Evangelische Philippus-Gemeinde - Mainz-Bretzenheim New Normal - Neue Normalität

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Evangelische Philippus-Gemeinde - Mainz-Bretzenheim New Normal - Neue Normalität
Evangelische
Philippus-Gemeinde
Mainz-Bretzenheim

 New Normal – Neue Normalität

                    Gemeindebrief 1/2022
Evangelische Philippus-Gemeinde - Mainz-Bretzenheim New Normal - Neue Normalität
„Z   wei Jahre Corona. Inzwischen leben wir das „New
     Normal“, die „neue Normalität“, und haben uns
 mit vorher Ungewohntem einigermaßen arrangiert. Auf
 das Händeschütteln zum Begrüßen verzichten wir schon
 lange, Maske, Impf- oder Testnachweis sind unsere
 ständigen Begleiter, den Schnelltest kennen wir nicht
 nur aus dem Fernsehen, Homeoffice ist uns vertraut.
 Flexibilität ist gefragt, wenn man im neuen Alltag
 bestehen will. Da kann es sein, dass man zwei Mal
 zum Geburtstagsessen einladen muss, weil es für eine Feier zu viele Gäste sind.
 Manch eine:n zermürben die Unplanbarkeit und das Einstellen auf immer neue
 Vorschriften. Man wünscht die „alte Normalität“ herbei, die dann aber doch
 – früher oder später – ein Neuanfang nach der Krise sein wird. Das muss uns
 klar sein und darauf müssen wir alle, als Individuen und als Gesellschaft, auch
 als Kirche, hinarbeiten.
 In einigen Wochen feiern wir Ostern. Bis dahin werden Inzidenzen und
 Coronaverordnungen noch nicht aus unserem Leben verschwunden sein. Aus
 Jesu Auferstehung können wir aber die Kraft schöpfen, dass es immer einen
 Neubeginn geben kann. Wie wird er für uns alle, wie wird er für unsere Philippus-
 Gemeinde aussehen? Unser Titelbild zeigt, dass der Blick in die Zukunft noch
 verschwommen ist, alles ist ungewiss. Aber wir blicken aus dem Dunkel in hellere
 Zeiten.
                                                                Iris Hartmann   „
 Inhaltsverzeichnis
 03    Auf ein Wort                      22     Von Philipp
 04    Aus dem KV                        24     Leseecke
 06    Vorausgeblickt                    25     Konfirmand:innen
 10    New Normal                        26     Taufen, Trauungen & Bestattungen
 12    Menschen in Philippus             27     Kontakte
 14    Zurückgeblickt                    28     Gruppen und Kreise
 17    Neues von der Stiftung            30     Gottesdienste
 18    New Normal                        32     Denkanstöße
 21    Philippus-Bier

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Auf ein Wort
                                                      Eltern oder andere sie
                                                      verlässlich versorgen,
                                                      sonst können sie sich
                                                      nicht entwickeln.
                                                       Geht es uns als Kinder
                                                       Gottes nicht genauso?
                                                       Wie sollen wir uns
                                                       entwickeln, wenn wir
                                                       nicht darauf vertrauen,
                                                       das Gott für uns sorgt?
                                                       Menschen in der
                                                       Bibel und in unserer
                                                       Nachbarschaft haben
                                                       erlebt, dass Gott sie
                                                       in schwierigen Zeiten
Vertrauen statt Angst                   nicht verlässt. Er will, dass wir mit
                                        ihm rechnen. Kann sein, dass unser

W    ie soll es mal werden? Wir
     wissen es nicht. Pandemie,
Klimawandel, unsere Wirtschaft, die
                                        Leben anders verläuft, als wir uns das
                                        vorstellen. Wer darauf vertraut, dass
                                        Gott gute Wege mit ihm oder ihr
Energiewende … die Liste ist lang.      gehen will, wird das erfahren.
Genauso wenig weiß ich, wie es          „Denn ich weiß wohl, was ich für
mit meinem Leben weitergeht.            Gedanken über euch habe, spricht
Dramatische Änderungen sind nicht       der Herr: Gedanken des Friedens und
absehbar. Aber kann ich das wirklich    nicht des Leides, dass ich euch gebe
wissen? Wir alle kennen Menschen,       Zukunft und Hoffnung. Ihr werdet
bei denen das Leben von einem auf       mich suchen und finden; denn wenn
den anderen Tag auf den Kopf gestellt   ihr mich von ganzem Herzen suchen
wurde. So etwas passiert und es ist     werdet, so will ich mich von euch
schlimm. Trotzdem können wir nicht      finden lassen.“ (Jeremia 29, 11-14 a)
jederzeit mit möglichen Katastrophen
vor Augen leben. Alle Freude und        Bitte lassen Sie sich nicht von der
Freiheit würden dabei den Bach          Angst vor dem Ungewissen gefangen
runter gehen. Wir Menschen müssen       nehmen. Vertrauen Sie. Es lebt sich
vertrauen. Ein Baby vertraut darauf,    so viel leichter.
dass sein Schreien gehört wird.            Ihre Pfarrerin Maria Heiligenthal
Kinder vertrauen darauf, dass ihre

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Aus dem KV
Liebe Menschen in Philippus!           den letzten beiden Jahren konnten
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Erneut konnten wir die vergangene
                                       sehr „abgespeckt“ im Gemeinde­
Advents- und Weihnachtszeit in der
                                       zentrum stattfinden. In unseren
Gemeinde nicht so feiern, wie wir es
                                       monatlichen Sitzungen herrscht
uns alle gewünscht hätten. Aber wir
                                       häufig ein gewisser Zeitdruck.
haben uns sehr gefreut, dass Sie die
                                       Die zweitägigen Treffen bieten die
Veranstaltungen, die wir anbieten
                                       Gelegenheit, uns länger und aus­
konnten, so zahlreich besucht haben
                                       führlicher mit umfänglichen Frage­
und möchten uns ganz herzlich bei
                                       stellungen zu befassen. Dieses Mal
allen Helfern und Unterstützern
                                       wird sicherlich ekhn2030 DER Tages­
bedanken, ohne deren Mitarbeit dies
                                       ordnungspunkt sein. Immer mehr
alles nicht möglich gewesen wären!
                                       Menschen wenden den christlichen
Die Spendenaktion „Brot für die        Kirchen den Rücken zu. Auch
Welt“ erbrachte 1.875,40 Euro          unsere Landeskirche bleibt davon
(in den Weihnachtskollekten) und       nicht verschont. Weniger Mitglieder
4.500 Euro     (per  Überweisung,      und damit verbunden niedrigere
Stand Ende Januar 2022). Mit dem       Zuweisungen aus der Kirchensteuer
Erlös werden Projekte in Gebieten      zwingen die EKHN zu Einsparungen,
unterstützt, in denen Menschen         die alle Kirchengemeinden auf
und Umwelt besonders stark             irgendeine Weise treffen werden.
vom Klimawandel betroffen sind.        Darauf geht auch Pfarrer Heiligenthal
Vielen Dank für Ihre großzügige        in diesem Gemeindebrief unter der
Unterstützung!                         Überschrift „New Normal“ – die
Wir freuen uns auf unsere KV-          „neue Normalität“ unserer Kirche
Klausurtagung am 19./20. März          ein. Sprechen Sie uns an; gerne
in Nieder-Weisel bei Butzbach. In      nehmen wir Ihre Gedanken, Ideen

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Aus dem KV

und Impulse zu diesem wichtigen      befristet für ca. ein Jahr an die
Thema in unsere Diskussionen und     HOPPETOSSE vermietet, die hier
Überlegungen mit auf.                Container als Übergangsquartier
                                     aufstellen wird.
Unser Nachbar, die Integrative
Kita und Krippe HOPPETOSSE,          Wir sind mit Planungen für
erweitert in einer umfangreichen     Veranstaltungen immer noch sehr
Umbauaktion die Flächen für          vorsichtig, aber auch vorsichtig
Therapie und Verwaltung. In dieser   optimistisch. Deshalb fasst die
Umbauphase werden fünf Parkplätze    Philippus-Braugruppe nach zwei
des Gemeindezentrums ab Juni         Jahren Pause wieder einen Stand auf
                                     dem Brezelfest ins Auge. Lesen Sie
                                     mehr über das Philippus-IPA auf
                                     Seite 9 dieses Heftes. Wir hoffen auf
                                     einen schönen Sommer und viele
                                     Gelegenheiten, das leckere Philippus-
                                     Bier genießen zu können.
                                     Gesundheit, einen schönen Frühling
                                     und eine gesegnete Osterzeit
                                     wünschen Ihnen
                                                    Christine Morlok und
                                                     Hanne Battermann

                                                                       5
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Vorausgeblickt

Bitte informieren Sie sich über die Teilnahmeregeln der einzelnen Veran-
staltungen auf unserer Homepage und/oder im Gemeindebüro. Vielen
Dank für Ihr Verständnis, dass je nach Infektionslage Änderungen der
    Zugangsregeln, Terminverschiebungen oder -absagen möglich sind.

Sommerfreizeit 2022
25. August bis 3. September im Gruppenhaus St. Michael,
Ober-Mossau – Anmeldung ab sofort möglich!
Sommer, Sonne, Spaß und noch viel mehr?
Lust auf Lagerfeuer, Schwimmen, Ausflüge?
Ohne Eltern zehn Tage wegfahren? Dann
komm doch auch 2022 mit uns auf Sommer-
freizeit! In diesem Jahr geht es in den schönen
Odenwaldkreis in ein grandios ausgestattetes
Haus mit Spielplatz, Fußballplatz und eigener
Grillhütte auf dem Gelände. Alle Kinder ab
7 Jahren können sich auf ein buntes und
aufregendes Programm freuen, aber auch für
alle „älteren“ Teilnehmer:innen ab 13 Jahren
wird es altersgerechte Angebote geben. Auf
der Philippus-Homepage kann man für
alle weiteren Informationen einfach den
Flyer runterladen. Wir freuen uns auf viele
Anmeldungen – sowohl von bekannten als auch von ganz neuen Gesichtern.

Philippus 60+
Wegen der dynamischen Infektionslage nennen wir bis Sommer keine Ter-
mine, sondern entscheiden mit einer Woche Vorlauf spontan, ob ein Treffen
zu verantworten ist. Der feste Kreis an Teilnehmer:innen wird per Postkarte
informiert. Wenn Sie bisher nicht bei Philippus 60+ dabei waren und eine
Einladung erhalten möchten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro.

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Vorausgeblickt
Der Philippus-Gesprächskreis:
Nachfolge Christi als Befreiung der Schöpfung
Donnerstag, 10. März, 19:30 Uhr
                                Die Erderwärmung rückt immer näher. Das
                                Sterben der Insekten und Vögel wird für jeden
                                sichtbar. Warum tun wir uns so schwer mit
                                den notwendigen Veränderungen? Der Glau-
                                be an Gottes gute Schöpfung und das Kom-
                                men Gottes als Mensch in unsere Welt mit
                                der Verheißung des neuen Himmels und der
                                neuen Erde machen uns Mut, uns in der Nach-
folge Christi für den Erhalt und die Befreiung der Schöpfung einzusetzen.
Referent: Pfr. i. R. Werner Petri

Enter Philippus - Der offene Jugendtreff
Freitag, 11. März, 29. April, 13. Mai, jeweils ab 19 Uhr
Zu Enter Philippus sind alle Jugendlichen eingeladen, die Lust auf einen ent-
spannten Abend in unserer Gemeinde haben. Bei den monatlichen Freitags-
treffen spielen wir Gesellschaftsspiele, Tischkicker oder unsere traditionellen
Werwolf­runden und es wird in gemütlicher Runde zusammengesessen und
geredet. Für Getränke, Snacks und Musik ist wie immer gesorgt.

Kleidersammlung Stiftung Bethel (Brockensammlung)
Montag, 28. März bis Samstag, 2. April, 8 bis 12 Uhr
Wir sammeln gute, tragbare Kleidung für
die Stiftung Bethel. Die gespendeten Kleider
werden an zertifizierte Sortierbetriebe weiter-
geleitet und von geschultem Personal gesich-
tet. Mit den Erlösen werden die vielfältigen
diakonischen Aufgaben Bethels unterstützt.
Kleidersäcke und Abgabe im Gemeindebüro,
Hans-Böckler-Straße 3, Telefon 338332.

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Philippus feiert Kinderkirche
Samstag, 26. März und 7. Mai, jeweils um 16 Uhr
                                       Wer es noch nicht miterlebt hat, hat
                                       was verpasst. Denn es ist ein Fest und
                                       eine Freude, wenn in unserer Kin-
                                       derkirche die Allerkleinsten auf dem
                                       Arm der Mutter oder des Vaters große
                                       Auge machen, die Größeren durch die
                                       Kirche krabbeln und die noch Größe-
                                       ren zuhören, singen, tanzen und spie-
len. Selten wird in der Gemeinde so deutlich wie hier, warum es Gottesdienst
feiern heißt. Kommt dazu, feiert mit!

Soirée in Philippus
Sonntag, 10. April, 17 Uhr (verschoben vom Januar)
In der ersten Soirée des neuen Jahres steht unser
schöner Philippus-Flügel im Mittelpunkt. Es
erklingen feurige spanische Klavierstücke
sowie Werke von Schumann und Brahms
in faszinierender musikalischer Vielfalt. Sie
werden von der Pianistin Andrea Jantzen und
ihrem Klavierpartner Jürgen Jage abwechselnd
zweihändig und auch vierhändig dargeboten.
Anmeldungen bitte per E-Mail an jantzen@
philippus-mainz.de oder im Gemeindebüro.

Philippus-Projektchor startet Pfingstprojekt
wöchentlich ab Montag, 25. April, jeweils von 20 bis 22 Uhr
                                     Der Philippus-Projektchor startet nach
                                     den Osterferien mit den Proben für das
                                     Pfingstprojekt. Geprobt wird im Ge-
                                     meindezentrum unter der Leitung von
                                     Tobias Jung. Zusätzlich werden am Sams-
                                     tag, 21. Mai ein Probentag von 11 bis 17
                                     Uhr sowie am Freitag, 3. Juni von 20 bis
                                     22 Uhr eine Generalprobe stattfinden.

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Vorausgeblickt
Der Projektchor wird am Pfingstmontag, 6. Juni den Gottesdienst mitgestalten.
Anmeldungen bitte mit Angabe der Stimmlage per E-Mail an chorleitung@
philippus-mainz.de

Literaturkreis
an drei Dienstagabenden: 26. April, 3. Mai, 10. Mai,
jeweils um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum
Wir lesen „Munin oder Chaos im Kopf“ (2018) von Monika Maron.
Eine Journalistin arbeitet an einem Artikel über den Dreißigjährigen
Krieg, während in ihrer Straße ein Nachbarschaftskrieg tobt, der durchaus
possenhafte Züge trägt. Aus ihrer Betrachtung der konflikthaften Situationen
ergeben sich für die Ich-Erzählerin existentielle Fragen. Ist es naiv,
Vertrauen in die lernende Vernunft des Menschen zu haben? Wie gehen
wir mit den Nachrichten über Gewalt um? Fürchten wir, uns daran zu
vergiften? Kann unsere Zeit schon als unbeherrschbar bezeichnet werden?
Dieser Roman ist ein spannendes Lese-Abenteuer mit Esprit, der die Corona-
Zeit vorausgeahnt hat. Die gebundene Ausgabe ist lieferbar, das Taschenbuch
(Fischer-Verlag) nur antiquarisch erhältlich.

Berichte, Beteiligung und Dialog –
unsere Gemeindeversammlung
Sonntag, 15. Mai im Anschluss an den Gottesdienst
Klar – man sieht sich in Philippus: einzeln, in Ju-
gendgruppen, Vorbereitungsteams, im Gottesdienst,
im Projektchor. Konfis, Ehrenamtliche und Bürobe-
sucher begegnen sich. Ein kurzes Gespräch hier, eine
Information da, Tag für Tag. Einmal im Jahr, so sieht
es die Kirchenordnung der EKHN vor, soll dieser
Austausch in Kirchengemeinden konzentriert und öf-
fentlich stattfinden. Deshalb lädt der Kirchenvorstand
alle Gemeindemitglieder herzlich zur Gemeindever-
sammlung ein. Es wird über wichtige Entscheidungen
und Vorhaben berichtet und es besteht Gelegenheit,
Anregungen zu geben und miteinander ins Gespräch
zu kommen. Gemeindeversammlungen werden le-
bendig, wenn sich viele beteiligen – seien Sie herzlich willkommen!

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New Normal
„New Normal“ – die „neue Normalität“ unserer Gesellschaft

K   ein Zweifel, nach fast zwei Jahren
    Corona haben wir uns an eine
„neue Normalität“ gewöhnt. Men-
                                         lich schon seit Jahrzehnten sichtbar,
                                         und zwar der Effekt der „Babyboo-
                                         mer“. Die Kindergeneration der Nach-
schenansammlungen sind plötzlich         kriegszeit war zahlreich, aber seit ca.

ein Risiko, Menschen mit Masken fal-     1965 ging die Zahl der Geburten stark
len auf der Straße nicht mehr auf, Zu-   zurück. Man wollte den Wohlstand
gangsbeschränkungen ändern sich fast     nicht „teilen“, Europa überalterte. Die
im Wochentakt und nötigen uns eine       damit verbundenen Effekte bezeich-
Art permanenter Flexibilität ab. Aber    net man in der Wirtschaft als „New
wir sehnen uns immer mehr nach der       Normal“: Nach einer Zeit des Wachs-
schönen Zeit davor!                      tums und steigender Nachfrage der
Natürlich haben wir unsere lieben Ge-    Babyboomer-Generation schrumpft
wohnheiten, unsere „Komfortzone“,        die Wirtschaft. Diejenigen, die zu den
die uns möglichst ein Leben lang be-     geburtenstarken Jahrgängen gehö-
gleiten soll. Das gelang uns in Europa   ren, gehen in Rente, haben alles, aber
während der letzten 70 Jahre perma-      weniger Geld. Dazu kommt weniger
nenter Friedens- und Aufbauzeit. In      Nachfrage durch die weniger zahl-
der Geschichte ist das aber eine Aus-    reiche junge Generation. Daraus folgt
nahme, denn mittel- und langfristige     weniger Wachstum, mehr Schulden,
einschneidende Veränderungen im          weniger Arbeitskräfte.
alltäglichen Leben hat es immer gege-    Dies geschah seit 1950 in Europa, aber
ben.                                     nicht in den ärmeren Ländern südlich
Eine dieser Umwälzungen ist eigent-      von uns. Über 50 % der Bevölkerung

10
New Normal
Afrikas ist jünger als 25 Jahre. Armut     deren Gegebenheiten schrumpfender
und Druck sind groß, der Anreiz,           Nachfrage zeigen, dass einfach immer
die Heimat zu verlassen, steigt. Auch      weniger machen bis zum „Nullpunkt“
das hat es immer gegeben. Europa ist       keine Antwort ist.
durch die Migration vor tausend Jah-       COVID-19 hat die Menschheit
ren das geworden, was es heute ist.        weltweit aufgerüttelt, Gesellschaften
Durch Zuwanderung von Menschen             durchgeschüttelt, Schwächen und
anderer Kulturen und Religionen än-        Probleme gnadenlos aufgedeckt. Viele
dert sich auch unser Leben heute.          von uns sind dabei „aufgewacht“ und
Die christlichen Kirchen spüren eben-      spüren, dass wir Menschen in unserer
falls eine klare Veränderung. Immer        Beziehung zueinander gefragt sind.
mehr Menschen kehren den Kirchen           Nur miteinander sind wir stark genug,
den Rücken – auch in Ländern ohne          um unser aller Leben zu meistern.
Kirchensteuer. In unserer Marktwirt-       ZUSAMMEN, das ist die generelle

schaft wird zunächst der „egoistische      Antwort, und sie gilt nicht nur, um
Tüchtige“ belohnt. Die Gemeinschaft        COVID-19 zu überwinden, sondern
ist erst einmal weniger wichtig, für       für alles, was uns bevorsteht. Wie muss
Schwache gibt es ja das „soziale Netz“.    das aussehen? Das ist die Frage an uns
Die katholische wie die evangelische       alle in den nächsten Jahren. Ein Blick
Kirche arbeiten an Strategien, wie         dazu in die Bergpredigt (Matthäus
man sich mit immer weniger Mitglie-        5,4) lohnt sich.
dern und vor allem weniger Geld neu                                Benno Ganser
aufstellen kann. Viele Beispiele aus an-
Bild: www.jesus.de
                                                                           11
Menschen in Philippus
                                   Bitte stellen Sie sich unseren
                                   Leser:innen vor.
                                   Mein Name ist Reinhard
                                   Schulmeistrat. Vor elf Jahren bin ich
                                   nach Mainz gezogen. Ich komme
                                   aus Wiesbaden, also von der „ebsch
                                   Seit“! Nach dem Theologie-Studium
                                   habe ich mich dem Kaufmännischen
                                   zugewandt und war unter anderem
                                   als Bankkaufmann tätig. Jetzt bin ich
                                   krankheitsbedingt im Vorruhestand,
                                   denn ich hatte große Probleme mit
                                   beruflichem Stress.

                                   Warum wollten Sie im Besuchskreis
                                   mitarbeiten?
                                   Seit drei Jahren lebe ich in
                                   Bretzenheim. Ich fand die
                                   Gottesdienste in Philippus sehr
Ein neues Mitglied im              sympathisch. Da es mir jetzt besser
Besuchskreis                       geht, dachte ich über die Einsamkeit
                                   anderer älterer Menschen nach. Im
Noch immer macht uns Corona        Gespräch mit Frau Heiligenthal
zu schaffen. Auch in unserer       kamen wir überein, dass ich den
Gemeinde werden manche             Besuchskreis unterstützen könnte.
Veranstaltungen verschoben oder
ganz abgesagt. Der Besuchskreis    Welche Erfahrungen haben Sie
jedoch hält nach wie vor Kontakt   gemacht?
mit älteren Gemeindemitgliedern.
Herr Schulmeistrat ist seit        Ich wurde sehr herzlich
einigen Monaten neu dabei, wenn    aufgenommen und die Jubilare
älteren Bretzenheimern Grüße       waren von meiner Anwesenheit
und Geburtstagsglückwünsche im     offensichtlich überaus angetan.
Namen der Gemeinde überbracht      Ich spürte echte Dankbarkeit.
werden.                            Die Menschen fühlten sich sehr
                                   gewürdigt, und die Freude strahlte
                                   aus ihren Augen.

12
Menschen in Philippus
Könnten Sie uns an ein oder zwei        Standpunkte bringen die Menschen
Beispielen Ihre Begegnungen näher       auseinander, aber der Erhalt der
beschreiben?                            freundschaftlichen Beziehungen ist
                                        doch wichtiger!
Mein erster Besuch galt einem
86-jährigen Herrn, der mich in sein
                                        Sie werden sicher weiterhin beim
Wohnzimmer bat. Er war sehr vital
                                        Besuchskreis mitwirken. Aber gibt es
und sprach lebhaft über sein Leben
                                        noch etwas anderes, was Sie in die
und seine Karriere, auch über die
                                        Gemeinde bringen möchten?
schwierigen 40er und 50er Jahre.
Er hatte viel gearbeitet und war sich   Ich würde gern einen Gesprächskreis
sicher, dass der Stress ihn so gesund   anregen über christliche Fragen und
erhalten habe. Ich freute mich          Lebenssituationen.
darüber, dass das, was mich krank
gemacht hatte, ihm offensichtlich so    Ich wünsche Ihnen, Herr
gut getan hat.                          Schulmeistrat, dass Sie sich in
                                        unserer Gemeinde weiterhin zu
Dann war ich bei einer 93-jäh­          Hause fühlen und Ihre guten Ideen
rigen Dame. Auch sie erzählte           verwirklichen können.
munter aus ihrem Leben und von
den Schicksalsschlägen in ihrer         Die Fragen stellte Christa Dresbach.
Familie, aber sie war doch voller
Lebensfreude und Kraft.

Spielte Corona in Ihren Gesprächen
eine Rolle?
Eigentlich nicht. Aber mich selbst
beschäftigt Corona durchaus. Vor
zwei Jahren war ich nicht ängstlich
und hoffte auf ein schnelles Ende
der Pandemie. Aber nach einem
halben Jahr begriff ich den Ernst
der Lage: ich bin genervt und
nehme die Regeln (Maske,
Abstand) ernst. In der Diskussion
mit Corona-Leugnern habe ich
auch gelernt, dass man als Christ
auf Zuhören und Verständnis
setzen muss. Unterschiedliche

                                                                       13
Zurückgeblickt
                  Luthertafel

Gottesdienst

                          ht
            Konfiunterric

14
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Musik in Philippus

                               15
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Weihnachten

   16
Neues von der Stiftung
Unsere Philippus-Stiftung – auch 2022 eine gute Begleitung!

Z   unächst herzlichen Dank allen
    Spendern, die nach dem Aufruf
im letzten Gemeindebrief die Stiftung
                                         Schon jetzt möchten wir auf einen
                                         Gottesdienst für unsere Stifterinnen
                                         und Stifter aufmerksam machen, der
mit einer Zuwendung bedacht haben.       für den 9. Oktober 2022 vorgesehen
Wie angekündigt, werden wir die          ist. Wir möchten uns für die groß-
technische Ausrüstung des Atriums        zügigen Spenden unserer Förderer
erweitern, damit wir uns weiterhin       bedanken, die zum Aufbau unseres
bei schönem Wetter dort treffen,         Stiftungsvermögens beigetragen ha-
Kultur oder Vorträge erleben und bei     ben. An Erntedank eine Woche vor-
einem Getränk entspannen können.         her danken wir für die reiche Ernte
Im Kirchenraum wollen wir die be-        unserer Äcker. Bei der Stiftung bilden
liebten Soiréen mit anschließendem       die ins Stiftungskapital eingeflossenen
Umtrunk fortsetzen. Wir planen           Spenden den Acker und sorgen dafür,
weitere coronakonforme Veranstal-        dass wir jedes Jahr Zinserträge ernten
tungen, über die wir auf der Philip-     und damit die Aktivitäten unserer
pus-Homepage informieren werden.         Gemeinde unterstützen können.
Am 1. Mai 2022 findet der Vorstel-       Wenn auch Sie diesen Acker bestel-
lungsgottesdienst der Konfirmand:in-     len wollen, freuen wir uns über eine
nen statt. Die Stiftung lädt anschlie-   Zustiftung auf das Stiftungskonto
ßend zu einem Empfang ein. Dies ist      DE 55 5519 0000 0426 6620 60 bei
für alle Konfi-Eltern, Verwandte und     der MVB. Herzlichen Dank für Ihr
Freunde eine gute Gelegenheit, nach      Engagement und willkommen am
dem Gottesdienst noch ein bisschen       9. Oktober!
zu plaudern, Kontakte zu knüpfen
                                                              Wolfram Schwarz
und unsere Arbeit kennenzulernen.
Herzliche Einladung!

                                                                          17
New Normal
„New Normal“ – die „neue Normalität“ unserer Kirche

K    irche ist in der Krise. Unsere
     Mitgliederzahl befindet sich im
freien Fall, auch in unserem schönen
                                        Dieser Ablauf ist komplex und
                                        vielschichtig. Die zentrale Aufgabe der
                                        Kirchengemeinden wird die Bildung
Mainz. Die Finanzmittel brechen         von Nachbarschaftsräumen sein. In
dadurch ein, ein „Weiter so“ kann es    diesen wird die Kirche in der Region
nicht mehr geben.                       neu gestaltet werden.
Unsere Evangelische Kirche in Hessen    Diese Nachbarschaftsräume werden
und Nassau reagiert derzeit mit         höchst unterschiedlich bewertet.
dem größten Reformprozess ihrer         Bietet sich eine charmante Gelegen­
Geschichte auf diese Situation. Unter   heit, Kirche endlich ganz neu
dem Motto ekhn2030 soll unsere          aufzustellen? Oder werden so harte
Gemeinschaft mit all ihren Gemeinden    Sparmaß­nahmen etabliert, Stellen
und Einrichtungen zukunftsfähig         gekürzt und Gebäude geschlossen?
gemacht werden.

18
New Normal
Beides! Dass die Nachbarschaftsräume      und Synoden. Auf Christenmenschen,
mit weniger Pfarrstellen und Kirchen­     die zusammenhalten, innerhalb ihrer
gebäuden auskommen müssen, ist            Gemeinde und über Grenzen hinweg.
ein ebenso unangenehmer wie un­           Und letztlich auf einen Gott, der sich
ausweichlicher Sachzwang. Dadurch         mit uns auf den Weg in diese neue
werden sich die kirchliche Arbeit und     Normalität aufmacht.
die gemeindliche Wirklichkeit nolens      Viele weitere Informationen zu
volens ändern. Ob auf charmante oder      ekhn2030 finden Sie unter https://
bittere Weise, bleibt dabei offen.        unsere.ekhn.de/themen/ekhn2030.
Wie gut aber, dass wir alle diese neue    Wir verlinken die Seite auch auf
Normalität mitgestalten können.           unserer Homepage.
Persönlich hoffe ich dreifach. Ich
                                                   Pfarrer Sascha Heiligenthal
hoffe auf kluge Diskussionen und
Entscheidungen in Kirchenvorständen

„New Normal“ – die „neue Normalität“ unseres Glaubens

V    eränderungen, die das gewohnte
     Leben auf dem Kopf stellen, die
alles neu werden lassen, machen Angst.
                                          Am Ostermorgen an Jesu Grab muss
                                          man freilich eher von einem guten
                                          Anfang reden. Zwei Jahrtausende be-
Ein solches Unbehagen haben Sie si-       vor die Sozialwissenschaft den Begriff
cher bei der Lektüre der bisherigen       des „New Normal“ erfindet, lässt Gott
Themenartikel gespürt. So ergeht es       die denkbar radikalste Neuigkeit nor-
auch den Jüngerinnen und Jüngern am       mal werden.
Ostermorgen am leeren Grab.
                                          Alle Logik kommt an ein Ende, die
Es mag paradox klingen, aber mich         Gleichung „Tod ist gleich Ende“ wird
beruhigt das. Die Jüngerinnen und         durchkreuzt, vertraute Erfahrungen
Jünger fürchten sich vor der neuen        stimmen nicht mehr. Ein Engel sitzt
Normalität, obwohl sie sich als größtes   vor dem Grab und mit dessen Bot-
Geschenk entpuppen wird, das Gott         schaft setzt Gott DEN Neuanfang.
der Menschheit macht. Ich sehe, es ist    Tod ist nicht mehr Tod, sondern, wie
normal, erst einmal Beklommenheit zu      das offene Grab den Jüngerinnen und
empfinden. Die Bedenken verhindern        Jüngern zeigt, eine Durchgangsstation
nicht, dass es ein gutes Ende nimmt.      in ein neues Leben.

                                                                         19
New Normal
Die Vertrauten Jesu nehmen diese      Wenn Sie die Ostergeschichte in der Bi-
Message ernst. Gestärkt vom guten     bel nachlesen wollen, finden Sie die im
Ende, beginnen sie neu. Auf dem Weg   Markus-Evangelium im 16. Kapitel
in die neue Normalität entsteht die   und/oder auf unserer Homepage in der
Kirche. Aber diese Geschichte heben   Rubrik „Neuigkeiten und Nachdenk-
wir uns für unsere Gottesdienste an   liches“.
Pfingsten auf.
                                                Pfarrer Sascha Heiligenthal

20
Philippus-Bier
Philippus – hier braut sich             Geschmack mit einem Hauch von
                                        Mandarinenblüte. Handwerklich
wieder was zusammen                     gebraut nach eigener Philippus IPA-
Die Braugruppe war erneut tätig und     Rezeptur.
so sieht das IPA-Bier 2022 aus!
                                        Sie können es schon jetzt über das
                                        Gemeindebüro bestellen (Telefon
                                        338332). Oder per Mail an
                                        braugruppe@philippus-mainz.de
                                        Ab Ostern ist es in der Gemeinde
                                        und beim Hofladen Stenner erhält-
                                        lich. Es ist auch wieder ein Stand auf
                                        dem Künstlermarkt beim Brezelfest
                                        geplant.
                                        Die Preise:
                                        Einzelflasche (0,33 l)         3,50 €
                                        4-er Pack (4 x 0,33 l)        12,00 €
                                        6-er Pack (6 x 0,33 l)        18,00 €
                                        Kasten (24 x 0,33 l)          60,00 €
                                        Probieren Sie unser Bier und un-
Und der Geschmack? Probieren Sie        terstützen Sie damit die vielfältige
es aus! Unser naturtrübes, kaltge-      Jugendarbeit in der Gemeinde wie
hopftes India Pale Ale ist wieder da!   beispielsweise den neu gegründeten
Es besticht durch seinen blumigen       Kinderchor.

                                                                        21
Von Philipp
Liebe Kinder,                          Und dann hat sie mir erst mal einen
                                       Kakao gekocht und dann erzählt,
neulich habe ich die Oma besucht       dass das Buch voller verschiedener
und einen Riesenschreck bekom-         Rätsel ist, die alten Menschen dabei
men! Sie saß da am Küchentisch         helfen sollen, ihr Gehirn zu trainie-
über ein Heft gebeugt und seufzte      ren, damit sie nicht so tatterig und
und zerwühlte sich die Haare! Ich      vergesslich werden. Die Methode
bin schnell zu ihr hingerannt, habe    heißt „Gehirnjogging“ und wurde
sie umarmt und gefragt: „Oma, was      von einem japanischen Wissen-
ist denn, geht’s Dir nicht gut?“       schaftler erfunden. Sie hat gesagt:
Da musste sie lachen und hat gesagt:   „Damit bleibe ich jung und flexibel,
„Ach was, nur diese Rätsel sind so     damit ich mich noch lange mit Dir
schwer!“                               unterhalten kann!“

22
Von Philipp
Also, liebe Kinder, damit Ihr Euch      Bei dem anderen haben sich im
auch jung und flexibel halten könnt,    Striche-Gewimmel 17 Tiere ver-
habe ich Euch zwei Rätsel aus dem       steckt, die Ihr ausmalen könnt,
Buch mitgebracht! Bei dem einen         wenn Ihr sie gefunden habt.
müsst Ihr den Weg durch das Laby-
                                        Viel Spaß wünscht Euch
rinth suchen, damit der kleine Eisbär
wieder zu seiner Mutter kommt!                                   Euer Philipp

Rätsel: GemeindebriefDruckerei.de
                                                                       23
Leseecke
Der Brand

M    it wenigen Personen in einem
     überschaubaren Zeitraum von
drei Wochen präsentiert uns Daniela
Krien eine Standortbestimmung
eines seit fast dreißig Jahren
verheirateten Paares.
Rahels und Peters Urlaub in den
Bergen muss gestrichen werden,
weil das Ferienhaus kurz vor
Reiseantritt abgebrannt ist.
Stattdessen wird ein Bauernhof in
der Uckermark aufgesucht. Dieser
gehört einem befreundeten
Paar, das mehrere Wochen in
einer Rehaklinik verbringen
muss und die Versorgung
von Garten und Tieren gerne
Rahel und Peter überlässt.
Beide genießen Ruhe und
Einsamkeit, die sie aus ihrem
akademischen Alltag holt
und ihnen viele Freiräume
zum Erholen bietet. Die
Zeit ermöglicht beiden
die Reflexion des eigenen Lebens      Festzustellen,
und ihrer Beziehung. Das Paar hat     dass man selbst und als
zwei erwachsene Kinder, die mehr      Paar älter wird und auch die Liebe
oder weniger gut ihren Platz im       altert, ist nicht ungewöhnlich. Doch
Leben gefunden haben. Als diese       wie damit zurechtkommen, ohne zu
(mit zwei Enkelkindern) zu Besuch     viel von sich selbst aufzugeben und
kommen, wird es lebhaft auf dem       das Gemeinsame nicht zu verlieren?
abgeschiedenen Landsitz. Doch die     Diese Frage stellen sich nicht nur
Probleme und Gedanken verändern       Rahel und Peter.
sich dadurch nur vorübergehend
und werden nicht weniger.                               Norbert Gillmann

                         • ISBN 978-3-257-07048-4

24
Konfirmand:innen
  Konfirmandinnen und Konfirmanden 2022
  Constantin Abel                                 Jannik Kersten
  Julius Balg                                     Jason Klett
  Felix Becker                                    Karl Köhler
  Felix Besch                                     Raphael Kortsik
  Konstantin Blum                                 Simon Lehmann
  Johanna Buchmann                                Luisa Licht
  Luisa Fassel                                    Bennett Lieber
  Max Franke                                      Emilia Michel
  Ruth Frey                                       Sebastian Parhusip
  Jonathan Freyer                                 Noelle Peiter
  Tabea Gadatsch                                  Noah Radelli
  Niclas Gohrbandt                                Alana Raschke
  Felix Gröschel                                  Lutz Renné
  Bennet Gruner                                   Max Schaberger
  Timon Gruner                                    Maya Schuur
  Maja Höhle                                      Isabell Stapenhorst
  Pit Hofmann                                     Felix Stein
  Paul Irion                                      Naomi Wiedow
  Matthias Jantzen                                Antonia Wörle

Bild: R. Piesbergen © GemeindebriefDruckerei.de
                                                                         25
Taufen, Trauungen und Bestattungen

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     Angaben nur in der Druckausgabe.

IMPRESSUM
Herausgeber: Evangelische Philippus-Gemeinde, Hans-Böckler-­Straße 3,
55128 Mainz-Bretzenheim
Redaktion: Pfarrer Sascha Heiligenthal (verantwortlich),
Hans-Böckler-Straße 3, 55128 Mainz-Bretzenheim. Iris Hartmann
An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Hanne Battermann, Christa
Dresbach, Benno Ganser, Norbert Gillmann, Iris Hartmann, Maria
Heiligenthal, Sascha Heiligenthal, Hanne Kielholtz [Korrektur], Helmut
Krauthauser, Rainer Meffert [Korrektur], Christine Morlok, Sibylle
Scherer, Wolfram Schwarz, Michael Steinle [Layout]
                                          Auflage: 750 (Druckausgabe)

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Kontakte
Pfarrer Sascha Heiligenthal, Hochstraße 16, Telefon 34127
heiligenthal@philippus-mainz.de
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrerin Maria Heiligenthal, Hochstraße 16, Telefon 338547
maria.heiligenthal@philippus-mainz.de
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Gemeindebüro Hans-Böckler-Straße 3,
Gemeindesekretärin: Sibylle Scherer, Telefon 338332,
scherer@philippus-mainz.de
Bürozeiten: Mo., Do., Fr. 9 bis 11 Uhr, Mi. 17 bis 19 Uhr
Kirchenvorstand
Vorsitzender: Sascha Heiligenthal, heiligenthal@philippus-mainz.de
Stellvertretende Vorsitzende: Katrin Schwörer, schwoerer@philippus-mainz.de
Öffentlichkeitsarbeit
N. N., presse@philippus-mainz.de
Umweltbeauftragte
Maren Goschke, umweltbeauftragte@philippus-mainz.de
Kindeswohlbeauftragte
Elena Kostedde, Telefon 0178/3029477,
kindeswohlbeauftragte@philippus-mainz.de
Jugendmitarbeiterin
Juli Scherer, enter@philippus-mainz.de
Organist
Dr. Achim Seip, Telefon 466787
Stiftungsvorstand
Wolfram Schwarz, Telefon 337797, stiftung@philippus-mainz.de
Bankverbindung und Spendenkonto: MVB DE20 5519 0000 0426 6620 11
Stiftungskonto: MVB DE55 5519 0000 0426 6620 60
Homepage: www.philippus-mainz.de

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Gruppen und Kreise
Team der Kinderkirche
Kinderbibelnacht/Jugendbibelnacht            nach Absprache
Information: Pfarrer Sascha Heiligenthal,
Telefon 34127

Eltern-Kind-Kreise
Informationen im Gemeindebüro bei
Sibylle Scherer, Telefon 338332

Musikgarten (Gastgruppe in Philippus)
Leitung: Bettina Hollenbach, Telefon 72916
Babymusikgarten (6 Monate bis 1,5 Jahre)     Mittwoch, 9:30 - 10:00
Musikgarten (1,5 bis 3 Jahre)                Mittwoch, 10:15 - 10:45

Flötengruppe                                 Montag, 17:00
Leitung: Elisabeth Thiel,
Telefon 06136/958502

CVJM-Gruppen
Information: Telefon 3339111
CVJM-Mini-Jungschar (6 bis 8 Jahre)          Mittwoch, 16:00 - 17:30
CVJM-Jungschar (9 bis 13 Jahre)              Mittwoch, 16:00 - 17:30
CVJM-Jugendkreis (16 bis 21 Jahre)           Montag, 17:00 - 18:30
       www.cvjm-bretzenheim.de

Freizeitteam
(Freizeiten, Ferienspiele)                   nach Bedarf
becker@philippus-mainz.de
matter@philippus-mainz.de
schwoerer@philippus-mainz.de

Jugendtreff für Konfis und Exkonfis          einmal im Monat,
Information: Juli Scherer,                   Freitag, 19:00
enter@philippus-mainz.de

Umweltgruppe „Schöpfung bewahren“
Information: Maren Goschke,
umweltbeauftragte@philippus-mainz.de

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Gruppen und Kreise
Besuchskreis
Information: Pfarrerin Maria Heiligenthal,
Telefon 338547

Gymnastik für Seniorinnen                     findet zur Zeit nicht statt

Posaunenchor                                  Mittwoch, 19:30
Leitung: Bettina Keuchel,
Telefon 06721/4907708

Projektchor
Information: Ulrike Mayer,
Telefon 35548

The Lutherans
Sessionband für Philippus

Redaktion des Gemeindebriefes
Information: Iris Hartmann,
Telefon 7204731

Philippus braut                               nach Absprache
Information: Gemeindebüro,
Telefon 338332

Philippus 60+
Information: Pfarrerin Maria Heiligenthal,
Telefon 338547

Literaturkreis                                nach Ankündigung
Leitung: Lisbeth Trippens
Telefon 364697

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Gottesdienste
Derzeit gelten für die Gottesdienste die bewährten 2G-Regeln. Bitte beachten Sie,
dass alle Gottesdienste auch per Zoom übertragen werden. Alle nötigen Daten
und eine Anleitung finden Sie auf unserer Homepage www.philippus-mainz.de.
Sobald das Wetter wieder wärmer wird, werden wir regelmäßig Gottesdienste
unter freien Himmel feiern. Diese kündigen wir auf unserer Homepage und per
Aushang am Gemeindezentrum an.
Freitag, 4. März, 18:30 Uhr, Gemeindereferentin Dunja Puschmann und
Pfarrerin Maria Heiligenthal und das Team des Weltgebetstages
Gottesdienst zum Weltgebetstag – Gastland England
Sonntag, 6. März, 10 Uhr, Pfarrerin Maria Heiligenthal
Gute Gedanken, guter Plan
Gottesdienst am Sonntag Invokavit
Sonntag, 13. März, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
Irre Nachtgespräche: von Moses, Pharisäern und Schlangen
Gottesdienst am Sonntag Reminiscere
Sonntag, 20. März, 10 Uhr, Prädikantin Ulla Klotzki
Gottesdienst am Sonntag Okuli
Sonntag, 27. März, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
Von Jesu Weizenkorn und Disneys Eisprinzessin
Gottesdienst mit Feier des Abendmahls am Sonntag Laetare
Sonntag, 3. April, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
Wahrheit, Sachzwänge und Pilatus zum Ersten
Gottesdienst am Sonntag Judika
Sonntag, 10. April, 10 Uhr, Pfarrerin Maria Heiligenthal
Willkommen in meinem Leben
Gottesdienst am Sonntag Palmarum
Freitag, 15. April, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
Ungerecht gerichtet – Pilatus zum Zweiten
Gottesdienst mit Feier des Abendmahls am Karfreitag

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Gottesdienste
Samstag, 16. April, 21 Uhr, Pfarrerin Maria Heiligenthal
Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht
Gottesdienst mit Feier des Abendmahls zur Osternacht
Ab 21 Uhr versammeln wir uns an unserem Osterfeuer auf dem „grünen
Hügel“. Der Gottesdienst beginnt um 21:30 Uhr am Osterfeuer.
Sonntag, 17. April, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
Neues vom Osterhasen
Gottesdienst mit Feier des Abendmahls am Ostersonntag
Montag, 18. April, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
Neues vom Ostermaulwurf
Gottesdienst am Ostermontag
Sonntag, 24. April, 10 Uhr, N. N.
Gottesdienst am Sonntag Quasimodogeniti
Sonntag, 1. Mai, 10 Uhr, Jahrgang 2021/22 der Konfirmand:innen
und Konfiteam
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand:innen
Jugendgottesdienst am Sonntag Misericordias Domini
Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
Gott gab uns Atem
Gottesdienst mit Taufe am Sonntag Jubilate
Sonntag, 15. Mai, 10 Uhr, Pfarrer Sascha Heiligenthal
5 – 10 – 15 – 20 – 25 – 50 – Philippus feiert Konfirmationsjubiläen
Gottesdienst am Sonntag Kantate
Sonntag, 22. Mai, 10 Uhr, Pfarrer i. R. Dr. Ernst Fellechner
Gott verbündet sich mit Dir!
Gottesdienst am Sonntag Rogate
Sonntag, 29. Mai, 10 Uhr, Pfarrer Dr. Peter Meyer
Gottesdienst mit Taufen am Sonntag Exaudi

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Denkanstöße

Auferstehung

Ich möchte nicht in den Herzen meiner Landsleute weiterleben.
Ich will in meinem Apartment weiterleben.
Woody Allen (* 1935), US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur

Jede Trennung gibt einen Vorgeschmack des Todes und
jedes Wiedersehen einen Vorgeschmack der Auferstehung.
Arthur Schopenhauer (1788 – 1860), deutscher Philosoph

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
Er ist nicht hier, er ist auferstanden.
Lukas-Evangelium 24,5 – 6

Ich persönlich hege, seit ich den tieferen Sinn der Weltgeschichte und der
Menschheitsgeschichte anerkenne, nicht den geringsten Zweifel an der
Auferstehung Christi, und alle Einwendungen dagegen bekräftigen durch ihre
Haltlosigkeit meinen Glauben daran.
Wladimir Sergejewitsch Solowjow (1853 – 1900),
russischer Religionsphilosoph und Schriftsteller

Bild: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
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