Dr. Hans-Peter Friedrich - Ihr Bundestagsabgeordneter - Union Betriebs-GmbH
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Dr. Hans-Peter Friedrich Ihr Bundestagsabgeordneter Brief aus Berlin Nr. 08 18.05.2018 Newsletter © Deutscher Bundestag / Achim Melde Bundeswirtschaftsminister © Deutscher Bundestag / Marc-Steffen Unger Peter Altmaier stellt im Plenum den Haushalt für „Wirtschaft Liebe Leserinnen und Leser, und Energie“ vor. in dieser Woche ging es im Deutschen Bundestag ums Geld der Steuerzahler, denn wir haben über den Haushalt 2018 beraten. Die wichtigste Botschaft vorweg: Wir investieren, wir entlasten die Bürger und wir nehmen keine neuen Schulden auf. Dies ist vor allem für die folgenden Generationen von besonderer Bedeutung und gleichzeitig ein deutliches Zeichen innerhalb Europas – wir wollen Stabilität und Solidität. Beim Anschlag auf drei christliche Kirchen in der indonesischen Stadt Surabaya kamen mindestens 13 Menschen ums Leben und es gab zahlreiche Verletzte. Diese wahnsinnigen Taten lenken ein Schlaglicht auf die Gefahr, die von einem religiös motivierten Extremismus ausgeht, der die Religionsfreiheit nicht anerkennt. Am Mittwoch haben wir uns im Rahmen des Fraktionskongresses „Einsatz für die Religionsfreiheit – Eine Zukunft für Christen und Jesiden im Nordirak“ mit diesem Thema intensiv auseinandergesetzt. Lange wurde um den Familiennachzug gerungen, nun hat der Bundesinnenminister einen Gesetzesentwurf vorgelegt, den das Kabinett in der vergangenen Woche auch bereits beschlossen hat. Schon zum 1. August sollen die neuen Regelungen gelten. Herzliche Grüße Dr. Hans-Peter Friedrich Diese Woche Wir setzen unserer solide Haushaltspolitik fort 2 Gewalt gegen Christen beenden 3 Kabinett beschließt Familiennachzugsneuregelungsgesetz 4 Treten Sie mit mir in Kontakt:
Dr. Hans-Peter Friedrich Ihr Bundestagsabgeordneter Brief aus Berlin Newsletter Nr. 08 18.05.2018 Wir setzen unsere solide Haushaltspolitik fort Die lange Phase der Regierungsbildung nach der Bundestagswahl hat zur Folge, dass der Bundeshaushalt für das laufende Jahr vergleichsweise spät verabschiedet werden kann. Der Gesetzentwurf liegt jetzt vor und enthält neben dem Haushalt 2018 und der mittelfristigen Finanzplanung bis 2022 Eckwerte für 2019. Wir investieren, wie entlasten die Bürger und wir machen dabei keine neuen Schulden – dies ist die wichtigste Botschaft zum Abschluss der in dieser Woche stattgefundenen Haushaltswoche, in der wir den Entwurf des Haushaltsgesetzes 2018 in erster Lesung beraten haben. Neben Investitionen, die allein im laufenden Jahr auf 37 Milliarden steigen und damit fast zehn Prozent höher liegen als im letzten Jahr, sieht der Gesetzentwurf seit 2014 in Folge keine neuen Schulden vor. Erneut zeigen wir damit, dass solide Finanzpolitik für uns vor allem auch eine Frage der Generationengerechtigkeit ist. Der Bundeshaushalt 2018 sieht insbesondere Folgendes vor: ● Junge Familien sollen von besseren Betreuungsangeboten und einem höheren Kindergeld profitieren. Außerdem soll sie das Baukindergeld, das wir rückwirkend zum 1.1.2018 zahlen wollen, beim Erwerb einer eigenen Immobilie entlasten. ● Die Ausgaben des Bundes für die Innere Sicherheit sind so hoch wie nie. Die zusätzlichen Mittel kommen insbesondere der Bundespolizei und dem Bundeskriminalamt zugute. ● Die Verkehrsinvestitionen wollen wir auf hohem Niveau fortführen. ● Der Etat für Verteidigung wird erhöht. Durch die gewachsenen Herausforderungen bei der äußeren Sicherheit wird der Bundeswehr immer mehr abverlangt, weswegen wir auch hier Geld in die Hand nehmen und vor allem für eine bessere Ausrüstung unserer Soldaten sorgen müssen. Hier wird in der Zukunft noch mehr notwendig sein. Der Regierungsentwurf wird nun in den Ausschüssen weiter beraten. Die endgültige Verabschiedung soll am 5. Juli 2018 stattfinden. Klicken Sie hier, um meinen Kommentar bei YouTube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=VbCVejTXtis „Die wichtigste Botschaft: Es werden wie im letzten Jahr keine neuen Schulden gemacht.“ MdB.de | Seite 2
Dr. Hans-Peter Friedrich Ihr Bundestagsabgeordneter Brief aus Berlin Newsletter Nr. 08 18.05.2018 Religionsfreiheit achten Gewalt gegen Christen beenden Bombenattentate auf drei christliche Kirchen in der indonesischen Stadt Surabaya, die durch eine Familie mit noch Jungen Kindern ausgeführt wurde, haben mindestens 13 Todesopfer und zahlreiche Verletzte gefordert. Sie mahnen uns, uns noch stärker für die Religionsfreiheit und für das friedliche Zusammenleben der Religionen einzusetzen. Es ist nicht eine Religion, die Angehörige der eigenen oder einer anderen Religion tötet, sondern es sind Extremisten, die die Würde ihres Gegenübers nicht achten. Religionsführer auf aller Welt sind aufgerufen, solche Extremisten klar und deutlich zu verurteilen. Für die Unionsfraktion bleibt es dabei: Die Stärkung der Religionsfreiheit muss ein zentrales Ziel deutscher Außenpolitik werden. Fraktionskongress „Einsatz für die Religionsfreiheit – Eine Zukunft für Christen und Jesiden im Nordirak“ Die Zukunft der Christen und Jesiden im Nordirak war auch Thema eines Kongresses der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der diese Woche stattgefunden hat. Vor gut einem halben Jahr ist der Norden Iraks von der Schreckensherrschaft des sogenannten islamischen Staats befreit worden. Jetzt geht es darum, dass die Menschen in ihrer Heimat – im Nordirak – bleiben können. Dafür braucht es aber auch Religionsfreiheit. Denn Menschen, die in ihrem Glauben unterdrückt werden, werden ihrer Freiheit beraubt. Die klare Botschaft muss deshalb lauten: Wir in Deutschland und in Europa müssen mehr Verantwortung übernehmen. Die wichtigste Voraussetzung dafür: Die Europäische Union darf nicht nur eine Vielzahl kleiner Regionalmächte sein, sondern muss ein großer politischer Player in der Welt werden! Zare Kakoyan, eine junge Jesidin, nahm ebenfalls an dem Fachkongress teil. MdB.de | Seite 3
Dr. Hans-Peter Friedrich Ihr Bundestagsabgeordneter Brief aus Berlin Newsletter Nr. 08 18.05.2018 Kabinett beschließt das Familiennachzugsneuregelungsgesetz – Union setzt sich durch Bereits in der vergangenen Woche hat das Bundeskabinett das Familiennachzugsneuregelungsgesetz beschlossen, das den Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten auf eine neue Grundlage stellt. Darin wird geregelt, dass der Familiennachzug für Mitglieder der Kernfamilie, also z.B. Ehegatten oder minderjährige Kinder, aus humanitären Gründen gestattet, zur Gewährleistung der Integrationsfähigkeit der Aufnahmegesellschaft jedoch auf nur 1.000 Personen pro Monat beschränkt wird. Streit hatte es in der Koalition darüber gegeben, ob Familiennachzug zu ehemaligen Gefährdern gewährt werden soll. Die SPD wollte eine Ausnahmeregelung, wenn sich derjenige, zu dem der Familiennachzug erfolgen soll, „gegenüber den zuständigen Behörden offenbart und glaubhaft von seinem sicherheitsgefährdenden Handeln Abstand nimmt“. Die Union hatte hier von Anfang an eine ganz klare Haltung und hat sich damit in dieser Woche durchgesetzt: Es wird keinen Nachzug zu Gefährdern geben! Der Entwurf soll nun in den kommenden Wochen beraten und noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Ab 1. August sollen die neuen Regelungen gelten. Know-how Transfer – Im Austausch mit Wirtschaftsjuniorin Dr. Sandra Miklos aus Marktredwitz Jedes Jahr organisieren die Wirtschaftsjunioren den sogenannten Know-how Transfer mit dem Ziel der Förderung des Austauschs zwischen Politik und Wirtschaft. Dabei handelt es sich um eine Projektwoche, in der junge Unternehmer und Führungskräfte eine Woche lang einen Bundestagsabgeordneten begleiten und so Einblicke erhalten in den politischen Alltag. Bei mir zu Gast war Dr. Sandra Miklos von der Cfm Oskar Tropitzsch GmbH in Marktredwitz. Impressum Herausgeber: Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, CSU im Bundestag Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Telefon: 030 / 227 77491, E-Mail: hans-peter.friedrich@bundestag.de, Fax: 030 / 227 76040 Bildnachweis soweit nicht gesondert gekennzeichnet: privat MdB.de | Seite 4
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