ANÄSTHESIOLOGIE & INTENSIVMEDIZIN - A&I Online
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Aktiv Druck & Verlag GmbH | ISSN 0170 - 5334 I 02330 www.ai-online.info 62. Jahrgang | März 2021 ANÄSTHESIOLOGIE & INTENSIVMEDIZIN Offizielles Organ: Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA) Deutsche Akademie für Anästhesiologische Fortbildung e.V. (DAAF) Organ: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI) DEUTSCHER INTERDISZIPLINÄRER NOTFALLMEDIZIN KONGRESS 4. – 5. März 2021 digital über www.ainsp-live.de www.dink-kongress.de SUPPLEMENT NR. 5 | 2021
S84 Inhalt DINK 04. – 05. März 2021 – digital über www.ainsp-live.de Organisation MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG Neuwieder Straße 9, 90411 Nürnberg www.mcn-nuernberg.de Veranstalter des wissenschaftlichen Kongresses Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) Roritzerstraße 27 90419 Nürnberg Wissenschaftliche Träger Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands e. V. (BAND) Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Deutschlands e. V. (BV-ÄLRD) Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e. V. (DGCH) Deutsche Gesellschaft für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e. V. (DGIIN) Deutsche Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin e. V. (DGNI) Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (DGU) Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft e. V. (DSG) Fachverband Leitstellen e. V. (FVLST) Gesellschaft für neonatologische und pädiatrische Intensivmedizin e. V. (GNPI) German Resuscitation Council e. V. (GRC) Organisationskomitee Priv.-Doz. Dr. J. C. Brokmann, Aachen B. Gliwitzky, FERC, Knittelsheim Prof. Dr. R. Rossaint, Aachen Prof. Dr. A. Schleppers, Nürnberg Wissenschaftliches Komitee Priv.-Doz. Dr. S. Beckers, Aachen Prof. Dr. B. W. Böttiger, Köln Priv.-Doz. Dr. A. Bohn, Münster Priv.-Doz. Dr. J. C. Brokmann, Aachen Prof. Dr. F. Erbguth, Nürnberg B. Gliwitzky, FERC, Knittelsheim Prof. Dr. J.-T. Gräsner, Kiel Dr. D. Häske, Reutlingen T. Halfen, Bonn Dr. U. Harding, Wolfsburg Prof. Dr. M. Helm, Ulm Priv.-Doz. Dr. F. Hoffmann, München Prof. Dr. U. Janssens, Eschweiler Prof. Dr. G. Matthes, Potsdam Dr. S. Prückner, München Dr. F. Reifferscheid, München Prof. Dr. R. Rossaint, Aachen www.dink-kongress.de
InhaltS85 04. – 05. März 2021 – digital über www.ainsp-live.de DINK Deutscher Inhalt Interdisziplinärer Grußwort S86 Notfallmedizin Abstracts Kongress Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Inzidenz schwerverletzter Patienten B. Wanner · C. Seelmann · T. Ohmann · R. Roenick · M. Dudda · R. Lefering · A. Nohl S87 04. – 05. März 2021, COVID-19 in the „ER“: Competing for ICU-beds in a country with more en-, epi-, and pandemics digital über G. Pollach · W. Pollach · B. Pascal · F. Namboya S87 www.ainsp-live.de COVID-19 and other en-, epi-, and pandemics fighting non-infectious emergencies in the Malawian „ER“ G. Pollach · W. Pollach · B. Pascal · F. Namboya S88 Handlungsempfehlungen zur integrierten Notfallversorgung von Rettungsdienst- patient*innen – Ergebnisse des Inno_RD-Projektes J. Rothhardt · S. Piedmont · E. Swart · P. Comos · D. Branse · L. Goldhahn S88 Sind die Notaufnahmen gerüstet für das nicht-traumatologische Schockraum- management? Online-Umfrage zur Ausstattung für das nicht-traumatologische Schockraummanagement M. Michael · S. N. Bax · M. Finke · M. Hoffmann · S. Kornstädt · P. Kümpers · B. Kumle · T. Laaf · M. Reindl · M. Bernhard S89 Update zur Sepsis in der Zentralen Notaufnahme – Ergebnisse der EpiSep-Studie N. Wolfertz · S. Al Agha · V. Keitel · L. Böhm · O. Hannappel · M. Bernhard · M. Michael S89 Erste Ergebnisse der OBSERvE-DUS-Studie: Konservatives Schockraummanagement kritisch kranker Patienten J. Dziegielewski · M. Bernhard · M. Michael · C. Jung S89 Nutzung von Human-Centered Design-Konzepten für die Gestaltung von Patientenmonitoring-Technologien L. Stablo · L. Mosch · A.-S. Poncette · M. Wunderlich · C. Spies · M. A. Feufel · F. Balzer S90 COVID-19: Impfbereitschaft im Rettungsdienst – eine bundesweite Umfrage A. Nohl · C. Lurz · C. Afflerbach · M. Dudda S90 Endet die Telemedizin beim Telenotarzt Konzept? Emergency Talk Networks – Ein Konzept für ein lokales digitales Notfallnetzwerk von morgen S. O'Sullivan · S. Weirich · T. Friedl · H. Schneider S90 Analyse der pädiatrischen Notfälle der DRF Stiftung Luftrettung von 2014 bis 2018 S. Mockler · B. Metelmann · C. Metelmann · K. Hahnenkamp · K.-C. Thies S91 Smartphone-basierte Ersthelferalarmierung während der COVID-19-Pandemie: Ein Unsicherheitsfaktor für die ehrenamtlichen Helfer? T. Marks · B. Metelmann · C. Metelmann · K. Thies · P. Brinkrolf · K. Hahnenkamp S91 Smartphone Compression Feedback Device for CPR – SPECIFIC S. Birkmaier · W. Lederer · D. Staudacher · M. Roth · M. Müller S92 Klinische Evaluation der Effektivität und Praktikabilität des neuen Intubations- larynxtubus (iLTS-D) bei kardiochirurgischen Patienten M. Kriege · F. Heid S92 Rekrutierung von StudienpatientInnen in der Notaufnahme – Erfahrungen aus dem Projekt ENQuIRE W. Schindler · J. Bienzeisler · D. Horenkamp-Sonntag · S. Drynda S92 Referentenverzeichnis S94 Impressum S96 © Anästh Intensivmed 2021;62:S85 Aktiv Druck & Verlag GmbH
S86 Grußwort DINK 04. – 05. März 2021 – digital über www.ainsp-live.de Grußwort des Organisationskomitees des DINK 2021 Sehr geehrte Damen und Herren, getan und es liegen die ersten und und Mosel; das GetTogether ist seit Be- liebe Kongressteilnehmer*innen, auch sehr positiven Erfahrungen vor. So ginn des Kongresses für das „Network zum 12. Deutschen Interdisziplinären konnte im September der HAI nach nur ing“ eine feste Einrichtung. Wir hoffen, Notfallmedizin Kongress (DINKdigital) kurzer Vorbereitung in digitaler Form dass wir nach dem DINK 2021digital in laden wir Sie sehr herzlich ein – nun sehr erfolgreich durchgeführt werden, den folgenden Jahren wieder physisch zum ersten Mal in digitaler Form. Die was uns für die digitale Durchführung zusammenkommen können, denn ge Corona-Pandemie hat das gesamte Ge- des DINK außerordentlich stimulierte. rade das „Networking“ ist etwas, was in sundheitswesen fest im Griff. 2019 Wir werden für den DINK 2021digital einem rein digital stattfindenden Kon- war das Leitthema des DINK die vom 04. – 05.03.2021 am schon bekann- gress nur sehr eingeschränkt möglich ist. Digitalisierung in der Notfallmedizin. ten Durchführungstermin festhalten und Nichtsdestotrotz werden wir 2021 in Niemand hatte seinerzeit vermutet, ein Programm mit zwei durchgehenden vielen Bereichen der Notfallmedizin dass 2020 das Jahr der Digitalisierung parallelen Strängen anbieten. Die Pro- digital ein Update bieten und Wissen von medizinischen Kongressen werden grammerstellung ist in den letzten Zügen sowie neue Entwicklungen eingebettet würde. Viele Menschen haben in den und wird in den kommenden Wochen in einem spannenden Programm erle- letzten Monaten intensiv an Lösungen final veröffentlicht. Die Notwendigkeit ben. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme dazu gearbeitet. Wissensvermittlung und zur Veränderung wird uns durch Corona am DINK 2021digital und hoffen trotz Austausch sind und bleiben gerade in in vielen Bereichen des Lebens täglich des digitalen Formats auf befruchtende der Notfallmedizin hoch bedeutsam, dramatisch vor Augen geführt. Der DINK Diskussionen: Trauen Sie sich, Ihre daher war auch für uns eine Absage vermittelt nicht nur sehr komprimiert Fragen zu stellen, Ihre Ansichten zu des DINK keine Option. Wir hatten Wissen, sondern er hatte und hat auch präsentieren! bis zuletzt gehofft, dass ein physischer immer noch den Anspruch, Schrittma- Kongress doch irgendwie möglich sein cher der Notfallmedizin zu sein und auch Bleiben Sie alle gesund in dieser beson- könnte. Viele Optionen – auch die Neues zu denken. Daher stellen wir uns deren Zeit. Verlegung in die wärmeren Monate – auch gerne dem neuen digitalen Format. Herzlichst wurden diskutiert, aber wegen diversen Natürlich lebt das Flair des DINK aber Gründen wieder verworfen. Nun hat auch seit Jahren von den persönlichen Ihr Organisationskomitee sich das DINK-Organisationskomitee Gesprächen und den persönlichen Tref- Priv.-Doz. Dr. J. C. Brokmann, Aachen dazu entschieden, den DINK 2021 fen während der Pausen oder abends bei B. Gliwitzky, FERC, Knittelsheim ebenfalls digital durchzuführen. Andere gutem Essen und leckeren Weinen in der Prof. Dr. R. Rossaint, Aachen Kongresse haben das bereits erfolgreich wunderbaren Stadt Koblenz an Rhein Prof. Dr. A. Schleppers, Nürnberg © Anästh Intensivmed 2021;62:S86 Aktiv Druck & Verlag GmbH
Freie Vorträge AbstractsS87 04. – 05. März 2021 – digital über www.ainsp-live.de DINK Deutscher Interdisziplinärer Abstracts Notfallmedizin Kongress 04. – 05. März 2021 – digital über www.ainsp-live.de Auswirkungen der Zeitumstellung Ergebnisse is the largest referral center for emergencies auf die Inzidenz schwerverletzter Unfälle eine Woche vor: n = 7.211, nach: n = in Malawi and ICU beds are precious ressour- Patienten 7.277 DST. Mittelwert ISS (SA) vor: 21,8 (11,7), ces. We never have enough for all emergen nach: 22,3 (12,1) DST, p = 0,052. Mittelwert cies. With the second wave we tried to find B. Wanner1 · C. Seelmann1 · T. Ohmann1 · the medical and ethical basis on which our R. Roenick1 · M. Dudda1 · R. Lefering2 · A. Nohl1 Patientenalter in Jahre (SA) vor: 51 (22), nach 51 (22), p = 0,5. Verkehrsunfälle vor: n = current and future collaborators would admit 1 BG Klinikum Duisburg 3.459, nach: n = 3.582 DST, p = 0,131 (Kreuz- patients from the emergency department to 2 Institut für Forschung in der Operativen tabelle gegenüber nicht Verkehrsunfällen). our ICU. Medizin (IFOM), Köln Schlussfolgerung Objective Einleitung Eine tendenziell erhöhte Inzidenz an Poly- To evaluate how important COVID-19 is for Im Frühling und im Herbst werden in ver- traumata und Verkehrsunfällen sowie ein er- the decision to admit patients suffering from schiedenen Ländern die Uhren vor- bzw. zu- höhter ISS bei vergleichbarer Population ist respiratory insufficiency in the light of real life rückgestellt. Ziel ist, das Tageslicht maximal in der Woche nach der Zeitumstellung fest- epidemics in Malawi. für die Tagesaktivitäten nutzen und somit zustellen ohne Erreichen statistischer Signifi- Energie einsparen zu können. In der Literatur Methods kanz. Limitationen bestehen im retrospekti- wird der Zusammenhang zwischen der Zeit- Malawians involved in emergency care and ven Studiendesign. umstellung und dem Auftreten von Verkehrs- ICU were asked to fill out a questionnaire und Arbeitsunfällen kontrovers diskutiert. Literatur (Q) with a short description of 17 emergency Einige Studien zeigen kein erhöhtes Unfall- 1. Fritz J, VoPham T, Wright KP Jr, Vetter C: patients. Three groups of participants. Candi- geschehen infolge der Zeitumstellung [2]. An- A Chronobiological Evaluation of the Acute dates for the spec. exam (MMEDs), medical Effects of Daylight Saving Time on Traffic dere zeigen ein vermehrtes Aufkommen von Accident Risk. Curr Biol 2020;30(4):729–735. assistants in a 2 years course for anaesthesia, Verkehrsunfällen in Zusammenhang mit der e2 (TACOs), together called „Clinicians“ and Zeitumstellung [1,3]. Gründe hierfür könnten 2. Lahti T, Nysten E, Haukka J, Sulander medical students (MBBS). The five existing die Änderungen der circadianen Rhythmik P, Partonen T. Daylight Saving Time anaesth. specialists were excluded, due to oder der Schlafmangel sein [3]. Nach unse- Transitions and Road Traffic Accidents. their decisive involvement in health politics rem Wissen gibt es keine Untersuchungen Journal of Environmental and Public Health concerning COVID-19. All emergency pati- bezüglich eines möglichen Zusammenhangs 2010;2010:657167 3. Coren S: Daylight Savings Time and Traffic ents suffered from respiratory insufficiency zwischen der Zeitumstellung und der Inzi- Accidents. New England Journal of Medicine due to different reasons, had a SaO2 of 78 % denz von schwerverletzten Patienten. Diese 1996;334:924–925. and were in need of artificial respiration. Here soll durch eine Auswertung des TraumaRegis- we consider 10 patients with endemics (slee- ter DGU® ermittelt werden. ping sickness, malaria, tetanus, rabies), epide- Methode mics (measles, typhoid fever) or pandemics TR-DGU-Projekt-ID: 2018-047. Die Bereit- (COVID-19, Tb, HIV). Collaborators decided COVID-19 in the „ER“: Competing on the order they admit to ICU. First to admit stellung der Daten erfolgte durch das Trauma Register DGU®. Auswertung und Interpreta- for ICU-beds in a country with more scored 1 point, the last 10 p. The lowest sco- tion liegen in der Verantwortung des Autors en-, epi-, and pandemics ring patient was admitted first. und haben den abschließenden Reviewpro- G. Pollach · W. Pollach · B. Pascal · F. Namboya zess des TraumaRegister DGU® noch nicht Results University of Malawi, Blantyre durchlaufen. Gesamtpopulation n = 203.495; 59 of 61 Q were filled out completely Einschlusskriterien: Jahre 2002 – 2017, max. (96.7 %). 2 Q were dismissed due to poor AIS > = 3, Länder D, A, CH, sieben Tage vor Introduction marking. Des-pite difficulties through COVID- und nach Zeitumstellung; Ausschlusskrite Even before COVID-19 our country Malawi 19 we reached 78 % of our collaborators rium: Sekundärtransport. Studienpopulation was suffering from endemic, epidemic, or in Blantyre. Neither gender represented a n = 14.807. Signifikanz bei p < 0,05. pandemic diseases („E“).Queens“ in Blantyre criterium for ICU-admission (score female: © Anästh Intensivmed 2021;62:S89–S93 Aktiv Druck & Verlag GmbH
S88 Abstracts DINK 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de 10, male 10) nor age (score > 30 : 9, < 30 : 9, (COVID-19, sleeping sickness, malaria, teta- grierte Notfallversorgung: Rettungsdienst im = 30 : 9). Between the „E“ the participating nus, rabies, measles, typhoid fever, Tb, HIV, Fokus“ (Inno_RD; FKZ: 01VSF17032) abgelei- choosed for the first three admissions (scores bact. pneumonia and meningitis) with the teten Handlungsempfehlungen zur Optimie- 1,2,3): MMED: Malaria / Typh-oid fever / Meas- non-infectious (Haemorragic shock after CS, rung der Notfallversorgung als angemessen les, MBBS: Malaria / COVID-19 / Tetanus, TACO: head injury, polytrauma, Guillain Barre, bo- bewerten. Tetanus + Malaria / Sleeping sickness, All wel resection). Collaborators decided on the Clinicians: Malaria / Tetanus / Sleeping sick- order they admit patients to ICU. The first to Methoden ness. The last three admissions were (scores admit scored 1 point, the last 17 points. The Die Handlungsempfehlungen basieren auf 8,9,10): MMED: HIV / Rabies / TB, MBBS: HIV / lowest scoring patient was admitted first. Analysen von drei Fokusgruppengesprächen Typhoid fever / Rabies, TACO: Tb / HIV / Rabi- mit 26 Expert*innen der Notfallversorgung, es. The Clinicians: HIV / Tb /Rabies. The over- Results auf Rettungsdienst- und Betriebskrankenkas- all lowest scoring „E“ were: Malaria, Tetanus, 59 Q filled out to 100 % represent (given our sen-Daten und einer schriftlichen Patienten Sleeping sickness and COVID-19 (each 3). The corona-challenges) a high percentage of ICU- befragung. Im Rahmen einer anschließenden last in the overall ranking (scores 8, 9, 10) were health professions for the whole of Malawi Online-Befragung wurden 55 Aussagen zwei HIV/Typhoid fever / Rabies. Endemic diseases (21 TACOS (~ 50 %), 5 MMEDS (71 %), 35 getrennten Gruppen, d. h. den Fokusgrup- scored overall 4.25 points, epidemics 7.5 MBBS 4 (~ 60 %)). Being a problem in high- penteilnehmer*innen (purposive sampling) and pandemics 5.75. The two patients suffe- ly hierarchical systems this shows trust in the und weiteren Expert*innen der Notfallver- ring from COVID-19 were admitted through confidentiality of the investgators. The partici- sorgung (convenience sample), getrennt als the MMEDs with a score of 6 and 7, through pants choosed the following patients for the Online-Befragung vorgelegt. 442 Fragebögen MBBS with 2 and 5, through TACOs with 4 first three admissions (scores 1, 2, 3): MMEDs: wurden für die Analyse berücksichtigt. and 5 and through Clinicians with 4 and 5. H.-shock after CS / Malaria / ARDS after poly- Ergebnisse trauma, MBBS: ARDS after p.-trauma / Head Conclusion Alle insgesamt 55 Empfehlungen wurden injury / Malaria, TACOs: Haemorrhagic shock COVID-19 is less dominant in critical care durch beide Gruppen mehrheitlich positiv after CS / head injury / ARDS after p.-trauma, than in Europe. Endemics are more important bewertet (≥ 50 % Zustimmung), d. h. 19 Aus- All Clinicians: Haemorrhagic shock after CS / sagen für den Bereich „Leitstelle“, 14 für „Pa- than pandemics. Head injury / ARDS after p.-trauma.The last tientenversorger“, 19 zur „Dokumentation“ admissions were (scores 15,16,17): MMEDs: und drei Empfehlungen zur „Bevölkerung“. HIV-PCP / Rabies / Tb, MBBS: Typhoid fever / Empfehlungen für die „Leitstellen“ und die Bacterial pneumonia / Rabies, TACOs: Bacterial „Dokumentation und Evaluation von Ein- COVID-19 and other en-, epi- and meningitis / HIV-PCP / Rabies, All Clinicians: sätzen“ wurden überwiegend mit starkem pandemics fighting non-infectious HIV-PCP / Tb / Rabies. The overall best placed Konsens (> 95 %) gewertet; jene für den Be- emergencies in the Malawian „ER“ diseases were (scores 1, 2, 3): Head injury / reich „Patientenversorger“ von 75 – 95 % der ARDS after polytrauma / H. shock after CS. Befragten befürwortet. Stark konsentiert sind G. Pollach · W. Pollach · B. Pascal · F. Namboya Last placed: HIV / Typhoid fever / Rabies. u. a. Empfehlungen zur Evidenzbasierung der University of Malawi, Blantyre Highest ranked infection overall were the Abfragealgorithmen und der Disponierung in non-epidemic Malaria with (4 pts.) and Teta- den Leitstellen, zur Mindestdokumentation in Introduction nus (5 pts.). Operative departments admitted den Leitstellen, zu bundeseinheitlichen Do- Malawi is suffering from a lot of endemic, with an overall mean of 4, non-operative with kumentationsstandards für das rettungsdienst- epidemic and pandemic diseases. Moreover a mean of 11. The 2 patients with COVID-19 liche Einsatzpersonal sowie zur Stärkung postpartal bleeding, accidents and operative scored overall 7 + 9 points. Conclusion: CO- der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung complications are major killers. We don´t VID-19 can't compete with accidents and insbesondere in Hinblick auf Alternativen zur have enough beds in critical care – a situation bleeding mothers. Surprisingly all infections Rufnummer 112. worsened by COVID-19. With the second besides Malaria rank low. wave we searched for an ethical basis on how Schlussfolgerung to decide which patient might proceed from Die Empfehlungen weisen auf vielfältige Op- the emergency department to ICU. Objective: tionen zur strukturellen und prozeduralen To learn about the importance of COVID-19 Weiterentwicklung des Rettungsdienstes hin. Handlungsempfehlungen zur Sie sollten im interdisziplinären Diskurs zur and other infections relatively to the non-in- fectious emergencies. integrierten Notfallversorgung von Optimierung der Notfallversorgung berück- Rettungsdienstpatient*innen – Ergeb- sichtigt werden. Methods nisse des Inno_RD-Projektes Health personal working in emergency or J. Rothhardt1 · S. Piedmont1 · E. Swart1 · ICU care was given a questionnaire (Q) with P. Comos2 · D. Branse3 · L. Goldhahn1 a short description of 17 emergency pat. The 1 Med. Fakultät der Otto-von-Guericke- participants were devided in 3 groups: Be- Universität Magdeburg fore the specialists examination (MMEDs), 2 BKK Dachverband e. V., Berlin medical assistants in a 2 years course in 3 DRK e. V. Generalsekretariat, Berlin anaesthesia (TACOs), together called „Clini- cians“ and medical students (MBBS). All pa- tients suffered from resp. insufficiency with a Fragestellung SaO2 of 78 % and were in need of artificial Mittels einer Online-Befragung wurde unter- respiration. We were especially interested sucht, ob Expert*innen der Notfallversorgung in the comparison of the infectious patients die aus dem Innovationsfonds-Projekt „Inte © Anästh Intensivmed 2021;62:S89–S93 Aktiv Druck & Verlag GmbH
AbstractsS89 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de DINK Sind die Notaufnahmen gerüstet für Literatur Diagnose, Therapie und Nachsorge. Med Klin 1. Bernhard M, Döll S, Hartwig T, et al: Intensivmed Notfmed 2020;115,37–109 das nicht-traumatologische Schock- Resuscitation room management of critically 2. Christ M, Brunkhorst FM: Sepsis – Jede Minute raummanagement? Online-Umfrage ill non-traumatic-patients in a German zählt. Notfall Rettungsmed 2019;22:182–183 zur Ausstattung für das nicht-trauma- emergency department (OBSERvE-Study). Eur J (2018). Emerg Med 2018;25:e9–e17 tologische Schockraummanagement 2. Kumle B, Merz S, Mittmann A et al: M. Michael1 · S. N. Bax2 · M. Finke3 · Nichttraumatologisches Schockraum M. Hoffmann4 · S. Kornstädt 5 · P. Kümpers6 · management. Struktur, Organisation B. Kumle7 · T. Laaf8 · M. Reindl9 · M. Bernhard1 und erste Schritte. Notfall Rettungsmed Erste Ergebnisse der OBSERvE-DUS- 1 Universitätsklinikum Düsseldorf 2019;22:402–414 Studie: Konservatives Schockraum 2 Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel management kritisch kranker Patienten 3 Universitätsklinik Münster J. Dziegielewski · M. Bernhard · M. Michael · 4 Sana Kliniken Düsseldorf Update zur Sepsis in der Zentralen C. Jung 5 Klinikum Ingolstadt 6 Universitätsklinik Münster Notaufnahme – Ergebnisse der Universitätsklinikum Düsseldorf 7 Schwarzwald-Baar Klinikum, Villingen- EpiSep-Studie Schwenningen Fragestellung N. Wolfertz · S. Al Agha · V. Keitel · L. Böhm · 8 Rheinland Klinikum Grevenbroich O. Hannappel · M. Bernhard · M. Michael Zur Schockraumversorgung kritisch kranker 9 AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen Universitätsklinikum Düsseldorf nicht-traumatologischer Patienten liegen in Deutschland bisher nur wenige Erkenntnisse aus monozentrischen Untersuchungen vor Fragestellung Fragestellung [1,2]. Ziel der OBSERvE-DUS-Studie war es, Eine in der DGINA-Arbeitsgruppe „Schock- In der klinischen Notfallmedizin sind Infek Daten an einem zweiten Universitätsklinikum raum“ entwickelte Online-Umfrage sollte die tionen, Sepsis und der septische Schock häufi- zu erfassen. derzeit vorgehaltenen Ressourcen im Sinne ge Entitäten [1,2]. Bisher fehlen jedoch Daten einer Ist-Analyse ermitteln, um auf dieser zur Inzidenz in Notaufnahmen [2]. Das Ziel Methodik Basis Empfehlungen zur nicht-traumatologi- der EpiSep-Studie war es, die Epidemiologie, Es handelt sich um eine retrospektive und schen Schockraumversorgung zu entwickeln. Diagnostik und Therapie dieser Patienten in anonymisierte Kohortenstudie. Daten von einer Notaufnahme zu erfassen. nicht-traumatologischen, erwachsenen kon- Methodik Methodik servativen Schockraum (SR)-Patienten inner- Mittels einer Online-Umfrage wurden 420 halb eines Jahres wurden erfasst und mit be- Ärztlichen Leiter*innen des DGINA-Mitglie- In der retrospektiven monozentrischen Beob- stehenden Daten aus Leipzig verglichen. Ein derregisters angeschrieben und Daten zur achtungsstudie wurden Daten des Patienten- positives Ethikvotum liegt vor (Studien-Nr.: strukturellen Vorhaltung, der personellen Ver- Daten-Management-Systems (PDMS, COPRA) 2020 – 960). fügbarkeit, Ausstattung sowie zu etablierten sowie des Krankenhausinformationssystems Notfallprozeduren in der Notaufnahme erho- auswertet. Eingeschlossen wurden Behand- Ergebnisse ben. Ergebnisse wurden in einer anonymisier- lungen im Zusammenhang mit einer Infektion In einer ersten Auswertung von sechs Mo- ten Datenbank extrahiert und ausgewertet. im Zeitraum vom 01.01. bis 31.12.2019 in naten wurden 250 erwachsene Patienten er- Auf ein Ethikvotum wurde verzichtet, da kei- der Zentralen Notaufnahme des Universitäts- fasst (42 % aller konservativen SR-Kontakte). nerlei Patientendaten erfasst wurden. klinikums Düsseldorf. Ein positives Ethikvo- Die Patienten wiesen als führende Probleme tum der Medizinischen Fakultät der Heinrich- Ergebnisse bei Schockraumaufnahme in 40 % ein D-, Heine-Universität liegt vor (Studiennummer: in 30 % ein B-, in 29 % ein C- und in 1 % Entsprechend der Versorgungsstufe der Klini- 2020 – 973). ein A-Problem auf. Im Schockraum wurden ken (24 % Basis-, 39 % erweiterte und 37 % Ergebnisse folgende Maßnahmen durchgeführt: Atem- umfassende Notfallversorgung) stiegen die verfügbaren Schockräume (1 ± 1 vs. 2 ± 1 vs. Im Februar 2019 wurden 3.226 Patienten wegssicherung: 38 % (prähospitale Atem- 3 ± 1) und deren Größe (m2: 31 ± 16 vs. 35 ± 9 in der Notaufnahme behandelt, von diesen wegssicherung bereits in 21 %), invasive Be- vs. 38 ± 14) an. Hinsichtlich verschiedener wiesen 670 (20,7 %) einen Infektfokus auf. atmung: 59 %, nicht-invasive Beatmung: 8 %, Ausstattungsmerkmale zeigten sich deutliche Am häufigsten wurden Infektionen des Re invasive Blutdruckmessung: 69 %, zentralve- Unterschiede in Abhängigkeit von der Versor- spirationstraktes (39,4 %), des Urogenitaltrakts nöser Zugang: 68 %, Katecholamine: 46 %, gungsstufe. Einige Vorhaltungen (z. B. Video- (16,7 %) sowie im HNO-Bereich (10 %) do- 12-Kanal-EKG: 96 %, transthorakale Echo- laryngoskopie) und spezielle Notfallproze- kumentiert. Eine Sepsis lag in 5,2 % und ein kardiographie: 49 %, Röntgenthorax: 54 %, duren (z. B. REBOA) fanden sich häufiger in septischer Schock in 1,7 % vor. Die antiinfek- Großgerätebildgebung mittels CT / MRT: 65 %. höheren Versorgungsstufen. tive Erstgabe erfolgte bei Infektionen in 5,1 %, Schlussfolgerung bei Sepsis in 14,3 % und bei septischem Schlussfolgerung Schock in 100 % binnen der ersten Stunde Die OBSERvE-DUS-Studie zeigt erstmalig Da- Erstmals wurde der Ist-Zustand der Ausstat- nach Aufnahme. ten für die nicht-traumatologische Schock- tung für das nicht-traumatologische Schock- raumversorgung in der Zentrale Notaufnah- raummanagement in verschiedenen Versor- Schlussfolgerung me des Universitätsklinikums Düsseldorf und gungsstufen in Deutschland beschrieben, wo- Die EpiSep-Studie zeigt wichtige epidemiolo weist relevante Unterschiede im Vergleich zu bei ein Großteil relevanter Ressourcen bereits gische Daten zu Infektionen, Sepsis und septi- vorangegangenen Studien auf [1,2]. heute in den meisten Notaufnahmen vorge- schem Schock in der Zentralen Notaufnahme. Literatur halten wird. Definierte Empfehlungen sind Literatur 1. Bernhard M, Döll S, Hartwig T, et al: erforderlich, um eine einheitliche Versorgung 1. Brunkhorst FM, Weigand MA, Pletz M Resuscitation room management of critically zu gewährleisten. et al: S3-Leitlinie Sepsis – Prävention, ill non-traumatic-patients in a German © Anästh Intensivmed 2021;62:S89–S93 Aktiv Druck & Verlag GmbH
S90 Abstracts DINK 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de emergency department (OBSERvE-Study). Eur J beitet, indem das Design responsiver gestaltet Rettungsdienst: n= 81(6,3 %), Rettungshelfer / Emerg Med 2018;25:e9–e17 und Änderungen hinsichtlich Beschriftung -in: n = 28 (2,2 %), Rettungssanitäter / -in: n 2. Bernhard M, Bax SN, Hartwig T, et al: Airway und UI-Elementen vorgenommen wurden. = 315 (24,3 %), Rettungsassistent / -in: n = 104 management in the emergency department Die wahrgenommene Usability verbesserte (8,0 %), Notfallsanitäter/- in: n = 650 (50,2 %), (the OcEAN-study) – a prospective single centreobservational cohort study. Scand J sich signifikant (SUS Design A: Mittelwert (M) Notärztin / Notarzt: n = 118 (9,1 %). Eigene / Trauma Resusc Emerg Med 2019;27:20. 68.5, Standardabweichung (SD) 11,26, n = 5, im engen Umfeld erlebte Infektion: n = 668 Design B: M 89, SD 4,87, n = 5; t(8) = 3,735, (51,6 %). 57,1 % Teilnehmer stimmen einer p
AbstractsS91 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de DINK hin untersucht. Die Schnittmengen wurden Voten der Ethikkommission der Landesärzte- Smartphone-basierte Ersthelfer als medizinische Schnittstellen definiert und kammer Baden-Württemberg, der Universi- alarmierung während der COVID-19- darauf analysiert, welche Informationen in tätsmedizin Greifswald und des wissenschaft- Pandemie: Ein Unsicherheitsfaktor für welcher technologischen Form transferiert lichen Arbeitskreises der DRF liegen vor. die ehrenamtlichen Helfer? werden. Ergebnisse T. Marks · B. Metelmann · C. Metelmann · Ergebnisse Die DRF flog an ihren 33 Stationen im Erhe- K. Thies · P. Brinkrolf · K. Hahnenkamp Die Ergebnisse zeigen die zunehmende Di- bungszeitraum insgesamt 127.964 Primärein- Universitätsmedizin Greifswald gitalisierung einzelner Prozesse. Während sätze, davon waren 7.954 (6,21 %) Patienten schnittstellenübergreifende Technologien in zwischen 0 und 10 Jahre alt. Eine Erkran- Fragestellung Einzelfällen zum Einsatz kommen, sind Echt- kungs- bzw. Verletzungsschwere von NACA Die Einführung einer Smartphone-basierten zeit-Technologien, die in mehreren Schnitt- 1 – 3 wurde bei 5.873 (73,84 %) Kindern fest- Ersthelferalarmierung ist mit einem erhöhten stellen übergreifend genutzt werden, nicht gestellt. Schwer erkrankt bzw. schwer verletzt Überleben eines außerklinischen Herzkreis- vorhanden. Mit modernen Internettechnolo- mit einem NACA-Score von 4 – 7 waren 2.081 laufstillstandes assoziiert [1]. Ein solches App- gien konnte ein notfallmedizinisches Informa- (26,16 %) Kinder. System wurde 2017 unter dem Namen „Land| tionsnetzwerk („Emergency Talk Network“) Auf Erkrankungen waren 3.457 (43,46 %) Retter“ im Landkreis Vorpommern-Greifswald konzeptioniert werden, welches die vorhan- Fälle und auf Verletzungen 4.497 (56,54 %) eingeführt. Während der COVID-19-Pande- denen lokalen Akteure in einer Plattform in- Fälle zurückzuführen. Bis zu einem Alter mie stellt der direkte Kontakt mit unbekann- tersektoral zusammenführt. Dieses ermöglicht von 3 Jahren sind Erkrankungen häufiger der ten, reanimationspflichtigen Personen einen die Video-Konsultation und den Transfer von Grund für die Alarmierung eines Rettungs- Risikofaktor für die Ersthelfer dar [2]. Im medizinisch relevanten Daten unter Beach- hubschraubers als Verletzungen. Bei Kindern Frühsommer 2020 wurden alle Land|Retter tung des Datenschutzes und der Datensicher- ab dem 4. Geburtstag überwiegen Verletzun- über die regionale Einführung der COVID-19- heit. gen. Leitlinie des ERC [2] informiert. Zusätzlich Insgesamt wurden 3.998 (50,26 %) Kinder wurde die vorhandene Schutzausrüstung Schlussfolgerung mit dem RTH transportiert, 1.976 (24,84 %) (Handschuhe und Beatmungstuch) um FFP2- Durch Emergency Talk Networks werden re Kinder wurden in Begleitung des Hubschrau- Masken ergänzt. Ziel dieser Studie ist die gionale interdisziplinäre Versorgungsmodelle, bernotarztes bodengebunden in die Klinik Erhebung, wie gut sich die Land|Retter auf ähnlich wie durch das hessische SaN-Projekt gebracht, 1.429 (17,97 %) Kinder wurden eine Reanimation unter Pandemiebedingun- [1], gestärkt. Mit Videotelefonie und Teleme- an ein anderes Rettungsmittel übergeben. gen vorbereitet fühlen und inwieweit Beden- trie werden Patientenströme zuverlässiger Bei 551 (6,93 %) Kinder fand kein Transport ken bestehen, sich im Einsatz zu infizieren. gesteuert, den Patienten eine bestmögliche in die Klinik statt. Behandlung ermöglicht und die vorhandenen Methodik Schlussfolgerung Vom 04.11. bis 16.12.2020 erfolgte die jähr- Ressourcen optimal genutzt. Kindernotfälle sind in der Luftrettung selten, liche Befragung der Land|Retter. Die Umfra- Literatur jedoch ist jedes vierte Kind akut vital gefähr- ge wurde um vier geschlossene sowie eine 1. KV Hessen SanProjekt (2020). https://kv- det. Regelmäßiges Training der Luftrettungs- offene Frage zur COVID-19-Pandemie erwei- innovationsscout.de/projekt/san-projekt ärzte ist erforderlich, um dieser besonderen tert. Der Fragebogen wurde per Mail mit bis (Zugriffsdatum: 17.01.2021) Herausforderung gerecht zu werden. Gleich- zu drei Erinnerungen verschickt. Die Teilnah- zeitig zeigt sich auch eine Übertriage, da drei me war freiwillig. Die Zustimmung der Ethik- Viertel der Kinder in Begleitung des Luftret- kommission der Universitätsmedizin Greifs- tungsarztes in ein Krankenhaus transportiert wald liegt vor. Analyse der pädiatrischen Notfälle der werden, obwohl nur ein Viertel schwer ver- letzt oder erkrankt ist. Ergebnisse DRF Stiftung Luftrettung von 2014 bis Die Rücklaufquote betrug 36,5 % (118 von 2018 Literatur 323). Die Befragten gaben zu 77 % (n = 91) 1. Schlechtriemen T et al: Pädiatrische Notfälle in S. Mockler1 · B. Metelmann1 · C. Metelmann1 · an, dass sie sich durch das Projekt Land| der präklinischen Notfallmedizin. Anaesthesist K. Hahnenkamp1 · K.-C. Thies2 Rettung hinsichtlich der aktuellen Corona- 2006;55:255–262 1 Universitätsmedizin Greifswald 2. Zink W, et al: Invasive techniques in Situation in Bezug auf eine Reanimation gut 2 Universitätsklinikum OWL der Universität emergency medicine. I. Practice-oriented informiert gefühlt hätten. Die Frage „Haben Bielefeld, Campus B, Bielefeld training concept to ensure adequately Sie Bedenken, sich bei einer Reanimation als qualified emergency physicians. Anaesthesist Land|Retter mit dem Corona-Virus anzuste- 2004;53:1086–1092. cken?“ verneinten 81 % (n = 96). Aufgrund Fragestellung Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Kinder der aktuellen Pandemie-Situation würden notfall konfrontiert zu werden, ist in der 9 % (n = 11) einen Einsatz eher ablehnen als Luftrettung wesentlich höher als im Boden- noch vor einem Jahr. Die Land|Retter gaben rettungsdienst [1,2]. Mit dieser Arbeit unter- an, dass sie folgende Materialien als Schutz suchen wir die Frequenz, das Profil und die ausrüstung für den Einsatzfall mitführen Transportmodalitäten pädiatrischer Notfälle würden: Einmalhandschuhe (78 %; n = 92), im Luftrettungsdienst. Mund-Nasen-Schutz (74 %; n = 87), Beat- mungstuch (60 %; n = 71), FFP-Maske (24 %; Material und Methoden n = 28). Keine weitere Schutzausrüstung Deskriptive Auswertung der Einsätze vom wünschten sich 69 % (n = 81). 17 % (n = 20) 01.01.2014 bis 31.12.2018 aller Stationen gaben Handschuhe und FFP-Maske als ge- der DRF Stiftung Luftrettung (DRF). Positive wünschte Schutzausrüstung an. Als Wunsch © Anästh Intensivmed 2021;62:S89–S93 Aktiv Druck & Verlag GmbH
S92 Abstracts DINK 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de für weiteren Schutz für die Helfer wurden rend des Szenarios bietet die App audiovisu- (NIRS)). Primärer Endpunkt war die Evalua- Beatmungsbeutel mit Ventil, Einmalschutz- elles Feedback zu Kompressionsrate, Druck- tion der Praktikabilität und Effektivität. Die kittel, Dienstkleidung sowie Mund-Nasen- tiefe und Entlastung. Dieselben Parameter Daten werden als Mediane (interquartile ran Schutz für den Patienten genannt. wurden während der Szenarien gemessen. ge (IQR)) für nicht Normalverteilte Variablen Die statistische Analyse wurde unter Verwen- angegeben. Schlussfolgerung dung eines two sample t-Tests zum Vergleich Die Ersthelfer fühlen sich bezüglich einer der Interventions- und Kontrollgruppe und Ergebnisse Reanimation unter COVID-19 gut informiert eines paired t-Tests zum Vergleich von Pre- Insgesamt wurden 40 kardiochirurgische Pa- und ausreichend geschützt. Ein Großteil der und Posttest der entsprechenden Gruppe tienen in die Studie eingeschlossen. Der Air- Land|Retter hat keine Bedenken, sich bei ei- durchgeführt. way Difficulty Score variierte von 6 – 10. Die nem Einsatz mit COVID-19 zu infizieren und Insertion des iLTS-D war bei 40 / 40 (100 %) empfindet die Pandemie nicht als Grund, Ergebnisse der Patienten möglich. Von Insertion des einen Einsatz abzulehnen. 69 Probanden absolvierten die Pre- und iLTS-D bis zur ersten Ventilation vergingen Posttest-Szenarien. Der Anteil korrekter Brust- im Median 11 s (8 – 16). Die sekundäre tra- Literatur kompressionen war höher, wenn CP verwen- cheale Intubation mit dem Endotrachealtu- 1. Oving I, et al: The Lancet Regional Health- Europe, 2020 det wurde. Der Anteil der Kompressionen bus war bei 38 / 40 (95 %) im ersten Versuch 2. Nolan J, et al: Resuscitation.2020;153:45–55. mit korrekter Kompressionsrate stieg in der und bei 2 / 40 (5 %) im 2. Versuch möglich Kontrollgruppe von 30 % auf 49 % und in (Median 13 s (9 – 19)). Die anschließende Ent- der Interventionsgruppe von 55 % auf 89 %. fernung des iLTS-D dauerte im Median 20 s Vollständige Entlastung wurde bei 81 % der (15 – 23). Der initiale Cuffdruck nach Insuffla- Kompressionen (ohne CP) bzw. 90 % (mit CP) tion mit dem vom Hersteller empfohlenen Vo- Smartphone Compression Feedback lumen betrug 110 cmH2O (100 – 120). Nach im Posttest beobachtet. Device for CPR – SPECIFIC Etablierung eines Steady States über drei Fazit Minuten konnte kein Einfluss auf hämodyna- S. Birkmaier1 · W. Lederer1 · D. Staudacher2 · M. Roth3 · M. Müller3 Der Anteil der Kompressionen mit korrekter mische Parameter oder die cerebrale Oxyge- Tiefe, Frequenz und vollständiger Entlastung nierung dokumentiert werden (alle p > 0,05). 1 Universitätsklinik für Anästhesie und Intensiv- medizin, Innsbruck war bei den Teilnehmern, die das CP-Feed- Postinterventionelle Atemwegskomplikatio- 2 Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklini- back-System im Posttest-Szenarios verwende- nen traten nicht auf. Ein Patient zeigte einen kum Freiburg ten, höher als bei den Teilnehmern, die kein Laryngospasmus beim Versuch der trachealen 3 St. Josefskrankenhaus Freiburg Feedback-System verwendeten. Intubation. Schlussfolgerung Hintergrund Damit erweist sich der iLTS-D als sicheres Die Überlebensrate nach Herzstillstand hängt Tool zur Atemwegssicherung bei kardiovas- von der Qualität der Thoraxkompressionen Klinische Evaluation der Effektivität kulären Risikopatienten mit Prädiktoren für ab. Die Auswirkungen von Feedback-Geräten und Praktikabilität des neuen einen schwierigen Atemweg. Hämodynami- auf die Qualität von Thoraxkompressionen Intubationslarynxtubus (iLTS-D) bei sche Beeinflussung oder Veränderungen der wurden untersucht. In einer Studie wurden cerebralen Oxymetrie wurden nicht beob- die Thoraxkompressionen von Medizinstu- kardiochirurgischen Patienten achtet. Vorteile für die präklinische Anwen- denten nach Abschluss eines BLS-Trainings M. Kriege · F. Heid dung spiegeln die hohe Erfolgsrate, rasche In- bewertet [1]. Der Anteil effektiver Thoraxkom- Universitätsmedizin Mainz sertionszeit und der fehlende Einfluss auf die pressionen war geringer, wenn die Teilneh- cerebrale Oxygenierung bei Notfallpatienten mer ein Feedback-Gerät verwendeten. Das Fragestellung wieder. CorPatch (CP)-Feedbacksystem verwendet ei- Bei einem unerwartet schwierigen Atem- nen Beschleunigungssensor und ist mit einer Smartphone-App verbunden, die mit Schwer- weg mit mehrfachen fehlgeschlagenen In- punkt auf Benutzerfreundlichkeit entwickelt tubationsversuchen stellen supraglottische wurde. Wir stellten die Hypothese auf, dass Atemwegshilfen die primäre Alternative zur Rekrutierung von StudienpatientInnen das CorPatch-System zu einer höheren Rate Atemwegssicherung dar. Das Ziel der vor- in der Notaufnahme – Erfahrungen an leitlinienkonformen Thoraxkompressionen liegenden Studie war deshalb die Evaluation aus dem Projekt ENQuIRE führen wird. der klinischen Handhabung des modifizierten iLTS-D™ (VBM®, Sulz a.N, Germany) bei kar- W. Schindler1 · J. Bienzeisler2 · D. Horenkamp- Methoden Sonntag3 · S. Drynda4 diochirurgischen Risikopatienten unter kon 1 Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke Diese Studie wurde vom Market Develop- tinuierlicher cerebraler Oximetrie. Universität-Magdeburg ment Fund unterstützt. Krankenschwestern, die Teilnehmer in BLS-Kursen in zwei Kran- Methoden 2 RWTH Aachen, Universitätsklinik, Aachen kenhäusern in Freiburg und Innsbruck waren, Nach positivem Ethikvotum (ClinicalTrials. 3 Techniker Krankenkasse, Hamburg wurden zur Studienteilnahme eingeladen. gov NCT03942809) und schriftlichem Ein- 4 Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsklinik, Magdeburg Jeder Teilnehmer führte vor und nach dem verständnis wurden erwachsene Patienten bei Kurs ein 3-minütiges Reanimations-Szenario nicht vorhandenem erhöhten Aspirationsrisi- durch. Die Teilnehmer wurden in zwei Grup- ko rekrutiert. Alle Patienten wurden mittels Hintergrund pen randomisiert. Der Pretest wurde ohne erweitertem Monitoring überwacht (EKG, Im Bereich der Versorgungsforschung, aber Feedbacksystem durchgeführt, der Posttest SpO2, invasive Blutdruckmessung, Bispek- auch für den Aufbau von Registern und zur wurde mit (Interventionsgruppe) oder ohne tralindex (BIS) und Nahinfrarotspektrometrie Qualitätssicherung werden Patientendaten (Kontrollgruppe) CorPatch durchgeführt. Wäh- zur Messung der cerebralen Oxygenierung verarbeitet. Zur Wahrung der Patientenrech- © Anästh Intensivmed 2021;62:S89–S93 Aktiv Druck & Verlag GmbH
AbstractsS93 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de DINK te sind datenschutzrechtliche Aspekte zu fung der EWE durch die Vertrauensstelle und Vorgaben. Bei der Befragung ergab sich ein berücksichtigen, und für einige Forschungs- die Krankenkasse ergaben, werden erörtert. Rücklauf an verwertbaren Fragebögen von fragen / Studiendesigns ist eine fundierte Pa- Zu den Fragebögen erfolgt ein Vergleich der 50,4 %. tientenaufklärung mit schriftlicher Einwilli Zahlen zu Versand, Rücklauf und Verwertbar- gungserklärung (EWE) erforderlich. Zur Eva keit. Schlussfolgerungen luation von Qualitätsindikatoren in der Akut- Die Notwendigkeit einer informierten Aufklä- und Notfallmedizin im Projekt ENQuIRE Ergebnis rung und Einholung einer schriftlichen EWE wurden im Jahr 2019 in 15 Notaufnahmen Im Rekrutierungszeitraum wurden in den NA für viele Studiendesigns stellt eine besondere Patienten rekrutiert und die EWE zur perso- insgesamt 42.454 Fälle, die den Einschluss- Hürde für die Forschung im Setting Notauf- nengebundenen Verknüpfung klinischer Da- kriterien entsprachen, dokumentiert, 26,3 % nahme dar. Aufgrund der spezifischen Anfor- ten mit Versorgungsdaten einer Krankenkasse konnten eingeschlossen werden. Zum Nicht- derungen in der Notfallmedizin ist es nicht und von Fragebogendaten eingeholt. einschluss führten z. B. unzureichende per- möglich, von allen Patienten eine schriftliche Methodik sonelle Ressourcen, eine dringliche Behand- Einwilligung zu erhalten, wodurch ein Se- Die Erfahrungen der Rekrutierung werden lung und die Nicht-Einwilligungsfähigkeit lektionsbias produziert wird. Die sog. For- anhand von Vergleichen der eingewilligten des Patienten. Der Rekrutierungserfolg vari schungsklauseln der DSGVO, mit denen auf Patienten mit anonymisierten Daten der ierte je nach Klinik und Rekrutierungsform eine EWE verzichtet werden könnte, finden in Grundgesamtheit aller eligiblen Patienten (22 % Ablehnung bei direkter Ansprache, ca. der Forschung bisher kaum Anwendung. Kon- dargestellt. Gründe für den Nicht-Einschluss 20 % Rücklauf und Zustimmung bei postali- krete gesetzliche Rahmenbedingungen sind wurden abgefragt sowie der Anteil der rekru- scher Kontaktierung). Der mehrstufigen Prü- wünschenswert, welche eine datenschutz- tierten Patienten berechnet. Ausschlussgrün- fung folgte ein Ausschluss abgegebener EWE konforme Durchführung von Studien ohne de, die sich im Nachgang während einer Prü- etwa wegen Widerrufes oder kasseninterner schriftliche EWE des Patienten ermöglichen. NUTZEN AUCH SIE DIE VORTEILE DER NEUEN PLATTFORM VON DGAI/BDA WWW.AINSP-LIVE.DE digitale Fort- und Weiterbildung bequem von zu Hause aus oder auch unterwegs digitale Live-Kongresse und umfangreiche On-Demand-Datenbank Interaktionstools für alle Nutzer*innen CME-Anerkennung durch die BLÄK (wird pro Veranstaltung beantragt) sofortiger Zertifikatsausdruck / Download © Anästh Intensivmed 2021;62:S89–S93 Aktiv Druck & Verlag GmbH
S94 Referentenverzeichnis DINK 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de Stephan Birkmaier S92 Referentenverzeichnis Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin Medizinische Universität Innsbruck Anichstraße 35 6020 Innsbruck (Österreich) Janina Dziegielewski S89 Zentrale Notaufnahme Universitätsklinikum Düsseldorf Moorenstraße 5 40225 Düsseldorf Priv.-Doz. Dr. med. habil. Marc Kriege S92 Klinik für Anästhesiologie Universitätsmedizin Mainz Langenbeckstraße 1 55131 Mainz Tore Marks Klinik für Anästhesiologie S91 Universitätsmedizin Greifswald Ferdinand-Sauerbruch-Straße 17475 Greifswald Dr. Mark Michael S89 Zentrale Notaufnahme Universitätsklinikum Düsseldorf Moorenstraße 5 40225 Düsseldorf Stefan Mockler S91 Klinik für Anästhesiologie – Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin Universitätsmedizin Greifswald Ferdinand-Sauerbruch-Straße 17475 Greifswald André Nohl S90 Feuerwehr Oberhausen Stabsstelle Rettungsdienst Brücktorstraße 30 46047 Oberhausen Seán O'Sullivan S90 Fachbereich Gesundheit Technische Hochschule Mittelhessen Wiesenstraße 14 35390 Gießen Prof. Gregor Pollach S87, S88 Anaesthesia and Intensive Care University of Malawi Chipatala Road 36000 Blantyre (Malawi) Janett Rothhardt S88 Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Leipziger-Straße 44 39120 Magdeburg Wencke Schindler S92 Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Leipziger Straße 44 39120 Magdeburg Lars Stablo S90 Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft Technische Universität Berlin Straße des 17. Juni 135 10623 Berlin © Anästh Intensivmed 2021;62:S96–S95 Aktiv Druck & Verlag GmbH
ReferentenverzeichnisS95 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de DINK Dr. Beatrice Wanner S87 BG Klinikum Duisburg Großenbaumer Allee 250 47249 Duisburg Nicole Wolfertz S89 Zentrale Notaufnahme Universitätsklinikum Düsseldorf Moorenstraße 5 40225 Düsseldorf www.bda.de www.dgai.de www.ai-online.info © Anästh Intensivmed 2021;62:S96–S95 Aktiv Druck & Verlag GmbH
S96 Impressum DINK 04. – 05. März 2022 – digital über www.ainsp-live.de Herausgeber Verlag & Druckerei Allgemeine Geschäfts- und Liefer- bedingungen DGAI Aktiv Druck & Verlag GmbH Die allgemeinen Geschäfts- und Liefer Deutsche Gesellschaft An der Lohwiese 36 | bedingungen entnehmen Sie bitte dem für Anästhesiologie und 97500 Ebelsbach | Deutschland Impressum auf www.ai-online.info Intensivmedizin e. V. www.aktiv-druck.de Präsident: Prof. Dr. Indexed in Current Contents®/Clinical Geschäftsführung F. Wappler, Köln Medicine, EMBASE/Excerpta Medica; Wolfgang Schröder | Jan Schröder | Medical Documentation Service; BDA Nadja Schwarz Research Alert; Sci Search; SUBIS Berufsverband Deutscher Tel.: 09522 943560 | Fax: 09522 943567 Current Awareness in Biomedicine; Anästhesisten e. V. E-Mail: info@aktiv-druck.de VINITI: Russian Academy of Science. Präsident: Prof. Dr. Anzeigen | Vertrieb G. Geldner, Ludwigsburg Pia Müller | Robert Kux DAAF Tel.: 09522 943570 | Fax: 09522 943577 Nachdruck | Urheberrecht Deutsche Akademie E-Mail: anzeigen@aktiv-druck.de Die veröffentlichten Beiträge sind urhe- für Anästhesiologische berrechtlich geschützt. Jegliche Art von Verlagsrepräsentanz Fortbildung e. V. Vervielfältigungen – sei es auf mechani- Jürgen Distler Präsident: Prof. Dr. schem, digitalem oder sonst möglichem Roritzerstraße 27, 90419 Nürnberg H. Bürkle, Freiburg Wege – bleibt vorbehalten. Die Aktiv Tel.: 0171 9432534 | Fax: 0911 3938195 Druck & Verlags GmbH ist allein auto- Schriftleitung E-Mail: jdistler@bda-ev.de risiert, Rechte zu vergeben und Sonder- Präsident/in der Herausgeberverbände Herstellung | Gestaltung drucke für gewerbliche Zwecke, gleich Gesamtschriftleiter/Editor-in-Chief: Pia Müller | Robert Kux | in welcher Sprache, herzustellen. An- Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski, Frankfurt Stefanie Triebert fragen hierzu sind nur an den Verlag zu Tel.: 09522 943570 | Fax: 09522 943577 richten. Jede im Bereich eines gewerbli- Stellvertretender Gesamtschriftleiter/ E-Mail: ai@aktiv-druck.de chen Unternehmens zulässig hergestellte Deputy Editor: Prof. Dr. T. Volk, Homburg/Saar Titelbild oder benutzte Kopie dient gewerblichen Gestaltung: Klaus Steigner Zwecken gem. § 54 (2) UrhG. Die Wie‑ CME-Schriftleiter/CME-Editor: dergabe von Gebrauchsnamen, Handels Prof. Dr. W. Zink, Ludwigshafen Paumgartnerstraße 28 | 90429 Nürnberg E-Mail: mazyblue@klaus-steigner.de namen, Warenbezeichnungen usw. in www.klaus-steigner.de dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne Redaktionskomitee/Editorial Board besondere Kennzeichnung nicht zu der Prof. Dr. G. Beck, Wiesbaden Erscheinungsweise 2021 Annahme, dass solche Namen im Sinne Dr. iur. E. Biermann, Nürnberg Der 62. Jahrgang erscheint jeweils zum der Warenzeichen- und Markenschutz- Prof. Dr. A. Brinkmann, Heidenheim Monatsanfang, Heft 7/8 als Doppelausgabe. Gesetzgebung als frei zu betrachten wä- Prof. Dr. H. Bürkle, Freiburg Bezugspreise (inkl. Versandkosten): ren und daher von jedermann benutzt Prof. Dr. B. Ellger, Dortmund werden dürften. • Einzelhefte 30,- ¡ Prof. Dr. K. Engelhard, Mainz Prof. Dr. M. Fischer, Göppingen • J ahresabonnement: Wichtiger Hinweis Prof. Dr. U. X. Kaisers, Ulm Europa (ohne Schweiz) 258,- ¡ Für Angaben über Dosierungsanwei- Prof. Dr. T. Loop, Freiburg (inkl. 7 % MwSt.) sungen und Applikations formen kann Prof. Dr. W. Meißner, Jena Schweiz266,- ¡ vom Verlag und den Herausgebern keine Prof. Dr. C. Nau, Lübeck Rest der Welt 241,- ¡ Gewähr übernommen werden. Derartige Dr. M. Rähmer, Mainz Mitarbeiter aus Pflege, Labor, Studenten Angaben müssen vom jeweiligen An- Prof. Dr. A. Schleppers, Nürnberg und Auszubildende (bei Vorlage eines wender im Einzelfall anhand anderer Prof. Dr. M. Thiel, Mannheim entsprechenden Nachweises) Literaturstellen auf ihre Richtigkeit über- Prof. Dr. F. Wappler, Köln Europa (ohne Schweiz) 94,- ¡ prüft werden. Gleiches gilt für berufs- Prof. Dr. M. Weigand, Heidelberg (inkl. 7 % MwSt.) und verbandspolitische Stellungnahmen Schweiz90,- ¡ und Empfehlungen. Redaktion/Editorial Staff Rest der Welt 94,- ¡ Carolin Sofia Kopp B.A. Allein aus Gründen der besseren Les- barkeit wird auf die gleichzeitige Ver- Korrespondenzadresse: Roritzerstraße 27 | Für Mitglieder der DGAI und/oder wendung männlicher, weiblicher und 90419 Nürnberg | Deutschland des BDA ist der Bezug der Zeitschrift weiterer Sprachformen verzichtet. Sämt- Tel.: 0911 9337812 | Fax: 0911 3938195 im Mitgliedsbeitrag enthalten. liche Personenbezeichnungen gelten für E-Mail: anaesth.intensivmed@dgai-ev.de alle Geschlechterformen. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung der je- Die Beiträge aus der A&I finden Sie online unter: www.ai-online.info weils anderen Geschlechter, sondern ist als geschlechtsneutral zu verstehen. © Anästh Intensivmed 2021;62:S97 Aktiv Druck & Verlag GmbH
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