Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN

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Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
FÜR ELTERN

Elterninfo
 zum Schulanfang 2022

    Baden-Württemberg
 MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT
Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
INHALT

         5    VO R DER EI N SCHUL U N G

              Die Schulpflicht
              Kooperation Kindergarten-Grundschule und das Bildungshaus 3 – 10
              · Kooperation Kindergarten-Grundschule
              · Bildungshaus 3 – 10
              Die Schulanmeldung
              Das Schulmaterial: Bücher, Hefte, Utensilien, Schulranzen, u. a.
              Der erste Elterninformationsabend

         10   DER ERSTE SCHU LTAG

              Die Einschulungsfeier
              Der erste Schultag, die ersten Schulstunden
              Beginn der Schulbesuchspflicht

         13   DI E G RU N DSCHU LE H E U T E

              Rhythmisierter Schultag
              Das Klassenzimmer
              Unterrichtsorganisation, Kontingentstundentafel, Fächer und Stundenplan
              · Deutsch
              · Mathematik
              · Fremdsprachen: Englisch oder Französisch
              · Sachunterricht – Kunst/Werken – Musik
              · Bewegung, Spiel und Sport (BSS)
              · Religion

         18   BETREU U N G SAN G E B OT E

              Verlässliche Grundschule
              Flexible Nachmittagsbetreuung
              Ganztagsschule

         21   SCHU LE U N D ELTE R N

              Die Lehrkraft als erste Ansprechperson
              Elternvertreterinnen und Elternvertreter
              Beratungsgespräche
              Hausaufgaben
              Sicherer Schulweg
              Ernährung
              Bewegung
              Zeit für Kinder, Zeit mit Kindern

         26   SO N DERPÄDAG O GI S C H E B I L D U N G S A N G E B OT E

         27   ADRESSEN

         30   I M PRESSU M

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Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
Liebe Eltern,
der Tag der Einschulung Ihres Kindes steht bevor und       Die wichtigsten Ansprechpartner im Übergang von der
mit diesem beginnt für Ihr Kind und für Sie ein neuer,     Kindertageseinrichtung in die Grundschule sind für
spannender Lebensabschnitt. Sicherlich beschäftigt         Sie die pädagogischen Fachkräfte in der Kindertages-
sich Ihr Kind nun immer häufiger damit, dass es bald       einrichtung und die Kooperationslehrkräfte, sowie ab
ein Schulkind ist und stellt viele Fragen. Aber auch bei   Schulbeginn die Klassenlehrerin oder der Klassenleh-
Ihnen werden immer mehr Fragen und Überlegungen            rer. Diese sind offen für Ihre Fragen und Anliegen und
aufkommen, wie z. B.: Wie wird es meinem Kind in           stellen Ihnen bei Bedarf den Kontakt zur Schulleitung,
der Schule ergehen? Wie und was wird es wann ler-          dem Staatlichen Schulamt oder den Beratungsstellen
nen? Was gilt es zu organisieren und zu besorgen? Und      her. Ihr Engagement und Mitwirken sind dabei will-
wie kann ich mein Kind in seiner Lernentwicklung           kommen und tragen zu einem guten Miteinander bei.
bestmöglich unterstützen?
                                                           Die Grundschulzeit ist prägend für das Lernen und
In der vorliegenden Broschüre finden Sie grundlegen-       bildet eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Bil-
de Informationen über die Themen und Inhalte der           dungsbiografie. Die Erwartungen, Empfindungen,
Grundschule und erfahren, wie Sie Ihr Kind beim Start      Erfahrungen und Voraussetzungen, mit denen Kinder
in die Schulzeit erfolgreich unterstützen können.          in die Schule kommen, sind so unterschiedlich wie
                                                           die Kinder selbst. Die individuellen Fähigkeiten und
Neben Ausführungen zu der Zeit vor dem Schuleintritt       Potenziale zu erkennen, aufzugreifen und das Kind
erhalten Sie hilfreiche Informationen zu Themen wie        in seiner persönlichen Entwicklung zu fördern und
Einschulung, Schulpflicht, Anforderungen an Ihr Kind,      zu stärken, sind deshalb die zentralen Aufgaben der
Schulalltag, Betreuungsangebote und vielem mehr.           Grundschule.

     Für den nun bald bevorstehenden Schulstart wünsche ich Ihrem Kind und Ihnen alles erdenklich Gute.
                                             Mit freundlichen Grüßen

                                                 Theresa Schopper
                      Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg

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Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
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Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
Vor der Einschulung

VOR DER SCHULANMELDUNG FRAGEN SICH ELTERN: WIRD MEIN KIND LEISTUNGSMÄSSIG GUT MIT-

KOMMEN? WIRD ES GLEICH ANSCHLUSS FINDEN UND SICH IN DER GRUPPE VON KINDERN BEHAUPTEN?

IST ES ÜBERHAUPT BEREIT FÜR DIE SCHULE?

Bereits vor Schuleintritt eines Kindes arbeiten Kinderta-   Für das Einschulungsjahr 2022, also für Kinder, die ab dem
geseinrichtung und Grundschule zusammen. Während            Schuljahr 2022/2023 das erste Schuljahr besuchen, gilt:
dieser Phase sind bei Kindern viele Entwicklungsverän-
derungen zu beobachten. Es gilt, diesen Entwicklungs-       •	Schulpflichtig sind alle Kinder, die bis zu dem maß-
prozess aufmerksam zu begleiten, um abschätzen zu kön-        geblichen Einschulungsstichtag das sechste Lebens-
nen, ob die Bewältigung schulischer Anforderungen des         jahr vollendet haben. Einschulungsstichtag ist für
Anfangsunterrichts gelingen wird. Erzieherinnen oder          das Schuljahr 2022/2023, der 30. Juni 2022. Kinder,
Erzieher und Kooperationslehrkräfte beraten Eltern bei        die nach dem 30. Juni 2016 geboren sind, sind nach
der Frage nach dem individuell richtigen Einschulungs-        dieser Regelung für das Schuljahr 2022/2023 nicht
zeitpunkt und geben, falls erforderlich, Empfehlungen         schulpflichtig.
für besondere Fördermaßnahmen.
                                                            •	Kinder, die nach dem Einschulungsstichtag und bis
D I E SCHULPFL ICHT                                           zum 30. Juni 2023 das sechste Lebensjahr vollenden,
                                                              können von ihren Eltern zur Schule angemeldet wer-
Im Schulgesetz für Baden-Württemberg ist festgeschrie-        den und erhalten damit den Status eines schulpflich-
ben, wann ein Kind schulpflichtig wird. Dort heißt es:        tigen Kindes (so genannte Stichtagsflexibilisierung).
„Mit dem Beginn des Schuljahres sind alle Kinder, die         Voraussetzung ist die Schulbereitschaft des Kindes, die
bis 30. Juni des laufenden Kalenderjahres das sechste         von der Schulleitung festgestellt wird; im gegebenen
Lebensjahr vollendet haben, verpflichtet, die Grund-          Fall auf Grundlage eines pädagogisch-psychologi-
schule zu besuchen. Dasselbe gilt für die Kinder, die bis     schen Gutachtens und einer Untersuchung durch das
zum 30. Juni des folgenden Kalenderjahres das sechste         Gesundheits­amt. Wird dem Antrag der Eltern stattge-
Lebensjahr vollendet haben und von den Erziehungsbe-          geben, beginnt für diese Kinder die Schulpflicht mit
rechtigten in der Grundschule angemel­det wurden.“            der Aufnahme in die Schule.

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Auf Antrag der Eltern können Kinder, die noch nicht        Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot
    schulpflichtig sind, vorzeitig in die Grundschule aufge-   ist an unterschiedlichen Lernorten möglich. Sie kön-
    nommen werden. Darüber entscheidet die Schulleitung        nen in eine Grundschule eingeschult werden oder ein
    unter Beiziehung eines Gutachtens des Gesundheitsam-       Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum
    tes sowie ggf. einer Schuleingangsprüfung. Besonders       besuchen. Braucht ein Kind eventuell spezielle Unter-
    begabte Kinder können direkt in die Klasse 2 einge-        stützungsleistungen für den Start in der Grundschule,
    schult werden. Zeigt ein Kind im Laufe des Schuljahres     sollten die Eltern frühzeitig – wenn möglich schon vor
    überdurchschnittliche Gesamtleistungen, kann es am         Beginn des letzten Kindergartenjahres – mit dem Staat-
    Ende des 1. Schulhalbjahres der Klasse 1 in die Klasse 2   lichen Schulamt Kontakt aufnehmen. Dann können
    wechseln oder zum Schuljahresende der Klassen 1 und 2      notwendige Planungs- und Abstimmungsprozesse recht-
    in die übernächste Klasse eintreten.                       zeitig eingeleitet werden, sodass für das Kind keine wert-
                                                               volle Zeit der Förderung verloren geht. Hierfür steht an
    Kinder, von denen bei Beginn der Schulpflicht aufgrund     jedem Staatlichen Schulamt eine Ansprechperson zur
    ihres geistigen oder körperlichen E­ ntwicklungsstan­des   Verfügung (Kontaktdaten der staatlichen Schulämter
    nicht erwartet werden kann, dass sie mit Erfolg am         siehe Seite 28).
    Unterricht teilnehmen, können um ein Jahr vom Schul­
    besuch zurückgestellt werden. Darüber entscheidet die      Ob ein Kind gegebenenfalls einen Bedarf an einem
    Schulleitung unter Beiziehung eines Gutachtens des         sonderpädagogischen Beratungs- und Unterstützungs-
    Gesundheitsamtes sowie ggf. einer Schuleingangsprü-        angebot an einer Grundschule oder einen Anspruch auf
    fung. Die Kinder können Grundschul­förderklassen           ein sonderpädagogisches Bildungsangebot hat, wird im
    besuchen, die zurückgestellte Kinder auf den Besuch der    Rahmen einer sonderpädagogischen Diagnostik geklärt.
    Grundschule vorbereiten, oder weiterhin in die Kinder-     Wenn für ein Kind ein Anspruch auf ein sonderpäda-
    tageseinrichtung gehen.                                    gogisches Bildungsangebot festgestellt wird, werden die
                                                               Eltern umfassend über die möglichen Bildungsangebote
    Der Schulstart für Kinder mit einem Bedarf an sonder-      an Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs-
    pädagogischer Beratung und Unterstützung bzw. einem        und Beratungszentren informiert.

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Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
Wählen Sie als Eltern für das Kind ein inklusives Bil-    Bildungshaus 3 – 10
dungsangebot an einer Grundschule, führt das Staat-       An landesweit 187 Standorten gibt es „Bildungshäuser
liche Schulamt eine Bildungswegekonferenz durch,          für Drei- bis Zehnjährige“. In den Bildungshäusern
um Ihnen in Abstimmung mit den berührten Schulen,         steht die intensive Zusammenarbeit zwischen den
­Schulträgern sowie Leistungs- und Kostenträgern ein      pädagogischen Fachkräften des Kindergartens und
Bildungsangebot an einer Grundschule vorzuschlagen.       den Lehrkräften der Grundschule im Vordergrund.
                                                          Der Übergang eines Kindes vom Kindergarten in die
KOOPERATION KIND ERG ARTEN -                              Grundschule wird damit erleichtert. Auch die Eltern
GR U NDSCHULE                                             werden früh in die Zusammenarbeit einbezogen. In
UND DAS BILDUNGSHAU S 3 – 10                              festgelegten, regelmäßigen Angeboten lernen und
                                                          spielen Kindergarten- und Schulkinder gemeinsam.
Kooperation Kindergarten-Grundschule                      Der Orientierungsplan für die Kindergärten und der
Vor allem im letzten Kindergartenjahr richten Kin-        Bildungsplan der Grundschule sind aufeinander abge-
dergarten und Grundschule ihr Augenmerk auf eine          stimmt und stellen die Basis für die Arbeit in einem
durchgängige Bildungsbiografie des Kindes. Der            Bildungshaus dar.
Wechsel vom Kindergarten in die Schule soll für das
einzelne Kind möglichst nahtlos gelingen. Deshalb         D I E S C H U L A N ME L D U N G

arbeiten Kindertageseinrichtungen und Grundschulen
im Land kontinuierlich zusammen und erstellen einen       Zur Schulanmeldung erhalten Sie als Eltern in der Regel
auf die örtlichen Verhältnisse abgestimmten Jahresplan,   eine schriftliche Einladung. Häufig ist der Termin auch
der die gemeinsame Arbeit festlegt.                       im Gemeinde- oder Amtsblatt veröffentlicht.

Da das einzelne Kind von Kindertageseinrichtung,          Wie genau die Anmeldung abläuft, ist von Schule zu
Grundschule, den Eltern sowie ggf. weiteren Stellen       Schule unterschiedlich geregelt. Die Anmeldung in der
wahrgenommen wird, ist eine differenzierte Sicht          Schule findet in der Regel bei der Schulleitung statt,
möglich, die zu rechtzeitigen Maßnahmen und einer         kann aber auch von den Kooperationslehrkräften durch-
am individuellen Bedarf orientierten Entwicklungsför-     geführt werden. Sie als Eltern können dann wichtige
derung führt. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Ihnen      organisatorische Fragen klären.
als Eltern besonders wichtig, da Sie Ihr Kind am besten
einschätzen können.                                       Wenn Sie genauer wissen möchten, was auf Sie zukommt
                                                          oder welche Unterlagen benötigt werden, können Sie
Auch das Gesundheitsamt ist ein wichtiger Partner in      sich jederzeit an die Grundschule wenden. In der Regel
der Kooperation Kindergarten-Grundschule: Es berät        werden der eigene Personalausweis oder Reisepass, die
und unterstützt die Eltern aus medizinischer Sicht.       Geburtsurkunde des schulpflichtigen Kindes und der
Neben der verpflichtenden Einschulungsuntersuchung        Brief mit der schriftlichen Benachrichtigung zur Schul-
ist die Teilnahme Ihres Kindes an der U9-Untersu-         anmeldung benötigt.
chung, die zwischen dem 5. Geburtstag und bis zu
einem halben Jahr nach diesem Datum durchgeführt          Seit dem 1. März 2020 müssen Sie der Schulleitung vor
wird, ein wichtiger Bestandteil der Früherkennung im      der Teilnahme am Unterricht einen Nachweis darüber
medizinischen Bereich.                                    vorlegen, dass Ihr Kind gegen Masern geimpft oder

                                                                                                                    7
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gegen Masern immun ist. Der Nachweis kann durch den
    Impfausweis bzw. -pass oder ein ärztliches Zeugnis (auch
    in Form einer Anlage zum Untersuchungsheft für Kin-
    der) erbracht werden.

    DAS SCHU LM ATERI AL:

    BÜ CHER, HEFTE, U TEN SI LI EN ,

    SCHU LRAN ZEN , U. A.

    Die meisten Bücher und Lernmittel, die Schülerinnen
    und Schüler für den Unterricht brauchen, stellt die Schu-
    le unentgeltlich zur Verfügung. Dafür sorgt die „Lern-
    mittelfreiheit“. Eltern können Schulbücher und Unter-
    richtsmaterialien auch kaufen, wenn sie dies wünschen.

    Schulranzen, Mäppchen, Schreib- und Zeichenmateria-
    lien, Bleistifte, Buntstifte, Füller, Farbkasten und weitere
    Materialien gehören zur Ausstattung der Schülerin oder
    des Schülers, die Sie als Eltern selbst besorgen müssen.
    Welche Gegenstände am Schulanfang gebraucht werden
    und wie diese beschaffen sein sollen, erfahren Sie über
    die Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer. Meist gibt
    es vor dem Schulbeginn „Einkaufslisten“ mit genauen            D E R E RST E E LT E R N I N F O R MAT I O N S A BEND
    Angaben, welche Hefte, Umschläge und Stifte gekauft
    werden sollen. Einen Füller braucht Ihr Kind am Anfang         Der erste Elterninformationsabend in der Grundschule
    noch nicht.                                                    findet oft schon Wochen oder Tage vor dem ersten
                                                                   Schultag statt – manchmal auch gemeinsam für alle
    Schulanfängerinnen wie Schulanfänger tragen ihren              Eltern der Erstklässlerinnen und Erstklässler einer Schu-
    Ranzen voller Stolz. Manche packen jedoch vieles hin-          le. Bei diesem Elternabend geht es um die Vorstellung
    ein und tragen so tagtäglich mit sich herum, was nur an        des Schulprofils, der Fächer, der Unterrichtszeiten und
    bestimmten Tagen gebraucht wird. Das Gewicht des               Vieles mehr. Der erste Kontakt mit Lehrerinnen und
    gepackten Ranzens soll ein Zehntel des Körpergewichts          Lehrern und anderen Eltern hilft dabei, möglichst früh
    nicht überschreiten. Ein zu schwerer Ranzen kann               mit dem Umfeld Grundschule vertraut zu werden und
    Wirbelsäule und Rückenmuskulatur überlasten und                dadurch dem eigenen Kind den Start zu erleichtern.
    zu Haltungsschäden führen. Wichtig ist außerdem, die           Beim ersten Elternabend werden auch die Klassen­
    Trage­gurte auf die passende Länge einzustellen, sodass        elternvertreterinnen und -vertreter gewählt (vgl. auch
    der Ranzen nicht schief oder zu tief sitzt.                    Seite 22).

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Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
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Elterninfo zum Schulanfang 2022 - FÜR ELTERN
Der erste Schultag

     Mit dem Schuleintritt beginnt für jedes Kind und seine        D E R E RST E S C H U LTAG , D I E E RST E N

     Familie ein neuer Lebensabschnitt. Entsprechend feier-        S C H U L ST U N D E N

     lich wird die Einschulung in vielen Familien und Schu-
     len gestaltet. Fast alle Kinder freuen sich auf die Schule,   Die Lehrkräfte planen die Begegnung der Kinder mit
     auf den ersten Schultag. Endlich Lesen, Schreiben und         der Schule so, dass am ersten Schultag ein für Erstkläss-
     Rechnen lernen zu dürfen, verspricht Teilhabe an der          lerinnen und Erstklässler „fassbares Lernen“ stattfindet.
     Schriftkultur und an der Welt der Erwachsenen. Auch           Das erwarten die Kinder auch an diesem ersten Schultag.
     auf die Lehrerinnen und Lehrer sowie die anderen Kin-         Sie lernen das Klassenzimmer kennen, hören vielleicht
     der in der Klasse ist Ihr Kind gespannt.                      eine Geschichte, bekommen eine erste Aufgabe und
                                                                   benutzen zum ersten Mal ihr Mäppchen.
     DI E EI N SCHU LU N G SFEI ER

                                                                   B E G I N N D E R S C H U L B E S U C H S P F L I C HT

     Meist organisieren Schulleitung, Elternbeirat, Lehrkräfte
     sowie ältere Schülerinnen und Schüler oder auch der           Die Erstklässlerinnen und Erstklässler werden mit
     Förderverein der Schule eine Feier mit Theaterspiel,          Beginn des Schuljahres am 1. August zu Schülerinnen
     Liedern und Ansprachen in der Schule. Häufig begleiten        und Schülern. Damit beginnt die Verpflichtung zur
     anschließend ältere Schülerinnen und Schüler, die an          Teilnahme am Unterricht grundsätzlich am ersten Tag
     manchen Schulen auch Paten für die Jüngsten bleiben,          nach Ende der Sommerferien. Wenn eine Schule die Ein­
     die Erstklasskinder in ihre Klassenzimmer. Dort treffen       schulungsfeier an einem anderen Tag der ersten W
                                                                                                                  ­ oche
     sie ihre Klassenlehrerin oder ihren Klassenlehrer zum         durchführt, beginnt die Schulbesuchspflicht für die Erst-
     ersten Unterricht.                                            klässler erst zu diesem Zeitpunkt.

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Die Grundschule heute

Der kompetenzorientierte Bildungsplan der Grundschu-      Gemeinsam festgelegte Regeln, stetig wiederkehrende
le knüpft an den baden-württembergischen Orientie-        Abläufe und Rituale, wie beispielsweise der gemeinsame
rungsplan für Bildung und Erziehung in Kindergärten       Morgenkreis, Geburtstagsfeiern oder Übungen zur Ent-
und weiteren Kinder­tageseinrichtungen an und schafft     spannung und zur Stille, vermitteln Geborgenheit und
die Grundlage für alle weiterführenden Bildungsgänge.     Sicherheit in der Klassengemeinschaft.
Im kompetenzorientierten Bildungsplan stehen die
Schülerinnen und Schüler mit ihren Fertigkeiten, Fähig-   Die Schule unterstützt ein Lernen mit „allen Sinnen“.
keiten und Kenntnissen im Mittelpunkt. Der Unterricht     Durch die von der Lehrkraft vorbereiteten unterschiedli-
erfolgt in den Fächern Deutsch, Mathematik, Religion,     chen Lernangebote können die Kinder die für sie passen-
Fremdsprache (Englisch oder Französisch), Sachunter-      den Zugänge wählen. Im Bereich der Bewegung werden
richt, Musik, Kunst/Werken sowie in Bewegung, Spiel       Kinder nicht nur gezielt im Sportunterricht, sondern
und Sport.                                                während der gesamten Schulzeit durch regelmäßige Bewe-
                                                          gungsübungen und Pausenspiele gefördert. Handlungs-
R HY THMISIERTER SCHU LTAG                                orientierte Unterrichtsformen oder Lernspiele sprechen
                                                          mehrere Sinne des Kindes an. Feinmotorische Übungen
Ein Schulkind sein heißt, einen Stundenplan und einen     ergänzen das Schreiben, gezielte Koordinationsübungen
Arbeitsplan zu haben – und beides auch einzuhalten.       sorgen für Balance und einen guten Gleichgewichtssinn.
Trotzdem gilt: Ihr Kind darf seinem Tempo gemäß
lernen.                                                   Körperbehinderte Kinder nehmen oft viel über das
                                                          Hören und Sehen auf. Individuelle Lernwege, die von
Vom Kindergarten übernommen hat die Schule im             ihren Stärken ausgehen, sind für sie besonders wichtig.
Anfangsunterricht auch den am Kind orientierten
Wechsel von „offenen“ und „geschlossenen“ Situationen,    DAS K L AS S E N Z I MME R

das heißt gelenkten Situationen, wo sich Anspannung
und Entspannung, konzentrierte Arbeit und Bewegungs-      Der wichtigste Raum für Erstklässlerinnen und Erst-
pausen ablösen.                                           klässler ist zunächst das Klassenzimmer. Es verfügt heute

                                                                                                                      13
meist über Lern-, Spiel- und Ruheecken. Wie der Grup-       dass Kinder unterschiedlich schnell lernen und arbeiten.
                            penraum im Kindergarten, so hat auch das Klassenzimmer      Deshalb benötigen sie für ihr individuelles Lerntempo
                            unterschiedliche Bereiche für verschiedene Lernangebote,    angemessene Zeitabschnitte.
                            ausgestattet mit Büchern, Arbeitsmaterialien, häufig auch
                            mit einem Computer. Aber auch Plätze, an die sich Kinder    Auch die Art und Weise, wie Lehrkräfte eingesetzt
                            alleine zurückziehen können, sind vorhanden.                werden (Fächer, Klassen, Klassenstufen), beschließen
                                                                                        die Schulen selbst. Entscheidend ist, dass die Kinder die
                            U N TERRI CHTSO RG AN I SATI O N ,                          nach den Klassenstufen 2 und 4 geforderten Bildungs-
                            KO N TI N G EN TSTU N DEN TAFE L ,                          standards des Bildungsplans erreichen. Der Weg dahin
                            FÄCHER U N D STU N DEN PLAN                                 ist vielseitig und flexibel.

                            Die Kontingentstundentafel weist die Anzahl der Unter-      Deutsch
                            richtsstunden aus, die ein Grundschulkind im Laufe der      Wenn Sie ein Kind oder einen Erwachsenen fragen:
                            Grundschulzeit erhält. Wie die Schulen die Stunden          „Warum muss man eigentlich überhaupt in die Schule
                            auf die einzelnen Fächer und Jahrgangsstufen verteilen,     gehen?“, so werden Ihnen beide häufig das Gleiche ant-
                            können sie – je nach Gegebenheiten und Bedürfnissen         worten: „Na, um Lesen und Schreiben zu lernen!“ Diese
                            vor Ort – im Rahmen der Flexibilisierung selbst ent-        grundlegenden Kulturtechniken begleiten uns das ganze
                            scheiden. Varianten sind zum Beispiel Blockunterricht,      Leben.
                            Lernzeiten, selbstorganisiertes Lernen, jahrgangsüber-
Aktuelle Informationen zu   greifender Unterricht, Kernunterricht und Wahlun-           Ein Ergebnis der modernen Hirnforschung ist nach
einem Schulbetrieb unter    terricht, wöchentliche Projekttage, Themenangebote,         Gerold Hüther die Erkenntnis, dass in der Phase der
Pandemiebedingungen
finden Sie auf unserer
                            Kursunterricht und anderes mehr. Heute wird bei der         frühen Kindheit die Neugier, Kreativität und Lernfähig­
Webseite: www.km-bw.de      Organisation von Schule und Unterricht berücksichtigt,      keit so groß ist wie in keiner anderen Lebensphase. Die

       14
Lehrkräfte orientieren sich an den Erkenntnissen der        che erwerben Kinder Strategien, wie Gesprochenes
Forschung. Sie berücksichtigen die individuellen Unter-     zunehmend normgerecht verschriftet werden kann.
schiede der Kinder hinsichtlich ihrer Lese- und Schrei-     „Eigene Schreibungen“ sind oft orthografisch (noch)
berfahrung, ihres Vorwissens und Entwicklungsstandes.       nicht normgerecht. Fehler können Einblicke in den indi-
Auf der Grundlage regelmäßiger Lernbeobachtungen            viduellen Lernstand, die Denk- und Arbeitsweisen Ihres
und Lernstandsdiagnosen erhalten die Kinder indivi-         Kindes geben. Sie dienen also vor allem der Diagnose
duelle und bedarfsgerechte Lernangebote. Am Ende des        des Entwicklungsstandes und als Impuls für die nächsten
ersten Schuljahres können die Kinder in der Regel Sätze     Lernschritte. Gegen Ende des Anfangsunterrichts, also
und kurze Texte „erlesen“. Am Ende des zweiten Schul-       nach zwei Schuljahren, sollte Ihr Kind ein Buch seiner
jahres können sie einfache, auch ungeübte Texte lesen       Wahl vorstellen können.
und verstehen und eigene kurze Texte verfassen.
                                                            Erstschrift für das Lesen und das Schreiben ist die Druck-
Unsicherheit kann bisweilen aufkommen, wenn die             schrift. Ausgehend von der Druckschrift erlernen die
Methode der Lehrerin oder des Lehrers für Sie nicht         Kinder eine verbundene Schrift. Diese entwickeln sie im
nachvollziehbar ist. Suchen Sie hier das direkte Gespräch   Laufe der Grundschulzeit zu einer persönlichen Hand-
mit der Lehrkraft Ihres Kindes. Mehr als 30 verschiedene    schrift. In Baden-Württemberg können die Schulen
Fibeln sind in Baden-Württemberg zugelassen und jede        zwischen der Vereinfachten und der Lateinischen Aus-
einzelne steht für ein bestimmtes Konzept. Stand der        gangsschrift wählen. Links­händige Kinder erhalten bei
Erkenntnis ist, dass Kindern der Schriftspracherwerb am     der Auswahl der Übungen und geeigneter Schreibmate-
besten gelingt, wenn die einzelnen Bereiche des Deutsch-­   rialien besondere Hilfen.
unterrichts als zusammenhängend und aufeinander
bezogen erlebt werden. Ebenso, wenn Lehrerinnen,            Für die Entwicklung der Schreibfähigkeit und einer gut
Lehrer und Sie als Eltern sich immer wieder klar machen,    lesbaren persönlichen Handschrift sind verlässliche regel-
dass der Schriftspracherwerb eine eigenaktive Leistung      mäßige Schreibzeiten, eine anregende Schreibumgebung
der Kinder ist. In der Auseinandersetzung mit der Spra-     und vielfältige kreative Übungsformen notwendig.

                                                                     Lateinische Ausgangsschrift

                                                                     Vereinfachte Ausgangsschrift

                                                                                                                         15
Mathematik                                                    ren sie, wie Beobachtungen und Erlebnisse aus ihrer
     Wenn Kinder in die Schule kommen, kennen sie bereits          Lebenswelt in den Unterricht hineinfließen. Dadurch
     Zahlen in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen.              erschließen sie sich die Welt mit einfachen mathemati-
     Manche von ihnen können schon zählen, einige lösen            schen Mitteln.
     sogar schon einfache Rechenaufgaben. Kinder wollen
     zeigen, was sie schon können. Sie sind neugierig und          Fremdsprachen: Englisch oder Französisch
     wollen mehr über die Welt erfahren. Deshalb greift der        Das Fremdsprachenlernen in der Grundschule beginnt in
     Mathematikunterricht die Vorkenntnisse der Kinder             Klasse 3 und orientiert sich am natürlichen Spracherwerb
     und deren unterschiedliche Alltagserfahrungen auf, sta-       der Muttersprache. Demzufolge steht das intensive Hören,
     bilisiert, erweitert und systematisiert sie, um eine breite   das Hörverstehen und Sprechen der Fremdsprache im
     Ausgangsbasis für die Entwicklung grundlegender               Vordergrund. Das erklärte Ziel des Fremdsprachenunter-
     mathematischer Kompetenzen aufzubauen. Mathematik             richts in der Grundschule ist die Entwicklung kommu-
     – die Welt der Strukturen – eröffnet den Kindern Lern-        nikativer und interkultureller Kompetenzen sowie eine
     situationen, in denen sie fragend, allein oder gemeinsam      positive Haltung für lebenslanges Fremdsprachenlernen.
     mit Partnern Aufgaben lösen oder Problemstellungen            Als Sprache unseres Nachbarlandes wird Französisch in
     auf die Spur kommen. Dabei entwickeln Kindern kre-            den Grundschulen am Oberrhein, Englisch in den Grund-
     atives Denken und Problemlösen sowie eine positive            schulen der anderen Landesteile gelernt.
     Lern- und Arbeitshaltung. Sie erfassen die schrittweise
     größer werdenden Zahlenräumen und gewinnen                    Sachunterricht – Musik – Kunst/Werken
     Sicherheit im Rechnen. Am Ende von Klasse 2 rechnen           Das sachunterrichtliche Lernen leistet einen zentralen
     die Kinder im Zahlen­raum bis 100 und können Plus-,           Beitrag zu grundlegender Bildung. lm Sachunterricht
     Minus-, Mal- und Geteilt-Aufgaben lösen. Sie lernen           erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen,
     mit Größen umzugehen und entdecken geometrische               die ihnen das Erforschen, Verstehen und Mitgestalten der
     Formen und Körper in ihrem Umfeld. Außerdem erfah-            Welt erleichtern. Lebensnähe und direkte Begegnungen,

16
auch durch das Aufsuchen außerschulischer Lernorte         Bewegung, Spiel und Sport (BSS)
und den Einbezug von Experten, sind dabei wichtige         Das Fach „Sport“ heißt in der Grundschule „Bewegung,
Prinzipien. Kinder erkunden die Welt durch Auspro-         Spiel und Sport“. Damit wird nicht nur ein deutliches
bieren und machen dabei vielfältige Erfahrungen. Der       Signal für eine bewegte Schule gesetzt, sondern auch für
Sachunterricht greift dies auf und öffnet Kindern Räume    die Bewegungszeiten im Klassenzimmer und Aktivpau-
zum Entdecken, aber auch zum Experimentieren. Die          sen, die damit so selbstverständlich werden sollen wie
Bereitschaft, sich mit Naturwissenschaften auseinander-    die Gestaltung des Schullebens insgesamt.
zusetzen, soll verstärkt angeregt werden.
                                                           Bewegung ist ein grundlegendes Prinzip jeglichen
Musik ist ein wichtiger Teil unserer Kultur. Bereits bei   Lernens. Ein Grundschulkind erschließt sich über
ihrem Schuleintritt verfügen Kinder über bewusste          Bewegung und Wahrnehmung die Lebenswelt mit allen
oder unbewusste Erfahrungen im Wahrnehmen und              Sinnen. Nur so kann es Gelerntes tatsächlich verstehen.
Gestalten von Musik. Musik ist Teil ihrer Persönlichkeit   Bewegung ist deshalb auch ein Lern- und Unterricht-
und Bestandteil ihres Lebens. Durch gemeinsames            sprinzip für die Fächer Deutsch, Fremdsprache, Mathe-
Singen und Musizieren erfahren Kinder das Gefühl von       matik, Sachunterricht, Musik, Kunst und Religion.
Verbundenheit mit anderen. Es macht ihnen Freude,
Musik zu erleben sowie mit dem Körper und mit              Das Fach Bewegung, Spiel und Sport greift den natürlichen
Klangwerkzeugen zu gestalten. Sie sind neugierig auf       Bewegungsdrang der Kinder auf. Es bietet ihnen Gelegenheit,
musikalische Phänomene. Diese natürlichen Verhaltens-      selbsttätig und im Dialog mit ihrer Umwelt die Bewegungs-
weisen werden zum Ausgangspunkt für Lernprozesse in        potenziale ihres Körpers kennenzulernen und weiterzuent-
der Grundschule.                                           wickeln. Sport und Spiel ermöglichen, sich als erfolgreich zu
                                                           erfahren. Das stärkt die Persönlichkeit der Kinder nachhaltig,
Aufbauend auf den Vorerfahrungen und dem Vorwissen         was für die Gesamtentwicklung von Bedeutung ist.
jedes Kindes soll im Fach Kunst/Werken das individu-
elle Wahrnehmungs- und Ausdrucksvermögen weiter-           Religion
entwickelt werden. Dabei wird den Kindern ästhetisches     Die Religionslehre wird nach Bekenntnissen getrennt
Wahrnehmen und Erleben ermöglicht. Gestalterische          unterrichtet oder findet als konfessionell-kooperativer
Tätigkeiten bauen auf einer differenzierten Wahrneh-       Religionsunterricht statt. Staat und Kirche verantwor-
mungsfähigkeit auf. Zugleich wird diese durch das prak-    ten das Fach gemeinsam. Christlich-religiöse Erziehung
tische Tun gefördert. Die Gestaltungsmöglichkeiten der     spricht Themen an, die im religiösen Verständnis und
Schülerinnen und Schüler werden durch den Bereich          den Erfahrungen der Kinder liegen. Sie hilft, Fragen
Werken erweitert. Dabei werden handwerkliche Verfah-       nach Gott und dem Sinn des eigenen Lebens zu stellen.
ren und der sachgerechte Umgang mit dazu notwendigen       Me­nschliches Vertrauen, christliche Hoffnung und
Werkzeugen erlernt.                                        Nächstenliebe sollen im Kind angelegt werden.

                                                                                                                            17
Ganztagsschule
             und flexible
         Betreuungs­angebote

     Die Ganztagsschule ist heute aus dem schulischen             ergänzend zu den verlässlichen Unterrichtszeiten
     Leben nicht mehr wegzudenken. Mit Ganztagsange-              eine bedarfsorientierte Betreuung angeboten wer-
     boten wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf           den. Damit können sich Eltern darauf verlassen, dass
     gewährleistet. Im Blick auf die Dringlichkeit, allen         ihre Kinder zum Beispiel von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr
     Kindern und Jugendlichen eine gute und zukunfts­             betreut werden.
     fähige Ausbildung zu ermöglichen, bietet die Ganz-
     tagsschule mit einem umfassenden Bildungsangebot             Für die Einrichtung der Betreuungsangebote sind die
     Chancen für alle Kinder.                                     öffentlichen Schulträger sowie freie Träger verantwort-
                                                                  lich. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Schule nach den
     VERLÄSSLI CHE G RU N DSCHU L E                               Einzelheiten.

     Grundschulen, Sonderpädagogische Bildungs- und               F L E X I B L E N AC H MI TTAG S B E T R E U U N G

     Beratungszentren mit Bildungsgang Grundschule sowie
     Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren            Die flexible Nachmittagsbetreuung ist eine bedarfs­
     mit dem Förderschwerpunkt Lernen bieten verlässli-           orientierte Betreuung. Sie kann im Rahmen der Gesamt-
     che Betreuungsangebote und Zeitstrukturen, sowie             planung einer Kommune für eine Betreuungszeit von
     eine Rhythmisierung des Unterrichts innerhalb eines          15 Stunden pro Woche eingerichtet werden. Die Betreu-
     Zeitkorridors von sechs Zeitstunden am Vormittag an.         ung kann sowohl von der Kommune als auch von freien
     Ziel ist es, den Unterricht jeden Tag zur gleichen Zeit zu   Trägern, beispielsweise Kirchen und Fördervereinen,
     beginnen und zu beenden.                                     angeboten werden.

     Pädagogische Schwerpunkte der verlässlichen                  Die Entscheidung über eine zusätzliche flexible Nach-
     Grundschule sind die Rhythmisierung des Schul-               mittagsbetreuung trifft der Schulträger. Er b­ ietet diese
     vormittags, verlässliche Bewegungszeiten, eine ver-          mit seinem Personal im Rahmen des Gesamtbetreuungs-
     lässliche Musikpflege und Leseerziehung sowie die            konzepts der entsprechenden Kommune an und setzt
     Arbeit im pädagogischen Team. Je nach Bedarf kann            die Beiträge fest.

18
GA N ZTAGSSCHUL E                                          nung und Entspannung finden in einem passenden
                                                           Wechsel statt. Die Ganztagsschule ist ein Ort zum Leben
Viele Grundschulen in Baden-Württemberg führen             und Lernen, bei dem Erziehung, Bildung und Betreuung
eine Ganztagsschule. Um den Bedürfnissen vor Ort           sinnvoll ineinandergreifen.
gerecht zu werden, können die Grundschulen hier unter
verschiedenen Zeitmodellen wählen. Die Teilnahme
ist unentgeltlich und bei Anmeldung für ein Jahr ver-
bindlich. Für das Mittagessen kann ein Entgelt erhoben
werden.

In Ganztagsschulen steht den Schülerinnen und Schü-
lern, aber auch ihren Lehrkräften mehr Zeit zur Verfü-
gung. Aus diesem Grund sind mehr Möglichkeiten gege-
ben: Individuelle Förderung, neue Formen des Lehrens
und Lernens, neue Raumkonzepte, andere Formen des
Miteinanders, vielfältige Möglichkeiten der Kooperation,
mehr Lebensnähe. Der Lern- und Lebensraum der Kin-
der verändert sich dadurch und ihre Aktivitäten werden
vielfältiger.

Das notwendige pädagogische Konzept mit Rhythmisie-
rung des Schultags wird von jeder Schule eigenständig
ausgestaltet. Dabei stehen die Bedürfnisse der Schüle-
rinnen und Schüler im Mittelpunkt. Zeiten der Anspan-

                                                                                                                     19
20
Schule und Eltern

Manche Eltern fragen sich: Wird mein Kind in der Schule   Informationen, Einschätzungen und Ansichten austau-
erfolgreich sein? Wird es genug Förderung erhalten?       schen. Für die Eltern einer Klasse ist die Klassenpfleg-
Wird es gerecht beurteilt? Solche individuellen Sorgen    schaft (auch unter dem Begriff Elternabend bekannt)
sollten zunächst in Gesprächen mit der Lehrerin oder      eine wichtige Möglichkeit, sich über die Angelegen-
dem Lehrer, etwa in der Elternsprechstunde, besprochen    heiten der Klasse und der Schule zu informieren und
werden. Eine gute Zusammenarbeit sowie ein steter         auszutauschen. Sie können sich als Vertreter der Eltern
Austausch zwischen Eltern und Grundschule sind für die    über eine Wahl zur Verfügung stellen und die Interessen
Schulzeit von höchster Wichtigkeit.                       der Eltern einer Klasse gegenüber der Lehrkraft und der
                                                          Schulleitung vertreten. Ein weiteres wichtiges Gremi-
D I E LEHRKRAFT ALS ERSTE                                 um ist der Elternbeirat einer Schule. Hier arbeiten die
A N S PRECHPERSON                                         gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Eltern aller
                                                          Klassen zusammen und bringen die Sicht der Eltern in
Eltern, Lehrerinnen und Lehrer wollen meist dasselbe:     die Schulgemeinschaft ein.
einfach das Beste für das Kind. Im Grundgesetz Artikel
6 werden die Rechte und Pflichten der Eltern wie folgt    Mindestens ebenso wichtig ist der persönliche Kontakt
dargestellt: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das    der einzelnen Eltern zu den Lehrerinnen und Lehrern
natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen      ihres Kindes. Manchmal gibt es etwas, was die Lehrkraft
obliegende Pflicht.“ Der Auftrag der öffentlichen Schu-   wissen sollte. Vielleicht hat das Kind eine Allergie, Diabe-
len verpflichtet diese zu enger Zusammenarbeit mit den    tes oder eine andere Krankheit, auf die Rücksicht genom-
Eltern.                                                   men werden muss. Auch eine kurze Information über
                                                          Probleme in der Familie, die das Kind vielleicht gerade
Ohne den regelmäßigen Austausch und ohne eine ver-        belasten, können für eine gute Pädagogik wichtig sein.
trauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und
Elternhaus wird es das betroffene Kind in der Schule      Sie sollten die Anliegen Ihres Kindes, die Ihnen zunächst
womöglich schwerer haben, als es nötig wäre. Miss­        „objektiv“ unbegründet erscheinen, immer ernst neh-
verständnisse lassen sich vermeiden, wenn beide Seiten    men. Der beste Weg zur Lösung individueller Probleme

                                                                                                                         21
führt auch hier zuerst zur Lehrerin oder zum Lehrer.         Methode Eltern am Elternabend einfach durch Auspro-
     Übrigens auch dann, wenn es so aussieht, als seien diese     bieren vermittelt werden. Auch die Hausaufgaben sind
     selbst gerade ein Teil des Problems. Die Schulleitung        ein gutes Thema für den ersten Elternabend: Damit die
     steht als Ansprechpartner ebenfalls zur Verfügung. Lässt     Kinder sie ohne Schreibkenntnisse notieren können,
     sich Ihr Anliegen im Gespräch mit der Schule nicht           werden oft Symbole gewählt – diese werden den Eltern
     lösen, können Sie sich an die Staatlichen Schulämter         vorgestellt.
     wenden (Anschriften Seite 28).
                                                                  B E R AT U N G S G E S P R Ä C H E
     ELTERN VERTRETERI N N EN U N D - V E RT R E T E R

                                                                  Die Eltern werden in jedem Schuljahr mindestens einmal
     Der erste reguläre Elternabend, auch Klassenpflegschafts-    zu verbindlichen Beratungsgesprächen eingeladen. Hier
     sitzung genannt, findet in den ersten Wochen nach Schul-     stehen die Kompetenzentwicklung, die Lernergebnisse
     jahresbeginn statt. Diese Sitzungen finden mindestens ein-   sowie die persönliche und soziale Entwicklung des
     mal pro Schulhalbjahr statt und dienen der Information       Kindes im Vordergrund. Werden bei einem Kind Lern-
     und dem Austausch. Am ersten Klassenpflegschaftsabend        oder Verhaltensauffälligkeiten offenkundig, erhalten die
     im Schuljahr werden die Klassenelternvertreterinnen          Eltern im Beratungsgespräch Hilfen: Beratungslehrkräf-
     und -vertreter gewählt. Sie laden alle Eltern der Klasse     te oder Sonderpädago­ginnen und Sonderpädagogen
     zu den weiteren Sitzungen ein. Im Zentrum des ersten         können einbezogen werden. Auch Fachdienste, wie die
     Elternabends steht die Vorstellung der Inhalte und           Schulpsychologische Beratungsstelle, die Erziehungsbe-
     Kompetenzen der ersten Klasse, die im Bildungsplan           ratung oder das Sozialpädiatrische Zentrum, können in
     beschrieben sind. Sie erfahren als Eltern, wie heutzu-       Anspruch genommen werden.
     tage in den ersten Klassen Lernen vermittelt wird und
     welche typischen Situationen Ihre Kinder im Schul-           H AU S AU F G A B E N
     alltag meistern müssen. Weiterer Schwerpunkt ist die
     Vorstellung der Lehrmethoden – nicht selten sogar als        Hausaufgaben sind zum Üben und Vertiefen des Gelern-
     praktische Vorführung. Um beispielsweise zu erklären,        ten gedacht. Kinder sollten sie selbstständig und ohne
     wie das „Lernen an Stationen“ funktioniert, kann diese       fremde Hilfe bearbeiten können.

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Die Erwachsenen sollten bei den Hausaufgaben nur             Damit Ihr Kind verkehrssicher wird und selbstständig
knappe Hinweise oder Denkanstöße geben. Sie brau-            am Straßenverkehr teilnehmen kann, sollten Sie den
chen keine „Hilfslehrkräfte“ zu sein. Der günstigste         Schulweg zusammen mit Ihrem Kind am besten bereits
Zeitpunkt für die Hausaufgaben ist dann, wenn sich           vor der Einschulung mehrmals abgehen.
die Kinder am besten konzentrieren können. Vielleicht
nach einer Spielpause oder einer Ruhezeit? Das müssen        Üben Sie darüber hinaus mit Ihrem Kind
Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ausprobieren. Achten            •	auf dem Gehweg entlang der Häuserfront und nicht
Sie auf zügiges Arbeiten – mit Pausen, aber ohne längere       an der Bordsteinkante zu gehen,
Unterbrechungen. Wenn Ihr Kind die Hausaufgaben              •	einem Fußgänger oder einer Fußgängergruppe auszu-
allein nicht schafft oder viel Hilfe benötigt, sollten Sie     weichen,
mit der Lehrerin oder dem Lehrer das Gespräch suchen.        •	das Verhalten an Ein- und Ausfahrten (Blickkontakt
                                                               mit Autofahrern aufnehmen),
An Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs-            •	nicht loszurennen, wenn eine Freundin oder ein
und Beratungszentren in Ganztagesform werden                   Freund von der anderen Straßenseite ruft,
­Übungen zum Vertiefen und Anwenden des Gelernten            •	das Überqueren der Fahrbahn (bis zum Fahrbahnrand
meistens in der Schule erledigt.                               vorgehen, erst nach links, dann nach rechts schauen,
                                                               wieder nach links schauen – und dann bei freier Stra-
S I C HERER SCHULW EG                                          ße losgehen),
                                                             •	das Verhalten an der Fußgängerampel und am
Nach Möglichkeit sollen Kinder nur in Ausnahmefällen           Zebrastreifen,
mit dem Auto zur Schule gefahren werden. Für die Ent-        •	das Überqueren der Straße, wenn am Straßenrand
wicklung Ihres Kindes ist der selbstständig zurückgeleg-       Autos geparkt sind.
te Schulweg von großer Bedeutung. Kinder brauchen
Bewegung – der Fußweg zur Schule unterstützt das Bwe-        Machen Sie Ihr Kind beim Einkaufen oder beim Bum-
geungsbedürfnis Ihres Kindes, stärkt das Selbstvertrauen     meln durch den Wohnort auf gefährliche örtliche Ver-
und macht fit fürs Lernen. Auch fördert die Kommuni-         kehrssituationen aufmerksam. Trainieren Sie mit Ihrem
kation mit anderen Kindern auf dem Schulweg wichtige         Kind immer wieder das richtige Verhalten für diese
soziale Kontakte.                                            Verkehrssituationen.

                                                                                                                       23
ERN ÄHRU N G                                                    bereits bei einem beachtlichen Teil der Kinder – durch
                                                                     Bewegungsmangel – negative Auswirkungen auf die
     Die richtige Ernährung ist für die Entwicklung und das          Gesundheit vorhanden sind. Es ist wichtig, dass Eltern
     Wohlbefinden Ihres Kindes von enormer Bedeutung.                ihren Kindern durch Spielen im Freien oder durch Mit-
     Manchmal scheint es allerdings so, als ob alle Bemühun-         gliedschaft in einem Sportverein einen bewegungsge-
     gen nicht fruchten: Ihr Kind will kein Gemüse essen,            rechten Ausgleich ermöglichen.
     mag keine Milch trinken, isst Nudeln nur trocken,
     rümpft die Nase bei Kartoffeln und würde eine Tafel             Z E I T F Ü R K I N D E R , Z E I T MI T K I N D E R N
     Schokolade am liebsten auf einmal aufessen. Keine
     Sorge, Sie sind mit solchen Erfahrungen nicht allein. Fast      Jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo. Gerade zu Beginn
     alle Eltern haben irgendwann mit ihren Kindern Diskus-          der Schulzeit sind hier die Unterschiede sehr groß. Bitte
     sionen, wenn es ums Essen oder Trinken geht.                    akzeptieren Sie dies und überfordern Sie Ihr Kind nicht
                                                                     durch zu hohe Erwartungen an die schulischen Leistun-
     Dennoch ist es wichtig, im Elternhaus immer wieder              gen. Machen Sie Lob und Zuwendung nicht von den
     über Ernährung zu sprechen. Eine ausgewogene und                Lernfortschritten abhängig. Ebenso wenig wie Lehrkräfte
     vollwertige Ernährung unterstützt die Leistungsfähig-           das Können eines Kindes an dem eines anderen messen
     keit, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Kindes.           und es danach bewerten, sollten Sie als Eltern Ihr Kind an
                                                                     Mitschülerinnen und Mitschülern oder an Geschwistern
     •	Seien Sie ein gutes Vorbild, etwa im Hinblick auf die      messen. Kinder brauchen viel Zuwendung und Vertrau-
       Lebensmittelauswahl und die Einstellung zum Essen.            en. Bekommen sie beides, schafft dies Sicherheit und ist
     •	Lassen Sie Ihr Kind mitwirken an der Festlegung des        Ansporn, sich weiter anzustrengen.
       Speiseplans, beim Einkaufen von Lebensmitteln und
       bei der Zubereitung der Mahlzeiten.                           Kinder sollen von klein auf lernen, ihre freie Zeit aktiv
     •	Schaffen Sie eine heitere Atmosphäre bei Tisch.            zu gestalten. Ob sie nun malen, bauen, lesen, spielen,
     •	Essen Sie so oft es geht gemeinsam mit Ihrem Kind.         Rad fahren oder sonst etwas tun: Jede aktive Tätigkeit
     •	Setzen Sie Lebensmittel weder als Belohnung noch als       ist gut und Bewegung hält fit. Dabei sollten Kinder
       Strafe, weder als Trost noch als Beweis für Zuneigung         ihren natürlichen Bewegungsdrang möglichst oft an
       ein.                                                          der frischen Luft ausleben. In einer Gruppe machen
     •	Loben Sie Ihr Kind für gutes Essverhalten.                 Spiele und Bewegung bedeutend mehr Spaß. Und
     •	Bieten Sie abwechslungsreiches und vielseitiges Essen an.   oft werden dabei neue Freundschaften geschlossen.
     •	Geben Sie Ihrem Kind reichlich zu trinken.                  Zu empfehlen ist deshalb auch regelmäßiger Sport in
                                                                     einem Verein. Aber auch hier gilt: kein Zwang zu her-
     BEW EG U N G                                                    ausragenden sportlichen Leistungen.

     Kinder besitzen grundsätzlich einen natürlichen Bewe-           Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder: Für das gemeinsa-
     gungsdrang. Sie erfahren so die Beschaffenheit von              me Essen, fürs Spielen, für die Geschichten und Sorgen
     Dingen und spüren gleichzeitig, dass sie sich im Bewe-          des Kindes aus der Schule und aus seiner Freizeit. Ihr
     gen verändern und verwirklichen können. Die Schule              Kind erfährt so, dass Sie seine Fragen wie seinen Kum-
     nutzt dieses kindliche Bedürfnis und fördert es durch           mer ernst nehmen, dass Sie sich mit ihm über Erfolge
     Lern- und Pausenspiele sowie regelmäßige Bewegungs-             freuen und ihm über Misserfolge oder Enttäuschungen
     übungen. Medizinische Untersuchungen an Schulanfän-             hinweghelfen. Durch die vermittelte Wertschätzung ent-
     gerinnen und -anfängern aus jüngster Zeit zeigen, dass          wickeln sich Vertrauen und Selbstbewusstsein.

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Sonderpädagogische
             Bildungsangebote

     Der Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungs-        gleitung werden gemeinsam mit den Eltern und gege-
     angebot wird in allgemeinen Schulen oder an einem         benenfalls weiteren Partnern individuelle Bildungsziele
     Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum        vereinbart. Dadurch sind Bildungskonzepte mehrper-
     umgesetzt. Im Kapitel „Die Schulpflicht“ lesen Sie auf    spektivisch angelegt und richten sich konsequent am
     Seite 6, unter welchen Voraussetzungen Ihr Kind ein       individuellen Bedarf des einzelnen Kindes aus.
     inklusives Bildungsangebot in Anspruch nehmen kann.
                                                               Die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszen-
     Im Mittelpunkt sonderpädagogischer Bildungskonzepte       tren des Landes führen alle Bildungsgänge des allgemei-
     steht die Sicherung und kontinuierliche Erweiterung der   nen Schulwesens und damit die Schulabschlüsse dieser
     Aktivitätsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen      Schularten. Sie orientieren sich in ihrer Arbeit an den
     mit Behinderung bezogen auf schulische Bildung und        Vorgaben der jeweiligen Bildungspläne der allgemeinen
     gesellschaftliche Teilhabe. Das Lernen wird deshalb mit   Schulen. Soweit es die Behinderung erforderlich macht,
     Anforderungen aus der Lebenswelt eng verknüpft. Im        sind spezifische Bildungsgänge (Schwerpunkt Lernen,
     Rahmen der individuellen Lern- und Entwicklungsbe-        Schwerpunkt geistige Entwicklung) vorgesehen.

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ADRESSEN

                     Gremien und Verbände
  MITGLIEDER DES 19. LANDESELTERNBEIRATS (LEB)

  Geschäftsstelle des LEB:      Silberburgstr. 158, 70178 Stuttgart, Telefon: 0711 7410-94, Fax: 0711 7410-96, info@leb-bw.de, www.leb-bw.de

  Vorsitzender:                 Michael Mittelstaedt

  Stellvertr. Vorsitzende:      Petra Rietzler, Manuela Afolabi und Eberhard Herzog von Württemberg

  Kassenwart:                   Dr. Matthias Zimmermann

  Stellvertr. Kassenwart:       Charlotte Brändle

  Schriftführerin:              Anne Mone Sahnwaldt

                                Regierungsbezirk Stuttgart          Regierungsbezirk Karlsruhe            Regierungsbezirk Tübingen             Regierungsbezirk Freiburg

    Grundschule                 Tabea Lunghamer                     Katrin Ballhaus                       Simon Hausmann                        Prof. Dr. Sérgio Fernandes Fortunato
                                lunghamer@leb-bw.de                 ballhaus@leb-bw.de                    hausmann@leb-bw.de                    fortunato@leb-bw.de

    Werkrealschule/             Silke Pantel                        nicht besetzt                         nicht besetzt                         nicht besetzt
    Hauptschule                 pantel@leb-bw.de

    Realschule                  Manuela Afolabi                     Thorsten Papendick                    Jürgen Czirr                          Harry Müller
                                afolabi@leb-bw.de                   papendick@leb-bw.de                   czirr@leb-bw.de                       mueller@leb-bw.de

    Gymnasium                   Michael Mattig-Gerlach              Dr. Matthias Zimmermann               Frank Häber                           Michael Mittelstaedt
                                mattig-gerlach@leb-bw.de            zimmermann@leb-bw.de                  haeber@leb-bw.de                      mittelstaedt@leb-bw.de

    Gemeinschaftsschule         Miriam Kuhn-Gültekin                Jeannette Tremmel                     Susanne Petermann-Mayer               Petra Rietzler
                                kuhn-gueltekin@leb-bw.de            tremmel@leb-bw.de                     petermann-mayer@leb-bw.de             rietzler@leb-bw.de

    Berufsschule                Dunja Recht                         Sabrina Wetzel                        nicht besetzt                         Gabi Hils
                                recht@leb-bw.de                     wetzel@leb-bw.de                                                            hils@leb-bw.de

    Berufliches Gymnasium       Ulrich Kuppinger                    Jörg Rupp                             Norbert Hölle                         Irina Obert
                                kuppinger@leb-bw.de                 rupp@leb-bw.de                        hoelle@leb-bw.de                      obert@leb-bw.de

    Sonderpädagogische          Nancy Ohlhausen                     Eberhard Herzog von Württemberg       Sabine Luncz                          Anne Mone Sahnwaldt
    Bildungs- und               ohlhausen@leb-bw.de                 wuerttemberg@leb-bw.de                luncz@leb-bw.de                       sahnwaldt@leb-bw.de
    Beratungszentren

    Freie Schulen               Charlotte Brändle
                                braendle@leb-bw.de

    Landesverband der           Silberburgstr. 158
    Schulfördervereine          70178 Stuttgart
    Baden-Württemberg e.V.      Tel.: 0711 62011060
                                info@lsfv-bw.de,
                                www.lsfv-bw.de

    Gemeinnützige               Silberburgstr. 158
    Elternstiftung              70178 Stuttgart
    Baden-Württemberg           Tel.: 0711 2734150
                                Fax: 0711 2734151
                                info@elternstiftung.de
                                www.elternstiftung.de

  Die Amtszeit des 19. Landeselternbeirats endet am 31. 03. 2023. Die Neuwahl findet Anfang des Jahres 2023 statt. Siehe Broschüre Elterninfo für gewählte Elternvertreter/innen.

  Wichtiger Hinweis: Aktuelle Mitglieder und Informationen des LEB unter www.leb-bw.de

                                                                                                                                                                                    27
Behörden
       Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
       Baden-Württemberg
       Postfach 10 34 42, 70029 Stuttgart, Telefon: 0711 279-2835, -2611
       Fax: 0711 279-2550, oeffentlichkeitsarbeit@km.kv.bwl.de

       Obere Schulaufsichtsbehörden
       bei den Regierungspräsidien (RP)                                    RE GIE RUNGSP RÄ SID IUM KA RLSRUH E

                                                                           Staatliches Schulamt Karlsruhe
       RP Stuttgart, Abteilung 7 – Schule und Bildung,                     Ritterstr. 20, 76133 Karlsruhe, Telefon: 0721 605610-0,
       Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart, Telefon: 0711 904-0,              Fax: 0721 605610-44, poststelle@ssa-ka.kv.bwl.de
       Fax: 0711 904-11190, poststelle@rps.bwl.de
                                                                           Staatliches Schulamt Mannheim
       RP Karlsruhe, Abteilung 7 – Schule und Bildung,                     Augustaanlage 67, 68165 Mannheim, Telefon: 0621 292-4141,
       Hebelstraße 2, 76133 Karlsruhe, Telefon: 0721 926-0                 Fax: 0621 292-4144, poststelle@ssa-ma.kv.bwl.de
       Fax: 0721 933-40270, poststelle@rpk.bwl.de
                                                                           Staatliches Schulamt Pforzheim
       RP Freiburg, Abteilung 7 – Schule und Bildung,                      Maximilianstraße 46, 75172 Pforzheim, Telefon: 07231 6057-400,
       Eisenbahnstraße 68, 79098 Freiburg i. B., Telefon: 0761 208-0       Fax: 07231 6057-440, poststelle@ssa-pf.kv.bwl.de
       Fax: 0761 208-394200, poststelle@rpf.bwl.de
                                                                           Staatliches Schulamt Rastatt
       RP Tübingen, Abteilung 7 – Schule und Bildung,                      Ludwigring 7, 76437 Rastatt, Telefon: 07222 9169-0,
       Konrad-Adenauer-Str. 40, 72072 Tübingen, Telefon: 07071 757-0,      Fax: 07222 9169-199, poststelle@ssa-ra.kv.bwl.de
       Fax: 07071 757-3190, poststelle@rpt.bwl.de

                                                                           RE GIE RUNGSP RÄ SID IUM FRE IBURG

                                                                           Staatliches Schulamt Donaueschingen
       Staatliche Schulämter                                               Irmastr. 7-9, 78166 Donaueschingen, Telefon: 0771 89670-0,
       (Stand Juli 2019)*                                                  Fax: 0771 89670-19, poststelle@ssa-ds.kv.bwl.de

                                                                           Staatliches Schulamt Freiburg
       REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGA RT                                      Oltmannstr. 22, 79100 Freiburg im Breisgau,
                                                                           Telefon: 0761 59524-522, Fax: 0761 595249-599,
       Staatliches Schulamt Backnang                                       poststelle@ssa-fr.kv.bwl.de
       Spinnerei 48, 71522 Backnang, Telefon: 07191 3454-0,
       Fax: 07191 3454-160, poststelle@ssa-bk.kv.bwl.de                    Staatliches Schulamt Konstanz
                                                                           Am Seerhein 6, 78467 Konstanz, Telefon: 07531 80201-0,
       Staatliches Schulamt Böblingen                                      Fax: 07531 80201-39, poststelle@ssa-kn.kv.bwl.de
       Charles-Lindbergh-Str. 11, 71034 Böblingen (Forum 1),
       Telefon: 07031 20595-0, Fax: 07031 20595-11,                        Staatliches Schulamt Lörrach
       poststelle@ssa-bb.kv.bwl.de                                         Am Alten Markt 2, 79539 Lörrach, Telefon: 07621 91419-0,
                                                                           Fax: 07621 91419-1, poststelle@ssa-loe.kv.bwl.de
       Staatliches Schulamt Göppingen
       Burgstr. 14–16, 73033 Göppingen, Telefon: 07161 63-1500,            Staatliches Schulamt Offenburg
       Fax: 07161 63-1575, poststelle@ssa-gp.kv.bwl.de                     Freiburger Str. 26, 77652 Offenburg, Telefon: 0781 120301-00,
                                                                           Fax: 0781 120301-49, poststelle@ssa-og.kv.bwl.de
       Staatliches Schulamt Heilbronn
       Rollwagstr. 14, 74072 Heilbronn, Telefon: 07131 64-37700,
       Fax: 07131 64-37720, poststelle@ssa-hn.kv.bwl.de                    RE GIE RUNGSP RÄ SID IUM T ÜBINGE N

       Staatliches Schulamt Künzelsau                                      Staatliches Schulamt Albstadt
       Oberamteistr. 21, 74653 Künzelsau, Telefon: 07940 930 79-0,         Lautlinger Straße 147–149, 72458 Albstadt, Telefon: 07431 9392-0,
       Fax: 07940 930 79-66, poststelle@ssa-kuen.kv.bwl.de                 Fax: 07431 9392-160, poststelle@ssa-als.kv.bwl.de

       Staatliches Schulamt Ludwigsburg                                    Staatliches Schulamt Biberach
       Mömpelgardstr. 26, 71640 Ludwigsburg, Telefon: 07141 9900-0,        Rollinstr. 9, 88400 Biberach an der Riß, Telefon: 07351 5095-0,
       Fax: 07141 9900-251, poststelle@ssa-lb.kv.bwl.de                    Fax: 07351 5095-195, poststelle@ssa-bc.kv.bwl.de

       Staatliches Schulamt Nürtingen                                      Staatliches Schulamt Markdorf
       Marktstr. 12, 72622 Nürtingen, Telefon: 07022 26299-0,              Am Stadtgraben 25, 88677 Markdorf, Telefon: 07544 5097-0,
       Fax: 07022 26299-11, poststelle@ssa-nt.kv.bwl.de                    Fax: 07544 5097-190, poststelle@ssa-mak.kv.bwl.de

       Staatliches Schulamt Stuttgart                                      Staatliches Schulamt Tübingen
       Bebelstr. 48, 70193 Stuttgart, Telefon: 0711 6376-200,              Uhlandstr. 15, 72072 Tübingen, Telefon: 07071 99902-100,
       Fax: 0711 6376-251, poststelle@ssa-s.kv.bwl.de                      Fax: 07071 99902-499, poststelle@ssa-tue.kv.bwl.de

     *Die a k tuellen Adr es s en er fa h r e n S i e u n t e r w w w. k m- b w. d e
28
Schulpsychologische Beratungsstellen der Land- und Stadtkreise
(Stand September 2020)

Die Schulpsychologischen Beratungsstellen sind Teil einer der
sechs Regionalstellen des Zentrums für Schulqualität und
Lehrerbildung. Im Internet sind die Kontaktdaten der Schul­
psychologischen Beratungsstellen hier aufgeführt:                        Z E NT RUM FÜR SCH ULQUA LIT Ä T UND LE H RE RBILD UNG
                                                                         RE GIONA LST E LLE M A NNH E IM
https://zsl.kultus-bw.de/,Lde/Startseite/einrichtungen/regionalstellen
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Heidelberg,
Es wird empfohlen, auch die Daten auf dieser Seite zu suchen,            69117 Heidelberg, Friedrich-Ebert-Anlage 51c, Telefon 06221/9764-0,
da bei einigen Schulpsychologischen Beratungsstellen Umzüge              poststelle.spbs-hd@zsl-rs-ma.kv.bwl.de
anstehen.
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Mannheim,
                                                                         68165 Mannheim, Augustaanlage 67, Telefon 0621-292-4190,
Z E NT R U M F ÜR S C H U LQUALITÄT UND LEHRERBILDUNG                    poststelle.spbs-ma@zsl-rs-ma.kv.bwl.de
R E GIO N A L ST E L L E S C HWÄBISCH GM ÜND
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Mosbach,
Schulpsychologische Beratungsstelle Aalen,                               74821 Mosbach, Kistnerstr. 3, Telefon 06261/64366-0,
73431 Aalen, Galgenbergstr. 8, Telefon: 07361/52656-0,                   poststelle.spbs-mos@zsl-rs-ma.kv.bwl.de
poststelle.spbs-aa@zsl-rs-gd.kv.bwl.de

Schulpsychologische Beratungsstelle Backnang,                            Z E NT RUM FÜR SCH ULQUA LIT Ä T UND LE H RE RBILD UNG
71522 Backnang, Eugen-Adolff-Str. 120, Telefon 07191/3454-241,           RE GIONA LST E LLE T ÜBINGE N
poststelle.spbs-bk@zsl-rs-gd.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Albstadt,
Schulpsychologische Beratungsstelle Göppingen, 7                         72458 Albstadt, Lautlinger Str. 147-149, Telefon 07431/9392-123,
3033 Göppingen, Burgstr. 14 - 16, Telefon 07161/63-1585,                 poststelle.spbs-als@zsl-rs-tue.kv.bwl.de
poststelle.spbs-gp@zsl-rs-gd.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Biberach,
Schulpsychologische Beratungsstelle Künzelsau,                           88400 Biberach, Rollinstr. 9, Telefon 07351/5095-171,
74653 Künzelsau, Bahnhofstr. 2, Telefon 07940/93079-40,                  poststelle.spbs-bc@zsl-rs-tue.kv.bwl.de
poststelle.spbs-kuen@zsl-rs-gd.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Markdorf,
Schulpsychologische Beratungsstelle Tauberbischofsheim,                  88677 Markdorf, Am Stadtgraben 25, Telefon 07544/5097-180,
97941 Tauberbischofsheim, Am Wört 1, Telefon 09341/89544-0,              poststelle.spbs-mak@zsl-rs-tue.kv.bwl.de
poststelle.spbs-tbb@zsl-rs-gd.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Ravensburg,
Schulpsychologische Beratungsstelle Heilbronn,                           88214 Ravensburg, Goetheplatz 2, Telefon 0751/366175-0,
74072 Heilbronn, Cäcilienstr. 56, Telefon 07131/64377-62,                poststelle.spbs-rv@zsl-rs-tue.kv.bwl.de
poststelle.spbs-hn@zsl-rs-gd.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Tübingen,
                                                                         72072 Tübingen, Schaffhausenstr. 113, Telefon 07071/99902-500,
Z E NT R U M F ÜR S C H U LQUALITÄT UND LEHRERBILDUNG                    poststelle.spbs-tue@zsl-rs-tue.kv.bwl.de,
R E GIO N A L ST E L L E ST UTTGART
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Ulm,
Schulpsychologische Beratungsstelle Nürtingen,                           89073 Ulm, Griesbadgasse 30, Telefon 0731/270115-10,
72622 Nürtingen, Markstr. 14, Telefon 07022/252878-0,                    poststelle.spbs-ul@zsl-rs-tue.kv.bwl.de
poststelle.spbs-nt@zsl-rs-s.kv.bwl.de

Schulpsychologische Beratungsstelle Böblingen,                           Z E NT RUM FÜR SCH ULQUA LIT Ä T UND LE H RE RBILD UNG
71034 Böblingen, Charles-Lindbergh-Str. 11, Telefon 07031/20595-80,      RE GIONA LST E LLE FRE IBURG
poststelle.spbs-bb@zsl-rs-s.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Donaueschingen,
Schulpsychologische Beratungsstelle Ludwigsburg,                         78166 Donaueschingen, Irmastr. 7-9, Telefon 0771/89670-30,
71638 Ludwigsburg, Karlsplatz 5/1, Telefon 07141/15084-00,               poststelle.spbs-ds@zsl-rs-fr.kv.bwl.de
poststelle.spbs-lb@zsl-rs-s.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Freiburg,
Schulpsychologische Beratungsstelle Stuttgart,                           79100 Freiburg, Oltmannsstr. 22, Telefon 0761/595249-400,
70193 Stuttgart, Bebelstr. 48, Telefon 0711/6376-300,                    poststelle.spbs-fr@zsl-rs-fr.kv.bwl.de
poststelle.spbs-s@zsl-rs-s.kv.bwl.de,
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Lörrach,
                                                                         79539 Lörrach, Am Alten Markt 2, Telefon 07621/91419-60,
Z E NT R U M F ÜR S C H U LQUALITÄT UND LEHRERBILDUNG                    poststelle.spbs-loe@zsl-rs-fr.kv.bwl.de
R E GIO N A L ST E L L E K A RLSRUHE
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Offenburg,
Schulpsychologische Beratungsstelle Pforzheim,                           77652 Offenburg, Freiburger Str. 26, Telefon 0781/120301-61,
75172 Pforzheim, Maximilianstr. 46, Telefon 07231/6057-311,              poststelle.spbs-og@zsl-rs-fr.kv.bwl.de
poststelle.spbs-pf@zsl-rs-ka.kv.bwl.de
                                                                         Schulpsychologische Beratungsstelle Waldshut-Tiengen
Schulpsychologische Beratungsstelle Rastatt,                             (Nebenstellte SPBS Lörrach),
76437 Rastatt, Ludwigring 7, Telefon 07222/ 9169-130,                    79761 Waldshut-Tiengen, Viehmarktplatz 1, Telefon 07751/91871-0,
poststelle.spbs-ra@zsl-rs-ka.kv.bwl.de                                   poststelle.spbs-wt@zsl-rs-fr.kv.bwl.de

Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe,                           Schulpsychologische Beratungsstelle Singen,
76133 Karlsruhe, Ritterstr. 18, Telefon 0721/605610-70,                  78224 Singen, Julius-Bührer-Str.4, Telefon 07731/59672-0,
poststelle.spbs-ka@zsl-rs-ka.kv.bwl.de                                   poststelle.spbs-sin@zsl-rs-fr.kv.bwl.de

                                                                                                                                               29
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