EINE GUTE ZEIT REZEPTE FÜR - Ernten. Kochen. Teilen.
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Paprikafladen mit Sesam und Knoblauch Grissini aus Khorasanvollkornmehl Einkorn-Dinkelvollkorn-Langos DAS KOMMT AUFS BROT! UND AUF DEN FRÜHSTÜCKSTISCH Paprika-Rosmarin-Buchweizen-Aufstrich Einkorn-Lauch-Aufstrich Dinkelkern-Gurken-Aufstrich DAS BESTE IST EINFACH: Rustikaler Erbsen-Aufstrich SO KOMMT DIE NATUR AUF Vanille-Thymian-Schmalz UNSERE TELLER Rote Rüben-Einkornaufstrich Crunchy Vollwertgranola RANDVOLL MIT ALLEM, WAS UNS GUT TUT: Grundrezept: Haferflocken-Porridge WIR LIEBEN VOLLKORN Vollkorngetreidemüsli Birchermüsli AB IN DIE VORRATSKAMMER … Milchreis aus schwarzem Seewinkler Reis UND DANN IN UNSERE BÄUCHE! Fruchtaufstrich mit Beeren und Honig LECKER! Auberginen-Bohnen-Hummus Rotweizen-Schokoladen-Brotaufstrich VOM GESCHMACK DES JAHRES: WENN SPARGEL FRÜHLING UND GETREIDE, OBST UND GEMÜSE: ROTKOHL WINTER BEDEUTEN, DAVON KANNST DU NIE BIST DU ANGEKOMMEN GENUG HABEN Wärmende Haferflockensuppe JETZT GEHT’S ANS KÖSTLICHE: Geröstete Blumenkohlcreme REZEPTE ZUM NACHMACHEN, Zucchinitaschen mit Ziegenfrischkäse AUSPROBIEREN, EXPERIMENTIEREN, Gefüllte bunte Paprika INSPIRIEREN Lauchpuffer Gurken-Tomaten-Salat DAS KNUSPERT! Auberginen-Tomateneintopf BROT UND GEBÄCK Einkornreis mit Kürbis Klassisches Bauernbrot Ofengemüse vom Blech Nussbrot Dinkelfusilli mit Fenchel-Tomaten-Sauce Sortenreines Einkornbrot in der Kastenform Kürbis-Maisgrieß-Vollkornstrudel Kartoffel-Dinkelbrot Buntes Letscho Urkornbrot mit Fruchtsaft Vollkorn-Bandnudeln mit Paprikacreme Schwarzes Reis-Buchweizenbrot Spätsommerliche Pastasauce Karotten-Dinkelbrot Überbackene Brennnesselspätzle Khorasan-Pesto-Zopf Einkornreis-Salat mit Sommergemüse Pikante Roggen-Zwiebel-Kekse Haferflockenlaibchen mit Chutney Tausendsassa-Gebäck Kürbis-Birnen-Chutney mit Thymian Knusprige Vollkornhörnchen mit Füllung Buchweizen-Bohnen-Sterz Vollkornmüsli-Gebäck Pastinaken-Kräuter-Süppchen
Kürbis-Süßkartoffel-Hirse-Auflauf Kürbisgulasch mit Mangalitza-Hartwürsten Gerstenbraten mit Paprika und Lauch Dinkelrisotto mit Sellerie und Fenchel Brotsuppe Deluxe Tomaten-Chutney Kräuterpfannkuchen mit Tomaten-Chutney Zwetschgen-Chutney FLEISCH, FISCH UND KÄSE: WENN’S ETWAS BESONDERES SEIN SOLL Seewinkler Fischsuppe Wildragout mit Dinkelvollkornspätzle Wildschweinbraten mit Wintergemüse Geschmortes Lamm mit Rotwein Knusper-Busserl mit Buchweizen Sauerbraten Glückskekse nach Hildegard von Bingen Zander aus der Pfanne Seewinkler Sonnenkekse Gebratener Zander mit Sommergemüse Einkorn-Khorasan-Linzertorte Dinkelvollkorn-Flammkuchen Mini-Spargelgugelhupf PASTA UND KNÖDEL: Ratatouille-Vollkorntarte WEIL SIE AUF KEINEN FALL FEHLEN DÜRFEN DESSERTS, KUCHEN UND TARTES: Vollkorn-Brotknödel VOLLWERTIG LECKER Knödelbrot in der Kastenform Muffins aus Hefeteig Geröstete Brotwürfel Einkornschmarren mit Zwetschgenkompott Dinkelvollkorn-Bandnudeln Apfelgalette mit Nüssen Khorasanlasagne mit Linsen-Karotten-Bolognese Quarkknödel: süß oder pikant Kartoffelteig für Knödel oder Nudeln Blechkuchen mit Aprikosen Brennnesselspätzle Gedeckter Vollkorn-Apfelkuchen Khorasanspätzle Beschwipste Brottorte Hafer-Rosinen-Kakao-Pralinen ZUM WÜRZEN UND TRINKEN: Ruckzuck Rhabarbersandkuchen AUFPEPPEN UND SCHMECKEN Gesottener Quarkstrudel LASSEN Rotweizen-Hefegebäck Brotgewürz Waffeln mit Seewinkler Süßkartoffel Selbstgemachte Suppenwürze Dinkelvollkorn-Zucchinikuchen Kurkuma-Würzpaste Biskuittorte mit Beeren und Blüten Goldene Milch Gefüllter Lebkuchen „Winterbrot“ Kurkuma-Limonade Susannes Lebenskuchen Kirschenstrudel Stichwortverzeichnis Erdbeer-Basilikum-Tarte Glossar Ingwer-Florentinerstangen Danksagung
DAS B ESTE I ST E I N FAC H : SO KO M M T DIE NAT U R AUF U NS ER E T EL L ER Unsere Zeit verlangt uns viel ab: re Tierprodukte: Regionalität und Anpassungsfähigkeit, Schnellig- Saisonalität stehen an erster Stel- keit, wenig körperliche Arbeit le – damit tun wir uns selbst und – und viel Denkleistung. Von die- unserer Umwelt etwas Gutes. Und sem Zeitgeist ist auch unser Essen erobern uns noch dazu ein großes betroffen: Alles soll rasch fertig Stück Freiheit zurück. sein und gegessen wird in weni- gen Minuten. Manchmal wissen Dieses Buch handelt von unserer wir gar nicht, was da eigentlich auf Rückkehr zur Natur und den Lek- unseren Tellern gelandet ist. Dabei tionen, die wir auf diesem Weg sollte das alles doch vor allem ei- gelernt haben. Es geht um die Bin- nes sein: schön! … Essen zuberei- dung zu unseren Lebensmitteln, ten und gemeinsam genießen sind das Wissen unserer Vorfahren und nämlich zwei der wunderbarsten das alte Handwerk. Und darum, Dinge überhaupt: die besten Zuta- was es wirklich heißt, sich natür- ten aussuchen, schneiden, schnip- lich und regional zu ernähren. Es peln, mischen, kneten – kurz: sein geht ums Beobachten, Wachsen, Essen spüren. Beim Kochen und Sammeln, Suchen, Hegen, Teilen Backen können wir zur Ruhe kom- und Essen im Einklang mit den men, abschalten und eine ganz ei- Jahreszeiten. Und darum, den Pro- gene Art von Kontemplation und zess der Entstehung eines Lebens- Lebensgefühl entdecken. mittels zu erfahren und zu verste- hen, vom Samen bis zum fertigen Dazu gehört auch, zu lernen, wie Laib Brot. Wir wollen Bewusstsein Lebensmittel hergestellt werden, schaffen für regionale Betriebe was in ihnen steckt, wie sie schme- und die Menschen, die dahinter- cken, oder ganz banal einfach: wie stecken: Bio-Landwirte, die aufs sie aussehen, bevor sie in die Su- Feld fahren, wenn der erste Hahn permarktregale kommen. Gehen kräht, um das noch mit Tau be- wir gemeinsam auf Entdeckungs- deckte Gemüse für den Markt reise, lassen altes Wissen aufleben zusammenzupacken. Bäcker, die und schauen auf die Natur. Denn: in der Nacht in der Stube stehen, Unser Essen gehört genauso zum damit wir am Morgen mit dem fri- natürlichen Kreislauf wie wir. schesten Brot versorgt sind. Vieh- Egal, ob Getreide, Gemüse und bauern, die das artgerechte Leben Obst, Kräuter, Milch- oder ande- ihrer Tiere ihrem eigenen gleich- 5
RAN DVO LL MIT ALLEM , WAS U NS GUT TUT: W I R L I E BE N VOL L KOR N! Unglaubliches Vollkorn: Ja, das ist es wirklich. Wir möchten aber wissen, warum gerade dieses Getreide so gesund ist, und: was ist das überhaupt? Das Wich- tigste vorab: Vollkorn, das ist keine eigene Getrei- desorte. Es bedeutet nur, dass alles vom Korn verwen- det wird. Bei Mehl wird zum Beispiel das ganze Korn vermahlen, sodass auch Keimlinge, die wertvollen Randschichten und die Schale im Endprodukt ent- halten sind – eben alles, aus dem so ein Getreidekorn besteht. Und was heißt das für uns? Alle Ballaststoffe, Vitamine, Öle und Mineralstoffe landen auf unserem Teller. Fantastisch! 7
Es ist uns ein Anliegen, Bewusst- ten. Die sind nicht nur sehr aroma- sein für die Vielfalt an Getreide- tisch und wertvoll für eine ausge- sorten zu wecken, die uns die Na- wogene Ernährung, sondern sind tur schenkt. Es ist schön zu sehen, auch resistent gegen Pilzerkran- dass Vollkorn gerade wieder einen kungen und müssen nicht gedüngt Aufschwung erlebt und immer werden. Es ist also nicht notwen- mehr Menschen seine Vorteile dig, das Getreide mit chemischen entdecken. Denn: Wir haben es Schädlingsmitteln wie Fungiziden, selbst in der Hand, welche Zutaten Pestiziden oder Herbiziden zu wir für unsere Speisen verwenden behandeln. Leider ist der Ertrag und welche Nährstoffe wir zu uns dieser alten Getreidesorten nicht nehmen. besonders hoch – das ist auch der Grund, warum heute viele Bauern Alle Bestandteile des Korns ent- hauptsächlich auf hochgezüchtete halten nämlich wichtige Nährstoffe Getreidesorten setzen. für unseren Körper: FRUCHTSCHALE: Zellulose, Ballaststoffe SAMENSCHALE: Zellulose, Mineralstoffe ALEURONSCHICHT: Mineralstoffe, Fett, Eiweiß, Vitamin-B-Komplex MEHLKÖRPER: Stärke, Eiweiß KEIMLING: Fett, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe Elisabeth und ihre Familie bauen Getreide selbst an, vermahlen es zu Mehl und fertigen Backwaren in ihrer Naturbackstube Unger in Wallern. Bei ihrem Getreide setzen sie den Schwerpunkt auf alte Sor- RANDVOLL MIT ALLEM, WAS UNS GUT TUT 8
R EDE N W I R DARÜB E R: ALTE G ET R EIDES O RT EN Wir lieben alte Getreidesorten! Sie sind resistent, benötigen keine chemische Behandlung und schmecken! Neben ihrem äußerst aromatischen Geschmack haben sie aber noch viele weitere Vorzüge: Die meisten dieser alten Getreidesorten sind resistent vor Pilzerkrankungen, und müssen deshalb auch nicht mit chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt werden – alles natürlich also. Hinzu kommt außerdem, dass bestimmte Getreidesorten wie Dinkel, Einkorn und Emmer von Umweltgiften verschont bleiben, da sie fest in ihren Spelzen eingehüllt und dadurch gut geschützt sind. Erst bei der Verarbeitung müssen sie entspelzt werden. Und hier ein weiteres interessantes Detail, alter Getreidesorten und der Grund für ihren herrlichen Geschmack: Durch eine lange Teigführung wird Phytinsäure abgebaut. Brot und Gebäck wird dadurch noch aromatischer und vollmundiger im Geschmack und bleibt außerdem länger haltbar, frisch und saftig. Der einzige wirkliche Nachteil von Urgetreide ist, dass die Ernte vergleichsweise wenig Ertrag bringt und sie aufgrund des erhöh- ten Arbeitsaufwandes und der nötigen Entspelzung teurer in der Anschaffung sind als herkömmliches Getreide. Der Erhalt dieser Urgetreidesorten ist uns besonders wichtig, da sie noch in ihrer reinsten Form wachsen und in ihrer ursprüngli- chen Beschaffenheit bestehen. 9
SO SC HMECKT JEDER TAG : EIN WOCHE NPLAN MONTAG ches Rezept ist der Einkornreis mit Nach dem Wochenende steht meist Kürbis, Rübe und knusprigen Kür- sehr viel Arbeit an – da lieben wir biskernen auf Seite 127). Ein Dres- Gerichte, die sich gut vorbereiten sing aus Olivenöl, Zitronensaft und lassen und sich im Ofen quasi von frischen Kräutern ist schnell an- selbst kochen. Der Auberginen- gerührt und sorgt für das gewisse Tomaten-Eintopf mit Nacktgerste Etwas. Natürlich kannst du auch und gerösteten Mandeln ist ein tol- ein selbst gemachtes Basilikum- les Rezept dafür. Die einzelnen Zu- pesto (siehe Seite 123) oder einfach taten kannst du sogar am Vorabend einen Klecks Joghurt dazu reichen. vorbereiten bzw. die Nacktgerste vorkochen (siehe Seite 125). Zu ge- DIENSTAG kochtem Getreide kannst du aber Sollte vom Vortag noch etwas auch perfekt am Blech gebratenes Ofengemüse übrig sein, kannst du Gemüse kombinieren (ein ähnli- dazu einfache Lauchpuffer (siehe VOM GESCHMACK DES JAHRES 10
Seite 121) machen. Ein Joghurt- dip (siehe Seite 129) passt perfekt dazu. Du kannst die Puffer auch zu einem knackigen, frischen Salat servieren. Am Abend bereiten wir meistens noch das Anstellgut für die Brotbacksession am nächsten Tag vor. FREITAG Wir versuchen mindestens ein- MITTWOCH mal in der Woche Fisch in unse- Wir lieben selbst gemachte Pas- ren Speiseplan einzubauen. Das ta! Eines unserer Lieblingsrezepte schnellste und beste Fischgericht ist die Khorasanlasagne mit Lin- überhaupt ist der Zander aus der sen-Karotten-Bolognese. Wenn du Pfanne mit Tomaten und Lorbeer keine Zeit hast, die Lasagneblätter (siehe Seite 181). Dazu reichen wir selbst zu machen (siehe Seite 249), ganz einfach Petersilienkartoffeln kannst du die Linsen-Karottenbo- oder gekochtes Getreide. lognese auch zu Dinkel-Vollkorn- nudeln wie Spiralen, Spaghetti etc. WOCHENENDE reichen. Im Sommer lieben wir die Am Wochenende lieben wir es, Fenchel-Tomatensauce (siehe Seite für unsere Familien groß aufzuko- 131), geschmacklich ist sie immer chen! Da kommen immer wieder wieder ein Highlight! Mittwochs auch Fleisch- und Fischgerich- wird bei uns meist Brot gebacken, te mit hochwertigen Zutaten aus das Kartoffel-Dinkelbrot (siehe Sei- der Region auf den Tisch. Da wir te 57) hält sich super lange frisch. viele Landwirte und Jäger in der Geröstete Brotwürfel (siehe Seite Familie und im Freundeskreis ha- 245) kann man auch am Wochen- ben, ist uns das möglich und wir ende noch als Suppeneinlage ver- sind sehr dankbar dafür. Es wer- wenden. den zum Beispiel Wildragout mit Wurzelgemüse und Dinkelvoll- DONNERSTAG kornspätzle (siehe Seite 173) auf- Eine warme Suppe, wie das Pas- getischt oder geschmortes Lamm tinaken-Kräuter-Süppchen (siehe mit Rotwein (siehe Seite 177). Wir Seite 151), stimmt uns auf das be- versuchen am Wochenende auch vorstehende Wochenende ein. Der die Brotreste der Woche zu verar- anschließende Einkornschmarren beiten, deshalb gibt es als Beilage aus dem Backofen mit Zwetschgen- oft Vollkorn-Brotknödel (siehe Sei- kompott (siehe Seite 195) macht un- te 241) oder Knödelbrot in der Kas- sere Familien immer wieder glück- tenform aus Altbrot mit Kräutern lich. (siehe Seite 243). 11
Hirse wird oft unterschätzt, dabei kartoffeln und Tomatensauce als ist sie so reich an Mineralstoffen. auch mit Äpfeln, Birnen, Trocken- Außerdem kann man mit ihr viele früchten oder Beeren. richtig tolle Gerichte kreieren. Wir verwenden Hirse sehr gerne in pi- kanten und in süßen Aufläufen. Sie schmeckt sowohl mit Kürbis, Süß- GETREIDE, OBST UND GEMÜSE 12
KÜR B I S-SÜSSK ARTO F F E L- H I RSE- AUFL AU F ZUTATEN Auflauf Tomatensauce FÜR 4 PERSONEN 300 g schnellkochende Hirse 400 g Tomaten 1 kleiner Kürbis 1 Zwiebel 1 kleine Süßkartoffel 2 Knoblauchzehen 250 g Schafskäse oder Ziegenkäse 1 EL Olivenöl 3 Zweige Thymian 1 TL Rohrohrzucker 1 Zweig Liebstöckel 1 Bund Petersilie 3 Zweige Thymian Salz, Pfeffer Außerdem 1 EL Olivenöl für die Form ZUBEREITUNG In einem Topf in ca. 700 ml Salzwasser die Hirse ca. 15 Minuten (oder laut Packungsanweisung) zugedeckt köcheln lassen. Für die Sauce die Tomaten an der Unterseite kreuzweise einschneiden und mit kochendem Wasser übergießen. Nun im Wasser ca. 3–5 Minuten ziehen lassen. Danach das heiße Wasser abgießen und die Tomaten mit kaltem Wasser abschrecken. Die Haut abziehen, den Strunk entfernen und das Fruchtfleisch klein würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Tomaten, Rohrohrzucker und Kräuter zugeben und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Backofen auf 180 °C Heißluft vorheizen. Den Kürbis entkernen, die Süßkartoffel schälen und beides in Scheiben schneiden. Den Schafskäse in Scheiben schneiden. Eine Auflaufform mit dem Olivenöl ausstreichen. Die Hirse mit ca. zwei Dritteln der Tomatensauce vermischen und in die Auf- laufform geben. Mit Kürbis- und Süßkartoffelscheiben belegen. Die restliche Sauce auf das Gemüse geben und den Schafskäse darauf verteilen. Mit Thy- mianzweigen belegen. Den Kürbis-Süßkartoffel-Hirse-Auflauf ca. 20 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen und das Gemüse weich ist. 13
Dieses Ofengemüse ist eine von Auberginen, Fenchel, Tomaten sein: Manchmal verwenden wir Melanies Spezialitäten. Man kann und Paprika. Im Herbst und Win- Paprikapulver zum Würzen, ein fast alle Gemüsesorten dafür ver- ter kombinieren wir gerne Rote andermal etwas Curry, hie und da wenden, die gerade Saison haben. Bete mit Kürbis, bunten Kartoffeln, Harissa, sehr gerne Knoblauch und So machen sich frühlingshafte Karotten, Pastinaken, Rosenkohl ab und zu ganz puristisch Salz und Erbsen sehr gut mit Spargel und und Rosmarin. Was die Gewür- schwarzen Pfeffer. Frühkartoffeln, oder Zucchini mit ze betrifft, kann man hier kreativ GETREIDE, OBST UND GEMÜSE 14
OFEN G E M ÜSE VO M B LEC H MIT QUA R K- KR Ä U T ER- DIP ZUTATEN Ofengemüse Quarkdip FÜR 4 PERSONEN 1 Zwiebel 1/2 Bund Dill 6 Kartoffeln (gerne auch alte Sorten) etwas Fenchelgrün und Fenchel- 4 Pastinaken blüten (alternativ Schnittlauch, 2 grüne Paprika Thymian, Petersilie etc.) ca. 300 g Hokkaido-Kürbis 250 g Quark Gemüse nach Saison (z.B. Fenchel, 100 g Joghurt Kohlrabi, Tomaten, Zucchini, Auber- 1 gute Prise Salz ginen, ...) 1 Prise Pfeffer 2 EL Olivenöl 1 Zweig Rosmarin 1 Prise Salz ZUBEREITUNG Den Backofen auf 180 °C Heißluft vorheizen. Das Gemüse schälen und in Stücke oder Scheiben beliebiger Größe schneiden. Danach in einer Schüssel mit Olivenöl und Rosmarinnadeln vermischen und alles auf zwei Backblechen gleichmäßig verteilen. Im Backofen ca. 25 Minuten backen, zwischendurch das Gemüse einmal wenden. Das Gemüse erst mit etwas Salz würzen, wenn es aus dem Backofen kommt, sonst verliert es zu viel Flüssigkeit. Für den Dip die Kräuter hacken und mit Quark, Joghurt, Salz und Pfeffer mit einem Schneebesen gut vermischen. Wer möchte, kann den Dip gerne auch pürieren. 15
Spürst du sie auch, die Sehnsucht um satt und glücklich zu sein. Un- schem Obst und knackigem Gemüse, nach Einfachheit und Ursprünglich- ter Natur verstehen wir: den eige- von gutem Fleisch und Milchproduk- keit? Mit diesem Buch lernst du, na- ne Garten, das eigene, erntereiche ten aus artgerechter Haltung, von türlich zu leben und gesund zu essen Hochbeet oder den wöchentlichen unberührten Getreidesorten. Immer mit dem, was dir die Natur gibt. Denn Bauernmarkt. Dort finden sich die mit den Jahreszeiten gehend, immer sie schenkt dir alles, was du brauchst, unverfälschten Geschmäcker von fri- aus regionalem Anbau. In 100 Rezepten zeigen Melanie Zechmeister und Elisabeth Unger, wie abwechslungsreich, einfach und wohltuend es ist, natürlich zu essen. FOTOS: Sonja Priller: 1, 4, 5, 6, 7, 8, 11, 14 Melanie Zechmeister: 2, 3, 10, 12
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