Französisch Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe - Carolus-Magnus-Gymnasium
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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Französisch 1
Inhalt Seite 1 Das Fach Französisch am Carolus-Magnus-Gymnasium 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 7 2.1 Unterrichtsvorhaben 7 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 8 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 26 2.2 Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französischunterricht 27 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 30 2.4 Lehr- und Lernmittel 37 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 38 4 Qualitätssicherung und Evaluation 41 2
Das Fach Französisch 1 Das Fach Französisch am Carolus-Magnus-Gymnasium Das Carolus-Magnus-Gymnasium Das Carolus-Magnus-Gymnasium besteht seit 1965. Es liegt in Übach-Palenberg (ca. 24 000 Einwohner) im Kreis Heinsberg, nördlich von Aachen und in der Nähe der niederländischen Grenze. Es besteht eine Städtepartnerschaft mit Landgraaf (Niederlande) und Rosny-sous-Bois (Frankreich). Aufgaben und Ziele des Fachs Französisch im Kontext des Schulprogramms Der Unterricht im Fach Französisch am Carolus-Magnus-Gymnasium ist – in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit ausgerichtet: Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen 1 französischsprachiger Länder. Damit kommt er den gesellschaftlichen Anforderungen und dem Ziel einer wissenschafts- und berufspropädeutischen sowie persönlichkeitsprägenden Ausbildung der Schülerinnen und Schüler und Schüler nach. Die - auch international gültige - Ausweisung des erreichten Lernstands der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Fremdsprachenerwerbs wird durch die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GeR) gewährleistet und erleichtert den Abiturientinnen und Abiturienten somit den Zugang zu Hochschulen und in die Berufswelt. Gemäß dem Schulprogramm des Gymnasiums trägt das Fach Französisch dazu bei, den Schülerinnen und Schüler und Schüler eine zu sozialer Verantwortung zu erziehen und ihnen berufliche Eignung zu vermitteln.2 Nicht zuletzt aufgrund der Lage der Schule innerhalb der Euregio sieht der Fremdsprachen- und damit auch der Französischunterricht seine Aufgabe darin, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einem zusammenwachsenden Europa und einer zunehmend globalisierten Welt vorzubereiten, u.a. durch die Unterstützung bei der Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile und die Ausbildung der interkulturellen Handlungsfähigkeit. In diesem Zusammenhang hat die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am jährlich stattfindenden Austausch mit einem Collège in Rimogne einen hohen Stellenwert, da diese dazu beiträgt, Vorurteile abzubauen sowie Völkerverständigung und Toleranz zu verstärken. Darüber hinaus erfahren einzelne Schülerinnen und Schüler aktive Unterstützung, wenn sie sich entschließen, als Gast an eine ausländische Schule zu gehen. Die Angebote des "Voltaire" Programms des Deutsch-Französischen Jugendwerkes und auch des „Brigitte Sauzay“ Programms werden regelmäßig wahrgenommen. Umgekehrt genießen jedes Jahr Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland die Gastfreundschaft unserer Schule für drei bis zwölf Monate. 1 Ministerium für Schule und Weiterbildung (2013), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Französisch. Der Text ist abrufbar unter http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-sek-ii/. 2 http://carolus-magnus-gymnasium.de/schule/ 3
Das Fach Französisch Der Französischunterricht am Carolus-Magnus-Gymnasium leistet darüber hinaus Beiträge zum pädagogischen Konzept der Schule durch die stetige Arbeit an Konzepten zur Vermittlung von 3 Lernstrategien und Lerntechniken, zum sozialen Lernen sowie zur individuellen Förderung. Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Französisch bei der Beratung der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern zur Wahl der ersten Fremdsprache vor Klasse 5 und zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 6. Hierzu findet ein Informationsabend für die Eltern statt, auf dem die einzelnen Fächer vorgestellt werden und das Für und Wider der Entscheidung erörtert wird. Darüber hinaus gibt es eine ausführliche Informationsbroschüre für das Fach Französisch. Schülerinnen und Schüler können „Schnupperstunden“ am Tag der offenen Tür sowie individuelle Beratungen in Anspruch nehmen. Unterrichtsbedingungen Derzeit besuchen ca. 670 Schülerinnen und Schüler und Schüler das Gymnasium. Das Fach Französisch wird derzeit von 5 Lehrkräften unterrichtet. Die Fachvorsitzenden bemühen sich um die Zuteilung eines Fremdsprachenassistenten sowie um den Besuch des France Mobil. Französisch kann ab Klasse 5 oder Klasse 6 erlernt werden. Die Sprachenfolge sieht folgendermaßen aus: 1. Fremdsprache ab Klasse 5 Französisch (4 Stunden) + Englisch (2 Stunden) 2. Fremdsprache ab Klasse 6 Englisch Wahlpflichtbereich ab Klasse 8 Latein Naturwissenschaften Informatik neu einsetzende Fremdsprache ab der Spanisch Einführungsphase Oder: 1. Fremdsprache ab Klasse 5 Englisch 2. Fremdsprache ab Klasse 6 Französisch Latein Wahlpflichtbereich ab Klasse 8 Latein Naturwissenschaften Informatik neu einsetzende Fremdsprache ab der Spanisch 3 http://carolus-magnus-gymnasium.de/schule/individuelle-foerderung/ 4
Das Fach Französisch Einführungsphase In den letzten Jahren hat sich das Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler relativ konstant gezeigt, so dass in der Regel in Klasse 5 ein Kurs mit ca. 20-25 Schülerinnen und Schülern und in Klasse 6 zwei Französischkurse mit ca. 20 – 25 Schülerinnen und Schülern eingerichtet werden konnten. Außerdem steigt zunehmend das Interesse für den Leistungskurs, sodass ab dem Schuljahr 2016/2017 ein Huckepackkurs angeboten wird. Das bedeutet, dass Grundkurs- und Leistungskursschülerinnen und Schüler 3 Stunden gemeinsamen Unterricht erteilt bekommen, der jedoch auf die jeweiligen Bedürfnisse und auch Anspruchsniveaus angepasst ist. Die Leistungskursschülerinnen und Schüler erhalten zusätzlich 2 Stunden Unterricht um inhaltlich und sprachlich vertieft arbeiten zu können. Der Unterricht im Fach Französisch findet in der Regel in Kursräumen statt. Jeder Klassenraum ist mit Tafel, OHP und Beamer ausgestattet. In den Informatikräumen besteht Internetzugang, die in begrenztem Maße für den Fachunterricht zur Verfügung stehen. Der Französischunterricht wird in der Sekundarstufe I und II in Einzel- und Doppelstunden unterrichtet, in der Regel liegen die Stunden im Vormittagsbereich. In der Bibliothek haben die SuS die Möglichkeiten an Computern zu recherchieren, die Revue de la Presse zu lesen oder sich Lektüren (Niveau A1-C1) auszuleihen. Im Förderunterricht können die SuS individuell mit dem Lehrwerk angepassten Materialien arbeiten. Sie können Stärken ausbauen und Schwächen kompensieren. Zudem erhalten sie das Angebot auf die Delf-Prüfungen vorbereitet zu werden. Materialien zur Vorbereitung der Niveaus A1-B2 sind in der Bibliothek und in den Förderstunden vorhanden. In Klasse 9 werden die SuS gezielt auf die Arbeit in der Oberstufe vorbereitet, sodass eine Wahl unter Umständen leichter fällt. Beitrag zur Qualitätsentwicklung und -sicherung Die regelmäßige Ermittlung des Fortbildungsbedarfs innerhalb der Fachschaft Französisch sowie die Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen an fachlichen und überfachlichen Fortbildungen trägt ebenso zur Qualitätsentwicklung des Französischunterrichts bei wie die kontinuierliche Arbeit am schulinternen Curriculum. Hierzu gehört es auch, regelmäßig Absprachen zur Unterrichtsgestaltung und –evaluation zu treffen, zu überarbeiten und / oder zu erneuern. Für all dies sind regelmäßige Fachkonferenzen und Dienstbesprechungen mit allen Fachkolleginnen und –kollegen unabdingbar. Aufgaben der Fachkonferenz Französisch Die Fachkonferenz Französisch tagt mindestens zwei Mal pro Halbjahr, einmal davon unter Beteiligung der Eltern- und Schülervertreter. Folgende Aufgaben nimmt die Fachkonferenz jedes Schuljahr erneut wahr: - Überarbeitung der schulinternen Curricula - Absprachen zum Austausch - Umsetzung des Fahrtenkonzepts - Fortbildungsplanung 5
Das Fach Französisch - Neuanschaffungen - Beratung zur Fremdsprachenwahl - Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Fachs - Planung außerunterrichtlicher Aktivitäten - Beratung und Vorbereitung der Delf Prüfungen Der Fachvorsitzende vertritt die Interessen des Fachs gegenüber der Schulleitung und schulischen Gremien, koordiniert die Aufgaben der Fachkonferenz und betreut – falls vorhanden – den Fremdsprachenassistenten. Arbeitsgruppen Im Rahmen des Förderkonzepts der Schule bietet das Carolus-Magnus-Gymnasium i.d.R. eine Arbeitsgruppe zum Erwerb von Sprachzertifikaten an (u.a. DELF). In den letzten Jahren wurden wechselnd Arbeitsgruppen in unterschiedlichen Bereichen angeboten, z.B. Theater oder Radio. Kooperationen mit außerschulischen Partnern / fachbezogene Veranstaltungen In Vorbereitung auf die Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 6 lädt die Fachschaft Französisch einmal pro Schuljahr das France Mobil an die Schule ein, um den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 einen ersten spielerischen, motivierenden Kontakt mit der Fremdsprache zu ermöglichen. Außerdem besuchen die Kolleginnen und Kollegen mit einigen Lerngruppen französische Filmvorstellungen anlässlich der jährlich stattfindenden Cinéfête in Aachen. Die Klassen 5 kooperieren mit dem Collège St Paul bei Lille. Auch hier finden Briefwechsel und ein gemeinsamer Besuch des Aachener Weihnachtsmarktes statt. In Klasse 9 kooperiert das Carolus-Magnus-Gymnasium mit dem Charlemagne Collège in Landgraaf. Diese Kooperation besteht aus Etwinning Projekten und unterschiedlichen Zusammentreffen der SuS. 6
Entscheidungen zum Unterricht 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt besitzt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. 7
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF) 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: «Les jeunes – famille et amis» Thema: «Les jeunes – avenir et perspectives» Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - erwachsen werden - Identität - Beziehungen zu Familie und Freunden - Modernes Leben, soziale Netze - Emotionen und Aktionen KLP-Bezug: Être jeune adulte KLP-Bezug: Être jeune adulte - Lebenswirklichkeiten und -träume - Lebenswirklichkeiten und -träume frankophoner Jugendlicher (Familie, frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche) Ausbrüche) - Beziehungen zwischen den Generationen - Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern und Geschlechtern Schwerpunktmäßig zu erwerbende Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Kompetenzen: FKK FKK Hör(seh)verstehen - medial vermittelten Texten die Leseverstehen - bei klar strukturierten Sach- und Gesamtaussage, Hauptaussagen und Gebrauchstexten, literarischen sowie Einzelinformationen entnehmen mehrfach kodierten Texten die Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und Gesamtaussage erfassen, wesentliche zusammenhängendes Sprechen thematische Aspekte sowie wichtige Details - in informellen Gesprächen und Diskussionen entnehmen und diese Informationen in den Erfahrungen und Erlebnisse einbringen, Kontext der Gesamtaussage einordnen sowie eigene Positionen vertreten und - explizite und leicht zugängliche implizite begründen Informationen erkennen und in den Kontext - Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere der Gesamtaussage einordnen Präsentationen darbieten Sprechen: an Gesprächen teilnehmen Schreiben - in informellen Gesprächen und Diskussionen - unter Beachtung wesentlicher Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen einbringen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen Sprachmittlung und dabei gängige Mitteilungsabsichten - als Sprachmittler in informellen und einfach realisieren strukturierten formalisierten - unter Beachtung grundlegender Kommunikationssituationen relevante textsortenspezifischer Merkmale Aussagen in der jeweiligen Zielsprache ggf. verschiedene Formen des kreativen unter Nutzung von Gestik und Mimik Schreibens anwenden. mündlich wiedergeben Verfügen über sprachliche Mittel Verfügen über sprachliche Mittel - ein gefestigtes Repertoire typischer - ein gefestigtes Repertoire der Aussprache- und Intonationsmuster nutzen, grundlegenden grammatischen Strukturen und dabei eine zumeist klare Aussprache und des code parlé und des code écrit zur angemessene Intonation zeigen Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht verwenden Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Zeitbedarf: ca. 20 Stunden 8
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF) Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: «Francophonie» Thema: «Etudier et/ou travailler à Paris » Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - exemplarisch: ein frankophones Land (z.B. - historisches und touristisches Paris Québec, le Maroc) - Studentenleben, Auslandsreisen, Bewerbungen - Austausch und Praktika KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone - Leben in einem frankophonen Land (soziale KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail und politische Aspekte) - Ausbildung, Praktika, Studium, Ferien- und - Französisch als Muttersprache, Nebenjobs in Frankreich Verkehrssprache, Amtssprache + Sprache - Arbeitsbedingungen und Identifikation Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Hör(seh)verstehen FKK - medial vermittelten Texten die Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und Gesamtaussage, Hauptaussagen und zusammenhängendes Sprechen Einzelinformationen entnehmen - in Gesprächen angemessen interagieren - zur Erschließung der Textaussage sowie bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegendes externes Wissen heranziehen grundlegende Kompensationsstrategien sowie textinterne Informationen und anwenden textexternes Wissen kombinieren - Sachverhalte, Handlungsweisen und Schreiben Problemstellungen in wichtigen Aspekten - diskontinuierliche Vorlagen in darstellen und dazu Stellung nehmen, kontinuierliche Texte umschreiben - Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere - ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend Präsentationen darbieten angemessenen Stils und Registers Verfügen über sprachliche Mittel adressatengerecht verfassen - einen allgemeinen und auf das Sprachmittlung soziokulturelle Orientierungswissen - als Sprachmittler in informellen und einfach bezogenen Wortschatz sowie ein grund- strukturierten formalisierten legendes Textbesprechungs- und Kommunikationssituationen relevante Textproduktionsvokabular zumeist Aussagen in der jeweiligen Zielsprache ggf. zielorientiert nutzen unter Nutzung von Gestik und Mimik münd- TMK lich wiedergeben, - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch - bei der Vermittlung von Informationen auf kommunikativen und kulturellen Kontexts eventuelle einfache Nachfragen eingehen verstehen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen, - unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen IKK • Interkulturelles Orientierungswissen - grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen - sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend bewusst Zeitbedarf: ca. 20 Stunden werden Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Summe Einführungsphase: ca. 90 Stunden 9
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) 10
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) Schulinternes Curriculum Französisch Sek II (GK-Profil) Qualifikationsphase (Q1) Unterrichtsvorhaben I: Im Leistungskurs zusätzlich : Unterrichtsvorhaben II: Im Leistungskurs zusätzlich : Thema: «Paris: Vivre dans une métropole Thema: «Banlieue et passé colonial » » Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - Arbeiten und Leben in Paris - Identität der 2. und 3. - Banlieue: gesellschaftliche Strukturen - Vorzüge und Nachteile des Einwanderungsgeneration und Herausforderungen; kulturelle - vertiefte Auseinandersetzung mit Großstadtlebens Vielfalt; künstlerische Entfaltung (rap, le passé colonial (z.B. arabischer - Diversität der Bevölkerung film) Frühling, Indépendance, KLP-Bezug: Vivre dans un pays - (Vorbereitung der Parisfahrt) - Immigration et Integration Algerienkrieg) francophone - Le passé colonial KLP-Bezug: Vivre dans un pays - Nationale Identität KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone francophone - Regionale Diversität ZA-Vorgaben 2017: - nationale Identität Vivre dans un pays francophone - Immigration und Integration - nationale Identität (R-)Évolutions historiques et ZA-Vorgaben 2017: (R-)Évolutions historiques et culturelles culturelles Vivre dans un pays francophone - culture banlieue - Gesellschaft im Spiegel der - Paris: Regionale Diversität - koloniale Vergangenheit Literatur ZA-Vorgaben 2017: Entrer dans le monde du travail - Studienwahl und Berufswahl im Vivre dans un pays francophone Identités et questions existentielles internatioalen Kontext - Immigration und Integration - Familienstrukturen im Wandel - Vivre, étudier et travailler dans le pays und Umbruch (banlieue) (R)Évulotions historiques et culturelles voisin Schwerpunktmäßig zu erwerbende - Culture banlieue - koloniale Vergangenheit Kompetenzen: - Images dans des textes non-fictionnels FKK Schwerpunktmäßig zu erwerbende contemporains Schwerpunktmäßig zu erwerbende Hör-/Hörsehverstehen Kompetenzen: Kompetenzen: Identités et questions existentielles - im LK können die SuS implizite 11
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) FKK FKK - Lebensentwürfe und –stile im Spiegel Stimmungen, Einstellungen Leseverstehen Leseverstehen der Literatur und des Films oder Beziehungen der - bei klar strukturierten Sach- und - im LK können die SuS auch zu Sprechenden erfassen Gebrauchstexten, literarischen sowie umfangreichen authentischen Texte Leseverstehen mehrfach kodierten Texten die unterschiedlicher Textsorten und Schwerpunktmäßig zu erwerbende - im LK können die SuS auch zu Gesamtaussage erfassen, wesentliche Entstehungszeiten auch zu Kompetenzen: umfangreichen authentischen thematische Aspekte sowie wichtige abstrakteren, wenig vertrauten Texte unterschiedlicher FKK Details entnehmen und diese Themen verstehen Textsorten und • Hör-/Hörsehverstehen Informationen in den Kontext der Entstehungszeiten auch zu Gesamtaussage einordnen - die SuS können zur Erschließung der Sprechen: abstrakteren, wenig vertrauten - explizite und leicht zugängliche implizite Textaussage selbstständig eine der - im LK können sich an Gesprächen zu Themen verstehen Informationen erkennen und in den Hörabsicht entsprechenden Kontext der Gesamtaussage einordnen weniger vertrauen und ggf. Rezeptionsstrategie (global, detailliert Schreiben: Sprechen: abstrakten Themen, spontan und und selektiv) funktional anwenden - im LK können die SUS auch zu - zusammenhängendes Sprechen: sprachlich differenziert beteiligen - zur Erschließung der Textaussage weniger vertrauten Themen Präsentationen: komplexere externes Wissen heranziehen sowie intentions- und Arbeitsergebnisse darstellen; auch längere Präsentationen darbieten, Verfügbarkeit sprachlicher Mittel textinterne Informationen und adressatengerecht verfassen kommentieren und ggf. auf Nachfragen - die SuS im LK verfügen über ein textexternes Wissen kombinieren - sie können vielfältige eingehen vertieftes und differenziertes Mittelungsabsichten - an Gesprächen teilnehmen: in Spektrum grammatikalischer und Leseverstehen differenziert realisieren und informellen Gesprächen und orthographischer Strukturen, - bei klar strukturierten Sach- und auch anhand von Beispielen Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse Gebrauchstexten, literarischen sowie ihre Argumentation begründen Aussprache und Intonationsmuster und Gefühle einbringen mehrfach kodierten Texten die Sprechen: an Gesprächen sowie Textbesprechungs- und Gesamtaussage erfassen, teilnehmen Textproduktionsvokabular Verfügbarkeit sprachlicher Mittel wesentliche thematische Aspekte - im LK können die SuS auch zu - gefestigtes Repertoire typischer sowie wichtige Details entnehmen weniger vertrauten und ggf. Aussprache- und Intonationsmuster IKK und diese Informationen in den abstrakten Themen spontan nutzen Kontext der Gesamtaussage und sprachlich differenziert - gefestigtes Repertoire für - die SuS im LK verfügen über ein einordnen agieren Präsentationen und Diskussionen vertieftes Orientierungswissen - explizite und leicht zugängliche verwenden implizite Informationen erkennen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und können flexibel handeln IKK und in den Kontext der - die SuS im LK verfügen über ein - thematische Unterschiede beim vertieftes und differenziertes - Soziokulturelles Orientierungswissen Gesamtaussage einordnen Orientierungswissen: siehe oben - ihr erweitertes soziokulturelles Schreiben: Spektrum grammatikalischer und Orientierungswissen im o.g. Themenfeld - durch Einsatz eines angemessenen orthographischer Strukturen, 12
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) kritisch reflektieren und dabei die Stils und adäquater Mittel der Aussprache und jeweilige kulturelle und historische Leserleitung Texte festhalten Intonationsmuster sowie Perspektive berücksichtigen - unter Beachtung Textbesprechungs- und Zeitbedarf: ca. 40 Stunden - Interkulturelle Einstellungen und textsortenspezifischer Merkmale Textproduktionsvokabular Bewusstheit verschiedene Formen des kreativen - sich kultureller Werte, Normen und Schreibens anwenden Verhaltensweisen Frankreichs, die von Sprechen: an Gesprächen teilnehmen IKK den eigenen Vorstellungen abweichen, - in informellen Gesprächen und bewusst werden und ihnen Toleranz - die SuS im LK verfügen über ein Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse entgegenbringen und Gefühle einbringen vertieftes Orientierungswissen TMK Verfügen über sprachlicher Mittel: und können flexibel handeln - Texte vor dem Hintergrund ihres - ein breites Textbesprechungs- und - thematische Unterschiede beim spezifischen kommunikativen und Textproduktionsvokabular Orientierungswissen: siehe kulturellen Kontextes verstehen, die zielorientiert nutzen oben Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie IKK TMK wichtige Details entnehmen, die Soziokulturelles Orientierungswissen - die SuS im LK können auch Handlung mündlich und schriftlich - ihr erweitertes soziokulturelles wiedergeben und zusammenfassen Texte zu weniger vertrauten Orientierungswissen im o.g. Themenfeld kritisch reflektieren und dabei die Themen verstehen und jeweilige kulturelle und historische deuten sowie ein breites Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Perspektive berücksichtigen Methodenrepertoire Interkulturelle Einstellungen und anwenden Bewusstheit - sie können Texte auch 4 - sich kultureller Werte, Normen und Leistungsüberprüfung : Mündliche differenziert verstehen Prüfung Verhaltensweisen Frankreichs, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz Zeitbedarf: ca. 35 Stunden entgegenbringen ----------- Orientierungshilfen: ----------- TMK Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur - Texte vor dem Hintergrund ihres Orientierungshilfen (im LK 2017: formaler Brief / Email; Bericht spezifischen kommunikativen und zusätzlich): kulturellen Kontextes verstehen, die 4 Die Anforderungen der GK und LK Klausuren entsprechen den Vorgaben des KLP. Dies betrifft z.B. Zeit, Umfang, Aufgabenstellung. 13
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) Schwerpunkte Grundlagentexte: Artikel Schwerpunkt Zieltextformate laut Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie aus Printmedien, Grafiken, Abitur 2017: siehe GK wichtige Details entnehmen, die Handlung mündlich und schriftlich Internetseiten, zeitgenössischer Spielfilm Schwerpunkte Grundlagentexte: wiedergeben und zusammenfassen Tabellen, Diagramme Zeitbedarf: ca. 20 Stunden Leistungsüberprüfung: Schreiben in Kombination mit Hör- /Hörsehverstehen (Ausnahmeklausur) ----------- Orientierungshilfen: ----------- Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur Orientierungshilfen (im LK 2017: Blogeintrag, persönlicher Brief zusätzlich): Schwerpunkte Grundlagentexte: Schwerpunkt Zieltextformate laut Zeitungsartikel, Karikaturen, Abitur 2017: Fortführung und zeitgenössische Gedichte und chansons, Ergänzung eines literarischen bandes dessinées Textes Schwerpunkte Grundlagentexte: Roman, Erzählungen weiterer frankophoner Kulturräume 14
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) Unterrichtsvorhaben III: Im Leistungskurs zusätzlich: Unterrichtsvorhaben IV: Im Leistungskurs zusätzlich: Thema: « Le Sénégal“ Thema: «Vivre en Provence » Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - vertiefte Erarbeitung der Inhaltliche Schwerpunkt Inhaltliche Schwerpunkte - koloniale Vergangenheit und kolonialen Geschichte - vertiefte nationale Identität - Ausblick: Afrique Noire - Le Midi Auseinandersetzung mit den - soziale und politische Begebenheiten - Tourismus und Umwelt nicht fiktionalen Texten - Regionale Kultur/Identität - Chansons aus der Provence (siehe Abitur 2017) und fiktionalen Texten (siehe KLP-Bezug : KLP-Bezug : KLP-Bezug: Vivre dans un pays KLP) Vivre dans un pays francophone - regionale Diversität Vivre dans un pays francophone francophone - - nationale Identität - regionale Diversität KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles - koloniale Vergangenheit (R-)Évolutions historiques et Défis et visions de l’avenir Défis et visions de l’avenir ZA 2017 : culturelles - Umwelt - Technologie und Vivre dans un pays francophone - Gesellschaft im Spiegel der Wissenschaft - L’héritage colonial – le Sénégal en Literatur ZA-Vorgaben 2017: e route vers le 21 siècle Vivre dans un pays francophone - Conceptions de vie et société : - Vivire, étudier et travailler dans le pays l’image dans la littérature ZA-Vorgaben 2017: ZA 2017 : partenaire (Le Midi) contemporaine et dans des textes - vertiefte Vivre dans un pays francophone - Conceptions de vie et société: Images non-fictionnels contemporains dans des textes non-fictionnels Auseinandersetzung mit den - wie Grundkurs, nur vertiefend contemporains Themen (siehe Grundkurs) Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende FKK Schwerpunktmäßig zu erwerbende Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Hör(seh)verstehen Kompetenzen: Kompetenzen: FKK - umfangreichen medial vermittelten FKK Texten die Hauptaussagen und Hör(seh)verstehen FKK - die SuS im LK können auch Hörverstehen Hörverstehen Einzelinformationen entnehmen - medial vermittelten Texten die - zur Erschließung der Aussagen implizit enthaltene - im LK können die SuS auch die Informationen entnehmen und Gesamtaussage, Hauptaussagen und grundlegendes externes Wissen implizit enthaltenen Einzelinformationen entnehmen heranziehen und kombinieren diese in den Gesamtkontext Informationen aus auditiven 15
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) - selbstständig eine der Hörabsicht einordnen und ihre Wirkung (chanson) Texten entnehmen und entsprechende Rezeptionsstrategie erläutern Verfügen über sprachliche Mittel erläutern funktional anwenden Schreiben - ein gefestigtes Repertoire typischer - sie können dies auch bei nicht Schreiben - die SuS im LK können ihren Ausprache- und Intonationsmuster repräsentative Varietäten - Informationen und Argumente aus Standpunkt durch differenzierte versthen, wenn deutlich artikuliert Verfügen über sprachliche Mittel verschiedenen Quellen sachgerecht in Begründung und Beispiele gesprochen wird - im LK können die SuS ein die eigene Texterstellung bzw. stützen und widerlegen Schreiben Argumentation einbeziehen und - Diskontinuierliche Vorlagen in erweitertes Repertoire an - sie können vielfältige Standpunkte durch einfache kontinuierliche Texte umschreiben Aussprachemustern Mitteilungsabsichten realiseren Begründungen/Beispiele stützen bzw. - unter Beachtung grundlegender verstehen widerlegen (commentaire dirigé) textsortenspezifischer Merkmale Schreiben - diskontinuierliche Vorlagen in verschiedene Formen des kreativen - im LK verfügen die SuS über kontinuierliche Texte umschreiben Schreibens anwenden die Kenntnis komplexerer (z.B. Innerer Monolog) textsortenspezifischer IKK IKK Merkmale IKK - Soziokulturelles - Soziokulturelles Orientierungswissen - Soziokulturelles Orientierungswissen Orientierungswissen - ein erweitertes soziokulturelles - ihr erweitertes soziokulturelles - im LK verfügen die SUS über ein IKK Orientierungswissen im o.g. Themenfeld Orientierungswissen im o.g. Themenfeld vertieftes Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die - die SuS im LK verfügen über kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und historische ein vertieftes jeweilige kulturelle und historische TMK Perspektive berücksichtigen Orientierungswissen Perspektive berücksichtigen - Interkulturelle Einstellungen und - Vertiefung: Gesellschaft im - Interkulturelle Einstellungen und - die SuS im LK können nach Bewusstheit Spiegel der Literatur Bewusstheit Vorgabe von Modellen - sich kultureller Werte, Normen und - sich aktiv und reflektiert in Denk- und differenzierte Verhaltensweisen Frankreichs, die von Verhaltensweisen von Menschen Textsortenwechsel vornehmen den eigenen Vorstellungen abweichen, anderer Kulturen hineinversetzten bewusst werden und ihnen Toleranz (Perspektivwechsel) und aus der entgegenbringen spezifischen Differenzerfahrung ein TMK vertieftes Verständnis sowie ggf. Zeitbedarf: Ca. 35 Stunden kritische Distanz (auch zur eigenen - grundlegende sprachlich-stilistische Kultur) bzw. Empathie für den anderen Gestaltungsmittel, gattungs- und TMK entwickeln textsortenspezifische Merkmale erfassen; Wirkungsabsichten bei geläufigen Texten erkennen und diese - im LK verfügen die SuS über TMK - Texte unter Berücksichtigung ihrer ansatzweise mündlich und schriftlich differenzierte 16
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) kulturellen und ggf. historischen erläutern Gestaltungsmittel und Bedingtheit deuten und Verfahren - das Internet eigenständig für Kenntnisse des textbezogenen Analysierens Recherchen nutzen schriftlich anwenden - Texte vor dem Hintergrund ihres Zeitbedarf: ca. 20 Stunden spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, die Leistungsüberprüfung: Schreiben + Zeitbedarf: Ca. 35 Stunden Hauptaussagen sowie wichtige Details entnehmen Lesen, Sprachmittlung - das Internet eigenständig für Recherchen zu Aspekten im o.g. Themenfeld nutzen - einfache kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden Orientierungshilfe: - Jean-Claude Izzo Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Erzählungen aus der Provence Lieder, Gedichte unterschiedlicher Leistungsüberprüfung: Schreiben + Lesen, Epochen Hör-/Hörsehverstehen ----------- ----------- ----------- Orientierungshilfen (im LK Orientierungshilfen: Orientierungshilfen (im LK Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur zusätzlich): zusätzlich): ----------- Schwerpunkt Zieltextformate laut 2017: innerer Monolog, Email Schwerpunkt Zieltextformate laut Orientierungshilfen: Abitur 2017: Ergänzung eines Schwerpunkte Grundlagentexte: kürzere Abitur 2017: Ausgestaltung eines Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur literarischen Textes literarische Texte, Ausschnitte aus literarischen Textes 2017: Monolog, Dialog Schwerpunkte Grundlagentexte: Filmen und Fernsehsendungen oder Schwerpunkte Grundlagentexte: Schwerpunkte Grundlagentexte: Gedichte unterschiedlicher Kurzfilmen Erzählungen weiterer frankophoner zeitgenössische Gedichte und chansons, Epochen Kulturräume Karikaturen, ein kürzerer 17
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) zeitgenössischer Roman Summe Qualifikationsphase I: ca. 70 Stunden Im LK: ca. 110 Stunden (ggf. zzgl. Freiraum) 18
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK und L) 19
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil) Qualifikationsphase (Q2) Unterrichtsvorhaben I: Im Leistungskurs ein zusätzliches Unterrichtsvorhaben II: Im Leistungskurs ein zusätzliches Unterrichtsvorhaben parallel zu Unterrichtsvorhaben parallel zu Im Leistungskurs (rot markiert) Unterrichtsvorhaben I und II Unterrichtsvorhaben I und II Thema: «L’amitié franco-allemande» Thema: «Avancer en Europe» Unterrichtsvorhaben Ia / IIa: Im Leistungskurs (rot markiert) Inhaltliche Schwerpunkte siehe Spalte 2 - Meinungen, Einstellungen und Klischees vom, zum bzw. über den Nachbarn Thema: « Existence humaine et e - Distanz und Annährung zwischen conceptions de vie au 19 siècle » Inhaltliche Schwerpunkte Frankreich und Deutschland - Deutsch-französische Projekte/Anstöße in - Kommunikation in der Arbeitswelt Inhaltliche Schwerpunkte : Europa (Ökologie, Ökonomie, Kultur) - Europäische (De-)konstruktion, welches gemeinsames Europa? - internationale Studiengänge, Ausbildung KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et in ausländischen Betrieben culturelles / Entrer dans le monde du travail KLP-Bezug : KLP-Bezug: Défis et visions de l'avenir / Vivre dans un pays francophone : Entrer dans le monde du travail - Deutsch-französische Beziehungen - nationale Identität - Studien- und Berufswahl im (R-)Évolutions historiques et - deutsch-französische Zusammenarbeit internationalen Kontext culturelles mit Blick auf Europa - Gesellschaft im Spiegel der - Studienwahl und Berufswelt im Literatur internationalen Kontext ZA-Vorgaben 2017: Identités et questions Défis et visions de l’avenir ZA-Vorgaben 2017: existentielles : - Deutsch-französische Zusammenarbeit Défis et visions de l’avenir - Lebensentwürfe und –stile - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays partenaire im Spiegel der Literatur, pays partenaire au vu de la responsabilité Film- und Theaterkunst commune pour l’Europe Schwerpunktmäßig zu erwerbende ZA-Vorgaben 2017: Kompetenzen: - Conceptions de vie et Schwerpunktmäßig zu erwerbende FKK société : Images dans la Kompetenzen: Sprechen FKK 20
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil) - ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten und littérature réaliste et Schreiben Standpunkte differenzierter darstellen, naturaliste - explizite und implizite Informationen kommentieren und Argumente aus verschiedenen - Sachverhalte, Handlungsweisen und Quellen sachgerecht in die eigene Problemstellungen erörtern, dabei Texterstellung bzw. Argumentation Schwerpunktmäßig zu erwerbende wesentliche Punkte in angemessener einbeziehen und Standpunkte durch Weise hervorheben und dazu Kompetenzen: einfache / differenzierte begründet Stellung nehmen FKK Begründungen/Beispiele stützen - in Diskussionen Erfahrungen, Leseverstehen (commentaire) einbringen, eigene Positionen - umfangreiche und komplexe Leseverstehen vertreten und begründen sowie Texte vor dem Hintergrund - Bei umfangreichen und komplexen divergierende Standpunkte abwägen einer großen differenzierten Sach- und Gebrauchstexten thematische und bewerten Aspekte sowie wichtige Details Bandbreite von Gattungs- und - im LK: die SuS können sich auch entnehmen und diese Informationen in Gestaltungsmerkmalen spontan, flexibel und differenziert zu den Kontext der Gesamtaussage weniger vertrauten und ggf. abstrakten inhaltlich erfassen und einordnen Themen äußern benennen - Explizite und implizite Informationen Hör-/Hörsehverstehen Schreiben erkennen und einordnen / im LK: auch - auditiv und audiovisuell vermittelten - ihre Texte durch den Einsatz feinere Nuancen von Einstellungen und Texten die Gesamtaussage, eines angemessenen Stils und Meinungen Hauptaussage und einzelne Registers sowie adäquater Sprachmittlung Informationen entnehmen Mittel der Leserleitung - bei der Vermittlung in die jeweils - im LK: die SuS können auch implizit andere Sprache unter Berücksichtigung gestalten enthaltene Informationen entnehmen des Welt- und Kulturwissens der Sprachmittlung Sprachmittlung Kommunikationspartnerinnen für das - als Sprachmittler in strukturierten - in zweisprachen Verstehen erforderliche detailliertere formalisierten Kommunikationssituationen Erläuterungen hinzufügen – im LK: Kommunikationssituationen relevante die wesentlichen Inhalte von auch Missverständnisse antizipieren Aussagen wiedergeben Äußerungen und - im LK: die SuS können das eigene authentischen Texten auch zu Hör(seh)verstehen Vorwissen einbringen, dessen Grenzen weniger vertrauten Themen - der Kommunikation im Unterricht, erkennen und sinngemäß und Gesprächen, Präsentationen und Kompensationsstrategien selbstständig Diskussionen mit komplexeren adressatengerecht in der funktional anwenden Argumentationen folgen jeweils anderen Sprache IKK wiedergeben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel 21
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil) Soziokulturelles Orientierungswissen - ein differenzierten allgemeinen IKK - ihr erweitertes soziokulturelles Wortschatz und ein Orientierungswissen kritisch Textbesprechungs- und Soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige Produktionsvokabular nutzen - ihr erweitertes / vertieftes kulturelle und historische Perspektive und in der Auseinandersetzung soziokulturelles Orientierungswissen berücksichtigen mit komplexen Sachverhalten festigen und erweitern, indem sie ihre - im LK: die SuS verfügen über ein die französische Sprache als Wissensbestände vernetzen vertieftes Orientierungswissen Arbeitssprache verwenden - vertieftes soziokulturelles Interkulturelle Einstellungen und Orientierungswissen kritisch Bewusstheit IKK reflektieren und dabei die jeweilige - sich kultureller Werte, Normen und kulturelle - weltanschauliche und Verhaltensweisen Frankreichs, die von - ihr vertieftes soziokulturelles historische -Perspektive den eigenen Vorstellungen abweichen, Orientierungswissen kritisch berücksichtigen bewusst werden und ihnen Toleranz reflektieren und dabei die TMK entgegenbringen jeweilige kulturelle, weltanschauliche und - das Internet eigenständig für historische Perspektive Recherchen zu spezifischen TMK berücksichtigen europäischen Aspekten nutzen (Internetauszüge) - ihr Erstverstehen und ihre Deutungen TMK - Verfahren zur Sichtung und differenziert und kritisch reflektieren Auswertung vornehmlich und ggf. relativieren oder revidieren - Texte unter Berücksichtigung (vorgegebener) Quellen - Verfahren zur Auswertung ihrer historischen und aufgabenspezifisch anwenden (Reden) vornehmlich vorgegebener Quellen / kulturellen Bedingtheit deuten und dabei differenzierte Verfahren zur Sichtung, Auswahl und Verfahren des textbezogenen Auswertung von Quellen Analysierens/Interpretierens aufgabenspezifisch und zielorientiert selbstständig mündlich und Zeitbedarf: ca. 20 Stunden mündlich und schriftlich anwenden schriftlich anwenden Leistungsüberprüfung: Schreiben+ Lesen, Zeitbedarf: Ca. 35 Stunden über Sprachmittlung Zeitbedarf: ca. 25 Stunden zwei Quartale Leistungsüberprüfung: erfolgt als Auswahl in der Vorabiturklausur Leistungsüberprüfung: Schreiben+ Lesen, Hör- /Hörsehverstehen 22
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil) ----------- ----------- Orientierungshilfen: Orientierungshilfen (im LK ----------- Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur zusätzlich): Orientierungshilfen: 2017: Rede(manuskript), Leserkommentar Schwerpunkt Zieltextformate laut Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur Schwerpunkte Grundlagentexte: Abitur 2017: Fortführung, 2017: offener Brief, Rede(manuskript) Karikaturen, Zeitungsartikel, kürzere Ergänzung, Ausgestaltung eines Schwerpunkte Grundlagentexte: literarische Texte literarischen Textes Radioformate und Podcasts, Im LK: Tabelle, Diagramme Schwerpunkte Grundlagentexte: Internetforen, Bewerbung, Lebenslauf, Drama/dramatischer Text in Stellenanzeigen etc. Auszügen, Roman Im LK: Universitätsexposés, Protokoll 23
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil) Unterrichtsvorhaben III: Im LK zusätzlich: Thema: « Identités et questions existentielles » Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - vertiefte Auseinandersetzung mit Philosophie - existenzialistische Konzeption des Menschen - unterschiedliche Vertreter philosophischer Strömungen - Freiheit und Verantwortung - Lebensentwürfe im Vergleich KLP-Bezug: Identités et questions existentielles KLP-Bezug: Identités et questions existentielles - Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst - vertiefte Auseinandersetzung mit den Themen ZA 2017: - Identités et questions existentielles - Conceptions de vie et société: Images dans la littérature contemporaine et dans ZA 2017: Identités et questions existentielles des textes non-fictionnels contemporains - erweitertes Dossier Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK FKK Schreiben - Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers sowie Schreiben adäquater Mittel der Leserleitung gestalten - im LK können die SuS auch zusammenhängende Texte zu einem breiten Sprachmittlung Spektrum von auch weniger vertrauten Themen intentions- und - bei der Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter Berücksichtigung des adressatengerecht verfassen Welt- und Kulturwissens der Kommunikationspartnerinnen für das Verstehen Sprachmittlung erforderliche detailliertere Erläuterungen hinzufügen - im LK: auch zu wenig vertrauten Themen sinngemäß sprachmitteln Lesen Lesen - selbstständig einen geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil auswählen (global, selektiv, detailliert) - die SuS können den Zugang für ihr Verstehensinteresse auswählen - IKK IKK - grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die - im LK: vertieftes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen jeweilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen TMK TMK - nach Vorgabe von Modellen einfache Textsortenwechsel an häufig verwendeten, - im LK: auch differenzierte Textsortenwechsel vornehmen und komplexe 24
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil) alltäglichen sowie einfachen literarischen Texten vornehmen kreative Verfahren anwenden - einfache kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden Zeitbedarf: ca. 35 Stunden Zeitbedarf: ca. 20 Stunden Leistungsüberprüfung: Schreiben+Lesen, Sprachmittlung ----------- ----------- Orientierungshilfen (im LK zusätzlich): Orientierungshilfen: Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur 2017: Ausgestaltung eines Schwerpunkt Zieltextformate laut Abitur 2017: Monolog, Dialog, innerer literarischen Textes Monolog Schwerpunkte Grundlagentexte: ein weiterer dramatischer Text in Auszügen Schwerpunkte Grundlagentexte: ein kürzeres Drama Summe Qualifikationsphase (Q2): ca. 70 Stunden Im LK: ca. 110 Stunden (ggf. zzgl. Freiraum) 25
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit 2.2 Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französischunterricht In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, während die Grundsätze 15 bis 25 fachspezifisch angelegt sind. Überfachliche Grundsätze: 1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen. 3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5.) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs. 6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. 7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen. 9.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 15.) Prinzip der Einsprachigkeit: Der Unterricht ist in der Regel funktional einsprachig zu gestalten. Eine einsprachige Unterrichtsgestaltung ist jeweils entsprechend dem Sprachstand der Schülerinnen und Schüler für alle Formen der mitteilungsbezogenen Kommunikation, einschließlich der unterrichtlichen Arbeits- und Handlungsanweisungen anzustreben. (Metareflexion, Grammatik, Sprachmittlung, Unterrichtsökonomie etc) 16.) Prinzip der Authentizität: Der Französischunterricht ist so zu gestalten, dass er alle Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation in der Fremdsprache nutzt, indem a) Unterrichtssituationen geschaffen werden, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Meinungen in der Fremdsprache einzubringen, b) der unmittelbare Kontakt mit frankophonen Partnern ermöglicht wird. c) produktionsorientiert mit französischsprachigen Texten verfahren wird. d) relevante authentische Themen/Texte für die Zielkultur gewählt werden. 27
Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit 17.) Prinzip der Variabilität der Methoden und Unterrichtsverfahren: Schülerinnen und Schüler müssen eine Vielzahl an Texterschließungsverfahren im Umgang mit französischsprachigen Texten und Medien kennenlernen. Im Sinne der Stärkung des selbständigen und kooperativen Lernens ist ein regelmäßiger Einsatz der verschiedenen Sozialformen und Methoden notwendig. 18.) Prinzip der Interaktion: Die Integrierung des Spracherwerbs in einen Lernprozess, der gleichzeitig den Erwerb interkultureller Lerninhalte, von Techniken der Texterschließung und der Textproduktion sowie von Methoden des selbständigen Arbeitens zum Ziel hat, unterstützt die Aufnahme, Speicherung, Vernetzung und Abrufbarkeit der gelernten sprachlichen Elemente ; umgekehrt sind die Intensität des interkulturellen Lernens und der Erwerb der Fähigkeit des selbständigen Umgangs mit Texten und Medien abhängig von der Entwicklung des Sprachbewusstseins und der kommunikativen Fertigkeiten. 19.) Prinzip der Lernökonomie: Das Prinzip der Lernökonomie wird dann verfolgt, wenn sich der Lernprozess an dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach kognitivem und systematischen Lernen und Verstehen orientiert, wenn die Motivation der Lerngruppen durch Texte und Materialien erfolgt, die sich an deren Interessen und zukünftigen Entwicklungsperspektiven orientieren und wenn das bereits bei der Lerngruppe ausgebildete Wissen über Sprachen berücksichtigt wird. 20.) Prinzip der Handlungsorientierung: Das Prinzip der Handlungsorientierung wird dann verfolgt, wenn dem Schüler im Fremdsprachenunterricht ausreichend Gelegenheit zum aktiven Sprachgebrauch gegeben wird. Eine konsequente Handlungsorientierung legt das Schwergewicht im Rahmen des Unterrichts stärker auf die Sprachproduktion als auf die Sprachrezeption. 21.) Prinzip der Lerner- und Prozessorientierung: Handlungsorientierung erfordert eine gewisses Maß an Selbständigkeit von den Schülerinnen und Schülern und zielt darauf ab, diese Selbständigkeit weiter zu entfalten. Ein lernerorientierter Französischunterricht muss die Schülerinnen und Schüler bei der Planung einer Unterrichtseinheit mit einbeziehen, von ihrer Textwahrnehmung ausgehen und bei divergenten Interpretationen auch auf entsprechende Textstellen zurückgreifen sowie zu einer begründeten Auseinandersetzung mit Interpretationsmöglichkeiten führen. 22.) Prinzip der Ganzheitlichkeit: Ganzheitlichkeit stellt eine notwendige Ergänzung zu den Prinzipien der Handlungs-, Lerner- und Prozessorientierung dar, wobei allerdings die analytische Durchdringung ebenfalls einen notwendigen Bestandteil des Französischunterrichts ausmacht. Das Prinzip der Ganzheitlichkeit betont die Berücksichtigung affektiver und körperlicher Aspekte beim Lernen, wobei ganzheitliches Lernen als Lernen mit allen Sinnen verstanden wird. 23.) Prinzip der Kommunikationsorientierung: Die mündliche Kommunikation muss gestärkt werden. Ziel muss ein flüssiges und differenziertes mündliches Ausdruckvermögen der Schülerinnen und Schüler sein. Sie müssen im Unterricht die Fähigkeit erwerben, Gesprächskontakte zu knüpfen und aufrechtzuerhalten, Sprechabsichten durch den stimmigen Gebrauch von Redemitteln zu realisieren und ihre Äußerungen verständlich zu machen. 24.) Prinzip der Spracherwerbsorientierung: Das Prinzip der Spracherwerbsorientierung setzt voraus, dass die Aneignung einer Fremdsprache in einer nicht festgelegten Abfolge von Phasen verläuft, die nicht unbedingt parallel zum schulischen Grammatikprogramm anzusetzen sind. Der Französischunterricht muss sich an den Phasen des Spracherwerbs orientieren, indem z.B. Schwerpunkte bei der reduzierten Vermittlung des Grammatikstoffs gesetzt werden. 28
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