Ein Pastoralraum - eine "Gemeinschaft"? Seite 4 und 5 Valentinstag: Mehr als Rosen - 3/2019 1. bis 15. Februar Katholische Kirche Kriens
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3/2019 1. bis 15. Februar Katholische Kirche Kriens Ein Pastoralraum – eine «Gemeinschaft»? Seite 4 und 5 Valentinstag: Mehr als Rosen … Seite 6 (Foto: pexels)
2 Katholische Kirche Kriens Adressen Pfarrei St. Gallus Kirchrainweg 5 Kolumne 6010 Kriens Telefon 041 329 10 00 Morgens pfarrei.gallus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus und abends Alpenstrasse 20 6010 Kriens zu lesen Telefon 041 317 30 00 pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Franziskus/ Senti Hackenrainstrasse 2 6010 Kriens Telefon 041 329 81 81 pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch (Foto: by freepik.com) Öffnungszeiten Seit wir uns mit unserem Umbaupro- zu bewahren, auch wenn es ihn das der Sekretariate jekt befassen, schauen sich mein Leben kosten würde. Montag–Freitag: Mann und ich etwas genauer um in Ich habe mich gefreut, über das Stück 08.00–11.30 und 14.00–17.00 den Wohnungen unserer Freunde Papier über dem Bett dieser jungen und Bekannten. In diesem Zusam- Frau. Ich stelle mir vor, wie sie mit die- Seelsorge Heime Kriens menhang konnte ich kürzlich einen sem Gedanken im Herzen durch ihren Blick in ein Jugendzimmer werfen. Alltag und durch ihr Leben geht, und Telefon 041 317 10 62 Dort hat mich aber nicht die clevere ich nehme mir vor, mir auch wieder Schranklösung in den Bann gezogen, einmal ein Leitwort auf ein Stück Pastoralraumleiter sondern das handgeschriebene Pla- Papier zu schreiben und an meine Bernhard Waldmüller kat, das die Bewohnerin über ihrem Wand zu hängen. Was würde auf b.waldmueller@kath-kriens.ch Nachttisch aufgehängt hat. «Being Ihrem stehen? Telefon 041 329 10 00 human is given, keeping our human- ity is a choice – Menschsein ist uns gegeben, uns die Menschlichkeit zu Besuchen Sie uns auch bewahren, ist unsere Wahl», steht da- auf unserer Webseite: rauf geschrieben. www.kath-kriens.ch. Woher die Worte stammen, weiss ich nicht. Aus der Bibel sind sie jeden- falls nicht. Trotzdem hätten sie gut gepasst zu dem jungen Mann, der vor 2000 Jahren durch die Dörfer und Städte von Galiläa gezogen ist. Zu die- sem Jesus von Nazareth, der Mensch- lichkeit lehrte und für sich selber die Edith Pfister, Wahl traf, sich seine Menschlichkeit Pastoralassistentin
Katholische Kirche Kriens 3 Was bedeutet «zuhause sein»? Wann fühlt man sich zuhause? Ist es ein Ort, an dem man sich beson- ders wohl fühlt oder mit dem man schöne Erinnerungen verbindet? «‹Zuhause sein› heisst für mich, «Der Wald gibt mir ein Gefühl von Oder ist es eine besondere Person, zu entspannen, nichts zu tun, sich ‹zuhause sein›. Die Ruhe draussen die einem sehr wichtig ist? Oder wohl und geschützt zu fühlen.» in der Natur ermöglicht mir tiefe vielmehr ein Gefühl? «Freunde und Familie sind für Entspannung.» Zuhause ist für mich nicht unbe- mich Zuhause.» dingt das Haus, in dem ich wohne. Vielmehr der damit verbundene Rückzugsort und meine Familie «‹Zuhause sein› ist für mich, ver- geben mir ein Gefühl von «zu- standen und angenommen zu hause sein». Daheim zu sein, ist werden, wie man ist. Ausserdem für mich das Gefühl, so akzeptiert ein Gefühl von Geborgenheit, eine «Zuhause ist für mich Deutsch- zu werden, wie man ist, trotz aller Rückzugsmöglichkeit zur Welt land, woher ich ursprünglich kom- eigenen Makel. Deshalb kann man aussen. Wenn man in dieser Ruhe me. Ein Teil meiner Familie lebt sich meiner Meinung nach auch in sich kehrt, kann man zu sich dort und auch die ganze Atmo- in der Welt draussen zuhause füh- finden.» sphäre, die Landschaft usw. be- len. An einem besonderen Ort oder deutet für mich Zuhause.» wenn man mit aussergewöhnli- chen Menschen zusammen ist. Einfach nur ein lustiger Abend mit Freunden kann einem das Gefühl «Regeneration, Erholung und Ent- von «zuhause sein» geben. Deshalb spannung bedeuten für mich ‹zu- würde ich den Begriff «zuhause hause sein›.» sein» mehr als Gefühl der Akzep- tanz und bedingungslosen Liebe bezeichnen. Andere Menschen in meinem Um- feld beschreiben «zuhause sein» so, wie nebenan aufgeführt. Fabienne Birrer (Foto: by freepik.com)
4 Ein Beitrag zum Jahresthema «In bester Gesellschaft» Ein Pastoralraum – eine «Gemeinschaft»? «M enschen erleben in der Kirche Gemeinschaft: manchmal sehr punktuell, manchmal sehr verbindlich, manchmal sehr nah und manchmal auch eher lose.» (Fotos: T. Metz)
Katholische Kirche Kriens 5 Die Anführungszeichen habe ich sehr meinsam für etwas engagieren, mit ein Pastoralraum nicht «eine Gemein- bewusst gesetzt, denn der Begriff «Ge- denen wir feiern und lachen können, schaft», sondern ein Netz von Ge- meinschaft» ist in Bezug auf die Um- Menschen, die uns auch in schwieri- meinschaften. Wichtig ist, dass Men- strukturierungen, die gegenwärtig gen Zeiten mittragen usw. Das brau- schen bei uns Orte finden, an denen nicht nur im Bistum Basel, sondern chen und das suchen Menschen – sie Gemeinschaft erfahren können. in fast allen Bistümern des deutsch- auch heute. Wichtig ist, dass all diese Gemein- sprachigen Raums stattfinden, ein Und das zu ermöglichen und zu för- schaften sich nicht verschliessen, Reizwort. Wenn plötzlich Einheiten dern, gehört mit zu den wichtigsten sondern sich gegenseitig tragen und von drei, vier oder noch mehr Pfar- Aufgaben als Kirche und das tun wir anerkennen. Wichtig ist, dass Men- reien entstehen – so die Kritik –, gehe ja auch. Menschen erleben in unserer schen bei uns die Freiheit erfahren, jedes Gemeinschaftsgefühl verloren, Kirche «Gemeinschaft», ob in einem kommen – und auch wieder gehen über lange Zeit gewachsene «Pfarrei- Gottesdienst, beim gemeinsamen zu dürfen. gemeinschaften» würden in Frage Singen im Chor, bei einem Apéro, in Genau so setzen wir unseren Grund- gestellt oder lösten sich auf. Und es der Firmvorbereitung, in einer Schar- auftrag als Kirche um, den das letzte stimmt ja auch: In einem Pastoral- leitung oder bei der Mitarbeit in Konzil so formuliert: Kirche ist Sakra- raum mit drei oder mehr Pfarreien einem Projekt. Es sind einfach sehr ment, das heisst «Zeichen und Werk- entsteht zwangsläufig eine gewisse unterschiedliche Gemeinschaften, zeug» der Gemeinschaft mit Gott und Anonymität, das Idealbild von der die da unterwegs sind: manchmal den Menschen. Denn wir glauben an «Pfarreifamilie», in der jede jeden und sehr punktuell, manchmal sehr ver- einen Gott, der in sich Gemeinschaft die Pfarreileitung sowieso alle kennt, bindlich, manchmal sehr nah und ist und gerade deswegen Gemein- ist nicht mehr aufrechtzuerhalten. manchmal auch eher lose. In diesem schaft ermöglichen will. Umgekehrt kann und muss man sich Sinne ist eine Pfarrei und mehr noch Bernhard Waldmüller fragen, was mit «Gemeinschaft» denn eigentlich gemeint oder gesucht wird. Wir leben in einer hochgradig indivi- dualisierten Gesellschaft, in der jede und jeder selbst bestimmt, wo und wie weit er oder sie sich bei Gruppen, Anlässen usw. beteiligen und ver- pflichten will. Diese Freiheit ist uns wichtig. Und das gilt auch für uns als Kirche: Die Gläubigen entscheiden selbst, wann und wo und wie lange sie sich einbringen. Nicht umsonst haben auch die Vorstände von kirchlichen Vereinen und Gruppen Schwierigkei- ten, Freiwillige für die Mitarbeit in Projekten oder Vorständen zu finden, sind in vielen Pfarreien die Pfarrei- räte oder manche Freiwilligengrup- pen verschwunden. Gemeinschaft – ein wertvolles Gut Das ist die eine Seite. Die andere ist die, dass Menschen, gerade weil wir so individualistisch leben und un- sere Freiheiten schützen, ein grosses Bedürfnis danach haben, «Gemein- schaft» zu erleben, mit Menschen, mit denen wir unsere Überzeugungen teilen können, mit denen wir uns ge-
6 Katholische Kirche Kriens Zum Start von Kurt Grüter «Dient einander» Gottesdienst zur Einsetzung Sonntag, 3. Februar, 10.00 in der Kirche St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2 Mit Kurt Grüter, Bernhard Wald- müller und Margrith Mühlebach Musikalische Gestaltung: Gallus-Chor, Leitung Konstantin Keiser; Elena Wigger, Orgel (Foto: T. Metz) Im Anschluss sind Sie herzlich zum Apéro riche eingeladen. Liebe Pfarreiangehörige weit möglich sinnvoll nutzen und hilf- Herzlich willkommen Meine neue Tätigkeit als leitender reich einsetzen. Mir ist es wichtig, den Wir heissen Kurt Grüter als unseren Priester der drei Pfarreien und des Menschen zuzuhören, ihre Sorgen neuen Seelsorger und leitenden Pries- Pastoralraums Kriens möchte ich und Nöte, aber auch ihre Freuden ter im Pastoralraum herzlich in Kriens unter das Motto «Dient einander» wahrzunehmen, mitzufühlen und so willkommen. Kurt Grüter stammt (1 Petr 4,10) stellen. Denn ich möchte Anteil zu nehmen an ihrem Leben. aus dem Kanton Luzern. Ursprünglich den Menschen dienen, aber auch Gott Seelsorge ist für mich letztlich ein Architekt, wurde er 2000 in Hitzkirch und seiner Kirche. Ich möchte für gegenseitiges Geben und Nehmen, zum Priester geweiht. Zuletzt wirkte die Mitmenschen jeden Alters da sein, denn auch ich werde beschenkt durch er als Pfarrer im Pastoralraum «Unte- in Freud und Leid, in Begegnungen, gute Begegnungen und Gespräche. res Freiamt» und als nicht residieren- Gesprächen, Begleitungen wie auch So hoffe ich auf ein offenes und gu- der Domherr des Kantons Aargau. im gemeinsamen Feiern von Gottes- tes Miteinander mit Ihnen, liebe Pfar- Davor war er unter anderem als resi- diensten und von Sakramenten. Da- reiangehörige, zusammen mit dem dierender Domherr des Kantons Lu- bei steht für mich die Frohe Botschaft, Seelsorgeteam, im gegenseitigen Sich- zern und Domkanzler tätig. Kurt Grü- die Liebe zu Gott und zu den Mitmen- annehmen und Sichbeschenkenlas- ter bildet zusammen mit Bernhard schen im Mittelpunkt, mit den Fragen sen, ganz im Sinne des Mottos «Dient Waldmüller die Leitung des Pastoral- und Anliegen der heutigen Zeit. einander». raums und ist Mitglied des Pastoral- Entsprechend dem Zitat aus dem Auf diese neue Herausforderung im raum-Teams. 1. Petrusbrief, «Dient einander als Pastoralraum Kriens ab 1. Februar, auf Wir freuen uns auf die Zusammen- gute Verwalter der vielfältigen Gnade die Begegnungen und auf den ge- arbeit und wünschen ihm Freude und Gottes, jeder mit der Gabe, die er meinsamen Wegabschnitt mit Ihnen Erfüllung. empfangen hat!» (1 Petr 4,10), möchte und mit Gott freue ich mich. Kirchenrat und ich meine Gaben in der Seelsorge so- Kurt Grüter Pastoralraum-Team Kriens
Pfarrei Bruder Klaus 7 Valentinstag: Mehr als Rosen … Das grosse Geschäft mit den Gefühlen! Doch was steckt hinter Kitsch und Kommerz? (Foto: LadyDragonflyCC; flickr.com) Wenn am 14. Februar der Valentinstag ben teilen können, mit dem sie sich Und dafür braucht es Vertrauen dar- begangen wird, dann ist das für viele freuen oder auch streiten können, auf, dass wir uns gegenseitig aus- Menschen die Gelegenheit, ihrem dem sie Zärtlichkeit schenken oder halten, dass wir bei Schwierigkeiten Partner oder ihrer Partnerin ein Zei- von dem sie Zärtlichkeit empfangen nicht gleich davonlaufen, dass wir uns chen der Zuneigung und Liebe zu können, mit dem sie schweigen oder gegenseitig tragen, auch wenn der eine schenken, eine Blume, einen Gruss, reden können … oder beide an Grenzen kommen. ein Geschenk … Man mag darüber klagen, wie dieser Brauch inzwi- Ich und du Treue und trauen schen kommerzialisiert ist, aber man Und das nicht nur, weil wir Menschen Mit einem Wort: Es braucht Treue – kommt fast nicht umhin, sich stau- einfach so hoffnungsvoll romantisch Treue zu anderen, zum gemeinsamen nend zu freuen, wie tief in so vielen sind, sondern weil wir ein mensch- Weg, Treue zur gemeinsam übernom- Menschen die Sehnsucht, der Wunsch liches Gegenüber brauchen, um sel- menen Verantwortung (z. B. für Kin- nach einer verlässlichen Zweierbezie- ber überhaupt im vollen Sinn erst der). Uns ist aber mehr als jeder Ge- hung ist. Mensch sein, Mensch werden zu neration vor uns bewusst, wie zer- können. Erst durch ein «Du» kann brechlich menschliche Beziehungen Beziehung ich zum «Ich», zur vollen, reifen Per- sind. Das macht es nicht einfacher, Allen gestiegenen Scheidungszahlen sönlichkeit werden. Erst wenn mir sich die Treue zuzutrauen (Treue und zum Trotz suchen Menschen nach jemand auch den Spiegel vorhält, trauen haben nicht umsonst dieselbe tragfähigen und tragenden Beziehun- wenn wir um Lösungen ringen und Wortwurzel). Wenn der Valentinstag gen, suchen Verlässlichkeit und ge- Kompromisse finden, wenn wir ler- da mithilft, an diesem Vertrauen zu genseitige Treue. Sie suchen nach nen, anderen und sich selber zu ver- bauen, dann ist viel erreicht. einem Menschen, mit dem sie ihr Le- zeihen, werde ich zur reifen Person. Bernhard Waldmüller
8 Pfarrei St. Franziskus Neugestaltung des konfessionellen Religionsunterrichts auf der Primarstufe Ein Erfahrungsbericht stelle fest, dass die Schülerinnen und Schüler diese Abwechslung in ihrem Schulalltag als Pluspunkt wahrneh- men. Die Lernenden haben die Mög- lichkeit, nebst der Schulumgebung die Pfarreizentren als erweiterte Bil- dungs- und Begegnungsräume ken- nen zu lernen. Auch für mich persön- lich hat sich dieser Systemwechsel gelohnt: Halbtage bieten definitiv mehr Spielraum, auch mal bei einer Fragestellung seitens der Kinder ver- weilen zu können, ohne schon ans Ende der Religionsunterrichtsstunde denken zu müssen. Diese neue Art zu arbeiten kommt mir sehr entgegen und befriedigt. Kontakte vertiefen Was mir schliesslich mit der Neu- gestaltung des konfessionellen Reli- Seit August 2018 wird in Kriens in der Erläbnis-Chile-Zyt gionsunterrichts weiterhin wichtig 3. bis 6. Primarklasse konfessioneller Für die Schüler der Unterstufe gibt es erscheint, ist, dass mit der Verlage- Religionsunterricht erstmals in den die beliebte «Erläbnis-Chile». In der rung von den Schul- zu den Pfarrei- Räumen der Pfarreizentren unter- 3. Klasse werden die Zeitgefässe für räumen die Kontakte zu Schulleitun- richtet. Bei der 2. Primarklasse wird die Vorbereitung der Erstkommunion gen, Lehrpersonen, aber auch zu den dieser Wechsel ab Schuljahr 2019/20 genutzt, in der 4. Klasse für das Sak- Eltern nicht vernachlässigt, sondern stattfinden. rament der Versöhnung. Für die 5./6. eher intensiviert werden. In diesem Klasse gibt es die «Erläbnis-Zyt», die Sinne freue ich mich auf weiter- Der Religionsunterricht in Kriens wird erlebnispädagogisch gefüllten Dop- hin spannende Religionshalbtage in damit aber nicht etwa aus der Schule pelstunden am Freitagabend – fünf- den Räumen der Pfarreizentren von gedrängt, sondern findet je Klasse an mal pro Jahr. Kriens. fünf Blockhalbtagen zu vier Lektio- nen während der Schulzeit an fest- Pädagogische Sicht Das Legebild entstand zum Thema gelegten Vormittagen – verteilt über Als direkt betroffene Religionslehr- «Werden, Tod, Übergang und Auf- das Schuljahr – statt. Für die Volks- person habe ich dieser Neugestaltung erstehung» mit einer Klasse vom schule Kriens zählt konfessioneller positiv entgegengesehen, und ich bin Schulhaus Grossfeld. Religionsunterricht klar zu einem bis anhin nicht enttäuscht worden: ganzheitlichen Bildungsauftrag und Thematisch kann während eines Mor- Hans Zumbühl ist daher auch in die Schulzeit integ- gens (vier Lektionen) vielfältiger und riert. Nebst den von der Volksschule auch kreativer an einem Lernzyklus pro Jahr zur Verfügung gestellten 20 gearbeitet werden als während Einzel- Lektionen findet auf der Primarstufe oder Doppellektionen. Die Lernset- zusätzlich ausserschulischer Unter- tings können in den dafür vorgesehe- richt im Rahmen von rund 16 Lektio- nen Räumen der Pfarrei vorbereitet nen statt. und durchgeführt werden, und ich
Katholische Kirche Kriens 9 Sonntagsgottesdienste im Pastoralraum Sonntagsgottesdienste als Quelle und Mitte des pfarreilichen Lebens bleiben bestehen. (Foto: T. Metz) Als im vergangenen Jahr mit dem Angebot in den drei Pfarreien grund- tagmorgen in Bruder Klaus besucht Weggang von gleich vier theologi- legend überprüft werden muss. Bis haben, die weitgehende Streichung schen Mitarbeiter/innen klar wurde, dahin soll die jetzige Gottesdienstord- dieser Feier schmerzlich ist. Vielleicht dass vorübergehend ein personeller nung beibehalten werden. Auf diese lassen sie sich bewegen, auch einmal Engpass entstehen würde, wurde ab Weise findet in jeder Pfarrei ein Sonn- den Gottesdienst in einer anderen den Sommerferien 2018 die Gottes- tagsgottesdienst statt: Beibehalten Pfarrei zu besuchen. dienstordnung angepasst. Insbeson- wurden jene Gottesdienste, die nach dere wurden – wie bisher schon in den der bisherigen Erfahrung am besten Ein Weg in die Zukunft Ferien – die Gottesdienste am Sonn- besucht worden sind, also am Sams- Mit der jetzigen Gottesdienstordnung tagmorgen um 11.00 Uhr in der Pfarrei tag um 17.00 Uhr in Bruder Klaus, am erhalten wir den personellen Frei- Bruder Klaus gestrichen. Dies macht Sonntag um 09.30 Uhr in St. Gallus raum, um neue spirituelle oder got- es möglich, dass ein Liturge bzw. ein und um 11.00 Uhr in St. Franziskus. tesdienstliche Angebote zu entwi- Team alle Gottesdienste eines Wo- Dazu kommen verschiedene Feiern ckeln, um Menschen zu erreichen, die chenendes in den drei Krienser Kir- z. B. für Kinder und Familien, die zu- sich von unserem bisherigen Angebot chen halten kann. sätzlich angeboten werden. Ebenso nicht angesprochen fühlen. Gleich- bleibt das Gottesdienstangebot an zeitig bleibt der Sonntagsgottesdienst In jeder Pfarrei besonderen Feiertagen wie z. B. am als Quelle und Mitte des pfarreilichen ein Sonntagsgottesdienst Dreikönigstag bestehen, desgleichen Lebens bestehen. Beides weist in die Bei den bisherigen Beratungen und alle Feiern an Weihnachten oder in Zukunft. Planungen im Team der theologi- der Karwoche. schen Mitarbeiter/innen wurde be- Ich kann mir vorstellen, dass für jene, Bernhard Waldmüller schlossen, dass das gottesdienstliche die bisher den Gottesdienst am Sonn-
10 Katholische Kirche Kriens Agenda Frauen Kinder Chrabbelfiir Für Kleinkinder und Eltern oder Grosseltern Dienstag, 29. Januar, 09.00 im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5 «Auf den Spuren der Heiligen» Warum hat die heilige Agatha etwas mit der Feuerwehr zu tun? Oder war- um werden Brote zum Agathatag am (Foto: R. Conciatori) (Foto: Wörterseh Verlag) 6. Februar in der Kirche gesegnet? Lesung mit Ein feines Zmorgen und Spielen auf Kinderhort Bruder Klaus Silvia Aeschbach dem Spielteppich wartet auf Klein und Gross. Ein Angebot der Krienser Frauen Ein Angebot der Krienser Frauen Für Kinder ab 2 Jahren Dienstag, 12. Februar, 19.30 De Kasperli ond Jeweils Donnerstagnachmittag, im Zentrum Bruder Klaus, de Konfiräuber zwischen 13.30 und 16.30 Pilatusstrasse 13 im Zentrum Bruder Klaus, «Älterwerden für Anfängerinnen». Ein Angebot des Spielgruppenvereins Pilatusstrasse 13 Frau Aeschbach erzählt sehr per- Für Kinder ab 3 Jahren (ausgenommen Schulferien sönlich und augenzwinkernd, wie Samstag, 2. Februar und Feiertage) sie und andere Frauen die Wech- Türöffnung ab 13.00 Sie können Ihre Kinder flexibel seljahre erleben. 1. Vorstellung 13.30 bringen und abholen. Wir freuen MG gratis/NMG Fr. 10.– 2. Vorstellung 15.00 uns, Ihre Kinder liebevoll betreuen Zentrum Bruder Klaus, zu dürfen. Pilatusstrasse 13, Kriens Kosten: pro Kind Fr. 5.– Café Horizont – Gespielt vom Kasperlitheater Auskunft: Anita Stirnimann, Interkulturelles Frauen-Café Gwundernäsli Tel. 041 340 91 85 Dem lieben Grosi wurden alle Konfi- Ein Angebot der Krienser Frauen gläser aus dem Keller gestohlen. Wer Freitag, 22. Februar, 13.30–15.00 war der Dieb? Polizist Grossmaul hat im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5 Sprachförderung mit Musik schon zwei Verdächtige im Visier! Ein Treffpunkt für Frauen Doch dies ist ein Fall für Kasperli. Er Eltern mit ihren Kindern im Alter von aller Nationen hat schon eine super Idee, wie er dem 3 Monaten bis zum Kindergarten Auskunft: 041 320 90 51, Räuber das Handwerk legen wird … Mittwoch, 13. Februar, 09.30–10.20 m.senn@krienserfrauen.ch, Der Spielgruppenverein freut sich auf Begegnungszentrum St. Franziskus, 041 320 70 54, Ihren Besuch. Hackenrainstrasse 2 e.schuermann@krienserfrauen.ch Getränke- und Kuchenverkauf Mit Andrea Strohbach Eintritt pro Person Fr. 8.– Eltern singen und tanzen mit ihren Vortrag: Unreine Haut Kein Vorverkauf Kindern. im Teenageralter Mitnehmen: bequeme Kleider Ein Angebot der Krienser Frauen und Anti-Rutsch-Socken Mittwoch, 6. März, 19.00 im Zentrum Kosten: Fr. 5.–pro Familie Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13 Keine Anmeldung erforderlich Referentin: Nadia Lanz, Naturheilpraktikerin Kosten: Mitglieder Fr. 15.–, Nichtmitglieder Fr. 20.–
Katholische Kirche Kriens 11 Weitere Auskünfte erteilt C. Knorpp, «Networking» mit Buchtipp c.knorpp@krienserfrauen.ch, GottesdienstPlus Tillmann (Foto: GütersloherVerlagshaus) 079 755 65 88 oder 076 747 42 50 Prüfer: Weiß der Himmel ...? Gesellschaftliches Mittagstisch für alle Mittwoch, 13. Februar, 12.00 im Foyer Begegnungszentrum «Wie ich über die Frage nach Leben St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2 und Tod stolperte und plötzlich in der Anmeldung bis Montagmittag, Kirche sass» – mit diesem Untertitel 11. Februar, beim Pfarreisekretariat erklärt Tillmann Prüfer sehr anschau- St. Franziskus, 041 329 81 81, lich, was ihn zu diesem Buch veran- pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch (Illustration: Johanna Tomka) lasste. Der sehr erfolgreiche Journalist, Anfang 40, lebt mit seiner Familie ein Einfaches Dinkelfasten Verschiedenste Gruppierungen und glückliches, unbeschwertes Leben, als Vereine prägen und gestalten das Le- Orientierungsabend und Abgabe von ihn der plötzliche Tod seines besten ben in der katholischen Kirche Kriens. Hildegard-Fastenprodukten. Freundes aus all seinen Sicherheiten Dieses Netzwerk von mannigfaltigen Montag, 25. Februar, 18.00–19.00 reisst. Er spürt einerseits den ganz Verbindungen bildet die Basis für ein im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5 starken Wunsch, glauben zu können lebendiges und farbiges Pfarreileben. Einfaches Dinkelfasten mit Begleitung – an eine «Macht, die den Dingen Sinn Und dieses Netzwerk wird weiterhin durch Pfarrer Roman Grüter. gibt, auch den schrecklichen Dingen». entscheidend sein in der Entwicklung Nächste Treffen: Andererseits hat er sich vom religiö- neuer Formen der Zusammenarbeit Montag, 11. März, 18.00 bis 19.00 sen Glauben seiner Kindertage längst im Pastoralraum Typ B. «Networking» Mittwoch, 13. März, 18.00 bis 19.00 ganz weit entfernt. – ein für den Pastoralraum Kriens ganz Freitag, 15. März, 18.00 bis 19.00 aktuelles Thema – beschäftigt auch die Jeweils für Fastenbegleitung Sinn oder Sinnlosigkeit Liturgiegruppe GottesdienstPlus. Im und Austausch Er schildert in diesem Buch seinen November sind wir eingestiegen – bes- Weg, der ihn langsam und nicht im- ser gesagt: eingetreten – ins neue The- mer in der erwarteten Weise, aber 60plus menjahr und haben die «Enter»-Taste doch immer näher hinführt zu der gedrückt. Nun folgt eine weitere Ein- Faszination, die der Glaube für einen Infonachmittag gabe auf der Tastatur der Zukunft: Menschen bedeuten kann. Es ist ein zur Wanderwoche in Davos «Insert» = Einfügen! Ja, wir fügen uns Weg, der am Ende des Buches noch ein ins Gottesdienstangebot der Pfar- Kriens 60plus lange nicht zu Ende ist – und sicher- rei St. Franziskus und feiern Gottes- Donnerstag, 14. Februar, 14.00 lich auch ein ganzes Leben lang nicht dienstPlus am Samstag wie bisher in im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5 an ein Ende kommen wird. So fasst der Kirche Bruder Klaus und neu am «Wandern in der Gruppe und frohe Tillmann Prüfer ziemlich am Schluss Sonntag im Senti! Gemeinschaft erleben» – nach die- des Buches «zehn gute Gründe für den sem Motto findet auch nächsten Som- Gottesdienste: Glauben» zusammen, die schliesslich mer wieder eine Wanderwoche mit Samstag, 9. Februar, 17.00 in der Alternative gipfeln: Es gibt nur täglich drei Touren zur Auswahl statt: Kirche Bruder Klaus, den Sinn oder die Sinnlosigkeit. 17.–23. August im Sporthotel Central Pilatusstrasse (anschl. Apéro) Bei allem Tiefgang ist das sehr per- in Davos. Sonntag, 10. Februar, 11.00 sönliche und mutige Buch humorvoll Der Wanderleiter Peter Fuchs und Kirche St. Franziskus, geschrieben, dazu – wie man es von sein Team stellen das Angebot vor Hackenrainstrasse (anschl. Apéro) einem Journalisten erwarten darf – und beantworten Fragen. Prospekte äusserst lebendig, spannend und un- Liturgie: Inge Kuttenberger, liegen in den Kirchen auf oder sind terhaltsam. Anita Stirnimann, Beatrice Egli, unter www.kath-kriens.ch zu finden. Thomas Portmann Gekürzter Text: Sankt Michaelsbund Musik: Esther Kaufmann (Akkordeon) In: Pfarrbriefservice.de
12 Katholische Kirche Kriens Pfarrei St. Gallus Pfarrei Bruder Klaus Freitag, 1. Februar – Herz-Jesu-Freitag Freitag, 1. Februar 08.45 Eucharistiefeier mit Kurt Grüter 18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle anschliessend Anbetung und Blasiussegen Samstag, 2. Februar 09.15–09.45 Beichtgespräch 17.00 Eucharistiefeier mit Bernhard Waldmüller Musik: Konstantin Keiser, Orgel und Kurt Grüter Blasiussegen, Kerzen- und Brotsegnung Sonntag, 3. Februar Musik: Ruedi Frischkopf, Orgel 10.00 in der Kirche St. Franziskus Kollekte: Caritas Luzern Eucharistiefeier und Einsetzungsfeier von Kurt Grüter, Leitender Priester PR Sonntag, 3. Februar mit Bernhard Waldmüller 10.00 in der Kirche St. Franziskus Blasiussegen, Kerzen- und Brotsegnung Eucharistiefeier und Einsetzungsfeier Musik: Gallus-Chor: Christopher Tamblings von Kurt Grüter, Leitender Priester PR Messe in G; Elena Wigger, Orgel; mit Bernhard Waldmüller Konstantin Keiser, Leitung Blasiussegen, Kerzen- und Brotsegnung Kollekte: Regionale Caritas-Stellen Musik: Gallus-Chor: Christopher Tamblings Anschliessend Apéro riche Messe in G; Elena Wigger, Orgel; Kein Gottesdienst in der Kirche St. Gallus Konstantin Keiser, Leitung Kollekte: Regionale Caritas-Stellen Mittwoch, 6. Februar Anschliessend Apéro riche 08.45 Eucharistiefeier mit Kurt Grüter Kein Gottesdienst in der Kirche Bruder Klaus Sonntag, 10. Februar Donnerstag, 7. Februar 09.30 Eucharistiefeier mit Bernhard Waldmüller 09.00 Frauengottesdienst in der Kapelle und Kurt Grüter Musik: Elena Wigger, Orgel Freitag, 8. Februar Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut 18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle Mittwoch, 13. Februar Samstag, 9. Februar 08.45 Eucharistiefeier mit Kurt Grüter 17.00 GottesdienstPlus mit Thomas Portmann und der GDPlus-Gruppe Musik: Esther Kaufmann, Akkordeon Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut Anschliessend Apéro Sonntag, 10. Februar 10.00 Chenderfiir für junge Familien in der Kapelle Chenderfiir Freitag, 15. Februar 18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle Kapelle Bruder Klaus: Sonntag, 10. Februar, 10.00 Uhr Alters- und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher Zunacher: Samstag, 10.00 Uhr Grossfeld: Samstag, 15.30 Uhr Wöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst
Katholische Kirche Kriens 13 Pfarrei St. Franziskus Samstag, 2. Februar 18.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier GroKlei mit Luzia Wirz und Bernhard Waldmüller; Tauferneuerung der Kommunionkinder Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Stiftung Dreipunkt, Luzern Anschliessend Apéro Sonntag, 3. Februar 10.00 Eucharistiefeier und Einsetzungsfeier von Kurt Grüter, Leitender Priester PR mit Bernhard Waldmüller Blasiussegen, Kerzen- und Brotsegnung Musik: Gallus-Chor: Christopher Tamblings Messe in G; Elena Wigger, Orgel; Konstantin Keiser, Leitung Kollekte: Regionale Caritas-Stellen Anschliessend Apéro riche (Foto: Gellinger.pixabay) Sonntag, 10. Februar 11.00 WortgottesdienstPlus mit Kommunion- feier mit Thomas Portmann Musik: Esther Kaufmann, Akkordeon Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut Anschliessend Apéro Wallfahrtskirche Hergiswald L ebenskunst ist nicht zuletzt Die Gottesdienste finden am Mittwoch und Freitag in der Kaplanei, am Sonntag in der Wallfahrtskirche statt. die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, Jeweils 45 Minuten vor den Gottesdiensten: um sich etwas Überflüssiges Rosenkranz zu leisten. Vittorio De Sica Freitag, 1. Februar: Herz-Jesu-Freitag 14.15–14.45 Uhr Beichtgelegenheit 15.00 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 2. Februar: Lichtmess 10.00 Uhr Eucharistiefeier mit Kerzensegnung und Blasiussegen Sonntag, 3. Februar: 10.00 Uhr Eucharistiefeier mit Blasiussegen Mittwoch, 6. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier Freitag, 8. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 10. Februar: 10.00 Uhr Eucharistiefeier Mittwoch, 13. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier Freitag, 15. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier
14 Katholische Kirche Kriens Kollekten Gedächtnisse D ie Zeit kommt aus der Zukunft, die nicht existiert, Pfarrei St. Gallus Pfarrei St. Gallus in die Gegenwart, die Caritas – Eine-Million- Sonntag, 10. Februar, 09.30 keine Dauer hat, und Sterne-Aktion (Nachtrag) 197.05 1. Jgd. für Moritz Platz; Erna Bach- geht in die Vergangen- Kriens integriert 238.25 mann-Vogel. Treffpunkt Stutzegg Luzern Jzt. für Hans und Margrit Rebmann- heit, die aufgehört hat «Hôtel Dieu» 435.70 Krummenacher; Annelies Löffel- zu bestehen. Kinderspital Bethlehem 1930.45 Sager; Elisabeth Bucher-Bachmann; Augustinus Die Dargebotene Hand – Pfarrer Josef Lang; Maria Blümli; Tel. 143 669.25 Heinz Haindl-Wiget; Emma und St. Anna – Augenklinik Kaspar Knüsel-Simoncic. in Tansania 511.45 Verein Friedensdorf Broc 283.20 Taufen Epiphanieopfer für Pfarrei Bruder Klaus Kirchenrenovationen 432.10 Samstag, 2. Februar, 17.00 Solidaritätsfonds Jzt. für Pfarrer Ernst Wüest. Andrin Finn Schmid für Mutter und Kind 401.55 Ryan Räber David Jakub Lück Pfarrei Bruder Klaus Fondation Theodora 275.45 Brücke zum Süden 177.40 Todesfälle Kinderspital Bethlehem MIVA 3541.35 288.40 Verein Friedensdorf Broc 320.85 Epiphanieopfer für Franz Roos-Koch, 1934 Kirchenrenovationen 542.30 Josef Burkart-Merkofer, 1931 Solidaritätsfonds Agatha Suter-Stalder, 1932 für Mutter und Kind 533.40 Gertrud Wyrsch-Odermatt, 1920 Katharina Pigoni-Kogler, 1928 Friedrich Schmid, 1931 Pfarrei St. Franziskus Werner Keiser-Rast, 1930 Walter Wüest-Spirig, 1941 Justinus-Werk 145.80 Theodor Odermatt, 1926 Antoniushaus Mattli 206.70 Werner Haas, 1947 Kinderspital Bethlehem 1932.40 Hildegard de Carli-Gübeli, 1942 Verein Friedensdorf Broc 389.55 Otto Bachmann-Furrer, 1925 Epiphanieopfer für Johann Wechsler-Stalder, 1931 Kirchenrenovationen 202.15 Stephanie Geiser, 1961 Solidaritätsfonds Helena Bänninger-Wigger, 1919 für Mutter und Kind 199.25 (Foto: visualhunt.com)
Thema 15 Zur Zersiedelungsinitiative: ein Gespräch über Boden und Lebensstil Als wären wir die letzte Generation Pro Sekunde geht in der Schweiz fast lich wollen wir nicht, dass Chemie ein Quadratmeter Grünfläche ver- in die Böden gelangt, aber wie viel loren. Vroni Peterhans, Bäuerin aus Giftstoffe nehmen wir in unsere Kör- Niederrohrdorf und Präsidentin von per auf, die über Ausscheidungen «oeku Kirche und Umwelt», erläutert dann doch in der Natur landen? Wenn ihr Verständnis von Boden, Erde und wir Mensch und Natur zusammen- einer massvollen Lebensweise. denken, müssen wir unseren Lebens- stil hinterfragen, den Ressourcenver- Was machen Sie als Bäuerin mit dem brauch, der viel mit Egoismus und Boden, auf dem Sie leben? mangelndem Weitblick zu tun hat. Vroni Peterhans: Unsere Familie be- Als hätten wir alles endlos zur Verfü- treibt Ackerbau. Wir haben ausser- gung, als wären wir die letzte Gene- dem Weideland und Wald. Einige ration, die auf der Erde lebt. Flächen gestalten wir ganz ökologisch zur Förderung der Biodiversität, zu- Kommen wir konkret zur Zersie- sätzlich mit Totholz und Steinhaufen. delungsinitiative. Was ist schlimm, Dazu gehört auch der arbeitsinten- Vroni Peterhans, Präsidentin des wenn Menschen siedeln? Diese Kul- sive Kampf gegen Neophyten, gebiets- Vereins «oeku Kirche und Umwelt», turleistung gab es ja schon immer. fremde Pflanzen, welche einheimi- macht Tiere und Landwirtschaft «Siedeln» in seiner ursprünglichen sche Arten verdrängen. Derzeit stellen auf ihrem Hof erlebbar. Bild: aw Bedeutung meint etwas sehr Posi- wir auf Bio-Landwirtschaft um. tives: Einen Ort, wo Menschen zu- die Erde als gemeinsames Haus für sammenleben, einen Lebensraum Was bedeutet für Sie Boden, Erde? alle Menschen und die Natur, das gemeinsam gestalten. Gemeinsam, Erde erdet. Es tut gut, im Garten zu müssten wir als Kirche besetzen. darum geht es. Weil es mehr Men- arbeiten, gerade nach einem hekti- schen gibt, müssen wir kompakter zu- schen Tag. Ich arbeite am liebsten Das gemeinsame Haus: Was heisst sammenleben und Dinge teilen, vom ohne Handschuhe. Ich will die Erde das für unseren Lebensstil? Spielplatz bis zum Swimmingpool. spüren. Ich bin auch gerne barfuss auf Dass wir bei allen Fragen zum Men- Übrigens könnten auch die Bauern dem Boden. Dann merke ich: Wir sind schen immer auch an die Natur den- mehr gemeinsam nutzen, etwa Ma- Erdlinge. Und das Fleckli Erde, auf ken und bei allen Fragen zur Natur schinen oder Land abtauschen. dem ich stehe, ist Teil der ganzen Erde. auch den Mensch hinzudenken. Neh- Das verstärkt das Bewusstsein der men wir das Beispiel Chemie: Natür- Und was bedeutet «Zersiedeln»? Dankbarkeit und der Verantwortung. Zersiedeln heisst, dass wir uns weiter ausdehnen, mit immer grösserem in- Klingt da so etwas wie eine christ- Zersiedelungsinitiative dividuellem Platzbedarf. Der Wettbe- liche Spiritualität der Erde an? Die Volksinitiative «Zersiedelung werb unter den Gemeinden um neue Ich bin ja auch noch Religionsleh- stoppen», über die am 10. Februar Firmen führte zur Versiegelung grü- rerin, und natürlich reden wir da abgestimmt wird, setzt sich für eine ner Wiesen mit entsprechend neuen auch über die Schöpfung. Ich denke, nachhaltige Siedlungsentwicklung Strassen und LKWs. Wollen wir das die Enzyklika «Laudato si’» von Papst ein. Die Gegner argumentieren, fortführen? Ich bin überzeugt: Wir Franziskus hat viele angesprochen, die Initiative hemme die Entwick- müssen überall unsere Ansprüche he- teils auch ganz andere Kreise, über lung des Landes. Zudem reichten runterschrauben. Gewiss, Einschrän- die Kirche hinaus. Sie hat eine Art die Massnahmen der ersten Revi- kungen können einen persönlich tref- Schöpfungsspiritualität für die Kirche sionsetappe des Raumplanungs- fen, aber viele Initiativen zeigen, dass wiederentdeckt, etwas, das wir lange gesetzes (RPG1) bereits aus. Menschen für einen anderen Lebens- vernachlässigt haben. Dieses Thema, stil offen sind. Andreas Wissmiller
16 Thema Der Berner Imam Mustafa Memeti über Islam und Recht in der Schweiz Das hohe Gut Freiheit schützen Was genau ist die Scharia, das isla- und heute auch wieder behaupten sie, E mische Rechtssystem, und welche s ist absurd, den Islam die islamisch-theologische Forschung Bedeutung hat sie für Muslime in sei abgeschlossen, es gebe keine Wei- einem demokratischen Umfeld mit als gewalttätige Reli- terentwicklung. einem säkularen Rechtssystem? Der gion zu bezeichnen. Imam des Muslimischen Vereins Ist das der Hauptgrund, warum der Mustafa Memeti, Imam Bern und Theologe Mustafa Memeti Islam im Westen als rückständig be- gibt im Interview Auskunft. trachtet wird? Ja. Bei uns sind es vor allem gewisse Was bedeutet der so oft gehörte Be- Weise bestimmen, wie sie das Leben schweizweit tätige muslimische Ver- griff «Scharia»? regeln. Darum meine ich, dass die eine, die so denken. Diese Kräfte Mustafa Memeti: Scharia ist ein ara- Scharia ein menschliches, nicht ein verhindern Neuerungen oder Fort- bischer Begriff, er wird nur einmal im göttliches oder heiliges Produkt ist. schritte im Schweizer Islam, und das Koran erwähnt, in Sure 45,18. Dort ist falsch. Das ist der Hauptgrund, heisst es, Gott verkünde uns Musli- Warum herrscht heute die verbrei- warum sich der Islam hier nicht wei- men auch das Recht durch den Ko- tete Ansicht vor, der Islam sei rück- terentwickelt. Andererseits höre ich ran. Allerdings ist wichtig: Der Koran ständig, fundamentalistisch? auch von vielen Gelehrten aus der wurde im 7. Jahrhundert Mohammed Leider ist heute unsere Religion eine ganzen Welt, dass es unbedingt ein in der Wüste offenbart. Es gab dort Gefangene rückständiger Kräfte. Die- neues, zeitgemässes Verständnis des keine staatliche Ordnung, nur einfach ses Phänomen ist im Islam nicht neu, Islams brauche, der sich einbettet in organisierte Stämme, alle mit eige- sondern uralt, schon zu den goldenen die moderne Gesellschaft. nen Rechtsordnungen. Der Koran be- Zeiten des Islams im 10. Jahrhundert. schreibt nicht im Detail Normen des Wichtig ist ja immer, welche Position Akzeptieren Schweizer Muslime un- menschlichen Zusammenlebens und die Diskussion zu einer gewissen Epo- sere säkulare Rechtsordnung? der Wirtschaft. Eigentlich hat er den che dominiert, und zurzeit sind leider Ja, aber es gibt Unterschiede: Muslime Menschen einen gewissen Freiraum die konservativen und ultrakonservati- aus dem Balkan und der Türkei haben gegeben, sie sollten selber die Art und ven Kräfte ziemlich stark. Seit damals weniger Mühe mit der Demokratie Zur Person Mustafa Memeti ist Imam und Leiter des Muslimischen Vereins Bern sowie Vizepräsident des Vor- stands des Albanisch-Islamischen Verbands Schweiz. Zudem ist er Gefängnisseelsorger. Memeti hat in Syrien, Tunesien und in Saudi- Arabien (Islamische Universität von Medina) islamisches Recht und Ha- dithwissenschaften studiert. 2014 wurde er von der «SonntagsZei- tung» für seinen Einsatz gegen Ex- tremismus und für das friedliche Zusammenleben der Religionen zum Schweizer des Jahres erkoren. Mustafa Memeti (l.) im Gespräch mit Gästen im Haus der Religionen in Bern.
Thema 17 Imam Mustafa Memeti im weissen Gewand predigt in der Moschee im Haus der Religionen. Bilder: Stefan Maurer und Freiheit, Muslime aus arabischen auch das Wort Frieden. Der Friede meinen, die Muslime dürften nicht Ländern schon eher. Persönlich bin spielt eine zentrale Rolle in unserem ihren Glauben verlassen. ich stark überzeugt, dass wir als Mus- Glauben. Es ist absurd, den Islam als lime hinter den Werten der Schweizer gewalttätige Religion zu bezeichnen. Und wie ist es, wenn ich als Christ Demokratie stehen müssen. Ein Bei- Leider zeichnet die politische und so- eine Muslima heirate? Darf ich spiel: Genau wie Menschen anderer ziale Entwicklung, insbesondere im Christ bleiben? Kann sie Christin Religionen dürfen die Muslime in der 20. Jahrhundert mit den Konflikten werden? Schweiz nach islamischem Recht hei- im Nahen Osten, vom Islam ein ganz Dies ist gemäss islamischer Theolo- raten, aber das ist ihre Privatsache anderes Bild: Entweder kämpfen die gie eine komplexe Frage, aber trotz- und hat keine Auswirkung auf die zi- Muslime brutal gegeneinander oder dem sollten wir darauf eine Antwort vile Heirat. Die Zivilheirat ist in der gegen den Westen. Diese brutalen finden. Grundsätzlich ist es theolo- Schweiz zwingend und gibt den Part- Ereignisse in der muslimischen Welt gisch verboten, dass Muslime Chris- nern gewisse Rechte. Die Religion darf haben weniger mit Glaube und Reli- ten heiraten. Trotzdem: In der Schweiz das zivile Recht nicht beeinflussen, sie gion, sondern mit Macht und Politik dürfen die Muslime selber bestim- muss Privatsphäre bleiben. Muslime zu tun. men, wen sie heiraten. Denn für uns dürfen nicht eine eigene Rechtsord- Schweizer Muslime ist Selbstbestim- nung schaffen in Westeuropa oder der Gemäss dem Koran kann ein Muslim mung wichtig. Theologisch, wie ge- Schweiz. nicht zu einer anderen Religion kon- sagt, ist ein Austritt aus dem Islam vertieren. Ein Widerspruch zur Reli- möglich. Freiheit ist auch für uns Und was halten Sie vom Vorwurf, der gionsfreiheit unserer Verfassung? Schweizer Muslime ein hohes Gut, Islam sei in sich gewalttätig? Ich glaube heute, dass es auch für wir sollten sie unbedingt schützen und Der Islam ist grundsätzlich, in der Muslime aus theologischer Sicht mög- weiter nach ihr streben. Theorie, eine friedliche Religion. Das lich sein sollte, ihren eigenen Glau- Beat Baumgartner arabische Wort Islam bedeutet «Un- ben zu wechseln. Im Islam, wie ich terwerfung» unter den Willen Allahs. ihn verstehe, gibt es hier keine rote Das Interview erschien ursprünglich im Doch in der Wurzel «salam» steckt Linie, obwohl weltweit viele Gelehrte franziskanischen Magazin «ite» 5/2018.
18 Veranstaltungen Treffpunkte Treffpunkt Buch «Kirche mit* den Frauen»: Caritas Luzern Das Buch zum Pilgerprojekt Berührt von Abschied und Tod Zwei Monate lang und 1200 Kilo- meter weit waren sie unterwegs, bis Caritas Luzern lädt an zwei Abenden nach Rom, insgesamt 1651 Frauen ein, sich mit Philosophinnen und und Männer; am 2. Juli 2016 tru- Philosophen über Gedanken zu Ab- gen die Pilgerinnen und Pilger im schied, Sterben und Tod auszutau- Petersdom ihr Anliegen vor: Frauen schen. Das tiefe Nachdenken berührt Imposant, kräftig, schön. Bilder: pixabay sollen gleichberechtigt in das Nach- und hilft zu bewussterem Leben. Männerpalaver denken, Entscheiden und Gestalten Mo, 18.2. mit Roland Neyerlin Pfau oder Wal – männliches der katholischen Kirche miteinbe- bei Caritas Luzern, Brünigstrasse 25, Luzern Mo, 6.5. mit Rayk Sprecher Schönheitsideal zogen werden. in der Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Jetzt legt das Projekt «Für eine Jeweils 18–20 Uhr, keine Kosten, ohne Unter dem Titel «Pfau oder Wal. Kirche mit* den Frauen» mit dem Anmeldung; www.caritas-luzern.ch/agenda Mein Schönheitsideal» lädt der Ver- Buch «Ein weiter Weg» eine le- ein manne.ch zum nächsten Männer- bendige Gesamtdokumentation palaver ein. Palavern heisst, mit Män- der Bewegung vor. In acht Kapi- nern jeden Alters über wesentliche teln lädt das Buch die Leserinnen Lebensthemen zu reden. und Lesern ein, den langen Pil- Mo, 18.2., 19.15 Apéro, anschliessend 19.45–21.45 Uhr Palaver, Pfarreizentrum gerweg mitzuvollziehen. Die Bei- Barfüesser, Winkelriedstrasse 5, Luzern träge orientieren sich an den ein- zelnen Tagesetappen und sind aus Gehörlosenseelsorge dem Pilgerblog von «Kirche mit* Neue Visionen gesucht den Frauen» zusammengestellt. «Ein weiter Weg» ist einerseits eine Sterben und Tod bedenken. Bild: aw Pater Christian Lorenz lädt alle Inter- lesenswerte Dokumentation des so essierten zu einem Austauschabend anderen und wohltuend unaufge- Behindertenseelsorge über sein Spezialgebiet, die Gehörlo- regten Projektes «Für eine Kirche «Musig esch Trompf» senseelsorge, ein. Im Zentrum stehen mit* den Frauen». Andererseits ist im Begegnungsgottesdienst die Fragen: Was für eine Seelsorge es ein lebendiges Zeichen, denn es brauchen und wünschen Schwerhö- Der Pfarreirat Büron-Schlierbach und ist mehr als sein Inhalt. Es ist eine rige und Gehörlose? Was stärkt und die Behindertenseelsorge der katho- Einladung auf den Weg, es bietet pflegt ihre Seele wirklich, was verbin- lischen Landeskirche Luzern laden Impulse für die Gemeindearbeit, det und wirkt integrativ? am 10. Februar zum Gottesdienst für für die persönliche Reflektion und Di, 12.2., 19.00 Uhr, Hotel Garni in Gisikon; und mit Menschen mit Behinde- Kontakt: Pater Christian Lorenz, für ein vernetztes Weitergehen auf rung, ihren Eltern, Geschwistern und 041 530 02 42 oder 079 229 14 74, dem Weg. Nicht zuletzt ist es ein Begleitpersonen ein. «Musig esch ch.lorenz@bluewin.ch Kleinod, in dem sich nach Her- Trompf» heisst es im Begegnungs- zenslust stöbern lässt. Verein Kirchliche Gassenarbeit gottesdienst. Er wird gestaltet von Bestellung: info@sg.kath.ch, Fr. 38.– Ökumenische Gedenkfeier Schüler/innen der HPS Sursee mit der gegen das Vergessen Katechetin Lucia Schmid, Kindern der Sonntagsfiir mit Katechetin Helga Unter dem Titel «Gegen das Verges- Steinmann, den Schrag-Buebe sowie sen» würdigt eine ökumenische Ge- dem Brändi-Chörli von Willisau. denkfeier der Kirchlichen Gassen- So, 10.2., 10 Uhr, Pfarrkirche Büron; arbeit die Menschen, die an Drogen danach, 11.45 Uhr, gemeinsames und ihren Folgekrankheiten gestor- Mittagessen und frohes Beisammensein im «Träffponkt»; Anmeldung für das ben sind. Bei der Ankunft der Pilgerschar Mittagessen bis 5.2. an: Do, 7.2., 19 Uhr, Matthäuskirche, Herten- Kath. Pfarramt Büron, 041 933 12 81, steinstrasse, Luzern; anschl. Suppenessen in Rom am 2. Juli 2016. Bild: aw sekretariat@pfarrei-bueron-schlierbach.ch im Gemeindehaus Matthäus
Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche Tod durch Überarbeitung in Japan Steyler Missionar alarmiert In Japan gibt es ein eigenes Wort für Luzern den Tod durch Überarbeitung: «Ka- roshi». Rund 150 Menschen werden Für Menschen im AHV-Alter jährlich Opfer von Karoshi, berichtet Seniorinnen und Senioren das Steyler Magazin «Stadt Gottes» in erhalten Hilfe seiner Januar-Ausgabe. Die Dunkel- ziffer ist noch höher. Karoshi-Opfer Die Steuererklärung auszufüllen ist Die schlesische Hauptstadt lädt sterben an Herz- oder Hirninfarkten nicht immer einfach. Steuerfachper- zum Taizé-Treffen ein. Bild: pixabay oder begehen Suizid. «Wie sich Ge- sonen von Pro Senectute Kanton Lu- sellschaft und Arbeitsverhalten in den zern helfen Menschen dabei. Europäisches Taizé-Treffen 2019 letzten Jahren entwickelt haben, ist Die Beratungen finden in Luzern, Em- Wroclaw richtet Anlass aus lebensgefährlich» berichtet der Stey- men, Willisau, Sursee und Hochdorf Das nächste Europäische Taizé-Tref- ler Pater Arnold Plum mit seiner 50- statt. Die Termine für persönliche Be- fen über Silvester 2019 findet im pol- jährigen Missionserfahrung. Weltweit sprechungen werden vorgängig tele- nischen Wroclaw (Breslau) statt. Das komme Japan auf die höchste Über- fonisch vereinbart. Die Preise richten kündigte Taizé-Prior Alois Löser am stundenzahl, so Plum. «Es gibt so gut sich nach dem Reinvermögen. Die Rande des letzten Treffens in Madrid wie keinen Urlaub und oft nur zwei Fachpersonen unterstehen der beruf- an, bei dem 15 000 Jugendliche teil- freie Tage im Monat. Das beginnt lichen Schweigepflicht. nahmen. Die Begegnung in der schle- schon in den Schulen», zeigt sich der Beratungsstelle Luzern Stadt/Luzern-Land, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern, sischen Metropole soll vom 28. De- Steyler alarmiert. Von Anfang an wür- 041 319 22 80, steuern@lu.prosenectute.ch | zember 2019 bis zum 1. Januar 2020 den die Kinder auf die japanische Beratungsstelle Emmen, Gerliswilstrasse 63, stattfinden. Arbeitskultur vorbereitet. 6020 Emmenbrücke, 041 268 60 90, emmen@lu.prosenectute.ch | An dem an sich schulfreien Sonntag Beratungsstelle Willisau, Menzbergstrasse 10, spannten die Lehrer/innen die Kin- 6130 Willisau, 041 972 70 60, der mehr und mehr in sportliche Ak- willisau@lu.prosenectute.ch tivitäten ein. Das zeige sich auch im Kirchenbesuch. «Unsere Kirchen sind International voll mit älteren Menschen und Mig- ranten. Die Jungen müssen arbeiten», Vatikanbehörde für Familie beschreibt Pater Plum die Lage. Auch Internationales Jugendtreffen die Missionare gerieten zunehmend nach Jugendsynode geplant unter Druck. In den Schulen müssten Wem gehört das Wasser? Bild: pixabay sie von früh bis spät lehren. Der Vatikan plant für 18. bis 22. Juni dieses Jahres ein internationales Ju- Erzbischof von San Salvador gendtreffen in Rom. Dabei sollen die Wasser nicht privatisieren So ein Witz Ergebnisse der Jugendsynode im ver- gangenen Oktober sowie «ein voraus- Der Erzbischof von San Salvador, José Ein Theologiestudent befindet sichtliches nachsynodales Schreiben» Luis Escobar, warnt vor Gedanken- sich in der Prüfung, vor ihm eine beraten werden, «das der Papst bis spielen, das Wasser im Land zu priva- Handvoll strengblickender Profes- dahin veröffentlicht haben wird». Dies tisieren. «Das würde wenige Men- sor/innen. Nichts fällt dem ar- teilte laut kath.ch die Vatikanbehörde schen bevorzugen und zu Lasten der men Kerl auf die gestellten Fragen für Laien, Familie und Leben, die das Armen gehen», warnte Escobar bei ein. «In meinem Kopf ist es leer Treffen veranstalten soll, Anfang Ja- einer Messe in der Hauptstadt. In wie in der Wüste», stöhnt er end- nuar mit. Teilnehmen sollen an dem einer Demokratie sei eine Privatisie- lich. «Na», gibt aufmunternd eine Treffen Delegierte der Bischofskon- rung von Wasser «unvorstellbar», so Professorin von sich, «eine kleine ferenzen, geistlicher Gemeinschaften der Erzbischof weiter. Am 3. Februar Oase wird doch da sein!» – «Das sowie kirchlicher Verbände und Be- finden in El Salvador Wahlen statt. schon, Frau Professorin, nur, ob wegungen – sowie einige der jüngeren Führende Politiker sind durch Kor- die Kamele sie finden werden?» Auditoren der vergangenen Synode. ruptionsskandale diskreditiert.
Impressum Herausgeber: Katholische Kirche Kriens, Alpenstrasse 20, 6010 Kriens Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Bereich Kommunikation Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Dominik Thali (Stiefmütterchen vor der Klostergärtnerei Einsiedeln) A n Lichtmess fängt der Bauersmann neu mit des Jahres Arbeit an. (Bauernregel) Am 2. Februar, Mariä Lichtmess, dauert der Tag schon 1 Stunde und 39 Minuten länger als an Weihnachten.
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