Weiterbildungsprogramm 2019 - Neu - Institut für Arbeitsagogik
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Weiter- 1 Psychische Krankheitsbilder Liebe Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen 2 Nothilfe Liebe an der Arbeitsagogik Interessierte bildung 3 Emotionen erkennen und interpretieren 4 Menschen mit Persönlichkeits «Ich hatte Lehrer werden wollen, um möglichst lange ein Schüler bleiben störungen zu können. Ich wollte Neues, immer wieder Neues aufnehmen.» 2019 5 Fertig gebastelt 6 Praxisausbildung in der Arbeitsagogik Ich teile Erich Kästners Leidenschaft und möchte immer weiter lernen – 7 Produktentwicklung und Vermarktung und Sie? 8 Umgang mit demotivierten Klientinnen und Klienten Erwachsenenbildung heisst auch, Erfahrungen auszutauschen. Gemeinsam 9 Nähe und Distanz mit anderen in einer Gruppe erarbeiten Sie neuen Stoff durch Nachmachen, 10 Menschen mit ASS-Diagnose Ausprobieren – vor allem jedoch durch Erfahren und miteinander Reflektieren. 11 Die eigene Selbstwirksamkeit stärken 12 Zwischen Förderung und Produktion Sich weiterbilden macht Spass. Sie lernen nicht nur neue Inhalte, sondern 13 Berichte schreiben im Sozialbereich auch immer wieder neue Menschen kennen. Kompetente, praxiserprobte 14 Integration durch Bildungs- Seminarleitende und motivierte Teilnehmende, die wie Sie interessiert daran massnahmen sind, nicht stehen zu bleiben. Menschen, die einander verstehen, weil sie 15 ADHS bei Erwachsenen wissen, wovon sie sprechen. 16 Transkulturelle Kompetenz 17 Höhere Fachprüfung für Arbeits Ich freue mich, Ihnen das Seminarprogramm 2019 zu präsentieren. Nebst agoginnen und Arbeitsagogen vielen spannenden Angeboten für alle Interessierten bieten wir neu gezielt – Gruppengespräche vorbereiten auch Seminare für Kadermitarbeitende an. und führen – Präsentation der Diplomarbeit Ich wünsche Ihnen, dass Sie nicht aufhören können, immer weiter zu lernen, – Bearbeiten von Fallbeispielen und freue mich, Sie bei uns willkommen zu heissen – denn Lernen gelingt am – Der Weg zur Diplomarbeit besten, wenn man sich wohlfühlt! 18 Arbeitsorganisation 19 Leichte Sprache Gabriela Graf 20 Aktivieren und in Bewegung bringen Bereichsleiterin Weiterbildung 21 Lernende in Ausbildungen begleiten 22 Lösungsorientiertes Arbeiten im Werkstattalltag 23 Grundkurs Aggressionsmanagement NAGS im agogischen Bereich 24 Einführung in die Arbeitsagogik 25 SVEB-Zertifikat 26 Betriebliche/r Mentor/Mentorin mit eidg. Fachausweis 27 Integrations-Allrounder/-Allrounderin Kaderseminare r- Weite bote g s a n ge bildun en ab 28 Die Behindertenrechtskonvention werd den umsetzen ehmen 6 Teiln geführt 29 Qualität und Wirkung durch 30 Resiliente Führung 31 Psychische Beeinträchtigung 32 Erfa-Gruppe Eigenprodukte herstellene Das Wichtigste in Kürze PS: Bei ausgebuchten Weiterbildungsangeboten bieten wir in der Regel Allgemeine Geschäftsbedingungen Zusatzseminare an. Ein Blick auf unsere Homepage lohnt sich!
1 2 Psychische Krankheitsbilder Nothilfe Eine genauere Kenntnis und ein vertieftes Verständnis psychischer Krankheits- Im Arbeitsbereich können Sie verschiedenen Notfallsituationen begegnen. bilder erleichtern und verbessern den Umgang mit psychisch beeinträchtigten Diese müssen nicht immer lebensbedrohlich sein, erfordern von Ihnen aber Menschen in Alltag, Beruf und Beziehungen und geben Sicherheit in heraus- dennoch kompetentes Handeln. In dieser Weiterbildung erwerben Sie das fordernden Situationen. Anhand theoretischer Modelle und konkreter (eigener) notwendige Wissen, um solche Situationen zu beurteilen und kompetent Fallbeispiele werden Krankheitsbilder erläutert, Erfahrungen ausgetauscht handeln zu können. und Möglichkeiten für den Praxistransfer erarbeitet. In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales Thurgau. Inhalte Verschiedene psychische Störungsbilder in drei Modulen: – Angst- und Panikstörungen, Zwang, traumatische Störungen Inhalte – Rettungskette, Sofortmassnahmen und Notruf – Depression, Manie, Schmerzstörungen – Erstbeurteilung nach Schema – Psychose, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen – Bewusstlosigkeit/Ohnmacht – Stabile Seitenlage, Heimlich-Manöver Ziele Die Teilnehmenden – Hypoglykämie (Unterzuckerung) – erwerben und vertiefen Kenntnisse über psychische – Krampfanfälle Erkrankungen – Vergiftungen – lernen hilfreiche Verhaltensweisen mit psychisch – Schnittverletzungen, Blutungen etc. beeinträchtigten Menschen kennen – BLS-AED-Richtlinien nach SRC – werden sicherer im Umgang mit herausfordernden Situationen Ziele Die Teilnehmenden – erfahren die neusten Vorgehensweisen in der Nothilfe Zielpublikum Im Umfeld von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung – kennen das Alarmierungsschema und die Rettungskette tätige Berufsleute – gewinnen Sicherheit in der Anwendung von Notfallmass- nahmen Leitung Ruedi Zaugg, Psychotherapeut ASP/SBAP in eigener Praxis – kennen die neusten Richtlinien der Reanimation nach SRC Daten 3 Tage Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie Berufsleute, Modul 1: Mo 11. März 2019 die arbeitsagogisch tätig sind Modul 2: Mo 25. März 2019 Modul 3: Mo 15. April 2019 Leitung Nando Ochsner, dipl. Experte Notfallpflege HF, Ausbilder FA, Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern zert. BLS-AED-Lehrer SRC Kosten CHF 910.– für 3 Module Datum Di 12. März 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.–
3 4 Emotionen erkennen Menschen mit und interpretieren Persönlichkeitsstörungen Häufig fällt es Menschen schwer, ihre Emotionen adäquat auszudrücken. Dies Wir haben eine Vorstellung von uns, wie wir mit unseren Klientinnen und Klienten kann in der beruflichen Zusammenarbeit wie auch in persönlichen Beziehungen professionell arbeiten und sie betreuen möchten. Es gibt aber Menschen, zu Schwierigkeiten führen. Die menschliche Mimik, bestehend aus 26 Gesichts- insbesondere solche mit Persönlichkeitsstörungen, die uns dazu verführen, muskeln, liefert uns Informationen zu bewussten und unbewussten Emotionen. uns anders zu verhalten, als es unseren Vorstellungen entspricht, und die uns Im Seminar üben die Teilnehmenden, solche emotionalen Hinweise zu ent- an die Grenzen der Professionalität bringen können. schlüsseln und die Erkenntnisse in den (Arbeits-)Alltag einfliessen zu lassen. Wir geraten mit ihnen in ungute Beziehungsmuster, empfinden Gefühle für sie, Inhalte – Das FACS (Facial Action Coding System) für die wir uns schämen, und/oder werden mit unseren eigenen Schwächen – Die Geschichte der Emotionen konfrontiert. – Arten von Emotionen – Üben der unterschiedlichen Emotionen mithilfe eines Dies kann jedem von uns passieren. Dieses Seminar soll zur Reflexion solcher Taschenspiegels und im Partnersetting Phänomene beitragen. Im gegenseitigen Austausch und mithilfe von Inputs – Emotionserkennung im Gespräch besprechen wir, wie mit solchen Situationen umgegangen werden kann. – Übungen online zur persönlichen Vertiefung des Gelernten Inhalte – Schwierige Menschen gibt es viele – wann sprechen wir Ziele Die Teilnehmenden von Persönlichkeitsstörungen? – können Hinweise in der Mimik ihres Gegenübers deuten – Die wichtigsten Formen, Merkmale, Symptome, Ursachen, – lernen Emotionen im Gespräch zu erkennen und wie man Anleitungen zum Umgang damit arbeiten kann – Typische Beziehungsmuster und Wege, um aus diesen – festigen ihre Intuition durch diese Methode herauszukommen – erweitern ihre persönlichen Kompetenzen – Wann kommen wir als Betreuende an eine Grenze und wie gehen wir damit um? Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie andere Interessierte Ziele Die Teilnehmenden – haben Kenntnisse über die wichtigsten Formen von Leitung Francisca Stoffel, lic. phil. Psychologin, MAS Berufs-, Persönlichkeitsstörungen Studien- und Laufbahnberatung, IV-Berufsberaterin – kennen problematische Beziehungsmuster, in die sie in der professionellen Arbeit mit ihren Klientinnen und Datum Do 14. März 2019 Klienten geraten können Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern – kennen Wege, um aus diesen Beziehungsmustern heraus- Kosten CHF 320.– zukommen Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen, andere Interessierte Leitung Thomas Kern, lic. phil. Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Basel Daten Mi 20. und Do 21. März 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.–
5 6 Fertig gebastelt Praxisausbildung in der Designprodukte aus sozialen Arbeitsagogik Institutionen Gezielt begleiten, fördern, Wie sind Produkte, die sich verkaufen lassen – aber nicht nur, weil sie «sozial» reflektieren sind? Holen Sie sich Inspiration für die Produktion schöner Objekte. Praxisausbildende (PA) unterstützen angehende Arbeitsagoginnen und Arbeits- Erfahren Sie von einem Profi, was alles überlegt sein muss von der ersten Idee agogen im Berufsalltag. Sie beurteilen Lernfortschritte, zeigen, wie sich die bis zum Verkauf. Entwickeln Sie Ideen und Inputs für eigene Produkte und deren Theorie in der Praxis anwenden lässt, und helfen, die Arbeit zu reflektieren. Vermarktung. Erkennen Sie Chancen und Potenziale, aber auch mögliche Zudem sorgen sie dafür, dass die Institutionen vom Wissen und Können Schwächen und Herausforderungen der eigenen Produkte und der Produktions- der Studierenden profitieren. Das Seminar vermittelt methodisch-didaktische stätte. Fertigkeiten für eine professionelle Begleitung und erweitert Anleitungs-, Beratungs- und Führungskompetenzen. Inhalte – Design im Fokus – Markt- und Wettbewerbsübersicht Inhalte – Grundlagen der Praxisausbildung – Übersicht Unternehmensperspektive: Produktinnovation, – Besonderheiten der Praxisausbildung in der Arbeitsagogik Produktion, Marketing und Vertrieb – Ausbildungskonzepte und strukturierte, zielorientierte Anleitung Ziele Die Teilnehmenden – Einführung in das lösungsorientierte Denken und Handeln; – erhalten einen Überblick über den Markt und die Gesprächsführung und Konfliktbearbeitung Wertschöpfungskette – Bearbeiten von konkreten Herausforderungen und Fragen – kennen den Unterschied zwischen basteln und Design der TN anhand einer praxisnahen Intervisionsmethode nach – erfahren, wie Produkte entwickelt werden können Balint – lernen Wege kennen, wie Produkte verkauft werden können – lernen Strategien kennen, die für die einzelne Institution Ziele Die Teilnehmenden sinnvoll sind – setzen sich mit der eigenen PA-Rolle auseinander – erkennen Stärken und Schwächen der eigenen Produkte/ – machen sich vertraut mit den Anforderungen und Erwartungen Produktionen und deren Entwicklungspotenzial – erweitern ihre Anleitungs-, Beratungs- und Führungs- – bekommen Inspiration und Lust auf die Produktion schöner kompetenz Objekte Zielpublikum Dipl. Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen oder Berufsleute Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen und andere Interessierte. mit vergleichbarer Ausbildung, die innerhalb ihrer Institution Anschliessend an «Fertig gebastelt» bieten wir zur praktischen angehende Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen betreuen Umsetzung einen exklusiven Ateliertag bei Fidea Design an. oder für diese Aufgabe vorgesehen sind (Siehe 7: Produktentwicklung und -vermarktung) Leitung Hanspeter Achermann, Supervisor, Coach und Heimleiter Leitung Franziska Bründler, Ökonomin und Publizistin, Vollblutunter- nehmerin (www.fideadesign.com) und Organisatorin einer Daten Block 1: Di 2. und Mi 3. April 2019 grossen Designmesse (www.designschenken.ch). Entwickelt, Block 2: Di 25. und Mi 26. Juni 2019 produziert und vertreibt Produkte aus sozialen Institutionen Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 1180.– Datum Fr 22. März 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.–
7 8 Produktentwicklung und Umgang mit demotivierten -vermarktung Klientinnen und Klienten Exklusiver Ateliertag bei Zeichen verstehen, Signale setzen Fidea Design Immer wieder treffen wir in der Arbeitsagogik auf schwierige, unmotivierte Klientinnen und Klienten, die uns an die persönlichen Grenzen bringen. Was «Fertig gebastelt» wird jetzt praktisch! Im Atelier aktiv am eigenen Produkt steckt dahinter? Was sind die Bedürfnisse und Hintergründe ihres Verhaltens? arbeiten, es zusammen mit Designern und Experten weiterentwickeln – Wie sollen wir ihnen begegnen? Ausgehend von einem positiven Menschenbild Fidea Design machts möglich! Sie arbeiten an konkreten (eigenen) Produkten lernen die Teilnehmenden des Seminars Methoden kennen, wie sie dieser und erhalten individuelle Inputs und Ideen von echten Profis. grossen Herausforderung im Arbeitsalltag wirkungsvoll begegnen können. Im kleinen Rahmen von maximal zehn Teilnehmenden erfahren Sie anschaulich, Inhalte – Grundsätze im Anleiten und Führen von Klientinnen und wie Sie bestehende Produkte verbessern sowie die Produktionsmenge und den Klienten Verkauf steigern können. Selbstverständlich kann man nicht in einem Tag ein – Auseinandersetzung mit dem Menschenbild Produkt marktreif machen, aber mit Expertenrat, Fachinputs und Austausch – Motivationstheorien gehen Sie gestärkt und voller Motivation an Ihren Arbeitsplatz zurück. – Ressourcen- und Zielorientierung – Einführung in das lösungsorientierte Denken und Handeln Inhalte – Wie wird ein Produkt entwickelt? – Feedback- und Auswertungsmethoden – Was braucht ein Produkt, damit es auf dem Markt erfolgreich – Unterstützende Massnahmen und Interventionen im ist? Umgang mit demotivierten Klientinnen und Klienten – Wie arbeiten Profis wie Designer und Grafiker? Ziele Die Teilnehmenden Ziele Die Teilnehmenden – setzen sich mit schwierigen Situationen im Berufsalltag – bringen ihre Produkte mit und entwickeln diese zusammen auseinander mit Designern und Experten weiter – erweitern ihre eigene Handlungskompetenz und lernen, – erhalten einfache Tipps und Tricks, um mehr aus ihren Lösungsstrategien zu entwickeln Produkten zu machen – bearbeiten anhand konkreter Praxisbeispiele schwierige – profitieren vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch und herausfordernde Situationen – erleben, wie ein Designlabel arbeitet, denkt, funktioniert – erhalten einen tiefen Einblick in die Welt von Fidea Design Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie Berufsleute, und profitieren von den Erfahrungen vom Markt die arbeitsagogisch tätig sind Zielpublikum Teilnehmende der Weiterbildung «Fertig gebastelt – Design Leitung Hanspeter Achermann, Supervisor, Coach und Heimleiter aus sozialen Institutionen», die das erlangte Wissen am eigenen Produkt umsetzen wollen Daten 2 Tage: Mo 13. und Di 14. Mai 2019 Ort Jugenddorf Knutwil Bad, Knutwil/Sursee Leitung Franziska Bründler, Ökonomin und Publizistin, Vollblutunter- Kosten CHF 610.– nehmerin (www.fideadesign.com) und Organisatorin einer grossen Designmesse (www.designschenken.ch). Entwickelt, produziert und vertreibt Produkte aus sozialen Institutionen. Weitere Profis (Designer, Grafiker) werden vor Ort sein. Datum Fr 3. Mai 2019 Ort Atelier Fidea Design, Luzern Kosten CHF 690.–
9 10 Nähe und Distanz – Menschen mit ASS-Diagnose das richtige Mass finden Tools, Tipps und Tricks für den Arbeitsalltag in der Zusammenarbeit mit Menschen mit einer ASS -Diagnose. Wer mit Menschen arbeitet, kennt die Situation: Einige kommen mir zu nahe, andere erreiche ich kaum. Ziel dieses Seminars ist, den eigenen Umgang mit Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen begegnen spezifischen Herausforderungen Nähe und Distanz zu reflektieren und mehr Klarheit für die Praxis zu erlangen: von und mit autistischen Menschen. In diesem Seminar erwerben die Teil- In welchen Situationen und in welcher Form können oder sollen wir Nähe nehmenden spezifisches Fachwissen zum Umgang mit Autismus, insbesondere zulassen bzw. aktiv fördern? Wann und wie können oder müssen wir Distanz zur Unterstützung von Klientinnen und Klienten im Arbeitsalltag. Theoretische wahren bzw. wiederherstellen? Anhand herausfordernder Beispiele aus der Grundlagen und praxisrelevante Methoden ermöglichen einen professionellen Praxis werden wir situationsspezifische, professionelle Verhaltensweisen Umgang mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) und geben klären und üben. fachliche Sicherheit. Inhalte – Verschiedene Formen von Nähe und Distanz (physisch, Inhalte – Definition Autismus-Spektrum-Störung/Geschichte emotional, mental) – Allgemeine Merkmale – Sensibilisierung für Formen von Beziehungsdynamik – Wahrnehmungsverarbeitung – Handlungsmöglichkeiten, um Nähe und Distanz zu regulieren – Kommunikation – Wissenschaftliche Theorien und Erklärungsansätze Ziele Die Teilnehmenden – Unterstützende Massnahmen im Umgang mit autistischen – setzen sich mit den Möglichkeiten der Regulation von Nähe Klientinnen und Klienten anhand von Praxisbeispielen und Distanz auseinander – reflektieren ihr Verhalten in der Praxis Ziele Die Teilnehmenden – bearbeiten anhand konkreter Praxisbeispiele herausfordernde – kennen die allgemeine Definition und die verschiedenen Situationen und erweitern dadurch ihre Handlungskompetenz Merkmale des Autismus-Spektrums – setzen sich mit der Sichtweise und den Perspektiven der Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie arbeitsagogisch autistischen Arbeitswelt auseinander Tätige – kennen mögliche Schwierigkeiten, insbesondere in der Kommunikation Leitung Franzisca Schaub, Psychologin FH, Ausbilderin FA, Coach/ – kennen die Grundsätze der neuropsychologischen Theorien Supervisorin BSO zu Autismus-Spektrum und somit die möglichen Schwierig- keiten von autistischen Menschen Datum Di 14. Mai 2019 – bearbeiten methodische Ansätze anhand von Praxis- Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern beispielen, die im Arbeitsalltag eingesetzt werden können Kosten CHF 320.– Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie Berufsleute, die arbeitsagogisch tätig sind Leitung Nadja Kehrli, Sozialarbeiterin, Bereichsleiterin Coaching/ Weiterbildung und Beratung, Stiftung autismuslink Bern Andrea Gasser, Autismusfachperson und Coach, Bereichs- leiterin Wohnen/Wohncoaching, Stiftung autismuslink Bern Datum Mi 15. Mai 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.–
11 12 Die eigene Selbstwirksamkeit Zwischen Förderung und stärken Produktion Ressource für anspruchsvolle Konstruktiver und kreativer Situationen Umgang mit den Spannungsfeldern Bei der Selbstwirksamkeit geht es um das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, der Arbeitsagogik schwierige oder neuartige Situationen zu meistern. Gerade in herausfordern- den Situationen greifen wir auf unsere routinierten Verhaltensweisen zurück. Im Seminar geht es darum, Ressourcen effizient und effektiv einzusetzen, auf Und häufig haben wir das Gefühl, dass eine Situation doch hätte besser gelöst der Ebene der Mitarbeitenden wie auf der Ebene der Klienten und Klientinnen. werden können. Viele unserer inneren Ressourcen werden nicht oder zu wenig Prinzipien aus der Arbeitsorganisation sollen ordnen und gestalten helfen, den genutzt. Selbstwirksame Personen sind ausdauernder und erfolgreicher in der Arbeitsalltag gemeinsam mit den Klienten und Klientinnen in gute Bahnen zu Bewältigung von Herausforderungen. lenken. Es sollen Haltungen erarbeitet werden, die uns unterstützen, die Arbeit mit den Klienten und Klientinnen erfolgreich zu machen, und uns in ein gemein- Inhalte – Quellen der Selbstwirksamkeit nach Albert Bandura schaftliches Handeln führen. – Das ideale Zusammenspiel von Selbstwirksamkeit und Selbstmanagement Inhalte – Analyse Verhältnisse in den einzelnen Bereichen und – Reflexionsarbeit zur persönlichen Selbstwirksamkeit Abteilungen – Individuelle Bestimmung anhand der TIFF-Methode – Arbeitsorganisation, Arbeitstechniken und Zeitmanagement «Wie nutze ich mein Potenzial»? – Umgang mit Produktionsdruck und Arbeitsmangel – Übungen zur Stärkung und Weiterentwicklung der eigenen – Haltung Empowerment, Methoden zur Umsetzung Selbstwirksamkeit – Überforderung–Herausforderung – Persönliche Handlungsplanung Ziele Die Teilnehmenden – Massnahmen und Praxistransfer – stärken ihre inneren Kraftquellen und Ressourcen – kennen Methoden und erhalten Tools, wie sie ihre Selbst- Ziele Die Teilnehmenden wirksamkeit langfristig stärken können – sensibilisieren sich für ihre individuellen Spannungsfelder – erlangen ein höheres Vertrauen in ihre Selbstwirksamkeit im Arbeitsalltag mit den Klienten und Klientinnen – können anspruchsvollen Situationen mit mehr Gelassenheit – erkennen Gefahren und Chancen dieser Spannungsfelder begegnen – erarbeiten Strategien im Umgang mit Druck – kennen verschiedene Instrumente der Arbeitsorganisation Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen sowie andere und können diese mit den Klienten und Klientinnen Interessierte, die in das persönliche Wachstum investieren anwenden möchten Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen Leitung Britta Schaefer, Partnerin Morgenthaler Consulting, zertifizierter Management Coach, Resilienztrainerin, Leitung Karin Niederhauser, Supervisorin, Erwachsenenbildnerin HF, dipl. Betriebsökonomin Mal- und Gestaltungspädagogin, Kleinkindererzieherin, langjährige Erfahrung in Sozialpädagogik und Arbeitsagogik Daten 2 Tage: Do 16. und Fr 17. Mai 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Daten 3 Tage: Mo 20./Di 21. Mai und Di 11. Juni 2019 Kosten CHF 610.– Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 910.–
13 14 Berichte schreiben im Integration durch Sozialbereich Bildungsmassnahmen Teil der Aufgaben von Mitarbeitenden im Sozialwesen ist das Verfassen von Es gibt für jeden und jede eine passende Weiterbildung. Realistische berufliche Berichten, die einen Sachverhalt oder einen Vorgang möglichst adäquat Zielsetzungen in Verbindung mit einer kurzfristig machbaren Weiterbildung wiedergeben. Effizienz, klare Berichtsstruktur, stringente Argumentation steigern die Motivation und führen zu einer nachhaltigeren Integration in den sowie stilistische Aspekte sind für das erfolgreiche Verfassen von Berichten Arbeitsmarkt. Gezielte Bildungsmassnahmen auf dem jeweiligen Niveau der massgebend. Der Kurs vermittelt Grundlagen, vertieft ausgewählte Aspekte Klientin oder des Klienten erleichtern die Arbeitsintegration. und behandelt Schwierigkeiten, mit denen auch routinierte Schreibende oft konfrontiert sind. Inhalte – Berufsbildungssystem der Schweiz – Kurse, Fachausbildungen und Lehrabschluss für Erwachsene Inhalte – Einblick in die Perspektive der IV: Probleme und Bedarf – Fallarbeit – Was ist ein Bericht und wie ist er aufgebaut? – Gezielte Suche nach passenden Weiterbildungsmöglichkeiten – Was nützt eine klare Berichtsstruktur? – Zusammenarbeit mit der lokalen Berufsberatung – Was steht in welchem Teil des Berichts? – Wie kann meine Empfehlung besser mit den anderen Ziele Die Teilnehmenden Berichtsteilen verknüpft werden? – kennen die Grundsätze und Möglichkeiten des Bildungs- – Was ist für die Behörden relevant? (Beispiele) systems der Schweiz (Schwerpunkt niederschwellige – Sprache und Schreiben in Berichten Einstiegs- und Umstiegsmöglichkeiten sowie Berufsab- – Sachlich schreiben: Wie gelingt das? schluss für Erwachsene) – Welche Zeitform ist die richtige? – bearbeiten einen aktuellen eigenen Fall zum Thema – Alternativen zur «Ich-Form»? «Welche Weiterbildung könnte passen?» – Eher Fliesstext oder Auflistungen? – reflektieren die Zusammenarbeit ihrer Institution mit der – Tipps zum flüssigen Schreiben Berufsberatung Ziel Die Teilnehmenden Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen und andere Interessierte, – gewinnen Sicherheit in grundsätzlichen Bereichen des die sich mit dem Thema Bildung und Arbeitsintegration Verfassens von Berichten (Textsorte, Berichtsstruktur, beschäftigen sprachliche Aspekte) Leitung David Furrer, Laufbahncoach, MAS Psychologie, dipl. Berufs-, Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen sowie alle anderen Studien- und Laufbahnberater, Erwachsenenbildner SVEB Interessierten, die in sozialen Berufen Berichte verfassen Datum Di 4. Juni 2019 Leitung Ursula Stadler, lic. phil. Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Aline Meili, MA Kosten CHF 320.– Datum Di 28. Mai 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.–
15 16 ADHS bei Erwachsenen Transkulturelle Kompetenz Lange Zeit galt ADHS als eine Erkrankung des Kindes- und Jugendalters. Heute Herausforderung Migration ist klar, dass die Symptomatik auch im Erwachsenenalter weiterbestehen kann und oft lebenslang zu ungenügenden Anpassungsleistungen führt. Durch die Die agogische Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund bietet besondere Beeinträchtigung der Selbststeuerung, Selbstkontrolle sowie der Selbst- Herausforderungen: Gross ist die Gefahr von Missverständnissen und es kann regulation erweist sich die Zusammenarbeit mit ADHS-Betroffenen oft als leicht zu Unsicherheit und Irritation bei den Beteiligten kommen. Welche schwierig und aufreibend. Der Kurs vermittelt Einblick in die ADHS-Symptomatik Bedeutung hat die für uns wichtige «Pünktlichkeit» in einem anderen kulturellen und -Diagnostik bei Erwachsenen (ADHS erkennen) und zeigt Interventions- Kontext? Wie begegnen sich Mann und Frau beim Gespräch, bei der Arbeit? möglichkeiten im pädagogischen sowie arbeitsagogischen Bereich auf (ADHS beeinflussen). Es werden Strategien aufgezeigt und eingeübt, welche einerseits Welche Normen, Werte und Einstellungen leiten Menschen an? In dieser die Zusammenarbeit konstruktiv verändern und anderseits das Selbstmanage- Weiterbildung erleben Sie wiederholt Aha-Momente. Sie erkennen typische ment und die Selbstregulation der Betroffenen verbessern. interkulturelle Stolpersteine und lernen so, Missverständnisse leichter zu vermeiden. Inhalte In einem ersten theoretischen Teil wird Grundlagenwissen zum Thema vermittelt, die Lebenswelt Betroffener wird den Sie stärken Ihre Fähigkeiten, das Besondere zu beachten, und erarbeiten sich Teilnehmenden nähergebracht und therapeutische Möglich- neue Möglichkeiten, um mit unterschiedlichen kulturspezifischen Ansprüchen keiten werden vorgestellt. In einem zweiten Teil wird ganz und Erwartungen produktiv umzugehen. konkret vermittelt und auch geübt, wie Strategien zur Alltags- und Problembewältigung entwickelt werden können. An Inhalte – Transkulturelle Sensibilität Fallbeispielen soll der Transfer von der Theorie in die Praxis – Kultur als Orientierungssystem konkretisiert werden. – Bedeutung der Religiosität – Heterogenität und Vielfalt als Chance Ziele Die Teilnehmenden – Umgang mit Beeinträchtigungen in anderen Kulturen – erweitern ihr Fachwissen in Bezug auf ADHS im – Situationen richtig einschätzen und kompetent reagieren Erwachsenenalter – sensibilisieren ihre Wahrnehmung für ADHS-Betroffene Ziele Die Teilnehmenden – erweitern ihre Kompetenz in Bezug auf beraterische, – erkennen, wie sie von Menschen mit Migrationshintergrund pädagogische sowie arbeitsagogische Interventionen gesehen werden – sind in der Lage, das neu erworbene Wissen in ihrer – verstehen, wie diese Klientinnen und Klienten kultur- Berufspraxis umzusetzen spezifisch denken, fühlen und sich verhalten – beschäftigen sich mit der Frage des Transfers in den eigenen Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie andere Interes- Arbeitskontext sierte, die sich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit der – gewinnen an Klarheit in der Kommunikation und Führung Problematik von ADHS im Erwachsenenalter beschäftigen Zielpublikum Fachpersonen im arbeitsagogischen Arbeitsbereich, die Leitung Yvonne Weber Haener, lic. phil. Psychologin FSP, ADHS-Coach kulturelle Unterschiede reflektieren und ihr interkulturelles Roger Hofer, dipl. Sozialpädagoge FH, Dozent ZHAW Know-how erweitern möchten Daten 2 Tage: Do 6. und Fr 7. Juni 2019 Leitung Yvo Wüest, MAS Educational Management ZHAW/IAP, Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern lang jährige Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit Kosten CHF 610.– Daten 3 Tage: Do 29. August/Do 12. und Do 26. September 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 910.–
17 – benennen mögliche Rollen im Gruppengespräch und setzen darin eigene Prioritäten Höhere Fachprüfung für Arbeits- – definieren mögliche Stolpersteine und planen entsprechende Massnahmen, um den Gruppenprozess zu steuern agoginnen und Arbeitsagogen – setzen die gewonnenen Erkenntnisse in einem vorgegebenen Gruppengespräch um und erlangen darin Sicherheit Worauf es ankommt! – bearbeiten aktuelle Fragestellungen unter Berücksichtigung der Anforderungen aus den drei Kompetenzbereichen und den fünf Arbeitsprozessen des arbeitsagogischen Arrange- ments Sie wollen sich auf die Höhere Fachprüfung (HFP) zur dipl. Arbeitsagogin, zum dipl. Arbeitsagogen gezielt vorbereiten, Tipps und Hinweise zu Anforderungen, Leitung Marcel Christen, dipl. Arbeitsagoge, Ausbilder FA, HBT Vorgehensweise und Prüfungsablauf erhalten? Wir sagen, worauf es ankommt, Resilienz-Trainer, Kaufmann KFS und bieten verschiedene Seminare dazu an. Datum Fr 30. August 2019 Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die sich auf die Höhere Fachprüfung vorbereiten Dauer Ort Alle Seminare dauern 1 Tag Institut für Arbeitsagogik, Luzern Präsentation der Diplomarbeit Kosten CHF 320.– pro Seminartag Das Seminar unterstützt die Teilnehmenden darin, ihre Diplomarbeit kompetent zu präsentieren. Nach einer kurzen theoretischen Einführung folgen verschie- Gruppengespräche vorbereiten dene Übungssequenzen sowie die Diskussion und Reflexion des Erlebten in der Gruppe. und führen Inhalte Theorie: – Aufbau und Sprache eines Referates – Stichworte als Redehilfen Sicherheit im Gespräch und Klarheit in der Rolle. Sie verschaffen sich einen – Gezielter Einsatz von Medien: Projektor, Werkstück etc. Überblick über die Anforderungen der HFP und sammeln Praxiserfahrungen in Praxis: einer nachgestellten Prüfungssituation. So können Sie Ihre Rollenpräferenz – Definieren und Einüben der Rolle als Referentin/Referent sowie mögliche Stolpersteine definieren und sind für Ihren Abschluss bestens – Stimme, Gestik, Mimik, Blickkontakt etc. gerüstet. – Tricks im Umgang mit Lampenfieber, Versprechern etc. – Training der Präsentation der eigenen Diplomarbeit Inhalte – Abschlussverfahren HFP – Die drei Kompetenzbereiche und die fünf Arbeitsprozesse Ziele Die Teilnehmenden des arbeitsagogischen Arrangements – kennen die Struktur eines Referates – Gesprächsvorbereitung anhand eines Fallbeispiels – üben die Kompetenzen, die zum Referieren gehören: – Potenzielle Rollen in der Gruppenarbeit, Anforderungen für Methodik, Kommunikationsstil, Selbstsicherheit erfolgreiche Teamarbeit – sind befähigt, gezielt an der Präsentation ihrer Diplomarbeit – Gruppengespräche führen, beobachten und auswerten weiterzuarbeiten – Fundierte Selbstreflexion und professionelles Feedback – Strategie im Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen Leitung Stephan Mathys ist Lehrer, Kunsttherapeut und Autor; neben im Gruppengespräch seinen langjährigen didaktischen, therapeutischen und – Praxisbezogene Fragestellung aus einem breiten arbeits- künstlerischen Arbeiten steht er immer wieder in verschiedenen agogischen Praxisfeld Rollen auf einer Bühne: als Redner, Vorleser und Schauspieler. Ziele Die Teilnehmenden Datum Mo 2. September 2019 – erarbeiten die spezifischen Anforderungen eines Gruppen- gesprächs – üben, relevante Aspekte eines Textes zu erkennen und für das Gruppengespräch aufzubereiten
Bearbeiten von Fallbeispielen Der Weg zur Diplomarbeit Sicherheit in der schriftlichen Fallbearbeitung erlangen. Das Schreiben einer Diplomarbeit stellt eine grosse Herausforderung dar – ein methodisches, gezieltes Vorgehen ist deshalb von entscheidender Bedeutung: Inhalte – Anforderungen an die schriftliche Fallbearbeitung In diesem Seminar werden die Schritte aufgezeigt, welche zur fertigen Diplom- – Strukturierung und Methodik der Fallbearbeitung arbeit führen. Die Teilnehmenden machen sich nach diesem Kurs zuversichtlich, – Arbeitsagogische Instrumente für die Fallbearbeitung gezielt gut ausgerüstet und klar strukturiert auf den Weg zur Diplomarbeit. einsetzen Inhalte – Wie sieht ein realistischer Zeitplan aus? Ziele Die Teilnehmenden – Wie finde ich ein passendes Thema? – arbeiten ein Fallbeispiel gemäss den Anforderungen der – Wie erstelle ich eine Disposition? HFP Arbeitsagogik durch – Welches sind für mich geeignete Schreibstrategien? – erstellen eine leserliche und verständliche Dokumentation – Was tun, wenn ich auf dem Weg zur Diplomarbeit stecken ihrer Fallbearbeitung bleibe? – erfassen und ordnen mithilfe geeigneter Methoden die relevanten Themen des Fallbeispiels Ziele Die Teilnehmenden – beschreiben und begründen den arbeitsagogischen Hand- – kennen die Schritte auf dem Weg zur Diplomarbeit lungsbedarf – erhalten die nötigen Werkzeuge, um diese Schritte zu planen – beschreiben und begründen Lösungsvorschläge – suchen und diskutieren ihr Projektthema (Massnahmen und Vorgehen) – beginnen, ihre die Disposition für ihre Diplomarbeit zu – beschreiben Methoden und Modelle korrekt und begründen erstellen deren Nützlichkeit – kennen ihren Zeitbedarf für die Fallbearbeitung Leitung Stephan Mathys ist Lehrer, Kunsttherapeut und Autor; neben seinen langjährigen didaktischen, therapeutischen und Leitung Richard Bürgi, dipl. Arbeitsagoge, Ausbilder SVEB1 künstlerischen Arbeiten steht er immer wieder in verschiedenen Rollen auf einer Bühne: als Redner, Vorleser und Schauspieler. Datum Fr 6. September 2019 Datum Mo 9. Dezember 2019
18 19 Arbeitsorganisation Leichte Sprache Zeit für die Förderarbeit dank Inklusion durch verständliche Texte professioneller Arbeitsorganisation Gesetzestexte und amtliche Schreiben, Gebrauchsanleitungen und Verträge sind oft in schwer verständlicher Sprache verfasst. Viele Menschen können Es gibt Zeitfresser, die unsere Zeitressourcen schneller aufbrauchen, als uns diese komplexen Informationen nicht verarbeiten. Dadurch sind sie von einem lieb ist. Wir analysieren in diesem Seminar unseren Arbeitsalltag, reflektieren wichtigen Teil des alltäglichen Lebens ausgeschlossen. Auch in Einrichtungen unser Rollenverhalten, planen Arbeitsprozesse und lernen, Aufgaben an für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung gibt es Texte, die für die Schlüsselfunktionen zu delegieren und so gezielt Verantwortung an unsere Adressaten nicht verständlich sind: Hausordnungen, Mitarbeitergespräche, Klientinnen und Klienten zu übertragen. Mitteilungen und vieles mehr. Damit Inklusion und Befähigung im nächsten Umfeld stattfinden können, sollten diese Texte in Leichter Sprache vorliegen. Inhalte – Analyse der persönlichen Arbeitssituation – Zeitmanagement und Selbstorganisation Inhalte – Ziele und Zielgruppen der Leichten Sprache – Instrumente und Methoden der Arbeitsplanung – Entstehung und rechtlicher Rahmen (u. a. ABC-Analyse, IPERKA, Alpenmethode, Eisenhower- – Konzept der Leichten Sprache Prinzip; Pareto-Prinzip) – Regeln für Leichte Sprache in Theorie und Praxis, geordnet – Prioritäten setzen und delegieren nach sprachlicher Komplexität, mit spezifischen Übungen – Planungs- und Entscheidungsmatrix – Vertiefende Übersetzungsübungen – Ressourcenorientierte Arbeitsvorbereitung – Effektivität versus Effizienz Ziele Die Teilnehmenden – lernen das Konzept der Leichten Sprache kennen Ziele Die Teilnehmenden – erhalten die notwendigen Grundlagen für das eigenständige – erstellen eine Ist-Analyse ihrer aktuellen Arbeitssituation Übersetzen und Verfassen von Texten in Leichter Sprache – überprüfen ihren Arbeitsalltag hinsichtlich Zeitressourcen und Zeitfressern Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen sowie alle Personen, – reflektieren ihr Rollenverhalten im persönlichen Aufgaben- die wichtige Informationen für Menschen mit einer kognitiven bereich Beeinträchtigung zugänglich machen und somit die Teilhabe – erarbeiten Instrumente der Arbeitsorganisation und planen fördern möchten deren Anwendung im eigenen Arbeitsumfeld – planen eigene Entlastung durch Delegieren von Verant- Leitung Cornelia Kabus, Übersetzerin und Weiterbilderin Leichte wortung und ressourcenorientierte Arbeitsvorbereitung Sprache, Büro Leichte Sprache Basel – erarbeiten ein Instrument, um persönliche Zielsetzungen im Arbeitsalltag erreichen zu können Daten 2 Tage: Mi 11. und Mi 18. September 2019 – vollziehen den Praxistransfer anhand eigener Beispiele Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.– Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie Mitarbeitende der Arbeitsintegration, die im Alltag künftig nicht nur reagieren, sondern bewusst agieren wollen Leitung Marcel Christen, dipl. Arbeitsagoge, Ausbilder FA, HBT Resilienz-Trainer, Kaufmann KFS Datum Mo 9. September 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.–
20 21 Aktivieren und in Bewegung Lernende in Ausbildungen bringen begleiten Wissenschaftliche Studien belegen seit Langem, dass tägliche Bewegung in Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen fördern und begleiten unter anderem moderater und angepasster Form sich positiv auf unser Wohlergehen auswirkt. Jugendliche mit erhöhtem Unterstützungsbedarf während Ausbildungen Im Seminar lernen Sie einzelne wirkungsvolle Trainingsformen aus Qi Gong, in spezialisierten Institutionen und Rehabilitationsbetrieben. Diese Arbeit NLP und Achtsamkeitsübungen kennen und erarbeiten ein Konzept zur erfordert spezifisches Wissen, welches Bestandteil dieses Fachkurses ist. betriebsinternen Umsetzung mit Ihren Klientinnen und Klienten. Eine positive Wirkung, die sich auf der körperlichen wie auch sozialkompetenten Ebene Inhalte – Schule – Ausbildung – Arbeit: berufsbiografische bemerkbar macht, lässt sich bereits nach den ersten Trainingseinheiten Übergänge begleiten feststellen. – Orientierung im Berufsbildungssystem der Schweiz – Lernprozesse und Kompetenzerwerb in der beruflichen Sie können das Programm entweder als Instrument für Ihre eigenen kreativen Bildung unterstützen Pausen zur Aktivierung und Konzentrationsförderung verwenden oder alternativ – Nachteilsausgleich als regelmässige Aktivierungs- bzw. Entspannungssequenz für Ihre Klientinnen – Supported Education und Klienten einsetzen. Ziele Die Teilnehmenden Inhalte – Grundlagen zur Umsetzung des Bewegungskonzepts – beschreiben zentrale Aufgaben in der Begleitung von – Acht Alltagsübungen – Mobilisation, Kraft und Energie Lernenden mit Unterstützungsbedarf tanken – kennen wichtige Grundlagen des Berufsbildungssystems – Übungsformen zur Harmonisierung von Körper, Geist und – können anhand konkreter Beispiele aus der Praxis Seele beschreiben, wie individuelle Lernprozesse und Prozesse des Kompetenzerwerbs begleitet werden Ziele Die Teilnehmenden – wenden konkrete Arbeitswerkzeuge für die Begleitung von – erlernen einfache, direkt umsetzbare Übungsformen im Jugendlichen in der Ausbildung auf ihren Arbeitskontext an Rahmen ihrer Tätigkeit als Arbeitsagoge und Arbeitsagogin – können Gelingensbedingungen und Herausforderungen – lernen, wie das Bewegungskonzept die Konzentrations- für arbeitsagogisches Handeln in Ausbildungssettings fähigkeit stärkt, um entspannt und zielorientiert zu handeln beschreiben – erfahren, dass gemeinsames Bewegen sich positiv auf die – beschreiben Prinzipien und Werte einer Begleitung im Dynamik im Team auswirkt Rahmen von Supported Employment – verbessern und vertiefen ihre Wahrnehmungsfähigkeit – erhalten ein Konzept zur Integration der Übungen im Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen, die Personen in eigenen Betrieb Ausbildungen und Praktika begleiten oder sich auf eine entsprechende Tätigkeit vorbereiten wollen Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie andere interessierte Personen Leitung Tanja Rüdisühli, Büro Morpho – Bildung, Beratung und Soziale Innovation, Dozentin und Projektleiterin Hochschule Luzern, Leitung Sabine Rossi, Ausbilderin FA, Senior Qi-Gong-Lehrerin, Job coach Supported Employment/Supported Education, Gesundheitscoach, Inhaberin Wellco Consulting GmbH Gymnasial- und Berufsschullehrerin Daten 2 Tage: Mo 16. und Mo 23. September 2019 Daten 2 Tage: Mo 7. und Di 8. Oktober 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.– Kosten CHF 610.–
22 23 Lösungsorientiertes Arbeiten Grundkurs Aggressions- im Werkstattalltag management NAGS Der lösungsorientierte Ansatz geht mit einer Haltungsänderung im Arbeitsalltag im agogischen Bereich einher. Arbeitsagogen/Arbeitsagoginnen unterstützen ihre Klientinnen und Klienten darin, Strategien für kompetenteres Handeln zu entwickeln. Nebst In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales Thurgau. arbeitsagogischer Fachkompetenz zählt die Fähigkeit, das Gegenüber zu stärken sowie Ressourcen kennenzulernen und zu entwickeln. Mit der lösungs- Aggressives oder herausforderndes Verhalten ist für alle Fachpersonen immer orientierten Haltung und Sprache fokussieren wir auf das, was im Arbeits- wieder eine grosse Herausforderung. Eine wichtige Grundlage für den profes- und Werkstattalltag bereits funktioniert. Defizit und Gelingen werden in ein sionellen Umgang mit diesem Phänomen ist ein vertieftes Verständnis dieser Gleichgewicht gebracht. Das Können wird betont, ohne die Probleme zu über- Verhaltensweisen. In Alltagssituationen sind verbale und nonverbale Strategien sehen. Die moderne Hirnforschung und die Erfahrung lehren, dass lösungs- und Techniken für die Sicherheit aller beteiligten Personen notwendig. Im orientierte Strategien dazu beitragen, Widerstand, Entmutigung und Ängste dreitägigen Seminar erarbeiten Sie theoretische und berufsethische Aspekte abzubauen und Zuversicht und Kooperation zu fördern. der Handhabung von aggressivem und herausforderndem Verhalten im agogischen Bereich. Inhalte Grundlagen des lösungsorientierten Ansatzes und der Gesprächsführungsmethode, welche die Eigenverantwort- NAGS: Netzwerk Aggressionsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen lichkeit der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt Schweiz Ziele Die Teilnehmenden Inhalte – Entstehungsprozesse und Phasenverlauf von aggressivem – lernen das lösungsorientierte Modell und seine Werkzeuge und herausforderndem Verhalten kennen – Strategien und Techniken zur Einschätzung, Prävention, – lernen, Ressourcen der Klientinnen und Klienten sichtbar zu Deeskalation und Nachsorge machen und wertzuschätzen – Training von beziehungsfreundlichen Befreiungstechniken – können problematisches Verhalten umdeuten sowie Situationstraining u. a. mit Video-Feedback – wenden die 50-Prozent-Regel an – Rechtliche und ethische Grundlagen – setzen lösungsorientiertes Denken und Handeln um – haben eine Vorstellung davon, wie sie die neuen Ziele Die Teilnehmenden Erkenntnisse im eigenen Berufsalltag anwenden können – erarbeiten theoretische und berufsethische Aspekte der Handhabung von aggressivem und herausforderndem Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen Verhalten – erlernen praktische Fertigkeiten in Übung und durch Erleben Leitung Markus Haldner, LOA-Trainer, Zentrum für lösungsorientierte Beratung Schweiz Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen Daten 3 Tage: Mi 16./Do 17. und Fr 18. Oktober 2019 Leitung Irene Vonarburg-Steiner, dipl. Sozialpädagogin, Trainerin Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern für Aggressionsmanagement NAGS, Deeskalationstrainerin Kosten CHF 910.– ProDeMa Nicole Waldvogel-Schmid, dipl. Pflegefachfrau HöFa I, Trainerin für Aggressionsmanagement NAGS Daten 3 Tage: Di 19./Mi 20. und Mi 27. November 2019 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 1150.–, max. 18 TN
24 Ziele Die Teilnehmenden – setzen sich mit ihrer professionellen Rolle und ihren Einführung in die Arbeitsagogik Aufgaben im arbeitsagogischen Spannungsfeld auseinander – setzen die Analyse der Klientensituation, des Arbeitsplatzes und der Arbeit als Basis für eine gezielte Arbeitsanleitung und -übergabe ein Grundlagen der professionellen arbeitsagogischen Handlungskompetenzen. – überprüfen und erarbeiten Instrumente für die Planung, Bereits arbeitsagogisch Tätige werden sensibilisiert für eine professionelle Gestaltung und Auswertung agogischer Arbeitsarrangements agogische Grundhaltung, erlangen agogisches Basiswissen und eignen sich – erarbeiten die Grundlagen der arbeitsagogischen Förder- grundlegende Methoden und Instrumente der Arbeitsagogik an. arbeit – reflektieren ihr Führungsverhalten und erarbeiten verschie- Dauer 13 Tage (6 Einheiten zu 2 Tagen und ein Integrationstag) dene Modelle der Führung und Motivation, um die Klienten- ressourcen wirkungsvoll einzusetzen Inhalte 1 Grundlagen der Arbeitsagogik – erarbeiten die Grundlagen der Kommunikation und wenden der Einheiten Begriffe und Definitionen; Kernpunkte der Arbeitsagogik; verschiedene Gesprächstechniken gezielt an 1–6 Modell Dual- und Kernauftrag; das Medium Arbeit; professio- – reflektieren ihre Praxistransfers und tauschen Erfahrungen nelles Rollenverständnis; das arbeitsagogische Spannungs- dazu aus feld – formulieren ihren persönlichen Lernnutzen aus dem Basis- 2 Methoden der Arbeitsagogik 1 lehrgang Arbeitsagogik Methoden und Mittel der Klienten-Situationsanalyse, der Arbeitsplatz- und Arbeitsanalyse sowie der Arbeitsanleitung Zielpublikum Arbeitsagogisch Tätige aus allen Berufsfeldern, die sich erste und -übergabe; persönlichkeitsorientierte Förderung; fachliche Grundlagen für das professionelle, arbeitsagogische Hilfsmittel; Ergonomie und Arbeitssicherheit Handeln aneignen wollen 3 Methoden der Arbeitsagogik 2 Der agogische Arbeitsablauf; agogische Grundlagen (Wahr- Leitung Marcel Christen: dipl. Arbeitsagoge, Ausbilder FA nehmung, Beobachtung, Interpretation und Beurteilung); Karin Niederhauser: Supervisorin, Erwachsenenbildnerin HF, Arbeitsüberprüfung; agogische Arbeitsplanung; Möglichkeiten langjährige Erfahrung in Sozialpädagogik und Arbeitsagogik und Formen der Arbeitsgestaltung und der agogischen Markus Rossi: Eidg. dipl. Betriebsausbilder HFP, systemischer Intervention; Schlüsselfunktionen; Ressourcen, Kompetenzen, Organisationsentwickler BTS Qualifikationen; Arbeitsauswertung und Arbeits-Feedback Felix Küng: MAS in Systemischer Beratung, dipl. Erwachsenen- 4 Arbeitsagogische Prozessgestaltung bildner HF Agogische Grundhaltung; die arbeitsagogische Prozessgestal- tung; der Zielvereinbarungsprozess mit Klientinnen und Abschluss Zertifikat «Einführung in die Arbeitsagogik» Klienten; Zielarten, Zielebenen, Zielformulierung; institutionelle Für die Abgabe des Zertifikats wird eine Präsenz von mindes- Gefässe und Instrumente der Förderung tens 11 Tagen vorausgesetzt. Wird dies nicht erreicht, erhalten 5 Kommunikation und Gesprächsführung die TN eine Teilnahmebestätigung für die besuchten Tage. Der Regelkreis der Kommunikation; das Vier-Ohren-Modell; Bei Anmeldung zur Ausbildung zur Arbeitsagogin/zum drei Stufen des Zuhörens; Techniken der Gesprächsführung; Arbeitsagogen werden maximal 6 Tage anerkannt. Fragetechniken; wertschätzendes Feedback 6 Führung und Motivation in der Arbeitsagogik Daten Einheit 1: Do 31. Januar und Fr 1. Februar 2019 Marcel Christen Führungsverständnis, -verhalten und -stile; der eigene Einheit 2: Do 21. und Fr 22. Februar 2019 Markus Rossi Führungsstil; Aufgaben und Werkzeuge der Führung; Einheit 3: Mi 6. und Do 7. März 2019 Karin Niederhauser Motivationstheorien und ihre Bedeutung im Praxisalltag; Einheit 4: Do 4. und Fr 5. April 2019 Marcel Christen motivierende und demotivierende Aspekte im Arbeitsalltag Einheit 5: Do 9. und Fr 10. Mai 2019 Markus Rossi Einheit 6: Do 27. und Fr 28. Juni 2019 Felix Küng Kursabschluss/Integrationstag Integrationstag: Mo 19. August 2019 Marcel Christen Auswertung und Lerntransfer; Lerntagebuch; Praxistransfers aus den Einheiten 1–6; Selbst- und Fremdwahrnehmungen; Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern weiterführende Überlegungen Kosten CHF 3650.–
25 26 SVEB-Zertifikat Betriebliche/r Mentor/in mit «Lernveranstaltungen mit Erwach- eidg. Fachausweis senen durchführen» (AdA FA-M1) Menschen beraten, begleiten Die gesellschaftlichen Forderungen nach «lebenslangem Lernen» und nach und fördern vermehrter Integration aller Menschen in die Wirtschaft führen dazu, dass zunehmend auch Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen mit Bildungsaufträgen Als Betriebl. Mentor/in agieren Sie kompetent als Berater/in, Trainer/in und für Erwachsene betraut sind. Hohes Engagement, Interesse und die eigenen Coach und nehmen das Unternehmen als ganzheitliche, sich stetig entwickelnde Ausbildungserfahrungen reichen aufgrund der gestiegenen Qualitätsansprüche Organisation wahr. Sie verfügen über ein erweitertes Profil, um Organisationen in der Erwachsenenbildung oftmals nicht mehr aus. Um Bildungsaufträge für die Zukunft fit zu machen. Klassische Führungsmodelle haben ausgedient professionell und nachhaltig durchführen zu können, sind solide erwachsenen- und die Begleitung der Mitarbeitenden zu mehr Autonomie verlangt nach bildnerische Kompetenzen unerlässlich geworden. Führung auf Augenhöhe. Betriebl. Mentoren/Mentorinnen arbeiten professionell mit dem Potenzial jedes/jeder Einzelnen und fördern vorab auch die Selbst- In Kooperation mit der Lernwerkstatt Olten. und Sozialkompetenz. Sie begleiten in der Organisation, in der sie angestellt sind, Einzelpersonen in deren Arbeits- und Berufsfeld bei Lern-, Veränderungs- Dauer 6 Tage (statt 14 Tage im Standardlehrgang Modul 1) und Entwicklungsprozessen. Dabei haben sie den betrieblichen Nutzen im Fokus. Inhalte Einfache didaktische Modelle; Lektionsplanung; Feinzielfor- Dauer Das Ausbildungsangebot für Coachs/Prozessbegleitende und mulierung; Umsetzung von Lerninhalten; erwachsenenbildne- Mentoren/Mentorinnen setzt sich aus drei aufbauenden rische Methoden; Lernunterlagen gestalten und Medien Bausteinen zusammen, die Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen einsetzen; einfache Auswertungsmethoden; Lernzielkontrollen; kompakt innerhalb von zwei Jahren oder verteilt auf einen fachdidaktische Transferüberlegungen im eigenen Bereich; längeren Zeitraum besuchen können. Es wird auf die im SVEB- andragogische Leitziele; Qualifikations- und Zertifizierungs- Zertifikat oder in gleichwertigen Ausbildungen erworbenen instrumente von Bildungsinstitutionen Kompetenzen aufgebaut. Ziele Sie sind fähig, in Ihrem Fachbereich Lernveranstaltungen mit Ziel Professionelle Begleitung von Einzelpersonen in Lern-, Erwachsenen im Rahmen vorgegebener Konzepte, Lehrpläne Veränderungs- und Entwicklungsprozessen in deren Arbeits- und Lehrmittel vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten und Berufsfeldern Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen, die sich die notwendigen Zielpublikum – Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen wollen, um in der – Berufs- und Praxisausbilder/innen Bildungsarbeit mit Erwachsenen verantwortungsvolle Aufgaben – Bildungsfachleute zu übernehmen. Der Abschluss darf nicht mehr als vier Jahre – Personen, die in der Begleitung von Stellensuchenden tätig zurückliegen. sind – Führungspersonen, die ein modernes Führungsverständnis Leitung Daniel Herzog, dipl. Ausbildungsleiter leben wollen Monica Strickler-Maurer, dipl. Ausbildungsleiterin Ivo Antonio Loretz, dipl. Ausbilder, Erwachsenenbildner HF Leitung Ein Lehrgang der Lernwerkstatt Olten Abschluss Modulzertifikat 1 «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen Abschluss Eidg. Fachausweis Betriebl. Mentor/in durchführen» (Teilabschluss für Ausbilder/in FA) Ort Aarau, Basel, Bern, Luzern, Winterthur, Zürich Daten Mo 6. Mai bis Mi 26. Juni 2019 Kosten CHF 5380.– bis CHF 13110.– Ort Lernwerkstatt Olten, Sälihof, Olten 50 % Kursgeldrückerstattung in Form von Bundes-Subventionen Kosten CHF 2650.– (statt CHF 4230.–, Standardlehrgang Modul1, SVEB-Zertifikat) Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lernwerkstatt.ch/betrieblicher-mentor Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lernwerkstatt.ch.
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