Dr. med. Daniel Eschle - Leitender Arzt am Kantonsspital Uri - 6460 Altdorf Fortbildung zum Thema "Sturzprävention"
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Dr. med. Daniel Eschle Leitender Arzt am Kantonsspital Uri – 6460 Altdorf Fortbildung zum Thema „Sturzprävention“
•Schwindel ist keine einheitliche Krankheit, •sondern umfasst fächerübergreifend Syndrome unterschiedlicher Ätiologie und Pathogenese. 2
Einführung •Schwindel bedeutet eine Störung der Körperempfindung im Raum. •Schwindel ist eine Störung der visuellen Wahrnehmung, der Bewegungsempfindung in den Gleichgewichtsorganen des Innenohrs, ... 5
Einführung • … eine Störung der Positions- empfindung (propriozepitive Wahrnehmung) in Muskeln, Gelenken und der Halswirbelsäule (HWS), … • des Empfinden (taktile Wahrnehmung) an den Fusssohlen • und/oder eine Störung bei der Verarbeitung solcher Informationen. 6
Schwindel-Klassifikation nach Ort der Schädigung und typische Krankheitsbilder • Störung der visuellen Wahrnehmung: z.B. durch Bifokalgläser, Augenerkrankungen wie grauer oder grüner Star, Gesichtsfelddefekt, altersbedingte Makuladegeneration oder Doppelbilder 7
Katarakt-OP und Stürze • Tseng et al. Risk of fractures following cataract surgery in Medicare beneficiaries. JAMA 2012;308(5):493-501. • Senioren, die sich den grauen Star operieren liessen, hatten seltener eine Hüftfraktur • In a cohort (…) aged 65 years and older with a diagnosis of cataract, patients who had cataract surgery had lower odds of a hip fracture within 1 year after surgery compared with patients who had not undergone cataract surgery. 10
Schwindel-Klassifikation • Störung der Positionsempfindung (propriozeptive Wahrnehmung) in Muskeln, Gelenken und Halswirbel- säule (HWS) • z.B. Schwindel bei HWS-Schmerzen 11
Schwindel-Klassifikation • gestörtes Berührungsempfinden (taktile Wahrnehmung) an den Fusssohlen • z.B. bei Polyneuropathien (hier wären besonders die Folgen des Altersdiabetes hervorzuheben) • oder im Rahmen von Rückenmark- Erkrankungen 12
Polyneuropathie bei Diabetes? 13
Schwindel-Klassifikation • Störung der Informationsverarbeitung: • psychisch: oft als Folgeerscheinung einer organischen Schwindelerkrankung oder nach einem Sturzes oder bei entsprechend veranlagten Personen schon primär (oft in Kombination mit z.B. HWS- Schmerzsyndromen) • phobischer Schwindel ist sehr häufig! 14
Negativspirale 15
Schwindel-Klassifikation • Störung der Informationsverarbeitung: • zerebral: BD-Abfall (ungenügende Hirndurchblutung) durch Medikamente, Herzrhythmusstörungen oder starre Gefässe sowie durch … • … gestörte Verarbeitung im Hirn durch z.B. Morbus Parkinson oder nach einem Schlaganfall 16
Parkinson 17
Abgrenzung: Sturz versus Synkope • Sturz: Unfallereignis im Stehen oder beim Gehen durch den Verlust des Gleichgewichts. • Dabei landet der Körper mehr oder weniger sanft am Boden mit dem Risiko von Verletzungen. • Die Ursachen für Stürze überschneiden sich mit denen für Synkopen (Sturz wegen kurzer Bewusstlosigkeit infolge „Blutleere“). • Synkopen: BD liegend/stehend messen! 18
Orthostase-Test • Wir sind uns gewohnt, den Blutdruck im Sitzen zu messen. • Aber beim Thema „Sturz“ ist der Blutdruck liegend versus stehend viel wichtiger. • Deshalb öfter einen Orthostasetest durch- führen (Schellong). • Relevant ist BD-Abfall von ≥20 systolisch oder ≥10 mmHg diastolisch. 19
„Schwindel“ beeinflusst das Gangbild 20
„Schwindel“ beeinflusst das Gangbild 21
die „heimlichen Schwindler“ • Störung der Informationsverarbeitung: • … gestörte Verarbeitung im ZNS durch Medikamente, die “benebeln“. • Das wären z.B. Schlafmittel oder Schmerzmittel vom Opiat-Typ. • … oft werden sich Patienten erst nach Absetzen dieses „benebelnden“ Effekt bewusst (sonst würden sie schneller abgesetzt werden) 22
Sturzrisiko durch Medikamente • Halbwertszeit (HWZ) beachten: • Zolpidem (StilnoxR) 3 Std • Oxazepam (SerestaR) 8 Std • Lorazepam (TemestaR) 12-16 Std • Quetiapin (SeroquelR) 7-12 Std • Mirtazapin (RemeronR) 20-40 Std 23
Hyponatriämie und Stürze • Renneboog et al. Mild chronic hyponatremia is associated with falls, unsteadiness, and attention deficits. Am J Med 2006;119(1):71.e1-8. • 122 Personen mit Natrium 126 + 5 mmol/l und 244 Kontrollpersonen • Hyponatriämie durch viele kombinierte BD-Mittel • Sturzrisiko mit Hyponaträmie: 67x erhöht • Resultate schlechter in Tests für Gleichgewicht und Aufmerksamkeit (reversibel) • ähnlich wie bei Alkoholeinnahme (0.6±0.2 g/L) 24
Schwindel-Klassifikation • in der Regel treffen für viele Schwindelpatienten mehrere der genannten Risikofaktoren zu • dies gilt v.a. für ältere Patienten mit diabetischer Polyneuropathie, Retinopathie und verschiedenen Medikamenten, … • … wie z.B. Schlaf- und Beruhigungsmittel oder Blutdruck-Medikamente • Medikamente mit Alkohol nicht vergessen! 25
Sturzrisiko und Medikation • das Risiko für Schenkelhalsfraktur … • … ist rund 1.5x höher für Frauen mit Schlafmitteln gegenüber ohne Schlafmittel • … ist rund 3.3x höher für Frauen mit Opiaten • … ist rund 5x höher für Frauen mit Opiaten und Schlafmittel 26
Schwindel und Medikamente • Faustregel 1: Nur sehr wenige Medikamente sind sinnvoll bei Schwindel, siehe nächste Seite. • Faustregel 2: Medikamente verursachen eher Schwindel, als dass sie ihn lindern/heilen. • Faustregel 3: Medikamente, die gut toleriert wurden, sind keine akuten Schwindel-Auslöser. • Faustregel 4: Kein Drehschwindel mit Nausea bei medikamentösem Schwindel. 27
Schwindel und Medikamente • Zuerst eine präzise Schwindeldiagnose stellen! • Medikamente gegen Übelkeit sind sinnvoll im Akutstadium von Innenohrerkrankungen oder den seltenen Schlaganfällen mit Schwindel. • Epilepsiemedikamente gegen den Attacken- Schwindel bei der Vestibularisparoxysmie. • Plazeboeffekte bei Medikamenten wie BetasercR (Betahistin), ArlevertR, VertigoheelR oder RezirkaneR 28
a propos Medikamente • an Osteoporose und starke Knochen denken • Wer schon eine Fraktur erlebt hat, hat automatisch ein erhöhtes Risiko weiterer Frakturen beim nächsten Sturz. • Es gibt z.B. neurologische Krankheiten wie die atypischen Parkinson-Syndrome, die mit gehäuften Stürzen einher gehen, die sich kaum vermeiden lassen. • Deshalb schon vor der Fraktur an Osteoporose (Knochenschwund) denken. 29
a propos Medikamente • an Osteoporose und starke Knochen denken • Kalzium/Vitamin D sind wichtig, aber nicht ausreichend zur Osteoporose-Prophylaxe. • Mehr Vitamin D als 800 E/Tag geht mit erhöhtem Sturzrisiko einher (mehr ist nicht besser), • siehe: Bischoff-Ferrari et al. JAMA Intern Med 2016;176(2):175-83. • z.B. Kalcipos oder Calcimagon meist ausreichend. 30
a propos Medikamente • Obwohl der Vitamin D-Mangel eine starke Assoziation zeigt mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen, • bedeutet das nicht automatisch Kausalität. • Und es bedeutet nicht automatisch, dass eine Vitamin D-Supplementation diese gesundheitlichen Probleme beheben wird. • Vitamin D-Mangel bedeutet vereinfacht gesagt, dass die Person (zu) wenig mobil ist, um sich ausser Haus zu bewegen. 31
Osteoporose: nicht selten ein Zufallsbefund 32
Die Rohdaten müssen bereinigt werden: falsch-hohe Werte durch Osteophyten oder Kompressions- frakturen oder falsche Positionierung 33
N Engl J Med 2007;357:1799-809. 34
Reduktion der Sterblichkeit NEJM 2007;357(18):1799-809. Todesfälle 35
Frakturreduktion durch Ernährung • Iuliano et al. BMJ 2021;375:n2364. • Effect of dietary sources of calcium and protein on hip fractures and falls in older adults in residential care: cluster randomised controlled trial. • Durch regelmässige Extraportionen von Milch, Joghurt und Käse wurde das relative Frakturrisiko in australischen Altersheimen um 33% gesenkt bei einer Reduktion des Sturzrisikos um 11%. • Effekt beruht auf mehr Kalzium und Eiweiss und weniger Verlust von Muskel- und Knochenmasse. 36
Frakturreduktion durch Ernährung 37
Schwindel-Klassifikation • Erkrankungen des Gleichgewichtsorgan im Innenohr: • „Schwindel“ im engeren Sinn • in der Regel akuter Drehschwindel • anfallsartig oder ständig (je nach Typ) • begleitende Übelkeit („seekrank“) und andere vegetative Symptome • kein Drehschwindel bei HWS- oder BD- oder Medikamenten-Problematik! 38
Innenohr 39
•die dramatischen Symptome plagen und verängstigen den Patienten (und die ÄrztIn) •zu oft wird ein Schlaganfall vermutet •gute Anamnese und Unter- suchung helfen weiter 40
akute Drehschwindel-Syndrome • Lagerungsschwindel • Neuronitis vestibularis • Morbus Menière • Vestibularisparoxysmie • Vestibuläre Migräne • Stroke mit Schwindel 41
Lagerungungsschwindel • benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS) • benign paroxysmal positional vertigo (BPPV) • mehrheitlich morgens beim Erwachen oder nach Kopftrauma 42
Lagerungungsschwindel • Anamnese und klinische Diagnostik: • Auslösbarkeit durch typische Lagerung/Lagewechsel • Therapie: spezifische Lagerungs- übungen (durch Patienten) • keine Indikation für BetasercR 43
Lagerungungsschwindel •Gangsicherheit recht gut erhalten •Nystagmus nur bei den Lagerungen •eigentlicher Drehschwindel nur sehr kurz (anhaltend „Trümmel“) •Kopfimpulstest normal 44
Lagerungsprobe nach Dix-Hallpike 45
Lagerungsprobe nach Dix-Hallpike 46 Kim J, Zee DS. N Engl J Med 2014;370:1138-1147.
Therapiebeispiel: BPPV • „supine to prolonged lateral position (SPLP)“ • geeignet für weniger rüstige Patienten • J Neurol 2013;260:1375-81. • Rückenlage für 3 min • anschliessend 30 min in Seitenlage auf der nicht betroffenen Seite 47
Neuronitis vestiularis • in der Regel subakuter Beginn mit über Tage anhaltendem Schwindel, Nausea, Erbrechen, etc. • wahrscheinlich „Nervenentzündung“ • spricht auf Cortison an (nebst Mittel gegen Übelkeit) 48
Neuronitis vestiularis • Gangsicherheit meist (knapp) erhalten • Nystagmus spontan unidirektional • Nystagmus visuell supprimierbar • Drehschwindel anhaltend (tagelang) • Lagerungsproben normal • Kopfimpulstest (KIT) pathologisch 49
Kopfimpulstest 50
Kopfimpulstest 51
Normal head thrust test to the left (A and B), abnormal to the right (C–E). Michael C Schubert et al. PHYS THER 2004;84:151-158
Nystagmus: periphere Vestibulopathie links 53
Nystagmus bei peripherer Vestibulopathie rechts 54
Schwindel 55
Schwindel-Klassifikation • Erkrankungen des Gleichgewichtsorgan im Innenohr können durch gewisse Migräne- und Schlaganfallsyndrome imitiert werden (letzteres befürchten die meisten Leute in dieser Situation) • eine genaue Anamnese und Untersuchung helfen weiter 56
Fallvorstellung 1 • 82jährige alleinstehende Frau in Reihenhaus • Bushaltestelle etwa 500 m entfernt • Treppensteigen fällt ihr zunehmend schwerer • Einkaufen mit Bus wird mühseliger • Garten belastend (macht keinen Spass mehr) • fühlt sich beim Gehen unsicherer (aber kein Sturz) • Jass-Gruppe hat sich aufgelöst (weil eine Teilnehmerin Schenkelhals-Fraktur hatte) 57
Fallvorstellung 1 • Fortsetzung: 82jährige alleinstehende Frau • meidet körperliche Aktivitäten aus Sturzangst • Diagnosen: Diabetes mellitus Typ 2, fort- geschrittene Kniegelenksarthrose links, arterielle Hypertonie und etwas Visusminderung (Katarakt) • Thema „Sturzangst“ hier im Vordergrund 58
Fallvorstellung 1 • Fortsetzung: 82jährige alleinstehende Frau • Wie weiter? • Zeit reif für‘s Altersheim? • Ideen? Vorschläge? 59
Fallvorstellung 1 • Lösungsvorschläge: 82jährige alleinstehende Frau • Sturz-Assessment: TUG? Chair-Rise-Test? • Physiotherapie zur Schulung von Gleichgewicht und Koordination sowie Ausdauer und Beinkraft ist sinnvoll in jedem Fall (egal was sonst noch läuft) • Augen: diabetische Retinopathie? Katarakt reif? • Diabetische Polyneuropathie: Stimmgabeltest? 60
Fallvorstellung 1 • Lösungsvorschläge: 82jährige alleinstehende Frau • Herz & Kreislauf: Herzinsuffizienz? Orthostatische Hypotonie unter der Blutdruck-Medikation? • Weitere Medikamente: (heimlich) Schlafmittel? • Kniearthrose: OP versus PhTh? Medikamente? • NB: Knie-TP geht mit langwieriger Reha einher! • Aktuelle Wohnsituation damit nicht kompatibel 61
Fallvorstellung 1 • Lösungsvorschläge: 82jährige alleinstehende Frau • Wohnsituation: Altersheim? Stolperfallen? • NB: Knie-TP geht mit langwieriger Reha einher! • Aktuelle Wohnsituation damit nicht kompatibel • Hilfsmittel: Rollator? TeleAlarm? • Osteoporose: Kalzium/Vitamin D-Präparat? Knochen- dichtemessung (Osteodensitometrie)? 62
Fallvorstellung 2 • 53jährige Frau kommt in die neurologische Sprechstunde zur Schwindel-Abklärung • Schwindel seit 18 Monaten: Alles hat begonnen als sie bettlägrig war im Spital wegen einer Wundrose mit Blutvergiftung . • Schwindel jeweils kurz beim Drehen im Bett oder Aufstehen aus Bett oder Bücken/Aufrichten. • Es gibt noch einen zweiten Schwindel, der jeweils ausser Haus vorhanden ist (deshalb Rollator). 63
Fallvorstellung 2 • 53jährige Frau kommt in die neurologische Sprechstunde zur Schwindel-Abklärung • Adipositas und bekannter Diabetes mellitus Typ 2 mit entsprechender Medikation • Wie weiter? Was muss man noch wissen? • Ideen? Vorschläge? 64
Fallvorstellung 2 • 53jährige Frau kommt in die neurologische Sprechstunde zur Schwindel-Abklärung • Bemerkenswert sind 2 Arten von Schwindel • … und der Gebrauch des Rollators. • Der Rollator verblüfft etwas, da die Patientin den Rollator abstellt in der Ecke und dann normal zum Stuhl läuft für die Befragung. • Was will man noch wissen? 65
Fallvorstellung 2 • 53jährige Frau kommt in die neurologische Sprechstunde zur Schwindel-Abklärung • Die Frage nach Sturz wird bejaht: einmal beim Bücken/Aufrichten massiver Schwindel und Sturz. • Danach mit Rollator unterwegs, weil sie massive Angst vor einem weiteren Sturz hat (also der Begriff Schwindel wird von ihr gar nicht im engeren Sinn benutzt). • Welche Verdachtsdiagnose? 66
Fallvorstellung 2 • 53jährige Frau kommt in die neurologische Sprechstunde zur Schwindel-Abklärung • Untersuchung: normale Stand- und Gangprüfung! • Bei der gezielten Suche eines Lagerungsschwindels typischer Befund für einen Befall des rechten posterioren Bogenganges mit typischem Schwindel und Nystagmus. • Wie weiter? 67
Fallvorstellung 2 • 53jährige Frau kommt in die neurologische Sprechstunde zur Schwindel-Abklärung • 1) BPLS rechter posteriorer Bogengang mit langem Leidensweg (18 Monate seit Beginn vergangen) • 2) Phobischer Schwindel im Sinne eines Post-Fall- Syndrom (Angst vor dem Stürzen). • Massnahmen: 1) Instruktion zur Selbstbehandlung und 2) PhTh zur Verbesserung des Selbstvertrauen 68
Fallvignette 3: 52jähriger Mann mit Schwindel • vor 24 h beginnt Schwindel • klagt über Nausea, Erbrechen und Kopfschmerzen • afebril, kardio-pulmonal kompensiert, EKG normal und BD 140/90 • Raucher, sonst gesund (nie beim Arzt) • Wie weiter? 69
Fallvignette 3: 52jähriger Mann mit Schwindel • Drehschwindel hat plötzlich begonnen • Gangprüfung nicht möglich (Schwindel !) • Enstellnystagmus bei Blick nach rechts • Kopfimpuls-Test normal • Wie weiter? • Bildgebung? • Lagerungsprüfungen? 70
Fallvignette 3: 52jähriger Mann mit Schwindel • mit Kleinhirninfarkt rechts 71
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Therapie des Schwindels • Physiotherapie für alle Schwindelformen sinnvoll • „wer rastet, der rostet“ • allgemeines Gleichgewichts- und Koordinationstraining verbessert zerebrale Adaptation und verbessert Selbstvertrauen • Instruktion von Heimprogramm • spezifische „Befreiungsmanöver“ bei Lagerungsschwindel 74
Trainieren von Gleichgewicht zahlt sich aus 75
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Heisse Tipps! • an Lagerungsschwindel denken! • keine Angst vor Schwindel (und dem Patienten die Angst nehmen) • Medikamente: v.a. gegen Übelkeit • Drehschwindel hat nie etwas mit dem BD oder der HWS zu tun! • Schwindeldiagnostik klappt auch ohne Kernspintomographie (MRI) • Leitlinien: www.dgn.org 77
78
ENDE 79
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Gibt es noch Fragen? Dr. med. Daniel Eschle – Facharzt für Neurologie Kantonsspital Uri – Spitalstrasse 1 – 6460 Altdorf Tel 041 875 51 51 – daniel.eschle@ksuri.ch 80
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