Ein Film von Julia C. Kaiser - amoklove
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Ein Film von Julia C. Kaiser
3 Synopsis
4 Director‘s Comment
5 Figuren
6 Cast
7 Photographische Gestaltung
8 Moods
9 Team
11 Producer‘s Note
12 Herstellungsplan
Inhalt 13 Kontakt
Inhaltsverzeichnis
AMOKLOVE
ist eine Mobilboxansage, die der 26jährige Fabian auf die Mailbox von Marie spricht.
Er erzählt, wie er Marie vor
drei Wochen kennen gelernt
hat, sich in sie verliebt und wie
seine Liebe zu ihr ins
Bodenlose stürzt, als er erfährt,
dass sie einen Freund hat.
Am Ende verabschiedet er sich
von Marie, um sie nie wieder
zu sehen und sein Stipendium
in Sydney anzutreten.
Doch kaum hat er aufgelegt
und sein Geständnis beendet,
ruft Marie bei ihm an und
macht ihm genau die gleiche
Liebeserklärung – nur, jetzt
aus ihrer Sicht.
Synopsis
AMOKLOVE Und genau darum geht es mir.
erzählt eine Indem ich in die Gedanken von Fabian schlüpfe, möchte
ich dem Zuschauer die Möglichkeit geben so eng wie nur
Immer, wenn wir einen Menschen kennen lernen, der uns
anzieht, dem wir nahe sein, den wir in uns aufsaugen wollen,
Liebesgeschichte, irgend möglich an die Figuren in meiner Geschichte heran sehen wir uns einem mächtigen Gegner gegenüber: uns selbst.
zu rücken und an deren Gedanken teil zu haben.
die fast daran scheitert, Sich zu verlieben ist leicht, seine Liebe wiederum zu geste-
Hierfür scheint es mir am intensivsten, die Figur Fabian hen nicht. Und das Schwerste von allem ist zu akzeptieren,
weil keiner selbst die Geschichte in Form einer lyrischen Voice Over dass wir uns am Anfang zuerst in eine Vorstellung des
der beiden Liebenden erzählen zu lassen. Anderen verlieben und nicht in ihn selbst.
den Mut aufbringt Diese Voice Over wird von einem wahren Bilderregen un-
terstützt, der die assoziativen und intuitiven Erinnerungs-
Mein Film will genau von diesem Gefühl erzählen, vom
Mut seine Liebe zu offenbaren und von der Erkenntnis
zu seinen Gefühlen strukturen des menschlichen Gedächtnisses widerspiegelt. nicht eine Projektion seiner eigenen Wünsche zu lieben,
Dies soll dem Zuschauer ermöglichen eine Weile in Fabians sondern den Menschen selbst.
zu stehen. „Schuhen“ zu laufen und damit seine Liebe zu Marie ge-
nauso stark zu empfinden, wie Fabian selbst. Die Geschichte ist ganz klein, aber es sind, wie ich denke,
die kleinen Dinge im Leben, die uns nachts wach liegen
In meiner Geschichte geht es aber auch darum, dass Fabian lassen und uns den Schlaf rauben.
erkennen muss, dass Marie nicht nur eine Projektionsfläche
seiner eigenen Liebe zu ihr ist, sondern ein eigenständiger
Mensch, den er erst kennen und verstehen lernen muss,
bevor er wirklich behaupten kann sie zu lieben.
Director‘s Comment
Marie Fabian
ist impulsiv, direkt, rechthaberisch, immer hungrig und vor ist ein stiller, aber nicht schüchterner 26jähriger Musikstu-
allem bezaubernd charmant. Ihr Ziel ist es so viel, wie nur dent, der kurz vor seinem Musikstipendium in Sydney steht.
irgend möglich zu erleben. Umso erstaunlicher ist es, dass Als er Marie kennen lernt verändert sich alles. In dem
sie sich in einer festen Beziehung fixiert hat. Aber wahr- kurzen Moment, in dem sie ihm zum ersten Mal begegnet,
scheinlich braucht sie genau diese Art von Rahmen, um beschließt er intuitiv seine ganze Energie auf ein Ziel zu
ihren ungestümen Willen leben zu können. verlagern: er ist das Glück, dass sie nicht kennt. Und das
will er ihr beweisen.
Als sie Fabian begegnet gerät sie in einen Zwiespalt: einer-
seits will sie sich nicht aus ihrer Beziehung zu ihrem Freund Er ist kurz davor seine Reise nach Sydney und das damit
lösen und andererseits wird sie jedoch von der ruhigen, verbundene Stipendium abzusagen, als er erfährt, dass sie
aber doch so beharrliche Art Fabians angezogen – Und das bereits vergeben ist. Dieser Umstand lässt ihn haltlos stür-
Wichtigste: er versteht ihren Humor! zen, denn Fabian ist ein Phantast, der in seiner Phantasie
gerne der Realität vorgreift. Und genauso absolut, wie er
sich zuvor in seine Liebe zu Marie fallen gelassen hat, will er
sich jetzt wieder davon befreien…
Figuren
annE thOMaS
VOn KEllEr FrÄnzEl
ALS MARIE ALS FABIAN
REFERENZEN REFERENZEN
Unschuldig – REGIE Benjamin Quabeck KDD - Kriminal Dauerdienst - REGIE Matthias Glasner
Der Zauber des Regenbogens – REGIE Dagmar Damek Mörderischer Frieden - REGIE Rudolf Schweiger
Narzissen - REGIE Katrin Gebbe Haus der Wünsche - REGIE Vanessa van Houten
Black Ice - REGIE Petri Kotwica Doctors Diary - REGIE Sophie Allet-Coche
Ich komme mit - REGIE Stéphane Demoustier Tatort - REGIE Patrick Winczewski
Black like love - REGIE Marie France Raffael Ich und Du und die Frau dazu - REGIE Dagmar Hirtz
Austern ohne Schale - REGIE Jette Müller Schöne Hure Stadt – REGIE Jannis Klasing
Folge mir - REGIE Patrick Khatami Janus - REGIE Mia Grau
7 ½ Frauen - REGIE Bidzina Kanchavelli
Menschen und Wölfe – REGIE Hasko Sadrina
Parole – REGIE Hasko Sadrina
Cast
In AMOKLOVE werden die inneren Gedankenstränge
und Erinnerungen der Hauptfigur für den Zuschauer zu
Bildgestaltung
Tage gefördert.
Unser Gedächtnis arbeitet sprunghaft, assoziativ und folgt
der Logik unserer ganz persönlichen Verknüpfungen von
Erlebnissen. An diesem inhaltlichen Rahmen sollen sich
auch die Bilder orientieren. Hierbei bedienen wir uns ei-
nem ständig steigernden Erzähltempo und der Dreiteilung
der Voice Over.
Zuerst sehen wir Marie nur durch die Augen Fabians. Die
Geschichte ist noch in Nahen und Halbnahen aufgelöst und
transportiert so die emotionale Nähe der Beiden.
In der zweiten Woche dann, rücken auch die Orte, an denen
sich die beiden immer wieder begegnen, in den Mittelpunkt
der Visualisierung: der Markt, der Bahnhof, das Cafe. Die Stadt Stuttgart spielt die heimliche Hauptrolle des Films.
Sie dient als Spiegelfläche der Protagonisten. Beide Figu-
In der dritten Woche schließlich, spiegeln die Bilder die Ver- ren charakterisieren sich am stärksten durch die Orte, an
zweiflung der Figur Fabian durch extrem schnelle Kamera- denen sie sich aufhalten. Die verwunschenen Orte Stutt-
fahrten und zunehmend schneller werdenden Schnitt wider. garts, wie der Birkenkopf, die stillen, leisen Ecken, die nur
Einheimische kennen, aber auch Viertel wie das Bohnen-
Bis sich im letzten Teil der Voice Over all jene bereits viertel spielen eine wichtige Rolle. Unverwechselbar sind
bekannten Bilder wiederholen, neu kombiniert werden und die erlebten Momente der Annäherung, der Zuneigung,
damit eine neue Assoziationskette erschließen. der Liebe mit der Landschaft und dem städtischen Pulsie-
ren der Landeshauptstadt verbunden.
Keine andere Stadt spiegelt die Gefühlswelt der Figuren
besser wieder als Stuttgart: auf der einen Seite pulsierende,
moderne Metropole, auf der anderen Seite die Stadt der ver-
steckten Stiegen, Plätze, Brunnen und königlichen Bauten.
Der besondere Liebreiz und Charme dieser Stadt mit ih-
rem unverwechselbaren Charakter verleiht AMOKLOVE
Location Stuttgart letztendlich eine einzigartige Form.
Photographische Gestaltung
Moods
JulIa c. KaISEr dOMInIK bErg anJa gOll
REGIE KAMERA PRODUKTION
Dominik Berg wurde am 11.11.1984 in Oberpullendorf
(Österreich) geboren. Zunächst arbeitete er als freier
Assistent für die Firma „Videofilm Peindl“ in Oberwart
2003 erreichte sie die Allgemeine Hochschulreife und sam- (Österreich), absolvierte im Anschluss mehrere Prakti- Anja Goll wurde 1983 in Stuttgart geboren. Nach ihrem Ab-
melte danach in den Bereichen Film, Fernsehen und Theater ka, bis er schließlich als Medientechniker auf dem Schiff itur 2003 absolvierte sie mehrere Praktika im Film- und Me-
Erfahrungen. Sie absolvierte Praktika bei der Bavaria Film- „Cap Anamur“ für die gleichnamige Hilfs- und Rettungs- dienbereich u.a. an der Filmakademie Baden-Württemberg
und Fernseh GmbH, den Münchner Kammerspielen und organisation arbeitete. Das hierbei entstandene Material von 2003-2004, sowie bei der Liberté Film- und Medien
arbeitete bei Kurzfilmen der Hochschule für Fernsehen und wurde u. a. für den Dokumentarfilm „Uno di Noi”, „Cap Produktion und der taks Film- und Medienproduktion.
Film in München mit. Anamur Boys“ (ARD/2005) und „Mythos Neutralität
– Immer dabei, nie dazugehören?“ verwendet. Letzterer Sie arbeitete bei den Diplomfilmen „Glückstag“ und „Das
Seit 2006 studiert sie an der Filmakademie Baden-Würt- wurde im Rahmen des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Maß der Dinge“ als Produktionsassistenz und fungierte bei
temberg, Studiengang Film und Medien, Drehbuch. 2008 Fernsehjournalismus/2005 ausgezeichnet. verschiedenen szenischen Kurzfilmen als Produzentin.
veröffentlicht der Primeroverlag eine ihrer Kurzgeschichten Seit 2005 Studium der Religionswissenschaft und der Neu-
in dem Sammelband Utopia. Darüber hinaus schrieb Julia Seit 2004 arbeitete Dominik Berg als Kameramann bei eren deutschen Literatur in Tübingen.
Kaiser die Drehbücher zu den Kurzfilmen „Der Letzte Rest“ Produktfilmen für Olympus, Dokumentationen und bei ver-
und „Vogel.tot“, welche 2008 an der Filmakademie verwirk- schiedenen szenischen Kurzfilmprojekten. Seit 2007 studiert Seit 2007 studiert sie Produktion an der Filmakademie
licht wurden. er Kamera an der Filmakademie Baden-Württemberg. Baden-Württemberg.
Team
anna-KrIStIn nEKarda pEtEr grOMEr
MONTAGE FILMMUSIK
Anna Nekarda wurde 1983 in Immenstadt im Allgäu geboren.
Nach ihrem Abitur studierte sie „Digital Film Making“ an
der SAE in München. Nach zwei Praktika im Schnitt- und
Postproduktionsbereich bei Bavaria Film Interactive GmbH
und D-Facto Motion GmbH, arbeitete sie freiberuflich als Der deutsche Pianist und Filmkomponist Peter Gromer
Cutter an Final Cut Pro und Velocity. nimmt ab dem 9. Lebensjahr privaten klassischen Klavier-
unterricht und ab dem 15. Lebensjahr Unterricht im Fach
Seit 2006 arbeitet sie freiberuflich als Cutter-Assistenz bei Jazz und Improvisation an der Musikhochschule Stuttgart.
Bavaria Production Services GmbH an AVID Adrenaline, 2001-2007 folgt ein Musikstudium in Stuttgart.
im Industriebereich für Schwäble und Wolf Stuttgart am
Final Cut Pro und war an den Produktionen „Eine Liebe Er ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes 2001 ist er 1.Preisträger beim ‚Bundeswettbewerb Jugend
am Gardasee“ und „Sturm der Liebe“ im Bereich Colour- und studiert zusätzlich am Berkeley College of Music in Jazz’ in Erfurt. 2003 Halbfinalist der ‚International Jazz Pi-
grading beteiligt. 2007 macht sie die Montage und Post- Boston, bevor er im Herbst 2006 das Studium Filmmusik/ ano Solo Competition’ beim Montreux Jazz Festival und er-
production für den Dokumentarfilm „BISS – Mein Leben Sounddesign in Ludwigsburg beginnt. hält den 1.Preis beim ‚Good Film Food Wettbewerb Berlin’
an der Münchner Freiheit“. und beim ‚International Film Festival Queens N.Y. (2004)’
Seit 2007 studiert sie an der Filmakademie Baden-Württem- Peter Gromer spielt in mehreren Formationen, kompo- für den Soundtrack zum Film „Der feine Unterschied“. Im
berg im Studiengang Montage/Schnitt. niert und arrangiert für Film und ist Dozent für Jazz- Mai 2008 ist er mit ‚Jazzpartout‘ Grand Prize Winner der
theorie/Gehörbildung an der Musikhochschule Stuttgart. ‚International Jazz Competition Bukarest 2008‘.
TeamEs ist uns ein großes Anliegen den schwer fassbaren
Gefühlen, die wir in diesem Kurzfilmprojekt thematisieren,
Stoffentwicklung
gerecht zu werden und sie in ihrer Gesamtheit und Kraft
darzustellen. Und obwohl jeder einzelne von uns seine
& Umsetzung
ganz eigene Geschichte hat, so haben wir uns doch alle
selbst in dem Erlebnis der Protagonisten wieder- und zu
einem Team zusammengefunden.
Durch die frühe Zusammenführung des Teams, ist die
Zusammenarbeit durch einen starken und stetigen inhalt-
lichen und konzeptionellen Austausch der Teammitglieder
untereinander geprägt.
Außerdem erfährt das Projekt eine intensive Betreuung
durch die Dozenten und Professoren der Filmakademie
Baden-Württemberg, allen voran Philip Gröning,
der vor allem durch den Kinofilm „Die große Stille“
bekannt wurde.
Die Premiere des Filmes fand am 24.07.2008 im Kino
Caligari in Ludwigsburg statt.
Wir verfolgen eine starke nationale Filmfestivalauswertung
unter anderem bei den Internationalen Hofer Filmtagen
2008, den Kurzfilmtagen Oberhausen 2009, dem Filmfest
Dresden 2009 und der europäischen Kurzfilmbiennale
Ludwigsburg 2009.
Durch die Untertitelung in englischer Sprache ist es uns
auch möglich AMOKLOVE auf internationalen Festivals
Auswertung auszuwerten.
Producers‘s NoteBis Mai 2008 Buchentwicklung, Cast, Konzept
Juni 2008 Pre-Production
01.-04.07.2008 Dreh AmokLove
05.-12.07.2008 Schnitt
13.-16.07.2008 Sounddesign+ Filmmusik
18.-23.07.2008 Farbkorrektur
24.07.2008 Fertigstellung +
Herstellungsplan Öffentliche Präsentation
Zeitlicher AblaufAnja Goll Filmakademie Baden-Württemberg
Julia C. Kaiser Fon : +49-170-5652940 z. Hd. Anja Goll
Fon: +49-151-19114953 +49-177-8642177 Mathildenstrasse 20
Mail: julia.kaiser@filmakademie.de Mail: anja.goll@filmakademie.de 71638 Ludwigsburg
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