Wichtige Informationen für Eltern - rund um das Kinderhaus Kastanienwichtel - Wichtige Informationen für Eltern 2019 ...
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Wichtige Informationen
für Eltern
rund um das Kinderhaus Kastanienwichtel
Zeit
„Wir müssen uns Zeit nehmen, wenn wir
Gutes erreichen wollen. Die Zeit, die wir auf
eine Sache verwenden, ist der Maßstab
unserer Liebe zu ihr.
Zeit ist gewissermaßen gleich Liebe.
Und ohne Liebe kann keine Arbeit gedeihen.“
(Hugo Kückelhaus)
1
Inhaltsverzeichnis
Thema Seite
Vorwort 2
Team 3
Eingewöhnung 4
Räume 5-6
Alltag 7-8
Essen & Trinken 9-11
Schlafen 12
Wickeln 13
Übergang Krippe-U3-Kiga 14
Eltern und Familie 15-16
Wichtige Informationen von A-Z 17-21
Der erste Tag in der Krippe 22
Der erste Tag im U3 –Bereich/Kindergarten 23
Schlusswort 24
Die Ansprache der Geschlechtsidentität erfolgt nach Gender. Das
bedeutet zum Beispiel: statt ErzieherInnen nun Erzieher*innen.
Das Gender -Sternchen steht für die Vielfalt, und spricht somit
auch gezielt Menschen an, die sich weder männlich noch weiblich
bezeichnen. 1
Vorwort
Willkommen im Kinderhaus
Liebe Eltern,
es freut uns, dass Sie sich für unsere Einrichtung entschieden haben
und uns ihr Kind anvertrauen.
Sich mit dem Eintritt in den Kindergarten zu beschäftigen, beginnt
zumeist weit vorher. Sicherlich konnten Sie unser Kinderhaus
besichtigen und hatten Einblick in unsere pädagogische Arbeit. Es ist
wichtig, dass Sie hinter unserer Arbeit stehen, denn nun werden wir
gemeinsam ihr Kind betreuen. Vielleicht der Anfang einer wunderbaren
Erziehungspartnerschaft!
Sicherlich ist der erste Tag ein spannender Moment für Sie und Ihr Kind,
besonders, wenn man sein Kind das erste Mal in fremde Hände gibt.
Dazu brauchen Sie beide Vertrauen zu uns und deshalb möchten wir die
Eingewöhnung für beide Seiten so angenehm wie möglich gestalten.
Eine sanfte Eingewöhnung, die auf jedes Kind individuell abgestimmt ist,
ist dabei sehr wichtig.
Ihr Kind soll sich in unseren Räumen mit uns Erwachsenen und den
anderen Kindern wohl fühlen, es soll gerne in das Kinderhaus kommen
und sich gut weiterentwickeln.
In Anlehnung an unsere Konzeption, in der unsere pädagogische Arbeit
am Projektthema „Schiffsbau“ verständlich erklärt wurde, begleitet uns
das kleine selbstgemalte Schiff von Julian (5 Jahre) durch dieses Eltern-
Info-Heft. Wir setzen die Segel für eine lange Zeit – es kann los gehen…
Wir freuen uns auf Ihre Familie!
Gabi Burgdorf & Team
„Das Kind ist stark, reich, mächtig und kompetent.
Was kann Erziehung anderes sein als die Kunst, diesen
Reichtum und diese Stärke zu bewahren und fördern.“
Reggio Emilia
• 2
Team -----------------Löwenteam------------------
Kompetent
individuell Bild kommt
noch
kommunikativ
Nina Acker
Gabriele Burgdorf Nicole Bender
Stellv. Leiterin
Leiterin
--------Luchsteam--------- -----------------Bärenteam-----------------
Bild kommt noch
Kristina Kaiser Alexandra Döring Sonja Schumacher Angelika Weber Anita Müller
--------Tigerteam-------- ----------------Fuchsteam----------------
Bild kommt noch
Lisa Lumakeki Morlynn Hörrmann Edom Mikael Nicole Dreßler Madlaine Wiese
------Krippenteam (Knirpse)-----------
Dazu gehören:
Berufspraktikanten*innen für ein Jahr
und Praktikanten*innen für Wochen
Auszubildende in Teilzeit bis 2020
eine Haushaltskraft
zwei Reinigungskräfte
ein Hausmeister
Denise Piazza Petra Arnold Sarah Egert
3
Eingewöhnung
sanft – einfühlsam - unkompliziert
Bevor der erste Tag im Kinderhaus beginnt, laden wir Sie (beide Eltern bzw.
Sorgeberechtigte) zu einem Gespräch ein. Hier besprechen wir unter
anderem die Eingewöhnung ihres Kindes. Dafür möchten wir wissen, wie
sich Ihr Kind seit der Geburt entwickelt hat. Dazu gehören unter anderem
seine Fähigkeiten, Stärken, Vorlieben u.a., um es individuell und
bedürfnisorientiert eingewöhnen zu können.
Wir legen sehr viel Wert auf eine sanfte Eingewöhnung. Für die meisten
Kinder ist es die erste Trennung von den Eltern. Damit es für das Kind
leichter ist, ist es wichtig, dass die Bezugsperson das Kind regelmäßig
eingewöhnt. Sie gibt dem Kind Sicherheit, um sich an die Mitarbeiter*innen,
Kinder und neuen Umgebung zu gewöhnen.
Bitte nehmen Sie sich genügend Zeit für die Eingewöhnung. Sie kann bis zu
6 Wochen dauern, deshalb empfehlen wir, das Kind 6-8 Wochen vor der
Berufstätigkeit einzugewöhnen. Dies ist stressfreier für alle Beteiligten. Bei
Krankheit des Kindes setzen wir die Eingewöhnung kurz aus.
Die gesamte Eingewöhnung sollte von einer Bezugsperson des Kindes
begleitet werden. Dies müssen nicht unweigerlich die Eltern machen, es
kann auch z. B. auch die Oma sein.
Ihr Kind wird in die Krippe bzw. in eine Stammgruppe kommen. Eine
Mitarbeiter*in wird das Kind mit Ihnen gemeinsam eingewöhnen. Sie ist Ihre
Ansprechpartner*in!
Ein regelmäßiger Besuch der Einrichtung ist gerade am Anfang sehr
wichtig. Nur so können wir Erzieher*innen erste Kontakte – später eine
Bindung – zum Kind aufbauen.
Für die Eingewöhnung ist es von Vorteil, wenn Sie sich selbst gut lösen
können und uns Ihr Vertrauen schenken, Ihr Kind gut zu betreuen.
Vertrauen ist die stillste Form von Mut
4
Räume im Kinderhaus
drei Bereiche – altersorientiert – vielfältig
Um die Bedürfnisse der Kinder optimal berücksichtigen zu können, haben
wir unser Kinderhaus in 3 Bereiche unterteilt.
Krippe (bis 2 Jahre)
U3 (bis 3 Jahre)
Kindergarten (bis 6 Jahre)
Krippenräume im Erdgeschoß: eine kleine Garderobe, ein großer
Gruppenraum mit Hochebene, ein Schlaf- und Mehrzweckraum, ein Wasch-
und Wickelraum, ein kleines Nebenhaus für Kinderwagen u.a. sowie ein
eigenes Außengelände, welches U3 Kinder mitbenutzen dürfen.
U3-Räume im 1. und 2. Stock: ein großer Gemeinschaftsraum für 2
Stammgruppen, ein kleiner Turnbereich, ein Schlafraum mit Wickeltisch, ein
kleiner Gruppenraum, die Burg: Rückzugs- und Spielmöglichkeiten sowie
Nutzung des Treppenaufgangs, Haken für Rucksack, ein Wasch- und
Wickelbereich: Nutzung gemeinsam mit Kindergarten.
5
Kindergartenräume vom Keller bis zum 2. Stock:
Keller: Turnhalle, Bällebad
Erdgeschoß: Büro, Cafeteria, Wasch- und Toilettenraum, Behinderten-WC
Eingangsbereich mit Rezeption (Wichteltreff), Garderoben und Elternecke
nutzen alle.
1. Stock: Forscherraum mit Baubereich, Wasch,- Wickel- und
Toilettenbereich, Personaltoiletten
2 Stock: Theaterraum, Atelier mit Holzwerkstatt, Team- und Gesprächsraum
(auch für Elterngespräche)
Unser Hof wird von U3 und Kindergarten genutzt.
Burggarten und Schulhof dürfen wir auch regelmäßig nutzen.
6
Alltag im Kinderhaus
Gemeinschaft-Rituale-Partizipation
Öffnungszeiten: 6:45h bis 17:15h außer mittwochs: 6.45h -16h (Teamzeit!)
Krippe:
• Übergabe an eine Mitarbeiter*in
• bis 9h gemeinsames Spielen
• 9h gemeinsames Frühstück
• unterschiedliche Aktivitäten z. B. Turnen, Spaziergang, Hof, Basteln,
Malen Töpfern, Bauen, Spielen …
• 11.15h/11.30h Mittagessen
• danach Schlafen
• Kuschelzeit
• 14.30h Mittagssnack
• Freispiel, Hof…
U3-Bereich:
• Übergabe an eine Mitarbeiter*in
• bis 9h Freispiel
• 9h Morgenkreis
• 9.30h Frühstück
• unterschiedliche Aktivitäten z. B. Turnen, Spaziergang, Hof, Basteln,
Malen Töpfern, Schminken, Bauen, Spiele spielen…
• 11.30h/11.45h Mittagessen
• danach Schlafen oder Lesen
• Kuscheln im Nest
• 14.30h Mittagssnack
• Freispiel, Hof…
Unsere Naturtage (Wald, Rhein, Umgebung) gestalten wir
variabel!
7
Kindergarten:
• Übergabe an eine Mitarbeiterin
• bis 9h Freispiel in den geöffneten Räumen
• 9h Morgenkreis/ mittwochs Singkreis im Turnraum
• Frühstücken in der Cafeteria
• Raumwahl an der Rezeption
• Unterschiedliche Aktivitäten in den selbst gewählten Räumen. (montags
Abenteuertag!)
• Mittagessen in Kleingruppen (11.30h; 12h; 12.30h)
• Ruhe- und Lesezeit
• Mittagssnack (ab 14.30h)
• Freispiel
Jeden Montag Abenteuertag!
Dienstags Nutzung der Schulturnhalle!
Mittwochs um 9h Singkreis
10-12h Sprachforscherzeit (eine spielerische Förderung der Sprache in der
Kleingruppe von 7 Kinder)
Innerhalb des Jahres haben wir Naturwochen. Sie dauern zwischen ein und
zwei Wochen, finden im Wald, in der Umgebung und am Rhein statt.
Bei Gewitter, Dauerregen oder starkem Wind bleiben wir jedoch im
Kinderhaus. Dies kündigen wir zeitnah an!
8
Essen & Trinken
gesund - abwechslungsreich – mit Genuss
… in der Krippe
Ab 9.00h frühstücken die Kinder der Krippe gemeinsam! Dafür brauchen Sie
kein eigenes Frühstück mitzugeben. In diesem Alter ist es wichtig, das alle
Kinder die Möglichkeit haben, alles, was auf dem Tisch ist, essen zu dürfen.
Wir legen Wert auf abwechslungsreiches, gesundes und vielfältiges Frühstück.
Für den Einkauf unterstützen uns Eltern, indem sie einkaufen oder etwas dazu
mitbringen.
Es ist uns wichtig, die Kinder in ihrem TUN zu begleiten. So dürfen sie sich
falls sie das möchten: selbst nehmen, die Brote schmieren und selbst
einschenken. Wir haben Porzellangeschirr, Gläser und Besteck! Kein Plastik!
Bitte geben Sie ihrem Kind eine kleine Porzellantasse mit in die Krippe!
Mittagessen gibt es um ca. 11.30h. Snack um ca. 14.30h oder nach dem
Mittagsschlaf! Alle Mahlzeiten nehmen wir im Krippenraum ein.
Kann Ihr Kind unser Mittagessen noch nicht essen, kaufen wir Gläschen oder
geben die Flasche. Diese Dinge besprechen wir im Erstgespräch!
Getränke brauchen Sie nicht mitzugeben!
… im U3-Bereich
Hier frühstücken wir gemeinsam nach dem Morgenkreis
(ca.9.30h). Die Kinder bringen ihr Frühstück mit. Einmal in der Woche bereiten
wir das Frühstück vor. Dabei nehmen wir Wünsche der Kinder auf und kaufen
dafür ein.
Frühstück, Mittagessen und Snack finden in unseren Räumen statt!
9… im Kindergarten
Frühstücken dürfen die Kinder in der Zeit von 7 bis 10h. In der Regel möchten
die Kinder nach dem Morgenkreis ca. 9.30h mit der Stammgruppe oder ihren
Freunden gemeinsam frühstücken.
Frühstück, Mittagessen und Snack finden in der Cafeteria statt!
… im U3 Bereich und Kindergarten
Das Frühstück sollte in einer Brotdose verpackt sein, die namentlich
gekennzeichnet ist.
Bei Müsli oder Cornflakes bekommt Ihr Kind von uns ein Schälchen und auch
Milch. Joghurt sollten Sie in einen wieder verschließbaren Behälter füllen, da
die Menge nicht immer gegessen wird.
Bitte geben Sie den Kindern keine Getränke und Süßigkeiten mit. Teilchen,
Kuchen und ähnliches sollten die Ausnahme sein!
Wir bieten den Kindern folgende Getränke an:
Wasser ohne und mit Kohlensäure, Milch, Tee.
Ausnahme: montags am Abenteuertag des Kindergartens! Da geben Sie
Ihrem Kind eine gefüllte Trinkflasche mit!
Jedes Kind bringt eine Tasse mit. Je nach Alter des Kindes braucht es eine
kleine, mittlere oder große Tasse. Gut wäre es, wenn der Namen des Kindes
drauf steht!
Beim Einkauf von Milch und Tee unterstützen uns alle Eltern. Sie finden den
Einkaufszettel im Briefkasten Ihres Kindes, wenn Sie an der Reihe sind. Nach
Vorlage des Kassenzettels bekommen Sie das Geld zurück! (Gilt nicht für das
gemeinsame Krippenfrühstück!)
10Mittagessen
Essenszeit:
Krippe: ca. 11.30h
U3 um 11.30/11.45h
Kiga:
Wir essen in gemeinsam mit der Stammgruppe:
1. Gruppe 11.30h; 2. Gruppe 12h; 3. Gruppe 12.30h
Das Essen wird frisch in der Mensa der Grundschule gekocht und wird im
Warmhaltecontainer geliefert. Es gibt kein Schweinefleisch!
Sollte Ihr Kind eine Allergie gegen bestimmte Lebensmittel haben brauchen Sie
ggf. ein Attest. Bei Vegetarier/Veganer melden Sie das bei uns und bei der
Mensa an.
Jede Woche wird der Essensplan für das Mittagessen im Eingangsbereich
ausgehängt!
Kinder, die sich in die Cafeteria vormittags einwählen, decken für alle Kinder den
Tisch und bereiten ab und zu den Snack am Nachmittag zu.
Wir legen viel Wert auf gemütliches Ambiente und Tischsitten. Wir essen mit
Porzellangeschirr, Kinder- und Erwachsenenbesteck. Eine Serviette und ein Glas
gehören ebenfalls dazu.
Es stehen Schüsseln auf dem Tisch, sodass sich jedes Kind selbst nehmen
kann. Je nach Alter der Kinder geben wir Hilfestellung.
Wir zwingen weder Kinder zum Essen noch zum Probieren. Dies können Kinder
ganz alleine entscheiden. Das Essen soll Spaß machen und ein Genuss sein!
Sollte das Kind mal gar nicht essen wollen, werden wir das Gespräch mit Ihnen
suchen. Zum Mittagessen bieten wir Wasser mit und ohne Kohlensäure an. Zu
jedem Mittagessen gehört ein Nachtisch in Form von Frischobst, Jogurt, Quark
oder selten mal ein Eis!
Für den Snack kaufen wir ein. Hier gibt es häufig belegte
Brote, Quark, Jogurt, Frischobst u.ä. Dies gilt für alle
Kinder im Kinderhaus.
Natürlich dürfen Kinder auch ihre Brotdose holen, falls noch
Reste vom Frühstück darin sind.
11Schlafen im Kinderhaus
Vertrauen – Ruhe – Sicherheit
Es gibt in der Krippe und im U3 Bereich Schlafräume für Kinder. Jedes Kind
hat seinen eigenen Schlafplatz.
Im Kindergarten gibt es keinen speziellen Schlafraum. Hier wird jedoch der
kleine Gruppenraum im U3 Bereich genutzt, da dieser mittags frei ist. Die
Kinder bekommen Stapelbetten, da man diese einfach hin- bzw. wegräumen
kann. Diese sind namentlich gekennzeichnet.
Kinder, die mittags schlafen, werden von vertrauten Personen begleitet. In der
Regel sind es immer die gleichen Personen! Dies gibt Kindern Sicherheit und
Ruhe, die sie zum Einschlafen brauchen.
Wichtig dafür sind auch Rituale wie z. B. zudecken, Geschichte erzählen,
Schlaflied singen…
Wir zwingen Kinder nicht zum Schlafen und wecken sie auch nicht aus dem
Mittagsschlaf auf, denn Kinder haben unterschiedliche Schlafrhythmen.
Gerade für Kinder unter zwei ist es wichtig jederzeit schlafen zu dürfen und
dem kommen wir gerne entgegen.
Grundsätzlich schlafen sie nach dem Mittagessen. Allerdings wird kein Kind
zum Schlafen gezwungen oder der Schlaf durch Wecken verkürzt.
Experten erklären, dass ein Mittagsschlaf wie ein Lebenselixier wirke. Denn er
helfe Babys und kleinen Kindern, die ständigen und vielen neuen Eindrücke zu
verarbeiten. „Im Schlaf wird das Gelernte so lange wiederholt, bis es sich
fest verankert hat”, erklärt der bekannte Schlafforscher Prof. Jürgen Zulley.
Auch beim Wachsen helfe der Mittagsschlaf, denn im „Stand-by-Betrieb”
schüttet der Körper ein Wachstumshormon aus. Das Bedürfnis nach
Mittagsschlaf kann bis in die Schulzeit dauern.
Ein unausgeschlafenes Kind braucht in der Regel, seine Bezugserzieher*in
ganz für sich, was häufig nicht geleistet werden kann, da uns andere Kinder
auch brauchen.
Grundsätzlich regeln Kinder ihren Mittagsschlaf selbst. Wenn der
Schlafrhythmus in der Nacht gestört ist oder das Kind abends nicht ins Bett
geht, ist es vielleicht an der Zeit, den Mittagsschlaf einzustellen. Gerne
besprechen wir das in einem Gespräch, wie wir weiter verfahren.
Schläft ein Kind, egal welches Alter nach dem Mittagessen beim
Lesen ein, werden wir es nicht wecken. 12Wickeln im Kinderhaus
Beziehung – Pflege - Sauberkeit
Es gibt am Tag nicht viele Momente im Kinderhaus in denen die Kinder
einen/eine Bezugserzieher*in ganz für sich allein haben. Die Bedeutung
dieser wertvollen 1:1-Zeit geht im Alltagstrubel schnell verloren.
Es ist uns wichtig, dass wir die Pflegesituation so angenehm wie möglich
gestalten und Zeit für diese wichtige Situation haben. Im Erstgespräch wird
geklärt, wie das Kind am liebsten gewickelt wird und was es hierfür braucht
um sich wohl zu fühlen.
Jedes Kind hat eine Schublade, in der alles zu finden ist, was ihr Kind
braucht. Für Windeln, Wechselwäsche, Feuchttücher, Wundsalbe,
Schafwolle… sorgen Sie selbst. (s. Seite 22)
Das Kind wird von Personen gewickelt, die ihm vertraut sind. Wünsche von
Kindern, von welcher Person es gewickelt werden möchte, werden
akzeptiert und umgesetzt.
Beim Wickeln kommen wir unmittelbar mit den Ausscheidungen der Kinder
in Berührung. Wichtig ist hierbei, darauf zu achten, dass Mitarbeiter*innen
zum Schutz der anderen Kinder, aber auch zum eigenen Schutz,
die hygienischen Rahmenbedingungen einhalten um so
den Infektionsschutz zu gewährleisten. Dafür brauchen wir ihr Hilfe, indem
Sie uns sofort mitteilen, wenn ihr Kind z.B. Durchfall, Würmer… hat!
Falls Ihr Kind soweit ist, dass es keine Windel mehr möchte, werden wir uns
zwecks weiterer Vorgehensweise zusammensetzen, um Ihr Kind
gemeinsam zu begleiten.
13Übergang Krippe-U3-Kiga
Begleitung – Herausforderung – Eingewöhnung
Übergänge bedeuten immer vertrautes zu verlassen- Neuem zu begegnen.
Wir möchten diese Übergänge immer liebevoll begleiten im Tempo des
Kindes.
Wenn Ihr Kind, aus der Krippe in den U3 Bereich kommt, wird es wenige
Wochen zuvor, den U3 Bereich mit einer vertrauten Person aus der Krippe
stundenweise kennen lernen.
Das erleichtert enorm die Zeit der Eingewöhnung in den neuen Bereich. Es
lernt die neue Bezugserzieher*in und Kinder, die schon indem Bereich sind,
kennen. Zuvor findet jedoch ein gemeinsames Gespräch mit Ihnen, der
Bezugserzieher*in der Krippe und der neuen Bezugserzieher*in statt.
Ihr Kind kommt nun in eine Stammgruppe!
Bezugserzieher*in/ Mitarbeiter*innen dieser Stammgruppe werden das Kind
bis zum Schuleintritt begleiten und sind Ihre Ansprechpartner bei z.B. Fragen
Informationsaustausch oder Problemen.
Sie gestalten auch die Umgewöhnung vom U3 Bereich in den Kindergarten.
Anders als im U3 Bereich hat der Kindergarten Funktions-und Bildungsräume.
Hier ist es anfangs nicht leicht sich zurecht zu finden. Die Stammgruppe der
3 jährigen geht nach der Sommerschließung in die Räume des Kindergartens.
Zuvor haben die Kinder diese neuen Räume mit ihren Erzieher*innen kennen
lernen dürfen. Außerdem veranstalten wir einen Elternabend, an dem alle
Fragen und Informationen ausgetauscht werden.
Der Übergang in den Kindergarten ist nicht zu unterschätzen, da
Veränderungen wie z.B. Garderobe, Regeln… auf Sie und Ihr Kind zu
kommen werden. Sie bekommen aber alles Wichtige in Schriftform, damit
nichts vergessen geht. Hier bleibt das Kind bis zum Schuleintritt!
Dann müssen wir Sie leider mit Ihrem Kind alleine
weitersegeln lassen!
14Eltern und Familie
Experten – Partner – Dialog
Elterngespräche:
Der Austausch zwischen Eltern und uns sind sehr wichtig. Sei es Tür- und
Angelgespräche oder gemeinsame Gesprächstermine.
Einmal im Jahr bieten „Entwicklungsgespräche“ an, in den wir über die
Entwicklung des Kindes sprechen. Diese Gespräche liegen immer um den
Geburtstag außer im letzten Kinderhausjahr: da liegen diese Gespräche vor
dem Schuluntersuchungstermin.
Für die Krippe und den U3-Bereich sind die Elterngespräche variabel und
werden Ihnen rechtzeitig mitgeteilt.
Diese Gespräche können vormittags und nachmittags statt finden. Dies
sprechen wir mit Ihnen ab!
Gerne kommen wir zum Entwicklungsgespräch zu Ihnen nach Hause oder
wir treffen uns im Kinderhaus!
Grundsätzlich sollten diese Gespräche immer ohne Kinder stattfinden.
Insbesondere Geschwisterkinder, mit Ausnahme von Babys, sollten nicht
dabei sein, sodass wir ungestört reden können. Die Erfahrung zeigt, dass
man leicht abgelenkt ist und sich nicht auf das Gespräch und deren Inhalte
konzentrieren kann. Deshalb sind die Termine frühzeitig ausgehängt, damit
Sie entsprechend planen können.
Elternaktivitäten
Eltern engagieren sich und unterstützen unseren Kinderhausalltag in
vielfältiger Weise. Wir machen Mitmachfeste, Gesprächsabende,
Generationsfeste, Themenfeste u.v.m. Ohne die Mitwirkung von Eltern,
wäre vieles nicht möglich!
15Elternausschuss
Im September / Oktober werden alle Eltern, deren Kinder im Kinderhaus
sind, zur Wahl des Elternausschusses (EAS) eingeladen. Zur Wahl stellen
sich interessierte Eltern.
Die Elternausschusssitzungen sind alle 4-6 Wochen, dabei werden wichtige
Themen rund um das Kinderhaus besprochen und gemeinsame
Entscheidungen gefällt. Die Ausschusssitzungen sind öffentlich. Bei
Interesse können auch andere Eltern teilnehmen. Der Elternausschuss ist
ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Sie stehen uns mit
Rat und Tat zur Seite.
Förderverein
Unser Förderverein besteht nun seit 1993 und hat uns in unterschiedlichen
Bereichen intensiv unterstützt. Viele Einrichtungsgegenstände, Fahrten und
Ausflüge mit Kindern hätten in der Vergangenheit ohne die finanzielle Hilfe
des Fördervereins nicht stattfinden können. Der Vorstand wird alle 2-3 Jahre
gewählt.
Der Förderverein ist eine große Bereicherung für Kinder, Eltern und Team.
Nähere Infos zum Förderverein und Mitgliedschaft bekommen Sie durch
den beiliegenden Flyer, im FKK-Buch im Kinderhaus oder auf unserer
Homepage
www.kastanienwichtel.de
Mitgliedsbeitrag: 12€ im Jahr für die ganze Familie
6€ im Jahr für Alleinerziehende
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
Neue Mitglieder sind uns immer herzlich Willkommen.
16Wichtige Informationen
von A-Z
Abenteuertag: Jeden Montag ist Abenteuertag im Kindergarten. Am
Vormittag erkunden wir die Gegend. An diesem Tag darf das Kind
Getränke mitnehmen.
Abholen des Kindes: Erziehungsberechtigte sind grundsätzlich
abholberechtigt. Alle anderen, die das Kind abholen möchten, müssen
eine Erlaubnis der Erziehungsberechtigten haben.
Auf der Rezeption liegt eine Liste aus, in der Sie eine einmalige Erlaubnis
für diesen Tag erteilen können.
Geschwisterkinder müssen mindestens 12 Jahre alt sein, wenn sie das
Kinderhauskind abholen und auch auf der Abholliste von Ihnen vermerkt
werden.
Abwesenheit Ihres Kindes rufen Sie uns bitte an, damit wir wissen, ob es
krank ist oder nur mal Urlaub macht.
Adressenliste: Einmal im Jahr wird eine aktuelle Adressenliste von Eltern,
die zugestimmt haben, dass ihre Adresse veröffentlicht werden darf, per
Mail verschickt. Geben Sie uns bitte Bescheid, falls sich Adresse, Email
oder ähnliches ändert.
Alleine in den Kindergarten: Wenn ihr Kind reif genug ist, alleine in das
Kinderhaus zu gehen, dann sagen Sie uns Bescheid. Sie können
telefonisch nachfragen, ob es angekommen ist.
Alleine nach Hause: Ab 5 Jahren (nicht früher) dürfen die Kinder nach
Absprache alleine nach Hause gehen. Dafür müssen Sie eine
Heimgeherlaubnis unterschreiben. Wir schicken die Kinder entweder um
12.15h, 15h oder ab 16.30h. Andere Uhrzeiten können wir leider nicht
gewährleisten! Vom Kinderhaus zur Freundin, in die Musikschule oder
ähnliches schicken wir die Kinder nicht, auch wenn es in direkter Nähe
liegt!
17Allergien: Sollte Ihr Kind Allergien oder Unverträglichkeiten haben,
informieren Sie uns rechtzeitig.
„Anna Schildi“, ist unsere Wasserschildkröte. Sie lebt seit 2010 bei uns und
ist für alle im Kinderhaus sehr wichtig.
Bescheinigung vom Arzt: Kinderkrankheiten, Läuse, Scharlach müssen von
Ihnen gemeldet werden, um andere Eltern (insbesondere Schwangere)
darauf hinweisen zu können. Für Läuse und Scharlach brauchen Sie keine
Bescheinigungen mehr vom Arzt. Allerdings sollte Ihr Kind immer gesund in
das Kinderhaus kommen. Häufen sich Fälle von Durchfallerkrankungen,
Läusen oder ähnliches, kann das Kinderhaus vom Gesundheitsamt
geschlossen werden!
Briefkasten: Jedes Kind hat ein Postfach. Für den U3-Bereich sind sie im 1.
Stock, für die Krippe an der Garderobe und für die KiGa-Kinder im
Eingangsbereich. Bitte schauen Sie beim Abholen Ihres Kindes hinein, ob
sich wichtige Post, Einladungen oder ähnliches darin befinden.
Bus: Wir haben mehrmals im Jahr Naturwochen. Um die Kinder wieder in
das Kinderhaus zu fahren, nutzen wir manchmal den VG-Bus. Eltern
unterstützen uns beim Fahren des Busses.
Button: Jedes Kind hat einen Button mit seinem Foto. Dieser muss jeden
Morgen an der Rezeption unter der Stammgruppe befestigt werden, damit
die Freunde wissen, dass das Kind da ist. Über der Rezeption können sie
auch erkennen, welche Erzieher*in in welchem Raum ist – Dort hängen
unsere Buttons!
Digitaler Bilderrahmen: Hier laufen täglich Fotos der Kinder als Diashow. Sie
können diese Bilder bestellen indem Sie diese im Fotoordner eintragen. Ein
Foto 10x 15 kostet 0,50 €. Bestellte Fotos finden Sie dann in einem
Umschlag im Briefkasten Ihres Kindes. Bezahlen können Sie die Fotos an
der Rezeption.
Dokumentationen über die Aktivitäten des Kinderhauses finden Sie im
Regal des Foyers, Vitrinen oder als „sprechende Wände“ im gesamten
Kinderhaus.
18Durchfallerkrankung: Hat Ihr Kind Durchfall und fühlt sich krank, rufen wir Sie
an, um das Kind abholen zu lassen. Danach kann es erst das Kinderhaus
besuchen, wenn es wieder einen festen Stuhlgang hat.
Elternecke: Innerhalb des Foyers haben wir eine gemütliche Sitzgelegenheit
für Familien. Tee und Kaffee bekommen Sie auf Nachfrage von uns. Wasser
steht immer bereit!
Fieber: Hat Ihr Kind Fieber, kann es nicht in den KiGa. Es muss einen Tag
fieberfrei sein, damit es das Kinderhaus wieder besuchen darf.
Flyer des Kinderhauses und des Fördervereins liegen aus.
Fotografieren: Wir fotografieren Ihr Kind im Alltag, sofern Sie dies erlaubt
haben. Diese Fotos finden Sie manchmal in Dokumentationen, im Ordner
Ihres Kindes oder auf dem digitalen Bilderrahmen wieder.
Fundsachen: im Eingangsbereich ist ein Korb mit Fundsachen. Beschriftete
Kleidung hängen wir an die Garderobe zurück. Nicht beschriftete Kleidung
liegt im Korb. Bitte schauen Sie regelmäßig nach. Freitags kommen alle
Fundsachen in einen blauen Sack in den Keller. 1-2 Mal im Jahr bringen wir
die Fundsachen zur Kleiderspende.
Frühstück: das Frühstück sollte abwechslungsreich und gesund sein. Bitte
keine Süßigkeiten mitgeben, auch kein kleines Bonbon und ähnliches.
Garderobe: Jedes Kind besitzt eine Garderobe. Es ist mit dem Namen und
einem Bild Ihres Kindes gekennzeichnet. Dort kommen Kleidung, Schuhe,
Regenkleidung, Tasche/Rucksack hinein (außer U3 Bereich, da kommt der
Rucksack in den 1. Stock!) Gummistiefel können unten auf das Gitter gestellt
werden, wegen Verschmutzung bitte nicht oben auf die Fächer!
Vor unseren Winter- bzw. Sommerferien werden alle Dinge aus der
Garderobe ausgeräumt.
Grundsätzlich sorgen Sie selbst dafür, dass die Garderobe ordentlich und
sauber bleibt! Basteleien und Kunstwerke Ihrer Kinder nehmen Sie bitte mit!
Geburtstag: Wir möchten den Kindern an diesem besonderen Tag, einen
schönen Geburtstag gestalten. Wir feiern innerhalb des Morgenkreises. Die
Geburtstagskinder bringen eine Kleinigkeit zum Essen mit. Süßigkeiten sind
erlaubt, sofern sie für alle sind! Die Geburtstagskrone darf das Kind selbst
basteln und gestalten.
19An diesem Tag braucht das Geburtstagskind nicht aufzuräumen und
bekommt natürlich ein Geschenk von uns. Stammgruppenweise ist das
Geburtstagsritual etwas anders, darum fragen Sie Ihre Gruppenerzieher*in,
wie der Geburtstag gefeiert wird. Wichtig ist auch die Absprache, wann der
Geburtstag gefeiert wird, dies können sie an der Rezeption spätestens eine
Woche zuvortun. Eltern gestalten die Ankündigung des Geburtstages
jährlich in Din A4 vor. Sie wird ca. eine Woche vor dem Geburtstag an der
Pinnwand im Eingangsbereich aufgehängt.
Hausschuhe: Im Kinderhaus werden Hausschuhe angezogen. Sie sollten
hinten geschlossen sein, damit Ihr Kind sicher die Treppen laufen kann.
Informationen bekommen Sie immer per E-Mail. Sollten Sie keine E-Mail-
Adresse haben, drucken wir Ihnen die Informationen aus und stecken Sie in
den Briefkasten ihres Kindes.
Krankheiten: Mittlerweile müssen wir fast alle Erkrankungen dem
Gesundheitsamt melden, sobald zwei Kinder davon betroffen sind. Häufen
sich Fälle von Durchfallerkrankungen, Läuse oder ähnliches, kann das
Kinderhaus auch geschlossen werden. Wir machen einen Aushang an die
Eingangstür, damit Sie wissen, welche Erkrankungen bei uns aufgetreten
sind. Sie sind verpflichtet alle ansteckenden Erkrankungen Ihres Kindes
anzugeben. Insbesondere für Schwangere ist es wichtig zu wissen, welche
Erkrankungen bei uns aufgetreten sind.
Läuse: Sollte Ihr Kind Läuse zu Besuch haben, müssen Sie sofort die Haare
mit Shampoo gegen Läuse waschen und uns unterschreiben, dass Sie dies
getan haben und nach einer Woche wiederholen werden.
Leseecke im Foyer: Beim Bringen Ihres Kindes können Sie dort Ihrem Kind
ein Bilderbuch vorlesen.
Medikamente: Wir dürfen den Kindern keine Medikamente verabreichen.
Ausnahmen gibt es nur bei lebensbedrohlichen Maßnahmen wie
Allergieschock, Diabetes, Herzfehler, angeborene Krankheiten, sofern ein
Attest vom Arzt vorliegt. In diesem Fällen wird das gesamte Team z.B. von
einem Arzt, Arzthelfer*in oder Eltern eingewiesen.
Morgenkreis: Unser Morgenkreis beginnt um 9h. Bitte seien Sie rechtzeitig
da. Wenn der gemeinsame Morgenkreis begonnen hat, möchten wir nicht
gestört werden. Sie finden dann ein Schild an der Tür: „wir befinden uns im
Morgenkreis, bitte nicht eintreten“. In diesem Fall warten Sie bitte mit Ihrem
Kind, bis wir fertig sind, oder kommen erst um 9.30h.
20Ordner: Jedes Kind braucht einen weißen, breiten DIN A4 Ordner mit 50
Klarsichthüllen. In diesem Ordner (Portfolio) schreiben wir die Entwicklung
Ihres Kindes innerhalb der gesamten Kinderhauszeit auf. Gerne können Sie
sich den Ordner über das Wochenende ausleihen und in Ruhe mit Ihrem Kind
betrachten. Natürlich können Sie auch etwas reinschreiben.
Regenkleidung: Wir gehen bei jedem Wetter nach draußen, deshalb muss Ihr
Kind Regenkleidung in seiner Garderobe haben. Im Sommer sollte sie dünn
sein, im Winter gefüttert.
Rezeption des Kinderhauses ist mit einer Hotelrezeption vergleichbar. Wir
führen eine Anwesenheitsliste, in die wir die Kinder eintragen. Hier finden Sie
auch die Abholliste. Falls durch Personalmangel die Rezeption nicht besetzt
sein sollte, finden Sie dort eine Nachricht, welcher Raum geöffnet ist.
Mitteilungen, Termine, Bezahlen von Bildern oder Ausflügen…all das können
Sie an der Rezeption erledigen.
Schlafen: Sie bringen alles, was das Kind braucht von zu Hause mit. Im U3
Bereich und im Kindergarten bekommen die Kinder ein Bettlaken von uns.
Wichtig ist, dass Sie die Wäsche in regelmäßigen Abständen zu Hause
waschen.
Sonnencreme: die Kinder werden zu Hause eingecremt, wir cremen am
Mittag nach. Bitte die Sonnencreme mit Namen versehen bei uns abgeben.
Bitte nicht in die Tasche des Kindes!!!
Spielzeug darf Ihr Kind mitbringen. Allerdings muss es selbst darauf
aufpassen und es suchen, falls es verloren geht. Wir sind dafür nicht
verantwortlich.
Terminplaner bekommen Sie im September. Darin können Sie alle Aktivitäten
und Schließungstage auf einem Blick für 1 ½ Jahre sehen.
Turnbeutel: Wir schenken den Kindern im Kindergarten/U3 zu Beginn einen
mit Namen versehenen Turnbeutel. Dieser gehört unten im Keller an die
Garderobe vor der Turnhalle. Turnsachen sollten immer im Turnbeutel sein.
Leggings bzw. Radlerhose mit T-Shirt reichen völlig aus. Turnschläppchen bei
Bedarf. Die Kinder brauchen die Sachen erst ab 3 Jahren.
Übergabe Ihres Kindes an uns: Wenn Sie Ihr Kind morgens bringen und die
Rezeption nicht besetzt ist, muss Ihr Kind an eine Mitarbeiterin übergeben
werden. Unsere Aufsichtspflichtbeginnt mit der Übergabe, nicht mit dem
Betreten des Kinderhauses.
Wechselwäsche: Wir haben Wechselwäsche für die Kinder. Bitte gewaschen
auf der Rezeption zurückbringen, nicht in den Fundkorb legen.
21Liebe Eltern,
Wir haben zur besseren Übersicht eine Tabelle für den Umgang mit Krankheiten von Kindern gemacht.
Grundsätzlich hat jeder das Recht bei Krankheit des Kindes zu Hause zu bleiben. Hierfür gibt es gesetzliche
Regelungen §45SGB V oder § 616 BGB.
Allgemeine Empfehlungen:
KRANKHEIT RÜCKKEHR IN DIE EINRICHTUNG
Dreitagefieber Nach Abklingen des Hautausschlages
Ansteckende Extrem ansteckend!!!Mindestens eine Woche, da sie noch
Bindehautentzündung ansteckend ist.
Hand-Mund-Fußkrankheit Wenn der Ausschlag nicht mehr nässt. (ca.7 -10 Tage)
Fieber 24 Stunden sollte das Kind fieberfrei sein
HiB –Haemophilus Influenzae Nach Antibiotika Therapie und Abklingen der Symptome
b- Infektion (bakteriell)
Influenza (Virusgrippe) 7 Tage nach Ausbruch, wenn es dem Kind gut geht.
Keuchhusten 5 Tage nach Behandlungsbeginn
Kopfläuse Sofort nach korrekter Behandlung, nach 7 Tagen erneuter
Behandlung
Magen-Darm-Infekt 2 Tage nach Abklingen der Symptome
(Norovirus)
Masern Frühestens 5 Tage nach Auftreten des Hautausschlages
Mumps Nach Abklingen der Symptome oder 9 Tage nach
Auftreten der Speicheldrüsenschwellung
Mundfäule Nach Abtrocknen aller Bläschen
Sobald der Hautausschlag auftritt, sofortige Meldepflicht,
Ringelröteln da oft Schwangere in der Einrichtung sind!!!
Röteln Eine Woche nach Auftreten des Hautausschlages
Mit antibiotischer Behandlung ab dem 2. Tag. Ohne
Scharlach Antibiotika, wenn die Symptome abgeklungen und es dem
Kind gut geht.
Windpocken Eine Woche nach Beginn
Rotaviren Die Krankheit bricht meistens 1 bis 3 Tage nach
Ansteckung aus. Die Erreger werden auch nach
Abklingen der Beschwerden noch bis zu 8 Tage mit dem
Stuhl ausgeschieden. In dieser Zeit können sie zu einer
Übertragung führen.
Salmonellen bis zu 1 Monat ansteckend. Bei kleinen Kindern kann die
Ausscheidung mehrere Wochen dauern, bei schweren
Verläufen sogar bis zu einem halben Jahr oder länger. Bei
Besuch des Kigas muss das Kind eine eigene Toilette zur
Verfügung haben! 23Der erste Tag in der
Krippe
Das sollten Sie dabei haben:
Für Krippe:
• Evtl. Krippentasche
• Wechselwäsche (mit Namen versehen)
• 15 Windeln, Feuchttücher, Wundschutz (Creme) ab April Sonnencreme
• Hauschuhe/Antirutschsocke
• Regenjacke, Matschhose, Sonnenhut (Frühling/Sommer)
• Schlafutensilien, ggf. Schnuller, Kuscheltier, ein Spannbetttuch,
Schlafsack oder je nach Gewohnheit Bettwäsche bezogen (Kissen und
Bettdecke).
• Eine Espressotasse (sicherer Stand nicht zu schwer)
• Schmaler, weißer DIN A 4 Ordner mit 25 Klarsichtfolien
• Vorstellung der Familie in DIN A 4 Format (hochkant)
• Fotobuch „Das-bin-ich-Büchlein“
Alles muss beschriftet sein – auch die Jacken, Schuhe, Spielsachen
und ähnliches. Dies hilft uns allen sehr bei der Zuordnung der
Fundsachen.
22Der erste Tag im
U3 Bereich oder Kiga
Das sollten Sie dabei haben:
U3 /Kiga
• Rucksack mit Namen und Foto des Kindes versehen. Der Rucksack
dient auch für unsere Ausflüge, deshalb sollte er einen Brustverschluss
haben, nicht zu klein sein und gut auf den Schultern sitzen.
• Frühstücksbox mit Namen
• eine kleine Porzellantasse (kein Plastik!)
• Wechselwäsche für den Anfang, falls Ihr Kind die Wäsche vom
Kinderhaus nicht anziehen möchte! Bitte in einen Stoffbeutel an den
Haken Ihres Kindes hängen bzw. in die Schublade legen (U3).
• Hausschuhe (hinten geschlossen)
• ab April Sonnencreme und Sonnenhut
• Regenhose evtl. Regenjacke Winter/Sommer
• zum Turnen ab 3J.: Radlerhose, T-Shirt evtl. Turnschläppchen.
Turnbeutel bekommt es von uns.
• Vorstellung der Familie mit einem Familienfoto und Namen Din A4
Form.
• einen weißen Din A 4 Ordner breit mit 50 Klarsichthüllen.
• Fotobuch „Das-bin-ich-Büchlein“ (U3)
Alles muss beschriftet sein – auch die Jacken, Schuhe, Spielsachen
und ähnliches. Dies hilft uns allen sehr bei der Zuordnung der
Fundsachen.
23Schlusswort
Weitere Infos über unsere Räume, unsere Pädagogik und vieles mehr
finden Sie auf unserer informativen Homepage: www.kastanienwichtel.de
Dort finden Sie auf der rechten Seite den Link zur Konzeption. Die neue
Konzeption erscheint im Januar 2019. Sollten Sie nach dem Lesen dieser
Broschüre noch Fragen haben, sprechen Sie uns an.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kind einen gelungenen Start und freuen uns
auf eine gute und effektive Erziehungspartnerschaft.
Ihr Kastanienwichtelteam
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