ECHO April/ Mai 2021 Altenhilfeverbund Rummelsberg Stephanushaus - Rummelsberger Diakonie

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ECHO April/ Mai 2021 Altenhilfeverbund Rummelsberg Stephanushaus - Rummelsberger Diakonie
ECHO
     April/ Mai 2021
Altenhilfeverbund Rummelsberg
         Stephanushaus

                                          Foto: J. Geißler

     Altenhilfeverbund Rummelsberg
  Rummelsberg 46 | 90592 Schwarzenbruck
   Tel. 09128-502360 | Fax 09128-502510
ECHO April/ Mai 2021 Altenhilfeverbund Rummelsberg Stephanushaus - Rummelsberger Diakonie
Altenhilfeverbund Rummelsberg

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige!

vor einem Jahr habe ich aus diesen Zeilen Kraft geschöpft:

Nicht alles ist abgesagt
Sonne ist nicht abgesagt.            Musik ist nicht abgesagt.
Frühling ist nicht abgesagt.         Phantasie ist nicht abgesagt.
Beziehungen sind nicht abgesagt.     Freundlichkeit ist nicht abgesagt.
Liebe ist nicht abgesagt.            Gespräche sind nicht abgesagt.
Lesen ist nicht abgesagt.            Hoffnung ist nicht abgesagt.
Zuwendung ist nicht abgesagt.        Beten ist nicht abgesagt.

Nun wird es wieder Ostern und wenn wir doch den berühmten Silber-
streif am Horizont erahnen können, geht mir die erneut steigende Infek-
tionsrate gehörig auf die Nerven. Ich bin heilfroh, dass der Großteil un-
serer Bewohner*innen geimpft ist, dass die Zahl der Mitarbeitenden mit
Impfungen unterschiedlicher Hersteller kontinuierlich steigt, so dass es
nicht schlecht um die Wahrscheinlichkeit steht, ohne Infektionen bei Be-
wohner*innen durch die Pandemie zu kommen.

Und doch brauchen wir die Erinnerung an das, was im letzten Frühjahr
nicht abgesagt war auch heuer noch einmal. Aber irgendwie passt das
ja auch zur Osterzeit, in der wir ja sind. Der Herr ist auferstanden, er ist
wahrhaftig auferstanden! Bevor wir aber in den Jubel einstimmen dür-
fen, müssen wir durch die Passion, das Leid. Passion – Leiden, das be-
deutet für mich: Aushalten. Ich muss aushalten, dass es Leiden und Tod
gibt in unserer Welt. Das spüre ich im Moment sehr deutlich. Es ist
schwer, das alles auszuhalten. Was hilft ist die Gewissheit, dass die
Auferstehung nachfolgt. Diese Gewissheit – dieses Vertrauen, dass auf
Leid Freude folgt, wünsche ich Ihnen und mir.

Es grüßt Sie in Verbundenheit Ihr

Werner Schmidt, Diakon
Verbundleiter

                                                              Foto: S. Malik
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Altenhilfeverbund Rummelsberg

Wir heißen unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner im Stephanus-
haus herzlich willkommen:
                   Name                                 seit            Wohnbereich
                                                   Dezember 2020           WB 1
                                                    Februar 2021          WB EG
                                                    Februar 2021           WB 2
                                                    Februar 2021           WB 2
                                                     März 2021             WB 2

Außerdem begrüßen wir alle Gäste, die nur kurze Zeit bei uns wohnen.
Wir wünschen Ihnen eine gute und geborgene Zeit.

Veranstaltungen

        Herzliche Einladung
        zum Osterfrühstück

         am Ostersonntag
           4. April 2021
            um 8:00 Uhr
       auf den Stockwerken

    Übertragung der Andacht
              von
     Diakon Werner Schmidt

   Impressum:
   RDA Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter gemeinnützige GmbH
   Altenhilfeverbund Rummelsberg
   Rummelsberg 46, 90592 Schwarzenbruck; Tel. 09128/502360

   Herausgeber: Diakon Werner Schmidt, Einrichtungsleitung
   Redaktion: S. Hübel, I. Rötzer, J. Geißler und V. Hösch
                                                                                      3
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Geburtstage im April und Mai
Wir gratulieren allen Geburtstagskindern und wünschen Ihnen von
Herzen alles Gute und Gottes Segen!

Datum             Name                    Alter   Wohnbereich
01. April                                 87      II im 4. Stock
02. April                                 83      Erdgeschoss
02. April                                 82      Betreutes Wohnen
07. April                                 54      II im 4. Stock
10. April                                 63      I im 2. Stock
10. April                                 84      Erdgeschoss
17. April                                 88      SenTa
18. April                                 93      Erdgeschoss
27. April                                 71      Betreutes Wohnen
30. April                                 83      Erdgeschoss

01. Mai                                   80      II im 4. Stock
02. Mai                                   84      I im 2. Stock
04. Mai                                   86      Erdgeschoss
10. Mai                                   92      SenTa
13. Mai                                   91      SenTa
16. Mai                                   74      II im 3. Stock
19. Mai                                   81      Erdgeschoss
20. Mai                                   69      SenTa
31. Mai                                   72      SenTa

Einmal im Monat feiern wir Geburtstagskaffee.
Dazu werden Sie persönlich eingeladen.

    Will das Glück nach seinem Sinn
        Dir was Gutes schenken,
      sage Dank und nimm es hin
           ohne viel Bedenken.

            Wilhelm Busch

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Altenhilfeverbund Rummelsberg

25 Jahre im Altenhilfeverbund Rummelsberg
Es gibt Menschen, die
prägen eine Einrichtung,
ohne dass dies von ihrer
Umwelt bewusst zur
Kenntnis genommen
wird. Sowohl Susanne
Hübel, als auch Roswit-
ha Pister gehören dazu.
Roswitha Pister hat eine
Berufskarriere erlebt, wie
ich sie eigentlich nur von
den Rummelsbergern
kenne. Zwar nicht vom
Tellerwäscher zum Millionär, so doch von der Reinigungskraft zur
hochgeschätzten Pflegefachkraft. Angefangen 1996, als die Kinder aus
dem Gröbsten heraus waren, als Putzfrau, realisierten ihre Vorgesetz-
ten sehr schnell, dass sie die Erfahrungen, die sie aus ihrem kleineren
Familienunternehmen mitbrachte, in der Pflege gut einsetzen konnte.
Und so stieg sie noch im gleichen Jahr in die Ausbildung ein, die sie
dann auch erfolgreich absolvierte. Welches Engagement das erforder-
te, Familie, Haushalt, Ausbildung und Praxiseinsätze unter einem Hut
zu bringen, davon können einige erzählen. Frau Pister zeichnete dar-
über hinaus durch Wissbegierigkeit und Fortbildungswillen aus. So
konnte sie sich einige Jahre als stellvertretende Wohnbereichsleitung
bewähren. 2016 wechselte sie schließlich in die Tagespflege, die sie
erfolgreich mit aufbaute.
Eine Gemeinsamkeit verbindet die beiden Jubilarinnen. Beide waren
mit dem Feierabendhaus verbunden. Während Frau Pister vom Ste-
phanushaus ins Feierabendhaus und dann wieder zurück wechselte,
war Susanne Hübel von Beginn ihrer Tätigkeit bis zur Schließung eine
der guten Seelen dieses baulich zwar veralteten, aber mit einem ge-
wissen Charme versehenen, sehr familiären Hauses. Zunächst als Be-
schäftigungstherapeutin eingestellt, wurde sie sehr schnell zur ausge-
wiesenen Qualitätsmanagementspezialistin. Mit hoher fachlicher Kom-
petenz verband sie die eher trockene Dokumentation mit der Gestal-
tung des Alltags für die Bewohner*innen. Nach der von ihr sehr bedau-
erten Schließung des Hauses wechselte sie nahtlos als Fachdienstko-
ordinatorin ans Stephanushaus. Auch hier setzt sie sich unermüdlich
für „ihre“ Senior*innen ein.                   Text und Foto: W. Schmidt
                                                                       5
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Pflege ist mehr...
Pflege ist mehr. Sie besteht nicht nur aus "satt, sauber und trocken",
sie begleitet Menschen in vielerlei Lebenssituationen. Seit vielen Jah-
ren hat in der Rummelsberger Altenhilfe die Versorgung und Betreuung
am Lebensende ein besonderes Augenmerk. So gibt es seit über 20
Jahren in Rummelsberg Ort einen ambulanten Hospizverein, der eng
mit dem Stephanushaus, das 2016 als erste diakonische Einrichtung in
Deutschland eine palliative Zertifizierung erhielt, verbunden ist. Dieser
hat sich seit 2012 zunehmend professionalisiert, arbeitet mit einen
hauptamtlichen Koordinationsteam und ist auch in der Lage und be-
rechtigt Ausbildungskurse anzubieten. Und so haben 8 Mitarbeitende
des Stephanushauses und drei Nürnberger Mitarbeiterinnen, zwei aus
dem Stift St. Lorenz und eine aus dem Hermann-Bezzel-Haus den Ba-
siskurs Palliative Pflege absolviert. Inhalt des 40 stündigen Kurses wa-
ren: herausfordernde Kommunikation im palliativen Umfeld; Therapie,
Pflege und Begleitung am Lebensende; Krisenintervention; Abschied,
Tod, Trauer und Trost; Selbstpflege; Lebensqualität im Angesicht des
Todes; ethische Aspekte im Kontext »Palliative Care«; Schmerzma-
nagement; Selbstlösungskompetenz; Reflektion der eigenen Berufs-
praxis.
Mit Begeisterung waren Dozent*innen und Teilnehmer*innen bei der
Sache. Innerhalb ganz kurzer Zeit gelang ein Teambildungsprozess,
der förderlich und motivierend für das gesamte Thema war. Am Ende
waren sich alle einig, dass der Kurs Nachwirkungen in die Praxis ha-
ben wird.

                                     Text: W. Schmidt; Foto: M. Meier

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Brandschutzhelfer Ausbildung im Altenhilfeverbund
5% aller Mitarbeiter*innen einer Einrichtung müssen als Brandschutz-
helfer ausgebildet sein. Dies gilt auch in Corona-Zeiten. Daher veran-
staltete der Brandschutzbeauftragte der Rummelsberger Diakonie,
Gerd Thorak, eine vierstündige Fortbildung im Stephanushaus, auch
im Hinblick auf das demnächst eröffnende Seniorenzentrum Gottfried
Seiler in Feucht. Unterhaltsam, praxisnah und mit etlichen Aha-
Erlebnissen konnte der ehemalige Kommandant der Winkelhaider
Feuerwehr die Teilnehmer*innen für das wahrhaft zündende Thema
sensibilisieren. Höhepunkt war dann die praktische Übung, bei der alle
einmal ausprobieren konnten, wie das Löschen eines
"Papierkorbbrandes" mit einem Feuerlöscher vor sich geht.

 Bei der Brandschutzhelferausbildung wurde neben wichtiger Theorie
 auch auf Praxiserfahrung gesetzt. Jede*r Teilnehmer*in musste mit ei-
 nem Handfeuerlöscher einen Papierkorbbrand löschen. Hier Kathrin
 Eibisch, Einrichtungsleiterin des Gottfried Seiler Seniorenzentrums.
 „Die Erfahrung ein solches Gerät schon einmal bedient zu haben
 macht ein gutes und sicheres Gefühl“, so Eibisch.
                             Text: W. Schmidt/ J. Geißler; Foto: J. Geißler

                                                                         7
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Wir stellen vor:
Martin Meier– neuer Pflegedienstleiter im Stephanushaus
Schon seit Oktober 2018 ist Martin Meier im Altenhilfeverbund tätig. Im
September 2020 hat er die Nachfolge von Kathrin Eibisch als Pflege-
dienstleiter im Stephanushaus angetreten.
Herr Meier, Sie sind schon eine ganze Weile im Haus tätig. Wie war die
Zeit bis jetzt für Sie im Stephanushaus?
Am ersten Tag wurde ich sehr freundlich empfangen. Kathrin Eibisch
und Silvio Hirsch haben mich gut eingearbeitet. Für mich wurde eine
Stabsstelle als „Assistenz der Pflegedienstleiterin“ geschaffen, denn ich
wurde schon damals mit der Perspektive auf eine Leitungsposition im
Gottfried Seiler in Feucht oder hier im Stephanushaus angestellt. In
dieser Funktion hatte ich die Möglichkeit die Kultur des Hauses ken-
nenzulernen. Ich habe auch in allen Wohnbereichen in der Pflege un-
terstützend mitgearbeitet und konnte so die Bewohner*innen und die
Mitarbeiter*innen kennenlernen. Parallel dazu habe ich die Weiterbil-
dung zur Pflegedienstleitung absolviert.
Sie sind nun schon über ein halbes Jahr Pflegedienstleiter im Stepha-
nushaus. Was ist Ihnen als Pflegedienstleiter wichtig?
Wichtig ist mir der persönliche Kontakt zu den Bewohner*innen und
den Mitarbeiter*innen. Ich gehe regelmäßig über die Bereiche, so kann
ich für Alle präsent sein. Man kann mich ansprechen und das eine oder
andere direkt klären. Wert lege ich außerdem auch auf die fachliche
Begleitung der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen im laufenden ak-
tuellen Pflegeprozess.

Steckbrief:
   1992: Lehre als KfZ Mechaniker
   1996: Zivildienst in einem Seniorenzentrum in Nürnberg
   1997-2000: Ausbildung zum Altenpfleger, Praxisanleiter in Nürnberg
   seit 2007 Wohnbereichsleitung in Nürnberg
   2016 kommissarische Pflegedienstleitung in Stuttgart
   Oktober 2018 Assistenz der Pflegedienstleitung im Stephanushaus
   seit September 2020 Pflegedienstleitung im Stephanushaus

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  Das neue Leitungstandem des Stephanushauses:
  Verbundleiter Werner Schmidt und Pflegedienstleiter Martin Meier
                                                     Foto: U. Fuchs

Wer ist Martin Meier privat?
Ich bin mit einer Diakonin verheiratet und habe eine Tochter, die in die
5. Klasse geht.
Ausgleich zu meinem Beruf finde ich bei meiner Familie. Außerdem le-
se ich gerne - besonders Biographien und werkle gerne im Garten.
Eine große Leidenschaft für mich sind Oldtimer und Youngtimer. Als
Familie unternehmen wir mit diesen regelmäßige Ausflugsfahrten.

Vielen Dank für das Interview Herr Meier. Jetzt haben wir einen kleinen
Einblick bekommen wer Sie sind und freuen uns auf viele Begegnung
und eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen.
                                                        Text: J. Geißler

                                                                       9
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Das Sehvermögen von Senior*innen stärken
– ein Präventionsprogramm
Gutes Sehen ist Lebensqualität
Alleine essen und trinken, den Weg ins Bad finden, den Fernseher be-
dienen. Um diese alltäglichen Tätigkeiten weitgehend selbstständig
ausführen zu können, braucht es ein gutes Sehvermögen.
Doch Blindheit, Sehbehinderung und Sehbeeinträchtigung sind im Alter
keine Seltenheit. Schwierig ist, dass sich eine Seheinschränkung meist
schleichend über viele Jahre hinweg entwickelt und so die Beschwer-
den oftmals nicht erkannt oder auch viel zu lange toleriert werden.
Durch eine Sehbeeinträchtigung erleben die betroffenen Personen ei-
nen spürbaren Verlust an Lebensqualität.

Doris Hofer und Marc Zimmermann erleben mit Spezialbrillen unter-
schiedliche Sehbeeinträchtigungen und –krankheiten. „Es tut gut hier
einmal den „Spiegel“ vorgehalten zu bekommen. Es hilft mir, mich bes-
ser in die Bewohner*innen mit Sehbeeinträchtigungen hineinversetzen
zu können. So kann ich besser unterstützen.“, stellt Hofer fest.

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Altenhilfeverbund Rummelsberg

Schulung von Mitarbeiter*innen des Blindeninstituts Würzburg
Um auf die besonderen Bedürfnisse sehbeeinträchtigter Senioren auf-
merksam zu machen und Barrieren in deren Alltag abzubauen, schulte
das Präventionsteam des Blindeninstituts Würzburg die Leitungskräfte
und Mitarbeitenden des Stephanushauses am 27. und 28. Januar 2021
vor Ort. Auf vielfältige und interaktive Weise wurde das Sehen in der
Pflegeeinrichtung in den Blick genommen: Die räumliche Gestaltung
wurde in einer Begehung mit Simulationsbrillen unter die Lupe genom-
men, vor allem wie wichtig eine optimale Beleuchtung und angepasste
Beschilderung ist. Das Dokumentationssystem wurde insbesondere mit
Blick auf den Aspekt des Sehens (z.B. Brille, Lupe) detailliert betrachtet
und Basiswissen zu den häufigsten Augenerkrankungen und ihren
Auswirkungen im Alter vermittelt. Auch adäquate Beschäftigungsange-
bote für Bewohnerinnen und Bewohner wurden erläutert. Mittels Au-
genüberprüfungen konnte ein Eindruck gewonnen werden, was einige
Bewohner noch sehen können und was nicht.
Ziel dieses Präventionsprogramms ist es, dass das Sehen nicht aus
dem Blick verloren geht und die richtigen Impulse gesetzt sind, damit
sich die Pflegeeinrichtungen zu „sehgerechten“ Einrichtungen weiter-
entwickeln. Letztendlich fördert das gute Sehen Selbständigkeit, psy-
chische Gesundheit und soziale Kontakte.
Die Teilnahme an diesem Präventionsprogramm „Gutes Sehen in Pfle-
geeinrichtungen“ wird von den Pflegekassen der AOK Bayern, des
BKK Landesverbandes Bayern, der IKK classic, der KNAPPSCHAFT
und der SVLFG finanziert.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.blindeninstitut.de/
gutes-sehen zu finden.

               Text: B. Tappe
              Fotos: M. Meier
                                                                       11
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 Lach-Yoga – gut für die Gesundheit und die Seele
 Am Faschingsdienstag, nach der Andacht, wollten wir in diesen seltsa-
 men Zeiten für unsere Bewohner*innen etwas Gutes, Entspannendes
 und Lustiges veranstalten.
 Maria Auernhammer und Sandy Walter hatten die Idee, das ursprüng-
 lich aus Indien stammende Lach-Yoga mit unseren Bewohner*innen
 auszuprobieren. Lach-Yoga aktiviert die Gesichtsmuskeln, kräftigt die
 Atmung, fördert die Bewegung und stärkt das Immunsystem.

 Die Mitarbeiterinnen des Fachdienstes, Sandy Walter und Maria Au-
 ernhammer mit den Bewohner*innen in Aktion.
 Die erste Übung zum Aufwärmen begann mit gesprochenem „ HoHo,
 HaHaHa“, unterstützt von Gesten und Armbewegungen. Zunächst
 klang das Lachen sehr gekünstelt und manche blickten etwas ratlos,
 aber nach mehreren Versuchen mussten Maria und Sandy selbst so
 lachen, dass sie Andere ansteckten und zum Schluss einigen vor La-
 chen die Tränen aus den Augen flossen.
 Alle Mitwirkenden waren letztendlich bester Laune und freuen sich
 schon auf ein weiteres Mal Lach-Yoga.
                                        Text: V. Hösch; Foto: S. Hübel
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Altenhilfeverbund Rummelsberg

W-LAN fürs ganze Haus
Insgesamt haben Georg May und Willy Nerreter rund 1,1 km Datenka-
bel und 19 kleine graue Sendekästchen, sogenannte Accesspoints im
Stephanushaus für „drahtloses“ Internet verlegt und sind dabei keiner
Anstrengung und keinem Problem aus dem Weg gegangen.
„Da gibt es doch tatsächlich unter unserem Keller einen sogenannten
Kriechgang, durch den schon viele Rohre und Kabel verlaufen“, sagt
Georg May, „und besonders sauber ist es dort auch nicht. Aber Willy
hat das Buckeln auf sich genommen und ist in der Unterwelt ver-
schwunden um dort das Kabel zu verlegen.“
Mit allerlei Ideenreichtum, Improvisation und klarem Sachverstand und
dem ein oder anderen Abenteuer kann man nun seit Mitte Januar im
ganzen Haus drahtlos ins Internet.
Im Zuge der Corona-Pandemie eine echte Erleichterung und Qualitäts-
steigerung für:
Videotelefonate für unsere Bewohner*innen, Videokonferenzen statt
Besprechungen, Online-Schulungen, Video-Visiten und Videosprech-
stunden der Hausärzte.
Wir sagen Danke an Georg May und Willy Nerreter, die das für alle
möglich gemacht haben. Mit solchen Mitarbeitern wird am Ende alles
gut.

Willy Nerreter verschwindet unerschrocken mit einem LAN-Kabel in
den Tiefen des Stephanushauses.
                                        Text: J. Geißler; Foto: G. May
                                                                   13
Altenhilfeverbund Rummelsberg

Bundeswehr hilft im Pflegeheim aus
Seit November werden im Stephanushaus bis zu 400 Schnelltests in
der Woche durchgeführt. Dieser große Aufwand war nur zu stemmen,
da wir neben einer zusätzlich eingestellten medizinischen Fachange-
stellten auf Mitarbeiter*innen, die für das neue Seniorenzentrum Gott-
fried Seiler in Feucht eingestellt waren, zurückgreifen konnten. Die In-
betriebnahme des Neubaus verzögerte sich von Januar auf April 2021.
Nun wird es aber ernst und die Kolleg*innen haben dort genug mit den
Vorbereitungen zu tun. Daher haben wir das Angebot der Bundesregie-
rung gerne angenommen: Für drei Wochen übernimmt die Bundes-
wehr den Testbetrieb. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit mit Hilfe
der Bundesagentur für Arbeit Tester zu finden. Und so unterstützen uns
Sergej Hakimov und Kevin Hirsch vom 3. Logistikbataillon in Kümmers-
bruck bis zum 09.04.2021 bei den Tests. Die beiden haben am Montag
eine gründliche Einweisung durch Michael Aschoff und Sonja
Schultheis bekommen, die dann durch unseren Betriebsarzt Dr. Peter
Schleicher überprüft wurde. Beide Herren zeigen echtes Talent und
führen die Tests sehr gut durch.
Auch die Suche nach Nachfolger*innen für die beiden Soldaten lief un-
kompliziert und schnell - wir haben sowohl für das Stephanushaus wie
für das Gottfried Tester*innen einstellen können.

Testzeiten im
Stephanushaus:

Montag – Freitag:
10.00 Uhr – 16:00 Uhr

Sonntag:
13:00 Uhr – 16:00 Uhr

                                                       Text: W. Schmidt
                                                         Foto: M. Meier

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Altenhilfeverbund Rummelsberg

Wir trauern um

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Altenhilfeverbund Rummelsberg

Öffnungszeiten
Verwaltung:
Montag und Freitag:                    8:30 - 12:00 Uhr
Dienstag – Donnerstag:                 8:00 - 17:00 Uhr
Kassenzeiten:
Dienstag - Donnerstag                14:00 - 15:00 Uhr
Mittwoch und Freitag                  9:00 - 10:00 Uhr

 Ansprechpartner
 Einrichtungsleitung              Diakon W. Schmidt             09128/ 50-2365
 Verwaltung                       C. Leopoldseder/ U. Fuchs 09128/ 50-2360
 Pflegedienstleitung              M. Meier                      09128/ 50-2366
 Stellv. PDL/ Tagespflege         S. Hirsch                     09128/ 50-2347
 Tagespflege SenTa                A. Gleißner                   09128/ 50-2516
 Bereichsleitung WB EG            A. Werzinger                  09128/ 50-2359
 Bereichsleitung WB 1             H. Popescu                    09128/ 50-2363
 Bereichsleitung WB 2             U. Feller                     09128/ 50-2364
 Leitung GPF                      S. Hübel                      09128/ 50-2541
 PalliativCare Koordination       H. Stahl                      09128/ 50-2513
 Gesundheitl. Versorgungsplanung Diakonin J. Geißler            09128/ 50-2361
 Quartiersmanagement              I. Rötzer/ A. Deyerl          09128/ 50-2369
 Fachstelle f. pfl. Angehörige    F. Stadelmann                 09128/ 50-2371
 Hauswirtschaftsleitung           O. Busse                      09128/ 50-2425
 Haustechnik                      W. Nerreter/ K. Vestner       09128/ 50-2511
                                  S. Fuchs/ S. Horvat

Bewohnervertretung
Elisabeth Wagner, Reinhard Gniza
Die Kontaktdaten finden Sie an dem Aushang im Eingangsbereich

Verein Rummelsberger Hospizarbeit – LEBEN. BIS ZULETZT.
Heidi Stahl, Krankenschwester
Rummelsberg 46
90592 Schwarzenbruck
Telefon: 09128/ 50-2513
Mobil: 0175/ 1624514
E-Mail: hospizverein@rummelsberger.net

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