Gemeindebrief - Theater im Gottesdienst am Sonntag, 17. Juni, 9:30 - Evangelische Pfarrgemeinde Gallneukirchen
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110. Ausgabe, Juni / Juli 2018 Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Gallneukirchen Theater im Gottesdienst am Sonntag, 17. Juni, 9:30 Evangelische Kirche Gallneukirchen Foto Hermann Hubner
2 Anstösse Es gibt Menschen, Anstöße .………..…..……….. 2 die die Bibel nicht brauchen. Eingangswort …..…............ 3 Ich gehöre nicht zu ihnen. Ich habe die Bibel nötig. Kreise …………………………… 4 Ich brauche sie, um zu verstehen, Ankündigungen …...............7 woher ich komme. Berichte ……………………… 12 Ich brauche sie, um in dieser Welt einen festen Boden unter den Füßen Im Gespräch ………..……… 24 und einen Halt zu haben. Kurznachrichten …………. 26 Ich brauche sie, um zu wissen, Information …...…...…….. 28 dass einer über mir ist und mir etwas zu sagen hat. Flohmarkt ...…...…...…….. 29 Ich brauche sie, weil ich gemerkt habe, Blick über den Zaun …….. 30 dass wir Menschen in den Lebensbewegungen ..........31 entscheidenden Augenblicken füreinander keinen Trost haben Gottesdienstplan ………... 32 und dass auch mein eigenes Herz nur dort Trost findet. Ich brauche sie, um zu wissen, wohin die Reise mit mir gehen soll. Jörg Zink, 1922-2016 Theologe, Pfarrer, Publizist
Eingangswort 3 Gott ja – Bibel nein? Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeindemitglieder! „Ich glaube an Gott, aber nicht an das, was in der Bibel steht.“ (Wortmeldung eines Schülers) Auf den ersten Blick erscheint es ganz klar: Zwischen persönlicher Gottesvor- stellung im 21. Jh. und den biblischen Zeugnissen, die 2000 Jahre und noch älter sind, muss es eine Kluft geben. Es prallen hier gänzlich verschiedene Le- benswelten (Zeit, Geographie, soziale Kontexte, etc.) aufeinander. Und den- noch: Die Bibel gilt als Heilige Schrift und ist besonders für uns Evangelische etwas, wonach wir uns in unserem Leben ausrichten können und sollen. Dieser Gedanke war Martin Luther besonders wichtig und er wollte die Kluft zumindest aus sprachlicher Sicht überwinden und den Menschen die Bibel so näherbrin- gen. Wie kann nun mit dieser Kluft umgegangen werden? Dies ist wohl die zentrale Frage, mit denen sich jeder Mensch, der mit diesen Texten arbeitet, auseinan- dersetzen muss. Zwei Gedanken aus meinen Überlegungen dazu möchte ich Ihnen mitgeben: Die Bibel ist ein Zeugnis religiöser Erfahrung. Sie berichtet, wie andere Menschen ihr Verhalten zu Gott gestalten und welche Rolle dieser in den verschiedenen Lebenssituationen innehaben kann. Z.B. sind Freude, Ju- bel, Klage und Trauer zutiefst menschlich und wollen häufig gedeutet werden. Auf dieser Ebene erscheint die Bibel als zeitlos und kann durch- aus an die Gegenwart anknüpfen. Da die biblischen Erzählungen aus einer fremden Welt stammen, müs- sen sie immer wieder aktualisiert und in die heutige Zeit übersetzt wer- den. Indem wir nicht nur bei der historischen Analyse stehenbleiben, son- dern weiterfragen „Was sagt mir bzw. den Menschen heute der Text?“, kann es gelingen, in einen lebhaften und bereichernden Diskurs mit der Bibel einzusteigen. Passend dazu schrieb Dietrich Bonhoeffer 1936: „Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen. Die Bibel kann man nicht einfach lesen wie andere Bü- cher. Man muss bereit sein, sie wirklich zu fragen. Nur so erschließt sie sich.“ In diesem Sinne möchte ich Sie herzlich ermutigen, sich auf die Spurensuche zu begeben. Euer Vikar (Foto: Gugl)
4 Kreise KINDERKLUB Alle 4 bis 13-jährigen Kinder sind dazu MUSIKGRUPPE „PASTOR herzlich eingeladen. Wir treffen uns SC SCIIUTTA & FRIENDS“ 14-tägig im Gemeindesaal, nächste Termine: Musikbegeisterte sind herzlich willkom- Freitag 8. Juni 16:00—17:30 men zu den Sing- und Spielabenden, Abschlussfest die allen offen stehen, die Freude ha- anschließend Sommerpause ben am Singen und Musizieren . . . Leitung: Janis Ahrer, Elke Ahrer, Freitag 22. Juni 19:30 Gerda Lamplmair in der Evangelischen Kirche Auskunft: Janis Ahrer, jm@elkobert.at, „Singen und Musizieren“ 0650/7170107 Freitag 29. Juni 15:00 beim Sommerfest im Haus Elisabeth. Juli und August Sommerpause. KINDERGOTTESDIENST Weitere Infos Seite 6. Gallneukirchen: Sonntag 1. Juli 9:30 Gottesdienst zum Schulschluss KreAktive FRAUEN Leitung: Elke Ahrer, Herzlich willkommen sind alle interes- office@elkobert.at, 0650/7070107 sierten Frauen zu Begegnung und Austausch im Evangelischen Gemein- Freistadt: desaal. Parallel zum Gottesdienst, für alle bis Die KreAktiven Frauen treffen sich je- ca. 13 Jahre. den 1. und 3. Freitag im Monat zu Sonntag 24. Juni 9:30 interessanten Gesprächen, zum kreati- ven Gestalten. Leitung: Martina Ketterer Freitag 1. Juni 19:30 Martina.Ketterer@aon.at, Freitag 15. Juni 19:30 Ute Gilly schoelly_3@gmx.at Im Juli Sommerpause. Auskunft: im Pfarramt 07235/62551 Ausk.: Friederike Haller 07230/7118 Heidemarie Hauser 07235/64574 GAJUKLU UKLU Junge Leute ab 14 treffen sich regel- OFFENE MÄNNERRUNDE mäßig zum GAllneukirchner JUgend- KLUb im Pfarrhaus Männer, die an spannenden Themen jeden Mittwoch um 18:00 und gemeinsamen Aktivitäten interes- siert sind und die Freude an Begeg- Informationen über Themen und Ter- nung, Austausch und Gemeinschaft mine bei Anja Stadler 0650/3102636 haben, sind eingeladen zu gemütli- stadleranja@gmx.at und Janis Ahrer, chen Treffen, die jeweils miteinander 0650/7170107 jm@elkobert.at überlegt und vereinbart werden.
Kreise 5 theol. Otmar Stütz (röm.kath.) laden Auskünfte zum geplanten Programm ein in den Gemeindesaal im Pfarrhaus (Themen, Termine, etc.) erhalten Sie Gallneukirchen zum Austausch über bei Wolfgang Stadler, 0650/9484609, Zugänge zu Texten der Bibel und zu wstadler@gmx.at theologischen Begriffen. Miteinander suchen wir nach Orientierung und Wegen, unseren Glauben sprachfähig SENIORENCLUB zu machen. Bitte nehmen Sie eine Bi- bel mit! Ältere und interessierte Menschen tref- Nächste Termine bitte im Pfarramt fen sich in der Regel jeweils am 1. erfragen Freitag im Monat 14:00 - 16:00 im Gemeindesaal, zum Gedankenaus- Leitung: Pfr. Günter Wagner tausch über interessante Themen und Auskunft: im Pfarramt 07235/62551 um Gemeinschaft zu erleben. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt! Nächste Treffen: BESUCHSDIENSTKREIS Freitag 1. Juni 14:00 „Besuch im Café Kowalski“ In diesem Dienst wird versucht, christ- Geselliges Beisammensein im Haus liche Gemeinschaft im Alltag zu er- Bethanien möglichen: Menschen aus der Pfarrge- Freitag 29. Juni 14:00 meinde, die sich über ein Stück Beglei- Sommerfest im Haus Elisabeth tung freuen, sollen regelmäßig kontak- Vor der Sommerpause feiern wir mit tiert und/oder besucht werden. Interes- den Menschen im Seniorenpflegeheim sierte und NeueinsteigerInnen in die- der Diakonie im Rahmen eines gemüt- ser Aufgabe sind herzlich willkommen. lichen Beisammenseins mit Begeg- Nächster Termin: nung, Essen, Trinken, Liedern und Mu- Dienstag 5. Juni 8:30 sik! Treffpunkt Pfarrhaus und Fahrt zum „Schneebergerstüberl“ in Forst Leitung: Pfr. Günter Wagner (Luftenberg) bei Fam. Derntl Auskunft: im Pfarramt 07235/62551 Auskünfte, z.B. über weitere Termine der Austauschrunden, im Pfarramt un- KIRCHENCHOR ter 07235/62551. Proben jeden Donnerstag 19:30 im Gemeindesaal. ÜBERKONFESSIONELLER Leitung und Auskunft: Christian Kern, BIBELKREIS 0676/4379850, kernchristian@tmo.at Nächste Termine: Dienstag 29. Mai 19:30 ÖKUMENISCHE Dienstag 19. Juni 19:30 BIBELGESPRÄCHSABENDE Dienstag 25. September 19:30 Das Evangelische Bildungswerk, Immer eine spannende, informations- Pfarrer Günter Wagner und Mag. reiche Runde mit Birgitt Gehring,
6 Kreise Bibelschule Schloss Klaus, Thema: GEBETSRUNDE "Die Wüstenzeiten" in der Bibel Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:30 Im Haus Abendfrieden, F. Jägerzeile 1 bei Familie Hofstätter, Riedegg 30 Ausk.: Wolfgang Fischer, 0732/711068 Auskunft: Fam Hofstätter 07235/67747 LITERATURRUNDE ARBEITSKREIS „ENTWICK „ENTWICK-- Literaturinteressierte, die sich gerne LUNGSZUSAMMENARBEIT“ über Bücher austauschen, treffen sich Offener Arbeitskreis, eingeladen sind monatlich in der Alten Backstube im alle, denen globale Verantwortung ein Pfarrhaus. besonderes Anliegen ist. Nächste Termine bitte anfragen! Nächste Zusammenkunft: Leitung: Mag. Josef Mostbauer, Donnerstag 27. Sept. 19:30 j.mostbauer@eduhi.at, im Evang. Pfarrhaus. 0699/88 50 49 46 Auskunft: Rudolf Sotz, 0650/4401 801 Der „Pastor Sciutta“ lädt herzlich ein zu musikalischen Begegnungen mit Singen und Musizieren, die allen offen stehen, die Freude haben an Musik: Freitag 22. Juni 19:30 in der Evangelischen Kirche „Singen und Musizieren“ Freitag 29. Juni 15:00 beim Sommerfest im Haus Elisabeth. Juli und August Sommerpause. ************ Auskünfte über weitere Aktivitäten und Termine erhalten Sie im Pfarramt unter 07235 / 62551, per Email: office@evgalli.at und auf der projekteigenen Homepage www.pastor-sciutta.at
Ankündigungen 7 Mitspenden – Mitmachen – Mithelfen – Sich überraschen lassen! Der traditionelle, bereits zum 12. Mal Der Reinerlös kommt heuer der Unter- durchgeführte Standlflohmarkt unse- stützung der Arbeit mit Kindern und rer Evangelischen Gemeinde findet Jugendlichen zugute. diesmal am 30. Juni statt. Dazu führen wir auch heuer wieder ei- Viele Menschen erleben diese Veran- ne große TOMBOLA durch. Es erwar- staltung einerseits als klassischen, ten Sie überraschende und schöne bunten Basar, bei dem große und klei- Geschenke, darunter auch einige wert- ne, jüngere und ältere Händlerinnen volle Hauptpreise! und Händler ihre Alt- und Gebraucht- Übrigens: Jedes Los gewinnt! waren präsentieren und zum Erwerb anbieten, so z.B. Bücher, Keramik- Damit das geschehen kann, bitten wir und Porzellangefäße, Raritäten, Spiel- Sie von Herzen um Mithilfe in Form sachen, Schallplatten, CD’s, Elektro- von Sachspenden, Gutscheinen, u.ä. geräte, Lampen, Bilder, Rahmen, An- Wenn Sie qualitativ gute, neuwertige sichtskarten, Kleidung, Einzel- und Warenstücke für die Tombola zur Sammlerstücke, Kleinmöbel u.v.m. Verfügung stellen möchten, lassen Sie diese bis Freitag, 22. Juni, 18:00, Andererseits ist unser Flohmarkt auch dem Pfarramt zukommen (bitte Büro- eine Art „Fest der Begegnung“, gibt es zeiten beachten). doch ein vielfältiges Angebot an kuli- narischen, abwechslungsreichen Mithelfen können Sie auch durch die und anderen Überraschungen wie Bereitstellung einer Pizza und/oder z.B. den musikalischen Frühschoppen einer Mehlspeise – einfach am Floh- mit einem Ensemble der Stadtkapelle markttag mitbringen! Sie können natür- Gallneukirchen, das beliebte Piz- lich auch ein bisschen Zeit und Mitar- zastüberl, den wunderbaren Gastgar- beit spenden! Danke! ten im Hofgelände, die sagenhafte Kaffeestube mit selbstgemachten Auf Ihr Kommen freut sich Mehlspeisen, das Glücksrad – und all das Veranstaltungsteam das und noch viel mehr im schönen Ambiente zwischen Kirche, Haus Bethanien und Pfarrhaus. Bitte beachten Sie auch das Plakat auf Seite 29
8 Ankündigungen ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT Evangelische Pfarrgemeinde Gallneukirchen Projekt „CAMINHAR JUNTOS“, Picarras - Brasilien KOMMEN SIE zum Stand von CAMINHAR JUNTOS beim Flohmarkt der Pfarrgemeinde Samstag, 30. Juni, 8 – 13 Uhr Wie schon in den vergangenen Jahren sammeln Mitglieder und UnterstützerIn- nen des Arbeitskreises „Entwicklungszusammenarbeit“ schon jetzt eifrig ver- schiedenste Gegenstände, die Ihr Interesse wecken sollen. Die Erlöse aus Ih- ren Käufen dienen zur Gänze den Kindern und Jugendlichen eines Armenvier- tels in Brasilien, die durch das Projekt „Caminhar Juntos“ („Zusammen gehen“) unterstützt werden.
Ankündigungen 9 Gemeindereise 2019 Eine ökumenische Spurensuche In Zusammenarbeit mit der Röm.-Kath. und anderer Persönlichkeiten des 16. Pfarrgemeinde Freistadt laufen die Jhdts. (u.a. Wittenberg, Erfurt, Eisen- Vorbereitungen unserer Evangelischen ach und Eisleben). Auf der Wartburg in Gemeinde für eine ökumenische Kultur Eisenach begegnen wir auch dem - und Bildungsreise. Glaubenszeugnis einer besonderen Frau, die ein großes Vorbild für geleb- Termin: Mittwoch, 29. Mai, bis Montag, te Nächstenliebe bis heute darstellt: 3. Juni 2019 (30. Mai = Christi Himmel Elisabeth von Thüringen. -fahrt). In der nächsten Ausgabe unseres Ge- In Anknüpfung an das Jubiläumsjahr meindebriefes finden Sie das geplante „500 Jahre Reformation“ begeben wir Reiseprogramm, das vor allem auch uns in die Region des Wirkens von Zeit und Raum für Begegnung und Ge- Martin Luther, Philipp Melanchthon meinschaft bieten soll.
10 Ankündigungen Theater im Gottesdienst Sonntag, 17. Juni, 9:30 Evangelische Kirche Gallneukirchen „Alfreds letzter Wille“ von Hans Georg Kraus Schon zum zweiten Mal nach 2013 Ruth & Willi (Kinder des Ehepaares lädt eine bunte Laienspielgruppe unter Wendel): Anna Hauser und Florian der Leitung von Frau Ilse Hauser ein Hubner zu einem Theaterstück im Gottes- dienst – gedacht als Impuls zum Nach- Dr. Friedmann (Notar): Günter denken. Wagner Inhalt: Die Verlesung des Testaments, das der verstorbene Herrn Alfred Ma- Frau Jensen (Sekretärin von Dr. yer hinterlassen hat, führt in der Nota- Friedmann): Gabi Mittermayr riatskanzlei seine Angehörigen und Erbberechtigten als Familie zusam- Technische Assistenz: Hermann men. Im Laufe des Gespräches treten Hubner augenzwinkernd zwischenmenschliche Abgründe zutage. Souffleusen: Ilse Hauser, Maria Nemeth Die Rollen und ihre Darsteller: Gesamtleitung: Ilse Hauser Ottilie Mayer (Schwester des Verstor- Gottesdienstgestaltung: Vikar Rainer benen): Heidemarie Schwabegger Gugl und Maria Nemeth. Gerda (Schwester des Verstorbenen) Im Anschluss daran wird herzlich ein- & Ludwig Knorr (deren Ehemann): geladen zum Kirchenkaffee! Friederike Haller und Erich Stadler Berta (Schwester des Verstorbenen) & Theo Wendel (deren Ehemann): Elisabeth Schlachter und Christian Kern Herbert Mayer (Bruder des Verstorbe- nen): Karl Stadler Steffi & Anja (Töchter des Ehepaares Knorr): Rebecca Gutenbrunner und Anja Stadler
Ankündigungen 11 Der Seniorenklub lädt ein zum Sommerausflug am Donnerstag, 21. Juni Schloss Weinberg – Kefermarkt - Freistadt Der traditionelle Ausflug unserer Seni- orinnen und Senioren findet heuer am Tag des Sommeranfangs statt und führt die Teilnehmerinnen und Teilneh- mer ein Stück durch unser Gemeinde- gebiet an einen für viele vertrauten Ort: Wir besuchen das Schloss Weinberg in Kefermarkt, erfahren im Rahmen einer Führung Interessantes zu des- sen Geschichte und Gegenwart, schnuppern hinein in das 1990 ge- gründete „Studio Weinberg“. Dieses gilt heute als angesehene Produkti- onsstätte für hochwertige Medienpro- Foto: Österreich Werbung / Jezierzanski duktionen im OÖ. Kulturbetrieb. Wir speisen im Schlossrestaurant (das hauseigene Bier ist besonders schmackhaft!), und besichtigen – wie- Abfahrt in Gallneukirchen der einmal – den großartigen Flügelal- Vom Einsatzzentrum um 8:00 tar in der Pfarrkirche. Rückankunft in Gallneukirchen Der Abschluss ist geplant im Café ca. 18:00 Lubinger am Stadtplatz in Freistadt – die Köstlichkeiten der Konditorei und Lebzelterei sind weit über die Region Kosten pro Teilnehmer bzw. Teilneh- hinaus beliebt und geschätzt! merin (Eintritte eingeschlossen): € 22. Essen und Getränke auf eigene Rech- Laden Sie gerne auch Ihre Freunde nung. und Nachbarn ein! Gäste und Interessierte sind herzlich Anmeldungen bis spätestens willkommen! 19. Juni an Evangelisches Pfarramt, 4210 Gallneukirchen, Hauptstraße 1 mit Namen, auch der Begleitpersonen, sowie Adresse und Telefonnummer.
12 Berichte 20. April, Gemeindesaal - Ein brasilianischer Abend Großes Interesse fand der Bericht Pro- rührende Wiedersehensfreude mit vie- jekt „Caminhar Juntos“ von Rebekka len Menschen im Projekt. Sie können und Kuratorin Friederike Haller über sich vom sorgfältigen Umgang mit den ihre Reise nach Picarras in Brasilien Spenden überzeugen, sie werden aber im Februar 2018. auch gebeten, den Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde ihren Dank zu übermit- Balneario Picarras – auf den ersten teln. Rebekkas und Friederikes Eindrü- Blick eine herrliche „Ferien“-Stadt am cke aus Brasilien sind eine große Er- Südatlantik mit Sonne, Strand und mutigung, unsere Tätigkeit fortzuset- Meer. Sieht man genauer hin, wie es zen und das Projekt weiter zu unter- die Diakonisse Sr. Gerda Dolores Nied stützen. 2003 getan hat, findet man sich im Ar- menviertel Nossa Senhora da Paz wie- Bilder von Rio de Janeiro und ein Be- der. richt von einer nächtlichen Busfahrt zu den phantastischen Wasserfällen von Rebekka und Friederike Haller berich- Iguazú in Paraguay runden den Reise- ten von Menschen, die sehr offen und bericht ab, kulinarische Köstlichkeiten fröhlich sind, und die einen sehr und brasilianische Getränke – zuberei- freundlich aufnehmen. Darunter die tet von Friederike und Rebekka – las- Kinder und Jugendlichen der sen den Abend beim Reden und Dis- „Associacao Caminhar Juntos“, welche kutieren ausklingen. die Kontakte und Zuwendung der Be- OBRIGADA Friederike und sucherinnen genießen. Aber auch die Rebekka! ehrenamtlichen Helferinnen und Hel- fer, für die es darum geht, den Jugend- Unterstützen können Sie das Projekt lichen bei der Bewältigung ihres Le- mit einem Besuch beim Standl- bens beizustehen, sie dabei zu unter- Flohmarkt am 30. Juni oder mit einer stützen, sich eine gute Basis für ein Spende auf das Konto DIAKONIE würdevolles Leben aufzubauen: Das AUSTRIA, IBAN AT49 2011 1287 kann das einzige warme Essen am 1196 6399, Kennwort: „Caminhar Jun- Tag sein, oder auch die Unterstützung tos“ (unbedingt angeben). beim schulischen Lernen, kreative An- gebote zur Persönlichkeitsbildung oder Rudolf Sotz die Botschaft von der Menschen- freundlichkeit Gottes. Friederike Haller lernt die Präsidentin Carmen Silvia Meyer Miranda persön- lich kennen, für Rebekka gibt es be-
Berichte 13 Rebekka und Friederike Haller Foto Rudolf Sotz F.Haller, E.Fetzer, C.S.Meyer Miranda, G.Nied Foto Rebecca Haller
14 Berichte Unsere Kinder Dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus. 2.Tim 3,15 Osterbasteln beim Osterkindergottesdienst zur De- koration dienen. Eine Woche vor den Osterferien trafen sich die Kinder des Kinderklubs zum Osterkindergottesdienst Osterbasteln. Zur Auswahl standen das Gestalten von Osternestern und Über 30 Kinder, dazu noch Eltern und das Gießen von Wachskerzen in Form Großeltern, zogen mit dem Kindergot- von Ostereiern. Alle waren mit Freude tesdienstteam vom Gottesdienst in der bei der Sache. Leider ging es sich zeit- Kirche zum Gemeindesaal. Die Mitte lich nicht aus, dass jedes Kind beides des Sitzkreises war mit verschiedens- machen konnte. So fiel die Entschei- ten Dingen gestaltet: Wachseierkerzen dung, dass die Kerzen nicht mit nach vom Kinderklub, Osternest, Hasen, Hause genommen werden, sondern Küken, Hahn, Eier, Bibel, Engel und Osterbasteln Foto Elke Ahrer
Berichte 15 anderem Osterschmuck. Auf die Frage und Gott sah, dass es gut war. Als wir an die Kinder, was denn hier nicht zu alle zum Schlafen fertig waren, sangen Ostern passe, wurden alle Gegenstän- wir das Lied „Der Mond ist aufgegan- de erwähnt, aber am häufigsten die gen“. Und das nächste war dann beiden Engel. Anschließend in der Ge- schon wieder das Frühstück und viele schichte erfuhren alle, dass auch bei Spiele bis wir wieder abgeholt wurden. der Ostergeschichte Engel vorkom- Ein paar von den großen Mädchen aus men, die genauso „Fürchte dich nicht“ dem Jugendklub haben Janis gehol- gesagt haben. Wir wissen was alles fen. damals in Jerusalem geschehen ist, weil es im dicken Buch, der Bibel, Töpfern steht. Worauf eine Oma meinte, sie müsse jetzt die Weihnachtskiste aus- Im Hof vor dem Pfarrhaus durften die packen, denn Engel habe sie keine Kinder unter fachkundiger Anleitung beim Osterschmuck. Die fleißigen Os- von Gerda Lamplmair ihre Fähigkeiten terhasenhelfer versteckten im Pfarr- im Töpfern unter Beweis stellen. Mit garten genügend bunte Eier, dass je- sehr viel Geduld entstanden schöne des Kind sich eines suchen konnte. Kunstwerke. Fleißiges Arbeiten macht Das Wetter hat wieder einmal großar- auch hungrig, und darum gab es am tig mitgespielt und das Singen des Os- Schluss noch eine gute Jause. Nach terkanons, „Freut euch, Ostern ist da“, dem folgenden Kinderklub, in welchem schallte sogar dreistimmig durch den in der Gruppe gespielt wurde, konnten Pfarrgarten. die Kunstwerke mit nach Hause ge- nommen werden. Mit Wasser- oder Übernachtung im Pfarrhaus Acrylfarben können die Kinder, falls es noch etwas bunter sein soll, ihre Wer- Von 13. auf 14. April 2018 fand unsere ke noch veredeln. jährliche Übernachtung im Kinderklub statt. Am Nachmittag spielten wir bei Aus dem Religionsunterricht schönem Wetter draußen im Hof. An- schließend richtete Janis mit uns Es- Auch im kommenden Schuljahr wird sen mit Gemüsespießerl und Brot und wieder allen Schülerinnen und Schü- Wurst und Käse und noch anderen lern unserer Pfarrgemeinde Religions- Dingen. Das hat so gut geschmeckt. unterricht angeboten werden. Für die Wir sind alle satt geworden. Dann ha- Kinder in Schulen mit weniger als drei ben wir viele lustige Spiele gespielt. Evangelischen werden Sammelgrup- Aber ganz schnell war schon Zeit, uns pen angeboten. Die Religionslehrerin- die Schlafplätze im Gemeindesaal zu nen Cornelia Klösch, Hildegard Stinzel richten. Als „Gute Nacht“-Geschichte und Elke Ahrer sowie Pfarrer Günter las uns Janis aus dem Bibelbilderbuch Wagner werden die Stunden halten. vor, dass Gott die Welt erschaffen hat Sollte Ihr Kind in der Schule nicht er-
16 Berichte fasst worden sein oder sie Ihr Kind oh- Möglichkeit für persönliche Gespräche. ne religiöses Bekenntnis zum Religi- Die Lehrerinnen und der Pfarrer freuen onsunterricht anmelden wollen, mel- sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Sie sich bitte im Pfarramt, die Eltern und Kindern! Lehrkräfte nehmen dann mit Ihnen Kontakt auf. Am 1. Juli findet ein Got- Berichte von Teilnehmenden, tesdienst für Jung und Alt zum Schul- Janis und Elke Ahrer schluss mit anschließendem Kirchen- kaffee statt. Hier bietet sich eine gute Foto Elke Ahrer Übernachtung im Pfarrhaus
Berichte 17 Rückschau Evangelisches Bildungswerk Gallneukirchen Figurentheater mit Gerti Tröbinger „Kasperl geht fischen“ Am 29. April fand nach dem Gottes- ders beeindruckend waren die selber- dienst das jetzt schon traditionell ein- hergestellten Figuren und das mal jährlich stattfindende Figurenthea- „Bühnenbild“. Und was Kasperl alles ter statt. Auch heuer konnten 50 Per- beim Fischen erlebt hat, begeisterte sonen, davon 26 Kinder, die sehr ein- die Kinder und Erwachsenen sehr. drucksvolle Geschichte von Kas- perl ,der fischen geht, erleben. Beson- Isabel Beuchel Fotos Isabel Beuchel
18 Berichte Höhepunkte der Konfirmationsvorbereitung Moritz Raber und Jana Gattringer fei- Konfirmandinnen- und Konfirman- erten am Pfingstsonntag ihre Konfir- denfreizeit in Kampesberg mation, zusammen mit acht anderen Konfirmandinnen und Konfirmanden. Moritz: Wir 10 lustigen Konfirmandin- Beide berichten von einigen Höhe- nen und Konfirmanden waren vom 19. punkten auf dem Weg zum großen bis 21. April auf unserer Freizeit in Fest. Kampesberg. Dabei haben wir auch unseren Gottesdienst vorbereitet. Auf Schiwochenende von 16.-18. März der Freizeit hatten wir sehr viel Spaß. Wir spielten z.B. Fußball, saßen ge- Jana: Am 16. März 2018 machten sich meinsam am Lagerfeuer, grillten Würs- neun Leute auf und fuhren aufs Schi- tel u.v.m . Wir haben uns aber auch wochenende nach Windischgarsten intensiv mit dem Thema beschäftigt ins Ferienhaus der Familie Ahrer. Wir „Wer bin ich und was sehen andere in verbrachten einen Tag im Schigebiet uns?“ Mir selber hat es sehr gut gefal- Hinterstoder/Höss und einen Tag auf len, mit den anderen Konfirmanden der Wurzeralm und hatten viel Spaß und Konfirmandinnen Zeit zu verbrin- miteinander. Aufgrund der Nachsaison gen. Als wir von Kampesberg heimfuh- war genug Platz auf den Pisten um ren, dachte ich mir, dass die Zeit viel auch Kunststücke zu erproben, bei de- zu schnell vergangen war. nen wir oft lachend im weichen Jana: Nicht nur wir haben Spuren im Schnee landeten. Am Abend spielten Freizeitheim in Kampesberg hinterlas- wir Rätselspiele und die Nächte wur- sen (zertrampelte Wiese, kaputter den kurz. Wir bedanken uns für die Mülleimer,…), sondern auch uns Kon- Gastfreundschaft bei der Familie Ahrer firmandinnen und Konfirmanden wird und hoffen, dass das Schiwochenende diese wunderschöne Zeit immer in Er- auch im nächsten Jahr wieder stattfin- innerung bleiben. Wir spielten lustige det! Spiele, genossen das schöne Wetter Schiwochenende Wurzeralm Foto Elke Ahrer
Berichte 19 unserem Leben steht Dein Ja!“ Gedan- ken und bastelten dazu Collagen. Am ersten Abend machten wir ein Lager- feuer und grillten Würstel, am zweiten Abend spielten wir Volleyball. Außer- dem gestalteten wir mit Hilfe von Gün- ter, Rainer, Janis und Martin einen Gottesdienst, den wir am letzten Vor- mittag gemeinsam mit unseren drei Köchinnen feierten. Für diese wunder- schöne Zeit bedanken wir uns als Kon- firmandengruppe bei unserem Pfarrer Günter Wagner und unserem Vikar Rainer Gugl für das bereichernde Pro- gramm, bei unserer Jugendreferentin Janis Ahrer für die lustigen Spielideen, bei unseren drei Köchinnen Eva, Erna und Maria für das leckere Essen und bei Martin Sorge für seine unvergessli- chen Erzählungen. Ausflug zum Evangelischen Muse- um in Rutzenmoos In Kampesberg Foto Rainer Gugl Moritz: Am 5. Mai besuchten wir Kon- und machten uns zum Thema „Wer bin firmandinnen und Konfirmanden mit ich? Wer sind wir? Was sehen andere Günter Wagner und Rainer Gugl das in uns? – Wer wir auch sind, Gott, über Evangelische Museum OÖ in Rutzen- Foto Ulrike Eichmeyer-Schmidt
20 Berichte moos. Mir hat es sehr gefallen, einen Moritz: Am Sonntag, 6. Mai, stellten Einblick zu bekommen, wie es früher wir unseren Gottesdienst in der Kirche mit dem Glauben war und dass im Mu- vor, den wir auf unserer Konfirman- seum auch die dunklen Seiten der denfreizeit erarbeitet hatten. Mir hat es christlichen Glaubensgeschichte er- viel Spaß gemacht den Gottesdienst wähnt werden. Mich hat das Museum mitzugestalten und ich glaube, dass es sehr angesprochen, weil die verschie- den anderen Konfirmanden ebenso denen Themenbereiche sehr gut auf- gefallen hat. bereitet und gestaltet sind. Jana: Am Sonntag 6. Mai feierten wir Jana: Im Evangelischen Museum star- unseren „Konfi-Gottesdienst“, den wir teten wir unseren Rundgang mit einem auf der Konfirmandenfreizeit in Kam- Film. Günter Wagner begleitete uns pesberg vorbereitet hatten, mit der Ge- auf eine spannende Reise von der meinde. Es war spannend, einmal den Vergangenheit zur Gegenwart. Dabei Gottesdienst im Altarraum zu erleben begegneten uns unter anderem die und unsere Gedanken von der Kanzel Spuren von Johannes Kepler und aus mitzuteilen, die Gebete vorzulesen Dorothea Jörger (Martin Luthers Brief- und den Segen zu sprechen. freundin) und dem Frankenburger Würfelspiel. Besonders beeindruckten Im Anschluss an unseren Gottesdienst uns die Bauernstube, in der wir Bibel- gab es im Pfarrgarten ein Tischtennis- verstecke aufspürten und das Schul- turnier für Jung und Älter unter dem museum. Motto „Around the table“. Alle hatten großen Spaß. Den Wanderpokal ergat- Gottesdienst der Konfirmanden- terte dieses Jahr Petra Klösch als ver- gruppe am 6. Mai diente Siegerin. Foto Wilfried Hubner Melanie Stirmair, Jana Gattringer, Susanna Humer beim Segen
Berichte 21 Around the Table – Tischtennisturnier nach dem Konfigottesdienst Zum zweiten Mal fand heuer das ganz Dazu gehörten: Florian, Marlene, spezielle Tischtennisturnier „Around Raphael, Moritz, Darja, Rainer, Kristi- the Table“ unserer Pfarrgemeinde na, Elke, Chris, Paul, Janis und Petra. statt. Dabei spielen alle Altersgruppen Der Spaß, den alle hatten, auch die- gemeinsam um einen Wanderpokal. jenigen, die durch Ausscheiden zu Zu den drei Vorrunden traten 28 moti- weiteren Fans geworden waren, war vierte Spielerinnen und Spieler an. nicht zu übersehen. Der Pokal wanderte letztendlich in ei- Bei jedem Fehler bekam der oder die nem spannenden Finale zu Petra Betreffende ein Stricherl auf ein Maler- Klösch. Platz zwei ging an Janis Ahrer krepp, welches zu Beginn irgendwo und Paul Mayer sicherte sich den drit- am Körper befestigt werden konnte. ten Platz. Nach dem vierten Fehler musste der Tisch verlassen werden. Die letzten Elke Ahrer vier jeder Runde stiegen ins große Fi- nale auf. Freude am Tischtennis für Jung und Älter Foto Wilfried Hubner
22 Berichte „Sichtweisen“ Fotoausstellung des Evangelischen Bildungswerkes im Gemeindesaal Am Sonntag, 6. Mai, wurde eine inte- unter dem Leitwort „Vom Sehen und ressante Fotoausstellung offiziell eröff- Schauen“. Musikalisch wurde die Ver- net. Unter dem Titel „Sichtweisen“ stel- nissage gestaltet von Hermann Teufl len drei unserer Gemeinde sehr ver- und Göran Wewer (von „Angel, Devil & bundene Hobbyfotografen jeweils 9 Company“) – mit erfrischend und zu- ihrer Werke aus: Traude Szepannek gleich einfühlsam dargebrachten, zum (Gemeinde- und Religionspädagogin), Thema passenden Liedern. Die fach- Josef Mostbauer (Pädagoge, Histori- kundige und zahlreich erschienene Be- ker, Literat, Theaterregisseur) und Er- sucherschar zeigte sich beeindruckt win Doppler (Soziologe, Pädagoge, und interessiert. Die Ausstellung kann Experte in der Begleitung von Men- noch bis 24. Juni jeweils nach dem schen mit Beeinträchtigung). Wie der Gottesdienst, zu den Bürozeiten und Ausstellungstitel andeutet ist „Sehen“ nach Vereinbarung besichtigt werden ein sehr unterschiedlich erlebbarer – es lohnt sich! Vorgang – das zeigen auch die Zugän- ge der drei Künstler. Pfarrer Günter Günter Wagner Wagner hielt dazu die Eröffnungsrede Gespannte Erwartung vor der Ausstellungseröffnung Foto Günter Wagner
Berichte 23 „Wenn der Funke überspringt…“ Eindrucksvolles Benefizkonzert in der Evangelischen Kirche Zugunsten des Personenhilfsfonds un- einen Tanzsaal verwandelten – fröh- serer Gemeinde sangen und musizier- lich, schwungvoll, voller Anmut und ten am Freitag, 11. Mai, in der Evan- Demut zugleich. Auch gastronomisch gelischen Kirche Gallneukirchen gleich wurde das Publium bestens verwöhnt! zwei Bands: „Dentalien Dust“ (einfühl- same, zum Teil bewusst für den Kir- Ein großes Dankeschön allen Beteilig- chenraum konzipierte Songs) und ten (Organisation, Buffet, Bands, Foto- „Angel, Devil & Company“ (rockig im grafen etc.) für einen Reinerlös von ca. Klang, mit einer bunten Mischung von € 850.- für Menschen, die Hilfe brau- Eigenkompositionen und Coverversio- chen, und für einen unvergesslichen, nen aus den Bereichen Folk, Country wunderbaren Abend inmitten eines oft und Blues) begeisterten die 140 Besu- doch auch mühsamen Alltags! cherinnen und Besucher so sehr, dass „der Funke übersprang“ und nach und Pfarrer Günter Wagner nach immer mehr Menschen den freien Raum vor dem Altarbereich in Eröffnungssong Göran Wewer und Peter Kumar Foto Thomas Hubner
24 Im Gespräch Im Gespräch… … Julien-Till Wewer In unserer Interviewserie stellt sich diesmal Julien-Till Wewer aus dem Gallneukirchner Jugendklub den Fra- gen von Pfarrer Günter Wagner. Lieber Julien, Dein Akzent verrät, dass Du ursprünglich nicht aus dem Mühl- viertel kommst. Woher stammst Du und wie hat Dich Dein Weg hierher ge- führt? Das ist korrekt. Ursprünglich komme ich aus Norddeutschland, genauer ge- sagt aus der Nähe von Hannover, nämlich aus der Stadt Hildesheim. Auf- grund der beruflichen Arbeit meines Vaters sind wir – unsere Familie, ich habe noch zwei ältere Brüder – im Jahr 2006 nach Österreich gezogen, zu- nächst nach Unterweitersdorf, später nach Gallneukirchen. Wie sieht Dein aktueller schulischer Foto privat Ausbildungsstand aus? Ich besuche zur Zeit die 4. Klasse in lichkeit– die Evangelische Gemeinde der Handelsakademie Auhof. präsentiert sich, wie ich finde, sehr gut. Ich fühle mich jedenfalls sehr wohl und Was bedeutet Dir Glaube? bin gern Teil dieser Gemeinschaft. Persönlich bin ich sparsam mit Worten über den Glauben – das ist etwas sehr Du bist seit Jahren im GAllneukirchner Intimes. Mir gefällt aber, dass in unse- JUgendKLUb aktiv und hilfst auch in rer Gemeinde viele sich sehr bewusst der Begleitung der Konfirmandinnen zum christlichen Glauben bekennen, und Konfirmanden mit. Wie erlebst Du denn für mich ist das Menschenbild, diesen Bereich? das dahinter steht, entscheidend: Je- Die regelmäßigen Treffen im Gajuklu der hat eine unantastbare Würde. sind für mich selbstverständlich. Der Austausch mit Gleichaltrigen und die Was gefällt Dir an unserer Gemeinde? Gemeinschaft mit ihnen bereichern Ein ganz großes positives Thema ist mein Leben und hoffentlich (lacht) für mich der Zusammenhalt und die auch umgekehrt. Zusammenarbeit in der Gemeinde. Mir gefällt auch die Präsenz in der Öffent-
Im Gespräch 25 Was bereitet Dir sonst noch Freude? Zukunft? Welchen Interessen gehst Du gerne Allen Menschen in unserer Gemeinde nach, etwa in Deiner Freizeit? wünsche ich Gesundheit, beruflichen Kurz gesagt: Mich interessiert techni- Erfolg und dass wir weiter an einem sches Entertainment. Viel Zeit verbrin- gemeinsamen Strang ziehen. Und ich ge ich auch mit Nachdenken über tiefe- freue mich auf die nächsten Jahre bzw. re Fragen des Lebens und deren Zu- auf das, was diese bringen werden. sammenhänge. Danke für das Gespräch. Was wünscht Du unserer Gemeinde und darüber hinaus uns allen für die
26 Kurznachrichten Gallneukirchen: Gottesdienst zum den Eltern, den Schulleitungen und Ausklang des Schuljahres nicht zuletzt den Kindern für ihre große Hilfsbereitschaft und das entgegenge- Am 1. Juli, 9:30, lädt das Team der Re- brachte Verständnis. Ein Dankeschön ligionslehrerinnen und Religionslehrer sei auch allen ausgesprochen, die die- herzlich ein zu einem besonderen Got- se wichtige Aufgabe finanziell unter- tesdienst für Jung und Alt. Zum Aus- stützen, manche bereits seit vielen klang des Schuljahres sind vor allem Jahren. Jede Spende hilft, die vom alle Kinder samt Eltern, Großeltern, Staat nicht abgedeckten Kosten Familien, aber auch Lehrerinnen und (kleinere Gruppengrößen, Fahrtkosten, Lehrer willkommen. Dank für den zu- etc.) aufbringen zu können. Wenn Sie rückgelegten Weg des Lehrens und bei dieser Aufgabe helfen möchten, Lernens, (Vor)Freude im Blick auf die danken wir herzlich. Ferienzeit und Gemeinschaft sollen ge- „Religionsunterricht“, Raiba Gallneukir- meinsam zum Ausdruck gebracht wer- chen. den. Eine besondere Überraschung IBAN: AT16 34111 1000 0001 5206, erwartet alle Teilnehmerinnen und Teil- BIC: RZOOAT2L111. nehmer in Form musikalischer Gäste: Die „Old Gallus Singers“ singen und Pfarrgemeinde: Wahl zur Gemeinde- musizieren im Gottesdienst – rhythmi- vertretung abgeschlossen sche Lieder im Horizont des Glaubens werden erklingen und uns zum Mitsin- Im April waren alle konfirmierten Mit- gen ermutigen. Im Anschluss wird Ge- glieder unserer Kirche aufgerufen, sich legenheit zu Begegnung und Aus- an den Gemeindevertretungswahlen tausch im Rahmen eines Kirchenkaf- zu beteiligen. In unserer Pfarrgemein- fees sein – allen helfenden Händen ein de folgten 206 Mitglieder ( = 17,3% der großes Danke! Wahlberechtigten) dieser Einladung. Gewählt wurden folgende Personen (in Religionsunterricht: Dank an ein alphabetischer Reihenfolge): verlässliches Team Elke Ahrer, Janis Ahrer, Unsere Religonslehrerinnen und Reli- Fritz Angerbauer, gionslehrer – Elke Ahrer, Friederike Isabel Beuchel, Haller, Martina Ketterer, Cornelia Klösch, Hildegard Stinzel und Pfarrer Sarah Bogner, Günter Wagner – haben im ausklin- Elke Fuchs, genden Schuljahr die Herausforde- Norbert Gierling, rung, den Religionsunterricht in unse- Friederike Haller, rer Diasporagemeinde zu gestalten, Wilfried Hubner, erfolgreich angenommen und bewäl- Gertraud Kanyinda-Aigner, tigt. Auch wenn das Team gelegentlich Christian Kern, organisatorisch an Grenzen stößt – Wolfgang Kirchmair, grundsätzlich ist es erstaunlich, wie terminliche, logistische, finanzielle, ge- Cornelia Klösch, ografische und andere Schwierigkeiten Gerda Lamplmair, gemeistert wurden. Dank gebührt auch Doris Mann,
Kurznachrichten 27 Gabriele Mittermayr, Im Sonntagsgottesdienst am 3. Juni Ernst Moshammer, wird die neue Gemeindevertretung ge- Josef Mostbauer, mäß der Kirchenverfassung für die 6jährige Amtsperiode angelobt. Zu- Maria Nemeth, gleich erfolgt in diesem Rahmen die Melitta Niederwimmer, Danksagung an alle Mitglieder, die aus Gerhard Nikolaus, den Gemeindegremien ausscheiden. Barbara Ortner, Beim anschließenden Kirchenkaffee – Edeltraud Pirklbauer, gestaltet vom Kirchenchor – ist Gele- Sigrid Rainisch, genheit, miteinander ins Gespräch zu Martin Sorge, kommen. Helga Sotz, Die konstituierende Sitzung der neuen Gemeindevertretung ist für Mittwoch, Rudolf Sotz, 13. Juni vorgesehen. Dabei wird auch Anja Stadler, das neue Presbyterium gewählt wer- Erich Stadler, den. Karl Stadler, Raffaela Stadler und Kerstin Walther. Von Amts wegen gehören der neuen Gemeindevertretung an: Pfarrer Günter Wagner, Pfarrerin im Ehrenamt Fachin- spektorin Christine Todter und Vikar Rainer Gugl. Zum "Weltelterntag" - 1. Juni Schön, dass es Sie/Dich gibt! Seit 2012 wird der 1. Juni nach einem ge Konfliktsituationen führen. In sol- Beschluss der Vereinten Nationen als chen Krisen Zuwendung, Begleitung „Weltelterntag“ begangen. Organisatio- und Unterstützung anzubieten, ent- nen und Initiativen wie die Arbeitsge- spricht dem „Glauben, der in der Liebe meinschaft „Spuren im Leben“ (siehe tätig ist“ (nach Galater 5,6). An dieser die orginell gestaltete Parkuhr und die Stelle sei allen gedankt, die sich für die Informationen auf der nebenstehenden Würde und das Recht des Lebens in Seite) bezeichnen diesen Tag auch als all seiner Vielfalt einsetzen – begin- „Tag des Lebens“. Damit möchten sie nend bei Eltern- und Großeltern über darauf aufmerksam machen, dass Le- Pädagoginnen und Pädagogen hin zu ben nicht selbstverständlich, sondern allen Personen, die in helfenden Beru- ein Geschenk ist. Insbesondere unge- fen tagtäglich im Dienst an Menschen plante und in der Folge dann mitunter stehen. auch ungewollte Schwangerschaften können Frauen und Eltern in schwieri- Pfarrer Günter Wagner
28 Information
Information 29
30 Blick über den Zaun Blick über den Zaun 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen Wien (epdÖ) Zum 200. Geburtstag hat bereits mittellos waren. Später kamen Bischof Michael Bünker den evangeli- dann die Darlehensgenossenschaften, schen Sozialreformer Friedrich Wil- Sparvereine und Kreditbanken dazu. helm Raiffeisen gewürdigt. Der Be- Grundprinzip war: Alle sind gleichbe- gründer des Genossenschaftswesens rechtigte Mitglieder, egal, ob sie zu de- wurde genau vor 200 Jahren am 30. nen gehörten, die etwas geben konn- März 1818 im Westerwald in Hamm an ten, oder zu denen, die auf die Unter- der Sieg (D) geboren. stützung und Solidarität angewiesen waren. Raiffeisen, der aus einfachen Verhält- nissen stammte und mit 27 Jahren Als tief religiöser Mensch habe Raiffei- Bürgermeister einer Gemeinde im sen seine Arbeit nicht nur auf die wirt- Westerwald wurde, habe sich den schaftlichen Fragen begrenzt, sondern Ausspruch Jesu „Was ihr einem dieser die Schulbildung und die Infrastruktur meiner geringsten Brüder getan habt, gefördert. Neben Raiffeisen sei auch das habt ihr mir getan“ zum Lebens- an Hermann Schulze-Delitzsch zu er- motto genommen. Seine „tief religiöse, innern, der zur gleichen Zeit seine ge- sehr evangelische Prägung“ habe er nossenschaftlichen Sparvereine auf- durch seine Mutter und den Ortspfar- baute, aus denen später die Volksban- rer, der auch sein Taufpate war, erhal- ken hervorgingen. ten, erinnert der evangelisch- Beide – Raiffeisen wie Schulze- lutherische Bischof. Als junger Bürger- Delitzsch – standen der Kirche sehr meister habe er die Probleme der kritisch gegenüber. „Der eine – Raiffei- Landbevölkerung vor allem im Hunger- sen – weil sie ihm zu wenig fromm und winter 1846/47 kennengelernt. Der zu verweltlicht war, der andere, weil Einsatz für die Armen und die Verlierer sie ihm zu konservativ und zu wenig der wirtschaftlichen Entwicklung waren fortschrittlich war“, sagt Bünker. Die für ihn das „Evangelium unserer Ta- Genossenschaftsidee habe sich durch- ge“, so Bischof Bünker. Er sei über- gesetzt und über die ganze Welt ver- zeugt gewesen, dass „die Armen keine breitet. 2016 wurde die Genossen- Almosen verdienen, sondern Hilfe zur schaftsidee in das immaterielle Kultur- Selbsthilfe“. erbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. „Heute blüht die Ge- Raiffeisen ließ Korn anliefern, das er nossenschaftsidee wieder auf und um- auf Kredit kaufte. Er gründete einen fasst Kultur- und Kunstnetzwerke „Brodverein“, in dem sich diejenigen, ebenso wie Genossenschaften für er- die noch etwas hatten, verpflichteten neuerbare Energien“, so Bünker wei- für die Kredite zu haften, mit denen ter. Korn für diejenigen gekauft wurde, die
Lebensbewegungen 31 GETRAUT WURDEN: Markus Leutgeb und Melanie Wurm Angestellter und Angestellte aus Engerwitzdorf GETAUFT WURDEN: Leon Maxim Ackermann Sohn von Annette Ackermann und Manuel Gruber aus Unterweitersdorf Julia Esletzbichler Tochter von Sanela Maglov und Ralf Esletzbichler aus Gallneukirchen Lotte Grüner-Mühlbachler Tochter von Sandra Grüner-Mühlbachler und Matthias Aigner aus Hagenberg i.M. David Leon Schreibmüller Sohn von Lisa Ann und Harald Schreibmüller aus Engerwitzdorf Laura Sophie Schreibmüller Tochter von Lisa Ann und Harald Schreibmüller aus Engerwitzdorf Laurin Nathanael Thomae Sohn von Rachel Thomae und Michael Holl aus Neumarkt i.M. BEERDIGT BZW. VERABSCHIEDET WURDEN: Johanna Fiedler Pensionistin aus Engerwitzdorf, verstorben im 79. Lebensjahr Jutta Harbauer Bewohnerin der Landespflegeanstalt Schloss Haus, verstorben im 63. Lebensjahr Günter Hoschek Pensionist aus Katsdorf, verstorben im 76. Lebensjahr Ulrike Stuppacher Diplomkrankenschwester aus Haibach i.M., verstorben im 53. Lebensjahr
32 Gottesdienstplan Gallneukirchen Gallneukirchen Bad Leonfelden Freistadt Juni Christuskirche Haus Kapelle im Kapelle im 2018 Abendfrieden Seniorenheim Marianum Samstag 2. 18:00 Sonntag 1 3. 9:30 Sonntag 10. 9:30 Sonntag 2 17. 9:30 9:30 3 Sonntag 24. 9:30 9:30 Abendmahl Kirchenkaffee Kindergottesdienst Suppe Angelobung der neuen Gemeindevertretung 1 Danksagung an alle aus den Gemeindegremien ausscheidenden Mitglieder 2 Theater im Gottesdienst: „Alfreds letzer Wille“ 3 Musikalische Gestaltung: Kirchenchor Monatsspruch für Juni Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt. Hebräer 13,2
Gottesdienstplan 33 Gallneukirchen Gallneukirchen Bad Leonfelden Freistadt Juli Christuskirche Haus Kapelle im Kapelle im 2018 Abendfrieden Seniorenheim Marianum 1 Sonntag 1. 9:30 Samstag 7. 18:00 Sonntag 8. 9:30 Sonntag 15. 9:30 9:30 Sonntag 22. 9:30 Sonntag 29. 9:30 Sommerpause Abendmahl Kirchenkaffee Kindergottesdienst Suppe Gottesdienst zum Schulschluss für Alt und Jung, 1 gestaltet vom Team der Religionslehrerinnen und Religionslehrer Musikalische Gestaltung: „Old Gallus Singers“ Monatsspruch für Juli Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt! Hosea 10,12
34 Bilder aus dem Gemeindeleben Ausstellender Fotograf Erwin Doppler im Gespräch mit Ingrid Mostbauer Foto Wilfried Hubner KANZLEISTUNDEN Ingrid Brandstetter (Sekretariat) Pfarrer Mag. Günter Wagner Dienstag von 8 bis 11:30 Uhr Donnerstag von 8 bis 11:30 Uhr Nach Vereinbarung. Freitag von 15 Uhr bis 18 Uhr Evangelisches Pfarramt A.B., 4210 Gallneukirchen, Hauptstraße 1 Telefon: 07235 / 62551 , Fax: 07235 / 62551 - 14 Homepage: www.evgalli.at E-Mail: office@evgalli.at (Sekretariat), pastor@evgalli.at (Pfarrer), kb@evgalli.at (Kirchenbeitrag), gemeindebrief@evgalli.at IBAN: AT16 3411 1000 0001 6691 , BIC: RZOOAT2L111 RUFNUMMER DER TELEFONSEELSORGE (ÖKUMENISCH): 142 oder www.telefonseelsorge.at
Bilder aus dem Gemeindeleben 35 Übernachtung im Pfarrhaus Foto Elke Ahrer Konfirmandenfreizeit - beim Vertrauenskreis Foto Rainer Gugl
36 Konfirmandenfreizeit - am Lagerfeuer Foto Rainer Gugl Verlagspostamt: 4210 Gallneukirchen P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z032578M Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion: Evang. Pfarramt A.B. Gallneukirchen; f.d.I. verantwortlich: Mag. G. Wagner; alle 4210 Gallneukirchen, Hauptstraße 1
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