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Seismo Verlag Sozialwissenschaften und Gesellschaftsfragen AG Frühjahr 2021 Printemps 2021 Éditions Seismo Sciences sociales et questions de société SA
Benedikt Hassler Ambivalenz der Wiedereingliederung Betriebliche und sozialstaatliche Integrations- massnahmen aus der Sicht gesundheitlich beeinträchtigter Personen nd Miss trauen : tu ff n u n g, Angs a ch Unfa ll e n H o e l t n Zwisch itsw h r i n d ie Arbe kke ankhei t. Die Rüc oder Kr In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Personen, die aus gesund- heitlichen Gründen als nicht erwerbsfähig klassifiziert werden, ange- wachsen. Vor diesem Hintergrund entstanden neue betriebliche und sozialstaatliche Eingliederungsmassnahmen. So werden Personen in Grossunternehmen nach Krankheit oder Unfall derzeit oftmals von Hassler Ambivalenz der Wiedereingliederung Case Manager*innen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz begleitet. Benedikt Hassler Ergänzend dazu leisten Eingliederungsberater*innen der Invaliden- Ambivalenz der Wiedereingliederung versicherung (IV) beim Arbeitsplatzerhalt Unterstützung. Gegenüber › Betriebliche und sozialstaatliche Integrationsmassnahmen aus der Sicht gesundheitlich beeinträchtigter Personen beiden Institutionen besteht anfänglich ein Misstrauen auf Seiten der Betroffenen. Während sich dieses Misstrauen gegenüber dem be- Schriften zur Sozialen Frage trieblichen Case Management in der Regel rasch auflöst, ist die IV in den Augen der einzugliedernden Menschen eine Rentenversicherung, was Angst auslöst. Auch bei erfolgreichem Arbeitsplatzerhalt hinter- lassen die Eingliederungsmassnahmen Spuren im Selbst der betrof- fenen Personen. Die qualitative Interviewstudie zeigt auf, inwiefern betriebliche und sozialstaatliche Massnahmen Anpassungen bei den einzugliedernden Personen erzwingen und welche Handlungsstrate- gien die Betroffenen entwickeln, um diese Anpassungsleistungen zu verkraften. Benedikt Hassler, Dr. des. studierte Soziologie Reihe an den Universitäten Bern und Mannheim und Schriften zur Sozialen Frage promovierte 2020 am Seminar für Soziologie der Universität Basel. Er arbeitet als wissenschaftlicher ISBN 978-3-03777-249-2 Mitarbeiter an der Hochschule für Soziale Arbeit ca. 260 Seiten der Fachhochschule Nordwestschweiz. In dieser 15.5 cm = 22.5 cm Funktion beschäftigt er sich in Forschung und Lehre ca. Fr. 38.–/Euro 34.– mit Fragen im Themenfeld Arbeitsintegration, Sozialpolitik und soziale Ungleichheit. ISBN: 978-3-03777-249-2 Erscheint im Spätsommer 2021. 2
Rafaela Eulberg Neue Orte für die Götter Zu Lokalisierungsdynamiken von tamilischer Hindu-Praxis in der Schweiz ische e l e b e n tamil s: Wi i g i ö s e r Praxi r Schwe iz? n re l i n d e orme re Relig ion Neue F n e n i h t*in Migran Seit den 1980er Jahren praktizieren tamilische Geflüchtete aus Sri Lanka und ihre Nachkommen Hindu-Traditionen in Diaspora- Rafaela Eulberg Ländern wie der Schweiz. Auf Basis einer ethnographischen Unter- suchung analysiert die Autorin Prozesse der Etablierung tamilischer Neue Orte Hindu-Praxis. Ziel ist es, einen so noch nicht vorhandenen um- fangreichen Einblick in die Phasen der Beheimatung tamilischer für die Götter Zu Lokalisierungsdynamiken Hindus zu ermöglichen. Bei der Ausbildung von Sakralräumen und von tamilischer Hindu-Praxis der Präsentation von tamilischen Hindu-Praktiken in öffentlichen in der Schweiz Sphären spielen Rückbezüge ins Herkunftsland und transnationale Netzwerke der sri-lankisch tamilischen Diaspora wie auch die Inkor- porationsbedingungen des Residenzlandes Schweiz eine zentrale Rolle. Die Studie fokussiert insbesondere auf Orte, ihre Dynamiken und damit verbundene Performanzen. Dabei wird die Wichtigkeit von selbstverwalteten Tempeln als sinnliche, multifunktionale Wahr- nehmungsräume für die marginalisierte Gruppe der tamilischen Migrant*innen deutlich. Durch kreative Anpassungsprozesse ent- stehen neue Formen religiöser Praxis. Rafaela Eulberg ist Mitarbeiterin der Abteilung Reihe Religionsforschung am Forum Internationale CULTuREL Wissenschaft der Universität Bonn. Promoviert wurde sie 2018 an der Universität Luzern mit der vorliegenden Dissertation, für die sie den Fritz ISBN 978-3-03777-242-3 Stolz-Preis der Schweizerischen Gesellschaft für ca. 430 Seiten Religionswissenschaft erhielt. Ihre Forschungs- 15.5 cm = 22.5 cm ca. Fr. 48.–/Euro 43.– schwerpunkt sind u. a. «Religion und Migration» und gendertheoretische Religionswissenschaft. ISBN: 978-3-03777-242-3 Erscheint im Mai 2021. 3
Riccardo Pardini, Nora Meuli, Carlo Knöpfel #up to date Arbeitsmarktfähigkeit von ICT-Beschäftigten in der Schweiz g, a r kt i st riesi itsm l i m I CT-Arbe i thalten ? n d e e n m Der Wa erInn e n M i tarbeit n wie kön Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Arbeitsaufgaben und traditionelle Berufsbilder fallen weg und werden durch neue Ar- beitsinhalte und andere Qualifikationsanforderungen ersetzt. Von diesem Transformationsprozess ist die ICT-Branche stark be- troffen. Ein zentrales Mittel, um mit den sich ständig ändernden #up Anforderungen umzugehen, ist die berufsorientierte Weiterbildung. Die Studie im Auftrag der ICT-Gewerkschaft syndicom zeigt, dass der Besuch verschiedener Weiterbildungsaktivitäten für die ICT-Be- z to schäftigten ein wichtiger Bestandteil ist, um die eigene Arbeitsmarkt- fähigkeit zu erhalten und zu fördern. Allerdings ist der Zugang zu n r- date Weiterbildungsangeboten ungleich verteilt. Die Einschätzungen von 500 ICT-Beschäftigten machen deutlich, dass sich eine Regelung , und mit den Veränderungen des Berufsfeldes Schritt zu halten. #up to date Riccardo Pardini Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Zu seinen wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten gehören Alter(n) und soziale Sicherheit, Wandel der Arbeit, Digitalisierung, Soziologie des Sozialstaats und der Sozialpolitik. Nora Meuli ist Ökonomin und Sozialwissenschafterin und forscht am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Sie beschäf- tigt sich hauptsächlich mit gesellschaftspolitischen Fragen ISBN 978-3-03777-220-1 zur ökonomischen Ungleichheit und dem System der so- 244 Seiten zialen Sicherheit in der Schweiz. Carlo Knöpfel ist Sozial- 14.7 cm = 21.0 cm wissenschafter. Nach langjähriger Tätigkeit bei Caritas nimmt Fr. 18.–/Euro 16.– er heute eine Professur für Sozialpolitik und Soziale Arbeit am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und ISBN: 978-3-03777-220-1 Bereits erschienen. Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit der Fach- hochschule Nordwestschweiz (FHNW) wahr. 4
Sabine Schäper, Dagmar Domenig, Urs Schäfer (Hrsg.) Hin- und Herschieben? An der Schnittstelle von Psychiatrie und sozialen Institutionen hen u n d psychisc ven r kogniti en. c h e n m it e i n e e s s e r begleit Mens ng b e e i n t rächtigu B Immer wieder kommt es vor, dass Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung, die in sozialen Institutionen leben und/oder arbei- ten, von diesen in die Psychiatrie eingewiesen werden, wenn sie stark herausfordernde Verhaltensauffälligkeiten oder Anzeichen psychia- trischer Erkrankungen aufzeigen, auch wenn eine ambulante Beglei- tung ohne Ortswechsel sinnvoller wäre. Umgekehrt ist die Psychiatrie meist nicht auf eine längere Unterbringung dieser Klientel vorbereitet. Dies führt zu einem Hin- und Herschieben dieser Menschen zwischen den verschiedenen Institutionen und Angeboten. Die Schnittstelle Psychiatrie und Behinderteninstitution beziehungs- weise psychische und kognitive Beeinträchtigung fordert Fachper- sonen aufgrund unterschiedlicher Herangehensweisen, beruflicher Kompetenzen sowie entsprechender Erfahrungen heraus. Den Aspekten, wie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit gelingen kann, wo diese Schnittstellen Gefahren, aber auch Potentiale bergen, und wie Menschen mit einer kognitiven und psychischen Beeinträchtigung besser begleitet werden können, widmen sich die Autorinnen und Autoren dieser Publikation. Sabine Schäper ist Diplom-Theologin und Diplom-Sozialpäd- agogin sowie Professorin für das Lehrgebiet Heilpädagogische Methoden und Intervention an der Katholischen Hochschule Reihe NRW, Abteilung Münster. Dagmar Domenig, Juristin, Sozial- Teilhabe und Verschiedenheit anthropologin und Pflegefachfrau ist Direktorin der Stiftung Arkadis in Olten. Ihre Schwerpunktthemen sind Migration und Gesundheit, transkulturelle und transkategoriale Kompetenz, ISBN 987-3-03777-246-1 Umgang mit Verschiedenheit im Gesundheits- und Sozialwe- 164 Seiten sen. Urs Schäfer ist seit über 30 Jahren im Nonprofit-Mar- 15.5 cm × 22.5 cm Fr. 29.–/Euro 26.– keting tätig. Zurzeit ist er Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation bei der Stiftung Arkadis in Olten und in dieser ISBN: 978-3-03777-246-1 Rolle auch für die Herausgabe der Fachpublikationen verant- Erscheint im März 2021. wortlich. 5
Janine Dahinden, Annelise Erismann, Dominique Grisard (eds.) Violent Times, Rising Resistance: An Interdisciplinary Gender Perspective nce. re d viole n f ro n t gende o ies to c Strateg Violence is a persistent element of modern history and it always has been gendered. Today’s violent times have politicized and mobilized new publics, generated creative forms of resistance, incited the most unlikely coalitions, and emboldened to live life differently. The systemic use of rape in warfare, nationalism and settler colonial- ism, the persistency of intimate partner violence and the increasingly open racist, sexist, transphobic and homophobic discrimination are just a few examples of violence’s omnipresent gender dimension. The contributions of this volume analyse violence and multiple forms of resistance from an interdisciplinary gender perspective. They show that violence is not just a central and powerful structuring principle of gender, sexuality, ethnicity, race and class, but that it is also part of the fabric of nation-states and structures all social relations. In addition, the contributions depict manifold strategies and tactics of confronting gendered violence. Janine Dahinden is professor of Transnational Series Studies at the University of Neuchâtel. She works on migration, mobility and transnationalisation, Gender Issues and she is interested in inequalities linked to ethnicity, race, class, religion and gender. Annelise Erismann is a Ph.D, candidate at the Gender Center of the University of Lausanne, ISBN 978-3-03777-245-4 working on gendered and racialized class mobility ca. 160 Seiten of Brazilian international students. Dr. Dominique 15.5 cm = 22.5 cm Grisard teaches Gender Studies at the University ca. Fr. 28.–/Euro 24.– of Basel and directs the Swiss Center for Social Research. She works on the history of terrorism, ISBN: 978-3-03777-245-4 Erscheint im Sommer 2021. prisons, women’s violence as well as lgbt+ and child cultures, and the art of intervention. 6
Christian Suter, Jacinto Cuvi, Philip Balsiger, Mihaela Nedelcu (Eds.) The Future of Work nd a l d y n amics a toric ork. i g h ts i nto his r m at i on of w Critica l ins ansfo a c ro s s the tr ds ing tren upcom The Future of Work is a collective, interdisciplinary effort to grasp the trends that were reshaping the world of work before the Covid-19 Edited by Christian Suter pandemic along with its effects on the workers and labor markets. Jacinto Cuvi Philip Balsiger Mihaela Nedelcu Written in the immediate aftermath of the outbreak, as countries around the world grappled with the economic fallout, the volume’s 15 contributions from leading researchers and junior scholars draw on the rich debates of the 2019 Congress of the Swiss Sociological As- sociation on the Future of Work held at the University of Neuchâtel in the fall of 2019. The chapters, divided into five sections, cover issues The Future ranging from the (sometimes unexpected) impacts of digital technol- ogies and globalization to the experience of marginalized workers (in both the Global North and South) and the future of academia. Their critical insights into the historical dynamics and lived experiences be- hind the transformation of work provide a framework to understand the fate of workers and occupations in these unsettling times. of Work Christian Suter is professor of sociology at the University of Neuchâtel, Switzerland. His research has focused on social and economic inequalities, social indicators and quality of life, as well as on globalization and world society. His most recent book is Wealth(s) and Well-being (Sprin- ger). Jacinto Cuvi is a postdoctoral fellow at the Institute of Sociology of the University of Neuchâtel, Switzerland. 376 S. / SFr. 42.–/€ 38.–* He studies the socioeconomic causes and the politics of informal labor. Philip Balsiger is an assistant professor of economic sociology at the University of Neuchâtel, Switzerland. In his work he is interested in sociological approaches to markets, with a particular attention on contentious processes. His latest article, “The Dynamics of Moralized Markets” was published in Socio-Economic ISBN 978-3-303777-244-7 Review. Mihaela Nedelcu is titular professor at the Ins- ca. 376 Seiten titute of Sociology and project leader in the nccr-on the 15.5 cm = 22.5 cm move at the University of Neuchâtel, Switzerland. Her ca. Fr. 42.–/Euro 38.– research analyses the social impact of digital technologies ISBN: 978-3-03777-244-7 and the transnationalization of social life, with a focus on Erscheint im Juli 2021. e-diasporas, e-borders, and transnational ageing. 7
Diletta Guidi L’islam des musées La mise en scène de l’islam dans les politiques culturelles françaises tre r e f l ets de no ées : que. u p a r les mus e e t politi m v e u s L’isla relle, r eligi e c u l t u histoir Paris, Kuala Lumpur, New York, Doha, Berlin, Honolulu, La Chaux- Diletta Guidi de-Fonds : chacune de ces villes accueille un musée d’art islami- L ’ islam que, et bien d’autres encore s’ajoutent à cette liste. Depuis les an- des musées nées 2000, et en particulier au lendemain des attentats du 11 septembre 2001, de plus en plus d’institutions culturelles in- La mise en scène de l’islam vestissent en effet ce secteur culturel. dans les politiques culturelles Dans ce contexte d’« islamania » muséale internationale, ce livre se françaises penche pour la toute première fois sur le cas de la France, à travers les exemples du Musée du Louvre et de l’Institut du monde arabe. En analysant les mises en scène de l’islam depuis les Expositions coloniales du XIXe siècle à nos jours, cet ouvrage montre qu’il est à la fois utilisé par l’État français pour gérer l’altérité islamique et le reflet de politiques publiques à l’égard de la religion musulmane. Plus largement, le traitement muséal de l’islam permet de réfléchir à la régulation du religieux, et par conséquent à la laïcité. Il illustre aussi les tensions politiques et sociales qu’entraînent la présence de l’is- lam en France et, par extension, la place de l’autre dans les sociétés occidentales désormais multiculturelles et globalisées. S’intéresser à l’« islam des musées » dépasse ainsi l’observation de l’histoire d’un genre artistique, cela permet de rendre compte d’une partie de notre histoire culturelle, politique, sociale et religieuse. Collection Diletta Guidi est docteure en lettres et en science CULTuREL politique. Elle a étudié l’histoire de l’art et la socio- logie des religions en France, aux Émirats arabes unis, au Canada et en Suisse. Elle est actuellement ISBN 987-2-88351-102-6 maître-assistante à l’Université de Fribourg. Cet env. 264 pages ouvrage est issu de sa thèse de doctorat, qui en 15.5 cm = 22.5 cm 2020, a reçu le prix Vigener pour la meilleure thèse env. Fr. 38–/Euro 34.– de la Faculté des lettres de Fribourg. ISBN: 978-2-88351-102-6 Parution à la fin de l’été 2021. 8
Hélène Barthelmebs-Raguin Écriture du genre, genre de l’écriture Réflexions sur les littératures francophones de 1950 à nos jours n e é c r ivaine, pour u Écrire, a n sgressi f. cte t r est un a Comment l’identité des femmes est-elle travaillée par les littératures francophones ? Cet ouvrage explore différents prismes sous lesquels Comment l’identité des femmes est-elle travaillée Questions de genre Hélène Barthelmebs-Raguin Barthelmebs-Raguin Écriture du genre, genre de l’écriture huit autrices contemporaines par lesmettent en tension le genre explore féminin. Écriture du genre, littératures francophones ? Cet ouvrage différents prismes sous lesquels huit autrices contemporaines Il propose de repenser le concept même mettent en tension d’identité le genre depuis féminin. Il propose les de repenser le concept même d’identité depuis les années 1950, c’est-à-dire années 1950, c’est-à-dire suite suite à à la publication la publication du Deuxième sexe Deuxième du(1949) de Simone sexe genre de l’écriture Réflexions sur les de Beauvoir. (1949) de Simone de Beauvoir. S. Corinna Bille, Nina Bouraoui, Assia Djebar, Jacqueline Harpman, Anne Hébert, Alice Rivaz, Gabrielle Roy S. Corinna Bille, Nina Bouraoui, Assia et Marguerite Djebar, Yourcenar Jacqueline développent Harpman, une véritable esthétique littéraire, se plaçant en faux par rapport à une logique sociale littératures francophones Anne Hébert, Alice Rivaz, Gabrielle Royféminin, et Marguerite Yourcenar déve- de 1950 à nos jours dominante. Le genre tel qu’elles l’envisagent, est le produit d’une réflexion, d’une exploration du Moi, allant des loppent une véritable esthétique problématiqueslittéraire, se plaçant sociétales traditionnelles en faux par à l’investissement d’une langue d’expression innovante et dépassant les clivages rapport à une logique sociale dominante. Le genre féminin, tel classiques autour du binôme féminin/masculin. Écrire, pour une écrivaine, qui plus est franco- qu’elles l’envisagent, est lephone, produit d’une est un acte réflexion, transgressif. d’une La présente réflexion metexplora- en évidence des constructions d’identités décentrées et margi- tion du Moi, allant des problématiques sociétales nales, face à la figure emblématique traditionnelles de l’écrivain français. Ces autrices ne s’approprient pas la « langue de l’autre », elles à l’investissement d’une langue d’expression innovante et dépassant trouvent leur sienne propre. Ce faisant, elles participent active- ment à une nouvelle définition de leur genre, loin des arché- les clivages classiques autour du binôme féminin / masculin. types patriarcaux. Écrire, pour une écrivaine, qui plus est francophone, est un acte Hélène Barthelmebs-Raguin est Professeure associée en langue et littérature françaises à l’Université du transgressif. La présente réflexion met en évidence des constructions Luxembourg. Ses travaux portent sur les constructions genrées et l’écriture féminine dans les littératures francophones du d’identités décentrées et marginales, face à la figure emblématique XXe siècle. de l’écrivain français. Ces autrices ne s’approprient pas la « langue de l’autre », elles trouvent leur sienne propre. Ce faisant, elles parti- cipent activement à une nouvelle définition de leur genre, loin des archétypes patriarcaux. Hélène Barthelmebs-Raguin est Professeure Collection associée en langue et littérature françaises à l’Uni- Questions de genre versité du Luxembourg. Ses travaux portent sur les constructions genrées et l’écriture féminine dans les littératures francophones du XXe siècle. ISBN 978-2-88351-103-3 env. 256 pages 15.5 cm = 22.5 cm env. Fr. 38.–/Euro 34.– ISBN: 978-2-88351-103-3 Parution en juillet 2021. 9
Bereits erschienen / Déja paru SEPT Owen Boukamel ISBN 978-2-88351-093-7 176 Seiten, 10.0 cm = 17.0 cm LEVIERS Owen Boukamel Sept leviers pour l’innovation Fr. 29.–/Euro 26.– POUR L'INNOVATION publique ISBN: 978-2-88351-093-7 PUBLIQUE Ellen Hertz, Yvan Schulz Unternehmen und Menschenrechte Die Grenzen des guten Willens Entreprises et droits humains Les limites de la bonne volonté Ellen Hertz, Yvan Schulz Ellen Hertz, Yvan Schulz ISBN 978-3-03777-241-6 112 Seiten, 11.0 × 17.0 cm Unternehmen Entreprises et Fr. 19.– / Euro 17.– und Menschen- droits humains ISBN: 978-3-03777-241-6 rechte Les limites de la Die Grenzen des bonne volonté ISBN 978-2-88351-100-2 guten Willens 102 pages, 11.0 × 17.0 cm Fr. 19.– / Euro 17.– ISBN: 978-2-88351-100-2 PENSER PENSER LA SUISSE LA SUISSE Fiorenza Gamba, Marco Nardone, Toni Ricciardi, Sandro Cattacin (Hrsg. / dir.) COVID-19 Eine sozialwissenschaftliche Perspektive COVID-19 Le regard des sciences sociales ISBN 978-3-03777-219-5 COVID-19 COVID-19 364 Seiten 13.0 cm × 20.0 cm EINE SOZIAL- LE REGARD Fr. 38.–/Euro 33.– WISSENSCHAFTLICHE DES SCIENCES ISBN: 978-3-03777-219-5 PERSPEKTIVE SOCIALES Fiorenza Gamba, Marco Nardone, Toni Ricciardi, Sandro Cattacin (hrsg.) F G, M N, T R, S C (.) ISBN 978-2-88351-098-2 336 pages 13.0 cm × 20.0 cm Thomas Abel, Antonio Abellán García, Jean-Michel Bonvin, Thomas Abel, Antonio Abellán García, Jean-Michel Bonvin, Fr. 38.–/Euro 33.– Mathilde Bourrier, Claudine Burton-Jeangros, Mathilde Bourrier, Claudine Burton-Jeangros, Sandro Cattacin, Nicola Cianferoni, Ruxandra Oana Ciobanu, Sandro Cattacin, Nicola Cianferoni, Ruxandra Oana Ciobanu, ISBN: 978-2-88351-098-2 Bernard Debarbieux, Vera de Bel, Maxime Felder, Bernard Debarbieux, Vera de Bel, Maxime Felder, Fiorenza Gamba, Olga Ganjour, Myriam Girardin, Fiorenza Gamba, Olga Ganjour, Myriam Girardin, Marco Nardone, Michel Oris, Loïc Pignolo, Marco Nardone, Michel Oris, Loïc Pignolo, Rogelio Pujol Rodríguez, Diego Ramiro Farinas, Toni Ricciardi, Rogelio Pujol Rodríguez, Diego Ramiro Farinas, Toni Ricciardi, Emilie Rosenstein, Marlyne Sahakian, Sébastien Salerno, Emilie Rosenstein, Marlyne Sahakian, Sébastien Salerno, Daniel Stoecklin, Philippe Wanner, Eric Widmer, Daniel Stoecklin, Philippe Wanner, Eric Widmer, Marie-Eve Zufferey Marie-Eve Zufferey 10
Journals Schweizerische Zeitschrift Vol. 47, Heft 1 (2021) 2021 Soziologie der Migration in der für Soziologie Schweizerische Zeitschrift für Soziologie Swiss Journal of Sociology Revue suisse de sociologie 5 on the initiative of ee times a year with Swiss Journal of Sociology Schweiz: Vergangenheit, Gegenwart, Schweizerische Gesellschaft für Soziologie (Hrsg.) Social Sciences. esearch in sociology. d history of the social sozciolog Vol. 47 Issue 1, March 2021 Zukunft the state of the dis- ca. 184 Seiten, ISBN 978-3-03777-248-5 ts, articles and book tionality or whether Sociology of Migration: Past, Present and Future / La m and therefore open sociologie des migrations en Suisse : passé, présent, futur / ISBN: 978-3-03777-248-5 Fr. 48.–/Euro 39.– ological approaches. Soziologie der Migration in der Schweiz: Vergangenheit, Erscheint im März 2021. ion but particularly Gegenwart, Zukunft ent perspectives. In d anonymously by at Edited by Milena Chimienti, Claudio Bolzman, and Didier Ruedin d Scopus and /journals/sjs/ Adrian Favell Intégration: 12 propositions [E] 15.0 cm = 22.5 cm ISSN 0379-3664 Christian Joppke Immigration Policy in the Crossfire of Neoliberalism Vol. 47, Heft 2 (2021) and Neonationalism [E] ps://szs.sgs-sss.ch/ Lisa Borrelli, Stefanie Kurt, (Un)Conditional Welfare? Tensions Between Welfare Rights Christin Achermann, and Luca Pfirter and Migration Control in Swiss Case Law [E] Migration and Recruitment of African Nurses in the UK: Between ca. 184 Seiten Angèle Flora Mendy the Primacy of National Imperatives and Global Openness [E] Erica Righard Researching the Dynamics of National Social Policy in a Globalized Society. A Proposal for a De-Nationalized Analytical Framework [E] Erscheint im Juni 2021. Dina Bader and Alexandra Feddersen Ideological Boundary-Making: Representing Immigrants in an Anti-Immigration Party [E] zerische Gesellschaft für Soziologie smo Verlag, Sozialwissenschaften und chaftsfragen AG engraben 20 01 Zürich 47 3 2720 Schweizerische Zeitschrift Hefte 27 und 28 (2020) für Soziale Arbeit 0 2 7/ 2 0 aft für Soziale Ar- Erscheinen bis im Sommer 2021. Schweizerische Zeitschrift Schweizerische Gesellschaft für Soziale Arbeit alen und internationalen für Soziale Arbeit Schweizerische Zeitschrif t für Soziale Arbeit / Revue suisse de travail social axis der Sozialen en Artikeln garantieren Revue suisse de travail social de (Hrsg.) e Berichte aus Wis- ise zu Neuerscheinun- en dazu, sich schnell ben der klaren Ausrich- Zeitschrift innova- en Öffentlichkeit und ne plate-forme atique du travail social. Fr. 20.–/Euro 16.50 14.8 cm = 21.0 cm -review » qui garan- articles théoriques et ovantes en travail évolution du travail so- en place, comme ions critiques de nou- ISSN 1661-9870 sur les journées et social. Journal für Psychoanalyse Heft 62 (2021) Psychoanalytisches Seminar Zürich (Hrsg.) «Innen Zwischen Aussen» ISBN 978-3-03777-247-8 Journal für Psychoanalyse 61 Psychoanalyse in Institutionen Fr. 29.–/Euro 24.– ISBN: 978-3-03777-247-8 ca. 200 Seiten 15.5 cm = 22.5 cm JOURNAL Erscheint im Juli 2021. für Psychoanalyse 61 ISSN 1613-4702 Tsantsa Heft 26 (2021) Natürlich, künstlich, digital: Schweizerische Ethnologische Gesellschaft (Hrsg.) Sozio-materielle Wechselbeziehungen Fr. 35.–/Euro 35.– ISBN: 978-3-03777-226-3 ISBN 978-3-03777-226-3 21.0 = 27.0 cm ca. 180 Seiten ISSN 1420-7834 Erscheint im Juni 2021. Natürlich, künstlich, digital Sozio-materielle Wechselbeziehungen Das Feld des Strafrechts und seine Hybridisierung in der Praxis Kontinuitäten und Brüche Penal Institutions and Their Hybridizations “in Action” Continuities and Discontinuities Studies in Communication Sciences Heft 21 / 1 (2021) (SComS) ca. 160 Seiten Schweizerische Gesellschaft für Kommunikations- Studies in Communication Sciences Erscheint im Mai 2021. SComS und Medienwissenschaft (SGKM) und Università della Studies in Svizzera italiana in Lugano (USI) (Hrsg.) Communication 21.1 Sciences Volume Issue Fr. 35.–/Euro 33.– 17.0 cm = 24.0 cm ISSN 1424-4896 21.1 SComS 11
Seismo Verlag Sozialwissenschaften und Gesellschaftsfragen AG Hirschengraben 20, CH-8001 Zürich Éditions Seismo Sciences sociales et questions de société SA c/o Institut de recherches sociologiques, Université de Genève, Bd du Pont-d‘Arve 40, 1211 Genève info@seismoverlag.ch livre@editions-seismo.ch www.seismoverlag.ch www.editions-seismo.ch +41 (0)44 261 10 94 Verlagsauslieferungen / Diffusions Deutschsprachige Schweiz AVA Verlagsauslieferung AG avainfo@ava.ch Centralweg 16 / Postfach 27 www.ava.ch CH-8910 Affoltern am Albis T +41 (0)44 762 42 00 F +41 (0)44 762 42 10 Vertreten durch: Sebastian Graf, Zürich sgraf@swissonline.ch Suisse Romande Diffusion de livres Albert le Grand SA diffusion@albert-le-grand.ch 20, rte de Beaumont www.albert-le-grand.ch CH-1701 Fribourg T +41 (0)26 425 85 95 F +41 (0)26 425 85 90 Deutschland und EU GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung Göttingen info@gva-verlage.de Postfach 2021 www.gva-verlage.de D-37010 Göttingen T +49 (0)5 51 384200 0 F +49 (0)5 51 384200 10 France et Europe FMSH-diffusion cid@msh-paris.fr 18, rue Robert-Schuman www.lcdpu.fr CS 90003 T +33 1 53 48 56 30 F-94227 Charenton-le-Pont F +33 1 53 48 20 95 12
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