Frühjahr 2018 Das Programm - Arco Verlag I Frühjahr 2018 I Belletristik I Kinder- und Jugendbuch I Wissenschaft

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Frühjahr 2018 Das Programm - Arco Verlag I Frühjahr 2018 I Belletristik I Kinder- und Jugendbuch I Wissenschaft
Arco Verlag I Frühjahr 2018 I Belletristik I Kinder- und Jugendbuch I Wissenschaft

Frühjahr 2018
Das Programm

                                                                                     1
Frühjahr 2018 Das Programm - Arco Verlag I Frühjahr 2018 I Belletristik I Kinder- und Jugendbuch I Wissenschaft
Neu im Allgemeinen Programm
                              Erscheint im März 2018
                                                                                                        9    783938      375914

                                                                                                            Henryk Grynberg:
                                                                                                            Flüchtlinge
                                                                                                            Aus dem Polnischen von
                                                                                                            Lothar Quinkenstein.
                                                                                                            Mit einem Interview mit
                                                                                                            dem Verfasser.
                                                                                                            Deutsche Erstausgabe.
                                                                                                            Hardcover, ca. 250 Seiten.
                                                                                                            Ca. € 20 / SFr 29
                                                                                                            ISBN 978-3-938375-91-4

                              Henryk Grynberg
                              Flüchtlinge
                                                            Flüchtlinge ist die intime Erzählung einer gezeichneten Generation. Im Kin-
                                                            desalter mußte sie erleben, wie die Deutschen ihre Heimat Polen in einen
                                                            Trümmerfriedhof verwandelten. Als junge Erwachsene wurde ihnen in der
                                                            Volksrepublik Polen erneut das Recht auf Heimat abgesprochen. Dafür steht
                                                            als eine Schlüsselfigur Marek Hłasko, der »polnische James Dean«, Ikone
                                                            der Warschauer Schriftstellerszene, der nach Jahren der Heimatlosigkeit,
                                                            so in Israel und Kalifornien, 1969 in Wiesbaden starb. Doch nicht nur ihm
Henryk Grynberg Flüchtlinge

                                                            setzt Henryk Grynberg ein bewegendes Denkmal – Flüchtlinge ist Autobio-
                                                            graphie wie auch Chronik von polnischen und jüdisch-polnischen Exilanten,
                                  Henryk Grynberg           die, zumeist in den USA, ein neues Leben wagten – und bei ­allen Erfolgen
                                  Flüchtlinge               zutiefst Unbehauste blieben. In berührenden Portraits zeichnet Grynberg Le-
                                                            benswege und Todesfälle in Polen, Israel und im Schatten der Traum­fabrik
                                                            Hollywood nach, die nicht im europäischen Blick sind, ein Who is Who der
                                                            polnischen Bohème im Exil. Wer weiß denn schon, daß es ­Krzysztof Komeda
                                                            war, der – wie sonst nur noch Chopin verehrte – Titan des Polish Jazz, der die
                                  Arco                      Musik zu Filmen von Roman Polański ­komponierte? Oder daß die Titelmelo-
                                                            die für die Fernsehserie »Flipper« von Henryk ­Warszawski stammt? Daß der
                                                            Schauspieler Wojciech Frykowski mit Sharon Tate 1969 als Partygast beim
                                                            Massaker der Manson Familiy in Polańskis Villa ermordet wurde?

                                                            Als roter Faden zieht sich durch die Schilderung dieser Schicksale ­Grynbergs
                                                            eigenes Ringen um eine Existenz als jüdisch-polnischer Schriftsteller, der
                                                            in den USA als Pole, in Polen als Jude und in China als Amerikaner gilt.
                                                            Seine Suche nach einem Lebensort verbindet er mit Städtebildern wie von
                                                            Tel Aviv, Neapel, Rom, Mailand, Venedig, Łódź, Warschau, New Orleans, Los
                                                            Angeles, New York, Las Vegas und Buenos Aires – und oft der Geschichte
                                                            ihrer jüdischen Gemeinschaften. In einer Zeit der Flüchtlingsströme nach
                                                            Europa macht Henryk Grynberg über sich hinaus erfahrbar, was Verlust von
                                                            Heimat und Fremdsein bedeuten.

                                                            ZUM AUTOR
                                                            Henryk Grynberg, geboren 1936 in Warschau, zählt zu den bedeutendsten Stim-
                                                            men der jüdisch-polnischen Gegenwartsliteratur. Von seiner Familie überlebten
                                                            nur er und seine Mutter den Holocaust. Als Schauspieler am Jiddischen Thea-
                                                            ter Ida Kamińskas nutzte er 1967 eine Tournee nach New York, um sich in den
                                                            Westen abzusetzen. Auf Deutsch sind u a. erschienen: Der jüdische Krieg (1972),
                                                            Drohobycz, Drohobycz (2000), Der Sieg. Drei Erzählungen (2016).

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Neu im Allgemeinen Programm
                         Erscheint im März 2018
                                                                                                  9    783938      375891

                                                                                                      Reli Alfandari Pardo:
                                                                                                      Leben, um zu überleben
                                                                                                      Aus dem Französischen
                                                                                                      von Nicola Denis.
                                                                                                      Hrsg. von Brigitte van Kann
                                                                                                      und mit einem Nachwort
                                                                                                      von Magdalena Saiger.
                                                                                                      Hardcover, ca. 350 Seiten.
                                                                                                      Ca. € 24 / SFr 32
                                                                                                      ISBN 978-3-938375-89-1

                         Reli Alfandari Pardo
                         Leben, um zu überleben
                                                       »Warum brauchen wir so ein Foto?« Mit einer Frage beginnt dieses Buch
                                                       vom plötzlichen Ende einer unbeschwerten Kindheit. »Eines Tages wer-
                                                       det ihr verstehen, wie wichtig dieses Familienfoto ist.« Die Aufnahme aus
                                                       dem Belgrad des Jahres 1939 wird zu einem der wenigen Erinnerungs-
                            Reli Alfandari Pardo       stücke, die Reli Alfandari Pardo von den Ihren geblieben sind. Das Bild
                            Leben, um zu               zeigt, »was man eine glückliche Familie nennt«. Damit ist es bald vorbei.
                            überleben
Leben, um zu überleben

                                                       Zuerst in der Schule tritt etwas Trennendes verstörend zwischen das
Reli Alfandari Pardo

                                                       Mädchen und ihre christlichen Freundinnen. Sie nimmt sich vor, ihre
                                                       Ausgrenzung mit Stolz zu tragen: »Ich mußte lernen, Jüdin zu sein«. Der
                                                       Zweite Weltkrieg erreicht auch Jugoslawien, deutsche Flugzeuge bom-
                                                       bardieren am 6. April 1941 die Hauptstadt. Mit den Besatzern hält der
                                                       Alptraum Einzug ins Leben der serbischen Juden.

                            Arco                       Für das, was mit ihrer Familie und ihr passiert, findet Reli Alfandari Par-
                                                       do erst viele Jahre später Worte – dennoch mit der Unmittelbarkeit des
                                                       Erlebens eines Mädchens, das nun lernen mußte, nicht länger Jüdin zu
                                                       sein. Anders als Anne Frank, mit der sie heute in Serbien verglichen
                                                       wird, kann sie sich – ständig auf der Flucht, stets in Angst – in Verste-
                                                       cken retten. Massakern, Razzien und den alliierten Bomben auf Belgrad
                                                       vom April 1944 entgeht sie knapp. Ihr Bruder und ihre Eltern werden
                                                       dagegen im KZ ermordet.

                                                       Reli Alfandaris Lebensbuch gehört zu den bewegenden Überlebensge-
                                                       schichten der Literatur, in einem Atemzug zu nennen mit berühmten
                                                       Zeugnissen wie Marga Mincos in den Niederlanden klassischer Bericht
                                                       Das bittere Kraut. Mit Leben, um zu überleben rückt ein schmerzliches
                                                       Kapitel europäischer Geschichte in den Blickpunkt: der Krieg und die
                                                       Shoah auf dem Balkan.

                                                       ZUR AUTORIN
                                                       Reli Alfandari Pardo, geboren am 6. Juni 1929 in Belgrad, verließ 1947
                                                       Titos Jugoslawien Richtung Frankreich und wanderte 1948 nach Israel aus,
                                                       wo sie als Französischlehrerin arbeitete. Einen ersten Versuch, über ihre Er-
                                                       lebnisse ab 1939 zu schreiben, brach sie 1953 ab. Ihre Erinnerungen erschie-
                                                       nen inzwischen auf Hebräisch, Englisch und Serbisch.

                                                                                                                                    2
Neu im Allgemeinen Programm
Erschienen im Januar 2018

                                                                          James Joyce:

James Joyce
                                                                          Chamber music /
                                                                          Kammermusik
                                                                          Zweisprachige Ausabe.

Chamber Music /
                                                                          Hardcover, 88 Seiten.
                                                                          Ca. € 20 / SFr 28
                                                                          ISBN 978-3-938375-82-2

Kammermusik
Zwei Nachdichtungen
von Alban Nikolai Herbst
und Helmut Schulze
                              Das Frühwerk von James Joyce (1882–1941) steht im Schatten der Dubliners,
                              von Ulysses und Finnegans Wake. Anders als Giacomo Joyce (1907/1914)
                              verweist sein Erstling Chamber Music von 1907 noch nicht auf die Haupt-
                              werke, sondern überrascht mit seltsam romantischen Tönen.

                              Schon für den letzten Nachdichter, Hans Wollschläger, war es eine Heraus­
                              forderung, das 1982 ins Deutsche zu bringen. Nun haben auch die ­Dichter
                              Helmut Schulze und Alban Nikolai Herbst sich an die Chamber Music
                              gewagt: als Vergegenwärtigung eines jugendlich poetischen Feuers, das
                              sich erst finden mußte. Denn hier ist sehr wohl das Bemühen von Joyce
                              um Gestaltung zu spüren, auch wenn die Schwärmerei sich noch nicht
                              faßt.

                              Dem jugendlichen Dichter ist das bereits bewußt gewesen. Sein Bruder
                              Stanislaus hatte ihn gefragt: »Hast du eigentlich jemals geliebt?« Dar-
                              aufhin er: »Wie wäre ich wohl imstande, die vollkommensten Liebeslieder
                              unserer Zeit zu schreiben, wenn ich liebte?« Das zeigt, daß Joyce sich da-
                              mals schon auf die Erzählerdistanz verpflichten wollte, die sein späteres
                              Werk kennzeichnet: Welt als Material.

                              Die beiden Nachdichtungen Herbsts und Schulzes stehen gleichberech-
                              tigt nebeneinander und neben den Originalen. Es geht nicht mehr um die
                              »richtigen«, sondern mögliche Übersetzungen – als heutige Aneignungen
                              der Joyce­schen Jugendgedichte, eine jede mit eigenen Stärken, eigenem
                              Charakter: neue Gedichte aus einer alten Erde.

                              Im Gegenüber vom Original und den zwei Lesarten auf Deutsch ergibt
                              sich ein Dreiklang, der erahnen läßt, was Dichter wie Ezra Pound und
                              W. B. Yeats an Chamber Music faszinierte – zugleich war diese beson-
                              dere Musikalität bis heute Ausgangspunkt einer Fülle teils legendärer
                              Vertonungen, von Samuel Barber bis zu Luciano Berio oder Syd Barrett,
                              Mitbegründer von Pink Floyd.

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Neu im Allgemeinen Programm
                                     Erscheint im März 2018
                                                                                                             9    783938      375907

                                                                                                                 Alban Nikolai Herbst
                                                                                                                 Aeolia.Gesang
                                                                                                                 Wiener Ausgabe
                                                                                                                 Lektorat von Elvira M. Gross.
                                                                                                                 Hardcover, ca. 90 Seiten
                                                                                                                 Ca. € 22 / SFr 29
                                                                                                                 ISBN 978-3-938375-90-7

Alban Nikolai Herbst
Aeolia.Gesang
                                                                   Um den seit antiker Zeit tätigen Vulkan Stromboli ranken sich von jeher
                                                                   ­Legenden. Noch heute dient der im Norden Siziliens mitten im Meer gele-
                                                                    gene Berg als natür­licher Leuchtturm. Göttervater Zeus, so heißt es, habe
                                                                    über die dort die See durchstürmenden Winde den unberechenbaren Eolis
Alban Nikolai Herbst Aeolia.Gesang

                                        Alban Nikolai Herbst        als Herrscher eingesetzt. Daher der Name des äolischen Archipels, dem
                                        Aeolia.Gesang
                                                                    Homer den zwölften Gesang seiner Odyssee widmet. Gefahr ist aber auch
                                        Arco
                                                                   Lockung. So legte im Jahr 2000 ein deutscher Reisender am Krater seine
                                                                   Brieftasche ab, und seine Brille, und sprang in den Tod – eine seltsam re-
                                                                   ale Neugeburt der sizilischen Sage um das Ende des antiken Philosophen
                                                                   Empedokles.

                                                                   Beide Erzählungen nimmt Alban Nikolai Herbsts Langgedicht auf und erfin-
                                                                   det dabei dem Vulkan eine nächste alte Legende. Dafür brachte er im April
                                                                   2007, während eines ungewöhnlich heftigen Ausbruchs, vor Ort seine Ein-
                                                                   drücke und erste Versskizzen zu Papier. Ein Jahr später erschien der Text
                                                                   als limitierter, schnell vergriffener Katalog-Privatdruck einer Bielefelder
                                                                   Galerie. Auf den Buchmarkt kam er nie.

                                                                   Die neue »Wiener Ausgabe« verdichtet die ineinanderfließenden Gedichte
                                                                   noch einmal: Dabei durchläuft Aeolia die Formen der poetischen Metrik
                                                                   von antiken über klassische bis zu freien modernen Versmaßen, in deren
                                                                   Zen­trum das im 13. Jahrhundert auf Sizilien entstandene, ebenfalls ­immer
                                                                   ­wieder variierte Sonett steht. So sind dieses Buch zeitgenössische Me-
                                                                   tamorphosen, aus deren Mythos wie Mythen nachlauschenden Impro­
                                                                    visationen auch das aeolisch genannte Versmaß der großen Liebesdichterin
                                                                    Sappho neu herausklingt. Es läßt sich als eine Meditation über Liebe und
                                                                    Natur lesen, über Liebe und Tod und Geburt. Aeolia.Gesang ist eine große
                                                                   Hommage auf die Terra di dio – wie der Spielfilm heißt, den das bis heute
                                                                    berühmteste Liebespaar der Insel, Ingrid Bergmann und Roberto ­Rosselini,
                                                                    dort im Jahr 1948 gedreht hat: Und logierte drin kein Gast mehr, der so
                                                                    liebte.

                                                                   ZUM AUTOR
                                                                   Alban Nikolai Herbst, geboren 1955. Im Arco Verlag erschien zuletzt – im
                                                                   ­Original und in zwei Nachdichtungen von Helmut Schulze und ihm – James
                                                                    Joyce: Chamber Music / Kammermusik. (ISBN 978-3-938375-82-2).

                                                                                                                                                 4
Neu im Allgemeinen Programm
Paul-Gurk-Werkausgabe
Erscheint im März 2018

                                                                           Paul Gurk:
                                                                           Goya
                                                                           Roman.
                                                                           Erstausgabe aus dem Nachlaß.
                                                                           Gesammelte Werke, Bd. II
                                                                           Hrsg. von Magnus Chrapkowski.
                                                                           Mit einem Nachwort

Paul Gurk
                                                                           von Gerhard Wild.
                                                                           Gebunden, mit Abb.,
                                                                           ca. 450 Seiten.

Goya
                                                                           Ca. € 26 / SFr 36
                                                                           ISBN 978-3-938375-80-8

Roman
                              Der Dichter und Maler Paul Gurk versetzt sich in einen der größten
                              Künstler der Neuzeit. Sein Goya-Roman entsteht von April bis ­S eptember
                              1942 – zwischen Fliegeralarmen – in Berlin, fast zehn Jahre bevor Lion
                              Feuchtwangers Bestseller erscheint.

                              Gurk schreibt über Kunst unter einem Unrechtsystem und der Inquisi-
                              tion, die Balance zwischen Anpassung und Widerstand, über demokra-
                              tische Ideale und einen Abwehrkampf gegen fremde Armeen, der die
                              Unterdrückung des eigenes Volks durch das Regime nur fatal stützt.
                              Kurz vor Ausrufung des »Totalen Kriegs« beschreibt Paul Gurk mit Goyas
                              Radierzyklus Desastres de la Guerra die »Schrecken des Krieges« – in
                              Zeiten, in denen auf »Wehrkraftzersetzung« die Todesstrafe steht, droht
                              er sich, bereits im Visier der NS-Behörden, um Kopf und Kragen zu
                              ­schreiben. Dabei entsteht nicht nur ein farbiges historisches Panorama
                               mit reichem Personal von der spanischen Königsfamilie über die Her-
                               zogin von Alba bis zu den Künstlern Velázquez, Daumier und Delacroix,
                               sondern ein echter Künstlerroman, der Goyas Leben und Werk bis in die
                               dunklen Abgründe beleuchtet.

                              ZUM AUTOR
                              Paul Gurk (1880, Frankfurt/Oder – 1953, Berlin) – Schriftsteller, Maler,
                              Komponist – ist, aus dem Literaturbetrieb gefallen, der größte Unbekannte
                              unter den deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. Unter »dämonischem
                              Zwang« schreibend, stand er als Kleistpreisträger von 1921 scheinbar vorm
                              Durchbruch. Es erschienen Romane wie Die Wege des teelschen Hans (1922),
                              Meister Eckehart (1925), Palang (1930) oder Judas (1931). Thomas Mann ver-
                              lieh ihm 1924 den Romanpreis der Kölnischen Zeitung. Die ­Weigerung des
                              Autors, sich künstlerisch oder politisch anzupassen, stand seinem Erfolg oft
                              im Weg. Im Dritten Reich wagte er die Witzelei: »Paul Gurk ist entartet«.
                              Seine Bücher blieben damals teils ungedruckt oder wurden im Nachhinein
                              verboten. Nach 1945 blieb er »aussichtslos produktiv«.
                              Die Wiederauflage seines Romans Berlin, Auftakt der Werkausgabe im Arco
                              Verlag, wurde von Buchhandel und Presse stark beachtet. Gerühmt wird
                              ein »faszinierendes Portrait einer Metropole«, deren »bedeutender Poet« Paul
                              Gurk sei. Mithin: »Die Literaturgeschichte wird ›Berlin‹ nicht länger igno-
                              rieren können.« (Deutschlandfunk, »Buch der Woche«)

5
Neu im Allgemeinen Programm
                              Erscheint im März 2018
                                                                                                      9    783938      375884

                                                                                                          Panait Istrati:
                                                                                                          Nerrantsoula
                                                                                                          Roman
                                                                                                          Aus dem Französischen
                                                                                                          von Erna Redtenbacher
                                                                                                          und Hans Wolff.
                                                                                                          Hardcover, ca. 200 Seiten

                              Panait Istrati
                                                                                                          Ca. € 20 / SFr 29
                                                                                                          ISBN 978-3-938375-88-4

                              Nerrantsoula
                              Roman
                                                            »Hört diese Geschichte, die sich auf einem Fleckchen Erde zugetragen
                                                            hat, das die meisten von euch nicht kennen. Es ist die Geschichte jenes
                                                            Menschen, den ich auf der Terasse in Ramleh entdeckte …« Im Gestus
                                                            des orientalischen Märchenerzählers beginnt Paniit Istrati seinen viel-
                                                            leicht schönsten Roman Nerrantsoula, der von der Judengasse in Brǎila
                                                            an den Bosporus, von der Walachei nach Konstantinopel und ins ägypti-
                                                            sche Alexandria führt.
                                 Panait Istrati
Panait Istrati Nerrantsoula

                                                            Es ist die Geschichte von Marco und seiner Liebe zu Nerrantsoula. Aber
                                 Nerrantsoula
                                                            um sie wirbt auch Epaminodas. Und sie? Sie liebt beide, »wie ein ­Wesen«.
                                                            Und alle drei haben gemeinsame Feinde: die Bande der Griechen um den
                                                            wilden Miou. Es ist Nerrantsoula, die sich unter all den Jungen behaup-
                                                            tet, stolz und stark, unerschrocken und aufsässig, schöne Beschützerin
                                                            ihrer beiden Freunde.

                                                            Schicksalhaft bleiben die drei verbunden, als sie sich als junge Erwach-
                                                            sene wiederbegegnen und in der brutalen Welt der großen Städte durch-
                                 Arco                       schlagen. Aufs Neue entdecken sie ihre Liebe füreinander – und aufs
                                                            Neue ist sie bedroht … so wie ihr Leben – und das all derjenigen, die der
                                                            Nerrantsoula zu nahe kamen.

                                                            ZUM AUTOR
                                                            Panait Istrati wurde 1884 in Brăila geboren. Als Sohn eines griechischen
                              Rumänien. Gastland            Schmugglers und einer Waschfrau wuchs er ärmlich auf. Der Brief, den er
                              Leipziger Buchmesse 2018      1921 nach seinem Selbstmordversuch an den bewunderten Romain Rolland
                                                            schrieb, machte diesen zu seinem literarischen Förderer. Der Debutroman
                                                            Kyra Kyralina (1922) wurde berühmt. Istrati wurde als französischer Erzäh-
                                                            ler und zugleich der »Gorkij der Balkanländer« gefeiert. In seinen Erzähl­
                                                            zyklen um Adrian Zograffi schilderte er den Kosmos zwischen Okzident und
                                                            Orient. Als sozialistischer Schriftsteller von Weltrang reiste er 1927 und
                                                            1929 in die Sowjetunion, Nikos Kazantzakis an seiner Seite. Seine politische
                                                            Abrechnung damit, wie dort aus seinen kommunistischen Idealen Unrecht
                                                            und Terror wurden, erschien 1930 auch auf Deutsch: Auf falscher Bahn. Von
                                                            einstigen Freunden als »Renegat« geächtet, buhlten nun faschistische Kreise
                                                            um den isolierten, umstrittenen Autor. 1935 starb er in Bukarest.

                                                                                                                                      6
Neu in der Reihe Europa in Israel
Erscheint im Januar 2018

                                                                                 Manfred Winkler:
                                                                                 Haschen nach Wind.
                                                                                 Die Gedichte
                                                                                 Hrsg. von Monica Tempian
                                                                                 und Hans-Jürgen Schrader.
                                                                                 Reihe »Europa in Israel«, Bd. II.
                                                                                 Hardcover, 880 Seiten,

Manfred Winkler
                                                                                 mit Abb.
                                                                                 Ca. € 39 / SFr 54
                                                                                 ISBN 978-3-938375-87-7

Haschen nach Wind
Die Gedichte
                                    Aus Czernowitz stammen heute berühmte jüdische Autoren, die zu einem
                                    Mythos um ihren Geburtsort beitrugen: darunter Paul Celan und Rose Aus-
                                    länder, Aharon Appelfeld, Itzig Manger und Selma Meerbaum-Eisinger.
                                    Seltsam genug, dass mit Manfred Winkler (1922–2014) einer der überra-
                                    genden Dichter dieser Herkunft im deutschen Sprachraum – dem er in Ru-
                                    mänien und dann ab 1959 in Israel gegen alle Widerstände verbunden blieb
                                    – noch wenig bekannt ist.

                                    Winklers Lyrik bezieht Spannung aus dem Gegensätzlichen: »Das Para-
                                    dox und der Glaube gehören zur Grundlage meines Dichtens und meines
                                    ­Lebens. […] Licht und Dunkel, Tag und Nacht, Zeit und Ewigkeit - das klingt
                                     mir wie Akkorde und Rhythmen, diese seltsam bildschaffenden Wort­
       Arco
                                     klänge,. Manhcmal ziehen sie mich in die Tiefe, ich kämpfe mich mithilfe
                                     meiner Verszeilen wieder nach oben, sogar himmelwärts - und falle eben-
                                     so oft wieder auf die Erde.« Winklers Verse sind Ausdruck sprunghafter
                                     Phantasie im unruhigen Suchen nach Orientierung. Sie rufen die biblische
                                     Stadt Jerusalem mit ihren Tempelruinen und mythischen Mauern wach, die
                                     Wüste, die Oasen am Toten Meer. Landschaft und Klänge entsteigen auch
                                     der zerstörten Welt seiner Kindheit vor der Shoah. In der Chiffrierung von
                                     ­Winklers wortmächtigen Sprachschöpfungen zeigt sich eine Nähe zu ande-
                                      ren Dichtern der Bukowina, so zu Alfred Margul Sperber, Rose Ausländer,
                                      Paul Celan, Ilana Shmueli und Alfred Kittner. Manfred Winklers bisher pub-
                                      lizierte deutschsprachige Lyrik wird hier zu großen Teilen, ergänzt um rund
                                      150 Gedichte aus dem Nachlaß, erstmals in einem Band ediert.

                                    ZUM AUTOR
                                    Als Manfred Winkler 2014 bei Jerusalem starb, lagen acht Lyrikbände auf
                                    Deutsch sowie seine Übertragungen – so von Celan – ins Hebräische vor.
                                    1922 in Putila geboren, lebte Winkler seit 1936 in Czernowitz. Ab 1941 im
                                    transnistrischen Arbeitslager, kam er 1945 nach Temeswar. Bis zur Auswan-
                                    derung nach Israel 1959 veröffentlichte er u. a. Natur-, Liebes- und Gedan-
                                    kenlyrik. Dort zunächst Leiter des Theodor-Herzl-Archivs, wirkte er bald
                                    als Schriftsteller, Übersetzer, Zeichner und Bildhauer. Führender Autor des
                                    deutschsprachigen Lyris-Kreises, wurde ihm für seine vier hebräischen Ge-
                                    dichtbände 1999 der Große Israelische Staatspreis für Literatur verliehen.

7
Arco Orca
    Wieder lieferbar ab März 2018
                                                                             9    783938     375143

                                                                                 Eduard Bass:
                                                                                 Klapperzahns Wunderelf.

Eduard Bass                                                                      Roman.
                                                                                 Herausgegeben und mit einem

Klapperzahns Wunderelf
                                                                                 Nachwort von Stefan Zwicker.
                                                                                 Illustriert von Josef Čapek.
                                                                                 Umschlag von Walter Trier.

Eine Geschichte für
                                                                                 Aus dem Tschechischen.
                                                                                 Arco Orca, Band 1.
                                                                                 Ca. 210 Seiten.

kleine und große Jungen.
                                                                                 € 16 / SFr 24
                                                                                 ISBN 978-3-938375-14-3

Roman
C   M   Y   CM   MY   CY CMY   K

                                    Mit Klapperzahns Wunderelf veröffentlichte der Prager Tausendsassa
                                    Eduard Bass – Kabarettsänger, Rezitator, Erzähler und Journalist – 1922
                                    den vielleicht besten Fußballroman aller Zeiten. Klapperzahns Wunder­
                                    elf ist Fußballmärchen, Roman über Sport in der Moderne und phan-
                                    tastische Erzählung zugleich – ein Buch für Kinder und Erwachsene.
                                    Der alte Klapperzahn macht aus der Not eine Tugend: Aus seinen elf
                                    Söhnen formt er eine Fußballmannschaft. Nach jahrelangem Training
                                    steigt das erste Spiel gegen einen Prager Vorortklub. Schon bald war-
                                    ten andere Gegner: Die legendäre Meisterelf von Slavia Prag, Mailand
                                    und Berlin, der FC Huddersfield und der FC Barcelona, große Spiele in
                                    aller Welt. Klapperzahns Wunderelf eilt von Erfolg zu Erfolg – bis sie
                                    eines Tages erstmals bezwungen wird. Von einem kleinen Jungen, dem
                                    ein runder Lederball gehört. Da beschließen die elf Brüder, die Fußball-
                                    schuhe an den Nagel zu hängen. Aber es winkt noch das große Finale:
                                    in Sydney, Australien. Klapperzahns Wunderelf stammt aus der Zeit,
                                    als der Fußball laufen lernte. Es ist die glühende Liebeserklärung eines
                                    Prager Fußballverrückten – und zugleich kritische Beschäftigung mit
                                    einem Massensport, der seine Unschuld verliert: Geldgier, Starkult und
                                    Rassismus bedrohen die pure Lust am Kicken. Klapperzahns Wunderelf
                                    wurde 1938 und 1967 verfilmt und in mehrere Sprachen übersetzt.

                                    ZUM AUTOR / ZU DEN ILLUSTR ATOREN
    Zeitlos. Unbestechlich.         Eduard Bass ( 1888–1946) war von 1933 bis 1942 Chefredakteur der wohl
                                    berühmtesten tschechischen Zeitung, Lidové Noviny, für die fast alle Auto-
    Zur Fußballweltmeisterschaft
                                    ren von Rang – auch die Čapeks – schrieben. Internationalen Erfolg hatte
    2018                            neben Klapzubova Jedenáctka noch Cirkus Humberto (1941).

                                    Josef Čapek war ein namhafter Maler des Kubismus und Buchgestalter. Sein
                                    Erzählwerk steht im Schatten der Bücher seines berühmten Bruders Karel.
                                    Im Arco Verlag erschien von ihm zweisprachig: Gedichte aus dem KZ (ISBN
                                    978-3-938375-59-4). Als Demokrat und politischer Karikaturist wandte er
                                    sich gegen den Nationalsozialismus. 1945 kam er im KZ Bergen-Belsen um.

                                    Der Prager Walter Trier (Umschlag) wurde vor allem als kongenialer Illu­
                                    strator der Werke Erich Kästners weltberühmt, 1936 emigrierte er nach
                                    England, später nach Kanada.

                                                                                                                 8
Ausblick 2018 – in Vorbereitung

                                                                      Paul Gurk
                                                                      Tuzub 37. Der Mythos von
                                                                      der grauen Menschheit oder                                            Paul Gurk:
                                                                      von der Zahl 1                                                        Tuzub 37.
                      Paul Gurk Tuzup 37

                                                                                                                                            Der Mythos von der grauen
                                                                      Berlin 1930: Während die NSDAP ihren ersten großen Wahlerfolg         Menschheit oder von der Zahl 1
                                                                      erzielt und Berichte über staatlichen Terror in der Sowjetunion       Gesammelte Werke, Bd. III
                                                                      Angst und Schrecken verbreiten, schreibt Paul Gurk (1880–1953)        Hrsg. von Magnus Chrapkowski.
                                                                      mit Tuzub 37 die ungeheuerliche Vision einer Zukunft, in der die      Mit einem Nachwort
                                                                      Kriege der Weltmächte Geschichte sind und die ganze Menschheit        von Klaus Geus.
                                                                      zum Ziel hat, sich durch technische Rationalisierung selbst zu ver-   Gebunden, mit Abb.,
                                                                      nichten – eine antitotalitäre Dystopie, ein »Mythos« vom Ende des     ca. 250 Seiten.
                                           Bereits angekündigt.                                                                             Ca. € 24 / SFr 32
                                                                      Erzählens, eine hellsichtige Warnung wie die Werke von Samjatin
                                           Neuer Erscheinungstermin                                                                         ISBN 978-3-938375-81-5
                                                                      und Orwell, von Huxley, Jan Weiss und Karel Čapek.
                                           Mai 2018

                                                                      Mosche Ya´akov Ben-Gavriêl
                                                                      Expedition nach Europa
                                                                      Der gebürtige Wiener Jude Eugen Hoeflich (1891–1965), seit 1927
                                                                                                                                            Mosche Ya´akov Ben-Gavriêl:
                                                                      als Mosche Ya´akov Ben-Gavriel in Jerusalem, schifft sich im
                                                                                                                                            Expedition nach Europa.
                                                                      Sommer 1937 in Haifa auf einem polnischen Dampfer nach Eu-            Hrsg. und mit einem Nachwort
Mosche Ya´akov Ben-Gavriêl

                                                                      ropa ein. Das ganze wird als Expedition eines Forschers verkauft,
Expedition nach Eurapa

                                                                                                                                            von Andrea Lauritsch.
                                                                      der ethnographische Studien auf fernem Kontinent betreiben            Erstausgabe aus dem Nachlaß.
                                                                      will. Ben-Gavriels Reisealbum ist voller Witz, der sich zu bitte-     Reihe »Europa in Israel«, Bd. III.
                                                                      rem Galgenhumor wandelt. Denn dieses Europa ist dabei, sich           Paperback, mit zahlr. Abb.,
                                                                      selbst abzuschaffen, und zuallererst – kleinster gemeinsamer          ca. 200 Seiten.
                                                                      Nenner – seine Juden. Einzig und allein die bedrohte ČSR, »letzte    Ca. € 18 / SFr 24
                                                                      Demokratie Mitteleuropas«, verkörpert etwas Anderes, und nur          ISBN 978-3-938375-83-9
                                                                      wenig später entladen sich mörderisch die zerstörerischen Trie-
                                           Bereits angekündigt.       be. Manches, was der Reporter »aus dem Orient« 1937 visionär
                                           Neuer Erscheinungstermin   beschreibt, enthüllt beklemmend den Ungeist des Jahres 2017.
                                           Mai 2018

                                                                      Ernst Sommer
                                                                      Revolte der Heiligen
                                                                      Noch bevor im Warschauer Ghetto Juden den Aufstand wagen,
                                                                                                                                            Ernst Sommer:
                                                                      beginnt Ernst Sommer (1888–1955) am 1. April 1943 im Londoner
                                                                                                                                            Revolte der Heiligen
                                                                      Exil seinen Roman Revolte der Heiligen, der vorwegnimmt, wie          Roman. Hrsg. von
                                                                      sich die scheinbar Wehrlosen in den Ghettos und KZ – wie in Wil-      Christoph Haacker.
                                                                      na und Białystok, in Treblinka, Sobibor und anderswo – erheben,       Gesammelte Werke, Bd. II
                                                                      und zugleich dem jüdischen Widerstand ein literarisches Denk-         Bibliothek der Böhmischen
                                                                      mal setzt. 1944 bei El Libro Libre in Mexiko erschienen – wo auch     Länder, Bd. 12.
                                                                      Anna Seghers’ Das siebte Kreuz und Heinrich Manns Lidice her-         Leinen, ca. 330 Seiten.
                                                                      auskamen –, gehört Ernst Sommers Revolte der Heiligen zu den          Ca. € 26 / SFr 36
                                                                      weltweit ersten und eindrucksvollsten Büchern über den lange          ISBN 978-3-938375-86-0

                                           Bereits angekündigt.       marginalisierten jüdischen Widerstand.
                                           Neuer Erscheinungstermin
                                           Herbst 2018

                                           9
Auswahl weiterer lieferbarer Titel                            Ruth Rewald: Janko, der Junge aus Mexiko.                       Krobath/Shakir/Stöger (Hrsg.): Buber begegnen –
                                                              Hrsg. und mit einem Nachwort für Jugendliche von Dirk           inter­disziplinäre Zugänge zu Martin Bubers Dialog-
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Allgemeines Programm                                          ISBN 978-3-938375-19-3                                          ISBN 978-3-938375-67-9
Andreas Steffens: Die Narbe oder vom Unerträglichen.          Daniil Charms: Erstens und Zweitens.                            Christoph Steker: Böhmische Erinnerungsräume in
Versuch über Unglück. Paperback, 272 Seiten. € 18 / SFr 24.   Aus dem Russischen von Peter Urban. Illustriert                 W. G. Sebalds Austerlitz . Paperback, ca. 130 Seiten.
ISBN 978-3-938375-70-9                                        von einer Wuppertaler Schulklasse. Nachwort von                 Ca. € 24 / SFr 32. ISBN 978-3-938375-58-7
Grigol Robakidse: Magische Quellen. Kaukasische Novellen.     Christoph Haacker. Paperback, Fadenheftung,
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Aus dem Georgischen. Hrsg. u. mit einem Nachwort von A.                                                                       Wechselwirkungen u. Gegensätze in der deutschsprachi-
Kartosia. Mit einem Essay von Essad Bey. Paperback, 136       ISBN 978-3-938375-18-1
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Seiten. € 14, SFr 18. ISBN 978-3-938375-78-5                                                                                  schlesiens. Paperback, 312 Seiten, € 39 / SFr 49. ISBN
Nikolos Barataschwili: Gedanken am Flusse Mtkwari.            »Bibliothek der Böhmischen Länder«.                             978-3-938375-53-2
Die Gedichte. Zweisprachige Ausgabe Georgisch-Deutsch.        Literatur aus dem Herzen von Mitteleuropa. Von                  G. Stocker / M. Rohrwasser (Hrsg.): Spannungsfelder.
Nachdichtung von Rainer Kirsch. Paperback, 192 Seiten.        Deutschen und Tschechen.                                        Zur deutschsprachigen Literatur im Kalten Krieg
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Paul Gurk: Berlin. Roman. Nachwort von Magnus                 Aus dem Tschechischen von Kristina Kallert. 240 Seiten,         ISBN 978-3-938375-55-6
Chrapkowski. Hardcover, 448 Seiten. € 26 / SFr 36.            Leinen, € 22 / SFr 28. ISBN 978-3-938375-70-9                   Peter Demetz: Auf den Spuren Bernard Bolzanos. Essays.
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H. W. Katz: Die Fischmanns. Roman. Hardcover,                 Nachwort von Ch. Haacker. Ca. 400 Seiten, Leinen,               Nikola Mizerová: Die Groteske in der deutschen Literatur
ca. 272 Seiten. Ca. 22€ / SFr 28. In Vorbereitung.            ca. € 26 / SFr 43. ISBN 978-3-938375-08-2                       aus den Böhmischen Ländern 1900–1930 Paperback. ca.
ISBN 978-3-938375-64-8                                        Josef Čapek: Gedichte aus dem KZ. Tschechisch-Deutsch.         208 Seiten. € 32 / SFr 48 ISBN 978-3-938375-51-8
M. Y. Ben-Gavriêl (Eugen Hoeflich): Jerusalem                 Übertragen von Urs Heftrich, Nachwort von Jiří Opelik.         J. Barth / St. Neumann (Hrsg.): Auf meines Herzens
wird verkauft oder Gold auf der Straße. Roman.                Leinen, zahlr. farbige Abb., 192 Seiten. € 26 / SFr 44.         Bühne – 100 Jahre Else Lasker-Schülers Schauspiel
Hrsg. von S. Schirrmeister. Reihe Europa in Israel,           ISBN 978-3-938375-59-4                                          »Die Wupper«. 196 Seiten, Paperback. € 29 / SFr 44.
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Montagen, Essays, Briefe. Aus dem Jiddischen und              ISBN 978-3-938375-40-2                                          ISBN 978-3-938375-47-1
Polnischen u. hrsg. von Anna Maja Misiak. 672 Seiten,         Vlastimil Artur Polák: Stadt der schwarzen Tore. Gedichte
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Aus dem Englischen von Joachim Kalka. Hardcover, 328          248 Seiten, Leinen, € 26 / SFr 39. ISBN 978-3-9808410-9-2
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James Hanley: Fearon. Aus dem Englischen von                  Erzählungen. Hrsg. und mit einem Nachwort von                   ISBN 978-3-938375-21-1
Joachim Kalka. Vorwort v. Anthony Burgess. Hardcover,         Christoph Haacker. Leinen, 220 Seiten. € 24 / SFr 36.
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Joseph Wechsberg: Heimkehr. Aus dem Engl. u. hrsg.            Ludvík Kundera: el do Ra Da(da). Gedichte, Erzählungen,
von Ch. Haacker. Paperback, 176 Seiten, € 15 / SFr 24.        Erinnerungen, Bilder. Aus dem Tschechischen und mit             Eduard Goldstücker / Eduard Schreiber:
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Jeghische Tscharenz: Mein Armenien. Ostarmenisch/                                                                             einem Essay von Eduard Schreiber. 216 Seiten, Paperback.
Deutsch. Übertragen u. hrsg. v. Konrad Kuhn. Erwei­ter­te     Vladimír Körner: Adelheid. Aus dem Tschechischen. Nach-         € 32 / SFr 48. ISBN 978-3-938375-07-5
Neuausgabe. Paperback, 280 Seiten, € 22/ SFr 33.              wort von Václav Maidl. 144 Seiten. Kaschiertes Leinen.
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Finnlandschwedischen u. hrsg. von J. Meurer-Borgardt.         Nachwort von Christoph Haacker. 204 Seiten, Leinen.
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von Gabriele Schrey-Vasara. Paperback, 104 Seiten. € 12 /     Coll’Arco
SFr 16. ISBN 978-3-938375-56-3                                Óscar Domínguez: Les deux qui se croisent / Die zwei die        Armin A. Wallas: Österreichische Literatur-, Kultur-
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Gedichte. Russ./Dt. Nachgedichtet u. hrsg. von Adrian         und Magnus Chrapkowski. Nachwort von Gerhard Wild.
                                                              Paperback, ca. 100 Seiten. Erscheint im März 2018.              € 39 / SFr 60.ISBN 978-3-938375-24-2
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be. 112 Seiten, Paperback. € 18 / SFr 27.                     Paul Zech: Wuppertal. Bergische Dichtungen /
                                                              Begegnungen mit Else Lasker-Schüler. Paperback,                 Jörg Thunecke (Hrsg.): Echo des Exils.
ISBN 978-3-938375-43-3                                                                                                        Das Werk emigrierter öster­r eichischer Schriftsteller
                                                              52 Seiten. € 12 / SFr 20. ISBN 978-3-938375-28-0
Georg Kreisler: Mein Heldentod. Prosa und Gedichte.                                                                           nach 1945. 397 Seiten, Paperback. € 44 / SFr 66.
139 Seiten, Paperback. € 19 / SFr 30.                         Hans Werner Kolben: Das Schwere wird verschwinden. Ge-          ISBN 978-3-938375-05-1
ISBN 978-3-9808410-3-0                                        dichte aus Prag und Theresienstadt. Mit einem Nachwort
                                                              hrsg. von Peter Demetz und mit Erinne­r ungen von Heinz         Walter Koschmal / Václav Maidl (Hrsg.): Hans Watzlik –
Georg Kreisler: Alles hat kein Ende. Roman. 168 Seiten,       Kolben an seinen Bruder. 48 Seiten, geheftet.                   ein Nazidichter? 316 Seiten, Paperback. € 36 / SFr 54.
Paperback. € 16 / SFr 24. ISBN 978-3-9808410-7-8              € 14 / SFr 21. ISBN 978-3-938375-39-6                           ISBN 978-3-938375-09-9

Wilhelm Droste und Éva Zádor (Hrsg.): Pécs.                   H. G. Adler: Die Dichtung der Prager Schule. Vorwort von        Milan Tvrdík / Lenka Vodrážková (Hrsg.): Die Germa­nistik
Ein Reise- und Lesebuch. Hardcover, Leinen,                   Jeremy Adler, gestaltet von MC Graeff. 48 Seiten, geheftet.     in den Böhmischen Ländern im Kontext der europäischen
388 Seiten. Mit zahlreichen Abbildungen.                      € 12 / SFr 18. ISBN 978-3-938375-36-5                           Wissenschaftsgeschichte (1800 bis 1945). 220 Seiten,
€ 22 / SFr 33. ISBN 978-3-938375-35-8                                                                                         Paperback. € 39 / SFr 59. ISBN 978-3-938375-02-0
                                                              Eduard Schreiber (Hrsg.): Zur bewegten Geschichte
Dušan Šimko (Hrsg.): Košice – Kaschau. Ein Lese-              des 22. März – Ludvík Kundera zum Neunzigsten. Coll’Arco        Hertling / Koepke / Thunecke (Hrsg.): Hitler im Visier.
und Reisebuch. Paperback, 272 Seiten. Mit Abbildungen.        Nr. 4 , 48 Seiten, geheftet. € 16 / SFr 25.                     Literarische Satiren und Karikaturen als Waffe gegen den
€ 16 / SFr 24. ISBN 978-3-938375-50-1                         ISBN 978-3-938375-30-3                                          National­s ozialismus. 292 Seiten, Paperback.
                                                                                                                              € 39 / SFr 59. ISBN 978-3-9808410-6-1
Dusǎn Šimko: Esterházys Lakai. Roman. Deutsche              Ludvík Kundera: el do Ra Da (da). Sonderdruck
Erstausgabe. Aus dem Slowakischen. Illustriert von            des gleichnamigen Gedichtzyklus. Zweisprachig:                  Andreas Blödorn / Søren Fauth (Hrsg.): Metaphysik und
Josef Mžýk. 316 Seiten, Hard­cover. € 24 / SFr 36.            Tschechisch-Deutsch. Nachgedichtet von                          Moderne. Von Wilhelm Raabe bis Thomas Mann. 387 Seiten,
ISBN 978-3-938375-06-8                                        Eduard Schreiber, gestaltet von Max Christian Graeff.           Paperback. € 42 / SFr 63. ISBN 978-3-938375-13-6
                                                              3. Auflage. 20 Seiten, geheftet. € 12 / SFr 18.                 Christiane Ida Spirek: Von Habsburg zu Heydrich.
Eugen Hoeflich (Mosche Ya’akov Ben-Gavriêl):                  ISBN 978-3-938375-11-2
Feuer im Osten / Der rote Mond. Prosa und Gedichte.                                                                           Die mitteleuropäische Krise im Spät- und Exilwerk Ludwig
Hrsg. und mit Nachwort von Armin A. Wallas.                                                                                   Winders. 316 Seiten, Paper­­back. € 39 / SFr 59.
172 Seiten, Paperback, mit Abb. € 20 / SFr 30.                                                                                ISBN 978-3-938375-03-7
ISBN 978-3-9808410-2-3                                        Arco Wissenschaft                                               Elisabeth Leinfellner / Jörg Thunecke (Hrsg.):
Michael Okroy: »Kaschau war eine europäische                  Simone Langer: Deutschtum – Judentum – Europa.                  Brückenschlag zwischen den Disziplinen:
Stadt …« Ein Reise- und Lesebuch zur jüdischen                Das Werk Georg Hermanns. Paperback, ca. 370 Seiten.             Fritz Mauthner als Schriftsteller, Kritiker und
Kultur und Geschichte in Košice und Prešov.                 In Vorbereitung. Ca. € 39 / SFr 55. ISBN 978-3-938375-75-4      Kulturwissenschaftler. 270 Seiten, Paperback.
Zweisprachig Deutsch-Slowakisch. 248 Seiten,                                                                                  Mit Abbildungen. € 39 / SFr 59. ISBN 978-3-9808410-5-7
                                                              Katharina Prager / Wolfgang Straub (Hrsg.): Bilderbuch-
Paperback, reich bebildert. € 24 / SFr 36 / SK 490.           Heimkehr? Remigration im Kontext. Paperback, 392                Inca M. Rumold: Gender, Race, and Politics
ISBN 978-3-938375-01-3                                        Seiten, € 34 / SFr 44. ISBN 978-3-938375-77-8                   in The Plays of Else Lasker-Schüler 132 Seiten,
Lea Goldberg: Verluste – Antonia gewidmet. Hardcover,                                                                         Paperback. € 32 / SFr48 ISBN 978-3-938375-17-4
                                                              Vera Faber: »Nur der Unsinn gibt der Zukunft Inhalt« –
416 Seiten. € 26 / SFr 36. ISBN 978-3-938375-62-4             Futurismus und Wort-Bild-Kunst der russischen Avant-
                                                              garde in Tiflis 1917–1921. Paperback, zahlr. Abb.,
                                                              ca. 150 Seiten, € 24 / SFr 32. ISBN 978-3-938375-71-6
Arco Orca Kinder- und Jugendliteratur                                                                                         Änderungen vorbehalten,
                                                              Heizmann / Fetz / Lützeler (Hrsg.): Hermann Broch und
Erika Mann: Zehn jagen Mr. X. Roman.                          die Ökonomie. Paperback, ca. 270 Seiten. ca. € 32 / SFr 42.     Erscheinungs­termine können
Aus dem Englischen von Elga Abramowitz. Mit einem             ISBN 978-3-938375-74-7                                          ggf. abweichen. Preisempfehlungen
Nachwort von Golo Mann. Herausgegeben und mit einem
Nachwort von Christoph Haacker. 272 Seiten, Hardcover. €                                                                      für die Schweiz. Mehr lesen unter
16 / SFr 24. ISBN 978-3-938375-33-4                                                                                           www.arco-verlag.com
Arco Verlag                         Der Arco Verlag – benannt nach dem         Die Reihe Arco Wissenschaft bildet einen
                                    legendären Prager Café – wurde 2002 in     weiteren Verlagsschwerpunkt. Dabei gibt
                                    Wuppertal gegründet und wirkt seit 2009    es zahlreiche ­Berührungen mit unserem
Arco                                auch von Wien aus. Unsere Bücher bilden    belletristischen Profil: litera­tur­wissen-
                                    die Vielfalt der Literaturen, das Neben-   schaft­liche, historische und politische
Allgemeines Programm
                                    und Miteinander von Völkern und Kul-       Themen stehen im Vordergrund.
                                    turen in Mitteleuropa ab. Der Verlag ist        Im Arco steckt auch Orca: klassische
Arco Orca                           dabei auch zu einem Zuhause für Exil­      Jugend­­literatur wie die ­böhmische Fuß-
                                    autoren wie Georg Kreisler, Fritz Beer,    ball-Legende »Klapperzahns Wunder­elf«
Kinder- und Jugendbuch
                                    Jiř í Langer oder Erika Mann geworden,    (von 1922!) oder die ­Exilromane von Erika
                                    jüdische Autoren und Autorinnen und        Mann und Ruth Rewald.
                                    Themen haben ihren festen Platz in un-          Die Reihe Europa in Israel macht
Coll’Arco
                                    serem Programm. Wir pflegen ein klares     zugäng­lich, was in Israel in deutscher
Große Literatur
                                    Profil, das behutsam erweitert wurde:      Sprache entstand oder sich, teils in Euro-
im kleinen Format
                                                                               pa verfaßt, dort in Nachlässen fand.
                                    Bibliothek der Böhmischen Länder heißt          Hinter Coll´Arco verbergen sich klei-
Arco Wissenschaft                   unsere Reihe aus dem Herzen Mittel­        ne, aber feine Büchlein, die in neuem
Kulturwissenschaftliches Programm   europas. Von Tschechen und von Deut-       Format als Begleiter in jede Sakkotasche
                                    schen – wie Ludvík Kundera und Walter      passen – Ausgesuchtes der literarischen
                                    Seidl, Ludwig Winder und Josef Čapek.     Moderne.

Arco Verlag                         Verlagsvertretungen

Arco Verlag GmbH                    Deutschland                                Österreich
Obergrünewalder Str. 17             Rudi Deuble                                Seth Meyer-Bruhns
42103 Wuppertal                     c/o Stroemfeld Verlag                      Böcklinstraße 26/8
Fax 0049 (0)202 - 26 34 000         Holzhausenstr. 4                           A-1020 Wien
                                    60322 Frankfurt am Main                    Tel./Fax 0043 (0)1-21 47 34 0
Arco Verlag                         Tel. 0049 (0)69-95 52 26-22                meyer_bruhns@yahoo.de
Niederlassung Wien                  Fax 0049 (0)69-95 52 26-24
Löwengasse 44 / 12                  mobil 0049 (0)175 - 20 37 63 3             Schweiz
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Tel. 0043 (0)1-71 54 606                                                       eidgenössische Presse)
Fax 0043 (0)1-25 30 33 30 006                                                  Urs Heinz Aerni Buchservice
                                                                               und Mediendienst
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www.arco-verlag.com                                                            CH-8047 Zürich
                                                                               Tel. 0041 (0)76 - 45 45 27 9
                                                                               ursaerni@web.de

Unsere neue Verlagsauslieferung     Verlagspräsentationen,                     Der Arco Verlag unterstützt
                                    Lesungen, Werbemittel                      die Kurt-Wolff-Stiftung
PROLIT Verlagsauslieferung GmbH                                                für eine vielfältige Verlags-
Siemensstraße 16                    Der Arco Verlag bietet ein umfang­         und Literaturszene.
35463 Fernwald-Annerod              reiches Veranstaltungspaket:
Postfach 1109                       Buchpräsentationen, Lesungen und
35461 Fernwald                      Gespräche. Mit unseren AutorIn-
www.prolit.de                       nen, den ÜbersetzerInnen und/oder
                                    dem Verleger. Für Buch­handlungen,
Ihre Ansprechpartner für Arco:      Kulturveranstalter oder einen pri-
Andrea Willenberg                   vaten Rahmen, zu einem besonderen
Tel. 0049 (0)641-94 39 3-35         Anlaß.
a.willenberg@prolit.de                                                         Anmeldung für den Newsletter,
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Jens Vogt                                                                      auf www.arco-verlag.com
Tel. 0049 (0)641-94 39 3-31
j.vogt@prolit.de                                                               Besuchen Sie uns auf facebook           f
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