Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic

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Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic
Dresdner Kammerchor
SO 16. FEB 2020 | KULTURPALAST
Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic
SCHMELZTIEGEL ISTANBUL

Taksim Trio
SA 29. FEB 2020 | 20.00 Uhr
                                                                           © Osman Oezel
KULTURPALAST

TAKSIM TRIO
HÜSNÜ ŞENLENDIRICI | Klarinette, Duduk
İSMAIL TUNÇBILEK | Bağlama
AYTAÇ DOĞAN | Kanun

Auf Einladung der Dresdner Philharmonie

Tickets 34 €                              ticket@dresdnerphilharmonie.de
9 € Schüler, Studenten                    dresdnerphilharmonie.de
Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic
PROGRAMM

           Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
           Motette »Singet dem Herrn ein neues Lied« BWV 225 (1727)

           Jan Dismas Zelenka (1679 – 1745)
           »Te Deum a due cori« D-Dur ZVV 146
           für Soli, zwei vierstimmige Chöre und Orchester (1731)
           1. Chor »Te Deum laudamus«
           2. Duett (Sopran I, Sopran II) »Tu rex gloriae«
           3. Arie (Alt) »Tu ad liberandum«
           4. Duett (Tenor, Bass) »Tu ad dexteram Dei sedes«
           5. Chor »Judex crederis«
           6. Chor »Aeterna fac«
           7. Chor (nur Männerstimmen) Intonatio – »Salvum fac«
           8. Chor »Et rege eos«
           9. Terzett (Sopran I und II, Alt) »Per singulos dies«
           10. Chor »In te, dominus«

           PAUSE

           Johann Sebastian Bach
           »Magnificat« D-Dur BWV 243 (1733)
           1. Chor »Magnificat«
           2. Arie (Sopran II) »Et ex(s)ultavit spiritus meus«
           3. Arie (Sopran I) »Quia respexit humilitatem«
           4. Chor »Omnes generationes«
           5. Arie (Bass) »Quia fecit mihi magna«
           6. Duett (Alt, Tenor) »Et misericordia«
           7. Chor »Fecit potentiam«
           8. Arie (Tenor) »Deposuit potentes«
           9. Arie (Alt) »Esurientes implevit bonis«
           10. Chor (nur Frauenstimmen) »Suscepit Israel«
           11. Chor »Sicut locutus est«
           12. Chor »Gloria Patri«

           Hans-Christoph Rademann | Dirigent
           Isabel Schicketanz | Sopran
           Maria Stosiek | Mezzosopran (Sopran II)
           Marie Henriette Reinhold | Alt
           Patrick Grahl | Tenor
           Tobias Berndt | Bass
           Dresdner Kammerchor
           Tobias Mäthger | Choreinstudierung
           Wrocław Baroque Orchestra

           Auf Einladung der Dresdner Philharmonie
Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic
ALBERT BREIER

    Bachs Motette
    »Singet dem Herrn ein
    neues Lied«
                                                 gewesen. Eine andere Theorie besagt, es
                                                 handele sich um eine Neujahrsmotette.
                                                 Es liegt eine gewisse Ironie darin, dass
     Gegenüber der großen Anzahl erhaltener      ausgerechnet die Motetten Bachs – also
     Kantaten muten die sechs Motetten, die      Vertreter einer schon fast aufgegebenen
     von Johann Sebastian Bach überliefert       Gattung – seit ihrer Entstehung eine kon-
     sind, als ein geringfügiger Beitrag des     tinuierliche Aufführungstradition aufwei-
     Komponisten zu dieser Gattung an. Diese sen. Selbst Bachs eigenes Aufführungs-
     sechs Werke haben es allerdings in sich.    material hat sich erhalten. Offenbar hat
     Sie sind unvergleichlich viel schwieriger   man den besonderen Wert dieser Werke
     als alle anderen zeitgenössischen           für die Stimmschulung immer erkannt.
     Motettenkompositionen. Die a-cappella-      Bach schreibt hier allerdings keineswegs
     Motette war zu Bachs Zeiten schon eine      einen genuinen Vokalsatz. Die Motivik
     aussterbende Form. Außerdem gehörte         und das Figurenwerk sind überwiegend
     das Motettenschreiben nicht zu den          instrumental gedacht; besonders deut-
     Amtspflichten des Thomaskantors. Die        lich wird das an der Bassstimme, die oft
     meisten dieser Werke wurden offenbar        an einen instrumentalen Basso continuo
     zu Begräbnisfeiern geschrieben und          erinnert. Die Sänger stellt eine solche
     gesondert in Auftrag gegeben. Der Ver-      Schreibweise natürlich vor besondere
     wendungszweck der Motette »Singet           Herausforderungen. Wenn diese gemeis-
     dem Herrn ein neues Lied« ist unklar;       tert werden, ist das Ergebnis geradezu
     es wurde vermutet, sie sei lediglich ein    elektrisierend. Die Doppelchörigkeit führt
     Übungsstück für den Thomanerchor            zu höchst reizvollen Klangwirkungen,
                                                 zudem erlaubt sie ein kontrapunktisches
                                                 Geflecht von atemberaubender Dichte.

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Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic
Erste Seite der
Motette BWV 225
in der Handschrift
Bachs

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Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic
Im Jahre 1789 besuchte Wolfgang Amadeus
    Mozart die Thomasschule. Nach einem
    Bericht von Johann Friedrich Rochlitz soll
    der Bach-Schüler Johann Friedrich Doles
    Mozart mit einer Aufführung von »Singet
    dem Herrn« überrascht haben. Da es keine     JOHANN SEBASTIAN BACH
    Partitur gab, habe Mozart sich danach auf    * 31. März 1685 in Eisenach
                                                 † 28. Juli 1750 in Leipzig
    den Fußboden gesetzt und die Chorstimmen
    um sich verteilt, um den Kontrapunkt zu
                                                 Motette »Singet dem Herrn
    studieren. Eine Abschrift habe er mit nach
                                                 ein neues Lied« BWV 225
    Wien genommen und als einen Schatz
    betrachtet.
                                                 ENTSTEHUNG
                                                 um 1727
                                                 VERÖFFENTLICHUNG
                                                 zuerst 1802 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig
                                                 ZULETZT IN EINEM KONZERT DER
                                                 DRESDNER PHILHARMONIE
                                                 In den uns zugänglichen Archiven ist keine
                                                 Aufführung nachgewiesen.
                                                 BESETZUNG
                                                 Zwei vierstimmige Chöre. Es entspricht
                                                 historischer Aufführungspraxis, die vokalen
                                                 Stimmen durch Instrumente zu ergänzen.
                                                 Die Entscheidung, welche Instrumente
                                                 letztendlich mitwirken, trifft Hans-Christoph
                                                 Rademann während der Proben im
                                                 Konzertsaal, um – ganz im Sinne einer
                                                 lebendigen Musizierpraxis – das der
                                                 Raumakustik am besten entsprechende
                                                 Ergebnis zu erzielen.
                                                 DAUER
                                                 ca. 14 Minuten

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Dresdner Kammerchor - Dresden Philharmonic
Zelenkas »Te Deum«

Jan Dismas Zelenka stand lange im Schat-
ten der überragenden Gestalt Johann
Sebastian Bachs. Erst nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs erlebte seine Musik
eine Renaissance. Eine besondere Rolle
spielte dabei der tschechische Musikwis-
senschaftler und Flötist Milan Munclinger,
dem die ersten Schallplattenaufnahmen
von Werken Zelenkas zu verdanken sind.
In Deutschland setzte sich vor allem
der Schweizer Oboist, Komponist und
Dirigent Heinz Holliger für Zelenka ein.
Inzwischen gilt Zelenka als katholisches
Pendant zum Protestanten Bach. Ist
dessen Musik mit der Leipziger Thomas-
kirche verbunden, so verknüpft sich der
Name Zelenkas mit der Dresdner Hofkir-
che, in deren Musikpflege der böhmische
                                             Die Dresdner Hofkirche im Bau, gemalt von Canaletto 1747,
Komponist nie ganz vergessen war.            zwei Jahre nach Zelenkas Tod. Zelenka stand im Dienst des Dresdner
                                             Hofes und schrieb in dieser Funktion auch das Te Deum.
Jan Dismas Zelenka war der Sohn eines
tschechischen Dorflehrers und Organis-
ten. Er wurde am Prager Jesuitenkolleg       um dessen Nachfolge, unterlag jedoch
ausgebildet. 1710 trat er eine Stelle als    Johann Adolf Hasse. 1733 wurde er zum
Geiger und Kontrabassist am sächsischen      Hofkomponisten und 1735 zum »Kirchen-
Hof in Dresden an. Zwischen 1716 und         Compositeur« ernannt. Mit Ausnahme
1719 war er in Wien, wo er bei Johann        gelegentlicher Reisen nach Prag blieb er
Joseph Fux studierte. Nach dem Tod des       in Dresden, wo er 1745 starb. Sein Grab
Dresdner Kapellmeisters Johann David         auf dem Alten Katholischen Friedhof ist
Heinichen im Jahre 1729 bewarb er sich       nicht erhalten. Ein authentisches Porträt
                                             Zelenkas gibt es nicht.

                                                                                                                  5
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Der Flötist Milan Munclinger und der Komponist, Oboist und Dirigent Heinz Holliger (hier auf einem Foto, das den heute 80-jährigen in
    jungen Jahren zeigt). Beide haben der Zelenka-Renaissance der letzten Jahrzehnte wichtige Impulse verliehen.

    Der Text des »Te Deum« entstand wahr-                               Der katholische Hof hatte im protestan-
    scheinlich im 4. Jahrhundert, der Ver-                              tischen Sachsen einen schweren Stand.
    fasser ist unbekannt. Dieser feierliche                             Die feierlichen katholischen Zeremonien
    lateinische Lob-, Dank- und Bittgesang                              fanden weitgehend hinter verschlossenen
    der christlichen Kirche hat unzählige                               Türen statt. Vielleicht erklären sich dar-
    Vertonungen erfahren. Von Zelenka                                   aus auch einige der Eigenheiten von
    sind zwei Kompositionen erhalten. Die                               Zelenkas Musik, die gleichzeitig pracht-
    prächtigere der beiden, ZWV 146, ist mit                            voll und intim ist. Zelenkas nie ermüdende
    fünf Solisten und zwei je vierstimmigen                             Experimentierfreude hatte in der Dresdner
    Chören groß besetzt, das Orchester sieht                            Hofkirche gleichsam ein abgeschlossenes
    unter anderem vier Trompeten vor. Wahr-                             Labor zur Verfügung. Dennoch konnte
    scheinlich entstand das Werk für einen                              seine Musik auf äußeren Glanz nie ver-
    Dankgottesdienst anlässlich der Geburt                              zichten, hier steht sie den strahlendsten
    der sächsischen Kurprinzessin Maria                                 Werken Bachs und Händels in nichts
    Josepha, der späteren Kronprinzessin von                            nach.
    Frankreich.

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»In der Schloß-Kirche ward in denen Vormittags-Predigten
      öffentlich gedancket und das Te Deum laudamus unter Paucken-
      und Trompeten-Schall angestimmet, das solenne Danck-Fest
      ward erst 8. Tage darauf, als den 11. Nov. im gantzen Lande durch
      Abkündigung einer besonderen Dancksagung und Anstimmung
      des Ambrosianischen Lobgesanges [= des Te Deum] gehalten.«

      Hof- und Staats-Calender von 1733, mit Bezug auf den 5. November 1731.
      Prinzessin Maria Josepha Carolina Eleonora Francisca Xaveria war am Vortag geboren worden.

                                                          Das Te Deum wird auch als ambrosianischer
                                                          Lobgesang (Hymnus Ambrosianus) bezei-
                                                          chnet. Umstritten ist u.a. die Verfasserfrage.
                                                          Der mittelalterlichen Tradition (Erwähnung in
                                                          Handschriften seit dem späten 8. Jahrhun-
                                                          dert) zufolge schufen die beiden vom Heiligen
                                                          Geist ergriffenen Heiligen Ambrosius von
                                                          Mailand und Augustinus gemeinsam diesen
                                                          Gesang: Als Augustinus als Erwachsener zu
                                                          Ostern 387 in Mailand die Taufe empfing,
                                                          habe Bischof Ambrosius diesen Hymnus
                                                          angestimmt; Augustinus habe versweise
                                                          darauf geantwortet.

Taufe des Augustinus durch Bischof Ambrosius.
Gemälde von Benozzo Gozzoli, um 1464/65.

                                                                                                           7
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Der sehr seltene zweite Vorname Zelenkas,
    Dismas, ist in der christlichen Tradition
    der Name des mit Jesus gekreuzigten
    »rechten« (»guten«) Schächers (d. h.
    Verbrechers), der am Kreuz Reue zeigte.
    Jesus versprach ihm darauf, ins Paradies zu
    gelangen. Die Gründe für die ungewöhnliche
    Namenswahl sind nicht bekannt. Der Name
    Dismas ist möglicherweise eine Ableitung
    vom Altgriechischen ή δυσμή »Untergang,
    Sonnenuntergang«, im übertragenen
    Sinn »Lebensende«.

    JAN DISMAS ZELENKA
    getauft 16. Oktober 1679 in Launiowitz, Böhmen
    † 23. Dezember 1745 in Dresden

    »Te Deum a due cori« D-Dur
    für Soli, zwei vierstimmige Chöre und
    Orchester ZVV 146

    ENTSTEHUNG
    1731
    URAUFFÜHRUNG
    Wahrscheinlich am 5. November 1731 in
    Dresden, Schlosskirche
    ERSTMALS IN EINEM KONZERT DER
    DRESDNER PHILHARMONIE
    BESETZUNG
    Soli: 2 Soprane, Alt, Tenor, Bass – vierstimmig
    gemischter Doppelchor – 2 Flöten,
    2 Oboen, 4 Trompeten, Pauken, Streicher,
    Basso continuo
    DAUER
    ca. 29 Minuten

8
Bachs Magnificat BWV 243

Lukas ist der einzige Evan-
gelist, der die Kindheits-
geschichte Jesu berichtet.
Darin ist auch der Lob-
gesang Marias, der Mutter
Jesu, enthalten. Lukas zu-
folge besucht die schwan-
gere Maria wenige Tage
nach der Verkündigung
durch den Erzengel Gabriel
ihre Kusine Elisabeth, die
mit Johannes dem Täufer
schwanger ist. Elisabeth
                               Die Thomaskirche in Leipzig, an der Bach als Kantor wirkte, nach einer Darstellung
grüßt Maria mit den Wor-       aus dem Jahr 1749

ten: »Gesegnet bist du unter
den Frauen und gesegnet ist die Frucht                unterschiedlichen Fassungen. Die erste
deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mut-             Fassung (BWV 243a) steht in Es-Dur, sie
ter meines Herrn zu mir kommt?« Maria                 wurde 1723 uraufgeführt. Die zweite ent-
antwortet mit einem Hymnus in der Art                 stand wahrscheinlich zehn Jahre später.
der Psalmen – dem Magnificat.                         Sie ist gegenüber der Frühfassung harmo-
Johann Sebastian Bachs Vertonung des                  nisch entschärft. Außerdem verzichtet sie
lateinischen Magnificat existiert in zwei             auf vier Weihnachtslieder, die in die erste
                                                      Fassung eingeschoben worden waren.

                                                                                                                    9
Bach hat nur sehr selten lateinische Texte      Bemerkenswert sind der ständige Wech-
     vertont, außer dem Magnificat nur noch          sel der Tonarten sowie die große Knapp-
     im Falle der h-Moll-Messe und der vier          heit und Prägnanz der Formen. Sind
     Lutherischen Messen. Die Musik dieser           Bachs betrachtende Kantatenarien oft
     Werke unterscheidet sich nicht grund-           überlang, werden im Magnificat die Ver-
     legend von Bachs Kompositionen auf              läufe auf das Wesentliche reduziert. Nicht
     deutsche Texte. Man kann das Magnificat         die Betrachtung steht im Mittelpunkt,
     als eine große Kantate auffassen. Die An-       sondern das Lob – kein ausschweifendes
     ordnung der zwölf Sätze ist symmetrisch,        Lob, sondern ein sehr zugespitztes. Bei
     mit dem Chor »Fecit potentiam« (Nr. 7)          manchen besonders schönen Sätzen
     als Zentrum. Der Schluss nimmt Bezug            mag man es schade finden, dass sie nicht
     auf den Anfang.                                 länger dauern.

                                                     JOHANN SEBASTIAN BACH
     Das Fest, das an den Besuch Marias bei
     Elisabeth erinnert, heißt Mariä Heimsuchung.
                                                     »Magnificat« D-Dur
     Es wurde im Jahr 1263 von Johannes Bona-
     ventura, dem Generalminister der Franzis-       BWV 243
     kaner, für den Orden eingeführt. Durch das
                                                     ENTSTEHUNG
     schnelle Wachsen des Franziskanerordens
                                                     Frühfassung Es-Dur BWV 243: 1723; Fassung
     fand es in der ganzen Westkirche rasch          D-Dur BWV 243: zwischen 1733 und 1735,
     Verbreitung.                                    wahrscheinlich 1733
     Das ursprüngliche Datum des Festes war          URAUFFÜHRUNG
     der 2. Juli. Die Liturgiereform in Folge des    unbekannt

     Zweiten Vatikanischen Konzils verlegte es auf   ZULETZT IN EINEM KONZERT DER
                                                     DRESDNER PHILHARMONIE
     den 31. Mai. Auf diese Weise wurde das Fest
                                                     19. Juli 2008 in der Dresdner Frauenkirche
     Mariä Heimsuchung zugleich der Abschluss        unter Leitung von Christoph Eschenbach
     des traditionellen Marienmonats.                BESETZUNG
                                                     Soli: 2 Soprane, Alt, Tenor, Bass –
                                                     fünfstimmig gemischter Chor –
                                                     2 Flöten, 2 Oboen, 3 Trompeten, Pauken,
                                                     Streicher, Basso continuo
                                                     DAUER
                                                     ca. 29 Minuten

10
Autograph des Magnificat, erste Seite

                                        11
DIE GESANGSTEXTE

     JOHANN SEBASTIAN BACH

     »Singet dem Herrn ein
     neues Lied«

                1. Chor
                Singet dem Herrn ein neues Lied!
                Die Gemeine der Heiligen sollen ihn loben,
                Israel freue sich des, der ihn gemacht hat.
                Die Kinder Zion sei'n fröhlich über ihrem
                Könige.
                Sie sollen loben seinen Namen im Reihen,
                mit Pauken und Harfen sollen sie ihm
                spielen.
                (Psalm 149: 1-3)

                2. Aria
                (CHOR I)

                Gott, nimm dich ferner unser an!
                Denn ohne dich ist nichts getan
                mit allen unsern Sachen.
                Drum sei du unser Schirm und Licht,
                und trügt uns unsre Hoffnung nicht,
                so wirst du's ferner machen.
                Wohl dem, der sich nur steif und fest
                auf dich und deine Huld verläßt!

12
Choral
(CHOR II)

Wie sich ein Vat’r erbarmet
Üb’r seine junge Kindlein klein:
So tut der Herr uns Armen,
So wir ihn kindlich fürchten rein.
Er kennt das arme Gemächte,
Gott weiß, wir sind nur Staub.
Gleichwie das Gras vom Rechen,
Ein Blum und fallendes Laub,
Der Wind nur drüber wehet,
So ist es nimmer da:
Also der Mensch vergehet,
Sein End, das ist ihm nah.
(»Nun lob, mein Seel, den Herren«, 3. Strophe)

3. Chor
Lobet den Herrn in seinen Taten,
lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit.
Alles was Odem hat, lobe den Herrn,
Halleluja!
(Psalm 150: 2, 6)

                                                 13
JAN DISMAS ZELENKA

     Te Deum

                                       1. Chor
                               Te Deum laudamus.       Dich, Gott, loben wir,
                         Te Dominum confitemur.        dich, Herr, preisen wir.
                              Te aeternum patrem       Dir, dem ewigen Vater,
                            omnis terra veneratur.     huldigt das Erdenrund.
                                Tibi omnes Angeli,     Dir rufen die Engel alle,
                 tibi caeli et universae potestates:   dir Himmel und Mächte insgesamt,
                       Tibi cherubim et seraphim       die Kerubim dir und die Serafim
                      incessabili voce proclamant:     mit niemals endender Stimme zu:
              Sanctus: Sanctus: Sanctus Dominus        Heilig, heilig, heilig der Herr,
                                    Deus Sabaoth.      der Gott der Scharen!
                                   Pleni sunt caeli    Voll sind Himmel und Erde
                  et terra maiestatis gloriae tuae.    von deiner hohen Herrlichkeit.
                Te gloriosus Apostolorum chorus:       Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
              Te prophetarum laudabilis numerus:       dich der Propheten lobwürdige Zahl;
         Te martyrum candidatus laudat exercitus.      dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
                           Te per orbem terrarum       dich preist über das Erdenrund
                        sancta confitetur Ecclesia:    die heilige Kirche;
                    Patrem immensae maiestatis:        dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
       Venerandum tuum verum, et unicum Filium:        deinen wahren und einzigen Sohn;
            Sanctum quoque Paraclitum Spiritum.        und den heiligen Fürsprecher Geist.

14
2. Duett
                  (SOPRAN I, SOPRAN II)

                 Tu Rex gloriae, Christe.    Du König der Herrlichkeit, Christus.
         Tu Patris sempiternus es Filius.    Du bist des Vaters allewiger Sohn.

                             3. Arie
                                    (ALT)

Tu ad liberandum suscepturus hominem,        Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
          non horruisti Virginis uterum.     bist Mensch geworden, den Menschen zu befreien.
              Tu devicto mortis aculeo,      Du hast bezwungen des Todes Stachel
  aperuisti credentibus regna caelorum.      und denen, die glauben, die Reiche der Himmel aufgetan.

                          4. Duett
                          (TENOR, BASS)

             Tu ad dexteram Dei sedes,       Du sitzest zur Rechten Gottes
                         in gloria Patris.   in deines Vaters Herrlichkeit.

                            5. Chor
          Judex crederis esse venturus.      Als Richter, so glauben wir,
                    Te ergo quaesumus,       kehrst du einst wieder.
                    tuis famulis subveni,    Dich bitten wir denn,
                          quos pretioso      komm deinen Dienern zu Hilfe,
                    sanguine redemisti.      die du erlöst mit kostbarem Blut.

                            6. Chor
           Aeterna fac cum sanctis tuis      In der ewigen Herrlichkeit
                     in gloria numerari.     zähle uns deinen Heiligen zu.

                                                                                                  15
7. Chor
                            (NUR TENOR, BASS)

          Salvum fac populum tuum Domine,          Rette dein Volk, o Herr,
                  et benedic haereditati tuae.     und segne dein Erbe;

                                   8. Chor
             Et rege eos, et extolle illos usque   und führe sie und erhebe sie bis
                                  in aeternum.     in Ewigkeit.

                               9. Terzett
                    (SOPRAN I, SOPRAN II, ALT)

            Per singulos dies, benedicimus te.     An jedem Tag benedeien wir dich
       Et laudamus nomen tuum in saeculum,         und loben in Ewigkeit deinen Namen,
                       et in saeculum saeculi.     ja, in der ewigen Ewigkeit.
                              Dignare Domine,      In Gnaden wollest du, Herr,
          die isto sine peccato nos custodire.     an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
     Miserere nostri, Domine, miserere nostri.     Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
     Fiat misericordia tua Domine, super nos,      Laß über uns dein Erbarmen geschehn,
            quemadmodum speravimus in te.          wie wir gehofft auf dich.

                                 10. Chor
                        In te, Domine, speravi:    Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt.
                  non confundar in aeternum.       In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.

16
JOHANN SEBASTIAN BACH

 Magnificat

                            1. Chor
       Magnificat anima mea Dominum,       Meine Seele erhebt den Herrn,

                             2. Arie
                            (SOPRAN II)

      et exsultavit spiritus meus in Deo   und mein Geist freuet sich Gottes,
                          salutari meo.    meines Heilands;

                             3. Arie
                             (SOPRAN I)

Quia respexit humilitatem ancillae suae.   denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.
   Ecce enim ex hoc beatam me dicent       Siehe, von nun an werden mich selig preisen

                           4. Chor
                  omnes generationes.      alle Kindeskinder;

                             5. Arie
                                 (BASS)

                 Quia fecit mihi magna,    denn er hat große Dinge an mir getan,
                         qui potens est,   der da mächtig ist
               et sanctum nomen eius.      und des Name heilig ist.

                                                                                                17
6. Duett
                        (ALT, TENOR)
                Et misericordia eius     Und seine Barmherzigkeit
            a progenie in progenies      währet immer für und für
                    timentibus eum.      bei denen, die ihn fürchten.

                         7. Chor
     Fecit potentiam in brachio suo,     Er übet Gewalt mit seinem Arm
                 dispersit superbos      und zerstreut, die hoffärtig sind
                   mente cordis sui.     in ihres Herzens Sinn.

                          8. Arie
                             (TENOR)

         Deposuit potentes de sede       Er stößt die Gewaltigen vom Stuhl
                et exaltavit humiles.    und erhebt die Niedrigen.

                          9. Arie
                                (ALT)

           Esurientes implevit bonis     Die Hungrigen füllt er mit Gütern
            et divites dimisit inanes.   und lässt die Reichen leer.

18
10. Chor
            (NUR FRAUENSTIMMEN)
     Suscepit Israel puerum suum,        Er denkt der Barmherzigkeit
    recordatus misericordiae suae.       und hilft seinem Diener Israel auf,

                      11. Chor
Sicut locutus est ad patres nostros,     wie er geredet hat unsern Vätern,
Abraham et semini eius in saecula.       Abraham und seinem Samen ewiglich.

                      12. Chor
                 Gloria Patri et Filii   Ehre sei dem Vater und dem Sohne
                 et Spiritui Sancto!     und dem Heiligen Geist!
             Sicut erat in principio     Wie es war im Anfang,
                 et nunc et semper       so auch jetzt und immer
     et in secula seculorum, Amen.       und in Ewigkeit, Amen.

                                                                               19
DIRIGENT

     HANS-CHRISTOPH
     RADEMANN
                                                        Neben der Arbeit als Künstlerischer
                                                        Leiter des Dresdner Kammerchores
                                                        und als Akademieleiter der Inter-
                                                        nationalen Bachakademie Stuttgart
                Als Chorklangspezialist zählt           ist er zu Gast bei weltbekannten
                Hans-Christoph Rademann zu den          Orchestern und Chören wie dem
                gefragtesten Dirigenten weltweit.       RIAS Kammerchor, der Akademie
                Mit seiner Arbeit setzte er Maß-        für Alte Musik Berlin, dem Freibur-
                stäbe für die historisch informierte,   ger Barockorchester, der Sächsi-
                zeitgemäße Interpretation barocker      schen Staatskapelle Dresden, dem
                Vokalmusik: transparent, lebendig       Rotterdam Philharmonic Orchestra,
                und nah am Text. Besonderer             dem National Chamber Choir of
                Schwerpunkt sind die mitteldeut-        Ireland und dem Collegium Vocale
                schen Komponisten wie Heinrich          Gent. Konzertreisen führen ihn in
                Schütz, Johann Sebastian Bach,          die europäischen Musikzentren
                Johann Adolf Hasse, Georg Philipp       und in die USA, nach Israel, Süd-
                Telemann und Georg Friedrich            amerika, Südafrika, Indien, Russ-
                Händel. Die preisgekrönte Heinrich-     land, China, Taiwan und Japan.
                Schütz-Gesamteinspielung, an            Hans-Christoph Rademann
                der er von 2009 bis 2019 mit dem        wurde mehrfach mit dem Preis
                Dresdner Kammerchor gearbeitet          der Deutschen Schallplattenkritik
                hat, gilt als Referenzaufnahme.         (zuletzt 2016) ausgezeichnet und
                Ebenso finden seine Interpretatio-      erhielt wiederholt den Grand Prix
                nen romantischer Werke und              du Disque, den Diapason d’Or, den
                zeitgenössischer Kompositionen          Pizzicato Supersonic und den Choc
                höchste Anerkennung.                    de Classica sowie den Gramophone
                                                        Classical Music Award (2014). 1994
                                                        wurde er mit dem Förderpreis
                                                        und 2014 mit dem Kunstpreis der
                                                        Landeshauptstadt Dresden für

20
seine Verdienste um das Dresdner       Chorleitung an der Hochschule
Musikleben geehrt. 2008 wurde          für Musik Carl Maria von Weber in
ihm die Sächsische Verfassungs-        Dresden. Von 2007 bis 2015 war
medaille verliehen. 2016 erhielt       er Chefdirigent des RIAS Kammer-
er den Preis der Europäischen          chores. 2008 initiierte er in
Kirchenmusik der Stadt Schwäbisch      Berlin das Dirigentenforum, das
Gmünd. Für seine beispielhafte         den internationalen Dirigenten-
Interpretation und Einspielung der     nachwuchs fördert. Im Sommer
gesamten Werke von Heinrich            2013 übernahm Hans-Christoph
Schütz hat Hans-Christoph Rade-        Rademann als Nachfolger Helmuth
mann im September 2018 den             Rillings die Leitung der Internatio-
neu gestifteten Internationalen        nalen Bachakademie Stuttgart.
Heinrich-Schütz-Preis erhalten.        Darüber hinaus ist er Intendant
1985 gründete Hans-Christoph           des Musikfestes Erzgebirge und
Rademann den Dresdner Kammer-          Botschafter des Erzgebirges.
chor, den er bis heute leitet. Von
1999 bis 2004 leitete er den NDR
Chor. Seit 2000 ist er Professor für

                                                                              21
SOPRAN

     ISABEL
     SCHICKETANZ

              Als gefragte
              Solistin arbeitet
              Isabel Schicketanz
              regelmäßig mit
              dem Dresdner
              Barockorchester,
              dem Wrocław
              Baroque Orchestra, dem Colle-         Ihre Liebe zum Ensemblegesang
              gium 1704 Prag, der Gaechinger        führte sie zum Calmus Ensemble,
              Cantorey, der Lautten Compagney       mit dem sie Europa, Asien und die
              Berlin, der Batzdorfer Hofkapelle,    USA bereiste. Dankbar ist sie über
              der Nederlandse Bachvereniging        die langjährige Zusammenarbeit
              Utrecht, der Capella Sagittariana     mit Hans-Christoph Rademann,
              und Wunderkammer Berlin. Sie          unter dessen Leitung sie an der
              studierte in Dresden bei Hendrikje    Heinrich-Schütz-Gesamtaufnah-
              Wangemann und Olaf Bär. Ludger        me mitwirkte, und ebenso über
              Rémy, Dorothee Mields und Britta      »Opella Musica«, mit denen eine
              Schwarz begeisterten sie schon        Gesamtaufnahme der Kantaten
              während des Studiums für das          Johann Kuhnaus entsteht.
              Konzertfach des 16. – 18. Jahrhun-
              derts, dem sie sich fortan widmete.

22
MEZZOSOPRAN

MARIA
STOSIEK

Die in Görlitz geborene Mezzoso-
pranistin Maria Stosiek studierte
Gesang bei Christiane Junghanns
sowie Violine bei Annette Unger in
Dresden und war 2010 Stipendia-
tin der Dresdner Talentschmiede.
Meisterkurse, u. a. bei Charlotte
Lehmann und Dorothee Mields,
gaben ihr wichtige musikalische
Anregungen. Heute ist sie als En-
semblesängerin beim MDR-Rund-
funkchor sowie beim Dresdner         führten sie ins europäische Aus-
Kammerchor tätig, bei welchem        land, nach Israel und Palästina
sie regelmäßig Soli übernimmt.       sowie Taiwan und China. Wichtige
Darüber hinaus arbeitete sie         Impulse erhielt sie durch Konzert-
solistisch mit der Singakademie      projekte unter renommierten
Dresden und dem Vokalensemble        Dirigenten wie Riccardo Chailly,
Kassel zusammen. Konzertreisen       Hans-Christoph Rademann,
                                     Ludger Remy, Reinhard Goebel,
                                     Peter Schreier, Roger Norrington,
                                     Christopher Hogwood und Kristian
                                     Järvi. Neben dem Ensemble- und
                                     Konzertgesang widmet sich Maria
                                     Stosiek zunehmend der zeitgenös-
                                     sischen Musik.

                                                                          23
ALT

     MARIE HENRIETTE
     REINHOLD
                                                   dem Kölner Kammerorchester,
                                                   der Gaechinger Cantorey, dem
           Die Mezzosopranistin Marie Hen-         Windsbacher Knabenchor, dem
           riette Reinhold wurde in Leipzig        Barockorchester La Scintilla, der
           geboren. Sie nahm zunächst ein          Zürcher Singakademie und dem
           Studium der Musikwissenschaften         Stuttgarter Kammerchor. Wichtige
           auf, welches sie mit dem Bachelor       Dirigenten, mit denen sie zusam-
           beendete. Seit Oktober 2011             menarbeitete, sind Thomaskantor
           studiert sie klassischen Gesang/        Gotthold Schwarz, Hans-Christoph
           Operngesang bei Prof. Elvira            Rademann, Christoph Gedschold,
           Dreßen an der Musikhochschule           Dima Slobodeniouk, Florian
           »Felix Mendelssohn Bartholdy«           Helgath, Frieder Bernius, Philipp
           Leipzig, aktuell als Meisterklassen-    Herreweghe und Herbert Blom-
           studentin.                              stedt. Opernerfahrungen sammelte
           Solistische Auftritte führen Marie      sie als Dritte Dame in Mozarts
           Henriette Reinhold in die Konzert-      »Zauberflöte«, als Gräfin in Lort-
           säle und Hauptkirchen Deutsch-          zings »Wildschütz«, als Rustena
           lands und des europäischen              in Vivaldis »La verità in cimento«,
           Auslands. Sie musizierte als Solistin   als Fricka in Wagners »Rheingold«
           u.a. mit dem Orchestre des              und als Cornelia in Händels
           Champs-Élysées und dem Colle-           »Giulio Cesare in Egitto«.
           gium Vocale Gent, der Batzdorfer        Im Sommer 2019 war sie als
           Hofkapelle, dem Münchener Bach-         Blumenmädchen in Wagners
           chor, dem Concerto Köln, dem            »Parsifal« bei den Bayreuther Fest-
           Gewandhausorchester Leipzig, der        spielen zu erleben. Dort wird sie
           Staatskapelle Halle, den Bamberger      2020 die Partie der Grimgerde in
           Symphonikern, dem Barock-
           orchester Il Giardino Armonico,

24
der Neuproduktion des »Ring des      Marie Henriette Reinhold ist auf
Nibelungen« übernehmen. Meister-     zahlreichen CDs verschiedener
kurse bei Jonathan Alder, Alexan-    Label vertreten, so mit Max Regers
der Schmalcz und Peter Schreier      Choralkantaten und dessen
gaben ihr entscheidende Impulse      Requiem op. 144b, Haydns »Stabat
im Bereich der Liedinterpretation.   mater« mit dem Kammerchor
Sie ist erste Junior-Preisträgerin   Stuttgart unter Frieder Bernius,
des Bundeswettbewerbes Gesang        der Ersteinspielung von Gustav
Berlin 2012, Preisträgerin der       Schrecks »Christus, der Auferstan-
Kammeroper Schloss Rheinsberg        dene« und Friedrich Schneiders
2014 und war im Jahr 2017            »Das Weltgericht«.
Richard-Wagner-Stipendiatin.         Jüngst erschien eine Aufnahme
                                     der Johannespassion von Johann
                                     Sebastian Bach unter der Leitung
                                     von Peter Schreier.

                                                                          25
TENOR

     PATRICK
     GRAHL

             Der gebürtige Leipziger Patrick      Meisterkurse bei Peter Schreier,
             Grahl war zunächst Mitglied des      Gotthold Schwarz, Gerd Türk,
             Thomanerchores unter Georg           KS Ileana Cotrubas und Prof.
             Christoph Biller. Anschließend er-   Karl-Peter Kammerlander gaben
             hielt er seine Gesangsausbildung     wichtige Impulse für seine künst-
             an der Musikhochschule Leipzig       lerische Entwicklung. 2016 gewann
             bei Berthold Schmid und schloss      der Tenor den 1. Preis beim
             dort auch sein Studium mit dem       XX. Internationalen Johann-
             Meisterklassenexamen ab.             Sebastian-Bach-Wettbewerb in

26
Leipzig. Seitdem ist er ein viel
gefragter Oratorien- und Konzert-
sänger und gastiert u.a. mit Klang-
köpern wie dem Gewandhaus-
orchester Leipzig, der Dresdner       kammermusikalische Projekte und
Philharmonie, der NDR Radio-          Liederabende. Dabei arbeitet er
philharmonie, dem Gürzenichor-        u.a. mit Pianisten wie Daniel Heide
chester Köln sowie der Accademia      und Klara Hornig zusammen
Nazionale di Santa Cecilia, dem       und gastiert zunehmend auch im
Orchestra Sinfonica Nazionale         Ausland. 2014 gewann er mit dem
della RAI di Torino und dem Lon-      Ensemble Barockwerk Ost den
don Symphony Orchestra unter          1. Preis des Förderpreises Alte
der Leitung von Dirigenten wie        Musik des Saarländischen Rund-
Sir John Eliot Gardiner, Daniele      funks und der Akademie für Alte
Gatti, Hartmut Haenchen, Ludwig       Musik im Saarland und war
Güttler, Peter Schreier, Andrew       außerdem bis 2018 Mitglied des
Manze, Leopold Hager, Omer            Männerquartetts Thios Omilos. Bis
Meir Wellber, Stefano Montanari       2013 war Patrick Grahl Stipendiat
und Hans-Christoph Rademann.          der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn.
Nach wie vor ist er auch dem
Thomanerchor und dem Dresdner
Kreuzchor eng verbunden. Neben
seinen zahlreichen Engagements
auf der Konzert- und Opernbühne
legt Patrick Grahl großen Wert auf

                                                                            27
BASS

     TOBIAS                                      Gesang Berlin, beim internationa-

     BERNDT
                                                 len Wettbewerb für Liedkunst der
                                                 Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart,
                                                 bei der internationalen Sommer-
                                                 akademie des Mozarteums in
                                                 Salzburg, beim Internationalen
                            Der gebürtige        Wettbewerb Franz Schubert und
                            Berliner Tobias      die Musik der Moderne in Graz und
                            Berndt begann        beim Internationalen Schubert
                            seine musikali-      Wettbewerb in Dortmund.
                            sche Ausbildung      Als Konzertsänger hat sich Tobias
                            im Dresdner          Berndt mittlerweile weit über die
                            Kreuzchor. Er        Landesgrenzen hinaus etabliert.
                            studierte bei Her-   In jüngster Zeit arbeitete er mit
                            mann Christian       Dirigenten wie Hans Christoph
                            Polster in Leipzig   Rademann, Philippe Herreweghe,
                            und setzte seine     Helmuth Rilling, Christoph Spering,
                            Ausbildung bei       Michael Sanderling, Andrey
                            Rudolf Piernay in    Boreyko, Teodor Currentzis,
                            Mannheim fort.       Joshard Daus, Enoch zu Gutten-
                            Zu seinen Lehrern    berg und Ludwig Güttler und
            gehören außerdem Dietrich Fischer-   sang Konzerte in der Berliner und
            Dieskau, Thomas Quasthoff,           Kölner Philharmonie, der Tonhalle
            Wolfram Rieger, Norman Shetler       Zürich und der Tonhalle Düssel-
            und Irwin Gage. Ausgezeichnet        dorf, dem Concertgebouw Amster-
            mit mehreren Stipendien gewann       dam, im Leipziger Gewandhaus
            Tobias Berndt den Wettbewerb         und im Herkulessaal München.
            Das Lied – International Song        Weiterhin gastierte Tobias Berndt
            Competition in Berlin, den Inter-    bei bedeutenden Festivals wie
            nationalen Johannes-Brahms-          dem Prager Frühling, dem Festival
            Wettbewerb in Pörtschach und         de La Chaise-Dieu, dem Musikfest
            den Cantilena Gesangswettbewerb      Stuttgart und den Herrenchiemsee
            in Bayreuth. Zudem wurde er          Festspielen.
            Preisträger beim Bundeswettbewerb

28
CHOR

DRESDNER
KAMMERCHOR

Strahlend, transparent, homogen        CD vorliegt; die Schütz-Johannes-
und flexibel: Für seine einzig-        passion wurde 2016 mit dem
artige Klangkultur wird der Dresd-     Jahrespreis der deutschen Schall-
ner Kammerchor international           plattenkritik ausgezeichnet. Auch
geschätzt. Der künstlerische           zahlreiche Werke anderer mittel-
Leiter Hans-Christoph Rademann         deutscher Meister wie Johann
prägte diesen unverwechselbaren        Adolf Hasse, Johann David Heini-
Klang seit der Gründung 1985 und       chen und Jan Dismas Zelenka hat
führte den Chor zu weltweitem          der Chor in Zusammenarbeit mit
Renommee.                              dem Dresdner Barockorchester
Das vielfältige Repertoire des         und weiteren musikalischen Part-
Chores hat sein Fundament in der       nern wiederentdeckt, wiederauf-
Barockmusik, besonderer Schwer-        geführt und auf CD aufgenommen.
punkt ist die sächsische Hofmusik.     Neben der Chorsinfonik aus
Als kultureller Botschafter Dresdens   Klassik und Romantik liegt ein
und Sachsens pflegt und erschließt     weiterer Repertoire-Fokus auf an-
der Chor das musikalische Erbe         spruchsvollen A-cappella-Werken
der Region und macht es einem          des 19. und 20. Jahrhunderts, dazu
internationalen Publikum bekannt.      zählt Musik von Johannes Brahms,
Als prominentes Beispiel dafür         Max Reger, Olivier Messiaen,
steht die weltweit erste Heinrich-     Francis Poulenc, Arnold Schönberg
Schütz-Gesamteinspielung, die          und Herman Berlinski. Seit Jahren
2009 in Zusammenarbeit mit dem         widmet sich der Dresdner Kammer-
Carus-Verlag begonnen wurde            chor intensiv der modernen und
und seit Juni 2019 vollständig auf     zeitgenössischen Musik: mit
                                       Uraufführungen, Erstaufführungen
                                       und eigenen Auftragswerken.

                                                                            29
Dieses Engagement vertiefen auch     Der Dresdner Kammerchor gastiert
     vielfältige Musikvermittlungs- und   in Musikzentren und bei Festivals
     Nachwuchsprojekte. 2009 initiier-    in ganz Europa. Tourneen führten
     ten Hans-Christoph Rademann          die Sängerinnen und Sänger nach
     und der Dresdner Kammerchor die      Israel, Indien, Taiwan, China,
     Dresdner Chorwerkstatt für Neue      Mexiko, Südamerika, Südafrika
     Musik, die 2018 zum 4. Mal statt-    und in die USA. Zu den musika-
     fand. Für seine Verdienste um die    lischen Partnern gehörten bisher
     zeitgenössische Chormusik wurde      René Jacobs, Sir Roger Norrington,
     der Chor mit einem Förderpreis       Ádám Fischer, Václav Luks,
     der Ernst von Siemens Musikstif-     Stefan Parkman, Trevor Pinnock,
     tung ausgezeichnet.                  Christoph Prégardien, Jos van
                                          Immerseel, Herbert Blomstedt,
                                          Omer Meir Wellber, Christian
                                          Thielemann, Riccardo Chailly
                                          und Reinhard Goebel sowie die

30
SOPRAN
                                    Liska Hoppe
                                    Birgit Jacobi-Kircheis
                                    Laura Keil
                                    Magdalena Kircheis
                                    Sophie Reschke
                                    Katharina Salden
                                    Albertine Selunka
                                    Anne Stadler
                                    Nicola Zöllner

                                    ALT
                                    Nanora Büttiker
                                    Anne Hartmann
                                    Anna-Lena Kaschubowski
                                    Jaro Kirchgessner
                                    Franziska Neumann
                                    Maria Stosiek
                                    Anna-Maria Tietze
                                    Uta Volkmar

Sächsische Staatskapelle Dresden,
                                    TENOR
das Gewandhausorchester Leipzig,
                                    Alexander Bischoff
das BBC Philharmonic Orchestra,     Robert Fröhlich
Anima Eterna Brugge, The Orches-    Keno Hankel
tra of the Age of Enlightenment,    Marc Holze
                                    Markus Klose
die Bamberger Symphoniker,          Claudius Pobbig
das Ensemble Inégal Prag, das       Yonah Raupers
Wrocław Baroque Orchestra und       Michael Schwämmlein

die Akademie für Alte Musik
Berlin. Seinen Wurzeln bleibt der
Dresdner Kammerchor durch eine      BASS
Kooperation mit der Hochschule      Max Ehlert
                                    Nikolaus Fluck
für Musik Dresden verbunden.
                                    Thomas Gläßer
                                    Alexander Keuk
                                    Georg Preißler
                                    Patryk Rybarczyk
                                    Konrad Schöbel
                                    Christian Walter

                                                             31
CHOREINSTUDIERUNG

     TOBIAS                                            tenensemble des Kammerchores

     MÄTHGER
                                                       Stuttgart unter Frieder Bernius an.
                                                       Daneben arbeitete er mit nam-
                                                       haften Künstlern und Ensembles
                                                       als Solist oder im Rahmen von
               Tobias Mäthger, geboren 1977,           Einstudierungen zusammen. Zu
               studierte Gesang bei Matthias           nennen sind Kent Nagano, Mark
               Weichert und Olaf Bär, Dirigieren       Minkowski, Riccardo Chailly,
               bei Hans-Christoph Rademann             Rafael Frühbeck de Burgos, Peter
               sowie Schulmusik in Dresden und         Schreier, Ludger Remý, Ekkehard
                                                       Klemm, Matthias Goerne, die Säch-
                                                       sischen Staatskapelle Dresden,
                                                       die Dresdner Philharmonie, das
                                                       Kölner Kammerorchester, die
                                                       Bremer Kammerphilharmonie, der
                                                       Dresdner Kreuzchor, die Rheini-
                                                       sche Kantorei und die Dresdner
                                                       Singakademie.
                                                       Sein besonderes Engagement gilt
                                                       vor allem der Neuedition und
                                                       Aufführungen wiederentdeckter
                                                       Werke Alter Meister. Einen weiteren
                                                       wichtigen künstlerischen Akzent
                                                       setzt er neben dem klassischen
               ist als freischaffender Sänger, Diri-   Repertoire auch auf die Pflege zeit-
               gent und Pädagoge tätig.                genössischer Musik. So war er im
               Bereits heute kann er auf eine          Laufe der letzten Jahre an zahl-
               vielfältige, erfolgreiche nationale     reichen Uraufführungen als Solist
               und internationale Konzerttätig-        und Dirigent beteiligt.
               keit zurückblicken. Er ist Mitglied     Auf zahlreichen Folgen der preis-
               und Solist des Dresdner Kammer-         gekrönten Heinrich-Schütz-
               chores sowie langjähriger Assistent     Gesamteinspielung des Dresdner
               von Hans-Christoph Rademann,            Kammerchores, die 2019 vollendet
               ebenso gehört er auch dem Solis-        wurde, ist er als Solist zu hören.

32
ORCHESTER

WROCŁAW BAROQUE
ORCHESTRA

Das Wrocław Baroque Orchestra
wurde 2006 von Andrzej Kosen-        übertragungen und zahlreichen
diak gegründet und ist eines         Aufnahmen und Einspielungen
der Ensembles des Nationalen         beteiligt. So musizierte das
Forums für Musik Wrocław. Sein       Ensemble bereits unter der
Repertoire umfasst Musik vom         Leitung von Philippe Herreweghe,
Frühbarock bis zur Romantik und      Giovanni Antonini, Andrew Parrott,
von Kammerkompositionen bis zu       Paul McCreesh, Andreas Spering,
großen Oratorienwerken. Damit        Hans-Christoph Rademann,
gehört es heute zu den wichtigsten   Laurence Cummings, Rubén
polnischen Ensembles, die auf        Dubrovsky und Christian Curnyn
historischen Instrumenten            und arbeitete mit bekannten
musizieren. Schaffen und künst-      Ensembles und Solisten wie dem
lerisches Niveau des Klangkörpers    Collegium Vocale Gent, Cantus
werden sowohl vom Publikum als       Cölln, dem Taverner Consort,
auch der Kritik hoch geschätzt.      dem Dresdner Kammerchor, Gli
Eine regelmäßige Zusammen-           Angeli Genève, Olga Pasiecznik,
arbeit verbindet das Orchester       Julia Lezhneva, Renata Pokupić,
mit den bedeutendsten Musikern       Nicholas Mulroy, Daniel Taylor
der internationalen Szene für        und Aleksandra Kurzak.
Alte Musik. Das Orchester wird zu
den renommiertesten Festivals
eingeladen und ist an Rundfunk-

                                                                          33
Die erste CD-Aufnahme des            Ensembles für weitere Kategorien
     Wrocław Baroque Orchestra wurde      dieses Preises nominiert. Die
     mit dem Fryderyk, dem bedeu-         neueste CD-Produktion 17th Century
     tendsten polnischen Musikpreis       Sacred Music in Wrocław wurde
     in der Kategorie Debüt des Jahres,   für den International Classical
     ausgezeichnet. Zudem wurden          Music Award 2019 nominiert.
     auch andere Aufnahmen des

34
KONTRABÄSSE
                                  Janusz Musiał
                                  Stanisław Smołka

KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Jarosław Thiel                    FLÖTEN
                                  Dóra Ombodi
                                  Małgorzata Klisowska
1. VIOLINEN
Zbigniew Pilch (Konzertmeister)
Mikołaj Zgółka                    OBOEN
Paweł Stawarski
                                  Marek Niewiedział
Juliusz Żurawski
                                  Marta Bławat
Izabela Kozak
                                  Patrycja Leśnik-Hutek
Alicja Sierpińska

                                  FAGOTT
2. VIOLINEN
                                  Kamila Marcinkowska-Prasad
Adam Pastuszka
Violetta Szopa-Tomczyk
Małgorzata Malke
Anna Nowak-Pokrzywińska
                                  TROMPETEN
Agata Habera
Kornelia Korecka                  Martin Sillaber
                                  Thomas Steinbrucker
                                  Gerd Bachmann
                                  Andreas Lackner
BRATSCHEN
Piotr Chrupek
Michał Mazur
                                  PAUKEN
Dymitr Olszewski
Szymon Stochniol                  Jarosław Kopeć

VIOLONCELLI                       ORGEL
Jarosław Thiel                    Marcin Szelest
Bartosz Kokosza
Edyta Maksymczuk-Thiel
Jakub Kościukiewicz

                                                               35
UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL)

                MO 17. FEB 2020 | 19.30 Uhr
                HERKULESKEULE
                Kammerkonzert
                JERUSALEM QUARTETT
                Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
                Desyatnikov: ›Jiddisch‹ für Stimme und
                Streichquartett (2018)
                Korngold: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur
                Jerusalem Quartett
                Alexander Pavlovsky | Violine
                Sergei Bresler | Violine
                Ori Kam | Viola
                Kyril Zlotnikov | Violoncello
                Hila Baggio | Sopran
                Auf Einladung der Dresdner Philharmonie

                SA 22. FEB 2020 | 19.30 Uhr
                KONZERTSAAL
                FOKUS BEETHOVEN I
                Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59 Nr. 3
                Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
                Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74
                Marek Janowski | Dirigent
                Quatuor Ebène
                Dresdner Philharmonie

                SO 1. MRZ 2020 | 18.00 Uhr
                KONZERTSAAL
                DVOŘÁK 8
                Penderecki: Concerto grosso für
                drei Violoncelli und Orchester
                Dvořák:Sinfonie Nr. 8 G-Dur
                Krzysztof Penderecki | Dirigent
                László Fenyő | Violoncello
                Andrei Ioniță | Violoncello
                Tatjana Vassiljeva | Violoncello
                Dresdner Philharmonie

36
MI 4. MRZ 2020 | 20.00 Uhr
KONZERTSAAL
Dresdner Orgelzyklus im Kulturpalast
FRANZÖSISCHE ORGELMUSIK
Franck: ›Pièce héroïque‹ aus ›Drei Orgelstücke‹
Franck: Prelude, Fuge und Variation
Saint-Saëns: ›Marche héroïque‹
(Bearb. Alexandre Guilmant)
Widor: Orgelsinfonie Nr. 5 f-moll
Iveta Apkalna | Orgel
PALASTORGANISTIN
Auf Einladung der Dresdner Philharmonie

SO 8. MRZ 2020 | 18.00 Uhr
KONZERTSAAL
LAUDA SION
Nicodé: ›Von Werdelust und tausend Zielen‹
aus: ›Gloria! Ein Sturm- und Sonnenlied‹
Sinfonie in einem Satze
Bruch: ›Kol Nidrei‹ für Violoncello und Orchester
Mendelssohn Bartholdy: ›Lauda Sion‹ – Kantate
für Soli, Chor und Orchester
Wolfgang Hentrich | Leitung
Friedrich Thiele | Violoncello
Jana Büchner | Sopran
Britta Schwarz | Alt
Christoph Pfaller | Tenor
Andreas Scheibner | Bass
Ahmad Mesgarha | Sprecher
Fördervereins-Orchester der
Dresdner Philharmonie
gemeinsam mit ehemaligen und
jetzigen Mitgliedern der Dresdner Philharmonie
Philharmonischer Chor Dresden                       Das ausführliche Konzert- und
Gunter Berger | Einstudierung                       Abonnementangebot der
                                                    Saison 2019/2020 finden Sie in
                                                    unseren Saisonbüchern
                                                    (erhältlich beim Ticketservice im
                                                    Kulturpalast) sowie online unter
                                                    dresdnerphilharmonie.de.

                                                                                        37
Avi Avital
Between Worlds
DO 19. MRZ 2020 | 20.00 Uhr
KULTURPALAST

AVI AVITAL | Mandoline
KSENIJA SIDOROVA | Akkordeon
ITAMAR DOARI | Schlagzeug

Auf Einladung der Dresdner Philharmonie
                                                                           © Harald Hoffmann

Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 €          ticket@dresdnerphilharmonie.de
9 € Schüler, Studenten                    dresdnerphilharmonie.de
Ft Adrew ah

DRESDER AGWETE
Sderert it
Tepesta di are (Phiadephia USA)
Istruetausi der Dresder Hfapee
v Teea Fasch Vivadi ud Rebe

Freitag 20 r 2020
1930 Uhr Dreiigsirche

Eitrittsarte u 20  er 15 EUR
a ae VVStee ud uter wwwreservixde

Weitere ertterie
1803 Baeburg Schss  2103 eipig Thasirche  2203 agdeburg perhaus
IMPRESSUM

HERAUSGEBER                           TEXT                                        BILDNACHWEISE
Intendanz                             Albert Breier                               Wikimedia Commons: S. 3, 5,
der Dresdner Philharmonie                                                         7, 8, 10
                                      Die Texte sind Originalbeiträge für
Schloßstraße 2                                                                    bach-cantatas.com: S. 6
                                      dieses Heft; Abdruck nur mit aus-
01067 Dresden                                                                     Matthias Heyde: S. 21
                                      drücklicher Genehmigung des Autors.
T +49 351 4866-282                                                                Alexander Bischoff: S. 22
                                                                                  Juli Schönewolf: S. 23
dresdnerphilharmonie.de               Geboren 1961 in Paderborn (Ostwest-
                                                                                  privat: S. 25
                                      falen). Gelernt (das Komponieren, das
                                                                                  Christina Vetesnik: S. 26
                                      Klavierspielen und das Schreiben) in
                                                                                  Peter B. Kossok: S. 28
                                      Köln, Hamburg, Lübeck, Wien; vor allem
CHEFDIRIGENT UND                                                                  Stephan Floss: S. 30
                                      aber aus Büchern und der Natur. Gelebt
KÜNSTLERISCHER LEITER                                                             Johannes Windolph: S. 32
                                      in Köln, Berlin, Potsdam und Dresden,
                                                                                  Łukasz Rajchert: S. 33
Marek Janowski                        in Innenstädten und in Gärten. Liebt
                                      die Musik (vor allem die von Ockeghem,
                                      Schubert, Feldman), die chinesische
                                      Malerei, die Mathematik und seine
INTENDANTIN                                                                       MUSIKBIBLIOTHEK
                                      Familie.
Frauke Roth (V.i.S.d.P.)                                                          Die Musikabteilung der
                                                                                  Zentralbibliothek (2. OG) hält
                                      REDAKTION                                   zu den aktuellen Programmen
                                                                                  der Philharmonie für Sie in
                                      Jens Schubbe
                                                                                  einem speziellen Regal
                                                                                  Partituren, Bücher und CDs
                                                                                  bereit.

                                                                                  Preis: 2,50 €

                                                                                  Änderungen vorbehalten.

                                                                                  Wir weisen ausdrücklich
                                                                                  darauf hin, dass Bild- und
                                                                                  Tonaufnahmen jeglicher Art
                                                                                  während des Konzertes durch
                                                                                  Besucher grundsätzlich
                                                                                  untersagt sind.

           Die Dresdner Philharmonie als Kultureinrichtung der Landeshauptstadt
           Dresden (Kulturraum) wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der
           Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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