Elektroschrott ade! Materialien für die Bildungsarbeit - Portal Globales Lernen
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Impressum Inhaltsverzeichnis Herausgeber: Impressum ...................................................... 1 Südwind Agentur Inhaltsverzeichnis ........................................... 1 Laudongasse 40 Vorwort........................................................... 2 1080 Wien Zum Handbuch................................................ 3 Email: suedwind.agentur@suedwind.at Globales Lernen .............................................. 3 Web: www.suedwind-agentur.at Übungen ......................................................... 5 [1] Erzähl mir die Geschichte vom Redaktion/Autorin: Doris Berghammer Elektroschrott............................................. 5 Layout/Grafik: Doris Berghammer [2] Das ABC des Elektromülls...................... 6 Bilder: Südwind, Pixelio, SACOM [3] Die Reise unseres Schrotts.................... 7 [4] Das Leben auf der Müllhalde ................ 8 2013 [5] Elektrogeräte sterben pünktlich ......... 10 [6] Die „Elektro-Studie“ ............................ 12 Dieses Handbuch wurde im Rahmen des [7] Mein Logbuch – Ein Selbstversuch...... 13 Südwind-Programms „Handeln für eine Welt“ [8] Recycling 2.0 ....................................... 15 entwickelt und ist das Zweite in der Reihe. [9] Verkehrte Welt.................................... 17 Südwind setzt sich als entwicklungspolitische [10] Wir stehen Kopf ................................ 18 Nichtregierungsorganisation seit über 30 Nützliche und interessante Jahren für eine nachhaltige globale Links/Quellen/Materialien............................ 19 Entwicklung, Menschenrechte und faire Filmtipps ....................................................... 19 Arbeitsbedingungen weltweit ein. Durch Arbeitsblätter........................................... 19-49 schulische und außerschulische Bildungs- arbeit, die Herausgabe des Südwind Magazins und anderer Publikationen thematisiert Südwind in Österreich globale Zusammen- hänge und ihre Auswirkungen. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen, Kampa- gnen- und Informationsarbeit engagiert sich Südwind für eine gerechtere Welt.
Prozent gebraucht, 30 Prozent davon bereits Vorwort bei der Ankunft in Ghana kaputt. Dort ruiniert der Elektroschrott die Kühlschränke, Fernseher, Laptops, Gesundheit der Menschen und die Umwelt, Wasserkocher,… Elektrogeräte bilden einen wie Südwind im Rahmen des Programms omnipräsenten Bestandteil unseres Lebens, „Handeln für Eine Welt“ bei zwei sind vielgeliebte Gebrauchsgegenstände und Lokalaugenscheinen 2009 und 2012 ständig wechselnden Moden und Neuerungen recherchierte. Durch die informelle Abfall- sammlung landen die kaputten Geräte auf unterworfen. Oft werden sie daher ungenügend gesicherten Abfallplätzen, oft ausgetauscht – und sie beginnen ihr zweites Leben als Elektroschrott. Daraus entsteht der mitten in Siedlungsgebieten. Vor Ort weltweit am schnellsten wachsende Müllberg versuchen die Menschen ihren Lebens- – um 4 Prozent wird er jährlich größer und unterhalt zu verdienen: Sie brechen Metalle war schon 2012 riesig: 45 Mill. Tonnen aus den Geräten heraus, verbrennen die Elektroschrott gab es weltweit, davon 11 Mill. Elektrokabel, um an Kupfer zu gelangen und Tonnen allein in Europa. Die rasche verkaufen das für Cent-Beträge. Die Umstellung auf neue Techniken, geringe Plastikhüllen werden verbrannt und ver- Reparaturmöglichkeiten und geplante ursachen so gesundheitsgefährdende Dioxin-- Emissionen. Vor allem Kinder und Jugendliche, Obsoleszenz schüren das Wachstum die aus entfernten und verarmten Regionen zusätzlich. des Landes in die Hauptstadt Accra kommen, Dabei ist „Schrott“ das falsche Wort: Bis zu 80 um einen Lebensunterhalt für sich und die Prozent eines Elektrogeräts können heute Familien zu verdienen, arbeiten dort. wiederverwertet werden. Gold, Silber, Kupfer, Seltene Erden und Coltan sind besonders Wir laden dazu ein, diese Weltreise der wertvolle Bestandteile. Recycling ist damit ein anderen Art nachzuvollziehen und das eigene Anliegen der Rohstoffgewinnung geworden– Verhältnis zu unseren Elektrogeräten zu gerade in der EU, die diese Bestandteile in hinterfragen. Das vorliegende Handbuch unterstützt PädagogInnen dabei mit hohem Ausmaß importieren muss. Auch Materialien und Vorschlägen für Übungen. Wir deswegen ist der Export von Elektroschrott durch das Basler Übereinkommen verboten. wünschen eine spannende Auseinander- Die WEEE-Richtlinie setzt dieses Verbot und setzung mit dem Thema. die Verpflichtung zum Recycling in der EU seit 2006 um. Ines Zanella Trotz Verbots verlässt tonnenweise Koordinatorin des Südwind-Programms Elektroschrott die EU, meist Richtung „Handeln für Eine Welt“ Westafrika und Asien. Selbst aus Österreich, europaweiter Spitzenreiter bei Sammlung und Recycling, werden ca. 15.000 Tonnen Elektroschrott pro Jahr illegal exportiert. In den Frachtpapieren wird dieser getarnt als „Secondhand-Ware“ oder in Autos hineingepackt, die für den Export bestimmt sind. Auf diese Weise importierte Ghana, dessen Hochseehafen in Tema einer der Hauptziele in Afrika ist, 40.000 Tonnen Elektrogeräte im Jahr 2010. Von den 2009 Christina Schröder, Mike Anane, Ines Zanella und Faruk importierten 215.000 Tonnen waren 70 in Accra, Ghana im Gespräch. 2
Zum Handbuch Globales Lernen Dieses Handbuch richtet sich an Lehrende der Auszug aus dem Südwind Bildungskonzept Sekundarstufe I und II, die sich mit globalen Themen befassen möchten. Das Handbuch Das Globale Lernen hat sich in den letzten bietet Materialien und Übungen rund um das zehn Jahren als ein pädagogisches Konzept Thema Elektromüll, die nach dem Konzept des entwickelt, das als Lernen vor dem Globalen Lernens ausgearbeitet wurden. Hintergrund einer sich globalisierenden Welt Fragen werden aufgeworfen und gemeinsam zu verstehen ist. Diese sich globalisierende kritisch beleuchtet. Welt konfrontiert uns mit besonderen Welche Elektrogeräte begleiten uns im Alltag? Lernherausforderungen, wozu Aspekte wie Wofür verwenden wir sie, und wie entsorge zunehmende Informationsflut, Komplexitäts- ich die Altgeräte am besten? Was genau steigerung, Widersprüchlichkeiten und Dilem- passiert mit dann mit ihnen? Wo werden sie mata, Geschwindigkeit von Veränderungen hingebracht, und wer ist davon betroffen? und Entwicklungen sowie Leben und Arbeiten Und welche Alternativen zum Wegwerfen gibt in neuen sozialen und kulturellen Zusammen- es? hängen zu zählen sind. Globales Lernen nimmt Kinder und Jugendliche sollen ermutigt als Bildungskonzept für sich in Anspruch, auf werden sich mit globalen Zusammenhängen diese Aspekte pädagogisch angemessen zu zu beschäftigen. Kritisches Denken, sozial reagieren. verantwortliches und nachhaltiges Verhalten sollen dabei gefördert werden. Das Konzept „Globales Lernen“ orientiert sich dabei an den Empfehlungen der UNESCO über Der Aufbau der einzelnen Übungen folgt „Erziehung zu internationaler Verständigung, einem einheitlichen Muster. In der folgenden Zusammenarbeit und Frieden“ aus dem Jahre Tabelle finden Sie die einzelnen Kategorien, in 1974. In diesem Zusammenhang wird Bildung die die Anleitungen zu den Übungen im Sinne des Globalen Lernens als „eine Form gegliedert sind. Nachbereitung und Reflexion des Lernens und eine Weise des Denkens, die sind ausschlaggebend für den Lernprozess! Menschen dazu ermutigen, die Verflechtungen Deshalb finden Sie neben der Anleitung auch zwischen lokaler, regionaler und globaler Reflexionsfragen, die Sie den TeilnehmerInnen Ebene aufzuspüren und sich mit gesellschaft- stellen können, um die Erfahrungen, die sie licher Ungleichheit auseinanderzusetzen“ während der Übungen gemacht haben, zu verstanden. analysieren und zu reflektieren. Die Welt als Ganzes: Der thematische Überblick: Kurzbeschreibung der Übung Rahmen Globalen Lernens ist sehr breit Ziel gefasst und Themen wie soziale Gerechtigkeit, die weltweite Verteilung von Ressourcen, Dauer Frieden und Konfliktprävention, weltweiter Platzanforderung Klimawandel und unser Verhältnis zur Gruppengröße Umwelt, aber auch Fragen des interkulturellen Altersgruppe Zusammenlebens sollen unserem Verständnis Benötigte Materialien nach Inhalte einer differenzierten Bildungs- Ablauf: arbeit sein. • Vorbereitung Der Erziehungswissenschafter Wolfgang Klafki • Anleitung sieht als Ausgangspunkt von Lernen im Reflexion globalen Sinne die so genannten „Schüssel- Nachbereitung fragen der Gegenwart und Zukunft“, womit er Tipps lebens- und überlebensrelevante Themen der heutigen Zeit meint. 3
Wichtig ist für uns die Feststellung, dass • Die übergreifende und verbindende Globales Lernen nicht in erster Linie von den Bearbeitung von Themen ist ein wesent- Problemen der „fernen Dritten Welt“ handelt, licher Zugang im Globalen Lernen. Dies ist sondern, dass Globales Lernen sich vor allem insbesondere in der schulischen Bildungs- mit der Frage beschäftigt: Welche Rolle arbeit eine relevante Herausforderung. spielen wir als Teil einer vielfältigen und • Globales Lernen erfordert unserer Meinung globalisierten Welt und einer sich nach ein neues Verständnis der Rolle des entwickelnden Weltgesellschaft? Dabei Lehrenden: sie werden zu BegleiterInnen kommt es auch darauf an, die kulturelle eines Lernprozesses. Gebundenheit und Partikularität der eigenen Weltsicht zu erkennen, anderen Anschauungs- weisen mit Achtung und Neugierde zu begegnen und Perspektivenwechsel und Multiperspektivität als Lernprinzip zu erfassen. Als entwicklungspolitische Nichtregierungs- organisationen ist es für uns wichtig, die Bezüge unseres Lebens in einem globalen Rahmen zu sehen und z.B. auch zu erkennen oder aufzuzeigen, welche Zusammenhänge zwischen unserem Leben (als handelnde Personen) und dem Leben von Menschen und Gesellschaften im globalen Süden bestehen. Die Welt begreifbar machen: Bei Globalem Lernen ist eine wohl überlegte und reflektierte Gestaltung von Bildungsprozessen und von didaktischen Arrangements zentral. Folgende Eckpunkte erachten wir dabei als wichtig: • Erfahrungen, Interessen und Lebenswelten der Lernenden sind Ausgangspunkt des Lernprozesses. Globales Lernen sollte so gestaltet werden, dass es eine Reflexion der Lernenden in Bezug auf ihre Meinungen und Wertvorstellungen, auch hinsichtlich von Vorurteile oder Stereotype ermöglicht, Spannungsfelder wie Ungewissheiten, Widersprüche und Gefühle der Orientie- rungslosigkeit zulässt, zum Thema macht und die Fähigkeiten der Lernenden zum Umgang mit diesen Spannungsfeldern stärkt. • Im Globalen Lernen sind die Methoden- vielfalt und der Methodenwechsel von Bedeutung. Dies soll ermöglichen, ver- schiedene Lerntypen und Lernkanäle anzusprechen. Die Auswahl der Methoden soll auf die Inhalte abgestimmt sein. Soziale und interaktive Lernarrangements bilden einen Schwerpunkt im Globalen Lernen. 4
(Bild)Geschichte mit verschiedensten Über- Übungen legungen und Assoziationen zum Thema. Reflexion Sie können folgende Fragen stellen: [1] Erzähl mir die Geschichte • Wie ist es euch ergangen? Wart ihr euch vom Elektroschrott immer einig? • Hattest du zu einzelnen Bildern andere Ideen? Welche Assoziationen waren schwer Überblick nachvollziehbar? Die Übung versucht über das • War es schwierig/einfach zuzuhören und Geschichtenerzählen auf kreative Weise das der Geschichte zu folgen? Thema Elektromüll aufzufächern und • Wo/Warum im Alltag nutzen wir verschiedenen Assoziationen Raum zu geben. elektronische Geräte? Wie gehen wir mit Ziel: ihnen um? • Einführung in das Thema • Welche Begriffe, Bilder, Assoziationen im • Förderung des vernetzen Denkens Zusammenhang mit Elektrogeräten und • Sich kreativ dem Thema Elektro- Elektromüll sind euch aufgefallen? Was war geräte und Elektromüll nähern neu für euch? Worüber möchtet ihr mehr Dauer: 20 - 30 Minuten wissen? Platzanforderung: Klassenzimmer Gruppengröße: 5 – 25 SchülerInnen Nachbereitung Altersgruppe: 11 + • Die Gruppe kann in einem gemeinsamen Benötigte Materialien: Brainstorming weitere Begriffe und Ge- danken zum Gebrauch von Elektrogeräten • Bilder (Arbeitsblatt M1) und Elektromüll sammeln. Die unterschiedlichen Begriffe können mit Hilfe ABLAUF einer Mind-Map strukturiert werden. (Sie Bereiten Sie genügend Bilder vor (Arbeitsblatt notieren dabei ihre Gedanken nicht hinter- M1), sodass sich jede/r SchülerIn eines davon oder untereinander, sondern schreiben das aussuchen kann. Thema in die Mitte eines Plakats und notieren Gedanken und Schlüsselwörter Anleitung rundherum und verbinden diese mit Linien. So entsteht eine bildliche Gedankenkarte.) 1. Schritt: Legen Sie die Kärtchen in die Mitte • Die (Bild)-Geschichten werden auf Plakate des Sesselkreises. Jede/r SchülerIn darf sich geklebt und in der Klasse aufgehängt. frei ein Bild aussuchen. Tipps 2. Schritt: Ein/e SchülerIn beginnt zu ihrem Setzen Sie eine maximale Erzähldauer bzw. Bild eine Geschichte zu erzählen und legt das Anzahl an Sätzen fest, damit die Übung nicht Bild anschließend in die Mitte. Sie können die zu langwierig wird. SchülerInnen darauf hinweisen, dass die Zusätzlich zu den Bildern können Sie auch Geschichte im weitesten Sinne mit dem verschiedene Gegenstände verwenden, die Gebrauch von Elektrogeräten oder Elektromüll zum Thema passen. zu tun haben soll. Sie können das Thema aber Bei einer größeren TeilnehmerInnenanzahl, auch frei lassen. Nun wird die Geschichte von können Sie in Kleingruppen arbeiten. Am Ende den anderen SchülerInnen ergänzt, jeweils sehen sich die Gruppen die (Bild)-Geschichten passend zu den eigenen Bildern. Hat ein/e der anderen an bzw. hören sich eine SchülerIn die Geschichte weitergeführt, legt Kurzzusammenfassung an. sie das Bild dazu. Am Ende steht eine 5
vorgestellten Begriffe werden notiert und in [2] Das ABC des Elektromülls der Klasse diskutiert. Überblick Reflexion Begriffe zum Thema Elektrogeräte und Sie können folgende Fragen stellen: Elektromüll werden gesammelt. • Wo, warum und wie verwenden wir Elektrogeräte im Alltag? Ziel: • Wisst ihr welche Materialien in unseren • Einführung in das Thema Geräten stecken? • Sich mit verschiedenen Aspekten des • Habt ihr euch schon einmal überlegt, was Gebrauchs und der Entsorgung von mit unseren alten Elektrogeräten passiert, Elektrogeräten auseinandersetzen wenn wir sie wegwerfen? Dauer: 30 – 40 Minuten • Wie sollte mit Elektroaltgeräten Platzanforderung: Klassenzimmer umgegangen werden, wie werden sie Gruppengröße: 5 – 30 SchülerInnen entsorgt? Altersgruppe: 12 + • Wie ist es euch bei der Übung ergangen? Benötigte Materialien: • War es schwierig passende Begriffe zu • Blatt mit Buchstaben des Alphabets finden? (Arbeitsblatt M2) • Welche Assoziationen waren schwer nachvollziehbar? Hast du Begriffe gefunden, ABLAUF an die andere nicht dachten? Vorbereitung Nachbereitung Bereiten Sie genügend Arbeitsblätter vor und Sie können anschließend weitere Übungen zur teilen Sie diese aus. Vertiefung aus dem Handbuch durchführen. Anleitung Tipps Stellen Sie vor der Übung ein paar Fragen zum 1. Schritt: Jede/r SchülerIn bekommt ein Thema als Denkanstoß in den Raum, damit die Arbeitsblatt. Er/Sie hat nun die Aufgabe zum SchülerInnen beim Ausfüllen des Thema Gebrauch von Elektrogeräten oder Arbeitsblattes auch über den Tellerrand Elektromüll zu jedem Buchstaben des blicken. (siehe Reflexionsfragen) Alphabets einen passenden Begriff zu finden Regen Sie die einzelnen SchülerInnen bei den und zu notieren. Es können ruhig Lücken Gruppenarbeiten an, die Begriffe zu bleiben. diskutieren und Pro- und Kontra-Argumente zu finden, warum sie bestimmte Begriffe als 2. Schritt: Bilden Sie Paare. Die SchülerInnen wichtiger oder unwichtiger erachten als sollen sich über ihre gefundenen Begriffe andere. austauschen und ihre Liste gemeinsam ergänzen. Im Anschluss wählen die Paare vier Begriffe aus, die sie als besonders wichtig erachten. 3. Schritt: In Kleingruppen (4er Gruppen) sollen die SchülerInnen ihre Begriffe nun in eine Rangfolge bringen und die vier für sie wichtigsten Begriffe notieren. Anschließend werden diese der Klasse präsentiert, indem die Kleingruppen erklären, warum sie ebendiese ausgewählt haben. Die 6
großes Plakat in die Mitte des Sesselkreises. [3] Die Reise unseres Schrotts Die Begriffe der einzelnen „Stationen“ werden nacheinander auf das Plakat geklebt. Zu jedem Überblick Begriff diskutieren sie mit der Gruppe Die Übung zeigt die Zusammenhänge bestimmte Aspekte, die von Ihnen eingebracht zwischen Konsum, Gebrauch und Entsorgung werden. Die Antworten und Assoziationen der unserer Elektrogeräte auf. SchülerInnen dazu werden in Schlagworten Ziel: am Plakat festgehalten (geschrieben, gezeichnet, aufgeklebt). Im Laufe der Übung • Globale Zusammenhänge zwischen soll ein Weg mit Verästelungen und Herstellung, Gebrauch und Abzweigungen entstehen, der Entsorgung von Elektrogeräten veranschaulicht, wie komplex der Weg verstehen lernen unserer Elektrogeräte ist, und welche • Verknüpfungen mit der eigenen Entscheidungen diesen Weg beeinflussen. Lebenswelt herstellen Sie können dabei immer wieder auf die bereits • Förderung des vernetzten Denkens gefunden Begriffe vom Kreuzworträtsel Bezug Dauer: mind. eine Unterrichtseinheit nehmen. Platzanforderung: Klassenzimmer Gruppengröße: 5 – 20 SchülerInnen Mögliche Fragen zu den einzelnen Stationen: Altersgruppe: 12+ Benötigte Materialien: Herstellung • Scrabbel (Arbeitsblatt M3) • Wo und von wem werden unsere • Infoblatt für Lehrende (M4) Elektrogeräte hergestellt? Wie kommen die • Plakat, Stifte, Bilder Produkte zu uns? • Welche Materialien werden dafür ABLAUF verwendet? Wo kommen diese her? Vorbereitung Besorgung Bereiten Sie die Arbeitsblätter und Materialien • Wie kommt ihr zu euren Elektrogeräten? vor und bilden Sie einen Sessel- oder Sitzkreis • Wo kauft ihr/kaufen eure Eltern Elektro- am Boden. geräte ein? • Welche Kriterien sind beim Kauf wichtig Anleitung (Energiebedarf, „Coolness“, Preis,…)? • Bekommt ihr Geräte geschenkt? 1. Schritt: Als Einstieg bekommt jede/r SchülerIn ein Blatt mit dem Begriff Benutzung „Elektromüll“ (Arbeitsblatt M3), zu dem sie - • Welche E-Geräte verwendet ihr im Alltag? wie bei einem Kreuzworträtsel - Begriffe zum • Wofür verwendet ihr eure Elektrogeräte? Thema aufschreiben sollen. (Die Aufgabe kann • Wie oft benutzt ihr Elektrogeräte? auch in Paaren oder Kleingruppen gelöst • Wie lange verwendet ihr z.B., einen werden). Anschließend werden in der Computer, Fernseher, Kühlschrank, …? Großgruppe die gefundenen Begriffe gesammelt und auf die Tafel/das Flipchart Entsorgung geschrieben. • Wie entsorgt ihr eure Elektrogeräte (Computer, Fernseher,…)? 2. Schritt: Im nächsten Schritt setzen sich die • Wo könnt ihr eure Elektrogeräte hin- SchülerInnen mit den einzelnen Stationen, die bringen? Elektrogeräte durchlaufen auseinander: von • Wisst ihr, was mit den Geräten danach der Herstellung über die Besorgung und passiert? Benutzung, bis hin zur Entsorgung und • Welche (positiven oder negativen) Weiterverarbeitung. Legen Sie dafür ein Alternativen zur Entsorgung gibt es? 7
Der Weg des Elektroschrotts • Wisst ihr, was mit den entsorgten Geräten [4] Das Leben auf der Müllhalde passiert? (Recycling, Second Hand, in Containerschiffen nach Afrika, etc.) Was ist Überblick eure Meinung dazu? Die SchülerInnen reflektieren ihren eigenen • Können wir darauf Einfluss nehmen? Wenn Alltag und lernen den Alltag von ja, wie? Jugendlichen, die auf einer Elektromüllhalde in Ghana arbeiten und leben, kennen. Reflexion Ziel: Fragen könnten sein: • Den Alltag auf der Elektromüllhalde • Was geht euch durch den Kopf, wenn ihr kennenlernen das Plakat betrachtet? • Sich in andere Menschen, Situationen • Was ist neu für euch? Was hat euch über- einfühlen können rascht? • Dinge hinterfragen können • Welche Rolle spielen wir, wenn wir den Weg • Zusammenhänge erkennen und die einzelnen Stationen unserer Dauer: 60 – 90 Minuten Elektrogeräte betrachten? Platzanforderung: Klassenzimmer Nachbereitung Gruppengröße: 5 – 30 SchülerInnen Je nachdem auf welches Thema Sie näher Altersgruppe: 12+ eingehen möchten, können sie weitere Benötigte Materialien: Übungen aus dieser Materialsammlung • Beschreibung „Das Leben auf der durchführen. Müllhalde“ und Postkarte (M5) • Infoblatt (M6) TIPP • Plakat/Stifte Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stationen finden sich im Infoblatt M4. ABLAUF Sie können Bilder vom Arbeitsblatt M1 zur Illustration der einzelnen Stationen Vorbereitung verwenden. Bereiten Sie die nötigen Materialien vor. Anstatt von Elektrogeräten im Generellen zu Sprechen, können für die Übung ein oder zwei Anleitung bestimmte Geräte herangezogen werden, die den SchülerInnen in ihrem Lebensalltag näher 1. Schritt: Alle SchülerInnen machen es sich stehen (z.B. Laptop, Computer, Fernseher bequem und schließen die Augen. Sie sollen etc.). sich nun vorstellen, wie ein üblicher Tag in Die Entsorgung von Handy verhält sich etwas ihrem Leben ausschaut und dann in Gedanken anders als die von größeren Elektrogeräten. nach Westafrika reisen. Leiten Sie mit kurzen Zum Thema Handy finden Sie im Südwind Fragen diese Phantasiereise an. Z.B.: „Was Bildungsmaterial „Die Welt im Handy“ machst du in der Früh nach dem Aufstehen? Übungen, Methoden und Informationen. Wie kommst du in die Schule? Was machst du in der Schule? Wie verbringst du die Mittagszeit? Was machst du am Nachmittag nach der Schule? Wie verbringst du deinen Abend? Lass deinen Tag noch einmal Revue passieren und überlege dir, was du an einem normalen Tag in deinem Leben am liebsten machst…. Und jetzt werden wir eine ganz andere Reise machen. Wir steigen jetzt alle gemeinsam in ein Flugzeug und fliegen weit fort, nach Westafrika, nach Ghana. Wir 8
werden dort Faruk und Kofiniah treffen. Die Reflexion beiden sind Jugendliche aus Ghana, die dort in Folgende Fragen können Sie am Ende der der Hauptstadt leben und ihr Geld auf der Übung stellen: Elektromüllhalde verdienen. Sie versuchen die • Warum glaubt ihr, arbeiten Faruk und letzten wertvollen und wiederverwertbaren Kofiniah auf der Elektromüllhalde? Stoffe und Metalle aus alten Elektrogeräten zu • Warum müssen sie in ihrem Alter überhaupt gewinnen. Du wirst dich jetzt fragen, warum arbeiten? Was haltet ihr davon? Gibt es es dort eine so große Elektromüllhalde gibt? dafür gesetzliche Regelungen? Überleg mal….Viel Elektromüll aus Europa (Kinderrechte) wird dort illegal hingebracht, weil so die • Wenn ihr an die Phantasiereise eures Entsorgung billiger ist….Wir werden dort die Lebensalltags und an das Leben von Faruk beiden jetzt Treffen und sie erzählen uns wie und Kofiniah denkt, welche Unterschiede ihr Alltag so ausschaut…. Finden Sie ihre gibt es? Welche Dinge sind gleich? eigenen Worte für die Phantasiereise. Dies soll • Seid ihr Faruk und Kofiniah in irgendeine nur eine Anregung sein. Weise miteinander verbunden? Wenn ja, inwiefern? Welche Parallelen gibt es 2. Schritt: Nachdem die SchülerInnen ihre zwischen eurem, Faruks und Kofiniahs Augen wieder geöffnet haben, teilen sie die Leben? Klasse in Kleingruppen ein. Jede Gruppe • Welche Möglichkeiten gibt es, zu bekommt das Arbeitblatt M5 mit den verhindern, dass Menschen auf einer Beschreibungen des Arbeitsalltages auf der Müllhalde unter diesen Umständen arbeiten Müllhalde von Faruk und Kofiniah. Nachdem müssen? die SchülerInnen die Geschichten gelesen haben, bekommen sie die Aufgabe, die für sie Nachbereitung fünf wichtigsten Wörter im Text zu Die Antworten auf die Fragen können auf unterstreichen. einem Plakat festhalten gehalten werden, um später damit weiterzuarbeiten. 3. Schritt: Die Kleingruppen überlegen sich, wie der Tagesablauf von Faruk und Kofiniah Tipps ausschaut, welche Wünsche die Jungs haben Vor dieser Übung sollen Sie sich mit den könnten, und was sie glauben, dass Faruk und SchülerInnen bereits mit dem Thema Kofiniah am liebsten machen. Ihre Antworten Elektromüll auseinandergesetzt haben. zeichnen sie gemeinsam auf ein Plakat. Sie können die Phantasiereise selber ausschmücken oder auch andere Infos 4. Schritt: Die Kleingruppen präsentieren den einbauen, die Sie für die Durchführung der anderen ihre Plakate. Übung als notwendig erachten. Sie können den Kleingruppen jeweils beide 5. Schritt: Nach den Präsentationen schließen oder auch nur eine Beschreibung des wieder alle die Augen. Die Reise geht nun Arbeitsalltages von Faruk und Kofiniah geben. wieder zurück nach Österreich, zurück in die Weitere Infos zum Alltag der Kinder und Klasse. Die SchülerInnen sollen nachdenken, Jugendlichen finden Sie im Infoblatt M6. was sie auf ihrer Reise am meisten beeindruckt hat. Danach öffnen alle die Augen. 6. Schritt: Jede/r SchülerIn bekommt nun eine Postkarte. Sie sollen diese Postkarte von ihrer Reise an eine Person ihrer Wahl schreiben. Die Postkarten können dann entweder in der Klasse aufgehängt, an die Person geschickt oder mit nach Hause genommen werden. 9
geplante Obsoleszenz, Rendite, Sollbruchstelle, [5] Elektrogeräte sterben Otto-Normal-VerbraucherIn, Counter, etc. pünktlich 2. Schritt: Nachdem Sie den Film angesehen haben, werden Unklarheiten bzw. offene Überblick Fragen zum Film gemeinsam diskutiert. Mithilfe eines Filmausschnittes wird die Frage Verwenden Sie für die Diskussion einen Ball. der geplanten Obsoleszenz diskutiert. Wer an der Reihe ist, hält den Ball in Händen Ziel: und gibt (wirft) ihn an die/den Nächste/n • Den Begriff der Obsoleszenz weiter. Wenn nötig, sehen Sie sich den Film kennenlernen ein zweites Mal an. • Sich kritisch mit dem Phänomen der geplanten Obsoleszenz auseinander- 3. Schritt: In weiterer Folge wird erörtert, setzten welche Arten von geplanter Obsoleszenz es • Lernen Argumente zu finden und gibt, die im Film vielleicht nicht vorgekommen Dinge zu hinterfragen sind. Schreiben Sie dazu die fünf unten Dauer: 2 Unterrichtseinheiten angeführten Arten auf Moderationskärtchen Platzanforderung: Klassenzimmer und legen Sie diese in die Mitte des Gruppengröße: 5 – 30 SchülerInnen Sesselkreises. Fragen Sie nun, ob jemand Altersgruppe: 12+ weiß, was hinter diesen Begriffen steckt. Benötigte Materialien: Jede/r der/die eine Idee dazu hat, geht zu dem • Internet, Beamer, Leinwand jeweiligen Kärtchen hin und sagt, was er/sie • Ball dazu meint und geht dann wieder zurück an den Platz. Es soll immer nur eine Person in der • Moderationskärtchen Mitte des Kreises stehen. (Durch das Bewegen • Papier, Stifte und Hingehen zum Kärtchen soll die Konzentration und Aufnahmefähigkeit der ABLAUF SchülerInnen gestärkt werden.) Diskutieren Sie nicht nur, was die Begriffe bedeuten, Vorbereitung sondern auch, ob und inwiefern sie selbst von Bereiten Sie den Film und die nötigen geplanter Obsoleszenz betroffen sind bzw. Materialien vor und bilden Sie einen Sitz- oder welche Geräte von diesen Arten der geplanten Sesselkreis. künstlich reduzierten Lebensdauer betroffen sind. (Wollte ich schon mal einen neuen Anleitung Computer, weil die anderen auch einen hatten? Konnte ich meinen Laptop nicht 1. Schritt: Sehen sie sich gemeinsam den Film reparieren, weil er nicht mehr geöffnet werden „Elektrogeräte sterben pünktlich – Welt der konnte?, etc.) Als Hintergrundinfo sind die Wunder“ an. Texte (siehe Tipps) hilfreich. http://www.youtube.com/watch?v=EiH4Dh2j SWc • Indirekter Verschleiß: Einzelne Bauteile sind schwächer als andere. Schreiben Sie dazu folgende Fragen auf die • Funktionelle Obsoleszenz: Gerät ist nicht Tafel, auf welche die SchülerInnen im Film mehr kompatibel (z.B. neue Betriebssysteme besonders achten sollen. bei Computer). • Was ist geplante Obsoleszenz? • Psychische Obsoleszenz: KonsumentInnen • Welche Wörter sind neu/unverständlich? wollen Computer/Handy im neuesten Design • Welche Tipps bietet der Film an? haben und auf dem „neuesten Stand“ sein. • Gibt es Pro- und Kontra-Argumente? (z.B. Apple-Produkte, HD-Fernseher, etc.) Mögliche schwierige/neue Wörter, die sie nach dem Film gemeinsam erörtern sollten: 10
• Erschwerte Reparatur: Gerät lässt sich nicht Nachbearbeitung öffnen, es gibt keine oder nur schwer Manche Ideen können in der Klasse erhältliche Ersatzteile. gemeinsam umgesetzt werden. • Geplanter Mehrverbrauch: Wenn z.B. durch die Art der Verpackung nicht der ganze Inhalt Tipps geleert oder verbraucht werden kann. Zeitungsartikel zur geplanten Obsoleszenz (Pro/Kontra) 4. Schritt: Die SchülerInnen bilden • http://www.reparaturnetzwerk.at/start.asp Kleingruppen. Sie soll nun erarbeiten, wie sie ?ID=42427&b=3057 (Die Presse) selber mit diesem Wissen umgehen können, • http://diepresse.com/home/wirtschaft/eco was dies für ihren Umgang mit Geräten nomist/1446551/Studie-kann-geplante- bedeutet und welche Alternativen es gibt. Obsoleszenz-nicht-nachweisen (Die Presse) (Z.B. Mieten, Teilen, Tauschen, einfache • http://diepresse.com/home/wirtschaft/eco Geräte ohne zusätzlichen Schnickschnack nomist/1446551/Studie-kann-geplante- kaufen, schauen ob Gerät reparaturfähig ist, Obsoleszenz-nicht-nachweisen (Die Presse) auf Qualität beim Kauf achten, sich • http://diepresse.com/home/wirtschaft/han informieren, etc.) delimwandel/1430324/Eisenriegler_Konsu Jede Gruppe soll sich am Ende auf eine Idee mwahn-nicht-in-Genen-verankert (Die einigen, die sie der ganzen Klasse vorstellen Presse) möchte. Dazu soll sie sich ein einminütiges • http://derstandard.at/1363706824856/Gep Plädoyer mit Argumenten überlegen, warum lante-Obsoleszenz-Vom-kurzen-Leben- gerade ihre Idee am besten ist. (Die Plädoyers neuer-Produkte (Der Standard) können ernst, lustig oder völlig überzogen sein • http://diepresse.com/home/wirtschaft/inte und/oder mit Plakaten untermalen werden.) rnational/1378283/Studie_Hersteller- (Ein Plädoyer ist ein ausführlicher Appell, mit bauen-in-ElektroGeraete-Defekte- dem jemand etwas entschieden befürwortet ein?direct=1430324&_vl_backlink=/home/ oder ablehnt) wirtschaft/hobbyoekonom/1382381/index. do&selChannel= (Die Presse) 5. Schritt: Die Kleingruppen halten ihre • http://diepresse.com/home/wirtschaft/hob Plädoyers vor der Klasse. Am Ende byoekonom/1382381/GluehbirnenKartell_ entscheidet jede Gruppe mit einem Ranking Der-geplante- (1, 2, 3,…), welche Ideen ihr am besten Defekt?direct=1430324&_vl_backlink=/ho gefallen hat. Die GewinnerInnen bekommen me/wirtschaft/economist/1382516/index.d „tobenden“ Applaus. o&selChannel= (Die Presse) Filme: Reflexion • http://www.youtube.com/watch?v=B0_jCb • Wie ist es euch ergangen Fug2A (Arbeiterkammer) Alternativen/Ideen zu finden und ein • http://www.youtube.com/watch?v=EiH4Dh Plädoyer zu schreiben? 2jSWc (Welt der Wunder) • Warum haben euch bestimmte Ideen am besten gefallen? Lag es an der Präsentation und den Argumentation oder war die Idee für euch wirklich am besten? Was könnt ihr daraus schließen? Lässt man sich vielleicht manchmal zu leicht um den Finger wickeln? Welchen Zusammenhang seht ihr da in Bezug auf die geplante Obsoleszenz? • Könnt ihr euch vorstellen manchen Ideen auch wirklich umzusetzen? 11
anlegen und umsetzen wollen. Als [6] Die „Elektro-Studie“ Unterstützung teilen sie das Arbeitsblatt M7 mit den Aufgabenstellungen aus. Überblick: Die SchülerInnen recherchieren in Kleingruppen, wie bestimmte Gruppen mit 2. Schritt: Die Kleingruppen überlegen sich Elektrogeräten und Elektromüll umgehen. zunächst, welche einzelnen konkreten Ziel: Umsetzungsschritte für ihr Projekt notwendig sind. Danach machen sie ein Brainstorming • Den (eigenen) Umgang mit darüber, was sie von ihrer Zielgruppe wissen Elektrogeräten und Elektromüll wollen. Daraus sollen sie konkrete Fragen reflektieren und hinterfragen formulieren und einen Interviewbogen • Informationen sammeln und zusammenstellen. In dieser Phase benötigen aufarbeiten können die Gruppen wahrscheinlich viel Unter- • Selbständiges Lösen von komplexen stützung. Aufgabestellungen Dauer: Projekt (mehrere Tage) 3. Schritt: Die Kleingruppen führen die Platzanforderung: Klassenzimmer Interviews durch. Dies kann entweder Gruppengröße: 5 – 30 SchülerInnen während des Unterrichts oder in der Freizeit Altersgruppe: 13+ passieren (je nach Zielgruppe). Benötigte Materialien: • Arbeitsblatt (M7) 4. Schritt: Als nächstes werden die • Plakate, PC, Papier, Stifte gesammelten Daten ausgewertet. Jede Gruppe soll sich überlegen, wie sie die Daten ABLAUF auf spannende und anschauliche Weise den MitschülerInnen präsentiert. (Plakate mit Vorbereitung Grafiken, Bilder etc.) Bereiten Sie die nötigen Materialien vor. 5. Schritt: Die Kleingruppen präsentieren ihre Anleitung Ergebnisse, die anschließend im Plenum Die Klasse wird in Kleingruppen eingeteilt. diskutiert und zusammengeführt werden. Jede Kleingruppe widmet sich einer bestimmten Zielgruppe zum Thema Umgang Reflexion mit Elektrogeräten und deren Entsorgung und Mögliche Fragen können sein: hat die Aufgabe, dazu eine Umfrage • Wenn ihr die Ergebnisse anschaut, was hat durchzuführen und die gewonnen Daten euch am meisten erstaunt? Was habt ihr aufzubereiten. erwartet, was überhaupt nicht? • Wenn ihr die verschiedenen Zielgruppen 1. Schritt: Die Kleingruppen suchen sich ihr vergleicht, welche Rückschlüsse könnt ihr Thema und ihre Zielgruppe aus, z.B.: auf den Umgang mit Elektrogeräten und • ElektrohändlerInnen (Umgang mit Elektromüll ziehen? Elektroaltgeräten, Entsorgung) • Welche Rückmeldungen habt ihr von den • Familie (Umgang mit Elektrogeräten, interviewten Personen bekommen? Entsorgung) • Wie ist es euch bei der Studie ergangen? • Schule/Freunde (Umgang mit Welche Schwierigkeiten oder Hindernisse Elektrogeräten, Entsorgung) gab es? Was hat gut funktioniert? • Müll-Sammelstelle ( Entsorgung) • Wie hat die Gruppenzusammenarbeit • Menschen auf der Straße (Umgang funktioniert? mit Elektrogeräten, Entsorgung) • Was habt ihr bei diesem Projekt gelernt? In den nächsten Schritten sollen sich die Kleingruppen überlegen, wie sie ihre „Studie“ 12
Nachbereitung Die Ergebnisse/Plakate können in einer [7] Mein Logbuch – Ein Ausstellung in der Schule präsentiert werden. Selbstversuch Tipps Überblick Um diese Übung durchführen zu können, SchülerInnen beobachten ihren Umgang mit sollten sie bereits in das Thema Umgang mit Elektrogeräten und versuchen eine Weile Elektrogeräten und Elektromüll eingestiegen ohne Geräte auszukommen. sein bzw. Übungen dazu durchgeführt haben. Es können auch mehrere Kleingruppen oder Ziel: die ganze Klasse nur mit einer bestimmten • Den (eigenen) Umgang mit Zielgruppe arbeiten. Elektrogeräten reflektieren und Je nach Altersgruppe der SchülerInnen können hinterfragen die Interviews und die Vorgangsweise • Neue bzw. andere Verhaltensweisen gemeinsam oder in den Kleingruppen ausprobieren ausgearbeitet werden. Wichtig bei dieser Dauer: mehrere Tage Übung ist, dass die SchülerInnen bei den Platzanforderung: Klassenzimmer Gruppenarbeiten die nötige Unterstützung Gruppengröße: 5 – 30 SchülerInnen bekommen. Altersgruppe: 11+ Benötigte Materialien: • Logbuch( Arbeitsblatt M8) • Plakat • Stifte, Malfarben, Collagen-Material ABLAUF Vorbereitung Bereiten Sie die nötigen Materialien vor. Anleitung 1. Schritt: Die SchülerInnen dokumentieren über einen bestimmten Zeitraum (einen Tag oder eine Woche) ihren Umgang mit Elektrogeräten. Sie führen eine Art Logbuch darüber, welche Geräte sie wo, wann, wie lange und warum benutzen. Eine Vorlage dazu finden sie im Arbeitsblatt M8. 2. Schritt: Nachdem die SchülerInnen ihr Verhalten über einen gewissen Zeitraum dokumentiert haben, werden die Ergebnisse gemeinsam in der Klasse besprochen. Je nach Gruppengröße kann die Diskussion direkt im Plenum passieren. Es können die Ergebnisse auch in Kleingruppen vorab zusammengeführt und verglichen werden, um sie dann im Plenum zu diskutieren. 13
Reflexion Tipp/Mögliche Variationen Mögliche Fragen können sein: Anstatt den Umgang mit allen Elektrogeräten • Welche Geräte habt ihr am häufigsten zu beobachten oder auf alle Elektrogeräte zu benutzt, welche am wenigsten? Warum? verzichten, kann sich die Klasse auf ein paar • Wo und wozu habt ihr Elektrogeräte bestimmte Geräte einigen oder jede/r gebraucht und weshalb? SchülerIn verzichtet auf ein anderes Gerät und • Was ist euch bei eurem BenutzerInnen- am Ende tauschen sich die SchülerInnen verhalten aufgefallen? darüber aus, wie es ihnen dabei ergangen ist. • Gibt es Ähnlichkeiten oder Unterschiede zwischen eurem NutzerInnenverhalten? Warum? Was könnt ihr daraus schließen? • Wie ist es euch ergangen so ein Logbuch zu führen? • Könntet ihr euch vorstellen ein Leben ohne Elektrogeräte zuführen? Wie wäre das? Was würde sich im Alltag alles ändern? 3. Schritt: Wenn die Klasse Lust hat, können die SchülerInnen einen Selbstversuch starten; nämlich einen bestimmten Zeitraum (einen Tag oder eine Woche) möglichst ohne Elektrogeräte auszukommen. Begleitend dazu schreiben sie ein Tagebuch, in dem sie festhalten, wie es ihnen dabei ergeht. Am Ende dieses Zeitraums wird in der Klasse gemeinsam darüber reflektiert. Reflexion • Wie ist es euch ergangen? • Hat es immer funktioniert ohne Geräte auszukommen? Wo hat es sehr gut funktioniert, wo gar nicht? • Was hat sich in eurem Alltag geändert? Was war einfacher oder schwieriger? Was war daran negativ, was positiv? • Wie hat euer Umfeld darauf reagiert? • Wenn ihr euren Alltag mit und ohne Benutzung von Elektrogeräten vergleicht: Welche Vor- und Nachteile gibt es? 4. Schritt: Die Ergebnisse und die Erkenntnisse können kreativ in einem Plakat festgehalten werden. Nachbereitung Die Ergebnisse können in einer Schul- ausstellung oder bei einem Schulprojekttag den anderen Klassen präsentiert werden. 14
Beispiele und mögliche Fragen dazu: [8] Recycling 2.0 Second Hand Überblick • Was genau ist Second Hand? SchülerInnen setzten sich mit verschiedenen • Welche Möglichkeiten und Plattformen gibt Möglichkeiten und Formen der Wieder- es alte Elektrogeräte weiterzuverkaufen? verwertung und Entsorgung auseinander und (z.B. Willhaben, Ebay, Flohmärkte, Second verarbeiten diese kreativ in Kleingruppen. Hand-Shops,…) Ziel: • Was sind die Vor- und Nachteile von Second • Formen der Wiederverwertung und Hand? Entsorgung kennenlernen und deren Vor- und Nachteile erörtern Reparieren • Selbstständig in einer Gruppe ein • Wo und wie könnt ihr Elektrogeräte Thema erarbeiten und aufbereiten reparieren lassen? Dauer: mindestens zwei Unterrichtseinheiten • Was sind Reparaturnetzwerke? Wo gibt es solche? (z.B. Reparaturnetzwerk Wien, Platzanforderung: Klassenzimmer Reparaturführer,…) Gruppengröße: 5 – 25 SchülerInnen • Was sind die Vor- und Nachteile einer Altersgruppe: 12+ Reparatur? Benötigte Materialien: • Stifte, Papier Recycling • Internet für die Recherche • Was genau bedeutet Recycling? • Material für die Präsentationen • Wie funktioniert es und wo wird es ge- macht? Z.B. Sammelstellen, Einrichtun- ABLAUF gen,… • Was sind die Vor- und Nachteile vom Vorbereitung Recycling? Bereiten Sie die nötigen Materialien vor und stellen sie (wenn möglich) Computer mit Upcycling Internet zur Verfügung. • Was genau bedeutet Upcycling? (siehe Übung Nr. 9) Anleitung • Was sind die Vor- und Nachteile vom Upcycling? 1. Schritt: Machen Sie ein Brainstorming im Plenum. Welche Formen der Wieder- Illegale Elektromüll-Entsorgung nach Afrika verwertung bzw. der Entsorgung von • Warum wird Elektromüll illegal nach Afrika Elektromüll gibt es (positive sowie auch gebracht? negative Formen)? Z.B. Reparieren, Wieder- • Wer hat deswegen Nachteile, wer hat verwertung, Second Hand, Recycling, Vorteile? (siehe Infoblatt M4) Upcycling, illegale Elektromüllentsorgung nach Afrika, Elektroschrott in den Restmüll werfen 3. Schritt: Die Kleingruppen haben nun die etc… Aufgabe ihren Begriff kreativ aufzuarbeiten, um ihn den anderen zu präsentieren und zu 2. Schritt: Teilen Sie die Gruppe in Klein- erklären. Sie können die Form entweder gruppen. Jede Kleingruppe beschäftigt sich vorgeben, oder die Gruppen überlegen sich nun weiter mit jeweils einer Form der selbst Möglichkeiten für die Präsentation. Wiederverwertung und Entsorgung. Die Gruppen haben nun die Aufgabe weitere • 1, 2 oder 3 Quiz Informationen zu ihrem Thema zu finden. • Memory mit Schlagwörtern und /oder Zeichnungen zum Begriff • Eine Bildgeschichte gestalten 15
• Gemeinsam ein Standbild darstellen www.trashdesign.at/ • Einen Rap oder ein Lied dazu ausdenken • Eine Geschichte dazu überlegen. Die lllegale Elektromüll-Entsorgung nach Afrika ZuhörerInnen müssen jedes Mal aufstehen, www.suedwind- wenn sie bestimmte Begriffe hören. magazin.at/start.asp?ID=238016&rubrik=2&a usg=200906 Reflexion www.suedwind- Mögliche Fragen können sein: agentur.at/start.asp?ID=253437 • Wie ist es euch bei dieser Übung ergangen? www.suedwind- • Was haltet ihr von den verschiedenen magazin.at/start.asp?ID=241314&rubrik=3&a Formen und Möglichkeiten der Entsorgung usg=201010 und Wiederverwertung? www.suedwind- • Wie habt ihr bis jetzt eure Elektrogeräte magazin.at/start.asp?ID=250981&rubrik=44& entsorgt? Wie habt ihr in Zukunft vor mit ausg=201211 euren alten Elektrogeräten umzugehen? Tipps Informationen zu den einzelnen Begriffen finden Sie unter den Internet- Recherchequellen bzw. auf den Arbeits- blättern und in anderen Übungen in diesem Bildungsmaterial. Sie können die Erörterung der einzelnen Begriffe auch gemeinsam im Plenum durchführen anstatt in den Kleingruppen (je nach Alter der SchülerInnen und Zeit- ressourcen). Anstatt alle Begriffe zu erörtern, können Sie sich auf ein paar wenige konzentrieren. Einzelne Begriffe können auch nacheinander in einzelnen Unterrichtseinheiten bearbeitet und aufbereitet werden. Mögliche Internet-Recherchequellen Second Hand Beispiele von Second Hand-Plattformen im Internet: www.willhaben.at www.ebay.at www.flohmarkt.at Reparieren www.reparaturnetzwerk.at/ www.reparaturfuehrer.at Recycling/Upcycling www.lebensministerium.at/umwelt/abfall- ressourcen/elektroaltgeraete.html www.elektro-ade.at/ www.drz-wien.at 16
Paare eine Vierer-Gruppe. Sie tauschen ihre [9] Verkehrte Welt Fragen aus und einigen sich auf drei Fragen, die sie gerne der Klasse stellen möchten. Überblick Die SchülerInnen erarbeiten selber Fragen 2. Schritt: Die Gruppen stellen die Fragen an zum Thema Upcycling und setzen sich kreativ die Klasse und gemeinsam wird versucht die mit dem Begriff auseinander. Fragen zu beantworten. Gibt es offene Fragen, Ziel: die nicht beantwortet werden können, haben die SchülerInnen die Aufgabe, diese bis zur • Sich mit dem Begriff des Upcyclings nächsten Unterrichtseinheit zu recherchieren. auseinandersetzen • Lernen selber kritische Fragen stellen 3. Schritt: Die Vierer-Gruppen sollen sich zu können selber Upcycling-Ideen für Elektrogeräte • Sich selbstständig Wissen aneignen ausdenken. Gemeinsam basteln oder malen • Ein Thema kreativ aufarbeiten sie ihre Ideen auf (je nach verfügbarer Zeit). Dauer: 60 Minuten Der Kreativität sind hier keine Grenzen Platzanforderung: Klassenzimmer gesetzt. Anschließend werden die Ideen den Gruppengröße: 5 – 30 SchülerInnen anderen vorgestellt. Es kann auch geraten Altersgruppe: 11+ werden, was die neuen Erfindungen darstellen Benötigte Materialien: sollen. • Papier, Stifte, Schere, Kleber, Pappe Reflexion ABLAUF Mögliche Fragen können sein: • Wie war es sich selber Fragen zu überlegen? Vorbereitung • Was haltet ihr von der Idee des Upcyclings? „Beim Upcycling werden Abfallprodukte oder • Habt ihr Ideen, wie ihr eure alten nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte um- Elektrogeräte aufwerten könntet? gewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu Nachbereitung einer stofflichen Aufwertung. Die Wiederver- Im Werkunterricht kann das Thema Upcycling wertung von bereits vorhandenem Material aufgenommen und Ideen auch tatsächlich reduziert die Neuproduktion von Roh- umgesetzt werden. materialien und verringert damit den Energie- verbrauch und Treibhausgasemissionen.“ Tipps (wikipedia.org) Die Fragen können zur besseren Übersicht auf Moderationskärtchen geschrieben und an die Anleitung Tafel gepinnt werden. Gibt es offene Fragen, die zu recherchieren 1. Schritt: Gemeinsam wird der Begriff sind, können die SchülerInnen in Gruppen Upcycling erarbeitet und erörtert. Schreiben jeweils unterschiedlichen offenen Fragen Sie dazu den Begriff groß auf die Tafel. Um nachgehen (als Recherche- oder Haus- den Begriff zu erörtert wird dieses Mal der aufgabe). umgekehrter Weg gewählt (wie auch beim Diese Form der Aufarbeitung eines Begriffes Upcycling). Nicht der/die LehrerIn stellt die kann auch für andere Themen verwendet Fragen, sondern die SchülerInnen selbst werden. denken sich Fragen aus. Die SchülerInnen überlegen sie dazu paarweise jeweils fünf Fragen, die sie im Zusammenhang mit dem Begriff Upcycling interessant finden. (Sie selber müssen dazu nicht unbedingt die Antwort wissen.) Danach bilden jeweils zwei 17
Reflexion [10] Wir stehen Kopf Mögliche Fragen können sein: • Wie ist es euch bei dieser Übung ergangen? Überblick • Könnte dieses „Kopfstand-Denken“ auch in Mit der Kopfstandmethode wird die Frage anderen Bereichen angewendet werden? „Was kann ich tun, damit der Elektromüll Wenn ja, wofür? Was wäre der Vorteil? weniger wird und nicht illegal nach Afrika • Welche gefundenen Lösungsvorschläge verschifft wird?“ umgedreht, um so Lösungs- bzw. Handlungsalternativen sind und Handlungsalternativen zu finden. realistisch? Was ist einfach umsetzbar? Ziel: • Welche weiteren Schritte könnten wir • Probleme auf andere/neue Art lösen setzen? zu lernen • Handlungsalternativen finden Nachbereitung • Neue Denkweisen durch Perspektiven- Einzelne Lösungsvorschläge können heraus- wechseln eröffnen gegriffen und in der Klasse gemeinsam umgesetzt werden. Dauer: 30 Minuten Platzanforderung: Klassenzimmer Tipps Gruppengröße: 5 – 30 SchülerInnen Diese Übung kann als Abschluss für das Thema Altersgruppe: 11+ Elektromüll verwendet werden. Die Benötigte Materialien: Ausgangsfrage kann auch von den • Plakat, Stifte SchülerInnen selber formuliert werden. Je nachdem welche Übung vorangegangen ist, wird sie unterschiedlich ausfallen. ABLAUF Die Kopfstandübung eignet sich hervorragend um Probleme kreativ zu lösen und kann für Anleitung alle möglichen Bereiche verwendet werden. 1. Schritt: Schreiben Sie die Frage „Was kann ich tun, damit der Elektromüll weniger wird und nicht illegal nach Afrika verschifft wird“ groß auf die Tafel. Nun fordern sie die SchülerInnen auf diesen Satz umzukehren. (z.B. Was kann ich tun, damit die Elektromüllberge ins Unermessliche wachsen und möglichst viel illegaler Müll nach Afrika verschifft wird?) 2. Schritt: Die SchülerInnen sammeln nun Ideen, die ihnen zum umgekehrten Problem einfallen und schreiben diese auf die Tafel auf. Durch die Umkehrung entsteht meist ein sehr kreativer und auch amüsanter Prozess. 3. Schritt: Als nächster Schritt werden die gefundenen „Anti-Ideen“ wieder ins Gegenteil verkehrt. Die Ideen werden auf einem Plakat festgehalten und in der Klasse aufgehängt. 18
finden Sie Informationen zur Elektroaltgeräte- Nützliche und interessante entsorgung. Links/Quellen/Materialien www.drz-wien.at/ www.trashdesign.at: Die Einrichtung der VHS Wien verarbeitet Where are WEee in Africa? Studie von SBC – Elektroaltgeräte zu schmucken Stücken als Secretariat of the Basel Convention) Arbeitsmarkt-Reintegration-Maßnahme. Die Welt im Handy: Bildungsmaterial der „Kaufen für die Müllhalde“ – Das Prinzip der Südwind Agentur für die Sek I. Erhältlich über geplanten Obsoleszenz von Jürgen Reuß/ www.suedwind-agentur.at Cosmina Dannoritzer, orange-press, 2013 Umweltbildung: www.umweltbildung.at (Info und Material zu umweltrelevanten Themen) Filmtipps Südwind Agentur: www.suedwind-agentur.at „Der digitale Friedhof“ von Sébastien (Entwicklungspolitische Organisation mit Mesquida auf der DVD „Filme zum Informationen, Bildungsangeboten und Wegwerfen – Müll und Recycling“, inklusive Materialien zu Globalen Themen) didaktische Aufbereitung. Erhältlich über www.baobab.at Regionale Bibliotheken zum Globalen Lernen: www.baobab.at (Verleih von Materialien zum Globalen Lernen und globalen Themen für „Kaufen für die Müllhalde“ von Cosima Dannoritzer, eine Arte-Dokumentation über Lehrende in ganz Österreich) die geplante Obsoleszenz und den Umgang mit Elektroschrott. Globales Lernen: www.globaleslernen.at (Website von der Strategiegruppe Globales Lernen in Österreich) Arbeitsblätter Der Weg eines Computers – Von der globalen Produktion bis zur Verschrottung: eine CD mit Materialien für die Bildungsarbeit. Erhältlich Im folgenden Abschnitt finden Sie die bei www.suedwind-agentur.at oder Arbeitsblätter und Kopiervorlagen zu den auszuborgen bei www.baobab.at einzelnen Übungen. Alte Handys & PCs: Hintergrundbroschüre zum Elektroschrottproblem. Erhältlich über www.germantwatch.org/de/download/3858.p df www.elektro-ade.at: Eine Homepage der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH zum Thema Reparieren, Sammeln und Verwerten. www.reparaturnetzwerk.at: Das Reparatur- netzwerk gibt Tipps zur Wiederverwertung von alten Elektrogeräten. http://www.lebensministerium.at/umwelt/a bfall-ressourcen/elektroaltgeraete.html: Auf dieser Homepage des Lebensministeriums 19
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