Gemeindebrief Februar / März 2021 - Die Kraft der Hoffnung - Ev-Kirche-Kleinmachnow

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Gemeindebrief Februar / März 2021 - Die Kraft der Hoffnung - Ev-Kirche-Kleinmachnow
Gemeindebrief
    Februar / März 2021

Die Kraft der Hoffnung
Gemeindebrief Februar / März 2021 - Die Kraft der Hoffnung - Ev-Kirche-Kleinmachnow
Gedanken zur Jahreslosung 2021                         Pfarrer Jürgen Duschka

Das biblische Wort für die Jahreslo-    jetzt mitten in den Zeiten von Coro-
sung wird bereits sehr lange vor        na sind wir nicht ohne Gottes Liebe.
dem entsprechenden Jahr ausge-
                                        Mich beruhigt diese Botschaft gerade
wählt. Sie kann demnach nie be-
                                        in diesen unruhigen Zeiten. Fast je-
wusst tagesaktuell sein. Das ist aus
                                        den Tag gibt es neue Entwicklungen
meiner Sicht für das begonnene Jahr
                                        und Verordnungen. In der Familie
anders. Ich empfinde diese Losung
                                        wie in unserer Kirchengemeinde
ganz speziell für unsere Situation
                                        müssen wir ständig darauf reagie-
mitten in der Corona-Pandemie ge-
                                        ren. Wir vollführen täglich den gro-
wählt. Sie stammt aus der soge-
                                        ßen Spagat zwischen der nötigen Di-
nannten Feldrede Jesu beim Evange-
                                        stanz zur Eindämmung des Infekti-
listen Lukas, die das Gegenstück zur
                                        onsgeschehens und der Aufrechter-
Bergpredigt bei Matthäus darstellt.
                                        haltung sozialer Kontakte. Wir sind
Jesus Christus spricht: Seid barm-      soziale Wesen. Ohne Kontakte kön-
herzig, wie auch euer Vater barm-       nen wir nicht leben. Das gilt sowohl
herzig ist! Dieses Wort kann uns in     für die Familie als auch für eine grö-
schwieriger Zeit ermutigen, neue        ßere Gemeinschaft wie eine Gemein-
Hoffnung und Kraft spenden. Je län-     de. Viele fühlen sich in diesem Span-
ger die Pandemie dauert desto nie-      nungsfeld hin- und hergerissen. Da
dergeschlagener fühlen sich viele.      ist es ganz verständlich, dass wir
Die gewaltigen Einschränkungen im       gern äußere Vergewisserung hätten.
privaten wie öffentlichen Leben zeh-    Die erhalten wir aber nicht immer. In
ren an Körper und Geist. Abstand ist    dieser Situation bin ich sehr dankbar
das Gebot der Stunde, dennoch ge-       für die Gewissheit, dass Gott bei mir
hen die Infektionszahlen nicht zu-      ist, ich bin also nicht allein.
rück. Das zermürbt. Gleichzeitig        Diese Ermutigung Jesu gibt Hoff-
werden viele erst im Sommer oder        nung und auch neue Kraft. Denn er
noch später in den Genuss einer         möchte, dass wir uns vergewissern
Impfung kommen. Dabei nimmt die         und die Richtung in unserem Leben
Sterblichkeitsrate weiter zu. Das al-   nicht verlieren. Er möchte aber
les ist nicht leicht zu ertragen.       auch, dass wir aus der inneren Si-
In diese Situation spricht Jesus        cherheit heraus Kraft gewinnen, um
durch die Jahreslosung seine Ermuti-    selber tätig zu werden. Seid auch
gung. Denkt an die große Barmher-       Ihr barmherzig (wie auch Gott
zigkeit, die Gott uns immer wieder      barmherzig ist). Diese Pandemie
erwiesen hat. Dabei hat Jesus ganz      kann niemand von uns allein besie-
bestimmt die Heilsgeschichte Gottes     gen. Hier sind wir in einer großen
mit seinem Volk Israel im Blick. Er     Schicksalsgemeinschaft, die wieder-
wird aber auch an ganz persönliche      um allein als Gemeinschaft das Pro-
Erfahrungen mit Gott denken. Wir        blem in den Griff bekommen kann.
alle leben von Gottes Liebe und         Hier gilt es, tatkräftig zu handeln.
Barmherzigkeit, die er uns bereits      Das tun wir, indem wir die Eindäm-
viele Male erwiesen hat. Daran mö-      mungsverordnungen befolgen, in-
gen wir denken, denn das gibt uns       dem weiter an Impfstoffen geforscht
Zuversicht und innere Stärke. Auch      wird und indem wir die Impflogistik
                                        verbessern. Barmherzigkeit verstehe

Gemeindebrief Februar / März 2021                                        Seite 2
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ich da im modernen Sinne als Soli-      möglich, Barmherzigkeit und Liebe
darität mit den Mitmenschen und         einander zu schenken. Jesus Chris-
natürlich   besonders   mit   den       tus spricht: Seid barmherzig, wie
schwächsten Gliedern in der Kette,      auch euer Vater barmherzig ist!
den Hochrisikogruppen.                  Ich wünsche uns allen ein segensrei-
Weil wir uns auf Gottes Liebe und       ches Jahr 2021.
Barmherzigkeit verlassen können, ist
                                        Ihr Pfarrer Jürgen Duschka
es uns auch in einer schweren Krise

Rückblick aus unserer Gemeinde                            Pfarrerin Heike Iber

Wir haben Menschen aus der Ge-          zu transportieren gelingt. Weihnacht
meinde nach ihren Erfahrungen und       wäre nochmals eine Gelegenheit ge-
Erlebnissen in der letzten Zeit ge-     wesen, sich in der Kirche zu besin-
fragt. Zum einen wollten wir wissen,    nen, Resümee zu ziehen und innezu-
wie sie das pandemiebedingt verän-      halten. Dennoch war es eine richtige
derte Angebot der Gemeinde emp-         Entscheidung, den Gottesdienst ab-
funden hatten. Doch wir wollten         zusagen, um alle Menschen zu
auch erfahren, was ihnen segens-        schützen. Wir haben uns über die
reich in dieser schwierigen Weih-       Andacht mit Musik und Gesang am
nachts- und Jahreswende-Zeit war.       24. Dezember sehr gefreut, dies hat
                                        dem Tag gebührend die Bedeutung
„Die Dorfkirche kenne ich nun seit      gegeben und dafür danken wir Ihnen
45 Jahren und habe es gemeinsam         sehr!“
mit meinen Eltern genossen, sie zu
uns an Heiligabend ins weihnachtli-     „Vielen Dank für die eindrucksvoll
che Wohnzimmer zu holen. So fiel es     inhaltlich und technisch gestaltete
gar nicht auf, wenn wir drei schief     DVD. Auf unserem großen Flachbild-
gesungen haben.“                        schirm im weihnachtlich geschmück-
                                        ten Zimmer war es fast so, als ob
„Im Jahr 2020 mit seinen pandemie-      man dabei war. (…) Es war ein wun-
bestimmten, wechselnden Rahmen-         derbarer Ersatz für die Christvesper,
bedingungen galt es, für Jung und       besser als bei Nieselregen auf der
Alt und für Klein und Groß wieder-      Wiese zu stehen.“
holt Konzepte der Teilhabe und der
Verbundenheit zu entwickelt. Das ist    „Ich fand Ihre Entscheidung alle
Ihnen nach meinem Eindruck gut          Gottesdienste bis 10. Januar abzu-
gelungen.“                              sagen mutig, notwendig und sehr
                                        gut. Sie haben uns eine schwere
„Die Pandemie hat uns vor viele Her-    Entscheidung abgenommen! Ersatz
ausforderungen gestellt, die wir An-    kam durch eine tolle Internetan-
fang 2020 nicht erwartet hätten.        dacht. Es war toll, beide Pfarrer zu
Dennoch hat diese uns auch einige       sehen, viele hatten pandemiebedingt
gute Aspekte beschert: Achtsamkeit,     die neue Pfarrerin noch nicht gese-
Resilienz und ein wenig mehr Zeit       hen. Der Acht-Personen-Chor unter
für sich, was in aller Munde ist, je-   Karsten Seibt hat es alles super toll
doch nicht immer leicht in den Alltag   begleitet und es war super, dass

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gleich der Text eingeblendet wurde.    wir jetzt unerschütterlich sein, wenn
Es war toll wie die Acht gesungen      nicht alles so ist, wie es in den Vor-
haben, hat doch die Musik sehr ge-     jahren war. Stets alles schätzen, so
fehlt in den letzten Monaten!“         lange zumindest, wie alle, die wir
                                       kennen, alle die wir lieben und
„Dann gab es doch noch Überra-         schätzen, gesund bleiben.“
schungen für die ganze Familie,
auch die daheimgebliebenen. Wir        „Das war ein gelungener Telefongot-
bekamen wohltuende Anrufe der Fa-      tesdienst! Der Geist des Gottes-
milien der Kinder bzw. von allen En-   dienstes kam in unserem Wohnzim-
kelkindern, die alle ihr Leben schon   mer ungehindert durch den Telefon-
selbst in die Hand genommen haben      gottesdienst auf, – vielleicht auch
und die lebten Heilig Abend mannig-    dank einiger Erfahrung mit diesem
faltig in ihrem gewohnten Umfeld,      Format. Ich finde es für diesen
vergaßen uns aber dabei in keiner      Zweck übrigens viel besser geeignet
Weise. Das Wetter war ja wenig         als Videokonferenzen: Die Konzen-
weihnachtlich, wir liefen aber dann    tration liegt hier noch verstärkt auf
doch ein wenig durch waldreiche        dem Wort, das Improvisierte der
Strecken und Friedhöfe und ent-        Notlösung ist authentisch und die
deckten immer wieder etwas Neues,      Vorbereitung ist sehr viel unkompli-
obwohl wir seit Jahrzehnten an der     zierter.“
gleichen Stelle hier wohnen. Wir
versuchten eben, aus dem Inneren       „Zuerst waren wir ein wenig skep-
zu schöpfen, überall war es ruhiger    tisch, den Gottesdienst am guten al-
als gewohnt. (…) Einen netten und      ten Telefon mitzuerleben. Aber es
erfreulichen Höhepunkt kann ich        war dann doch sehr schön!“
noch schildern: Eine Konfirmandin
                                       „Drücken Sie Stern und dann 1, so
schrieb uns einen erbaulichen Brief,
                                       sind Sie stumm geschaltet. Spätes-
um uns als Menschen im Seniorenal-
                                       tens dann weiß jeder, es wird an je-
ter der Gemeinde eine briefliche
                                       nem Sonntag kein richtiges Tele-
Weihnachtsfreude zu machen. Das
                                       fonat, keine Unterhaltung. Keiner
kam so überraschend, dass wir ihr
                                       fragt, wie es geht, wie es steht, wie
herzlich dankend gleich nach Klein-
                                       es den Kindern, den Enkeln, den Ur-
machnow zurückschrieben und die
                                       enkeln ergangen ist. Alles ist an die-
E-Mail-Adressen austauschten. (…)
                                       sem Sonntag reduziert auf eine
Für unsere Zeit sind wir gut darüber
                                       Stimme. Die Stimme der Pfarrerin.
hinweggekommen, keinen direkten
                                       Und wir Zuhause vermissen den ver-
Besuch zu haben und nicht flanieren
                                       trauten Nachhall im Kirchenraum,
zu können, die brennenden Kerzen,
                                       das Rauschen des Talars, vermissen
die Ruhe. Die schöne Musik aus dem
                                       die Gesten, den vertrauten Blick auf
Radio und das besonders gestaltete
                                       den Altar mit der dahinter liegenden
Essen haben dazu verholfen, ein
                                       Dorfkirche. Alles erzählt von einer
wirklich frohes Weihnachten uns zu
                                       anderen Zeit. Und doch geben die
schaffen und die üblichen Sorgen
                                       Stimme, die Worte der Andacht, in
einmal kurz abzuschütteln. Meine
                                       diesen Tagen Halt und Hoffnung,
Frau und ich haben als Kinder Krieg,
                                       Glauben und Vertrauen auf eine bes-
Verluste, Flucht, Vertreibung, auch
                                       sere Zeit. Eine Zeit, in der es endlich
etwas Diskriminierung in einigen
                                       wieder möglich ist, dass ein Blick-
Umfeldern erlebt, und daher wollen
                                       kontakt, ein Lächeln, ein Hände-

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druck, das gemeinsame Feiern des       und Gefühl vorgetragenen musikali-
Abendmahls so viel mehr sagen kön-     schen Adventsüberraschungen auf
nen als Worte am Telefon.“             dem Klavier oder der Gitarre haben
                                       uns sehr erfreut. Schön und lichtvoll
„Damit (DVD, mediale Angebote im
                                       war die Geschichte von den Kerzen
Fernsehen) war für uns Weihnachten
                                       im Advent! Und nun wissen wir auch
kirchlich/medial gut abgedeckt. Wir
                                       woher der Name Silvester kommt!
sind in den Vorjahren sehr gerne in
                                       Für alles Danke! Aber das völlig Un-
den Gottesdienst Swinging-Christ-
                                       erwartete und was uns zutiefst in
mas gegangen, aber der fiel ja dies-
                                       unseren Herzen berührt hat, war ein
mal leider aus. Folgende Anregung
                                       ‚Hoffnungsbrief‘. Er lag an einem Tag
bzw. Wünsche zum Ausbau des digi-
                                       in unserem Postkasten. Schon die
talen Angebots hätten wir:
                                       Karte strahlte Vorfreude und Zuver-
1. Die regelmäßigen Sonntagsgot-
                                       sicht aus: Ein Korb gefüllt mit Flieder
tesdienste (mindestens die Predigt)
                                       erinnerte an den Frühling und ließ
als Stream senden oder z.B. als
                                       Visionen auf diese Zeit entstehen.
mp3-Datei (=nur Ton) auf die Ge-
                                       Aber dann ein handgeschriebener
meindehomepage stellen.
                                       Brief nur für uns Beide! Er war mit
2. Wesentliche Gottesdienste (Weih-
                                       so vielem Persönlichen gefüllt, dass
nachten, Ostern, Pfingsten, Refor-
                                       wir ein lebendiges Bild von der Kon-
mationstag…) in dem Format wie
                                       firmandin erhielten, die ihn schrieb.
jetzt zu Weihnachten auf die Ge-
                                       Es gibt im Leben immer mal Momen-
meindehomepage stellen. Die Digi-
                                       te, in denen das Herz voll Dankbar-
talisierung bietet auch die große
                                       keit erfüllt ist und in denen man das
Chance, diejenigen zu erreichen, die
                                       Gefühl hat, dass einem Flügel verlie-
am Sonntag nicht in Kirche kommen
                                       hen werden. Natürlich haben wir zu-
können oder wollen.“
                                       rückgeschrieben und wünschen uns
„Es gab trotz aller äußeren und        sehr, dass wir das Mädchen persön-
manchmal auch inneren Dunkelheit       lich kennenlernen könnten. All diese
so viel Leuchtendes in diesen Ad-      Ideen mit den Konfirmanden sind
ventswochen, dass sich mein Herz       deshalb so wunderbar, weil hier et-
voll Dankbarkeit gefüllt hat. Da wa-   was Generationsübergreifendes ent-
ren die vielen Überraschungen der      standen ist. Vielleicht liegt eine
Konfirmanden. Die Segen-to-go-Kar-     Chance für die Zukunft darin, eine
ten fanden großen Anklang. Wir ha-     Gemeinschaft über solch ein Band zu
ben sie bei Bekannten in den Kasten    stärken. (…)“
geworfen und selber auf unseren
                                       „Was uns im ersten Lockdown so
Schreibtisch gestellt. (…)“
                                       persönlich geistlich begleitet hat,
„Aber da gab es ja noch die tägliche   waren die täglichen Besuche in un-
Überraschung mit dem Online-Ad-        serer Dorfkirche zum kurzen Gebet.
ventskalender. Welche Mühe! Wir        (…) Vielleicht gibt es eine Idee, wie
könnten jetzt als Gemeinde Backre-     man etwas Ähnliches irgendwie auf-
zepte veröffentlichen! (…) Besonders   leben lassen könnte. Z.B. über ein
gerührt war ich über das Gedicht       halbstündiges Offenhalten der Dorf-
von einem Konfirmanden, das er         kirche sonntags zur eigentlichen
selbst gedichtet und vorgetragen       Gottesdienstzeit, wenn er wie jetzt
hat! Etwas ganz Besonderes zum         nicht mehr gelebt werden kann. Eine
Advent! Auch die mit viel Präzision    verrückte Idee???“

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Gemeindebrief Februar / März 2021 - Die Kraft der Hoffnung - Ev-Kirche-Kleinmachnow
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)                       Cornelia Behm

In den Beratungen des GKR am            EKBO gefördert. Der Eigenanteil
10.12.2020 und am 14.01.2021 be-        (Baukostenzuschuss) muss       zwar
stimmte die Corona-Pandemie den         durch Spenden aufgebracht werden,
Rhythmus. Themen, die uns weiter        aber die Einnahmen kommen zu-
begleiten werden, waren die An-         künftig zur Hälfte unserer Gemeinde
schaffung neuer Paramente und das       zugute.
Kreuz in der Neuen Kirche. Mit Freu-
de und Dankbarkeit hat der GKR die      Das ist auch gut so, denn wir kön-
Information aufgenommen, dass           nen jeden Groschen gebrauchen. Die
künftig einige Frauen aus der Ge-       Haushaltsplanung hat den Gemein-
meinde sich der Pflege des Kirchhofs    dekirchenrat in zwei Sitzungen in-
um die Dorfkirche widmen wollen.        tensiv beschäftigt: Der Doppelhaus-
Überaus erfreulich ist auch, dass die   halt 2021/22 ist auf Kante genäht.
intensiven Bemühungen zur Siche-        Nicht nur, dass uns der Neubaukre-
rung der Finanzierung der neuen Or-     dit mit mehr als 40.000 Euro/Jahr
gel auch dank des aktuellen Flyers      belastet, wir wollen auch die Turm-
sehr erfolgreich verlaufen.             sanierung der Dorfkirche endlich an-
                                        gehen. Die Arbeiten sollen im April
Für den Friedhof wurde eine neue        beginnen und werden 280.000 Euro
Entgelt- und Gebührenordnung be-        kosten. Neben teilweise bereits zu-
schlossen, die u.a. auf die sich wan-   gesagten Fördermitteln werden wir
delnde Bestattungskultur reagiert.      einen Eigenanteil durch Spenden
Mit Beginn der Saison können sich       aufbringen müssen. Da ist es beson-
Beschäftigte und Besucher des           ders schmerzlich, dass wir wegen
Friedhofs auch über eine neue Was-      der Pandemie keine Veranstaltungen
serleitung freuen. Die Sanierung des    anbieten können, sogar Gottesdiens-
Hauptweges wird für den Sommer          te mussten und müssen wir wohl
angestrebt. Die Arbeiten zur Ver-       auch in Zukunft immer mal wieder
kehrssicherung sind inzwischen ab-      absagen.
geschlossen, so dass niemand mehr
Gefahr läuft, auf dem Hauptweg von      Und da sind wir beim zentralen The-
herabfallenden Ästen getroffen zu       ma: Wie halten wir die Gemeinde in
werden.                                 der Pandemie zusammen? Es be-
                                        schäftigt den GKR, seine Ausschüsse
Informiert wurde über das Klima-        und Arbeitsgruppen und die haupt-
schutzgesetz der Landeskirche mit       amtlich Beschäftigten. Die Vorsitzen-
seinen Anforderungen an das zu-         den des Gemeindebeirats sind in un-
künftige kirchliche Bauen. In diesem    seren Sitzungen immer dabei. Sie
Zusammenhang eine weitere erfreu-       versuchen den Kontakt zu all den
liche Mitteilung: Unsere Kirchenge-     aktiven Gruppen in unserer Gemein-
meinde bekommt eine Stromtank-          de zu halten. Aber wie bekommt
stelle für Elektroautos. Sie wird von   man das hin, wenn zahlreiche unse-
den Inselwerken eG gebaut und be-       rer älteren Gemeindeglieder keinen
trieben, die mit der Landeskirche ei-   Internetanschluss haben? Als Vorsit-
nen Rahmenvertrag abgeschlossen         zende des GKR bin ich unglaublich
haben, und zudem großzügig vom          dankbar für die vielen Initiativen
Bund und vom Umweltbüro der             zum Kontakthalten, die ich mitbe-

Gemeindebrief Februar / März 2021                                       Seite 6
Gemeindebrief Februar / März 2021 - Die Kraft der Hoffnung - Ev-Kirche-Kleinmachnow
komme. Da gibt es GKR-Mitglieder,                    als Kirche für die Gemeinde da zu
die ihre ganze Familie einspannen,                   sein.
um kleine Geschenke im Ort zu ver-
teilen. In einem Kreis gibt es regel-                Sorgen machte uns, dass ein regel-
mäßig erbauliche Briefe an alle Mit-                 mäßiger Konfirmandenunterricht un-
glieder.                                             ter den gegebenen Bedingungen
                                                     nicht möglich ist. Dabei haben wir
Großen Raum nahm die Debatte zu                      diesmal einen besonders interessier-
den Weihnachtsgottesdiensten ein.                    ten und engagierten Konfirmanden-
Es bestand Einmütigkeit darüber,                     jahrgang. Mit zahlreichen Aktionen
dass die Sicherheit vor Ansteckun-                   haben die jungen Leute mitgewirkt,
gen Vorrang haben muss. Wir ver-                     dass niemand auf „seine Kirche“ im
ständigten uns darauf, dass bei kriti-               Lockdown verzichten musste. Sehr
schem Infektionsgeschehen keine                      gut angekommen sind bspw. die
Präsenz-Gottesdienste      stattfinden               Briefe der Konfirmanden an ältere
können. Zum Glück hatten wir vor-                    Gemeindeglieder. So sind wertvolle
gearbeitet und einen Film zum Hei-                   Kontakte zwischen den Generationen
ligabend-Gottesdienst drehen und                     entstanden. Im Ergebnis muss uns
auf DVD brennen lassen. Die beiden                   um die Integration der Konfirman-
Pfarrer und unser Kantor nahmen                      den in die Gemeinde nicht bange
Gottesdienste per Video auf und bo-                  sein. Und sie können mit Fug und
ten Telefonandachten an. Der GKR                     Recht mit der Konfirmation zu
dankt allen Beteiligten für ihre Ideen               Pfingsten den Segen für ihren künf-
und ihr Engagement im Bemühen,                       tigen Lebensweg zugesprochen be-
                                                     kommen.

Atempause – Telefonandacht                          Pfarrer:in Heike Iber und Jürgen Duschka

                          In dieser herausfordernden Zeit laden wir Pfarrer:in in der
                          Wochenmitte zu einer Atempause am Telefon ein. Wir laden
                          ein, zu einem kurzen Impuls, einem tragenden Gedanken
                          und einem gemeinsamen Gebet, um Kraft für die Zeit zu ho-
                          len - einmal stille werden und auftanken können. Verbunden
                          sein – wenigstens am Telefon.
                          Es braucht nur ein Telefon; egal, ob Festnetz oder Handy.
                          Die Bedienung ist ganz einfach. Versuchen Sie es.
                          Wir freuen uns auf Sie!
                                              Atempause – Telefonandacht
                                    jeden Mittwoch im Februar und März um 17.00 Uhr
                                                   (030) 201 634 900

Wählen Sie hierfür kurz vor 17.00 Uhr mit Ihrem Telefon:
                             (030) 201 634 900
→ Konferenzraum: 13553; → Teilnehmer-PIN: 020321
Sie werden dabei zwei Mal aufgefordert, die Rautetaste # zu drücken!

Bitte drücken Sie zu Beginn der Andacht *1, damit Sie stumm geschal-
tet sind und ungewollten Störgeräusche vermieden werden.

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Gemeindebrief Februar / März 2021 - Die Kraft der Hoffnung - Ev-Kirche-Kleinmachnow
Vorweihnachtsfreude                                        Ruth von Baumbach

Nachmittags, kurz vor Heiligabend:       mas Baier auf der Posaune – Weih-
Als ich bei meiner Mutter, Renate        nachtslieder, nur für meine Mutter!
von Bülow, vorbeischaute, kam ich
                                         Wir wurden dann beide nach unten
zufällig in einen besonderen Genuss:
                                         gebeten und sangen gemeinsam und
Das Telefon klingelte und Gerda Dö-
                                         mit Abstand im Freien bei bitterer
derlein meldete sich bei meiner Mut-
                                         Kälte, aber voller Herzenswärme ein
ter mit einem Überraschungsbesuch
                                         fröhliches „Tochter Zion“!
direkt vor ihrer Terrasse! Was für
eine liebevolle, nette Idee und Geste    Gerda übergab meiner Mutter noch
in diesen für die älteren Gemeinde-      eingerollt einige nette schriftliche
mitglieder so schwierigen, oft einsa-    Gedanken und einen kleinen Mor-
men Zeiten!                              genstern, bevor die drei fröhlich wei-
                                         terzogen, um noch andere unserer
Gerda Döderlein und ihr Mann Bodo
                                         älteren Gemeindemitglieder mit die-
Bohn sangen – begleitet von Tho-
                                         sem schönen Adventsgruß zu erfreu-
                                         en.

Ein Dank des Männerkochkreises                                  Dr. Bodo Bohn

Das diesjährige „13. Benefiz-Grün-       und Gemeinsamkeit, das in den Vor-
kohlessen 2021-zuhause“ entpuppte        Coronazeiten unser Gemeindeleben
sich auch für die Initiatoren überra-    prägte. Wir können nun auch hier
schend als voller Erfolg.                erleben, dass die Quellen des rei-
                                         chen Gemeindelebens nicht versiegt
In erstaunlich kurzer Zeit gingen um     sind, sondern nur auf die Zeit des
100 Anmeldungen ein. Toll! Sie ver-      Schmelzens der Decke aus Coro-
sprechen ein nennenswertes Spen-         naeis warten. Für mich ist es ein
denergebnis für unseren Gemeinde-        Zeichen und die Gewissheit, dass all
haushalt.                                unsere Gemeindeaktivitäten dann
Das Echo des Aufrufs ist umso er-        wieder erblühen werden.
staunlicher, als die neuesten Pande-     Im Namen des Männerkochkreises
miemeldungen und -auflagen alle,         danke ich allen, die aktiv bei der
auch die häuslichen Aktivitäten eher     Umsetzung unter strenger Einhal-
zurückzuschrauben scheinen. Doch         tung der erschwerenden Schutzbe-
das im häuslichen Kreis nur virtuell     stimmungen mitgewirkt haben und
nachzuvollziehende,      traditionelle   vor allem jenen, die uns mit ihrer
Grünkohlessen unserer Gemeinde           Bestellung ein Signal gaben und
lockt viele zur Teilnahme. Es ist ein    durch ihre Spende der Kirchenge-
Lebenszeichen der Verbundenheit          meinde geholfen haben.

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Gemeindebrief Februar / März 2021 - Die Kraft der Hoffnung - Ev-Kirche-Kleinmachnow
Gottesdienste Februar/März 2021 (vorbehaltlich)

 So, 07.02.         11.00 Uhr Neue Kirche                                                 Pfr. Möllering

 So, 14.02.         11.00 Uhr     Neue Kirche                                                 Pfrn. Iber
                    16.45 Uhr     Neue Kirche   Krabbelgottesdienst                       U. Hansmeier

 Mi, 17.02.         10.30 Uhr     SenVital                                                 Pfr. Duschka

 So, 21.02.         11.00 Uhr     Neue Kirche                                              Pfr. Duschka

 So, 28.02.         11.00 Uhr     Neue Kirche                                                 Pfrn. Iber

 So, 07.03.         11.00 Uhr Neue Kirche                                                 Pfr. Möllering

 So, 14.03.         11:00 Uhr Neue Kirche                                                     Pfrn. Iber

 Mi, 17.03.         10.30 Uhr     SenVital                                                 Pfr. Duschka

 So, 21.03.         11.00 Uhr     Neue Kirche                                              Pfr. Duschka
                    16.45 Uhr     Neue Kirche   Krabbelgottesdienst                       U. Hansmeier

 So, 28.03.         11.00 Uhr     Neue Kirche                                                 Pfrn. Iber

 Do, 01.04.         19.30 Uhr     Neue Kirche                                              Pfr. Duschka
 Gründonnerstag

 Bei Redaktionsschluss fanden auf unabsehbare Zeit leider keine Präsenzgottesdienste
 statt. Der Gemeindekirchenrat beobachtet die Lage und entscheidet über das weitere
 Vorgehen. Daher sind die Gottesdienste in dieser Liste nur eine Planung, die immer
 wieder aktuell angepasst werden muss. Finden keine Präsenzgottesdienste statt, so
 wird es sonntägliche Online-Gottesdienste geben.
 Die Predigt des Sonntages können Sie darüber hinaus auf unserer Internetseite nachle-
 sen oder sich über das Gemeindebüro zuschicken.
 Die Neue Kirche ist sonntags von 11-12 Uhr zur stillen Andacht und Einkehr geöffnet.
 Wir informieren Sie über alles auf der Internetseite, durch Aushänge und unseren
 Newsletter, das „Kirchenfenster“.

                  Über Änderungen informieren Sie sich bitte auf unserer Webseite
                            https://www.ev-kirche-kleinmachnow.de

Nicht verpassen im Februar/März 2021 (vorbehaltlich)

 mittwochs            17.00 Uhr      Telefonandacht

 Di, 23.02.           20.00 Uhr      Gemeindehaus               Besuchsdienstkreis

 Mi, 10.02.           19.00 Uhr      #beziehungsweise (Zoomgespräch)

 Fr, 05.03.           18.00 Uhr      Online-Andacht zum Weltgebetstag

 Di, 16.03.           18.00 Uhr      Gemeindebrief                    Redaktionsschluss

 Mi, 10.03.           19.00 Uhr      #beziehungsweise (Zoomgespräch)

 Mi, 31.03.           ab 12 Uhr      Gemeindehaus               Gemeindebriefverteiler

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Weltgebetstag                                                                          Christel Kern

  Online-Andacht:                                             den Sie sich dazu ein Kerze an. Soll-
  Freitag, 5. März                                            ten Sie keinen Onlinezugang haben,
  18.00 Uhr                                                   bitten Sie doch jüngere Menschen,
                                                              dass Sie Ihnen dabei helfen, trotz-
                                                              dem dabei sein zu können. Wenn es
                                                              uns möglich ist, können Sie auch
                                                              eine DVD über das Kirchenbüro und
                                                              andere     Informationen    erhalten.
                                                              Denn, auch das ist wichtig:
                                                              Der Weltgebetstag ist viel mehr als
                                                              ein Gottesdienst im Jahr! Der Welt-
                                                              gebetstag weitet den Blick für die
                                                              Welt. Frei nach seinem internationa-
                                                              len Motto informiert beten, betend
                                                              handeln macht er neugierig auf Le-
                                                              ben und Glauben in anderen Län-
                                                              dern und Kulturen.
                                                              Wir freuen uns auf das gemeinsame
                                                              Gebet mit Frauen und Männern aller
                                                              Konfessionen.
                                                              Das Komitee der Frauen des pazifi-
                                                              schen Inselstaats Vanuatu schreibt
                                                              in seiner Einladung:
                                                              „Felsenfester Grund für alles Han-
                                                              deln sollten Jesu Worte sein. Dazu
                                                              wollen die Frauen aus Vanuatu in
         Bild: Juliette Pita (Quelle: www.weltgebetstag.de)
                                                              ihrem Gottesdienst zum Weltgebets-
Am Freitag, dem 5. März, sind wir                             tag 2021 ermutigen.
zum Weltgebetstag eingeladen.                                 ‚Worauf bauen wir?‘, ist das Motto
In diesem Jahr feiern wir dem Lock-                           des Weltgebetstags aus Vanuatu, in
down geschuldet nicht in unseren                              dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus
Kirchengemeinden. Doch wollen wir                             Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird.
auf eine Andacht nach einer Vorlage                           Denn nur das Haus, das auf festem
von Frauen aus Vanuatu nicht ver-                             Grund stehe, würden Stürme nicht
zichten. Damit sind wir Teil der Be-                          einreißen, heißt es in der Bibelstelle
wegung:                                                       bei Matthäus. Dabei gilt es Hören
Ein Gebet wandert über 24 Stunden                             und Handeln in Einklang zu bringen:
lang um den Erdball …                                         ‚Wo wir Gottes Wort hören und da-
… und verbindet Frauen in mehr als                            nach handeln, wird das Reich Gottes
150 Ländern der Welt miteinander!                             Wirklichkeit. Wo wir uns daran orien-
                                                              tieren, haben wir ein festes Funda-
Mit diesem Bewusstsein laden wir                              ment – wie der kluge Mensch im
herzlich ein, am Freitag, dem                                 biblischen Text. Unser Handeln ist
5. März ab 18.00 Uhr die Andacht                              entscheidend‘, sagen die Frauen in
online zu empfangen. Vielleicht zün-                          ihrem Gottesdienst.“

Gemeindebrief Februar / März 2021                                                             Seite 10
Was macht eigentlich der …                                         Dr. Lutz Göbel

… Förderverein Begegnungsstät-
te Alte Schule e.V.?

Viel hört man über ihn nicht; den-
noch ist er vielseitig im Verborgenen
tätig.
Gegründet zur Förderung der inter-
kulturellen, interreligiösen und sozi-       Für die Ausstattung des Schulraums
alen Begegnungsstätte Alte Schule            hat der Verein um eine Spende der
Kleinmachnow e.V. existiert er im            Mittelbrandenburgischen Sparkasse
Mai 2021 nun bereits vier Jahre und          (MBS) nachgesucht und sie erhalten.
hat leider noch nicht mehr als               Erneut hat die MBS dem Verein eine
16 Mitglieder. Er hat bei der Grün-          großzügige Spende für das Eltern-
dung des Eltern-Kind-Cafés Pate ge-          Kind-Café und die Ausstattung der
standen und sich materiell sowie             Sommerküche im Garten der Alten
personell bei der Einrichtung dessel-        Schule, die der Männerkochkreis er-
ben betätigt. Dieses Projekt wird            richten ließ, zukommen lassen. Die-
auch von der Kommune Kleinmach-              se Küche wird vorwiegend vom Män-
now gefördert und betreibt neben             nerkochkreis der Gemeinde genutzt
der frühkindlichen Musikerziehung            werden, steht aber auch den Som-
auch die Beratung von Frauen durch           merfesten der Gemeinde und ande-
eine Doula – eine nicht-medizinische         ren Veranstaltungen und für Vermie-
Fachkraft für die Betreuung von wer-         tungen zur Verfügung.
denden und jungen Müttern.
                                             Leider mussten alle für 2020 schon
Der Verein hat mehrere interessante          fest geplanten Veranstaltungen we-
Lesungen und Vorträge organisiert            gen der Pandemie abgesagt werden,
und gesponsert, wie etwa die Podi-           doch hoffen wir, sie 2021 nachholen
umsdiskussion mit dem Thema Ste-             zu können. Wenn wir Ihr Interesse
reotype und Vorurteile, den Vortrag          geweckt haben, besuchen Sie uns
von Dr. Necla Kelek über Integration         im Internet oder rufen Sie uns an.
durch Familiennachzug oder den
                                             Auf unserer Webseite finden Sie un-
Vortrag über ein Israelisch-Palästi-
                                             sere Veranstaltungen, die Satzung
nensisches Projekt einer Friedens-
                                             und Anmeldeformulare; denn wir su-
schule in der Oase Neve Shalom –
                                             chen kreative Köpfe oder auch „nur“
Wahat al Salam in Israel, schließlich
                                             fördernde Mitglieder, die unsere
den Vortrag über Antisemitismus
                                             wichtige soziale Arbeit unterstützen
heute von Pfarrer Dr. Goetze. Dar-
                                             und freuen uns über jedes neue Mit-
über hinaus noch einige Lesungen.
                                             glied.

                  Förderverein Begegnungsstätte Alte Schule e.V.

                    Lutz Göbel
                    (03 32 03) 88 45 06

                  www.foerderverein-begegnungsstaette-alte-schule.de

Gemeindebrief Februar / März 2021                                           Seite 11
Förderverein Kirchenbauten Kleinmachnow e.V. Wolfgang Meier-Kühn

                          Im                      fehlen. Als Vereinsmitglieder haben
                          Oktober                 wir ihn dabei wo es ging gerne un-
                          letzten                 terstützt. Als 2. Vorsitzender führe
                          Jahres                  ich nun die Vereinsarbeit weiter, su-
                          ist unser               che dazu jedoch gerne eine Mitstrei-
                          langjäh-                terin oder einen Mitstreiter, der/die
riger Vorsitzende des Fördervereins               kompetent und engagiert die Aufga-
Kirchenbauten Jürgen Flechtner ver-               ben des/der 1. Vorsitzenden verant-
storben. Neben seinem Engagement                  wortungsbewusst übernimmt.
im Bauausschuss der Kirchenge-
meinde wird uns sein unermüdlicher                Über Interessenbekundungen würde
Einsatz für den Förderverein sehr                 ich mich sehr freuen.

                                    Förderverein Kirchenbauten Kleinmachnow e.V.

                                      Wolfgang Meier-Kühn
                                      (0172) 3 16 80 30
                                      wolfgang.meier@architekten-agp.de

Eine ökumenische Kampagne                                        Pfarrer Jürgen Duschka

„#beziehungsweise –                   jüdisch     evangelischen Landeskirchen und
und christlich: näher                 als du      römisch-katholischen   (Erz-)Bistü-
denkst"                                           mern und von der Evangelischen
                                                  Kirche in Deutschland (EKD) sowie
Diese ökumenische Kampagne setzt                  der Deutschen Bischofskonferenz
ein Zeichen gegen Antisemitismus,                 (DBK) aufgenommen und unter-
der auch christliche Wurzeln hat,                 stützt wird.
und regt an, die enge Verbundenheit
des Christentums mit dem Judentum                 Die ökumenische Kampagne ist in
zu erkunden. In respektvoller christ-             unserer Region getragen von der
licher Bezugnahme auf das vielfälti-              EKBO, dem Erzbistum Berlin, dem
ge und reiche jüdische Leben will die             Diözesanrat Berlin, der Evangeli-
Kampagne mit Plakaten und Veran-                  schen Schulstiftung, der Berliner
staltungen dem Antisemitismus be-                 Stadtmission, dem Ökumenischen
gegnen.                                           Rat Berlin-Brandenburg-schlesische
                                                  Oberlausitz (ÖRBB) und den Gesell-
#beziehungsweise       versteht  sich             schaften für Jüdisch-Christliche Zu-
auch als ein Beitrag zum Fest-                    sammenarbeit Berlin und Potsdam.
jahr 2021: „1.700 Jahre Jüdisches
                                                  „Sag mal, was hat denn Pessach mit
Leben in Deutschland“. Entstanden
                                                  Ostern zu tun?“
aus einer Initiative in der EKBO hat
sich die Kampagne zu einem                        Fragen Sie Rabbi:nerinnen und Pfar-
deutschlandweiten       ökumenischen              rer:rinnen!
Projekt entwickelt, das von vielen

Gemeindebrief Februar / März 2021                                                 Seite 12
Interviews und digitale Gesprächs-            Alle Zoom-Gespräche finden Sie
runden zur jüdisch-christlichen Kam-          hier im Überblick. Sie finden je-
pagne #beziehungsweise finden an              weils um 19.00 Uhr statt:
jedem zweiten Mittwoch im Mo-
nat um 19.00 Uhr statt.                       10. Februar:
                                              Purim beziehungsweise Karneval
Anmelden können Sie sich unter:
                                              10. März:
             dialog@wichern.de                Pessach beziehungsweise Ostern
Dann wird Ihnen der zoom-Link zu-             14. April:
gesandt.                                      Umkehr zum Leben beziehungsweise
Journalist:innen fragen Rabbiner:rin-         Antisemitismus ist Sünde
nen und Pfarrer:rinnen, was ihnen             12. Mai:
das jeweilige Fest bedeutet und wie           Schawuot beziehungsweise Pfingsten
sie es feiern. Die Doppelinterviews
veröffentlicht die Redaktion einmal           9. Juni:
im Monat in der Kirchenzeitung. Das           Bar-Mizwa beziehungsweise
                                              Firmung/Konfirmation
erste erscheint in der ersten Ausga-
be des Jahres zum 10. Januar.                 14. Juli:
                                              Schabbat beziehungsweise Sonntag
An jedem zweiten Mittwoch im
Monat lädt „die Kirche“ Leser:innen-          11. August:
nen zu einem Zoom-Gespräch mit                Tischa B'av beziehungs-
diesen beiden Gesprächspartnern               weise Israelsonntag
ein. Da lässt sich das Thema weiter           8. September:
vertiefen und man kann im Chat                Jom Kippur beziehungsweise Buße
selbst Fragen stellen.                        und Abendmahl

Im Zoom-Gespräch am 10. Februar               13. Oktober:
sind Rabbiner Yitzrak Ehrenberg und           Sukkot beziehungsweise Erntedank
Domvikar Msgr. Hansjörg Günther               10. November:
angefragt. Das Thema: "Wir trinken            Sachor beziehungsweise 9. November
auf das Leben" Purim beziehungs-
weise Karneval.                               8. Dezember:
                                              Chanukka beziehungs-
                                              weise Weihnachten

                                    www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de

Kreis für Gemeindearbeit                                                Christel Kern

Leider werden wir uns in den nächs-           Mögest Du gewahr werden, dass in
ten Monaten noch immer nicht tref-            Deinem Herzen die ewige Sehnsucht
fen können. Ich wünsche Ihnen allen           nach Gott wohnt. Mögest Du Dich
ein gesegnetes neues Jahr und grü-            von ihm leiten lassen und Seine Ge-
ße Sie mit einem irischen Segens-             genwart spüren.
spruch:

Gemeindebrief Februar / März 2021                                              Seite 13
Klimafasten                                                           Astrid Winde

Neben dem Bangen um die Gesund-                 Wasserfußabdruck
heit der uns nahestehenden Men-                 Sparsames Heizen
schen, neben der Sorge um die wirt-             Vegetarische Ernährung
schaftliche Entwicklung und neben               Bewusstes „Digital-Sein“
vielen Einschränkungen, enthält die             Einfaches Leben
Krise auch Chancen zum Perspektiv-              Anders unterwegs sein
wechsel und zur Umkehr: Wollen wir              Neues wachsen lassen
so weitermachen wie vor der Pande-
                                              Sie wollen auch klimafasten und in
mie? Geht es nicht auch mit weniger
                                              Ihrem Alltag klimafreundliches Han-
Konsum, weniger Ressourcenver-
                                              deln in den sieben Wochen vor Os-
brauch, weniger Abfall, weniger oder
                                              tern ausprobieren? Informationen
anderer Mobilität? Brauchen wir
                                              und Anregungen finden Sie auf
nicht stattdessen mehr Fähigkeit zur
Begrenzung, Entschleunigung, Soli-                   www.klimafasten.de
darität und Achtsamkeit?                      Probieren Sie jede Woche einen,
Bereits im letzten Gemeindebrief              zwei oder mehrere Tipps aus, setzen
hatten wir auf die Fastenaktion der           Sie Ihre ganz eigenen Schwerpunkte
Evangelisch-lutherischen Landeskir-           oder vertiefen Sie den Hintergrund.
che für Klimaschutz und Klimage-              Klimafasten macht noch mehr Freu-
rechtigkeit 2021 (17.02. bis 03.04.),         de, wenn Sie Ihre Erfahrungen und
kurz „Klimafasten“, hingewiesen.              Ideen mit anderen Freund:innen
                                              oder gar einer kleinen Fastengruppe
Jede Woche steht dabei unter einem
                                              teilen.
anderen Thema:

Gemeindekirchgeld                                           Pfarrer Jürgen Duschka

Auch in diesem Jahr möchte ich alle, die keine Kirchensteuer zahlen, um ihre
Spende des Gemeindekirchgeldes bitten. Das Kirchgeld kommt anders als bei
der Kirchensteuer unserer Gemeinde in vollem Umfang zugute.
Durch die Coronakrise sind das Aufkommen an Kirchensteuer und die Kollekten
in unseren Gottesdiensten stark zurückgegangen. So wird das Kirchgeld in die-
ser Zeit noch wichtiger. Mit ihm finanzieren wir u.a. unser Gemeindehaus. Noch
viele Jahre müssen wir den großen Kredit zur Errichtung des Gebäudes abzah-
len. Das belastet den Gemeindehaushalt sehr.

So bitte ich Sie hier um Ihre Unterstützung.

Herzlichen Dank an alle, die das in den vergangenen Jahren getan haben. Es
sind etwa 15.000 Euro zusammengekommen. Unterstützen Sie diese Arbeit
bitte weiterhin. Wie immer könnte der Richtwert für diese Spende 5% eines
Monatseinkommens als Jahresbetrag sein, d.h. wer z.B. 1.000 Euro im Monat
zur Verfügung hat, könnte 50 Euro für das gesamte Jahr spenden.

IBAN:                  DE85 1605 0000 3523 0301 01
BIC:                   WELADED1PMB
Betreff:               Gemeindekirchgeld

Gemeindebrief Februar / März 2021                                            Seite 14
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Gemeindebrief Februar / März 2021   Seite 15
Gruppen und Kreise/Ansprechpartner

Beirat
Marion Welsch und Christiane Engelbrecht                Gemeindebüro
beirat-vorsitz@ev-kirche-kleinmachnow.de                Anja Plenz                  (033203) 2 28 44
                                                        Zehlendorfer Damm 211            Fax -2 33 54
Ehrenamtsbeauftragte                                                buero@ev-kirche-kleinmachnow.de
Gabriele Aschermann und Karin Letsch                     Dienstag 14–18 Uhr und Donnerstag 9-12 Uhr
gabyaschermann@outlook.de
karin.letsch@web.de                                     PfarrerIn
                                                        Heike Iber                   (030) 84 41 60 44
Kreis für Gemeindearbeit                                                iber@ev-kirche-kleinmachnow.de
Christel Kern            (033203) 2 16 37
                                                        Jürgen Duschka                   (033203) 8 53 67
Flüchtlingshilfe                                                                          jduschka@web.de
Marion Welsch u. Silke Schubert                         GKR-Vorsitzende
info@fluechtlingshilfe-kleinmachnow.de                  Cornelia Behm                (033203) 2 43 94
                                                               gkr-vorsitz@ev-kirche-kleinmachnow.de
Mutter-Vater-Kind-Kreis
Annette Hartmann (Kita)             (033203) 2 20 79    Kinder- und Jugendarbeit
Theologischer Gesprächskreis                            Kerstin Kerkmann         (0172) 3 23 13 81
Pfarrer Jürgen Duschka  (033203) 8 53 67                                       kkerkmann@gmx.de

Männerkochkreis                                         Kantor
Pfarrer Jürgen Duschka              (033203) 8 53 67    KMD Karsten Seibt         (033203) 60 96 83
                                                                    seibt@ev-kirche-kleinmachnow.de
Frauenkreis
Marianne Nentwich                (01578) 738 12 74      Kirchwart
Gudrun Greulich                   (033203) 7 16 19      Peter Schönfeld             (033203) 60 96 82
                                                                               Mobil (0172) 9 52 61 61
Besuchsdienstkreis                                               schoenfeld@ev-kirche-kleinmachnow.de
Pfarrer Jürgen Duschka              (033203) 8 53 67
                                                        Ev. Kindertagesstätte Arche
AG Umwelt
                                                        Annette Hartmann              (033203) 2 20 79
Dr. Matthias Kruse                  (033203) 8 70 92
                                                        Jägerstieg 2a                      Fax -8 31 13
Stiftung Kirche und Kultur im Alten Dorf                         kita.arche@ev-kirche-kleinmachnow.de
Uwe Jaspert              (033203) 88 46 93
                                                        Waldfriedhof
Café-Kinderstube                                        Leitung: Bianca Pfeifer      (033203) 2 28 91
Friederike Linke                    (0170) 718 18 32    Steinweg 1                        Fax -7 12 49
Jeannette Sucharowski               (0170) 489 04 33           ev.friedhof@ev-kirche-kleinmachnow.de
Literaturkreis                                           Montag, Mittwoch und Freitag: 9.30–12.30 Uhr
Silke Walter                        (033203) 2 30 70                        Dienstag: 9.30–16.00 Uhr
                                                         – nur nach telefonischer Terminabsprache –
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Herausgeber                                              Bankverbindung Kirchengemeinde
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Druck                                                   Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
Die Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
                                                        Dienstag, 16. März 2021, 18.00 Uhr
Bildnachweis                                            Anzeigen im Gemeindebrief
Alle nicht gekennzeichneten Bilder und Fotos sind Ei-   anzeigen.evkirche.klm@gemeinsam.ekbo.de
gentum des Herausgebers; Logos werden mit               Anzeigenschluss: 15. März 2021
freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlicht.
Das Titelbild stammt von Dr. Matthias Kruse             Der Gemeindebrief erscheint kostenlos sechs Mal
                                                        im Jahr mit einer Auflage von 3.250 Stück.

Gemeindebrief Februar / März 2021                                                                         Seite 16
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