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Die Evangelische Allianz in Deutschland gemeinsam glauben, miteinander handeln. Der Arbeitskreis für Religionsfreiheit stellt sich vor 1
Impressum Herausgeber: Deutsche Evangelische Allianz | Arbeitskreis Religionsfreiheit | Esplanade 5–10a | 07422 Bad Blankenburg Telefon: 03 67 41 / 24 24 | Telefax: 03 67 41 / 32 12 | info@ead.de | www.ead.de Bankverbindung: Evangelische Bank | IBAN: DE87 520604100000 4168 00 | BIC: GENODEF1EK1 Bildnachweis: ©Urheber stocksy.com | Layout/Gestaltung: b13 GmbH, Stuttgart | Stand: 2019
Die Evangelische Allianz im Einsatz für die Religionsfreiheit Ziel und Aufgabe der Evangelischen Allianz ist, als Kontrapunkt zur immer weiter ausufernden Zersplitterung der Christenheit in Konfessionen und Denominationen, das gemeinsame Zeug- nis der Christen zu stärken. In diesem Sinne ist die 1846 in London gegründete Bewegung der Weltweiten Evangelischen Allianz – www.worldea.org – seit ihrer Gründung nicht nur ein Zusammenschluss von Christen, sondern auch eine der ältesten Menschenrechtsorganisatio- nen. Der Einsatz für Menschenrechte gehört für die heute in 129 Ländern vertretene Evange- lische Allianz zu den Aufgaben dieser globalen Bewegung. Schon bei der Gründungsversammlung vom heit in seinem Reich.Ebenso setzte man sich 19. August bis 2. September 1846 hat sich für die in Spanien verfolgten Protestanten die Evangelische Allianz neben der Festle- ein. 1879 beschloss die internationale Alli- gung einer Glaubensbasis auf der Grundlage anzkonferenz in Basel eine Protestnote mit reformatorischer Bekenntnisse auch unmiss- der Forderung nach politischen Maßnahmen verständlich gegen jede Form der Sklaven- gegen unmenschliche Kinderverlobungen in haltung ausgesprochen. 1855 hat sie sich Indien und gegen die fortwährende Unter- bei ihrer dritten internationalen Allianzkon- drückung von Christen in Ägypten. ferenz in Paris erstmals mit der Situation der Religionsfreiheit in der Türkei befasst Leider haben die Menschenrechtsverletzun- und ein Memorandum veröffentlicht. 1870 gen und auch die Verletzungen des Rechtes besuchte eine hochrangige internationale auf Religionsfreiheit in den vergangenen Kommission aus dem Bereich der Evangeli- 170 Jahren nicht ab-, sondern zugenom- schen Allianz den türkischen Sultan und er- men. Die Weltweite Evangelische Allianz reichte wesentliche Erleichterungen für die (WEA) hat deswegen eine eigene Kommis- dortigen Kirchen. sion für Religionsfreiheit eingerichtet, die seit 1997 auch einen Beraterstatus bei den Die Evangelische Allianz trat aber auch ent- Vereinten Nationen besitzt und regelmäßig schlossen für die Möglichkeit zum Konfessi- Berichte dem UN-Menschenrechtsrat in Genf onswechsel innerhalb der Christenheit ein, übergibt. Das Ziel der Kommission ist, für so z.B. für schwedische Frauen, die zum Religionsfreiheit im Sinne von Artikel 18 der Katholizismus übergetreten waren und die Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte deshalb verfolgt wurden. Bei der ersten in- einzutreten, sowohl durch Mobilisierung von ternationalen Allianzkonferenz in Deutsch- Christen im Gebet, als auch im Informieren land, 1857 in Berlin, wurde der Fokus auf die von Regierungen, der säkularen Presse und in Mecklenburg nicht geduldeten „Evangeli- durch die Zusammenarbeit mit anderen Men- schen Sekten“, wie man die heute anerkann- schenrechtsorganisationen. So unterrichtet ten Freikirchen damals einstufte, gelegt. Und die Kommission regelmäßig ca. 2.300 Par- man wurde vorstellig beim Zaren in Russland lamentarier in aller Welt mit eigens recher- in Sachen Bibelverteilung und Religionsfrei- chierten Hintergrundberichten über aktuelle 3
Fälle von Christenverfolgung und Verletzung werden, sich für die Religionsfreiheit und der Religionsfreiheit. Ebenso werden regel- für verfolgte Christen einzusetzen. Mit Er- mäßig kurz gefasste Gebetsinformationen schrecken haben wir in den letzten Jahren per E-Mail versandt. wahrgenommen, dass die Religionsfreiheit auch in unserem eigenen Land nicht mehr Die Kommission hat 13 Mitglieder aus allen selbstverständlich respektiert wird. Dies be- Erdteilen und 20 führende Politiker aus aller trifft besonders Christen in Gemeinschafts- Welt als Berater. Für Mitteleuropa ist dort unterkünften und vor allem Konvertiten, die Prof. Dr. mult. Thomas Schirrmacher aktiv. in Deutschland frühere religiöse Bindungen Berater ist u. a. Hermann Gröhe MdB, der auflösen und zum Glauben an Jesus Christus sich seit Beginn seiner Mitgliedschaft im gefunden haben. Deutschen Bundestag intensiv für die Anlie- gen der Religionsfreiheit einsetzt. Direktor Wir bitten die Christen in unserem Land, von ist Godfrey Yogarajah aus Sri Lanka. Vorsit- den vielfältigen Informationsmöglichkeiten zender ist der Rechtsanwalt und Parlaments- Gebrauch zu machen, sich für die Verfolgten abgeordnete John Langlois auf der Kanalin- und Benachteiligten einzusetzen und sich sel Guernsey. Daneben unterhält die WEA ein Zeit zum Gebet für diese Menschen und die Internationales Institut für Religionsfreiheit Situation zu nehmen. Gerne informieren wir unter Leitung von Prof. Dr. mult. Thomas Sie über unsere Beiträge, die wir zu leisten Schirrmacher (Bonn) und Prof. Dr. Christof versuchen. Dazu dient auch diese kleine Sauer (Kapstadt), das der Forschung dient, Broschüre. Danke, wenn Sie das auf Ihr Herz Regierungen berät und das Anliegen der nehmen. Religionsfreiheit und dem Eintreten gegen die Christenverfolgung in die akademische Ihr Ausbildung – etwa durch Einrichtung von Lehrstühlen an Hochschulen – fördern will. Nachdem seit 1996 in Deutschland der „Weltweite Gebetstag für verfolgte Chris- Hartmut Steeb ten“ jährlich von einer Arbeitsgruppe der Generalsekretär Deutschen Evangelischen Allianz vorberei- der Deutschen tet wurde, hat der Hauptvorstand im Jahr Evangelischen Allianz 2000 den „Arbeitskreis Religionsfreiheit – Menschenrechte – Einsatz für verfolgte Christen (AKREF)“ eingerichtet und Pastoren und Menschenrechtler als Mitglieder beru- fen. Kernstück dieser Arbeit ist das Gebet, getreu dem Leitsatz des früheren Landes- bischofs der Evangelischen Landeskirche in Württemberg: „Das Gebet ersetzt keine Tat, aber das Gebet ist eine Tat, die durch nichts ersetzt werden kann“ (D. Hans von Keler). Christen sollen sensibilisiert und mobilisiert 4
Warum wir uns in diesen Fragen engagieren Können Sie sich ein Leben vorstellen, bei dem Sie tagaus, tagein Angst im Nacken haben? Viele Christen weltweit müssen täglich mit der Angst vor möglicher Gewaltanwendung leben: seien es Schläge, Entführung, Vergewaltigung, Folter oder gar getötet zu werden. Aber auch subtilere Formen der Diskriminierung sind gemeint. Viele Christen leben in einer sozialen Außenseiterrolle. Dadurch sind z.B. die Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten eingeschränkt. Gleichberechtigung in Sachen Schulbesuch, Ausbildung und Berufswahl können sich vie- le unterdrückte Christen in ihren kühnsten Träumen nicht erhoffen. Politik und Polizei in- teressieren sich in vielen Ländern nicht für die Anliegen der Christen, ihren Schutz oder gar um Gleichbehandlung. Nicht selten geschieht es, dass die Polizei angegriffene Christen festnimmt und die Opfer wie Täter behandelt. Unzählige Christen leben auch als Folge von Diskriminierung, Bedrängung und Verfolgung in größter Armut, gefangen in einem System, in dem ein Ausbrechen nur reicheren oder einflussreicheren Personen möglich ist. Genaue Zahlenangaben sind schwierig. dass sie mich vor euch gehasst hat“ (Johan- Wir gehen aber davon aus, dass mehr als nes 15,18). „Selig seid ihr, wenn euch die 200.000.000 Christen ihren Glauben in Un- Menschen hassen und euch ausstoßen und freiheit leben und unter den unterschied- schmähen und verwerfen euren Namen als lichsten Stufen von Intoleranz, Diskrimi- böse um des Menschensohnes willen“ (Lukas nierung, pogrommartigen Ausschreitungen, 6,22). spontaner sowie systematischer Unterdrü- ckung oder ausdrücklicher Verfolgung lei- Noch viel stärker ist Verfolgung in christen- den. Teilweise erleben christliche Minder- feindlichen Systemen, wenn Christen ihren heiten kollektive Verachtung. Wen wundert Glauben im Gehorsam gegenüber dem bib- es, wenn sie dann irgendwann resignieren lischen Auftrag anderen gegenüber missio- und eingeschüchtert ihren Status als Bürger narisch bekennen. Mit einem Freund über zweiter Klasse akzeptieren? Jesus zu sprechen, kann jemanden ins Ge- fängnis bringen. In manchen Ländern kann All das ist noch nicht unbedingt Folge ei- es einen Christen sogar das Leben kosten, nes missionarischen Zeugnisses. Es ist Un- wenn er der eigenen Familie gegenüber Je- terdrückung nur wegen des Christ-Seins, sus Christus bekennt. Der Religionswechsel ohne irgendwelche Dinge getan oder gesagt wird so zur Lebensgefahr. zu haben, die für Nichtchristen ein Ärger- nis gewesen sein könnten. Christen werden Der „Arbeitskreis Religionsfreiheit, Men- gehasst, unterdrückt und diskriminiert, weil schenrechte und Einsatz für verfolgte Chris- sie als Christen den Namen Jesu tragen. Wir ten (AKREF)“ der Deutschen Evangelischen werden an die Worte von Jesus Christus er- Allianz sieht sich in erster Linie als Anwalt innert: „Wenn euch die Welt hasst, so wisst, der um ihres Glaubens willen diskriminierten, 5
unterdrückten und verfolgten Christen. Aber · Mehr als 200 Millionen Christen leben wir wollen nicht nur Forderungen für Chris- weltweit mit der ständigen Bedrohung ten erheben. Es ist für uns selbstverständ- durch Verfolgung und Schikanen. lich, zugleich die Religionsfreiheit für alle · Zu den Ländern mit der schärfsten Ver- Menschen und Religionen hoch zu halten. folgung zählen: Nordkorea, Afghanistan, Denn die Würde des Menschen bedingt, dass Somalia, Libyen, Pakistan, Sudan, Eritrea, die Grundentscheidung seines Herzens frei Jemen, Iran, Indien. von Zwang und Strafe geschehen darf und · Unter den 30 Staaten, in denen Christen muss. Damit schmälern wir nicht die Wahr- am stärksten verfolgt werden, befinden heitsfrage; aber über diese Wahrheit muss sich 22 Staaten, die mehrheitlich isla- gesprochen und gegebenenfalls diskutiert misch ausgerichtet sind. werden, sie darf jedoch nicht von staatli- chem, finanziellem oder gesellschaftlichem Zwang eingeschränkt werden. Unser Einsatz Warum werden Christen verfolgt? für Religionsfreiheit aller, in Deutschland und weltweit, und unser Engagement für die · Christen bezeugen den Weg zum Heil (Ret- Menschenrechte in Politik, Medien und Wis- tung) allein durch Jesus Christus (Apos- senschaft lässt uns dann aber auch nicht ver- telgeschichte 4,12). schämt beiseite schauen, wenn Angehörige · Christen sprechen sich oft sehr direkt für unseres eigenen Glaubens verfolgt werden. Demokratie und die Einhaltung der Men- Natürlich kann jede Religionsgemeinschaft schenrechte aus und werden „Gott mehr am zuverlässigsten über die Verfolgung ihrer gehorchen als den Menschen“ (Apostelge- eigenen Angehörigen berichten. Und so wie schichte 5,29). man sich zuerst für die eigene Familie oder · Christen haben weltweite Kontakte mit das eigene Land einsetzt, dann aber diesel- anderen Christen und werden auch des- ben Rechte auch für alle will, so wissen wir, halb oft als „Agenten des Westens“ ver- dass sich nur wenige für die Millionen un- dächtigt. terdrückter Christen einsetzen würden, wenn · Die Zahl der Christen wächst oft schnell die Christen selbst dazu schweigen. und so fühlen sich Gläubige der jeweiligen Mehrheitsreligion bedroht. Zur Lage der Christen · Christen treten für Benachteiligte und Un- terdrückte ein. Das ist ungewöhnlich und · Die Religionsfreiheit wird in fast jedem wird häufig von der Mehrheit als Bedro- Teil der Welt verletzt. In mindestens 50 hung angesehen. Ländern wird den Christen das Recht auf · Christen repräsentieren angeblich einen Religionsfreiheit in erheblichem Ausmaß westlichen Einfluss, der kritisch gesehen verwehrt. wird. · Das 20. Jahrhundert ist als Jahrhundert der Märtyrer in die Geschichte eingegan- gen, in dem Millionen Christen wegen ih- rer Religionszugehörigkeit gestorben sind. 6
Warum ist für jeden Christen das Was sagt die Bibel dazu? Thema wichtig? · Wir haben das unverdiente Vorrecht, in · Verfolgung kann realer Bestandteil der Ruhe und Freiheit gemäß unserem christ- Jesus-Nachfolge sein (Apostelgeschichte lichen Glauben leben zu dürfen. Das soll 14,22; Hebräer 11,36-40). uns zum Dank gegenüber Gott motivieren. · Das Leiden geschieht auf zweifache Wei- Die Gemeinde Jesu braucht den weltwei- se, d. h. die einen leiden direkt und die ten Blick für die Verantwortung in Bezug anderen leiden mit ihnen solidarisch mit auf den Missionsauftrag und die verfolgte (Philipper 1,29-30; Hebräer 10,32-34). Christenheit. · Das Wort Gottes fordert uns zur Anteilnah- · Die Gemeinde Jesu muss die Tatsache der me am Leiden anderer Christen auf (1. Ko- weltweiten Christenverfolgung öffentlich rinther 12,26; 2. Timotheus 2,3). bekannt machen. · Jeder Christ ist vom Leiden anderer Chris- · Die Gemeinde Jesu muss auf die realisti- ten unmittelbar und persönlich betroffen sche Möglichkeit vorbereitet sein, selber (Hebräer 13,3). verfolgt zu werden. · Christen im Leiden sind ein Vorbild für alle · Christen sind zur Fürbitte aufgerufen. Christen (Jakobus 5,10). · Das Wort Gottes lehrt uns, uns für Min- derheiten und für verfolgte Christen ein- zusetzen (Sprüche 31,8). · Fürbitte ist die Krone der Mitverantwor- tung für die weltweit verfolgten Christen (2. Korinther 1,8-11). 7
Aktivitäten des AKREF Der Arbeitskreis will Christen informieren, zum Gebet einladen und motivieren und auch dafür mobilisieren, sich gemeinsam und geschlossen für die Belange der Verfolgten einzusetzen. Er ersetzt darum ausdrücklich nicht die verdienstvolle Arbeit von Menschenrechtsorganisatio- nen und christliche Organisationen, die für verfolgte Christen arbeiten (z. B. Aktionskomitee für verfolgte Christen, CSI, Gebende Hände, Hilfsaktion Märtyrerkirche, Hoffnungszeichen, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Licht im Osten, Open Doors), sondern will deren Arbeit verstärken und unterstützen. Neben dem „AKREF“ auf nationaler Ebene besteht eine Kooperation mit Vertretern der Ös- terreichischen Evangelischen Allianz (ÖEA) und der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) im „AGREF“ (Arbeitsgemeinschaft Religionsfreiheit im D-A-CH–Verband) für den ge- samten deutschsprachigen Raum. · Weltweiter Gebetstag für verfolgte Chris- Wenn Sie die kostenlosen AKREF-Nachrich- ten: Organisation und Information ten per E-Mail bestellen möchten, tragen Sie · Regelmäßige Nachrichten sich bitte auf folgender Seite ein: https:// · Regelmäßige Gebetsbitten akref.ead.de/nachrichten/ · Jährliche Dokumentationen: Jahrbuch Wenn Sie die AKREF-Gebetsanliegen bestel- Diskriminierung und Verfolgung von len möchten, nehmen Sie dies bitte direkt Christen und Jahrbuch Religionsfreiheit auf dieser Seite vor: https://akref.ead.de/ · Buchdokumentationen zu Ländern und gebet-fuer-verfolgte/. grundsätzlichen Fragen der Religionsfrei- Unsere Nachrichten erscheinen wöchentlich heit und sind kostenlos. Die AKREF Gebetsanlie- · Einsatz in Medien und Politik für Religi- gen sind ebenfalls kostenlos und erscheinen onsfreiheit allgemein und für konkrete alle 14 Tage freitags. Personen · Teilnahme an Konferenzen, Anhörungen Auch Beten, Informieren und und Information von Entscheidungsträgern Schreiben kostet · Monatliche Dokumentation über Verfolgte des Monats mit Musterbrief Wir freuen uns, wenn Sie die Arbeit für verfolgte Christen, die Einhaltung der Men- schenrechte und die Gewährung der Religi- onsfreiheit unterstützen. Ihre Spende über- weisen Sie bitte an: Deutsche Evangelische Allianz e.V. Bank: Evangelische Bank eG IBAN: DE87 5206 0410 0000 4168 00 BIC: GENODEF1EK1 Verwendungszweck: AKREF 8
Der Weltweite Gebetstag für verfolgte Christen Der jährliche Weltweite Gebetstag für ver- folgte Christen im November ist das Herz- stück der Arbeit des AKREF. Das Vorberei- tungsheft für den jährlichen Gebetssonntag wird allen Gemeinden und Christen kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir bitten so viele Gemeinden wie möglich, diesen Gottesdienst einmal im Jahr durchzuführen, möglichst am zweiten Sonntag im November. Mit Christen aus unterschiedlichen Den nationen und Kulturen im Land ▶ für Deutschland beten ▶ für interna AKREF-Nachrichten & nale Anliegen beten dabei unterschiedliche Anbieter von Geb anliegen auswählen AKREF-Gebetsbitten per E-Mail Der Arbeitskreis Religionsfreiheit der Deut- GEBETSAPP schen Evangelischen Allianz informiert Sie FÜR DEUTSCHLAND gern regelmäßig über gegenwärtige Ereig- nisse und Entwicklungen auf dem Gebiet Religionsfreiheit/Christenverfolgung. Neben dem jährlich neu erscheinenden „Jahrbuch www.deutschlandbetet.de zur Christenverfolgung heute“ veröffentli- www.deutschlandbetet.de ▶ Jeden Tag topaktuell aufs Smartphone und Tablet ▶ Kostenlos für iPhone, iPad und Android chen wir täglich auf unserer Homepage neue AKREF-Nachrichten, jeweils wöchentlich per E-Mail-Newsletter als pdf-Datei ausführliche AKREF-Nachrichten und 14-tägig die kurz gehaltenen AKREF-Gebetsbitten mit einem Gebetsanliegen für jeden Tag. Diese Gebets- bitten eignen sich auch zum Ausdrucken und Verteilen in den Gemeinden. So können Sie auch über das Jahr hinweg an der Fürbit- te für unsere verfolgten Geschwister dran bleiben. 9
Einsatz für verfolgte Christen im Gottesdienst, in der Gemeinde und im persönlichen Leben Das Thema Christenverfolgung sollte selbstverständlicher Bestandteil des Lebens einer Ge- meinde sein und in allen Arbeitszweigen und Veranstaltungen immer wieder angesprochen und in Erinnerung gerufen werden. Und es darf aus unserem persönlichen Gesichtskreis nicht verschwinden. Jeder ist persönlich gefordert und zur Beteiligung eingeladen. Was können Sie tun? Gebet lonicher 1,3–12; Galater 1,23–24; Markus 10,29–30; 2. Korinther 2,9–10; 2. Korin- · Beteiligen Sie sich in Ihrer persönlichen ther 4,7–12; Römer 8,35–39; Johannes Fürbitte mit den täglich zur Verfügung 15,18–21; Apostelgeschichte 16,13–34). stehenden Anliegen. · Sorgen Sie dafür, dass in jedem Gebets- Information treffen Ihrer Gemeinde oder in Ihrem Ort wenigstens für ein konkretes Anliegen · Überlegen Sie, welcher ausländische verfolgter Christen gebetet wird. Christ aus ihrem Umfeld aus einer Ver- · Beten Sie jeden Sonntag oder jeden- folgungssituation kommt und ein kurzes falls regelmäßig im Gottesdienst für die Zeugnis geben kann. Vielleicht hat auch verfolgten Christen, allgemein, für ein ein Gemeindeglied durch Beruf oder Rei- bestimmtes Land oder für einen in den sen etwas Persönliches zum Thema zu be- Anliegen genannten Christen. Machen Sie richten. dies zu einem selbstverständlichen Be- · Führen Sie Gottesdienste, Gemeindeaben- standteil ihrer Liturgie. Bestellen Sie die de oder Hauskreisabende in Zusammenar- regelmäßig erscheinenden Gebetsbitten beit mit einem Missionswerk oder einer für jeden Tag des Jahres, die wir per E- Menschenrechtsorganisation durch, die Mail versenden unter https://akref.ead. sich für verfolgte Christen einsetzen. de/gebet-fuer-verfolgte/. · Machen Sie aus dem Weltweiten Gebets- tag für verfolgte Christen jedes Jahr im Verkündigung November eine Woche zum Thema mit Ausstellungswand, Gastrednern und an- · Predigen Sie wenigstens einmal im Jahr deren Höhepunkten. Versuchen Sie, alle über das Thema „Christenverfolgung Veranstaltungen der vorangehenden oder und einmal im Jahr über die Kosten der folgenden Woche dem Thema Christenver- Nachfolge“ (mögliche Predigttexte: Lukas folgung zu widmen 21,12–15; Hebräer 10,32–39; 1. Petrus 2,13–17; Matthäus 5,10–16; 2. Thessa- 10
· Beauftragen Sie ein Gemeindeglied, die Bestellen Sie unseren regelmäßig erschei- Gemeinde regelmäßig aktuell zum Thema nenden Informationsdienst per E-Mail unter Christenverfolgung zu informieren. https://akref.ead.de/nachrichten/. · Setzen Sie einen Beauftragten für Men- schenrechte, für Religionsfreiheit oder Schreiben Sie für Christenverfolgung ein, der Kontakt zu den Arbeitszweigen der Gemeinde ei- Schreiben Sie ermutigende Briefe an verfolg- nerseits und zu Missionswerken und Men- te Christen und deren Familien und Gemein- schenrechtsorganisationen andererseits den. Missionswerke und Menschenrechtsor- hält. ganisationen sind ihnen dabei mit Adressen · Sorgen Sie dafür, dass entsprechende Zeit- und Hinweisen zum Inhalt behilflich. schriften von Missionswerken und Men- schenrechtsorganisationen ausliegen oder für Interessierte zum Lesen zur Verfügung stehen. · Organisieren Sie von Zeit zu Zeit eine klei- ne Ausstellung zum Thema oder reservie- ren Sie einen Platz am Schwarzen Brett der Gemeinde für dieses Thema. · Stellen Sie ein Faktenblatt pro Monat oder Quartal zusammen und verteilen Sie es in der Gemeinde oder hängen Sie es an den Gemeindeaushang. 11
Kontaktdaten des Arbeitskreises Arbeitskreis Religionsfreiheit – Religious Liberty Commission (RLC) Menschenrechte – Einsatz für verfolgte of the World Evangelical Alliance Christen (AKREF) Godfrey Yogarajah, Direktor, efa@sltnet.lk Dr. Paul Murdoch, Vorsitzender Deutsche Evangelische Allianz, Internationales Institut für Religions- Esplanade 5-10a, 07422 Bad Blankenburg freiheit (IIRF) der Weltweiten Evangelischen Allianz (Bonn – Kapstadt) Weitere Mitglieder: Friedrichstraße 38, 53111 Bonn, www.iirf.eu Wolfgang Büsing, Geschäftsführer der Direktoren: Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Prof. Dr. mult. Thomas Schirrmacher, Bonn Missionen und Prof. Dr. Christof Sauer, Kapstadt, Dr. Ekkehard Graf, Dekan in Marbach, christofsauer@icloud.com Württembergische Landeskirche Ado Greve, Referent bei Open Doors Deutscher Zweig: Max Klingberg, Mitarbeiter bei der Interna- Internationale Informationsstelle für tionalen Gesellschaft für Menschenrechte Religionsfreiheit e.V. Dr. Ron Kubsch, Dozent am Bucer-Seminar Gerokstraße 52, 72131 Ofterdingen David Müller, Ojcos-Stiftung - Politikrefe- Dr. Paul C. Murdoch, Vorsitzender, rent für Religionsfreiheit Manfred Müller, Missionsleiter der HMK - Auf der Webseite des Arbeitskreises finden Hilfsaktion Märtyrerkirche Sie tägliche Gebetsanliegen und laufend Johannes Neudeck, Koordinator Mission aktualisierte Nachrichten: und Diakonie, westlicher Balkan, Referent https://akref.ead.de/ für Friedenspädagogik ptz, Ev. Landeskirche Württemberg Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deut- schen Evangelischen Allianz Ulrike C. Nyboer, Redakteurin der AKREF- Nachrichten und Gebetsanliegen Prof. Dr. mult. Thomas Schirrmacher, stellv. Generalsekretär der Weltweiten Evan- gelischen Allianz 12
Weitere Broschüren Diese und weitere Arbeitshilfen werden herausgegeben von der Deutschen Evangelischen Allianz. Gerne senden wir Ihnen weitere Exemplare zu. Auf dieser und der nächsten Seite finden Sie eine aktuelle Liste der Auswahl von Arbeitsmaterialien, Broschüren und Schriften, die Sie bei uns bestellen können. Der Versand geschieht ohne Rechnungsstellung. Wir rechnen aber damit, dass uns viele Freunde mit freiwilligen Gaben und Spenden bei der Finanzierung dieser Schriften und der Verteilung unterstützen. Wir sind als gemeinnützig anerkannt und können Ihnen deshalb gerne steuerlich verwertbare Zuwendungsbestätigungen zustellen. Unsere Bankverbindung: Deutsche Evangelische Allianz e.V. | Bank: Evangelische Bank | eG IBAN: DE87 5206 0410 0000 4168 00 | BIC: GENODE- F1EK1. Broschüren und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.ead.de Gemeinsam glauben – miteinander handeln Die Deutsche Evangelische Allianz stellt sich vor EiNS-Magazin – erscheint viermal jährlich mit unterschiedlichen thematischen Schwer- punkten und informiert über die aktuelle Arbeit der Deutschen Evangelischen Allianz Gebetskalender inklusive Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen mit Erläuterungen - erscheint viermal jährlich mit Gebetsanliegen für jeden Tag des Jahres Tagungsprogramm des Evangelischen Allianzhaus Bad Blankenburg Sucht der Stadt Bestes – Zur Verantwortung der Christen in Staat und Gesellschaft 30 Tage Gebet für die islamische Welt – jährliche Gebetsinformation während des Fastenmonats Ramadan 30 Tage Gebet für die islamische Welt – Kinder- und Familienausgabe Die Würde des Menschen ist die Perle des Rechtsstaates Das Recht des Menschen auf Leben Die Familie braucht Zukunft Der Arbeitskreis für Religionsfreiheit stellt sich vor Migranten in Deutschland Habt die Fremden lieb – 30 Gebetsimpulse und praktische Beispiele Informationen zur Micha-Initiative – Weltweit Armut halbieren PerspektivForum Behinderung Arbeitslosigkeit – Herausforderung für Christen und Gemeinden Meine Verpflichtung zur Förderung der Einheit Die Stiftungen der Evangelischen Allianz Ich bin dabei – Freundeskreis der Evangelischen Allianz
Broschüren aus dem Arbeitskreis Islam: Christlicher Glaube und Islam – #10 Wenn Muslime Christen werden ein Vergleich – Verfolgung und Strafe für #01 Wenn Muslime zu Allah beten... Konvertiten #02 M uslimischer Gebetsruf per #12 Können Christen und Muslime Lautsprecher? gemeinsam beten? #03 C hristen und Muslime leben #13 Kindererziehung im Islam zusammen #14 Gemeinsames Zeugnis für Gott #04 B raucht der Mensch Erlösung? durch die abrahamitischen #05 W as kommt nach dem Tod? – Religionen? Koran und islamische Theologie #15 Frauen in der islamischen Ge- über Märtyrertum, Gericht und sellschaft Fürsprache #16 Der Ahmadiyya-Bewegung #06 C hristliches und muslimisches #17 Islamische „Mission“ (Da‘wa) Gebet - ein Vergleich #18 Schiiten und Sunniten – #07 M enschenrechte – wie der Islam Unterschiede islamischer sie versteht „Konfessionen“ #08 C hristen in islamischen Gesell- #19 Moscheen in Europa schaften #20 Modelle des Umgangs mit dem #09 A bfall vom Islam nach Koran Koran im Gespräch über Glau- und Sharia bensfragen Absender: Name | Vorname Straße | Hausnr. PLZ | Ort Telefon Fax E-Mail
bitte nicht knicken, bestempeln oder beschmutzen Für Überweisungen in Deutschland, in andere EU-/EWR-Staaten und in die Schweiz in Euro. Kontoinhaber trägt Entgelte bei seinem Kreditinstitut; Zahlungsempfänger trägt die übrigen Entgelte. Deutsche Evangelische Allianz e.V. IBAN D E 8 7 5 2 0 6 0 4 1 0 0 0 0 0 4 1 6 8 0 0 BIC des Kreditinstituts (8 oder 11 Stellen) G E N O D E F 1 E K 1 Bitte geben Sie für die Spendenbestätigung Ihre Spenden-/ Mitgliedsnummer oder Ihren Namen und Ihre Anschrift an. AKREF IBAN des Kontoinhabers D E 06 Datum Unterschrift(en)
Deutsche Evangelische Allianz e.V. gemeinsam glauben, miteinander handeln. Esplanade 5–10a | 07422 Bad Blankenburg Tel: +49 3 67 41 / 24 24 | Fax: +49 3 67 41 / 32 12 info@ead.de | www.ead.de Bankverbindungen: Deutsche Evangelische Allianz e.V. Bank: Evangelische Bank eG IBAN: DE87 5206 0410 0000 4168 00 BIC: GENODEF1EK1 16
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