SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS - SONNTAG 27. OKTOBER 2013 NR. 7 SAISON 13/14
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SONNTAG 27. OKTOBER 2013 NR. 7 SAISON 13/14 SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS WWW.ULTRAS-DYNAMO.DE
SG Dynamo Dresden vs. FC Energie Cottbus Wieder gegen das Sorbenpack und erneut sind die Vorzeichen auf dem Rasen fast gleichzusetzen mit denen in der letzten Saison! Auch damals standen wir unten drin, brauchten dringend drei Punkte und … wir holten diese Punkte! Fortsetzung bitte! Auf den Rängen feierten wir damals den 60. Geburtstag! Auch heute wird es eine Choreo geben. Diesmal führt diese der Fanklub OSL-Bande durch und thematisiert so, dass das Gebiet zwischen Dresden und Cottbus ganz klar schwarz und gelb ist. Kleiner Blick noch in die Zukunft. Hier stehen erneut ganz wichtige Termine auf der Agenda: Sonntag 10.11.2013 Erneute Chance dem Schacht zu zeigen, wer (zumindest auf den Rängen) in Sachsen die Nummer Eins ist! Großflächige Choreografie inklusive! Samstag 16.11.2013 Mitgliederversammlung in der Halle an der Bodenbacher Straße. Auch wir werkeln natürlich schon fleißig an einer Positionierung und werden uns vor der MV nochmal melden! Freitag 06.12.2013 Das Auswärtsspiel in Bielefeld steht an! Derzeit planen wir einen Sonderzug! Also schon mal Urlaub einreichen und auf die nächsten Informationen warten! Samstag 25.01.2014 Diesen Samstag im Kalender dick anstreichen, denn findet an diesem Tag das K-Block Turnier in der Eishalle in Dresden statt. Infos folgen! WICHTIG!!! WICHTIG!!! WICHTIG!!! An alle Dynamofans im K4 und K5. In diesem Bereich wird heute eine Choreo, bestehend aus Blockfahne und Spruchband, durchgeführt. Federführend ist hier die OSL-Bande. Bitte achtet hier auf die Durchsagen der Capos! SG Dynamo Dresden 2 – 0 VfR Aalen Sa., 05.10.2013 | Zuschauer: 21.709 Gäste: 120 | 4x Zwickau Endlich erster Sieg in dieser Saison! Ja, auch unsere Mannschaft schaffte es endlich nach 10 Spieltagen die drei Punkte in Dresden zu lassen. Bereits in der ersten Hälfte war „der Sack zu“ mit zwei Treffern für Schwarz-Gelb. Auf den Rängen gab es gewohnte Kost, welche man heute als annehmbar bezeichnen kann. In der 2. Halbzeit wurden dann die Capos getauscht und Lehmi konnte unten im K3 mitstehen. Pogo und am Zaun rumlümmeln, alles Dinge die der Capoturm nicht hergibt. Aalen war mit ca. 100 Leuten angereist, ein Großteil in weißen T-Shirts. Auftritt ging gemessen an Szene und Verein sicher in Ordnung. Bekannte Traditionsvereine, welche an die Gästezahl eine 0 dranhängen würden, wären uns natürlich trotzdem lieber. Durch die Führung herrschte im Stadion wieder Euphorie und einige Nasen träumten wahrscheinlich schon wieder vom Europapokal. So schön der Gedanke, so bitter die Wahrheit. 2. Liga Abstiegskampf statt Europapokal in Napoli. 2
SV Sandhausen 0 – 0 SG Dynamo Dresden Im Heimbereich war für das Dorf gar nicht mal so wenig Sa., 19.10.2013 | Zuschauer: 6.500 los, auch wenn die Lieder mehr an Youtube‘s Greatest Gäste: 2.200 | 9x Zwickau Ultrahits 2012 erinnerten. Scheiß drauf! Mit nem neuerlichen Unentschieden auf des Gegners Platz musste sich begnügt werden, trotzdem wurde eine Sandhausen, eigentlich DAS Spiel der Saison, wo man alte Tradition mal wieder gepflegt, indem die Mannschaft gerne mal samstags arbeiten geht, zu den Großeltern zum zum Abklatschen am Zaun erschien und sich für die Kaffeetrinken oder eben anderweitig „verhindert“ ist. Unterstützung bedankte. Doch Moment, DRESDEN IST ANDERS, und somit machten Von den Geschehnissen, welche unsere Busse nach dem sich sage und schreibe 4 Szenebusse auf den Weg in die Spiel ereilten, findet ihr eine separate Zusammenfassung Provinz. Bierselig und unspektakulär verlief die Fahrt und in dieser Ausgabe. auch bei der Ankunft auf dem Gästeparkplatz / planierten Gemüseacker war alles entspannt und besoffen. Am Eingang gab es kurze Schiebereien und dann war man auch schon im schönsten Sportplatz der zweiten Liga. Bei schönstem Sonnenschein wurde der Block beflaggt und sich so langsam eingeträllert. Man muss aber ehrlich gestehen, dem beschissensten Job hatten an diesem Tag nicht die Bullen, die Spieler oder Coach Olaf, nein, heute hier Capo sein zu müssen, ist wahrlich keine Belohnung für gutes Betragen. Ein elendig langgezogener Gästeblock und mangelnder Elan der Gästeschar ließen heute keine Glanzleistungen hervorrufen. Scheiß drauf, Sandhausen ist nur einmal im Jahr! Nachbetrachtung der Vorfälle nach dem Spiel durch die Schwarz-Gelbe Hilfe Nach einer chancenreichen, aber leider nur bedingt begleiteten, wusste man, das dies nicht der direkte erfolgreichen Partie unserer Schwarz-Gelben verließ der Heimweg gen Dresden war. Großteil der Fans das Stadion in Richtung der Parkplätze. Nachdem die ca. 100-120 Polizisten sich im Hof formiert Auch die ca. 200 Fans, welche per Bus anreisten, und die einzelnen Busse an den Türen gesichert sammelten sich und fuhren geschlossen 15:45 Uhr vom hatten, durfte man nach etwa 10 Minuten durch eine Parkplatz los. Durchsage den Grund der Maßnahme erfahren. Man hätte Unter einer großen Polizeibegleitung ging es nun Richtung gesicherte polizeiliche Hinweise, dass eine sogenannte Walldorf. Als die Busse einige Kleinstraßen neben dem „Drittortauseinandersetzung“ mit Fans aus Rostock geplant ansässigen IKEA-Möbelhaus passierten und hektisch sei.Daraufhin informierte die SGH die Fans in den Bussen agierende, behelmte Polizisten die Busse nun zu Fuß über die Grenzen der polizeichlichen Befugnisse in dieser in Richtung des Innenhofes einer Straßenmeisterei Situation. 3
Was nun folgte, ist mittlerweile Alltag im deutschen Zu erwähnen ist, dass auf der gesamten Rückfahrt es zu Fußball: Ein jeder Businsasse durfte einzeln aussteigen keinerlei weiteren Vorkommnisse, weder mit der Polizei und sich einer Personalienfeststellung unterziehen. noch mit anderen Fans, kam. Kurzzeitig drohte die Situation zu eskalieren, da ein Polizist es sich nicht nehmen ließ, das Szenario mit seinem Auch Tage nach dem Spiel wird man das Gefühl nicht los, Privathandy (!) zu filmen. dass diese polizeilichen Maßnahme nicht zum Zwecke der Auch kam es zu einer weiteren kurzen Festsetzung Straftatverhinderung geführt wurde, sondern vielmehr um eines Dynamofans. Dieser wurde aus der hinteren Tür ein Aufeinandertreffen der beiden rivalisierenden Fanlager eines Busses herausgezogen, als sich Fans gegen das erst zu ermöglichen. Vielleicht um Schikanen, Verbote Schließen dieser aussprachen. Es gab schlicht und einfach oder Anzeigen Tür und Tor zu öffnen?! Auch wenn dies keine weitere Möglichkeit den hinteren Teil des Busses natürlich reine Spekulation ist, ein fader Beigeschmack mit Frischluft zu versorgen. Die Tür wurde natürlich bleibt! trotzdem geschlossen. Nach reichlich zwei Stunden war die Maßnahme beendet und die Busse traten nach und Abschließend möchten wir natürlich noch anmerken, dass nach die Heimreise an. wir uns vorbehalten, juristisch gegen diese Maßnahme vorzugehen. Die SGH stellt sich nun folgende Fragen: Wieso lässt man die Busse im Halbstundentakt vom Hof fahren? Will man damit etwas die Wahrscheinlichkeit eines Aufeinandertreffens erhöhen? Wieso werden die Busse nicht wie üblich mit Polizeibegleitung über die Autobahn begleitet? Alle einzeln abfahrenden Busse bestritten die Heimreise größtenteils ohne beziehungsweise nur teilweise mit der üblichen Polizeibegleitung! Außerdem wurde nur durch das Hinauszögern der Abfahrt die Möglichkeit geschaffen, auf die später abreisenden Hansafans aus Stuttgart zu treffen. Blick nach Zwickau Neulich nachdem „Pokalkracher“ in Bautzen versackte man in einer Dresdner Bar: (Ultras Dynamo) Böser Ball: „Man war das erbärmlich, sorry Peter!“ (Red Kaos) Peter Pixel: „Schon okay, aber das Fußballniveau ist leider nicht das Beste bei uns!“ Böser Ball: „Und ich dachte Dynamo ist manchmal schon nah am verursachen von Augenkrebs dran!“ Peter Pixel: „Du hast ja Recht, heute war es besonders schlimm!“ Böser Ball: „Nach 120 Minuten keine Torchance für den FSV und dann im Elfmeterschießen 2:4 verlieren und das gegen einen Oberligisten!“ Peter Pixel: „Wohl eines der schlechtesten Spiele, was ich seit 1997 mit ansehen musste!“ Böser Ball: „Oh ja … schlechtestes Spiel!“ Peter Pixel: „Aber trotzdem danke an die wohl über 100 Dresdner unter den 200 Gästen!“ Böser Ball: „Kleine Revanche für euren Überraschungsbesuch in Fürth!“ Peter Pixel: „Kein Ding, wollten ja auch mal wieder Bundesligluft schnuppern, ein Tag nach Halberstadt, war das ein richtiges Highlight!“ Böser Ball: „Halberstadt, da war doch auch wieder irgendein Mist, oder?“ Peter Pixel: „Ja, die wollten 11€ Eintritt wegen Sicherheitszuschlag, weil wir ja so gefährlich sind, hehehe!“ Böser Ball: „Die spinnen doch!“ Peter Pixel: „Sind dann doch noch für den Normalpreis reingekommen, Stimmung war nicht die beste, leider gabs nur alkoholfreies Bier.“ 4
Böser Ball: „Dann war noch das Heimspiel gegen Unions Zweete, da seh ich doch schon wieder ein rotes Leuchten in deinen Augen!“ Peter Pixel: „Geiler Freitag, null Bullen, da Union selber spielte, alle Freiheiten die man wollte, so muss das sein.“ Böser Ball: „Dass da keiner gestorben ist...“ Peter Pixel: „Stimmung richtig geil, dazu zur 2. Hälfte 10 Bengalen angerissen, herrlich.“ Böser Ball: „Gewonnen habt ihr ja auch nach einigem hin und her mit 5:3, dass hat uns ja gleich am Samstag zum ersten Sieg beflügelt.“ Peter Pixel: „Wurde auch langsam mal wieder Zeit!“ Böser Ball: „Gegen Jena gabs dann ja gleich den nächsten Kracher?“ Peter Pixel: „Ostderby. Wir ganz gemütlich mit dem Zug gefahren mit unseren ungarischen Freunden von Videoton und ihr wart auch wieder zahlreich vertreten.“ Böser Ball: „Mit Jena machste an sich ja auch nichts verkehrt, hat sich ja wieder bestätigt.“ Peter Pixel: „Ging ja schon wieder gut los, wir pöbeln, Jena lässt sich nicht lange bitten und steht auf einmal im Innenraum.“ Böser Ball: „Wir leider zu unentschlossen, aber trotzdem geil. Stimmung dort aber nicht ganz so...“ Peter Pixel: „Nee, gab‘s schon bessere Auftritte, aber für Jena hat‘s gereicht. Hehe!“ Böser Ball: „Wolltet ihr nicht eine Choreo machen?“ Peter Pixel: „Ha, aber die wurde uns verboten, da mussten wir improvisieren, gab‘s halt ne kleine Rauchwolke.“ Böser Ball: „Selber Schuld!“ Peter Pixel: „War ja ganz schön was los die letzten Tage... Gleich geht‘s noch nach Sandhausen!“ Böser Ball: „Wieso tust du dir sowas eigentlich an?“ Peter Pixel: „Das gleiche könnte ich dich auch immer fragen, wir sind halt bissel verrückt. „ Böser Ball: „Darauf gebe ich dir noch eins aus, Prost.“ Peter Pixel: „Prost.“ 5
Wer sich ein bisschen in der Fanszene von Dynamo auskennt weiß, wer ihr seid und wo ihr her kommt! Für alle anderen doch bitte mal paar Eckdaten zur OSL-Bande! Sport Frei! Also wir sind ein Haufen von Fußballfans aus Südbrandenburg der sich voll und ganz Dynamo verschrieben hat. Wir haben einen Kern von 20-25 Leuten die regelmäßig fahren, da ist vom Schüler über Ingenieur bis zum Langzeitarbeitslosen alles dabei. Entstanden ist die OSL-BANDE aus dem „Fanclub Lauchhammer“, die älteren werden ihn vielleicht noch kennen. Mit dem sportlichen Fall unserer SGD wurden auch die Leute weniger die alle 2 Wochen nach Dresden pilgerten, so sah man halt bei den Fahrten zum Spiel immer dieselben Nasen in der Bahn. Da ein Großteil der Leute aus den Orten Ortrand, Schipkau und Lauchhammer kamen, wurde daraus kurzerhand die OSL-Bande gegründet. Der Name kommt also nicht wie viele denken von dem Landkreis sondern durch die Städtenamen der damaligen Gründer. Heute kann man aber getrost sagen dass unsere Mitglieder und Sympathisanten aus dem ganzen OSL und EE-Kreis kommen. Seit knapp zwei Jahren haben wir eine enge Freundschaft mit den Devils Dynamo, bei denen wir uns hier gleich mal für die schöne Zeit bedanken möchten! „FREUNDE SIND, FREUNDE BLEIBEN“ Seit knapp 15 Jahren fahrt ihr jetzt Dynamo hinterher! Welche Geschichten sind dabei hängen geblieben? Ist von damals noch jemand dabei? Da sind so einige Geschichten hängen geblieben, und viele davon sind nicht für die Ohren und Augen der Öffentlichkeit gemacht. Ich denke einschneidende Erlebnisse waren zum Beispiel als wir in Aue mit 60 Leuten verhafte wurden und uns in der Sammelzelle (Garage, weil zu wenig Zellen) bei Goldkrone und guter Musik mit Polonaise und Tanz die Zeit vertrieben. Oder 2005 als 48 Leute in München den neuen WM-Knast mit dem Prädikat „nicht ausbruchssicher“ verlassen haben. Über die Jahre ist viel passiert und viel schöne wie auch tragische Momente haben wir als Freunde mit unserer SGD miterlebt. Und natürlich sind noch viele von damals dabei, das macht uns auch stolz dass man über so viele Jahre der Gruppe die Treue hält. Habt ihr eine zentrale Anlaufstelle und/oder Treffen? Eine zentrale Anlaufstelle direkt haben wir nicht, auf Grund der doch recht großen Entfernungen zwischen den Wohnorten ist dies schwer umzusetzen, oftmals trifft man sich in den Kneipen unserer Region ganz automatisch. Ansonsten sind ja die Heim- und Auswärtsspiele sowie Geburtstagsfeiern und Dorffeste und Sportplätze und und und bei denen wir uns immer wieder treffen. Wie charakterisiert ihr euch und die OSL-Bande? Eurer Motto ist ja bekannt: „Saufen – Ficken – Kloppen“. Hehe … aber das ist natürlich keine Grundvoraussetzungen, um bei uns mitmachen zu können, klar sind wir bekannt dafür, dass wir ganz gerne und oft mal einen heben aber das ist ja nicht der reine Sinn unserer Bande. Wir sind keine Hools, Kutten oder Ultras sondern einfach etwas von allem. Wir sind für Fußball in Reinkultur ohne Halbzeitshow, Klatschpappen und Dauerwerbung. Wir wollen mitsingen genauso wie Bier trinken, Bockwurst Essen, Gegner und Schiri bepöbeln, Bengalen zünden und unter Freunden sein. Halt ganz normal zum Fußball fahren. Gibt es größere Konflikte mit Energie? Eigentlich nicht, die sind doch viel zu wenig! Und haben in unserer Region gar nix zu melden. Ein paar alte Pappis und hier und da mal 1-2 verlorene Seelen sind das einzigste, und die wissen dass sie besser die Füße still halten. Wer bei uns was auf sich hält, geht zu Dynamo! 6
Und zum Abschluss, Big Lutz kennt eigentlich jeder, der schon länger auswärts dabei ist! Erzählt uns mehr über ihn! Unser Vati ;-) ja den kennt fast jeder und er kennt fast alles. Wo der schön überall mit Dynamo war, Wahnsinn! Ein absolut gemütlicher Zeitgenosse und jeder von uns verehrt ihn irgendwie. Wir können uns die OSL-BANDE und Dynamo ohne Lutz gar nicht vorstellen. Oft saßen wir schon zusammen und er fing an von den ganzen alten Fahrten zu erzählen und was da los war nach Moskau Belgrad oder auch zum BFC, so manche Flasche Goldi wurde geleert während seiner Geschichten. SCHWARZ-GELBE DIE SGH INFORMIERT HILFE File not found!? - Was Vater Staat über mich weiß Im Zuge des NSA Skandals habt ihr euch vermutlich schon immer einmal gefragt, in welchem Zusammenhang und welchem Umfang der Staat Daten von euch gespeichert hat. Jetzt könnte man meinen: „Das behalten die ey für sich!“. Ganz so ist es zum Glück nicht. Generell ist es möglich durch postalische Anfragen bei den jeweiligen Behörden (Verfassungsschutz, BKA, LKA, Bundespolizei, Zoll, etc.) Informationen über gespeicherte Daten zu erhalten. Meist braucht ihr nicht mehr als euren Namen und derzeitige Adresse anzugeben. Je nach Behördenart und Bundesland werden unter Umständen ein wenig unterschiedliche Informationen verlangt. Groß sind die Unterschiede jedoch nicht. Speziell für das LKA Sachsen hat der sächsische Datenschutzbeauftragte ein Formular erstellt, bei dem nur noch der Name und die Adresse angegeben werden müssen. Diesen Vordruck findet ihr ebenfalls am Ende dieses Beitrags als Word-Datei zum Download. Bei dieser Art von Datenabfrage (egal ob Verfassungsschutz, LKA oder BKA) gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten. Es soll schon vorgekommen sein, dass man angeben sollte, um welchen möglichen Tatvorgang es sich handelt. Mit anderen Worten: man sollte sich selbst denunzieren. Wir brauchen nicht zu erwähnen, dass dies natürlich tunlichst zu vermeiden ist. Wer als Antwort auf seine Auskunftsanfrage solch eine Aufforderung erhält, kann sich gerne bei uns melden. Auch ein Grund muss in der Regel nicht nicht für die Datenabfrage angegeben werden. Einige von euch werden jetzt natürlich denken: „Bringe ich mich mit so einem Auskunftsersuchen denn nicht selbst erst in den Fokus?!“. Theoretisch ist dies natürlich möglich. In der Regel ist der entstandene Nutzen allerdings größer, als das in Kauf zunehmende Restrisiko. Es soll schon vorgekommen sein, dass Leute durch diese Datenabfrage feststellen mussten, dass gegen sie ermittelt wird. Zudem darf man nicht vergessen, dass dies eine Behörde ist. Nur der Name auf dem Papier wird diese Leute nicht gleich veranlassen, solch eine Datenbank zu missbrauchen, sprich euch „einfach so“ zu speichern. Warum sollte ein Beamter (!) sich zusätzlich Arbeit machen, wenn gegen diese Person sowieso nichts vorliegt. Und liegt etwas vor, dann seid ihr unabhängig davon schon gespeichert. Zu erwähnen wäre noch, dass eine Beantwortung teilweise mehrere Monate dauern kann, unabhängig davon was und in welchem Umfang gespeichert wurde. Die Formulare gibt es auf unserer Website www.schwarz-gelbe-hilfe.de unter der Rubrik „Erste Hilfe/Datenabfrage“. 7
in die Anfangsjahre der ULTRAS DYNAMO ! Wir wollen in den nächsten ZO-Ausgaben hin und wieder Spielberichte aus längst vergangenen Tagen abdrucken. Diese haben teilweise ein Jahrzehnt und mehr auf den Buckel und stauben mittlerweile vor sich hin. Diesmal geht‘s zu den Amateuren unseres heutigen Gegners. FC Energie Cottbus Amateure 0 – 1 1. FC Dynamo Dresden l Sa., 23.02.2002 Zuschauer: 950, davon 500 Dynamos Um halb zehn machten sich rund 80 Zugfahrer auf den Weg nach Cottbus. Mit viel Bier und sehr alten Liedern, die alle wieder ausgekramt wurden, verlief die Hinfahrt zwar ohne besondere Vorkommnisse, jedoch mit viel Spaß. Angekommen in der Lausitz-Metropole empfingen uns wie üblich die Bullen und geleiteten uns zum Stadion. Da wir aber noch etwas essen gehen wollten, kam es zu kleineren Auseinandersetzungen, die aber alle halb so wild waren. Die DSD-SKI-Ordner kennt man ja schon aus vorangegangenen Spielen und ich habe das Gefühl dass die von Spiel zu Spiel arroganter werden. Diesmal war ein striktes Fahnenverbot auferlegt wurden. Keine Zaunfahnen und Doppelhalter, geschweige denn Schwenkfahnen durften ins Stadion hinein. Und das in der vierten Liga! Einige Zaunfahnen schafften es dennoch hinein und wurden auch verteidigt, als die Ordner sie herausbringen wollten. Vor dem Anpfiff vertrieb man sich die Zeit mit Schneeballwürfen auf die Bullenkameras, einer hatte wohl irgend so eine Sicherheitstante erwischt und sollte den Block verlassen. Das nahmen wir natürlich nicht einfach so hin und protestierten gegen die Entscheidung. Es kam zu einem kurzen Handgemenge, in der auch paar Tritte und Schläge ausgeteilt wurden. Der „Straftäter“ musste dennoch das Stadion verlassen, sich bei der Bache entschuldigen und wurde bis Spielende in Gewahrsam genommen. Zu Spielbeginn ging auf einmal orangener Rauch hoch, der von den Ordnern aber mit Schnee ausgemacht wurde. Die Stimmung war wider Erwarten ziemlich gut. In der ersten Hälfte wurde fast komplett durchgesungen und der Titel „Weißt du wo ich wohne?!“ stieg zum absoluten Hit auf. Teilweise machte auch annähernd der gesamte Block mit, so dass eine hohe Lautstärke erzielt werden konnte. Zur zweiten Halbzeit präsentierten wir dann zwei Zaunfahnen („Ultras Dynamo“ und „Young Boys Dynamo“) worauf einer von den Young Boys des Stadions verwiesen wurde, weil er ja ‚ne Zaunfahne hochgehalten hatte (er war übrigens nicht der einzigste der am heutigen Tage wegen dem Besitz einer Zaunfahne rausmusste), kurz danach stieg noch weißer Rauch in die Lüfte. In der zweiten Hälfte war die Stimmung nicht mehr ganz so gut, dennoch wurde für unsere Verhältnisse sehr gut gesungen. Wahrscheinlich lag es an der relativ geringen Zahl an Auswärtsfahrern, die es möglich gemacht hat, den einen oder anderen noch zum Support zu bewegen. Insgesamt einer der besten Auswärtsfahrten der Saison mit einer ziemlich kultigen Rückfahrt (167 Zugfahrer) bei der wiederrum uralte Lieder zum besten gegeben wurden, die man seit Jahren nicht gesungen hatte. 8
Reisebericht Balkan Teil I I I Ja, eigentlich sollte der Bericht bereits im letzten ZO erscheinen. Doch ein wenig Planlosigkeit und Lungermentalität machten sich in der ZO–Redaktion breit. Damit haben wir uns aber eigentlich nur ein klein wenig den Bewohnern Bosniens und Herzegowinas angepasst, die alles etwas lockerer sehen. Was heute nicht wird, wird halt morgen! Der Durchschnittsdeutsche würde in diesem Land wahrscheinlich untergehen. Mit seinem durchgeplanten Leben und Pünktlichkeit kann ein Bosnier nicht allzu viel anfangen. Dabei hat das Land im Balkankrieg am meisten gelitten und dunkle Stunden, Tage, Wochen und Monate durchlebt. Vielleicht sind die Bosnier gerade deswegen lockerer und genießen jeden Kaffee, jedes Bier und jedes Cevapi genüsslich und in vollen Zügen! Vielleicht auch deshalb, weil die Sterne für Besserung der Lebensbedingungen nicht gerade rosig stehen. Warum aufopfern, wenn es eh nichts bringt!?! Das Durchschnittseinkommen liegt bei etwa 350 Euro. Aber erstmal Arbeit haben. Die offizielle Arbeitslosenquote liegt bei 40%! Dabei wirken die Nachwehen des Krieges besonders mit. Nicht nur, dass die Spuren des Krieges weiterhin sichtbar sind. Nein, auch der komplett ineffiziente Staatsapparat ist eine Folge des Krieges, denn ist das Land heut de facto geteilt in die Republik Srpska, die bosnisch-kroatische Föderation, sowie dem Sonderverwaltungsgebiet Brcko. So besteht die oberste Regierung aus Vertretern der drei Völker (Bosnier, Serben, Kroaten). Die Regierung hat aber eher wenig Einfluss, da jedes Gebiet für sich noch einmal eine Regierung stellt, die sich um die wichtigen Brocken der Politik kümmert. Dem aber noch nicht genug, steht über dem Ganzen noch der „Hohe Repräsentant“, der von der internationalen Gemeinschaft gestellt wird und bei fast allen Sachen sein Veto einlegen kann. So ist es nicht gerade einfach, neue Gesetze durchzubringen, oder gezielt die Wirtschaft zu fördern. Das Schlamassel lässt sich leider beliebig fortsetzen, denn so existiert als Beispiel kein gemeinsames Schulsystem. Schluss mit all den negativen Nachrichten! Positives muss her! Und ihr ahnt es schon, denn was Montenegro und Kroatien landschaftlich bieten, kann Bosnien und Herzegowina schon lange! Von dem zugegeben kleinen Küstenabschnitt bis hin zu Gebirgen, über Schluchten und Urwälder gibt es mal wieder alles, was das Naturherz begehrt. Daneben können vor allem die Städte Sarajevo (grüßt euch Kumpels!), Jajce und Mostar glänzen. In letztgenannte Stadt zog es uns an diesem heißen Samstag (Mostar gilt neben Podgorica als heißester Ort auf dem Balkan). Bekannt ist Mostar vor allem durch die alte Brücke „Stari Most“, die 1993 zerstört und erst 2004 wieder vollständig aufgebaut wurde. 9
Wenn es um Mostar geht, müssen aber leider erneut schlechte Nachrichten beleuchtet werden. Nicht ganz so bekannt wie die Belagerung von Sarajevo, dafür nicht minder grausam, war die Belagerung Mostars im Balkankrieg. Brachten erst die Serben unendliches Leid über Stadt, so verkrachten sich nach der Vertreibung der Serben die Bevölkerungsgruppen der Muslime und Kroaten. Nun nahmen die Kroaten die Stadt unter Beschuss. Bis heute sind die Auswirkungen zu sehen, denn gliedert sich seit dem Mostar in einem kroatischen und bosnischen Teil. Die Teilung gibt der Fluss Neretva vor. Auch auf den Fußball haben die Ereignisse bis heute Auswirkung. Der eher muslimisch geprägte FK Velez Mostar spielte früher im Stadion des Lokalrivalen und kroatisch angehauchten HSK Zrinjski Mostar (zu Zeiten Jugoslawiens verboten). Da das Stadion sich aber nun im kroatischen Teil der Stadt befindet, musste ein Ausweichspielort her, der mit einem besseren Fußballplatz außerhalb der Stadt gefunden wurde. Zufrieden kann mit diesem Acker eigentlich keiner sein, nur lassen die Ereignisse Velez keine andere Wahl und so baut man mit bosnischer Gelassenheit den Sportplatz nach und nach zu einem Stadion um. Mittlerweile stehen auf drei Seiten Tribünen und der einst kultige Gästeblock (um etwas zu sehen, wurden Paletten übereinander gestapelt) wurde nun ebenfalls mit etwas Beton aus dem Mittelalter ins hier und jetzt geholt. Unterstützt wird Velez von der „Red Army Mostar“ (Gründung 1981). Die sehr angesehene Gruppe steckt allerdings derzeit in einem Formtief, denn trotz großer Mobilmachung via Plakate in der Stadt sammelten sich nur lediglich 60 Leute im Fanblock. Dreht man das Zeitrad einige Jahre zurück, tummelten sich hier noch einige Hundert! Auch wenn ein Spiel gegen Slavija Sarajevo (Verein aus dem serbischen Teil Sarajevos) von einem Saisonhöhepunkt weit entfernt ist, so hätte es doch ein wenig mehr Manpower sein dürfen. So kamen auch die Gesänge über die 90 Minuten ohne Höhepunkte daher. Die Lungermentalität kam im Fanblock aber wieder voll durch. So betraten eigentlich erst mit dem Anpfiff die Leute das Stadion und die Trommel wurde gar erst nach 10 Spielminuten angekarrt! In Deutschland unvorstellbar! Fazit: Balkan immer wieder gern! Reisen immer wieder gern! Blick über den Tellerand immer wieder gern! Blick über den Tellerrand Immer nur über Vereine berichten ist öde! Daher blicken wir heute mal in Richtung Natio- nalmannschaften, denn auch in der Dresdner Szene hat sich eine gewisse Leidenschaft für (Auswärts) Spiele der Nationalmannschaft entwickelt. Dienstag; 15.10.2013 | Schweden-Deutschland 3:5 Um die 80 Dynamofans aller Couleur fuhren zum Länderspiel nach Schweden. Einige nutzten die Tage vor dem Spiel um sich Stockholm anzusehen. Die schwedische Hauptstadt kann in vielen Bereichen punkten. Interessante Museen, überall zierliche Gassen, viel viel Wasser, dass von dutzenden Brücken überquert wird und teure Bierpreise waren das Fazit für uns. Das Spiel fand in der neuen Friends Arena in Solna (Stockholm) statt. Eine wahrliche Arena eben, die leider sehr wenig mit Fußball zu tun hat. Ein geschlossenes Dach über dem Spielfeld, zig Flachbildfernseher im Stadion, ein sauberer Fußboden, wo man sich drin spiegeln kann, Popcornstände usw. Knapp 50.000 Zuschauer waren zugegen, davon rund 5.000 Deutsche Fans. Stimmung kam in den 90 Minuten aber kaum auf. Einzigst die tausenden Fähnchen in den schwedischen Nationalfarben sahen schick aus, wurden aber von einem Großsponsor ausgeteilt. Auch in Schweden gibt es so etwas wie einen „Fan Club Nationalmannschaft“, die ansässige Ultrasze- ne verfolgt die Spiele der Nationalelf nicht! Nach einem 2:0 Rückstand, drehte die Jogi-Elf das Spiel noch mit 5:3. Da Deutschland schon vor dem Spiel für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien qualifiziert war, ähnelte es streckenweise einem Trainingsspiel. Die Elf bedankte sich mit der obligatorischen Welle bei den vielen Gästefans und verschwand dann eilig in den Katakomben. Nach dem Spiel blieb alles ruhig. Die ständig präsente, aber zurückhaltende Polizei hatte die Tage über alles im Griff. Den einzigsten großen Aufreger gab es als einige Dynamoschmierereien am Stadion und am Bus der Nationalmannschaft gesichtet worden. 10
Deutschland Bei Heimspielen sieht die Sache ähnlich aus, denn herrscht hier eine Stimmung, vergleichbar mit …. äh …. selbst in der Wüste herrscht durch das Trampeln der Eidechsen mehr Emotion. Heimspiele verkommen zu einem Event, fern ab von Fußballfans, hin zu einem Publikum, was keine Kritik übt und alles über sich ergehen lässt. Selbst größere Zeitungen berichten mittlerweile über die nicht vorhandene Stimmung! Der DFB unterstützt dabei auch noch die Entwicklung, so hob er vor einer Weile den „Fan Club Nationalmannschaft“ aus der Taufe. Gesponsert von Coca Cola, erwerben Mitglieder damit vor allem Vorverkaufsrechte für Tickets. Ein aussieben unliebsamer Fans wird dabei ganz nebenbei mit abgedeckt. Nur keine kritischen Fans eben. Doch soll dieser Fanclub auch für Stimmung sorgen. Nur leider lassen sich mit Kohle nur mittelmäßige Choreos kaufen. Stimmung gibt es dafür aber nicht! So juckt die aktive Szene seit Jahren Heimspiele wie die berühmt berüchtigte Wasserstandsmeldung oder der Sack in China … ihr wisst schon! Bosnien „BH Fanaticos“ heißt eine Ultragruppierung, die der Na- tionalmannschaft hinterherreist. Zusammensetzen tut sich diese aus Exilanten, aber auch Einheimische und Ultras von bosnischen Vereinen (Celik Zenica) wirken aktiv mit. Durch den erstmaligen Sprung zu einer WM gab es einen völligen Ausnahmezustand rund um die Nationalmannschaft. So waren bei dem Länderspiel Slo- wakei – Bosnien unter 9.000 Zuschauern knapp 6.000 (!!!) Gäste. Beindruckende Bilder gab es auch auf den Straßen bosnischer Städte, als die WM-Teilnahme in Sack und Tüten war. Die Straßen wurden in ein rot, hervorge- rufen durch dutzenden Bengalen, getaucht. Serbien – Kroatien Erstes Aufeinandertreffen unter den jetzigen Staatsformen nach dem Krieg. Gäste verboten! Emotionen erlaubt! War das Hinspiel in Zagreb innerhalb weniger Stunden ausverkauft, füllte sich das Stadion von Roter Stern Belgrad nicht zu 100%. Grund war hier die sportlich aussichtlose Situation und wohl auch eine gewisse Angst vor einer Niederlage gegen Kroatien. 5.000 Cops konnten ein paar fliegende Sitzschalen und brennende Fahnen und Böller nicht verhindern! Die Stimmung wird als teils fantastisch bezeichnet. Wo gibt es das heute noch, dass sich teilweise alle der 30.000 Zuschauer an den Gesängen beteiligen?! Außerdem gab es eine serbische Provokation Richtung Kroatien mittels einer großen Fahne auf der in kyrillisch Vukovar stand. In Vukovar (Stadt in Kroatien, in der einen serbische Minderheit lebt) müssen nach Vorgaben der EU Staatsgebäude nun auch auf kyrillisch ausgewiesen sein. Ein Teil der kroatischen Bevölkerung lehnt dies ab und demolierte auch sofort die frisch angebrachten Schilder. Rumänien – Ungarn Man mag sich nicht! Der Konflikt geht zurück auf einen Krieg als Folge des ersten Weltkrieges. Nach der Auflösung des Königreich Österreich – Ungarns kam es zum Säbelrasseln um bestimmte Gebiete (Siebenbürgen, östliches Banat), die schlussendlich an Rumänien fallen. Vergessen hat der Ungar diese Niederlage nicht und bis heute gibt es immer wieder Stimmen, die nach einem Großungarn schreien. Zu diesem Spiel fuhr der ungarische Pöbel via Sonderzug. Randale gab es sofort bei der Ankunft des Sonderzugs am Bukarester Bahnhof, in der Innenstadt und im Stadion. Mehrheitlich allerdings gegen die rumänische Polizei. Die Rumänen hatten ihrerseits natürlich auch kräftig mobilisiert und konnten als großen Erfolg eine Fahne des Budapester Vereins Ujpest erbeuten. 11
TOPS & FLOPS TOPS - Der Trainer stellt sich an einem Mittwoch einigen aktiven Fans in einer kleinen Runde! Bitte mehr von solchen Terminen, so dass das Tuch zwischen Mannschaft und Fans keinen (größeren) Riss bekommt und so gemeinsam der Klassenerhalt geschafft wird! - Und eine Forderung des Treffens bereits in Sandhausen umgesetzt! Kein Pseudegewinke von der Mittellinie oder direkte Sprinteinlage Richtung Kabine, sondern abklatschen mit uns Fans nach dem Spiel! Gehört eigentlich immer dazu!!! -Trotz anhaltender Erfolgslosigkeit folgten wieder über 2.000 Dynamos ihrer Mannschaft ins Kuhdorf Sandhausen. FLOPS - Schachter haben natürlich keinen Zutritt zum K-Block! Genauso wenig wie Rostocker, Dortmunder, Bullen und wie sie alle heißen! Und genauso haben die Verkäufer der mobilen Verkaufsstände nix im K-Block zu suchen!!! - Igitt, Igitt, Igitt! Nicht nur Spinnen, schimmliges Brot und Abwasserrohre sind eklig, nein, auch die erneut gelben Hosen sind einfach nur grauenhaft! Die nächsten Spiele auf einen Blick 2. Bundesliga Sonntag 03.11.2013; 13:30 Uhr; TSV 1860 München - SG Dynamo Dresden Sonntag 10.11.2013; 13:30 Uhr; SG Dynamo Dresden - Schacht Sonntag 24.11.2013; 13:30 Uhr; Karlsruher SC - SG Dynamo Dresden Samstag 30.11.2013; 13:00 Uhr; SG Dynamo Dresden - 1. FC Kaiserslautern Freitag 06.12.2013; 18:30 Uhr; Armina Bielefeld - SG Dynamo Dresden Freitag 13.12.2013; 18:30 Uhr; 1. FC Köln - SG Dynamo Dresden Freitag 20.12.2013; 18:30 Uhr; SG Dynamo Dresden - VfL Bochum BRANDNEU IM ULTRAS DYNAMO SHOP Frisch aus der Druckerei Der Zentralorgan Saisonrückblick 2012/2013 : : ZWOLF ZWOLF FUR DEN ERHALT DER FANKULTUR 4,- € EINTRACHT BRAUNSCHWEIG 2 - 1 SG DYNAMO DRESDEN SG DYNAMO DRESDEN 3 - 2 FC ST. PAULI 27. Spieltag // Donnerstag 28.03.2013 // Zuschauer: 21.175/1.500 28. Spieltag // Samstag, 06.04.2013 // Zuschauer: 29.193/1.778 Ein Spiel gegen St. Pauli ist ja eigentlich im- dolf-Harbig-Stadion aus dem Tal der Tränen mer ein Highlight und bringt etwas Würze zu holen und wenigstens kurz in eine ge- in den angestaubten Heimspieltrott. Dazu ist bei uns purer Abstiegskampf angesagt. sangliche Hölle zu verwandeln. Aber auch der Gästeblock kam an diesem Samstag Das Derby am 8.5.2013 // FK ŽZeljeznicar Sarajevo 0 - 0 FK Sarajevo | | 9.000 / 3.500 Höhepunkt? Motivation? Fehlanzeige! Das nicht so richtig auf Betriebstemperatur. Mit Spiel fand nur eine Woche vor dem Ge- einigen Schwenkern und einer Schalparade burtstag unserer SGD statt und verkam so startete Pauli ins Spiel. Optisch gab’s wäh- Für Horde Zla war es ein besonderes Derby, sonengruppen hinzu, so dass der Marsch zum Lückenfüller. Denn auch an diesem Tag rend des Spiels einige (politische) Spruch- denn endlich durften sie auch offiziell wie- schon jetzt eine beachtliche Größe erreichte. drehten sich die Gespräche größtenteils bänder. Gesangsmäßig beteiligte sich meis- der den Auswärtsblock beim FK Željeznicar Sehr beeindruckend! Während dieser ersten rund um den bevorstehenden Geburtstag. tens der mittlere Teil an der Stimmung und Sarajevo, kurz „Zeljo“, entern. Im Jahr zuvor Etappe kamen auch schon Bullen dazu. An Was planen die Ultras? Wird die Choreo unterstütze so konstant die Mannschaft. waren Gästefans durch den Verband verboten diesem Tag war die, wie uns erzählt wurde, ferdsch? Wie viel Bier trinke ich auf der Allerdings gab es auch hier nur sehr wenige worden, was aber ca. 400 FKS-Anhänger wohl krasseste Einheit Bosniens, beste- 60-Jahres-Geburtstagsfeier? Und wie ver- Ausreißer nach oben. nicht davon abhielt, das Stadion zu betreten hend aus alten Kriegsveteranen, am Start. dammt nochmal komme ich an einen Jubi- Rund um das Spiel blieb es diesmal sehr und Präsenz zu zeigen. Dieses Mal sollte also Am Haupttreffpunkt verweilte man zwischen läumsschal ran? ruhig. In Zeiten eines ausverkauften Hauses alles anders werden, jeder war heiß auf das einer viertel und einer halben Stunde. Die Der Mob war heiß auf die 60! So war im K- und knapper Gästekarten scheint der Pseu- Spiel und gespannt darauf, was sonst noch Versammlung musste im Übrigen bereits ei- Block heute mehr Leerlauf drin als sonst do-Sanktpaulianer aus der Neustadt nicht geschehen würde. Die „Schlümpfe“, wie der nige Tage vorher angemeldet und genehmigt und konnte nur bei wenigen Augenblicken mehr an Karten zu kommen. Oder der Auf- blaue Stadtrivale verspottend genannt wird, werden, sonst wäre sie vorzeitig aufgelöst wirklich überzeugen. Auch die Mannschaft wand ist für ihn zu groß! Er wird dann wohl hätten mit einem Derbysieg die Meisterschaft worden. Als alle da waren und es endlich An einem sehr kalten und trüben Freitag- Fahne mit der Aufschrift „Sicherheitswahn holen können. Jeder kann sich also in etwa losging, dachte man eigentlich schon, dass wurde von der anfänglichen Lethargie an- auch während der 90 Minuten am Sterni ge- abend ging es zum Aufstiegsfavoriten nach kostet Menschenleben!“, welches sich auf denken, was los gewesen wäre, hätte eine der der stimmliche Höhepunkt bereits erreicht gesteckt und trottete zur Halbzeitpause nuckelt haben! Braunschweig. Die Fahrt verlief recht zügig, Todesopfer einer Anti-Hool-Polizeiübung in beiden Mannschaften gewonnen. Führende worden sei, aber bei Weitem nicht. Auf dem einem 0:2 hinterher. Die zweite Hälfte glich Seiten wurde geschoben und man hatte den Doch was ab der 20. Minute los war, dürfte ist es doch eher eines der kürzeren Aus- Berlin bezog, zu sehen. Die Braunschwei- Gruppe beim Stadtrivalen sind „The Maniacs“, langgezogenen Marsch Richtung „Grbavica“, dann in Teilen der famosen zweiten Hälfte 60 Jahre Dynamo! „Noch 6 Tage – Du bist Eindruck, es ginge null voran. Von unterhalb von uns so noch niemand direkt miterlebt ha- wärtsspiele für uns. Vor dem Spiel sammel- ger Eintracht konnte das Spiel leider noch wie Horde Zla gegründet im Jahre 1987. wie das Zeljo-Stadion genannt wird, flogen gegen Leverkusen, denn auch heute konn- das Größte der Welt!“ des Stadiondachs schmissen die Leute aus ben. In der Ekstase des Singens ging im Block ten wir nochmal kräftig für die anstehende zu einem 2:1 drehen und so war auch die Ab etwa 15:00 Uhr versammelten sich immer mehr und mehr Knallkörper und eine Fackel te der Rückstand gedreht werden. Diesmal dem Inneren ihre Eintrittskarten wieder nach ein Bengalo nach dem anderen an. Lassen 60-Jahre-Choreo und fast jeder anwesende langgezogene Heimkurve sehr lautstark zu mehr Leute an einem Café in der Altstadt. nach der anderen wurde angerissen. Wirklich benötigte unsere Elf 15 Minuten um das Ru- Diese wird übrigens auch im Alltag nahezu draußen, damit jeder irgendwie die Möglich- wir es geschätzte 50 bis 70 Fackeln gewesen Dynamofan warf ein paar Euro in unsere vernehmen. Der Heimsieg für die Nieder- jeder der knapp 3.000 Leute schrie bei den keit erhielt, in den Gästeblock zu gelangen. sein, die am Ende wie selbstverständlich auf Spendeneimer hinein. Vor allem Dynamos sachsen bedeutete einen weiteren Schritt komplett durch die Horde Zla kontrolliert. Liedern für seinen Verein bzw. den Hass- Am Ende waren es statt den zugelassenen dem Platz entsorgt wurden. Aus dem dichten aus den alten Bundesländern nutzten so in Richtung Fußballoberhaus. Man merkte Vertieft in einige gute Gespräche, bekamen parolen gegen Zeljo, alles aus sich heraus. 2.500 Gästen wohl ca. 1.000 Auswärtsfans Rauch schossen die Leuchtspuren in Rich- die Chance, um die Aktion aus der Ferne zu schon am ganzen Drumherum, dass hier wir kaum mit, wie schnell die Zeit verging Nach einer dreiviertel Stunde erreichte man mehr, welche dem Spiel beiwohnten. Vor dem tung Spielfeld und an allen Ecken und Ende unterstützen. Danke! die Planungen für die Erste Bundesliga und auf einmal setzte sich alles in Bewegung. den Spielort. Das große Gedränge startete. dem Gästeblock standen anfangs behelmte knallte es nur noch. Fußballherz was willst Der etwas eigenartige Gästezaun wurde bis mittlerweile auf Hochtouren laufen. So war Begleitet durch Gesänge marschierte der Die Cops ließen für alle Leute einen Spalt Ordner, welche auf Anraten eines Vereins- du mehr? Die Partie wurde nun kurzzeitig un- Mob Richtung Treff. Dabei kamen aus jeder von knapp einem halben Meter im Zaun, auf den letzten Millimeter ordentlich beflaggt direkt neben dem Gästeblock zu sehen, offiziellen jedoch recht schnell den Bereich terbrochen, die Spieler blieben allerdings auf noch so kleinen Gasse immer wieder Per- wo jeder einzeln hindurch musste. Von allen und gut eine halbe Stunde vor Spielbeginn wie die Haupttribüne großzügig ausgebaut verließen. Auch der serbische Schiedsrichter dem Platz und schauten sich das Spektakel sangen wir uns warm - das Effektivste was wird. Trotzdem behält das „Eintracht-Stadi- streikte zunächst, wollte er doch glatt unsere an. Als sich der Rauch etwas verzogen hatte, man bei solchen Temperaturen wohl ma- on“, welches seinen Namen noch nicht an mitgebrachte „ELBKAIDA“-Fahne durch die sollte es wie selbstverständlich weiter gehen, chen konnte. Gute Voraussetzungen für das Sponsoren verkauft hat, weiterhin seinen Bullen aus dem Block entfernen lassen. Diese warum auch nicht? In einem Radius von ca. anstehende Spiel also. Nach acht Minuten gewissen alten Charme. zeigten ihm allerdings den Vogel, so dass fünf Metern rund um die nahegelegene Eck- schoss Ouali auch schon das 1:0 und die Nach dem Spiel mussten einige dynami- er schließlich zur Vernunft kam und einsah, fahne war zwar nur noch Rasen zu erahnen, Stimmung erreichte ihren Höhepunkt. Nun sche Autobesatzungen noch feindlichen dass dies kein Zeichen eines islamistischen aber hier stört das zum Glück niemanden und wurde fast bis zum Schlusspfiff im Dauer- Kontakt mit Magdeburgern über sich er- Terrorregimes ist. weiter ging es im Programm, bis Halbzeit und singsang das Lied „Dynamo wir sind immer gehen lassen. Der große Fang blieb für die Das Spiel konnte nun also endlich beginnen somit etwas Gelegenheit zum Verschnaufen für dich da! Wie jedes Jahr…“ gesungen. Bördestädter jedoch aus. Wir sehen uns be- und der überdachte Gästeblock legte sofort war. Wiederanpfiff, und sofort standen die Mal richtig laut aber auch streckenweise et- stimmt mal wieder ihr Hunde! brachial laut und geschlossen los, während 3.500 Anhänger wieder hinter ihren Spie- was leiser. Optisch gab es bei uns noch eine Zeljo eine relativ schlichte Zettelchoreo zeigte. lern im weinroten (korrekt „maroon“-roten) 62 63 100 Spätestens in der fünften Spielminute wäre in 101 Deutschland das Spiel abgebrochen worden, Dress. Nachdem es Mitte der zweiten Hälfte abermals auf unserer Seite brannte und alles als direkt neben dem Linienrichter eine Kugel- auf dem Rasen lag, gab auch die Heimseite bombe hochging. Dieser ließ sich aber kaum „Feuer frei“. In der Kurve hinter dem gegen- was anmerken und es ging einfach weiter. überliegenden Tor gingen mit einem Mal gut 118 119 Zentralorgan made by ULTRAS DYNAMO e-Mail: Zentralorgan@ULTRAS-DYNAMO.de www.ULTRAS-DYNAMO.de
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