Gemeindebrief Evangelisches Leben in der Hallertau - Mainburg Evangelisch
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Evangelisches Leben in der Hallertau Gemeindebrief Evang.-Luth. Kirchengemeinde Mainburg · Ausgabe 211 · Dez. 2019/Jan. 2020
an(ge)dacht Gott ist Wegweiser im Leben B eliebt macht sich der Prophet Jesaja nicht gerade. Er hat dem Volk Israel zu erklären, dass es Der Prophet Jesaja würde jetzt sa- gen, selbst Schuld, wenn du im Dunkeln hockst. Du vertraust den selbst schuld daran ist, dass es in Falschen und verlässt dich auf babylonische Gefangenschaft selbsternannte Heilsbringer. Ja, kommt und Leid tragen muss. aber… Es ist ja wirklich nicht so ein- Jesaja wirbt für eine Gesellschafts- fach, nach guten Erfahrungen mit ordnung, die der Gott zu suchen, Gerechtigkeit und wenn man gerade Monatsspruch Dezember 219 dem Recht Gottes schwarzsieht. entspricht. Das Wer im Dunkel lebt und wem Nicht immer hel- gilt für die Zeit in kein Licht leuchtet, der vertraue fen da die Glau- Gefangenschaft benserfahrungen auf den Namen des Herrn und als auch für das anderer. Sie tref- Leben der Ge- verlasse sich auf seinen Gott. fen nicht so rich- meinde im verhei- Jesaja 50,10 tig meine Situa- ßenen Land. Den tion. Also grabe Bogen kann man in deinem eige- bis in das heutige Gemeindeleben nen Glauben nach. Suche Wege in spannen. Am Willen Gottes und an deinem Leben, auf denen Gott Weg- meinen Unzulänglichkeiten hat sich weiser und zuverlässiger Begleiter in Jahrtausenden nichts geändert. war! Ich bin sicher, es sind welche Wir sind stets unterwegs und suchen zu finden. (Text Carmen Jäger). nach Wegen, die menschlich gang- bar und gottgefällig sind – durch Beginnen wir mit der Suche an Irrwege, Umwege, gezielte Rück- Weihnachten. wärtsbewegungen, provokante Quer- wege und vermeintliche Abkürzun- Ihnen allen eine gesegnete Weih- gen bieten wir Christen oft ein nacht und Gottes reichen Segen im chaotisches Bild. Manchmal landen neuen Jahr. wir auch ziemlich im Dunkeln und sehen kaum ein Licht am Ende eines Ihr Pfarrer Frank Möwes Tunnels. www.mainburg-evangelisch.de 2
der Blick voraus Silvesterkonzert zum dritten Mal in Mainburg! Michael David – Konzertharfe „Von Klassik bis Jazz“ Dienstag, 31. Dezember, 21 Uhr, Erlöserkirche Mainburg Michael David entspricht nicht den ne wechselten sie die Lehrerin. Den üblichen Vorstellungen eines Harfe- letzten Schliff seiner Ausbildung er- nisten. Kein langes, wallendes, blon- hielt Michael in den USA von Harvi des Haar, keine rauschenden Ge- Griffin, der zu den besten Allround- wänder und vor allem kein engels- Harfenisten der Welt zählt. Nach der gleiches Wesen. Schon als Kind Rückkehr aus den Staaten fing der erhielt Michael David Harfenunter- Virtuose selbst an, neben Konzerten richt und fiel dabei früh durch seine und Galas, als Lehrer für sein außer- eigenständigen Interpretationen auf. gewöhnliches Instrument tätig zu Die erste Lehrerin riet seinen Eltern, werden. die quälenden Versuche ihres Soh- Sein Repertoire umfasst die klassi- nes, wohlklingende Musik auf der sche Konzertliteratur und geht über Harfe zu erzeugen, besser gleich zu traditionelle Musik bis hin zu Swing, beenden. Zum Glück vertrauten die Pop und Jazz. Eltern damals weiterhin dem Talent Eintritt: 10,- Euro, für Jugendliche ihres Sohnes. Statt der Zukunftsplä- unter 18 Jahren Eintritt frei! 3
Gottesdienste in der Erlöserkirche – der gute Beginn der Woche Sonntag, 1.12., 1. Advent Sonntag, 29.12., 1. So. n. Weihn. 9.30 Uhr: Gottesdienst Kein Gottesdienst mit Abendmahl, Vokalchor, Prädikantin Claudia Schwalme Dienstag, 31.12., Silvester 17.00 Uhr: Silvestergottesdienst Sonntag, 8.12., 2. Advent mit Abendmahl 9.30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes Sonntag, 5.1., 2. So. n. Weihnachten 9.30 Uhr: Neujahrsgottesdienst Sonntag, 15.12., 3. Advent mit Abendmahl, 9.30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrer Frank Möwes Pfarrer Frank Möwes Sonntag, 12.1., 1. So. n. Epiph., Sonntag, 22.12., 4. Advent 9.30 Uhr: Gottesdienst, 10.00 Uhr: Konzertgottesdienst Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes mit Blechbläserquartett „Quattro Stagioni“, Sonntag, 19.1., 2. So. n. Epiph. Achtung: geänderte Uhrzeit, 9.30 Uhr: Gottesdienst, Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes Prädikantin Claudia Schwalme Dienstag, 24.12., Heiligabend Sonntag, 26.1., 3. So. n. Epiph. 15.00 Uhr: Familiengottesdienst 9.30 Uhr: Gottesdienst, mit den Teamern der Gemeinde, Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes Sonntag, 2.2,. Letzter So. n. Epiph. 9.30 Uhr: Gottesdienst 17.00 Uhr: Christvesper mit Abendmahl, Pfarrer Frank Möwes Pfarrer Frank Möwes 21.00 Uhr: Christnacht Achtung: geänderte Uhrzeit, Pfarrer Frank Möwes Taizé-Andachten Mittwoch, 25.12., 1. Weihnachtstag in der Adventszeit 9.30 Uhr: Weihnachtsgottesdienst immer Donnerstags, mit Abendmahl, 19.30 Uhr Blechbläserquartett, Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes in der Kapelle des Altenheims: Donnerstag, 26.12., 2. Weihnachts- 5., 12. und 19. Dezember tag, Kein Gottesdienst, 4
besondere Gottesdienste in der Erlöserkirche Konzertgottesdienst Quattro Stagioni 4. Advent, 22. Dezember, 10 Uhr geän derte Uhrz eit Maria Stark und Wolfgang Eichenseher, Matthias Baunach und der Leiter der Gruppe, Lucas Krammer, überzeugen mit ihrer anspruchsvollen Musik. Den Gottesdienst hält Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes. MAI Blech spielt am 6. Dezember um 19 Uhr auf dem Mainburger Christkindlmarkt! Advent vielleicht hält er ein Wunder bereit Darum: halte dich bereit für ein Wunder. Tina Willms 5
der Blick voraus Hunger nach Gerechtigkeit Ein Kleinbauer in Peru bekommt für Der Kleinbauer in Peru braucht faire seine Bananenernte keine fairen Preise. Brot für die Welt engagiert Preise. Eine Frau aus Tansania hat sich, damit er von seiner Ernte leben zu wenig Saatgut, ihr Land ist aus- kann. Die Frau aus Tansania braucht getrocknet – sie kann sich und ihre Saatgut und Wasser. Brot für die Kinder nicht ernähren. Menschen Welt hilft Kleinbauernfamilien, ihre aus der Gruppe der Dalit in Indien Landwirtschaft auf neues Saatgut stehen in der sozialen Ordnung ganz und agrarökologische Methoden unten und leben ohne Schutz. umzustellen und dadurch mehr zu Menschen haben Hunger nach Nah- ernten. Die Dalit in Indien brauchen rung, aber ebenso hungern sie nach Rechte und den Mut, diese auch ein- Gerechtigkeit. Nach Gerechtigkeit in zufordern. Brot für die Welt fördert Form von fairen Preisen. Nach Ge- einige Menschenrechtsorganisatio- rechtigkeit bei der Verteilung von nen, die die Dalit unterstützen. Gütern und Land. Sie hungern da- Für diese engagierte Arbeit in mehr nach, in Würde gut leben zu kön- als 90 Ländern der Welt bitten wir nen. Jesus Christus preist die selig, auch in diesem Jahr um Ihre Spen- die nach Gerechtigkeit hungern. Er de! Dank Ihrer offenen Hände kann sagt ihnen zu: Sie sollen satt wer- der Hunger nach Gerechtigkeit ge- den! In dieser Spur ist Brot für die stillt werden – in Peru, in Tansania, Welt seit 60 Jahren unterwegs den in Indien und in vielen anderen Hunger zu stillen. „Hunger nach Ge- Ländern. Wir danken Ihnen für Ihr rechtigkeit“ lautet deshalb das Mot- Gebet, Ihre Gabe und für Ihr großes to der 61. Spendenaktion. Vertrauen! Bitte beachten Sie auch den begelegten Flyer! 6
der Blick voraus „Bei mir brennt nichts an“ Kochen für küchenferne Kerle – mit Pfarrer Frank Möwes Die Kurse „Bei mir brennt nichts an Mo., 3. Feb. 2020, 18 – 21.30 Uhr – Kochen für küchenferne Kerle“ Es geht es um Knödel und Risotto- sind für Männer gedacht, die nor- variationen. malerweise einen großen Bogen um Mo., 9. März 2020, 18 – 21.30 Uhr die Küche machen, aber doch etwas Wir bereiten Gemüse- und Fleisch- Neugier und Lust aufs Essen mit- pflanzerlvariationen zu. bringen. Ort: Küchenstudio Niederreiter, Es geht nicht nur darum, verkohlte Mainburg-Wambach Töpfe, Schnittwunden und Brand- Kosten: 35,- inkl. Material blasen zu vermeiden, sondern auch Der Erlös ist für den Neubau des mit wenig Aufwand ein schmack- evangelischen Gemeindehauses be- haftes Essen zuzubereiten, ganz im stimmt. Stil von „Thema mit Variationen“. Wir bieten zwei Abende mit unter- Diese Kurse finden in Kooperation schiedlichen Produkten an. Es wird mit der VHS Mainburg statt. auch immer mindestens ein süßes Anmeldung ausschließlich über Gericht zubereitet. Die Termine: www.vhs-mainburg.de 23. Februar 2020, 9.30 Uhr Faschingsgottesdienst Pfrin. Cornelia Egg-Möwes zu Gast die Anneser-Mädels 8
der Blick voraus Faszination Irland-Reise „Spirituelle Orte mit Kraft“ vom 8. bis 14. Juni 2020 Bereits in diesem Jahr hat eine Reise- gruppe erleben dürfen, dass Irland eine faszinierende Insel ist, mit herr- lichen Landschaften und mystischen Orten, die eine kraftvolle Ausstrah- lung haben. Beides wird die zweite Mainburger Reise in der zweiten Woche der Pfingstferien 2020 prägen. U.a. wird die Gruppe besuchen: Glendalough, Rock of Cashel, Holy Island und Monasterboice. 2020 veranstalten wir die Reise leicht ver- ändert und mit einer anderen Reise- firma. Der Preis bei 25 Teilnehmer*innen im Doppelzimmer liegt bei 1450,- Euro, der Einzelzimmer-Zuschlag beträgt 220,- Euro. Es sind nur 8 Einzelzimmer verfügbar! Im Preis enthalten sind die Flüge (Änderungen vorbehalten): München-Dublin am 8. Juni, 8.20-9.45 Uhr, Dublin-München am 14. Juni, 17.50-21.10 Uhr, Halbpen- sion, eine deutschsprachige Reise- begleitung, Transfer zum Flughafen, Bus und Eintrittsgelder. Die Reiseleitung hat Pfarrer Frank Möwes. Informationen und das An- meldeformular bekommen Sie bei: frank.moewes@elkb.de 9
aus dem Gemeindeleben MAI Blech und Hallertau Brass Über 250 Besucher haben es sich am 26. Oktober nicht entgehen las- sen – ein Blechbläserkonzert in der Stadthalle, bei dem alle Beteiligten auf ihre Kosten kamen: die Zuhörer, die Musiker und die Evangelische Kirchengemeinde, der der Erlös zum Neubau des Gemeindehauses zuge- dacht war. Den Auftakt machte „MAI Blech“. Diejenigen, die die Ent- wicklung des ökumenischen Posau- nenchors seit sechs Jahren beobach- ten, bestätigten dem Ensemble unter ihrem Gründer und Leiter Frank Möwes eine erneute Weiterentwick- lung. Die Anfänge und Schlussak- korde sitzen, die dynamische Spann- Pfarrer Frank Möwes führte mit viel Humor weite hat sich deutlich erweitert, die durch das Programm und brachte den Zu- über zwanzig Bläser*innen können hörern die Stücke nahe. schön leise und sehr mächtig spielen 10
aus dem Gemeindeleben Benefizkonzert weckt Lust auf mehr „Blech“ und reagieren schnell auf die Zei- chen des Dirigenten. Bei Frank Mö- wes fällt das exakte Dirigat auf, das den Musiker*innen Sicherheit gibt, sie anspornt und sie motiviert, alles aus sich herauszuholen. Und das war am Samstag vor allem bei den anspruchsvollen Kompositionen, dem „Festlichen Marsch“ von Dieter Wendel, dem „Doppelchor“ von Johann Pachelbel und von „Preis und Anbetung“ nötig. Denn die Sechs- bis Achtstimmigkeit erforder- te von den Musizierenden hohe Konzentration und Aufmerksamkeit. Bei den vierstimmigen Sätzen kam die homogene Klangqualität von „MAI Blech“ wunderbar zum Tragen. Jürgen Schwalme, der Vertrauensmann des Man darf sich auf die nächsten Auf- Kirchenvorstands, erklärte den Zweck des tritte freuen. Benefizkonzerts, 11
aus dem Gemeindeleben Den zweiten Teil des Abends gestal- gelungenen, künstlerischen Gesamt- tete die eigens für dieses Konzert ge- entwurf. Und schließlich bereicherte gründete Formation „Hallertau Brass“, ein weiterer Akzent das Programm: die in einer Art und Weise Lust auf Frank Möwes und die drei anderen mehr Blech weckte, die man so in Posaunisten glänzten mit zwei Mainburg noch nicht hören konnte. Swing-Arrangements von „Joshua Und so waren denn die begeisterten fit the battle“ und „Go down Moses“. Reaktionen des Publikums auch breit So war es nicht verwunderlich, dass gefächert. Die einen erlebten die zwei das Publikum am Schluss lautstark Choralbearbeitungen von Johann eine Zugabe von „Hallertau Brass“ Sebastian Bach als Höhepunkt, für forderte. Es bekam sie mit Leonard andere waren die Balladen „Gabrielas Cohens legendären „Halleluja“, wie- Song“ und „A Song for Japan“ – bei- der in einer Bearbeitung von Chris- de mit mehreren Solos und atembe- tian Möwes, das die Zuhörer sehr raubenden Fortestellen – Momente berührte. Ein Konzertabend bei dem mit Gänsehautfeeling und wieder an- alles stimmte, nicht zuletzt auch die dere zeigten ihre Begeisterung beim Moderation vom Initiator und musi- Arrangement von Christian Möwes kalischen Leiter des Abends, Frank der Mussorgskij-Komposition „Bilder Möwes, mit humorvollem Unterton einer Ausstellung“. Alles zusammen und einem Schuss Selbstironie. bestätigte dem Abend einen absolut Georg Harrieder 12
aus dem Gemeindeleben Familiengottesdienst mit Segnung der Schulanfänger „Mit euch möchte ich die Welt ver- aufhin ihre Erfahrungen, begeis- ändern“, so lautete das Thema. Im ternd mit anderen geteilt und so ist Familiengottesdienst wurde deutlich, Kirche entstanden. Dass Gott uns dass unsere Welt Veränderung auch heute noch einlädt, wurde am braucht. Gleichnis vom großen Gastmahl Sie braucht Menschen, die nicht mit deutlich. Im Anschluss wurden un- dem Strom schwimmen, sondern sere Schulanfängerkinder eingela- dagegen. Gegen das Fortschreiten den, sich für den neuen Lebensab- der Klimaerwärmung. Gegen immer schnitt segnen zu lassen. Als be- mehr Plastik in den Weltmeeren. gleitendes Symbol haben sie einen Gegen den menschenverachtenden leuchtenden Engel für die Schul- Umgang mit Flüchtlingen. tasche erhalten, der sie immer daran Wir sollen wie lebendige Fische sein. erinnern soll: „Gott begleitet mich Die Jünger Jesu sind uns da ein Vor- auf meinem Lebensweg, seine Engel bild gewesen. Sie haben sich von sind um mich und beschützen mich!“ Jesus einladen lassen, haben von Der rundum schöne Gottesdienst ihm gelernt und sich verändert. Sie wurde von einigen Kindern und den haben erfahren, wie bereichernd das Mitarbeitern der diesjährigen Kin- Leben an der Seite Jesu ist und dar- derfreizeit mitgestaltet. 13
aus dem Gemeindeleben Evangelische Gemeinde auf dem Mainburger Bauernmarkt Kalt war es, geregnet hat es, windig war es, ein motiviertes Team das Pfarrerin Cornelia Egg-Möwes um sich geschart hatte, heißer Kaffee und Tee – also alles was man braucht um erfolgreich auf dem Mainburger Bauernmarkt zu sein. Es sah nicht sehr Erfolg verspre- chend aus, als man sich um 7 Uhr morgens auf dem Griesplatz traf, um den Pavillon aufzubauen, die vielen Marmeladengläser schön zu präsen- tieren, den Stand „spendenfördernd“ zu schmücken. Und trotz des schlechten Wetters war unser Stand immer gut besucht. Ein Renner war das fantastische Brot, gebacken von Renate Westendorf und Wiebke Meier. Viele Besucher kamen wegen der Marmeladen, die das Angebot schon vom Vorjahr kannten. Auch die gestickten Socken unseres Hob- bykreises wurden gut angenommen. Jürgen Schwalme hatte auf Info- Tafeln verschiedene Energieeinspar- Beispiele gezeigt, und auch die Um- weltschutz-Initiativen unserer Lan- deskirche dargestellt. Ein herzliches „Vergelts Gott“ allen fleißigen Marmeladenköchinnen, Bäckerinnen und Helfern, die zu diesem erfolgreichen Markt beige- tragen haben, dessen Erlös von über 600 Euro dem Neubau des Gemeinde- hauses zugute kommt. 14
aus dem Gemeindeleben Tischlein deck dich Nein, es ging in diesem Gottesdienst Als sich Prädikantin Schwalme dann nicht um das Märchen von den Ge- eine Schürze umband, wurde es für brüdern Grimm, aber um die Gast- die Gottesdienstgemeinde ernst, freundschaft zwischen uns Men- denn nun wurden die drei großen schen und uns Christen. So schreibt Kochtöpfe, die auf dem Altar stan- Paulus im Brief an die Hebräer: den, gefüllt mit Gastgeschenken- „Gastfrei zu sein, vergesst nicht, oder -wünschen. Der Heilige Geist, denn dadurch haben einige ohne ihr hat den Inhalt der Töpfe gemischt Wissen Engel beherbergt“. und daraus haben sich dann ganz Gastfreundschaft erleben wir alle spannende Einladungen und Verab- ganz unterschiedlich. In Schweden redungen ergeben. „Tischlein deck bringt man als Gast am besten Hoch- dich“, hieß es für die Gastgeber und prozentigen Alkohol mit, in Russ- Gäste und als kleinen Vorgeschmack land wird zur leckeren Hausmanns- und fürs mutige Mitmachen waren kost Wodka gereicht, der lockert die im Gemeindehaus die Tische mit Stimmung. Andere Länder, andere einem leckeren Abendbrot gedeckt. Sitten! Gastfreundschaftsgeschich- Wir wünschen allen Beteiligten ge- ten kennt jeder, egal ob bei uns oder segnete, erfrischende Begegnungen aus Urlaubsorten. Auch in der Bibel und Gespräche, bei gedecktem Tisch finden wir viele Stellen zum Thema und uns vielleicht auch das eine Gastfreundschaft. oder andere Feedback. 15
aus dem Gemeindeleben Biblische Texte in neuem Licht Eine Bibellesung ganz eigener Art tin Noomi und der Moabiterin Rut, erlebten die zahlreichen Besucher die ein zeitlos aktuelles Plädoyer für Mitte Oktober in der Mainburger Er- Toleranz und Völkerverständigung löserkirche. Mit stimmungsvollen darstellt und vehement gegen Frem- Lichteffekten visualisierte Beleuchter denhass und Ausgrenzung Stellung Christoph Haid die ausgewählten bezieht. Texte aus dem Alten Testament, Andrea Engl und Andreas Blattner während die Musiker Élio Carneiro rezitierten anschließend das „Hohe- an der Klarinette und Frank Möwes lied Salomos“. In erfrischender Na- am Kontrabass abwechslungsreiche türlichkeit und orientalischer Bild- Zwischenmusiken beisteuerten. Sie haftigkeit wird hier die Liebe von reichte von schwungvoller Klezmer- Mann und Frau besungen, ohne da- Musik und melancholischen jüdi- bei das Wort „Gott“ auch nur ein schen Weisen beim Buch „Rut“ bis einziges Mal zu nennen, weshalb zum Beatles-Hit „All you need is dieses Werk in der kirchlichen Aus- Love“, dessen Titelzeile als Jingle legung immer wieder umstritten war. zwischen den euphorischen Liebes- Im Judentum dagegen erfährt es liedern aus dem „Hohelied Salomos“ eine hohe Wertschätzung und wird mehrmals auftauchte. Cornelia Egg- als eine der fünf Festrollen am Pes- Möwes und Georg Harrieder boten sachfest (Ostern) im Synagogengot- zunächst die Geschichte der Israeli- tesdienst gelesen. Dennoch ist das 16
aus dem Gemeindeleben „Hohelied“ auch im Christentum von ohne dieses Werk in seiner Tiefe immenser Bedeutung, stammt doch nicht auslotbar. gerade aus diesem Werk einer der Zu Beginn des Abends wurde als am meisten zitierten Bibelverse: Warnung vor dem wachsenden An- „Stark wie der Tod ist die Liebe“, tisemitismus und als Symbol der einerseits ein leidenschaftlicher Lie- Verbundenheit mit den „älteren Ge- besschwur zweier Menschen, aber schwistern im Glauben“ (Papst Jo- gerade in unserer Zeit auch Wunsch- hannes Paul II.) eine Menorah, der traum und Hoffnungsschimmer für Siebenarmige Leuchter, entzündet, die Völker des Nahen Ostens, die der zugleich darauf hinweist, dass unter Krieg, Zerstörung und Vertrei- das Christentum ohne seine jüdi- bung leiden. Auch die Ostergeschich- schen Wurzeln nicht existieren te des Johannes-Evangeliums wäre kann. Text und Bilder Paul Weininger 17
aus dem Gemeindeleben Erntedank 2019 Einen sehr gut besuchten Ernte- in den Gottesdienst einbrachten. dank-Gottesdienst konnte die Ge- Während des Abendmahls spielten meinde feiern, der von Pfarrerin Alina Pisleaga, Helene Schnell und Cornelia Egg-Möwes geleitet wurde. Regina Gehde (beide Violine) und Die musikalische Umrahmung lag setzten so ein feierliches Glanzlicht. bei Alina Pisleaga und dem Vokal- chor, geleitet von Regina Gehde. Herzlichen Dank an die „Flower Ein Bereicherung für die Gemeinde Girls“, die die Kirche herbstlich mit war es, dass sich auch die Jugend- Erntefrüchten wunderschön ge- lichen, hier einige Teamer (unten), schmückt haben. 18
aus dem Gemeindeleben Der Vokalchor Einen sehr anspruchsvollen, an- schöpflichen Energie und einer kräf- strengenden, aber vor allem anre- tigen Portion Fröhlichkeit viel ab- genden Samstag verbrachte der Vo- verlangt. Wir haben uns u.a. auf den kalchor mit seiner Leiterin Regina Gottesdienst zum 1. Advent vorbe- Gehde (li.). Das Fortbildungs-Sem- reitet und entsprechende Lieder ein- minar wurde von Corinna Rösler studiert. Unser Bild zeigt einen Teil (6. v.li.) gehalten. Sie war schon unseres Chors nach dem Seminar. mehrmals bei uns und hat uns mit Nicht mit auf dem Bild Rosemarie viel Elan und einer schier uner- Hühmer, die Fotografin. Information zu Abendmahlsfeiern ab 1. Advent 2019 Um den Gemeinschaftscharakter bei den Abendmahlsfeiern zu stärken hat der Kirchenvorstand beschlossen, dass ab dem 1. Advent 2019 in allen Kelchen Traubensaft gereicht wird. Diese Regelung gilt zunächst bis Ostern 2020, dann wird der Kirchenvor- stand weiter beraten. Über Rückmeldungen freuen wir uns! 19
die Jugendseite Offener Jugendtreff • NEU • Offener Jugendtreff 27. Dezember, 16.30 Uhr im Gemeindehaus Die Teamer der Evangelischen Jugend Mainburg Teamer-Wochenende in Riedenburg 17. bis 19 Januar 2020 mit Pfarrer Frank Möwes OFFROAD Jugendgottesdienst in Kösching Foto: Sonntagsblatt Für Konfis und alle, die Lust haben! Samstag, 25. Januar, 19 Uhr Abfahrt ist um 17.30 Uhr am Gemeindehaus. Pfarrer Frank Möwes EMI'S Kindergruppe Wir treffen uns mittwochs, 17 bis 18.30 Uhr, am 4. Dez., 8. Jan., 29. Jan. (Aktionstag, bitte anmelden bei Emily Sarigu oder per Mail: ej@mainburg.gmx) im Evang. Gemeindehaus, Mitterweg 23 20
(www.mainburg-evangelisch.de) Termine Vokalchor Montags, 19.30 Uhr, im Gemeindehaus Leitung: Regina Gehde, Telefon 0 87 51 / 97 77 MAI Blech-Proben, 19 Uhr 18. Dezember 2019, 15., 29. Januar 2020, 12. Februar 2020 Probenraum der Stadtkapelle, Untergeschoss der Musikschule Kontakt: frank.moewes@elkb.de Senioren-Nachmittag, 14 Uhr Mittwoch, 29. Januar 2020, im Gemeindehaus der Erlöserkirche mit Pfrin. Cornelia Egg-Möwes und Team. Thema: Dr. Anton Freilinger berichtet über seine Auslandseinsätze in Mosambik Unser Bus holt Sie ab und fährt Sie auch wieder nach Hause! Bitte telefonisch melden bei Herrn Niedermeier 0 87 51 / 87 59 62 Hobbykreis im Gemeindehaus der Erlöserkirche, Kontakt: Frau Gaby Laible, Telefon 0 87 51 / 84 32 63 Senioren-Nachmittag im Altenheim, 14.30 Uhr Mittwoch, 8. Jnauar 2020, Kontakt: Gisela Wettberg, Telefon 0 87 53 / 415 Mutter-Kind-Gruppe Montags, 9 bis 12 Uhr, im Gemeindehaus der Erlöserkirche Kontakt: Frau Wolf, Telefon 01 76 - 40 76 28 08 Konfirmanden Mittwochs, 15., 29. Januar, 12. Februar 2020, 16.45 Uhr im Gemeindehaus. Kontakt: Pfarrer Frank Möwes 21
wir sind für Sie da Pfarramt der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Schlichtstraße 5 · 84048 Mainburg Telefon 0 87 51/81 1 30 · Fax 0 87 51/51 96 Erlöserkirche, Mitterweg 23 Pfrin. Cornelia Egg-Möwes cornelia.egg-moewes@elkb.de Pfr. Frank Möwes frank.moewes@elkb.de Sekretärin Sylvia Filary sylvia.filary@elkb.de Bürozeiten: Dienstag und Freitag von 9 bis 11 Uhr Liebe Leserinnen und Leser, für die vielfältigen Aufgaben in unserer Gemeinde brauchen wir Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank für Ihre Spende auf folgendes Konto: Kreissparkasse Kelheim IBAN DE11 7505 1565 0000 0062 47 BIC BYLADEM1KEH Wenn Sie die Akivitäten der Evang. Kirche Deutsch- lands zur Seenotrettung unterstützen möchten, vermerken Sie dies bitte auf dem Überweisungsfor- mular, wir leiten die Spende dann weiter. Spenden ausschließlich für das neue Gemeindehaus bitte auf das Konto IBAN DE9. 716 9693 0000 2412 45 BIC GENODEF1RHT Zum Titelbild: Krippen-Triptichon von Helmut Münch, eigentlich als Entwurf für ein Kirchen- fenster gedacht, schmückt diese Arbeit aus Transparentpapier seit vielen Jahren unsere Kir- che in der Weihnachtszeit. Die fragile Papierarbeit wurde von Joachim Tschacher hinter Glas gefasst, um das kleine Kunstwerk zu schützen. Impressum ViSdP: Pfr. Frank Möwes Redaktion und Layout: Renate Niedermeier Herausgeber: K irchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mainburg Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht die Meinung der Redaktion wieder. Bilder: Jürgen Schwalme Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich Anfang Februar 2020. Redaktionsschluss: 31. Dezember 2019 23
Herzliche Einladung Vokalchor und Hobbykreis laden ein am 1. Advent nach dem Gottesdienst Basar mit Mittagstisch (Kürbis-Suppe), Kaffee und Kuchen (auch zum Mitnehmen) Marmeladen, Weihnachtsbäckerei und kleinen Überraschungen. Der Hobbykreis bietet Gestricktes und Gebasteltes an. Der Erlös ist für die Chor- und Seniorenarbeit bestimmt. Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mainburg
Sie können auch lesen