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Forschungs- und Innovationspolitik der Länder Rheinland-Pfalz Bundesbericht Forschung und Innovation 2020
2 Inhaltsverzeichnis Einführung 3 Rheinland-Pfalz 4 Das Wissenschaftssystem in Rheinland-Pfalz ................................................................................................................................... 4 Forschungs- und Technologieförderung ............................................................................................................................................ 6 Cluster- und Netzwerkförderung ......................................................................................................................................................... 6 Technologietransfer und Gründungsförderung ................................................................................................................................ 7 Internationale Zusammenarbeit (einschließlich EU) ....................................................................................................................... 8 Impressum 9
BUNDESBERICHT FORSCHUNG UND INNOVATION 2020 3 Einführung Neben den Aktivitäten der Bundesregierung führen die Länder eine Vielzahl von landesspezifischen forschungs-, technologie- und innovationspolitischen Fördermaßnahmen durch. Die Länder stellen aufgrund der Hoheit über die Landespolitik Die Ziele und Schwerpunkte der Forschungs-, Technologie- im Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) 2020 und Innovationspolitik der Länder sind im Hauptband des ihre Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik in Bundesberichts Forschung und Innovation 2020 aufgeführt Eigenverantwortung dar. Im Interesse der Einheitlichkeit (siehe auch Hauptband – IV 3 Die Forschungs- und Innova und der daraus resultierenden besseren Übersichtlichkeit tionspolitik der Länder im Porträt). Ergänzende Informationen sowie Vergleichbarkeit sind die Beiträge folgendermaßen zu den Ländern können auf der BuFI-Website abgerufen gegliedert: werden (siehe auch Online-Darstellung der Länder). 1. Das Wissenschaftssystem 2. Forschungs- und Technologieförderung 3. Cluster- und Netzwerkförderung 4. Technologietransfer und Gründungsförderung 5. Internationale Zusammenarbeit (einschließlich EU)
RHEINLAND-PFALZ 4 Rheinland-Pfalz Das Wissenschaftssystem Die Schwerpunkte der vorwiegend geisteswissenschaftlich in Rheinland-Pfalz ausgerichteten Universität Trier liegen z. B. in den Bereichen epochenübergreifende Strukturgeschichte, Geisteswissen Die vier staatlichen Universitäten und sieben staatlichen schaften und Digitalisierung, Sprachen und Kulturen, Hochschulen des Landes verfügen über ein vielfältiges Umweltwissenschaften, angewandte Mathematik, Informa- Spektrum in der Forschung. Sie setzen unterschiedliche tionswissenschaften und Gesundheit. Schwerpunkte in den Naturwissenschaften, der Medizin, den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften sowie in den Die Forschung der Universität Koblenz-Landau konzentriert Ingenieurwissenschaften. sich vor allem auf die Themen Bildung, Mensch, Umwelt, Medien und Kultur, Psychologie und Informatik. Jede Universität bzw. Hochschule hat ein auf die eigenen Stärken ausgerichtetes Forschungsprofil. Ihnen gemeinsam Die Forschungsschwerpunkte der Technischen Hochschule ist die Bedeutung der interdisziplinären Forschung und Ko- Bingen liegen in den Bereichen Umwelt, Agrar, Energie, In- operation mit anderen Hochschulen, außerhochschulischen formatik und Mobilität. Das Institut für Innovation, Transfer Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft. und Beratung (ITB) unterstützt den anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfer aus der Hochschule in Im Rahmen der Forschungsinitiative fördert das Land die die Praxis. Profilbildung in der Forschung an den Hochschulen. Auf der Basis von Zielvereinbarungen über jeweils fünf Jahre werden An der Hochschule Kaiserslautern zählen die Bereiche Forschungsschwerpunkte ausgebaut sowie neue Potenzial- „Integrierte miniaturisierte Systeme“, „Zuverlässige Software- bereiche erschlossen. intensive Systeme“ und „Hocheffiziente technische Systeme“ zu den profilbildenden Forschungsfeldern. Hochschulen: Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat ein breites, international sichtbares Forschungsspektrum. Die Forschung an der Hochschule Koblenz konzentriert sich Schwerpunkte liegen z. B. in den Naturwissenschaften, ins- u. a. auf analytische Bildgebung und soziale Arbeit im Kon- besondere in der Kern- und Teilchenphysik, den Kultur- und text des demografischen Wandels. Sozialwissenschaften sowie der Medizin, hier z. B. in den Neurowissenschaften, der Onkologie, der Immunologie und Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigs- der Kardiologie. hafen sieht ihr Forschungsprofil in den Bereichen Employ ability, Unternehmensentwicklung, Neuroökonomie und Die Technische Universität Kaiserslautern hat ihre Forschungs- Konsumentenverhalten sowie Transformationsprozesse in schwerpunkte in den Bereichen Naturwissenschaften/System- Wirtschaft und Gesellschaft. biologie, mathematische Modellierung/Simulation, Digitalisie- rung, Ressourceneffizienz und Nutzfahrzeugtechnologie. Profilbereiche der Hochschule Mainz sind Informations- und Messtechnik, innovative Technologien und Anwendun- gen in Wirtschaft, Geisteswissenschaften, Gestaltung und Medien.
BUNDESBERICHT FORSCHUNG UND INNOVATION 2020 5 Das Forschungsprofil der Hochschule Trier ist ausgerichtet Die Forschung des Max-Planck-Instituts für Chemie (MPIC) auf Themen wie z. B. nachhaltige Entwicklung und unter- widmet sich dem Verständnis der chemischen Prozesse schiedliche Perspektiven des Stoffstrommanagements sowie im Erdsystem. Das MPI für Polymerforschung mit seinem Medizintechnik/Informatik und Verfahrenstechnik/Bio- Fokus auf weicher Materie und makromolekularen Materi- technologie. alien ist weltweit einzigartig. Das MPI für Softwaresysteme (Standorte Kaiserslautern und Saarbrücken) erforscht Die Hochschule Worms widmet sich mit ihren Fachbereichen die Erstellung und Weiterentwicklung komplexer Software Wirtschaftswissenschaften, Touristik und Verkehrswesen systeme und softwareintensiver Anwendungssysteme. sowie Informatik z. B. den Themen Travel-Technologie und IT-Security/Forensik. Das Römisch-Germanische Zentralmuseum – Leibniz-For- schungsinstitut für Archäologie (RGZM) in Mainz erforscht Die Forschungsfelder der von Bund und Ländern gemeinsam Strukturen menschlichen Handelns von der Menschwer- finanzierten Deutschen Universität für Verwaltungswissen- dung bis zum frühen Mittelalter. Das Leibniz-Institut für schaften in Speyer sind u. a. moderne Management- und Europäische Geschichte (IEG) untersucht, wie neuzeitliche Governance-Konzepte und strategische Perspektiven von europäische Gesellschaften Andersartigkeit und Ungleich- Staat und Verwaltung. heit regulieren, begrenzen, herstellen und bewahren. Dem Menschen als Individuum gilt das Interesse des Deutschen Gemeinsam mit den Hochschulen prägen auch die außer Resilienz Zentrums (DRZ) in Mainz: Es erforscht dessen universitären Forschungseinrichtungen das Wissenschafts- psychische Resilienz und entwickelt Interventionen, um system in Rheinland-Pfalz: Das Helmholtz-Institut Mainz diese zu stärken. Das Leibniz-Zentrum für Psychologische erforscht die Struktur, Symmetrie und Stabilität von Materie Information und Dokumentation (ZPID) in Trier widmet und Antimaterie. Hier kooperieren Institute der Universität sich der Unterstützung psychologischer Forschung von der Mainz eng mit dem Helmholtzzentrum für Schwerionenfor- Ideensammlung bis zur Publikation. schung (GSI) in Darmstadt. Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Das Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie Mainz in Speyer betrachtet die Transformation des Staates in Zeiten (HI-TRON Mainz) erforscht die Entwicklung innovativer der Digitalisierung sowie den europäischen Verwaltungsraum. klinischer Ansätze für individualisierte Diagnostik, Therapie, Früherkennung und Prävention von Krebserkrankungen. Landesforschungseinrichtungen (Auswahl): Das TRON – Institut Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin Das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathe- der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erforscht die matik ITWM in Kaiserslautern entwickelt mathematische Anwendungsmöglichkeiten der personalisierten Onkologie Methoden und Modelle zur praxisorientierten Lösung kom- und vermittelt diese Erkenntnisse an Dritte. plexer Probleme in Technik, Logistik, Kommunikation und im Finanzwesen. Unter dem Dach des ITWM besteht das Das Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) erforscht Anwen- Zentrum für Materialcharakterisierung und -prüfung, das dungsmöglichkeiten von Verbundwerkstoffen, insbesondere mittels Simulation und Modellierung Praxislösungen in der im Bereich duroplastischer und thermoplastischer Compo- Qualitätsprüfung und Sicherheitstechnik erarbeitet. sites. Schwerpunkte sind u. a. die Werkstoffmodellierung, Lebensdaueranalyse, Prozess-Struktur-Eigenschaftsanalyse, Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software das Herstellverfahren und die Prozesskettenentwicklung. Engineering IESE in Kaiserslautern erforscht Methoden und Prozesse für komplexe, industrielle Software- und Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Systementwicklung. Die Fraunhofer-bezogenen Aktivitäten (DFKI) erforscht in Kaiserslautern u. a. die Gebiete Smarte in Kaiserslautern werden mit den Hochschulen und weiteren Daten und Wissensdienste, Eingebettete Intelligenz und außeruniversitären Partnern im Leistungszentrum Simu- Innovative Fabriksysteme. Die SmartFactoryKL – 2015 als lations- und Software-basierte Simulation gebündelt. Die „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum“ ausgewählt – testet und Schwerpunkte des Mainzer Fraunhofer-Instituts für Mikro entwickelt innovative Informations- und Kommunikations technik und Mikrosysteme IMM liegen in den Bereichen technologien in realitätsnaher industrieller Produktions mikrostrukturbasierte Verfahrenstechnik und Katalyse und umgebung. mikrostrukturbasierte Analytik und Sensorik.
RHEINLAND-PFALZ 6 Das Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz betreibt Forschungs- und Technologieförderung Grundlagenforschung in den Bereichen der Entwicklungs- biologie, der Epigenetik und der DNA-Reparatur. Die Forschungsinitiative als zentrales Instrument des Landes für die Förderung der Forschung an Hochschulen setzt auf Das Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe – Glas/ ein klares Forschungsprofil und die Entwicklung strategi- Keramik – (FGK) in Höhr-Grenzhausen betreibt angewandte scher Ziele im Wettbewerb der Hochschulen um Studierende, Forschung und Entwicklung (FuE) in den Schwerpunkten Nachwuchs- und Spitzenforschende sowie Fördermittel. Rohstoffe und Industrieminerale, Prozess- und Anwen- Die Landesforschungsförderung fokussiert mit dem Auf- und dungstechnik, Optokeramik und Photokatalyse, die vor Ausbau dieser Stärken die profilgebenden Forschungsberei- allem der Rohstoffwirtschaft und der keramischen Industrie che. Neben einer Stärkung der Autonomie der Hochschulen zugutekommen. FGK, Hochschule Koblenz und Universität werden hierdurch wichtige Impulse in Forschung, Tech- Koblenz-Landau bauen derzeit gemeinsam ein Kompetenz- nologie und Innovation gesetzt. Bis 2018 erhielten die vier zentrum zur additiven Fertigung anorganisch-nichtmetalli- Universitäten (seit 2008) und sieben Fachhochschulen scher Werkstoffe auf. Das akkreditierte Prüflabor (nach (seit 2010) insgesamt rund 200 Mio. Euro Fördergelder. DIN EN ISO/IEC 17025) für Untersuchungen keramischer Roh- und Werkstoffe ergänzt dies. Das Innovations- und Technologieförderungsprogramm InnoTop unterstützt Innovationsvorhaben von Unternehmen, Hervorragende Nachwuchskräfte sind maßgeblich für die vorrangig KMU. Es können Zuschüsse für Forschungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Innovationsstandorts Rheinland- Entwicklungsvorhaben, die auf neue, wesentlich geänderte Pfalz. Das Land ergreift zahlreiche Maßnahmen, um Studie- oder verbesserte Produkte oder Produktionsverfahren rende optimal auszubilden, sie nach dem Abschluss als quali- abzielen, für Durchführbarkeitsstudien von FuE-Vorhaben fizierte Fachkräfte zu halten und Talente ins Land zu holen. sowie für FuE-Aufträge an Hochschulen und Forschungs einrichtungen vergeben werden. Die Standortattraktivität wird durch die enge Vernetzung von Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und Mit dem Programm Success – Vorsprung durch Innovation Wirtschaft erhöht. Im Rahmen der Förderung des Europä werden erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) von Rheinland- von KMU herausgestellt und prämiert. Dieses Programm und Pfalz werden Innovationen in kleinen und mittleren Unter- der Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz sollen vor nehmen (KMU) durch Promotionsvorhaben in enger Ko- allem KMU motivieren, innovative Produkte, Verfahren und operation von Hochschulen mit Unternehmen (InnoProm) Dienstleistungen zu entwickeln und zu vermarkten. gefördert. Die Qualifizierung von Fachkräften und wissen- schaftlichen Nachwuchskräften soll die Innovationskompe- tenz bei Unternehmen, Hochschulen und FuE-Einrichtungen erhöhen und der regionalen Wirtschaft einen besseren Cluster- und Netzwerkförderung Zugang zu Fachkräften ermöglichen. Die Bündelung von Wissen und Kompetenzen durch Die Hochschulen bauen mit der Forschungsinitiative die thematische und regionale Netzwerke und Cluster ist von Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus, z. B. über besonderer Bedeutung für die Innovationskraft des Landes. das Gutenberg Nachwuchskolleg der Universität Mainz und Daher sind deren Initiierung, Begleitung und Unterstützung den Nachwuchsring der Technischen Universität Kaisers elementare Bausteine der rheinland-pfälzischen Innovati- lautern. Seit 2018 fördert das Land kooperative Promotionen onspolitik. Im Fokus stehen dabei mittelständische Unter- in Forschungskollegs. Die Universität Mainz und die Max- nehmen und ihre Rolle in zukunftsträchtigen Wertschöp- Planck-Institute für Chemie und Polymerforschung in Mainz fungsstrukturen. setzen mit dem Max Planck Graduate Center (MPGC) gemein- sam die innovative Ausbildung von Promovierenden fort. Rheinland-Pfalz unterstützt eine Reihe technologieorien- tierter Netzwerke, Cluster und Hubs. Diese lassen sich den Für Wissenschaftlerinnen stellt das Land u. a. Wiederein- sechs Potenzialbereichen der rheinland-pfälzischen Inno- stiegsstipendien zur Verfügung, damit sie nach einer Fami- vationsstrategie zuordnen, die die Stärken und Potenziale lienphase oder qualifizierten Berufstätigkeit ihre Arbeiten von Wirtschaft und Wissenschaft für die Innovationspolitik oder Promotionen abschließen bzw. sich für eine Professur widerspiegeln. qualifizieren können.
BUNDESBERICHT FORSCHUNG UND INNOVATION 2020 7 Werkstoffe, Material- und Oberflächentechnik Technologietransfer und ∙∙ Kompetenznetzwerk Kunststoff-Technologie (Kom-K-Tec) Gründungsförderung ∙∙ Carbon Composites – Regionalabteilung West (CC West) Der Wissens- und Technologietransfer ist eine Kernaufgabe Lebenswissenschaften, Gesundheitswirtschaft der Hochschulen. Zur Nutzung von Synergien wurde das ∙∙ Spitzencluster Ci3 – Cluster für Individualisierte Transfernetz Rheinland-Pfalz, ein Verbund aller Wissens- Immunintervention und Technologietransferstellen der Hochschulen des Landes, ∙∙ Rheuma-VOR etabliert. Um den Verwertungsprozess von Innovationen ∙∙ Digital Hub Rhein-Neckar und Erfindungen über Patentierung, Verwertung und Ver marktung zu koordinieren, arbeiten im Patentverbund Mikrosystemtechnik, Sensorik, Automation Forschung Rheinland-Pfalz alle Hochschulen und zahlreiche ∙∙ Innovationsplattform Magnetische Mikrosysteme außeruniversitäre Forschungseinrichtungen des Landes (INNOMAG) zusammen. ∙∙ Technologie-Initiative SmartFactoryKL ∙∙ Optence Die Transferinitiative Rheinland-Pfalz zielt auf Intensivierung der Austauschprozesse zwischen Wissenschaft und Wirt- Automobil- und Nutzfahrzeugwirtschaft schaft, Verbesserung des Marketings des Forschungs-, ∙∙ Commercial Vehicle Alliance (CVA): bestehend aus Technologie- und Innovationsstandorts Rheinland-Pfalz Commercial Vehicle Cluster – Nutzfahrzeug GmbH (CVC), sowie auf zentrale Serviceleistungen für die Akteure. Fraunhofer-Transferzentrum Digitale Nutzfahrzeugtech- Im Vordergrund stehen eine fokussierte Betrachtung spe nologie DNT, Zentrum für Nutzfahrzeugtechnologie (ZNT) zieller Potenzialbereiche und eine tiefer gehende strategi- ∙∙ FI-RLP – Fahrzeug-Initiative Rheinland-Pfalz sche Vorgehensweise. Informations- und Kommunikationstechnik, Der europaweite Transfer von Wissen wird durch Netzwerk- Softwaresysteme knoten des Enterprise Europe Network in Kaiserslautern ∙∙ Spitzencluster/Software-Cluster – und Trier erleichtert. Softwareinnovationen für das digitale Unternehmen ∙∙ Digital Transformation Hub (DT:HUB) Der Wissens- und Technologietransfer wird zudem durch ∙∙ Gutenberg Digital Hub (GDH) zwei Landeseinrichtungen unterstützt, durch das Institut für Innovation, Transfer und Beratung in Bingen sowie die Energie, Umwelttechnik, Ressourceneffizienz Innovations-Management GmbH in Kaiserslautern. ∙∙ StoREgio – Anwendung intelligenter stationärer Energiespeichersysteme Mit dem Programm zur Förderung von Innovationsassisten ∙∙ Ecoliance Rheinland-Pfalz tinnen und -assistenten kann die Einstellung von Hochschul- absolventinnen und -absolventen für neue FuE-Vorhaben Neben diesen wertschöpfungsorientierten Vernetzungen gefördert werden. bestehen in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier regio- nale Wissens- und Innovationsallianzen. Mit diesen werden An den Hochschulstandorten Kaiserslautern, Koblenz, Mainz die bisher erreichten Initiativen und Maßnahmen regional und Trier wurden mit Mitteln des EFRE Gründungsbüros noch stärker verzahnt und künftige Potenziale für die und ein gemeinsames Gründernetzwerk aufgebaut. Region frühzeitiger erkannt und genutzt. Innovations- und Technologiezentren in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Ludwigshafen bilden eine Säule im Konzept zur Förderung innovationsorientierter Unterneh- mensgründungen. Der Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II stellt für junge, technologieorientierte Unternehmen in Rheinland-Pfalz Beteiligungskapital in der Start-up-Phase zur Verfügung.
RHEINLAND-PFALZ 8 Internationale Zusammenarbeit (einschließlich EU) Weitere Informationen im Internet Die Hochschulen in Rheinland-Pfalz bauen ihre inter- Forschung und Technologie in Rheinland-Pfalz: nationalen Forschungskooperationen weiter aus. Auch mwwk.rlp.de/de/themen/wissenschaft im Rahmen von Horizont 2020 verfolgen sie das Ziel, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und im Wirtschafts- und Innovationspolitik in Rheinland-Pfalz: europäischen Förderkontext erfolgreich zu sein. Mit ihrem mwvlw.rlp.de/innovation Netzwerk FORTHEM ist die Universität Mainz eine der „Europäischen Universitäten“. Das Land ist aktiver Teil der „Großregion“ (Rheinland-Pfalz, Saarland, Lothringen, Luxemburg, Wallonien, Französische Gemeinschaft Belgiens, Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) und des Oberrheins (Südpfalz, Mittlerer und Süd licher Oberrhein, Elsass und Nordwestschweiz).
9 Impressum Herausgeber Diese Publikation wird als Fachinformation des Bundesministeriums Bundesministerium für Bildung und Forschung kostenlos herausgegeben. Sie ist nicht zum für Bildung und Forschung (BMBF) Verkauf bestimmt und darf nicht zur Wahlwerbung politischer Parteien Referat Grundsatzfragen von Innovation oder Gruppen eingesetzt werden. und Transfer; Koordinierung 11055 Berlin Stand Mai 2020 Text und Redaktion BMBF Geschäftsstelle Bundesbericht Forschung und Innovation, Berlin Prognos AG, Berlin DLR Projektträger, Bonn Gestaltung familie redlich AG – Agentur für Marken und Kommunikation KOMPAKTMEDIEN – Agentur für Kommunikation GmbH Bildnachweise Titel, S. 3: Getty Images/Westend61
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