Gemeindebote "Ich GLAUBE; - Evangelische Kirchengemeinde Selm - ev-kirche-selm.de

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Gemeindebote "Ich GLAUBE; - Evangelische Kirchengemeinde Selm - ev-kirche-selm.de
Evangelische
Kirchengemeinde
Selm

Gemeindebote
Juni bis Juli 2020

 „I c h GLAUBE;
 hilf m e i n e m
 Unglauben!“
 Markus 9,24“

 100 Jahre evangelisch Selm
Gemeindebote "Ich GLAUBE; - Evangelische Kirchengemeinde Selm - ev-kirche-selm.de
Inhalt Seite

 Andacht 3-4
 Das wird schön sein 5
 Nachruf Erika Ries 6
 100 Jahre evangelisch 7
 Bauprojekt St. Trinitatis-Kirche Bork 8-9
 Gottesdienste 10-11
 Kinderseite 12
 Wissenswertes aus den Kindertageseinrichtungen 13-14
 Kinder- und Jugendseite 15-16
 Pinnwand 17
 Gruppen und Kreise in den Gemeindeteilen 18-19
 Kontakte – so erreichen Sie uns 20

 Impressum
 Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Selm, Teichstraße 31, 59379 Selm
 V.i.S.d.P.: Pfarrerin Antje Wischmeyer
 Redaktion: Fabian Ambrosi, Iris Graumann, Barbara Niedrich,
 Andrea Preuß, Sonja Weiberg
 Mail: redaktion-gemeindebote@ev-kirche-selm.de
 Layout: Agentur DaSuer, Selm und Bergkamen
 Auflage: 1500 Exemplare

 Äußerungen der Autoren müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion
 übereinstimmen. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.
 Bei Terminangaben ist ein Irrtum vorbehalten.

 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 30. Juni 2020.

 Vertrauen weitertragen

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Andacht

Liebe Leser und Leserinnen,

es kann eine ganz schöne Zerreißprobe sein, wenn man sich
zwischen zwei Wahlmöglichkeiten nicht entscheiden kann.
Ich sage nur: Schuhe kaufen. Immer am liebsten beide Paa-
re nehmen, aber da sagen der Geldbeutel und der Schuh-
schrank oft: Geht nicht – entscheide dich. Das Puddingp-
lunderteilchen oder die Himbeer-Schoko-Sahne-Schnitte?
Immer am liebsten beide nehmen, aber da sagen die Waage
und der Hosenbund: Geht nicht – entscheide dich… am bes-
ten gegen beide. Und in der Liebe soll das auch vorkommen,
dass das Herz zerrissen ist zwischen dem großen blonden
und dem charmanten dunklen Typen… Ich habe mich einmal
bei fünf Arbeitsstellen beworben und bekam fünf Zusagen. Ein
Grund zur Freude…aber die Zeit der Entscheidung, dieses Hin-und-her-gerissen-Sein war
fürchterlich!

„Ich glaube – hilf meinem Unglauben“, das ist das Wort, das in den evangelischen Kirchen
über diesem Jahr steht. „Ja was denn nun?“, wird da mancher fragen. Entweder ist man
gläubig oder ungläubig. Entweder ich vertraue Gott oder eben nicht.
In diesen Tagen, die so anders sind, so herausfordernd, so bedrückend und die auch
beängstigend sein können, spüren Menschen, die mit Gott leben, diese Ambivalenz. Ver-
trauen ist manchmal eine große Herausforderung schon unter uns Menschen. Vertrauen in
den unsichtbaren Gott erst recht.
Die Bedrohung, die uns zurzeit umgibt, scheint ausweglos zu sein. Die Möglichkeiten und
Unmöglichkeiten zerreißen uns.
Bleiben wir im Lockdown, um uns vor Ansteckung mit dem Virus zu schützen, stehen viele
vor dem Ruin ihrer Existenz; Kindern in prekären Familien auf engem Raum geht es sicher
nicht gut; Menschen auf der Zielstrecke ihres Lebens dürfen ihre Angehörigen nicht sehen
usw. usw., die Liste ist lang.
Jetzt wird wieder vieles geöffnet: Geschäfte, Kitas, Reisemöglichkeiten; und sogar Fußball
wird wieder gespielt. Und mit dem allen öffnen sich andere Tore der Angst. Werden die
Zahlen der Infizierten, Erkrankten und Verstorbenen wieder steigen? Wird es mich treffen
oder einen meiner Liebsten?
Es gibt keine perfekte Lösung. Es gibt nicht „den einen Weg“…

Christen glauben, dass ihr Leben in Gottes Hand liegt, dass sie unter seinem Schutz ste-
hen. Christen glauben, dass das Wort lebensumfassend gemeint ist – es schließt den Tod
als Zwischenstation ein.
Das Beste kommt noch, könnten wir unseren Glauben zusammenfassen. In der Begeg-
nung mit Christus – z.B. im Gebet - müsste die Angst doch keine Chance haben…

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Andacht

 Ich glaube, hilf meinem Unglauben, das sagt, nein, so schreit ein verzweifelter Vater
 Jesus an.
 Sein Sohn wird immer wieder von Anfällen geschüttelt. Aus seinem Mund quillt
 Schaum, ein sprachloser Geist beherrscht ihn. Der Vater wendet sich an die Jünger
 Jesu, doch die schaffen es nicht, den stummen Geist zu vertreiben. Der Vater geht
 nun zu Jesus direkt und bittet ihn um Hilfe: „Wenn Du etwas kannst, dann hilf uns“,
 sagt er. Jesus reagiert daraufhin beinahe beleidigt: „Du sagst: Wenn du kannst! Alle
 Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Da schreit der Vater ihn an: „Ich glaube; hilf
 meinem Unglauben!“

 Fordert Jesus seinen Glauben heraus? Meint Jesus: Na, du musst doch nur genug
 glauben. So könnte man das hören: Würdest du genug glauben, dann wäre dein
 Sohn nicht krank; dann würde ich ihn doch heilen. In manchen Geschichten hält
 Jesus seinen Jüngern, uns, unseren ‚Kleinglauben‘ vor.
 Jesus geht sehr weit in dem, was er uns zutraut. Einmal sagt er: „Seht, ich habe euch
 Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über alle Gewalt des
 Feindes, und nichts wird euch beschädigen.“ (Lk, 10,19)
 Jesus spricht uns eine Unantastbarkeit zu, die unsere Vertrauensdimension ganz
 schön herausfordert und sprengt. Was er sagt ist: Überlasst euch mir. In allem, was
 euch begegnet, bleibt ihr in mir – nichts kann euch aus meiner Hand reißen: Leben
 nicht, Sterben nicht, Krankheit nicht, Gesundheit nicht, Armut nicht, Reichtum nicht.
 In der Wahrheit, die diese sichtbare Welt umgibt, gibt es keine Bedrohung, die euch
 von mir, vom Leben, löst. Seid getrost. Seid voller Vertrauen in meinen Weg mit euch.
 In dieser Zeit immer wieder die Grenzen unseres Vertrauens zu spüren ist keine Schande.
 „Ich glaube, hilf meinem Unglauben.“ Der Schrei eines Verzweifelten. Der Schrei ei-
 nes Menschen an der Grenze seiner Glaubensmöglichkeiten. „Ich vertraue dir – aber
 ich habe auch Angst!“
 Heißt: Ich habe Angst, aber ich fürchte mich nicht, denn du bist ja da.
 Und Jesus: Heilt den Sohn.
 Zeigt, dass unsere Grenzen ihn nicht von uns abhalten.
 Zeigt, dass wir bei ihm richtig sind.
 „In der Welt habt ihr Angst, ja, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
 (Joh. 16,33)
 Ich freue mich, dass wir nun bald wieder mehr beieinander sein können.
 In dieser Verbundenheit.
 In der Gewissheit der Glaubenden und als die Ängstlichen und die, die sich gegen-
 seitig mit Christus in Verbindung bringen.
 Ich freue mich auf ein Wiedersehen an Sonn- und Alltagen mit Ihnen.
 Ihre Petra Grohnert

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Mutworte

Das wird schön sein

Neue Lieder singen
Klein anfangen
Mal was essen,
was du noch nie probiert hast
Den Platz
und die Perspektive wechseln
Heute Ausschau halten
nach etwas Unvermutetem
Ein Geschenk annehmen
Einem Fremden ein kleines,
helles Wort schenken
Einen Brief an jemand (fast)
Vergessenes schreiben
10 Minuten schweigen
und atmen
Straßenkreide kaufen oder Sei-
fenblasen und loslegen
Großzügig sein
Den Eltern sagen, was gut war
damals
Eine dieser Ecken aufräumen
Etwas loslassen
Mit Gott reden, wie mit einem
Freund
Über einen Schatten springen
Gerne diese Liste weiterführen
Warum?
Weil das der Weg ist, den Got-
tes Wunder beschreiten

Gedanken zu Psalm 98,1
von Petra Grohnert

 100 Jahre evangelisch Selm

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Nachruf

 Gedenken an Erika Ries (28.10.1926 – 03.04.2020)

 Am 03.04.2020 verstarb im Alter von 93 Jahren Frau
 Erika Ries.

 Sie war von 1970 bis 1992 Presbyterin der evangeli-
 schen Kirchengemeinde Selm. Als Presbyterin war ihr
 besonderes Anliegen die Gerechtigkeit. Gerecht sein,
 sich für Gerechtigkeit einsetzen, das war ihr Herzens-
 anliegen. In diesem Sinne war ihr Glaube politisch, und
 sie hat gerne diskutiert und ihre Anliegen vorangetrieben.
 22 Jahre war sie mitverantwortlich für die Geschicke der
 Kirchengemeinde.

 Neben der Arbeit im Presbyterium engagierte sie sich über 10 Jahre als Vorsitzende
 der Frauenhilfe in Selm. Gerne besuchte sie die Gottesdienste, und als ihr dies auf-
 grund ihrer Krankheit schwerer fiel, stand im Selmer Gemeindehaus ein Rollator für
 sie bereit. Nachdem ihre drei Kinder erwachsen waren, unterrichtete Erika Ries Reli-
 gion in der ehemaligen Otto-Hahn-Realschule und gab ihren Glauben an junge Men-
 schen weiter. Die letzten eineinhalb Jahre ihres Lebens lebte sie im Altenwohnhaus
 St. Josef, nachdem sie aufgrund des Fortschreitens ihrer Erkrankung nicht mehr in
 ihrem Haus an der Buchenwaldstraße leben konnte. Erika Ries wurde aufgrund der
 Corona-Pandemie im kleinen Kreis auf dem Friedhof in Selm beigesetzt.

 Während der Trauerfreier wurde ein Wort aus dem Buch des Predigers ausgelegt:
 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
 Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit. Die evangelische Kirchen-
 gemeinde gedenkt ihrer in Dankbarkeit. Erika Ries und alle, die um sie trauern, sind
 aufgehoben in der Liebe Gottes.

 Wir vertrauen darauf, dass sie nun sehen darf, was sie in ihrem Leben geglaubt und
 gehofft hat.

 Antje Wischmeyer

 Vertrauen weitertragen

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100 Jahre evangelisch Selm

„Zerreiße deine Pläne… und halte dich an Wunder“

Was haben wir nicht alles geplant für dieses Jubiläumsjahr 2020.
Ein großer Kreis ehrenamtlich mitarbeitender Gemeindeglieder hatte ein buntes, ab-
wechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.
Ziel: einander begegnen, einander erstmals oder neu kennen lernen, auf ganz unter-
schiedliche Art dem Ausdruck geben, wie Gott uns begegnet…

Und dann kam alles ganz anders.
Vorerst müssen wir fast alles absagen und verschieben – und darin steckt auch schon
die gute Nachricht: Sobald es wieder geht, wollen wir das meiste nachholen.
Vor allem für die geplante Veranstaltungsreihe „Konzerte und Kabarett“ gilt Folgendes:
Wer bereits Karten erstanden hat, kann diese entweder im Gemeindebüro abgeben
und bekommt sein Geld zurück; oder er behält die Karten. Sie behalten ihre Gültigkeit.
Für all die anderen schönen Aktionen gilt, was in
der Überschrift anklingt.
Es ist ein Zitat aus einem Gedicht von Mascha
Kaleko:
„Zerreiße deine Pläne. Sei klug und halte dich
an Wunder…“
Es gibt ein Danach…eine Zeit, in der wir viel
mehr zu feiern haben als 100 Jahre evangelisch
in Selm; eine Zeit, in der wir uns wieder umar-
men und halten dürfen, gemeinsam an Tischen
sitzen und anstoßen, uns etwas ins Ohr flüs-
tern werden, zusammenrücken, singen, Tränen
trocknen, tanzen und eben…feiern.
Und dann holen wir alles nach und hervor:
gemeinsam genähte Tischtücher, das Begeg-
nungs-Tippi* – so bunt, wie wir selbst – die be- „Die Luft ist noch nicht raus“
sonderen Wanderwege… und auch zu den Ver- Hoffnungsfoto von Maja Reher
 (Konfirmandin)
anstaltungen werden wir erneut einladen.
Bis dahin tauschen wir die Enttäuschung gegen die Vorfreude und machen weiter mit
dem, was uns – evangelisch in Selm – aufgegeben ist: Die gute Nachricht von der
Liebe Gottes auf alle nur mögliche Weise glauben, leben und Vertrauen weitertragen.
 Bis bald, Petra Grohnert
 *Wir freuen uns, wenn Sie weiter häkeln, stricken, klöppeln… :-)

 100 Jahre evangelisch Selm

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Bauprojekt St. Trinitatis-Kirche Bork

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Gottesdienste

Kirchenbänke abzugeben

Das Bauprojekt „St. Trinitatis-Kirche Bork“ schreitet zügig voran und die Renovie-
rung des Kirchraumes kann beginnen. Für eine flexiblere Raumgestaltung werden
die altgedienten Kirchbänke durch Stühle ersetzt. Wer Interesse an einer dieser Bän-
ke hat, kann sich bei Andrea Preuß (Handy: 0173512371) melden.

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Gottesdienste

 Liebe Leserinnen und Leser,

 Am Pfingstsonntag, den 31.05.2020, war es soweit: Erstmals seit 11 Wochen haben
 wir Gottesdienst in der Kirche am Markt in Selm gefeiert. Wir freuen uns, dass sich
 nun wieder Menschen in unserer Kirche versammeln können. Wir wissen dabei um
 unsere Verantwortung und haben ein Schutzkonzept entwickelt, das wir sorgfältig
 anwenden werden. Denn von unserer Gemeinschaft im Gottesdienst soll Stärkung
 ausgehen und keine neue Ansteckungsgefahr.
 Ab Juni feiern wir nun jeden Sonntag um 10.00 Uhr in Selm Gottesdienst.
 Folgende Regeln gelten für Gottesdienste in der Kirche:
 • Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher tragen einen Mund-Nasen-Schutz
 und sind gebeten, diesen mitzubringen.
 • Achten Sie bitte beim Betreten und Verlassen der Kirche auf die entsprechenden
 Abstände. Der Eingang erfolgt über den Willy-Brandt-Platz, das Verlassen über die
 Teichstraße (Ausgang großer Saal).
 • Besucherinnen und Besucher desinfizieren sich am
 Eingang die Hände - Desinfektionsmittel wird bereit-
 gestellt.
 • Der Abstand zwischen zwei Personen beträgt zwei
 Meter in jede Richtung, entsprechend sind die Plätze
 in der Kirche markiert. Wer zu einem Haushalt gehört,
 darf aber näher zusammenrücken.
 • Auf diese Weise reduziert sich die Zahl der Plätze in
 der Kirche auf 34. So viele Personen dürfen maximal
 am Gottesdienst teilnehmen (evtl. wird ein zweiter
 Gottesdienst um 11.00 Uhr angeboten)
 • Die Empore in der Kirche darf nur vom Organisten
 betreten werden.
 • Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu
 können, werden die Gottesdienstbesucherinnen und
 -besucher in eine Liste eingetragen, die einen Monat
 aufbewahrt wird.
 • Auf Berührungen wie Händedruck zur Begrüßung
 wird verzichtet.
 • Kollekten werden nur am Ausgang eingesammelt.
 • Das gemeinsame Singen birgt besondere Infekti-
 onsrisiken und sollte deshalb unterbleiben.
 • Das Abendmahl wird nicht gefeiert.
 Vieles, was wir jetzt in unserer Kirche praktizieren, ist ungewohnt, manches wird sich
 Vertrauen
 seltsam oderweitertragen
 fremd anfühlen. Doch wir sind zuversichtlich, dass wir auch unter diesen

10
Gottesdienste

besonderen Bedingungen fröhlich und nachdenklich zusammenkommen können, um
Trost und Stärke zu empfangen, um Gott zu loben und ihm zu danken.
Für die St. Trinitatis-Kirche in Bork können die Schutzvorschriften nicht erfüllt werden,
deshalb wird sie nicht geöffnet. Ein weiterer Grund: Im Juni wird wahrscheinlich schon
der Durchbruch vom Anbau zur Kirche erfolgen.

Wir feiern jedoch einmal im Monat in Bork um 11.00 Uhr einen Gottesdienst im
Freien vor der Kirche. Termine: Pfingstmontag, 1. Juni 2020
 Sonntag, 28. Juni (Ferienbeginn)

Für diese Gottesdienste gelten die gleichen Schutzvorschriften (siehe oben). Sie wer-
den auf jeden Fall und bei jedem Wetter im Freien gefeiert.
An die neuen Erfahrungen
mit einer medialen Teilnah-
me am Gottesdienst will
die Gemeinde anknüpfen.
Es hat sich gezeigt: Auch
im Internet können sich,
wie schon lange am Radio
oder Fernseher, Menschen
zum Gottesdienst zusam-
menfinden. Mit den neuen
Möglichkeiten, in der Not entwickelt, werden nicht weniger, sondern mehr und andere
Menschen erreicht. Die gewohnten Gottesdienste erfahren also eine verheißungsvolle
 Ergänzung. Weiterhin gibt es von jedem Sonntagsgot-
 tesdienst einen Ausdruck der Predigt am Zaun und auf
 der Homepage (www.ev-kirche-selm.de). Den Gottes-
 dienst am Pfingstsonntag werden wir als Livestream bei
 You-tube einstellen.
 In der momentanen Situation ändern sich die Vorgaben
 und Möglichkeiten häufig. Unsere Homepage ist immer
 auf dem neusten Stand. Wenn Sie keinen Internetzugang
 haben, fragen Sie doch Kinder, Verwandte oder Freunde,
 ob sie bereit sind, für Sie auf der Homepage nach Infor-
 mationen zu sehen.
 Die Predigt wird Ihnen auch zugesandt, wenn Sie diesen
 Wunsch im Gemeindebüro telefonisch äußern.

 Bleiben Sie behütet
 Ihre Pfarrerin Antje Wischmeyer

 11
Kinderseite

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Wissenswertes aus den Kindertageseinrichtungen

 Auch unsere Kindergärten, die augenblicklich geschlossen sind und nur eine Notbe-
 treuung anbieten dürfen, lassen sich kreative und hoffnungsvolle Dinge einfallen, um
 die Corona-Zeit zu überbrücken:

 Da gibt es in der KiTa St. Trinitatis in Bork

 - das „schwarze Brett am gelben Zaun“, an dem sonntags auch die Andachten zum
 Mitnehmen angeheftet werden,

 - die Corona-Schlange, aus bunten Steinen gestaltet, die das Virus vertreiben soll,

 - die selbstgemachte Knetseife, die das notwendige Händewaschen ein bisschen
 bunter macht.

 Die KiTa Siloah hat eine selbstgebaute Matschküche für ihr Außengelände bekom-
 men!
 Herrn Kohl mit seinen beiden helfenden (Kindergarten)-Kindern Lennart und Luise
 sei auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön überbracht.

 Weitere Projekte, um mit den Familien in Verbindung zu bleiben, sind in Planung.
 Dürfen aber noch nicht verraten werden ;-)
 Lasst euch überraschen!

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Wissenswertes aus den Kindertageseinrichtungen

 Die Erzieherinnen der KiTa Siloah senden ihren angehenden Schulkindern auf
 diesem Weg die folgenden Grüße:

 Hallo,
 euer letztes Kita-Jahr 2019/2020 verlief ganz anders, als wir es geplant hatten.
 Wir starteten voller neuer Energie im August 2019 in euer allerletztes Kita – Jahr.

 Wir haben mit euch viel gelacht, gespielt und Spaß gehabt.
 Natürlich kamen auch unsere FESTE nicht zu kurz.

 Nikolausfest, Väterbacken, Weihnachtsfest , Pyjamafest , Karneval, und und und …

 UND DANN ? DANN WURDE AUF EINMAL ALLES ANDERS:
 Unser Leben hat sich verändert. Ihr musstet zuhause bleiben, da die Kita geschlossen
 wurde. Der Grund dafür war ein Virus namens Corona.
 Deswegen können wir auch dieses Jahr leider kein Foto von euch Schulanfängern ma-
 chen und es hier veröffentlichen, aber eure Namen können wir wenigstens nennen, und
 die lauten so:
 Wir wünschen euch für eure wei-
 Samu Vince tere Zukunft alles Gute, viel Spaß
 Lovelyn Lukas in der Schule und Gottes Segen.
 Leon
 Pia Timo
 Louis Miguel Es war eine schöne Zeit mit euch.
 Hannah
 Sude
 Emilia Leni
 Luis Auch wir als Kirchengemeinde
 Elias verabschieden euch, die 15 Kin-
 ily Jolina der, die den Siloah-Kindergarten
 Em
 Alexander und die 14 Kinder, die den Trinita-
 tis-Kindergarten verlassen, ganz
 herzlich.

 Wir wünschen euch einen tollen
 Start in die Schule und euch und
 euren Familien Gottes Segen für
 den weiteren Lebensweg!

 Vertrauen weitertragen

14
Kinder- und Jugendseite

Wie gehen die Jugendlichen mit der aktuellen Situation um?

Das frage ich mich, seit ich zu Hause darauf warte, endlich wieder in realen Kontakt mit
den Ehrenamtlichen, Kindern und Jugendlichen treten zu dürfen. Ich schreibe Mails,
WhatsApp-Nachrichten, und wir schicken uns zur Erheiterung Clips (meist TikTok), und
ab und zu telefonieren wir auch miteinander.
Ich erfahre, dass neben den schulischen Aufgaben und dem Chatten und Spielen am
PC das Aufräumen, Ausmisten und Renovieren der Zimmer eine nicht ganz freiwillige
Angelegenheit ist. Auch an der frischen Luft gibt es für einige plötzlich etwas zu tun -
Zitat Joschua: “Natürlich bemerken meine Eltern, dass ich viel freie Zeit habe, und so
entdecken sie für mich immer wieder Aufgaben, z.B. im Garten, die ich für sie erledigen
kann.“
Ansonsten bekomme ich immer wieder die Rückmeldung, dass die Ungewissheit, wann
es endlich wieder mit der Schule, der Ausbildung/Arbeit losgeht und wie es nach der
Pandemie überhaupt weitergeht, von allen doch als sehr zermürbend empfunden wird.
Im Großen und Ganzen aber habe ich den Eindruck, dass das Warten auf das, was da
kommt, ganz ok erscheint und erst einmal keine Langeweile aufkommt. Falls sich das
ändert, gibt es hier ein paar tolle Links, um auf dem Laufenden zu bleiben und sich die
Zeit ein bisschen zu vertreiben.

 Sonja Weiberg
Zu Hause um Zehn
https://www.zuhauseumzehn.de/
Hier findest du jeden Morgen um 10.00 Uhr eine coole Idee für deinen Tag.
Außerdem findest du eine Liste mit Links zu weiteren Seiten der Jugendarbeit mit einer
Fülle von kreativen Ideen.
Zusammenrücken mal anders
https://www.lsb.nrw/unsere-themen/bewegt-gesund-bleiben-in-nrw/zusammenrue-
cken-mal-anders
Alle Sportplätze, Sporthallen und Fitnessstudios sind aufgrund des Corona-Virus noch
geschlossen. Auch Fitness-Kurse und Vereinstraining pausieren. Das muss jedoch
nicht automatisch bedeuten, dass wir faul und träge werden und zum Couch-Potato
mutieren! Hier findet ihr Sportvideos mal anders und einige Ideen von kreativen Verei-
nen. Diese zeigen, dass man sowohl gut zuhause trainieren kann oder aber in der Krise
seine Zeit positiv nutzt und tatkräftig seine Hilfe Älteren, Kranken oder in der Quarantä-
ne befindlichen Personen anbieten kann. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert.
Angebote für Kinder vom Jugendschutz.net
https://www.klick-tipps.net/startseite/
Hier noch ein paar Klick-Tipps, wo garantiert für jeden etwas dabei ist!
Kreative Ideensammlung für Kinder

 100 Jahre evangelisch Selm

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Kinder- und Jugendseite

 https://kirchenkreis.org/files/Gadbeck/05_downloads_gladbeck/kita-zu-hause.pdf
 Wer Lust auf KiGo-Lieder hat, ist hier richtig:
 https://youtu.be/OiREqO7RZv4
 Donnerstags um 18.00 Uhr gibt es eine Abendanacht auf Instagram
 (@kindergottesdienst.westfalen)

 Sommerfreizeiten 2020

 Momentan bestimmt Corona unseren Alltag. Gerade in dieser Zeit merken wir alle,
 wie wichtig greifbare und zwischenmenschliche Beziehungen und wie wertvoll per-
 sönliche Nähe und echte Gemeinschaft sind - genau die Dinge, die unsere Freizeiten
 im Kern ausmachen.
 Wir haben lange hin und her überlegt, wie wir mit unseren Freizeiten dieses Jahr ver-
 fahren. Leider ist es uns nicht möglich, verlässliche Prognosen für die Durchführbar-
 keit unserer Sommermaßnahmen 2020 abzugeben.
 Wir haben uns ausgiebig beraten und dann beschlossen, dass die Freizeiten in die-
 sem Sommer abgesagt werden müssen.
 Diese Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen, und wir sehr traurig darü-
 ber…. aber auch optimistisch, dass wir, sobald es wieder möglich ist, neue Projekte
 und Aktionen anbieten können, die uns wieder unbekümmerte und fröhliche Zeiten
 miteinander verbringen lassen.
 - wenn Gott will.

 Vertrauen weitertragen

16
Pinnwand

 100 Jahre evangelisch Selm

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 17
Gruppen und Kreise

 Gruppen im Gemeindeteil Selm

 Frauenhilfe
 2. Mittwoch im Monat, 15.00–17.00 Uhr
 Ansprechpartner: Pfarrer Lothar Sonntag Aufgrund
 Volkstanz und Gymnastik für Senioren der aktuellen
 jeden Montag, 14.30–16.00 Uhr Situation können
 Ansprechpartner: Frau Schnier, Frau Mukielka
 sich leider bis auf
 Frauenabendkreis
 2. Montag im Monat, 18.30–20.00 Uhr
 weiteres keine
 Ansprechpartnerin: Frau Nolte (3872) Gruppen und Kreise
 Bastelkreis im Gemeindehaus
 2. und 4. Dienstag im Monat um 14.00 Uhr treffen. Sobald es
 Ansprechpartnerin: Frau Weltermann (98 15 10)
 in dieser Richtung
 Besuchsdienstgruppe Neuigkeiten gibt,
 3. Dienstag im Monat um 17.00 Uhr
 Ansprechpartnerin: Pia Troiza (91 78 36) erfahren Sie es zeit-
 Singekreis
 nah über unsere
 Probe: am 1. Freitag im Monat um 20.00 Uhr Homepage oder die
 Ansprechpartner: Herr Betting Tageszeitung.
 Bücherei
 jeden Dienstag, 15.00–17.00 Uhr, außer in den Ferien
 Kontaktclub
 jeden Dienstag ab 17.00 Uhr
 Ansprechpartnerin: Frau Freitag (0172 2 63 13 50)
 Kontaktclub Frühstückstreff
 jeden Mittwoch ab 9.30 Uhr
 Ansprechpartnerin: Frau Freitag (0172 2 63 13 50)

 Demenzsprechstunde der Diakonie
 Bitte vereinbaren Sie einen persönlichen Termin mit Frau Marlene Triantafilou
 (02306 - 9 44 77 38)
 Beratung im vorpflegerischen und pflegerischen Bereich
 3. Freitag im Monat, 10.00–11.30 Uhr
 Ansprechpartnerin Frau Ulrike Eul (1522)
18
Gruppen und Kreise

Gruppen im Gemeindeteil Selm

 Gemischter Abendkreis
 3. Montag im Monat um 19.00 Uhr
 Ansprechpartnerinnen: Natascha Linneweber/Silke Kunze

Gruppen im Gemeindeteil Bork

Da seit Januar 2019 das Walter-Gerhard-Haus nicht mehr zu Verfügung steht,
treffen sich die Gruppen wie folgt:

 Frauenhilfe – Saal / Pfarrheim St. Stephanus
 jeden 1. Mittwoch, 15.00–17.00 Uhr
 Ansprechpartnerin: Frau Buschjost (6 19 97)
 Männerkreis – Gruppenraum 1 / Pfarrheim St. Stephanus
 1. Donnerstag im Monat um 19.00–21.00 Uhr
 Ansprechpartner: Herr Jockheck (6 14 38)
 Frauenkreis „Kirchenkaffee“ – Laube am Pfarrheim St. Stephanus
 2. Dienstag im Monat, 15.00–17.00 Uhr
 Ansprechpartnerin: Frau Schöttler (6 27 52)
 Besuchsdienstgruppe – Laube am Pfarrheim St. Stephanus
 4. Dienstag im Monat um 17.00–18.30 Uhr
 Ansprechpartnerin: Frau Schöttler (6 27 52)
 „Borker Kaffeestübchen“ für Demenzkranke und Angehörige
 Ev. Gemeindezentrum in Selm am Markt
 1. und 3. Donnerstag von 15.30–17.30 Uhr
 Ansprechpartnerin: Frau Triantafillou (02306-9 44 77 38)
 „Café Atempause“ – Ev. Gemeindezentrum in Selm am Markt
 Gruppe für pflegende Angehörige
 4. Donnerstag von 15.30 – 17.00 Uhr
 Ansprechpartnerin: Frau Triantafillou (02306-9 44 77 38)

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So erreichen Sie uns

 Gemeindebüro - Frau Jahn Teichstr. 31 12 06
 Fax 2 47 17
 Öffnungszeiten
 Dienstag von 15.00 - 17.00 Uhr E-Mail: gemeindebuero@ev-kirche-selm.de
 Freitag von 10.00 - 12.00 Uhr Internet: www.ev-kirche-selm.de

 Pfarrer / Pfarrerinnen
 Pfarrer Sonntag (Pfarrbezirk 1) Im Grünen Winkel 13 A 97 99 68
 Pfarrerin Wischmeyer (Pfarrbezirk 3) Bassenwinkel 11 6 70 50 30
 Diakonin Grohnert 91 77 61
 Gemeindezentrum Selm Teichstr. 31 91 78 36
 Küsterin - Frau Troiza

 St. Trinitatis-Kirche Bork Waltroper Str. 25 0177-7827758
 Küsterin - Frau Heppner
 Jugendarbeit
 Ev. Jugend Selm – Frau Weiberg 2 48 16
 Tageseinrichtungen für Kinder
 Kindergarten Siloah –
 Frau Deditius Teichstr. 29 57 69
 Fax 91 78 38
 Kindergarten St. Trinitatis –
 Herr Bott Humboldtstr. 1 6 28 27
 Diakonie
 Diakonisches Werk - Herr Toczek Teichstr. 31 15 22
 0177-7357150
 Kontaktclub - Frau Freitag 0172-22631350
 Diakoniestation Selm Teichstr. 31 9 19 99 25
 Telefonseelsorge 0800-1110111
 0800-1110222
 Ansprechpartnerinnen für „Die Tafel“
 Heike Hoppe 2 39 91
 Andrea Preuß 91 75 15
 Presbyterinnen und Presbyter der Ev. Kirchengemeinde Selm
 Ambrosi, Fabian 0151-40754296 Jost, Nora 6 32 39
 Dorenkamp, Andrea 91 97 28 Niedrich, Barbara 9 78 77 65
 Graumann, Iris 02591- 94 88 88 Pawlowski, Simone 97 88 26
 Hoppe, Heike 2 39 91 Scharna, Simone 24 04 95
 Jockheck, Susanne 9 73 62 95 Süß, Christina 0163 - 2418229

 Kirchenkreis Dortmund • IBAN: DE12 4415 2370 0000 0479 10
 Vertrauen weitertragen BIC: WELADED1LUN
 Der Gemeindebote wird von der Evangelischen Kirchengemeinde Selm herausgegeben und kostenlos verteilt.
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