Ein|blick - Stiftungen Sarepta und Nazareth
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Ein|blick Stiftungen Sarepta | Nazareth Stiftungsbereich Altenhilfe Bethel 23 Juli 2018 Impuls 1 Sprecher ltd. MA 4 Miteinander 11 Magazin: Vor 80 Jahren 4 MAV 12 Fachtag Altenhilfe 3 Aus den Arbeitsfeldern 5 Impressum 2 dern. Uns erscheint äußerst wich- Sommerzeit mit Urlaub oder im editorial tig, die Arbeitsbedingungen zu Dienst vor Ort genießen. Das verbessern. Dazu zählen für uns wünschen wir Ihnen sehr! eine verbesserte Personalausstat- tung, ein möglichst optimaler Einsatz unserer Ressourcen, ver- Mit herzlichen Grüßen Liebe Mitarbeiterinnen besserte Stabilität in Dienstplänen aus der Direktion und Personalbesetzungen sowie und Mitarbeiter! die Erweiterung von beruflichen Entwicklungsperspektiven. Dazu Diakon Werner Arlabosse Auch diese gehören auch neue Aktivitäten Ausgabe gibt der Mitarbeitendengewinnung. beeindru- Exemplarisch haben wir hierzu ckende Einbli- mit Aktionen in den sozialen Me- ---------------------------------------------------------------------------- cke in Ent- dien und einem Bewerbercafé in Gott ist die Liebe, und wer in wicklungen, Dissen neue Erfahrungen gesam- der Liebe bleibt, bleibt in Aktionen und melt. Mitarbeiterinnen und Mitar- Gott und Gott bleibt in ihm. (1. Johannes, 4,16 Themen der beiter habe sich hierfür sehr en- Monatsspruch August 2018) verschiedenen gagiert. Dafür von uns: Herzli- ---------------------------------------------------------------------------- Einrichtungen, Diensten und Be- chen Dank! reichen in Sarepta und Nazareth. „Es ist, was es ist, sagt die Nach den Wahlen haben sich die Liebe“, so lautet ein bekannter Ich will an dieser Stelle drei The- Mitarbeitendenvertretungen für Spruch des Dichters Erich Fried, men nennen, die uns aktuell be- den Bereich der Hilfefelder und vielfach zitiert, vielfach ge- und den Bildungsbereich konstituiert. besungen. Die Liebe ist und schäftigen. Lesen Sie dazu Beiträge der bleibt eines der am häufigsten MAVen auf der Heft-Rückseite. genutzten Bilder für das, was In den Medien haben Sie die ak- tuelle Diskussion um den wach- wir mit Gott verbinden. Und Außerdem ist nach längerer Va- weil das so ist, ist wohl dieser senden Personalmangel in der kanz, durch die Neuwahl, auch Pflege wahrgenommen. Verschie- Monatsspruch aus dem 1. Jo- das Mandat von Sarepta / Naza- hannesbrief einer der am häu- dene Ideen zum Umgang mit die- reth im Sprecherausschuss der sem Mangel werden dabei disku- figsten genutzten Trausprüche leitenden Mitarbeitenden wieder bei kirchlichen Hochzeiten. tiert: Verbesserung der Vergü- besetzt. Lesen Sie dazu die Vor- Die gegenseitige Zusage von tung, Festlegung von Personalun- stellung von Herrn Pergande auf Liebe und dem verbindlichen tergrenzen in Krankenhäusern (in Seite 4. Wunsch zusammen zu bleiben der Altenhilfe gibt es die bereits), entspricht dem Bild der Liebe Anreize für den Wiedereinstieg, Genießen Sie die verschiedenen Gottes, „der Bund und Treue Gewinnung von Mitarbeitenden Beiträge dieses Ein-| blicks und hält ewiglich, … » aus anderen Branchen und Län- hoffentlich können Sie auch die
„… und Gott bleibt in ihm.“ __________________________________________________________________________________________ impuls » …der nicht loslässt das Werk seiner Hände“, so kolossal beim Überwinden von Ärger und Streite- lautet ein Eröffnungsvers vieler evangelischer Got- rei. Dem geschenkten Gaul schau ich nicht ins tesdienste. Wie wunderbar der Überschwang fri- Maul, ich nehm´s, vielen Dank, und mach das schen Verliebtseins, wie beflügelnd die Nähe eines Beste draus. Zu Risiken und Nebenwirkungen … geliebten Menschen und wie schmerzhaft der Ver- lust sein kann, dass wissen wir alle. Gottes Liebe Allen, die vereisen oder frei machen wünsche ich dagegen ist eine ewige, nicht weichende nicht in eine glückliche Zeit! Frage stehende. Allen, die bleiben danke ich herzlich dafür, dass wir den Rücken frei haben, um frei zu machen. Jetzt so mitten im Sommer stehen bei vielen Men- schen Ferien an. Mit der Familie oder Freunden verreisen oder einfach die freie Zeit genießen – da- rauf haben wir alle jetzt lang genug gewartet, herrlich! Wussten Sie, dass Ehe- und Familienbera- tungsstellen Hochkonjunktur haben, wenn die Herzlich, Ihr Sommer- und Weihnachtsferien vorbei sind? Ehe- Wolfgang Roos-Pfeiffer partner, die die plötzliche Nähe gar nicht ausge- Ältester der Diakonischen halten haben und genießen konnten. Familien, die Gemeinschaft Nazareth sich entzweit haben, weil die unterschiedlichen Bedürfnisse der Beteiligten nicht unter einen Hut zu bringen waren. Viele Menschen scheitern ge- rade zur Urlaubszeit an den hohen Erwartungen, Im | pressum die sie an diese besonderen Zeiten haben. Es ist was es ist, sagt die Liebe – und der Streit erledigt den Rest. Na dann schöne Ferien und frohe Weih- nachten! Moment noch, wie war das mit Gottes Liebe? Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt…? Wie © 2018 v.B.S. Bethel geht das, in der Liebe bleiben? Leichter gesagt als Stiftungen Sarepta | Nazareth getan ... Ok, gut, … ich packe nicht nur meinen in den v. Bodelschwinghschen Koffer voller Sommersachen sondern ich packe Stiftungen Bethel auch alles mit ein, von dem ich weiß was es stören und für Unfrieden sorgen kann. Ich nehme es be- Die „Ein-| blick.“ wird an alle Mitarbeitenden der wusst mit, ich rechne damit, dass es zum Einsatz Stiftungen Sarepta | Nazareth und des Stiftungsbe- kommen wird, da kenn ich mich und meine Lie- reich Altenhilfe Bethel verteilt. ben gut genug. Ich weiß aber auch um die Sa- chen, die guttun, die Situationen retten können, Herausgeber u.v.i.S.d.P.: mit denen ich schon manchen Konflikt um der Diakon Werner Arlabosse (Vors. der Direktion); Liebe willen habe glätten können. Auch die kom- Redaktion: Diakon Patrick Quack men zum Einsatz, das nehme ich mir vor. Reichlich Satz + Gestaltung: Diakon Martin Eickhoff-Drexel Normalität im Urlaub, das hilft. Nicht zu hohe Er- wartungen und vorher über Wünsche sprechen. Redaktionsanschrift: das hilft. Sarepta-Nazareth Nazarethweg 5 • 33617 Bielefeld Übrigens: Gottes Liebe ist geschenkt, die ist auch Tel.: 0521 144-41 55 • patrick.quack@bethel.de da, wenn wir meinen, sie nicht verdient zu haben. einblick.sarepta-nazareth.de Ein Urlaub, eine Reise, freie Zeit – wenn wir diese Dinge als Geschenke betrachten, dann hilft das
Magazin __________________________________________________________________________________________ Wir kommen im Stiftungsbereich Altenhilfe aus un- über | blick terschiedlichen Kulturen und Herkunftsländern. Zu- weilen scheint es manchmal, als herrsche in unse- ren Arbeitsfeldern Fachtag Altenhilfe: ein babylonisches Sprachgewirr. Gelin- Kommunikation wirkt gende Kommunika- … so lautet das Thema des diesjährigen Fachtages tion hängt im We- Seite | 3 in der Altenhilfe am 28.09.2018. sentlichen auch da- von ab, ob und wie Wir alle haben das schon erlebt: Nicht immer wird wir die Sprache un- das was wir sagen wollen, von unserem Gesprächs- seres Gegenübers partner auch so verstanden. verstehen. Die Spra- Wir erleben in unserem beruflichen, schnelllebigen che von jedem von Alltag vielfältige Situationen in denen gesendete uns ist kulturell ge- und empfangene Botschaften manchmal eine Stö- prägt. „Vom Ande- rung in der Arbeitsbeziehung verursachen können. ren die Welt be- Kommunikation wirkt und hat zuweilen auch Ne- trachten“ (frei nach benwirkungen. Das können Missverständnisse zwi- Ringelnatz) schafft schen dem Sender und dem Empfänger einer Bot- Brücken des Verständnisses untereinander. schaft sein. Das können Situationen sein in denen Gelingende Kommunikation setzt kommunikative verbal scheinbar eindeutig kommuniziert wird, aber Grundhaltungen (wie Respekt, Wertschätzung, auf der nonverbalen Ebene Signale gesendet wer- Achtsamkeit, aktives Zuhören, etc.) voraus. Im Rah- den, die vom Gesprächspartner anders interpretiert men des Fachtages werden wir die für den Stif- werden. tungsbereich Altenhilfe geltenden „Goldenen Kom- Und wir kennen viele Situationen des Alltags, in de- munikationsregeln“ vorstellen. Diese Regeln sind nen Kommunikation gelingt. Situationen, die uns unsere Basis, damit Kommunikation nicht nur wirkt, beglücken und wir zufrieden und erfüllt nach ei- sondern in unserem alltäglichen Tun auch gelingt. nem stattgefundenen Gespräch sind. Nicht immer Mit Frau Dipl. Psychologin Gabi Manneck vom wissen wir im Nachhinein, was zum Gelingen des „Schulz von Thun Institut“ in Hamburg, haben wir stattgefundenen Gesprächs beigetragen hat. Ver- eine namhafte und fachlich versierte Referentin für bale, nonverbale, paraverbale Kommunikation, akti- unseren diesjährigen Fachtag gewinnen können. In ves Zuhören etc., all diese vielfältigen zwischen- ihrem Hauptreferat wird sie die Frage erörtern: menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten stehen im „Wie können wir so miteinander reden, dass alle Zentrum unserer Arbeit in der Altenhilfe. Professio- Gesprächspartner, sich gehört, verstanden und un- nell zu kommunizieren benötigt viel Übung, Reflek- terstützt fühlen?“ tion und ein fundiertes Fachwissen. Wir freuen uns und sind auch ein wenig stolz, dass Kommunikation wirkt innerhalb unserer Teams, aus dem Stiftungsbereich Altenhilfe, wie in den ver- in den Gesprächen mit Bewohnern / Klienten gangenen Jahren, die Gestaltung der neun Arbeits- und deren Angehörigen. Kommunikation wirkt gruppen von überwiegend stiftungsinternen und in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit fachlich kompetenten Mitarbeitenden übernom- Ärzten, Apothekern, Physiotherapeuten etc. men wird. Die Vielzahl der vorhandenen persönli- Kommunikation wirkt in jeder täglichen Über- chen und fachlichen Kompetenzen in unserem Stif- gabe, in der schriftlichen und in der mündlichen tungsbereich erleben wir als einen großen Reich- Übermittlung von Informationen. tum. Kommunikation wirkt in der Begleitung von Menschen am Lebensende Anmeldungen sind ab sofort möglich und erfolgen über die zuständigen Leitungen in den Einrichtun- Eine eindeutige, klare und verständliche Kommuni- gen und Arbeitsfeldern. kation ist eine wichtige und notwendige Vorausset- zung für hilfreiche zwischenmenschliche Begegnun- Diakon Thomas Kreutz gen. Wie dieses gelingen kann, ist das zentrale Qualitätsbeauftragter im SB Altenhilfe Thema unseres diesjährigen „Fachtag Altenhilfe“ am 28.09.2018 in der „Neuen Schmiede“.
Magazin __________________________________________________________________________________________ Prozessmanagement im Mai das Seniorenzentrum über | blick und informierte sich unter anderen bei Unterneh- mensentwickler Ulrich Johnigk (Mitte, l.) über Mög- lichkeiten der Digitalisierung in der Altenhilfe. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich sehr, mich in diesem Rahmen, als +++ Vor 80 Jahren – historischer Rückblick +++ Seite | 4 neu gewählter Sprecher der ltd. Mitarbeitenden in den Stiftungen Nazareth und Sarepta, vorstellen 10. Deutscher Diakonentag in Bethel, Juni 1938 zu dürfen und bedanke mich für das in mich ge- Im Vorfeld des Diakonentags setzte Vertrauen. hatte sich der Neinstedter Vor- Ich bin 26 Jahre im Unternehmen und habe in die- steher Martin Knolle als über- ser Zeit unterschiedliche Einrichtungsverbünde der zeugter Nationalsozialist an den Altenhilfe geleitet. Aktuell bin ich als Einrichtungs- Central-Ausschuss der IM ge- leiter zuständig für das Pflegezentrum Quelle und wandt und die Gründung eines das Quellenhof-Altenheim. NS-initiierten „Bund für Deut- sches Christentum“ angekün- Nun arbeite ich mich gerade in die neue Funktion digt, für den er Sitz und als Sprecher der leitenden Mitarbeitenden ein. Bei Stimme im Central-Ausschuss Fragen, sowie Themen / Probleme die ltd. Mitarbei- verlangte: „Es wäre mir lieb, wenn Sie dann gleich- tende betreffen, bin ich gerne unter meiner dienst- zeitig auch beim Kirchenministerium von dieser lichen Telefonnummer 0521 557 Gründung Mitteilung machen könnten. Es geht ja 417 526- ansprechbar. um eins: dass wir den reaktionären Klüngel kaltstel- len.“ Zudem hatte Knolle ein Flugblatt kursieren Ich grüße Sie herzlich und wün- lassen, das nur den Diakonen und nicht den Brü- sche Ihnen eine schöne Sommer- derhausvorstehern vorgelegt worden war: „Wollt zeit. Ihr mit darum kämpfen, dass die christliche Seel- sorge den deutschen Menschen da aufsucht, wo er Ihr Michael Pergande steht: im Dritten Reich? Wollt Ihr Euch selbst kame- radschaftlich dort einreihen, wo Euer Volksgenosse mit Leib und Seele marschiert: im Dritten Reich?“ Digitalisierung in der Altenhilfe Knolle forderte auch „die Treue zum Reich, zum Führer und zur Bewegung, die Bejahung des Drit- ten Reiches und den Nachweis der arischen Ab- stammung.“ Der Nazareth-Vorsteher Paul Tegtmeyer äußerte dazu: „Man weiß nicht, worüber man sich mehr wundern soll: über den sachlichen Unsinn des In- halts oder über die Verdrehung der Tatsachen. Ich möchte endlich in Ruhe gelassen werden von den psychopatischen Anwandlungen dieses geborenen Querulanten.“ Schließlich wurde Knolle mitgeteilt, dass Fritz v. Bodelschwingh und Paul Tegtmeyer die Für den erfolgreichen Einsatz moderner digitaler Einladung an ihn und die Neinstedter Diakone zu- Technik in Altenheimen ist das Betheler Senioren- rückgezogen hatten. Künftig sollte mit Neinstedt zentrum Breipohls Hof in Bielefeld ein vorbildliches nur noch über rein organisatorische Dinge inner- innovatives Beispiel. Hier wird erprobt, wie techni- halb der Diakonenschaft gesprochen werden, man sche Assistenzsysteme in der Pflege und Betreuung war nicht mehr in der Lage, „in Deiner Gegenwart helfen können. Auf den Breipohls Hof wurde auch sich über innere Fragen der Diakonie auszuspre- Prof. Dr. Paul Brandl (Mitte, r.) von der Fachhoch- chen.“ schule Oberösterreich / Campus Linz bei seiner Lite- Weiterführende Literatur: Reinhard Neumann, Die ratur- und Internetrecherche aufmerksam. Mit 15 Westfälische Diakonenanstalt Nazareth 1914-1954, Studierenden und drei weiteren Kollegen besuchte Jahrzehnte der Krise, Bielefeld 2010. der Professor für Organisationsentwicklung und
__________________________________________________________________________________________ durch unser Haus. Sie zeigte Ihnen die Pflegebüros, Altenhilfe Bewohnerzimmer und den Wellnessbereich im Pfle- gebad. Besonders wies sie auf die Hilfsmittel hin und die elektronischen Niedrigbetten. Bei der Be- Bewerber-Café im Seniorenzentrum Dissen sichtigung des Gartens stellte Frau Batram die Fit- Neue Wege gehen nessgeräte vor, die auch von den Mitarbeitenden genutzt werden können. Danach führte die Besich- Besondere Herausforderungen erfordern neue Seite | 5 tigungstour am Kräuter-und Erdbeerbeet vorbei Wege und die Personalnot im Pflegebereich ist eine und auch die Raucherecke wurde vorgestellt. große Herausforderung. Die Bewerbungsgespräche, in dieser ungewöhnli- chen Form, wurden zu Beginn zum Austausch all- gemeiner Informationen in der Cafeteria geführt. Dabei hatten wir die Möglichkeit in entspannter At- mosphäre Details aus den bisherigen Lebenswegen der Bewerber zu erfahren und konnten Fragen „Rundum“ die Einrichtung beantworten. Sobald der allgemeine Austausch abgeschlossen war und die Bewerberinnen und auch die Leitungspersonen der Einrichtung weiterhin Interesse an einer Einstel- lung zeigten, wechselten wir mit der Bewerberin in den geschlossenen Besprechungsraum, um dort die persönlichen Rahmenbedingungen und Einsatz- möglichkeiten innerhalb der Einrichtung zu bespre- In einer Arbeitsgemeinschaft, die sich mit der be- chen. Frau Czapla informierte dort auch über die sonders angespannten Personalsituation in der Al- Vertragsbestandteile, Verdienstmöglichkeiten und tenhilfe, mit dem Thema Personalgewinnung be- weiteren Sonderleistungen der vBS-Bethel. Wir fasste, entstand die Idee etwas Neues zu wagen: schlossen mit zwei Bewerberinnen gleich vor Ort ei- Das ‚Bewerber-Café‘. Das Pilotprojekt sollte in Dis- nen Arbeitsvertrag ab, der so gestaltet ist, dass die sen starten. Mit dem Slogan „Mach doch mal den Mitbestimmungsverfahren und andere Bedingun- BOB* Test - Bewerben ohne Bewerbung“ verse- gen darin als Voraussetzung für das Wirksamwer- hen, bewarben wir die Aktion. Mit Plakaten und den beschrieben sind. Danach erfolgten das Anpro- Handzetteln luden wir zu der Veranstaltung ein. Be- bieren der Dienstkleidung und die Absprache eines sonders wiesen wir auf den bereitstehenden Ge- Hospitationstermins. Die Bewerberinnen waren sehr sundheitsdrink hin und warben mit der Möglich- überrascht und erfreut, dass ein verbindlicher Ver- keit, dass jeder Bewerber direkt vor Ort mit den zu- tragsabschluss so zeitnah und ohne weitere büro- künftigen Kollegen Gespräche führen kann. Es war kratische Hürden möglich war. geplant, mit den auf den Tischen der Cafeteria be- reitgestellten Kaffeekannen, Smoothies und Obst- Um 17:30h beendeten wir das Bewerber-Café und teller für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen machten uns an die Aufräumarbeiten. Die Quintes- und auch gleich zu signalisieren, dass uns die Ge- senz des Nachmittags lautet für uns: „Neues Wa- sundheit der Mitarbeitenden am Herzen liegt. So gen lohnt sich!“ Das Team des SZ Dissen freut sich vorbereitet eröffneten wir am 25. Mai um 15:00h über die Verstärkung durch zwei neue Kolleginnen das erste Bewerber-Café Bethels im Seniorenzent- und hofft bei den nächsten Terminen im Juni und rum Dissen. Der auf dem Gehweg direkt vor der Juli noch weitere zukünftige Mitarbeiter kennenzu- Einrichtung platzierte und mit Luftballons verzierte lernen. Aufsteller, wies den Interessenten den Weg ins Sie finden die Idee gut und wollen uns unterstüt- Haus. In der Cafeteria sitzend blickten Frau Batram, zen, dann senden Sie diesen Link an Freunde und Frau Czapla und ich mit hoffnungsvollen Herzen er- Bekannte: http://bob-test.altenhilfe-bethel.de wartungsvoll zur Eingangstür. Anke Flaßpöhler, Empfang Und dann kamen die ersten Bewerber. Insgesamt sollten es fünf Bewerberinnen an diesem Nachmit- tag werden. Frau Batram führte die Bewerberinnen
Magazin __________________________________________________________________________________________ zu verwirklichen. Nachmittags startete die zweite Bildung & Beratung Bethel Workshop-runde. Diese wurden ergänzt durch die Themen Skills Lab und dem Schwerpunkt Alten- pflege durch Anleitung von SIS (strukturierte Infor- Ein voller Erfolg! mationssammlung). Die abschließende Diskussions- runde griff einige Aspekte des Tages noch mal auf. Praxisanleitertag Bielefeld 2018 Da alle Dozentinnen aus der Pflege stammen und Seite | 6 zum größten Teil auch dort arbeiten, konnte ein Zum zweiten „Praxisanleitertag Bielefeld“ hatte Bil- sehr hoher Praxisbezug hergestellt werden. dung & Beratung Bethel im April 2018 eingeladen - mit großer Resonanz. Unter dem Motto „Keine Die Kollegen/-innen aus dem Bereich der Behinder- Angst vor Praxisanleitung!? – Anleitung in schwieri- tenhilfe fühlten sich mit ihren Themen teilweise et- gen Situationen gestalten“ begrüßten Folker Früch- was unterrepräsentiert. Dieser Hinweis wird für das tel und Stefan Wellensiek 120 Teilnehmer/-innen im nächste Jahr aufgegriffen. Insgesamt wurde die Assapheum. Neben vielen Kollegen/-innen aus Qualität der Themen, die Dozentinnen und die Or- Bethel und anderen regionalen Gesundheitseinrich- ganisation durch die Teilnehmer/-innen sehr gut be- tungen, nahmen Praxisanleiter/-innen und Berufs- wertet. pädagogen/-innen aus ganz NRW, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hessen teil. Vertreten waren Der nächste Praxisanleitertag Bielefeld findet am die Fachbereiche Altenhilfe, Behindertenhilfe, Kran- 19. März 2019 statt. Die Anmeldung für 2019 wird ken- und Kinderkrankenpflege. ab dem Herbst möglich sein. Wir werden Sie über unsere Internetseite www.bbb-bethel.de und Das Programm begann mit einem Vortrag von weitere Medien informieren. Teilnehmer/-innen der Christiane Freese (Skills Lab der FH Bielefeld) zum Praxisanleitertage 2017 und 2018 erhalten eine Thema „Praxisanleitung in der Pflege – eine wich- persönliche Einladung. tige Aufgabe mit wenig Anerkennung?“. Im An- schluss startete die erste von zwei Workshop-Run- Wenn Sie Ideen oder Wünsche zum Praxisanleiter- den. Hier wurden Themen wie z. B. die Würde in tag haben, melden Sie sich bitte bei Stefan Wellen- Anleitungssituationen, Lernortkooperation in Praxis- siek (stefan.wellensiek@bethel.de oder 0521/144- anleiterkonferenzen und verschiedene Anleitungs- 4124). Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Ge- methoden thematisiert. spräch zu kommen. Die Mittagspause wurde intensiv zum kollegialen Folker Früchtel, Stefan Wellensiek Austausch genutzt. Durch viele Gespräche entstan- den neue Ideen, wie z.B. zum Transfer von Wissen. Zahlreiche Themenwünsche wurden geäußert und gespeichert, um sie voraussichtlich im nächsten Jahr
__________________________________________________________________________________________ Tage. So war die Zeit von Donnerstag bis Samstag- Ev. Bildungsstätte mittag viel zu schnell verflogen. Doch die beiden Dozentinnen Diakonin Sandra Neubauer und Dia- konin Kathrin Sundermeier hatten sich etwas einfal- Einkehrtage im Stift Börstel len lassen, damit wir nicht nur die kraftspendenden Erfahrungen, sondern auch etwas zum Anfassen Vor einigen Wochen hat die Ev. Bildungsstätte für mitnehmen konnten. So bestückten wir uns gegen- Seite | 7 ehemalige Teilnehmende des Basiskurses Diakonie seitig ein individuell gestaltetes „Energie-Tütchen“ Einkehrtage im Stift Börstel angeboten. Der Titel mit kleinen Andenken, Symbolen und persönlichen „Wie ein Baum am frischen Wasser“ klang vielver- Zeilen, das jeder mit nach Hause nahm. sprechend. So meldete ich mich – auch aufgrund der vielfältigen positiven Erfahrungen im Basiskurs, Mechthild Friedemann die schon eine Zeit hinter mir lagen – schnell an. Fachseminar Altenpflege Wie bei den Kursen in Bethel kamen wir als neue Gruppe auch in Börstel wunderbar in Kontakt mit- einander und stiegen gleich in das Thema „Kraft- quellen“ ein. Wir tauschten uns z.B. zu zweit im Klostergarten aus, wann wir uns wie ein Baum am Am 10.4.2018 wurde das Fachseminar für Alten- frischen Wasser fühlen und was uns im (Arbeits-) pflege als erste berufsbildende Schule in Bielefeld … Alltag Energie raubt. Am Samstag entwickelten wir dann in einem Gruppencoaching Ideen, wie wir mit in das Netzwerk Schule ohne Rassismus / unseren „Krafträubern“ umgehen können, damit Schule mit Courage aufgenommen. sie weniger wirksam werden. In einer feierlichen Ansprache betonte Direktions- Das Stöbern in besinnlichen Texten, das Singen, das mitglied Werner Arlabosse die Bedeutung eines meditative Lesen eines Psalms unterwegs im Wald, wertschätzenden Umgangs miteinander. Ausgren- die Führung durch die uralte Klosterkirche, der ver- zung und Herabwürdigung von Menschen anderen trauensvolle, intensive Austausch miteinander und Glaubens, anderer Herkunft und anderer Lebens- die gute Versorgung mit leckeren Speisen sorgten haltung geben keine Antworten auf unsere drän- bei uns allen dafür, wieder richtig aufzutanken. Die genden gesellschaftlichen Fragen. Möglichkeit zur spirituellen Einkehr haben wir auch durch die Tagzeitengebete sowohl mit den Stiftsda- Die Leiterin des Fachseminars Petra Knirsch be- men als auch in unserer Gruppe gern genutzt. tonte, dass das Fachseminar stolz darauf sei, Auszu- bildende aus 27 unterschiedlichen Herkunftslän- Die Natur rund um das Stiftsgelände und das tolle dern zu haben. Sie erlebt die kulturelle Vielfalt Wetter boten einen wundervollen Rahmen für die durchaus als Herausforderung, teilweise auch auf-
Magazin __________________________________________________________________________________________ grund der anfänglichen Sprachbarrieren. Im Ergeb- len Jahrgangs statt. Exemplarisch für die Vielzahl an nis erleben die Kursteilnehmenden miteinander je- Themen berichten wir an dieser Stelle über Projekte doch eine Bereicherung durch die Vielfalt an kultu- zur weiteren Digitalisierung des Betheljahres, über rellen Einflüssen. Das haben auch die Auszubilden- eine Abschlussfahrt einer Seminargruppe an die den des Fachseminars in einem Beitrag deutlich ge- Nordsee und eine Fahrt in die Communaute Taize macht, der die Selbstverständlichkeit unseres Um- in Frankreich. gangs mit Alltagsphänomenen hervorhebt: dazu Seite | 8 gehört die italienische Pizza, der Urlaub in der Tür- kei ebenso wie brasilianischer Kaffee, ein jüdischer Digitalisierung Christus, die arabischen Zahlen und der französi- Den Auftakt der Digitalisierungsprozesse im Bethel- sche Champagner. Warum also nicht die Men- jahr bildete im September 2017 der Workshop „di- schen? gitale Bildung“ im gesamten Bildungsbereich der Stiftungen Sarepta und Nazareth. Kristin Shey ist Sängerin, Songwriterin und steht als Schulpatin zur Verfügung. Sie ist als Musikerin Eines unserer Hauptthemen sind dabei die verän- derten Kommunikationswege der Freiwilligen, wel- weitgereist und nimmt die unterschiedlichen Ein- che digitaler und häufig, nicht erst seit diesem Jahr, flüsse gerne in ihre Musik auf. Sie ermutigt die z.T. unverbindlicher geworden sind. Ein Hauptkom- Schule, auf diesem Weg weiterzugehen und mehr munikationsmittel der Freiwilligen ist der Mes-sen- Erfahrungen zu machen. gerdienst whatsapp, der in Bethel aus datenschutz- Frau Isfendyar ist die Koordinatorin des Netzwerks rechtlichen Gründen nicht genutzt werden darf. Die Nutzung von anderen, sicheren Kommunikations- Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage. Sie plattformen sowie Messenger-Diensten könnten Al- überreichte das Zertifikat kombiniert mit vielfältigen ternativen zu Whatsapp werden. Die Suche nach Bildungsangeboten, die das Netzwerk bietet. Sie geeigneten Systemen stellt einen Schwerpunkt der gab noch den Hinweis, dass man in vielen Alltagssi- aktuellen Digitalisierungsprozesse im Betheljahr dar. tuationen immer wieder neu aufgefordert ist zu entscheiden, mit welcher Haltung man seinen Mit- Ein weiteres Projekt sind Überlegungen zu einem menschen begegnet. Martin Rosenthal greift diesen sogenannten FSJ-digital bzw. Betheljahr digital. Da- Gedanken als Koordinator des Projektes im Fachse- bei ist es Ziel, dass Freiwillige digitale Projekte ent- minar auf und betont: keine Einrichtung, in der wickeln und umsetzen, um Digitalisierung in den je- hilfe- und pflegebedürftige Menschen auf Zuwen- weiligen Einsatzstellen anzuschieben. Dabei sollen dung angewiesen sind, ist immun gegen Hass, Aus- vor allem die Verbesserung der digitalen Teilhabe grenzung und Diskriminierung. Insofern stellt die für Klient*innen und ggf. die Entwicklung einfacher Aufnahme in das Netzwerk eine gute Prophylaxe digitaler Assistenzsysteme, wie whatsapp in leichter dar. Wir zeigen damit unser kontinuierliches Bemü- Sprache u.a., im Vordergrund stehen. hen um gegenseitige Achtung und Verständnis für Auf einem anregenden Klausurtag in Dortmund die unterschiedlichen Lebenswege. wurden, neben einer Besichtigung des Hauses Oberfeld, die Themen „virtual reality“ und Heraus- Petra Knirsch forderungen der Digitalisierung für die Wohlfahrt bearbeitet. Da es neben dem Standort Dortmund auch in Hannover und Freistatt Niederlassungen der Freiwilligenagentur gibt, sind auch internetbasierte Freiwilligen-Agentur Videokonferenzen zurzeit ein weiteres Thema. Dies könnte auch, dem bisher Skype basierten Bewer- bungsverfahren für das Betheljahr international zu In der Freiwilligenagentur Bethel sind wir aktuell Gute kommen. sehr intensiv mit dem Bewerbungsverfahren und der organisatorischen Planung des kommenden In den vergangenen Monaten absolvierte ich mit Jahrgangs 2018/19 im Betheljahr beschäftigt. Da- vier weiteren Kolleg*innen aus dem Bildungsbe- neben gibt es aber eine ganze Reihe weitere The- reich den berufsbegleitenden online Kurs „Zertifi- men und Projekte, die wir entwickeln, um das zierter Digital Learning Designer – DLD“, um di- Betheljahr noch attraktiver zu machen. Zeitgleich verse online Fortbildungen für Freiwillige anbieten finden aber auch die Abschlussseminare des aktuel- zu können.
__________________________________________________________________________________________ Zudem ist das Betheljahr nun auch neben Facebook wurde reflektiert verbunden mit den vielfältigen in- bei Instagram präsent und wird von dem immer haltlichen Themen eines freiwilligen sozialen Jahres größer werdenden Redaktionskreis mit Inhalten ver- in Bethel. Der Zusammenhalt in der Gruppe wurde sorgt. Beinahe 1.600 vorwiegend junge Menschen sehr geschätzt, eine gute Voraussetzung für wich- folgen dem Betheljahr in den sozialen Medien. Dies tige Entwicklungen und Aufgaben. soll, wie auch das FSJ-digital und die online Fortbil- Ein Highlight bildete die Dühnenwanderung mit dungen, die Attraktivität des Betheljahres langfristig dem Strand der Nordsee als Ziel. An speziell gestal- Seite | 9 steigern und dem demographischen Wandel entge- teten Stationen zum Nachempfinden unterschiedli- genwirken. cher Momente im Betheljahr erlebten die jungen Diakon Robin Hawerkamp Frauen und Männer vieles nochmal, fanden Worte für gemachte Erfahrungen und Entwicklungen. Zum Abschluss auf die Insel Am Küchendienst waren alle aktiv beteiligt, gut durchorganisiert klappte es, nur der große Herd blieb einmal ungefragt kalt, improvisieren konnten wir ja. Das Rahmenprogramm regten drei Aktions- gruppen an, mit Themen wie „Mr. X auf Baltrum“, ein Sport- und Spielmodul und die Gestaltung des Abschlussfestes waren sie beschäftigt. Natürlich sorgte das gute Sommerwetter in der freien Zeit für gute Stimmung. Es wurde viel geba- det, das Strandleben genossen und die Sonnenun- tergänge über dem Meer waren einmalig. Die Seminarwoche verlief sehr schnell, zum Schluss Zwei Gruppen der Freiwilligenagentur Bethel führ- war noch einmal viel zu tun bis wir das ganze Haus ten Anfang Juni ihr Abschlussseminar auf der auto- sauber und übergabefähig in Stand gesetzt hatten. freien Nordseeinsel Baltrum durch. Die vierzig Teil- Eine erlebnisreiche Woche lag hinter uns, die Fahrt nehmenden des letzten Betheljahres fanden mit ih- mit der Fähre zurück auf das Festland bei herrli- ren beiden Co-Referentinnen und beiden Referen- chem Sommerwetter war nochmal ein schöner Mo- ten im BK-Heim sehr gute Bedingungen und Mög- ment, der Bus wartete schon am Kai. lichkeiten vor. Sie waren unter sich, zur Reflexion Diakon Friedrich-Wilhelm Meine ihres FSJ und dem Ausblick auf das, was dann kommt. Der Rahmen in dem Selbstversorgerhaus passte, gemeinsam und in getrennten Gruppen Taizé 2018 wurde gearbeitet und für alles Weitere selbst ge- sorgt. Der Start war etwas holprig, denn das inseleigene Pferdefuhrwerk lieferte verspätet erst gegen Abend die Lebensmittel, Getränke und unsere Koffer von der Fähre aus. Wir mussten improvisieren und lern- ten schnell, auf der Insel geht es anders zu. Die Seminarziele standen fest, u.a. Rückblick auf die eigene Entwicklung im Betheljahr, was hat sich erfüllt, woran bin ich gewachsen und wie geht es weiter? Reflexion der praktischen Arbeit in der Ein- satzstelle, wie habe ich mich dort eingefunden, meine Rolle gestaltet und welche Erfahrungen ge- Ende Mai ging es für 25 Freiwillige aus dem Bethel- macht? Wie sehen nun meine beruflichen Ziele jahr und dem Süd-Nord-Freiwilligenprogramm der aus? Viele Teilnehmende bleiben in Bethel, zum Vereinten Evangelischen Mission (VEM) gemeinsam Studium bzw. sozialen Ausbildung. für eine Woche nach Taizé in Frankreich. Dort tref- Im Mittelpunkt stand die Seminararbeit und das ge- fen sich jährlich 1000de junge Menschen, um ge- meinsame Tun. Die eigene Rolle in der Gruppe meinsam mit den Brüdern der ökumenischen Ge-
__________________________________________________________________________________________ meinschaft in Einfachheit zu leben, gemeinsam Gottesdienste zu feiern, zu singen und über Gott und die Welt nachzudenken und zu sprechen. Wie schon auf unserer Fahrt 2016 wurden wir in Taizé erst einmal mit Regen und Sturm begrüßt, konnten unsere Zelte dann aber fast im Trockenen Seite | 10 aufbauen. In den nächsten Tagen kamen wir langsam in der Gemeinschaft von Gästen, Freiwilligen und Brüdern in Taizé an und gewöhnten uns von Tag zu Tag mehr an den Lebensrhythmus: die festen Gebets- zeiten, die Bibeleinführungen, unsere Gesprächs- und Arbeitsgruppen sowie an das Essen und die Öffnungszeiten des „O-yak“ – dem dortigen Kiosk und Treffpunkt. Gemeinschaftstag in Essen Für jeden aus unserer kleinen Gruppe gab es per- sönliche Herausforderungen aber auch Highlights, so dass uns die Woche noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der oder die ein oder andere wird bestimmt noch einmal für kurze oder auch längere Zeit nach Taizé zurückkehren und spätestens 2020 wird das Bethel- jahr wieder mit einer Gruppe dort sein! Diakonin Britta Pohl „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu“. Das aller- Diakonische erste Mal in 141 Jahren Nazareth-Geschichte fand Gemeinschaft der Gemeinschafstag nicht in Bethel statt. Wir tra- Nazareth fen uns in einem tollen Tagungshotel in Essen, dem Hotel Franz, was als Integrationsbetrieb der Franz Saales-Stiftung betrieben wird. Mehr als 100 Jahresfest und Jubiläen in Nazareth Schwestern und Brüdern erlebten dort einen beein- druckenden und lebendigen Gemeinschaftstag Das 141.Jahresfest von Stiftung und Gemeinschaft „Hier, wo das Herz noch zählt – Wandel als Heraus- Nazareth wurde am Sonntag Rogate am 6. Mai forderung“. Vorträge zur Geschichte des Ruhrge- 2018 mit einem Festgottesdienst in der Zionskirche biets und zu den Wandlungsprozessen von Kirche Bethel gefeiert. Hier wurden 31 Schwestern und und Diakonie im „Revier“, reichlich Kulturelles und Brüder geehrt (s. Foto rechts oben), deren Auf- Kulinarisches aus dem „Pott“ sowie Arbeitsgruppen nahme in die Gemeinschaft und Einsegnung als Di- zu Zukunftsthemen und -herausforderungen bilde- akon/Diakonin sich 25, 50, 60 und sogar 70-mal ten einen gelungenen Spannungsbogen über diese jährte. Den Gottesdienst gestaltete Pastorin Jutta Tagung. Beldermann gemeinsam mit Jubilarinnen und Jubi- laren. Die spannende Predigt kann nachgelesen Diakon Wolfgang Roos-Pfeiffer werden auf www.nazareth.de/.cms/..._traegt/146. Beim anschließenden Empfang dankte unter ande- rem Vorstand Pastorin Johanna Will-Armstrong für den engagierten und treuen Dienst in Kirche und Diakonie.
Miteinander … __________________________________________________________________________________________ Will | kommen! Ab Februar kamen als Mitarbeitende neu zu uns: Abendfrieden Kinder- und Jugendhospiz David Hartmann Seite | 11 Abdugafur Abdugafurov Abdukhalil Abdugafurov Verena Ostmeyer Mandkhai Batbeleg Katja Scholz Nilcan Bedenikovic-Seisoglu Emine Bulut Personal und Bildung Sarepta Melanie Jasper Sebastian Vogel Harold Stif Salcedo Cuba Pflegeteam Altenhilfe Bethel Alice-Salomon-Haus Stefanos Bakalis Ibrahima Diallo Kathrin Formann PZ am Lohmannshof Bethel ambulant Kanle Ga Assiongbon Kristina Becker Carla Amaya Gimenez Vera Boenig Sara Degering PZ Quelle Tanja Derks Dorota Hilger Katharina Meier zu Verl Stefanie Johannhardt Andrina Oberhaus Anna Vogt Vera Remorenko Christian Rempel SZ Breipohls Hof Frederik Riemer Karina Hoppe Christina Schüle Natalia Neugebauer Birk Steinhaus Bilkin Saglam Jolina Welge Tatjana Strunk Leonie Trumpke Bildung und Beratung Bethel Adriana Zaracho Cabanas Aline Hohbein Janke Marie Weber SZ Dissen Matthias Abendhöfer Boysenhaus Bärbel Alfing Harinarivo Safidy Rajaonalisoa Ortrud Drozdz Sharon Maarschalkerweerd Elim Santi Defi Hutagaol Stationäres Hospiz Ruslan Karimov Patrick Johannpeter Miriam Kwasny Tamara Schleicher Zentr. Hauswirtschaft & Service Swletlana Salnikov Anna Heierhoff Philipp Holberg Fachhochschule der Diakonie Predrag Knezevic Sinja Kira Elena Miller David Semmler Johanna Nolte Freiwilligenagentur Wir heißen Sie herzlich willkommen! Johanna Schmitz
mav __________________________________________________________________________________________ gilt es dafür Sorge zu tragen, dass es durch die Einfüh- MAV Bildungsbereich rung neuer Techniken zu keiner Leistungs- und Verhal- tenskontrolle gegenüber den Mitarbeitenden kommt. Auch müssen die Bestimmungen der neuen Daten- Liebe Kolleginnen und Kollegen, schutzgrundverordnung eingehalten werden. Dabei ist die MAV Sarepta-Nazareth Bildungsbereich arbeitet nun nicht zu übersehen, dass einige Stabsstellen mit der Um- seit dem 01.05.2018 in der 2. Wahlperiode. Neben den setzung dieser Verordnung erheblichen Aufwand haben Seite | 12 alten Mitstreitern Walter Spratte, Heinz-Jürgen Uffmann, werden. Wilfried Peterhanwahr und Jens Meyer-Prystav, verstärkt Wie Sie sehen, gibt es doch einige Herausforderungen uns die ‚Neue‘, Claudia Brinkmann (FhdD). Erhard auf unserer Tagesordnung, denen wir uns widmen müs- Winkler (Freiwilligenagentur) ist Nachrücker und zugleich sen. Die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit die Vertrauensperson der schwerbehinderten Mitarbei- der Direktion ist dabei ein „dicker“ Pluspunkt. tenden. Die genauen Ergebnisse finden Sie in unserem Wenn Sie diesen Artikel lesen, befinden wir uns als MAV neuen Intranetauftritt. mitten im Umzug. Wir sind nun im Nazarethweg 7, Apropos Intranetauftritt. Diesen haben wir nun erstmals Raum E.09 zu finden. Telefonnummer und Mailadresse gestaltet. Neben den Ergebnissen der MAV-Wahl finden bleiben unverändert. Sollten Sie Fragen haben, können Sie hier auch Informationen zu den Entgelterhöhungen Sie sich jeder Zeit gerne an uns wenden. Da das MAV- in den AVR-DD und dem BAT-KF. Des Weiteren geben Büro nicht immer besetzt sein kann, sprechen Sie bitte wir einen Überblick über die Aufgaben einer MAV. Künf- auch auf den Anrufbeantworter. Wir werden uns ver- tig finden Sie hier die aktuellsten Informationen. bindlich mit Ihnen in Verbindung setzen. Wie schon in den letzten Vollversammlungen berichtet, Im Namen der MAV Sarepta-Nazareth Bildungsbereich - ist es laut einem Kirchengerichtshofurteil den Mitarbei- herzliche Grüße - Jens Meyer-Prystav tervertretungen seit 2015 verwehrt, sich stiftungsbe- reichsübergreifend als GMAV im Dienststellenverbund zusammen zu schließen. So können die Stiftungen Sa- repta, Nazareth, Bethel und Lobetal zwar miteinander MAV Hilfefelder kooperieren, übergreifende Dienstvereinbarungen müs- sen aber separat mit dem Vorstand abgeschlossen wer- Wahl der Schwerbehindertenvertretung den. Die neue Dienstvereinbarung ATZ (Altersteilzeit) ist Zum 13.06.2018 hatte der bisherige Schwerbehin- ein solches Beispiel dafür. Nur durch eine Veränderung dertenvertreter für den Bereich der Hilfefelder inner- des MVG (Mitarbeitervertretungsgesetz) kann dies verän- halb der Siftungen Sarepta und Nazareth, Herr Dario dert werden. Dieser Weg muss zwingend über die Lan- Rolon, zu einer Wahlveranstaltung eingeladen, da dessynode laufen. Der Vorstand ist in dieser Richtung un- turnusgemäß die Neuwahl der Schwerbehinderten- terwegs. Vielleicht gelingt dies schon auf der Synode im vertretung anstand. Im Rahmen der Veranstaltung, Herbst. die im Gebäude Nazareth 7 im Festsaal 1 stattfand, Für die jetzige Wahlperiode sehen wir unsere Schwer- wurde im einfachen Wahlverfahren der „neue“ punkte im Bereich der Befristungen im Rahmen der Ar- Schwerbehindertenvertreter gewählt. Der „Neue“ ist beitszeitveränderung, der Einstellungen und Eingruppie- der „alte Schwerbehindertenvertreter“. Wiederge- rungen. Damit einhergehend wollen wir dafür Sorge tra- wählt wurde Herr Dario Rolon. gen, dass für jeden Arbeitsplatz eine Stellenbeschreibung Aber seine bisherige Stellvertretung, Frau Birgit Dall- vorliegt. meyer, wurde abgelöst durch Herrn Thomas Land- Ein weiterer Schwerpunkt ergibt sich durch die Einfüh- wehr. Herr Landwehr ist Mitarbeiter im Hospiz Haus rung der generalistischen Pflegeausbildung 2020, die in Zuversicht und auch teilfreigestelltes Mitglied der erster Linie das Fachseminar betreffen wird. Hier muss „Mitarbeitervertretung Hilfefelder“. praktisch die gesamte Organisation des Ausbildungs- Sowohl Herr Rolon als auch Herr Landwehr sind über gangs neu konzipiert werden. Eine wahre Herkulesauf- das Büro der Mitarbeitervertretung erreichbar unter gabe, vor die die Lehrenden und die Leitung gestellt wer- der Telefonnummer 4350. den. Hier wollen wir gerne unsere Unterstützung anbie- Bedanken möchte sich an dieser Stelle die Mitarbei- ten. tervertretung-Hilfefelder bei Frau Dallmeyer für die Und da wäre noch das Thema Digitalisierung. Dies wird geleisteten Dienste und die gute Zusammenarbeit in uns als Mitarbeitendenvertretung auf 2 Ebenen beschäf- der Funktion als Stellvertretung für Herr Rolon. Frau tigen. Zum einen durch die Einführung einer Kollaborati- Dallmeyer ist bekanntermaßen auch Mitglied der onssoftware, die unternehmensweit eingesetzt werden MAV-Hilfefelder und somit wird sich die Zusammen- soll, zum anderen durch Überlegungen zu Digitalisie- arbeit fortsetzen. rungsprozessen im Bildungsbereich. Auf beiden Ebenen Ihre MAV-Hilfefelder
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