FAILE, FROM THE AIR WE SHARE MUSEUM FÜR MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST 5 MAI 2018 / 26 MAI 2019 - Museen

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FAILE, FROM THE AIR WE SHARE MUSEUM FÜR MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST 5 MAI 2018 / 26 MAI 2019 - Museen
FAILE,
FROM THE AIR WE SHARE

MUSEUM FÜR MODERNE
UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST

5 MAI 2018 / 26 MAI 2019

Kontakt Presse

Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Museen
Julie Barth
julie.barth@strasbourg.eu
Tel.: +33/(0)3 68 98 74 78
Pressemappe und Abbildungen:
www.musees.strasbourg.eu
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                                                   MAMCS 5. MAI 2018 – 26. MAI 2019

1.    AUSSTELLUNGSPROJEKT .......................................................................................................... 2
2.    HAPPY 20 .................................................................................................................................. 3
3.    20. JAHRE MAMCS: EIN EHRGEIZIGES UND VIELFÄLTIGES KULTURPROGRAMM IN UND OUT 5
4.    DIE WANDFRESKEN DES MAMCS ............................................................................................. 7
5.    FAILE: BIOGRAFISCHE ECKDATEN .......................................................................................... 15
6.    WERKE UND AUSSTELLUNGEN ............................................................................................... 17
7.    KULTURELLES RAHMENPROGRAMM...................................................................................... 19
8.    KATALOG ................................................................................................................................. 21
9. PRAKTISCHE HINWEISE .......................................................................................................... 22

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                                  MAMCS 5. MAI 2018 – 26. MAI 2019

   1. Ausstellungsprojekt

Zum 20. Jahrestag seines Bestehens hat sich das MAMCS ein ganz besonderes Highlight
ausgedacht und das Künstlerduo FAILE eingeladen, die Fassade des Museumsgebäudes zu
gestalten. In ihrer 1000 Quadratmeter großen Bilderzählung verbinden die beiden in Brooklyn
(New York) niedergelassenen Künstler unterschiedliche Kunstgattungen und Einflüsse, von der
Ornamentik bis hin zur Popart, und lassen Elemente aus der Typografie, dem Fanzine-Universum
und dem amerikanischen Comic einfließen.

Hinter dem Künstlerduo FAILE verbergen sich Patrick McNeil (geb. 1975 in Edmonton, Kanada)
und Patrick Miller (geb. 1976 in Minneapolis, USA). Der Name FAILE, ein Anagramm des Titels
ihres ersten gemeinsamen Werks A Life, steht vor allem für Siebdruck- und Kollagearbeiten.
Internationale Anerkennung brachten ihnen monumentale Werke im öffentlichen Raum, die
2008 in der Londoner Tate Modern, 2010 auf der Praça dos Restauradores in Lissabon, 2013
beim New York City Ballet und 2015 auf dem Times Square in New York zu sehen waren. Eine
wichtige Rolle spielen in diesen großen Wandgemälden und Installationen Bilder und Worte aus
Kunstgeschichte und Popkultur (Film, Comic, Werbung). Ihr künstlerischer Aktionsradius geht
dabei weit über die Street Art hinaus.

FAILEs bisher größte Arbeit in Frankreich bringt den 1998 eingeweihten Museumsbau des
Architekten Adrien Fainsilber auf völlig neue Weise zur Geltung. Miller und McNeil ließen sich zu
ihren Fresken von Begegnungen mit der Stadt inspirieren: Bei ihrem ersten Straßburg-Besuch im
Dezember 2017 erkundeten sie fasziniert das architektonische Erbe, die Geschichte und die
Legenden, die die Identität und das Erscheinungsbild dieser ihnen bis dahin völlig unbekannten
Stadt prägen. In ihrem Brooklyner Studio verarbeiteten sie diese visuellen Eindrücke und
Erinnerungen zu einem an Symbolen und Metaphern reichen Gedicht, das sich als roter Faden
durch ihr Straßburger Projekt From The Air We Share zieht. Es erzählt von der Geschichte und der
Kultur der Stadt, von bedeutenden Figuren wie Marie-Antoinette oder Hans Arp, dem Rhein und
dem Teufel, der im Münster spuken soll.

Neben den Wandfresken ist im MAMCS auch eine Werkauswahl von FAILE zu sehen. Diese
Arbeiten auf Holz, Siebdrucke und Acrylmalereien auf Leinwand geben einen Überblick über die
wiederkehrenden Figuren und Motive der beiden Künstler (Zwischengeschoss des Bereichs
„ExpériMAMCS!“ im Erdgeschoss am Ende der Eingangshalle).

Kuratorin: Estelle Pietrzyk, Chefkonservatorin, Leiterin des MAMCS
Projekt in Partnerschaft mit der Galerie Danysz

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   2. Happy 20

2018 feiert Straßburg das zwanzigjährige Bestehen seines Museums für moderne und
zeitgenössische Kunst. Unter dem Motto „Happy 20“ widmet die Stadt diesem Jubiläum ein
gattungsübergreifendes Kulturprogramm. Ein ganzes Jahr lang – von Mai 2018 bis Mai 2019 –
wird es in Partnerschaft mit mehr als 30 Kultureinrichtungen alle Formen der Gegenwartskunst
in den Fokus nehmen und mit Veranstaltungen überall in der Stadt präsent sein.
Mit der Einweihung des MAMCS vor zwanzig Jahren nahm das Stadtentwicklungsprojekt, das für
dieses Viertel in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs ein Museum für Gegenwartskunst
vorsah, konkrete Gestalt an. Das von Atelier Fainsilber entworfene Gebäude am Ill-Ufer umfasst
zwei Stockwerke, verbunden durch eine spektakuläre 104 Meter lange und 24 Meter hohe
Glashalle. Seit der Eröffnung besichtigten rund 2,8 Millionen Besucher die ständige Ausstellung
oder eine der insgesamt 148 Wechselausstellungen. Das MAMCS zählt heute zu den wichtigsten
Museen in Frankreich und am Oberrhein.
Nach zwei Jahrzehnten der Begegnung zwischen dem breiten Publikum und der Kunst des 20.
und 21. Jahrhunderts nimmt das Museum seinen runden Geburtstag zum Anlass, um zum einen
international anerkannte Künstler einzuladen und zum anderen seine ständige Ausstellung
neuzugestalten. Zwei Schwerpunkte markieren das Jubiläumjahr:

       ab Mai 2018: Gestaltung der Fassade des Museums durch das nordamerikanische Street-
       Art-Kollektiv FAILE sowie die Aktion „ExpériMAMCS!“, die den Besuchern mittels eines
       speziell konzipierten Rundgangs einen spontaneren, experimentelleren Zugang zu den
       Werken des MAMCS ermöglichen will.

       ab Oktober 2018: Das Projekt „I Want to Break Free“ der portugiesischen Künstlerin Joana
       Vasconcelos, die dazu in einem Ausstellungsraum eine Wohnung aufbaut, sowie die
       Neupräsentation der ständigen Ausstellung des MAMCS unter dem Motto „Joyeuses
       frictions“ (Spannende Reibungen), die durch einen visuell stimulierenden Dialog zwischen
       modernen und zeitgenössischen Werken zu neuen Betrachtungsweisen anregen will.

Mit diesem ehrgeizigen und weltoffenen Programm für das Jahr 2018 will das MAMCS einen
festlichen und verbindenden Akzent setzen und sowohl den routinierten als auch den selteneren
Museumsbesuchern zahlreiche Möglichkeiten für Entdeckungen und Begegnungen geben, die
den Austausch über das kulturelle Erbe und neu entstehende Kunst befördern sollen.

Rund dreißig Kulturpartner beteiligen sich an der vom Museum initiierten Aktion „Happy 20“ mit
ungewöhnlichen und unterhaltsamen Angeboten.
Zu den Highlights zählen die Street-Art-Werke und die Stadt-Safaris zu ihrer Entdeckung, ein Soul
Train in der Eingangshalle des MAMCS, ein Ciné-Bowling auf dem Museumsvorplatz Place Hans-
Jean Arp, im Herbst eine Skater-Disco im Parkhaus, die Nacht der Kunsthochschule HEAR in der
Aubette 1928, offene Künstlerateliers sowie eine Vielzahl von Konzerten, Performances und
Filmvorführungen der Straßburger Kulturpartner im Museum oder anderswo in der Stadt.
Darüber hinaus rücken zwei Kunstprojekte des Kollektivs FAILE an der Glasfassade des
Straßburger Hauptbahnhofs (in Partnerschaft mit Gare & Connexions) und auf einer Tram (in

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Partnerschaft mit den Verkehrsbetrieben CTS) „Happy 20“ in den Fokus der öffentlichen
Aufmerksamkeit.
Der Startschuss zum Jubiläumsjahr erfolgte am 5. und 6. Mai bei einer kostenlosen
Eröffnungsveranstaltung für das breite Publikum im MAMCS.

Die Partner von „Happy 20“:
Accélérateur de particules, Artothèque, CEAAC, Central Vapeur, CSC Fossé des Treize, CTS, Espace
culturel Django-Reinhardt, Dodékazz, Elektramusic, Envie de quartier, Les Films du Spectre, FRAC,
Gare & Connexions, Hanatsu Miroir, HEAR, Le Maillon, Musica, Nouvelle Ligne, Orchestre
Philarmonique de Strasbourg, Opéra National du Rhin, Quatre 4.0, Peintures AOC, Percussions de
Strasbourg, Pôle Sud, Spray Club, Filmtheater Star, Syndicat Potentiel, TJP, Le Tube, Versant Est

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   3. 20. Jahre MAMCS: ein ehrgeiziges und vielfältiges Kulturprogramm in
      und out

Das gemeinsam von Museumsmitarbeitern und dem Publikum zusammengestellte Programm
dieses Jubiläumsjahres knüpft an die Arbeit einer Kultureinrichtung an, die die Straßburger
Kulturlandschaft in den letzten zwanzig Jahren verändert hat, soll darüber hinaus aber auch einen
kollektiven Beitrag zur Erfindung des Museums der Zukunft leisten.
Ein ganzes Jahr lang – von Mai 2018 bis Mai 2019 – soll der runde Geburtstag gefeiert werden:
mit einem breitgefächerten Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot unter Mitwirkung vieler
lokaler Kulturpartner im Museum und anderswo in der Stadt sowie mit neuen Werken für die
Sammlungen.

Im Rampenlicht: Internationale Gegenwartskunst

         „Joana Vasconcelos, I Want to Break Free“
         5. Oktober 2018 bis 17. Februar 2019, MAMCS
Im Jubiläumsjahr lädt das Museum internationale zeitgenössische Künstler ein, vor Ort
künstlerisch tätig zu werden. Der erste Teil dieser Kunstaktion ist From the Air We Share, ein Werk
des Künstlerduos FAILE an den Fassaden des MAMCS. Im Herbst 2018 setzt sich dann Joana
Vaconcelos mit dem Innenraum des Museums auseinander. Die Arbeiten der portugiesischen
Künstlerin sind voller Humor und Fantasie und beziehen dabei auch immer politisch Position. Im
MAMCS interpretiert sie mit der für sie typischen Glamour-Ästhetik die Themen Häuslichkeit und
Alltag auf neue Art und verwandelt dafür den Ausstellungssaal mit Stuck, Teppichböden und
Fluren in eine ausgefallene Wohnung, in der den Gegenständen fantastische Fähigkeiten
innewohnen. Indem dieses „Home Sweet Home“ die Sinne täuscht und mit Erfahrungen spielt,
stellt es gleich zwei unserer Prägungen auf den Kopf: Zum einen verwandelt sich der museale
Raum in ein vertrautes Lebensumfeld, und zum anderen nehmen die Dinge und impliziten Codes,
die unseren modernen Alltag ausmachen, plötzlich neue Bedeutungen an.

Neue Konzepte für die Präsentation der ständigen Ausstellung

       Monumental und winzig klein, zeitgenössische Kunst in den Sammlungen
       „MicroMégas“, 2. März bis 28. August 2018, MAMCS
Ganz im Geiste der bevorstehenden Saison inszeniert MicroMégas bereits seit Anfang des Jahres
eine Gegenüberstellung von monumentalen und winzig kleinen Werken aus der zeitgenössischen
Sammlung. In Anlehnung an Voltaires gleichnamige Erzählung aus dem Jahr 1752 erkundet die
Schau beides – das unendlich Große und das unendliche Kleine – und lädt den Betrachter ein, die
ihn umgebende Welt mit anderen Augen zu sehen, die verschiedenen Facetten des Lebens genau
zu beobachten und sich dabei der Einzigartigkeit der Natur oder auch der Subjektivität der
Wahrnehmung bewusst zu werden. Eine Einladung zur Erkundung unserer Innenwelten.

        Werke auf Wanderschaft
        „Le Siège de l’air“, 18. April bis 6. Oktober 2018, Aubette 1928
In dieser etwas anderen Saison zeigt das MAMCS Werke aus seiner Sammlung auch außerhalb
der eigenen Räume. In den drei Sälen der denkmalgeschützten Aubette 1928 präsentiert die
Ausstellung „Le Siège de l’air“, deren Titel einem Gedicht von Hans Jean Arp entlehnt ist, rund
zwanzig moderne und zeitgenössische Arbeiten aus dem MAMCS, die sich mit dem wechselnden
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Status des Objekts – zwischen Möbelstück und Skulptur, Form und Funktion – auseinandersetzen.
Indem sie mit neuen Werkstoffen und ungewöhnlichen Formen experimentieren, loten sie die
Bedeutung und die Ausdrucksfähigkeit von Objekten aus. Es gibt wohl keinen besseren Ort für
diese Ausstellung als die Aubette 1928, denn die Avantgarde-Künstler konzipierten diese Räume
als Gesamtkunstwerk, für das sie – ohne Wertung und Hierarchie – die Stuhlformen ebenso wie
die Farbe der Wände entwarfen.

Ab Oktober werden weitere zeitgenössische Werke aus dem MAMCS ihr Stammhaus verlassen
und im Museum Œuvre Notre-Dame, im Elsässischen, Historischen, Archäologischen und
Zoologischen Museum sowie im Museum Tomi Ungerer - Internationales Zentrum für Illustration
zu sehen sein.

        Eine spontane, immersive Begegnung mit den Kunstwerken
        „ExpériMAMCS! L’art par l’expérience“, 5. Mai 2018 bis 26. Mai 2019, MAMCS
Unser wichtigstes Anliegen in diesem Jubiläumsjahr ist es, die Beziehungen zu unserem Publikum
zu erneuern und zu vertiefen und den Besucher wieder zum Mittelpunkt der Museumsarbeit zu
machen.
Das Projekt „ExpériMAMCS! L’art par l’expérience“ ist aus dem Wunsch entstanden, dem
Museumsbesucher anregende neue Erfahrungen zu ermöglichen. Es richtet sich an Kinder ebenso
wie Kunstliebhaber, Laien, Experten oder Neugierige und will ihnen einen möglichst
selbstständigen Rundgang ermöglichen, bei dem sie den Werken aus der modernen und
zeitgenössischen Sammlung des MAMCS auf andere Art begegnen können. Dafür sind weder
Anmeldung noch fachliche Begleitung erforderlich, denn diese Besuche sollen spontane
Gelegenheiten zum Ideen- und Erfahrungsaustausch über die Kunstwerke bieten.
Außerdem beleuchtet die Aktion die 20-jährige Geschichte des MAMCS mit ihren vielen Highlights
(Ausstellungen, Präsentationen, Veranstaltungen usw.).

        Die Modernen und die Zeitgenössischen: Eine innovative Präsentation, die es wagt,
        Gewohntes auf den Kopf zu stellen!
        „Joyeuses frictions“, Neupräsentation der ständigen Ausstellung ab 5. Oktober 2018,
        MAMCS
Schließlich haben 20 Jahre MAMCS die Mitarbeiter auch dazu veranlasst, die Gestaltung der
ständigen Ausstellung zu überdenken. Das Ergebnis ist eine ehrgeizige Neupräsentation unter
dem Namen „Joyeuses frictions“ (Spannende Reibungen). Seit März enthüllt sie sich dem
Publikum ganz allmählich, bis sie im Oktober ihre endgültige Form angenommen haben wird. Die
Leitmotive des neuen Konzepts sind die Konfrontation von moderner und zeitgenössische Kunst
sowie das Nebeneinander verschiedener Gattungen (Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur, Fotografie,
Malerei, Installation, Video). Der Rundgang ist in zwölf thematische Abschnitte untergliedert und
bezieht auch neue Bereiche für Kunstvermittlung und Kunstausübung mit ein (Studio, In-situ-
Kunst, Parenthèses-Säle).
Das Publikum kann diese Transformation, die es wagt, Gewohntes auf den Kopf zu stellen, als
Work-in-Progress mitverfolgen.

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   4. Die Wandfresken des MAMCS

Das Künstlerkollektiv FAILE hat eigens für Straßburg sechzehn Fresken entworfen, die am
Museum für moderne und zeitgenössische Kunst (neben dem Besucherportal an der Place Hans-
Jean Arp, in der Rue de Molsheim und im Innenhof des Museums) eine 1000 Quadratmeter große
Fassadenfläche bedecken. Mit diesem Projekt haben Miller und McNeil einen für sie radikal
neuen Weg beschritten, denn alle Fresken sind ausschließlich in Schwarzweiß ausgeführt.
Dadurch tritt die für ihre Arbeiten sehr charakteristische Verwendung von Schrift besonders
deutlich hervor. Diese Entscheidung erklärt sich auch daraus, dass From the Air We Share, bevor
es zu einem monumentalen Wandgemälde wurde, das sich wie ein Buch zur Stadt öffnet, ein
Gedicht war, das die Künstler nach ihrer Rückkehr aus Straßburg in Brooklyn geschrieben haben.
Dass sie Schrift und Typografie einen so prominenten Platz einräumen, ist gerade in dieser Stadt
äußerst sinnfällig, denn die Geschichte Straßburgs ist eng mit der Entstehung und Verbreitung
von Druckwerken verbunden. FAILE haben also das Wort in den Mittelpunkt ihres Projekts gestellt
und es in eine poetische Bilderzählung eingebettet, in der sie die Impressionen ihres Besuchs in
der Stadt mit dem eigenen künstlerischen Universum verweben. Um das so entstandene Narrativ
in seiner Einzigartigkeit zu begreifen, muss das Werk insgesamt betrachtet werden. Bereits die
Titelwand (Abb. 1, Rue de Molsheim) ist programmatisch: zwei schwebende Blasen – in der einen
ein sorgfältig geschriebener Text, in der anderen eine weibliche Figur, eine der vielen von FAILE in
Szene gesetzten Heldinnen. Wie eine gigantische Frontispizseite weckt diese Wand die Neugier
der Passanten, die sich wohl ein wenig über das plötzlich gesprächig gewordene Gebäude
wundern. Das über alle Wände rankende Gedicht (in Gänze steht es auf einer Fassade des
Innenhofs) muss von links nach rechts gelesen werden. Jeder Vers ist in einer anderen Schrift
ausgeführt, mal regelmäßig, mal unstet, handschriftlich oder in subtil variierten Drucklettern
(Abb. 2), und jeder erzählt einen Teil der schwarzweiß illustrierten Geschichte. Manche dieser
Bilder erinnern an expressionistische Filmplakate, andere sind im Stil von Comicromanen
ausgeführt; in ihnen fließen historische und zeitgenössische Bezüge, Fiktion und Realität
ineinander. Das Gedicht und die Bildkomposition enthalten eine Reihe von Straßburg-
Impressionen, die FAILE besonders beeindruckt und sie zu neuen Motiven in ihrem ständig
wachsenden Bilderfundus inspiriert haben: der Storch mit ausgebreiteten Flügeln in „Born on
currents“ (Abb. 3), elsässische Dächer („From the Air“ und „On rooftops“, Abb. 1 und 4) oder das
neoplastizistische Rastermotiv in Anspielung auf das Dekor der Aubette 1928 („Dancing with
angels and angles“, Abb. 5). Manche Kompositionen beziehen sich direkt auf Straßburger
Geschichte und Geschichten, so der Schatten des Teufels, der angeblich im Münster spukt („On
rooftops, out of reach“, Abb. 4) oder die Zeitmessung als Verweis auf die Astronomische Uhr
(„Time is measured here under a constellation of gold“, Abb. 6). Und sind es vielleicht die Künstler
selbst, die den Fluss (den Rhein?) in „The river shines from fallen rays out of sight“ (Abb. 7)
überqueren? Sicher ist, dass die Begegnung zwischen Straßburg und FAILE für beide Seiten
ausgesprochen fruchtbar war: Die Künstler haben hier völlig neue Einflüsse auf sich wirken lassen,
die sie gewiss in anderen Arbeiten aufgreifen und weiterentwickeln werden, während sich
Straßburg und mehr noch das MAMCS für die Dauer eines Jahres in ein zeitgenössisches
Stundenbuch verwandeln.

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Abb. 1
FAILE, „From the air we share“
MAMCS, Wand Nr. 1

Abb. 2
Übersichtsplan der Installation von FAILE „From the Air We Share“

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Abb. 3
FAILE, „Born on current – carried from secret seas“
MAMCS, Wand Nr. 2
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Abb. 4
FAILE, „On rooftops – out of reach“
„I listen to the whispers of the city – wanted by the devil’s whirling winds”
MAMCS, Wand Nr. 9

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Abb. 5
FAILE, „Painted landscapes deceive me – dancing between angels and angles“
MAMCS, Wand Nr. 8
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Abb. 6
FAILE, „Time is measured here under a constellation of gold“
MAMCS, Wand Nr. 10

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Abb. 7
FAILE, „The river shines from fallen rays out of sight“
MAMCS, Wand Nr. 6

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 Das Gedicht

           From the air we share                                           De l’air que nous partageons

              Born on currents                                                 Né sur les courants
          carried from secret seas                                         Porté par des mers secrètes

          They want me inside out                                       Ils veulent savoir ce que j’ai en moi

       We journey in worlds reflected                           Nous voyageons dans des mondes de reflets
        — a million universes swirl                                 Un million d’univers tourbillonnent

       Crossing borderless centuries                                    À travers les siècles sans frontières

The river shines from fallen rays out of sight                 L’eau brille sous des rais de lumière venus de
                                                                                  nulle part

  One becomes many where timbers glow                         L’unique devient multiple là où luisent les pans
                                                                                 de bois

 Painted landscapes deceive me — dancing                        Les paysages peints me trompent – moi qui
        between angels and angles                                    danse entre les anges et les angles

 On rooftops, out of reach, I listen to the                       Sur les toits, hors de portée, j’écoute les
whispers of the city — wanted by the devil’s                     murmures de la ville – voulus par les vents
              whirling winds                                             tourbillonnants du démon

Time is measured here under a constellation                   Le temps se mesure ici sous une constellation
                 of gold                                                         d’or

  Hourglasses fall in a pageantry of death                   Les sabliers coulent dans le spectacle de la Mort

The darkness is cut with a rose stained light                L’obscurité est traversée par une lumière teintée
                                                                                  de rose

           I’m just your satellite                                         Je ne suis que votre satellite

              Stars and stones                                                   Étoiles et pierres
         — fireworks and cyclones                                            Feux d’artifice et cyclones

We hope we’ll never break — hearts racing —                      Nous espérons ne jamais nous briser – les
          it’s almost over now                                     cœurs s’emballent – la fin approche

               Words are lost                                                  Les mots se perdent
               The sun fades                                                   Le soleil s’estompe
           Our future is unwritten                                      Notre avenir n’est pas encore écrit

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   5. FAILE: Biografische Eckdaten

Hinter dem in Brooklyn ansässigen Künstlerduo FAILE verbergen sich Patrick McNeil (geb. 1975
in Edmonton, Kanada) und Patrick Miller (geb. 1976 in Minneapolis, USA). Schon in der
Oberschulzeit waren die beiden befreundet und gemeinsam künstlerisch tätig. Sie entwarfen
Siebdruckposter und hängten sie im öffentlichen Raum auf (der zuweilen als drittes Mitglied des
Kollektivs bezeichnet wird).

FAILE ist das Anagramm von A Life, eines früheren Projekts, nach dem sich die beiden Künstler
ursprünglich benennen wollten. Als sie jedoch feststellten, dass es schon als Handelsname
verwendet wurde, verdrehten sie ALIFE zu FAILE. Schon dieses Herangehen zeugt von der
Bedeutung des Wortes und der ihm innewohnenden spielerischen Möglichkeiten im Werk von
FAILE, das Text und Bild häufig kombiniert. Der negativ konnotierte Name („to fail“ bedeutet
„scheitern“) spielt auf das Risiko an, das dieses Duo bewusst eingeht, weil es die Spontaneität
der Perfektion vorzieht.

Seit seiner Gründung im Jahr 1999 steht FAILE für die Vielzahl verwendeter Medien, die von der
recycelten Palette über Bauklötze und T-Shirts bis hin zur aufgespannten Leinwand reichen. Auch
die Bandbreite ihrer Techniken ist sehr groß (Malerei, Siebdruck, Keramik, Druckverfahren auf
Metall und Holz u. a.), was eine zu strenge und artifizielle Unterscheidung zwischen bildender und
angewandter Kunst von vornherein ausschließt.

Sie komponieren ihre Werke aus Fragmenten mit figurativen Darstellungen (Personen, Tiere,
Rennautos, Objekte usw.), rein abstrakten Motiven (regelmäßige geometrische Formen, Details
aus Ornamenten oder auch Farbschlieren) und Worten oder Statements in sorgfältig
ausgeführten Lettern.

Zu diesen Kollagen lassen sich die Künstler von den Bilderwelten der 1950er Jahre (vor allem ihre
weiblichen Figuren wie Pin-ups erinnern an die Modelle eines Roy Lichtenstein oder Andy Warhol)
und der Gegenwart (Smiley, Skateboard, Slogans aus der Punkszene) inspirieren.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Kindheit, die sich in der Motivwahl wiederspiegelt (Elemente
aus Märchen und Cartoons, Kinderfiguren, Fabelwesen), aber auch im schelmischen
Augenzwinkern, das in vielen ihrer Kompositionen zu finden ist: Frauen mit Schnurrbärten;
Gegenstände, die wie durch ein Wunder zum Leben erwachen; zauberhaft-poetische Szenen (wie
die junge Frau, die in Falling for Faile von Spatzen getragen in die Lüfte entschwebt).

Malerei und Druckgrafik sind nach wie vor die wichtigsten Ausdrucksmittel von FAILE. Doch im
letzten Jahrzehnt hat das Duo seine Techniken und Herangehensweisen weiterentwickelt und zu
einer immer dichteren visuellen Sprache gefunden, die die Grenzen zwischen Hoch- und
Populärkultur verschwimmen lässt.
Generell hinterfragen sie in ihren Werken die moderne Gesellschaft und positionieren sich kritisch
gegenüber der Konsumgesellschaft und der Einflussnahme der Religion auf die Medien. Dazu
bedienen sie sich gern der Mikrofiktion und verknüpfen Bild und Schrift.

Mit Interventionen für verschiedene internationale Einrichtungen ersten Ranges schlägt FAILE
Brücken zwischen musealer Ausstellung und spontaner Performance im öffentlichen Raum.

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Manchmal sind dafür gigantische Leitern erforderlich, wie 2008 bei den Fresken an der Fassade
der Tate Modern oder an den Wänden sechsstöckiger Häuser in Manila und Wien.

Mehrere Arbeiten des Duos können als Kunst im öffentlichen Raum bezeichnet werden, wie
beispielsweise die Installation The Wolf Within in Ulan-Bator (2012) und die große Tempel-Ruine
auf der Praça dos Restauradores in Lissabon (2010). Dieser Tempel wurde 2015 für die
Retrospektive Savage/Sacred Young Minds im Brooklyn Museum wiederaufgebaut.

FAILE erkundet ständig neue visuelle Ausdrucksformen und neue Interventionsmöglichkeiten.
Dies schließt monumentale Skulpturen ebenso ein wie die Kaleidoskop-Räder in Manhattan und
experimentelle Projekte mit Holz. Auch bei ihrer Arbeit für das Straßburger Museum für moderne
und zeitgenössische Kunst – der bisher größten in Frankreich – verfolgten die beiden Künstler
diesen Ansatz: Sie loteten die Möglichkeiten des Standorts aus und beschäftigten sich eingehend
mit der Geschichte, in die sich ihr Werk einfügen sollte.

FAILE wird von der Galerie Danysz vertreten.

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   6. Werke und Ausstellungen

WERKE (AUSWAHL):

2017
   — Meet Me Halfway, Galerie Magda Danysz, Paris
   — Stages, Springmann Gallery, Berlin

2016
   — Strong Currents, Gordon Gallery, Tel Aviv
   — Wandarbeit, Et j’ai retenu mon souffle, Street Art 13, Paris, 13. Arrondissement

2015
   — FAILE: Savage/Sacred Young Minds, Brooklyn Museum, Brooklyn, New York
   — Wishing on You, Times Square Arts, Times Square, New York

2013
   —   Les BALLETS des FAILE - February, Installation beim New York City Ballet, New York
   —   Les BALLETS de FAILE - May, Installation beim New York City Ballet, New York
   —   Where Wild Won't Break, Dallas Contemporary, Dallas
   —   Wandarbeit, Wien, Österreich

2012
   — The Boneyard, Pima Air and Space Museum, Tucson
   — Houston & Bowery Mural, New York
   — Eat With the Wolf, Skulptur für den öffentlichen Raum, Auftragswerk des Mongolischen
     Kunstrates, Ulan-Bator, Mongolei

2010
   — Temple, Praça dos Restauradores, Lissabon, Biennale: Portugal Arte 10, Lissabon

2009
   — Bedtime Stories, Perry Rubenstein Gallery, New York

2008
   — Nothing Lasts Forever, 201 Chrystie Street, New York
   — Street Art, Tate Modern, London
   — Lost in Glimmering Shadows, Lilian Baylis School, Lazarides Gallery, London

2007
   — Santa’s Ghetto, Trennwand, Bethlehem
   — From Brooklyn with Love, Lazarides Gallery, London

2004
   — Intervention, Wieden+Kennedy, Amsterdam

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GRUPPENAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL):

2018
   — Beyond the Street, Los Angeles (geplant)
   — Art from the Street, ArtScience Museum, Singapur

2017
   — Street Generations, La Condition Publique, Roubaix (Frankreich)

2016
   — City Lights, MiMa Museum, Brüssel
   — Street Art, a global view, CAFA Museum, Peking

2010
   — FAILE & BÄST, Deluxx Fluxx Arcade, New York, London

2008
   — Street Art, Tate Modern, London
   — Cans Festival, London

2006
   — Spank the Monkey, Baltic Center for Contemporary Arts, Newcastle-Gateshead

2004
   — Les Complices, Zürich

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   7. Kulturelles Rahmenprogramm

Week-end inaugural
Samedi 5 mai : Don’t Faile !
Lieu : MAMCS et place Hans-Jean-Arp
        13h : ouverture du Off du NL Contest
        Lieu : place Hans-Jean-Arp.
        Invitation aux pratiques des cultures urbaines avec Dj’s, performance, graffiti et ateliers
        d’initiation aux pratiques du ride : Skate, roller, BMX, Freestyle Scooter et au Parkour.
        De 14h à 18h : Atelier jeunes/adultes « L’art e(s)t la ville »
        Lieu : les salles du service éducatif, MAMCS.
        Graffs, tags, writing… invitation à peindre, dessiner, coller, bomber sur des supports pour
        envahir peu à peu la nef du musée + goûter hip-hop.
        14h15 : Performance Roller, Skate, BMX, Freestyle Scooter.
        14h45 : Show DJ de DJ Topic (DMC French Champion Battle For Supremacy 2017/DMC
        French Champion Battle For Supremacy 2013).
        15h : Temps d’une rencontre avec les artistes Patrick McNeil et Patrick Miller de FAILE
        (visite, dédicaces…)
        16h : Projection du film The Rise of Graffiti Writing
        Lieu : Auditorium du MAMCS
        16h15 : Show DJ de DJ Mad Pressure (Vice-Champion Scratch Or Die 2018 et champion
        Rock Da Club 2012)
        16h30 : Performance Roller, Skate, BMX, Freestyle Scooter.
        17h30 : Show DJ de DJ Q (TurnatabEast DJ Crew / RBS / Lyre Le Temps)
        17h45 : Show de danse hip-hop des élèves d’Illusion Crew
        18h : Battle de danse hip-hop

Dimanche 6 mai : Family Day
      11h : visite panachée FAILE / ExpériMAMCS ! / MicroMégas / Joyeuses frictions
      Pour découvrir le nouveau visage du MAMCS pour ses 20 ans
      De 14h à 18h : moment festif
      Ateliers dans « ExpériMAMCS ! » dès 4 ans
      Fanfare balkanique de Duna Orkestar, goûter et surprises dans la nef du musée
      16h : Projection du film The Rise of Graffiti Writing
      Lieu : Auditorium du MAMCS

Autres éléments du programme culturel

Visite panachée
à partir du 6 mai 2018
dimanches à 11h

Atelier 6/11 ans
Samedis 19 mai, 2, 9 et 23 juin à 14h30
« 20 bougies pour le MAMCS ! »
Tarif : 8€

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Visite « Musée-ville »
samedi 9 juin 2018 à 15h / samedi 15 septembre à 11h
« Happy 20 Safari Urbain » / Concours photo
Découverte des œuvres de FAILE sur la façade du musée, sur la gare et des graffs et peintures
murales d’artistes invités dans les quartiers gare et centre
Gratuit
         Les musées organisent un jeu-concours photo du 9 juin au 15 septembre 2018,
         « Happy 20 Safari Urbain ». Partez à la chasse aux photos… les plus décalées, insolites et
         surprenantes se verront récompensées : un week-end dans une capitale européenne à
         gagner et sa photo exposée dans la Nef du MAMCS ! Participation et modalités à retrouver
         sur le site des musées : www.musees.strasbourg.eu.

Visite « Une heure / une œuvre »
vendredi 18 juin 2018 à 12h30
From the Air We Share, du collectif FAILE

Ça se fête !
dimanche 1er juillet 2018
À l’occasion des vingt ans du MAMCS et de la fête du cinéma, parcours Street art entre le cinéma
Star et le musée. Une programmation pour relier la rue Street art du Jeu des enfants à la
monumentale intervention de FAILE : projections, atelier de réalisation, trajectoire artistique plein
air.

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   8. Katalog

Faile. From the Air We Share
978-2-35125-159-1
96 Seiten
Voraussichtlicher Preis: 29 Euro

Erstmals ist ein französischsprachiger Katalog diesen bedeutenden Künstlern der Street-Art-
Szene gewidmet. Er ergründet ihren Schaffensprozess und zeigt die historischen, politischen und
ikonografischen Quellen und Bezüge ihrer Arbeit. Ein Gespräch mit den Künstlern und eine
Fotoreportage veranschaulichen die Entstehung und die einzelnen Etappen des Straßburger
Projekts; auch ihre Installationen am Bahnhof und auf einer Straßburger Tram werden
dokumentiert. Der Katalog macht sich typische Ausdrucksformen der Künstler zu Eigen –
beispielsweise die Kollage – und führt damit die Bilderzählung fort, die FAILE für die Fassade des
Museums geschaffen hat.

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9. Praktische Hinweise

Museum für moderne und zeitgenössische Kunst der Stadt Straßburg
Anschrift
1 place Hans Jean Arp, Straßburg
Tel. : +33 (0)3 68 98 51 55
Tram: Musée d’Art moderne et contemporain

Öffnungszeiten
Täglich außer montags 10.00 bis 18.00 Uhr
Ausstellung und Museum montags geschlossen
Geschlossen am 1. Januar, Karfreitag, 1. Mai, 1. Und 11. November, 25. Dezember

Gruppen
Für Gruppen, die ihren Besuch bei der museumspädagogischen Abteilung anmelden oder die
Ausstellung mit einem Referenten des Straßburger Fremdenverkehrsamtes besichtigen, gelten
gesonderte Öffnungszeiten.
Gruppen mit mehr als 10 Teilnehmern werden gebeten, ihren Besuch anzumelden: +33/(0)3 68
98 51 54, montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr (9.00 bis 12.00 Uhr in den Schulferien)

Eintrittspreis MAMCS: 7€, ermäßigt: 3,50 €

Freier Eintritt:
- Besucher unter 18 Jahren
- Carte Culture
- Carte Atout Voir
- Museumspass
- Édu’Pass
- Besucher mit Behindertenausweis
- Kunst- und Kunstgeschichtsstudenten
- Erwerbslose
- Sozialhilfeempfänger
- Mitarbeiter der CUS

Freier Eintritt für alle Besucher:
    - jeden ersten Sonntag im Monat

Tagespass: 12,00 €, ermäßigt: 6,00 € (Zugang zu allen Straßburger Museen einschl.
Sonderausstellungen)
3-Tage-Pass: 18,00 €, ermäßigt: 12,00 € (Zugang zu allen Straßburger Museen einschl.
Sonderausstellungen)
Museumspass: gültig 1 Jahr in über 320 Museen, Schlössern und Gärten in Deutschland,
Frankreich und der Schweiz, mehr: www.museumspass.com

Während der Saison „Happy 20“ freier Eintritt für alle, die zwischen Mai 2018 und Mai 2019 ihren
20. Geburtstag feiern.
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FAILE
FROM THE AIR WE SHARE                                                        Demande à adresser à :
                                                                             Service communication
                                                                             des Musées de la Ville de Strasbourg
                Musée d’Art moderne et contemporain de Strasbourg            Julie Barth
                                              5 mai 2018 - 26 mai 2019       2 place du Château, Strasbourg
                       LISTE DES VISUELS TÉLÉCHARGEABLES SUR LE SITE         Julie.barth@strasbourg.eu
                                        WWW.MUSÉES.STRASBOURG.EU             Tél. + 33 (0)3 68 98 74 78

                                    1. FAILE, From the Air We Share, 2018.   4. FAILE, From the Air We Share, 2018.
Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.    Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.
                                Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg    Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg

                                    2. FAILE, From the Air We Share, 2018.   5. FAILE, From the Air We Share, 2018.
Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.    Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.
                                Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg    Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg

                                    3. FAILE, From the Air We Share, 2018.   6. 7. et 8. FAILE, From the Air We Share, 2018.
Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.    Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.
                                Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg    Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg
9. FAILE, (Patrick Miller, à gauche et Patrick McNeil, à droite)   13. FAILE, From the Air We Share, 2018.
                                                From the Air We Share, 2018.      Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.
Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.         Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg
                                  Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg

                                  10. FAILE, From the Air We Share, 2018.         14. FAILE, From the Air We Share, 2018.
Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.         Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.
                                Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg         Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg

                                  11. FAILE, From the Air We Share, 2018.         15. FAILE, From the Air We Share, 2018.
Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.         Strasbourg, Musée d’Art moderne et contemporain. Courtesy Galerie Danysz.
                                Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg         Photo : M. Bertola / Musées de Strasbourg

                               12. FAILE, Combine Series - Comet 986, 2016.       16. FAILE, In worlds between us, 2017.
                  Acrylique, peinture aérosol et encre sérigraphique sur toile,   Acrylique et lithographie sur bois, 121.67 x 182.38 x 4.15 cm.
                                                  encadré, 208 x 234 x 8 cm.      Courtesy Galerie Danysz
                                                     Courtesy Galerie Danysz
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