Konjunkturbericht Jahresbeginn 2021

 
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Konjunkturbericht Jahresbeginn 2021
Konjunkturbericht

Jahresbeginn 2021

              Gemeinsam engagiert in der
2   Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021

    Inhalt

    Auf einen Blick                                                            3

    Gesamtwirtschaft                                                           4

    Industrie                                                                  8

    Handel                                                                     11

    Dienstleistungen                                                           13
Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021   3

Konjunktur zu Jahresbeginn 2021:
Industrie ist in der Coronakrise Stabilitätsanker

Die konjunkturelle Situation der Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar zu Jahresbeginn 2021 ist gedrückt. Das laufende
Geschäft beurteilen die Unternehmen deutlich schlechter als zur letzten Umfrage vor einem Jahr. Mehr als jedes vierte Unternehmen
(29 Prozent) ist mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden, ebenfalls 29 Prozent sind unzufrieden. 42 Prozent der Unternehmen
sprechen von bestenfalls befriedigenden Geschäften. Der Saldo aus positiven und negativen Lageeinschätzungen ist ausgeglichen
(null Prozentpunkte). Gegenüber der Vorjahresumfrage ist das ein Saldorückgang um 27 Prozentpunkte.

Die Erwartungen der Unternehmen sind durch Verunsicherung geprägt. So rechnen 23 Prozent der Unternehmen mit einer Verbes-
serung, 30 Prozent sehen schlechte Zeiten auf sich zukommen (Saldo minus sieben Prozentpunkte). Gegenüber der Vorumfrage zu
Jahresbeginn 2020 ist das ein Saldorückgang um zehn Punkte. Damit sinkt der Konjunkturklimaindex für die Wirtschaft der Metro-
polregion um 18 Punkte deutlich. Er beträgt aktuell 96 Punkte und liegt damit unter der Wachstumsschwelle von 100 Punkten. Die
konjunkturellen Bremsspuren des Coronavirus sind offensichtlich.

In der Industrie hat sich die Geschäftslage verschlechtert. So gibt der Saldo aus positiven und negativen Lageeinschätzungen
gegenüber der Vorumfrage zehn Prozentpunkte ab. Mit einem Lagesaldo von plus 15 Prozentpunkten zeigt sich die Industrie aber
trotz allem robust. Sie ist das konjunkturelle Zugpferd in der Metropolregion. Auch die Geschäftserwartungen der Industrie sind
verhalten positiv. Die Händler sind mit dem laufenden Geschäft mehrheitlich unzufrieden. Vor einem Jahr lief es bei ihnen deut-
lich besser. Große Teile des Einzelhandels leiden unter den behördlichen Maßnahmen der Pandemiebekämpfung. Beim Blick in die
Zukunft überwiegt im Handel der Pessimismus. Deutlich schwächere Zahlen als zur Vorjahresumfrage melden die Dienstleister.
Vergleichsweise gut geht es den unternehmensorientierten Dienstleistern, denn sie profitieren von Aufträgen aus der Industrie.
Ganz anders das Bild bei personennahen Dienstleistern und dem Gastgewerbe. Sie stehen wegen der behördlich erzwungenen
Schließungen teils mit dem Rücken zur Wand. Die Erwartungen an die Zukunft sind im Dienstleistungsgewerbe negativ.

Wirtschaftliche und politische Risiken könnten einen Strich durch die Rechnung der Unternehmen machen. An der Spitze der
Risikoliste liegt 2021 die weitere Entwicklung der Inlandsnachfrage. 57 Prozent der Unternehmen sehen ein Risiko darin, dass
die Coronakrise mit ihren Auswirkungen auf die Inlandsnachfrage andauert. Auf Platz zwei folgt der Fachkräftemangel und das
Risiko, aufgrund des strukturell angespannten Arbeitsmarktes keine geeigneten Mitarbeiter zu finden (40 Prozent der Nennungen).
Auf Platz drei liegen mit 32 Prozent die Arbeitskosten, da als Folge des Fachkräftemangels die Arbeitskosten steigen könnten.

Das Exportgeschäft schätzen die Unternehmer der Metropolregion erstaunlich positiv ein. So beträgt der Saldo aus positiven und
negativen Einschätzungen plus 14 Prozent. Ausgehend von einem moderaten Ausgangswert zu Jahresbeginn 2020 ist das ein
Zuwachs um sechs Punkte. Bei der Beschäftigung bleibt die Ampel auf Rot (Saldo minus zehn Prozentpunkte). Nur die unterneh-
mensorientierten Dienstleister wollen Stellen schaffen, alle anderen Wirtschaftszweige planen Personalabbau. Ein ähnliches Bild
zeigt sich bei den Investitionen: Der Saldo der Investitionspläne in der Metropolregion Rhein-Neckar beträgt minus zehn Prozent-
punkte.
4   Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021

    Konjunkturklima Metropolregion Rhein-Neckar zu Jahresbeginn

    150
    140
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     110
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     100
      90
      80
                                                                                                                                                                                                                               90
     70                                                                                                                                                                                                                        80
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                                                Jan. 2009

                                                                 Jan. 2010

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                                                                                                                Jan. 2013

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                                                                                                                                             Jan. 2015

                                                                                                                                                           Jan. 2016

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                                                                                                                                                                                        Jan. 2018

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                                                                                                                                                                                                                               Jan. 2021
           Gesamt                                      Handel

           Industrie                                   Dienstleistung

    Der IHK-Konjunkturklimaindex bündelt die aktuelle wirtschaftliche Lage und die geschäftlichen Aussichten der Unternehmen. Er
    liegt aktuell bei 96 Punkten. Dieser unter der Wachstumsschwelle von 100 liegende Wert deutet darauf hin, dass das Wirtschafts-
    wachstum der Metropolregion angesichts der Coronakrise zu Jahresbeginn 2021 bestenfalls eine Seitwärtsbewegung macht.

    Gesamtwirtschaft
    Lage- und Erwartungssaldo – jeweils Saldo aus positiven und negativen Antworten

     60 %

     40 %

     20 %

                                                                                                                                                                                                                                0
       0%

                                                                                                                                                                                                                               -7
     -20 %
                                                                                                                                                                                    Geschäftslage

    -40 %                                                                                                                                                                           Erwartete
                                                                                                                                                                                    Geschäftsentwicklung
    -60 %
                   Jan. 2007

                                    Jan. 2008

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                                                                     Jan. 2010

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                                                                                                                   Jan. 2013

                                                                                                                                 Jan. 2014

                                                                                                                                               Jan. 2015

                                                                                                                                                            Jan. 2016

                                                                                                                                                                        Jan. 2017

                                                                                                                                                                                         Jan. 2018

                                                                                                                                                                                                     Jan. 2019

                                                                                                                                                                                                                 Jan. 2020

                                                                                                                                                                                                                               Jan. 2021
Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021   5

Zu Jahresbeginn 2021 berichten die Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar von einer durchwachsenen Geschäftslage.
29 Prozent sprechen von guten Geschäften, ebenso viele sind mit dem laufenden Geschäft unzufrieden. 42 Prozent der Unter-
nehmen berichten von lediglich befriedigenden Geschäften. Der Saldo aus positiven und negativen Lageurteilen liegt ausgeglichen
bei null Prozentpunkten. Gegenüber der Vorjahresumfrage verliert der Lagesaldo damit 27 Punkte. Die Industrie zeigt sich stark, im
Handel und bei den Dienstleistern überwiegen die kritischen Stimmen.

100 %
                29             35            24            26

 80 %
                                             49            37
                42
 60 %                          45

 40 %
                                                           37
                                                                                                    positiv
                29                           27
 20 %
                               20
                                                                                                    unverändert
  0%
             Insgesamt      Industrie      Handel   Dienstleistungen                                negativ

Mit Blick auf die kommenden Monate rechnet fast die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) mit einer gleichbleibenden wirtschaft-
lichen Entwicklung. Knapp jedes vierte Unternehmen sieht eine Verbesserung, drei von zehn Unternehmen fürchten eine konjunk-
turelle Eintrübung (Saldo minus sieben Prozentpunkte). Gegenüber Jahresbeginn 2020 gibt der Erwartungssaldo deutlich ab, nämlich
um zehn Punkte. Nur die Industrie trotzt dem Trend, sie ist optimistischer als vor einem Jahr. Im Handel und bei den Dienstleistern
dominiert der Pessimismus.

100 %
                23             31            9             22
                                             48
 80 %
                47                                         46
                               48
 60 %

 40 %                                        43

                30                                         32                                       positiv
 20 %                          21
                                                                                                    unverändert
  0%
             Insgesamt      Industrie      Handel   Dienstleistungen                                negativ
6   Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021

    Zu den Hauptrisiken zählt an erster Stelle die Inlandsnachfrage (57 Prozent, Mehrfachnennung möglich). Im Zeichen der Corona-
    krise hat dieses Risiko gegenüber der Vorumfrage zehn Prozentpunkte zugelegt. Wegen der strukturell angespannten Fachkräfte-
    situation befürchten die Unternehmen, dass ihnen die Fachkräfte ausgehen. 40 Prozent teilen diese Einschätzung, aufgrund der
    Coronakrise sind dies deutlich weniger als vor einem Jahr. Mit Sorge verfolgen die Unternehmen auch die weitere Entwicklung der
    Arbeitskosten (32 Prozent, minus zwölf Punkte). 30 Prozent der Unternehmen rechnen mit steigenden Energie- und Rohstoffkosten
    (minus vier Punkte). Mehr als jedes vierte Unternehmen fürchtet eine wenig wirtschaftsfreundliche Wirtschaftspolitik, fast ebenso
    viele stellen sich auf einen Rückgang der Auslandsnachfrage ein.

                                                    60 %
                                                                57

                                                    40 %
                                                                                    40

                                                                                                        32
                                                                                                                          30
                                                                                                                                             27
                                                                                                                                                                  24
                                                    20 %

                                                                                                                                                                                     11
                                                                                                                                                                                                       3
                                                     0%
                                                               Inlandsnachfrage

                                                                                  Fachkräftemangel

                                                                                                      Arbeitskosten

                                                                                                                       Energie- und
                                                                                                                      Rohstoffpreise

                                                                                                                                       Wirtschaftspolitische
                                                                                                                                       Rahmenbedingungen

                                                                                                                                                               Auslandsnachfrage

                                                                                                                                                                                   Finanzierung

                                                                                                                                                                                                  Wechselkurs-
                                                                                                                                                                                                   entwicklung
    Ihre Exportaussichten beurteilen die Unternehmen optimistischer als zum Jahresanfang 2020, als US-Protektionismus und Brexit
    die Schlagzeilen dominierten. Zum Jahresbeginn 2021 rechnen 38 Prozent der Unternehmen mit einer dynamischen Entwicklung des
    Auslandsgeschäfts, 24 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt (Saldo plus 14 Prozentpunkte). Gegenüber Jahresbeginn 2020 klettert
    der Saldo um sechs Punkte.

                                                    100 %
                                                                                                             38

                                                     80 %

                                                     60 %                                                    38

                                                     40 %
          positiv
                                                     20 %                                                    24
          unverändert
                                                      0%
          negativ                                                                                    Industrie
Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021   7

Aufgrund der mageren Zukunftsaussichten bleibt die Investitionsnachfrage der Unternehmen schwach. So liegt der Saldo der
Investitionspläne bei minus zehn Prozentpunkten. Zum Vergleich: Anfang 2020 lag der Saldo bei plus fünf Prozentpunkten. Jedes
fünfte Unternehmen will mehr investieren, 30 Prozent planen Kürzungen. Besonders zurückhaltend sind Händler und Dienstleister.
Bei den Investitionsmotiven dominiert traditionell die Ersatzbeschaffung. Konkret: Aktuell geben dies zwei von drei Unternehmen
an (Mehrfachantworten möglich). Es folgt das Innovationsmotiv (34 Prozent), ferner der Wunsch nach Rationalisierung (30 Prozent).
Das Kapazitätserweiterungsmotiv verliert in der aktuellen Krise an Bedeutung (24 Prozent). Seltener wird nur das Umweltschutz-
motiv genannt (20 Prozent).

100 %
                20            23            17            19

 80 %                                       49
                50                                        51
                              50

 60 %

 40 %

                30
                                            34
                                                          30
                                                                                                   positiv
                              27
 20 %
                                                                                                   unverändert
  0%
             Insgesamt     Industrie      Handel   Dienstleistungen                                negativ

Der jahrelange Aufbau an Beschäftigung in der Metropolregion Rhein-Neckar hat sein vorläufiges Ende gefunden. Zu Jahresbeginn
2021 wollen 13 Prozent der Unternehmen Personal einstellen, 23 Prozent möchten sich von Mitarbeitern trennen (Saldo minus zehn
Prozentpunkte). Gegenüber der Vorumfrage ist das ein Rückgang um neun Punkte. Die Unterschiede zwischen den Branchen sind
vergleichsweise gering.

100 %
                13            12             8            16
                                            75
                64            66
 80 %                                                     58

 60 %

 40 %
                                                                                                   positiv
 20 %           23                                        26
                              22
                                            17                                                     unverändert
  0%
             Insgesamt     Industrie      Handel   Dienstleistungen                                negativ
8   Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021

    Industrie

    Von einer vergleichsweise zufriedenstellenden Geschäftslage berichtet die Industrie. 35 Prozent der Unternehmen melden gute
    Geschäfte, 45 Prozent befriedigende. Jedes fünfte Unternehmen ist unzufrieden (Saldo plus 15 Prozentpunkte). Gegenüber Jahres-
    beginn 2020 ist das ein Saldorückgang um zehn Einheiten. Allein den besonders konjunkturreagiblen Herstellern von Investitions-
    gütern geht es nicht gut (Lagesaldo minus vier Prozentpunkte). Mit minus 29 Punkten nimmt ihr Lagesaldo auch besonders viel ab.
    Unverändert stark präsentiert sich das Baugewerbe (Saldo plus 42 Prozentpunkte). Die Lageeinschätzung der Konsumgüterhersteller
    (Saldo plus 19 Prozentpunkte) liegt leicht über dem Branchentrend, die Hersteller von Vorleistungsgütern sind zurückhaltender
    (Saldo plus 13 Prozentpunkte).

                                                   100 %
                                                                     35             30              25           38         60

                                                    80 %
                                                                                                    46
                                                                                    53
                                                     60 %            45
                                                                                                                 43

                                                     40 %
                                                                                                                            22
          positiv                                                                                   29
                                                    20 %
                                                                     20                                          19         18
          unverändert                                                               17
                                                      0%
          negativ                                                Insgesamt     Vorleistungs-   Investitions-   Konsum-   Baugewerbe
                                                                                   güter          güter         güter

    Die Industrieerwartungen für die kommenden Monate trotzen dem gesamtwirtschaftlichen Trend. Mit einem Erwartungssaldo von
    plus zehn Prozentpunkten ist die Industrie verhalten optimistisch. 48 Prozent der Unternehmen rechnen damit, dass es so bleibt wie
    es ist. 31 Prozent sehen bessere Geschäfte, 21 eine Verschlechterung. Im Vergleich zur Vorumfrage legt der Saldo der Erwartungen
    sogar vier Punkte zu. Vor dem Hintergrund einer schlechten Geschäftslage sind die Hersteller von Investitionsgütern optimistisch
    (Saldo plus 13 Prozentpunkte). Im Gegensatz hierzu stehen die Erwartungen des Baugewerbes: Ausgehend von einem sehr
    hohen Aktivitätsniveau überwiegt die Zahl der Pessimisten deutlich (Erwartungssaldo minus 18 Prozentpunkte, Saldorückgang
    um 25 Punkte).

                                                    100 %
                                                                     31             32              33           39          5
                                                                                                                             72
                                                     80 %

                                                                     48             46              47
                                                     60 %
                                                                                                                 39

                                                     40 %

          positiv
                                                     20 %            21             22                           22          23
                                                                                                    20
          unverändert
                                                      0%
          negativ                                                 Insgesamt    Vorleistungs-   Investitions-   Konsum-   Baugewerbe
                                                                                   güter          güter         güter
Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021   9

Auch die Industrie sieht die Inlandsnachfrage als Hauptrisiko der kommenden Monate (58 Prozent, Mehrfachnennungen möglich).
Gegenüber Jahresbeginn 2020 hat dieses Risiko aus gegebenem Anlass um zehn Punkte zugenommen. Branchentypisch hat das
Risiko steigender Energie-/Rohstoffpreise (43 Prozent) eine höhere Bedeutung als in der Gesamtwirtschaft. Es folgt das strukturelle
Fachkräfteproblem (38 Prozent), das rezessionsbedingt etwas in den Hintergrund tritt. Kaum weniger Sorge bereitet der Industrie
die Entwicklung der Auslandsnachfrage (37 Prozent). Als Konsequenz des strukturellen Fachkräftemangels rechnet man ferner
mit steigenden Arbeitskosten (35 Prozent). Vergleichsweise nachgeordnet sieht die Industrie die wirtschaftspolitischen Rahmen-
bedingungen als Problem (24 Prozent, minus elf Punkte).

60 %
           58

40 %                                  43
                                                         38                 37
                                                                                                   35

                                                                                                                        24
20 %

                                                                                                                                            10
 0%                                                                                                                                                           4
          Inlandsnachfrage

                                   Energie- und
                                  Rohstoffpreise

                                                      Fachkräftemangel

                                                                         Auslandsnachfrage

                                                                                                  Arbeitskosten

                                                                                                                  Wirtschaftspolitische
                                                                                                                  Rahmenbedingungen

                                                                                                                                          Finanzierung

                                                                                                                                                         Wechselkurs-
                                                                                                                                                          entwicklung

Im Exportgeschäft läuft es wieder rund. 38 Prozent der Unternehmen glauben an ein stärkeres Exportgeschäft, jedes vierte
Unternehmen ist gegenteiliger Meinung. Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen liegt bei plus 14 Prozentpunkten.
Gegenüber der Vorumfrage klettert der Exportsaldo um sechs Einheiten. Überdurchschnittlich optimistisch sind die Hersteller von
Konsumgütern (Saldo plus 50 Prozentpunkte, plus 24 Punkte). Hersteller von Investitionsgütern teilen diese Einschätzung deutlich
seltener (Saldo minus drei Prozentpunkte). Ihr Exportsaldo sinkt um acht Punkte.

100 %
                                38                            34                             30                           63

 80 %

                                                                                             37
 60 %                                                         44
                                38

 40 %
                                                                                                                          24
                                                                                             33                                                                            positiv
 20 %                           24                            22
                                                                                                                          13                                               unverändert
  0%
                             Insgesamt             Vorleistungs-                    Investitions-                 Konsum-                                                  negativ
                                                       güter                           güter                       güter
10   Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021

     Eher verhalten präsentieren sich die Investitionspläne der Industrieunternehmen. 23 Prozent planen ihre Investitionen zu erhöhen,
     27 Prozent wollen kürzen (Saldo minus vier Prozentpunkte). Im Vergleich zur Vorumfrage erleidet die Investitionsbereitschaft damit
     einen deutlichen Dämpfer (Saldoverlust um zehn Prozentpunkte). Vergleichsweise investitionswillig sind nur die Unternehmer der
     Vorleistungsindustrie (Saldo plus vier Prozentpunkte) sowie des Baugewerbes (Saldo plus fünf Prozentpunkte). Das Hauptmotiv
     der geplanten Investitionen ist auch 2021 die Ersatzbeschaffung (69 Prozent, Mehrfachantworten möglich). 42 Prozent der Unter-
     nehmen planen Rationalisierungsinvestitionen, 37 Prozent denken an Produktinnovationen. Mit rund zehn Prozentpunkten Abstand
     folgen die Motive Kapazitätserweiterung (27 Prozent) und Umweltschutz (26 Prozent).

                                                     100 %
                                                                      23             29              14           24         19

                                                      80 %                                           54
                                                                                                                             67
                                                                      50                                          43
                                                                                     46
                                                      60 %

                                                      40 %

                                                                                                     32           33
           positiv                                                    27             25
                                                      20 %
                                                                                                                             14
           unverändert
                                                       0%
                                                                   Insgesamt    Vorleistungs-   Investitions-   Konsum-   Baugewerbe
           negativ                                                                  güter          güter         güter

     Zwölf Prozent der befragten Industrieunternehmen sind einstellungsbereit, 22 Prozent möchten sich von Personal trennen oder
     ausscheidende Mitarbeiter nicht ersetzen. Damit verliert der Beschäftigungssaldo deutlich um zehn Punkte. Er liegt jetzt bei minus
     zehn Prozentpunkten. Etwas einstellungsfreudiger sind die Konsumgüterhersteller (Beschäftigungssaldo minus zwei Prozentpunkte),
     zurückhaltender die Hersteller von Investitionsgütern (Beschäftigungssaldo minus 18 Prozentpunkte).

                                                     100 %
                                                                      12             11              13           15         11

                                                                      66             68              56                      71
                                                      80 %                                                        68

                                                      60 %

                                                      40 %

           positiv                                                                                   31
                                                      20 %            22             21
                                                                                                                  17         18
           unverändert
                                                       0%
           negativ                                                 Insgesamt    Vorleistungs-   Investitions-   Konsum-   Baugewerbe
                                                                                    güter          güter         güter
Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021   11

Handel

Die Händler sind mit dem laufenden Geschäft unzufrieden und nicht wenige bangen um ihre Existenz. Zu Jahresbeginn 2021 äußern
sich 24 Prozent zufrieden, 27 Prozent sehen Grund zur Klage. Knapp jedes zweite Handelsunternehmen spricht von befriedigenden
Geschäften. Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen beträgt minus drei Prozentpunkte. Gegenüber der Vorumfrage
ist das ein Verlust um 25 Punkte. Teilweise desolat ist die Situation in Teilen des Einzelhandels. Die behördlichen Zwangsmaßnahmen
drücken betroffene Einzelhändler oft mit dem Rücken an die Wand. So sind die unzufriedenen Einzelhändler deutlich in der Mehrheit
(Lagesaldo minus acht Prozentpunkte), gegenüber der Vorumfrage beträgt der Rückgang des Lagesaldos 30 Punkte. Der Großhandel
kann sich behaupten. Mit plus drei Prozentpunkten bleibt sein Lagesaldo knapp im grünen Bereich (Saldorückgang um 21 Punkte).

100 %
                24            18            31

 80 %                         56
                49
                                            41
 60 %

 40 %

                                                                                                   positiv
                27            26            28
 20 %
                                                                                                   unverändert
  0%
             Insgesamt    Einzelhandel   Großhandel                                                negativ

Beim Blick in die Zukunft dominiert bei den Händlern der Pessimismus. Nur knapp jeder zehnte Händler rechnet mit besseren
Zahlen, 43 Prozent sehen eine weitere Verschlechterung. Der Saldo aus positiven und negativen Erwartungen beträgt minus
34 Prozentpunkte. Gegenüber der Vorjahresumfrage nimmt der Erwartungssaldo 27 Punkte ab. Bei der Zukunftseinschätzung
zeigt sich der Einzelhandel (Saldo minus 37 Prozentpunkte) überdurchschnittlich pessimistisch. Ihm fehlt es an Perspektive,
wann und unter welchen Bedingungen er wieder öffnen kann.

100 %
                 9            6             12
                              51
                48
                                            45
 80 %

 60 %

 40 %           43            43            43
                                                                                                   positiv
 20 %
                                                                                                   unverändert
  0%
             Insgesamt    Einzelhandel   Großhandel                                                negativ
12   Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021

     Das Hauptrisiko ist aus Sicht des Handels die Inlandsnachfrage (56 Prozent, Mehrfachnennungen möglich). Analog zur Gesamtwirt-
     schaft hat dieses Risiko gegenüber der Vorumfrage neun Prozentpunkte zugelegt. Die strukturell angespannte Fachkräftesituation
     lässt die Händler auch Fachkräftemangel befürchten. 34 Prozent teilen diese Einschätzung, wegen der aktuellen Krise deutlich
     weniger als vor einem Jahr. 30 Prozent der Unternehmen rechnen mit steigenden Energie- und Rohstoffkosten (minus sechs Punkte),
     ebenso viele fürchten eine wenig wirtschaftsfreundliche Wirtschaftspolitik (unverändert). Auf dem Risiko-Radar knapp dahinter
     folgt die Entwicklung der Arbeitskosten (28 Prozent, minus elf Punkte). 15 Prozent der Händler rechnen mit einer rückläufigen
     Auslandsnachfrage als Risiko für das eigene Unternehmen. Finanzierungs- und Wechselkursrisiken sehen die Handelsunternehmen
     vergleichsweise selten.

                                                     60 %
                                                                 56

                                                     40 %

                                                                                          34
                                                                                                                   30                    30
                                                                                                                                                              28
                                                     20 %

                                                                                                                                                                              15

                                                      0%                                                                                                                                            5              4
                                                                Inlandsnachfrage

                                                                                        Fachkräftemangel

                                                                                                             Wirtschaftspolitische
                                                                                                             Rahmenbedingungen

                                                                                                                                      Energie- und
                                                                                                                                     Rohstoffpreise

                                                                                                                                                           Arbeitskosten

                                                                                                                                                                           Auslandsnachfrage

                                                                                                                                                                                               Finanzierung

                                                                                                                                                                                                              Wechselkurs-
                                                                                                                                                                                                               entwicklung
     Das Investitionsverhalten des Handels hat an Schwung verloren. 17 Prozent wollen ihre Ausgaben erhöhen, 34 Prozent planen
     Kürzungen. Der Investitionssaldo liegt mit minus 17 Prozentpunkten deutlich im roten Bereich. Im Vergleich zur Vorumfrage zum
     Jahresbeginn 2020 verliert er 21 Punkte. Der Großhandel ist nochmals zurückhaltender als der Einzelhandel (Investitionssaldo minus
     21 beziehungsweise minus 13 Prozentpunkte). Das vorherrschende Investitionsmotiv bleibt die Ersatzbeschaffung (70 Prozent,
     Mehrfachnennung möglich). Es folgen Investitionen mit Blick auf Produkt- und Prozessinnovationen und zur Rationalisierung
     (jeweils 24 Prozent), ferner Investitionen in den Umweltschutz und zwecks Erweiterung von Kapazitäten (jeweils 15 Prozent).

                                                     100 %
                                                                                   17                                21                               12

                                                                                                                                                      55
                                                      80 %                         49
                                                                                                                     45

                                                      60 %

                                                      40 %

           positiv                                                                 34                                34                               33
                                                      20 %
           unverändert
                                                       0%
           negativ                                                            Insgesamt                    Einzelhandel                     Großhandel
Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021   13

Drei von vier Händler (75 Prozent) geben an, dass sie die aktuelle Beschäftigtenzahl halten wollen. Acht Prozent der Händler planen
Neueinstellungen, 17 Prozent wollen sich von Mitarbeitern trennen oder ausscheidendes Personal nicht ersetzen. Der Beschäfti-
gungssaldo gibt sechs Punkte ab, er liegt jetzt bei minus neun Prozentpunkten. Beim Blick in die Handelssparten fällt auf, dass der
Einzelhandel trotz Coronakrise einstellungsfreudiger ist als der Großhandel. In Zahlen: Der Beschäftigungssaldo des Großhandels
beträgt minus 15 Prozentpunkte, im Einzelhandel liegt er mit minus fünf Prozentpunkten etwas besser.

100 %
                 8             9             6
                 75                          73
                               77
 80 %

 60 %

 40 %

                                                                                                        positiv
 20 %                                        21
                 17
                               14                                                                       unverändert
  0%
             Insgesamt    Einzelhandel   Großhandel                                                     negativ

Dienstleistungen
Die Dienstleister melden deutlich schwächere Zahlen als zur Vorjahresumfrage. 26 Prozent melden eine gute Geschäftslage,
37 Prozent berichten von ordentlichen Geschäften. Ebenfalls 37 Prozent sind unzufrieden. In der letzten Gruppe sind viele Unter-
nehmer aus Wirtschaftszweigen, die von den behördlichen Maßnahmen besonders stark betroffenen sind: Gastgewerbe, Veran-
stalter und personennahe Dienstleister. Gegenüber Jahresbeginn 2020 rutscht der Lagesaldo der Dienstleister um 43 Punkte ab.
Er liegt jetzt bei minus elf Prozentpunkten. Vergleichsweise gut geht es den unternehmensorientierten Dienstleistern, denn sie
profitieren von Aufträgen aus der Industrie. Bei ihnen liegt der Lagesaldo bei plus 16 Prozentpunkten, 23 Punkte niedriger als vor
einem Jahr. Etwas schwächer zeigen sich Kreditgewerbe (Saldo plus sieben Prozentpunkte, Saldoveränderung minus 23 Punkte)
sowie Logistikdienstleister (Saldo plus sieben Prozentpunkte, Saldoveränderung minus 16 Punkte).

100 %
                 26            27            14            36

 80 %                                        79

                 37            53
 60 %                                                      44

 40 %
                 37
                                                                                                        positiv
 20 %
                               20                          20
                                                                                                        unverändert
  0%                                           7
             Insgesamt     Transport-       Kredit-   Unternehmens-                                     negativ
                            gewerbe        gewerbe      orientierte
                                                       Dienstleister
14   Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021

     Der Blick in die Zukunft fällt mehrheitlich skeptisch aus. 22 Prozent blicken mit Optimismus in die Zukunft, 32 Prozent sind skep-
     tisch. 46 Prozent der Dienstleister erwarten, dass es so bleibt, wie es ist. Gegenüber Jahresbeginn 2020 verliert der Erwartungssaldo
     15 Punkte und liegt nun bei minus zehn Prozentpunkten. Wie zur Vorumfrage gibt es Unterschiede zwischen den Dienstleistungs-
     sparten. Die Kreditinstitute äußern sich kritisch (Saldo minus 32 Prozentpunkte, Saldoverlust um zehn Punkte). Das Transport-
     gewerbe ist mit minus 21 Prozentpunkten kaum optimistischer (Saldoveränderung minus drei Punkte), die unternehmensorientierten
     Dienstleister sind mit plus fünf Prozentpunkten moderat zuversichtlich (Saldorückgang um acht Punkte).

                                                     100 %                                                                                              4
                                                                                      22                              18                                                                25
                                                                                                                                                        60

                                                      80 %                                                            43
                                                                                      46
                                                                                                                                                                                        55
                                                      60 %

                                                      40 %
                                                                                                                      39
                                                                                                                                                        36
                                                                                      32
           positiv                                    20 %
                                                                                                                                                                                        20

           unverändert                                 0%
                                                                                   Insgesamt                  Transport-                           Kredit-                    Unternehmens-
           negativ                                                                                             gewerbe                            gewerbe                       orientierte
                                                                                                                                                                               Dienstleister

     Hauptrisiko ist aus Sicht der Dienstleister die weitere Entwicklung der Inlandsnachfrage (56 Prozent; Mehrfachnennungen möglich).
     Wie in der Gesamtwirtschaft hat dieses Risiko im Vergleich zur Vorumfrage zehn Prozentpunkte zugelegt. Etwas weniger akut
     sehen die Dienstleister den Fachkräftemangel. Diese Sorge teilen 45 Prozent der Unternehmen (minus 17 Prozentpunkte). Mit dem
     Fachkräfteproblem verbunden ist die Sorge vor steigenden Arbeitskosten (31 Prozent der Nennungen), ebenfalls weniger akut als vor
     einem Jahr. Mehr als jedes vierte Unternehmen (28 Prozent, minus fünf Prozentpunkte) fürchtet eine ungünstige Wirtschaftspolitik.
     19 Prozent der Unternehmen rechnen mit steigenden Energie- und Rohstoffkosten (minus fünf Prozentpunkte). 16 Prozent (plus
     fünf Prozentpunkte) stellen sich auf einen Rückgang der Auslandsnachfrage ein, fast ebenso viele sehen Finanzierungsprobleme
     (14 Prozent, plus vier Punkte).

                                                     60 %
                                                                 56

                                                                                             45
                                                     40 %

                                                                                                                  31
                                                                                                                                      28
                                                     20 %
                                                                                                                                                                 19
                                                                                                                                                                                      16
                                                                                                                                                                                                         14

                                                                                                                                                                                                                           1
                                                      0%
                                                                Inlandsnachfrage

                                                                                           Fachkräftemangel

                                                                                                                Arbeitskosten

                                                                                                                                Wirtschaftspolitische
                                                                                                                                Rahmenbedingungen

                                                                                                                                                              Energie- und
                                                                                                                                                             Rohstoffpreise

                                                                                                                                                                                   Auslandsnachfrage

                                                                                                                                                                                                       Finanzierung

                                                                                                                                                                                                                      Wechselkurs-
                                                                                                                                                                                                                       entwicklung
Konjunkturbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar, Jahresbeginn 2021   15

Bei den Investitionsplänen setzen die Dienstleister den Rotstift an. Ausgehend von einem moderat positiven Investitionssaldo zu
Jahresbeginn 2020 lässt der Saldo 15 Punkte nach. Mit minus elf Prozentpunkten liegt er jetzt im roten Bereich. 19 Prozent der
Dienstleister wollen investieren, fast jedes dritte Unternehmen plant Kürzungen. Bei gut der Hälfte der Unternehmen soll das Inves-
titionsvolumen so bleiben wie es ist. Vergleichsweise investitionsfreudig ist nur das Kreditgewerbe (Saldo plus zehn Prozentpunkte).
Im Gegensatz dazu treten die personennahen Dienstleister auf die Investitionsbremse. Wie in der Gesamtwirtschaft ist das Haupt-
motiv der geplanten Maßnahmen die Ersatzbeschaffung (61 Prozent, Mehrfachnennungen möglich). 36 Prozent der Unternehmen
investieren, um Produkt- oder Prozessinnovationen zu entwickeln. Kapazitätserweiterung als Motiv nennen 25 Prozent der Unter-
nehmen, 19 Prozent der Dienstleister investieren, um zu rationalisieren.

100 %
                19             22            21            17

 80 %                                                      61
                51                           68
                               49

 60 %

 40 %

                30             29                                                                      positiv
 20 %                                                      22
                                                                                                       unverändert
                                             11
  0%
             Insgesamt     Transport-      Kredit-   Unternehmens-                                     negativ
                            gewerbe       gewerbe      orientierte
                                                      Dienstleister

Bei der Beschäftigung steht die Ampel im Dienstleistungssektor auf Rot. So wollen 16 Prozent der Dienstleister einstellen,
26 Prozent möchten entlassen oder ausscheidendes Personal nicht ersetzen. Damit liegt der Beschäftigungssaldo bei minus zehn
Prozentpunkten. Gegenüber der Vorumfrage ist das ein Rückgang um neun Einheiten. Vor allem die Kreditinstitute denken an
Personalabbau (Saldo minus 50 Prozentpunkte). Wesentlich besser als im Branchendurchschnitt liegen die Beschäftigungspläne
der unternehmensorientierten Dienstleister (Saldoplus fünf Prozentpunkte, Saldorückgang um neun Einheiten).

100 %                                        4
                16             20                          19
                                             42

 80 %           58
                               54                          67

 60 %
                                             54
 40 %

 20 %           26             26
                                                                                                       positiv
                                                           14
  0%
             Insgesamt     Transport-      Kredit-   Unternehmens-                                     unverändert
                            gewerbe       gewerbe      orientierte
                                                      Dienstleister                                    negativ
IHK Darmstadt Rhein Main Neckar
                 IHK Rheinhessen
                                                                         Heppenheim
                                      Worms

                                                         Mannheim
                                      Ludwigshafen

                                                                                      IHK Rhein-Neckar
                       IHK Pfalz

Die vier Industrie- und Handelskammern (IHKs) in der Metropolregion Rhein-Neckar vertreten die Interessen von über 150.000
überwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen. Diese Unternehmen beschäftigen einen Großteil der rund 950.000 sozial-
versicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer in der Metropolregion. Die Bruttowertschöpfung in der Region liegt bei rund
90 Milliarden Euro (2018). Um der wachsenden Bedeutung der Wirtschaftsregion Rhein-Neckar gerecht zu werden, erstellen die vier
IHKs zusätzlich zu ihren regionalen Konjunkturberichten zu Jahresbeginn einen gemeinsamen Bericht zur aktuellen Geschäftslage
und zu den Erwartungen der Unternehmen in der Metropolregion. Über 2.500 Unternehmen, überwiegend Handelsregisterfirmen
aus den Wirtschaftssektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen, wurden in die Umfrage einbezogen.

    Impressum:
    Herausgeber: IHKs Darmstadt, Pfalz, Rheinhessen und Rhein-Neckar           Industrie- und Handelskammer für die Pfalz
                                                                               Ludwigsplatz 2-4 · 67059 Ludwigshafen · Tel.: 0621 5904-0
    Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar                   Fax: 0621 5904-1214 · www.pfalz.ihk24.de · E-Mail: service@pfalz.ihk24.de
    Rheinstr. 89 · 64295 Darmstadt · Tel.: 06151 871-0 · Fax: 06151 871-1101
    www.darmstadt.ihk.de · E-Mail: info@darmstadt.ihk.de                       Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar
                                                                               L 1, 2 · 68161 Mannheim · Tel.: 0621 1709-0 · Fax: 0621 1709-100
    Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen                               www.rhein-neckar.ihk24.de E-Mail: ihk@rhein-neckar.ihk24.de
    Schillerplatz 7 · 55116 Mainz · Tel.: 06131 262-0 · Fax: 06131 262-1113
    www.rheinhessen.ihk24.de · E-Mail: service@rheinhessen.ihk24.de            Bildnachweise: Titelseite: # 38408468, © AdobeStock
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