Einweihung - Panorama 01/18 Bewohner beider Seniorenzentren feiern Fasching - Das Magazin der Seniorenzentren ...
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Das Magazin der Seniorenzentren Tauberfranken Panorama 01/18 K unterbunt Bewohner beider Seniorenzentren feiern Fasching „S ozial engagiert “ Integrationscafé im Haus Heimberg mit neuem Konzept Einweihung Tag der offenen Tür in St. Hannah Distelhausen unbezahlbar & deshalb kostenlos!
Inhalt Vermischtes 4 Einweihung des Seniorenzentrums St. Hannah in Distelhausen 6 Ruth Thome leitet St. Hannah 7 Themenseiten „Wohnen und Pflege“ im Seniorenzentrum Distelhausen 10 Integrationscafé 2.0: Neues Konzept in Haus Heimberg gestartet Menschen unter uns 12 Neue Mitarbeitende 12 90. Geburtstag Wilhelm Keller 13 90. Geburtstag Maria Weber 14 90. Geburtstag Cäcilia Klingert 16 Neue Bewohnerinnen und Bewohner 16 Verstorbene 19 Neujahrsempfang im Veranstaltungen Haus Heimberg 17 Weihnachtsfeiern in den Senioren/-innen stoßen gemeinsam auf Seniorenzentren ein gesundes, glückliches Jahr 2018 an. 19 Silvester im Haus Heimberg 20 Moden Uhlig im Haus Heimberg 24 Drei Faschingsfeiern in den Seniorenzentren 23 Termine 24 Osterrätsel HERAUSGEBER: Einrichtungsleitung der Seniorenzentren Tauberfranken. VERANTWORTLICH: Thomas Wigant, Regionalleiter der GHTF, Telefon 07931 58-2008, E-Mail: thomas.wigant@ghtf.de DRUCK: Flyeralarm AUFLAGE: 250 2 Panorama 01/18
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Kennen Sie auch das Gefühl der Vorfreude aus Seniorenzentrums St. Hannah zu. Vorfreude den Tagen unserer Kindheit? Die Freude auf wandelte sich in Freude, die die Mühe und An- etwas Neues, etwas nicht Alltägliches; auf et- strengungen der vergangenen Monate des Pla- was, das wir uns lange gewünscht und ersehnt nens, Bauens, Vorbereitens und Fertigstellens haben. Gepaart mit dem Kribbeln im Bauch, auf einen Schlag vergessen ließ. Die Freude das uns nicht ruhig werden lässt, die Tage und über das Erreichte war bei der Einweihung in Stunden zu zählen, bis etwas Wundervolles Distelhausen den Teilnehmenden und Besu- passiert, ohne dass wir es wirklich verstehen, chern sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben. wie und warum es in unser Leben tritt. Haben Diese Begeisterung und spürbare Freude wün- wir Erwachsene die freudige Erwartung längst sche wir allen Bewohnerinnen und Bewoh- verlernt? Oder kennen wir nicht heute noch nern, die zukünftig in unserem Seniorenzent- dieses Gefühl der Vorfreude, vergleichbar mit rum St. Hannah Heimat finden. Heimat, die wir den Erfahrungen aus unseren Kindheitstagen? nur dann erleben, wenn Menschen um uns he- rum unsere Lebensräume mit wohlwollender Sind es nicht die kleinen Dinge des Alltags, die Atmosphäre und Zuneigung füllen. uns begeistern können, wie z. B. die Vorfreude, über einen so lange ersehnten Besuch, der sich Freude als Geschenk, wie das Osterfest, das uns angekündigt hat, oder die Vorfreude auf den die Freude am Leben ins Bewusstsein ruft. Fest ersehnten Frühling, der sich an hervorsprie- des Lebens, das uns mit Vorfreude und Sehn- ßende Blumen und aufspringenden Knospen sucht auf das kommende Leben erfüllt, indem erahnen lässt? Frühlingsduft, der die Gewiss- etwas „Wunder-“Volles eintritt, ohne dass wir heit schenkt, dass der Winter auch dieses Jahr wirklich verstehen, wie und warum es passiert. wieder ein Ende hat und die graue und kalte Teilen wir diese Freude mit allen, die nicht we- Jahreszeit auf einen Schlag vergessen lässt? niger diese Sehnsucht nach dem Leben in sich spüren. Frei nach dem Motto: „Freude ist das Wir, die wir mit dem Neubau in Distelhausen einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt! betraut waren, fieberten mit Vorfreude auf die In diesem Sinne wünsche wir Ihnen allen ein Fertigstellung und die Einweihung des neuen frohes und gesegnetes Osterfest! Michael Raditsch Dr. Antonia Büchner Christian Knittel stellv. Hausoberer Kaufmänn. Direktorin Pflegedirektor Seniorenzentren Seniorenzentren Seniorenzentren Tauberfranken Tauberfranken Tauberfranken Tel. 09341 800-1315 Tel. 09341 800-1489 Tel. 09341 800-1432 REDAKTION, LAYOUT & GESTALTUNG: Jasmin Paul (jap), Telefon 07931 58-2021, E-Mail: jasmin.paul@ghtf.de REDAKTIONSMITGLIEDER Antonia Büchner (anb), Michael Raditsch (mir), Tanja Schneider (ts), Monika Beckert (mb), Iris Hautzinger (ih), Stephanie Russow (sr), Marianne Goergen (mag), Uschi Spang (usp). VIEL SPASS BEIM LESEN! – DIE REDAKTION 01/18 Panorama 3
VERMISCHTES Einweihung von St. Hannah: Ein Ort der kostbaren Augenblicke Von den Festgästen als „Ort der kostbaren einlässt, wird man glücklich und erlebt beson- Augenblicke“, „zweite Heimat“ und „fa- ders kostbare Augenblicke“, so Thomas Wigant, miliäre Einrichtung, die Distelhausen noch Regionalleiter der Gesundheitsholding Tauber- franken (GHTF), in seiner Willkommensrede. gefehlt hat“ bezeichnet, ist am Samstag, Genauso ein Ort der kostbaren Augenblicke 24. März, das neue Seniorenzentrum St. solle St. Hannah werden. Mitarbeitende, Eh- Hannah eingeweiht worden. Im Anschluss renamtliche, Kirchen, Vereine und Angehörige an den Festakt standen die Räumlichkeiten wie Freunde der Bewohner haben daran ihren für alle Interessierten zur Besichtigung of- Anteil. Und auch Ruth Thome als Einrichtungs- fen. Mitarbeitende, Alltagsbetreuerinnen leitung werde sich dafür einsetzen. „Auf dass und Ehrenamtliche standen den Gästen blühen möge, was Sie mit Ihrem Team hier ver- antworten“, wünschte Thomas Wigant. bei Fragen zur Verfügung und sorgten mit Kaffee, Kuchen sowie Kaltgetränken für „Wer Vertrau- deren leibliches Wohl. en hat, der in- vestiert in die Zukunft, v. a. in „Der Mensch ist im Regelfall mit seinen Ge- die einer immer danken ständig woanders – in vergangenen älter werdenden Erinnerungen oder bei noch kommenden Auf- Gesellschaft. gaben. Die Gedanken sind bloß nicht dort, wo Das ist der GHTF sich der Mensch gerade befindet. Doch wenn mit ihrem zwei- man sich auf das nicht messbare Hier und Jetzt ten Kleinheim 4 Panorama 01/18
St. Hannah familiär und direkt bei den Men- schen vor Ort erneut gelungen“, eröffnete Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg, sein Grußwort. Ein besonderes Lob gebühre den Pflegekräften, die als „Herzwerker“ stets kompetent und enga- giert für das Wohl der Seniorinnen und Senio- ren sorgen werden. Den Faden griff direkt Landrat Reinhard Frank auf, denn „gerade in der Phase des Alters und Alterns zeigt sich der wahre Charakter von Gesellschaft wie Unternehmen.“ Er freue sich daher besonders, dass der Landkreis in der Ge- sundheitsholding einen starken Partner vor Ort gefunden habe, der sich immer „effizient und positiv für Altenpflege und seniorengerechtes tung auf familiärem Niveau in Distelhausen Wohnen“ einbringe. Bürgermeister Wolfgang noch gefehlt.“ Vockel lobte: „Neben einer gewachsenen Struk- tur aus engagierten Distelhäusern, Vereinen Architekt Gerhard Pfundt stellte abschließend und Firmen hat uns ein Seniorenzentrum als noch knapp das Bau- und Raumkonzept von sinnvolle, vernünftige und wichtige Einrich- St. Hannah vor und betonte: „Wie der mine- ralisierte Außenputz dafür sorgt, dass das Gebäude in Würde altern kann, so sorgen die Mitarbeitenden von St. Hannah für ein würdevol- les Altern der Bewohnerinnen und Bewohner.“ Der stellv. Hausobere Michael Ra- ditsch bedankte sich schließlich für das Engagement und Kommen von Mitarbeitenden wie Ehren- amtlichen, der Vereine, Firmen und aller am Bau Beteiligten sowie der Politiker „Ihr Kommen unter- streicht die Bedeutung unseres Seniorenzentrums für die Region und ihre Menschen.“ Abschließend segnete der katho- lische Dekan Gerhard Hauck zu- sammen mit dem evangelischen Pfarrer Gerd Stühlinger das Seni- orenzentrum und alle Menschen, die in St. Hannah leben und wir- ken werden. (jap) 01/18 Panorama 5
VERMISCHTES Hausleitung ernannt Ruth Thome übernimmt Führung im Seniorenzentrum St. Hannah Fachkompetenz, ein klares Wertesystem lel zur Arbeit – die Berufsschule in Wertheim und eine gehörige Portion Menschlichkeit besucht. Es folgte die Weiterbildung in der – das zeichnet die Hausleitung des Seni- Altenpflegeschule im Diakonischen Mutter- haus Wetzlar mit anschließendem Anerken- orenzentrums St. Hannah in Distelhausen nungsjahr. Direkt im Anschluss wurde Ruth aus. Ruth Thome hat mit der Einweihung Thome als Altenpflegerin im Matthias-Clau- am 24. März den Verwaltungsposten über- dius-Heim in Würzburg übernommen, wo nommen. Und sie freut sich sehr auf die sie – auch nach der Geburt ihrer drei Söhne verantwortungsvolle Aufgabe. – noch als Teilzeitnachtwache im Einsatz war. Im Jahr 2002 kam Ruth Thome schließlich „Nach eineinhalb in den Pflegebereich 2 im Haus Heimberg in Jahren Interimslö- Tauberbischofsheim. Ihre Weiterbildungen sung im Haus Heim- zur Praxisanleiterin, Wohnbereichs- und Pfle- berg sind wir nun gedienstleitung beendete Ruth Thome 2004. endlich am Ziel der Schließlich übernahm sie 2007 – mittlerweile Wanderung ange- Wohnbereichsleitung im Seniorenzentrum kommen. Die Be- Gerlachsheim – auch die stellvertretende wohner, mein Team Pflegedienstleitung. Nach einem knappen und ich – wir alle bli- Jahrzehnt im ehemaligen Klostergebäude cken voller Vorfreu- folgte am 24. September 2016 der Umzug mit de auf das, was in St. Hannah vor uns liegt: Pflegeteam und 19 Bewohner/-innen in die neue Räume, neue Aufgaben, neue Heraus- Interimslösung von Haus Heimberg. forderungen“, beschreibt die 58-Jährige. Doch sie ist sich sicher, dass alle schnell Sicherheit Nun beginnen die meisten von ihnen ge- in den Tagesabläufen finden und sich hei- meinsam einen neuen Lebens- bzw. Arbeits- misch fühlen werden. „Durch das verbesserte abschnitt im neu gebauten Kleinheim St. Konzept der interdisziplinären Zusammen- Hannah in Distelhausen. Ruth Thome wolle, arbeit von Pflege, Betreuung und Hauswirt- so versichert sie, all ihre Erfahrung und Ener- schaft finden wir uns in neuer Zusammen- gie aufwenden, dass sich alle schnell einge- setzung. Doch das Team wird dadurch größer. wöhnen und täglich rundum wohlfühlen. Das bietet uns viele Möglichkeiten, noch um- fassender und gezielter für unsere Bewohne- Und nach getaner Arbeit verbringt sie als Fa- rinnen und Bewohner einzugehen.“ milien- und Naturmensch am liebsten Zeit mit ihren drei Enkelkindern draußen beim Dass Ruth Thome genau weiß, wovon sie Spazieren und Spielen. spricht, beweist ihre umfassende Berufser- fahrung im Bereich der Altenpflege mit diver- Das Panorama-Redaktionsteam wünschen sen Fachweiterbildungen. Nach dem Schul- Ruth Thome auf diesem Weg alles Gute und abschluss hat die engagierte Wenkheimerin Gottes Segen für ihre Aufgaben als Hauslei- ein Haushaltsjahr im Diakonischen Mutter- tung von St. Hannah. haus Wertheim absolviert und dann – paral- (jap) 6 Panorama 01/18
Namenspatronin St. Hannah Distelhausen steht unter dem Schutz einer starken Frau Patronin für die neue Einrichtung ist die Hei- kündete danach die Botschaft des Messias. lige Hannah, die einzige Prophetin, die im „Sie trotzte schlichtweg ihrer gesellschaftli- Neuen Testament – nämlich im Lukas-Evan- chen Isolation als alte Frau und kinderlose Witwe, welche ein Leben in der damaligen gelium – erwähnt wird. Ihr Name hat seine Zeit mit sich brachte und verkörpert eine Ursprünge im Hebräischen und bedeutet so starke Seniorin, die selbstbestimmt am Leben viel wie „die von Gott Begnadete“. teilnimmt und tief im Glauben verwurzelt ist“, erklärt Thomas Wigant. Dadurch sei sie für das Seniorenzentrum in Distelhausen als Hannah war laut biblischer Überlieferung Schutzheilige eine wegweisende Wahl. nach kurzer Ehe verwitwet und verbrachte (Ute Emig-Lange) danach ihr gesamtes Le- ben als Prophetin in einem Tempel in Jerusalem. Dort begegnete sie – bereits hoch betagt – dem gerade 40 Tage alten Jesuskind und ver- Daten, Zahlen, Fakten Wissenswertes zum Seniorenzentrum St. Hannah 14. März 2016 Spatenstich 30. Mai 2016 Grundsteinlegung 2. Dezember 2016 Richtfest 24. März 2018 Einweihung 3. April 2018 Einzug in die neuen Räume 2.339 m² Gesamtfläche des Gebäudes 1.534 m² Grundfläche Pflegebereiche (je 15 Pflegezimmer in 2 Wohnbereichen) – davon eingestreut: 5 Kurzzeitpflegeplätze 632 m² Gesamtfläche 8 Betreute Wohnungen 2.400 m² Bodenbelag ~ 130 Rollen Tapete ~ 100 Eimer Farbe 48 Schränke 55 Tische 96 Stühle 15 Pflegekräfte, davon 1 Schüler/-in 3 Alltagsbetreuende 5 Hauswirtschafter/-innen 01/18 Panorama 7
VERMISCHTES Pflegekonzept in St. Hannah Hauswirtschaft, Pflege und soziale Betreuung nah am Menschen Hauswirtschaft, Pflege und soziale Be- Tätigkeiten unmittelbar erlebbar. Dadurch treuung gehen fließend ineinander über geben sie dem Tag wie selbstverständlich – immer ausgerichtet an den individuellen Struktur. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben die Möglichkeit, beispielsweise beim Bedürfnissen und Fähigkeiten der Bewoh- Eindecken der Tische zu beobachten und den ner/-innen. Das sorgt für höchstmögliche Kaffee zu riechen, der im Wohnbereich ge- menschliche Zuwendung und persönliche kocht wird. Wenn sie dazu in der Lage sind, Ansprache im Alltag. Denn die Organisa- dürfen sie gern die Mitarbeitenden bei diesen tion unserer Tätigkeiten erfolgt nahe am Tätigkeiten unterstützen. Ein zentraler Mit- Menschen und bietet eine Normalität des telpunkt im Seniorenzentrum bildet daher Wohnens – fast wie zu Hause. die Wohnküche (Gemeinschaftsraum). Hier können einzelne Speisekomponenten nach Aktivierungs- und Wochenplan selbst zube- Menschen im fortgeschrittenen Alter oder mit reitet werden. einer Demenzerkrankung kommen im ge- schützten Umfeld der überschaubaren Wohn- Das Seniorenzentrum in Distelhausen kann gruppen besser zurecht. Im Zentrum des täg- dafür auf gemeinsame Strukturen und Per- lichen Miteinanders stehen Alltagshilfen und sonalpools mit dem Seniorenzentrum Haus emotionale Beziehungen. Pflegekräfte können Heimberg in Tauberbischofsheim und dem von Schnittstellentätigkeiten entlastet werden Seniorenzentrum St. Barbara in Grünsfeld und sich fachpflegerischen Aufgaben widmen. zurückgreifen. Neben den qualifizierten Prä- senzkräften an jedem Standort sind dadurch Als gemeinsames Merkmal des Wohngrup- zusätzlich Pflegende mit besonderen Qualifi- penkonzepts werden hauswirtschaftliche kationen wie Diabetes-, Demenz-, Palliativ- und Wundfachkräfte nach Bedarf verfügbar und sichern einen hohen Pflegestandard in all unseren Häusern. Hinzu kommen Ange- bote wie Sturzprävention und Musikgerago- gik. Des Weiteren bestehen eine Anbindung an das Krankenhaus Tauberbischofsheim so- wie eine Kooperation mit dem dort ansässi- gen Dialysezentrum Tauberbischofsheim. (jap) St. Hannah bietet 30 Pflegezimmer aufgeteilt auf zwei Wohngruppen Die 30 Pflegeeinzelzimmer im Erdgeschoss Dort kommen die Bewohnerinnen und Be- sind in zwei Wohngruppen aufgeteilt, die wohner zu den Mahlzeiten, zur Zeitungs- durch einen großzügigen Gemeinschafts- runde, zum Spielenachmittag, zum ge- raum verbunden sind, quasi das Herzstück meinsamen Singen und den verschiedenen des neuen Seniorenzentrums. Festivitäten zusammen. 8 Panorama 01/18
Die Zimmer, die mit den bodentiefen Fenstern lousien, Fußbodenheizung und Notrufknopf besonders hell und freundlich sind, dürfen hat jedes Pflegezimmer zudem Anschlüsse sich die Senioren und Seniorinnen individu- für Satellitenfernsehen, Telefon und Internet. ell einrichten. Ein hochwertiges, höhenver- Ein besonderes Extra: Auf Wunsch können stellbares Pflegebett, Kleiderschrank, Side- die Pflegezimmer durch eine Durchgangstü- board, Tisch, Sessel sowie Garderobe gehören re zu „Doppelzimmern“ werden. Das eröffnet zur Standardausstattung. Zu jedem Zimmer flexible Möglichkeiten des Zusammenlebens gehören ein barrierefreies Bad und eine ei- – etwa für Ehepaare oder Geschwister. gene Terrasse. Neben elektrischen Außenja- (jap) 8 Mietwohnungen im 1. OG Betreut Wohnen, sorglos leben – Sicherheit und Service genießen Selbstbestimmt in den eigenen vier Wän- bar. Die Grundfläche liegt bei 59 bis 73 m². Die den leben, zugleich aber jederzeit Unter- Servicewohnungen verfügen über Fußboden- stützung und Hilfe auf Abruf erfahren – heizung, eigenen Balkon, barrierefreies Bad, separate Abstellkammer und eine Einbau- das ist das Konzept im Betreuten Wohnen. küche inkl. Geschirrspüler und Kühlschrank. Es gewährleistet ein Plus an Sicherheit und Anschlüsse für TV, Internet und Telefon sind Betreuung bei größtmöglicher Eigenstän- vorhanden. In einem gemeinsamen Haus- digkeit für die Bewohner/-innen. wirtschaftsraum können Waschmaschine und Trockner untergebracht werden. Ein Stellplatz für das eigene Auto kann zugebucht werden. Die acht Betreuten Wohnungen im 1. OG von St. Hannah sind über einen Fahrstuhl erreich- Die Mieter in den acht Wohnungen im Ober- geschoss können auf verschiedene Serviceleis- tungen des Seniorenzentrums zurückgreifen: Wer nicht selbst kochen möchte, kann Früh- stück, Mittag- und /oder Abendessen bestellen. Ein Hausmeister sorgt für die Pflege des Gar- tens und übernimmt den Räum- und Streudi- enst im Winter. Hilfe bei der Wohnungsreini- gung und ein Funknotruf für Notfälle können ebenfalls in Anspruch genommen werden. (jap ) 01/18 Panorama 9
VERMISCHTES Integrationscafé geht in die nächste Runde Mit Schülern kommen nun auch geflüchtete Frauen ins Haus Heimberg Einmal im Monat wird es beim Nachmit- mehr, das Integrationscafé im Haus Heimberg tagskaffee im Wintergarten des Senioren- zu besuchen. Aus zwei Klassen ist eine kleine zentrums Haus Heimberg in Tauberbischofs- geworden“, erklärt Elke Hunecke, Beauftragte heim seit kurzem wieder besonders „bunt“. für Schulpastoral, die geringere Teilnehmer- In gemütlicher Runde sitzen die Bewohner zahl der Jugendlichen. des Seniorenzentrums bei Kaffee und Ku- Damit das Integrationscafé im Haus Heimberg chen mit Gästen aus Syrien, dem Irak und trotzdem fortgeführt werden kann, haben sich Gambia zusammen – es werden neue Kon- Elke Hunecke und Karolina Podlech, die Inte- takte und Freundschaften geschlossen und grations- und Flüchtlingsbeauftragte der Stadt dabei viel gelacht. Ramia Joukhadar, Syre- Tauberbischofsheim, eine Neuausrichtung rin und junge Mutter, hat selbstgebackene überlegt. „Wir haben erkannt, dass auch an an- Plätzchen mitgebracht, eine Landsfrau zeigt deren Stellen Bedarf ist.“ 22 Flüchtlingsfamili- en sind zurzeit in Anschlussunterbringungen Fotos aus ihrer Heimat auf dem Handy und in Tauberbischofsheim und den verschiede- am Nachbartisch wird fleißig Deutsch geübt. Dieser interkul- turelle Austausch macht allen Spaß und das Zusammenkom- men im Integrationscafé zu et- was ganz Besonderem. Schon vor zwei Jahren wurde das Projekt gemeinsam vom Senio- renzentrum Haus Heimberg und dem Helferkreis für Flüchtlinge im Main-Tauber-Kreis, der mitt- lerweile Helferkreis Integration heißt, ins Leben gerufen. Ziel war es, jugendli- nen Ortsteilen. Die Männer der Familien haben chen Geflüchteten im Alter von 15 bis 19 Jah- häufig schon Arbeit gefunden oder besuchen ren aus zwei VABO-Klassen (Vorqualifizierung noch den Deutschkurs , die Kinder gehen in Arbeit/Beruf ohne Deutschkenntnisse) den den Kindergarten oder zur Schule. Die Mütter Neustart im Main-Tauber-Kreis zu erleichtern, allerdings sind nach dem Sprachkurs am Vor- ihnen eine Möglichkeit zu geben, Anschluss mittag meist zu Hause und kümmern sich um zu finden und ihre Deutschkenntnisse zu ver- den Haushalt und die Kinder. Damit auch sie bessern. Einer der damaligen Schüler ist heute nicht in soziale Isolation geraten, gibt es ver- wieder dabei. „Für die meisten Schülerinnen schiedene Angebote – zu denen jetzt auch das und Schüler ist die einjährige Vorqualifizie- Integrationscafé im Haus Heimberg zählt. Und rung mittlerweile beendet – viele haben eine das wird von den Frauen gerne angenommen Ausbildung begonnen und daher keine Zeit – fünf von ihnen sind diesmal gekommen. 10 Panorama 01/18
wie Dr. Antonia Büchner, Leiterin und Kauf- männ. Direktorin des Seniorenzentrums, den Frauen beim gemütlichen Beisammensein versichert: „Gerne können sich die Frauen für ein Praktikum in unserer Einrichtung be- werben. Das war in der Vergangenheit schon sehr erfolgreich. Denn eine Schülerin aus der VABO-Klasse fängt nach längerem Praktikum jetzt demnächst eine Ausbildung bei uns an. Eine sehr erfolgreiche Entwicklung.“ Dr. Antonia Büchner erkennt noch einen wich- tigen positiven Effekt: „Umgekehrt ist das Inte- grationscafé auch für unsere Bewohnerinnen Für eine gelungene Integration der Geflüch- und Bewohner ein willkommenes Angebot teten seien drei große Bereiche unabdingbar, und eine Bereicherung. Es bringt Abwechs- wie Karolina Podlech betont: die Schul- und lung, erweitert den Horizont und gibt den Se- Arbeitssituation, die Wohnsituation und die niorinnen und Senioren die Möglichkeit, aktiv gesellschaftliche Teilhabe. „Bei Letzterem am Leben und am aktuellen Zeitgeschehen möchten wir mit Projekten wie diesem, die teilzunehmen.“ Irmgard Günter, Bewohnerin Menschen ein Stück mit hineinnehmen in im Betreuten Wohnen, ist immer wieder be- unser Leben. Es hilft Ihnen sich ein besseres geistert von den Begegnungen: „Ich kann es Bild von den Lebenswelten in Deutschland zu oft gar nicht glauben, wie gut die Geflüchteten machen, sich besser auszukennen und damit mittlerweile Deutsch sprechen und schreiben auch zurechtzufinden. Dazu gehört auch, ih- können. Es ist toll, diese Entwicklung mitzuer- nen zu zeigen, wie man in Deutschland wür- leben.“ – „Eine klassische Win-Win-Situation“, devoll alt wird. Denn in den Heimatländern freut sich auch Karolina Podlech. der Frauen, die gekommen sind, kennt man keine Seniorenheime.“ Das bestätigen zwei Auch der Termin für das nächste Café ist be- Frauen aus Syrien, die Karolina Podlech im reits gesetzt, am Donnerstag, 19. April – dann Café gegenüber sitzen: „Alte Menschen wer- hoffentlich auch wieder mit regem Zulauf den von den Familien gepflegt und meist bis und vielen interessanten Gesprächen. zum Tod zuhause versorgt. “ (Christiane Hampe) Aber für die jungen Frauen ist das Integrationscafé noch mehr: Sie interessieren sich dafür, ob ein Seniorenzent- rum wie das Haus Heimberg ein Arbeitsplatz für sie sein könnte. Denn viele von ihnen absolvieren einen Deutsch- kurs an der Volkshochschu- le und suchen im Anschluss nach einer beruflichen Per- spektive. Die Möglichkeit in den Beruf hineinzuschnup- pern, bestehe auf jeden Fall, 01/18 Panorama 11
MENSCHEN UNTER UNS Neue Mitarbeitende Krystyna Giesewicz Rita Hönninger Gerlinde Gotthardt seit 1. November 2017 seit 1. Dezember 2017 seit 1. Januar 2018 Hilfskraft Gesundheits- und Altenpflegehelferin Pflegebereich 2 Krankenpflegerin Pflegebereich 2 Haus Heimberg Tagespflege (HH) Haus Heimberg Alexandra Gattenhof Andrea Behra Christian Knittel seit 1. Februar 2018 seit 1. April 2018 seit 1. April 2018 Altenpflegerin Hausleitung Pflegedirektor Pflegebereich 2 Seniorenzentrum von allen drei Haus Heimberg St. Barbara Grünsfeld Seniorenzentren Vorstellung beider Führungskräfte folgt im Panorama 2/18 Wilhelm Keller wird 90 Jahre Erster runder Geburtstag von Tagespflege-Gast im Haus Heimberg Am 22. März feierte Wilhelm Keller, Ta- Am Donnerstagnachmittag um 16 Uhr kam gespflege-Gast im Haus Heimberg, seinen Wilhelm Keller in Wenkheim zur Welt. Sein Vater säte gerade im Schüpftal die Gerste aus, 90. Geburtstag. Der gebürtige Wenkhei- während seine Mutter unter starken Schmer- mer verbrachte sein ganzes Leben im Main- zen „ihren Dickkopf“ auf die Welt brachte. Er Tauber-Kreis. Seinen Ehrentag beging er im war das älteste von insgesamt sechs Kindern. Kreis von Familie und Freunden. Im Namen der Mitarbeiterschaft gratulierte die Ein- Nach seiner Schulzeit wäre er gerne Lock- richtungsleitung von Haus Heimberg herz- führer geworden, aber das ging nicht, weil lich und wünscht viel Gesundheit und Got- zu Kriegszeiten die Landwirtschaft sehr wich- tig war, so dass Wilhelm Keller im elterlichen tes Segen. Betrieb mithelfen musste. Mit 17 wurde er zur 12 Panorama 01/18
militärischen Ausbildung gerufen. Die ging Ehefrau Hil- vom 4. Februar bis 25. März 1945. Danach da. Mit ihr musste er nach Tauberbischofsheim laufen zusammen und sich zum Dienst melden. Ein alter Mann hat er vier saß dort und meinte, er solle erst einmal war- Kinder – zwei ten, weil gerade ständig „so junge Kerle daste- Söhne und hen“ würden. Dann kam das große Glück am zwei Töchter. 31. Mai in Form der Amerikaner – so dass für Mittlerweile Wilhelm Keller der Krieg zu Ende war. sind drei En- kel und sogar Er half weiterhin auf dem elterlichen Hof mit, drei Urenkel nachdem er am 23. Mai 1953 geheiratet hatte hinzugekom- dann auf dem Hof seiner Schwiegereltern. Im men. Jahr 1961 ließen er und vier andere Landwir- te sich mit ihren Höfen aussiedeln. Das nann- 60 Jahre war Wilhelm Keller aktiv im Po- te sich damals „Ortsauflockerung“. Da sich die saunenchor Wenkheim, den er einige Jahre Landwirtschaft nicht regenerierte, wechselte lang leitete. Auch heute spielt er noch gerne Wilhelm Keller in die Vereinigten Spezialmö- sein Euphonium, seine wunderschöne Zitter belfabriken (VS). Dort blieb er 3 ½ Jahre. Aus und die Mundharmonika. Eine andere Lei- Arbeitsmangel wurde er allerdings gekündigt. denschaft sind seine Stallhasen. Jeden Sonn- Schließlich fand er eine feste Anstellung bei tagabend ging es für Wilhelm Keller in die der Firma Faber, einen Eisengießerei in Ditt- Bibelstunde. In seiner Wohnsiedlung ist er war. Dort war er als „Kernmacher“ bis zu sei- mittlerweile der älteste Bewohner. ner Rente tätig. Am 6. Juni 2010 verstarb seine (sr) 90. Geburtstag von Maria Weber Distelhäuserin ist große Bereicherung für die Singnachmittage Frau Maria Weber, geborene Neckermann, Rasenmähen auf dem wurde am 27. Februar 1928 in Distelhau- großen Grundstück mit Wasserkraftwerk erle- sen geboren. Im Seniorenzentrum St. Bar- digte sie regelmäßig. bara, in dem sie übergangsweise bis zum Umzug nach Distelhausen ein Zimmer be- Nach einem Sturz auf zogen hat, feierte sie ihren 90. Geburtstag. die Schulter wohnt sie seit dem 12. Dezem- Durch das Amt ihres Mannes – Herr Weber war ber 2017 im Seniorenzentrum St. Barbara in von 1964 bis 1984 Bürgermeister und Ortsvor- Grünsfeld. Ihr freundliches und humorvolles steher von Distelhausen – und die Erziehung Wesen macht sie sowohl bei den Mitbewoh- der beiden Kinder Angelika und Andreas war nern als auch bei den Pflege- und Betreu- Maria Webers Alltag sehr ausgefüllt. ungskräften sehr beliebt. Die wöchentlichen Gottesdienste besucht sie ebenso gern wie Als der Ehemann 1985 starb, versorgte Frau die Singnachmittage. Singen ist ihr Hobby Weber das Anwesen bis zu ihrem 80. Geburts- und mit ihrer kräftigen reinen Stimme berei- tag alleine; selbst die Gartenarbeit und das chert sie so manche Stunde. (usp) 01/18 Panorama 13
MENSCHEN UNTER UNS 90. Geburtstag von Cäcilia Klingert Ihre Familie ist bis heute Lebensmittelpunkt der Oberbalbacherin Die Familie ist für Cäcilia Klingert seit Kinder- landwirtschaftlichen Betrieb und da musste tagen der Mittelpunkt in ihrem Leben. Auch ich bestmöglich helfen und zugleich auf mei- ihren 90. Geburtstag feierte die Seniorin am ne Geschwister achtgeben. Viel Zeit für andere Dinge blieb nicht.“ Dennoch ging Cäcilia Klin- Mittwoch, 28. Februar, im Kreis ihrer Lieben. gert in St. Bernhard Bad Mergentheim auf die Bürgermeister Joachim Markert – zugleich Hauswirtschafsschule, führte sogar im Ange- Schwiegersohn von Cäcilia Klingert – kam stelltenverhältnis für ein Jahr einen Haushalt mit Ehefrau Regina zum Gratulieren vorbei. in Karlsruhe und half bei diversen Verwand- Die große Familienfeier im Gemeinschafts- ten aus, u. a. in Veitshöchheim. raum des Seniorenzentrums St. Barbara in Grünsfeld fand Anfang März statt – mit vie- Ihren eigenen Haushalt übernahm Cäcilia Klingert – eher untypisch für die damalige Zeit len selbst gemachten Leckereien. – erst mit 27 Jahren, als sie ihren Mann Josef Klingert, ehelichte. „Ich kannte ihn zwar schon eine Ewigkeit, aber zunächst musste ich mich Denn die sind für Cäcilia Klingert, die ihr Leben lang gerne gekocht, gebacken und eingemacht hat, eine weitere Leidenschaft. Auch im Seni- orenzentrum beteiligt sich die 90-Jährige noch rege an den angebotenen Aktivitä- ten. Mit Blick aus dem großen Fenster auf die Außenanlage von St. Barbara sagt sie etwas wehmütig: „Nur ein Gemüse- garten fehlt hier noch.“ Denn einen solchen hat die Ober- balbacherin, solang es ihr möglich war, für um die Familie kümmern.“ Schließlich wurde die Familie gehegt und gepflegt. Ihre Tochter der Wagnermeister Teil ihrer Familie und bei- Regina erinnert sich: „Bei uns roch es immer de bekamen vier Kinder, die Cäcilia Klingert nach frisch Gebackenem, nach eingemach- ebenso aufopferungsvoll umsorgte wie zuvor tem Obst und Gemüse aus dem eigenen Gar- um ihre jüngeren Geschwister. Sie machte so- ten. Meine Mutter hat außerdem ständig neue gar den Führerschein, um die vier Kinder zu Menüs für uns entwickelt.“ Diese Tradition hat Freunden und Schulveranstaltungen fahren sich Cäcilia Klingert aus Kindertagen bewahrt zu können. Daneben bewirtschaftete sie den und sie sogar an ihre Tochter weitergegeben. großen Familiengarten in Eigenregie, küm- Die wuchs zusammen mit drei älteren Brü- merte sich um den Haushalt und übernahm dern in Oberbalbach auf. Cäcilia Klingert, ge- Arbeiten für die Schreinerei ihres Ehemanns. bürtige Kuhn, selbst hatte sechs Geschwister Als die Kinder größer wurden, hielt sie sich und als ältestes der Kinder immer eine große noch über Jahrzehnte mit Frauenturnen fit Verantwortung getragen. „Wir hatten einen und war Mitglied in der Frauengemeinschaft. 14 Panorama 01/18
Erst 2015, ein paar Monate nach der dia- neun Enkeln und bald zwei Urenkeln kaum mantenen Hochzeit, zog sie gemeinsam verwunderlich. „Da sind dann alle wieder zu- mit ihrem Mann ins Seniorenzentrum Ger- sammen“, freut sie sich. Zunächst einmal gra- lachsheim, das mittlerweile in den beiden tulierte aber Bürgermeister Joachim Markert Kleinheimen St. Barbara in Grünsfeld und seiner Schwiegermutter im Namen der Ge- St. Hannah in Distelhausen aufgegangen ist. meinde am Ehrentag und wünschte viel Freu- Ihre Familie hat sie dabei nie aus den Augen de und Gesundheit für das neue Lebensjahr. verloren. Regelmäßig bekommt sie Besuch Neben einem frühlingshaften Blumenstrauß von ihren Kindern, teilweise auch noch von überreichte er auch eine von Ministerpräsi- ihren Geschwistern und weiteren Verwand- dent Winfried Kretschmann unterzeichnete ten und Bekannten. „Meine jüngste Schwes- Glückwunschurkunde zum 90. Geburtstag. ter kommt oft vorbei und wir reden über alte Heimleitung Gabi Fleckenstein und der stellv. Zeiten“, erzählt sich die Seniorin mit einem Hausobere Michael Raditsch übergaben für Leuchten in den Augen. Auch eine Dame von die Seniorenzentren einen Präsentkorb mit der Nachbarschaftshilfe Tauberbischofsheim allerhand Leckereien. Ganz spontan stimmte leistet Cäcilia Klingert einmal wöchentlich dann Vortagsjubilarin Maria Weber ein Lied Gesellschaft. für die gleichaltrige Mitbewohnerin in St. Barbara an, bevor schließlich alle Anwesen- Zur Geburtstagsfeier am ersten Märzwochen- den im Gemeinschaftsraum „Viel Glück und ende erwartet die Oberbalbacherin gleich- viel Segen“ für Cäcilia Klingert sangen. falls viel Familienbesuch – bei vier Kindern, (jap) Ostern? Ostern! Hoffnung? Hoffen auf was? Reicht das aus, nur zu hoffen? Nein! Wir sind so bequem, wenn es uns gut geht. Reiche halten Vorträge darüber, weshalb ande- re arm sind... Klar, die wissen das natürlich... Vielleicht sind die einen arm, weil die ande- ren reich sind? Wenn man Wohlstand geschmeckt hat, dann möchte man mehr davon. Mit Wohlstand kommt Einfluss auf die Gesellschaft, kommt Macht. Seltsam finde ich, dass ganze Völker zusehen, wie einzelne sich immer mehr Einfluss auf andere aneignen, ohne sich zu wehren. Das war bei Hitler so und das kann man in jedem Land beobachten, in dem immer nur ein und derselbe das Zepter in der Hand behalten möchte. Und von diesen Ländern gibt es immer mehr. Und die meisten Menschen in die- sen Ländern schauen ganz ruhig zu, finden ihre Führer gut?! Und wir, die wir noch im Frieden leben, schauen auch zu. Alle, die noch im Frieden leben, schauen zu. Ja, was sollen wir denn auch machen, die noch im Frieden leben? – Schauen, dass es so bleibt. Der Friede. Wachsam sein. „Die Welt wird nicht bedroht von Menschen, die Böses tun, sondern von denjenigen, die untätig zusehen.” – Das hat Albert Einstein einmal gesagt. Und recht hat er. Schade, dass schwächer Gestellte lieber nach unten treten, als nach oben, wo die Verur- sacher sitzen. Schade, dass man die Menschen nicht geschlossen für eine Sache auf die Straße bringt, so wie das damals die Ostdeutschen zustande gebracht haben. Die Natur zeigt es uns doch immer wieder, wie man sich gegenüber einer Gefahr verhält. Man muss sich zusammen tun, doch die Masse schreckt ab. Wenn ich jetzt an ein ganz „banales“ Beispiel denke, wie in Europa den Pflegenotstand, Impuls dann frage ich mich, warum da eigentlich nicht die ganze Bevölkerung auf der Straße steht. Schließlich betrifft das jeden über kurz oder lang persönlich. Vielleicht sogar zu per- sönlich? Auch junge/jüngere Menschen können zu Pflegefällen werden. Ostern? Hoffnung? Zuneigung. Glaube. Es geht weiter. Es geht immer weiter. „Der Him- mel“ hilft uns dabei. Wir wissen das eigentlich. Wie oft haben wir „da oben“ schon jeman- den um Hilfe angefleht und uns ist geholfen worden. „Du musst glauben, du musst wagen, denn die Götter leih’n kein Pfand; nur ein Wunder kann dich tragen in das schöne Wunderland.” – Das ist von Friedrich von Schiller und schon einige Jahre ein Leitspruch für mich. Es funktioniert. (Stefi Russow) 01/18 Panorama 15
willkommen ... im Seniorenzentrum Haus Heimberg Susanna Birthelmer 2. Januar 2018 Pflegebereich 2 Erich Mark 18. Januar 2018 Pflegebereich 2 Hildegard John 26. Februar 2018 Pflegebereich 2 Horst Matt 15. März 2018 Betreutes Wohnen Edith Haist 1. April 2018 Betreutes Wohnen Rita Werner 1. April 2018 Betreutes Wohnen ... im Seniorenzentrum St. Barbara Eleonora Seidenspinner 11. November 2017 St. Barbara Grünsfeld Maria Weber 12. Dezember 2017 St. Barbara Grünsfeld Walter Klein 11. Januar 2018 St. Barbara Grünsfeld abschied St. Barbara Grünsfeld Paul Zehnter 27. Dezember St. Barbara, Pflege Ida Schmidt 08. Januar St. Barbara, Pflege Denn ich weiß, was für Ge- danken ich über euch habe, Wilhelm Höflein 16. Februar St. Barbara, Pflege spricht der Herr, Elfriede Fritz 23. Februar St. Barbara, Pflege Gedanken des Friedens und nicht des Leides, euch eine Zukunft und eine Haus Heimberg Hoffnung zu geben. Karl Grün 22. Dezember Pflegebereich 2 (Jeremia 29, 11) Albert Heller 15. Januar Pflegebereich 2 Maria Kuhn 06. Februar Pflegebereich 2 Anna Hamadej 17. Februar Pflegebereich 2 Anna Wagner 26. Februar Pflegebereich 1 Ottmar Ehler 27. Februar Pflegebereich 2 Walburga Kaatz 09. März Pflegebereich 2 16 Panorama 01/18
VERANSTALTUNGEN Weihnachtsfeier in St. Barbara Krippenspiel, stimmungsvolle Musik und leckere Plätzchen für Senioren Plätzchenduft, liebevoll geschmückte Ti- sche und weihnachtliche Klänge luden am Dienstag, 19. Dezember 2017, zur Weihnachtsfeier ins Seniorenzentrum St. Barbara in Grünsfeld ein. Gemeinsam feierten Bewohner, Angehörige, Mitarbei- tende und Ehrenamtliche in gemütlicher Atmosphäre ihre Weihnachtsfeier. Heimleiterin Gabriele Fle- ckenstein und Micha- el Raditsch, Mitglied des dankten. Yannick Zipf, Vincent Führungsteams der Senio- Düll und Julian Hehn zeigten renzentren, begrüßten alle im Anschluss ihr Können auf Anwesenden, gaben einen kurzen Rückblick Trompete und Posaune unter Leitung von auf das vergangene Jahr und wünschten allen Gustav Endres. Margret Beckstein gab eine einen schönen Nachmittag bei Kaffee, Christ- Weihnachtsgeschichte zum Besten und Uschi stollen und selbstgebackenen Weihnachts- Spang erfreute alle mit einem Weihnachts- plätzchen. Elke Krappel, Erwin Kraft und gedicht. Am späten Nachmittag füllte sich Peter Kraft bereicherten die Weihnachtsfei- der Saal ein weiteres Mal, als Sr. Annemarei er musikalisch mit bekannten Advents- und mit den Grünsfelder Kindern das Krippen- Weihnachtsliedern wie „Alle Jahre wieder“, spiel zeigte – eine wirklich gelungen Überra- „Vom Himmel hoch“ oder „O du fröhliche“, schung, bis gegen 17 Uhr zum gemeinsamen die alle kräftig mitsan- Abendessen übergangen wurde und gen. sich alle Geschnetzeltes, Spätzle und Gemüse schmecken und gemeinsam Viele Gäste sorgten mit den Abend ausklingen ließen. einem abwechslungs- (Christiane Hampe) reichen Programm für einen stimmungsvollen Nachmittag. Wieder dabei waren die Mäd- chen und Jungen des Kindergartens Grünsfeld mit Leiterin Katja Baumann. Die Drei- bis Fünfjährigen erfreu- ten die Seniorinnen und Senioren mit einem Lied und zeigten ein weihnachtliches Finger- spiel. Wofür sich die Bewohner mit tosendem Applaus und bunten Christbaumkugeln be- 01/18 Panorama 17
VERANSTALTUNGEN Weihnachtsfeier im Haus Heimberg Gute Wünsche zum Abschied für Silvia Müller „Seht die gute Zeit ist nah...“ unter diesem Motto stand die stimmungsvolle Andacht bei der Weihnachtsfeier am 21. Dezember in der Kapelle von Haus Heimberg. Mit ei- ner abwechslungsreichen Bilderschau und nachdenklichen Texten stimmten Tanja Schneider, Brigitte Schwarz, Hilde Baumann und Claudia Flach die Bewohnerinnen und Bewohner auf das Fest der Menschwerdung Christi ein. Mit klarer Stimme sang Betreu- ungsassistentin Elke Timm zum Abschluss das Lied „Oh du fröhliche, oh du selige ...“, in das alle Anwesenden zufrieden und auch ein wenig wehmütig einstimmten. Regionalleiter Thomas Wigant dankte allen Helferinnen für die Vorbereitung der Andacht: „Sie haben dazu beigetragen, dass uns die Weihnachtsstim- mung tatsächlich erreicht hat“, betonte er. Die Kaufmänn. Di- rektorin Dr. Antonia Büchner und der stellv. Hausobere Mi- chael Raditsch begrüßten die Bewohner beim anschließen- den Weihnachtsessen: „Heute ist ein Tag der Zufriedenheit und des Besinnens. Danke für viele gute Begeg- nungen, die wir in den letzten Woche mit Ih- nen hatten.“ Gemeinsam mit Thomas Wigant verabschiedeten sie die langjährige Heimleite- rin Silvia Müller und wünschten ihr für die Zu- kunft alles Gute. Dem schloss sich auch Jürgen Bernhardt für den Heimbeirat an: „Sie waren hochgeschätzt und hatten stets ein offenes Ohr für uns. Dafür vielen Dank!“ Bei deftigem Zwiebelrostbraten und leckerem Nachtisch kam im Anschluss an den offiziellen Teil auch rasch kulinarische Feststimmung auf. (Ute Emig-Lange) 18 Panorama 01/18
Silvester im Haus Heimberg Zum Saisonstart drehte sich im Café Tante Emma alles um das Steinobst Wie an jedem Jahresende fanden sich wie- Für das leibliche Wohl sorgte Brigitte Schwarz. der zahlreiche Bewohnerinnen und Be- Zu vorgerückter Stunde servierte sie Gour- metteller, die vom Team der Krankenhaus- wohner im Wintergarten von Haus Heim- küche liebevoll und sehr lecker zubereitet berg zusammen, um gemeinsam das Jahr worden sind. Auch an Getränken mangelte es 2017 zu verabschieden und 2018 fröhlich nicht. Die Damen und Herren des Heimbei- willkommen zu heißen. rats halfen tatkräftig bei der Bedienung. Und so verlief die Feier fröhlich und zur Zufrie- denheit aller. Der Heimbeirat hatte ein teils heiteres, teils besinnliches Programm zusammengestellt. Pünktlich um Mitternacht knallten die Sekt- Die Vorträge waren von fröhlichen Liedern korken und die Senioren/-innen begrüßten umrahmt, die Karl Steffan mit viel Humor auf gemeinsam das neue Jahr. Mit besinnlichen dem Akkordeon zum Besten gab. Und es wur- Gesprächen klang die Silvesternacht aus. de kräftig mitgesungen. (Brigitte Schwarz) Neujahrsempfang im Haus Heimberg „2018 wird wieder viele Sternstunden für uns bereithalten“ Der Philosoph Immanuel Kant hat geschrie- Unschönes ablegen und viele neue Dinge ben: „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit im- mitnehmen kann“. Auch Dr. Antonia Büchner mer neuer und zunehmender Bewunderung (Hausleitung) nahm in ihrer Neujahrsanspra- che Bezug auf die Sterne: „Für mich waren und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich viele Veranstaltungen und Momente in den das Nachdenken damit beschäftigt: der ge- Seniorenzentren 2017 das erste Mal und so- stirnte Himmel über mir uns das moralische mit entsprechend eindrucksvoll – ganz wie Gesetz in mir.“ – Ähnliches folgerte auch der ein Blick in die Sterne.“ Aber auch 2018 werde stellv. Hausobere Michael Raditsch zum Neu- wieder viele Sternstunden bereithalten. jahrsempfang im Haus Heimberg. Mit Sekt und O-Saft stießen anschließend alle Er wünschte den Senioren/-innen ein Jahr auf ein gesundes, glückliches Jahr an. 2018, in dem man „beim Blick in die Sterne (jap) 01/18 Panorama 19
VERANSTALTUNGEN Moden Uhlig im Haus Heimberg Jacken, Hosen, Shirts und Blusen für jeden Geschmack Am 7. Februar war es wieder soweit: Die Fa. Somit war die Fa. Uhlig mit dem Verkauf Uhlig aus Chemnitz hat unsere Einrichtung sehr zufrieden und freut sich schon auf den erneut besucht und viele schönen Angebo- nächsten Besuch im Haus Heimberg. (mag) te mit im Gepäck: Hosen, Röcke, Jacken, Unterwäsche, Pullover, Blusen und T-Shirts. Zum Teil waren die Herbst- und Wintersa- chen stark reduziert, sodass man sie zu ei- nem Sonderpreis bekommen konnte. Die Auswahl an Bekleidungsstücken war wie immer groß und die Kauffreude unserer Be- wohner natürlich auch. Es war für Jeden et- was dabei. Faschingsfeier in St. Barbara Von „Hasekühle Helau“ bis hin zu einem etwas anderen Café-Besuch Michael Raditsch, stellv. Hausoberer, be- warten. Das Tanzmariechen Shamila Alme- grüßte die bunte Narrenschar im schön stica von der Grünsfelder Narrengilde wirbel- geschmückten Aufenthaltsraum des Seni- te über die recht kleine Tanzfläche. Das war orenzentrums St. Barbara. Den Schlachtruf eine grandiose Darbietung. Trainiert wird das Tanzmariechen von Jennifer Eck und Maria „Hasekühle Helau“ kannte er zwar noch Feuchaus. nicht und er konnte ihn auch nicht rich- tig ausrufen. Nachdem er dann aber von Monika Beckert (Verwaltung) – die im Anschluss durch das Programm führte – Nachhilfe erhalten hatte, hat es sehr gut geklappt. Die Bewohnerinnen und Bewohner, sowie die Gäste ließen sich nach der Begrüßung Kaffee und Faschingsgebäck schmecken. Der erste Höhepunkt ließ nicht lange auf sich 20 Panorama 01/18
Zwei Ministrantinnen alias Regina Markert und Uschi Spang berichteten von ihrem All- tag in der Kirche, den Problemen mit den Kirchenbesuchern und dem Hochwürden. Nach diesem lustigen Vortrag hakte sich jeder bei seinem Nachbarn ein und schunkelte und sang kräftig zu den Klängen des Musikers Valentin Kimmelmann, der gesan- glich Unterstützung von nichts Passendes das ihrem Geschmack ent- Regina Markert hatte, mit. sprechen würde, und deshalb verließen Sie das Café hungrig und enttäuscht. Hungrig Danach waren Pinguine musste jedoch keiner der Bewohner und Be- und Eisbären auf Weltreise. Die Purzelgar- sucher diese Veranstaltung verlassen, denn Gi- de der Narrengilde Grünsfeld (Trainerinnen: sela Schmieg hatte für alle ein leckeres Abend- Sabine Fuchs, Janina Fraske und Anke Väth) essen zubereitet. machten in St. Barbara einen Zwischenstopp. Es war eine Augenweide, diesen kleinen Eisbä- Monika Beckert bedankte sich bei allen Mit- ren und Pinguinen zuzuschauen. wirkenden und Helfern, die zu dieser Ver- anstaltung beigetragen haben. Mit dem Lied Drei ältere Damen, gespielt von den Betreu- „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und ungsassistentinnen Uschi Spang, Margarete einem dreifach kräftigen „Hasekühle Helau“ Beckstein und Susanne Volk, besuchten ein klang dieser wunderschöne Nachmittag aus. Café. Auf der Speisekarte fanden sie jedoch (mb) Faschingsfeier im Haus Heimberg Buntes Treiben mit Ein-Mann-Ballett, Tanzmariechen und vielem mehr Mit „Helau“ und „Ahoi“ wurden am 8. Fe- jetzt ist es uns egal. bruar die Bewohnerinnen und Bewohner Denn heut ist heut und jetzt ist jetzt…“ So reimte Monika Beckert, die durchs Pro- aus den Pflegebereichen, aus Wohnanlage gramm führte, munter drauf los und steckte die und Tagespflege im Seniorenzentrum Haus Besucher sogleich mit ihrem Frohsinn an. Heimberg zu einem närrischen Nachmittag mit Kaffee und Krapfen begrüßt. Senioren, Ehrenamtliche, Mitarbeiter und Heimleiterin Dr. Antonia Büchner in Feier- laune und bunten Kostümen – der Speisesaal „Denn diese Zeit ist unsre Zeit, war bis zum letzten Platz besetzt. Ging sie doch nie vorbei. Auch wenn es bald vorüber ist, Die Bischemer Kröten eröffneten mit der Mi- 01/18 Panorama 21
Senioren vorbei kommt, und un- terstrich die Aussage augenzwin- kernd mit etlichen Beispielen. Ein absolutes Novum im Haus Heimberg war das Ein-Mann- Ballett von Otto Schmitt. Mit Grazie und Anmut machte er als Schmittchen Schleicher seinem Namen alle Ehre. Bruhilde Hahn nigarde das Programm. klagte als genervte Närrin über ih- Ab 4 Jahren wird bei den ren Ehemann, der wohl dem Fasching so Kröten das Tanzbein ge- gar nichts abgewinnen kann. Ein schwe- schwungen. Gabriele res Los als Rosenmontagskind mit einem Naake-Eckert, Michelle Faschingsmuffel Lea Schlund und Natha- verheiratet zu lie Eckert trainieren die sein … Als komi- jüngsten, sowie auch die sches Duo stan- Kindergarde die gleich im den Heidi Jost Anschluss mit ihrer Vor- und Marianne führung in eine zauber- Goergen gemein- hafte Märchenwelt entführte. sam in der Bütt. Die Damen und Herren vom Haus Heimberg Einen Augenschmaus von ganz besonderer haben sich auch dieses Jahr einiges einfallen Qualität bot uns zwischendurch das Tanzma- lassen, um die Lachmuskeln zu strapazieren. riechen Theresa Frank. Seit Jahren besucht Marianne Goergen als rüstige Rentnerin mit uns die Tochter des Landrats und erfreut die hilfreichen Tipps, Elisabeth Wettengel hat- Senioren mit ihren spektakulären Tanzein- te ein lustiges Gedicht in dem 100 Mark, ein lagen. Natürlich war auch Hermann Wild an Brief, der liebe Gott und das Finanzamt eine der Orgel wieder dabei und spielte die altbe- Rolle spielten, mitgebracht. kannten Faschingslieder zum mitsingen und schunkeln. Irmgard Günter trat als frustrierte Ehefrau vors Publikum und machte sich einmal rich- Elke Thim, die Diva vom Haus Heimberg, tig Luft. Was man da zu hören bekam, war bot am Ende noch etwas zum träumen und zwar nicht schön, aber Frau Günter beschrieb schmunzeln: „Bel Ami“, „Mein kleiner grüner die Abgründe dieser Ehe und insbesondere Kaktus“ und „Kauf dir einen bunten Luftbal- den nachlässigen Ehemann so witzig, dass lon“, zauberte so mancher Dame ein Lächeln kein Auge trocken blieb. Wie alle Büttenred- ins Gesicht. ner erhielt Frau Günther den Heimbergor- den, in Form eines Piccolo, mit dem guten Nachdem Jürgen Bernhardt im Namen des Ratschlag, ihre Enttäuschung einfach runter- Heimbergrates allen Helfern und Besuchern zuspülen. Auch Maria Böck beschäftigte sich gedankt hatte, gab es noch einmal ein drei- in ihrem Vortrag mit den Besonderheiten des fach donnerndes „Helau“ und mit Jubel, Tru- Senoren-Daseins. Deutlich und resolut stellte bel Heiterkeit ging der Nachmittag zu Ende. sie klar, dass heutzutage keiner mehr an den (ih) 22 Panorama 01/18
VERANSTALTUNGEN Kindergarten zu Gast in Haus Heimberg Kinder aus „St. Lioba“ feiern mit Senioren zusammen Fasching Es gibt Besuch und Besuch. Wenn zum alle zusammen singen und lachen konnten. Beispiel der Kindergarten aus der Nachbar- Bald zog die kleine Gesellschaft weiter, aber zum Glück wissen alle, dass das nächste Tref- schaft angekündigt wird, dann will das kei- fen nicht fern ist. Zu Apfelblütenfest, Eisessen ner der Bewohnerinnen und Bewohner der oder zur Spielerunde … Pflegestation1 verpassen. (ih) Am 9. Februar freuten sich die Bewohner sehr über den kleinen Faschingsumzug, den die Kinder vom Kindergarten St. Lioba zu uns ver- anstalteten. Cowboys, Prinzessinnen und El- fen marschierten am Wintergarten vorbei und versammelten sich dann als buntes Trüppchen im Speisesaal, um für und mit unseren Bewoh- nern zu singen. Faschingslieder natürlich. Mit Freude lauschten die Damen vom Haus Heimberg den hellen Stimmchen. Lieder, die neu für unsere Bewohner waren, begleitet von einer Erzieherin auf der Gitarre. Aber auch Altbekanntes: Die Oma, die im Hühnerstall Motorrad fährt, gefiel Jung und Alt, sodass termine Raum und Zeit entnehmen Sie bitte jeweils dem Aushang! Seniorenzentrum Haus Heimberg Freitag, 27.04.2018 Maibaumfest Dienstag, 15.05.2018 Muttertagsfeier Mittwoch, 06.06. 2018 Veeh-Harfen-Konzert 01/18 Panorama 23
RÄTSELECKE Konzentrationstraining: SUCHRÄTSEL Im rechten Bild haben sich 10 Fehler eingeschlichen. Vergleichen Sie die beiden Osterbilder und kreisen Sie die Fehler ein. Quelle: www.raetseldino.de Wir bitten um Spenden für die Druckkosten und somit den Fortbestand unseres Magazins. Betreff: „Panorama“. Vielen Dank schon im Vor- aus für Ihre Unterstützung! Lösung (kopfstehend): Mögliche Spendenkonten: Sparkasse Tauberfranken IBAN: DE77 6735 2565 0002 0192 22 Volksbank Main-Tauber eG IBAN: DE86 6739 0000 0070 5532 01 spendenaufruf 24 Panorama 01/18
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