Frauenmilchbank-Initiative - Unterstützen Sie die - FRAUENMILCHBANK - Klinikum Nürnberg
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Unterstützen Sie die
Frauenmilchbank-Initiative
mit einer Anschubfinanzierung
Für die beste Entwicklung der Allerkleinsten
FRAUENMILCHBANK -
INITIATIVE F M B I
FRAUENMILCHBANK -
INITIATIVE F M B- I
I
Inhaltsverzeichnis
Warum Spenderinnenmilch aus Frauenmilchbanken? 4
Frauenmilchbanken: weltweit erfolgreich 4
Frauenmilchbank-Initiative (FMBI) 5
Unsere Vision 6
Schritte zum Erfolg: Die ersten zwei Jahre 7
Zentrale Informationsplattform (www.fmbi.de) und
Präsenz in sozialen Medien 7
FMBI-Publikationen, Videos und Leitlinienarbeit 8
Jubiläumsveranstaltung 2019:
100 Jahre Frauenmilchsammelstellen in Deutschland 8
Schwerpunktsymposium und Vorträge
auf Fachkongressen und Tagungen 9
Lobby- und Überzeugungsarbeit 9
TitelFoto: ©Britt Schilling, Universitätsklinikum Freiburg
Anschubfinanzierung 10
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Warum Spenderinnenmilch
aus Frauenmilchbanken?
Mütter, die ihre Kinder stillen können, schenken ihnen einen optimalen Start ins Le-
ben. Dies gilt besonders für Frühgeborene und Hochrisikokinder. Für den Fall, dass
Mütter ihren Kindern keine oder nicht genügend Milch geben können, empfehlen
die Weltgesundheitsorganisation (WHO), UNICEF, die Europäische Gesellschaft für
© iStock / romrodinka
Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung (ESPGHAN) und die
Amerikanische Akademie für Kinderheilkunde (AAP) die Ernährung mit Spende-
rinnenmilch aus Frauenmilchbanken als die beste Alternative.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass mit Muttermilch oder Spenderinnenmilch
ernährte Frühgeborene deutlich seltener an schwerwiegenden Darmproblemen
(Nekrotisierende Enterokolitis) leiden als diejenigen, die mit künstlicher
Säuglingsnahrung ernährt werden. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass
menschliche Milch sich positiv auf die Hirnentwicklung auswirkt und Abwehr-
Frauenmilchbank-Initiative (FMBI)
stoffe in der Milch vor Infektionen und der Frühgeborenen-Retinopathie, einer FMBI wurde am 2. Mai 2018 gegründet. Die Gründungsmitglieder sind ein
Augenerkrankung, schützen. interdisziplinäres Team aus allen Teilen Deutschlands, das sich aus LeiterInnen
von Frauenmilchbanken, NeonatologInnen, KinderärztInnen, Pflegepersonal,
Still- und LaktationsberaterInnen und GeisteswissenschaftlerInnen zusammensetzt.
Der Verein wird von einem ehrenamtlichen Vorstand, bestehend aus Prof. Dr.
Christoph Fusch (Nürnberg), Dr. Corinna Gebauer (Leipzig), Dr. Daniel Klotz (Frei-
Frauenmilchbanken: weltweit erfolgreich burg), Dr. Anja Lange (Greifswald) und Judith Karger-Seider (Hamburg), geführt.
Weltweit gibt es über 500 Frauenmilchbanken, davon mehr als 220 in Europa.
Zu den Gründungsmitgliedern gehören außerdem: Dr. Monika Berns (Berlin),
Je mehr extrem unreife Frühgeborene und kranke Neugeborene dank der Dr. Ralf Böttger (Magdeburg), Prof. Dr. Eva Brinkschulte (Magdeburg), Elisabeth
modernen Intensivmedizin überleben, desto wichtiger wird es, dass Fischer (Passau), Prof. Dr. Florian Guthmann (Hannover), Prof. Dr. Matthias
Perinatalzentren auf gespendete Muttermilch zurückgreifen können. Heckmann (Greifswald), PD Dr. Susanne Herber-Jonat (München), Prof. Dr.
Matthias Keller (Passau), Dr. Hans Thorsten Körner (Bremen), Prof. Dr. Michael
Radke (Rostock), Dr. Kathrin Roefke (Erfurt), Dr. David Szekessy (Potsdam),
Dr. Skadi Springer (Leipzig) und Anne Sunder-Plaßmann (Hamburg).
Für den Beirat hat FMBI bereits Prof. Dr. Eva Brinkschulte (Magdeburg) und
Prof. Dr. Dominique Singer (Hamburg) gewonnen.
Der Verein hat die Eintragung ins Vereinsregister Hamburg beantragt. Bei der
Vorprüfung beschied das zuständige Finanzamt, dass der Anerkennung der
Gemeinnützigkeit des Vereins nichts im Wege steht.
©Stefan Straube
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Unsere Vision Schritte zum Erfolg: Die ersten zwei Jahre
In Deutschland haben bisher nur knapp zwei Dutzend von über 200 Perinatalzentren Damit unsere Vision Realität wird, wird FMBI:
Zugang zu gespendeter Muttermilch aus einer Frauenmilchbank. Es gibt große weiße
interessierte Kliniken beim Aufbau oder der Erweiterung einer Frauenmilchbank
Flecken auf der Landkarte. Die meisten Frauenmilchbanken befinden sich in den neuen
unterstützen;
Bundesländern. Einige alte Bundesländer, wie z.B. Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland
und Schleswig-Holstein, haben keine einzige Milchbank. Insgesamt liegt der Bedarf an die Vorteile des Stillens und der Ernährung mit Spenderinnenmilch sowie die
Spenderinnenmilch weit über dem, was die Frauenmilchbanken aktuell anbieten können. gesundheitspolitische Relevanz der Frauenmilchbanken insbesondere für
Frühgeborene stärker ins Bewusstsein der BerufskollegInnen, gesundheits-
FMBI setzt sich dafür ein, dass:
politischer Akteure und der Öffentlichkeit bringen;
es in fünf Jahren in jedem Bundesland mindestens eine Frauenmilchbank geben wird;
den Erfahrungsaustausch und die wissenschaftliche Kooperation zum Thema
in Zukunft alle Perinatalzentren Zugang zu Milch aus einer Frauenmilchbank haben werden; Spenderinnenmilch fördern;
Deutschland international zu den Vorreitern bei der Ernährung mit eng mit medizinischen Fachverbänden, gemeinnützigen Vereinen und anderen
Spenderinnenmilch gehören wird. privaten und öffentlichen Institutionen und Experten im In- und Ausland kooperieren.
1 Josefinum in Augsburg
2 Charité Universitätsmedizin Berlin
3 Klinikum Chemnitz
4 Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Für die ersten zwei Jahre plant FMBI die folgenden Projekte:
11 5 Klinikum Dortmund
19 6 Universitätsklinik Carl Gustav Zentrale Informationsplattform (www.fmbi.de)
14
Carus Dresden und Präsenz in sozialen Medien
7 St. Georg Klinikum Eisenach
8 Helios Klinikum Erfurt Zielgruppen: Kliniken, Behörden, PolitikerInnen, Krankenkassen,
22
2 9 Klinikum Frankfurt/Oder JournalistInnen, Eltern, potenzielle Milchspenderinnen, Förderer,
20
9
17 10 Universitätsklinikum Freiburg Sponsoren.
4 11 Universitätsmedizin Greifswald
12 Städtisches Klinikum Görlitz
Informationen: FMBI-Publikationen, wissenschaftliche Publikationen
5 13
16
13 Universitätsklinikum Halle (Saale) zu den Vorteilen von Mutter- und Spenderinnenmilch und zur
12
7 8 15 3
6
14 Universitätsklinikums Arbeitsweise von Frauenmilchbanken, Leitlinien zur Arbeitsweise einer
Hamburg-Eppendorf Frauenmilchbank, Verfahrensanleitungen verschiedener deutscher Kliniken,
15 Universitätsklinikum Jena Tipps zum Aufbau einer Frauenmilchbank, Musterformulare und
16 Universitätsklinkum Leipzig Informationsblätter für den Klinikalltag, Kontaktdaten und Links zu
17 Universitätsklinikum Magdeburg allen Frauenmilchbanken in Deutschland, geisteswissenschaftliche Arbeiten,
18 Klinikum der Universität
journalistische Beiträge.
München (Großhadern)
21 19 Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum
1 Neubrandenburg FMBI wird soziale Medien und eigene Email-Verteiler nutzen, um ihre Veröffentlichungen
18 20 Klinikum Ernst von Bergmann und Veranstaltungsinformationen bei wichtigen Zielgruppen bekannt zu machen.
Stand: 1. Juli 2018
10 Potsdam
21 Kinderklinik Dritter Orden Passau
22 Klinikum Wolfsburg
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FMBI-Publikationen, Videos und Leitlinienarbeit
© Universitätsklinikum Freiburg
FMBI wird aus dem reichen Erfahrungsschatz der Mitglieder schöpfen und ihre
guten Kontakte zu Milchspenderinnen, Empfängereltern, Behörden, Krankenkassen
und der internationalen „Welt der Frauenmilchbanken“ nutzen, um fundierte und
spannende Beiträge für die Lobby-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zu erstellen.
Der Verein wird Interviews als Videos und in Textversion öffentlich zugänglich
machen, um FMBIs Botschaften sachlich überzeugend und emotional ansprechend
zu kommunizieren. Daneben wird FMBI Presseerklärungen, Positionspapiere und
Broschüren zu relevanten Themen herausgeben. Schwerpunktsymposium und Vorträge
FMBI bietet ihren Mitgliedern eine Plattform zur Entwicklung gemeinsamer wissen- auf Fachkongressen und Tagungen
schaftlicher Publikationen im Bereich Muttermilchforschung und Frauenmilchspen- FMBI wird ein wissenschaftliches Schwerpunktsymposium zum Thema Frauen-
de. Zudem wird FMBI die Arbeit an einer Leitlinie zur Arbeitsweise der Frauen- milchbanken veranstalten. Außerdem wird FMBI auf allen relevanten Fachkon-
milchbanken in Deutschland vorantreiben, um eine Vereinheitlichung der Standards gressen und Tagungen vertreten sein, um Vorträge über Frauenmilchbanken, ihre
auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zu erreichen. Arbeitsweise und FMBIs Ziele anzubieten. Vorgestellt hat sich FMBI bereits
auf der 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neonatologie und
Pädiatrische Intensivmedizin in Rostock (GNPI, Juni 2018).
Für Beiträge zu den folgenden Veranstaltungen hat FMBI bereits Zusagen erhalten:
Jubiläumsveranstaltung 2019: 100 Jahre Frauen-
milchsammelstellen in Deutschland 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neonatologie und
Pädiatrische Intensivmedizin in Leipzig (GNPI, Mai 2019);
Am 19. Mai 1919 gründete die Kinderärztin
Marie-Elise Kayser die erste Frauenmilch- 12. Deutscher Still- und Laktationskongress in Berlin (September 2019);
sammelstelle Deutschlands in Magdeburg.
29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin
FMBI wird gemeinsam mit der Medizinischen
(DGPM, November 2019);
Fakultät der Otto-von-Guericke Universität
Magdeburg und der Universitäts-Frauenklinik sowie einige regionale und lokale Tagungen und Fortbildungen.
einen Festakt und eine interdisziplinäre
Tagung in Magdeburg gestalten, um die
Geschichte der Frauenmilchsammelstellen
in Deutschland kulturhistorisch und wissen-
Lobby- und Überzeugungsarbeit
schaftsgeschichtlich zu beleuchten, die Durch Lobbyarbeit bei Politik, Behörden und Kostenträgern möchte FMBI
aktuelle Situation einer Bestandsaufnahme finanzielle Hürden überwinden, die viele neonatologische Abteilungen in
zu unterziehen und Botschaften an die Politik Deutschland vom Aufbau oder der Erweiterung einer Frauenmilchbank abhalten.
Plakat von Käthe Kollwitz für die zu formulieren. Die Kernbotschaften und die
in den 1920er Jahren gegründete FMBI wird beispielsweise bei Politikern und Behörden dafür werben, das
Frauenmilchsammelstelle Erfurt. Tagungsinhalte werden durch eine Presseerklä- „niedersächsische Finanzierungsmodell“ auf andere Bundesländer
rung, weitere Medienarbeit und die Vereins- zu übertragen. Niedersachsen hat bundesweit eine Vorreiterrolle inne,
Website publik gemacht. denn die Landesregierung unterstützt dank eines Beschlusses des
Landesparlaments vom Dezember 2016 mehrere Kliniken beim Aufbau
von Frauenmilchbanken.
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Anschubfinanzierung
Mit einer Anschubfinanzierung für FMBI leisten Sie einen direkten Beitrag
für die Gesundheit der Kleinsten in unserer Gesellschaft. Unterstützen Sie uns
dabei, den Aufbau von Frauenmilchbanken in Deutschland zu beschleunigen
und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Muttermilchforschung mit
Kompetenz, Erfahrung und Herzblut umzusetzen.
Die Mitglieder und Vorstandsmitglieder der FMBI bringen ihr Wissen und ihre
Erfahrung ehrenamtlich in den Verein ein. Um ihre Arbeit effizient zu koordinieren
und die Projektaktivitäten professionell und verlässlich zu begleiten, setzt der
Vorstand eine Geschäftsführerin mit großer Erfahrung in Lobby-, Medien- und
Projektarbeit im Non-Profit Bereich ein.
Unterstützen Sie unsere Initiative beim Start und legen Sie so die Grundlage für
einen gemeinsamen Erfolg!
Haben wir Ihr Interesse an diesem für die Kleinsten in unserer Gesellschaft so
wichtigen Projekt geweckt? Dann kontaktieren Sie uns gerne direkt unter:
Daniel Klotz, daniel.klotz@uniklinik-freiburg.de, +49 (0)761-270 45111 oder
Anne Sunder-Plaßmann, a.sunder-plassmann@gmx.net, +49 (0)40-38631458.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Ihr FMBI-Vorstand
Prof. Dr. Christoph Fusch
Dr. Corinna Gebauer
Judith Karger-Seider
Dr. Daniel Klotz
Dr. Anja Lange
© FMBI
Auf der FMBI-Gründungsversammlung in Erfurt, Mai 2018
Grafik: Fevziye Al
Frauenmilchbank-Initiative, Tresckowstraße 49, 20259 Hamburg
10- - FRAUENMILCHBANK INITIATIVE F MI B I
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