SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS - SONNTAG 27. OKTOBER 2013 NR. 7 SAISON 13/14

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SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS - SONNTAG 27. OKTOBER 2013 NR. 7 SAISON 13/14
SONNTAG
                       27. OKTOBER 2013          NR. 7 SAISON 13/14
                       SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS
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SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS - SONNTAG 27. OKTOBER 2013 NR. 7 SAISON 13/14
SG Dynamo Dresden vs. FC Energie Cottbus
Wieder gegen das Sorbenpack und erneut sind die Vorzeichen auf dem Rasen fast gleichzusetzen mit
denen in der letzten Saison! Auch damals standen wir unten drin, brauchten dringend drei Punkte und …
wir holten diese Punkte! Fortsetzung bitte! Auf den Rängen feierten wir damals den 60. Geburtstag! Auch
heute wird es eine Choreo geben. Diesmal führt diese der Fanklub OSL-Bande durch und thematisiert
so, dass das Gebiet zwischen Dresden und Cottbus ganz klar schwarz und gelb ist.
Kleiner Blick noch in die Zukunft. Hier stehen erneut ganz wichtige Termine auf der Agenda:

Sonntag 10.11.2013
Erneute Chance dem Schacht zu zeigen, wer (zumindest auf den Rängen) in Sachsen die Nummer Eins
ist! Großflächige Choreografie inklusive!

Samstag 16.11.2013
Mitgliederversammlung in der Halle an der Bodenbacher Straße. Auch wir werkeln natürlich schon fleißig
an einer Positionierung und werden uns vor der MV nochmal melden!

Freitag 06.12.2013
Das Auswärtsspiel in Bielefeld steht an! Derzeit planen wir einen Sonderzug! Also schon mal Urlaub
einreichen und auf die nächsten Informationen warten!

Samstag 25.01.2014
Diesen Samstag im Kalender dick anstreichen, denn findet an diesem Tag das K-Block Turnier in der
Eishalle in Dresden statt. Infos folgen!

WICHTIG!!! WICHTIG!!! WICHTIG!!!
An alle Dynamofans im K4 und K5. In diesem Bereich wird heute eine Choreo, bestehend aus Blockfahne
und Spruchband, durchgeführt. Federführend ist hier die OSL-Bande. Bitte achtet hier auf die Durchsagen
der Capos!

SG Dynamo Dresden 2 – 0 VfR Aalen
Sa., 05.10.2013 | Zuschauer: 21.709
Gäste: 120 | 4x Zwickau
Endlich erster Sieg in dieser Saison! Ja, auch unsere
Mannschaft schaffte es endlich nach 10 Spieltagen die drei
Punkte in Dresden zu lassen. Bereits in der ersten Hälfte
war „der Sack zu“ mit zwei Treffern für Schwarz-Gelb. Auf
den Rängen gab es gewohnte Kost, welche man heute als
annehmbar bezeichnen kann. In der 2. Halbzeit wurden
dann die Capos getauscht und Lehmi konnte unten im K3
mitstehen. Pogo und am Zaun rumlümmeln, alles Dinge
die der Capoturm nicht hergibt. Aalen war mit ca. 100
Leuten angereist, ein Großteil in weißen T-Shirts. Auftritt
ging gemessen an Szene und Verein sicher in Ordnung.
Bekannte Traditionsvereine, welche an die Gästezahl eine
0 dranhängen würden, wären uns natürlich trotzdem
lieber. Durch die Führung herrschte im Stadion wieder
Euphorie und einige Nasen träumten wahrscheinlich schon
wieder vom Europapokal. So schön der Gedanke, so bitter
die Wahrheit. 2. Liga Abstiegskampf statt Europapokal
in Napoli.

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SV Sandhausen 0 – 0 SG Dynamo Dresden                        Im Heimbereich war für das Dorf gar nicht mal so wenig
Sa., 19.10.2013 | Zuschauer: 6.500                           los, auch wenn die Lieder mehr an Youtube‘s Greatest
Gäste: 2.200 | 9x Zwickau                                    Ultrahits 2012 erinnerten. Scheiß drauf!
                                                             Mit nem neuerlichen Unentschieden auf des Gegners
                                                             Platz musste sich begnügt werden, trotzdem wurde eine
Sandhausen, eigentlich DAS Spiel der Saison, wo man          alte Tradition mal wieder gepflegt, indem die Mannschaft
gerne mal samstags arbeiten geht, zu den Großeltern zum      zum Abklatschen am Zaun erschien und sich für die
Kaffeetrinken oder eben anderweitig „verhindert“ ist.        Unterstützung bedankte.
Doch Moment, DRESDEN IST ANDERS, und somit machten           Von den Geschehnissen, welche unsere Busse nach dem
sich sage und schreibe 4 Szenebusse auf den Weg in die       Spiel ereilten, findet ihr eine separate Zusammenfassung
Provinz. Bierselig und unspektakulär verlief die Fahrt und   in dieser Ausgabe.
auch bei der Ankunft auf dem Gästeparkplatz / planierten
Gemüseacker war alles entspannt und besoffen.
Am Eingang gab es kurze Schiebereien und dann war man
auch schon im schönsten Sportplatz der zweiten Liga.
Bei schönstem Sonnenschein wurde der Block beflaggt
und sich so langsam eingeträllert. Man muss aber ehrlich
gestehen, dem beschissensten Job hatten an diesem Tag
nicht die Bullen, die Spieler oder Coach Olaf, nein, heute
hier Capo sein zu müssen, ist wahrlich keine Belohnung
für gutes Betragen. Ein elendig langgezogener Gästeblock
und mangelnder Elan der Gästeschar ließen heute keine
Glanzleistungen hervorrufen. Scheiß drauf, Sandhausen
ist nur einmal im Jahr!

Nachbetrachtung der Vorfälle nach dem Spiel durch die Schwarz-Gelbe Hilfe
Nach einer chancenreichen, aber leider nur bedingt           begleiteten, wusste man, das dies nicht der direkte
erfolgreichen Partie unserer Schwarz-Gelben verließ der      Heimweg gen Dresden war.
Großteil der Fans das Stadion in Richtung der Parkplätze.    Nachdem die ca. 100-120 Polizisten sich im Hof formiert
Auch die ca. 200 Fans, welche per Bus anreisten,             und die einzelnen Busse an den Türen gesichert
sammelten sich und fuhren geschlossen 15:45 Uhr vom          hatten, durfte man nach etwa 10 Minuten durch eine
Parkplatz los.                                               Durchsage den Grund der Maßnahme erfahren. Man hätte
Unter einer großen Polizeibegleitung ging es nun Richtung    gesicherte polizeiliche Hinweise, dass eine sogenannte
Walldorf. Als die Busse einige Kleinstraßen neben dem        „Drittortauseinandersetzung“ mit Fans aus Rostock geplant
ansässigen IKEA-Möbelhaus passierten und hektisch            sei.Daraufhin informierte die SGH die Fans in den Bussen
agierende, behelmte Polizisten die Busse nun zu Fuß          über die Grenzen der polizeichlichen Befugnisse in dieser
in Richtung des Innenhofes einer Straßenmeisterei            Situation.

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Was nun folgte, ist mittlerweile Alltag im deutschen          Zu erwähnen ist, dass auf der gesamten Rückfahrt es zu
Fußball: Ein jeder Businsasse durfte einzeln aussteigen       keinerlei weiteren Vorkommnisse, weder mit der Polizei
und sich einer Personalienfeststellung unterziehen.           noch mit anderen Fans, kam.
Kurzzeitig drohte die Situation zu eskalieren, da ein
Polizist es sich nicht nehmen ließ, das Szenario mit seinem   Auch Tage nach dem Spiel wird man das Gefühl nicht los,
Privathandy (!) zu filmen.                                     dass diese polizeilichen Maßnahme nicht zum Zwecke der
Auch kam es zu einer weiteren kurzen Festsetzung              Straftatverhinderung geführt wurde, sondern vielmehr um
eines Dynamofans. Dieser wurde aus der hinteren Tür           ein Aufeinandertreffen der beiden rivalisierenden Fanlager
eines Busses herausgezogen, als sich Fans gegen das           erst zu ermöglichen. Vielleicht um Schikanen, Verbote
Schließen dieser aussprachen. Es gab schlicht und einfach     oder Anzeigen Tür und Tor zu öffnen?! Auch wenn dies
keine weitere Möglichkeit den hinteren Teil des Busses        natürlich reine Spekulation ist, ein fader Beigeschmack
mit Frischluft zu versorgen. Die Tür wurde natürlich          bleibt!
trotzdem geschlossen. Nach reichlich zwei Stunden war
die Maßnahme beendet und die Busse traten nach und            Abschließend möchten wir natürlich noch anmerken, dass
nach die Heimreise an.                                        wir uns vorbehalten, juristisch gegen diese Maßnahme
                                                              vorzugehen.
Die SGH stellt sich nun folgende Fragen:
Wieso lässt man die Busse im Halbstundentakt vom Hof
fahren? Will man damit etwas die Wahrscheinlichkeit
eines Aufeinandertreffens erhöhen?
Wieso werden die Busse nicht wie üblich mit
Polizeibegleitung über die Autobahn begleitet? Alle
einzeln abfahrenden Busse bestritten die Heimreise
größtenteils ohne beziehungsweise nur teilweise mit der
üblichen Polizeibegleitung! Außerdem wurde nur durch
das Hinauszögern der Abfahrt die Möglichkeit geschaffen,
auf die später abreisenden Hansafans aus Stuttgart zu
treffen.

 Blick nach Zwickau
Neulich nachdem „Pokalkracher“ in Bautzen versackte man in einer Dresdner Bar:

(Ultras Dynamo) Böser Ball: „Man war das erbärmlich, sorry Peter!“
(Red Kaos) Peter Pixel: „Schon okay, aber das Fußballniveau ist leider nicht das Beste bei uns!“
Böser Ball: „Und ich dachte Dynamo ist manchmal schon nah am verursachen von Augenkrebs dran!“
Peter Pixel: „Du hast ja Recht, heute war es besonders schlimm!“
Böser Ball: „Nach 120 Minuten keine Torchance für den FSV und dann im Elfmeterschießen 2:4 verlieren und das
gegen einen Oberligisten!“
Peter Pixel: „Wohl eines der schlechtesten Spiele, was ich seit 1997 mit ansehen musste!“
Böser Ball: „Oh ja … schlechtestes Spiel!“
Peter Pixel: „Aber trotzdem danke an die wohl über 100 Dresdner unter den 200 Gästen!“
Böser Ball: „Kleine Revanche für euren Überraschungsbesuch in Fürth!“
Peter Pixel: „Kein Ding, wollten ja auch mal wieder Bundesligluft schnuppern, ein Tag nach Halberstadt, war das
ein richtiges Highlight!“
Böser Ball: „Halberstadt, da war doch auch wieder irgendein Mist, oder?“
Peter Pixel: „Ja, die wollten 11€ Eintritt wegen Sicherheitszuschlag, weil wir ja so gefährlich sind, hehehe!“
Böser Ball: „Die spinnen doch!“
Peter Pixel: „Sind dann doch noch für den Normalpreis reingekommen, Stimmung war nicht die beste, leider gabs
nur alkoholfreies Bier.“

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Böser Ball: „Dann war noch das Heimspiel gegen Unions Zweete, da seh ich doch schon wieder ein rotes Leuchten
in deinen Augen!“
Peter Pixel: „Geiler Freitag, null Bullen, da Union selber spielte, alle Freiheiten die man wollte, so muss das
sein.“
Böser Ball: „Dass da keiner gestorben ist...“
Peter Pixel: „Stimmung richtig geil, dazu zur 2. Hälfte 10 Bengalen angerissen, herrlich.“
Böser Ball: „Gewonnen habt ihr ja auch nach einigem hin und her mit 5:3, dass hat uns ja gleich am Samstag
zum ersten Sieg beflügelt.“
Peter Pixel: „Wurde auch langsam mal wieder Zeit!“
Böser Ball: „Gegen Jena gabs dann ja gleich den nächsten Kracher?“
Peter Pixel: „Ostderby. Wir ganz gemütlich mit dem Zug gefahren mit unseren ungarischen Freunden von Videoton
und ihr wart auch wieder zahlreich vertreten.“
Böser Ball: „Mit Jena machste an sich ja auch nichts verkehrt, hat sich ja wieder bestätigt.“
Peter Pixel: „Ging ja schon wieder gut los, wir pöbeln, Jena lässt sich nicht lange bitten und steht auf einmal im
Innenraum.“
Böser Ball: „Wir leider zu unentschlossen, aber trotzdem geil. Stimmung dort aber nicht ganz so...“
Peter Pixel: „Nee, gab‘s schon bessere Auftritte, aber für Jena hat‘s gereicht. Hehe!“
Böser Ball: „Wolltet ihr nicht eine Choreo machen?“
Peter Pixel: „Ha, aber die wurde uns verboten, da mussten wir improvisieren, gab‘s halt ne kleine Rauchwolke.“
Böser Ball: „Selber Schuld!“
Peter Pixel: „War ja ganz schön was los die letzten Tage... Gleich geht‘s noch nach Sandhausen!“
Böser Ball: „Wieso tust du dir sowas eigentlich an?“
Peter Pixel: „Das gleiche könnte ich dich auch immer fragen, wir sind halt bissel verrückt. „
Böser Ball: „Darauf gebe ich dir noch eins aus, Prost.“
Peter Pixel: „Prost.“

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Wer sich ein bisschen in der Fanszene von Dynamo auskennt weiß, wer ihr seid und wo ihr her
kommt!
Für alle anderen doch bitte mal paar Eckdaten zur OSL-Bande!
Sport Frei!
Also wir sind ein Haufen von Fußballfans aus Südbrandenburg der sich voll und ganz Dynamo verschrieben
hat. Wir haben einen Kern von 20-25 Leuten die regelmäßig fahren, da ist vom Schüler über Ingenieur bis zum
Langzeitarbeitslosen alles dabei. Entstanden ist die OSL-BANDE aus dem „Fanclub Lauchhammer“, die älteren
werden ihn vielleicht noch kennen. Mit dem sportlichen Fall unserer SGD wurden auch die Leute weniger die
alle 2 Wochen nach Dresden pilgerten, so sah man halt bei den Fahrten zum Spiel immer dieselben Nasen in
der Bahn. Da ein Großteil der Leute aus den Orten Ortrand, Schipkau und Lauchhammer kamen, wurde daraus
kurzerhand die OSL-Bande gegründet. Der Name kommt also nicht wie viele denken von dem Landkreis sondern
durch die Städtenamen der damaligen Gründer. Heute kann man aber getrost sagen dass unsere Mitglieder
und Sympathisanten aus dem ganzen OSL und EE-Kreis kommen. Seit knapp zwei Jahren haben wir eine enge
Freundschaft mit den Devils Dynamo, bei denen wir uns hier gleich mal für die schöne Zeit bedanken möchten!
„FREUNDE SIND, FREUNDE BLEIBEN“
Seit knapp 15 Jahren fahrt ihr jetzt Dynamo
hinterher! Welche Geschichten sind dabei
hängen
geblieben? Ist von damals noch jemand dabei?
Da sind so einige Geschichten hängen geblieben,
und viele davon sind nicht für die Ohren und Augen
der Öffentlichkeit gemacht. Ich denke einschneidende
Erlebnisse waren zum Beispiel als wir in Aue mit 60
Leuten verhafte wurden
und uns in der Sammelzelle (Garage, weil zu wenig Zellen)
bei Goldkrone und guter Musik mit Polonaise
und Tanz die Zeit vertrieben. Oder 2005 als 48 Leute in
München den neuen WM-Knast mit dem Prädikat „nicht
ausbruchssicher“ verlassen haben. Über die Jahre ist viel
passiert und viel schöne wie auch tragische Momente
haben wir als Freunde mit unserer SGD miterlebt.
Und natürlich sind noch viele von damals dabei, das macht uns auch stolz dass man über so viele Jahre der
Gruppe die Treue hält.

Habt ihr eine zentrale Anlaufstelle und/oder Treffen?
Eine zentrale Anlaufstelle direkt haben wir nicht, auf Grund der doch recht großen Entfernungen zwischen den Wohnorten
ist dies schwer umzusetzen, oftmals trifft man sich in den Kneipen unserer Region ganz automatisch.
Ansonsten sind ja die Heim- und Auswärtsspiele sowie Geburtstagsfeiern und Dorffeste und Sportplätze und und
und bei denen wir uns immer wieder treffen.

Wie charakterisiert ihr euch und die OSL-Bande? Eurer Motto ist ja bekannt: „Saufen – Ficken –
Kloppen“.
Hehe … aber das ist natürlich keine Grundvoraussetzungen, um bei uns mitmachen zu können, klar sind wir
bekannt dafür, dass wir ganz gerne und oft mal einen heben aber das ist ja nicht der reine Sinn unserer Bande.
Wir sind keine Hools, Kutten oder Ultras sondern einfach etwas von allem. Wir sind für Fußball in Reinkultur ohne
Halbzeitshow, Klatschpappen und Dauerwerbung. Wir wollen mitsingen genauso wie Bier trinken, Bockwurst Essen,
Gegner und Schiri bepöbeln, Bengalen zünden und unter Freunden sein. Halt ganz normal zum Fußball fahren.

Gibt es größere Konflikte mit Energie?
Eigentlich nicht, die sind doch viel zu wenig! Und haben in unserer Region gar nix zu melden.
Ein paar alte Pappis und hier und da mal 1-2 verlorene Seelen sind das einzigste, und die wissen dass sie besser
die Füße still halten. Wer bei uns was auf sich hält, geht zu Dynamo!

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Und zum Abschluss, Big Lutz kennt eigentlich jeder, der schon länger auswärts dabei ist!
Erzählt uns mehr über ihn!
Unser Vati ;-) ja den kennt fast jeder und er kennt fast alles. Wo der schön überall mit Dynamo war, Wahnsinn!
Ein absolut gemütlicher Zeitgenosse und jeder von uns verehrt ihn irgendwie. Wir können uns die OSL-BANDE
und Dynamo ohne Lutz gar nicht vorstellen. Oft saßen wir schon zusammen und er fing an von den ganzen alten
Fahrten zu erzählen und was da los war nach Moskau Belgrad oder auch zum BFC, so manche Flasche Goldi wurde
geleert während seiner Geschichten.

           SCHWARZ-GELBE
DIE SGH INFORMIERT
                         HILFE
File not found!? - Was Vater Staat über mich weiß
Im Zuge des NSA Skandals habt ihr euch vermutlich schon immer einmal gefragt, in welchem
Zusammenhang und welchem Umfang der Staat Daten von euch gespeichert hat. Jetzt könnte man
meinen: „Das behalten die ey für sich!“. Ganz so ist es zum Glück nicht. Generell ist es möglich durch
postalische Anfragen bei den jeweiligen Behörden (Verfassungsschutz, BKA, LKA, Bundespolizei, Zoll,
etc.) Informationen über gespeicherte Daten zu erhalten. Meist braucht ihr nicht mehr als euren Namen
und derzeitige Adresse anzugeben. Je nach Behördenart und Bundesland werden unter Umständen ein
wenig unterschiedliche Informationen verlangt. Groß sind die Unterschiede jedoch nicht.

Speziell für das LKA Sachsen hat der sächsische Datenschutzbeauftragte ein Formular erstellt, bei dem
nur noch der Name und die Adresse angegeben werden müssen. Diesen Vordruck findet ihr ebenfalls
am Ende dieses Beitrags als Word-Datei zum Download. Bei dieser Art von Datenabfrage (egal ob
Verfassungsschutz, LKA oder BKA) gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten. Es soll schon vorgekommen
sein, dass man angeben sollte, um welchen möglichen Tatvorgang es sich handelt. Mit anderen Worten:
man sollte sich selbst denunzieren. Wir brauchen nicht zu erwähnen, dass dies natürlich tunlichst zu
vermeiden ist. Wer als Antwort auf seine Auskunftsanfrage solch eine Aufforderung erhält, kann sich gerne
bei uns melden. Auch ein Grund muss in der Regel nicht nicht für die Datenabfrage angegeben werden.
Einige von euch werden jetzt natürlich denken: „Bringe ich mich mit so einem Auskunftsersuchen denn
nicht selbst erst in den Fokus?!“. Theoretisch ist dies natürlich möglich. In der Regel ist der entstandene
Nutzen allerdings größer, als das in Kauf zunehmende Restrisiko. Es soll schon vorgekommen sein, dass
Leute durch diese Datenabfrage feststellen mussten, dass gegen sie ermittelt wird. Zudem darf man
nicht vergessen, dass dies eine Behörde ist. Nur der Name auf dem Papier wird diese Leute nicht gleich
veranlassen, solch eine Datenbank zu missbrauchen, sprich euch „einfach so“ zu speichern. Warum
sollte ein Beamter (!) sich zusätzlich Arbeit machen, wenn gegen diese Person sowieso nichts vorliegt.
Und liegt etwas vor, dann seid ihr unabhängig davon schon gespeichert. Zu erwähnen wäre noch, dass
eine Beantwortung teilweise mehrere Monate dauern kann, unabhängig davon was und in welchem
Umfang gespeichert wurde.

Die Formulare gibt es auf unserer Website www.schwarz-gelbe-hilfe.de unter der
Rubrik „Erste Hilfe/Datenabfrage“.

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in die Anfangsjahre der ULTRAS DYNAMO !
Wir wollen in den nächsten ZO-Ausgaben hin und wieder Spielberichte aus längst vergangenen Tagen abdrucken.
Diese haben teilweise ein Jahrzehnt und mehr auf den Buckel und stauben mittlerweile vor sich hin. Diesmal geht‘s
zu den Amateuren unseres heutigen Gegners.

FC Energie Cottbus Amateure 0 – 1 1. FC Dynamo Dresden l Sa., 23.02.2002
Zuschauer: 950, davon 500 Dynamos

Um halb zehn machten sich rund 80 Zugfahrer auf den Weg nach Cottbus. Mit viel Bier und sehr alten Liedern, die
alle wieder ausgekramt wurden, verlief die Hinfahrt zwar ohne besondere Vorkommnisse, jedoch mit viel Spaß.
Angekommen in der Lausitz-Metropole empfingen uns wie üblich die Bullen und geleiteten uns zum Stadion. Da
                                                                                wir aber noch etwas essen gehen
                                                                                wollten, kam es zu kleineren
                                                                                Auseinandersetzungen, die aber
                                                                                alle halb so wild waren.
                                                                                Die DSD-SKI-Ordner kennt man
                                                                                ja schon aus vorangegangenen
                                                                                Spielen und ich habe das Gefühl
                                                                                dass die von Spiel zu Spiel
                                                                                arroganter werden. Diesmal war
                                                                                ein striktes Fahnenverbot auferlegt
                                                                                wurden. Keine Zaunfahnen und
                                                                                Doppelhalter, geschweige denn
                                                                                Schwenkfahnen durften ins
                                                                                Stadion hinein. Und das in der
                                                                                vierten Liga! Einige Zaunfahnen
                                                                                schafften es dennoch hinein
                                                                                und wurden auch verteidigt, als
                                                                                die Ordner sie herausbringen
                                                                                wollten.
Vor dem Anpfiff vertrieb man sich die Zeit mit Schneeballwürfen auf die Bullenkameras, einer hatte wohl irgend so
eine Sicherheitstante erwischt und sollte den Block verlassen. Das nahmen wir natürlich nicht einfach so hin und
protestierten gegen die Entscheidung. Es kam zu einem kurzen Handgemenge, in der auch paar Tritte und Schläge
ausgeteilt wurden. Der „Straftäter“ musste dennoch das Stadion verlassen, sich bei der Bache entschuldigen und
wurde bis Spielende in Gewahrsam genommen.
Zu Spielbeginn ging auf einmal orangener Rauch hoch, der von den Ordnern aber mit Schnee ausgemacht
wurde.
Die Stimmung war wider Erwarten ziemlich gut. In der ersten Hälfte wurde fast komplett durchgesungen und der
Titel „Weißt du wo ich wohne?!“ stieg zum absoluten Hit auf.
Teilweise machte auch annähernd der gesamte Block mit, so dass eine hohe Lautstärke erzielt werden konnte. Zur
zweiten Halbzeit präsentierten wir dann zwei Zaunfahnen („Ultras Dynamo“ und „Young Boys Dynamo“) worauf
einer von den Young Boys des Stadions verwiesen wurde, weil er ja ‚ne Zaunfahne hochgehalten hatte (er war
übrigens nicht der einzigste der am heutigen Tage wegen dem Besitz einer Zaunfahne rausmusste), kurz danach
stieg noch weißer Rauch in die Lüfte.
In der zweiten Hälfte war die Stimmung nicht mehr ganz so gut, dennoch wurde für unsere Verhältnisse sehr gut
gesungen.
Wahrscheinlich lag es an der relativ geringen Zahl an Auswärtsfahrern, die es möglich gemacht hat, den einen
oder anderen noch zum Support zu bewegen.
Insgesamt einer der besten Auswärtsfahrten der Saison mit einer ziemlich kultigen Rückfahrt (167 Zugfahrer) bei
der wiederrum uralte Lieder zum besten gegeben wurden, die man seit Jahren nicht gesungen hatte.

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SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS - SONNTAG 27. OKTOBER 2013 NR. 7 SAISON 13/14
Reisebericht Balkan Teil I I I
Ja, eigentlich sollte der Bericht bereits im letzten ZO erscheinen. Doch ein wenig Planlosigkeit und Lungermentalität
machten sich in der ZO–Redaktion breit. Damit haben wir uns aber eigentlich nur ein klein wenig den Bewohnern
Bosniens und Herzegowinas angepasst, die alles etwas lockerer sehen. Was heute nicht wird, wird halt morgen! Der
Durchschnittsdeutsche würde in diesem Land wahrscheinlich untergehen. Mit seinem durchgeplanten Leben und Pünktlichkeit
kann ein Bosnier nicht allzu viel anfangen. Dabei hat das Land im Balkankrieg am meisten gelitten und dunkle Stunden,
Tage, Wochen und Monate durchlebt. Vielleicht sind die Bosnier gerade deswegen lockerer und genießen jeden Kaffee,
jedes Bier und jedes Cevapi genüsslich und in vollen Zügen! Vielleicht auch deshalb, weil die Sterne für Besserung der
Lebensbedingungen nicht gerade rosig stehen. Warum aufopfern, wenn es eh nichts bringt!?! Das Durchschnittseinkommen
liegt bei etwa 350 Euro. Aber erstmal Arbeit haben. Die offizielle Arbeitslosenquote liegt bei 40%! Dabei wirken die
Nachwehen des Krieges besonders mit. Nicht nur, dass die Spuren des Krieges weiterhin sichtbar sind. Nein, auch der
komplett ineffiziente Staatsapparat ist eine Folge des Krieges, denn ist das Land heut de facto geteilt in die Republik
Srpska, die bosnisch-kroatische Föderation, sowie dem Sonderverwaltungsgebiet Brcko.
So besteht die oberste Regierung aus Vertretern der drei
Völker (Bosnier, Serben, Kroaten). Die Regierung hat aber
eher wenig Einfluss, da jedes Gebiet für sich noch einmal
eine Regierung stellt, die sich um die wichtigen Brocken
der Politik kümmert. Dem aber noch nicht genug, steht
über dem Ganzen noch der „Hohe Repräsentant“, der
von der internationalen Gemeinschaft gestellt wird und
bei fast allen Sachen sein Veto einlegen kann. So ist es
nicht gerade einfach, neue Gesetze durchzubringen, oder
gezielt die Wirtschaft zu fördern. Das Schlamassel lässt sich
leider beliebig fortsetzen, denn so existiert als Beispiel kein
gemeinsames Schulsystem. Schluss mit all den negativen
Nachrichten! Positives muss her! Und ihr ahnt es schon, denn
was Montenegro und Kroatien landschaftlich bieten, kann
Bosnien und Herzegowina schon lange! Von dem zugegeben
kleinen Küstenabschnitt bis hin zu Gebirgen, über Schluchten
und Urwälder gibt es mal wieder alles, was das Naturherz
begehrt.
Daneben können vor allem die Städte Sarajevo (grüßt euch Kumpels!), Jajce und Mostar glänzen. In letztgenannte Stadt
zog es uns an diesem heißen Samstag (Mostar gilt neben Podgorica als heißester Ort auf dem Balkan). Bekannt ist Mostar
vor allem durch die alte Brücke „Stari Most“, die 1993 zerstört und erst 2004 wieder vollständig aufgebaut wurde.

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SG DYNAMO DRESDEN VS. FC ENERGIE COTTBUS - SONNTAG 27. OKTOBER 2013 NR. 7 SAISON 13/14
Wenn es um Mostar geht, müssen aber leider erneut schlechte Nachrichten beleuchtet werden. Nicht ganz so bekannt
wie die Belagerung von Sarajevo, dafür nicht minder grausam, war die Belagerung Mostars im Balkankrieg. Brachten erst
die Serben unendliches Leid über Stadt, so verkrachten sich nach der Vertreibung der Serben die Bevölkerungsgruppen
der Muslime und Kroaten. Nun nahmen die Kroaten die Stadt unter Beschuss. Bis heute sind die Auswirkungen zu sehen,
denn gliedert sich seit dem Mostar in einem kroatischen und bosnischen Teil. Die Teilung gibt der Fluss Neretva vor.
Auch auf den Fußball haben die Ereignisse bis heute Auswirkung. Der eher muslimisch geprägte FK Velez Mostar spielte
früher im Stadion des Lokalrivalen und kroatisch angehauchten HSK Zrinjski Mostar (zu Zeiten Jugoslawiens verboten).
Da das Stadion sich aber nun im kroatischen Teil der Stadt befindet, musste ein Ausweichspielort her, der mit einem
besseren Fußballplatz außerhalb der Stadt gefunden wurde.
Zufrieden kann mit diesem Acker eigentlich keiner sein, nur
lassen die Ereignisse Velez keine andere Wahl und so baut man
mit bosnischer Gelassenheit den Sportplatz nach und nach zu
einem Stadion um. Mittlerweile stehen auf drei Seiten Tribünen
und der einst kultige Gästeblock (um etwas zu sehen, wurden
Paletten übereinander gestapelt) wurde nun ebenfalls mit etwas
Beton aus dem Mittelalter ins hier und jetzt geholt. Unterstützt
wird Velez von der „Red Army Mostar“ (Gründung 1981). Die
sehr angesehene Gruppe steckt allerdings derzeit in einem
Formtief, denn trotz großer Mobilmachung via Plakate in der
Stadt sammelten sich nur lediglich 60 Leute im Fanblock.
Dreht man das Zeitrad einige Jahre zurück, tummelten sich hier noch einige Hundert! Auch wenn ein Spiel gegen Slavija
Sarajevo (Verein aus dem serbischen Teil Sarajevos) von einem Saisonhöhepunkt weit entfernt ist, so hätte es doch
ein wenig mehr Manpower sein dürfen. So kamen auch die Gesänge über die 90 Minuten ohne Höhepunkte daher. Die
Lungermentalität kam im Fanblock aber wieder voll durch. So betraten eigentlich erst mit dem Anpfiff die Leute das
Stadion und die Trommel wurde gar erst nach 10 Spielminuten angekarrt! In Deutschland unvorstellbar!

Fazit: Balkan immer wieder gern! Reisen immer wieder gern! Blick über den Tellerand immer wieder gern!

Blick über den Tellerrand
Immer nur über Vereine berichten ist öde! Daher blicken wir heute mal in Richtung Natio-
nalmannschaften, denn auch in der Dresdner Szene hat sich eine gewisse Leidenschaft für
(Auswärts) Spiele der Nationalmannschaft entwickelt.

Dienstag; 15.10.2013 | Schweden-Deutschland 3:5

Um die 80 Dynamofans aller Couleur fuhren zum Länderspiel nach Schweden. Einige nutzten die Tage vor dem Spiel
um sich Stockholm anzusehen. Die schwedische Hauptstadt kann in vielen Bereichen punkten. Interessante Museen,
überall zierliche Gassen, viel viel Wasser, dass von dutzenden Brücken überquert wird und teure Bierpreise waren
das Fazit für uns. Das Spiel fand in der neuen Friends Arena in Solna (Stockholm) statt. Eine wahrliche Arena eben,
die leider sehr wenig mit Fußball zu tun hat. Ein geschlossenes Dach über dem Spielfeld, zig Flachbildfernseher im
Stadion, ein sauberer Fußboden, wo man sich drin spiegeln kann, Popcornstände usw. Knapp 50.000 Zuschauer
waren zugegen, davon rund 5.000 Deutsche Fans. Stimmung kam in den 90 Minuten aber kaum auf. Einzigst die
tausenden Fähnchen in den schwedischen Nationalfarben sahen schick aus, wurden aber von einem Großsponsor
ausgeteilt. Auch in Schweden gibt es so etwas wie einen „Fan Club Nationalmannschaft“, die ansässige Ultrasze-
ne verfolgt die Spiele der Nationalelf nicht! Nach einem 2:0 Rückstand,
drehte die Jogi-Elf das Spiel noch mit 5:3. Da Deutschland schon vor
dem Spiel für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien qualifiziert war,
ähnelte es streckenweise einem Trainingsspiel. Die Elf bedankte sich mit
der obligatorischen Welle bei den vielen Gästefans und verschwand dann
eilig in den Katakomben. Nach dem Spiel blieb alles ruhig. Die ständig
präsente, aber zurückhaltende Polizei hatte die Tage über alles im Griff.
Den einzigsten großen Aufreger gab es als einige Dynamoschmierereien
am Stadion und am Bus der Nationalmannschaft gesichtet worden.

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Deutschland
Bei Heimspielen sieht die Sache ähnlich aus, denn herrscht hier eine Stimmung, vergleichbar mit …. äh …. selbst
in der Wüste herrscht durch das Trampeln der Eidechsen mehr Emotion. Heimspiele verkommen zu einem Event,
fern ab von Fußballfans, hin zu einem Publikum, was keine Kritik übt und alles über sich ergehen lässt. Selbst
größere Zeitungen berichten mittlerweile über die nicht vorhandene Stimmung! Der DFB unterstützt dabei auch
noch die Entwicklung, so hob er vor einer Weile den „Fan Club Nationalmannschaft“ aus der Taufe. Gesponsert
von Coca Cola, erwerben Mitglieder damit vor allem Vorverkaufsrechte für Tickets. Ein aussieben unliebsamer
Fans wird dabei ganz nebenbei mit abgedeckt. Nur keine kritischen Fans eben. Doch soll dieser Fanclub auch für
Stimmung sorgen. Nur leider lassen sich mit Kohle nur mittelmäßige Choreos kaufen. Stimmung gibt es dafür
aber nicht! So juckt die aktive Szene seit Jahren Heimspiele wie die berühmt berüchtigte Wasserstandsmeldung
oder der Sack in China … ihr wisst schon!
Bosnien
„BH Fanaticos“ heißt eine Ultragruppierung, die der Na-
tionalmannschaft hinterherreist. Zusammensetzen tut
sich diese aus Exilanten, aber auch Einheimische und
Ultras von bosnischen Vereinen (Celik Zenica) wirken
aktiv mit. Durch den erstmaligen Sprung zu einer WM
gab es einen völligen Ausnahmezustand rund um die
Nationalmannschaft. So waren bei dem Länderspiel Slo-
wakei – Bosnien unter 9.000 Zuschauern knapp 6.000
(!!!) Gäste. Beindruckende Bilder gab es auch auf den
Straßen bosnischer Städte, als die WM-Teilnahme in Sack
und Tüten war. Die Straßen wurden in ein rot, hervorge-
rufen durch dutzenden Bengalen, getaucht.

Serbien – Kroatien
Erstes Aufeinandertreffen unter den jetzigen Staatsformen nach dem Krieg. Gäste verboten! Emotionen erlaubt!
War das Hinspiel in Zagreb innerhalb weniger Stunden ausverkauft, füllte sich das Stadion von Roter Stern Belgrad
nicht zu 100%. Grund war hier die sportlich aussichtlose Situation und wohl auch eine gewisse Angst vor einer
Niederlage gegen Kroatien. 5.000 Cops konnten ein paar fliegende Sitzschalen und brennende Fahnen und Böller
nicht verhindern! Die Stimmung wird als teils fantastisch bezeichnet. Wo gibt es das heute noch, dass sich teilweise
alle der 30.000 Zuschauer an den Gesängen beteiligen?! Außerdem gab es eine serbische Provokation Richtung
Kroatien mittels einer großen Fahne auf der in kyrillisch Vukovar stand. In Vukovar (Stadt in Kroatien, in der einen
serbische Minderheit lebt) müssen nach Vorgaben der EU Staatsgebäude nun auch auf kyrillisch ausgewiesen sein.
Ein Teil der kroatischen Bevölkerung lehnt dies ab und demolierte auch sofort die frisch angebrachten Schilder.

Rumänien – Ungarn
Man mag sich nicht! Der Konflikt geht zurück auf einen Krieg als Folge des ersten Weltkrieges. Nach der Auflösung
des Königreich Österreich – Ungarns kam es zum Säbelrasseln um bestimmte Gebiete (Siebenbürgen, östliches
Banat), die schlussendlich an Rumänien fallen. Vergessen hat der Ungar diese Niederlage nicht und bis heute gibt
es immer wieder Stimmen, die nach einem Großungarn schreien. Zu diesem Spiel fuhr der ungarische Pöbel via
Sonderzug.
Randale gab es sofort bei der Ankunft des Sonderzugs am Bukarester Bahnhof, in der Innenstadt und im Stadion.
Mehrheitlich allerdings gegen die rumänische Polizei.
Die Rumänen hatten ihrerseits natürlich auch kräftig mobilisiert und konnten als großen Erfolg eine Fahne des
Budapester Vereins Ujpest erbeuten.

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TOPS & FLOPS
TOPS                                                                                                                                                      - Der Trainer stellt sich an einem Mittwoch einigen aktiven Fans in einer kleinen
                                                                                                                                                          Runde! Bitte mehr von solchen Terminen, so dass das Tuch zwischen Mannschaft
                                                                                                                                                          und Fans keinen (größeren) Riss bekommt und so gemeinsam der Klassenerhalt
                                                                                                                                                          geschafft wird!
                                                                                                                                                          - Und eine Forderung des Treffens bereits in Sandhausen umgesetzt! Kein Pseudegewinke
                                                                                                                                                          von der Mittellinie oder direkte Sprinteinlage Richtung Kabine, sondern abklatschen
                                                                                                                                                          mit uns Fans nach dem Spiel! Gehört eigentlich immer dazu!!!
                                                                                                                                                          -Trotz anhaltender Erfolgslosigkeit folgten wieder über 2.000 Dynamos ihrer Mannschaft
                                                                                                                                                          ins Kuhdorf Sandhausen.

FLOPS                                                                                                                                                     - Schachter haben natürlich keinen Zutritt zum K-Block! Genauso wenig wie Rostocker,
                                                                                                                                                          Dortmunder, Bullen und wie sie alle heißen! Und genauso haben die Verkäufer der
                                                                                                                                                          mobilen Verkaufsstände nix im K-Block zu suchen!!!
                                                                                                                                                          - Igitt, Igitt, Igitt! Nicht nur Spinnen, schimmliges Brot und Abwasserrohre sind eklig,
                                                                                                                                                          nein, auch die erneut gelben Hosen sind einfach nur grauenhaft!

 Die nächsten Spiele auf einen Blick

 2. Bundesliga
 Sonntag 03.11.2013; 13:30 Uhr; TSV 1860 München - SG Dynamo Dresden
 Sonntag 10.11.2013; 13:30 Uhr; SG Dynamo Dresden - Schacht
 Sonntag 24.11.2013; 13:30 Uhr; Karlsruher SC - SG Dynamo Dresden
 Samstag 30.11.2013; 13:00 Uhr; SG Dynamo Dresden - 1. FC Kaiserslautern
 Freitag 06.12.2013; 18:30 Uhr; Armina Bielefeld - SG Dynamo Dresden
 Freitag 13.12.2013; 18:30 Uhr; 1. FC Köln - SG Dynamo Dresden
 Freitag 20.12.2013; 18:30 Uhr; SG Dynamo Dresden - VfL Bochum

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                                                                                                                                                                                                           2012/2013
                                                                                                                                                                                                          :

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                                                                                                                                                                                                   FUR DEN ERHALT   DER FANKULTUR
  4,- €
  EINTRACHT BRAUNSCHWEIG 2 - 1 SG DYNAMO DRESDEN                                                SG DYNAMO DRESDEN 3 - 2 FC ST. PAULI
  27. Spieltag // Donnerstag 28.03.2013 // Zuschauer: 21.175/1.500                              28. Spieltag // Samstag, 06.04.2013 // Zuschauer: 29.193/1.778

                                                                                                Ein Spiel gegen St. Pauli ist ja eigentlich im-   dolf-Harbig-Stadion aus dem Tal der Tränen
                                                                                                mer ein Highlight und bringt etwas Würze          zu holen und wenigstens kurz in eine ge-
                                                                                                in den angestaubten Heimspieltrott. Dazu
                                                                                                ist bei uns purer Abstiegskampf angesagt.
                                                                                                                                                  sangliche Hölle zu verwandeln. Aber auch
                                                                                                                                                  der Gästeblock kam an diesem Samstag
                                                                                                                                                                                                                     Das Derby am 8.5.2013
                                                                                                                                                                                                                     // FK ŽZeljeznicar Sarajevo 0 - 0 FK Sarajevo | | 9.000 / 3.500
                                                                                                Höhepunkt? Motivation? Fehlanzeige! Das           nicht so richtig auf Betriebstemperatur. Mit
                                                                                                Spiel fand nur eine Woche vor dem Ge-             einigen Schwenkern und einer Schalparade
                                                                                                burtstag unserer SGD statt und verkam so          startete Pauli ins Spiel. Optisch gab’s wäh-                       Für Horde Zla war es ein besonderes Derby,      sonengruppen hinzu, so dass der Marsch
                                                                                                zum Lückenfüller. Denn auch an diesem Tag         rend des Spiels einige (politische) Spruch-                        denn endlich durften sie auch offiziell wie-     schon jetzt eine beachtliche Größe erreichte.
                                                                                                drehten sich die Gespräche größtenteils           bänder. Gesangsmäßig beteiligte sich meis-                         der den Auswärtsblock beim FK Željeznicar       Sehr beeindruckend! Während dieser ersten
                                                                                                rund um den bevorstehenden Geburtstag.            tens der mittlere Teil an der Stimmung und                         Sarajevo, kurz „Zeljo“, entern. Im Jahr zuvor   Etappe kamen auch schon Bullen dazu. An
                                                                                                Was planen die Ultras? Wird die Choreo            unterstütze so konstant die Mannschaft.                            waren Gästefans durch den Verband verboten      diesem Tag war die, wie uns erzählt wurde,
                                                                                                ferdsch? Wie viel Bier trinke ich auf der         Allerdings gab es auch hier nur sehr wenige                        worden, was aber ca. 400 FKS-Anhänger           wohl krasseste Einheit Bosniens, beste-
                                                                                                60-Jahres-Geburtstagsfeier? Und wie ver-          Ausreißer nach oben.                                               nicht davon abhielt, das Stadion zu betreten    hend aus alten Kriegsveteranen, am Start.
                                                                                                dammt nochmal komme ich an einen Jubi-            Rund um das Spiel blieb es diesmal sehr                            und Präsenz zu zeigen. Dieses Mal sollte also   Am Haupttreffpunkt verweilte man zwischen
                                                                                                läumsschal ran?                                   ruhig. In Zeiten eines ausverkauften Hauses                        alles anders werden, jeder war heiß auf das     einer viertel und einer halben Stunde. Die
                                                                                                Der Mob war heiß auf die 60! So war im K-         und knapper Gästekarten scheint der Pseu-                          Spiel und gespannt darauf, was sonst noch       Versammlung musste im Übrigen bereits ei-
                                                                                                Block heute mehr Leerlauf drin als sonst          do-Sanktpaulianer aus der Neustadt nicht                           geschehen würde. Die „Schlümpfe“, wie der       nige Tage vorher angemeldet und genehmigt
                                                                                                und konnte nur bei wenigen Augenblicken           mehr an Karten zu kommen. Oder der Auf-                            blaue Stadtrivale verspottend genannt wird,     werden, sonst wäre sie vorzeitig aufgelöst
                                                                                                wirklich überzeugen. Auch die Mannschaft          wand ist für ihn zu groß! Er wird dann wohl                        hätten mit einem Derbysieg die Meisterschaft    worden. Als alle da waren und es endlich
  An einem sehr kalten und trüben Freitag-        Fahne mit der Aufschrift „Sicherheitswahn                                                                                                                          holen können. Jeder kann sich also in etwa      losging, dachte man eigentlich schon, dass
                                                                                                wurde von der anfänglichen Lethargie an-          auch während der 90 Minuten am Sterni ge-
  abend ging es zum Aufstiegsfavoriten nach       kostet Menschenleben!“, welches sich auf                                                                                                                           denken, was los gewesen wäre, hätte eine der    der stimmliche Höhepunkt bereits erreicht
                                                                                                gesteckt und trottete zur Halbzeitpause           nuckelt haben!
  Braunschweig. Die Fahrt verlief recht zügig,    Todesopfer einer Anti-Hool-Polizeiübung in                                                                                                                         beiden Mannschaften gewonnen. Führende          worden sei, aber bei Weitem nicht. Auf dem
                                                                                                einem 0:2 hinterher. Die zweite Hälfte glich                                                                                                                                                                         Seiten wurde geschoben und man hatte den            Doch was ab der 20. Minute los war, dürfte
  ist es doch eher eines der kürzeren Aus-        Berlin bezog, zu sehen. Die Braunschwei-                                                                                                                           Gruppe beim Stadtrivalen sind „The Maniacs“,    langgezogenen Marsch Richtung „Grbavica“,
                                                                                                dann in Teilen der famosen zweiten Hälfte         60 Jahre Dynamo! „Noch 6 Tage – Du bist                                                                                                                            Eindruck, es ginge null voran. Von unterhalb        von uns so noch niemand direkt miterlebt ha-
  wärtsspiele für uns. Vor dem Spiel sammel-      ger Eintracht konnte das Spiel leider noch                                                                                                                         wie Horde Zla gegründet im Jahre 1987.          wie das Zeljo-Stadion genannt wird, flogen
                                                                                                gegen Leverkusen, denn auch heute konn-           das Größte der Welt!“                                                                                                                                              des Stadiondachs schmissen die Leute aus            ben. In der Ekstase des Singens ging im Block
  ten wir nochmal kräftig für die anstehende      zu einem 2:1 drehen und so war auch die                                                                                                                            Ab etwa 15:00 Uhr versammelten sich immer       mehr und mehr Knallkörper und eine Fackel
                                                                                                te der Rückstand gedreht werden. Diesmal                                                                                                                                                                             dem Inneren ihre Eintrittskarten wieder nach        ein Bengalo nach dem anderen an. Lassen
  60-Jahre-Choreo und fast jeder anwesende        langgezogene Heimkurve sehr lautstark zu                                                                                                                           mehr Leute an einem Café in der Altstadt.       nach der anderen wurde angerissen. Wirklich
                                                                                                benötigte unsere Elf 15 Minuten um das Ru-                                                                           Diese wird übrigens auch im Alltag nahezu
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     draußen, damit jeder irgendwie die Möglich-         wir es geschätzte 50 bis 70 Fackeln gewesen
  Dynamofan warf ein paar Euro in unsere          vernehmen. Der Heimsieg für die Nieder-                                                                                                                                                                            jeder der knapp 3.000 Leute schrie bei den
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     keit erhielt, in den Gästeblock zu gelangen.        sein, die am Ende wie selbstverständlich auf
  Spendeneimer hinein. Vor allem Dynamos          sachsen bedeutete einen weiteren Schritt                                                                                                                           komplett durch die Horde Zla kontrolliert.      Liedern für seinen Verein bzw. den Hass-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Am Ende waren es statt den zugelassenen             dem Platz entsorgt wurden. Aus dem dichten
  aus den alten Bundesländern nutzten so          in Richtung Fußballoberhaus. Man merkte                                                                                                                            Vertieft in einige gute Gespräche, bekamen      parolen gegen Zeljo, alles aus sich heraus.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     2.500 Gästen wohl ca. 1.000 Auswärtsfans            Rauch schossen die Leuchtspuren in Rich-
  die Chance, um die Aktion aus der Ferne zu      schon am ganzen Drumherum, dass hier                                                                                                                               wir kaum mit, wie schnell die Zeit verging      Nach einer dreiviertel Stunde erreichte man
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     mehr, welche dem Spiel beiwohnten. Vor dem          tung Spielfeld und an allen Ecken und Ende
  unterstützen. Danke!                            die Planungen für die Erste Bundesliga                                                                                                                             und auf einmal setzte sich alles in Bewegung.   den Spielort. Das große Gedränge startete.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     dem Gästeblock standen anfangs behelmte             knallte es nur noch. Fußballherz was willst
  Der etwas eigenartige Gästezaun wurde bis       mittlerweile auf Hochtouren laufen. So war                                                                                                                         Begleitet durch Gesänge marschierte der         Die Cops ließen für alle Leute einen Spalt
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Ordner, welche auf Anraten eines Vereins-           du mehr? Die Partie wurde nun kurzzeitig un-
                                                                                                                                                                                                                     Mob Richtung Treff. Dabei kamen aus jeder       von knapp einem halben Meter im Zaun,
  auf den letzten Millimeter ordentlich beflaggt   direkt neben dem Gästeblock zu sehen,                                                                                                                                                                                                                              offiziellen jedoch recht schnell den Bereich         terbrochen, die Spieler blieben allerdings auf
                                                                                                                                                                                                                     noch so kleinen Gasse immer wieder Per-         wo jeder einzeln hindurch musste. Von allen
  und gut eine halbe Stunde vor Spielbeginn       wie die Haupttribüne großzügig ausgebaut                                                                                                                                                                                                                           verließen. Auch der serbische Schiedsrichter        dem Platz und schauten sich das Spektakel
  sangen wir uns warm - das Effektivste was       wird. Trotzdem behält das „Eintracht-Stadi-                                                                                                                                                                                                                        streikte zunächst, wollte er doch glatt unsere      an. Als sich der Rauch etwas verzogen hatte,
  man bei solchen Temperaturen wohl ma-           on“, welches seinen Namen noch nicht an                                                                                                                                                                                                                            mitgebrachte „ELBKAIDA“-Fahne durch die             sollte es wie selbstverständlich weiter gehen,
  chen konnte. Gute Voraussetzungen für das       Sponsoren verkauft hat, weiterhin seinen                                                                                                                                                                                                                           Bullen aus dem Block entfernen lassen. Diese        warum auch nicht? In einem Radius von ca.
  anstehende Spiel also. Nach acht Minuten        gewissen alten Charme.                                                                                                                                                                                                                                             zeigten ihm allerdings den Vogel, so dass           fünf Metern rund um die nahegelegene Eck-
  schoss Ouali auch schon das 1:0 und die         Nach dem Spiel mussten einige dynami-                                                                                                                                                                                                                              er schließlich zur Vernunft kam und einsah,         fahne war zwar nur noch Rasen zu erahnen,
  Stimmung erreichte ihren Höhepunkt. Nun         sche Autobesatzungen noch feindlichen                                                                                                                                                                                                                              dass dies kein Zeichen eines islamistischen         aber hier stört das zum Glück niemanden und
  wurde fast bis zum Schlusspfiff im Dauer-        Kontakt mit Magdeburgern über sich er-                                                                                                                                                                                                                             Terrorregimes ist.                                  weiter ging es im Programm, bis Halbzeit und
  singsang das Lied „Dynamo wir sind immer        gehen lassen. Der große Fang blieb für die                                                                                                                                                                                                                         Das Spiel konnte nun also endlich beginnen          somit etwas Gelegenheit zum Verschnaufen
  für dich da! Wie jedes Jahr…“ gesungen.         Bördestädter jedoch aus. Wir sehen uns be-                                                                                                                                                                                                                         und der überdachte Gästeblock legte sofort          war. Wiederanpfiff, und sofort standen die
  Mal richtig laut aber auch streckenweise et-    stimmt mal wieder ihr Hunde!                                                                                                                                                                                                                                       brachial laut und geschlossen los, während          3.500 Anhänger wieder hinter ihren Spie-
  was leiser. Optisch gab es bei uns noch eine                                                                                                                                                                                                                                                                       Zeljo eine relativ schlichte Zettelchoreo zeigte.   lern im weinroten (korrekt „maroon“-roten)

    62                                                                                                                                                                                  63
                                                                                                                                                                                                  100                                                                                                                Spätestens in der fünften Spielminute wäre in
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            101
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Deutschland das Spiel abgebrochen worden,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Dress. Nachdem es Mitte der zweiten Hälfte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         abermals auf unserer Seite brannte und alles
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     als direkt neben dem Linienrichter eine Kugel-      auf dem Rasen lag, gab auch die Heimseite
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     bombe hochging. Dieser ließ sich aber kaum          „Feuer frei“. In der Kurve hinter dem gegen-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     was anmerken und es ging einfach weiter.            überliegenden Tor gingen mit einem Mal gut

                                                                                                                                                                                                                    118                                                                                                                                                                                           119

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