Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden
Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal

                                                  o n d e r e        .
                                            B e s          t e n . .
                                                     Ze  i

Cover: Amanda Paluka                                   Ausgabe Nr. 37 | März | April| Mai 2021
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...
INHALT
ANgeDACHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Leitthema. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4/5/6
Übergemeindliche Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
Unterstützer-Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Gottesdienstübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Informationen aus Fischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10/11
Informationen aus dem Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12/13
                                                                                                                      05
Informationen aus Oberstdorf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14/15

KONTAKT                                                                                                               06
Für Fragen, Anregungen oder auch Kritik haben wir jederzeit
ein offenes Ohr und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

                                Evang. Luth. Kirchengemeinde Fischen
                                "Zum Guten Hirten"
                                Bolgenstraße 10 b · 87538 Fischen
                                Evangelisches Pfarramt
                                Tel. 08326-7853
                                pfarramt.fischen@elkb.de
                                www.fischen-evangelisch.de

                                Evangelische Kreuzkirche Hirschegg                                                    10
                                Am Berg 6 · A-6992 / D-87568 Hirschegg
                                Pfarrer Frank Witzel
                                Tel. 0043 5517-5488
                                kreuzkirche@speed.at
                                www.kleinwalsertal-evangelisch.de

                                Evang. Luth. Pfarramt Oberstdorf
                                "Christuskirche"
                                Paul-Gerhardt-Straße 1 · 87561 Oberstdorf
                                Pfarrer Markus Wiesinger
                                Tel. 08322-1015
                                pfarramt.oberstdorf@elkb.de
                                www.oberstdorf-evangelisch.de
                                                                                                                      12
Impressum
Herausgeber: Kirchengemeinden Fischen, Oberstdorf mit Kleinwalsertal, Kontaktadresse: Paul-Gerhardt-Straße 1,
D-87561 Oberstdorf, Erscheinung: 4x jährlich. Gestaltung: Sweetchili – Crossmedia-Agentur, www.sweetchili.at
Fotos: @cristina_rodriguez2 via Twenty20, Gerhard Markert, Manfred Gittel, Kirchengemeinden Oberstdorf und Fischen,
Frank Witzel, Elke Wiartalla, Diakonie Kempten, Stephan Paluka, Privat
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ANgeDACHT . . .                                                                                       Markus Wiesinger

Vor gut einem Jahr hatten wir einen harten Lockdown.          Schließlich Jesus. Wenn ich an die Begegnungen denke,
Um einer Krise Herr zu werden, wie wir sie so noch nicht      die Jesus mit Menschen hatte, dann waren das solche
erlebt haben.                                                 mit Krisenhintergrund. Es waren Menschen, die an Gren-
Wie fremd ist uns dadurch auf einmal vieles geworden.         zen kamen. Körperlich. Seelisch. Sozial.
Schier gespenstisch mutete vielen unser Gemeindehaus          Am Ende hing Jesus am Kreuz. Verlassen. Gar gottverlas-
an. Wo sonst vielfältiges Leben pulsierte, wochenlange        sen. So zumindest fühlte es sich an. War freilich nicht so.
Leere.                                                        Aber das zeigte sich erst später.
Danach gab es Phasen, wo wieder mehr Leben zugelas-           Fragen wir nach dem Gemeinsamen, wie der Krise in der
sen war. Gruppen kamen zusammen, wenn auch auf Ab-            Bibel begegnet wird, dann ist es dies: Ressourcen werden
stand, aber immerhin. Allerdings folgten kurz drauf           zur Verfügung gestellt. Etwas, was neu belebt. Etwas,
wieder Beschränkungen.                                        woran man sich neu stärken und nähren kann.
                                                              Und: dass es da jemanden gibt, der mich sieht. Mich auf-
Leben auf Sichtweite – die Devise.                            sucht, mir begegnet und nah kommt.
Wie oft arbeiteten wir immer wieder wechselnde Vor-           Das ist das, womit Krisen bewältigt werden können.
schriften in verschiedenste Hygienekonzepte ein, um sie
kurz darauf wieder zu verändern.
Was sich damit verband, die immer neuen Bestimmungen
in unser Alltagsleben zu integrieren, ist nicht nur an-
strengend und fordernd. Es verunsichert auch. Was ge-
stern noch galt, ist heute überholt und wird morgen
nochmals anders sein.
Das Wort „Krise“ leitet sich ab vom griechischen Wort
„krinein“, was soviel bedeutet wie „trennen, scheiden“
und weitergehend: „unter-scheiden“ und „ent-scheiden“.
Demnach zeichnen sich Krisen dadurch aus, dass etwas
voneinander getrennt wird, was doch eigentlich zusam-
mengehört. Es tritt etwas in unser Leben ein, was uns
vom Vertrauten und Gewohnten scheidet. Was bisher
Gültigkeit hatte, wird erschüttert. Sicherheiten gehen
verloren.
Das zehrt an den Kräften. Psychisch sind wir enorm ge-
fordert. Unsere Seele muss Schwerstarbeit leisten.
Oft über die Grenze des ihr Möglichen.                        Die heilsame, persönliche Begegnung jedoch ist genau
Was kann da helfen?                                           das, was durch die derzeitige Krise ja nur sehr einge-
                                                              schränkt möglich ist.
Ich halte Ausschau nach Krisensituationen in der Bibel.
Und wie ihnen dort begegnet wird.                             Darin liegt ihre Tragik.
Gottes Volk in der Wüste fällt mir ein. Die Hoffnung          Was ergibt sich daraus?
immer wieder auf dem Nullpunkt. Es ist alles so anders        Ob es möglich ist, das wenige, das bleibt, wahrzunehmen
als gedacht. An diesem und an jenem fehlt es – auf dem        und auszuschöpfen? Und sich zu fragen: Welche Mög-
Weg ins verheißende Land. Was war das für ein magerer         lichkeit sehe ich, innerhalb dessen Beziehungen zu knüp-
Vorgeschmack?!                                                fen? Welche, sie zu pflegen? Welche, sie zu vertiefen?
Doch dann, als Antwort auf den Hunger, Wachteln und           Welche Mittel stehen mir dafür zur Verfügung? Welche
Manna vom Himmel. Für die trockene Zunge am Gaumen            lassen sich neu finden?
hält Gott eine Quelle sprudelnden Wassers bereit.             Ich wünsche Ihnen eine segensreiche und heilsame Ent-
Auch Elia kommt mir. Tief verzweifelt ist er. Er weiß nicht   deckungsreise auf der Suche nach Begegnung mit ande-
mehr weiter. Völlig erschöpft schläft er ein. Schläft und     ren Menschen und mit dem Lebendigen.
schläft. Da tritt ein Engel an ihn heran. Brot und Wasser
reicht er ihm. Zur Stärkung. Damit das Leben zurück-          Mit besten Wünschen
kehrt.                                                        Markus Wiesinger
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden Fischen und Oberstdorf mit Kleinwalsertal - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...
Was die Coronakrise mit uns macht …                                                                  Stephan Paluka

Wir richteten folgende Fragen an Gemeindeglieder unterschiedlichen Alters
1. Welche Einschränkungen hast du gravierend gespürt?                     3. Hast du neue Kraftquellen entdeckt?
2. Was hat dich besonders genervt?                                        4. Was hat dich persönlich bereichert?

Johann Althaus, Fischen                 Katja Lenz, Oberstdorf                  Beatrice Blockus, Fischen
Eine starke Einschränkung ist für       Eine wesentliche Einschränkung ist      Ich habe schon eine Verlangsamung,
mich die Maske. Als Brillenträger       für mich nach wie vor, bewusst im       eine Veränderung registriert. Das
hatte ich noch nie so viel Nebel.       Alltag mein Bewegungsprofil zu          hatte auch sein Gutes. Gerade im
Richtig anstrengend war es für mich     überdenken und die damit verbun-        ersten Lockdown fand ich es schön,
in der Schule. Zum Teil mussten wir     denen Einschränkungen abzuwägen.        mehr freie Zeit zu haben. Ich hab’s
sie acht Stunden lang tragen, sogar                                             gemacht wie alle anderen auch.
in den Pausen.                                                                  Da waren viele Dinge, die ich schon
Für mich ist das Homeschooling viel                                             längst machen wollte und sollte. Je
aufwändiger als der Präsenzunter-                                               länger die Situation dauerte, umso
richt. In der Schule kann ich minde-                                            mehr bin ich zu mir gekommen.
stens die Hälfte vom Unterricht auf-
nehmen. Das brauche ich dann nicht
mehr zusätzlich lernen. Jetzt muss
ich mir fast alles selbst erarbeiten.

                                        Ständig erforderliche Plan-
                                        änderungen im Privaten und
                                        Beruflichen haben bis heute viel
                                        Energie gekostet.
                                        Eine in meinen Augen tägliche
                                        Herausforderung ist es, den eigenen     Was mich ärgert, ist das allgemeine
                                        Umgang mit der Pandemie zu              Gejammer. Ich habe in der Zeitung
                                        checken und möglichst ressourcen-       gelesen: „Wenn die Dunkelheit alles
                                        schonend mit Blick nach links und       beherrscht, wird im Lockdown selbst
Nervig ist für mich, dass so viel ge-   rechts unterwegs zu sein. Außerdem      der Lichterkettenzauber in der Weih-
meckert wird. Man kann es nie allen     Toleranz für alle noch so krassen       nachtszeit traurig“.
recht machen bei über 80 Mio. Men-      Meinungen und Anschauungen auf-         Für mich sind die Lichterketten ge-
schen. Die einen wollen mehr lok-       zubringen und diese zu respektieren.    nauso schön wie im letzten Jahr.
kern, die anderen wollen es strenger.   Ich freue mich über das wiederent-      Dadurch, dass ich viel Kontakt hatte
Wir können im Moment nur lernen         deckte Geschenk der Geduld. Davon       mit Menschen aus meinem Ge-
mit der aktuellen Situation umzuge-     werde ich in Zukunft profitieren, im    sprächskreis, habe ich viel Solidari-
hen, da man zurzeit nichts daran        Umgang mit anderen Krisen und           tät empfunden. Man hat sich immer
ändern kann. Wir sollten bis zum        auch im Alltag.                         wieder gegenseitig angerufen. Das
Herbst warten. Dann kann man sich                                               war und ist sehr schön.
                                        Ich empfinde Respekt und Hoch-
den Wahlentscheid genau überlegen.
                                        achtung vor den vielen Menschen,        Auch die Fantasie ist mehr gewor-
Kaum war der erste Lockdown, habe       die tagtäglich seit einem Jahr Über-    den.
ich fast den halben Garten umge-        menschliches leisten.                   Ich habe gemerkt, dass ich ein rei-
graben. Ich konnte Dinge tun, die ich   Während ich mich anfangs sehr hilf-     ches Leben habe. Ich kann noch
gerne mache: z.B. Komponieren,          los und ohnmächtig fühlte, ist          immer viel mit mir selbst anfangen
mich entspannen und lesen. Ich          manch Anderer „taff los marschiert“     und bin gar nicht so sehr auf Quel-
hatte eben viel mehr Zeit für mich.     und hat gehandelt. Zunehmend            len von außen angewiesen.
In der Zeitung ist auch viel von Be-    wurden viele souveräner in der Krise.
nefiz-Aktionen gestanden: Die Men-
                                        Aufs Neue bewusst wurde mir, dass
schen halten zusammen und die
                                        mir nichts und niemand meine in-        Wir danken den dreien herzlich für
Schwächeren rücken mehr in den
                                        nere Freiheit nehmen kann.              die Interviews!
Mittelpunkt.
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Die Frage nach dem Guten                                                                             Dr. Ursula Fennen

in der Krise
Betrachtung aus der Psychotherapie
                                       und Hoffen, geknüpft an Frühling        richtiges Leben im derzeit falschen
                                       und Impfung.                            zu führen: Biedermeier.
                                       Was aber passiert innerpsychisch,       Die Entwicklungsaufgabe eines
                                       wenn wir unser Selbst nicht hinrei-     Jeden ist indes, nicht einfach auf
                                       chend anschauen, unseren Schmerz,       Besserung zu hoffen, sondern die
                                       unseren Verzicht und Verlust von        Chance zu ergreifen und in den Ab-
                                       Nähe und Anregung, unsere Angst         grund seiner Persönlichkeit zu
                                       vor Krankheit und Tod? Oder nur un-     gehen.
                                       sere Angst vor Kleinheit im Denken,     Dort findet er seine Angst, Scham,
                                       unsere Beschämung, unseren Nach-        Peinlichkeit, Einsamkeit. Unkollekti-
                                       barn zu misstrauen, unsere fehlende     vierbar, nur seines.
                                       Courage, auf jemanden zuzugehen?
                                                                               Leider nehmen diese Chance derzeit
                                       Sondern gleich auf allen Kanälen auf
                                                                               nur meine Patienten wahr, die ange-
                                       Optimismus verpflichtet werden?
                                                                               sichts der Krise ihr sowieso mühsa-
                                       Wir werden enteignet, unserer Indi-     mes Leben nicht mehr fortführen
                                       vidualität, der Deutungshoheit über     können.
                                       unsere Gefühle, eines Teils unserer
                                                                               Wir wären indes alle robuster, lern-
                                       individuellen Biographie, die kollek-
                                                                               ten wir uns besser kennen. Dann
Dr. Ursula Fennen ist Chefärztin       tiviert wird und aufgehen soll in das
                                                                               fühlte es sich derzeit nicht „falsch“
der Klinik Hirtenstein in Bolster-     große gemeinsame Vergessen durch
                                                                               und als hoffentlich bald endender
lang.                                  die wissenschaftliche und gesund-
                                                                               Übergang an, sondern diese Krise
Seit einem Jahr setzt eine schier      heitsökonomische Leistung der Pan-
                                                                               wäre unser richtiges Leben in unse-
mittelalterliche Seuche unserer Ge-    demiebekämpfung. Die individuelle
                                                                               rer jetzt absolut richtigen Zeit. Es
sellschaft, Volkswirtschaft, Kultur    Traumatisierung durch Irritation,
                                                                               geht um nichts weniger als um un-
und Konvention zu. Anstand, Würde,     Schuld, Scham, Angst, Kleinlichkeit
                                                                               sere Würde, Kultur, Zivilisiertheit,
Stil, Klugheit, Augenmaß und           wird kollektiv durch Optimismus ta-
                                                                               um Anstand, Stil, Großzügigkeit,
Menschlichkeit ringen mit Auflagen     buisiert.
                                                                               Rücksicht, Freundlichkeit und Hal-
und der eigenen, persönlichen Ge-      Derzeit erleben wir Corona-Bieder-      tung. Würde ist kein Synonym für
schichte und Angst.                    meier, den Rückzug ins Häusliche        Überleben.
Was anfangs wie eine Dystopie          angesichts einer im
wirkte, hat Besitz genommen von        Außen bedroh-
unserem Alltag und der Art sich mit    lichen, nicht ver-
uns selber und Anderen zu beschäf-     stehbaren, nicht
tigen; ES hat davon Besitz genom-      beherrschbaren
men, nicht umgekehrt. Freuds Ziel      Welt. Die Romanti-
der Psychoanalyse war, dass „das Ich   sierung der eigenen
wieder Herr im eigenen Hause           Hilflosigkeit
werde“; davon sind wir aktuell weit    angesichts einer
entfernt.                              globalen.
In unserem inneren und äußeren         Adorno sagte in
Zuhause herrscht Corona, bzw. alle     einem viel gravie-
soziologischen, moralischen, wirt-     renderen Zusam-
schaftlichen und ideologischen         menhang: „Es gibt
Deformierungen, mit denen eine         kein richtiges Leben
Auseinandersetzung lohnte. Statt-      im falschen“. Wer
dessen hören wir aber ideologisie-     von Ressourcen in
rende Spaltung, irritierende Bot-      der Krise spricht,
schaften neuer Mutationen und          versucht aber
Aufforderung zum Durchhalten           genau das, ein                                    Luftbild von der Klinik Hirtenstein
Ressourcen in Corona-Zeiten
                                                                                                              Frank Witzel

Ressourcen sind Quellen des gelin-       nachzulesen im 1. Brief an die Korin-    Ressourcen im Lockdown
genden Lebens. Sie bestehen aus Fä-      ther im 12. Kapitel.
higkeiten, die angeboren oder erlernt    So wird auch auf der anderen Seite
sind. So gehören auch Erfahrungen        deutlich, dass Depressionen, Ver-
und Wahrnehmungen dazu, alles,           zweiflung, Verschwörungstheorien
was uns froh und beziehungsfähig         und Zynismus eines gemeinsam
macht.                                   haben: Die seelische Entkräftung, die
Ressourcen lassen uns verbunden          die Ressourcen, die da sind, nicht
sein mit unseren guten Gefühlen, an-     wahrnehmen kann.
deren Menschen und der Welt.             Mit Zugang zu Ressourcen, mit seeli-
Der Glaube erkennt darin „Gaben          scher Kraft können wir aber erken-
Gottes“, die uns geschenkt sind, um      nen: Corona ist ein(!) Problem der
aus Problemen Projekte zu machen.        Menschheit unter mehreren. Aller-
Mit diesem Vorverständnis lese ich       dings bekommt es zurzeit die meiste
noch einmal die Mails, WhatsApp-         Aufmerksamkeit.
Nachrichten der vergangenen Wo-          Vorher stand eher der Klimawandel
chen. Ich denke dabei auch an            im Mittelpunkt: Gemeindeglieder aus
Gespräche, die mich mit der Welt         dem Kleinwalsertal und Oberstdorf        Wieder selbst Musik machen, nachdem so
verbinden:                               waren auch bei den „Fridays for Fu-      lange das Instrument schweigen musste.
Theo Fritz, ein Gemeindeglied, arbei-    ture“.
tet zurzeit als Arzt in Simbabwe. Er     Doch die Klimafrage lautet im größe-
erzählt auf seinen Heimatbesuchen        ren Kontext auch: Wer verdient an
im Kleinwalsertal und auch per Mail:     der Abholzung des Regenwaldes und
„Menschen sterben in Simbabwe an         an anderen Dingen, die der Mensch-
Malaria, HIV und vielen anderen          heit schaden? Wem nutzen umwelt-
Krankheiten, unter anderem auch an       schädliche Entscheidungen?
Covid.“                                  Über unsere Grenzen hinausblickend
Freunde aus Lalibela und Bahir Dar in    merken wir: Neben Corona ist auch
                                                                                  Die Natur vor der Haustüre genießen.
Äthiopien erzählen, dass ihr größtes     die ökologische Krise eine unter
Problem die Arbeitslosigkeit ist. Sie    mehreren.
verdienen nichts mehr, weil Touristen    So wird deutlich, dass das eigentliche
wegen Corona und den militärischen       Problem der Menschheitsfamilie die
Auseinandersetzungen in der Tigray-      wachsende Aufspaltung in Arm und
Region ausbleiben.                       Reich ist. Hiermit sind die vielen an-
Wer Ressourcen hat, kann sein Leben      deren Probleme auf unserem Plane-
in größere Zusammenhänge stellen.        ten verwobenen. Dies wahrzuneh-
Dabei wird klar, dass Gott uns selten    men, hilft, sie zu verstehen und lösen
als ein einzelnes Genie, mit Hochbe-     zu können.
gabung oder als Held*in erschaffen       Der Bergprediger Jesus von Nazareth
hat. Meistens sind wir Menschen          sagt dazu klar: „Du kannst nicht zwei    Sich an Musik, die in vergangen Lebenspha-
auch ziemlich „normal“ und durch-        Herren dienen. Du musst dich ent-        sen für den eigenen Lebensweg sehr wichtig
schnittlich. Zugleich hat Gott uns       scheiden: Gott oder Mammon.“             war, erinnern und sie bewusst wieder hören.
alltägliche Fähigkeiten verliehen, die   (Matthäus 6, 24)
wir für das Leben und seine Heraus-
                                         Jesu Worte bereiten die Lösung für
forderungen im Alltag brauchen. Al-
                                         die Menschheitsprobleme vor. Gott
lerdings entfalten diese Gaben sich
                                         verheißt, dass gerechtes Teilen der
nur, wenn wir sie wertschätzend mit-
                                         anvertrauten Güter heilen lässt –
einander kombinieren und vernetzen.
                                         einen selbst, die anderen und die
Der Apostel Paulus kleidet diese Er-
                                         Welt.
kenntnis in das Bild von dem einen
Leib mit den vielen verschiedenen        Ich bitte Gott um seinen Segen, seine
Gliedern, die gerade in ihrer Unter-     Ressourcen dazu.
schiedlichkeit das Eigentliche und                                                Eine Kerze anzünden, gleichmäßig atmen
Wesentliche vollbringen. Dies ist        Ihr und euer Frank Witzel                und beten.
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ÜBERGEMEINDLICHES
Evangelische Jugend                    Gebets- und Opferwoche der                 Unser „Mosaik“ – seinen
Infos bei Kathrin Palavicine           Diakonie mit einer neuen                   Preis wert
(08321-607284) oder auf                Kampagne                                   Der Gemeindebrief ist ein wichtiges
www.ej-allgaeu.de. Finde                                                          Medium kirchengemeindlicher Ar-
uns auch auf Facebook (EJ                                                         beit.
Allgäu) oder Instagram (ej_allgaeu)!                                              Denn er kommt allen Haushalten zu,
                                                                                  in denen eine evangelische Person
Fastenaktion -                                                                    wohnt und erreicht damit alle Ge-
für ein solidarisches Europa                                                      meindeglieder. Deren Bezug zur Kir-
Im Sinn einer „Brückenbauerin“ will                                               chengemeinde allerdings ist sehr
die Fastenaktion das europäische                                                  unterschiedlich. Dementsprechend
Miteinander stärken.                                                              versuchen wir mit dem Mosaik, Sie
Sie nimmt Themen in den Blick, die                                                weit gefächert anzusprechen von
Europa gemeinsam bewegen.                                                         eng mit der Kirchengemeinde Ver-
Dazu gehören etwa die Fachkräfte-                                                 bundenen bis hin zu denen, die in
abwanderung aus Osteuropa oder                                                    einem eher losen Kontakt stehen.
die Herausforderung der Altersar-                                                 Deshalb ist das Mosaik im ersten Teil
mut. Auch Fragen von Frieden und                                                  eher journalmäßig aufgemacht und
Versöhnung sind wesentlich.                                                       greift aktuelle theologische und ge-
Die diesjährige Fastenaktion 2021                                                 sellschaftliche Themen auf. Im zwei-
rückt darüber hinaus den Klimawan-                                                ten finden Sie Infos und Einblicke,
del, sowie Umwelt und Nachhaltig-                                                 die sich stärker auf die Belange der
keit in ihren Fokus.                                                              Kirchengemeinde beziehen.
                                                                                  Bei einem Gemeinde-
                                       Eine Schwangerschaft ist für viele
                                                                                  brief-Ranking haben
                                       ein Anlass zur Freude. Sie kann aber
                                                                                  auch wir unser Mosaik
                                       auch eine Zeit der Fragen, der Zwei-
                                                                                  eingereicht und waren
                                       fel, der Belastung und Unsicherheit
                                                                                  ziemlich weit vorne mit
                                       sein.
                                                                                  dabei.
                                       Wie gut, wenn es dann das Angebot
                                                                                  Das hat uns gefreut,
                                       einer Schwangerschaftsberatung
                                                                                  allerdings kostet der
                                       gibt. Sie kann hilfreich sein im
                                                                                  Gemeindebrief auch
                                       Schwangerschaftskonflikt oder nach
                                                                                  seinen Preis.
                                       einem –abbruch sowie bei Fragen
                                       der Empfängnisverhütung und der            Für beide Kirchenge-
                                       Familienplanung. Darüber hinaus            meinden Oberstdorf
                                       liefert sie Informationen rund um          mit Kleinwalsertal und Fischen
                                       finanzielle Hilfen. Es gibt sie als Ein-   fallen bei einer 16-seitigen Ausgabe
                                       zelberatung oder als Gruppenange-          für Layout- und Druckkosten durch-
                                       bote für Jugendliche und Schul-            schnittlich 7.360 € im Jahr an. Das
Durchgeführt wird die Aktion mit                                                  sind pro Exemplar ca. 0,46 €.
                                       klassen.
dem Partnerland Slowenien.                                                        Das ist uns dieser Brief wert!
                                       Unter dem Motto „Schwanger –
Unterstützen können Sie diese                                                     Deshalb freuen wir uns, wenn sich
                                       und jetzt?“ bittet die Diakonie
Kampagne durch eine Spende per                                                    der Kreis der Unterstützenden, wie
                                       um Ihre Spende. Konto:
Überweisung:                                                                      Sie ihn auf der folgenden Seite
                                       DE20 5206 0410 0005 2222 22
Evangelische Bank eG; IBAN DE51                                                   sehen, noch vergrößert.
                                       Stichwort:
5206 0410 0001 0010 00                                                            Gerne erwähnen wir Sie dort, wenn
                                       Frühjahrssammlung 2021
BIC GENODEF1EK1.                                                                  Sie uns für vier Ausgaben insgesamt
                                       Wir freuen uns, wenn Sie den Über-         100,- € zukommen lassen. Jederzeit
Oder Sie greifen zu den Tütchen am
                                       weisungsträger verwenden, der die-         freilich können Sie uns auch mit
Schriftentisch und werfen Ihre
                                       ser Ausgabe des Mosaik beigelegt           einer Einzelspende eine Freude ma-
Spende in den Opferstock. Dort fin-
                                       ist.                                       chen.
den Sie auch weiteres Info-Material.
                                       Herzlichen Dank!                           So oder so – herzlichen Dank für
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!
                                                                                  Ihre Unterstützung!
Gemeind
                                                                                                                 Fischen undebrief der eva
                                                                                                                            Oberstdorf       ngeli
                                                                                                                                       mit Kleinw schen Kirche
                                                                                                                                                 alsertal      ngemein
                                                                                                                                                                       den

DANKE –
für die Unterstützung
des Gemeindebriefes                                                                                          Fremder Isla
                                                                                                                         m–
                                                                                                                Muslimen be
                                                                                                                           gegnen

Die genannten Firmen unterstützen das MOSAIK 2021 mit einer                                                                                                Ausgabe
                                                                                                                                                                   Nr. 30   | Juni | Juli
                                                                                                                                                                                            | August 2019

Spende von 100 EURO. Herzlichen Dank dafür.
                                                                                                                                               Kirchen   gemeinden
                                                                                                                                 ngelischen
                                                                                                         Gemeindeb rief der eva Kleinwalsertal
                                                                                                                 Oberstdorf mit
                                                                                                         Fischen und

       Zimmerei Ebert............................................www.berghaus-ebert.at
       Familie Amann-Erlebach.........................www.erlebach.de
       Astrid Birschel .............................................www.birschel.de
       Blickfang-Optik ..........................................www.blick-fang.com
       Familie Greindl
       Familie Ingrid Mayr-Anders

                                                                                                                         RITUALltag
       Uli Gensch
       Roswitha Deffner                                                                                                                                                                                         | April | Mai
                                                                                                                                                                                                                                2019
                                                                                                                                                                                                   29 | März
                                                                                                                                                                                       Ausgabe Nr.

       Andrea Claus-Krupp
                                                                                                             Gemeindebrief der
                                                                                                                                     evangelischen
                                                                                                                               dorf mit Kleinwalserta Kirchengemeinden
                                                                                                             Fischen und Oberst

       Familie Josef und Katharina Sarcher                                                                                                           l

       Werner Mayer..............................................ehem. Gondelstube
       Gaby und Gerd Eller-Hugger .................www.gabyeller.com
                                                                    www.rosenhof.com

       Bestattungsdienst Dachs .........................Alpgaustraße 8, 87561 Oberstdorf
                                                                                                                       GANZ ALLEIN
       Elektro Bader GmbH..................................www.elektro-bader.de
       Hotel-Restaurant Weinklause ...............www.weinklause.de
       Batscheider Heizung/Sanitär..................www.batscheider.net
                                                                                                                                                   Ausgabe Nr. 28 | Dezembe

       Hut Kreuzer...................................................Hauptstraße 12, 87561 Oberstdorf                                                                      r | Januar | Februar
                                                                                                                                                                                                    2018/19

       Mountain PC ................................................www.mountain-pc.de                                                                             en
                                                                                                                                                     emeind
                                                                                                                                               rcheng
                                                                                                                                       chen Ki
                                                                                                                              angelis l
                                                                                                                      der evt Kleinwalserta
                                                                                                               ebrief    mi
                                                                                                        Gemeind erstdorf
                                                                                                                und Ob
                                                                                                        Fischen

       Restaurant Poststüble...............................www.fischen.de/restaurant-poststueberl
       Parkhotel Burgmühle.................................www.parkhotel-burgmuehle.de
       Gästehaus Jagdhof ....................................www.jagdhoffischen.de
       Gesundheitspraxis Krumbacher.............www.gesundheitspraxis-krumbacher.de
       Mutter-Kind-Kurheim Marianne .........www.mutterkindkurheim.de
       Rupp Moden .................................................www.rupp-moden.de                                                                                                                                                          8
                                                                                                                                                                                                                                       ber 201
                                                                                                                                                                                                                              r | Novem
                                                                                                                                                                                                                      | Oktobe
                                                                                                                                                                                                               tember

       Berwanger Hof.............................................www.berwangerhof.de                                                                                                    Ausga
                                                                                                                                                                                             be Nr.
                                                                                                                                                                                                       27 | Sep

       Gemeinschaftspraxis
       Porzig & Köberle .........................................www.porzig-koeberle.de
                                                                                                                   Gemeindebrief der evang
                                                                                                                  Fischen und Oberstd             elischen Kirchengem
                                                                                                                                                                      einden
       Allgäuer Volksbank ....................................www.allgaeuer-volksbank.de                                             orf mit Kleinwalsertal

       Schreinerei Strobel ....................................www.schreinerei-strobel.de
       Metzgerei Schmid.......................................www.metzgerei-schmid-fischen.de
       Fischinger Gastro, Anton Schöll...........www.gaisbock.eu
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GOTTESDIENSTE
 Kirchengemeinde Fischen „Zum Guten Hirten"            Kirchengemeinde Oberstdorf „Christuskirche“

28.02. 09.30 Gottesdienst (Eckert)
07.03. 09.30 Gottesdienst (Wiesinger)
             mit Einführung von Birgit Paluka
14.03 09.30 Gottesdienst (Sievers)
21.03. 09.30 Gottesdienst (Fröschle)
28.03. 09.30 Palmsonntag (Wiesinger)
01.04. 19.00 Gründonnerstag (Ditz-Sievers)
02.04. 09.30 Karfreitag (Ditz-Sievers)
04.04. 05.30 Ostermorgenfeier geplant (Wiesinger)
       09.30 Osterfestgottesdienst (Wiesinger)
05.04. 10.00 Ostermontag in Oberstdorf
11.04. 09.30 Gottesdienst (Witzel)
18.04. 09.30 Gottesdienst (Sievers)
25.04. 09.30 Gottesdienst (Wiesinger)
             mit Verabschiedung von M. Klein
02.05. 14.30 Gottesdienst (Wiesinger/Ohr)
             mit Einführung der neuen Pfarrerin
09.05. 09.30 Gottesdienst (Ohr)
13.05. 10.00 Christi Himmelfahrt (Ohr)
16.05. 09.30 Gottesdienst (Fröschle)                  28.02.   10.00   Gottesdienst (Sievers)
23.05. 09.30 Pfingstsonntag (Ohr)                     07.03    10.00   Gottesdienst (Eckert)
24.05. 10.00 Pfingstmontag in Oberstdorf              14.03.   10.00   Gottesdienst (Wiesinger)
30.05. 09.30 Gottesdienst (Wiesinger)                 21.03.   10.00   Gottesdienst (Witzel)
06.06. 09.30 Gottesdienst (Ohr)                       28.03.   10.00   Palmsonntag (Ditz-Sievers)
                                                      01.04.   17.00   Gründonnerstag (Wiesinger)
 Kirchengemeinde Kleinwalsertal „Kreuzkirche"         02.04.   10.00   Karfreitag (Wiesinger)
                                                      04.04.   05.30   Ostermorgenfeier geplant (Ditz-Sievers)
28.02.   10.00   Gottesdienst (Witzel)
                                                               10.00   Osterfestgottesdienst (Ditz-Sievers)
07.03.   10.00   Gottesdienst (Ditz-Sievers)
                                                      05.04.   10.00   Ostermontag (Wiesinger)
14.03.   10.00   Gottesdienst (Witzel)
                                                      11.04.   10.00   Gottesdienst (Wiesinger)
21.03.   10.00   Gottesdienst (Wiesinger)
                                                      18.04.   10.00   Gottesdienst (Eckert)
28.03.   10.00   Palmsonntag (Witzel)
                                                      25.04.   10.00   Gottesdienst (Fröschle)
01.04.   15.00   Gründonnerstag (Witzel)
                                                      02.05.   10.00   Gottesdienst (Ditz-Sievers)
02.04.   15.00   Karfreitag (Witzel)
                                                      09.05.   10.00   Gottesdienst (Göpfert)
04.04.   05.30   Ostermorgenfeier
                 ökumenisch, St. Anna                 13.05.   10.00   Christi Himmelfahrt (Wiesinger)
         10.00   Osterfestgottesdienst (Witzel)       16.05.   10.00   Gottesdienst (Sievers)
05.04.   10.00   Ostermontag in Oberstdorf            23.05.   10.00   Pfingstsonntag (Wiesinger)
11.04.   10.00   Gottesdienst (Ditz-Sievers)          24.05.   10.00   Pfingstmontag (N.N.)
18.04.   10.00   Gottesdienst (Wiesinger)             30.05.   10.00   Gottesdienst (Fröschle)
25.04.   10.00   Gottesdienst (Eckert)                06.06.   10.00   Gottesdienst (Sievers)
02.05.   10.00   Gottesdienst (Witzel)
09.05.   10.00   Gottesdienst (Witzel)                  Hinweise:
13.05.   11.00   Alpin-Biker-Event, St. Mangkirche,
                 Kempten (geplant)                      Die Gottesdienste in den Seniorenheimen fin-
         15.00   Alpin-Biker Event, Christuskirche,     den bis auf weiteres hausintern statt.
                 Oberstdorf (geplant)                   Sonstige Gottesdienste finden aufgrund der
16.05. 10.00     Gottesdienst (Wiesinger)               Pandemie im Kleinwalsertal und in Oberstdorf
                                                        ohne Abendmahl und ohne Kirchencafé statt.
23.05. 10.00     Pfingstsonntag (Witzel)
                                                        Änderungen entnehmen Sie bitte unseren
24.05. 10.00     Pfingstmontag –                        Aushängen und der Tagespresse. Alle Termine
                 Einladung nach Oberstdorf              stehen unter Vorbehalt je nach Entwicklung
30.05. 10.00     Gottesdienst (Witzel)                  der aktuellen Situation.
06.06. 10.00     Gottesdienst (Witzel)
Zum Guten Hirten

           !
                                        Fischen
                                        Eindrücke vom Abschiedsgottesdienst der Klauberts

                                                                                         Das Ehepaar Klaubert mit
                                                                                         zwei ihrer drei Kinder David
Wir dürfen uns freuen, dass wir                                                          und Lena (Hanna konnte
nach Helmut Klauberts Weggang                                                            coronabedingt leider nicht
die Pfarrstelle nach kurzer Zeit                                                         da sein) sowie ihrer Enkel-
mit Susanne Ohr neu besetzen                                                             tochter Sophie.
konnten.
Lediglich drei Monate dauert die
Vakanzzeit.
Sie wird vom Kirchenvorstand
und den Geistlichen der Ge-
meinde Oberstdorf überbrückt.           Der stellvertretende
Das Pfarramt ist durchgängig            Dekan Dr. Wolfgang
besetzt.                                Thumser aus Waltenhofen
Derzeit sind wir dabei, das Pfarr-      entpflichtet Helmut Klau-
haus zu renovieren. Diese Maß-          bert. Anschließend stellt
nahme soll bis Mitte April              er ihn mit seiner Frau Mia
abgeschlossen sein.                     unter Gottes Segen.

Ihr
Markus Wiesinger

                                                                                         Bürgermeister Bruno
                                                                                         Sauter überreichte ein Bild
Adressen
                                                                                         von Hans Ruppaner zur Er-
Evang.-Luth. Pfarramt
                                                                                         innerung an die Fischinger
Bolgenstraße 10b                                                                         Zeit. Außerdem sprachen
87538 Fischen                                                                            Hubert Graf vom Pfarrge-
Pfarrbüro: Marianne Klein                                                                meinderat sowie Stephan
Dienstag bis Freitag 9.00 – 12.00 Uhr                                                    Paluka als Vertrauens-
                                                                                         mann des Kirchenvor-
Tel. 0 83 26-78 53
                                                                                         stands Grußworte.
Fax 0 83 26-38 18 68
www.fischen-evangelisch.de
E-Mail: pfarramt.fischen@elkb.de        Zu guter Letzt:
Vertrauensmann des                      Danke und behüt‘ Sie Gott!
Kirchenvorstandes:                      Leider konnten aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen nur wenige
Stephan Paluka                          Menschen sich persönlich von mir verabschieden und umgekehrt. Ich bedanke
Aurikelweg 18, Fischen                  mich herzlich für alle guten Wünsche und Geschenke, die mich zum Abschied
Tel. (0 83 26) 18 58                    auf verschiedenen Wegen erreichten. Ich spürte auch ohne direkten Kontakt
                                        eine große Verbundenheit zu vielen Menschen in unserer Gemeinde. Davon
Spenden- und Kirchgeldkonto:
                                        zeugt auch das Video mit über 50 Abschiedsgrüßen, das der Kirchenvorstand
DE14 7335 0000 0320 0124 38
                                        erstellt und mir überreicht hat.
BIC: BYLADEM1ALG                                                                    Das angesprochene Video ist
                                        Ich sage noch einmal danke für so viel
Sparkasse Allgäu                                                                    zu finden auf der Homepage
                                        Gutes und seien Sie alle behütet von
                                                                                    der Kirchengemeinde, Start-
                                        unserem guten Gott.
                                                                                    seite, Schaltfläche Links, Ver-
                                        Ihr                                         abschiedung Helmut Klaubert.
                                        Helmut Klaubert mit Familie
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Neue Pfarrerin stellt sich vor Die Einführung von Susanne Ohr                       Verabschiedung von
                                          findet am 2. Mai um 14.30 Uhr             Ruxandra Pelzer als Organistin
Unmittelbar vor Redaktionsschluss
                                          statt.                                                            Viereinhalb
wurde Susanne Ohr als neue Inhabe-
rin der Pfarrstelle in Fischen gewählt.   Wir wünschen ihr schon jetzt von                                  Jahre war
Darüber freuen wir uns sehr.              Herzen Gottes Segen für Ihr Wirken.                               Ruxandra
                                                                                                            Pelzer in ver-
                                                                                                            sierter Weise
                                          Das Personalkarusell
                                                                                                            an der Orgel
                                          wenn sich zu drehen                                               in Fischen zu
                                          begonnen hat …                                                    hören. Unver-
                                          Gerhard                                                           gesslich auch
                                          Seidel als                                                        ihr Sopran.
                                          Kirchen-                                  Dass sie beides äußerst gekonnt
                                          pfleger ver-                              kombinieren konnte, war in Zeiten
                                          abschiedet                                ohne Gemeindegesang besonders
                                                                                    wertvoll.
                                          Mit diesem
                                          Amt trug                                  Unter großem Applaus wurde sie im
                                          Gerhard Sei-                              Gottesdienst am 31. Januar verab-
Folgendes sagt sie über sich:
                                          del die Ver-                              schiedet.
Wie oft bin ich mit dem Zug durch
                                          antwortung für die Finanzen der           Ruxandra Pelzer hinterlässt eine
Fischen gefahren. Als Schülerin habe
                                          Kirchengemeinde. Als Angestellter im      große Lücke. Umso mehr sind wir
ich an den Wochenenden als Zim-
                                          Bankwesen brachte er dafür beste          darauf angewiesen, dass sich jemand
mermädchen in Oberstdorf gejobbt.
                                          Voraussetzungen mit.                      findet, der/die Gottesdienste an der
Fischen Bahnhof, die anreisenden
                                          Bemerkenswert ist die lange Zeit, die     Orgel musikalisch mit ausgestaltet.
Gäste wurden manchmal mit Blas-
                                          er dieses Amt bekleidete: 32 Jahre!       Kommt das für Sie in Frage? Oder
musik begrüßt. Nie bin ich ausge-
                                          So wurde am 31. Dezember ein              kennen Sie jemanden? Für Rückmel-
stiegen. Immer musste ich weiter.
                                          Routinier verabschiedet, der seine        dungen sind wir außerordentlich
Jetzt darf es sein: Ich darf „ausstei-
                                          kirchenpflegerische Tätigkeit durch-      dankbar.
gen“, entdecken.
Ganz fremd ist uns, meinem Mann           gängig sehr engagiert, zuverlässig        Sekretärinnenwechsel steht bevor
Bernhard und mir, das Allgäu also         und kompetent wahrnahm.                   Marianne
nicht. Ich habe nicht nur einige          Ganz herzlichen Dank dafür!               Klein wird
Jahre meiner Jugendzeit dort gelebt                                                 nach 21 jäh-
und in Sonthofen Abitur gemacht.                                    Ulf Maier als   riger Tätig-
Auch später hat es uns immer wieder                                 Nachfolger      keit am
zum Wandern, Radeln oder Langlau-                                   Wir freuen      25. April im
fen hierher gezogen. Von den Stu-                                   uns sehr        Gottesdienst
dienorten Erlangen und München,                                     darüber, dass   verabschie-
von ersten beruflichen Stationen in                                 sich rasch      det.
Franken aus. Von Thannhausen war                                    ein Nachfol-    Ihr wohlver-
es schon nicht mehr weit und zuletzt                                ger für die     dienter Ruhestand wartet auf sie ab
von Bad Wörishofen aus nur noch                                     kirchen-        dem 1. Mai.
ein Katzensprung.                         pflegerische Tätigkeit gefunden hat:      Bis dahin arbeitet sie Birgit Paluka
Nun freue ich ich mich Fischen und        Ulf Maier.                                als ihre Nachfolgerin ein. Diese be-
all die Orte, die zur Kirchengemeinde     Als einer, der ebenfalls im Bankwe-       ginnt ihre Tätigkeit zum 1. März.
gehören, näher kennenzulernen, dort       sen tätig ist, eignet er sich von daher
zu arbeiten und zu leben. Ich freue                                                                        Birgit Paluka
                                          schon hervorragend. Außerdem
mich auf eine aktive und offene                                                                            als neue
                                          kommt ihm sehr zugute, dass ihm als
Kirchengemeinde, die Gäste und                                                                             Pfarramtsse-
                                          Kirchenvorsteher die gemeindlichen
Gastgebenden, die schön gestaltete                                                                         kretärin wird
                                          Gegebenheiten vertraut sind.
Kirche, die Kooperation mit Kollegen                                                                       am 7. März
                                          Herzlichen Dank ihm                                              im Gottes-
und Kolleginnen in Oberstdorf
                                          und alles Gute für sein Wirken!                                  dienst als
und Kleinwalsertal, die Berge, und
einfach auf viele Begegnungen                                                                              neue Sekre-
zwischen Himmel und Erde.                                                                                  tärin einge-
                                                                                                           führt.
Susanne Ohr
Kreuzkirche Hirschegg
                                    Es tut sich was                          Die Zufahrt ist eine optimale und
                                    in der Kreuzkirche                       einfache Lösung. Mit einem Kfz kann
                                                                             man direkt vor den Eingang fahren.
                                    „Es hat nichts mit Corona zu tun
                                                                             Und von da an geht es barrierefrei
                                    und entwickelt sich gut“,
                                                                             mit einer „Personenhebeanlage“ in
                                    stellt Peter Walcher fest, steigt aus    die Kirche. Das nenne ich gelebte „In-
                                    seinem E-Auto aus und freut sich, die    klusion“. Da passt alles.“
                                    Kreuzkirche zu besuchen. Als Träger
                                                                             Uli Seemann-Walcher wählt sehr
                                    einer Beinprothese ist dem Freund
Liebe Einheimische und Gäste,                                                persönliche Worte: „Ich habe eine
                                    der Kreuzkirche „Inklusion“ und „Bar-
                                                                             Behinderung. An schlechten Tagen
in der Zwangsruhe im Corona-        rierefreiheit“ wichtig. Pfarrer Frank
                                                                             bin ich auf einen Rollstuhl angewie-
Lockdown wünsche ich uns            Witzel begrüßt herzlich und bemerkt:
                                                                             sen. Aber gerade dann möchte ich
allen innere Ruhe, damit wir        „Barrierefreie Ertüchtigung meint        auch in die Kreuzkirche kommen kön-
das Wichtige vom Unwichtigem        hier, möglichst alles beim Vertrauten    nen. Hier finde ich etwas, was mir
unterscheiden lernen.               zu lassen, weil die Kreuzkirche von      Kraft gibt und hilft. Wir lieben ein-
Wir werden diese spirituelle        Einheimischen und von Gästen sehr        fach die Kreuzkirche.“
Ressource dringend brauchen         geliebt wird, so wie sie ist. Zugleich
                                                                             Sie fahren bequem und sicher in das
für die Zeit nach Corona.           soll behutsam manches verbessert
                                                                             obere Foyer. Die Türe öffnet sich au-
herzliche Grüße                     werden, so dass auch kleine Kinder,
                                                                             tomatisch. Sofort sind sie in der
… ond bliiiibet xond!               Familien und Menschen mit Behinde-
                                                                             Kreuzkirche und suchen sich einen
                                    rungen hier einen guten Platz finden.
                                                                             angenehmen Platz im Kirchenraum.
                                    Durch eine hohe Aufenthaltsqualität      Sie bemerken: „Die Raum-Luft-Atmo-
                                    soll Gottes Wort gern gehört und Ge-     sphäre ist viel besser und heimeliger
                                    meinschaft mit Wohlbehagen ge-           geworden. Es zieht einfach nicht
                                    pflegt werden. Die wärmere               mehr. Nichts ist fremd. Ich habe das
   Ihr und euer                     Kreuzkirche wird dabei weitestge-        Gefühl, es war schon immer so.“
   FRANK WITZEL                     hend CO2-neutral sein. Das sind wir
                                                                             Neugierig blicken sie beim Hinausge-
   Pfarrer                          der Schöpfung und den nachfolgen-
                                                                             hen umher: „Der Gemeinderaum mit
                                    den Generationen schuldig.“
                                                                             der geschwungenen Küchenzeile ist
                                    Peter hilft seiner Frau Uli aus dem      „mega“! Die große Toilette ist super
                                    Auto. Ihre Stöcke hat sie immer          und normgerecht. Wir hätten nie ge-
                                                                             dacht, dass sie im Heizungskeller
                                                                             noch Platz findet.“
                                                                             Pfarrer Frank Witzel erzählt von den
                                                                             Vorbereitungen, bei denen von An-
Evangelische Kreuzkirche                                                     fang an auch Betroffene zu Wort
Pfarrer: Frank Witzel                                                        kamen. Der Seelsorger weist dabei
Am Berg 6                                                                    auch auf die konstruktive Rolle der
D-87568 (A-6992) Hirschegg                                                   politischen Gemeinde hin, zu deren
                                                                             Markenkern „familieplus“ gehört, ein
Tel: 0043 5517-5488
                                                                             soziales Qualitätsmanagement im
Fax: 0043 5517-5488-13
                                                                             politischen Raum.
www.kleinwalsertal-evangelisch.de                                            Nicht zuletzt ist er „dem Himmel
kreuzkirche@speed.at                                                         dankbar“, dass dieses Projekt geneh-
                                    dabei. Für längere Wege liegt der        migt und begonnen wurde, kurz
                                    Rollstuhl im Kofferraum bereit.          bevor die Corona-Pandemie derglei-
Bankverbindung Kreuzkirche:                                                  chen unmöglich gemacht hätte.
Evang. Kreuzkirche Hirschegg        Beide erklären mit frohem Klang in       Allerdings wird der Geistliche auch
Walser Raiffeisenbank               der Stimme:                              nachdenklich: „Wir müssen in Zu-
Konto 3 940 293                     „Man wird durch die Barrierefreiheit     kunft konzentrierter und profilierter
BLZ: A-37434                        in der Kreuzkirche weniger ausge-        arbeiten, unsere verbleibenden Res-
BIC: RANJAT2B                       grenzt und hat mehr Möglichkeiten,       sourcen bewusster einsetzen. Ich
IBAN: AT71 3743 4000 0394 0293      am kirchlichen Leben teilzunehmen.       hoffe auf Gottes Segen, dass wir hier
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einen guten Weg in die Zukunft fin-     wenig wie möglich durch den Wen-         Ökumenisches Grußwort
den. Dazu brauchen wir gute Archi-      deplatz beeinträchtigt werden.           Der Zugang zur
tekten wie Klaus Noichl, der die        Mehr Infos und Bilder unter:             Pfarrkirche St.
Kreuzkirche liebt.“                                                              Anna in Hir-
                                        www.kleinwalsertal-
Peter Walcher schließt persönlich:      evangelisch.de/ertüchtigung-der-         schegg ist breit
„Vor dem Baubeginn haben wir einen      kreuzkirche                              und eben. Auf
größeren Betrag gespendet und                                                    der Glastür beim
wollten nun einfach sehen, was da-                                               Eingang ist ein
raus geworden ist. Wir sind restlos     Kirchenbeitrag: Ein Dank an              Satz aus der Be-
begeistert. Unser Beitrag hat aber      evangelische Engel                       gegnung Jesu mit Zachäus einge-
nicht für alles gereicht. Darum hof-                                             schrieben. „Mit dir will ich feiern.“
fen wir, dass auch andere unserem                                                und „Bei dir will ich Gast sein“, ver-
Beispiel folgen. Die Kontonummer                                                 mittelt Jesus dem Zachäus in großer
steht ja sichtbar im Internet unter                                              Offenheit. Ohne trennende Hinder-
www.kleinwalsertal-evangelisch.de.“                                              nisse, ohne Schranken will Jesus Be-
Dankbar ergänzt Pfarrer Witzel: „Wir                                             gegnung und Miteinander mit uns
haben bewusst die Maßnahme in                                                    Menschen. „Barrierefreie Begeg-
zwei Bauabschnitte aufgeteilt, damit                                             nung“ könnten wir wohl auch sagen.
wir auf halber Strecke noch einmal                                               Alles Trennende, alles, was die Be-
prüfen und Korrekturen abstimmen                                                 gegnung erschwert, wird von Seiten
können. Ich denke, alle Verantwortli-                                            Jesu her weggeschafft, damit das
chen gehen wirklich verantwor-                                                   Fest des Lebens gelingen und vor
tungsvoll mit den anvertrauten                                                   allem auch gefeiert werden kann.
Gaben um.“                                                                       Unsere Bereitschaft und unser Mit-
                                                                                 tun sind gefordert.
Evang. Kreuzkirche Hirschegg
IBAN: AT71 3743 4000 0394                                                        Wir als Kirchen sind - vom Beispiel
0293                                                                             Jesu her - verpflichtet, Trennendes
                                        Pfarrer Frank Witzel und Sprengel-
Zweck: Ertüchtigung
                                        ausschuss danken den Gemeinde-
                                        gliedern, die in 2019 ihren Kirchen-
                                        beitrag bezahlt haben. Er ersetzt die
                                        Kirchensteuer, die in deutschen Ge-
                                        meinden vom Finanzamt für die Kir-
                                        chen einbehalten wird. Wir im
                                        Kleinwalsertal bitten um diesen Bei-
                                        trag und vertrauen auf Selbstein-
                                        schätzung und Freiwilligkeit.
                                        Dank an alle, die dieser Bitte gefolgt
                                        sind! Sie sind Engel, damit Kirche
                                        und Gemeinde leben kann.                 wegzuschaffen, Barrieren abzubauen,
                                        Der Kirchenbeitrag deckt im Klein-       Hindernisse aus dem Weg zu räu-
                                        walsertal etwa 10% der Kosten für        men. Das kann unsere Gebäude be-
                                        Kreuzkirche und die Gemeindeprä-         treffen, vielmehr aber unsere Art des
                                        senz. Der Rest kommt von evangeli-       Miteinanders.
Einige Tage später kommen eben-         schen Kirchensteuerzahlern aus           Ich wünsche uns den Mut, Trennen-
falls Gaby Eller-Hugger und Gerd        Bayern. Denen danken wir auch sehr       des anzusprechen, Hindernisse weg-
Hugger, Seniorchef des Rosenhofs        herzlich!                                zuräumen und Barrieren zu
und Sponsor der Ertüchtigung der        Im vergangenen Jahr haben wir da-        überwinden. An Ostern feiern wir,
Kreuzkirche vorbei. Auch sie testen     rauf verzichtet, die Gemeindeglieder,    wie der große, schwere, von Leben
die Barrierefreiheit und die Zufahrt    die nicht gezahlt haben, zu erinnern.    und Tod trennende Stein des Grabes
vor das Foyer. Sie sind ebenso beein-   Die Corona-Pandemie machte vielen        weggewälzt ist. Leicht ist es nicht;
druckt von dem, was geschaffen und      viele Sorgen. In dieser Situation        aber Vorleistungen sind gemacht.
wie alles miteinander verbunden         wollten wir behutsam und zurück-         Mit einem herzlichen ökumenischen
wurde.                                  haltend sein. Umso dankbarer sind        Gruß und gesegnete österliche Be-
Ihr Tipp ist: Das Rangieren vor der     wir denen, die dennoch ihre Verbun-      gegnungen.
Eingangstür braucht ein wenig           denheit mit der Kreuzkirche zeigen.      Edwin M., pfr.
Übung. Der Spielplatz sollte ja so
Christuskirche Oberstdorf
                                       Ein Dank an Pfarrer Helmut              Gruppen und Kreise –
                                       Klaubert                                in besonderen Zeiten
                                       Am 6. Januar gestaltete Helmut          Nach wie vor müssen wir auf Veran-
                                       Klaubert ein letztes Mal vor seinem     staltungen in unserem Gemeinde-
                                       Ruhestand einen Gottesdienst in der     haus verzichten. Dazu zählen
                                       Christuskirche. An dessen Ende wür-     Gruppen und Kreise wie Frauenkreis,
                                       digten Dr. Susanne Benkert als Ver-     „Flotte Nadel“, Gesprächskreise, Se-
                                       trauensfrau des Kirchenvorstands        niorentreff, „Mehr als ein Mahl“, Me-
Auf dieser Doppelseite geben wir       und Pfarrer Markus Wiesinger noch-      ditation, Spielenachmittage . . . Auch
einen Einblick in unser Gemeinde-      mals sein Wirken in den vergangenen     musikalische Aktivitäten sind derzeit
leben – aus aktuellem Anlass mit       12 Jahren.                              nur in Verbindung mit gottesdienstli-
alternativen Angeboten.                Dabei hob Susanne Benkert vor allem     chen Angeboten möglich.
                                       auf seine Gabe ab, besondere Gottes-    Leider lagen uns bei Redaktions-
Ihr                                    dienstformate zu pflegen. Besonders     schluss noch keine verbindlichen In-
Markus Wiesinger
                                       hätten sie seine Literaturgottesdien-   formationen vor, die uns konkrete
                                       ste angesprochen.                       Angaben machen lassen, in welcher
                                       Markus Wiesinger würdigte dessen        Form diese Angebote stattfinden
Evang.-Luth. Pfarramt                  kooperative und zuverlässige Art, die   können.
Paul-Gerhardt-Str. 1                   eine sehr vertrauensvolle Zusam-        Was uns bleibt, ist auf die aktuelle
87561 Oberstdorf                       menarbeit ermöglicht habe. Zudem        Presse, auf Aushänge im Schauka-
                                       habe Helmut Klaubert mit seiner in-     sten und auf unsere Homepage zu
Pfarrer Markus Wiesinger               itiativen Gabe wertvolle gemeinde-      verweisen.
Sekretärin Katja Lenz                  übergreifende Projekte auf den Weg
                                       gebracht wie das Mosaik, die alljähr-   NEWSLETTER
Tel. 08322-1015; Fax 1016
E-Mail: pfarramt.oberstdorf@elkb.de    liche Seniorenfahrt, oder die Frie-     Mit ihm bleiben Sie auf dem
www.oberstdorf-evangelisch.de          densgebete – zur Bereicherung der       Laufenden. Er erscheint in der Regel
                                       gesamten Pfarrei.                       wöchentlich mit dem aktuellen Ver-
Pfarrerin Daniela Ditz-Sievers                                                 anstaltungskalender und weiteren
                                       Als Geschenk überreichte Susanne
und Pfarrer Roland Sievers                                                     interessanten Neuigkeiten rund um
                                       Benkert einen Wanderführer. So
Tel. 08322-9408037                                                             unsere Kirchengemeinde.
                                       könne Helmut Klaubert coronabe-
Mobil: 0171-5666614                                                            Bestellen können Sie ihn online auf:
                                       dingt die nächste Zeit erstmal vor
E-Mail: pfarrer@ditz-sievers.de und    Ort überbrücken, bis er sich seinen     www.oberstdorf-evangelisch.de
pfarrerin@ditz-sievers.de              Herzenswunsch erfüllen könne: von       bei der Startseite oben in der rechten
Kantorin Katharina Pohl                Florenz nach Assisi zu pilgern.         Spalte. Oder Sie wenden sich direkt
Tel. 08326-2564986                     Markus Wiesinger bedankte sich mit      an Pfr. Roland Sievers, unter Email:
E-Mail: kirchenmusik-christuskirche-   dem Spiel „Lass die Kirche im Dorf.“    pfarrer@ditz-sievers.de
oberstdorf@web.de                      Damit spielte er auf den ersehnten      Ihre Adresse wird nur für die Zusen-
                                       Freiraum an, den Helmut Klaubert        dung des Newsletters gespeichert.
Vertrauensfrau des                                                             Sie können ihn jederzeit wieder ab-
                                       mit seinem Weggang aus Fischen in
Kirchenvorstands:                                                              bestellen.
                                       seinem bevorstehenden Ruhestand
Dr. Susanne Benkert                                                            Gute Erfahrungen mit ihm!
                                       genießen möge.
Tel. 08322-606178
Hausmeister:
Jürgen Pryzgoda
Tel: 0151-26826937

Spendenkonten:
- Gaben und Spenden –
  DE03 7335 0000 0000 2627 09
- Kirchbauverein
  DE10 7335 0000 0514 7024 71
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BIC: BYLADEM1ALG
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Ideen gefragt - über die                 Weltgebetstag der Frauen                  Konfirmation des Jahrgangs
„KubuKi-to-go Tüte“ hinaus                                                         2020/2021 verschoben
Das biblische Bild vom „einen Leib                                                 Der Konfirmandenkurs lebt ganz
und vielen Gliedern“ ist leitend für                                               stark von der Begegnung und der
das Miteinander in christliche Ge-                                                 Teilnahme am kirchengemeindlichen
meinden: Verschiedenste Menschen,                                                  Leben.
die in dem EINEN zusammengehören.
                                                                                   Beides ist derzeit nur sehr einge-
In Zeiten der Vereinzelung und Ver-
                                                                                   schränkt bis gar nicht möglich.
unsicherung, wie wir sie derzeit erle-
                                                                                   Deshalb wurde nach Beratungen im
ben, ist eine tragende Gemeinschaft
                                                                                   Kirchenvorstand und gemäß dem
besonders wichtig.
                                                                                   mehrheitlichen Wunsch von Konfis
Doch was, wenn der direkte Kontakt
                                                                                   und Eltern entschieden, die Konfir-
der Einzelnen nur sehr eingeschränkt
                                                                                   mation um ein Jahr zu verschieben.
möglich ist, weil eingespielte Kom-
                                                                                   Der Kurs, der im Herbst begann, wird
munikationswege entfallen und digi-
                                                                                   fortgesetzt, sobald dies wieder vor
tale Wege nicht allen zur Verfügung
                                                                                   Ort möglich ist.
stehen?
                                                                                   Sei dabei! - Anmeldung zum
                                                                                   nächsten Konfikurs 2021/22
                                         Der Weltgebetstag ist eine ökumeni-
                                         sche Basisbewegung von Frauen, in         Was ist nun mit denen, die im näch-
                                         der sich seit 130 Jahren Menschen         sten Jahrgang konfirmiert werden
                                         aus aller Welt solidarisieren. Sie las-   wollen? Sie starten, sobald dies
                                         sen sich stärken von biblischen Wor-      möglich und sinnvoll ist, in einer
                                         ten und Musik, vom gemeinsamen            eigenen, neuen Gruppe.
                                         Feiern im Gottesdienst und persönli-      Wenn du derzeit die 7. Klasse be-
                                         cher Begegnung.                           suchst und dich gerne konfirmieren
                                         Leider können wir diesen Tag – an-        lassen willst, bist du herzlich will-
                                         ders als in der letzten Ausgabe ange-     kommen. Melde dich einfach unter
                                         kündigt – aus aktuellem Anlass nicht      Tel. 08322/1015 im Pfarrbüro. Dann
                                         in bewährter Form begehen. Zugleich       erhältst du weitere Infos.
                                         halten wir das Anliegen des Weltge-
                                         betstages für immens wertvoll.            Danke für’s Kirchgeld
                                         Deshalb gestalten wir ihn anders als      Wir haben im vergan-
                         Welche
                                         gewohnt.                                  genen Jahr darauf ver-
       Möglichkeiten gibt es, um
                                         Im Altarraum finden Sie ab dem            zichtet, eigens eine
in Kontakt zu bleiben?
                                         28. Februar eine Woche lang eine          Erinnerung zu versen-
Eine Aktion von mehreren war die                                                   den. Ganz bewusst.
                                         Weltgebetstagstüte. Sie steht für Sie
„Kunterbunter-Kindertag-Tüte."                                                     In dem Wissen, dass
                                         in der Pfarrkirche wie in der Chri-
Ihr Inhalt sollte Körper und Seele       stuskirche bereit als Zeichen ökume-      die derzeitige Situa-
stärken. Wir haben sie zu Kindern        nischer Verbundenheit und ist             tion für viele bela-
nach Hause gebracht, die zwischen 3      gedacht für Groß und Klein.               stend ist – auch
und 12 Jahren alt sind.                                                            finanziell.
                                         Sie enthält Informationen zu dem
Ging das in die richtige Richtung?                                                 Deshalb danken
                                         Land, aus dem die Ideen zur diesjäh-
Dahinter steht die Frage:                                                          wir denen umso
                                         rigen Gestaltung stammen: Vannatu.
Wie können wir uns als Gemeinde                                                    mehr, die ihr
                                         Faszinierend, was sich mit diesem
vor Ort gegenseitig stärken? Wie in                                                Kirchgeld bezahlt
                                         unbekannten Land verbindet!
Kontakt kommen und bleiben?                                                        haben und zu
                                         Außerdem finden Sie in der Tüte           einer Summe von
Was tut Ihnen gut? Was wünschen
                                         einen Gottesdienst als persönliche        9.950,– € beigetragen
sie sich vor Ort? Haben Sie Ideen, die
                                         Andacht. Nahrhaftes werden Sie ent-       haben.
verwirklicht werden wollen?
                                         decken. Lassen Sie sich überraschen!      Weil unserer Gemeinde viele Einnah-
Wofür würden Sie sich gerne enga-
gieren?                                  Falls sie die Tüte gebracht haben         men weggebrochen sind, tut jedes
                                         wollen, melden Sie sich bitte im          Kirchgeld gut, um laufende Fixkosten
Schreiben Sie uns analog oder digi-
                                         Pfarrbüro. Wir bringen sie Ihnen          sowie coronabedingte Sonderausga-
tal. Vielen Dank dafür!!
                                         dann gerne vorbei.                        ben finanzieren zu können.
t e                                                                              t . . .
Frü c h                              o n d e                                   ren Z e i
                             er be s                                                                                            Ver
                ein                                                                                            Sen
                                                                                                                  iore
                                                                                                                       ntre
                                                                                                                              ff fü
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                                                                                                                                              enh
                                                                                                                                                 eit m
                                                                                                                                    r di                   it A
                                                                                                                                         e Hö                  rus
                                                                                                                      Mia                                         ha
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                                                                  (p)                           ichm     Mut                   astf                 rdö
                                                                         Fah                        ut                                reu               r   fer
                                                                             rer                               zum                        n
                                                                                                                     Unb                   dsc
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                     öns                                                                                                           men                 t
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