Gelbe Füße! Für mehr Sicherheit! - Wege zum Verkehrssicherheitsprojekt "Gelbe Füße" für Grund- und Förderschulen - Unfallkasse Rheinland-Pfalz
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Gelbe Füße! Für mehr Sicherheit! Wege zum Verkehrssicherheitsprojekt „Gelbe Füße“ für Grund- und Förderschulen
Impressum Herausgeberin: Fotos: Unfallkasse Rheinland-Pfalz Unfallkasse Rheinland-Pfalz Orensteinstraße 10 56626 Andernach Gestaltung: Telefon: 02632 960-0 Christine Bay photo & design E-Mail: info@ukrlp.de Jessica Eismann www.ukrlp.de Unfallkasse Rheinland-Pfalz Redaktion: Druck: Sabine Eggert Selters Druck & Verlag Oliver Patschula Lehn GmbH & Co. KG Annette Tornau Rike Schmickler-Bouvet Mara Stahlhofen Unfallkasse Rheinland-Pfalz Weiter wirkten mit: Christoph Buschmann Elisabeth Dahs Gerlinde Weidner-Theisen August 2021 Wir bedanken uns bei allen Einrichtungen, die uns Auszüge ihrer Konzepte zur Verfügung gestellt haben. 2
Inhalt 4 In Kita und Schule gesetzlich unfallversichert 5 Vorwort Manfred Breitbach, Geschäftsführer Unfallkasse Rheinland-Pfalz 6 Das Projekt: „Gelbe Füße“ für mehr Sicherheit 7 Grundlagen und Vorüberlegungen: „Gelbe Füße“ gehen in die Planung 8 Die Umsetzung: Schritt für Schritt 9 Unterstützung durch die Unfallkasse 10 Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten 12 Das Projekt lebt: Impressionen der vergangenen Projekte 14 Arbeitsmaterial • Bilderbücher, Gedichte, Lieder und Sprechgesänge • Ausmalen und Zahlen/Buchstaben verbinden • Rechnen bis 20/Ausmalen • Gitterrätsel – leicht • Verkehrszeichenquiz: Was ist richtig? • Spielanleitung „Gelbe Füße“ • Ich gehe zu Fuß – Führerschein • Schnittmuster für Schablonen 22 „Gelbe Füße“ auf einen Blick! 23 Ansprechpersonen und Starthilfen 24 Antrag zum Projekt 25 Vorlagen für die Arbeit in der Projektgruppe 26 Die Kampagne: Sicher auf allen Wegen 27 Gemeinsame Aktion: Sicher zur Schule 3
VERSICHERUNGSSCHUTZ In Kita und Schule gesetzlich unfallversichert Unfallkasse Rheinland-Pfalz bietet alles aus einer Hand Rund 1,5 Millionen Menschen sind Während die Unfälle innerhalb der den Unfall auf dem Schulweg er- bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz Einrichtungen meist von den Erzie- litten hat. Die Arztpraxis rechnet gesetzlich unfallversichert – darunter henden oder Lehrkräften dokumen- dann mit der Unfallkasse direkt ab. mehr als 840.000 Kitakinder, Schüle- tiert werden, bleiben die Unfälle auf • Sind Arztbesuch oder Kranken- rinnen, Schüler und Studierende. Ver- den Wegen häufig unbemerkt. transport nicht erforderlich, besteht sichert sind alle Tätigkeiten, die mit zunächst nicht die Verpflichtung, dem Besuch der Einrichtung zusam- Was ist zu tun, wenn ein Kind auf eine Unfallanzeige zu erstellen. Die menhängen, ebenso wie die Wege zur dem Weg zu Schule oder Kita einen Schule sollte den Unfall dennoch Kita bzw. Bildungseinrichtung und Unfall erleidet und dadurch der dokumentieren, eine Alternati- zurück. Versicherungsfall eintritt? ve wäre der Eintrag im „Verband- buch“. So bleiben auch bei späte- Auch bei Ausflügen und Exkursionen • Verunglückt Ihr Kind auf dem Weg ren Folgeschäden alle Ansprüche ist dieser Schutz gewährleistet. In der zur Schule, sodass es ärztlich be- gewahrt. Das Verbandbuch wird in Schülerunfallversicherung kommen handelt werden muss, sollten Sie der Einrichtung aufbewahrt. Prävention, Heilbehandlung, Rehabi- umgehend die Schule darüber litation und Entschädigung aus einer informieren. Diese ist verpflich- Mehr Informationen über den Unfall- Hand. Die Versicherten selbst oder tet, den Unfall bei der Unfallkasse versicherungsschutz und die Leistun- ihre Erziehungsberechtigten zahlen Rheinland-Pfalz anzuzeigen. gen der Unfallkasse Rheinland-Pfalz hierfür keine Beiträge. Die Kosten • Weisen Sie auch beim Arztbesuch und der gesetzlichen Unfallversiche- trägt die öffentliche Hand. unbedingt darauf hin, dass Ihr Kind rung finden Sie unter www.ukrlp.de. 4
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, mit der Einschulung beginnt für Kinder ein Lebensabschnitt mit vielen neuen Herausfor- derungen. Dazu gehört auch der zukünftige Schulweg. Eltern haben dabei die wichtige Aufgabe, den Nachwuchs auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten. Sie wäh- len den geeigneten Schulweg aus und üben gemeinsam mit den Kindern, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält. Häufig bringen Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und holen sie dort auch wieder ab. Durch das Eltern-Taxi können für die Kinder gerade in Hauptverkehrszeiten zusätzliche Gefahren entstehen. Projekte wie die „Gelben Füße“ sensibilisieren nicht nur Kinder für den Straßenverkehr, sie geben auch Eltern die Möglichkeit, einen sicheren Weg mit ihren Kindern einzuüben. Mit dem Projekt „Gelbe Füße“ setzen sich die Unfallkasse Rheinland-Pfalz und kooperierende Institutionen gemeinsam mit Eltern und Schulen aktiv für einen sicheren Schulweg ein. Die „Gelben Füße“ auf den Gehwegen helfen Kindern im Straßenverkehr und machen ihren Schulweg sicherer. Die Markierungen stehen nicht für absolute Sicherheit, jedoch geben sie den Kindern Orientierung. Auf den Wegen mit den „Gelben Füßen“ sollen sie möglichst Manfred Breitbach sicher die Straße überqueren können und von anderen rechtzeitig wahrgenommen werden. Geschäftsführer Die vorliegende Broschüre zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie das Projekt „Gelbe Füße“ in Ihrem Bereich nachhaltig einrichten können. Sie erfahren auf den nächsten Seiten alles Wissenswerte über das Bilden einer Projektgruppe, das Ermitteln besonderer Gefahren- punkte, die notwendige Kontaktaufnahme mit Behörden, das Aufbringen der Markierun- gen und vieles mehr. Zusätzlich zu den Inhalten dieser Broschüre finden Sie auf unserer Homepage Malvorlagen, Geschichten und Gedichte, die für verschiedene Altersgruppen im Unterricht einsetzbar sind. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Musterschreiben und Schnittvorlagen, die allesamt frei für Sie zur Verfügung stehen. Mit dieser Broschüre wollen wir Anregungen geben, wie Sie die „Gelben Füße“ in Ihre Kom- mune bringen und wie Kinder sich dem Thema Verkehrssicherheit spielerisch nähern können. Wir wünschen eine unfallfreie Zeit und viel Erfolg mit den „Gelben Füßen“. Ihr Manfred Breitbach Geschäftsführer Unfallkasse Rheinland-Pfalz 5
DAS PROJEKT Das Projekt „Gelbe Füße“ für mehr Sicherheit Was sind die „Gelben Füße“? Wie helfen die „Gelben Füße“? An wen richtet sich das Projekt? Gelbe Fußabdrücke werden mit Bo- Die Markierungen auf dem Gehweg Das Projekt richtet sich an Grund- und denmarkierungsfarbe an markanten signalisieren: „Pass auf! Hier ist Dein Förderschulen in Zusammenarbeit Punkten auf öffentlichen Gehwegen Schulweg! Sei aufmerksam im Stra- mit den örtlichen Kindertageseinrich- aufgebracht, u. a. auch an Bushalte- ßenverkehr, denn nicht jedes Auto tungen. stellen und Kreuzungen. Gehende hält auch an!“ Füße weisen den Kindern die Rich- Die Markierungen auf den Gehwegen tung. Stehende Füße zeigen ihnen an, Die „Gelben Füße“ helfen den Kin- unterstützen auch die Eltern! Denn dass sie stehen bleiben und sich ver- dern im Straßenverkehr, indem sie mithilfe der empfohlenen Wege kön- gewissern müssen, ob die Straße frei günstige Wege und Straßenüber- nen sie mit ihren Kindern den Schul- ist und überquert werden kann. Eine querungen anzeigen. Dabei sind die weg einüben – auch schon in der Vor- zusätzliche Hilfe ist die gelbe Linie, empfohlenen Wege nicht immer die schulzeit. Durch das Einüben wächst die etwas zurückgesetzt und parallel kürzesten. Wichtig ist, den Kindern bei Eltern und Kindern das Vertrauen zum Straßenrand aufgebracht wird. einen sicheren Weg vorzugeben, um in den sicheren Schulweg und somit Sie soll zum bewussten Stehenblei- damit Gefahrensituationen zu umge- auch der Mut der Eltern, ihre Kinder ben anleiten. hen, sodass sie möglichst unbescha- zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. det die Straßen überqueren können. Doch nicht vor allen Gefahren kann Woher stammt die Idee? man die jungen Verkehrsteilnehme- Das Ziel rinnen und -teilnehmer schützen. Gelbe Füße sorgen bereits in vielen Gerade hier sind die Eltern gefragt, Die „Gelben Füße“ passen als Bau- Kommunen für die Sicherheit der Kin- mit ihren Kindern die allgemeinen stein ideal in bestehende oder ge- der. Das Forum Verkehrssicherheit Regeln zur Überquerung einer Straße plante Verkehrssicherheitskonzep- Rheinland-Pfalz zeichnete Anfang einzuüben. te. Deshalb möchten wir helfen, die 2011 das erfolgreich umgesetzte Kon- „Gelben Füße“ in vielen rheinland- zept der Grundschule Vallendar unter Denn weder eine grüne Ampel noch pfälzischen Kommunen zu etablie- dem Motto „Gelbe Füße für Valler“ mit ein Zebrastreifen oder „Gelbe Füße“ ren, sodass diese landesweit „Schule dem Verkehrssicherheitspreis aus. gewährleisten absolute Sicherheit. machen“. 6
GRUNDLAGEN UND VORÜBERLEGUNGEN Grundlagen und Vorüberlegungen „Gelbe Füße“ gehen in die Planung Einbindung in den Unterricht Wie viele Unterrichtsstunden Wie stärkt das Projekt die sollten Sie einplanen? Kompetenzen der Kinder? Der heutige Straßenverkehr stellt Kinder vor große Herausforderungen. In Rheinland-Pfalz ist durch die Ver- Die Verkehrserziehung im ersten Allein die Vielzahl der unterschiedli- waltungsvorschrift vom 15. August Schuljahr soll die Schülerinnen und chen Verkehrsmittel und Verkehrsteil- 2017 die Verkehrserziehung in den Schüler über mögliche Gefahren auf- nehmenden kann schon unübersicht- Grundschulen bezüglich der Fußgän- klären, dabei helfen, Lösungswege zu lich wirken. Zudem gilt es, unzählige gerausbildung in Punkt 2.2 geregelt. entwickeln, und sie bei der Entwick- Verkehrssituationen und Gefahren Danach sind im ersten Schuljahr min- lung eines Bewusstseins für Gefahren kennenzulernen und diese einschät- destens 20 Unterrichtsstunden und unterstützen. Hierbei ist es wichtig, in zen zu können. im zweiten Schuljahr mindestens regelmäßigen Abständen das Wissen sechs Unterrichtsstunden für die Ver- im Straßenverkehr zu überprüfen und Damit Schülerinnen und Schüler mit kehrserziehung zu verwenden. so zu festigen. dem Eintritt in die Schule in der Lage sind, den Anforderungen des heuti- Schwerpunkt in diesen beiden Schul- Schülerinnen und Schüler sollen gen Verkehrs gerecht zu werden, jahren ist die Fußgängerausbildung stellt die Mobilitäts- und Verkehrs- zu Beginn eines jeden Schuljahres – • sensibilisiert werden für sichere erziehung eine „übergreifende Bil- vor allem das richtige Verhalten beim Schulwege und gegebenenfalls Ge- dungs- und Erziehungsaufgabe“ dar Überqueren der Fahrbahn. Auch das fahren kennenlernen, (siehe auch Beschluss der Kultusmi- Erkennen von Gefahren ist hierbei ein nisterkonferenz – KMK – vom 7. Juli wichtiges Ziel. • Fahrbahnen an gesicherten und 1972 i. d. F. vom 10. Mai 2012). So wird ungesicherten Stellen unbeschadet in der KMK-Empfehlung zur Mobili- Daher sind das Bewegungs-, Wahr- überqueren können, täts- und Verkehrserziehung in der nehmungs- und Reaktionsvermögen Schule speziell im Primarbereich dar- besonders zu fördern. • die notwendigen Kenntnisse und auf hingewiesen, dass der Unterricht Fertigkeiten für die Teilnahme am für die Schülerinnen und Schüler von Die gezielte Förderung des Bewe- Straßenverkehr erwerben. der Rolle der Kinder als Verkehrsteil- gungs-, Wahrnehmungs-, Anpas- nehmende ausgeht. Da Kinder im sungs- und Reaktionsvermögens Hierzu gehören auch das Einschätzen ersten Schuljahr vor allem als zu Fuß spielt hierbei eine wichtige Rolle. von Geschwindigkeiten und Gefahren Gehende geschult werden sollen, sowie das Kennenlernen und Einhal- stehen Themen wie Schulwegtraining ten von Regeln. und der sichere Schulweg im Vorder- grund. Die Schülerinnen und Schüler sollen animiert werden, in Gruppen zu ge- Beachten Sie! hen. Dadurch lernen sie voneinander und stärken ihre sozialen Kompeten- zen, indem sie zum Beispiel lernen, → D as Thema zu Fuß gehen muss bei der praktischen Umsetzung der ihr eigenes Wissen begründet zu ver- Verkehrserziehung immer an den tatsächlichen Gegebenheiten vor treten bzw. sich auf andere Meinun- Ort an Kita und Schule ausgerichtet sein. Eine erfolgreiche Verkehrs- gen einzulassen. erziehung schließt somit immer die Lebens- und Wirklichkeitsnähe der Schüler und Schülerinnen ein. 7
DIE UMSETZUNG Die Umsetzung: Schritt für Schritt Eine feste und engagierte Projekt- Möglicher Projektablauf gruppe ist die Grundlage für die er- folgreiche Umsetzung der „Gelben • Legen Sie beim ersten Treffen der ligten legen Sie Markierungspunkte Füße“. In der Basisbesetzung sollten Projektgruppe den Ablauf und den der „Gelben Füße“ fest, u. a. auch sich folgende Personen wiederfinden: Zeitrahmen Ihres „Gelbe-Füße“- an den Bushaltestellen und Kreu- • Schulleitung Projekts fest. Planen Sie von der zungen. Hierbei sind die Unterstüt- • Obfrau oder Obmann für Idee bis zur Umsetzung etwa ein zung und der Rat der zuständigen Verkehrserziehung der Schule halbes Jahr ein. Polizeiinspektion unverzichtbar! • Vertretung des Schulelternbeirats • Stellen Sie den Eltern das erarbei- • Im nächsten Schritt kümmern Sie • evtl. Vertretung des Fördervereins tete Konzept vor und betonen den sich um das Aufbringen der „Gel- oder interessierte Eltern Nutzen für alle Beteiligten. Dies ben Füße“ auf den Gehwegen. kann im Rahmen einer Elternver- • Denken Sie daran, dass Sie auch Nehmen Sie die fachliche Unterstüt- sammlung oder eines Infoschrei- die Öffentlichkeit informieren, da- zung der Verkehrssicherheitsberate- bens geschehen. Fordern Sie die El- mit niemand über die „Gelben rin bzw. des -beraters bei der zustän- tern auf, gemeinsam mit ihrem Kind Füße“ stolpert. Dazu könnte sich digen Polizeiinspektion in Anspruch. den üblichen Weg zur Grundschule ein offizieller Startschuss anbieten, Sprechen Sie die Beratenden für Ver- (oder zur Kita) abzugehen und be- z. B. anlässlich der Markierungsar- kehrserziehung in Ihrem Kreis bzw. sonders kritische Straßenübergän- beiten oder beim offiziellen Start in Ihrer Stadt an (Suchmaschine: Ver- ge im Lageplan einzuzeichnen. am „Tag der Gelben Füße“. kehrserziehung RLP) und wenden Sie • Treffen Sie anhand aller eingereich- • Nun folgt der wesentliche Teil: sich an Ihre Kreisverkehrswacht. Stel- ten Lagepläne eine erste Voraus- Thematisieren Sie die „Gelben len Sie das Projekt Ihrer zuständigen wahl mit den besonders verkehrs- Füße“ im Unterricht und binden Sie Stadt- oder Gemeindeverwaltung vor kritischen Punkten. die Vor- und Nachbereitung in Ihre und holen Sie dort die Genehmigung • In einem Ortstermin mit allen Betei- Verkehrssicherheitsarbeit ein. zum Aufbringen der „Gelben Füße“ ein. An den Terminen vor Ort sollten auch die Straßenverkehrsbehörde und das Ordnungsamt persönlich vertreten sein. In vielen Ortsgemein- den hat es sich als sinnvoll erwiesen, Aufgepasst beim Aufbringen der gelben Markierungen auch die ortsansässige Kita in das Projekt miteinzubeziehen. So lernen die Vorschulkinder die „Gelben Füße“ → D ie „Gelben Füße“ dürfen nicht auf Fahrbahnen oder bereits kennen und üben den Schul- Radwegen aufgebracht werden. weg vorab. Die Unfallkasse berät Sie gerne vor → D ie gelbe Haltelinie sollte sich nicht unmittelbar auf dem dem Projektstart und während der Bordstein befinden, sondern etwas zurückgesetzt auf dem Umsetzung. Infos unter: Gehweg, damit die Haltelinie für die Verkehrsteilnehmenden www.ukrlp.de, Webcode: b418 nicht zu Irritationen führt. 8
UNTERSTÜTZUNG Unterstützung durch die Unfallkasse Die „Gelben Füße“ sind ein fester Teil im Konzept zur Verkehrssicherheit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Wir freuen uns über jede Projektgruppe und unterstützen Sie gern mit unterschiedlichen Angeboten: Beratung Schablonen Finanzielle Unterstützung Wir bieten Ihnen für die Planung und Für die erforderlichen Markierungsar- Ebenfalls auf Antrag können Sie von Durchführung des Projektes unse- beiten überlassen wir Ihnen auf An- uns eine finanzielle Unterstützung re Beratung an. Zur Information aller trag einen Satz Schablonen: ein Paar erhalten. Beteiligten können Sie gerne die Prä- gehende Füße und ein Paar stehende sentation des Projekts nutzen, die wir Füße. auf unserer Internetseite frei zur Ver- Vorlage für eigenes Infoblatt fügung stellen. Auf unserer Homepage finden Sie eine Vorlage für Ihr individuelles Infoblatt. Das Infoblatt erklärt die Bedeutung der „Gelben Füße“, bietet Platz für den Namen der Schule und die Namen von Sponsorinnen und Sponsoren. Es eig- net sich beispielsweise zur Auslage in Geschäften oder zum Verteilen in der Öffentlichkeit, bei Festen oder um die Nachbarschaft zu informieren. Pressearbeit Wir unterstützen Sie auf Anfrage auch gerne bei der Öffentlichkeitsarbeit und erstellen gemeinsam mit Ihnen Pressemitteilungen. Materialien und Unterrichtshilfen Auf unserer Homepage finden Sie eine umfangreiche Auswahl an Vor- lagen zum Malen, Rätseln, Quizzen, Anregungen für den Sportunterricht und einen Führerschein für Fußgänge- rinnen und Fußgänger. 9
KOSTEN UND FINANZIERUNG Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten gruppe dienen, die 5.000 Stück eines individuellen Flyers für ca. 180 Euro drucken ließ. Alternativ kann der Flyer auch über den schuleigenen Kopie- rer oder durch Sponsorinnen sowie Sponsoren vervielfältigt werden. • Bodenmarkierungsfarbe Einen wesentlichen Kostenfaktor stellt die erforderliche Markierung der „Gelben Füße“ auf den Gehwe- gen dar. Hier bieten sich verschiede- ne Ausführungsvarianten an, die sich aus den individuellen Verhältnissen und Zielsetzungen ergeben: strei- chen, sprühen oder fertige Formteile Eine wesentliche Investition stellt • ein Anschreiben aufbrennen. der zeitliche Aufwand in der Projekt- • ein Lageplan gruppe dar. Die Mitglieder organisie- • ein Fragebogen ren die Freigabe bei den zuständigen • Kostenbeispiel Behörden und koordinieren den wei- Schließen Sie bei der Befragung auch teren Verlauf von Besprechungen, die Eltern der Kita-Kinder oder Vor- • Markierungsarbeiten durch eine Elternabfragen, Begehungen der kri- schulkinder mit ein und kalkulieren externe Fachfirma. In einigen Fällen tischen Stellen, Markierungsarbeiten Sie dann eine entsprechend große konnten Firmen für das Sponsoring bis hin zur offiziellen Einweihung. Da- Menge an Kopien. Je nach Größe der gewonnen werden, sodass weder Ar- her ist eine Gruppe mit vielen Gleich- einbezogenen Einrichtungen variie- beits- noch Materialkosten entstan- gesinnten für eine optimale Aufga- ren die Kosten entsprechend bei die- den. Für die Ausführung von ca. 120 benverteilung sinnvoll. sem Punkt. Fußpaaren ist mit Kosten in Höhe von rund 1.000 Euro zu rechnen. Je nach Projektausführung ist mit • Markierungsarbeiten in Eigenleis- unterschiedlichen Kostenpunkten zu • Informationsflyer tung – Sprühen. Eine Schule konn- rechnen: te über den Bauhof der Gemeinde Wir empfehlen, den ganzen Ort und eine hochwertige Sprühfarbe be- • Abfrage kritischer Stellen im speziellen die Nachbarschaft über ziehen. das Projekt der „Gelben Füße“ zu in- • Markierungsarbeiten in Eigenleis- Für die Abfrage und die Erfassung formieren. Nutzen Sie dazu gerne die tung – Streichen. In einem ande- der kritischen Stellen planen Sie ein, Vorlage für das Infoblatt. Als Anhalts- ren Fall verwendete die Schule eine dass folgende Dokumente vervielfäl- punkt für die Kostenkalkulation kann streichfähige Farbe für ca. 30 Euro tigt werden müssen: der Bericht einer ehemaligen Projekt- pro Kilogramm. 10
KOSTEN UND FINANZIERUNG Erfahrungsgemäß ist bei dieser Va- fahrten auf. Zuvor holte sie natürlich Möglichkeit, alternative Maßnahmen riante durchschnittlich mit Kosten die dafür erforderliche Genehmigung zur Sicherheit der Kinder zu erken- in Höhe von 300 Euro zu rechnen. bei der zuständigen Behörde ein. nen und umzusetzen, beispielsweise • Markierungsarbeiten in Eigenleis- Für die Finanzierung des Projekts eine Ausweitung der Parkverbotszone tung – Aufbrennen. Thermoplasti- „Gelbe Füße“ haben Schulen unter- oder das Errichten von Pollern. sche Fußformen kamen ebenfalls schiedliche Lösungen gefunden: zum Einsatz. Dies ist eine teure Variante, hat aber mit ca. sechs bis • Kreative acht Jahren die längste Haltbarkeit. • Sponsoring Finanzierungsmöglichkeiten Fünf Fußpaare kosten ca. 150 Euro. Da es sich um ein Verkehrssicher- • Der Erlös eines Weihnachtsbasars Zusätzlich besteht die Möglichkeit, heitsprojekt zum Schutz von Kindern von Schule und Eltern ging zweck- durch das Einstreuen von Granulat handelt, reagieren viele Firmen und gebunden als Spende an den auf die nasse Farbe die Rutschhem- Unternehmen sehr aufgeschlossen Schulförderverein. mung der „Gelben Füße“ zu erhöhen. auf Sponsoringanfragen. Durch Pla- • Patenschaften für „Gelbe Füße“ kate und Flyer als Vorankündigung für wurden für 5 Euro pro Fußpaar das Projekt „Gelbe Füße“ besteht die verkauft. • Schablonen Möglichkeit, die Unterstützerinnen • Bilder aus einem Malwettbewerb und Unterstützer auf diesen Medien für Kinder wurden als Postkarte Zur Markierung der „Gelben Füße“ bereits im Vorfeld entsprechend zu bzw. Sticker verkauft. auf den Gehwegen erhalten Sie einen würdigen und zu benennen. • Auf einer Vernissage konnten die entsprechenden Schablonensatz von Besucherinnen und Besucher die der Unfallkasse. Mit den auf unserer Gemälde zugunsten des Projekts Internetseite eingestellten „Schnitt- • Unfallkasse Rheinland-Pfalz erwerben. mustervorlagen“ können Sie diese auch in Eigenregie herstellen. Senden Sie uns den ausgefüllten An- trag im Vorfeld zu, und wir beteiligen Als Schablone für eine Haltelinie uns anteilig an den Projektkosten. reichen zwei Schalbretter (B/H/L 100/23/1500 mm) aus, die mit einem parallelen Abstand von • Kommune ca. 50 mm zusammengefasst sind. Viele Kommunen unterstützen das Projekt durch eigene Beschäftigte, • Schilder, Plakate beispielsweise aus dem örtlichen Bauhof, oder leisten einen Beitrag Um auch andere Verkehrsteilnehme- zur Finanzierung der Farbkosten. Die rinnen und -teilnehmer auf das Pro- gemeinsame Begehung der Gefah- jekt hinzuweisen, stellte eine Schule renpunkte zum Aufbringen der „Gel- für einen begrenzten Zeitraum selbst ben Füße“ mit Vertreterinnen und angefertigte Schilder an den Ortsein- Vertretern der Kommunen bietet die 11
DAS PROJEKT LEBT Impressionen der vergangenen Projekte 12
DAS PROJEKT LEBT 13
ARBEITSMATERIAL Bilderbücher Die Bilderbücher „Füßchen findet Freunde“ und „Eine große Überra- schung“ eignen sich • zum Vorlesen – Vorschule und erste Klasse, • als Leseübung, • zum Bearbeiten von Texten, • um Fragen zum Leseverständnis zu stellen, • zum Nachspielen der Geschichte/Rollenspiele. Die Bilderbücher wurden geschrieben und gestaltet von Ruth Rosenbach von der Kindertagesstätte St. Klara in Boppard. Die Autorin erlaubt ein Um- schreiben der Geschichten auf andere Örtlichkeiten im Sinne dieser Hand- reichung für den Schulunterricht. Die Unfallkasse bedankt sich an dieser Stelle noch einmal herzlich für das Engagement und die Freigabe der Materialien. Beachten Sie! → D ie Bilderbücher „Füßchen findet Freunde“ und „Eine große Überraschung“ sowie weitere Gedichte, Lieder und Sprechgesänge finden Sie zum Downloadunter www.ukrlp.de, Webcode b418. 14
ARBEITSMATERIAL Ausmalen und Zahlen/Buchstaben verbinden 14 15 16 13 1 2 12 11 3 10 5 4 9 8 7 6 Z A E Y W B D X j V F C U G H i Beachten Sie! a I h T b → V iele Arbeitsmaterialien zum Ausmalen, S Zahlen- sowie Buchstabenbilder finden g J c f R Sie zum Download unter www.ukrlp.de, d e Webcode b418. K Q L P M N O 15
ARBEITSMATERIAL Rechnen bis 20/Ausmalen 9+1 15-5 20-10 5+5 13-3 6+4 9+1 7 = grün 8 = rot 9 = gelb 10 = blau Beachten Sie! → D iese und weitere Rechenaufgaben finden Sie zum Download unter www.ukrlp.de, Webcode b418. 16
ARBEITSMATERIAL Gitterrätsel – leicht Kreise im Gitterrätsel folgende Wörter ein, deren Buchstaben nebeneinander (waagerecht) oder untereinander (senkrecht) stehen können: POLLI Beachten Sie! → D as Gitterrätsel und weitere kindgerechte Rätsel finden Sie zum Download unter www.ukrlp.de, Webcode b418. 17
Beachten Sie! ARBEITSMATERIAL → D as gesamte Verkehrsquiz zum Ausdrucken finden Sie online unter www.ukrlp.de, Webcode b418. Verkehrszeichenquiz: Was ist richtig? Verkehrszeichen 241 Hier müssen Kinder ihren Eltern die Hand geben. Getrennter Fuß- und Radweg: Das Schild zeigt, welche Seite für Fußgängerinnen und Fußgänger oder für Radfahrende bestimmt ist. Radfahrende müssen hier abbiegen. Verkehrszeichen 156 Hier fährt eine Hochbahn. Gleich kommt der Bahnhof. Warnung: Gleich kommt ein Bahnübergang, der nicht durch Schranken gesichert ist. Die schrägen Streifen auf dem länglichen Schild bedeuten: 3 Streifen = 240 m, 2 Steifen = 160 m und 1 Streifen = 80 m bis zum unbeschrankten Bahnübergang. Verkehrszeichen 131 Das ist ein Werbeschild für ein Farbengeschäft. Autofahrenden und Radfahrenden usw. sagt dieses Schild: Aufgepasst, gleich kommt eine Ampel! Hier dürfen nur rote, gelbe oder grüne Autos fahren. Schon gewusst? Die erste Ampelanlage aus dem Jahr 1925 steht am Potsdamer Platz in Berlin. Verkehrszeichen 240 Gemeinsamer Fuß- und Radweg, Zweiradfahrende haben auf Fußgängerinnen und Fußgänger Rücksicht zu nehmen. Fahrräder müssen hinter den Fußgängerinnen und Fußgängern herfahren. Hier dürfen nur Autos fahren. Verkehrszeichen 133 Das Schild macht Autofahrende, Radfahrende usw. aufmerksam: Hier ist mit Fußgängerinnen und Fußgängern zu rechnen! Hier muss man schnell über die Straße rennen. Hier darf man nicht über die Straße rennen. Verkehrszeichen 237 Ab diesem Schild muss man absteigen und das Fahrrad schieben. Radfahrende müssen Wege mit diesem Schild nutzen. Da ein Radweg da ist, dürfen sie nicht auf der Straße fahren. Auf Wegen mit diesem Schild darf niemand mit dem Fahrrad fahren. Verkehrszeichen 325 Hier dürfen Autos schnell fahren. Ankündigung für das nächste Fußballspiel. Hier dürfen Fußgängerinnen und Fußgänger die ganze Straße nutzen, Kinderspiele sind erlaubt, Fahrzeuge müssen ganz langsam in Schrittge- schwindigkeit fahren. 18
ARBEITSMATERIAL Spielanleitung „Gelbe Füße“ (für zwei bis vier Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren) Folgendes wird für dieses Spiel benötigt: • Bei 2, 4 oder 6 darfst du ein Feld vorrücken (über die Straße auf den X-Feldern), denn du hast eine Lücke • für jede Spielerin bzw. für jeden Spieler eine Spielfigur zwischen den Autos erwischt. (z. B. Mensch ärgere dich nicht) in unterschiedlichen Bei 6 darfst du sogar noch einmal würfeln! Farben, • Würfelst du allerdings eine ungerade Zahl (1, 3 oder 5), • ein Würfel, dann hast du ein Auto übersehen und entkommst nur mit Glück einem Unfall. • die kopierte und auf DIN A3 vergrößerte Spielvorlage, Der Schreck Start sitzt aber tief. Du musst sofort zum letzten W-Feld ( W ) zurück und darfst erst weitermachen, wenn Zuhause • eine Person, die das Spiel erklärt oder die Anleitung du eine 6 gewürfelt hast. 1 vorliest. Der nächste Wurf zählt dannX wieder für das Setzen. X X Bei diesem Spiel geht es darum, dass du mit deiner Spiel- Auf einem Feld dürfen auch mehrere Figuren stehen. W figur von zu Hause zur Kindertagesstätte bzw. Schule kommen musst. Wer zuerst in der Kindertagesstätte bzw. Schule ange- kommen ist, hat gewonnen! 2 Auf der Spielvorlage sind verschiedene Wege eingezeich- X X X X net, die du gehen kannst. Es gibt einen langen und einen Wer dreimal auf ein W-Feld zurück musste, scheidet 3 X aus, kurzen Weg. da er einen Unfall hatte und im Krankenhaus liegt! X X Im Spiel kommst du an Stellen, an denen du die Mög- Start W W Z Schule Kita lichkeit hast, verschiedene Wege zu gehen. An diesen Zuhause Punkten (1, 2 und 3) musst du wählen, für welchen Weg 1 X du dich entscheidest: X X W Es gibt immer einen längeren Weg, der aber wesentlich sicherer ist, weil er Hilfen zum Überqueren der Straße (zum Beispiel einen Zebrastreifen, eine Fußgängerampel 2 oder eine Brücke über die Straße) anbietet. X X X X X 3 Der kürzere Weg ist sehr viel gefährlicher, und das Risiko X zu verunglücken ist um ein Vielfaches höher. Aber unter X Z Umständen ist dieser Weg auch sehr viel schneller! W Schule Kita Jede Spielerin bzw. jeder Spieler muss – egal, wie hoch die Augenzahl auf dem Würfel war – auf dem Wahlfeld 1, 2, 3 anhalten und vor dem nächsten Wurf entscheiden, Beachten Sie! welcher Weg gewählt wird! Erst dann wird gewürfelt! Wählst du den längeren und sicheren Weg, zählt die Au- → A lle benötigten Unterlagen sowie das Spielbrett genzahl zum Setzen der Figur. Hast du den kürzeren Weg finden Sie online unter gewählt, gelten folgende Regeln: www.ukrlp.de, Webcode b418. 19
Beachten Sie! → D en „Ich gehe zu Fuß – Führerschein“ zum ARBEITSMATERIAL Ausdrucken finden Sie online unter www.ukrlp.de, Webcode b418. Ich gehe zu Fuß – Führerschein Heute am Nun habe ich Kenntnis: ............................................ von der Sonnen- und vom richtigen Wolkenseite des Überqueren einer Straße hat Gehwegs am Zebrastreifen ............................................ von der Gehwegkante, vom richtigen ............................................ die eine unsichtbare Überqueren einer Straße Haltelinie hat mit Ampel den „Ich gehe zu Fuß – Führerschein“ bestanden. vom richtigen Überqueren einer Straße Stempel der Einrichtung 20
SCHNITTMUSTER FÜR SCHABLONEN 21
Was sind die „Gelben Füße“? Materialien und Unterrichtshilfen: Mit Signalfarbe an • Geschichten zum Vorlesen, Ziel der „Gelben Füße“: markanten Punkten als Leseübung u. v. m. im öffentlichen • Lieder und Gedichte, auch in Die „Gelben Füße“ helfen, englischer Sprache Verkehrsbereich indem sie Kinder auf ihrem Schulweg • Ich gehe zu Fuß – Führerschein aufgebrachte gelbe auf risikoreiche Stellen aufmerksam • Verkehrszeichenquiz Fußabdrücke ! machen und bessere Möglichkeiten • Rechnen aufzeigen, die Straße zu überqueren. • Spiele im Sportunterricht • u. v. m. Das Konzept in den Unterricht einbinden Pass auf ! Denn weder eine grüne Ampel noch ein Zebrastreifen oder „Gelbe Füße“ … „Gelbe Füße“ gewährleisten eine absolute Sicherheit. Öffentlichkeit informieren Projektgruppe bilden … auf einen Blick! „Unsere gelben Füße“ So kann‘s gehen! Genehmigung der Behörden und Unterstützung der Polizei einholen Wege zum Verkehrssicherheitsprojekt „Gelbe Füße“ für Grund- und Förderschulen Aufbringen der Signalfarbe Ortstermin mit allen Beteiligten zur in Eigenleistung… Festlegung der Markierungspunkte Aufbringen der Signalfarbe durch eine Fachfirma
ANSPRECHPERSONEN UND STARTHILFEN Ansprechpersonen und Starthilfen Liebe Mitglieder der Projektgruppe „Gelbe Füße“, auf den folgenden Seiten bieten wir Ihnen einige Schriftstücke, die Ihnen den Start der „Gelben Füße“ in Ihrem Ort oder Ihrer Stadt erleichtern. Alle Unterlagen finden Sie als Dateien auf unserer Internetseite: www.ukrlp.de/webcode b418 Dort haben wir weitere Informationen zu bereits etablierten Projekten anderer Einrichtungen bereitgestellt. Gern veröffentlichen wir auf dieser Internetplattform auch Ihre Ideen und Aktionen zum Projekt „Gelbe Füße“. Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Ihre Unfallkasse Rheinland-Pfalz Wir unterstützen Sie gerne Projektberatung Sabine Eggert Telefon: 02632 960-2350 E-Mail: s.eggert@ukrlp.de Öffentlichkeitsarbeit Mara Stahlhofen Telefon: 02632 960-3720 E-Mail: presse@ukrlp.de 23
Stempel der Schule: Unfallkasse Rheinland-Pfalz ANTRAG Orensteinstraße 10 56626 Andernach Antrag zur Unterstützung durch die Unfallkasse Rheinland-Pfalz für das Projekt „Gelbe Füße“ in Kontaktdaten der/des Projektverantwortlichen Name, Vorname: Telefon: E-Mail: Kontaktdaten der Schulleitung Name, Vorname: Telefon: E-Mail: Frau / Herr __________________________________________________ hat uns das Projekt „Gelbe Füße“ vorgestellt. Wir haben eine Projektgruppe „Gelbe Füße“ gegründet und erarbeiten zurzeit ein Konzept oder haben bereits ein Konzept erstellt Zur Durchführung des Projektes wünschen wir von der Unfallkasse Rheinland-Pfalz telefonische Beratung Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit einen Satz Schablonen (gehendes und stehendes Paar Füße) eine Broschüre mit Konzepten für die Einbindung des Themas in den Unterricht einen finanziellen Zuschuss (max. 300 Euro; gegen Einreichung der Originalrechnung; die Unfallkasse tritt nicht in Vorleistung) Sonstiges: Zusätzliche Informationen, Formulare oder Druckdateien sind auf unserer Homepage (www.ukrlp.de) unter dem Webcode b418 und b251 zu finden. Bankverbindung der Schule Kontoinhaberin/-inhaber: IBAN BIC An die Gewährung eines Zuschusses der Unfallkasse Rheinland-Pfalz ist Folgendes geknüpft: • Die Gewährung des Zuschusses ist zweckgebunden für das Projekt „Gelbe Füße“. • Sicherstellung der Nachhaltigkeit des Projekts durch Einbindung in den Unterricht. • Verbindliche Zusage, dass die Unfallkasse einen Projektbericht erhält. Wir sind damit einverstanden, dass die Unfallkasse Rheinland-Pfalz unseren Projektbericht mit Text und Fotos unter Angabe der Quelle veröffentlicht (z. B. auf der Internetseite der Unfallkasse, in der geplanten Lehrerhandreichung). • Der Zuschuss ist bei Nichteinhalten der genannten Voraussetzungen unverzüglich zurückzuerstatten. Ort, Datum Unterschrift der Schulleitung und Schulstempel 24
VORLAGEN Vorlagen Um Sie bei der Projektplanung, -organisation und -ankündigung zu unterstützen, bietet die Unfallkasse Rheinland-Pfalz Ihnen einige Schrift- stücke, die den Start der „Gelben Füße“ erleichtern. Sie finden auf unserer Internetseite ein Informationsschreiben an die Er- ziehungsberechtigten zum Download. Auch den Fragebogen zum Schulweg erhalten Sie dort zum Ausdrucken und Aushändigen an die Erziehungs- berechtigten. Die Schnittmuster für die Schablonen der „Gelben Füße“ können Sie dort ebenfalls herunter- laden. Beachten Sie! → D iese und weitere Informationen finden Sie online auf unserer Aktionsseite zu dem Projekt „Gelbe Füße“. Um dorthin zu gelangen, geben Sie auf unserer Internetseite unter www.ukrlp.de einfach den Webcode b418 in die Website-Suche ein. 25
DIE KAMPAGNE Sicher auf allen Wegen Kampagne und Seminare zur Kultur der Prävention: Kinder frühzeitig für den Straßenverkehr sensibilisieren Möglichst viele Menschen für Sicherheit zur Schule“ und „Gelbe Füße“, die sich gezeigt, wie sie gemeinsam mit ihren und Gesundheit begeistern und sensi- mit Themen der Verkehrssicherheit für Schützlingen eine Kultur für mehr Si- bilisieren! Das möchte die Unfallkas- Kita- und Schulkinder beschäftigen. cherheit und Gesundheit entwickeln se Rheinland-Pfalz mit der Kampagne und Kinder fit für den Straßenverkehr zur Kultur der Prävention. Ziel aller Be- Denn für sie sind die Herausforderun- machen können. Die Bedeutung der Be- mühungen ist die „Vision Zero“, eine gen im Straßenverkehr besonders groß. wegungssicherheit für das Verkehrsver- Welt ohne Unfälle. Dafür braucht es Sie sind klein, werden deshalb schlech- halten steht beispielsweise im Fokus eine gute Präventionskultur – und die ter gesehen und können ihrerseits den der Veranstaltungsreihe „Fit für den fängt schon bei den Kleinsten an. Kin- Verkehr nicht gut einsehen. Ein weiteres Straßenverkehr“. Hier erfahren Kita- der sind das schwächste Glied im Stra- Problem: Viele Kinder sind auf ihrem Beschäftigte wesentliche Aspekte der ßenverkehr und bedürfen deshalb auch Weg von A nach B mittlerweile häufi- Verkehrssicherheitsarbeit im Zusam- eines besonderen Augenmerks. Mit ih- ger als Insassen im Auto unterwegs menhang mit der Bewegungsförderung rem Präventionskonzept „Sicher auf al- als selbst Fußgänger zu sein – mit der und lernen spielerische Trainingsme- len Wegen“ setzt sich die Unfallkasse Folge, dass ihnen wichtige eigene Er- thoden kennen. Rheinland-Pfalz deshalb gezielt dafür fahrungen im Straßenverkehr fehlen. ein, Unfälle von Kindern sowie Schüle- Um dem entgegenzusteuern, bietet die Denn im Straßenverkehr – auch in unge- rinnen und Schülern zu reduzieren bzw. UK RLP entsprechende Seminare und wöhnlichen Situationen – gut zurecht- zu vermeiden. Wichtige Bausteine die- Veranstaltungen für Erzieherinnen und zukommen, ist einer der wichtigsten ses Konzepts sind die Projekte „Sicher Erzieher an. Ihnen werden Wege auf- Beiträge zur Unfallprävention. 26
SICHER ZUR SCHULE Gemeinsame Aktion: Sicher zur Schule Unfallkasse bietet Kitas Schulwegheft und Elternratgeber Mit der Einschulung gehen Kinder lichen Situationen oder gar Unfällen für Schritt wird zudem erklärt, wie einen weiteren Schritt in die Selbst- kommen. Das Eltern-Taxi nimmt den der Schulweg mit dem Kind eingeübt ständigkeit. Dazu gehört auch, dass Kindern die Chance, das richtige Ver- werden kann, damit es auch alles die Mädchen und Jungen lernen, sich halten im Straßenverkehr zu üben versteht. aufmerksam und sicher im Straßen- und eigene Erfahrungen zu sammeln. verkehr zu bewegen. Und das nicht Der Eltern-Ratgeber kann ebenso wie auf dem Rücksitz des elterlichen Pkw. Ein weiteres Argument für einen mög- das Schulwegheft für Kinder von Kin- Damit sie den zahlreichen Heraus- lichst autofreien Schulweg: Viele Kin- dertageseinrichtungen bei der Unfall- forderungen rechtzeitig gewachsen der und Jugendliche in Deutschland kasse Rheinland-Pfalz per E-Mail an sind, sollten sie noch als Kitakinder bewegen sich deutlich zu wenig. Dies praevention@ukrlp.de angefordert zu Hause und in ihrer Kita für den begünstigt gesundheitliche Beein- werden. Unter www.ukrlp.de, Web- Schulweg üben. Hier sind sowohl die trächtigungen wie Übergewicht, Blut- code b251, können beide Broschüren Erzieherinnen und Erzieher als auch hochdruck, Diabetes oder Herz-Kreis- auch heruntergeladen werden. die Eltern gefragt. Um alle Beteilig- lauf-Erkrankungen. Zudem macht es ten beim Üben des Schulwegs zu Kinder selbstbewusster, wenn ihre Diese Medien sind Teil der Aktion unterstützen, bietet die Unfallkasse Eltern ihnen etwas zutrauen und sie „Sicher zur Schule“, eine gemein- Rheinland-Pfalz zur Vorbereitung ein ihren Schulweg nach ausreichendem same Aktion des Forums Verkehrs- Schulwegheft für Kinder und einen Üben alleine meistern dürfen. Und: sicherheit Rheinland-Pfalz. In dem Ratgeber für Eltern unter dem Motto Durch das Mehr an Bewegung verbes- Forum setzen sich Organisationen, „Sicher zur Schule“ an. Diese Bro- sert sich ihre Konzentrationsfähig- Verbände und staatliche Einrichtun- schüren können Kitas in Rheinland- keit – ebenso das soziale Klima in der gen in Rheinland-Pfalz gemeinsam für Pfalz kostenfrei bei der Unfallkasse Klasse, denn Streitigkeiten und Ag- Verkehrssicherheit ein. Herausgeber anfordern. Dazu zählt auch der Eltern- gressionen werden weniger. der Broschüren sind der Deutsche ratgeber, der erklärt, was beim pra- Verkehrswacht e.V. und die VMS Ver- xisorientierten Schulwegtraining zu Der Eltern-Ratgeber „Sicher zur Schu- kehrswacht Medien & Service GmbH. beachten ist. le“ gibt wertvolle Tipps für die Wahl des sicheren Schulwegs, der übrigens Ihr Wissen und Können in Sachen nicht immer der kürzeste sein muss: Straßenverkehr vertiefen Kinder am Ein kleiner Umweg bietet oft einen Sicher zur Schule besten, wenn sie regelmäßig zu Fuß großen Sicherheitsgewinn. Schritt unterwegs sind – anfangs in Beglei- tung ihrer Erziehungsberechtigten Sicher zur Schule 03 Der Ratgeber für Eltern oder in der Kitagruppe, später auch alleine. Doch die Gelegenheit, den rn Der Ratgeber für Elte Das Schulwegheft Schulweg auf eigene Faust zu meis- für Kinder tern, bekommen viele Kinder erst gar nicht: Aus Sorge um den Nachwuchs lassen viele Eltern ihre Kinder nicht zur Schule laufen, sondern fahren sie lieber im „Eltern-Taxi“ bis vor die Schultüre. Durch die Eltern-Taxis kann Kinder- es freundlich z es besonders zur Rushhour zu gefähr- er- Rheinlan d-Pfal Kind hes dlic freun d-Pfalz inlan Rhe 27
Unfallkasse Rheinland-Pfalz Orensteinstraße 10 56626 Andernach Telefon: 02632 960-0 Fax: 02632 960-1000 E-Mail: info@ukrlp.de www.ukrlp.de
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