Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021

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Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach
    Ausgabe 49 06.2021– 09.2021
Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
Redaktion
                                                                   Marianne Atzbach
                                                                   Manuela Bünger
                                                                   Dr. Luise Förster
                                                                   Norbert Kuhn
                                                                   Email:
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                                                                   lebt.de

                                                                   Bildnachweis
                                                                   Tini Dickel
                                                                        Seite 15, 16
                                                                   Dr. Luise Förster
                                                                        Seite 9, 24
                                                                   KiTa Senfkorn
                                                                         Seite 1, 18, 19
                                                                   Norbert Kuhn
                                                                         Seite 20

Impressum
Herausgeber sind die
Ev. Kirchengemeinden
Dorlar und Atzbach
Bahnhofstraße 2
35633 Lahnau
V.i.S.d.P.: Pfarrerin Manuela Bünger
www.kirche-atzbach-dorlar.de
gemeindebuero@gemeinde-lebt.de
Der Gemeindebrief erscheint vier mal jährlich, im März, Juni, September und Dezember

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Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
Liebe Leser,
mit Spuren können wir ganz unterschiedliche Assozia-
tionen verbinden:                                        Inhalt
In der Spur bleiben,
aus der Spur geraten und einen Unfall verursachen          Auf ein Wort
oder das Leben umkrempeln,                                                Seite   4
Spuren hinterlassen sowohl im guten als auch im nega-      Lebensgeschichte
tiven Sinne,                                               Jochen Klepper
die Polizei geht einer Spur nach,                                      Seite      8
Spuren verwischen,
                                                           Kinder– und Jugend-
Spuren lesen im Schnee,
                                                           arbeit mit Abstand
Spuren im Sand die ganz kurzfristig nur zu sehen sind,
                                                                        Seite 15
Spuren im Netz hinterlassen, von denen wir oft nichts
ahnen.                                                     Kita Senfkorn
                                                                        Seite 18
Wir Alle hinterlassen, gewollt oder ungewollt, Spuren
bei unseren Mitmenschen. In diesem Gemeindebrief           Ökumenischer
soll es um nachhaltige Spuren gehen, vielleicht auch       Kirchentag
um Spuren Gottes auf unserem Lebensweg.                               Seite 20
Begeben Sie sich mit uns auf „Spurensuche“                 Kurz notiert
                                                                          Seite 21
Ihr Gemeindebriefteam
                                                           Familiennachrichten
                                                                       Seite 22

                                                                  Editorial 3
Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
G      utes und Barmherzigkeit werden mir folgen…
 Bei einem Vortrag, den ich vor der Corona-Zeit über „Ärger und Wut“ gehal-
 ten habe, berichtete mir eine Zuhörerin, dass sie von ihrer Mutter
 „Zornegiggel“ genannt wurde. In Hochdeutsch: „zorniger Hahn“. Grund war,
 dass sie ihren Ärger immer gleich herausließ. Sie räumte ein, dass das bis
 heute bei anderen nicht immer gut ankommt. Damit stand auf einmal die Fra-
 ge im Raum: Möchte ich eigentlich, dass die Menschen mich mein ganzes Le-
 ben lang „Zornegiggel“ nennen? Ja, was soll man am Ende unseres Lebens
 über uns sagen? Was soll man von uns in Erinnerung behalten? Was möchten
 wir selbst über unser Leben sagen können?
                                                    von Pfarrerin Manuela Bünger

Diese Fragen haben mich zu dem be-       So der Schafhirte und Schriftsteller
kannten Bibelwort aus Psalm 23,6 ge-     Philipp Keller. Kein anderes Nutztier
führt: „Gutes und Barmherzigkeit wer-    liefert einen in seiner Zusammenset-
den mir folgen mein Leben lang.“         zung so ausgewogenen Dünger wie
                                         das Schaf, das die unterschiedlichsten
Diese Worte stammen von König Da- Arten von Grünfutter frisst, sogar Dis-
vid, der als Junge selbst einmal Hirte teln. Wird der Dünger richtig kompos-
gewesen war, und in Psalm 23 das Zu- tiert und über das Weideland verteilt,
sammenleben eines Hirten und seiner ist er für den Boden von ungeheurem
Schafe mit der Beziehung zwischen Nutzen. Und die Angewohnheit der
Gott und den Menschen vergleicht. Schafe, sich den höchstgelegenen
Auch diesem letzten Vers liegt eine Platz zum Lagern auszusuchen, fördert
besondere Kenntnis zugrunde. Schafe dann auch noch die Humusbildung auf
können nämlich einerseits, wenn man dem weniger fruchtbaren Hochland.
sie einfach nur lässt, innerhalb kurzer Philipp Keller hat mit seinen Herden
Zeit ein Stück Land regelrecht ruinie- genau diese positive Erfahrung ma-
ren, ja sogar auf Jahre hin verwüsten. chen dürfen, er hat erlebt, so schreibt
Warum?! Schafe ohne Führung gehen er, wie zwei völlig heruntergewirt-
immer die gleichen Pfade und fressen schaftete Höfe innerhalb weniger Jah-
dabei alles herunter bis auf die Wur- re wieder hochkamen und einen guten
zel. Andererseits erweisen sie sich un- Ertrag abwarfen. „Mit anderen Wor-
ter fachkundiger Aufsicht und Führung ten, Gutes war meinen Herden nach-
als die nützlichste aller Viehgattungen. gefolgt. Zurück ließen sie etwas Wert-

 4 Auf ein Wort
Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
Hermann / pixelio.de

volles, Fruchtbares, Schönes und Nütz-     Streit? Freude oder Enttäuschung?
liches - sowohl für sich selbst als auch   Liebe oder Groll? Wäre es besser, dass
für andere und für mich. Wo sie ent-       meine Spuren verwischt werden oder
lang gegangen waren, blieb ein ge-         haben andere Menschen sogar Lust,
pflegtes und von unerwünschten Ge-         den Spuren nachzufolgen?
wächsen befreites Land zurück. Wo sie
geweidet hatten, waren Schönheit und       Interessanterweise hat nun das, was
Überfluss die Folge.“                      aus uns wird, insbesondere auch mit
                                           unserer Sichtweise zu tun. Denn nach-
Also noch einmal die Frage: Was lasse      weislich werden wir ein Stück weit in
ich zurück? Eine Segensspur? Behalten      das verwandelt, was wir im Leben vor-
mich die Menschen in freundlichem          rangig anschauen. Wer zum Beispiel
Andenken oder löst die Erinnerung an       stets auf das sieht, was ihm fehlt, wird
mich Bitterkeit in ihnen aus? Hinterlas-   irgendwann unzufrieden. Wer dage-
se ich bei anderen Frieden oder Unru-      gen das wahrnimmt, was er an Gutem
he? Vergebungsbereitschaft oder Un-        erlebt, wird dankbarer. Wer immer auf
versöhnlichkeit? Zufriedenheit oder        das achtet, was andere ihm antun,

                                                              Auf ein Wort 5
Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
wird misstrauisch und zornig. Wer         mal auch ganz deutlich zu sehen ist.
stattdessen das Verbindende erkennt,      Dabei sucht man nach dem Guten, das
wird zu einem Friedensstifter. Was wir    er geschenkt hat, genauso wie nach
betrachten, verändert uns.                seiner Barmherzigkeit. Gehen Sie in
                                          Gedanken an den Anfang des Tages
 „Gutes und Barmherzigkeit werden         zurück und schauen sich jede Szene
mir folgen mein Leben lang.“ Offenbar                         Carla257 / pixelio.de
hat David sich bewusst dafür entschie-
den, auf das Gute zu schauen, auf das,
was Gott in sein Leben hineingelegt
hat. Das heißt: Je mehr auch wir uns in
der Gegenwart Gottes befinden und
ihn betrachten, in den Geschichten, in
Gedanken, zusammen mit anderen,
desto mehr wird etwas von seiner
göttlichen Art in uns Gestalt gewinnen.
Damit wir das Gute und die Barmher-
zigkeit Gottes in unserem oft so be-
schäftigten Leben nicht verpassen, ist
es hilfreich, jeden Tag danach Aus-
schau zu halten. Und wie macht man
das? Kennen Sie die Wimmelbuchrei-
he „Wo ist Walter?“ Auf jeder Doppel-
seite ist ein unglaubliches Gewimmel
von Menschen gezeichnet. Und auf
jeder Seite hat der Künstler einen Jun-
gen namens Walter versteckt, einen
schlaksigen Studenten mit Pudelmütze noch einmal zusammen mit Gott an
und Brille. Ihn und seine Freunde muss und fragen sich: Was habe ich heute
man finden.                             an Gutem erlebt? Und dann danken
Bei der Übung des Tagesrückblicks Sie dafür! Und Sie werden merken:
geht es eigentlich um genau das: Man Wenn Sie einen neuen Blick einüben,
schaut sich das Wimmelbild seines Ta- verändert sich ihr Leben.
                                          Literatur:
ges an und versucht, Gott zu entde-       Philipp W. Keller: Psalm 23 aus der Sicht eines
cken, der sich da irgendwo in dem Ge-     Schafhirten. 22017.
wimmel versteckt hat – oder manch-        Jörg Ahlbrecht: 23. Mit dem Psalm der Psalmen
                                          durch den Tag. 2014.

 6 Auf ein Wort
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Suchbild 7
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S     puren eines kurzen aber entschiedenen Lebens
  Jochen Klepper ist ein weniger bekannter Schriftsteller und Liederdichter des
 vergangenen Jahrhunderts, dessen tragische Biografie zum Nachdenken an-
 regt.                                                        von Dr. Luise Förster

1903 wurde er in Beuthen geboren            funk und als Schriftsteller. Durch das
und wuchs gemeinsam mit 2 Schwes-           Vermögen seiner Frau hatte er zu-
tern und 2 Brüdern in einem evangeli-       nächst keine wirtschaftliche Not.
schen Pfarrhaus auf. Er war von klein       1933 änderte sich Alles. Als Ehemann
auf kränklich und schwach und wurde         einer jüdischen Frau verlor er seine
bis zum 15. Lebensjahr von seinem           Stelle beim Rundfunk. Er arbeitete zu
Vater zu Hause unterrichtet. Später         Hause als Schriftsteller an seinem gro-
wurde er in der Schule der „kränkliche      ßen Werk „Der Vater“, bis er 1937 aus
Pastorensohn“ genannt. Er blieb für         der Reichsschrifttumskammer ausge-
seine Mitschüler „weltfremd“, be-           schlossen wurde. Viele Liedtexte, von
schäftigte sich mit Literatur und Thea-     denen 12 in unserem evangelischen
ter, war sehr kreativ. Er selbst bezeich-   Gesangbuch aufgenommen wurden,
net diese Lebensphase als „namenlos         entstanden in den schweren Jahren. In
schwere Zeit“.                              der Sammlung „Kyrie“ 1938 wurden
Zunächst in Erlangen, dann in Breslau       diese Texte und Lieder vielen Men-
studierte er ev. Theologie, hatte aber      schen Trost in Notlagen.
immer wieder gesundheitliche Proble-        Die Repressalien gegen die Familie
me durch sein Asthma und Migräne.           Klepper wurden immer schlimmer.
Er litt auch an psychischen Problemen       Auch die Taufe seiner Frau Hanni und
und konnte sein Studium nicht been-         danach die kirchliche Segnung der Ehe
den. Dies führte auch zu großen Kon-        1938 konnten die Situation nicht bes-
flikten mit seinem Vater.                   sern. Zwar erfuhr die Frau noch einen
Zum Bruch mit seinem Vater kam es           gewissen Schutz, jedoch das Leben der
dann durch die Heirat mit der jüdi-         Töchter als Jüdinnen war in Gefahr.
schen Witwe Johanna 1931, die zwei          Die ältere Tochter Brigitte konnte
Töchter mit in die Ehe brachte. Die         1939 über Schweden nach England
antisemitische Einstellung des Vaters       emigrieren, die jüngere Renate blieb,
wollte dies nicht akzeptieren, aber Jo-     ließ sich 1940 taufen, dies konnte sie
chen fand gerade in dieser Ehe sein         aber auch nicht vor den Schikanen
Lebensglück. Er arbeitete beim Rund-        retten. Jochen Klepper wurde 1940

 8 Lebensgeschichte
Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
noch zum Kriegsdienst eingezogen         hofften sie noch, dass die jüngere
und glaubte zunächst, damit seine Fa-    Tochter ausreisen könne, um so der
milie retten zu können. 1941 wurde       drohenden Deportation zu entkom-
er wegen „Wehrunwürdigkeit“ auf-         men. Dann schließlich im Dezember
grund seiner jüdischen Familie entlas-   1942 gehen die Eheleute gemeinsam
sen. Er weigerte sich beharrlich, sich   mit der Tochter in den Tod. In seinen
scheiden zu lassen                       letzten Zeilen notiert er: „Wir gehen
Die Lage der Familie verschlimmerte      heute Nacht gemeinsam in den Tod.
sich mit jedem Monat. In seinem Tage-    Über uns steht in den letzten Stunden
buch zeigt Klepper seine Verzweiflung,   das Bild des segnenden Christus, der
aber auch seinen unbedingten Gehor-      um uns ringt. In dessen Anblick endet
sam gegenüber Gottes Geboten. Erst       unser Leben.“

   Er weckt mich alle Morgen,             wenn ich nur Ihn vernehm.
   Er weckt mir selbst das Ohr.           Gott löst mich aus den Banden.
   Gott hält sich nicht verborgen,        Gott macht mich Ihm genehm.
   führt mir den Tag empor,
   dass ich mit Seinem Worte              Er ist mir täglich nahe
   begrüß das neue Licht.                 und spricht mich selbst gerecht.
   Schon an der Dämmrung Pforte           Was ich von Ihm empfahe,
   ist Er mir nah und spricht.            gibt sonst kein Herr dem Knecht.
                                          Wie wohl hat's hier der Sklave,
   Er spricht wie an dem Tage,            der Herr hält sich bereit,
   da Er die Welt erschuf.                dass Er ihn aus dem Schlafe
   Da schweigen Angst und Klage;          zu seinem Dienst geleit.
   nichts gilt mehr als Sein Ruf.
   Das Wort der ewgen Treue,              Er will mich früh umhüllen
   die Gott uns Menschen schwört,         mit Seinem Wort und Licht,
   erfahre ich aufs neue                  verheißen und erfüllen,
   so, wie ein Jünger hört.               damit mir nichts gebricht;
                                          will vollen Lohn mir zahlen,
   Er will, dass ich mich füge.           fragt nicht, ob ich versag.
   Ich gehe nicht zurück.                 Sein Wort will helle strahlen,
   Hab nur in Ihm Genüge,                 wie dunkel auch der Tag.
   in Seinem Wort mein Glück.
   Ich werde nicht zuschanden,            Jochen Klepper, EG Nr. 452

                                                      Lebensgeschichte 9
Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach Ausgabe 49 06.2021- 09.2021
10 Unterstützung
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Gottesdienstplan Juni
Sonntag, 20.06.2021 - 3. Sonntag nach Trinitatis
09.00     Dorlar         Pfrn. Bünger
10.30     Atzbach        Pfrn. Bünger
Sonntag, 27.06.2021 - 4. Sonntag nach Trinitatis
10.30     Dorlar         Präd. Scharpff
Sonntag, 04.07.2021 - 5. Sonntag nach Trinitatis
09.00     Dorlar         Pfrn. Bünger
10.30     Atzbach        Pfrn. Bünger
Sonntag, 11.07.2021 - 6. Sonntag nach Trinitatis

09.00     Atzbach        Pfrn. Bünger

10.30     Dorlar         Pfrn. Bünger

Sonntag, 18.07.2021 - 7. Sonntag nach Trinitatis

10.30     Dorlar         Pfrn. Bünger
Sonntag, 25.07.2021 - 8. Sonntag nach Trinitatis
10.30     Atzbach        Noch offen
Sonntag, 01.08.2021 - 9. Sonntag nach Trinitatis
10.30     Dorlar         Präd. Scharpff
Sonntag, 08.08.2021– 10. Sonntag nach Trinitatis
10.30     Atzbach        Präd. Faber

 12 Gottesdienstplan            Kinderkonferenz live sonntags um 10.00 Uhr am
i bis September 2021
    Sonntag, 15.08.20201– 11. Sonntag nach Trinitatis
    10.30      Dorlar         Jugendreferentin Dickel
    Sonntag, 22.08.2021 - 12. Sonntag nach Trinitatis
    10.30      Atzbach        Pfrn. Bünger
    Sonntag, 29.08.20201– 13. Sonntag nach Trinitatis
    10.30      Atzbach        Pfrn. Bünger
    Sonntag, 05.09.20201– 14. Sonntag nach Trinitatis
    09.30      Atzbach        Pfrn. Bünger

    10.30      Dorlar         Pfrn. Bünger
    Sonntag, 12.09.2021 - 15. Sonntag nach Trinitatis

    10.30      Lahnaue        Pfrn. Bünger         Konfirmation Jahrgang 2019/20

    10.30      Dorlar         Präd. Faber
    Sonntag, 19.09.2021 - 16. Sonntag nach Trinitatis
    09.00      Atzbach        Pfrn. Bünger
    10.30      Dorlar         Pfrn. Bünger
    Sonntag, 26.09.2021 - 17. Sonntag nach Trinitatis
    09.00      Dorlar         Pfrn. Bünger
    10.30      Atzbach        Pfrn. Bünger
    Evtl. Änderungen werden in den Lahnau-Nachrichten veröffentlicht
m Ev. Gemeindehaus (bis zu den Sommerferien)       Gottesdienstplan 13
Pension
                   „Zur
                alten Furt“
               Hinterstrasse 12
               35633 Lahnau-Dorlar
               Tel: 0160 9133 5855
               www.alte-furt.de

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           28,50 € p.P.

                                     N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de

  14 Werbung
K     inder– und Jugendarbeit
 Unsere Jugendreferentin Tini Dickel hat einmal zusammengestellt und be-
 schrieben, was sich in der Kinder– und Jugendarbeit aktuell tut. Es gibt auch
 unter den aktuellen Bedingungen Angebote für die Jüngeren. Anders, aber es
 steht nicht alles still.

Teentreff                                sich nicht persönlich sehen kann und
                                         dass immer nur ein Gespräch gleich-
Der Teentreff findet schon seit Ostern   zeitig geführt werden kann.
2020 mit einer kurzen Unterbrechung
im Sommer, in der es möglich war sich
am Gemeindehaus zu treffen, online       Osterweg
statt. Die Teilnehmer sind dank der      An Ostern gab es einen Osterweg für
Schule an Videokonferenzen gewöhnt       die Kinder. Er begann beim Gemeinde-
und treu dabei. Die Mitarbeiter lernen   haus, vor dem eine Kiste mit allen nö-
die Technik immer mehr zu beherr-        tigen Materialien stand. Von dort aus
schen und geben sich alle Mühe ne-       führte er durch die Lahnaue und wie-
ben neu entdeckten online-Spielen,       der zum Gemeindehaus zurück. Die
dem ein oder anderen Quiz und Bibel-
arbeiten die Teilnehmer durch Sport-
einheiten oder Hausspiele auf Trab zu
halten. Dabei entstehen in einigen
Lahnauer Haushalten schon einmal
kuriose Szenen.
Eine kleine Umfrage bei den Teens
ergab folgende Ergebnisse:
Online-Highlights waren die Oster-
nacht, Schlüsselanhänger basteln und
dass man die anderen wieder sehen        Kinder konnten sich an den 8 Statio-
kann                                     nen die Ostergeschichte nicht nur an-
Gefreut haben sich die Teilnehmer        sehen, sondern auch kurz nachlesen
über neue Spiele wie z.B. Spyfall,       (oder vorgelesen bekommen), was
skribbl.io und dass auch Leute, die      dort passierte. Durch Aufgaben hatten
weiter weg wohnen, dabei sein kön-       sie die Möglichkeit einen Aspekt der
nen.                                     Geschichte nachzuerleben. Diese wa-
Die Teilnehmer bedauern, dass man        ren vom Malen mit Kreide über das

                                           Kinder– und Jugendarbeit 15
Wasser haben in der Kiko einen Platz
                                         gefunden. Trotz einiger technischer
                                         Schwierigkeiten hier und da ist die
                                         Laune und Motivation immer ganz
                                         oben. Passend zu den aktuellen Feier-
                                         tagen beschäftigen wir uns mit der
                                         Geschichte hinter Himmelfahrt und

Teilen eines kleinen Snacks bis zum
Tragen eines Lastensteins sehr unter-
schiedlich. Am Ende gab es ein kleines
Osterlicht mit Überraschungseffekt
zum Mitnehmen.
Ermöglicht haben den Osterweg 7 Mit-
arbeiterinnen der Kindergruppen des
CVJM.

Kinderkonferenz
von Amelie Tebbe
Seit nun mehr als einem Jahr fallen
sämtliche Kinderstunden aus oder
konnten nur begrenzt stattfinden,        Pfingsten. So haben die Kinder bereits
weshalb wir uns gemeinsam am             letztes Mal ganz eigenständig ein Ka-
31.01.2021 im harten Lockdown onli-      leidoskop gebaut und sofort begeistert
ne zur ersten Kinderkonferenz ge-        ausprobiert.
troffen haben. Mit 13 Kindern starte-
ten wir unser Projekt und hatten alle
eine Menge Spaß. Nun steht alle zwei     Konfis
Wochen Basteln, Spiele spielen, Ge-
                                         Der aktuelle Konfijahrgang ist etwas
schichten hören, Rätsel lösen, Lieder
                                         ganz besonderes. Die 13 Konfis starte-
singen und vieles vieles mehr auf dem
                                         ten erst nach den Sommerferien 2020.
Programm. Selbst Experimente mit
                                         Bis zu den Herbstferien durften sie
 16 Kinder– und Jugendarbeit
sich glücklich schätzen, ins Gemeinde-    spiele, Predigt und Segen bis hin zum
haus zu kommen.                           Schneiden des Videomaterials, haben
 Ab dann mussten sie online weiter-       die Konfis alles selbst gemacht. Außer-
machen. Das nahmen die Konfis aber        dem gab es in den Osterferien einen
tapfer an und so hat sich auch online     Kreuzweg inclusive Erkundung der Atz-
ein gutes Miteinander entwickelt.         bacher Kirche in Kleingruppen.
Zweimal wurde die online-Zeit von be-     Die Gruppe hat sich dazu entschlossen
sonderen Ereignissen unterbrochen:        die Konfizeit um ein Jahr zu verlängern
Im März wurde ein kompletter Gottes-      und sich im Mai 2022 konfirmieren zu
dienst ausgearbeitet und dann aufge-      lassen. Bis dahin hoffen wir noch ein
nommen. Es ging um das Thema Not-         bisschen von dem nachzuholen, was
lügen und von Begrüßung über An-          aufgrund von Corona ausfallen musste.

              Kinderkonferenz live
              Endlich dürfen wir uns wieder treffen! Deshalb
              findet die Kinderkonferenz bis zu den Sommerferi-
              en jeden Sonntag von 10:00 bis 11:30 Uhr live am
              Gemeindehaus statt. Wir wollen hören, was die
              Jünger nach Pfingsten gemacht haben, zusammen
              spielen, Gemeinschaft haben und aus Altem Neues
              machen.

              Wir haben ein entsprechendes Hygienekonzept
              ausgearbeitet und bitten die Kinder ab 6 Jahren
              ihre Masken mitzubringen. Weitere Informationen
              gibt es bei Tini Dickel.

              Termine: 13.6., 20.6., 27.6., 4.7., 11.7.

                                              Kinder– und Jugendarbeit 17
W          elche Spuren hinterlassen unsere Kinder?
 Oft sind es die kleinsten Füße, die die größten Spuren hinterlassen. Momen-
 tan können alle unsere Kinder wieder ihre Spuren in der Kita hinterlassen.
 Der strenge Lockdown wurde am 14. Mai beendet. Es ist vieles noch nicht wie
 früher, da wir unsere beiden Gruppen immer noch getrennt betreuen müs-
 sen. Aber zumindest ist da wieder die Hoffnung auf Normalität...

                                                                   von Sylvia Krug

Die Spuren in unserem Gedächtnis, die     Die meisten Kinder begleiten wir 4
in unseren Herzen, oder auch die tägli-   Jahre, und in dieser Zeit erlebt und
chen Gebrauchsspuren im Kita-Alltag.      verbringt man viel gemeinsame Zeit
Wir haben schon so viele Kinder bis       miteinander. Wir haben schon unzähl-

                                          bar viele Spiele gespielt, Bücher vorge-
                                          lesen, Geschichten erzählt, Lieder ge-
                                          sungen, Tränen getrocknet, Windeln
                                          gewechselt usw. …..

                                          Gerade starten wir wieder neu in un-
                                          ser Corona bedingt abgespecktes Vor-
                                          schulprogramm, und wieder werden
zum Schuleintritt begleiten dürfen,       wir im Sommer eine Gruppe von Kin-
dass wir sehr, sehr viele Erinnerungen    dern an die Schule übergeben.
in unseren Köpfen tragen.                 Und nach den Sommerferien starten
                                          wir dann wieder mit der Eingewöh-

 18 Kita Senfkorn
nung von unseren neu-
en Kleinen.
So wiederholt sich dies
Jahr für Jahr. Wir
hatten noch nie eine so
schwierige Zeit wie
diese mit der Pande-
mie, verbunden mit so
vielen Ängsten, Sorgen
und     Entbehrungen.
Deshalb wird uns diese
auf besondere Weise
im Gedächtnis bleiben.

Und hier noch etwas zum Ausmahlen

                                    Kita Senfkorn 19
I   mpulsweg ökumenischer Kirchentag in Lahnau
 So lautete das Angebot, bei dem sich Interessierte in Lahnau mit den Themen
 des diesjährigen ökumenischen Kirchentages beschäftigen konnten, der vom
 13. -16. Mai in Frankfurt hätte stattfinden sollen, aber leider nur virtuell
 durchgeführt werden konnte.

Der ökumenische Arbeitskreis Lahnau      testelle „Berliner Str.“ in Waldgirmes.
hat einige der Themen des Kirchenta-     Folgende Themen waren zu lesen:
ges als Impulse „auf den Weg ge-         SCHAUT HIN - BLICKT DURCH - GEHT LOS!
bracht“. Diese Impulse waren vom 13.     MACHT = AUTORITÄT !?
bis 16. Mai zu entdecken. Man war        IST DIE WELT IN ORDNUNG?
dazu eingeladen, sich auf den Weg zu     IN WELCHER ORDNUNG IST DIE WELT?
machen – sowohl mit den Füßen als        IN WELCHER WELT WOLLEN WIR LEBEN?
auch gedanklich! Hier ein paar Eindrü-   ALLES HAT SEINE ZEIT
cke von dem Weg, der an der Atzba-       SIND WIR NOCH ZU RETTEN?
cher Kirche begann. Er führte weiter     GOTT DISKRIMINIERT NICHT -
am Lahnufer entlang bis zum Boots-       ABER MEINE KIRCHE
anleger Dorlar und weiter zur Bushal-    WIE GLAUBWÜRDIG SIND DIE KIRCHEN?

 20 Ökumenischer Kirchentag
K     urz notiert

Ordinationsjubiläen im Mai
Zu zwei ganz besonderen Jubiläen             Seine Nachfolgerin Pfarrerin Manuela
                       möchten       wir     Bünger konnte
                       ganz     herzlich     einen Tag zu-
                       gratulieren.          vor, am 19.
                       Pfarrer Adalbert      Mai 2021, ihr
                       Gundel (unten         25.     Ordina-
                       links), er war        tionsjubiläum
                       von 1981 bis          feiern.
                       2000 in unseren
                       gemeinden tä-
                       tig, feierte am
                       20. Mai 2021
sein 50. Ordinationsjubiläum.

Predigten und thematische              Auch thematische Wochenbeiträge
Wochenbeiträge                         können Sie auf unserer Facebook-
Weiterhin besteht die Möglichkeit die Seite am Montag, Mittwoch und Frei-
Predigten von Pfarrerin Bünger als Vi- tag anschauen.
deo-Aufzeichnungen auf unserer Für Menschen ohne Internetzugang
Homepage www.kirche-atzbach-dorlar.de kann die Predigt in schriftlicher Form
und auf unserer Facebook-Seite sowie oder auch als Tablet-Aufzeichnung im
auf YouTube (Evangelische Kirchenge- Pfarramt angefragt werden (Tel.
meinden Dorlar und Atzbach) an zu 06441/61395).
schauen.

W        ir gratulieren ...

zur Taufe
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir diese Daten im Internet nicht veröffentlichen.

                                                                  Kurz notiert 21
W          ir trauern um ...

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir diese Daten
im Internet nicht veröffentlichen.

   Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;
   denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Psalm 23,4

 22 Familiennachrichten
Kindergottesdienst                          Singeteam
sonntags um 10.15 Uhr.                      dienstags 19.30 Uhr,
Kontakt: Kim Christin Dickel 06441/962757   Kontakt: Kim Christin Dickel 06441/962757
Café Jedermann                              Hauskreis
sonntags ab 15.00 Uhr                       Kontakt: Hilde Brückmann
Kontakt: Marianne Atzbach 06441/62558       06441/61674
Bibelstunde (Ev. Gemeinschaft)              Kirchenchor
14-tägig sonntags um 19.30 Uhr              mittwochs um 19.30 Uhr
Kontakt: Walter Brückmann                   Kontakt: Dr. Margrit Schnorr 06441/61334 und
06441/61674                                 Renate Hofmann 0641/61747
Frauenhilfe Dorlar                          Rasselbande (ab 4 Jahre)
montags um 14.30 Uhr                        freitags 16.00 - 17.30 Uhr
Kontakt: Hilde Brückmann                    Kontakt: Kim Christin Dickel 06441/962757
06441/61674                                 TeenTreff (ab 12 Jahre)
Eltern-Kind-Kreis „Flohkiste“               freitags 18.30 - 20.00 Uhr,
(0-3 Jahre)                                 Kontakt: Kim Christin Dickel 06441/962757
14-tägig dienstags, 9.30 Uhr                Jugendtreff (ab 15 Jahre)
Kontakt: Pfrn. Bünger 06441/61395           freitags 20.00 Uhr,
Frauenhilfe Atzbach                         Kontakt: Kim Christin Dickel 06441/962757
dienstags um 14.30 Uhr                      Team „Tatort Kirche“
Waltraud Borries 06441/61223                Kontakt: Daniela Thomae 06441/963944

          Pfarrerin                                  Pfarramts-Sekretärin
          Manuela Bünger                             Angelica Schneider
                                                     Telefon: 06441 / 61395
          Telefon: 06441 / 61395                     gemeindebuero@gemeinde-lebt.de
          Jugendreferentin                           KiTa Senfkorn
          Kim Christin Dickel                        Jasmin Kontogianatou-Schmitt
          Telefon: 06441 / 962757                    Telefon: 06441 / 61800
          jugend@gemeinde-lebt.de                    ev-kita@gemeinde-lebt.de
          Kirchmeister Dorlar                        Kirchmeisterin Atzbach
          Ingolf Schäfer                             Luise Förster
          Telefon: 06441 / 963740                    Telefon: 06441 / 63318
          Kirchmeister Dorlar                        Kirchmeisterin Atzbach
          Thomas Burk                                Marianne Atzbach
          Telefon: 06441 / 66008                     Telefon: 06441 / 62558
          Küsterin Dorlar                            Küsterin Atzbach
          Sabine Kapahnke                            Susanne Burk
          Telefon: 06441 / 64379                     Telefon: 06441 / 66008

          Hausmeisterehepaar
          Gemeindehaus
          Martina und Holger Fonger
          Telefon: 06441 / 962756

                                   Gruppen und Kreise, Ansprechpartner 23
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