Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs

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Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
MAGAZIN FÜR DEINE BERUFS- UND AUSBILDUNGSWAHL

 Nr. 05 | 2020

                            Ein Tag im Leben
                            von Emilie Kobel
                            Selbständige Coiffeuse
                            und Servicemitarbeiterin

                         Systemgastronomie-
                              fachmann
                                                Gymnasium   Tätowiererin und Grafikerin
Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
INHALT
    3 Schritt für Schritt: Notarzt
                                                                      4
    4 Emilies Alltag zwischen Coiffeursalon,                          Emilies Alltag zwischen Coiffeursalon,
  		 Gastronomie und Kunst
                                                                      Gastronomie und Kunst
    8 Wimmelbild: Medienhaus
  10 	Was macht ein Systemgastronomie­fachmann?
  12 Schritt für Schritt: IT-Teamleiter
  13 Schritt für Schritt: Podologin
  14 Die Schule nach der Schule: Am Gymnasium
  18 Schon gewusst: Digitale Welt
  20 Mein Selfie – Mein Job

  Digitale Welt
  22 Schritt für Schritt: Tätowiererin und Grafikerin
  23 Ratgeber
                                                                                    Sicherheit im Netz wird immer
                                                                                    wichtiger: ICT-Sicherheits-
                                       12                                           experten/-innen sind deshalb
                                          Mehr als 85 % der schweizerischen         gefragte Berufsleute.
                                       SchrittJugendlichen
                                                für Schritt      zum
                                                           besitzen      IT-Teamleiter
                                                                    ein Konto
                                                 auf Instagram oder Snapchat.

                                                                                 18
                                                                                 Schon gewusst:
  Wie bleiben Kinder, die lange im Spital                                        Digitale Welt                                               W
  bleiben müssen, in Kontakt mit ihrer
  Klasse? In einigen Spitälern mit Hilfe
  eines Roboters, der sie in der Schule
  ersetzt! Sie steuern ihn mit einem
  Tablet direkt aus dem Spitalzimmer.

                                                                                            SPOTLIGHTS
                                                                                     Gemäss einer Umfrage bei Jugendlichen ist
                                                                                     das Fernsehen die verlässlichste Informations
                                             BYOD? – Bring your own device:          quelle, gefolgt von den Zeitungen,      dem
                                                                                                                        fi nden
                                                                                                        Sw is sSki ll s
                                                                                                   sten folgt
                                                                                              nächdann
                                        Es wird zunehmend üblich, an Berufs-         Radio.
                                                                                         D ieErst              das Internet.
                                                                                                            ptem be r 20    20
                                                                                                         . Se
                                                                                          vom 9. bi s 13
                                          fachschulen und Gymnasien das eigene                              t: ei ne tolle
                                                                                             in Be rn st at           hrberu fe
                                        Gerät in den Unterricht mitzunehmen.                          ga nz viele Le
                                                                                        Gelegenheit,             rn .
                                                                                                                    en
                                                                                                ke nn en z­ u le

                                                                                                                   ne ue n
                                                                                                 Es gi bt ei ne n
                                                                                                                ts be ru f:
                                                                                                  G es un dh ei
                                                                                                            uk te te ch  nolo ge/
  E-Sport verbreitet sich immer mehr:                                                      Med iz inpr   od
                                                                                                                         In fo s au f
                                                                                                          EF Z. M  eh  r
  Fussballclubs engagieren sich und die besten                                          ­-te ch nolo gi n       erat un g.ch              93 P
  Spieler/-innen gewinnen an Turnieren                                                         w w w.ber ufsb
                                                                                                                                         einen
  Millionenbeträge – aber Achtung: Nur                                                                                        sten
                                                                                                           hi lf t de n m ei
  ganz wenige schaffen das!                                                               Sc hnup pe rn            st en  fü r ih re n
                                                                                                          am be                           und
                                                                                        Ju ge nd lich en              ei d.
                                                                                                   Be ru fs ents ch
                  20
                                                                                                                           w ah l is t
       Mein Selfie –                                                                                      i de r Be ru fs
                                                                                        D as Te mpo be             ie dl ic h:
                                                                                               se hr unte rs ch            in de r
          Mein Job                                                                         V iele ents ch
                                                                                                            ei de n si ch
                                                                                                                             äter.
                                                                                                            de re er st sp
                                                                                           8. K la ss e, an
Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
Schritt für Schritt

                            Der Weg zum
                              Notarzt
                            Marc
                      Name:	     Tellenbach
                      Alter: 34 Jahre
                             Arzt
                      Beruf:	

                         16 Jahre

                         Abschluss Sekundarschule

                         19 Jahre

                         Abschluss Gymnasium, Thun

                         22 Jahre

                         Abschluss Bachelor Medizin,
                         Universität Freiburg

                         27 Jahre
                         Abschluss Master Humanmedizin,
                         Universität Bern

                         Ab 27 Jahren

                         Assistenzarzt Universitäres
                         Notfallzentrum, Inselspital Bern

                         Ab 30 Jahren

                         Assistenzarzt Anästhesie,
                         Universitätsklinik für Anästhesie und
                         Schmerztherapie, Inselspital Bern

                         Ab 32 Jahren

                         Assistenzarzt Anästhesie, 100%,
                         Spital FMI, Interlaken

                         Ab 33 Jahren

                         Notarzt, 50%, «Air-Glaciers»,
                         Lauterbrunnen; Assistenzarzt
                         Anästhesie, 50%, Spital FMI,
                         Interlaken

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Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
Ein Tag im Leben von …

           Emilies Alltag zwischen
          Coiffeursalon, Gastronomie
                  und Kunst
               «Ich hab einen (fast) perfekten Job.
           Ich bin meine eigene Chefin, und wenn ich
        eine längere Reise mache, nehme ich die Schere
          mit und kann auf der ganzen Welt arbeiten.»

«ICH MACHE                     Einen Teil der Woche arbeitet Emilie
                               als selbständige Coiffeuse, nach                Steckbrief
DAS, WAS MIR
                               ihren eigenen Regeln: «Ich mache
                               nur ‹Cut & go›, da mir das Schneiden   Name:  Emilie Kobel
                                                                             26 Jahre
GEFÄLLT.»
                               am meisten Freude bereitet.» Sie       Alter:
                               beginnt am späten Morgen, arbeitet     Beruf: Selbständige Coiffeuse
                               dafür gerne bis in den Abend hinein.
                                                                      und Servicemitarbeiterin
       Die Kunden melden sich per SMS an, Laufkunden nimmt
       sie keine. Oft frisiert sie an Festivals und Veranstal­-       Emilie besuchte die Realschule. Ge-
       ­tungen. «Ich mache das, was mir gefällt, kann meine           schnuppert hat Emilie Verschiedenstes,
       Kreativität weiterentwickeln, sehe sofort das Ergebnis         von Floristin und Köchin über Polydesi-
       meiner Arbeit und erhalte dafür eine Rückmeldung.»             gnerin 3D bis zur FaBe. Nach der Schu-
       Diese Begeisterung war nicht immer da. Lange Zeit hatte        le absolvierte sie ein Au-pair-Jahr in
       Emilie das Gefühl, den falschen Beruf gelernt zu haben.        Lausanne. Sie spricht perfekt Fran­zö­
                                                                      sisch. Schliesslich entschied sie sich für
           Emilie fühlte sich in der Realschule viel zu jung für      Coiffeuse. Mit 17 zog Emilie aus. Nach
       die Berufswahl. «Hauptsache, irgendeine Lehrstelle», war ihr   der Lehre absolvierte sie die gestalteri-
                                                                      sche Berufsmaturität, danach das Pro-
       Motto. Um Zeit zu gewinnen, machte sie ein Zwischenjahr
                                                                      pädeutikum in Biel. Das Studium «Freie
       in Lausanne. Die Lehrstellensuche von Lausanne aus war
                                                                      Kunst» brach sie im ersten Jahr ab.
       purer Stress und das Ergebnis Zufall: Die erste Zusage kam
                                                                      Heute arbeitet sie als selbständige
       aus einem Coiffeursalon – so kam Emilie zu ihrem Beruf.        Coiffeuse und im Gastgewerbe. Um die
                                                                      körperliche Belastung beider Berufe
          Nach dem zweiten Lehrjahr der Rückschlag: Weil es           abzufedern, macht Emilie gezielt Sport.
       nach personellen Änderungen im Team sehr schwierig             Die Freizeit verbringt sie mit ihren Freun-
       wurde, Emilie kein Vertrauen und wenig Unterstützung           den. Musik ist zentral in ihrem Leben.

                                          Fortsetzung S. 7

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Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
Ein Tag im Leben von…

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Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
Ein Tag im Leben von …

                                  wichtigste Arbeits­
          Die Schere ist zwar das
                                    nicht das einzige.
            instrument, aber längst

                                                         Arbeiten mit voller Konz
                                                                                   entration ganz
                                                         nah an der Kundin: Die Ku
                                                                                    nst ist,
                                                         dass sich die Kundin dabei
                                                                                    wohlfühlt.

«WÄHREND MEINER
KUNSTAUSBILDUNG
HABE ICH MEINEN
MITSTUDENTINNEN
GÜNSTIG DIE HAARE
GESCHNITTEN.»

                                   Auch im zweiten
                 Kaffee servieren:          stausch
                         Beruf steht der Au
                                            ntrum.
                         mit Menschen im Ze

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Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
Ein Tag im Leben von …

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                                                      2

                                                                    3

                                                                                       6                              7

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        Die wichtigsten Arbeitsmittel passen problemlos ins Handgepäck:
        1. Werkzeugtasche 2. Haarschneidekamm 3. Schere (Haarsch
                                                                      neideschere) 4. Rasiermesser 5. Abteilungsklammern
        6. diverse Produkte (Haar- & Bartwachs) 7. Skelettbürste 8.
                                                                    Haarschneidemaschine/Tondeuse 9. Nackenpinsel

spürte, wechselte sie den Lehrbetrieb. Trotz hervorragen-               Wegen dieser Tätigkeit wurde ich angefragt, ob ich in
dem Abschlusszeugnis hatte sie nach dem Lehrabschluss                   einem Kleiderladen meinen Salon einrichten wolle.»
genug vom Haareschneiden und waschen. Frustriert                        Ein kurzes Intermezzo als Angestellte in einem Coiffeur­
von ihrer Berufswahl, wandte sie sich der Kunst zu: ein                 salon machte ihr klar, dass die Selbständigkeit das Rich­
Jahr gestalterische Berufsmaturität, ein Jahr Praktikum                 tige für sie ist: So schneidet sie heute an zwei Tagen
bei einer Künstlerin, ein Jahr gestalterischer Vorkurs in Biel.         in der Woche ihren Kunden die Haare, daneben arbeitet
Das Kunststudium in Bern brach Emilie nach einem hal-                   Emilie weiterhin im Gastgewerbe – im Sommer hinter
ben Jahr ab – sie hatte den Ausbildungskoller. Da sie                   einer Festivalbar, im Winter in einem Café.
nach wie vor nicht als Coiffeuse arbeiten wollte, bewarb
sie sich in einem Restaurant und verliebte sich in die                      Pläne für die Zukunft hat Emilie genug: ihre Leiden­
Gastronomie. Nach drei viertel Jahren im Service hatte                  schaften kombinieren und zusammen mit anderen
Emilie genügend Geld zur Seite gelegt, um für vier                      einen Kaffeebar-Galerie-Coiffeursalon eröffnen. Zuerst
Monate nach Südamerika zu reisen und Spanisch zu                        möchte sie die Welt bereisen. Finanzieren wird sie
lernen.                                                                 sich die Reise, indem sie an den verschiedensten Orten
                                                                        den unterschied­lichsten Menschen die Haare schneidet.
   «Die ganze Zeit während meiner Kunstausbildung                       «In welchem Beruf kann man das sonst?», fragt Emilie
schnitt ich meinen Mitstudentinnen günstig die Haare.                   und lacht.

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Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
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Ein Tag im Leben von Emilie Kobel - Selbständige Coiffeuse und Servicemitarbeiterin - BIZ Berufsberatungs
Was macht …?

               Was macht ein …
         Systemgastronomiefachmann?
           Wie können viele Gäste, die alle ungefähr zur
        selben Zeit essen möchten, schnell und gut bedient
         werden? Indem Abläufe in der Küche und bei der
             Essensausgabe systematisch geplant und
         umgesetzt werden. «Start» durfte einen System­
      gastronomen im Inselspital bei seiner Arbeit begleiten.

                                                 Michael Probst ist Lernender im dritten Lehrjahr im Insel-
         Steckbrief                              spital. Das Inselspital beschäftigt über 8 000 Mitarbei­
                                                 tende und bildet jährlich 300 Lernende in 14 unterschied­
Name:  Michael Probst                            lichen Berufen aus. In der Systemgastronomie sorgen
Alter: 19 Jahre                                  358 Mitarbeitende in neun Restaurants für eine reibungs­
       Systemgastronomie­
Beruf:	                                         lose Verpflegung von Gästen und Patienten.

       fachmann EFZ
                                                 Beruf und Ausbildung
Wohnort: Bern/Kestenholz (SO)
                                                 Die Ausbildung zum/zur Systemgastronomiefachmann/­
                                                 -frau EFZ dauert 3 Jahre und wird in Restaurants ange­
Warum ich diesen Beruf gewählt habe:
                                                 boten, in denen die Zubereitung und der Verkauf von
Ursprünglich wollte ich Koch lernen. Die
                                                 Speisen stark systematisiert sind. Als Fachleute arbeiten
Arbeitszeiten schreckten mich ab. Zu-
                                                 sie je nach Ausbildungsbetrieb in der Küche mit, richten
dem war mir wichtig, dass meine Arbeit
                                                 Speisen am Buffet an, stehen im direkten Kundenkontakt
auch Bürotätigkeiten beinhaltet und Ab-
                                                 und erledigen kaufmännische Tätigkeiten. Wegen der
wechslung bietet. Zu diesem Zeitpunkt
                                                 viel­sei­tigen Kontakte, sei es zu anderen Mitarbeitenden
kannte ich den Beruf noch nicht. Meine
                                                 oder sei es zu Kundinnen und Kunden, müssen System-
Mutter mach­te mich auf die Lehrstelle als
                                                 gastronomiefachleute einen guten Umgang mit Men-
«System­gastronomiefachmann EFZ» auf-
                                                 schen haben und sich selber als Teamplayer verstehen.
­merksam. Anschliessend ging ich in ver-
 schiedenen Betrieben, darunter Coop,
                                                 Weitere Informationen:
 Migros und dem Inselspital, schnup­pern.
                                                 www.berufsberatung.ch | www.berufehotelgastro.ch
 Der Beruf gefiel mir auf Anhieb. Ich mag
 die abwechslungsreichen Tätigkeiten,
 vom Kaufmännischen über die Arbeiten
 in der Küche bis zum direkten Kunden-
 kontakt an der Kasse oder den Essens­
 ausgaben.

                                        10
Was macht …?

                                                                            ahlung
                                           An der Kasse bin ich für die Bez
                                           zuständig. Dabei gefällt mir
                                                                           kontakt.
                                           insbesondere der direkte Kunden

Ein Hauptbestandteil meiner Arbeit ist
    die Essensausgabe. Zentral ist hier,
    dass ich die Speisen am Buffet und
auf den Tellern schön anrichte und den
    Gästen Auskunft zu den Produkten
                           geben kann.

                                                                                   hen­
                                           In der Küche unterstütze ich das Küc
                                                                   piels weise die  bereits
                                           personal, indem ich beis
                                           zubereiteten Kartoff eln wär   me.

   Im Büro helfe ich bei den Nahrungs­
   mittelbestellungen mit und kümmere
mich um kleinere Controlling-Aufgaben.

                                                 11
Schritt für Schritt

     Der Weg zum
     IT-Teamleiter
Name:   Christoph Schnyder
Alter: 32 Jahre
Beruf:	Teamleiter Informatik,
        Cloud-Computing
  15 Jahre

  Abschluss Sekundarschule

  19 Jahre

  Abschluss Lehre als Informatiker
  Applikationsentwicklung,
  Swisscom, Bern

  21 Jahre
  Abschluss BM 2, Tätigkeit als IT­
  Systemspezialist, Swisscom, Bern

  27 Jahre

  Abschluss berufsbegleitendes
  Bachelorstudium «Computer Science»,
  Tätigkeit als «IT Application
  Engineer», BFH & Swisscom, Bern

  Ab 29 Jahren

  Entwicklung und Betrieb von
  Cloud-Service-Lösungen für Un-
  ternehmen, Teamleiter von sieben
  Personen, Swisscom, Bern

  Ab 30 Jahren

  Beginn Ausbildung Executive Master
  of Business Administration EMBA
  «Innovations-Management», BFH,
  Bern

                                                12
Schritt für Schritt

                              Der Weg zur
                               Podologin
                      Name:  Larissa Ulmann
                      Alter: 26 Jahre
                             Podologin
                      Beruf:	

                         16 Jahre

                         Abschluss Realschule

                         17 Jahre

                         Abschluss 10. Schuljahr

                         20 Jahre

                         Abschluss Lehre als Fachfrau
                         Gesundheit im Betagtenheim,
                         Zollikofen

                         20 bis 22 Jahre

                         Arbeit als Fachfrau Gesundheit
                         in der Demenzabteilung im Alters-
                         heim Weyergut, Wabern

                         25 Jahre

                         Abschluss Lehre als Podologin in
                         der Praxis Irena Vondal, Bern

                         Ab 25 Jahren

                         Arbeit als Podologin in der Praxis
                         Irena Vondal, Bern

        13
Die Schule nach der Schule

                                 Am Gymnasium
                   Wer gerne zur Schule geht, leistungsstark
               und lernbereit ist, kann das Gymnasium besuchen.
                     «Start» hat vier Gymnasiastinnen und
                             Gymnasiasten befragt.

Giulio (19), GYM4, Begabtenförderung Gestaltung                      Nelia (17), GYM3, Schwerpunktfach Spanisch,
                    und Kunst                                          zweisprachige Maturität mit Französisch

  «ICH KANN MEIN HOBBY IN DEN                                          «ICH LERNE GERNE NEUES,
   SCHULALLTAG INTEGRIEREN.»                                          ZUM BEISPIEL EINE SPRACHE.»

  Leo (17), GYM2, Schwerpunktfach Italienisch,                   Gianna (17), GYM3, Schwerpunktfach Physik und
      zweisprachige Maturität mit Englisch                               Anwendungen der Mathematik,
                                                                      zweisprachige Maturität mit Englisch

«MEIN BERUFLICHES ZIEL ERREICHE                                      «FÜR MICH WAR ES IMMER KLAR,
 ICH ÜBER DAS GYMNASIUM UND                                          DASS ICH INS GYMNASIUM GEHE.»
        EIN STUDIUM.»

                                                 Fortsetzung S. 17

                                                       14
Schule nach der Schule

         15
Die Schule nach der Schule

Giulio                                Nelia

 Leo                                  Gianna

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Die Schule nach der Schule

 Der Weg ins Gymnasium                                           übrigens klare Regeln. Gegen Ende des Gymnasiums
 Für die meisten war früh klar, dass das Gymnasium ihr           wird eine Maturaarbeit verfasst und präsentiert. Gianna
 Weg sein wird. Die vier Schülerinnen und Schüler gingen         führt dafür Experimente durch mit resistenten und
 alle gerne zur Schule und wurden von ihren Lehrkräften          nichtresistenten Bakterien, und Nelia befasst sich mit
 fürs Gymnasium empfohlen. Leo findet: «Es ist ein coo-          den sozialen und kulturellen Aspekten von Afro-Haar.
 ler Weg, wenn man gerne lernt.» Um sich für eine kon-
 krete Schule zu entscheiden, haben sie an Infotagen an          An einigen Schulen kann die zweisprachige Maturität
 Gymna­sien teilgenommen. Giulio besucht die Begabten­           erworben werden. Es gibt auch Angebote im Bereich
 förderung in Gestaltung und Kunst. Er durchlief eine            Begabtenförderung für Sport, Musik, Tanz, Gestaltung
 mehrstufige gestalterische Eignungsabklärung, die er            und Kunst. Giulio besucht an zwei Tagen pro Woche
 als anspruchsvoll empfand.                                      die Hochschule der Künste in Bern. Damit sammelt er
                                                                 bereits Punkte für ein späteres gestalterisches Studium.
 Gymnasium konkret
 Im Gymnasium gibt es zehn obligatorische Grundlagen-            Tipps fürs Gymnasium
 fächer wie z. B. Deutsch und Physik. Die vier sind sich         Die Schülerinnen und Schüler sind sich einig, dass der
 einig: Es gibt immer auch Fächer, die nicht so spannend         Alltag im Gymnasium deutlich anspruchsvoller ist als in
 sind, aber da muss man durch.                                   der Volksschule. Anfang Semester werden alle Tests
                                                                 bekannt gegeben. Die Schultage dauern länger als früher.
 Mit dem Schwerpunktfach kann man sich in einem                  Es gibt viele Hausaufgaben und viele selbständige Auf­
 Gebiet vertiefen. Da Mathematik Giannas Lieblingsfach           träge zu erledigen. Die Gymnasiastinnen und Gymnasi­
 war und sie Physik kennen lernen wollte, hat sie sich           asten haben ihr Lern- und Arbeitsverhalten angepasst.
 für «Physik und Anwendungen der Mathematik» entschie-           Ihre Tipps:
 den. Giulio will gestalterisch tätig sein. Das Schwer-          • Wähle Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer,
 punktfach «Bildnerisches Gestalten» war klar. Nelia hat            die du spannend findest und die dir liegen
 sich die Wahl nicht leicht gemacht: Englisch und Philo­         • Hör im Unterricht gut zu
 sophie/Pädagogik/Psychologie waren auch im Rennen.              • Übernimm Verantwortung für dich
 Mit Spanisch ist sie nun zufrieden. Sie mag es, nebst           • Behalte mit einer Agenda den Überblick
 dem Spracherwerb auch viel über die spanische und               • Lerne, mit Stresssituationen umzugehen
 lateinamerikanische Kultur zu erfahren. Leo wählte              • Setze Prioritäten – gute Noten sind oft nicht
 das Schwerpunktfach Italienisch, um die Sprache seiner             in allen Fächern möglich
 Mutter sprechen zu können. Er freut sich auf seinen
 einjährigen Austausch am Gymnasium in Bellinzona.               Hobbys
                                                                 Hobbys kommen trotzdem nicht zu kurz. Gianna tanzt,
 Ergänzungsfächer runden das eigene Profil ab. Gianna,           spielt Fussball und Klavier. Auch Nelia spielt Klavier, nimmt
 Giulio, Leo und Nelia wählten Geschichte, Philosophie,          Gesangsunterricht und tanzt. Giulio hat sein Hobby in
 Wirtschaft & Recht bzw. Bildnerisches Gestalten. Für die        den Schulalltag integriert und meint: «Das macht die Schule
 Wahl von Schwerpunkt- und Ergänzungsfächern gibt es             um einiges erträglicher.» Leo spielt Volleyball und Gitarre.

                                                                 Zukunftspläne
                                                                 Für Nelia ist die Kernfrage: «Studiere ich ein Fach, das ich

GYMNASIUM
                                                                 spannend finde? Oder studiere ich ein Fach mit einem
                                                                 klaren Berufsbild?» Ihre Interessen sind breit gefächert
    Das Gymnasium richtet sich an leistungsstarke Ju-            und beinhalten Ethnologie, Religion, Recht, Sprachen
    gendliche, die eine breite und vertiefte Allgemein­          und Jazz. Auch Gianna befasst sich mit der Studienwahl
    bildung anstreben. Das Gymnasium dauert vier Jahre,          und informiert sich über Medizin, Naturwissenschaften
    fördert das wissenschaftliche Denken und führt zur           und Ingenieurwissenschaften. Entschieden ist noch nichts.
    Studierfähigkeit.                                            Leo möchte im englischsprachigen Ausland Geschichte
                                                                 studieren und später Gymnasiallehrer werden, interessiert
    Weitere Informationen: www.erz.be.ch/mittelschulen;          sich aber auch für Politikwissenschaften. Giulio will sich in
    www.gymmatur.ch                                              seinem eigenen Atelier künstlerisch ausleben, reisen und
                                                                 später Kunst oder Textildesign studieren.

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Schon gewusst?

Digitale Welt
                                                   Mehr als 85 % der schweizerischen
                                                     Jugendlichen besitzen ein Konto
                                                        auf Instagram oder Snapchat.

Wie bleiben Kinder, die lange im Spital
bleiben müssen, in Kontakt mit ihrer
Klasse? In einigen Spitälern mithilfe
eines Roboters, der sie in der Schule
ersetzt! Sie steuern ihn mit einem
Tablet direkt aus dem Spitalzimmer.

                                             BYOD? – Bring your own device:
                                        Es wird zunehmend üblich, an Berufs-
                                          fachschulen und Gymnasien das eigene
                                        Gerät in den Unterricht mitzunehmen.

E-Sport verbreitet sich immer mehr:
Fussballclubs engagieren sich, und die besten
Spieler/-innen gewinnen an Turnieren
Millionenbeträge – aber Achtung: Nur

                                       18
Schon gewusst?

Sicherheit im Netz wird immer
wichtiger: ICT-Sicherheits-
experten/-innen sind deshalb
gefragte Berufsleute.

                                                Wenn das Internet ein Land wäre,
                                                    stünde es an sechster Stelle
                                                  der grössten Stromverbraucher.

Gemäss einer Umfrage bei Jugendlichen ist
das Fernsehen die verlässlichste Informations-
quelle, gefolgt von den Zeitungen, dem
Radio. Erst dann folgt das Internet.

                                                93 % der Privathaushalte haben
                                             einen Internetanschluss. Diese werden
                                                von Elektroinstallateuren/-innen
                                              und Telematikern/-innen installiert.

                                        19
Mein S
      elfie –
              Mein J
                    ob

                                                                                                          den auf über
                                                                                     : Beim Schnei
                                                                Was ich liebe                               rn.
                                                                                         Bäume klette
                                                                20 Meter hohe                        es zu heiss ist
                                                                                                                         im
Richard Kury richtung Landschafts-                              W as   m   ic h  ne  rv  t:  W en n
                                                                                                            ialie n, di e
                 Fach                                                                   iten mit Mater
G är tner EF Z,                      Jahre alt
                Lehrjahr, 22                                    Sommer, Arbe                           Beton.
gärtnerei, 2.                                                                       ch    sin d, z. B.
                                          lungsreiche            nicht natürli                                    den
                     sehr abwechs                                                              ngboard; mit
Ich habe eine                              its pl at z.  Es      M ei ne Hobbys: Lo                     .
                   le of t den Ar
                                        be                                               mmen sein
 Arbeit, wechs                                        darf       Kollegen zusa                                 rumreisen.
                kö   rp  er lic he r Beruf: Man                               au  m   : In   einem Bus he
 ist ein sehr                            sic  h  zu    ve r-      M ei  n Tr
                                                                                                        st eh en  : Apéro
       e An gs  t  da   vor haben,                     m  er      D a  ka  nn    ic h nicht w ider                ei ne gute
 kein                                 en! Im So     m                                             achen und
                   d zu schwitz                                             n Kollegen m
  ausgaben un                           wei  l es  vi el  zu      m  it de
                    itstage lang,                                 Zeit haben.
  sind die Arbe                 ta ltung, Pfläste
                                                      rung,
                                                                                                Wenn ich an
                                                                                                                 gebrüllt
  tun gibt:    G  ar te ng   es
                                            n,  Ra se  nfl ä-      D av  or graut mir:
                                        ge
                     n, Umrandun                                   werde.                                          : Meinen
   Belagsarbeite                                vor allem                                       gerne zurück
               W  in te  r sc  hneiden wir                    t           an denke ich
   chen. Im                                  de n  Ko   nt ak      D  ar                                  ig en  Le  hr­
                    Bäume. Ich lie
                                        be                                                  tag im jetz
   Hecken und                            nd  en . Es ist ein       ersten Arbeits                   ne M   äh m  aschine
                      innen un      d Ku                                                     be  ei
    mit den Kund                                                    betrieb . Ich ha
          ne r Be  ru  f!                                           ka   pu  tt­ ge macht ;-)
    schö

                                                                                                              n und Liefe-
                                                                          .  M an     steh t mit Verlage                 kommt
                                                                      ist                             ntak t und be
                       le   r                                         ra nt  en    in engem Ko                        lic k in die
      Carina Big Z, 2. Lehrjahr, 18 Jahre alt                                                            te n Ei  nb
                                                                       da   du rc h   auch einen gu
                         EF
      Buchhändlerin                                                                         r Bücher.
                                                 hä ndlerin in         Neuheiten de
                                   zu  r Bu  ch                                                                         ce essen.
      Meine Ausbild
                         ung                              gefällt                                    Strand ein Gla
                         ch  ha   nd   lung in Bern                     W   as  ic h liebe: Am                e  ih re  Bü  cher
      der Fontis-    Bu                                                                                 e, di
                                g   ist ab w ec  hslungsreich           W   as  m   ic h nerv t: Leut
                       Allta
       mir sehr. Der                         . Ich bin zustän
                                                                 -                          bestellen.
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                 di e Ab   te  ilu  ngen Non-B                 en  ,    Meine Hob                      ng sc ha  r-Leiterin.
       dig fü  r                                                                                   Ju
                        ge   nd   .  Ic h  bediene Kund                  sc  hw   immen und                     .
       Kinder & Ju                                                                                          ffe
                                                  verse Waren-            Mein Lieblin
                                                                                             gstier: Gira
                            ein, betreue di                                                                        rieren und
        räume Bücher                      N ac  hb es te llu ngen.
                                                                             ei ne    gr ös st e Stärke: deko
                       d  er   le di  ge                                  M
        gruppen un                               Warenpräsen
                                                                   -
                          echsle ich die                                   organisieren.                                  kolade …
         Ausserdem w                                         n Bü-                                   hwäche: Scho
                         ha   uf  en   ster  un  d  au f  de
                                                                            M ei ne grösste Sc
         tation im    Sc                                            d
                                                iografieren un
                          Auch das Bibl                                     Mmh …
                                                                                                     t w iderstehen
                                                                                                                          :
         cher tischen.                             m ei  ne m Job.               kann ich nich
                        re  n    ge  hö  re n  zu                           Da                                 ;  ha be   unzählige
          Recherchie                               an  kommuni-                           er n, ist ja klar :-)                     .
                              lerin     m us s  m                            Be i Bü   ch                             ch gestelle
                                                                                                                          er
          Al s Buchhänd                                      petenz                                 che neue Bü
                      un   d   ei ne    gu te Sozialkom                      da von und brau
          kativ sein                                              ich
                                                 unterschiedl
                            jeder Kunde
           haben, weil

                                    20
Mein Selfie – Mein Job

                          Chloé Te
                        Logistikeri
                                          ixeira
                                     n EFZ, Fac
                        21 Jahre                 hrichtung
                                    alt                        Distributio
                                                                            n, 2. Lehrj
                                                                                         ahr,
                       In meine
                                   n Beruf ve
                       Personen                 rteile ich
                                   . Ausserd                  Pakete an
                      die Kundin               em liefere                   Firmen u
                                    n e n un d K              ich Leben                 nd private
                      bestellt h                un de n de                 smittel au
                                  ab en. A m                  r Migros u                 s, welche
                     Kontak t m                meisten g                   n d d e s Co
                                   it den Me                 efällt mir                 op online
                                               nschen.                   bei diese
                                                                                     m Beruf d
                     Meine g rö                                                                  er
                                  sste Stärk
                    kann mir                   e: Ich hab
                                gleichzeit                   e ein gute
                    Meine g rö               ig mehre                     s G e d ä ch
                                 sste Schw               re Dinge                      tnis und
                    m a n ch m                 äche: Ich             merken.
                               al etwas zu                   m a ch e g e
                   Wa s mich                  stark in E                  wisse Din
                                nerv t: Da                 ile.                       ge
                   sympathis                 ss die Leu
                               ch sind.                    te manch
                   Davor g ra                                          mal nicht
                               ut mir: ab                                            nett und
                  Daran de                  geschloss
                              nke ich g                   ene Milch
                  Kunden u                 erne zurü                  kästen.
                              ns Früchte               c k: A n d e
                 Mein lu st                 schenken                n Somme
                             igstes Erl                  .                       r, wenn d
                                         ebnis: Ich                                           ie
                 ohne zu b                            lie
                             emerken                       ss ein Päc
                 war lustig              , dass der                    kchen falle
                             und pein                 Kunde da                        n…
                                         lich zugle                 neben sta
                                                     ich!                       nd. Das

               L e a n d ro
               FMS-Sch
                               Musio
                           üler, 18 J
                                        ahre alt
             Seit drei J
                           ahren bin
             Alltag, w                    ich an de
                        ie ihn vie                     r Fachmit
             Mittelsch                 le junge                       telschule
                        ule besu                  Mensche                           in Biel. Ein
            aneignen                  c h en: in die            n hab en,
                         u n d n a ch                    Schule g                welche e
                                        einem Ab                        ehen, sic            ine
            Leute und                              schluss st                        h Wissen
                          lernt neu                               re  b  e
           Jedoch le                    e Dinge üb                         n . Man triff
                        rnt man d                      er die We                         t neue
           retisch. In                 ieses Wis                      lt, in der w
                        der Ausbild               sen in de                          ir leben.
          es dazu, d                     ung an ein             r  FM    S  nicht nur
                       ass man e                        er Fachm                        theo-
          bereiche                    inige Prak                       ittelschule
                     n selber o                    tika in vers                       gehört
         wird man                  rg a nisiert, ab                  c h ie denen Be
                      direk t mit                    solviert u                          rufs-
         un d de r B                   dem Arbe                   nd bespri
                     erufswah                       it ssystem                   cht. Dabe
                                   l ko                            ,  d e m Berufs           i
        viel Abwe                        nfrontiert                                    alltag
                     chslung u                        . Kurz: ein
                                   nd Individ                         e Ausbild
       Wa s ich li                               ualität.                          ung mit
                    ebe: Kun
       treiben.                  st; Leuten
                                                zuzuhöre
       Wa s mich                                             n und Din
                    nerv t: Din                                                ge über-
      Mein Tra                     ge halbhe
                  um: Im h                       rzig zu m
      gelebtes                 ohen Alte                       a ch e n .
                  Leben sc                   r stolz un
     Meine g rö               hauen zu                    d zufried
                                            kö  nnen.                     e n a uf m
                   sste Stärk                                                        ein
     für vieles                  e: Ich bin
                 begeistern                    fantasievo
     Davor g ra                 .                            ll und kann
                  ut mir: Ein                                                    mich
                                e Welt, in
                                               der alles
                                                           perfek t is
                                                                            t.

          21
Schritt für Schritt

    Der Weg zur
  Tätowiererin und
     Grafikerin
Name:  Anouck Sessa
Alter: 27 Jahre
       Tätowiererin
Beruf:	
       und Grafikerin
   15 Jahre

   Abschluss Sekundarschule

   20 Jahre

   Abschluss Gymnasium, Lausanne

   20 Jahre

   1. Jahr Bachelorausbildung in
   visueller Kunst (abgebrochen),
   HEAD, Genf

   21 Jahre

   Entdeckung des Tätowierens und
   autodidaktische Ausbildung

   22 Jahre

   Erste Kunden/-innen als Tätowiererin
   in einem kleinen Studio

   23 Jahre

   Hygieneschulung für
   Tätowierer/-innen, Corpstech, Lyon

   24 Jahre

   Lehrabschluss Grafikerin, Eröffnung
   des Tattoostudios «Judski»,
   Lausanne

   ab 24 Jahren

   Unabhängige Tätowiererin und
   Auftrags-Grafikerin, Lausanne

                                                  22
Ratgeber

                                            DEINE FRAGEN – UNSERE ANTWORTEN
                                            Ich will Elektroinstallateur                           gen solltest. Die grauen Felder sind Kompetenzen, die
                                            werden und muss mich in                                man sich während der Lehre aneignet. Du klickst auf
            INDEN
BARBAR A ZB
         RATERIN                            Math. verbessern. Was kann                             eine oder mehrere der aufgelisteten Kompetenzen, um
  BERU FSBE
                                            ich tun?                                               Mathematik-Aufgaben zu erhalten. Schau mit deiner
          Du kannst dich ganz gezielt auf die Berufslehre vor-                                     Lehrerin, in welcher Reihenfolge du die grünen Felder
          bereiten. Auf www.erz-kompetenzraster-ktbern.ch wählst                                   sinnvollerweise bearbeitest. Auch im Fach Deutsch gibt
          du den gewünschten Beruf. Die grünen Felder zeigen                                       es Aufgaben. Die Lösungen sind übrigens abrufbar.
          dir die Kompetenzen auf, die du in die Lehre mitbrin-                                    Viel Spass!

 Lösung Wimmelbild von Seite 8

      1                       2
                                                                                                                                    LINKS
                                  3                                                       2          9
                                             6                                                                       Infoveranstaltungen, Workshops
              4
                         5
                                                                                                                     Veranstaltungen zu Berufen und
                                             7
                                                                                                                     Aus­bildungen, Berufsbesichtigungen,
                                             8                                                                       Tage der offenen Tür usw.
                   9
                                                                                                                          w ww.berufsberatung.ch/
                                      11           17
                                                                                                                           infover­a nstaltungen
                         10
                                                             18
              14                                                              18                                     Veranstaltungen und Workshops der BIZ
                        12        13         16
                                                                                           21                            w ww.be.ch/biz
                                                                                                                          Die BIZ > Veranstaltungen
                                                                                                           20
                                                        19
              14                       15                                19                                          Lehrstellennachweise
                                                                                                                     Mail-Abo für Lehrstellen: Beruf und Ort/
                                                                                                21
             1
                                                                                   21                                Kanton eingeben, und du erhältst Hin-
                                                                                                                     weise auf neue, freie Lehrstellen
                                                                                                                         w ww.berufsberatung.ch/lehrstellen

  1                                                               12 Korrektor/-in
                                                                                                                          ol dir die BIZ-App, und du hast alle
                                                                                                                         H
          Gebäudereiniger/-in
                                                                                                                         Lehrstellen auf dem Smartphone!
  2       Fotograf/-in                                            13 Fachmann/-frau Kundendialog
  3       Informatiker/-in                                        14 Kaufmann/-frau
                                                                                                                     myBerufswahl
  4       Marketingfachmann/-frau                                 15 Systemgastronomiefachmann/-frau
                                                                                                                     Das Online-Tool begleitet dich durch
  5       Karikaturist/-in, Illustrator/-in                       16  Spezialist/-in für Arbeitssicherheit          die sieben Schritte zur Berufswahl.
  6  Mediamatiker/-in,                                                und Gesundheitsschutz                         Regis­triere dich, und du kannst alle Akti-
          Interactive Media Designer/-in                         17 Medientechnologe/-login                         vitäten in einer Arbeitsmappe speichern.
  7       Grafiker/-in                                            18  Printmedienpraktiker/-in,                          w ww.myberufswahl.ch
  8       Polygraf/-in                                                 Printmedienverarbeiter/-in
  9       Journalist/-in                                          19 Strassentransportfachmann/-frau                 Schnupperlehrvideos im Internet
  10 Übersetzer/-in                                               20 Strassentransportpraktiker/-in                  Wettbewerb: Präsentiere dein Schnup-
                                                                  21 Logistiker/-in                                  perlehrvideo im Internet und gewinne
  11 Chefredakteur/-in
                                                                                                                     attraktive Preise.
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                       Herausgeberinnen: BIZ Kanton Bern                                                             Unbekannte Berufe entdecken
                       Adresse: BIZ Zentrale Dienste, Bremgartenstrasse 37, Postfach, 3001 Bern                      Neu auf berufsberatung.ch: der Berufe-­
                       start-avenir@be.ch, Tel. 031 633 81 40 (Redaktion), Tel. 031 633 81 55 (Vertrieb)             Explorer. Klicke auf    , wenn dir das
                       Redaktion: Valérie Equey, Stefan Hess, Martine Holzer Mettler, Diane Matthys, Tobias Roder,   Bild eines Berufes gefällt. So kannst du
                       Willi Schweizer, Barbara Zbinden
                                                                                                                     ganz einfach neue Berufe kennen lernen.
                       Layout: Format M – Mansing Tang, Fotos: Ruben Ung
                       Illustrationen: NKNB – Nathalie Kornoski und Nicolo Bernasconi
                                                                                                                          w ww.berufsberatung.ch/explorer

                                                                                              23
Auf unserer Internetseite findest
                                                                                                                                                                                                  du frühere Ausgaben von «Start»:
                                                                                                                                                                                                  www.be.ch/biz-start-avenir

                                                                                                      V E R PA S S T ?
                                                                                            T H E M A
    MAGAZIN FÜR DEINE BERUFS- UND AUSBILDUNGSWAHL
                                                                                                                  Nr. 4 | 2019                                   MAGAZIN FÜR DEINE BERUFS- UND AUSBILDUNGSWAHL
                                                                                                                                                                                                                                                                     Nr. 3 | 2018
       Nr. 04 | 2019
                                                                                                                  • Ein Tag im Leben eines                         Nr. 03 | 2018
                                                                                                                                                                                                                                                                     • Ein Tag im Leben einer Malerin
                                                                                                                     stellvertretenden Filialleiters                                                                                                                 • Was macht ein Recyclist?
                                                                                                                  • Was macht eine Assistentin Gesundheit                                                                                                           • Die Schule nach der Schule:
                                                                                                                     und Soziales?                                                                                                                                      Lehrwerkstatt
       Ein Tag im Leben
       von Adrian Gerber
                                                                                                                  • Die Schule nach der Schule:                                                                                                                     • Wimmelbild: Berufe im Hotel
                                                                                                                     Die lehrbegleitende Berufsmaturität
       Stellvertretender Filialleiter

                                                                                                                                                                                                                                                                     • Berufswege: Yoga-Lehrerin,
                                                                                                                  • Wimmelbild: Berufe am Flughafen                                               Ein Tag im Leben von
                                                                                                                                                                                                                             Sandra Lüthi                               Primarlehrerin, Agrokaufmann,
                                                                                                                                                                                                                             Primarlehrerin
                                                                                                                                                                                                   Schritt für Schritt zur

                                                                                                                  • Berufswege: Servicetechniker Heizung,                                                                                                              Immobilienfachmann
                                                                                                                                                                                                                                                   Bern»
                                                                                                                                                                                                                          «Technische Fachschule
                                     Assistentin Gesundheit   Lehrbegleitende   Expertin Anästhesiepflege                                                                                          In der Lehrwerkstatt
                                          und Soziales        Berufsmaturität

18BIZ02_Magazin_04_19_DE_RZ.indd 1                                                               27.12.18 16:35                                              17BIZ02_Magazin_03_18_DE_DU.indd 1                                                     30.11.18 11:20

                                                                                                                     Gitarrenbauer, Expertin Anästhesie-                                                                                                             • Selfies aus dem Job / der Schule:
                                                                                                                     pflege, Event- und Brand­managerin                                                                                                                 Köchin, Kaufmann (WMS), Forstwart,
                                                                                                                  • Selfies aus dem Job / der Schule:                                                                                                                  Uhrenarbeiter
                                                                                                                     Kauffrau, Gymnasiastin, Floristin,                                                                                                              • Wissenswertes zum Thema «Geld»
                                                                                                                     Automobil-Assistent
                                                                                                                  • Wissenswertes zum Thema «Umwelt»

    MAGAZIN FÜR DEINE BERUFS- UND AUSBILDUNGSWAHL
                                                                                                                  Nr. 2 | 2017                                   MAGAZIN FÜR DEINE BERUFS- UND AUSBILDUNGSWAHL
                                                                                                                                                                                                                                                                     Nr. 1 | 2016
       Nr. 02 | 2017
                                                                                                                  • Ein Tag im Leben einer Polizistin              Nr. 01 | 2016
                                                                                                                                                                                                                                                                     • Ein Tag im Leben eines Tontechnikers
                                                                                                                  • Was macht ein Milchtechnologe?                                                                                                                  • Was macht eine Interactive Media
                                                                                                                  • Die Schule nach der Schule:                                                                                                                        Designerin?
                                                                                                                     Berufsfachschule                                                                                                                                • Die Schule nach der Schule:
                                                                                                                  • Wimmelbild: Berufe im Spital                                                                                                                       Gymnasium, FMS, WMS, IMS
                                                                                                                  • Berufswege: Konditorin-Confiseurin,                                                                                                             • Wimmelbild: Berufe auf der Baustelle
                                     Ein Tag im Leben von
                                                              Fanny Diercksen
                                                                                                                     Juristin, Bierbrauer, Sozialpädagogin                                        Ein Tag im Leben von
                                                                                                                                                                                                                         Joël Cormier
                                                                                                                                                                                                                           Fotografen
                                                                                                                                                                                                                                                                     • Berufswege: Fotograf, Firmenkunden-
                                     Schritt für Schritt zum
                                                                Bierbrauer                                                                                                                         Schritt für Schritt zum

                                     Was macht ein Milchtechn
                                                                      ologe?

                                                                                                                  • Selfies aus dem Job / der Schule:
                                                                                                                                                                                                              Mein Selfie – Mein Job
                                                                                                                                                                                                                                                                        berater, Gastro-Geschäftsführerin,
16BIZ01_Magazin_02_17_DE.indd 1                                                                  22.12.16 14:27                                              15BIZ02_Magazin_01_16_DE.indd 1                                                        06.01.16 21:48

                                                                                                                     Fachmittelschüler, Detailhandels­                                                                                                                  Önologin
                                                                                                                     assistentin, Produktionsmechanikerin,                                                                                                           • Selfies aus dem Job / der Schule:
                                                                                                                     Sanitärinstallateur                                                                                                                                Kauffrau, Gymnasiast, Strassenbauer,
                                                                                                                  • Wissenswertes zum Thema «Essen»                                                                                                                     Fachfrau Gesundheit
                                                                                                                                                                                                                                                                     • Wissenswertes zum Thema
                                                                                                                                                                                                                                                                        «Unterwegs»
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