Frankfurter Psychiatriewoche - bis 16. September 2016 Veranstaltungen für Betroffene, Angehörige, Profis und Interessierte ...

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28. Frankfurter
Psychiatriewoche

08. bis 16. September 2016
Veranstaltungen für Betroffene,
Angehörige, Profis und Interessierte
Vorwort

Grußwort von Prof. Dr. Andreas Reif

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucherinnen und Besucher,

auch im achtundzwanzigsten Jahr ihres Bestehens ist die Frankfurter Psychiatrie-
woche notwendiger denn je. Trotz der Tatsache, dass über manche psychischen
Erkrankungen zunehmend häufiger in den Medien berichtet wird, besteht dennoch
nach wie vor ein erhebliches Stigma, sowohl den Patienten als auch den Therapeu-
ten gegenüber. Und dieses Stigma ist nicht trivial: es führt zu Benachteiligungen im
Privat- und Arbeitsleben (wer möchte seinem neuen Arbeitgeber davon berichten,
an einer rezidivierenden Depression zu leiden?), aber auch zu gesundheitlichen
Folgen bis zu einer deutlich verkürzten Gesamtlebenszeit der betroffenen Patien-
ten. Der Grund hierfür ist unter anderem die ungenügende Behandlung körperlicher
Begleiterkrankungen. Aber auch für die Behandlung der eigentlichen psychischen
Erkrankung ist die Allgemeinheit nicht bereit, die gleichen Ressourcen bereitzu-
stellen wie für körperliche Erkrankungen. In Befragungen gaben viele die Antwort,
sie würden eher an der Behandlung von beispielsweise Alkoholabhängigkeit oder
Depressionen sparen als an beispielsweise kardiovaskulären Erkrankungen. Ange-
sichts der Häufigkeit dieser Volkserkrankungen ist das ein Rätsel: so gut wie jeder
ist direkt als Patient oder indirekt als Angehöriger von psychischen Erkrankungen
betroffen. Auf der anderen Seite gelten psychische Erkrankungen nach wie vor
oft noch als „Charakterfehler“ oder „selbst verschuldet“. Die Gründe sind vielfältig,
und sie darzustellen würde den Rahmen eines Grußwortes bei weitem sprengen.
Wichtiger ist, was man dagegen machen kann. Und hierin liegt der große Wert
der Psychiatriewoche: die Vielfalt der therapeutischen Optionen bei psychischen
Leiden aufzuzeigen; darzustellen, dass Psychiatrie ganz normaler Teil der Medizin
ist, wie Gastroenterologie oder Augenheilkunde; vor allem aber, dass psychische
Krankheit Teil des Lebens ist, dass die Betroffenen nicht anders oder absonderlich
sind, sondern Teil unserer Gesellschaft.

                                                                                   1
Leitthema der diesjährigen Psychiatriewoche ist Resilienz. Förderung von Resili-
enz ist ein Paradigmenwechsel in der Medizin: nicht spezielle Erkrankungen zu be-
handeln, wenn sie bereits vorhanden sind, sondern vielmehr die Widerstandskräfte
zu stärken ist eine positive, ressourcenstärkende Betrachtungsweise, die gerade
auf dem Feld der psychischen Erkrankungen zunehmend in den Vordergrund tritt.
Entsprechend ist die Erforschung von Resilienzmechanismen ein Schwerpunkt der
Neurowissenschaften im Bereich Rhein-Main. Ich hoffe sehr, dass dieser eher dem
Positiven zugeneigte Ansatz dazu beitragen wird, die Vorbehalte gegenüber psy-
chischen Erkrankungen weiter abzubauen. Dass dabei Spaß und Freude nicht zu
kurz kommen werden, zeigen die zahlreichen kreativen Programmpunkte, auf die
ich mich selbst bereits auch sehr freue.

Eine interessante, spannende und unterhaltsame Psychiatriewoche wünscht Ihnen

Prof. Dr. Andreas Reif
Direktor, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Frankfurt

2
Programmüberblick

Datum      Veranstaltung                                                           Seite

Mi. 07.09. Offener Trialog Psychose                                                   5

Do. 08.09. Eröffnungsveranstaltung Psychiatriewoche 2016                              5

Fr. 09.09. druckwerkstatt Rödelheim öffnet ihre Türen                                 6
Fr. 09.09. Selbstsorge für Angehörige – Chance für ein ausgeglichenes Leben           6
Fr. 09.09. Die Ambulanten Dienste der Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie                   7
Fr. 09.09. Eröffnung der Ausstellung „Suizid – keine Trauer wie jede andere“          8
Fr. 09.09. Tag der offenen Tür in MARTINUS – Betreutes Wohnen und Tagesstruktur       9
Fr. 09.09. „Das dunkle Gen“ – Filmvorführung und Get-together                         9
Fr. 09.09. ArtInclusive: Wackelpeter (Kunst / Text / Bewegung/Performance)           10

Sa. 10.09. FRANS-Infostand (Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention)               10
Sa. 10.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                   11
Sa. 10.09. Offener Treff im Klub Känguruh                                            11
Sa. 10.09. Ökumenischer Gedenkgottesdienst                                           12

So. 11.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                   12
So. 11.09. „Lebensmüde – sterbenswach“ Text-Musik-Performance m. Matthias Keller     13

Mo.12.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                    13
Mo.12.09. Jung und psychisch krank                                                   14
Mo.12.09. GENUSS BEIM ESSEN – FREUND ODER FEIND                                      14
Mo.12.09. Tag der offenen Tür: Gerontopsychiatrie                                    15
Mo.12.09. Beziehungsbasierte Psychoedukation zu Traumafolgen
          bei Menschen mit Fluchterfahrungen                                         16

Di. 13.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                   17
Di. 13.09. Fußballturnier                                                            17
Di. 13.09. Die Tagesstätte der Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie                         18
Di. 13.09. Resilienz – was macht uns widerstandsfähig
           gegen Stress und psychische Erkrankungen?                                 18

           Veranstaltungsorte der Psychiatriewoche 2016                        20 - 21

Di. 13.09. AufWind – Förderangebot im bbw Südhessen für Azubis                       22
Di. 13.09. Hinfallen – Aufstehen – Krönchen richten – Weitergehen                    23
Di. 13.09. Run after work im Ostpark                                                 23

                                                                                      3
Programmüberblick

Datum      Veranstaltung                                                              Seite

Mi. 14.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                      24
Mi. 14.09. Bewegung – Ein Mittel gegen Depressionen!                                    24
Mi. 14.09. Gruppe erleben / Mitfühlen – Mitdenken – Mitwirken                           25
Mi. 14.09. Infostand am Südbahnhof                                                      25
Mi. 14.09. Zwei auf einen Streich                                                       26
Mi. 14.09. Wohnheim Goldstein                                                           26
Mi. 14.09. Sommerfest und Vortrag der Klinik für Psychiatrie Frankfurt Höchst           27
Mi. 14.09. Mutter-Kinder-Behandlung in der Klinik Hohe Mark                             27
Mi. 14.09. Unverkrampfte Inklusion –
           Menschen mit psychischer Erkrankung im Wirtschafts- und Sozialraum           28
Mi. 14.09. Tag der offenen Tür in der Kinder- und Jugendpsychiatrie                     28
Mi. 14.09. Hilfe für traumatisierte Frauen in Kriegs- und Krisengebieten                29
Mi. 14.09. Perfekte Eltern machen (keine) Fehler                                        30
Mi. 14.09. Vortrag zum Thema „Sport und Psyche“                                         30
Mi. 14.09. Tag der offenen Tür in der Kinder- und Jugendpsychiatrie: Thema Autismus     31

Do. 15.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                      31
Do. 15.09. Einfluss aktueller sozial- und gesundheitspolitischer Entwicklungen
           auf die Gemeindepsychiatrie                                                  32
Do. 15.09. Tag der offenen Tür – Psychosoziale Dienste Höchst                           33
Do. 15.09. Wege zurück ins Arbeitsleben – Berufliche Rehabilitation für Menschen         33
Do. 15.09. Knotenpunkt im Bahnhofsviertel: Sprechstunde im La Strada.                   34
Do. 15.09. Wege aus der Ohnmacht hin zur Selbstbestimmung                               35
Do. 15.09. Vom Bleiben der Person. Medizinische, philosophische und
           ethische Aspekte zum Umgang mit Demenz.                                      36
Do. 15.09. „Einen Nachmittag die Seele baumeln lassen“ in den Tagesstätten des smt      37

Fr. 16.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                      37
Fr. 16.09. Infostand zur sozialpsychiatrischen Versorgung des Frankfurter Nordens       38
Fr. 16.09. Abschlussfest der Psychiatriewoche                                           38
Fr. 16.09. Laufen gegen Depression                                                      39
Fr. 16.09. „Kopfzauber“: After-Work Konzert / Stand-up und offene Bühne                 40

Sa. 17.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                      40
Sa. 17.09. Vortrag „Schuld.Macht.Sinn“ von Chris Paul                                   41

So. 18.09. „Suizid – keine Trauer wie jede andere“                                      41

4
Mittwoch, 7. September                           Donnerstag, 8. September

Seminar                                           Infoveranstaltung, Unterhaltung
Offener Trialog Psychose                          Eröffnungsveranstaltung
Termin 7. September, 18.30 – 20 Uhr
                                                  Psychiatriewoche 2016 –
                                                  Was bring‘ ich mit und
Veranstaltungsort 1                               wie geht‘s weiter …
Cafe Zeitraum
Homburger Straße 36                               Termin 8. September, 14.30 – 19 Uhr
60486 Frankfurt a.M.
Telefon: 069 / 77 03 38 71                        Veranstaltungsort 2
                                                  Internationales Familienzentrum
                                                  Psychosoziales Zentrum
Eine Psychose ist eine schwere psy-               Rödelheimer Bahnweg 29
chische Störung. Betroffene Menschen              60489 Frankfurt a.M.
verlieren dabei zuweilen den Bezug                Telefon: 069 / 71 37 78 90
zur Realität und haben es schwer,
ihren Lebensalltag zu bewältigen. Für
ihre Mitmenschen oder Angehörigen                 Die Veranstaltung steht unter dem Leit-
ist es manchmal schwierig, die für sie            Thema „Resilienz“!
zum Teil befremdlichen Handlungen,                Was bedeutet das?
Vorstellungen oder Gefühle von betrof-            Die Resilienz eines Menschen beschreibt
fenen Menschen zu verstehen, da sie               seine Widerstandskraft oder seine Stär-
nicht mehr den allgemeinen Vorstellun-            ken, die Fähigkeit, schwierige Situatio-
gen von dem, was man unter „normal“               nen, Krisen, Belastungen nicht nur zu
versteht, entsprechen.                            überstehen sondern Kraft daraus zu
Jeder Mensch hat eine eigene Wahrneh-             ziehen. Resilienz ist nicht Gott-gegeben
mung.                                             sondern kann gefördert werden, und das
Der Austausch darüber kann helfen,                mehr als man denkt.
unterschiedliche Vorstellungen kennen-            In der Eröffnungsveranstaltung beschäf-
zulernen und zu verstehen. Deshalb                tigen wir uns besonders mit dem Thema
möchten wir uns in einem gleichberech-            Migration und Resilienz. Migration be-
tigten offenen Gespräch begegnen.                 inhaltet nicht nur Risiken und Belastun-
Der offene Trialog steht jedem offen, der         gen, sondern auch Chancen. Sie kann
von Psychose direkt oder aus Distanz              selbst eine Form von Resilienz darstellen.
betroffen ist, beispielsweise Patienten,          Neben Vorträgen gibt es eine Diskussi-
deren Angehörige, Freunde und Fach-               onsrunde zum Thema.
personal. Beim Trialog treffen sich drei          Die Kulturelle Vielfalt erleben wir auch
Partner – Betroffene, Angehörige und              beim essen, bei Comedy und bei Musik
Fachleute der Medizin und der Psycho-             und Tanz.
sozialen Dienste. Sie können sich aus-
tauschen, informieren, Fragen stellen             Veranstalter
und Rat holen.                                    Internationales Familienzentrum e.V.
                                                  Psychosoziales Zentrum
Veranstalter                                      Vitos Klinik Bamberger Hof
Frankfurter Verein für soziale Heimstätten e.V.   www.ifz-ev.de
Vitos Klinik Bamberger Hof
www.frankfurter-verein.de

                                                                                          5
Freitag, 9. September                      Freitag, 9. September

Infoveranstaltung                          Infoveranstaltung
druckwerkstatt Rödelheim                   Selbstsorge für Angehörige –
öffnet ihre Türen                          Chance für ein
Termin 9. September, 9 – 14 Uhr
                                           ausgeglichenes Leben
                                           Termin 9. September, 10 – 12.30 Uhr
Veranstaltungsort 3
druckwerkstatt Rödelheim                   Veranstaltungsort 4
Biedenkopfer Weg 40a                       Bildungszentrum
60489 Frankfurt a.M.                       Strubbergstraße 70, 60489 Frankfurt a.M.
Telefon: 069 / 90 74 98 - 0                Telefon: 069 / 78 09 80
                                           www.pflegebegleitung-frankfurt.de
Die druckwerkstatt Rödelheim ist ein mo-
derner Betrieb des grafischen Gewerbes.     Oft stehen Angehörige vor der Frage, „wo
Hier produzieren 65 Werkstattbeschäftige   stehe ich, wie kann ich selbst das würdi-
unter Anleitung von Fachkräften Druck-     gen, was ich Tag für Tag leiste?“
erzeugnisse im Offset- und Digitaldruck,   Erst, wenn ich mich selbst nicht aus den
je nach Bedarf einschließlich weiterer     Augen verliere und für mich selbst positi-
Bearbeitung. Die Kunden dieser regiona-    ve Entscheidungen treffen kann, wird der
len Druckerei schätzen die Qualität der    oft belastende Alltag nicht zum Albtraum
Produkte und den umfassenden Service.      werden.
Eine Teilhabe am Arbeitsleben, so nah      Gemeinsam wollen wir eigene Werte, Fä-
wie möglich zu erleben ist eines unserer   higkeiten und Wünsche wieder erkennen.
Förderziele. Menschen mit einer psychi-    Hierzu bieten wir praktische Übungen an.
schen Behinderung finden hier einen         Außerdem erfahren Sie, welche prakti-
geschützten Arbeitsplatz.                  schen Unterstützungsangebote Sie in
Im Rahmen der Psychiatriewoche wollen      Anspruch nehmen können.
wir die Türen für interessierte Menschen   Ziel ist es, für sich einen neuen Umgang
öffnen, zeigen wie wir arbeiten und wel-   mit dem Angehörigen zu finden.
che Druckerzeugnisse wie hergestellt
werden.
Kleine Druckerzeugnisse können unter
Anleitung hergestellt und mitgenommen
werden. Dies soll den Alltag in einer
Druckerei erlebbar machen. Außerdem
können Eigenprodukte erworben werden.
Wir bieten an diesem Tag Führungen
durch die Werkstatt und diverse Informa-
tions-Möglichkeiten an.

Veranstalter
druckwerkstatt Rödelheim
E-Mail: rwr@frankfurter-verein.de
www.reha-werkstaetten.de

6
Freitag, 9. September

Infoveranstaltung, Unterhaltung               Die Bürgerhilfe ist einer der Anbieter
                                              innerhalb des Gemeindepsychiatrischen
Die Ambulanten Dienste                        Verbundes in Frankfurt. Die Organisation
der Bürgerhilfe                               versorgt mit etwa 60 Mitarbeiterinnen und
Sozialpsychiatrie                             Mitarbeitern das südliche Stadtgebiet mit
                                              ambulanten Beratungs- und Betreuungs-
Termin 9. September, 13 – 17 Uhr              angeboten, einer Tagesstätte und einem
                                              Wohnheim für alt gewordene psychisch
Veranstaltungsort 5                           kranke Menschen.
Begegnungsstätte Treff Süd
im Teplitz-Pavillon                           Veranstalter
Teplitz-Schönauer-Straße 1a                   Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie Frankfurt
60598 Frankfurt a.M.                          am Main e.V.
Telefon: 069 / 96 20 18 70                    Telefon: 069 / 96 20 18 69
                                              E-Mail: gst@bsf-frankfurt.de
                                              www.bsf-frankfurt.de
Die ambulanten Dienste der Bürgerhilfe
Sozialpsychiatrie unterstützen mit ihren
Betreuungsangeboten psychisch kranke
Menschen im Alltag. Neben dem Betreu-
ten Wohnen bestehen diese aus der Psy-
chosozialen Kontakt- und Beratungsstel-
le und der Begegnungsstätte Treffpunkt
Süd. Außerdem koordiniert die Bürger-
hilfe den Krisendienst der Stadt Frank-
furt, einen Telefondienst für alle Bürger
der Stadt, die sich in einer psychischen
Belastungssituation befinden.
Das Grillfest bietet Gelegenheit, sich an
verschiedenen Ständen über das Ange-
bot der ambulanten Dienste der Bürger-
hilfe Sozialpsychiatrie zu informieren. Die
MitarbeiterInnen stehen dabei gerne für
Ihre Fragen zur Verfügung.
Für das leibliche Wohl sorgen das
Getränkeangebot des Treffpunkts Süd
sowie verschiedene Salate, Würstchen
und Steaks. Nachmittags stehen zusätz-
lich Kaffee und Kuchen bereit. Speis und
Trank können bei schönem Wetter auch
gerne draußen verzehrt werden.
Eine Besucherin des Treffpunkts Süd
bereitet einen kleinen Workshop vor, der
zusätzlich für Unterhaltung sorgen wird.
Wir freuen uns auf ihr Kommen.

                                                                                        7
Freitag, 9. September

Infoveranstaltung                            Die Eröffnung der Ausstellung wird be-
                                             gleitet mit Beiträgen von:
Eröffnung der Ausstellung
                                             Dr. Dewi Suharjanto, Haus am Dom,
„Suizid – keine Trauer wie                   Frankfurt
jede andere“                                 Dr. Christiane Schlang, Gesundheitsamt
                                             Frankfurt
Termin 9. September, 17 – 19 Uhr
                                             Renata Wagner, AGUS e.V. Selbsthilfe-
Veranstaltungsort 6                          gruppe Frankfurt
Haus am Dom                                  Inge M. Böhm, Tanzperformance
Domplatz 3, 60311 Frankfurt a.M.             Walter Kohl, Schirmherr von FRANS,
www.hausamdom-frankfurt.de                   (Frankfurter Netzwerk Suizidprävention)
                                             Musikhochschule Frankfurt.
Suizid – der Tod, über den man nicht         Veranstalter
gerne spricht!                               AGUS e.V. (Angehörige um Suizid)
Die Ausstellung, die in der Zeit vom         Telefon: 069 / 94 59 94 04
9. bis 18. September im Haus am Dom          E-Mail: agus-frankfurt@web.de
stattfindet, möchte diese Todesart und        www.agus-selbsthilfe.de
die Trauer danach ins öffentliche Be-
wusstsein bringen, um beides ein Stück
zu enttabuisieren und die Mauer des
Schweigens über diese Betroffenheit zu
verkleinern. Sie können hier die Situa-
tion der Hinterbliebenen kennen lernen
oder wiedererkennen und mehr über die
Möglichkeiten einer hilfreichen Unterstüt-
zung erfahren. Dazu stehen Ihnen wäh-
rend der Ausstellungsdauer täglich von
11 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr auch
Betroffene als Ansprechpartner zur Verfü-
gung.
Die Ausstellung bietet Informationen für
all jene, die sich aus persönlichen oder
beruflichen Gründen mit dem Tabuthema
Suizid beschäftigen.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr,
Samstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

8
Freitag, 9. September                           Freitag, 9. September

Infoveranstaltung                             Film
Tag der offenen Tür                           „Das dunkle Gen“ – Filmvor-
in MARTINUS – Betreutes                       führung und Get-together
Wohnen und Tagesstruktur                      Termin 9. September, 17.30 – 20.30 Uhr
für Flüchtlinge und
Migranten mit psychischen                     Veranstaltungsort 8
                                              Deutsches Filmmuseum
Erkrankungen                                  Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt a.M.
                                              Telefon: 069 / 96 12 20 220
Termin 9. September, 12 – 17.30 Uhr           www.deutsches-filminstitut.de
                                              Eintritt: 9€
Veranstaltungsort 7
MARTINUS – Betreutes Wohnen und
Tagesstruktur                                 „Das dunkle Gen“ ist ein Deutsch-Schwei-
Sonnentaustraße 26, 60433 Frankfurt a.M.      zer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014.
Telefon: 069 / 24 75 149 - 69 07              Der Film begleitet einen Arzt (Frank S.), der
www.diakonischeswerk-frankfurt.de/            seit Jahren an einer Depression leidet, bei
martinus                                      der Suche nach den Wurzeln seiner Krank-
                                              heit. Diese führt ihn in den Bereich der
MARTINUS präsentiert sich wieder mit          Genforschung und zu der Frage, ob er sei-
Kreativangeboten, Spielen und gemüt-          ne Erkrankung an seinen Sohn vererbt hat.
lichem Beisammensein. Nutzen Sie die          In Kooperation mit dem Deutschen Filmin-
Gelegenheit unser tagesstrukturieren-         stitut lädt das Bündnis gegen Depression
des Angebot in der Sonnentaustraße 26,        Frankfurt am Main e.V. zur Vorführung der
4. Stock, kennen zu lernen. Für Ihr leibli-   Dokumentation im Kino des Filmmuseums
ches Wohl ist bestens gesorgt.                ein. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit
Wir bieten männlichen Flüchtlingen und        im entspannten Rahmen über den Film zu
Migranten mit psychischen Erkrankungen        diskutieren, u.a. auch mit Dr. med. Frank S.,
eine Möglichkeit ihrem Tag eine Struktur      dem Protagonisten des Films, der an der
zu geben, individuelle Ressourcen zu          Veranstaltung teilnehmen wird. Weiterhin
aktivieren und den Tag gemeinsam mit          besteht die Möglichkeit sich bei anwesen-
anderen zu gestalten. Ziel ist, den Men-      den Ärzten und Psychotherapeuten über
schen wieder eine Perspektive für das         das Krankheitsbild Depression, über Hilfs-
Leben in eigener Selbstständigkeit zu         angebote und Behandlungsmöglichkeiten
geben, sie dabei zu unterstützen und zu       zu informieren. Eintrittskarten können beim
begleiten.                                    Kino im Deutschen Filmmuseum telefo-
Darüberhinaus bieten wir Wohnraum für         nisch reserviert werden.
12 Personen in zwei Betreuten Wohngrup-
pen in der Sonnentaustraße 26/28 an.          Veranstalter
                                              Bündnis gegen Depression Frankfurt am
Veranstalter                                  Main e.V. c/o Universitätsklinik für Psychi-
Diakonisches Werk für Frankfurt/M. im Ev.     atrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Regionalverband, FFM.                         Telefon: 069 / 63 01 52 22
Der Veranstalter hält Angebote vor, die       E-Mail: info-buendnis-frankfurt@gmx.de
unterschiedliche Lebens- und Problem-         www.buendnis-depression.de/
lagen von Menschen berücksichtigen.           depression/frankfurt-main.php

                                                                                         9
Freitag, 9. September                      Samstag, 10. September

Unterhaltung                               Infoveranstaltung
ArtInclusive: Wackelpeter                  FRANS-Infostand
(Kunst/ Text /Bewegung/                    (Frankfurter Netzwerk für
Performance)                               Suizidprävention)
Termin 9. September, 18 – 19.30 Uhr        Termin 10. September, 11 – 15 Uhr

Veranstaltungsort 9                        Veranstaltungsort 10
Struwwelpeter-Museum                       Nähe Hauptwache
Schubertstraße 20, 60325 Frankfurt a.M.    Biebergasse (Südseite)
Telefon: 069 / 94 94 76 74 00              60313 Frankfurt a.M.
www.struwwelpeter-museum.de

                                           Am 10. September – dem Welttag für Su-
Im Museum zum Psychiatriereformer          izidprävention – finden Sie an einem bun-
Heinrich Hoffmann zeigt GangArt, die       ten Infostand mitten in der Stadt vielfältige
Tanz- und Performancegruppe der frank-     Informationen zum Frankfurter Netzwerk
furter werkgemeinschaft, ihr neues Stück   für Suizidprävention und zu Hilfsangebo-
zum Struwwelpeter und anderen Kinder-      ten in Frankfurt. Kommen Sie vorbei, wir
geschichten.                               freuen uns auf Ihre Fragen.
Auch der Künstler Franz Konter, dessen     Gefördert durch die AOK. Die Gesund-
Arbeiten auf Leinwand und Papier in der    heitskasse in Hessen.
Kabinettausstellung im Museum zu be-
trachten sind, setzt sich assoziativ mit   Veranstalter
Kindheitserinnerungen auseinander und      Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention
trägt einen Text vor.                      (FRANS), Gesundheitsamt Frankfurt, Abt.
Für Erfrischungen ist gesorgt.             Psychiatrie, Selbsthilfe e.V. (Selbsthilfe-
                                           Kontaktstelle Frankfurt)
Veranstalter                               www.frans-hilft.de
frankfurter werkgemeinschaft e.V. (fwg)
Telefon: 069 / 94 94 76 73 20
E-Mail: fwg@fwg-net.de
www.fwg-net.de

10
Samstag, 10. September                        Samstag, 10. September

Ausstellung                                   Infoveranstaltung, Unterhaltung
„Suizid – keine Trauer wie                    Offener Treff
jede andere“                                  im Klub Känguruh
Termin 10. September, 11 – 17 Uhr             Termin 10. September, 14 – 17 Uhr

Veranstaltungsort 6                           Veranstaltungsort 11
Haus am Dom                                   Klub-Zentrum fwg-Begegnungsstätte
Domplatz 3, 60311 Frankfurt a.M.              Löwenhof
www.hausamdom-frankfurt.de                    Löwengasse 27 d, 60385 Frankfurt a.M.
                                              Telefon: 069 / 94 94 76 71 15

Suizid – der Tod, über den man nicht ger-
ne spricht!                                   Der Klub Känguruh ist eine der ältesten
Die Ausstellung, die in der Zeit vom 9. bis   Selbsthilfegruppen für Psychiatrie-Erfah-
18. September im Haus am Dom stattfin-         rene, deren Angehörige und Freunde in
det, möchte diese Todesart und die Trau-      Deutschland. Er arbeitet selbstorganisiert
er danach ins öffentliche Bewusstsein         und eigenverantwortet. Jeder ist herzlich
bringen, um beides ein Stück zu entta-        willkommen und kann sich und seine
buisieren und die Mauer des Schweigens        Ideen zur Freizeit-Gestaltung und zur
über diese Betroffenheit zu verkleinern.      Gestaltung des Klub-Lebens einbringen.
Sie können hier die Situation der Hinter-     So finden u.a. regelmäßig Offene Treffs
bliebenen kennen lernen oder wiederer-        statt, in denen bei Kaffee und Kuchen in
kennen und mehr über die Möglichkeiten        ungezwungener Atmosphäre geplaudert
einer hilfreichen Unterstützung erfahren.     werden kann. Dadurch entsteht eine et-
Dazu stehen Ihnen während der Ausstel-        was andere Art der Selbsthilfe, bei der
lungsdauer täglich von 11 bis 13 Uhr und      das Miteinander sowie die Gemeinschaft
von 15 bis 17 Uhr auch Betroffene als         im Vordergrund stehen. Die Persönlichkeit
Ansprechpartner zur Verfügung. Die Aus-       jedes Einzelnen ist wichtig.
stellung bietet Informationen für all jene,   Im Rahmen der Psychiatriewoche laden
die sich aus persönlichen oder berufli-        wir alle herzlich zu unserem Offenen Treff
chen Gründen mit dem Tabuthema Suizid         ein. Kommen Sie vorbei und lernen Sie
beschäftigen.                                 den Klub Känguruh, seine Angebote und
Parallel zur Ausstellung gibt es ein          uns näher kennen. Wir freuen uns auf Sie!
kleines Rahmenprogramm zur Thematik:
Samstag, 10. September (Welt-Suizid-          Veranstalter
präventionstag), Ökumenischer Gedenk-         Klub Känguruh
gottesdienst, Alte Nikolaikirche am Römer,    Daniela Baum, Angela Ruhr
18 Uhr (siehe Seite 12).                      Telefon: 069 / 94 94 767 - 115 (D. Baum)
                                              069 / 69 71 45 35 (A. Ruhr)
Veranstalter                                  E-Mail: d.baum@fwg-net.de oder
AGUS e.V. (Angehörige um Suizid)              a.ruhr@bistum-limburg.de
Telefon: 069 / 94 59 94 04
E-Mail: agus-frankfurt@web.de
www.agus-selbsthilfe.de

                                                                                     11
Samstag, 10. September                       Sonntag, 11. September

Infoveranstaltung                            Ausstellung
Ökumenischer                                 „Suizid – keine Trauer wie
Gedenkgottesdienst                           jede andere“
Termin 10. September, 18 – 19 Uhr            Termin 11. September, 11 – 17 Uhr

Veranstaltungsort 12                         Veranstaltungsort 6
Alte Nikolaikirche                           Haus am Dom
Römerberg 11, 60311 Frankfurt a.M.           Domplatz 3, 60311 Frankfurt a.M.
                                             www.hausamdom-frankfurt.de

In 2014 gab es 69 Suizide in Frankfurt.
Die Zahl der Suizidversuche wird um das      Suizid – der Tod, über den man nicht ger-
10-fache höher geschätzt. Die Weltge-        ne spricht!
sundheitsorganisation (WHO) sagt, dass       Die Ausstellung, die in der Zeit vom 9. bis
bei jedem Suizid mindestens 6 Angehöri-      18. September im Haus am Dom stattfin-
ge betroffen sind, die an den Auswirkun-     det, möchte diese Todesart und die Trau-
gen erheblich leiden.                        er danach ins öffentliche Bewusstsein
Den Angehörigen wollen wir am interna-       bringen, um beides ein Stück zu entta-
tionalen Welt-Suizidpräventionstag in die-   buisieren und die Mauer des Schweigens
sem Gottesdienst Raum geben. Um fern         über diese Betroffenheit zu verkleinern.
von Stigma, Scham und Schuldfragen           Sie können hier die Situation der Hinter-
gemeinsam zu trauern, zu beten und Für-      bliebenen kennen lernen oder wiederer-
bitten auszusprechen. Um sich in der Ge-     kennen und mehr über die Möglichkeiten
meinschaft sowie in den christlichen Ri-     einer hilfreichen Unterstützung erfahren.
tualen wieder aufgehoben zu fühlen und       Dazu stehen Ihnen während der Ausstel-
der betroffenen Menschen würdig zu ge-       lungsdauer täglich von 11 bis 13 Uhr und
denken und für sie Kerzen anzuzünden.        von 15 bis 17 Uhr auch Betroffene als
                                             Ansprechpartner zur Verfügung. Die Aus-
Veranstalter                                 stellung bietet Informationen für all jene,
AGUS e.V. (Angehörige um Suizid)             die sich aus persönlichen oder berufli-
Telefon: 069 / 94 59 94 04                   chen Gründen mit dem Tabuthema Suizid
E-Mail: agus-frankfurt@web.de                beschäftigen.
www.agus-selbsthilfe.de                      Parallel zur Ausstellung gibt es ein klei-
                                             nes Rahmenprogramm zur Thematik:
                                             Sonntag, 11. September: Text-Musik-
                                             Performance „Lebensmüde – Sterbens-
                                             wach“, von Matthias Keller, Stahlburgthe-
                                             ater, Glauburgstraße 80, Ffm., 11.30 Uhr
                                             (siehe Seite 13).

                                             Veranstalter
                                             AGUS e.V. (Angehörige um Suizid)
                                             Telefon: 069 / 94 59 94 04
                                             E-Mail: agus-frankfurt@web.de
                                             www.agus-selbsthilfe.de

12
Sonntag, 11. September                        Montag, 12. September

Unterhaltung                                  Ausstellung
„Lebensmüde –                                 „Suizid – keine Trauer wie
sterbenswach“                                 jede andere“
Text-Musik-Performance                        Termin 12. September, 9 – 17 Uhr
mit Matthias Keller
                                              Veranstaltungsort 6
Termin 11. September, 11.30 –13.00 Uhr        Haus am Dom
                                              Domplatz 3, 60311 Frankfurt a.M.
Veranstaltungsort 13                          www.hausamdom-frankfurt.de
Stalburg Theater
Glauburgstraße 80, 60318 Frankfurt a.M.
Telefon: 069 / 25 62 77 44                    Suizid – der Tod, über den man nicht ger-
www.stalburg.de                               ne spricht!
Eintritt: 8€                                  Die Ausstellung, die in der Zeit vom 9. bis
                                              18. September im Haus am Dom stattfin-
                                              det, möchte diese Todesart und die Trau-
„Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man      er danach ins öffentliche Bewusstsein
nur. Doch mit dem Tod der andern muss         bringen, um beides ein Stück zu entta-
man leben.“ Mascha Kaleko.                    buisieren und die Mauer des Schweigens
Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr        über diese Betroffenheit zu verkleinern.
Menschen durch Suizid als durch Ver-          Sie können hier die Situation der Hinter-
kehrsunfälle, Gewalttaten und illegale        bliebenen kennen lernen oder wiederer-
Drogen zusammen. Matthias Keller wid-         kennen und mehr über die Möglichkeiten
met sich dem Thema Suizid von der künst-      einer hilfreichen Unterstützung erfahren.
lerischen Seite mit seinem eigens für den     Dazu stehen Ihnen während der Ausstel-
Welttag der Suizidprävention (10. Sep-        lungsdauer täglich von 11 bis 13 Uhr und
tember 2010) geschaffenen Programm            von 15 bis 17 Uhr auch Betroffene als
„Lebensmüde – Sterbenswach.“ In einer         Ansprechpartner zur Verfügung. Die Aus-
60-minütigen Klangcollage aus Texten,         stellung bietet Informationen für all jene,
Gedichten und eingespielten Songs u.a.        die sich aus persönlichen oder berufli-
von Herman Hesse, Kurt Cobain, Monthy         chen Gründen mit dem Tabuthema Suizid
Python, Farin Urlaub, Sigmund Freud,          beschäftigen.
Hildegard Knef, Rainer Maria Rilke und
Massive Attack nimmt er sein Publikum         Veranstalter
mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt.      AGUS e.V. (Angehörige um Suizid)
Dabei beweist er ein sensibles Gespür         Telefon: 069 / 94 59 94 04
für die die richtige Balance aus Tiefe und    E-Mail: agus-frankfurt@web.de
Leichtigkeit. Gefördert durch die AOK –       www.agus-selbsthilfe.de
Die Gesundheitskasse in Hessen.

Veranstalter
Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention
(FRANS)
Gesundheitsamt Frankfurt, Abt. Psychiatrie
Selbsthilfe e.V. (Selbsthilfe-Kontaktstelle
Frankfurt)

                                                                                      13
Montag, 12. September                        Montag, 12. September

Fachbereich, Seminar                         Infoveranstaltung
Jung und psychisch krank                     GENUSS BEIM ESSEN –
Termin 12. September, 10 – 15 Uhr
                                             FREUND ODER FEIND
                                             Termin 12. September, 14 – 16 Uhr
Veranstaltungsort 9
Struwwelpeter-Museum                         Veranstaltungsort 14
Schubertstraße 20, 60325 Frankfurt a.M.
                                             Reha-Zentrum Niederrad
Telefon: 069 / 94 94 76 74 00
                                             Lyoner Straße 1, 60528 Frankfurt a.M.
www.struwwelpeter-museum.de
                                             Telefon: 069 / 66 90 98 10

Junge Menschen mit psychischer Erkran-
kung haben besondere Bedürfnisse. Der        Eine informative Auseinandersetzung
Fachtag zeigt aktuelle Ansätze aus der       über diverse Ernährungsrichtungen und
klinischen Versorgung, aus Bildung und       Theorien oder auch Irrungen und Wirrun-
Qualifizierung sowie einen neuen Ansatz       gen zum Thema „Gesunde Ernährung“ im
kombinierter Wohnformen für junge Er-        Sinne von MOOD FOOD, Nahrung für die
wachsene in Frankfurt.                       Seele.
Beate Zekorn-von Bebenburg stimmt            Den Vortrag hält die bekannte Ernährungs-
über die kinderpsychiatrischen Aspekte       expertin Frau Jocelyne Reich-Soufflet.
von Heinrich Hoffmanns Geschichten un-
terhaltsam ins Thema ein. Unter dem Titel    Veranstalter
„Zwischen allen Stühlen“ setzt sich Prof.    Reha-Zentrum Niederrad und
Dr. Andreas Reif aus medizinischer Sicht     Reha-Zentrum Oberrad
mit Jungen psychisch kranken Erwachse-       Telefon: 069 / 66 90 98 10
nen auseinander. „Ihr Ziel ist unser Ziel“   E-Mail: rzn@frankfurter-verein.de
ist der Grundsatz eines neu gestalteten
Berufsbildungsbereichs, der insbesonde-
re jungen Menschen Möglichkeiten von
Qualifizierungsangeboten in attraktiven
Berufsfeldern bis hin zur Vermittlung auf
den allgemeinen Arbeitsmarkt eröffnet.
Ein neuer Wohnverbund für junge Er-
wachsene vereint stationäre und ambu-
lante Hilfen unter einem Dach und bietet
bei Bedarf auch die Möglichkeit integrier-
ter Tagesgestaltung und niedrigschwelli-
ger Übergänge.
Zwischen den Vorträgen besteht die Mög-
lichkeit zum Austausch. Um die Mittags-
zeit wird ein kleiner Imbiss angeboten.

Veranstalter
frankfurter werkgemeinschaft e.V. (fwg)
Telefon: 069 / 94 94 76 73 20
E-Mail: fwg@fwg-net.de
www.fwg-net.de

14
Montag, 12. September

Fachbereich, Info, Unterhaltung               Daneben haben wir weitere interessante
                                              Informationen und Aktionen, unter ande-
Tag der offenen Tür:                          rem zur Ernährung und Gesundheit im
Gerontopsychiatrie –                          Alter, vorbereitet.
Behandlung seelischer                         Schließlich gibt es unserer Tradition
                                              folgend ein buntes kulinarisches Angebot
Erkrankungen im höheren                       mit Kaffee und Kuchen, alkoholfreien
Lebensalter                                   Softdrinks – und, und, und.
                                              Lassen Sie sich überraschen – wir freuen
Termin 12. September, 14 – 18 Uhr             uns jedenfalls auf reges Interesse und
                                              Ihren Besuch!
Veranstaltungsort 15
Markus Krankenhaus,                           Veranstalter
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie        Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik                             und Psychosomatik
Wilhelm-Epstein-Straße 4                      im Markus Krankenhaus
60431 Frankfurt a.M.                          Telefon: 069 / 95 33 40 00
                                              E-Mail: psych.mk@fdk.info
                                              www.markus-krankenhaus.de
Mit der in diesem Jahr neu geschaffe-
nen Abteilung „Gerontopsychiatrie“ hat
das Markus Krankenhaus das Spektrum
seiner Behandlungsmöglichkeiten erwei-
tert. Mit einer spezialisierten Abteilung
kann den besonderen Bedürfnissen und
Problemen älterer Menschen mit psych-
iatrischen Erkrankungen, bei denen kör-
perliche Erkrankungen häufig besondere
Behandlungsbedingungen           verlangen,
kompetent Hilfe angeboten werden.
Mit dem diesjährigen Tag der Offenen Tür
möchte das Krankenhaus diese Abteilung
vorstellen und das Thema „psychische
Gesundheit im Alter“ in den Vordergrund
stellen. Neben einem Fachvortrag zum
Thema „Was ist eigentlich Geronto-
psychiatrie?“ durch den leitenden Arzt der
Abteilung, Herrn Dr. Peter Wagner, mit
konkreter Information über das Angebot
gibt es die Möglichkeit zur persönlichen
Begegnung und Gespräch.
Wie fühlt es sich eigentlich an, älter zu
werden? Mit einem speziellen Anzug, der
ganz normale Veränderungen des Kör-
pers simuliert „altert“ man in fachkundiger
Begleitung binnen weniger Minuten. Und
wird auch wieder jünger …

                                                                                       15
Montag, 12. September

Infoveranstaltung                           Veranstalter
Beziehungsbasierte                          Institut für Traumabearbeitung und
                                            Weiterbildung
Psychoedukation zu                          Telefon: 069 / 46 99 00 53
Traumafolgen bei Menschen                   E-Mail:
                                            orga@institut-fuer-traumabearbeitung.de
mit Fluchterfahrungen                       www.institut-fuer-traumabearbeitung.de/
                                            startseite.html
Termin 12. September, 17 – 18.30 Uhr

Veranstaltungsort 16
Institut für Traumabearbeitung und
Weiterbildung
Kennedyallee 78, 60596 Frankfurt a.M.

Flüchtlinge leiden unter vielfältigen
psychischen Belastungen, nicht selten
als Folge traumatischer Erlebnisse. Es
besteht großer Bedarf für professionelle
Interventionen, deren Vermittlung u.a.
durch sprachliche wie auch interkultu-
relle Verständigungsprobleme schwierig
wirkt.
Im Psychoedukationsprogramm des In-
stituts für Traumabearbeitung und Wei-
terbildung gelingt es durch den Aufbau
einer stabilen Beziehungsebene, die
Selbstwirksamkeit von Flüchtlingen im
Umgang mit ihrer psychischen Situation
zu fördern. Auf der Basis eines vertrau-
ensvollen Gruppenprozesses werden be-
währte Hilfen für typische Traumafolgen
thematisiert. Die Interventionen erfolgen
weitgehend nicht sprachlich, sondern
durch gemeinsame Aktivitäten. Die Erfah-
rung zeigt, dass sich die Gruppenmitglie-
der bei Förderung des Selbsthilfepoten-
tials gegenseitig unterstützen. Auch bei
schwer traumatisierten Menschen trägt
die Gruppenarbeit unter professioneller
Leitung deutlich zur psychischen Stabili-
sation bei.
Im Rahmen der Psychiatriewoche soll
das Gruppenkonzept und seine prakti-
sche Umsetzung vorgestellt werden.

16
Dienstag, 13. September                       Dienstag, 13. September

Ausstellung                                   Sport, Unterhaltung
„Suizid – keine Trauer wie                    Fußballturnier
jede andere“                                  Termin 13. September, 10 – 17 Uhr
Termin 13. September, 9 – 17 Uhr
                                              Veranstaltungsort 17
Veranstaltungsort 6                           Sportplatz SC Weiss-Blau Frankfurt e.V.
Haus am Dom                                   Sportanlage Sandhöfer Wiesen
Domplatz 3, 60311 Frankfurt a.M.              Holzhecke 16, 60528 Frankfurt a.M.
www.hausamdom-frankfurt.de
                                              Das Psychosoziale Zentrum des IFZ (In-
Suizid – der Tod, über den man nicht ger-     ternationales Familienzentrum e.V.) wird
ne spricht!                                   in diesem Jahr im Rahmen der 28. Psy-
Die Ausstellung, die in der Zeit vom 9. bis   chiatriewoche das traditionelle Fußball-
18. September im Haus am Dom stattfin-         turnier, sowie das Sport- und Spielfest
det, möchte diese Todesart und die Trau-      durchführen. An den Angeboten können
er danach ins öffentliche Bewusstsein         sowohl PatientInnen/KlientInnen als auch
bringen, um beides ein Stück zu entta-        MitarbeiterInnen teilnehmen.
buisieren und die Mauer des Schweigens        Für leibliches Wohl ist gesorgt.
über diese Betroffenheit zu verkleinern.
Sie können hier die Situation der Hinter-     Veranstalter
bliebenen kennen lernen oder wiederer-        Internationales Familienzentrum e.V.
kennen und mehr über die Möglichkeiten        Psychosoziales Zentrum
einer hilfreichen Unterstützung erfahren.     Telefon: 069 / 71 37 78 91 32
Dazu stehen Ihnen während der Ausstel-        E-Mail: omar.alaoui@ifz-ev.de
lungsdauer täglich von 11 bis 13 Uhr und      www.ifz-ev.de
von 15 bis 17 Uhr auch Betroffene als
Ansprechpartner zur Verfügung. Die Aus-
stellung bietet Informationen für all jene,
die sich aus persönlichen oder berufli-
chen Gründen mit dem Tabuthema Suizid
beschäftigen.

Veranstalter
AGUS e.V. (Angehörige um Suizid)
Telefon: 069 / 94 59 94 04
E-Mail: agus-frankfurt@web.de
www.agus-selbsthilfe.de

                                                                                     17
Dienstag, 13. September                        Dienstag, 13. September

Fachbereich, Infoveranstaltung, Unterhaltung   Infoveranstaltung
Die Tagesstätte der Bürger-                    Resilienz – was macht uns
hilfe Sozialpsychiatrie                        widerstandsfähig gegen
Termin 13. September, 10 – 16 Uhr
                                               Stress und psychische
                                               Erkrankung?
Veranstaltungsort 18
Tagesstätte der Bürgerhilfe                    Termin 13. September, 14 – 15.30 Uhr
Sozialpsychiatrie
Darmstädter Landstraße 104-106                 Veranstaltungsort 19
60598 Frankfurt a.M.                           Berufliches Trainingszentrum Frankfurt
Telefon: 069 / 63 53 00                        Hungener Straße 6, 60389 Frankfurt a.M.
www.bsf-frankfurt.de                           Telefon: 069 / 91 50 650
                                               www.btz-frankfurt-main.de

Lernen Sie die Tagesstätte im laufenden Be-
trieb kennen! Die Veranstaltung richtet sich   Resilienz bezeichnet die jedem Men-
an von psychischer Krankheit Betroffene,       schen innewohnende „seelische Wider-
aber auch an Mitglieder der Fachöffentlich-    standskraft“, die hilft, Herausforderungen,
keit anderer Träger im Sinne einer besse-      Belastungen und schwierige Situationen
ren Kenntnis der in Frankfurt vorhandenen,     im Arbeitsleben wirkungsvoll zu meistern
vielfältigen Versorgungsangebote. Um dies      und dabei psychisch gesund zu bleiben.
zu erreichen, stehen Ihnen Präsentationen      Frau Dr. Isabella Helmreich vom Deut-
und Schautafeln zur Struktur und Arbeits-      schen Resilienzzentrum in Mainz gibt
weise der Tagesstätte zur Verfügung. Am        in ihrem Vortrag eine Einführung in das
Vormittag haben Sie Gelegenheit, an den        Thema Resilienz. Des Weiteren werden
regelmäßigen Angeboten zusammen mit            anhand konkreter Beispiele die einzelnen
unseren Tagesstätten-Besuchern teilzu-         „Resilienzfaktoren“ als Schutzmechanis-
nehmen. Hier können Sie u.a. einen Ein-        men gegen Stress und psychische Er-
blick in unsere Arbeitsweise erhalten und      krankungen erläutert und dargestellt, wie
unsere Atmosphäre kennenlernen. Am             diese trainiert werden können, um alltäg-
Nachmittag bieten die anwesenden Team-         liche und berufliche Belastungen besser
mitglieder der Tagesstätte spezielle Veran-    zu bewältigen und trotz dieser Belastun-
staltungen zu verschiedenen Themen wie         gen langfristig gesund und souverän zu
Massage, Sport und Kreativität an, und         bleiben.
geben bei Bedarf weiterführende Informa-
tionen. Besucher der Veranstaltung die an      Um Anmeldung telefonisch oder per
Vor- und Nachmittag teilnehmen möchten,        E-Mail wird gebeten:
sind zur kostenfreien Teilnahme an unse-       kontakt@btzfrankfurt.de
rem Mittagstisch eingeladen.

Veranstalter
Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie Frankfurt
am Main e.V.
Telefon: 069 / 96 20 18 69
E-Mail: gst@bsf-frankfurt.de
www.bsf-frankfurt.de

18
Veranstaltungsorte der
Psychiatriewoche 2016:

                         19
Veranstaltungsorte der Psychiatriewoche 2016:
1    Cafe Zeitraum, Homburger Straße 36, 60486 Frankfurt a.M.

2    Internationales Familienzentrum, Rödelheimer Bahnweg 29, 60489 Frankfurt a.M.

3    druckwerkstatt Rödelheim, Biedenkopfer Weg 40a, 60489 Frankfurt a.M.

4    Bildungszentrum, Strubbergstraße 70, 60489 Frankfurt a.M.

     Begegnungsstätte Treff Süd im Teplitz-Pavillon,
5    Teplitz-Schönauer-Straße 1a, 60598 Frankfurt a.M.

6    Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt a.M.

     MARTINUS - Betreutes Wohnen und Tagesstruktur,                              23
7    Sonnentaustraße 26, 60433 Frankfurt a.M.

8    Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt a.M.
                                                                                               38
9    Struwwelpeter-Museum, Schubertstraße 20, 60325 Frankfurt a.M.
                                                                                                    15 24
10   Nähe Hauptwache, Biebergasse (Südseite), 60313 Frankfurt a.M.

11
     Klub-Zentrum fwg-Begegnungsstätte Löwenhof,                                           39 9
     Löwengasse 27d, 60385 Frankfurt a.M.                                            3
                                                                                         2 1
12
     Alte Nikolaikirche, Römerberg 11,                                               4          10
     60311 Frankfurt a.M.                                            28
                                                                     34                               6
                                                                                             35
13
     Stalburg Theater,                                               33                            12
     Glauburgstraße 80, 60318 Frankfurt a.M.                                                   21
                                                                                                      30
                                                                                          14 17 36
     Reha-Zentrum Niederrad,
14   Lyoner Straße 1, 60528 Frankfurt a.M.
                                                                                                      5
     Markus Krankenhaus,                                                                      27 34
15   Wilhelm-Epstein-Straße 4, 60431 Frankfurt a.M.
     Institut für Traumabearbeitung und Weiterbildung,
16   Kennedyallee 78, 60596 Frankfurt a.M.

17   Sportanlage Sandhöfer Wiesen, Holzhecke 16, 60528 Frankfurt a.M.

     Tagesstätte der Bürgerhilfe, Sozialpsychiatrie,
18   Darmstädter Landstraße 104 - 106, 60598 Frankfurt a.M.
     Berufliches Trainingszentrum Frankfurt,
19   Hungener Straße 6, 60389 Frankfurt a.M.

20   Berufsbildungswerk Südhessen, Am Heroldsrain 1, 61184 Karben

20
2
21   Saalbau Gutleut, Rottweiler Straße 32, 60327 Frankfurt a.M.

                     20        22   Ostpark (Start am Kiosk), Ostparkstraße, 60385 Frankfurt a.M.

                                    Klinik Hohe Mark,
                               23   Friedländerstraße 2, 61440 Oberursel (Taunus)
                                    Psychosoziale Dienste Dornbusch,
                               24   Eschersheimer Landstraße 295, 60320 Frankfurt a.M.
                                    Südbahnhof Vorplatz,
                               25   Diesterwegplatz, 60594 Frankfurt-Sachsenhausen
                                    Sozialzentrum am Burghof,
                               26   Am Burghof 43 - 45, 60437 Frankfurt a.M.
                                    Bürgerhilfe – Wohnheim Goldstein,
         37                    27   Straßburger Straße 25, 60529 Frankfurt a.M.

         26                    28
                                    Klinikum Frankfurt Höchst,
                                    Gotenstraße 6 - 8, 65929 Frankfurt a.M.
                11             29
                                    Cassellapark,
                                    Cassellastraße 30 - 32, 60386 Frankfurt-Fechenheim
    7                               Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik u. Psychotherapie des
          40                   30   Kindes- u. Jugendalters, Deutschordenstr. 50, 60528 Frankfurt a.M.
13 19                     29
           31                  31
                                    SAALBAU Bornheim / Clubraum 1,
      32                            Arnsburger Straße 24, 60385 Frankfurt a.M.
         22                         Josefsaal der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef,
                               32   Eichwaldstraße 41, 60385 Frankfurt a.M.
    25                         33
                                    Psychosoziale Dienste Höchst,
8                                   Dalbergstraße 8, 65929 Frankfurt a.M.

16 18                          34   Salo + Partner, Saonestraße 1, 60528 Frankfurt a.M.

                                    La Strada AIDS-Hilfe Frankfurt e.V.,
                               35   Mainzer Landstraße 93, 60329 Frankfurt a.M.
                                    Universitätsklinikum Frankfurt,
                               36   Heinrich-Hoffmann-Straße 10, 60528 Frankfurt a.M.
                                    Tagesstätten des Sozialwerks Main-Taunus,
                               37   Oberschelder Weg 23, 60439 Frankfurt a.M.

                               38   Nordwest-Zentrum, Limescorso 8, 60439 Frankfurt a.M.

                                    Niddapark,
                               39   Am Ginnheimer Wäldchen 4, 60431 Frankfurt a.M.
                                    frankfurter werkgemeinschaft e.V.,
                               40   Musikantenweg 56 - 58, 60316 Frankfurt a.M.

                                                                                                 3 21
Dienstag, 13. September

Infoveranstaltung                             Im Rahmen der Infoveranstaltung zur
                                              28. Frankfurter Psychiatriewoche laden
AufWind – Förderangebot im                    wir Sie herzlich ein, das Förderangebot
bbw Südhessen für Azubis                      „AufWind“ kennenzulernen. Es wird einen
in emotionalen Krisen                         kurzen Vortrag und eine Praxiseinheit
                                              geben. Im Anschluss können Sie sich bei
Termin 13. September, 13 – 16.30 Uhr          einer Führung über das Gelände einen
                                              ersten Eindruck vom bbw verschaffen.
Veranstaltungsort 20                          Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Berufsbildungswerk Südhessen
Am Heroldsrain 1, 61184 Karben                Veranstalter
Telefon: 0 60 39 / 482 - 0                    Berufsbildungswerk Südhessen
                                              Telefon: 0 60 39 / 482 - 0
                                              E-Mail: info@bbw-suedhessen
Eine Ausbildung ist für Jugendliche mit       www.bbw-suedhessen.de
Förderbedarf oft mit vielen Herausforde-
rungen verbunden – kommen dann noch
psychische und emotionale Krisen dazu,
kann sich der Ausbildungsalltag als zu
schwierig darstellen. Das Förderangebot
„AufWind“ wendet sich an Auszubildende
des Berufsbildungswerks Südhessen, die
sich in solchen Krisenphasen befinden.
Ziele des Angebots sind: eine Tages-
struktur aufrecht zu erhalten, die Grund-
arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, sozi-
ale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und
Kommunikation zu fördern, Selbstver-
trauen zu stärken, psychische Grundleis-
tungsfunktionen wie Antrieb, Motivation,
Belastbarkeit, Flexibilität und Selbststän-
digkeit aufzubauen sowie kreative Poten-
tiale zu entwickeln. Das Angebot setzt
sich aus verschiedenen methodischen
Bausteinen zusammen: therapeutische
Interventionen, die Verhaltensmodifikati-
onen unterstützen, Bewegung, Entspan-
nung und Gruppentraining. Begleitend
finden psychologische Beratungsgesprä-
che statt.
Das Berufsbildungswerk Südhessen trägt
seit über 30 Jahren durch qualifizierte
Ausbildung und individuelle Förderung
erfolgreich zur beruflichen und sozialen
Integration junger Menschen mit Lernbe-
hinderung, psychischer Erkrankung, Au-
tismus und sozialer Benachteiligung bei.

22
Dienstag, 13. September                          Dienstag, 13. September

Infoveranstaltung                             Sport
Hinfallen – Aufstehen –                       Run after work im Ostpark
Krönchen richten –                            Termin 13. September, 18 Uhr
Weitergehen
                                              Veranstaltungsort 22
Termin 13. September, 16 – 18 Uhr             Ostpark (Start am Kiosk)
                                              Ostparkstraße, Frankfurt a.M.
Veranstaltungsort 21
Saalbau Gutleut
Rottweiler Straße 32, 60327 Frankfurt a.M.    Ein After-work-Lauf für alle:
                                              Setzen Sie ein Zeichen, laufen Sie mit!
                                              Laufen Sie für eine offene Psychiatrie in
Camille – Therapeutisch betreute Wohn-        der Mitte der Gesellschaft.
gemeinschaft für suchtmittelabhängige         Laufen Sie aus Freude an der Bewegung
Frauen mit zusätzlichen psychischen           und Freude im Leben, für Gesundheit,
Störungen.                                    gegen Depression, Angst und schwere
Eine Einrichtung des Vereines Calla e.V.,
                                              Gedanken!
bietet in Königstein für Frauen mit Komor-
                                              Wir freuen uns über zahlreiche Anmel-
bidität Betreuung und Behandlung an.
                                              dungen, jede und jeder kann mitlaufen.
Das gleichzeitige Auftreten von Suchtmit-
                                              Es erwarten Sie drei Laufstrecken: 1,8 km
telabhängigkeit und anderen psychischen
                                              3,6 km und 7,5 km.
Erkrankungen, wie z.B. der Posttraumati-
schen Belastungsstörung, der Borderline       Die beiden kurzen Strecken können Sie
Persönlichkeitsstörung, einer Depression      natürlich auch walken!
oder einer Psychose erfordert eine spe-       Nach dem Lauf gibt es eine Siegereh-
zifische Behandlung. Aufgrund der Dop-         rung, Belohnungen, Getränke und einen
pelbelastung müssen die Bewohnerinnen         Snack
besonders viele Krisen bewältigen. Der
Suchtmittelkonsum als möglicher Selbst-       Anmeldungen bitte an:
heilungsversuch verschlechtert die Situa-     Vitos Klinik Bamberger Hof
tion. Der Wegfall von Betäubungsmitteln       Sekretariat Frau Hida
lässt alte Symptome wieder in den Vor-        Telefon: 069 / 67 80 02 - 222
dergrund rücken.                              E-Mail: fatima.hida@vitos-hochtaunus.de
In dem Haus erhalten die Frauen Schutz
und Sicherheit und die Möglichkeit zur Ent-   Veranstalter
faltung einer eigenen Lebensperspektive.      Vitos Klinik Bamberger Hof
Wir möchten Ihnen das Behandlungskon-         Frankfurter Verein
zept vorstellen, sowie über die Gratwan-      für soziale Heimstätten e.V.
derung bei Betreuung und Behandlung
sprechen.

Veranstalter
Calla Verein zur Förderung der Lebensqua-
lität von Frauen mit Suchtproblemen e.V.
Telefon: 0 61 74 / 70 42
E-Mail: frauen92-arcor.de
www.calla-ev.de

                                                                                    23
Mittwoch, 14. September                       Mittwoch, 14. September

Ausstellung                                   Fachbereich, Infoveranstaltung, Sport
„Suizid – keine Trauer wie                    Bewegung – Ein Mittel gegen
jede andere“                                  Depressionen!
Termin 14. September, 9 – 17 Uhr              Termin 14. September, 10 – 12 Uhr

Veranstaltungsort 6                           Veranstaltungsort 23
Haus am Dom                                   Klinik Hohe Mark
Domplatz 3, 60311 Frankfurt a.M.              Friedländerstraße 2
www.hausamdom-frankfurt.de                    61440 Oberursel (Taunus)

Suizid – der Tod, über den man nicht ger-     Zur Vorstellung der ersten Ergebnisse
ne spricht!                                   der Studie „Einsatz und Nachhaltigkeit
Die Ausstellung, die in der Zeit vom 9. bis   eines Bewegungsparcours in der Thera-
18. September im Haus am Dom stattfin-         pie klinischer Depression“ vor gut einem
det, möchte diese Todesart und die Trau-      Jahr in der Klinik Hohe Mark, stellte einer
er danach ins öffentliche Bewusstsein         der wissenschaftlichen Begleiter, Prof. Dr.
bringen, um beides ein Stück zu entta-        Volker Beck, Hochschule Darmstadt, fest:
buisieren und die Mauer des Schweigens        „Patienten mit einer depressiven Störung
über diese Betroffenheit zu verkleinern.      und ohne Kontraindikation für körperli-
Sie können hier die Situation der Hinter-     che Belastungen sollte die Durchführung
bliebenen kennen lernen oder wiederer-        eines strukturierten und fachlich beglei-
kennen und mehr über die Möglichkeiten        teten Bewegungsprogramms empfohlen
einer hilfreichen Unterstützung erfahren.     und ermöglicht werden!“
Dazu stehen Ihnen während der Ausstel-        Eine Aussage, die mittlerweile auch in
lungsdauer täglich von 11 bis 13 Uhr und      den Nationalen Leitlinien zur Behandlung
von 15 bis 17 Uhr auch Betroffene als         von Depressionen Eingang gefunden hat.
Ansprechpartner zur Verfügung. Die Aus-       Am Beispiel des Bewegungsparcours
stellung bietet Informationen für all jene,   in der Klinik Hohe Mark – sechs weitere
die sich aus persönlichen oder berufli-        dieser Art gibt es in Frankfurt – erläutert
chen Gründen mit dem Tabuthema Suizid         Volker Staschke, Mitarbeiter in der Bewe-
beschäftigen.                                 gungs- und Körpertherapie, die Wirksam-
                                              keit von Bewegung für Prävention und
Veranstalter                                  Behandlung psychischer Erkrankungen.
AGUS e.V. (Angehörige um Suizid)              Ein Konzept, welches den stationären Be-
Telefon: 069 / 94 59 94 04                    handlungserfolg für die Zeit nach der Ent-
E-Mail: agus-frankfurt@web.de                 lassung in das häusliche Umfeld nachhal-
www.agus-selbsthilfe.de                       tig mit zu sichern, helfen kann.

                                              Veranstalter
                                              Klinik Hohe Mark
                                              Telefon: 0 61 71 / 204-0
                                              www.hohemark.de

24
Mittwoch, 14. September                        Mittwoch, 14. September

Fachbereich, Infoveranstaltung, Unterhaltung   Infoveranstaltung
Gruppe erleben / Mitfühlen –                   Infostand am Südbahnhof
Mitdenken – Mitwirken                          Termin 14. September, 12 – 16 Uhr
Termin 14. September, 10 – 14 Uhr
                                               Veranstaltungsort 25
Veranstaltungsort 24                           Südbahnhof Vorplatz
Psychosoziale Dienste Dornbusch                Diesterwegplatz
Eschersheimer Landstraße 295                   Frankfurt-Sachsenhausen
60320 Frankfurt a.M.
Telefon: 069 / 20 45 72 860
                                               Gemeinsamer Infostand der Bürgerhilfe
                                               Sozialpsychiatrie e.V. mit:
Nutzen Sie die Chance aktiv mitzufühlen,       Sozialpsychiatrischer Dienst des Stadt-
mitzudenken und mitzuwirken, im Rah-           gesundheitsamtes Frankfurt
men unserer Gruppenangebote.                   Psychiatrische Institutsambulanz der Uni-
10 bis 11 Uhr: Bei dem Bewegungsthera-         Klinik Frankfurt am Main
peutischen Angebot steht das Körperer-         Bündnis gegen Depression e.V.
leben im Mittelpunkt, dabei möchten wir        Förderverein psychiatrieerfahrener Men-
Ihnen ermöglichen, dass Sie Ihre eigene        schen e.V.
Lebendigkeit erfahren.
11 bis 12 Uhr: In der Stabilisierungs-         Veranstalter
gruppe sind Achtsamkeit, Selbstwahr-           Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie
nehmung und Erfahrungsaustausch Ele-           Frankfurt am Main e.V.
mente eines strukturierten Programmes,         Telefon: 069 / 96 20 18 69
dies soll zu einem verbesserten Umgang         E-Mail: gst@bsf-frankfurt.de
mit sich selbst führen.                        www.bsf-frankfurt.de
12 bis 13 Uhr: In der Gruppe für Menschen
mit Depressionen werden mit kreativen
Mitteln sowie therapeutischen Verfahren
Themen der Teilnehmer verdeutlicht, um
damit in einen tieferen Kontakt mit sich
selbst zu kommen.
13 bis 14 Uhr findet der PC-Treff statt.
In einer kleinen Unterrichtseinheit rund
um den Computer zeigen wir Ihnen, wie
dieser aufgebaut ist.
Wir bieten Ihnen einen Ort für Zusam-
menkunft, ein vielfältiges Informations-
angebot, Austauschmöglichkeiten sowie
kleine Snacks.

Veranstalter
Sozialwerk-Main-Taunus e.V.
Telefon: 069 / 95 82 25 25
E-Mail: gs@smt-frankfurt.de
www.smt-frankfurt.de

                                                                                     25
Mittwoch, 14. September                     Mittwoch, 14. September

Fachbereich                                 Infoveranstaltung
Zwei auf einen Streich                      Wohnheim Goldstein
Termin 14. September, 13 – 16 Uhr           Termin 14. September, 13 – 16.30 Uhr

Veranstaltungsort 26                        Veranstaltungsort 27
Sozialzentrum am Burghof                    Bürgerhilfe – Wohnheim Goldstein
Am Burghof 43-45,                           Straßburger Straße 25
60437 Frankfurt am Main                     60529 Frankfurt a.M.
Telefon: 069 / 50 92 80                     Telefon: 069 / 96 23 02 40

Zwei auf einen Streich – Wohnungslosen-     Das Wohnheim Goldstein für ältere Men-
hilfe und psychiatrische Gemeindeversor-    schen mit psychischen Erkrankungen hat
gung unter einem Dach.                      nach 8-jährigem Betrieb unlängst seine
Wohnungslosenhilfe und psychiatrische       Platzzahl von 20 auf 25 erhöht, so dass
Gemeindeversorgung, Notübernachtung,        jetzt bei gestiegener Nachfrage nach
Übergangswohnheim und langfristiges         Wohnplätzen diese schneller zur Verfü-
Wohnen für Männer und Frauen, Einbli-       gung gestellt werden können.
cke in den vollstationären Alltag, Tages-   Unser Tag der offenen Tür hat das The-
struktur und vieles mehr.                   ma „Bunte Bilder“ und zeigt Bilder und
Das Sozialzentrum am Burghof ist ein        Fotografien des Wohnheims aus den
Wohnheim für Menschen mit besonderen        vergangenen acht Jahren – interessierte
sozialen Schwierigkeiten und seelischer     Bewohner können außerdem die Erwei-
Behinderung. Sie haben die Gelegenheit,     terung der Einrichtung (öffentlicher Be-
einen Parcours zu durchlaufen und die       reich) besichtigen.
Einrichtung von A wie Aufnahme bis Z wie    Kaffee und Kuchen sowie Ansprechpart-
Zimmerausstattung zu erleben.               ner sind vorhanden.

Veranstalter                                Veranstalter
Frankfurter Verein                          Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie Frankfurt
für soziale Heimstätten e.V.                am Main e.V.
E-Mail: zentrale@frankfurter-verein.de      Telefon: 069 / 96 20 18 69
www.frankfurter-verein.de                   E-Mail: gst@bsf-frankfurt.de
                                            www.bsf-frankfurt.de

26
Mittwoch, 14. September                      Mittwoch, 14. September

Infoveranstaltung, Unterhaltung              Fachbereich, Infoveranstaltung
Sommerfest und Vortrag                       Mutter-Kinder-Behandlung
der Klinik für Psychiatrie                   in der Klinik Hohe Mark
und Psychotherapie,                          Termin 14. September, 14 – 15.30 Uhr
Psychosomatik,
Klinik Frankfurt Höchst                      Veranstaltungsort 23
                                             Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2
Termin 14. September, 14 – 18 Uhr            61440 Oberursel, Taunus

Veranstaltungsort 28
Klinik für Psychiatrie und                   Vortrags- und Informationsveranstaltung
Psychotherapie, Psychosomatik                über ein neues Hilfsangebot für psychisch
Klinikum Frankfurt Höchst                    erkrankte Mütter.
Gotenstraße 6 – 8                            Mit Fertigstellung des neuen Bettenhau-
65929 Frankfurt a.M., Höchst                 ses der Klinik Hohe Mark im Herbst 2016,
                                             wird auf einer eigens hierfür eingerichte-
                                             ten Station eine Mutter-Kind Behandlung
„30 Jahre Gemeindenahe Psychiatrie im        angeboten. Diese hat das Ziel, psychisch
Klinikum Frankfurt Höchst“.                  erkrankte Mütter (rund um die Geburt) zu
Sommerfest von 14 bis 18 Uhr im Garten       behandeln, ohne dass man sie von ihrem
der Klinik für Psychiatrie und Psychothe-    Kind trennen müsste. So kann sowohl die
rapie, Psychosomatik; Vortrag von 16 bis     seelische Erkrankung der Mutter behan-
16.45 Uhr im Konferenzraum der Klinik für    delt, als auch einer Beziehungsstörung
Psychiatrie und Psychotherapie, Psycho-      zum Kind vorbeugend begegnet oder eine
somatik im ersten Stock.                     bestehende Beziehungsstörung mitbe-
                                             handelt werden. Es werden Patientinnen
Veranstalter                                 mit seelischen Erkrankungen aufgenom-
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,   men, welche im Rahmen von Schwan-
Psychosomatik, CA PD Dr. M. Grube            gerschaft und Geburt erstmals und/oder
Klinikum Frankfurt Höchst                    plötzlich aufgetreten sind oder Mütter, bei
Telefon: 069 / 31 06 27 97                   denen eine psychische Erkrankung seit
                                             längerem besteht. Kinder im Alter von
                                             0 bis 4 Jahren können mit aufgenommen
                                             werden.
                                             Ziel der Veranstaltung ist es, über das
                                             therapeutische Konzept und die Indikati-
                                             onen der Mutter-Kind Behandlung in der
                                             Klinik Hohe Mark als auch über die orga-
                                             nisatorischen Rahmenbedingungen zu
                                             informieren und auf Fragen zu antworten.

                                             Veranstalter
                                             Klinik Hohe Mark
                                             Telefon: 06171 / 204 - 0
                                             www.hohemark.de

                                                                                     27
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