ENVIRONMENTAL PRODUCT DECLARATION - DÄMMSTOFFE FÜR DECKEN UND BÖDEN - EPS - Rehau
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REHAU FLÄCHENHEIZUNG UND -KÜHLUNG REHAU Flächenheizungs- und -kühlsysteme wirken aufgrund niedriger unterseitiger Wärmedämmung. Dies umfasst die folgenden Oberflächentemperaturen und gleichmäßiger Temperaturverteilung mit Systemfamilien: milder und behaglicher Strahlungsenergie. RAUTHERM SPEED Klettsystem Für die Verlegung stehen Systeme mit Wärmedämmung und kombi- REHAU Nopplenplatte Varionova nierter Wärme-/Trittschalldämmung zur Verfügung. Diese bestehen REHAU Tackersystem aus expandiertem Polystyrol unterschiedlicher Dichten und Aufbauhö- REHAU RAUTAC 10 hen. Je nach Anwendung liegt eine Verbindung mit spezifischen REHAU Trockensystem Obermaterialien vor, welche aufgrund des geringen Produktanteils in REHAU Basisplatte TS-14 nachfolgender Betrachtung unberücksichtigt bleibt. Die EPD für das jeweils mit dem Verlegesystem in Verbindung Die nachfolgende EPD (Environmental Product Declaration) gilt für stehende Rohr RAUTHERM S oder RAUTHERM SPEED entnehmen Sie REHAU Verlegesysteme für den Boden mit unterseitiger Trittschall- bitte der Unterlage DHI00349. dämmung und für REHAU Verlegesysteme für den Boden mit 2
UMWELT-PRODUKTDEKLARATION nach ISO 14025 und EN 15804 Deklarationsinhaber Industrieverband Hartschaum e.V., IVH Herausgeber Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) Programmhalter Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) Deklarationsnummern EPD-IVH-20140139-IBB1-DE EPD-IVH-20140141-IBB1-DE Ausstellungsdatum 08.04.2015 Gültig bis 07.04.2020 EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 Industrieverband Hartschaum e.V. www.bau-umwelt.com / https://epd-online.com 3
Umwelt-Produktdeklaration 1. Allgemeine Angaben Industrieverband Hartschaum e.V. EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeter- dämmung B/P-035 und B/P-040 Programmhalter IBU – Institut Bauen und Umwelt e.V. Inhaber der Deklaration Panoramastr. 1 Industrieverband Hartschaum e.V., IVH D-10178 Berlin Maaßstraße 32/1 69123 Heidelberg Deklarationsnummer EPD-IVH-20140139-IBB1-DE Deklariertes Produkt/deklarierte Einheit EPD-IVH-20140141-IBB1-DE Die deklarierte Einheit ist 1m³ expandierter Polysty- rol-Hartschaum zur Wärme- und Schalldämmung von Decken/Böden und als Perimeterdämmung. Die durchschnittliche Rohdichte beträgt 25,9 kg/m³ Diese Deklaration basiert auf den für B/P-035 und 18,5 kg/m³ für B/P-040. Produktkategorienregeln: Dämmstoffe aus Schaumkunststoffen, 10-2012 Gültigkeitsbereich: (PCR geprüft und zugelassen durch den unabhän- Die vorliegende EPD beschreibt die EPS-Hart- gigen Sachverständigenausschuss) schaumprodukte zur Wärme- und Schalldämmung von Wänden und Dächern. Die teilnehmenden Mit- gliedsunternehmen repräsentieren für das Jahr Ausstellungsdatum 2012 mit ihrer Produktion 54 % (nach Masse) der 08.04.2015 Gesamtmenge aller IVH-Mitgliedsunternehmen. Diese EPD ist nur gültig für Produkte mit dem Flammschutzmittel Polymer-FR. Der Inhaber der Gültig bis Deklaration haftet für die zugrundeliegenden Anga- 07.04.2020 ben und Nachweise; eine Haftung des IBU in Bezug auf Herstellerinformationen, Ökobilanzdaten und Nachweise ist ausgeschlossen. Verifizierung Die CEN Norm EN 15804 dient als Kern-PCR Verifizierung der EPD durch eine/n unabhängige/n Dritte/n gemäß ISO 14025 Prof. Dr.-Ing. Horst J. Bossenmayer (Präsident des Instituts Bauen und Umwelt e.V.) intern X extern Dr.-Ing. Burkhart Lehmann Matthias Schulz (Geschäftsführer IBU) Unabhängiger Prüfer vom SVA bestellt 4
EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 2. Produkt 2.1 Produktbeschreibung 2.2 Anwendung In dieser Umwelt-Produktdeklaration (EPD) wer- Hauptanwendungsgebiet für die hier deklarierten den Hartschaum-Dämmstoffprodukte aus ex- Produkte sind die Anwendungstypen nach DIN pandiertem Polystyrol (EPS) der IVH-Mitglieder 4108-10. beschrieben. • Geschossdecken – DEO, DES; oberste Geschoss- decken – DEO, DES Gemäß /DIN 4108-10/ werden die Produkte entspre- • Böden: Wärme- und Schalldämmung unter chend ihres Anwendungsgebiets in Produktgruppen schwimmenden Estrich – DEO, DES zusammengefasst. Nach Anwendungsempfehlun- • Sockel erdberührter Wände: Perimeterdämmung – gen der Hersteller werden unterschiedliche Roh- PW dichten in Produktgruppen und weiter nach der • Kelleraußenwände, Kellerfußböden und nichtlast- Wärmeleitfähigkeit unterteilt. Die Gesamtmasse an abtragende Bodenplatte: Perimeterdämmung – Produkt pro Hersteller wird nun mit diesen Prozent- PW, PB angaben aufgeteilt. Es erfolgt eine Gewichtung gemäß dem jeweiligen Anteil an der Gesamtmasse aller teilnehmenden Unternehmen. 2.3 Technische Daten Folgende (bau)technische Daten im Lieferzustand Das Verbandszeichen für EPS-Produkte der IVH- sind für das deklarierte Produkt relevant. Mitglieder ist Styropor®. Diese Produkte werden für den Wärme- und Schallschutz von Gebäuden einge- setzt. Bautechnische Daten in Abhängigkeit vom Anwendungstyp Hergestellt werden sie werkmäßig in Form von Plat- ten oder als loser, wärmedämmender Füllstoff. Bezeichnung Wert Einheit Gemittelte Rohdichte für Die vorliegende EPD beschreibt die druckbean- 25,9 kg/m3 Wärmeleitfähigkeit 0,035 spruchten EPS-Hartschaumprodukte für die Anwen- dungsgebiete Decken/Böden sowie Kelleraußen- Gemittelte Rohdichte für 18,5 kg/m3 wände und Bodenplatten. Wärmeleitfähigkeit 0,040 Druckfestigkeit CS(10) für ≥ 0,10 bis EPS-Hartschaum ist ein fester Dämmstoff mit Zell- N/mm2 DEO /DIN EN 826/ ≤ 0,20 struktur, der aus verschweißtem, geblähtem Polysty- rol oder einem seiner Co-Polymere hergestellt wird. Druckfestigkeit CS(10) für Nicht N/mm2 Er hat eine geschlossenzellige, mit Luft gefüllte DES /DIN EN 826/ relevant Struktur (98 % Luft). Druckfestigkeit CS(10) für ≥ 0,15 bis N/mm2 PW, PB /DIN EN 826/ ≤ 0,25 EPS-Platten sind harte Dämmstoffprodukte (ge- schnitten, geformt oder kontinuierlich geschäumt) Zugfestigkeit für DEO, DES, Nicht N/mm2 mit rechtwinkliger Form. Die Plattenkanten können PW, PB /DIN EN 826/ relevant mit Stufenfalz oder Nut und Feder ausgestattet sein. Biegefestigkeit BS für ≥ 0,15 bis EPS als loser Füllstoff wird in Form luftgefüllter Per- N/mm2 DEO /DIN EN 12089/ ≤ 0,25 len (Ø ca. 6 mm) werkmäßig hergestellt. Biegefestigkeit BS für ≥ 0,05 N/mm2 Diese Umwelt-Produktdeklaration betrachtet den DES /DIN EN 12089/ homogenen EPS-Dämmstoff ohne Materialkombi- Biegefestigkeit BS für ≥ 0,20 bis nation zu Verbundplatten oder kaschierten Dämm- N/mm2 PW, PB /DIN EN 12089/ ≤ 0,30 platten. Elastizitätsmodul für DEO, Nicht N/mm2 Wesentliche kennzeichnende Eigenschaften sind die DES, PW, PB /DIN EN 826/ relevant Wärmeleitfähigkeit, die Druckfestigkeit und die Wasserdampf- Schalldämmung. Diffusionswiderstandszahl Nicht – DEO, DES, PW, PB relevant /DIN EN 12086/ 5
Umwelt-Produktdeklaration Bautechnische Daten (Fortsetzung) Die Zulassungen beinhalten insbesondere Angaben zum Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit und Bezeichnung Wert Einheit zum Brandverhalten sowie /DIN 4108-10/ – Wärme- schutz und Energieeinsparung in Gebäuden – Wärmeleitfähigkeit 0,035 bis W/(mK) Anwendungsbezogene Anforderungen an Wärme- DEO, DES 0,040 dämmstoffe – werkmäßig hergestellte Wärmedämm- Wärmeleitfähigkeit stoffe – mit den Mindestanforderungen für die ein- 0,035 W/(mK) PW, PB zelnen Anwendungsgebiete. Ausgleichsfeuchte bei Nicht Die Eigenüberwachung der Produkte durch die IVH- 23 °C, 80 °C für M-% relevant Mitglieder erfolgt auf der Basis des Qualitätsmana- DEO, DES, PW, PB gementsystems (QMS) der /Bundesfachabteilung Schallabsorptionsgrad für Nicht Qualitätssicherung EPS/ (BFA QS EPS) in Anlehnung % DEO, DES, PW, PB relevant an /DIN EN ISO 9001/. Dynamische Steifigkeit für ≤ 30 bis MN/m3 Die Fremdüberwachung durch Werksentnahme DES /DIN EN 29052-1/ ≤ 10 sowie die Zertifizierung erfolgen durch bauaufsicht- Dynamische Steifigkeit s´ lich zugelassene Prüf-, Überwachungs- und Zertifi- Nicht zierungsstellen. für DEO, PW, PB MN/m3 relevant /DIN EN 29052/ Zusätzlich unterliegen die hier deklarierten Dämm- Kriechverhalten bzw. stoffprodukte als Teil der Fremdüberwachung regel- Dauerdruckfestigkeit Nicht mäßigen Prüfungen durch anonyme Marktentnah- N/mm2 DEO, DES, PW, PB relevant men durch die BFA QS EPS. Dabei werden die /DIN EN 1906/ wesentlichen Eigenschaften der Produkte durch das Wasseraufnahme Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. (FIW) ge- Diffusion WD(V) für DEO, Nicht prüft. Die Prüfergebnisse unterliegen einer permanen- Vol.-% ten Auswertung durch die BFA QS EPS mit dem Ziel, DES, PW, PB relevant /DIN EN 12088/ die Qualität auf höchstem Niveau zu stabilisieren. Maximale Wasseraufnahme für Nicht Vol.-% DEO, DES, PW, PB relevant /DIN EN 12091/ Wasserabsorption durch Nicht Kapillarität für DEO, DES, cm relevant PW, PB /DIN EN 15801/ Die Anwendungstypen der /DIN 4108-10/ werden speziellen IVH-Qualitätstypen der BFA QS EPS zugeordnet, die unter www.ivh.de einsehbar sind. 2.4 Inverkehrbringung/Anwendungsregeln Für das Inverkehrbringen in der EU/EFTA (mit Aus- 2.5 Lieferzustand nahme der Schweiz) gilt die Verordnung (EU) Nr. 305/2011 vom 9.3.2011. Die Produkte benötigen Die Abmessungen sind abhängig von den hersteller- eine Leistungserklärung unter Berücksichtigung der bedingten Produkten. Sie sind konform zu den /DIN EN 13163/ – Wärmedämmstoffe für Gebäude – Zulassungsbescheiden. werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) – Spezifikation – und die CE-Kenn- Standardabmessungen: Länge 1000 mm, Breite 500 zeichnung. mm, Dicken 20 mm bis 300 mm. Andere Abmessun- gen sind möglich. Für die Verwendung der Produkte gelten die jeweili- gen nationalen Bestimmungen, in Deutschland die allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen der IVH-Mitglieder (abZ, Zulassungsreihe Z-23.15, für Perimeterdämmplatten Zulassungsreihe Z-23.31 bis Z-23.34 und Z-23.5 erteilt vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt)). 6
EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 2.6 Grundstoffe/Hilfsstoffe ßend durch das Verdampfen des Treibmittels aufge- bläht. Im Anschluss wird das expandierte Granulat in Das polymere Basisprodukt für Styropor bzw. EPS- luftdurchlässigen Silos zwischengelagert. Durch die Hartschaum ist Polystyrol (PS). Es wird durch Poly- eindiffundierende Luft erhalten die EPS-Schaum- merisation von monomerem Styrol nach verschiede- stoff-Partikel die für die Weiterverarbeitung notwen- nen Verfahren hergestellt. dige Stabilität. Das am häufigsten eingesetzte Verfahren ist die Das am häufigsten angewendete Verfahren zur Her- Polymerisation in einer Styrol/Wasser-Suspension, stellung von Dämmstoffplatten ist das Blockschäu- wobei das Treibmittel Pentan gegen Ende der men mit anschließendem Schneiden. Polymerisation zugesetzt wird. Das so gewonnene PS-Granulat wird in nachgelagerten physikalischen Die EPS-Schaumstoffpartikel werden hierzu in qua- Verarbeitungsschritten zum Schaumstoff weiterver- derförmige Blockformen eingefüllt und durch arbeitet. Dampfzufuhr bei 110 °C bis 120 °C ausgeschäumt. Nach kurzer Abkühlzeit werden die Blöcke entformt Die in dieser Deklaration berücksichtigten Produkte und abgelagert. Anschließend werden die Blöcke sind mit dem Flammschutzmittel Polymer-FR ausge- auf mechanischen oder thermischen Schneidanla- rüstet. Der Basisrohstoff für die Dämmstoffherstel- gen zu Platten geschnitten. Zusätzliche Randprofi- lung wird in Form von perlenförmigem Granulat an lierungen (Nut und Feder oder Stufenfalz) können den Dämmstoffhersteller geliefert und dort physika- durch fräsende Bearbeitung erzeugt werden. lisch umgeformt/aufgeschäumt und nachbearbeitet. Platten als Formteile (zweithäufigstes Verfahren) las- Zusammensetzung von expandiertem sen sich auch auf vollautomatischen Maschinen Polystyrol für EPS-Hartschaumplatten (Formteilautomaten) herstellen. Dabei liegen die fer- für Decken und Böden tigen Platten dann sofort in der gewünschten End- form z.B. gefalzt vor. Anteil in Massen-% Polystyrol-Granulat: 80 – 99 % Beim Bandschäumen (dritthäufigstes Verfahren) Polymer-FR: 1–2% werden Platten in einem kontinuierlichen Prozess Pentan (bezogen auf auf einer Doppelbandanlage zwischen umlaufenden Masse-% im Rohstoff): 3,5 – 7 % Stahlbändern geschäumt. Dabei werden die Platten in der gewünschten Dicke und Länge hergestellt und abgetrennt. Das zum Aufschäumen zugesetzte Pentan ist ein C5-Kohlenwasserstoff. Während der Fertigungs- 2.8 Umwelt und Gesundheit und Lagerprozesse wird das Pentan abgebaut. während der Herstellung Zur Herstellung von flammgeschütztem Polystyrol- Es ist grundsätzlich die Technische Regel /TRGS granulat wird während der Polymerisation zusätzlich 900/ hinsichtlich maximaler Arbeitsplatzgrenzwerte ein Flammschutzmittel in geringen Mengen zuge- zu beachten. Des Weiteren sind keine über die allge- setzt. Als Flammschutzmittel für die in dieser EPD meinen Arbeitsschutzmaßnahmen hinausgehenden deklarierten Produkte wird Polymer-FR verwendet. Erfordernisse notwendig. Entsprechende Nachweise für die Produkte sind durch die Hersteller zu erbringen. Polymer-FR ist EPS-Hartschaum herstellende Betriebe gehören in ein bromiertes Styrol-Butadien-Copolymerisat und Deutschland nicht zu den genehmigungsbedürftigen unterliegt nicht den Bestimmungen der /REACH/- Anlagen gemäß /TA Luft/. Daher findet die TA Luft Verordnung für besonders besorgniserregende Stof- innerhalb dieser Deklaration keine Beachtung. fe. Zusätzliche, die gesetzliche Anforderung überstei- gende Maßnahmen sind ebenfalls nicht erforderlich. 2.7 Herstellung 2.9 Produktverarbeitung/Installation Die EPS-Hartschaumherstellung erfolgt in den Verarbeitungsstufen Vorschäumen, Zwischenlagern, Die Wärmedämmung der Gebäudehülle mit EPS- Ausschäumen: Produkten ist eine sinnvolle, Energieeffizienz stei- gernden Maßnahme, die zur nachhaltigen Energie- Beim Vorschäumen wird das perlenförmige Granu- einsparung führt. Diese EPS-Produkte sind u.a. auf lat, in dem das Treibmittel eingeschlossen ist, mit Grund ihres relativ geringen Gewichtes hervorra- überhitztem Wasserdampf erweicht und anschlie- gend ver- und bearbeitbar. 7 5
Umwelt-Produktdeklaration Die Platten sind formstabil und sie nehmen praktisch auch Erneuerungen auf Grund gesetzlicher Anforde- keine Feuchtigkeit auf. Das ist nicht nur für die rungen sowie ästhetisch bedingte Aspekte in den gesamte Lebensphase des Gebäudes von großer Angaben berücksichtigt. Bedeutung, sondern auch schon für die Bauphase. Die Nutzungsdauer für Wärmedämm-Verbundsyste- Bei allen Anwendungen sind die einschlägigen Nor- me auf Basis von EPS-Hartschaum beträgt 40 Jah- men und Richtlinien (z.B. /BFA-Qualitätsrichtlinien/- re. Für alle anderen Anwendungsgebiete zur Wärme- kontrollen und Fachregeln der Handwerksverbände) dämmung von Gebäuden mit EPS-Hartschaum sowie Herstellerhinweise zu beachten. Zusätzliche beträgt die Nutzungsdauer ≥ 50 Jahre. bauphysikalische Nachweise (z.B. Feuchteschutz) unterstützen die Energieeffizienz steigernde Opti- Die aufgeführten Nutzungsdauern sind der /BBSR- mierung. Tabelle/ „Nutzungsdauern von Bauteilen zur Le- benszyklusanalysen nach Bewertungssystem Nach- haltiges Bauen (BNB)“ des Bundesinstituts für Bau-, 2.10 Verpackung Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bau- EPS-Dämmplatten werden in der Regel in PE-Folie wesen und Raumordnung (BBSR) entnommen. verpackt und ausgeliefert. Die Entsorgung der Ver- packungsmaterialien erfolgt über qualifizierte Ent- 2.14 Außergewöhnliche Einwirkungen sorgungsunternehmen. Brand 2.11 Nutzungszustand /DIN 4102-1/: Baustoffklasse B1, schwer entflamm- bar, nicht brennend abtropfend Für die Herstellung von EPS-Hartschaumplatten für die Wärmedämmung wird Rohstoffgranulat verwen- /DIN EN 13501-1/: Klasse E det. Ein Großteil des für die Schaumstruktur notwen- digen Treibmittels Pentan entweicht während des Herstellungsprozesses. Brandschutz Eine Emission während der Lager- und Nutzungs- Bezeichnung Wert phase ist abhängig von verschiedenen Parametern B1 – schwer wie der Schaumstruktur, der Umgebungstemperatur, Baustoffklasse nach DIN 4102-1 entflammbar der offenen Oberfläche und dem Luftwechsel im ein- gebauten Zustand. Der mit Luft gefüllte Schaum nicht brennend Brennendes Abtropfen sorgt für die sehr guten Wärmedämmeigenschaften. abtropfend Alle eingesetzten Stoffe sind im Einbauzustand alte- Klasse nach DIN EN 13501-1 E rungsbeständig und feuchtigkeitsresistent, wodurch die Dämmleistung sowie die mechanischen Eigen- schaften während der gesamten Nutzungsdauer unverändert erhalten bleiben. Wasser EPS-Hartschaum ist chemisch neutral, nicht was- 2.12 Umwelt und Gesundheit serlöslich und gibt keine wasserlöslichen Stoffe ab, während der Nutzung die zu einer Verunreinigung des Grundwassers, der Flüsse und Meere führen könnten. EPS-Dämmstoffe sind seit über 50 Jahren im Ein- satz. Negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere Wegen ihrer geschlossenen Zellstruktur können und Umwelt sind nicht bekannt. Dämmstoffe aus EPS-Hartschaum i.d.R. auch bei erheblichem Feuchtigkeitsgehalt im vorhandenen 2.13 Referenz-Nutzungsdauer Konstruktionsaufbau verbleiben. Die Dämmwirkung bleibt weitgehend erhalten. Die Nutzungsdauerangaben beschreiben die inner- halb des Prognoseszenarios angenommene Zeit- spanne, nach der ein heute eingebautes Bauteil ver- Mechanische Zerstörung mutlich ausgetauscht werden wird. Angaben zum Verhalten des Produktes, einschließ- lich möglicher Folgen auf die Umwelt bei unvorher- Die Angaben beruhen sowohl auf Literaturangaben gesehener mechanischer Zerstörung, sind nicht als auch auf Erfahrungswerten von Experten. Hier- relevant. bei wurden neben technisch-funktionalen Aspekten 8 6
EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 2.15 Nachnutzungsphase 2.16 Entsorgung Recycling von EPS-Hartschaum aus Produktionsab- EPS-Hartschaum, der der Nachnutzungsphase nach fällen funktioniert seit vielen Jahren und hat sich 2.15 nicht zugeführt werden kann, enthält ein großes sehr gut bewährt. Produktionsrückstände infolge energetisches Potenzial, das in der energetischen Blockbesäumung, Zuschnitten oder Randprofilen Verwertung genutzt werden kann. Die Energie von werden in den Produktionsstätten wieder eingesetzt. 1 kg EPS-Hartschaum entspricht dem von ca. 1,1 Dies wurde bei der Berechnung der ökologischen Liter Heizöl. Kennzahlen miteinbezogen. Für diese EPD nicht berücksichtigt ist die Möglichkeit, auch sauberen Zusätzlich kann die anfallende Abwärme bei der Ver- Baustellenverschnitt und Bruch wieder zu verwer- wertung in einem konventionellen Müllheizkraftwerk ten. Unter bestimmten Randbedingungen ist es sowohl zur Strom- als auch zur Fernwärmeerzeu- auch möglich, Dämmplatten aus Recycling-Material gung genutzt werden. Die Hersteller empfehlen als herzustellen. Entsorgungsweg möglichst eine stoffliche bzw. min- destens eine energetische Verwertung des Pro- Daneben kann gemahlenes Recycling-Material als dukts. Leichtzuschlag für Mörtel und Beton genutzt wer- den. Es wird auch als Zuschlagsstoff für Styropor- Abfallschlüssel nach Europäischem Abfallkatalog Leichtbeton, Dämmputze und Leichtputze sowie in /Abfallverzeichnisverordnung (AVV)/: 17 06 04. Inner- der Tonindustrie verwendet. halb dieses Abfallschlüssels werden Dämmstoffe erfasst, die weder asbesthaltig (Abfallschlüssel-Nr. Prinzipiell ist unter der Voraussetzung der sortenrei- 17 06 01) noch gefährlich (Abfallschlüssel-Nr. 17 06 nen Baustofftrennung die stoffliche Verwertung von 03*) sind. EPS-Abfällen zur Herstellung neuer EPS-Dämmstof- fe möglich. Gegebenenfalls kann durch Auflösen 2.17 Weitere Informationen und Ausfällen der Rohstoff zurückgewonnen wer- den. Diese Prozesse befinden sich noch in der For- www.ivh.de schungs- und Entwicklungsphase und werden der- zeit noch nicht praktiziert. Die stoffliche Verwertung ist in die Berechnung der Ökobilanzdaten von daher nicht aufgenommen worden. 9
Umwelt-Produktdeklaration 3. LCA: Rechenregeln 3.1 Deklarierte Einheit Es kann davon ausgegangen werden, dass die ver- nachlässigten Prozesse weniger als jeweils 5 % zu Die deklarierte Einheit ist 1 m³ expandierter, unver- den berücksichtigten Wirkungskategorien beigetra- packter Polystyrol-Hartschaum mit Polymer-FR als gen hätten. Flammschutzmittel. Die durchschnittliche Rohdichte für B/P-035 beträgt 25,9 kg/m³, für B/P-040 18,5 In der Herstellung benötigte Maschinen und Anlagen kg/m³. werden vernachlässigt. Die gemittelte Rohdichte für die Produktgruppe ergibt sich aus der Aufteilung der Herstellerdaten für 3.5 Hintergrunddaten die einzelnen Rohdichten und der Zusammenfüh- Zur Modellierung des Lebenszyklus der deklarierten rung mittels Anwendungsbereichen und Marktantei- Produkte der Mitgliedsunternehmen des Industrie- len der berücksichtigten Unternehmen. verband Hartschaum e.V. wird das von der PE INTERNATIONAL AG entwickelte Software-System Deklarierte Einheit: B/P-035 und B/P-040 zur Ganzheitlichen Bilanzierung „GaBi 6“ eingesetzt /GaBi 6/. Bezeichnung Wert Einheit Deklarierte Einheit 1 m3 Da die deklarierten Hartschaum-Dämmstoffproduk- te in Deutschland hergestellt werden, werden für die Deklarierte Einheit – m2 Ökobilanzierung Hintergrunddaten für den Bezugs- Rohdichte B/P-035 25,9 kg/m3 raum Deutschland verwendet. Umrechnungsfaktor zu 1 kg 0,039 – Für Polystyrol wird ein europäischer Industriedaten- Rohdichte B/P-040 18,5 kg/m3 satz „Polystyrene, general purpose (GPPS)“ aus dem Jahre 2012 verwendet. Umrechnungsfaktor zu 1 kg 0,054 – 3.6 Datenqualität 3.2 Systemgrenze Die Modellierung der Produktion basiert auf Ferti- Typ der EPD: Wiege-bis-Werkstor mit Optionen gungsdaten aus dem Jahr 2008. Von den beteiligten Herstellern liegen schriftliche Bestätigungen vor, Die Umweltproduktdeklaration bezieht sich auf die dass die Daten von 2008 genutzt werden können folgenden Lebenszyklusabschnitte: und sich die Stoff- und Energieströme für die EPS- • Rohstoffbereitstellung (A1) Herstellung pro m³ Hartschaum nicht geändert • Transport (A2) haben. Es wurden in der Zwischenzeit keine Ände- • Herstellung (A3) rungen in der Produktion vorgenommen. • Transporte zur Baustelle (A4) • energetische Verwertung des Produktes (C4) Die Gesamtproduktionsmengen 2012 der deklarier- • Gutschriften für das nächste Produktsystem (D): ten Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) Gutschriften für elektrische und thermische wurden neu erhoben. Energie aus der energetischen Verwertung des Produktes Die 2008 erhobenen Daten werden den Produkti- onsmengen von 2012 entsprechend neu gewichtet. Die letzte Revision der relevanten Hintergrunddaten- 3.3 Abschätzungen und Annahmen sätze aus der GaBi 6 Datenbank erfolgte 2012. Alle Für das Umweltprofil der Produktion des Flamm- verwendeten Datensätze stammen aus GaBi 6 schutzmittels erfolgte eine Recherche, auf der auf- Datenbanken und sind in sich konsistent. bauend eine Abschätzung für die Herstellung dieses Materials erstellt wurde. 3.7 Betrachtungszeitraum Als Datengrundlage dienen Fertigungsinformationen 3.4 Abschneideregeln des Jahres 2008 und die Gesamtproduktionsmenge Es werden alle Daten aus der Betriebsdatenerhe- von 2012. Die 2008 erhobenen Daten werden den bung, d.h. alle nach Rezeptur eingesetzten Aus- Produktionsmengen von 2012 entsprechend neu gangsstoffe, die eingesetzte thermische Energie gewichtet. sowie der Stromverbrauch berücksichtigt. 10 8
EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 3.8 Allokation 3.9 Vergleichbarkeit Anfallende Produktionsabfälle werden einer energe- Grundsätzlich ist eine Gegenüberstellung oder die tischen Verwertung zugeführt. Die dabei resultieren- Bewertung von EPD Daten nur möglich, wenn alle zu de elektrische und thermische Energie wird inner- vergleichenden Datensätze nach /EN 15804/ erstellt halb des Moduls A1-A3 verrechnet. wurden und der Gebäudekontext, bzw. die produkt- spezifischen Leistungsmerkmale, berücksichtigt wer- Die bei der energetischen Abfallverwertung freiwer- den. dende thermische Energie kann mit benötigter ther- mischer Prozessenergie als gleichwertig angesehen werden. Alle verwendeten Verbrennungsprozesse werden durch Teilstrombetrachtungen der jeweiligen Mate- rialien abgebildet. Für alle Abfallverbrennungsanla- gen wird ein R1-Faktor von kleiner 0,6 angenom- men. 4. LCA: Szenarien und weitere technische Informationen Die folgenden technischen Informationen sind Referenz Nutzungsdauer: B/P-035 und B/P-040 Grundlage für die deklarierten Module oder können für die Entwicklung von spezifischen Szenarien im Bezeichnung Wert Einheit Kontext einer Gebäudebewertung genutzt werden, Referenz Nutzungsdauer 40 a wenn Module nicht deklariert werden (MND). Für das End-of-Life gibt es ein Szenario, 100 % Ende des Lebenswegs (C1-C4): energetische Verwertung. B/P-035 und B/P-040 Transport zu Baustelle (A4) B/P-035 Bezeichnung Wert Einheit Getrennt gesammelt Abfalltyp – kg Bezeichnung Wert Einheit Als gemischter Bauabfall Liter Treibstoff 0,185 l/100km – kg gesammelt Transportdistanz 197 km Zur Wiederverwendung – kg Auslastung (einschließlich Zum Recycling – kg 60 % Leerfahrten) Zur Energierückgewinnung Rohdichte der transportierten 25,9 kg 25,9 kg/m 3 B/P-035 Produkte Zur Energierückgewinnung Volumen-Auslastungsfaktor 100 – 18,5 kg B/P-040 Zur Deponierung – kg Transport zu Baustelle (A4) B/P-040 Bezeichnung Wert Einheit Liter Treibstoff 0,162 l/100km Transportdistanz 202 km Auslastung (einschließlich 50 % Leerfahrten) Rohdichte der transportierten 18,5 kg/m3 Produkte Volumen-Auslastungsfaktor 100 – 11 9
Umwelt-Produktdeklaration 5. LCA: Ergebnisse Im Folgenden werden die Ergebnisse der Indikatoren der Wirkungsabschätzung, des Ressourceneinsatzes sowie zu Abfällen und sonstigen Output-Strömen bezogen auf 1 m³ EPS-Hartschaum dargestellt. ANGABE DER SYSTEMGRENZEN (X = IN ÖKOBILANZ ENTHALTEN; MND = MODUL NICHT DEKLARIERT) Gutschriften Stadium der und Lasten Produktions- Errichtung Nutzungsstadium Entsorgungsstadium außerhalb stadium des der System- Bauwerks grenze Transport vom Hersteller Betreiben des Gebäudes Betreiben des Gebäudes Rückgewinnungs- oder Wiederverwendungs-, Energieeinsatz für das Wassereinsatz für das zum Verwendungsort Nutzung/Anwendung Rohstoffversorgung Recyclingpotenzial Abfallbehandlung Rückbau/Abriss Instandhaltung Beseitigung Erneuerung Herstellung Reparatur Transport Transport Montage Ersatz A1 A2 A3 A4 A5 B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 C1 C2 C3 C4 D X X X X MND MND MND MND MND MND MND MND MND MND MND X X ERGEBNISSE DER ÖKOBILANZ UMWELTAUSWIRKUNGEN: 1m3 EPS-Hartschaum B/P-035 Parameter Einheit A1 – A3 A4 C4 D Globales Erwärmungspotenzial [kg CO2-Äq.] 7,540E+1 8,860E-1 8,590E+1 -4,520E+1 Abbaupotenzial der stratosphärischen Ozonschicht [kg CFC11-Äq.] 4,090E-7 1,850E-11 2,240E-10 -1,370E-8 Versauerungspotenzial von Boden und Wasser [kg SO2-Äq.] 1,710E-1 2,370E-3 5,260E-3 -6,270E-2 Eutrophierungspotenzial [kg (PO4)3 -Äq.] 1,550E-2 5,420E-4 1,040E-3 -7,040E-3 Bildungspotenzial für troposphärisches Ozon [kg Ethen Äq.] 5,420E-1 -6,930E-4 6,210E-4 -5,740E-3 Potenzial für den abiotischen Abbau nicht fossiler Ressourcen [kg Sb Äq.] 2,790E-5 4,080E-8 1,150E-6 -4,680E-6 Potenzial für den abiotischen Abbau fossiler Brennstoffe [MJ] 2,170E+3 1,210E+1 9,410E+0 -5,940E+2 ERGEBNISSE DER ÖKOBILANZ RESSOURCENEINSATZ: 1m3 EPS-Hartschaum B/P-035 Parameter Einheit A1 – A3 A4 C4 D Erneuerbare Primärenergie als Energieträger [MJ] 2,750E+1 – – – Erneuerbare Primärenergie zur stofflichen Nutzung [MJ] 0,000 – – – Total erneuerbare Primärenergie [MJ] 2,750E+1 7,180E-1 1,080E+0 -6,600E+1 Nicht erneuerbare Primärenergie als Energieträger [MJ] 1,204E+3 – – – Nicht erneuerbare Primärenergie zur stofflichen Nutzung [MJ] 1,026E+3 – – – Total nicht-erneuerbare Primärenergie [MJ] 2,230E+3 1,210E+1 1,100E+1 -6,900E+2 Einsatz von Sekundärstoffen [kg] 0,000 0,000 0,000 – Erneuerbare Sekundärbrennstoffe [MJ] 0,000 0,000 0,000 0,000 Nicht erneuerbare Sekundärbrennstoffe [MJ] 0,000 0,000 0,000 0,000 Einsatz von Süßwasserressourcen [m³] 3,320E-1 6,920E-4 1,660E-1 -1,030E-1 12
EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 ERGEBNISSE DER ÖKOBILANZ OUTPUT-FLÜSSE UND ABFALLKATEGORIEN: 1m3 EPS-Hartschaum B/P-035 Parameter Einheit A1 – A3 A4 C4 D Gefährlicher Abfall zur Deponie [kg] 1,320E-2 0,000E+0 3,370E-5 0,000E+0 Entsorgter nicht gefährlicher Abfall [kg] 3,110E-1 2,400E-3 5,930E-1 -2,590E-1 Entsorgter radioaktiver Abfall [kg] 2,190E-2 1,740E-5 6,390E-4 -3,940E-2 Komponenten für die Wiederverwendung [kg] 0,000 0,000 0,000 – Stoffe zum Recycling [kg] 0,000 0,000 0,000 – Stoffe für die Energierückgewinnung [kg] 0,000 0,000 0,000 – Exportierte elektrische Energie [MJ] 0,000 0,000 138,000 – Exportierte thermische Energie [MJ] 0,000E+0 0,000E+0 3,300E+2 – ERGEBNISSE DER ÖKOBILANZ UMWELTAUSWIRKUNGEN: 1m3 EPS-Hartschaum B/P-040 Parameter Einheit A1 – A3 A4 C4 D Globales Erwärmungspotenzial [kg CO2-Äq.] 5,380E+1 8,090E-1 6,100E+1 -3,210E+1 Abbaupotenzial der stratosphärischen Ozonschicht [kg CFC11-Äq.] 2,890E-7 1,690E-11 1,590E-10 -9,740E-9 Versauerungspotenzial von Boden und Wasser [kg SO2-Äq.] 1,220E-1 2,210E-3 3,740E-3 -4,450E-2 Eutrophierungspotenzial [kg (PO4)3 -Äq.] 1,120E-2 5,050E-4 7,400E-4 -5,000E-3 Bildungspotenzial für troposphärisches Ozon [kg Ethen Äq.] 4,750E-1 -6,520E-4 4,410E-4 -4,070E-3 Potenzial für den abiotischen Abbau nicht fossiler Ressourcen [kg Sb Äq.] 1,970E-5 3,720E-8 8,160E-7 -3,320E-6 Potenzial für den abiotischen Abbau fossiler Brennstoffe [MJ] 1,550E+3 1,100E+1 6,680E+0 -4,220E+2 ERGEBNISSE DER ÖKOBILANZ RESSOURCENEINSATZ: 1m3 EPS-Hartschaum B/P-040 Parameter Einheit A1 – A3 A4 C4 D Erneuerbare Primärenergie als Energieträger [MJ] 2,270E+1 – – – Erneuerbare Primärenergie zur stofflichen Nutzung [MJ] 0,000 – – – Total erneuerbare Primärenergie [MJ] 2,270E+1 6,550E-1 7,680E-1 -4,680E+1 Nicht erneuerbare Primärenergie als Energieträger [MJ] 8,574E+2 – – – Nicht erneuerbare Primärenergie zur stofflichen Nutzung [MJ] 7,326E+2 – – – Total nicht-erneuerbare Primärenergie [MJ] 1,590E+3 1,110E+1 7,780E+0 -4,900E+2 Einsatz von Sekundärstoffen [kg] 0,000 0,000 0,000 – Erneuerbare Sekundärbrennstoffe [MJ] 0,000 0,000 0,000 0,000 Nicht erneuerbare Sekundärbrennstoffe [MJ] 0,000 0,000 0,000 0,000 Einsatz von Süßwasserressourcen [m³] 2,380E-1 6,320E-4 1,180E-1 -7,290E-2 ERGEBNISSE DER ÖKOBILANZ OUTPUT-FLÜSSE UND ABFALLKATEGORIEN: 1m3 EPS-Hartschaum B/P-040 Parameter Einheit A1 – A3 A4 C4 D Gefährlicher Abfall zur Deponie [kg] 1,240E-2 0,000E+0 2,390E-5 0,000E+0 Entsorgter nicht gefährlicher Abfall [kg] 1,870E-1 2,190E-3 4,210E-1 -1,840E-1 Entsorgter radioaktiver Abfall [kg] 1,660E-2 1,590E-5 4,530E-4 -2,790E-2 Komponenten für die Wiederverwendung [kg] 0,000 0,000 0,000 – Stoffe zum Recycling [kg] 0,000 0,000 0,000 – Stoffe für die Energierückgewinnung [kg] 0,000 0,000 0,000 – Exportierte elektrische Energie [MJ] 0,000 0,000 98,200 – Exportierte thermische Energie [MJ] 0,000E+0 0,000E+0 2,340E+2 – 11 13
Umwelt-Produktdeklaration 6. LCA: Interpretation Die Bereitstellung der Rohstoffe und die Pentan- schätzung für das Flammschutzmittel ist als gut emissionen haben den größten Einfluss in der Pro- anzusehen. Die Qualität der Graphitabschätzung duktion. Die Menge an eingesetztem Polystyrol- ist als durchschnittlich anzusehen, wobei das Gra- granulat ist abhängig von der Rohdichte des phit einen vernachlässigbaren Einfluss auf das Hartschaums. Ergebnis hat. In den Wirkungskategorien GWP, EP, AP, ADPe und Der Einfluss des Produkttransports ist quasi über ADPf liegt der Einfluss des Granulates zwischen 60 alle Wirkungskategorien vernachlässigbar. und 85% je nach Rohdichte, in der Kategorie ODP bei ca. 99%. Die Pentanemissionen tragen in der Der Primärenergieaufwand liegt bei 1400 bis Kategorie POCP zu ca. 95% in der Produktion bei. 2200 MJ je Kubikmeter Styropor. Der Anteil erneu- Graphit trägt ca. 1% zu GWP in der Produktion bei, erbarer Energie ist gering. Die Unterschiede der ca. 3% zu AP, ca. 6% zu EP und keinen Beitrag aufzuwendenden Primärenergien resultieren aus (< 0,1%) zu POCP und ODP. den unterschiedlichen Rohdichten der Produktun- tergruppen. Die Produktion des Flammschutzmittels und von Graphit wurden abgeschätzt. Die Qualität der Ab- 7. Nachweise 7.1 VOC-Emissionen VOC-Emissionen Messstelle: Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), Messbedingungen: Temperatur: 23 °C flächenspezi- Institutsteil Holzkirchen; D-83626 Valley fische Luftdurchflussrate: 1,35 m³/(m²h). Ergebnisse /IBP/: An den Tagen 3, 7 und 28 der Die Messungen wurden im Jahr 2009 durchgeführt. Prüfkammeruntersuchung konnten keine kanzero- Die Messergebnisse haben sich bis dato nicht ver- genen Stoffe gemäß AgBB-Schema nachgewiesen ändert. werden. VOC-Emissionen Die Emissionen an flüchtigen organischen Verbin- dungen lagen an den Tagen 3, 7 und 28 unter den Bezeichnung Wert Einheit durch das AgBB-Schema vorgegebenen Grenzen. Die geprüfte Dämmung erfüllt die Anforderungen AgBB-Ergebnissüberblick Mess- μg/m3 des AgBB-Schemas für die Verwendung von Bau- (28 Tage) werte produkten in Innenräumen. TVOC (C6 – C16) < 50 μg/m3 Die Messung der VOC-Emissionen wurde an Pro- Summe SVOC (C16 – C22)
EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 8. Literaturhinweise Institut Bauen und Umwelt e.V., Berlin (Hrsg.): Bauregelliste; DIBt-Mitteilungen, Bauregelliste Teile A, B, C; 07.03.2014 Allgemeine Grundsätze Allgemeine Grundsätze für das EPD-Programm des BBSR-Tabelle; „Nutzungsdauern von Bauteilen zur Instituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU), 2013-04. Lebenszyklusanalysen nach Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)“ des Bundesinstituts für Produktkategorienregeln für Bauprodukte Teil A: Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Rechenregeln für die Ökobilanz und Anforderungen Bauwesen und Raumordnung (BBSR) an den Hintergrundbericht. 2013-04. Bundesfachabteilung Qualitätssicherung EPS- PCR Anleitungstexte für gebäudebezogene Pro- Hartschaum (BFA QS EPS); Qualitätshandbuch; dukte und Dienstleistungen: Teil B: Anforderungen BFA QS EPS; Heidelberg; 2001 an die EPD für Dämmstoffe aus Schaumkunststof- fen, Version 1.5, 2013-10 Bundesfachabteilung Qualitätssicherung EPS- Hartschaum (BFA QS EPS); Qualitätsrichtlinien ISO 14025 BFA QS EPS, Heidelberg DIN EN ISO 14025:2011-10, Environmental labels and declarations – Type III environmental declarati- DIN 4102-1:1998-05: Brandverhalten von Baustof- ons – Principles and procedures. fen und Bauteilen – Teil 1: Baustoffe; Begriffe, Anfor- derungen und Prüfungen EN 15804 EN 15804:2012-04, Sustainability of construction DIN 4108-10:2008-06: Wärmeschutz und Energie- works – Environmental product declarations – Core Einsparung in Gebäuden – Teil 10: Anwendungs- rules for the product category of construction pro- bezogene Anforderungen an Wärmedämmstoffe – ducts. Werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe Amtliche Materialprüfanstalt für das Bauwesen, DIN EN 826:2013-05: Wärmedämmstoffe für das TU Braunschweig; Prüfung der Luftschalldämmung Bauwesen – Bestimmung des Verhaltens bei Druck- nach DIN 52210 (Baumusterprüfung nach Teil 3) beanspruchung; Deutsche Fassung EN 826:2013 einer 390 mm dicken zweischaligen Haustrennwand aus Kalksand-Vollsteinen mit Styropor-Trennfugen- DIN EN 1603:2013-05: Wärmedämmstoffe für das platte; Braunschweig, 1987 Bauwesen – Bestimmung der Dimensionsstabilität im Normalklima (23 °C/50 % relative Luftfeuchte); APME 1998; Association of Plastics Manufacturers Deutsche Fassung EN 1603:2013 in Europe APME; Co-Combustion of End of Life Plastics in MSW Combustors; Brussels;1992-98 DIN EN 1604:2013-05: Wärmedämmstoffe für das Bauwesen – Bestimmung der Dimensionsstabilität Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungs- bei definierten Temperatur- und Feuchtebedingun- vereinigungen (AiF); Forschungsvorhaben Nr. gen; Deutsche Fassung EN 1604:2013 12088; Kurztitel: Flachdachsanierung über durch- feuchteter Dämmschicht; 2001 DIN EN 1607:2013-05: Wärmedämmstoffe für das Bauwesen – Bestimmung der Zugfestigkeit senk- Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungs- recht zur Plattenebene; Deutsche Fassung EN vereinigungen (AiF); Forschungsvereinigung Styro- 1607:2013 por; Forschungsvorhaben Nr. 9289; Niedrigenergie- häuser unter Verwendung des Dämmstoffes DIN EN 12087:2013-06: Wärmedämmstoffe für das Styropor, Teil 1: Konstruktionsempfehlungen und Bauwesen – Bestimmung der Wasseraufnahme bei optimierte Anschlusssituationen, Teil 2: Quantitative langzeitigem Eintauchen; Deutsche Fassung Darstellung der Wirkung von Wärmebrücken; 1995 EN 12087:2013 AVV; Verordnung über das Europäische Abfallver- DIN EN 12088:2013-06: Wärmedämmstoffe für das zeichnis (Abfallverzeichnis-Verordnung – AVV): Bauwesen – Bestimmung der Wasseraufnahme Abfallverzeichnis-Verordnung vom 10. Dezember durch Diffusion; Deutsche Fassung EN 12088:2013 2011 (BGBI I S. 3379), die zuletzt durch Artikel 5 Absatz 22 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBI. I S. 212) geändert worden ist. 15 13
Umwelt-Produktdeklaration DIN EN 12089:2013-06: Wärmedämmstoffe für das Fachbereich Architektur, Universität Hannover; Bauwesen – Bestimmung des Verhaltens bei Biege- Gutachterliche Stellungnahme über das Langzeitver- beanspruchung; Deutsche Fassung EN 12089:2013 halten von Styropor (expandierte Polystyrol-Hart- schaumplatten) in einer Sichtmauerwerkkonstrukti- DIN EN 12431:2013-05: Wärmedämmstoffe für das on mit Kerndämmung ohne Luftschicht; Hannover, Bauwesen – Bestimmung der Dicke von Dämmstof- 1989 fen unter schwimmendem Estrich; Deutsche Fas- sung EN 12431:2013 FIW 2007; Forschungsinstitut für Wärmeschutz, FIW: Bestimmung der Emission flüchtiger organi- DIN EN 13163:2013-03: Wärmedämmstoffe für scher Verbindungen (VOC), Prüfbericht; München, Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus 2007 expandiertem Polystyrol (EPS) – Spezifikation; Deut- sche Fassung EN 13163:2012 Fraunhofer Institut für Bauphysik; IBP-Bericht FtB-15/1996: Praxisbewährung von Wärmedämm- DIN EN 13501-1:2010-01: Klassifizierung von Bau- verbundsystemen; Holzkirchen, 1997 produkten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten - Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Fraunhofer Institut für Bauphysik; Untersuchung Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten; der Hartschaum-Dämmplatte „Styropor F15“ auf die Deutsche Fassung EN 13501-1:2007+A1:2009 Emission von flüchtigen organischen Verbindungen; 2009 DIN EN 29052-1:1992-08: Akustik; Bestimmung der dynamischen Steifigkeit; Teil 1: Materialien, die unter Gert Wolf, ö.b.u.v. Sachverständiger; Langzeitbe- schwimmenden Estrichen in Wohngebäuden ver- währung von Styropor, Gutachten über 31 Jahre wendet werden; Deutsche Fassung EN 29052- Styropor im Flachdach; Remscheid; 1986 1:1991 Hochschullehrer-Service; Arbeitsblätter für die DIN EN ISO 9001:2008-12; Qualitätsmanagement- Architektenausbildung; Industrieverband Hart- systeme – Anforderungen (ISO 9001:2008); Drei- schaum e.V, IVH; Heidelberg; 1994 sprachige Fassung EN ISO 9001:2008 Hofbauer; Baustoffliche Eigenschaften von Wärme- DIN EN ISO 16000-6:2004-12: Innenraumluftverun- dämmstoffen aus expandiertem Polystyrol (EPS) bei reinigungen – Teil 6: Bestimmung von VOC in der unterschiedlichen Umwelteinwirkungen, Diss. Hof- Innenraumluft und in Prüfkammern, Probenahme auf bauer, TU Cottbus, 2002 TENAX TA®, thermische Desorption und Gaschro- matographie mit MS/FID Hygiene Institut der Universität Heidelberg; Prof. Dr. med. Sonntag; Fachhygienisches Gutachten zur DIN EN ISO 16000-9:2008-04: Innenraumluftverun- Frage der Emission von Styrol aus Polystyrol-Hart- reinigungen – Teil 9: Bestimmung der Emission von schaum Marke Styropor, Heidelberg; 1984 flüchtigen organischen Verbindungen aus Baupro- dukten und Einrichtungsgegenständen – Emissions- Hygiene Institut der Universität Heidelberg; Prof. prüfkammer-Verfahren Dr. med. Sonntag; Kein Fluorchlorkohlenwasserstoff in Styropor – Gutachterliche Stellungnahme zur DIN EN ISO 16000-11:2006-06: Innenraumluftver- Emission von Treibmittel aus EPS-Hartschaum-Pro- unreinigungen – Teil 11: Bestimmung der Emission dukten; Heidelberg; 1988 von flüchtigen organischen Verbindungen aus Bau- produkten und Einrichtungsgegenständen – Probe- Institut Bio-Bauforschung IBBF; Beurteilung von nahme, Lagerung der Proben und Vorbereitung der EPS-Hartschaum unter Berücksichtigung biologi- Prüfstücke scher Aspekte; Karlsfeld; 1982 Ecoprofile EPS 2012; PlasticsEurope: Eco-profiles Ingenieurgemeinschaft Umwelt Technik Bau of the European Plastics Industry, Polystyrene GbR; Gutachten zum Recycling von Wärmedämm- (Expandable) (EPS), 2012 Verbundsystemen (WDV-Systemen) mit Styropor; Darmstadt; 1995 16
EPS-Hartschaum (Styropor®) für Decken/Böden und als Perimeterdämmung B/P-035 und B/P-040 Institut für Bautenschutz; Baustoffe und Bauphy- TA Luft; Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum sik; Gutachten über die Langzeitbewährung von Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anlei- Hartschaumplatten aus expandiertem Polystyrol tung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft); 24. Juli 2002 (EPS) in Wärmedämm-Verbundsystemen; Fellbach; 1984 TRGS 900; Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) 900, Ausgabe: Januar 2006, zuletzt geändert ISO 9001:2008-12: Qualitätsmanagementsysteme – und ergänzt: GMBl 2013 S. 943-947 v. 19.9.2013 Anforderungen [Nr. 47] IVH 2014; Industrieverband Hartschaum, IHV, 2014, http://www.ivh.de/ REACH; Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Che- mikalienagentur, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/ 21/EG der Kommission 17
EPD-IVH-20140139-IBB1-DE und EPD-IVH-20140141-IBB1-DE Herausgeber Institut Bauen und Umwelt e.V. Tel +49 (0)30 3087748- 0 Panoramastraße 1 Fax +49 (0)30 3087748- 29 10178 Berlin Mail info@bau-umwelt.com Deutschland Web www.bau-umwelt.com Programmhalter Institut Bauen und Umwelt e.V. Tel +49 (0)30 3087748- 0 Panoramastraße 1 Fax +49 (0)30 3087748- 29 10178 Berlin Mail info@bau-umwelt.com Deutschland Web www.bau-umwelt.com Ersteller der Ökobilanz PE International AG Tel +49 (0)711 341817-0 Hauptstraße 111 – 113 Fax +49 (0)711 341817-25 70771 Leinfelden-Echterdingen Mail info@pe-international.com Germany Web www.pe-international.com Inhaber der Deklaration Industrieverband Hartschaum e.V. Tel +49 (0)6221 776071 Maaßstraße 32/1 Fax +49 (0)6221 775106 69123 Heidelberg Mail info@ivh.de Germany Web www.ivh.de Bundesfachabteilung Qualitätssicherung EPS-Hartschaum BFA QS EPS Tel +49 (0)6221 776071 Maaßstraße 32/1 Fax +49 (0)6221 775106 69123 Heidelberg Mail info@ivh.de BWU31 Germany Web www.ivh.de 18
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