Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs

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Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
MAGAZIN FÜR DEINE BERUFS- UND AUSBILDUNGSWAHL

                                                                                Nr. 06 | 2021

Ein Tag im Leben
von Kiflay Mengestabe
Maschinenbauingenieur

                    Elektroinstallateurin             WMS & IMS               Filialleiterin
Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
INHALT
           3 Schritt für Schritt: Tierpflegerin
                                                                             4
           4 Kiflays vollgepackter Alltag zwischen                           Kiflays vollgepackter Alltag zwischen
          		 Innovation, Technik und Training
                                                                             Innovation, Technik und Training
           8 Wimmelbild: In der Natur
          10 	Was macht eine Elektroinstallateurin?
          12 Schritt für Schritt: Profisportler
          13 Schritt für Schritt: Lehrer
          14 Die Schule nach der Schule: WMS und IMS
          18 Schon gewusst: Freizeit
          20 Mein Selfie – Mein Job
          22 Schritt für Schritt: Filialleiterin
          23 Ratgeber

                                             12
                                             Schritt für Schritt zum Profisportler

                                                                                              18
                             Das Alpamare verfügt über 11                                     Schon gewusst:
                              Wasserrutschbahnen mit einer                                    Freizeit
                           Gesamtlänge von 1,7 Kilometern.

                                                                                                        SPOTLIGHTS
                                                                                                                                         ei ne n
                                                                                                                       ie ru ng br in gt
                                                                                                    D ie D ig it al is        f: A b A ug us t
                                                                                                                           ru
                                         Die meisten Jugendlichen nutzen die                           ne ue n Le hrbe             de r/die
                                                                                                                        ss t si ch
                                         sozialen Netzwerke täglich oder                                 2021 befa                     in EF Z
                                                                                                                       or m at iker/-
                                                                                                     G eb äu de­i nf                       n.
                                          mehrmals pro Woche. Die Influencer                                               te n G eb äu de
                                                                                                       m it intell igen
                                          haben daraus einen Beruf gemacht.
                                                                                                                                      du dein
                                                                                                                    pe rn ka nn st
                                                                                                   Beim Sc hnup               Ei gn  un  g fü r
                                                                                                                    d dein e
                                                                                                    Inte re ss e un                    e die
                                                                                                                      zeigen ; nütz
                                                                                                      ei ne n Be ru f        si ti ve n er sten
                                                                                                                  ei ne n po
                                                                                                   Ch an ce, um            nt er la ss en .
                                                                                                                        hi
                                                                                                        Ei nd ru ck zu
                            Jedes Wochenende werden etwa
 du                10‘000 Fussballmatches gespielt. Möglich                                                                           t w ic ht ig
                                                                                                                  rb er eitu ng is
lown,               ist dies dank dem freiwilligen Engage-                                         Ei ne gute Vo                ss . Ve rm ei de
                                                                                                                  ng sproze
                                                                                                   im Be w erbu               en  di  g zu le r-
                   ment von Trainern, Schiedsrichterinnen                                           ab er, Fl os ke
                                                                                                                    ln au sw
                                                                                                                                             ei b
                                                                                                                                  er  n – bl
                              und vielen weiteren Personen.                                                          haus piel
                                                                                                    ne n un d zu sc           t di ch   selb er!
                                                                                                                     vo si tä
                                                                                                    tr ot z de r Ner
                         20
                                                                                                                                      gkeits-
              Mein Selfie –                                                                                         ös si sc he Fä hi
                                                                                                   9072 Ei dgen                   ös si sc he
                                                                                                                       d Ei dgen
                 Mein Job                                                                           ze ug ni ss e un           n im  20  19 im
                                                                                                                     e w ur de
                                                 Was machen 12- bis 19-jährige Jugend-             Be ru fs at te st       au sges te llt .
                                                 liche, wenn sie nicht online sind?                     K anton Be rn
                                                   Am liebsten treffen sie Freunde, treiben
                                                    Sport, ruhen sich aus oder kümmern
                                                     sich um ein Haustier.
Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
Schritt für Schritt

                             Der Weg zur
                             Tierpflegerin
                            Karina
                      Name:	       Studer
                      Alter: 32 Jahre
                             Tierpflegerin
                      Beruf:	

                         16 Jahre

                         Abschluss Sekundarschule

                         19 Jahre

                         Abschluss Lehre als Stauden­
                         gärtnerin, Blatti AG, Uetendorf

                         20 bis 21 Jahre

                         Arbeit als Landschaftsgärtnerin,
                         Fuhrer AG, Wichtrach

                         23 Jahre

                         Abschluss verkürzte Lehre
                         als Tierpflegerin, Tierpark Bern

                         23 bis 24 Jahre

                         Arbeit als Landschaftsgärtnerin,
                         Natura Inex, Bern

                         24 Jahre

                         Abschluss Kurs als Spielgruppen­
                         leiterin, IG Spielgruppen Schweiz,
                         Bern

                         Ab 24 Jahren

                         Arbeit als Tierpflegerin und verant­
                         wortlich für die Durchführung von
                         Aktivitäten mit Kindern im Tierpark
                         Bern

                         26 Jahre

                         Abschluss Kurs als Waldspiel­
                         gruppenleiterin, IG Spielgruppen
                         Schweiz, Bern

        3
Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
Ein Tag im Leben von …

         Kiflays vollgepackter Alltag
             zwischen Innovation,
            Technik und Training
              «Ich glaube daran, dass im Leben sehr
           vieles möglich ist. Wenn ich etwas tue, dann
            richtig und mit vollem Elan. Dafür bin ich
                auch bereit, etwas zu investieren.»

       Wenn Kiflay zwischen 6 und 8 Uhr ins Büro kommt, hat
       er oft schon ein beachtliches Programm hinter sich:                    Steckbrief
       joggen, meditieren, frühstücken und lesen. Sein Wecker
       klingelt bereits um 4 Uhr in der Frühe. «Als speziellen       Name:    Kiflay Mengestabe
       Frühaufsteher würde ich mich nicht bezeichnen», erklärt       Alter:   27 Jahre
       er, «aber ich brauche etwa 2 Stunden, um in Gang zu
                                                                     Beruf: Maschinenbauingenieur         FH
       kommen, auch wenn ich erst um 10 Uhr aufstehe.» Vor
       allem startet er so früh in den Tag, um all seine Vorhaben    Kiflay kam 2007 als Flüchtling aus Erit­
       unter einen Hut zu bringen.                                   rea in die Schweiz. Er startete direkt in
                                                                     der 7. Klasse der Realstufe. Obwohl es
           Kiflay hat einen steilen Bildungsweg hinter sich. Schon   viele für unmöglich hielten, begann
       als Kind, in Eritrea, wollte er später einmal Pilot oder      Kiflay nach der Schule eine Lehre als
       Ingenieur werden. In der Schweiz stiess er auf den Beruf      Polymechaniker EFZ bei der Firma
       Polymechaniker und entschied sich für diesen Weg:             Feintool in Lyss und schloss sie nach
       «Polymechaniker ist eine gute Grundausbildung. Zudem          4 Jahren erfolgreich ab. Danach absol­
       hatte ich einen sehr guten Ausbildner. So hat es als          vierte er die Berufsmaturität und das
                                                                     Maschinenbau-Studium an der Berner
       Gesamtpaket ideal zusammengepasst.»
                                                                     Fachhochschule. Vor 2 Jahren nahm
                                                                     Kiflay eine Stelle bei der Firma Crea­
«ICH MÖCHTE                    Nach dem Lehrabschluss ver­
                           folgte er weiter sein Ziel, Ingenieur
                                                                     holic in Biel an, wo er heute noch arbei­
                                                                     tet. Neben seinem Interesse an techni­

EINEN SINN IN
                           zu werden. Er absolvierte zuerst          schen Innovationen ist Kiflay leiden­
                           die Berufsmaturität, danach ein Ma­       schaftlicher Läufer. Er trainiert 6–10

DEM SEHEN,
                           schinenbau-Studium an der Berner          Mal wöchentlich und läuft für den TV
                           Fachhochschule.                           Länggasse Bern Wettkämpfe über
                                                                     1500 und 3000 Meter.
WAS ICH TUE.»
                                         Fortsetzung S. 7

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Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
Ein Tag im Leben von…

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Ein Tag im Leben von …

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                                                                         Kunden-Anliegen ge
                                                                         Ideenworkshops an.

Ein paar Minuten zur Entspannung:
ein wichtiger Teil in Kiflays Alltag.

                                        Volle Konzentration: Mehr als 50 % seine
                                                                                 s Arbeitsalltags verbringt er am PC.

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Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
Ein Tag im Leben von …

                          Seine Lehre als Polymechaniker nütz
                                                              t ihm bei der Arbeit an Prototypen.

                                                                  «BEI ENTSCHEIDUNGEN
                                                                  GEBE ICH MEINEM
                                                                  BAUCHGEFÜHL VIEL
                                                                  PLATZ.»
   Kiflay setzt sich hohe Ziele und ist bereit, in seine          Wasser gründlich zu waschen. Oft steckt in den Produk­
Träume zu investieren, zum Beispiel, indem er um 4 Uhr            ten von Creaholic viel Idealismus.
morgens aufsteht. «Es ist aber nicht so, dass ich mich
dazu zwingen müsste. Wenn ich etwas tue, dann mit                     In Kiflays Arbeitsalltag ist viel los. Als Ausgleich liest,
Freude – und Vollgas.» Seine Überzeugung will Kiflay              zeichnet, meditiert, kocht oder läuft er und findet so Kraft
weitergeben. Junge Menschen mit Migrationshintergrund             und Energie. Sich eine Auszeit zu nehmen und Gedanken
unterstützt er mit Kursen auf dem Weg zu mehr Selbst­             über sich selber zu machen, ist für ihn wichtig. Kiflay sagt,
überzeugung. «Die meisten scheitern daran, dass sie sich          dass ihn vor allem sein Ausbildner dazu angetrieben hat.
nicht trauen, Ziele zu setzen und an diese Ziele ernsthaft        Dank ihm ist er heute auch weniger streng mit sich selber.
zu glauben.»
                                                                      Und was bringt Kiflays Zukunft? «Ich möchte irgend­
    Kiflays Berufsalltag besteht aus sehr unterschiedlichen       wann helfen, neue Start-ups aufzubauen. Auch die Welt
Aufgaben. So hat er einerseits Termine bei Kunden,                erkunden möchte ich, am liebsten in Kombination mit
leitet Workshops und erarbeitet Konzeptideen am Com­              einer Herausforderung: Segeln lernen und dann per Segel­
puter. Anderseits setzt er die Ideen in Prototypen um,            boot den Atlantik überqueren. Genau planen kann und
wobei ihm sein Hintergrund als Polymechaniker hilft.              will ich meinen Weg nicht, aber es ist gut, eine Richtung
Creaholic ist eine Firma, die vorwiegend im technischen           zu haben», sagt Kiflay. «Es kommt dann so, wie es kom­
Bereich Innovationen entwickelt. Zu den Produkten                 men soll.» Er brauche nichts Bestimmtes, um glücklich
gehört zum Beispiel ein intelligenter Wasserhahn, der             zu sein, «aber ich muss Freude haben und Sinn hinter
es ermöglicht, die Hände mit nur etwa 0,2 Liter                   dem sehen, was ich tue!»

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Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
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Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
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Ein Tag im Leben von Kiflay Mengestabe - Maschinenbauingenieur - BIZ Berufsberatungs
Was macht …?

                      Was macht eine …
                    Elektroinstallateurin?
                 Wohnhäuser, Schulen, Firmen, Geschäfte,
                     Büros, Tunnels, Solaranlagen …
                  Strom ist überall! «Start» zeigt es euch
                  am Beispiel einer jungen, motivierten
                               Lernenden.

                                                 Daniela Buchser ist Lernende im 4. Jahr bei der Christian
         Steckbrief                              Kropf AG in Moutier. Diese beschäftigt rund 20 Mit­
                                                 arbeiterinnen und Mitarbeiter: Elektroinstallateure
Name:  Daniela Buchser                           (inklusive einer/eines Lernenden pro Jahr), zwei Sicherheits­
Alter: 19 Jahre                                  berater, einen Elektroingenieur FH, einen Logistiker
       Elektroinstallateurin EFZ
Beruf:	                                         und drei Kaufleute.
Wohnort: Court
                                                 Beruf und Ausbildung
Warum ich diesen Beruf gewählt habe:             Die Ausbildung zum/zur Elektroinstallateur/-in dauert
Während der obligatorischen Schulzeit            4 Jahre. Die Tätigkeiten sind vielfältig. Installation und
habe ich als Konditorin geschnuppert,            Unterhalt der Stromverteilung umfassen unter anderem
aber die Arbeitszeiten gefielen mir nicht.       folgende Bereiche: Beleuchtung, Sicherheit (Alarm­
Auch die Kauffrau habe ich angeschaut,           anlagen, Kameras), Brandmelder, Stromversorgung von
aber weil ich nicht gerne den ganzen Tag         Fabrikmaschinen, Computernetzwerke, Telefonie,
herumsitze, war schnell klar, dass dieser        Haushaltsgeräte, Gebäudeautomatisierung, Solarenergie.
Beruf nichts für mich ist. Ich wollte im­        Um diese Aufgaben zu erfüllen, muss man gerne im
mer ein Handwerk erlernen und hatte an           Team arbeiten, an verschiedene Arbeitsorte reisen
die Schreinerin gedacht. Mein Vater hat          sowie Spass an der Mathematik und Interesse an der
mir die Elektroinstallateurin vorgeschla­        Technologie und ihrer Entwicklung haben.
gen, die ich gar nicht kannte. Ich habe
ein erstes Mal im Betrieb geschnuppert,          Weitere Informationen:
in dem ich jetzt die Ausbildung mache.           www.berufsberatung.ch | www.elektriker.ch
Dann ein zweites Mal, um andere Seiten
des Berufs kennen zu lernen. Das hat mir
sofort gefallen. Ich liebe die abwechs­
lungsreichen Aufgaben, den Kontakt mit
den Kollegen, mich zu bewegen und die
nächsten Arbeitsschritte zu überlegen.
In der Schule mag ich die Elektrotechnik,
wo wir Berechnungen anstellen und
Schaltpläne zeichnen.

                                        10
Was macht …?

                                              Fehlersuche bei einer Schalttafel:
                                              Ich messe und kontrolliere mit
                                              dem Multimeter verschiedene Werte,
                                              um das Problem zu finden.

   Ich bereite eine elektrische Schalttafel
    von A bis Z vor: Ich baue den Rahmen
           und verkable die verschiedenen
     Geräte, bevor ich sie einbaue und vor
                           Ort anschliesse.

                                                 Nachdem die Computerkabel eingezog
                                                                                        en
                                                 sind, müssen sie gesichert werden, dam
                                                                                         it sie
                                                 keinen mechanischen Defekt erleiden
                                                                                      .

                                tallieren
  Schalter und Steckdosen ins
            ist eine häu fig e Tät igkeit.
                       e An  sch lussdose.
Hier verdrahte ich ein

                                                     11
Schritt für Schritt

     Der Weg zum
     Profisportler
Name:   Miro Zryd
Alter: 26 Jahre
Beruf:	Eishockeyspieler

  6 Jahre

  Hockeyschule beim EHC Adelboden

  14 Jahre

  Abschluss Sekundarschule

  18 Jahre

  Wechsel zu den Elitejunioren
  der SCL Tigers (Langnau)

  19 Jahre
  Abschluss Gymnasium Thun

  19 Jahre

  Erster Profivertrag bei den
  SCL Tigers in der NLB

  20 Jahre

  Aufstieg mit den SCL Tigers
  in die NLA

  21 Jahre

  Start Fernstudium Wirtschafts­
  wissenschaften, FernUni Schweiz

  23 Jahre

  Erste Länderspiele für die
  Schweizer Nationalmannschaft

  23 Jahre

  Wechsel zum EV Zug

  25 Jahre

  Wechsel zum SC Bern

                                            12
Schritt für Schritt

                          Der Weg zum
                          Lehrer an der
                        Fachmittelschule
                      Name:  Christoph Blanc
                      Alter: 32 Jahre
                             Lehrer für Sport, Deutsch
                      Beruf:	
                             als Fremdsprache und
                             Theater
                         15 Jahre

                         Abschluss Sekundarschule

                         20 Jahre

                         Gymnasiale Maturität, Schwerpunkt
                         Musik, Seeland Gymnasium, Biel

                         Ab 20 Jahren

                         Verschiedene Projekte als Schau­
                         spieler und Regisseur mit diversen
                         Gruppen, Schweiz und Deutschland

                         Ab 24 Jahren

                         Verschiedene Projekte als Theater­
                         pädagoge, Schweiz und Deutschland

                         20 bis 27 Jahre

                         Stellvertretungen von der Primarstufe
                         bis zum Gymnasium (FR, BE, NE)

                         21 bis 26 Jahre

                         Bachelor und Master in Sportwis­
                         senschaft und Germanistik, Univer­
                         sität Freiburg und Eidgenössische
                         Sporthochschule Magglingen

                         27 Jahre
                         Lehrdiplom Sekundarstufe II (Sport
                         und Deutsch), Universität Freiburg

                         Ab 27 Jahren

                         Lehrer für Sport, Deutsch als
                         Fremdsprache und Theater, Fach­
                         mittelschule Freiburg

                         28 Jahre

                         Gründung und Leitung der zwei­
                         sprachigen (d/f) Jugend-Theater­
                         gruppe «TwoWordsOneStage»,
                         Freiburg

                         Ab 32 Jahren

                         Sportdidaktik-Dozent für das Se­
                         kundar- und Gymnasiallehrerdiplom,
                         Zentrum für Lehrerinnen- und Leh­
                         rerbildung, Universität Freiburg

        13
Die Schule nach der Schule

                         In der Wirtschafts- und
                         Informatikmittelschule
                 Wer Kauffrau oder Informatiker auf schulischem
                     Weg mit integrierter Praxis werden will,
                  kann die WMS und IMS besuchen. «Start» hat
                              drei Lernende befragt.

                           Aisha (17), 2. Jahr, Wirtschaftsmittelschule, La Neuveville
                                        (Unterrichtssprache Französisch)

                                «WICHTIG SIND INTERESSE UND
                               OFFENHEIT FÜR DIE FRANZÖSISCHE
                                         SPRACHE.»

Andrin (17), 3. Jahr, Wirtschaftsmittelschule, Bern                   Luis (17), 3. Jahr, Informatikmittelschule, Bern

«WIR SIND BELIEBT BEI DEN FIRMEN                                      «DIE PROJEKTE FINDE ICH COOL.»
         FÜR PRAKTIKA.»

                                                  Fortsetzung S. 17

                                                        14
Schule nach der Schule

         15
Die Schule nach der Schule

                  Aisha

Andrin                                Luis

                    16
Die Schule nach der Schule

 Der Weg an die WMS und IMS                                         besondere Freude. Inhalte dieses Wahlfachs sind unter
 Der Berufswunsch Informatiker war für Luis früh klar.              anderem die Einführung in die Programmierung, Web-­
 Im Bewerbungsprozess erfuhr er von der IMS, die ihm                Kommunikation, Kollaboration, Umgang mit Photoshop
 auch sein Lehrer empfahl. Andrin stieg nach einem                  und Videobearbeitung. Sein Kurzpraktikum im 2. Jahr
 Abstecher ins Gymnasium in die WMS ein und Aisha                   fand er toll: «Endlich einmal zu arbeiten, war eine inter­
 nach einem Austauschjahr in den USA. Da sie mit der                essante Erfahrung.» In Aishas Klasse hat es mehrheitlich
 Lehrstellensuche etwas spät dran war, der Infotag sie              Deutschsprachige. Fächer wie Geschichte und Informatik
 überzeugte und bereits ihr Götti die Schule besucht hat­           auf Französisch zu lernen, findet Aisha sehr anspruchs­
 te, entschied sie sich für diesen Weg. Alle drei Lernenden         voll. Sie mag Deutsch und Englisch, weil sie da eine Pause
 erhielten die Empfehlung fürs Gymnasium und wurden                 vom Französischen hat. Aisha schätzt es, dass sie in ihrer
 prüfungsfrei in die WMS und IMS aufgenommen.                       Ausbildung nützliche Dinge fürs Leben lernt, zum Beispiel
 Luis musste zusätzlich eine Eignungsprüfung für die IMS            über Scheidungsrecht und Steuern. «Ich bin kein KV-
 bestehen. «Es war ähnlich wie der ICT-Multicheck.»                 Mensch, aber es ist eine solide Ausbildung.» Luis interes­
                                                                    siert sich vor allem für Informatik. Die IT-Projekte und das
 WMS und IMS konkret                                                Praxistraining machen ihm Spass. Aktuell entwickelt er
 Die WMS in Bern und Biel dauert vier Jahre (drei Jahre             ein VR-Game. An der IMS muss er aber auch Fächer wie
 Schule und ein Jahr Praktikum). Sie führt zum Berufs­              Französisch und Geschichte pauken, die ihm nicht so
 abschluss als Kaufmann/-frau mit Berufsmaturität Wirt­             zusagen.
 schaft und Dienstleistung, Typ Wirtschaft. In La Neuveville
 wird die Ausbildung auf Französisch absolviert und führt           Tipps für WMS und IMS
 ebenfalls zum Berufsabschluss als Kaufmann/-frau.                  Worauf sollte man achten, wenn man die WMS oder IMS
 Sie kann in drei Jahren (zwei Jahre Schule, ein Jahr Prak­         in Erwägung zieht?
 tikum) ohne Berufsmaturität durchlaufen werden.                    • Sei überzeugt von der Ausbildung – es ist Lebenszeit.
                                                                    • Überlege es dir gut mit der WMS, wenn du dir gar nicht
 Die IMS wird in Bern angeboten. Sie umfasst drei Jahre                vorstellen kannst, im Büro zu arbeiten.
 Schule und ein Praktikumsjahr. Erworben wird der Berufs­           • Sei gewillt, es wirklich auf Französisch durchzuziehen
 abschluss als Informatiker/-in Applikationsentwicklung                (WMS, französisch).
 mit Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ           • Finde eine gute Balance zwischen Einsatz und Chillen.
 Wirtschaft.                                                        • Merke, wo du viel beziehungsweise wenig investieren
                                                                       musst ins Lernen.
 Andrin mag die Abwechslung an der WMS. Er arbeitet
 gerne am PC. Das Wahlfach WEB bereitet ihm deshalb                 Hobbys
                                                                    Alle drei Lernenden haben Zeit für Hobbys. Luis spielt
                                                                    Klavier und Theater und geht ins Fitness. Andrin mag
                                                                    Unihockey und ist mit Kollegen unterwegs. Da Aisha meist
                                                                    erst gegen 18 Uhr zu Hause ist, hat sie das Reiten aufge­
          S
WMS UND IM
                                                                    geben. Zeitlich passt es nicht mehr. Dafür betreibt sie
                                                                    Fitness.
    WMS und IMS richten sich an leistungsstarke Jugend­
    liche, die eine schulisch organisierte Grundbildung             Zukunftspläne
    in den Berufen Kaufmann/-frau bzw. Informatiker/-in             Bei Luis und Andrin steht nach dem Abschluss die
    Applikationsentwicklung absolvieren wollen. Die                 Rekrutenschule an. Luis findet den Studiengang Medizin­
    Aus­bildung dauert vier Jahre und ist gekoppelt mit             informatik interessant, den er mit seiner Klasse an der
    der Berufsmaturität. Die WMS in La Neuveville bietet            Berner Fachhochschule besucht hat. Entschieden ist aber
    (mehrsprachige) Ausbildungen mit Berufsmaturität                noch nichts. Andrin will Berufserfahrung als Kaufmann
    und unterschiedlichen Praxis-Modellen an, kann                  erwerben. «Ein paar Jahre arbeiten finde ich gut.
    aber auch ohne Berufsmaturität in französischer                 Ob ich später Wirtschaft studiere oder die Passerelle ma­
    Sprache in drei Jahren absolviert werden.                       che, weiss ich noch nicht.» Aisha hat mehrere Ideen:
                                                                    Berufsmaturität, ins Ausland, reisen, Medizin studieren.
    Weitere Informationen: www.be.ch/wms, www.be.ch/ims             «Falls es nicht klappt, habe ich einen Beruf und kann
                                                                    arbeiten gehen.»

                                                               17
Schon gewusst?

                   Freizeit
                                   Für Freizeit, Sport und Kultur
                                    gibt ein durchschnittlicher
                                     Schweizer Haushalt pro Monat
                                      rund 560 Franken aus.

    Jugend+Sport ist das grösste Sport-
förderprogramm der Schweiz. Pro Jahr
 erreicht es über 600  
                  600‘000
                      000 Kinder und
                              70  
 Jugendliche und bietet rund 70  000
                                ‘000
     Kurse in über 70 Sportarten an.

                             Die Zirkuswelt fasziniert dich? Hast du
                            gewusst, dass es Weiterbildungen als Clown,
                            Pantomime und Zirkusartistin   gibt?
                                            Zirkusartistinnen  gibt?

Logistikerinnen, Elektroniker, Köchinnen
   oder Fachmänner Betriebsunterhalt
    sind nur einige der Berufsleute, die
         für einen unvergesslichen Tag im
                    Vergnügungspark sorgen.

                                  18
Schon gewusst?

           Das Alpamare verfügt über 11
            Wasserrutschbahnen mit einer
         Gesamtlänge von 1,7 Kilometern.

                       Die meisten Jugendlichen nutzen die
                       sozialen Netzwerke täglich oder
                        mehrmals pro Woche. Die Influencer
                        haben daraus einen Beruf gemacht.

         Jedes Wochenende werden etwa
10‘0
10  000
     00 Fussballmatches gespielt. Möglich
 ist dies dank dem freiwilligen Engage-
ment von Trainern, Schiedsrichterinnen
           und vielen weiteren Personen.

                               Was machen 12- bis 19-jährige Jugend-
                               liche, wenn sie nicht online sind?
                                 Am liebsten treffen sie Freunde, treiben
                                  Sport, ruhen sich aus oder kümmern
                                   sich um ein Haustier.

                                      19
ei n Job
               n Sel                               fie – M
           Mei

                                                                                                                                sind, und mit
                                                                                                       verant wortlich
                                                                            für eine Infektion                                     ste Antibio­
                                                                                                          m das wirksam
            C  ot   tin   g                                                 ein   em Antibiogram
Manon                                          ologie, mit                                          en.
                       Fachrichtung Bi                                       tikum bestimm
Laborantin EFZ,                           20   Ja  hr  e  alt                                                                    schon als
Berufsmaturität
                      , 3. Lehrjah     r,                                                            Tanzen! Ich habe
                                                                 ch  en      Meine Hobbys:                       s  hil ft m   ir, Dampf ab­
                                                        izi nis                                            t. Da
          r  se hr    int er  essiert an med                           n      kle ines Kind getanz                    ee   n  zu    kommen.
Ich wa
                        ab  er   we  de r  Medizin studiere                   zu  las  se n und auf andere
                                                                                                                   Id
                                                                                                                                        et was
 Berufen, wollte                                          Eine Aus­                                           äche: Wenn ich
           ein em     Kr an  ke  nhaus arbeiten.                        r     Me   ine grösste Schw                        ell  die   Ge   duld
 noch in                                           en Labor wa                                        kann ich schn
                          biomedizinisch                                       nicht verstehe,
 bildung in einem                               gefällt     die   Vi  el­
                        mpromiss. Mir                                   n verlie
                                                                                        ren.
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                                                                                                                ter.
                          Mö    gli ch                                         Me   in                                                    gut auf
  seitigkeit und die                  rs  zu   ar  be  iten. Jeden                      e  gr ös ste  St är ke; Ich kann mich
           ng en     ein es    La  bo                                    ­      Me   in
  Abteilu                                             r Hämatolo                                       n einstellen.
                           ue Dinge. In de                                      neue Situatione                                    auf der Stras­
  Tag lerne ich ne                    Ch   em   ie   kü  m  mere ich                       ich   ne rv t: Menschen, die
              de  r  kli nis  ch  en                                            W   as  m
   gie un  d                                              den allge       ­                               gehen.
                           um Bluttests, um                                      se sehr langsam                                   Die Reise, die
   mich vor allem                      sta nd     ein  es   Patienten                       de nk  e ich   gerne zurück:
              Ge    su  nd he   its zu                                           Da   ra n                                      he  n durfte.
   meinen                                           logie muss ich                                      Freunden m         ac
                          In der Mikrobio                                        ich mit meinen
   zu bestimmen.                                   kennen      , we   lch e
                          en die Keime er
    in den Blutprob
                                                                                                                                      ildung zum
                                                                                                           möchte die Ausb
                                                                                  Mein Traum: Ich                        he  n  un   d  im Winter
                          nb     ac   h                                                    as  ch inenführer mac                         präparieren.
     Patrick Alle                                                                  Ba  um
                                                               e alt                                           er die Skipisten
              kti ke  r EB  A,   2.  Lehrjahr, 18 Jahr                             als  Pistenbully-Fahr                     e   off en   e Ar t. Ich
     Baupra                                                                 ­                 gr ös ste Stärke: Mein
                                                     lseitig     un  d  ab         M   ein e                                            un   d bin
                            tag ist sehr vie                                                                  schen zugehen
      Mein Arbeitsall                          ht    m  ich     of t   beim kann gut auf Men                                  m    ka nn   ich   mir
      wechslungsreich
                               . Man sie
                                                                ng  en  un  d       se  hr um   gä  nglich. Ausserde                        ge  se hen
                                                       Leitu                                                     prägen, die ich
                               ren, Bauen von                           oder sehr gut Sachen ein
      Schalen, Betonie                          , Be  to  nf rä  se n,                                                       .
      Kanalisationen,
                              Kernbohren                                                              gemacht habe
                                                            er. Der Beruf oder selber                                               nkt man, ich
                  ige   Ar be  ite n mit dem Bagg                             ­             m  ich  ne  rv t: Ab und zu de
      ich er led
                                                  rp er lic h  hä  ufi g  an         W  as                                   m   ac  hen und wäre
       gefällt mir sehr
                              gut. Er ist kö
                                                               e  dr au  ss en       wü   rd e  «n ur» eine Anlehre                       sbildung
                                                       gern                                                   beiter. Unsere Au
                               ich arbeite sehr                        n Ma­ somit ein Hilfsar
       strengend, aber                          ve  rsc  hie   de ne                                                       m    Ma   ur  er  EFZ sehr
                                  und den                                                         aktischen Teil de
       mit den Händen                                        i ein   em    Ba  u      ist im   pr                                         m  ehr Zeit,
                                 ht mir Freude,
                                                         be                                                    lisch haben wir
       schinen. Es mac                         n    vo  n  un   s  ge  macht ähnlich, nur schu                              ite  n,  od   er  gehen
                                  e Arbeite                                                                  zu bearbe
        zu sehen, welch                                                                um ein Thema                                          hr e ist nicht
                                                                                                                Detail. Unsere Le
        wurden.                                                                        nicht so stark ins                     er en   ein   fac h das
                                        rw  eh  r,  Kle  ttern und                      m ind  er we  rtig, wir absolvi                      die   meisten
                                 Fe  ue                                                                                                    d
        Meine Hobbys:                                                     har                                   zwei Jahren, un
                         n.  Ich   he lfe  au  ch in der Jungsc                         erste Lehrjahr in                           EF Z-  Le  hr e ab.
         Bergsteige                                                                                                          die
                                      m ir Sp  as  s,  m  it Kindern et­                sc hli es se n danach noch
                                  ht
         mit, und es mac
                                   men.
         was zu unterneh

                                             20
Mein Selfie – Mein Job

           Stefano Fasulo
           Fachmann öffentlicher Ver
                                        kehr EFZ,
           Schwerpunkt Zugbegleitu
                                       ng, 2. Lehrjahr, 18 Jahre alt
           Mein Beruf besteht darin,
                                      die Reisenden im Zug zu beg
           kontrolliere die Fahrscheine                              leiten. Ich
                                         und beantworte Fragen der
           nen und Kunden. Ich überne                                  Kundin­
                                        hme auch technische Aufgab
          ich die Bremsen des Zuges                                   en, wenn
                                         kontrollieren oder, wenn
          defekte Tür blockieren mu                                nötig, eine
                                      ss. Ich liebe den Beruf, den
          ständig kreuz und quer dur                                n ich reise
                                      ch die ganze Schweiz. Die
          sind sehr abwechslungsre                                Arbeitstage
                                    ich und verlaufen immer wie
                                                                  der anders.
         Was ich liebe: Das Reisen
                                     und den Zirkus.
         Mein Traum: In der Flugbra
                                      nche zu arbeiten.
         Meine grösste Stärke: Ich
                                     spreche gerne Fremdsprach
         Davor graut mir: Feindselige                              en.
                                         Reisende, die glauben, sich
         erlauben zu können.                                          alles
         Daran denke ich gerne zur
                                      ück: An die Kontrolle von
        gern, die ich sehr mag.                                  zwei Sän­
        Mein lustigstes Erlebnis:
                                   Auf einer Fahrt hat mich ein
        gesprochen. Er arbeitete                                  Kunde an­
                                   auf seinem Laptop und bat
        Ernstes, dafür zu sorgen, das                            mich allen
                                       s der Zug weniger schnell
        er sich im rüttelnden Zug                                 fährt, weil
                                   nicht konzentrieren könne.

        Elisa Gerber
       Gymnasiastin, 4. Ausbildung
                                   sjahr, Schwerpunktfach Bio
       und Chemie (zweisprachig),                             logie
                                   Ergänzungsfach Geschichte
       Englisch), 18 Jahre alt                                  (in

       Ich geniesse die Stimmung
                                    am Gymnasium, treffe neu
       lerne fast jeden Tag etwas                             e Leute und
                                     Neues. Die Lehrerinnen und
      sind sehr engagiert und die                                  Lehrer
                                     Stunden gut gestaltet. Die
      sind gut gelegen: Mittags                                 Gebäude
                                 lässt man sich die Sonne auf
      scheinen, die Füsse im See                               den Bauch
                                   – was gibt es Schöneres?
      allem die Biologie, lerne ger                          Ich mag vor
                                    ne neue Dinge über das Leb
      Funktionen des Körpers.                                  en und die
                                 Deshalb möchte ich an der
      Biomedizinische Wissensch                               Universität
                                    aften studieren.
      Mein Traum: Glücklich sein
                                   , das tun, was mich faszinie
      was ich liebe, den Moment                                   rt und
                                   geniessen.
      Mein Lieblingstier: Die Kat
                                  ze, weil sie gleichzeitig una
      und anschmiegsam ist.                                      bhängig
     Meine grösste Stärke: Ich
                                bin Perfektionistin und brin
     ben gerne zu Ende.                                         ge Aufga­
     Daran denke ich gerne zur
                                  ück: Die Praktika und die
     Magische Momente mit me                                   Lager:
                                  inen Freunden und Freundin
     Das war peinlich: Verklei                                    nen.
                               det in die Schule zu komme
     des Unsinns». Weil ich in                                n am «Tag
                               der Klasse als Einzige verk
                                                            leidet war…

         21
Schritt für Schritt

        Der Weg zur
        Filialleiterin
Name:  Fationa Sherifi
Alter: 25 Jahre
       Filialleiterin Detailhandel
Beruf:	

   16 Jahre

   Abschluss Realschule

   18 Jahre

   Abschluss Lehre als Detailhandels­
   assistentin EBA (Nahrungs- und
   Genussmittel), Coop Biberist

   18 bis 19 Jahre

   Arbeit als Rayonleiterin Brot,
   Backwaren und Molkerei, Coop
   Solothurn. Interne Führungsweiter­
   bildung «Management & Leadership
   für Rayonleitende»

   19 Jahre

   Arbeit als 3. Stellvertreterin der
   Geschäftsführung, Coop Selzach

   20 Jahre

   Arbeit als 2. Stellvertreterin der
   Geschäftsführung, Coop Selzach

   21 Jahre

   Interne Führungsweiterbildung
   «Management & Leadership
   für GeschäftsführerInnen»

   22 Jahre

   Arbeit als Stellvertreterin der
   Geschäftsführung, Coop Subingen

   Ab 24 Jahren

   Arbeit als Geschäftsführerin,
   Coop Subingen

                                                22
Ratgeber

                                   DEINE FRAGEN – UNSERE ANTWORTEN
                                   Ich finde keine Schnupper-                               auch deine Lehrperson einen Tipp für dich. In einigen
                                   stelle. Was kann ich tun?                                Berufen sind Schnupperlehren nicht möglich. Eine Al­
            INDEN
BARBAR A ZB
         RATERIN       Auf www.be.ch/lehrstelle > Liste Lehr­                               ternative dazu bieten (digitale) Infoveranstaltungen,
  BERU FSBE
                       betriebe findest du Adressen von                                     Berufsmessen oder Tage der offenen Tür. Informatio­
      Lehrbetrieben, die in deinem Wunschberuf ausbilden.                                   nen dazu findest du auf den Websites der Firmen und
      Nimm Kontakt auf und erkundige dich, ob Schnupper­                                    auf dem Portal www.berufsberatung.ch. Einige Betrie­
      lehren angeboten werden. Falls nicht: Ist ein Gespräch                                be haben ihre Schnupperlehre auf www.gateway.one/
      über den Beruf möglich? Bitte deine Kolleginnen und                                   schnupperlehre oder www.yousty.ch ausgeschrieben.
      Kollegen darum, bei ihren Eltern, Verwandten und Be­                                  Informiere dich vor dem Schnuppern über den Beruf
      kannten nachzufragen, ob jemand eine Berufsfrau oder                                  und überlege dir Fragen an die Berufsleute.
      einen Berufsmann in deinem Beruf kennt. Vielleicht hat                                Viel Glück!

 Lösung Wimmelbild von Seite 8

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                                                      15                                        16
                                                                                                                             LINKS
                                                                                      16

                                                                                                              Infoveranstaltungen, Workshops
                                             8
                                                                                                              Veranstaltungen zu Berufen und
                                                                        2
                                                                                                              Aus­bildungen, Berufsbesichtigungen,
                      12                                                               9
                                                                                                              Tage der offenen Tür usw.
         3                                   7
                                                                                                                   w ww.berufsberatung.ch/
                                     5                                                          19                  infover­a nstaltungen
                               6                            18
                                                                                                              Veranstaltungen und Workshops der BIZ
                          13
                                                                                                                  w ww.be.ch/biz
                                                                                                     19
                                                                            1              17                      Die BIZ > Veranstaltungen

                                    21
                                                                                                              Lehrstellennachweise
                                                                  11                                          Mail-Abo für Lehrstellen: Beruf und Ort/
                                                                                1
                                                 21    22                                                     Kanton eingeben, und du erhältst Hin­
              10
                                         4                                                                    weise auf neue, freie Lehrstellen
                                                                                                                  w ww.berufsberatung.ch/lehrstellen
                                                            14
                                                                                                                   ol dir die BIZ-App, und du hast alle
                                                                                                                  H
  1                                                         12 Ornithologe/-in
                                                                                                                  Lehrstellen auf dem Smartphone!
      Landwirt/-in
  2   Pferdefachmann/-frau                                  13 Entomologe/-in
                                                                                                              myBerufswahl
  3   Forstwart/-in                                         14 Geologe/-in
                                                                                                              Das Online-Tool begleitet dich durch
  4   Milchtechnologe/-in                                   15 Imker/-in
                                                                                                              die sieben Schritte zur Berufswahl.
  5   Gemüsegärtner/-in                                     16  Berufsfischer/-in                            Regis­triere dich, und du kannst alle Akti­
  6  Obstfachmann/-frau                                    17 Tierarzt/-ärztin                               vitäten in einer Arbeitsmappe speichern.
  7   Gärtner/-in                                           18  Dachdecker/-in EFZ                                w ww.myberufswahl.ch
  8   Wildhüter/-in                                         19 Landmaschinenmechaniker/-in
  9   Fischereiaufseher/-in                                 20 Fachmann/-frau Betreuung Kinder                Schnupperlehrvideos im Internet
  10 Techniker/-in HF Energie und Umwelt                    21 Solarteur/-in
                                                                                                              Wettbewerb: Präsentiere dein Schnup­
                                                                                                              perlehrvideo im Internet und gewinne
  11 Agronom/-in                                            22 Projektleiter/-in Solarmontage
                                                                                                              attraktive Preise.
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 Herausgeberinnen: BIZ Kanton Bern
 Adresse: BIZ Zentrale Dienste, Bremgartenstrasse 37, Postfach, 3001 Bern
                                                                                                              Ratschläge in Bild und Ton
 start-avenir@be.ch, Tel. 031 633 47 18 (Redaktion), Tel. 031 633 81 55 (Vertrieb)                            Ein Film zeigt dir, was man bei einem
 Redaktion: Martine Holzer Mettler, Diane Matthys, Valérie Equey, Nerina Gross, Barbara Zbinden,              Vorstellungsgespräch tun oder lassen
 Gian Schranz, Ueli Strasser                                                                                  sollte.
 Layout: Format M – Mansing Tang, Fotos: Ruben Ung                                                                 w ww.be.ch/biz-filme
 Illustrationen: NKNB – Nathalie Kornoski und Nicolo Bernasconi

                                                                                      23
Auf unserer Internetseite findest
                                                                                                                                                du frühere Ausgaben von «Start»:
                                                                                                                                                www.be.ch/biz-start-avenir

                                                   V E R PA S S T ?
                                         T H E M A

              MAGAZIN FÜR DEINE BERUFS- UND AUSBILDUNGSWAHL                                                       Nr. 5 | 2020                                  Nr. 4 | 2019
                                                                                                                  • Ein Tag im Leben einer selbstständigen     • Ein Tag im Leben eines stellvertretenden
                                                                                                                     Coiffeuse und Servicemitarbeiterin            Filialleiters
                 Nr. 05 | 2020

                                                                                                                  • Was macht ein Systemgastronomie­           • Was macht eine Assistentin Gesundheit
                                                                                                                     fachmann?                                     und Soziales?
                                                                                                                  • Die Schule nach der Schule:                • Die Schule nach der Schule:
                                                                                                                     Am Gymnasium                                  Die lehr­begleitende Berufsmaturität
                                                                                                                  • Wimmelbild: Berufe im Medienhaus            • Wimmelbild: Berufe am Flughafen
                                                  Ein Tag im Leben                                                •B
                                                                                                                    erufswege: Notarzt, IT-Teamleiter,         • Berufswege: Servicetechniker Heizung,
                                                  von Emilie Kobel
                                                  Selbständige Coiffeuse                                           Podologin, Tätowiererin und Grafikerin          Gitarrenbauer, Expertin Anästhesiepflege,
                                                  und Servicemitarbeiterin

                                                                                                                  • Selfies aus dem Job/der Schule: Gärtner,      Event- und Brand­managerin
                                                                                                                     Buchhändlerin, Logistikerin, FMS-Schüler   •S
                                                                                                                                                                  elfies aus dem Job/der Schule: Kauffrau,
                                                                                                                  • Wissenswertes zum Thema «digitale Welt»     Gymnasiastin, Floristin, Automobil-Assistent
                                                                                                                                                                • Wissenswertes zum Thema «Umwelt»
                                               Systemgastronomie-
                                                    fachmann
                                                                    Gymnasium   Tätowiererin und Grafikerin

          19BIZ02_Magazin_05_20_DE_RZ.indd 1                                                     13.12.19 16:18

Nr. 3 | 2018                                                                                                      Nr. 2 | 2017                                  Nr. 1 | 2016
• Ein Tag im Leben einer Malerin                                                                                 • Ein Tag im Leben einer Polizistin          • Ein Tag im Leben eines Tontechnikers
• Was macht ein Recyclist?                                                                                       • Was macht ein Milchtechnologe?             • Was macht eine Interactive Media
• Die Schule nach der Schule: Lehrwerkstatt                                                                      • Die Schule nach der Schule:                   Designerin?

• Wimmelbild: Berufe im Hotel                                                                                       Berufsfachschule                           • Die Schule nach der Schule:
                                                                                                                  • Wimmelbild: Berufe im Spital                  Gymnasium, FMS, WMS, IMS
• Berufswege: Yoga-Lehrerin, Primarlehrerin,
  Agrokaufmann, Immobilienfachmann                                                                                • Berufswege: Konditorin-Confiseurin,        • Wimmelbild: Berufe auf der Baustelle

• Selfies aus dem Job / der Schule: Köchin,                                                                         Juristin, Bierbrauer, Sozialpädagogin      • Berufswege: Fotograf, Firmenkunden­
   Kaufmann (WMS), Forstwart, Uhrenarbeiter                                                                       • Selfies aus dem Job / der Schule:             berater, Gastro-Geschäftsführerin,
                                                                                                                     Fachmittelschüler, Detailhandels­            Önologin
• Wissenswertes zum Thema «Geld»
                                                                                                                     assistentin, Produktionsmechanikerin,      •S
                                                                                                                                                                  elfies aus dem Job / der Schule:
                                                                                                                     Sanitärinstallateur                         Kauffrau, Gymnasiast, Strassenbauer,
                                                                                                                  • Wissenswertes zum Thema «Essen»              Fachfrau Gesundheit
                                                                                                                                                                •W
                                                                                                                                                                  issenswertes zum Thema «Unterwegs»
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