EXPERTENTREFF FACHVORTRAG: NICHT-ORGANISCHE SCHLAFSTÖRUNGEN - REGINE BRENEISE (M. SC. PSYCHOLOGIN) WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN - Berufliche ...

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EXPERTENTREFF
                       FACHVORTRAG: NICHT-ORGANISCHE
                       SCHLAFSTÖRUNGEN
                       REGINE BRENEISE (M. SC. PSYCHOLOGIN)
                       WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN

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UNSERE 3
  UNTERNEHMENSBEREICHE

                              SRH Holding
                      Stiftung des bürgerlichen Rechts

                            SRH Bildung GmbH             SRH Kliniken GmbH

                                                         10 Krankenhäuser
                           19 Berufl. Reha-Zentren
                                  4 Schulen               6 Rehakliniken
                               22 Fachschulen                 28 MVZ
                          25.000 Schüler/Teilnehmer
                                                         960.000 Patienten

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- Bildung und Förderung in der Kindheit, B.
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                                                                                              - Ernährungstherapie und -beratung, B. Sc.
                                                                                              - Ergotherapie, B. Sc.
                                                                                              - Gesundheitspsychologie, B. Sc.
                                                                                              - Psychologie, B. Sc.

    DIE SRH HOCHSCHULEN                                                                       - Medizinpädagogik, B. A.
                                                                                              - Physiotherapie, B. Sc.
                                                                                              - Soziale Arbeit, B. A.

                                                                                              - Neurorehabilitation, M. Sc.
                                                                                              - Psychische Gesundheit und
                                                                                                Psychotherapie, M. Sc.
                                                                                              - Arbeits- und Organisationspsychologie, M.
                                                                                                Sc.
                                                                                              - Medizinpädagogik, M. A.
                                                                                              - Gesundheits-und Sozialmanagement, M. A.

                                                                                                                            *in Akkreditierung

                                                     SRH Hochschule der           SRH Hochschule für
SRH Hochschule Berlin   design akademie berlin                                     Gesundheit, Gera         SRH Hochschule Hamm
                                                   populären Künste, Berlin
   850 Studenten            317 Studenten              600 Studenten               1.154 Studenten              505 Studenten

   SRH Hochschule           SRH Hochschule          SRH Mobile University,    EBS Universität, Wiesbaden,    Universidad Paraguyao
      Heidelberg        Heidelberg – Campus Calw         Riedlingen                Oestrich-Winkel            Alemana, Asunción
   3.387 Studenten            187 Studenten           3.928 Studenten              1.431 Studenten               250 Studenten

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ABLAUF

  |     Einführung und Epidemiologie

  |     Klassifikation von Schlafstörungen

  |     Therapeutisches Vorgehen

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Ist unsere heutige Gesellschaft kollektiv übermüdet?

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Fledermaus
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                         Faultier
                                                    12

                            Ente
                                                9

                         Mensch
                                            7

                          Elefant
                                        4

                          Giraffe
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FUNKTION DES SCHLAFES
  Vermutung         Schlaf dient zur Entgiftung
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    unseres Gehirns

  https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/56243/Schlaf-entgiftet-das-Gehirn

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FUNKTION DES SCHLAFS

  |     Metabolische Erholung (Stoffwechselsystem erholt sich)
  |     Hirnreifung, Ausbildung neuronaler Regelkreise -> Kinder:
        Langzeitgedächtnis -> Faktenwissen, Erlenen von Sprache und
        Belohnung, Kinder und Jugendliche: Beeinflussung der kognitiven
        Leistungsfähigkeit
  |     Informationsverarbeitung, Gedächtniskonsolidierung
  |     Regulation des Immunsystems
  |     Entmüdung

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NÄCHTLICHE FEHLHANDLUNGEN
     UND FOLGEN

       Tschernobyl, 1986

                           Exxon Valdez, 1989

                                 Bhopal, 1984

         Müdigkeit und
         Einschlafen
         am Steuer als
         Unfallursache

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DER WELTREKORD IM SCHLAFENTZUG

Offiziell hält der Amerikaner Randy Gardner
      mit 264 Stunden den Weltrekord im
      Schlafentzug (Jahr: 1964). Die erste
   Erholungsnacht betrug etwa 14 Stunden.

     Seit 1990 werden aufgrund möglicher
     gesundheitlicher Folgen für die Kategorie
        Schlafentzug keine Rekorde mehr
                  aufgezeichnet.

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SITUATION IN DEUTSCHLAND

  Nach der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Heft 27, 10/15)

  … leiden ca. 25% der Erwachsenen an Schlafstörungen

  … etwa 10% erleben ihren Schlaf als nicht erholsam

  … beträgt die optimale Dauer für erholsamen
  Schlaf 7 Stunden und 14 Minuten

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DAK-GESUNDHEITSREPORT

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DAK-GESUNDHEITSREPORT 2010

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JUGENDLICHE UND JUNGE
  ERWACHSENE

  | Datenerhebung Kaufmännische Krankenkassen (KKH, 2018):
  Zahl der nicht organische bedingten Schlafstörungen hat sich bei 15-
  bis 19-Jährigen (n = 100.000) von 2006 bis 2016 mehr als verdoppelt
  (+ 89 %)

  Gründe?

  Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin: Blaulicht
  verhindert Ausschüttung des „Schlafhormons“ Melatonin

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Was kennen Sie von Betroffenen?
  "Stellen Sie sich vor, Sie hätten die letzte Nacht –aus irgendeinem Grund- schlecht
  geschlafen. Sie haben sich heute durch den Tag geschleppt, es ist Abend geworden und
  Sie gehen mit der Erwartung ins Bett, den verloren gegangenen Schlaf nachzuholen.
  Obwohl sie sich todmüde fühlen, können Sie aber auch in dieser Nacht erst nach
  längerer Zeit einschlafen und werden zudem nachts immer wieder wach. Sie haben das
  Gefühl, den Großteil der Nacht bestenfalls im Halbschlaf zu verbringen. Den ganzen
  nächsten Tag über fühlen sie sich gerädert, kaputt, zerschlagen und bedrückt. Gegen
  Abend fangen Sie an zu überlegen: "Wie wird die kommende Nacht?" Vorsichtshalber
  gehen Sie allen Anstrengungen aus dem Weg, um sich heute auf jeden Fall eher ins Bett
  zu legen. Einem Freund, der Sie Abends noch einladen will, sagen Sie mit der
  Begründung ab, dass Sie viel zu müde seien. Dann kommt die Nacht. Sie können gut
  einschlafen, aber bereits nach drei Stunden sind Sie wieder wach und merken, es ist erst
  1 Uhr. Sie sind nicht nur hellwach, sondern denken mit Schrecken an den
  bevorstehenden Tag: "Es ist schon wieder so weit!" "Was ist denn mit mir los?" "Wie soll
  ich morgen in der Arbeit funktionieren?"

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ERSCHEINUNGSBILD

  |     quälende Wachphasen Nachts
  |     beeinträchtigte Vigilanz am Tag
  |     zunehmende Beeinträchtigung der Lebensqualität am Tag
  |     Gefühl, nicht ernst genommen zu werden
  |     Gefühl des zunehmenden Kontrollverlusts

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DAK-GESUNDHEITSREPORT 2010
  Frage nach der Art der Schlafstörungen der 1.476 Befragten, die in den
  zurückliegenden drei Monaten „manchmal“ oder „häufig“ Schlafprobleme hatten

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DAK-GESUNDHEITSREPORT 2010
  Beeinträchtigungen der Tagesbefindlichkeit und Leistungsfähigkeit

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ERSCHEINUNGSBILD
    Langlebigkeit von Schlafstörungen
|     2/3 der Patienten berichten Probleme länger als ein Jahr
|     1/3 länger als 5 Jahre
|     …es können bis zu 12-14 Jahren vergehen, eher ein ausgebildeter
      Arzt/Therapeut sich der Störung annimmt (dürftige Versorgungsalge)

bis dahin:
Schlaftees, Phytotherapeutika, Wechsel des Schlafraumes, Anschaffung
eines neuen Bettes/Matratze, Überprüfung von Wasseradern,
Elektrosmog, Ernährungsumstellung, exzessiver Sport,
Entspannungsverfahren, Hypnose, Akupunktur, Homöopathie…

scheitern an:
fehlender Diagnostische Abklärung, fehlende therapeutische Kontrolle

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KOSTEN

  USA, jährlich

  |     2 Billionen Dollar durch ärztliche Inanspruchnahme
  |     14 Billionen Folgekosten: erhöhte Inanspruchnahme ärztlicher
        Dienste, Fehlzeiten, Unfälle, Berentungen

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KLASSIFIKATION VON SCHLAFSTÖRUNGEN

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NICHT-ORGANISCHE
      SCHLAFSTÖRUNGEN

|       Dyssomnien = Störung von Dauer, Qualität oder Zeitpunkt des Schlafs
        aufgrund emotionaler Ursachen

           Nicht-organische Insomnie (F51.0)
           Nicht-organische Hypersomnie (F51.1)
           Nicht-organische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus (F51.2)

|       Parasomnien = abnorme Episoden, die während des Schlafs auftreten

           Schlafwandeln (F51.3)
           Pavor nocturnus (F51.4)
           Albträume (F51.5)

           (WHO, 2005)
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NICHT-ORGANISCHE
  SCHLAFSTÖRUNGEN
  Nicht-organische Insomnie (F51.0)

  A.       Klagen über Einschlafstörung, Durchschlafstörung oder eine schlechte
           Schlafqualität ohne erfrischende Wirkung

  B.       Mindestens 3/Woche, mindestens 1 Monat

  C.       Deutlicher Leidensdruck oder wirken sich störend auf die alltägliche
           Funktionsfähigkeit aus

  D.       Verursachende organische Faktoren fehlen

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NICHT-ORGANISCHE
  SCHLAFSTÖRUNGEN
  Nichtorganische Hypersomnie F51.1, ICD 10

  A.       Klagen über übermäßige Schlafneigung während des Tages oder
           Schlafanfälle oder einen verlängerten Übergang zum vollen Wachzustand,
           die nicht über inadäquate Schlafdauer erklärbar sind.

  B.       Fast täglich , mindestens 1 Monat oder wiederkehrend in kürzerer Dauer
           und verursacht deutlichen Leidensdruck oder wirken sich störend auf die
           alltägliche Funktionsfähigkeit aus

  C.       Fehlen von zusätzlichen Symptomen einer Narkolepsie

  D.       Verursachende organische Faktoren fehlen

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NICHT-ORGANISCHE
  SCHLAFSTÖRUNGEN
  Nichtorganische Störung des Schlaf-Wach-Rhytmus F51.2, ICD 10

  A.       Das Schlaf-Wach-Muster ist nicht synchron mit dem gewünschten Schlaf-
           Wach-Rhythmus, der durch die gesellschaftlichen Anforderungen bestimmt
           ist und von den meisten Menschen in der Umgebung geteilt wird

  B.       Als Folge erleben die Betroffenen Schlaflosigkeit während der
           Hauptschlafperiode oder Hypersomnie während der Wachperiode, fast
           täglich, mind. 1 Monat oder wiederholt während kürzerer Zeiträume

  C.       Unbefriedigende Dauer, Qualität und Zeitpunkt des Schlafes verursachen
           deutlichen Leidensdruck oder wirken sich störend auf die alltägliche
           Funktionsfähigkeit aus

  D.       Verursachende organische Faktoren fehlen

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NICHT-ORGANISCHE
  SCHLAFSTÖRUNGEN
  Schlafwandeln (Somnambulismus) F51.3, ICD 10

  A.       Wiederholte Episoden, in denen Betroffene das Bett während des Schlafes
           verlassen und mehrere Minuten bis zu einer halben Stunde umher gehen,
           meist während des ersten Drittel des Nachtschlafs

  B.       Meist leeren, starren Gesichtsausdruck, reagieren verhältnismäßig wenig
           auf Bemühung anderer den Zustand zu beeinflussen und sind nur mit
           Schwierigkeiten aufzuwecken

  C.       Amnesie für die Episode

  D.       Innerhalb weniger Minuten nach dem Aufwachen besteht keine
           Beeinträchtigung der geistigen Aktivität, kurze Phase der Verwirrtheit

  E.       Fehlende Belege für organische psychische Störung wie Demenz oder
           körperliche Störung wie Epilepsie

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NICHT-ORGANISCHE
  SCHLAFSTÖRUNGEN
  Pavor nocturnus F51.4, ICD 10 (WHO, 2005)

  A.       Wiederholte Episoden von Erwachen aus Schlaf mit Panikschrei, heftiger
           Angst, Körperbewegungen und vegetativer Übererregbarkeit

  B.       Hauptsächlich während ersten Drittel des Schlafs

  C.       Dauer weniger als 10 Minuten

  D.       Wenn Personen versuchen, auf Patienten während der Episode
           beruhigend einzuwirken, reagieren die Betroffenen hierauf nicht, es folgt
           Desorientiertheit und perseverierende Bewegungen

  E.       Die Erinnerung an das Geschehen ist begrenzt.

  F.       Fehlende Belege für organische psychische Störung, Störung durch
           Einnahme psychotroper Substanzen

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NICHT-ORGANISCHE
  SCHLAFSTÖRUNGEN
  Albträume F51.5, ICD 10 (WHO, 2005)

  A.       Aufwachen aus dem Nachtschlaf oder Nachmittagsschlaf mit detaillierter
           und lebhafter Erinnerung an heftige Angstträume, die meistens eine
           Bedrohung des eigenen Lebens, der Sicherheit oder des
           Selbstwertgefühls beinhalten.

  B.       Nach Aufwachen sind die Betroffenen rasch orientiert und wach

  C.       Das Traumerleben selbst und die Störung des Schlafs, die durch das
           Aufwachen zusammen mit den Episoden resultiert, verursachen bei den
           Betroffenen einen deutlichen Leidensdruck.

  D.       Fehlende Belege für organische psychische Störung, Störung durch
           Einnahme psychotroper Substanzen

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HÄUFIGE ORGANISCHE
     SCHLAFSTÖRUNGEN
 |     Kleine-Levin-Syndrom (G47.8):
        periodisch erhöhtes Schlafbedürfnis (bis 20h)

 |     Nicht-psychogene Störung mit exzessivem Schlaf (Narkolepsie,
       G47.4):
        exzessive Tagesschläfrigkeit

 |     Schlafapnoe (G47.3):
        Verminderung des Atemflusses oder Atemaussetzer während der Nacht

 |     Restless-legs-Syndrom (G25.8):
        Gefühlsstörungen und Bewegungsdrang in den Beinen, Füßen und
        weniger häufig in den Armen

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ENTSTEHUNG UND AUFRECHTERHALTUNG

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WAS WIR WISSEN…

  Problem Nr. 1
  |     Patienten leiden unter deutlichen Fehlwahrnehmungen bzgl. ihres
        Schlafverhaltens
  |     Pat berichtet über 1-3 Stunden Schlaf, Schlafprotokoll/Schlaflabor
        zeigt andere Befunde

      Schlafparameter       Schätzung              Polysomnografie
      Gesamtschlafdauer     240 Minuten            390 Minuten
      Einschlafdauer        75 Minuten             20 Minuten
      Nächtliche Wachdauer 45 Minuten              4 Minuten
      Aufwachhäufigkeit     2 Mal                  8 Mal

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SCHLAFLOSIGKEIT – VIELLEICHT
  NUR EIN TRAUM?
  Feige, Bernd, et al. "Insomnia—perchance a Dream? Results From a NREM/REM Sleep Awakening Study in Good Sleepers
       and Patients With Insomnia". Sleep, 41.5 (2018)

  |     Diskrepanz zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiver Messung
        der Schlafdauer
  |     27 Probanden mit schweren Schlafstörungen und 27 gesunde Schläfer im
        Schlaflabor
  |     Nach Gewöhnung an Umgebung, wurden die Probanden in ihrer REM-
        Phase von einem Signalton geweckt und sollten einen Knopf drücken
  |     1. Frage: „Haben Sie gerade geschlafen oder waren Sie wach?“
  |     Ergebnis: Jeder 6. Proband mit Schlafproblemen -> wach gelegen,
        quälende Gedanken über Schlafprobleme, gesunde -> fast nie wach
  |     "Offensichtlich bauen manche Menschen die Sorge vor einer Schlafstörung
        in ihre Träume ein. Sie träumen also nur von einer Schlafstörung"

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SCHLAFLOSIGKEIT – VIELLEICHT
  NUR EIN TRAUM?
  Feige, Bernd, et al. "Insomnia—perchance a Dream? Results From a NREM/REM Sleep Awakening Study in Good Sleepers
       and Patients With Insomnia". Sleep, 41.5 (2018)

  |     "Ganz wichtig ist: Für die Belastung der Patienten macht es keinen
        Unterschied, ob die Schlafstörung objektiv messbar oder nur im Traum
        vorhanden ist. Aber die Erkenntnis gibt uns wertvolle Hinweise zur
        Behandlung der Schlafstörung", sagt Studienleiter Professor Dieter
        Riemann, Sprecher des Schlafmedizinischen Zentrums am
        Universitätsklinikum Freiburg
  |     Traumtherapien (z.B. IRT = Imagery Rehearsal Therapy), Medikamente -> Stärkung der
        Traumphasen

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WAS WIR WISSEN…

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WAS WIR WISSEN…

  Tägliche Funktionsfähigkeit (Problem 2 & 3)
  |     chronische Insomnie führt zu Schwierigkeiten bei überdauernder
        Aufgaben, aber nicht bei "Auf-den Punkt"-Aufgaben

  beeinträchtigt sind daher:
  Motivation & Antrieb ("muss mich aufraffen"), psychische Stabilität,
  korrekte Selbstwahrnehmung bezgl. Leistungsfähigkeit

  weiteres Problem:
  Bedürfnis nach Schlaf verdrängt andere Bedürfnisse (z.B. soziale
  Kontakte)

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ENTSTEHUNG &
  AUFRECHTERHALTUNG

  Auslösende Faktoren:

     belastendes Lebensereignis als konkreter Störungsbeginn (Umzug,
     Wohnungswechsel, Geburt der Kinder, Trennung, Pflege von Angehörigen,
     Arbeitsbelastungen, Krankheit, körperliche Probleme…)

                                                  +
      …trifft auf besondere Art mit Problemen umzugehen: verstärktes Grübeln,
      können nicht abschalten, "fressen Probleme in sich hinein"

                         ..Erhöhung des psychophysiologischen Erregungsniveaus

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ENTSTEHUNG &
  AUFRECHTERHALTUNG

  Sorgen über den Schlaf…
  im Verlauf:
  | Grübeln über konkrete Probleme verschwindet, Pat. berichten, dass
     Sie hellwach im Bett liegen
  | kein Zusammenhang mehr zwischen belastendem Tag und der
     Nacht – alle Nächte werden als schlecht erlebt.

  Rolle der Kognitionen:
  | dysfunktionale Vorstellungen (Schlafmythen): "Wenn ich vor
    Mitternacht nicht schlafe, verpasse ich den besten Schlaf"
  | befürchtete Konsequenzen: "Ich werde noch verrückt. Irgendwann
    drehe ich durch."
  | vermeintliche Ursachen: Vollmond + ich kann nichts ändern
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ENTSTEHUNG &
  AUFRECHTERHALTUNG

  Fortan…
  …der Betroffene versucht willentlich einzuschlafen
  …ist nicht mehr unbefangen, wenn er ins Bett geht
  …und beginnt seine Aufmerksamkeit selektiv auf schlafbezogene Reize
  zu lenken.

   Das Erregungsniveau steigt dauerhaft, Anspannung und Angst konditionieren
   sich an die unmittelbare Schlafumgebung.

  …Schlaf wird zum Problem

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ENTSTEHUNG &
  AUFRECHTERHALTUNG

  Konditionierungsprozesse
  Iwan Pawlow:               unser Bett:

  NS: Futter                 NS: aversive Gedanken
  US: Glocke                 US: Bett
  UR: Speichelfluss          UR: Erregung
  CS: Glocke                 CS: Bett
  CR: Speichelfluss          CR: Erregung

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ENTSTEHUNG &
  AUFRECHTERHALTUNG

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ENTSTEHUNG &
  AUFRECHTERHALTUNG

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ENTSTEHUNG &
  AUFRECHTERHALTUNG

  nun versucht der Patient zu bewältigen:
  | er versucht, die Situation der Schlaflosigkeit und des Schlafmangels
    zu vermeiden
  | Schonverhalten, Mittagsschläfchen, frühes zu Bett gehen, lange im
    Bett bleiben, Beschäftigung mit dem Thema, Wochenendschlaf
  | auf den Wecker schauen: prüfen, wieviel Schlaf man schon
    bekommen hat… was man schon geschafft hat… (Performance
    anxiety)
  | bewusste Fokussierung nimmt ab, Erregungszustand bleibt "Ich
    gehe todmüde zu Bett, aber sobald ich darin liege, bin ich hellwach"

  Gefühle: Ausgeliefert sein, Kontrollverlust, Lebensthema…
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VERLAUF

  Spontanremissionen sind selten…

  |     eher: aus einer leichten oder mittleren Schlafstörung entwickelt sich
        schnell eine schwere Insomnie.

  |     …vollständige Remission nur bei einem Drittel der Patienten

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THERAPEUTISCHES VORGEHEN

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PATIENT

  |     glaubt nicht mehr, das noch etwas helfen kann
  |     hohe Erwartungen an momentane Therapie

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PATIENT

  |       Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein
  |       Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprobleme
  |       Soziale und berufliche Einschränkungen
  |       Stimmungsbeeinträchtigungen oder Irritierbarkeit
  |       Reduktion von Motivation, Antrieb und Initiative
  |       Erhöhte Neigung zu Arbeitsfehlern oder Unfällen im Straßenverkehr
  |       Anspannung, Kopfschmerzen, gastrointestinale Beschwerden als
          Folge des Schlafmangels
  |       Sorge über die Schlafstörung

      Stuck et al. (2013). American Academy of Sleep medicine.

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ANSATZPUNKTE

                           Dysfunktionale
                         Verhaltensweisen:
                          Mittagsschläfchen,
                           Wecker checken
                            Reduktion der
                         Beanspruchung früh
                               zu Bett…

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BEHANDLUNGSANSÄTZE

  Medikamentöse Ansätze (Pflanzliche Mittel, Benzodiazepine, Antidepressiva, Neuroleptika)
  Nichtmedikamentöse Ansätze
  Behandlungsverfahren                        Erklärung - Was ist das? Was zählt dazu?
  Beratung und Aufklärung     Wissensvermittlung rund um das Thema Schlaf, Schlafhygieneregeln (=
                              Regeln zur Förderung eines gesunden Schlafs), Aufbau realistischer
                              Erwartungen in Bezug auf den eigenen Nachtschlaf
  Entspannungsverfahren       ...dienen der Reduktion des physiologischen, kognitiven und emotionalen
                              Erregungsniveaus; z.B.: progressive Muskelrelaxation, autogenes Training,
                              Biofeedback, Yoga, Meditationsverfahren;
  Schlafrestriktion           ...beruht auf dem Prinzip "Weniger ist mehr". Die Schlafquantität wird
                              herabgesetzt und als Folge die Schlafqualität erhöht.
  Paradoxe Intention          ...ist die Konfrontation mit der Angst, nicht einschlafen zu können. Der
                              Patient soll sich bewusst darauf konzentrieren, nicht einzuschlafen.
  Kognitive Techniken         Ziel ist der Abbau von ungünstigen Denkweisen. z.B. Veränderung von
                              Gedanken,      Gedankenstopp,       Achtsamkeit,    (Sorgen-)Tagebuch,
                              Problemlösetraining, Gedanken-Stuhl
  Lichttherapie               Veränderung des Schlaf-Wach-Rhythmus durch Lichtexposition.

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MEDIKAMENTÖSE BEHANDLUNG

  | Die Hälfte der Patienten wird medikamentös behandelt.
  | Einnahmehäufigkeit: 20-45%
  Vorteile: schnelle Wirkung
  Nachteile: ungünstige Attributionen
           •    Pflanzliche Mittel (Baldrian, Melisse, Hopfen, Passionsblume): nur für leichte
                Schlafstörungen geeignet
           •    Alkohol (ungünstige Selbstmedikation): besseres Einschlafen, Entzug 2.
                Nachthälfte, Erhöhung der Sympathikusaktivität – Weckeffekte
           •    Benzodiazepine: hang-over-Effekt, weniger Tiefschlaf, Absetzen: Rebound-Effekt

  …Nicht-medikamentöse Therapien deutlich höhere Akzeptanz

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BEGINN…

  1. Schlafprotokoll führen

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INFORMATION ÜBER SCHLAF

  1. Schlafmythen

  2. Psychoedukation: Schlafstadien, Schlafarchitektur, notwendige Schlafdauer,
     Schlafveränderungen im Alter, biologischer Rhythmus

  3. Schlafhygieneregeln

  4. Stimuluskontrolle

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SCHLAFMYTHEN
                              Mythos                           Richtigstellung
                                                    Mehrmaliges Aufwachen gehört zu einem
      Schlafunterbrechungen zeugen von
                                                  gesunden Schlaf und ist physiologisch sinnvoll.
              schlechtem Schlaf.
Nach einer "schlechten" Nacht muss der Schlaf
                                                   Der Körper reguliert einen Schlafverlust durch
   in der darauffolgenden Nacht nachgeholt
                                                       die Schlafqualität und nicht durch die
    werden; d.h. man muss länger schlafen.
                                                                  Schlafquantität.
                                                     Die Schlafdauer ist individuell sehr
                                              unterschiedlich. Es gibt Kurzschläfer, die mit nur
8 Stunden Schlaf sind notwendig, um erholt zu   4-6 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen.
                    sein.                        Auch normale 8-Stunden-Schläfer können
                                              häufig ihre Schlafdauer relativ unproblematisch
                                                         auf 5-6 Stunden verkürzen.
                                              Tiefschlaf findet sich nur in der ersten Hälfte der
                                               Nacht und macht insgesamt max. 15-20% der
Die ganze Nacht muss aus Tiefschlaf bestehen.
                                                  Nacht aus. 50% der Nacht bestehen aus
                                                                 Leichtschlaf.

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SCHLAFMYTHEN
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                                                Regelmäßiger Schlaf ist wichtig, aber
   Regelmäßiger nächtlicher Schlaf ist
                                              verpasster Schlaf ist unschädlich und hat
lebensnotwendig – Schlafstörungen sind
                                            tatsächlich nur wenig Konsequenzen für die
             katastrophal.
                                                     Leistungsfähigkeit am Tag.

                                             Frühes zubettgehen führt i.d.R. zu frühem
                                            erwachen. Das erste Drittel des Schlafs mit
Der Schlaf vor Mitternacht ist der Beste.
                                            seinem überwiegenden Tiefschlafanteil tritt
                                              unabhängig vom Einschlafzeitpunkt auf.

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PSYCHOEDUKATION
  |     Schlafstadien: Einschlafstadium (10%), leichter Schlaf (50%), Tiefschlaf
        (20%), Traumschlaf (20%)
  |     Notwendige Schlafdauer: Kurzschläfer 4-5h, Langschläfer 9-10h
  |     Schlafveränderungen im Alter: Tiefschlaf und REM-Schlaf nehmen ab,
        Aufwachhäufigkeit nimmt zu

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SCHLAFHYGIENEREGELN

 |     = Gewohnheiten/Umstände, die für einen gesunden Schlaf förderlich sind.

 |     Bei leichteren Formen von Schlafstörungen kann durch konsequente
       Befolgung oft schon eine wesentlich Verbesserung erzielt werden.

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STIMULUSKONTROLLE

  1. Gehen Sie nur ins Bett, wenn Sie müde sind.

  2. Benutzen Sie das Bett nur zum Schlafen.

  3. Machen Sie direkt das Licht aus. Stehen Sie auf, wenn Sie innerhalb von 10
     Minuten nicht einschlafen können.

  4. Auch wenn Sie nachts aufwachen und nicht innerhalb von 10 Minuten
     einschlafen können, sollten Sie aufstehen.

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SCHLAFRESTRIKTION

  Hintergrund:
  | Missverhältnis zwischen der tatsächlich geschlafenen Zeit und der im Bett
     verbrachten Zeit

  Wirkung:
  | Schlafdeprivationseffekt: Schlaf wird robuster (schnelleres einschlafen,
     weniger Wachphasen, mehr Tiefschlaf) nach Schlafentzug
  | Kontrolle
  | Entlastung durch Wegfall der Grübelzeit im Bett

  Ziel:
  | Verbesserung des Schlafes, nicht „normaler“ 8-Stunden Schlaf
  | Regelmäßigkeit des Schlafs wieder finden

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SCHLAFRESTRIKTION

  Vorgehen
  Aus Schlafprotokoll wird das "Schlaffenster":
  | Berechnung der durchschnittlichen Gesamtschlafdauer pro Nacht (2.
    Woche) -> Schlaffenster (z.B. 5 Stunden)
  | Aufstehzeit als Anker setzen (Schlaf von 1.00- 6.00)
  | länger darf man nicht im Bett sein

  Anpassung durch Schlafeffizienz
  | SEF = TST/TBT x 100 (Schlafdauer/Bettliegezeit)
  | Schlaffenster um 15 Minuten erhöhen, wenn SEF >= 90 %
  | Schlaffenster um 15 Minuten reduzieren, wenn SEF < 85 %

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SCHLAFRESTRIKTION

  Umsetzung
  |     Patient bekommt zunächst weniger Schlaf, Tagesproblematik verschärft
        sich
         • Vorbereitung auf Verschlechterung im Vorfeld
         • Bewältigungsstrategien im Umgang mit Müdigkeit
         • konkrete Planung der zusätzlichen freien Zeit
         • zu Beginn empfiehlt sich eine drastische Reduktion

  |     Dauer 6-8 Wochen, danach in der Regel SEF = 80-90%

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WIRKSAMKEIT

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LITERATUR

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Sie sind gefragt:

  Welche Erfahrungen haben Sie mit schlafgestörten Betroffenen erlebt?

  Welche Behandlungsmöglichkeiten wurden von den Betroffenen
  angenommen oder abgelehnt?

  Welche Behandlungsmöglichkeiten wurden als besonders hilfreich
  beschrieben?

  Negative und positive Erfahrungen erwünscht

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VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
          UND GUTE NACHT!

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