Bürgerschaftswahlprogramm 2019 G rüne Bremen - In Leichter Sprache
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Bürg er
n e B r em en
Grü
In Leichter Sprache
Hier können Sie uns erreichen: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landesverband Bremen Altenwall 25 28195 Bremen Telefon: 0421 30 11 100 E-Mail-Adresse: info@gruene-bremen.de Internetseite: www.gruene-bremen.de Konto für Spenden: IBAN: DE98 4306 0967 2038 4849 00 BIC: GENODEM1GLS Bank: GLS-Bank
Gute Gründe, die Grünen zu wählen
Liebe Wähler und Wählerinnen,
die Grünen sind 12 Jahre
in der Regierung von Bremen.
Das war nicht leicht.
Aber wir waren erfolgreich.
Das haben wir zum Beispiel geschafft:
Wir haben verhindert,
dass Bremen noch mehr Schulden macht.
Bremen bekommt nun Geld vom Staat
und von den anderen Bundesländern.
Das sind für jedes Jahr 400 Millionen Euro.
Nun haben wir Geld für wichtige Dinge.
Zum Beispiel:
• Klimaschutz
• Bessere Kitas
• Bessere Schulen
• Bessere Hochschulen
• Bessere Straßen und Verkehr
• Bessere Verwaltung
Wir wollen weiter
in der Regierung für Bremen bleiben.
Wir wissen:
Die Grünen sind gut für Bremen.
Die Grünen können etwas ändern.
Dafür bitten wir Sie bei der Wahl
am 26. Mai um Ihre Stimme.
Ihre Maike Schaefer
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Klimaschutz, jetzt
Klimaschutz ist unsere größte Aufgabe.
Alle Länder müssen zusammen arbeiten.
Aber jeder einzelne Mensch muss etwas ändern.
Wir müssen jetzt etwas ändern.
Wir müssen mehr ändern
und wir müssen uns noch mehr anstrengen.
Das ist unser Ziel in Bremen:
Bremen soll bis zum Jahr 2023
keinen Strom mehr aus Kohle machen.
Es entsteht zu viel CO 2 ,
wenn wir Strom aus Kohle machen.
Kohle, Erdgas und Öl sind schlecht.
Wir brauchen für unseren Strom andere Dinge,
aus denen kein CO 2 entsteht.
Es soll weniger Strom-Verbrauch geben
• in Gebäuden von der Stadt.
• in Firmen.
• in Wohnhäusern.
Dafür wollen wir etwas tun.
Die EU soll sich mehr für Klimaschutz einsetzen.
Wir unterstützen das.
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Unterwegs an das Klima denken
Jeder will schnell, einfach und sicher
von einem Ort zum anderen kommen können.
Aber es darf nicht schlecht für das Klima sein,
wenn man unterwegs ist.
Man soll unterwegs sein
• ohne Dreck.
• ohne Lärm.
• ohne Stau.
• ohne Gefahren für die Gesundheit.
• ohne Gefahren für das Klima.
Wir wollen Busse und Bahnen verbessern.
Sie sollen besser für alle sein.
Es soll ein Jahresticket geben,
das am Tag nur einen Euro kostet.
Es soll mehr Geld für Radwege geben.
Es soll zwei neue Weserbrücken geben
für Fußgänger und Radfahrer.
In der Innenstadt von Bremen
sollen keine Autos mehr fahren.
Das wollen wir bis zum Jahr 2030 erreichen.
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Mit der Natur leben
Bremen und Bremerhaven sollen
grüne Städte bleiben.
Darum sind wir dagegen,
• dass auf zu vielen Flächen gebaut wird.
• dass es zu viel Verkehr gibt.
• dass Bauern und Gärtner Gift benutzen.
Es soll weniger Plastik-Müll geben.
Es soll mehr Natur in der Stadt geben.
Dafür kann man auch Dächer bepflanzen.
Wir wollen die Bäume in der Stadt schützen
und es soll noch mehr Bäume geben.
Es soll auch Gärten und Beete in der Stadt geben.
So haben auch die Tiere mehr Lebensraum.
Zum Beispiel Bienen.
Wir müssen gut zu der Natur sein.
Dafür müssen wir auch auf Tierschutz achten.
Dafür müssen wir auch
auf die richtigen Lebensmittel achten.
Lebensmittel sollen
• aus der Nähe sein.
• gut für die Umwelt gemacht sein.
• gesund sein.
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Neues bauen
Bremen braucht mehr Wohnungen.
Dann sind die Mieten auch nicht zu hoch.
Hier kann man gut bauen:
• Auf dem alten Gelände von Kellog’s
• Auf dem alten Gaswerk in Pusdorf
• Auf dem Gelände von Könecke.
Es gibt auch Bau-Pläne für das Gelände
von der Rennbahn Vahr.
Unsere Idee ist:
Eine Hälfte ist für Wohnungen.
Eine Hälfte ist für Freizeit.
Hier soll man nicht bauen:
• In der Osterholzer Feldmark
• In Brokhuchting
Es soll mehr Wohnungen für Menschen geben,
die nur sehr wenig Geld haben.
Solche Wohnungen heißen: Sozialwohnungen.
Mehr Sozialwohnungen heißt:
30 % von neuen Wohnungen
sollen Sozialwohnungen sein.
Neue Gebäude sollen
• nicht schlecht für die Umwelt sein.
• gut für die Menschen sein.
Zum Beispiel:
Es soll mehr günstige Wohnungen geben.
Für neue Gebäude wollen wir vorher auch
die Meinung von den Bürgern wissen.
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Firmen sollen gut für die Natur und die Menschen sein
Firmen sollen mehr
• auf alle Menschen achten.
• darauf achten, dass nichts verschwendet wird.
• auf Klimaschutz achten.
• auf den guten Umbau von Gebäuden achten.
Sie sollen weniger Strom verbrauchen.
Diese Dinge sind wichtig für Bremen.
Firmen müssen auf diese Dinge achten,
damit Bremen nicht schlecht für die Umwelt ist.
Bremen kann viel mehr für Elektro-Fahrzeuge tun.
Dafür soll Bremen mehr forschen und machen.
Es gibt noch zu viele Menschen ohne Arbeit.
Es soll mehr Sozial-Arbeiter geben,
die diesen Menschen helfen.
Frauen ohne Partner sollen für ihr Kind
gute Betreuungs-Angebote haben.
Die Betreuung in Kitas soll so sein,
wie man sie braucht.
Viele Berufe ändern sich durch neue Technik
und Computer.
Das nennt man: Digitalisierung.
Man muss Mitarbeiter früh genug
auf Digitalisierung vorbereiten.
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Bildung für Alle
Wir können nun mehr Geld geben
für Gebäude und Mitarbeiter
• von Kitas.
• von Schulen.
• von Hochschulen.
Die Gebäude und Mitarbeiter sollen gut sein.
Das ist uns am wichtigsten.
Alle Schüler sollen zusammen lernen können.
Das nennt man: Inklusion.
Schüler mit Behinderung sollen nicht
in extra Schulen oder Klassen sein.
Das ist eine wichtige und gute Änderung.
Alle Schulen brauchen dafür
die richtige Ausstattung.
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Jeder ist willkommen, keiner wird ausgegrenzt
In den letzten Jahren sind viele Flüchtlinge
nach Deutschland gekommen.
Diese Menschen sollen hier gut leben
und gut arbeiten können.
Das nennt man: Integration.
Die Integration in Bremen hat schon gut geklappt.
Aber man muss noch mehr für Integration tun.
Wir wollen mehr Geld geben
• für Sprachkurse.
• für Bildung und Ausbildung.
Mehr Menschen sollen eine Arbeit
oder ein Studium bekommen.
Einige Menschen sind gegen Flüchtlinge
oder gegen Menschen, die anders sind.
Sie reden schlecht über andere
und behandeln andere schlecht.
Das nennt man: Diskriminierung.
Wir sind gegen Diskriminierung.
Seite 8 von 12Gute Nachbarschaft
Nachbarn sollen gut zusammen leben können.
Dafür soll es in den Stadt-Teilen
gute Angebote für alle geben.
Zum Beispiel:
• Kitas
• Schulen
• Ärzte und Kliniken
• Sportplätze
Die Angebote sollen da sein, wo man sie braucht.
Es soll weiter Quartiers-Zentren
und Projekte für die Nachbarschaft geben.
Aber es soll auch mehr Geld für Projekte geben,
bei denen Menschen sich helfen.
Keiner soll alleine sein.
Alle sollen dabei sein und mitmachen können.
Seite 9 von 12Gleiche Rechte für verschiedene Menschen
Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben.
Frauen haben leider immer noch nicht
die gleichen Rechte wie Männer.
Alle Menschen sollen so leben können,
wie sie es wollen.
Man soll nicht schlechter behandelt werden,
• wenn man schwul oder lesbisch ist.
• wenn man ein anderes Geschlecht hat.
Alle Menschen sollen sicher sein
vor sexualisierter Gewalt.
Das heißt:
Keiner darf etwas Sexuelles sagen oder tun,
wenn andere das nicht wollen.
Einige Menschen haben ein Geschlecht,
das nicht ihr wahres Geschlecht ist.
Zum Beispiel:
Ein Mensch wird als Mann geboren,
aber fühlt sich als Frau.
Diese Menschen heißen: Transgender.
Wir wollen gute Beratungs-Angebote
für Transgender machen.
Kein Mensch soll schlechter behandelt werden.
Wir wollen uns darum kümmern.
Dafür soll es eine neue Stelle geben.
Diese Stelle heißt: Antidiskriminierungsstelle.
Auch Kultur und Kunst sind verschieden.
Die Kultur-Einrichtungen im Bundesland Bremen
sollen weiter gut arbeiten können.
Wir wollen uns darum kümmern.
Seite 10 von 12Gute und sichere Ordnung
Die Ordnungs-Dienste und die Polizei
sollen gut arbeiten können.
Aber mehr Sicherheit soll nicht
die Rechte von den Bürgern einschränken.
Die Polizei soll ihre Arbeit richtig machen.
Man muss die Polizei-Arbeit überprüfen können.
Dafür soll es eine Beschwerde-Stelle geben.
Die Polizei-Gesetze sollen nicht strenger werden.
Das ist sonst schlecht
für die Rechte von den Bürgern.
Alle Menschen dürfen wählen
und ihre Meinung sagen.
Das ist Demokratie.
Unsere Demokratie kann noch besser werden.
Wir wollen für die Bürgerschaft und die Beiräte:
Man soll schon mit 14 Jahren wählen dürfen.
Alle Bürger in Bremen haben Grundrechte.
Die Grundrechte stehen in der Landesverfassung.
Beachtet jemand diese Grundrechte nicht?
Dann sollen die Bürger sich
beim Staatsgerichtshof beschweren können.
Seite 11 von 12Bremerhaven und Bremen
Bremerhaven und Bremen sind zusammen
das Bundesland Bremen.
Wir wollen:
Die Häfen in Bremerhaven sollen
dem Bundesland Bremen gehören.
Die Hochschule Bremerhaven soll größer werden.
Bremerhaven soll besser werden können.
Es soll zum Beispiel
gute Angebote für Besucher geben.
Dafür wollen wir Geld geben.
Deutschland muss mehr Strom aus Wind machen.
Die Bundesregierung tut nichts dafür.
Aber die Grünen wollen etwas dafür tun.
Seite 12 von 12Der Text in Leichter Sprache ist von: Der Text in Leichter Sprac © Büro für Leichte Sprache, © Büro für Leichte Sprach Lebenshilfe für Menschen Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2019. mit geistiger Behinderung Prüfer vom Büro haben den Text geprüft. Prüfer vom Büro haben de Das Siegel ist von: Das Siegel ist von: Lebenshilfe-Gesellschaft für Leichte Sprache eG. Lebenshilfe-Gesellschaft Die Bilder sind von: Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen © Lebenshilfe für Mensch mit geistiger Behinderung Bremen e.V., mit geistiger Behinderung Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013. Illustrator Stefan Albers, A
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