(w) rtlich - Gemeinde Dörpen
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Herausgeber: Gemeinde Dörpen -vertreten durch den Bürgermeister und den Gemeindedirektor- Hauptstraße 25 26892 Dörpen www.gemeinde-doerpen.de
Reitplatz am Wendebecken wird zum Ebbe-Flut-Platz Der Reitplatz am Wendebecken ist zu einem so genannten Ebbe-Flut-Platz umgestaltet worden. Dadurch entstehen auf dem rund 4.000 m² großen Hauptplatz nahezu optimale Trainings- und Wett- kampfbedingungen. Für die Maßnahme hatte der Reit- und Fahrverein (RuF) Dörpen schon länger gekämpft. Da es sich bisher um einen einfachen Rasen- platz handelte, konnte die Fläche faktisch nur einmal jährlich genutzt werden. Das neue Bewässerungsprinzip stellt sich wie folgt dar: Auf dem Sandboden wurde eine Lavaschicht aufgetragen, die Dank einer Kapillarwirkung nur so viel Wasser in den Sandboden befördert, wie nötig ist. Das System kann sehr fein justiert auf die unterschiedlichen Erfordernisse eingestellt werden. Damit seien künftig sogar hochrangige Wettbewerbe in der sogenannten S-Klasse, also der Spitzenklasse möglich, erklärte der Vorsitzende des RuF Dörpen, Johannes Moormann-Schmitz. Über den Ebbe-Flut-Platz freuen sich (von links) Bürgermeister Manfred Gerdes, Geschäftsführer Josef Schomaker (RuF Dörpen), Vorsitzender Johannes Moormann-Schmitz und Gemeindedirektor Hermann Wocken. Foto: Alena Sappelt/SG Dörpen
Neuer Spielplatz im Baugebiet Östlich Wittefehn An der Bachstraße 10 im Baugebiet Östlich Wittefehn ist ein neuer Spielplatz eröffnet worden. Die vielen Kinder in den benachbarten Baugebieten haben somit einen Spielplatz, den sie erreichen können, ohne die größeren Verkehrs- achsen queren zu müssen. Damit ist das Spielplatzkonzept konsequent umgesetzt worden, das der Rat der Gemeinde Dörpen bereits 2014 einstimmig beschlossen hat. Infolgedessen waren 15 der seinerzeit 29 Spielplätze im Gemeindegebiet zurück gebaut worden, weil sie kaum bis gar nicht mehr genutzt wurden. Gleichzeitig sind drei Leuchtturm- spielplätze mit je besonderen Spielmöglichkeiten gestaltet worden, und zwar die Spielplätze im Bürgerpark und an der Grundschule sowie der Waldspielplatz an der Windthorststraße. Außerdem soll gemäß dem Spielplatzkonzept jedem Kind in Dörpen ein Spielplatz zur Verfügung stehen, den es erreichen kann, ohne die Verkehrsachsen Haupt-, Rägert-, Wittefehn- und Ahlener Straße queren zu müssen. Bürgermeister Manfred Gerdes erinnerte mit Blick auf den neuen Spielplatz an die Bürgerbeteiligung, die der Errichtung voraus gegangen war: „Wir haben in einer Versammlung in der Aula mit den Anwohnern darüber gesprochen, wo der Platz am besten hin kann. Daraufhin ist dann angeregt worden, dass wir im Wege einer Anwohnerabstimmung den Platz auswählen können. Die deutliche Mehrheit war dann für das Grundstück an der Bachstraße“. Vom Bauhof sind in den vergangenen Wochen zudem alle Spielplätze mit einem Schild mit Piktogrammen und einem Barcode ausgestattet worden, so dass per Smartphone schnell der Standort identifiziert werden kann, was gerade in Ernstfällen ein großer Vorteil sein kann.
Gaben den neuen Spielplatz im Baugebiet „Östlich Wittefehn“ frei: Gemeindedirektor Hermann Wocken (von links), Bauhofleiter Klaus von Hebel und Bürgermeister Manfred Gerdes. Foto: Ems-Zeitung/Kristina Müller Gemeinde Dörpen befragt Kinder und Jugendliche Die Gemeinde Dörpen hat im Zeitraum Juni und Juli alle Schülerinnen und Schüler in Dörpen danach befragt, was aus deren Sicht im Ort verbessert werden kann, was noch ergänzt oder eventuell beseitigt werden müsste. Fragen waren u.a.: Brauchen wir noch eine Skater- anlage? Oder ist ein Trail-Park zeitgemäßer? Wie kann der Jugendtreff weiter verbessert werden? Verteilt wurde die Abfrage über die Grundschule, die Oberschule und das Gymnasium, die über das Programm IServ oder über Kopien des Anschreibens gezielt die Schüler aus dem Gebiet der Gemeinde Dörpen ansprechen konnten. Zudem wurde in den Sozialen Netzwerken darauf hingewiesen. Meldungen konnten per Email an den Jugendtreff Dörpen gesandt werden. Die Resonanz war groß. Viele Kinder und Jugendliche haben das Angebot angenommen und vielfältige Vorschläge gemacht. Diese werden derzeit vom Jugendtreff ausgewertet. Zu gegebener Zeit soll mit denjenigen, die sich beteiligt haben, das Ergebnis erörtert werden.
Ruhezone auf beliebten Spazier- und Wanderwegen Der naturnahe Bereich zwischen dem Wendebecken und Dörpen-Müll zählt zu den beliebten Orten bei Spaziergängern, Radfahrern und Joggern. Denn die vielen Bäume spenden Schutz vor Sonne und in der kälteren Jahreszeit auch vor kalten Brisen. Auch genießen viele die Idylle und Ruhe und entfliehen dort für eine Zeit dem Alltag. Einige Anregungen aus der Bevölkerung führten dazu, dort nun Bänke und Abfallbehälter aufzustellen. „Den Wunsch haben wir natürlich gerne aufgenommen, geprüft und umgesetzt“, sagt Bürgermeister Manfred Gerdes. Denn gerade während der Pan- demie haben viele Menschen die Möglichkeiten der naturnahen Lage von Dörpen genutzt, um der herausfordernden Situation zu entfliehen. Gleichwohl machte Gerdes deutlich, dass man vor dem Hintergrund einer sparsamen Haushaltsführung immer genau hinschaue, wo Steuermittel sinnvoll eingesetzt werden können. Denn jede Investition ziehe auch Folgekosten nach sich. Schließlich müssen für den Erhalt und die Pflege sowie das Leeren der Abfallbehälter Mitarbeiter vom Bauhof eingesetzt werden. Daher richtet er einen Appell an alle Bürgerinnen und Bürger, ihre leeren Verpackungen möglichst über die eigenen Haushalte zu entsorgen. Auch der Vandalismus bereitet der Gemeinde immer wieder Sorgen und hohe Kosten. Daher ein weiterer Appell der Gemeinde an alle Bürgerinnen und Bürger, sorgsam mit der Infrastruktur umzugehen und mögliche Schäden zu melden. Denn alle Investitionen befinden sich letztlich im Eigentum der Bevölkerung. Foto: Jürgen Eden
Fußgängerbrücke im Bereich des Müllgrabens Die Fußgängerbrücke im Bereich des Müllgrabens musste auf Anordnung eines Fachgutachters zwischenzeitlich gesperrt werden. Die aus Holz bestehende Unterkonstruktion ist nicht mehr tragfähig und die Bauteile weisen Sicherheitsmängel auf. Derzeit werden alternative Ersatzbauweisen (z.B. Rohrdurchlass oder Stahl- konstruktion) geprüft. Entsprechende Förderanträge wurden bereits gestellt. Eine Fördermittelzusage blieb bisher erfolglos. Brücke im Bereich des sog. „Müllgrabens“ Foto: Jens von Hebel
Ab Herbst testweise Laubboxen an bestimmten Gemeindestraßen Der Bauhof der Gemeinde Dörpen wird in diesem Herbst erstmals testweise Laubboxen an bestimmten Gemeindestraßen aufstellen. In diese Boxen können die Anwohner das Laub, das vorwiegend von gemeindeeigenen Bäumen stammt, hineingeben. Der Bauhof übernimmt die Leerung. "Auf diese Weise wollen wir den Anwohnern, die mit dem Laub sitzen, die Sache etwas erleichtern", erklärte Bürgermeister Manfred Gerdes. In der ersten Testphase werden insgesamt 10 dieser Boxen eingesetzt. Wenn sich das System bewährt, ist denkbar, dass auch weitere Straßenzüge damit ausgestattet werden. In diesem Zusammenhang warnten Bürgermeister Gerdes und Gemeinde- direktor Wocken vor Missbrauch. "Sollten wir feststellen müssen, dass zum Beispiel Müll oder anderer Unrat, der in den Laubboxen nichts zu suchen hat, dort hineingeschmissen wird, dann müssen wir unseren Test leider als gescheitert betrachten", machten die beiden klar. Stellten die Laubboxen vor, die ab Herbst an bestimmten Straßen in Dörpen eingesetzt werden sollen: Hermann Wocken (von links), Bauhofleiter Klaus von Hebel und Manfred Gerdes. Foto: Stefan Bölscher
Neuerrichtung Aussichtstürme Die Aussichtstürme im Bereich des Müllgrabens, in der Füchtelmörte, im Landschaftsschutzgebiet beim Küstenkanal und beim Schützenplatz/Eckesberg sind seit einiger Zeit aufgrund baulicher Mängel gesperrt. Die reine Holzkonstruktion wurde durch jahrelange Witterungseinflüsse in Mitleidenschaft gezogen. Fachgutachter haben eine Sperrung der baulichen Anlagen angeordnet. Zwischenzeitlich wurden die Türme bereits abgebaut. Es ist nunmehr vorgesehen, die Aussichtstürme im Bereich des Müll- grabens und im Landschaftsschutzgebiet beim Küstenkanal durch eine massivere Bauweise zu ersetzen. Das ca. 2 m hohe Bauwerk wird zukünftig aus einer Stahl-/Holzkonstruktion bestehen. Die Konstruktion ist deutlich langlebiger, da die Grundkonstruktion und alle Auftrittsflächen aus verzinktem Stahl bestehen. Nach intensiven Bemühungen ist es der Gemeinde Dörpen gelungen, für die Neuerrichtung eine Förderung bzw. eine vollständige Kosten- übernahme aus EU-Mitteln zu generieren. Die Herstellung der Aussichtstürme wurde bereits vor einiger Zeit beauftragt, so dass mit einer Errichtung/Aufstellung in den nächsten Wochen gerechnet wird. Fotos: Jens von Hebel
Kraftwerksprojekt Am 24.10.2019 wurde die Investitionsentscheidung für ein hocheffizi- entes Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung von UPM getroffen. Die Investition umfasst eine Gasturbine, einen Abhitzekessel und zwei Dampfturbinen für 95 Millionen Euro. Der Be- treiber des Kraftwerks ist UPM Nordland Papier. Das Kraftwerk wird auf dem ehemaligen Parkplatz am Bürogebäude bzw. in unmittelbarer Nähe des existierenden Kesselhauses und des Netzanschlusses ge- baut. Somit wurde der Parkplatz bereits verlegt. Die Kraft-Wärme-Kopplung, also die Stromerzeugung mit anschließender Dampfnutzung zur Trocknung von Papier, ergibt einen Wirkungsgrad von fast 90 % und wird den CO2-Ausstoß um ca. 300.000 Tonnen jährlich senken (Scope 2). Das neue Kraftwerk wird eine sehr flexible Erzeugungskapazität und kann auf zeitnahe Anpassungen der netzseitigen Leistungs- anforderungen reagieren. Dadurch unterstützt das Kraftwerk die Stabilität des Stromsystems und die Integration von zunehmender Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Weiterhin besteht zukünftig die Möglichkeit, Gas aus Windenergie, synthetisches Gas oder ähnlichen Entwicklungen zu nutzen. Um die Gasversorgung für das Kraftwerk sicherzustellen, wird von der EWE eine neue Leitung von Neurhede nach Nordland gebaut. Die neue Gasleitung von Neurhede nach Nordland hat eine Länge von 12,3 km und muss zwei Kreisstraßen, zwei Bundesstraßen, die A31, eine DB-Strecke, die Ems und den Küstenkanal queren. Die dafür notwendigen Bohrungen sowie die Verlegearbeiten der Rohrleitung sind im vollen Gange und im Zeitplan.
Auch der Rohbau des Gas- und Dampfkraftwerks befindet sich im Zeitplan. Seit April haben die Montagearbeiten des Abhitzekessels begonnen und seit Juni der Montagestart der Schaltanlagen. Der Rohbau ist bereits in der obersten Etage angekommen. Somit können die ersten Arbeiten für die Schaltanlagen planmäßig starten. Die Schwerlastmontage des Abhitzekessels ist fast abgeschlossen, da die letzte Sektion des Schornsteins erst nach Abbau des Baukranes erfolgen kann. Zurzeit befinden sich täglich ca. 60 Fremdmonteure auf der Baustelle. Die Anzahl wird sich im 3. Quartal mehr als verdoppeln. Freuen sich über den Baufortschritt beim Gaskraftwerk von UPM Nordland Papier: Bürgermeister Manfred Gerdes (von links), Kraftwerksdirektor UPM Nordland Papier Peter Reisige, Werksleiter Klaus Reimann und Samt- gemeindebürgermeister Hermann Wocken. Fotos: UPM/Kerstin Kleymann
Verkehrskonzept 2030 Die Gemeinde Dörpen befasst sich seit einiger Zeit intensiv mit den verkehrlichen Angelegenheiten innerhalb der Gemeinde. Unter dem Arbeitstitel „Verkehrskonzept 2030“ soll nun- mehr eine umfassende Konzeption zur Lenkung und Beruhigung des Verkehrs hinsichtlich der Parkmög- lichkeiten und zur Straßensanierung für ganz Dörpen entwickelt werden. Foto: Archiv Gemeinde Dörpen Das Fachbüro IPW Ingenieurplanung GmbH & Co. KG aus Wallenhorst wird hierfür in den nächsten Monaten unterstützend tätig werden und das Konzept maßgeblich begleiten. In der Vergangenheit konnten bereits einige wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur umgesetzt werden. Im Rahmen des Mehrjahresausbauprogrammes des Landes (NGVFG) konnten Fördermittel eingeworben und der erste Teilabschnitt (Zufahrtsbereich Nordland) der Industriestraße im GVZ vollumfänglich erneuert werden. Weitere fünf Bauabschnitte wurden zusätzlich beantragt. Noch in diesem Jahr wird der zweite Teilabschnitt im Industriegebiet erneuert. Für den Bereich der Rägertstraße ist es gelungen, bei der zuständigen Verkehrskommission des Landkreises Emsland eine Verkehrs- reduzierung auf 50 km/h zu erwirken. Zu Beginn des Jahres konnte durch die Errichtung eines Zebrastreifens eine sichere Querungshilfe geschaffen werden. Auch der Zustand der ländlichen Straßen und Wege soll zukünftig in den Fokus genommen werden. Gemeinsam mit den landwirtschaft- lichen Ortsvereinen Dörpen und Neudörpen wurde beim Land Niedersachsen die Aufnahme in das Flurbereinigungsverfahren beantragt. Im Rahmen des Verfahrens werden Sanierungs- maßnahmen bis zu 75 % der Gesamtkosten gefördert. Im Kreuzungsbereich der Mühlenstraße/Wittefehnstraße im Bereich des Edeka-Marktes werden durch einen privaten Investor zusätzliche Parkplätze geschaffen. Die bau- und planungsrechtliche Grundlage hat der Rat der Gemeinde Dörpen zuvor im Rahmen einer Bebauungsplanänderung beschlossen.
Weitere 46 Bauplätze westlich der Wittefehnstraße kurzfristig verfügbar Die Erschließungsarbeiten für weitere 46 attraktive Bauplätze im Bau- gebiet „Westlich der Wittefehnstraße“ stehen kurz vor dem Abschluss. Viele Dörpener kennen dieses Gebiet wahrscheinlich besser unter der Bezeichnung „Erdbeerfeld“. Bereits im letzten Jahr wurden in diesem Gebiet 24 Grundstücke erschlossen. Diese sind aber bereits alle verkauft bzw. fest vergeben. Trotz der stark angestiegenen Baupreise ist die Nachfrage nach Baugrundstücken in Dörpen nach wie vor ungebrochen. Die Konditionen für den Erwerb der Grundstücke bleiben gegenüber der Festlegung für die Plätze im ersten Bauabschnitt unverändert. Der Kaufpreis incl. Erschließungskosten- und Kanalbaubeitrag beträgt 80 €/m² für die Grundstücke mit Ausrichtung zur Rägertstraße und 95 €/m² für alle übrigen Grundstücke. Für jedes leibliche oder adoptierte Kind in einem Alter bis zu 12 Jahren, das im eigenen Haus- halt lebt, wird ein Nachlass von 3.500 € gewährt. Wer bereit ist, auf großflächige Kiesbeete zu verzichten und das Grundstück mit lebenden Hecken einzufrieden, kann einen weiteren Preisnachlass von 500 € erhalten. Die Bauplätze werden verkauft mit der Verpflichtung, diese innerhalb von zwei Jahren zu bebauen und das erstellte Haus mindestens 5 Jahre selbst zu bewohnen. Lediglich eine zulässige zweite Wohn- einheit darf vermietet werden. Der Personenkreis, der Grundstücke erwerben kann, bleibt ebenfalls für dieses Baugebiet unverändert. Antragsberechtigt sind alle Personen, die seit mindestens 5 Jahren in der Samtgemeinde Dörpen wohnen, die in der Gemeinde Dörpen einen Arbeitsplatz haben oder die in Dörpen aufgewachsen sind und jetzt wieder zurückkommen möchten. Übersteigt die Bewerberzahl das Grundstücksangebot, erfolgt ein Ranking nach Sozialkriterien. Bewerbungen können ab sofort abgegeben werden im Rathaus (Margret Schmees, Zimmer 207; Tel.: 04963/402-207 oder per E-Mail: schmees@doerpen.de). Auch online ist die Bewerbung möglich über das Portal „OPEN RATHAUS“ auf der Homepage (www.doerpen.de)
Neue Übungsmöglichkeiten für den Schulverkehrsgarten auf dem Schützenplatz Der Schulverkehrsgarten auf dem Schützenplatz in Dörpen ist vollständig erneuert und vor kurzem wieder eröffnet worden. Damit kann die Verkehrserziehung der Schülerinnen und Schüler wieder stattfinden. Mit den neuen Markierungen wurden ein Kreisel und ein Geschick- lichkeitsparcours ergänzt. Zudem sind Verkehrsschilder mit leichten Alurohren beschafft worden, die in Bodenhülsen eingelassen werden können. Somit sind die Schilder leicht händelbar und flexibel einsetzbar, so dass diverse Verkehrssituationen aufgebaut werden können. Die Kosten sind im Wesentlichen von der Verkehrswacht Aschendorf- Hümmling getragen worden, die auf die Unterstützung der Shell AG zurückgreifen konnte. Die Gemeinde Dörpen stellt den Platz und Lagerräumlichkeiten am Schützenhaus zur Verfügung. Die Erneuerung des Verkehrsgartens war erforderlich geworden, weil die Markierungen in die Jahre gekommen und der Schützenplatz von der Gemeinde vor zwei Jahren umfassend saniert worden war. Zum Schulverkehrsgarten in Dörpen, den es seit den neunziger Jahren auf dem Schützenplatz gibt, zählen neben diversem Equipment auch 21 Fahrräder sowie drei Dinocars und ein Kettcar, die den Schülerinnen und Schülern zur Nutzung überlassen werden können. Auf diese Weise kann immer eine ganze Schulklasse Übungen durchführen. Vor allem die Grundschulen nutzen den Platz, um den Kindern die Herausforderungen des Straßenverkehrs näher zu bringen. Die Schüler der vierten Klassen legen dort unter Anleitung durch die Polizei Dörpen die Radfahrprüfung ab. „Einen solchen Schulverkehrsgarten gibt es selten“, zeigt sich der Leiter der Polizeistation Dörpen, Eduard Sandmann, begeistert. Als besonders positiv an dem Platz hob Bernd Braun von der Verkehrs- wacht hervor, dass hier die Kinder in einem Schonraum üben könnten und nicht einfach in den fließenden Straßenverkehr geschickt werden müssten. Der Geschäftsführer der Verkehrswacht, Johannes Klasen, dankte dem Unternehmen Zweirad Hackmann aus Dörpen, das die Wartung der Fahrräder und der drei Dinocars übernommen hatte.
Gemeindedirektor Hermann Wocken betonte: „Alles, was hilft, gerade den jungen Menschen mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu verschaffen, ist hochgradig sinnvoll. Ohne das kontinuierliche Engagement der Verkehrswacht und der Polizei wäre das nicht möglich. Wir sind dafür sehr dankbar“. Über den neuen Schulverkehrsgarten freuen sich (von links) Eduard Sandmann, Bernd Braun, Johannes Klasen, Hermann Wocken und Michael Majewski (Samtgemeindeverwaltung). Foto: EmsTV/Jonas Ströer
Markt- und Kirmestage Planungen für Neuauflage der Dörpener Markt- und Kirmestage laufen auf Hochtouren Nach dem pandemiebedingten Ausfall der Dörpener Markt- und Kirmestage laufen in diesem Jahr Planungen für das traditionelle Ereignis. So soll vom Freitag, dem 8., bis Sonntag, dem 10. Oktober, das beliebte Volksfest gefeiert werden können. Voraussetzung ist jedoch, dass die Zahl der Infizierten nicht erneut in die Höhe schießt. „Wir planen und werden kurzfristig entscheiden. Natürlich hoffen wir, dass das Infektionsgeschehen auf ein niedriges Niveau bleibt. Aber wir möchten natürlich verantwortungsvoll handeln. Vielleicht gelingt es uns ja tatsächlich, dieses beliebte Event für Jung und Alt in ge- wohnter Weise zu feiern“, sagt Rainer Poll vom Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe (HHG). Will heißen: Rund um die Dörpener St. Vitus-Kirche bauen die Schausteller eine bunte Budenstadt mit Fahrgeschäften auf. Es soll sogar noch eine zusätzliche Bewerbung eines Schaustellers mit einem weiteren Großfahrgeschäft vorliegen. Außerdem ist ein Gewerbezelt vorgesehen, dessen Flächen bereits zu 80 % von hiesigen Ausstellern gebucht wurden. Das wurde nach einer Zusammenkunft mit dem HHG, den Wirten und der Gemeinde Dörpen bekannt. Poll betonte, dass es nur ein Ganz oder Gar nicht geben könne. Denn die drei genannten Akteure Schausteller, Wirte und Aussteller tragen gemeinsam zum Gelingen des Festes bei. Bricht ein Baustein weg, fehlt es an der notwendigen Zugkraft für das Volksfest. In den kommenden Wochen wird man weiterhin genau auf die Infektionszahlen schauen und nur dann kurzfristig aussteigen, wenn eine sichere Durchführung nicht vertretbar ist. „Ich bin froh, dass wir in die Planungen eingestiegen sind. Denn Absagen kann man jeder- zeit. Die Sicherheit aller Beteiligten hat für uns alle höchste Priorität“, sagt Bürgermeister Manfred Gerdes. Fotos: Jürgen Eden
Kindertagesstätte St. Elisabeth unter neuer Leitung Nachdem im Mai Frau Elisabeth Leffers als langjährige Leiterin der Kindertagesstätte feierlich in den Ruhestand verabschiedet worden ist, ist Frau Michaela Richter jetzt die neue Leiterin der Kindertagesstätte St. Elisabeth an der Astrid-Lindgren-Straße. Diese beherbergt in Trägerschaft der kath. St. Vitus Kirchengemeinde drei Kindergarten- und zwei Krippengruppen. Frau Richter arbeitet schon seit 2012 in der Einrichtung und hat nunmehr die Leitung der Einrichtung übernommen. Bürgermeister Manfred Gerdes und Gemeindedirektor Wocken beglückwünschten Frau Richter zu ihrer neuen Aufgabe und wünschten ihr mit ihrem Team für die verantwortungsvolle Aufgabe alles Gute. Bürgermeister Gerdes betonte, dass ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot für die jüngsten Dörperinnen und Dörper auch für die Gemeinde von größter Wichtigkeit ist. Daher hat die Gemeinde jüngst mit Förderung von Land und Kreis rd. 1 Mio. € in die Erweiterung der Einrichtung um eine Krippengruppe und eine Mensa investiert. Diese gelungene Maßnahme soll nach Angaben von Frau Richter im Rahmen eines Tages der offenen Tür Interessierten zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt werden. Gemeindedirektor Hermann Wocken (von links), Michaela Richter und Bürgermeister Manfred Gerdes. Foto: Andreas Hövelmann
Zahnarzt Quang Van Hong eröffnet selbständige Praxis im MVZ Dörpen Die Zahnarztpraxis Quang Van Hong ist seit dem 1. August eröffnet. In den neuen und hochmodernen Räumlichkeiten im Obergeschoss des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Dörpen gibt es optimale Bedingungen für Arzt und Patienten. Eröffnete seine selbständig geführte Praxis im Dörpener MVZ: Quang van Hong. Foto: Jürgen Eden Von April bis Ende Juli wurden die Praxisräume neu und barrierefrei gestaltet. Die rd. 360.000 € teuren Umbaumaßnahmen waren notwendig, da sich dort zuletzt eine Physiotherapiepraxis befand und die räumlichen Erfordernisse einer Zahnarztpraxis grundlegend anders sind. Auf einer Fläche von rd. 160 m² entstanden drei Behandlungsräume und ein Röntgenzimmer, die allesamt digital vernetzt wurden. Außerdem besteht noch die Option, ein viertes Behandlungszimmer einzurichten. Neben der allgemeinen Zahnheil- kunde legt Van Hong nach eigenen Worten auch einen Schwerpunkt auf die Prophylaxe und Prothetik. Damit der Gang in seine Praxis entspannt verlaufen kann, setzt er auf eine beruhigende Atmosphäre, eine detaillierte Kommunikation mit den Patienten und bei Bedarf auf die positive Wirkung von Lachgas, die allerdings in der Regel als Eigenanteil getragen werden muss.
Das MVZ hält der erfahrene Zahnarzt für einen sehr guten Standort, denn er liegt zentral zwischen der Kirche und dem Kreisel an der Hauptstraße. Außerdem lassen sich zahlreiche Synergien nutzen. Auch eine Apotheke befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Übrigens ist Hong in der Region kein Unbekannter. Denn er praktizierte bereits im Nachbarort Surwold. Um weitere berufliche Erfahrungen zu sammeln zog es ihn für mehrere Jahre in die Bodenseeregion. Doch sein Herz und das seiner Frau Nancy Scholz und des gemeinsamen Kindes schlugen für das Emsland und genauer gesagt für Dörpen. Deshalb ist über die Praxisräume auch ein langjähriger Mietvertrag mit der Gemeinde abgeschlossen worden. „Wir freuen uns sehr, dass ein so motivierter und sympathischer Zahnmediziner in Dörpen sesshaft geworden ist. Das spricht zum einen für unsere Bemühungen seitens des Rates und der Verwaltung, aber auch für die Lebensqualität in der Gemeinde“, freut sich Bürgermeister Manfred Gerdes. Über die neue Zahnarztpraxis in Dörpen freuen sich (von links) Bürgermeister Manfred Gerdes, Quang Van Hong, Nancy Scholz und Gemeindedirektor Hermann Wocken. Foto: EmsTV/Jonas Stroer
Sprechstundenzeiten im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Dörpen, Hauptstraße 3, Dörpen * Allgemeinmedizin Frau Mariana Tashkova 04963 / 90 660 - 11 Mo. 8.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Di. 8.00 - 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr Mi. 8.00 - 12.00 Uhr Do. 8.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Fr. 8.00 - 12.00 Uhr * Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frau Dr. med. Gabriele Abels 04963 / 90 660 - 12 Fr. 8.00 - 13.00 Uhr Frau Dr. med. Rita Kronlage 04963 / 90 660 - 12 Mo. 8.00 - 13.00 Uhr Do. 8.00 - 13.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr * Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Frau Maria Jolanta Lutkowska 04963 / 90 660 - 15 Mo. - Fr. 8.00 - 13.00 Uhr Mo. 14.00 - 18.00 Uhr Di. + Do. 14.00 - 17.00 Uhr * Orthopädie und Chirurgie Herr Dr. med. David Pleyte 04963 / 90 660 - 13 Dienstag– und Donnerstagnachmittag
Neue Hausärztin im MVZ Dörpen Die erfahrene Allgemeinmedizinerin Mariana Tashkova wird ab Anfang Oktober eine hausärztliche Sprechstunde im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Dörpen anbieten. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin stammt aus Bulgarien und führte dort für rund zehn Jahre ihre eigene Praxis, bevor sie im Jahr 2008 nach Deutschland kam. Während der Weiterbildung zur Anerkennung als Fachärztin in Deutschland, war sie unter anderem in der Inneren Medizin im Marien Hospital Papenburg Aschendorf und bei der Hausärztin Frau Bromisch im MVZ Papenburg tätig. Foto: Marien Hospital Papenburg Aschendorf Im Mai 2015 hat Frau Tashkova ihre Anerkennung erhalten. Zuletzt praktizierte sie mehrere Jahre als niedergelassene Allgemein- medizinerin im Papenburger Carré. „Ich freue mich, meine neuen Patien- tinnen und Patienten bald kennenzulernen und möchte mich langfristig in Dörpen niederlassen“, so Tashkova. Die 54-Jährige lebt mit ihrem Mann in Papenburg. Ihr Mann ist ebenfalls Mediziner und führt seine Praxis für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im MVZ Papenburg. Frau Tashkova besitzt überdurchschnittliche Fremdsprachen- kenntnisse: Sie beherrscht sowohl Russisch und Bulgarisch als auch Englisch. „Wir freuen uns, dass wir mit Frau Tashkova die hausärztliche Versorgung in Dörpen zeitnah neu besetzen können. Sie wird sehr gut in das bestehende Ärzteteam passen und für die Patientinnen und Patien- ten einen tollen Job machen“, teilt Elisabeth Bröring, Managerin MVZ und Ambulanzen des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf, mit. Das MVZ Dörpen ist eine 100-prozentige Tochter des Marien Hospitals Papenburg Aschendorf.
Schnellstes Internet für Dörpen Rund 2.150 Haushalte und zwei Schulen können vom Anschluss an das Glasfasernetz profitieren Der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur durch EWE-Netz in der Gemeinde Dörpen ist erfolgreich abgeschlossen. In Dörpen können insgesamt 2.150 Haushalte einen Hochgeschwindigkeitsanschluss erhalten. Darüber hinaus wurden die Oberschule Dörpen und die Grundschule Dörpen sowie das Rathaus, das Feuerwehrhaus, der Jugendtreff und der Bauhof an das zukunftssichere Glasfasernetz angeschlossen. Im Anschluss an die Umbaumaßnahmen werden 2022 auch das Heimathaus und das Dünenbad einen direkten Glasfaseranschluss erhalten. „In Zeiten von Homeoffice und Homeschooling ist ein stabiler, zuverlässiger Internetzugang unerlässlich. Umso mehr freuen wir uns, dass wir in den letzten Jahren das Glasfasernetz der Ge- meinde erfolgreich aufgebaut haben“, freut sich Gemeindedirektor Hermann Wocken. Manfred Gerdes, Bürgermeister Gemeinde Dörpen, ergänzt: „Welchen Stellenwert sicheres und schnelles Internet hat, merken wir insbesondere in diesen Zeiten, wenn auch das gesellschaftliche Leben vermehrt auf digitale Unterstützung angewiesen ist.“ Vom Ausbau der Breitbandinfrastruktur profitiert auch die Oberschule Dörpen. „Dank einer leistungsstarken Festverbindung konnten wir den Unterricht auch während der Zeit des Homeschoolings aufrecht erhalten. Unsere etwa 600 Schülerinnen und Schüler sowie die über 50 Lehrkräfte können auf eine zeitgemäße digitale Ausstattung und eine breitbandige Internetanbindung zurückgreifen“, erläutert Oberschuldirektor Peter Schade.
Surfen mit Lichtgeschwindigkeit: Mit der sogenannten „FTTH – Fibre to the Home – Technologie“, ist der Internetzugang praktisch ungebremst. Glasfaserhausanschlüsse garantieren unabhängig von der Leitungslänge eine sehr hohe Bandbreite, da auf leistungsdämpfende Kupferkabel komplett verzichtet wird. Damit verfügen alle angeschlossenen Haushalte und öffentlichen Gebäude in der Gemeinde Dörpen über einen zuverlässigen Internetzugang, der alle zukünftig noch kommenden Anforderungen abdeckt. Einige wenige unterversorgte Haushalte gibt es jetzt nur noch in den Außenbereichen von Dörpen. Aber auch da ist Abhilfe in Sicht. Alle diese Haushalte konnten erfolgreich in einen weiteren geförderten Ausbau in Regie des Landkreises untergebracht werden. Die Ausbauarbeiten sind bereits ausgeschrieben und vergeben worden. Auf dem Foto befinden sich von links nach rechts folgende Personen: Jonas Thieke (Schüler Jahrgang 9), Peter Schade (Leiter der Oberschule Dörpen), Jule Nüsse (Schülerin Jahrgang 9), Manfred Gerdes (Bürgermeister Gemeinde Dörpen), Etienne Kuhl (Schüler Jahrgang 9), Ralf Kuper (Netzregionsleiter EWE) , Diana Meyer (Schülerin Jahrgang 9), Hermann Wocken (Samtgemeindebürgermeister), Gerd Niemann (Kommunalbetreuer EWE), Heinz-Hermann Lager (Wirtschaftsförderer Samtgemeinde Dörpen) Foto: Oberschule Dörpen
Digitalpakt an Dörpener Grundschule auf der Zielgeraden Smartboards und schnurloses Internet (WLAN) in allen Klassen- räumen: Das ist an der Grundschule keine Zukunftsmusik, sondern Realität. Denn die Bildungseinrichtung wurde in das Bundes- programm „Digitalpakt Schule“ aufgenommen. Inzwischen wurden schon zwei der insgesamt drei Meilensteine erfolgreich gesetzt. Im ersten Stepp erfolgte die Installation von leistungsstarken WLAN- Antennen in allen Klassenräumen. Damit wird gewährleistet, dass überall im Schulgebäude ein schnurloser Internet-Zugang möglich ist. Die weitere Umsetzung erfolgte im zweiten Schritt durch die Lieferung und Installation von interaktiven Tafeln, sogenannten Smart-Boards in allen Klassenräumen. Damit ist das Schreiben mit Kreide in weiten Teilen des Grundschulunterrichts ab sofort Geschichte. Die Smartboards bieten vielfältige Möglichkeiten der interaktiven Unterrichtsgestaltung. Das reicht von der gemeinsamen Internet- recherche, über das Zeigen von Filmclips sowie Fotos und Dokumenten. Die Lehrkräfte können am Smartboard entsprechende Ergänzungen mit einem elektronischen Stift vornehmen oder auch komplette Dokumente zuhause vorbereiten und den Schülerinnen und Schülern am Smartboard präsentieren. Michael Soring, IT-Experte der Samtgemeindeverwaltung, zeigt das Schreiben mit dem elektronischen Stift am Smartboard. Foto. Jürgen Eden
Offen ist derzeit noch die Ausstattung der Grundschulen mit Endgeräten, wie beispielsweise Notebooks oder Tablets für jeden einzelnen Schüler. Der Gemeindedirektor Hermann Wocken zeigte sich zuversichtlich, dass es auch hier bald zum Abschluss kommen wird. „Der Kultusminister hatte ausdrücklich dazu aufgefordert, das Programm zügig umzusetzen und wir sind sehr optimistisch, dass der letzte Schritt, nämlich die Ausstattung mit Endgeräten klappen wird“ so Wocken. Lobende Worte richtete er auch an die Verwaltungsmitarbeiter der Samtgemeinde mit Amtsleiter Andreas Hövelmann und der IT- Abteilung Michael Soring und Markus Tieben. „Was auch besonders wahrzunehmen ist, dass alle Lehrer hochmotiviert zu dem Digitalpakt stehen und an Schulungsangeboten teilnehmen. Denn sie alle wollen diese neue Form der Wissensvermittlung in den Klassenräumen nut- zen“, so Wocken. Verwaltungsmitarbeiter Markus Tieben (von links) und Michael Soring stellen das neue Digitalpaket vor. Foto: Jürgen Eden
Moderner neuer TEDI in Dörpen Der TEDI-Markt in Dörpen zieht in das ehemalige Aldi-Gebäude. Dadurch vergrößert sich die Verkaufsfläche von derzeit 380 auf ca. 800 m². Hinzu kommt eine Lagerfläche von ca. 160 m². Das hat der Eigentümer der Immobilie, Volker Schomaker von der Schomaker Bau- gruppe Dörpen, mitgeteilt. „Die Räumlichkeiten sind vollständig saniert worden. Decken und Böden wurden ausgetauscht. Außerdem ist eine neue LED-Beleuchtung installiert worden. Der Eingangsbereich wurde mit einem so genannten Eingangskoffer und Beleuchtung neu gestaltet. Insgesamt ist so ein optisch ansprechender, hochmoderner Verkaufsraum entstanden“, so Schomaker. Bürgermeister Manfred Gerdes freut sich über diese Entwicklung: „Für Dörpen ist das eine Aufwertung. Wir kriegen einen großen und sehr attraktiven TEDI. Darüber hinaus wird der jetzige Leerstand beseitigt“. Nach Angaben von Schomaker ist geplant, den Gebäudeteil des jetzigen TEDI abzureißen, um auf diese Weise eine Verkehrsführung im Rundlauf vom neuen Aldi an der Hauptstraße entlang des neuen TEDI-Marktes zur Hauptstraße zu ermöglichen. Dadurch würde die Verkehrssituation in der Ecke weiter entschärft, erklärte Schomaker. Fotos: Margret Schmees
Vor einigen Wochen hatten Schomaker und die Gemeinde Dörpen darüber informiert, dass der Neubau des Geschäftszentrums, das an der Stelle geplant war, bis auf weiteres auf Eis gelegt worden ist. Grund dafür war, dass unter anderen der vorgesehene Ankermieter Dänisches Bettenlager aufgrund der Corona-Pandemie seine Expan- sionspläne bis auf weiteres verschoben hat. Die Realisierung des neuen Geschäftszentrums, für das das alte Aldi-Gebäude abgerissen werden muss, bleibt mittelfristiges Ziel, machte Schomaker klar: „Wir haben jetzt Zeit gewonnen, um unsere Pläne hoffentlich in Zukunft doch noch für Dörpen umsetzen zu können“ Besichtigten den neuen TEDI in Dörpen: Wilhelm Schomaker (von links), Bürgermeister Manfred Gerdes, Volker Schomaker und Gemeindedirektor Hermann Wocken Foto: Schomaker-Gruppe
Gewerbegebiet südlich der Rägerstraße wächst mit Emsländischer Ofengalerie weiter Das Gewerbegebiet südlich der Rägertstraße füllt sich weiter und verdeutlicht die große Nachfrage nach Gewerbeflächen in der Gemeinde Dörpen. Jüngster Neuzugang ist die Emsländische Ofengalerie, die dort zum 1. August ihre Pforten öffnete. Bisher war das Handwerks- und Han- delsunternehmen an der Hauptstraße ansässig. Inzwischen wurden die Räumlichkeiten dort zu klein. Denn es werden neben modernen und zeitgemäßen Ausstellungsflächen für die unterschiedlichen Kamin- und Kachelöfen auch eine modern ausgestattete Werkstatt und Lagerflächen benötigt. Die Emsländische Ofengalerie mit Jürgen Krüssel und Stefan Schulze an der Spitze beschäftigt nach eigenen Angaben mehrere Ofenbauer und ist eine der wenigen Betriebe, die in diesem Handwerk Ofenbauer ausbilden. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über das gesamte Emsland und geht zum Teil auch in die Nachbarkreise hinein. Der Baustart erfolgte im März dieses Jahres in Form einer ummauerten Stahlhallen- konstruktion. Dennoch unterscheidet sich das Bauwerk stark von typi- schen Funktionsbauten. Denn im Eingangsbereich wurden mit Holz, Glas und einer ansprechenden Außenanlage sehr ansprechende und einladende Akzente gesetzt. Im Obergeschoss des neuen Gebäudes dürfen sich übrigens anspruchsvolle Grillfreunde auf ein besonderes Highlight freuen. Dort bietet Jürgen Krüssel mit einem neu- gegründeten Unternehmen künftig Gas-, Holzkohle- und Infrarot-Grills der Premiummarke „Napoleon“ an. Das Angebot reicht nach Krüssels Worten von Edelstahl-Gasgrillwagen bis hin zu Holzkohle-Kugelgrills und mobilen Grills.
„Unsere stetigen Bemühungen um die Bereitstellung von Gewerbe- flächen sorgt dafür, dass wir eine so breitaufgestellte Wirtschaft im Ort haben. Sie gibt vielen Menschen, insbesondere Familien die Möglichkeit, im Ort arbeiten zu können. Auch das trägt zur Lebens- qualität und Nachhaltigkeit bei“, so Bürgermeister Manfred Gerdes. Stefan Schulze und Jürgen Krüssel (von links) sind mit ihrer Emsländischen Ofengalerie von der Hauptstraße ins Gewerbegebiet Süd gezogen. Dort finden sie eine moderne Ausstellung und Werkstatt sowie ausreichend Lagerkapazitäten vor. Außerdem bietet Jürgen Krüssel dort künftig unter- schiedliche Premium-Grills der Marke Napoleon an. Foto: Jürgen Eden
Dörpener Jugendtreff überrascht die Kindertagesstätte Dünennest mit Geschenken Der Dörpener Jugendtreff hat gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Gerdes und Gemeindedirektor Hermann Wocken der DRK-Kindertagesstätte Dünennest eine Nachbildung des Kita-Gebäudes in Form eines Vogelhauses mit Futterstelle überreicht. Die Architektur und das handwerkliche Zusammenbauen übernahm mit großer Sorgfalt Alexander Fries. Den kreativen Part erledigte Katharina Hepting und bemalte das Haus nach Vorlage des Originals. „Wir freuen uns sehr über die Handwerksarbeiten und werden die Sachen gerne zusammen mit den Kindern nutzen“, freute sich Kita-Leiterin Daniela von Hebel. Zudem wurden auch gemeinsame Ideen besprochen, wie die Kita mit dem Jugendtreff in Zukunft zusammenarbeiten kann. Geplant sind für den Anfang kurze Besichtigungen des Jugendtreffs, um die Kleinen als zukünftige Besucher zu gewinnen. Foto: KITA Dünennest
Das Ehrenamt steigert die Lebensqualität in Dörpen Das ehrenamtliche Engagement wird vielfach als Kit, der die Gesell- schaft zusammenhält, bezeichnet. Das wurde auch beim 5. Tag des Ehrenamtes in Dörpen Anfang August deutlich. Denn ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer in den mehr als 60 Vereinen, Verbänden und Organisationen wäre die Gesellschaft deutlich ärmer. „Sie steigern mit ihren Aktivitäten die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger. Sie ermöglichen aber auch Teilhabe, führen Jung und Alt sowie Menschen mit ganz unterschiedlichen Biografien zusammen“, lobte Bürgermeister Manfred Gerdes. Die Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit helfe auch dabei, sich als sozial engagiertes Mitglied in der Gesellschaft zu beweisen und neue Sozialkompetenzen zu erlangen. Auch wenn die Pandemie viele ehrenamtliche Aktivitäten vor große Herausforderungen stellte, so ist eines gewiss: Das Interesse am Ehrenamt ist nach wie vor sehr groß. „Wir können zwar das Geleistete nicht in Geld aufwiegen und das ist auch nicht Sinn des Ehrenamtes. Aber wir möchten die Gelegenheit nutzen und einfach mal Danke sagen“, so Gerdes weiter. Nach seinen Worten erhalten die Ehrenamtlichen professionelle Unterstützung im Rathaus. Denn die Servicestelle Ehrenamt der Samtgemeinde Dörpen steht allen zur Seite, die sich für das Gemeinwohl engagieren. Gemäß der Ehrenordnung, die der Rat der Gemeinde Dörpen 2013 einstimmig verabschiedet hat, werden am Tag des Ehrenamtes auch immer eine oder zwei Persönlichkeiten oder ehrenamtliche Projekte gesondert gewürdigt. In diesem Jahr wurde diese Ehre Norbert Fettes zuteil, der sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für den Rudersport engagiert und enorme Erfolge für Dörpen erzielen konnte. Norbert Fettes (Mitte) wurde für sein jahrzehnte langes ehrenamtliches Engagement für den Rudersport in Dörpen von Bürgermeister Manfred Gerdes und Gemeindedirektor Hermann Wocken gewürdigt. Foto: Simone Wagner
Gemeinschaft mit Herz Im Jahre 2015 wurde das gemeinschaftsfördernde Projekt von der Leiterin der Servicestelle Ehrenamt der SG Dörpen, Simone Wagner, und der Ehrenamtlichen, Maria Schmees, konzipiert. Das Projekt, eine neue Form der Senioren- und Nachbarschaftshilfe aus Haupt- und Ehrenamt, welches sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Senioren*innen orientiert, nahm schnell Fahrt auf, als dass für alle 6 Kernschwerpunkte Koordinatoren und ehrenamtliche Helfer gefunden werden konnten. Zu den Kernbereichen gehören der Mobile Einkaufswagen, der Fahrdienst, die Freizeitgestaltung, der Besuchsdienst, die Behördenangelegenheiten und die handwerklichen Verrichtungen. Nach über einem Jahr Corona haben nun die Koordinatoren und Ehrenamtlichen Bilanz gezogen. Der „Lockdown“ hat auch bei den älteren und alleinlebenden Menschen Spuren hinterlassen, die „Gemeinschaft mit Herz“ aufarbeiten möchte. Einige Menschen können alters- oder krankheitsbedingt ihre Wohnungen nicht mehr verlassen. Nun soll der Besuchsdienst, der während Corona als Telefondienst noch mehr in Anspruch genommen wurde als bisher, weiter ausgebaut werden. Hierfür werden noch weitere Ehrenamtliche gesucht. „Die Menschen, die ich zu Hause besuche, sind dankbar und schenken mir ein Lächeln. Sie fragen nach, wann ich sie das nächste Mal besuchen komme“, sagt der Koordinator des Besuchsdienstes, Bernd Wegmann. Diese große Wertschätzung wird auch den Ehrenamtlichen des Mobilen Einkaufswagen und der Freizeitgestaltung zuteil. „Unsere Ehren- amtlichen schenken den Menschen Zeit und Aufmerksamkeit. Das ist das höchste Gut, was man geben kann“, so Simone Wagner. Der Mittagstisch an jedem letzten Freitag im Monat ab 11.30 Uhr im Christophorushaus in Dörpen, ist fester Bestandteil der Freizeitgestaltung. Neu ist das Kaffeetrinken an jedem 3. Montag im Monat ab 14.30 Uhr im Heimathaus. Für die Zukunft sind feste Termi- ne zum Wochenmarkt Papenburg geplant. Der Mobile Einkaufswagen wird derzeit 2 x im Monat mittwochs ab 14.30 Uhr angeboten.
Sofern Sie eine Leistung in Anspruch nehmen möchten, melden Sie sich gern bei nachstehenden Ansprechpartnern: Für den Fahrdienst: Renate Ribbers, Tel. 04963 / 3067760 (Montag-Donnerstag in der Zeit von 9.00-10.00 Uhr) bzw. Maria Schmees, Tel. 0157 / 306 731 88 (abends ab 20.00 Uhr) GEMEINSCHAFT MIT HERZ Für den Mobilen Einkaufswagen: Heinz Hebbelmann, Mobil 0152 / 563 237 09 Für Behördenangelegenheiten: Wolfgang Hübner, Mobil 0172 / 266 126 5 Für Besuchsdienste: Wir sind ehrenamtlich für Sie da! Bernd Wegmann, Tel. 8877 bzw. Maria Schmees, Mobil 0157 / 306 731 88 (abends ab 20.00 Uhr) Für Freizeitgestaltungen (Kochen, Wandern, Klöntag): Brigitte Vaas, Tel. 04963 / 91 64 54 Das Projekt „Gemeinschaft mit Herz“ wird immer weiter ausge- baut und es werden neue Ideen einbezogen. Projektideen benöti- gen aber auch weitere Ehrenamtliche, die in dem Team mithelfen wollen und zur Umsetzung und zum Gelingen beitragen. Wir brauchen Ehrenamtliche, insbesondere für den Mobilen Ein- kaufswagen, für den Fahrdienst sowie auch einen Koordinator für die handwerklichen Verrichtungen. Angehende Rentner sind herzlich willkommen. Ebenso jüngere Menschen, die das Projekt generationsübergreifend fortführen möchten. Möchten auch Sie bei uns im Team mitwirken? Dann melden Sie sich gerne bei der Servicestelle Ehrenamt der SG Dörpen während der Sprechzeiten, Mo.- Fr. 8:30 – 12:00 Uhr in Zimmer 111 bzw. 109 oder telefonisch unter der Tel. 04963/ 402 -111 bei Frau Wagner bzw. 402 -117 bei Frau Niggemann. www.ehrenamtdoerpen.de
Die Servicestelle Ehrenamt informiert Die Servicestelle Ehrenamt der SG Dörpen konzipiert in Zusammen- arbeit mit der Oberschule Dörpen ein Projekt aus Haupt- und Ehrenamt und unterstützt somit das außerschulische Ganztagsangebot. Junge Menschen sollen an das Ehrenamt herangeführt werden. Es soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, verschiedene Vereine kennen zu lernen, in mehrere Bereiche hineinzuschnuppern und das freiwillige Engagement zu entdecken. Darüber hinaus soll mit den jungen Menschen herausgearbeitet werden, wie das Ehrenamt überhaupt entstanden ist, warum Menschen sich ehrenamtlich einsetzen und wie Ehrenamt aus jüngerer Sicht heute aussehen sollte bzw. welche Projekte interessieren. Die Mitnahme junger Menschen und die Nachwuchsförderung stehen im Vordergrund. In den Köpfen junger Menschen soll Ehrenamt eine Selbstverständlichkeit sein. Zusammen Großes bewirken und dabei Spaß und Freude empfinden sind ebenso wichtige Komponenten wie auch Verantwortung und gegenseitige Rücksichtnahme. Die Unterrichtung des theoretischen Teils erfolgt über die Servicestelle. Für die Heranführung an die verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten suchen wir Vereine, die den Kindern einen Einblick in die Vereinswelt ermöglichen. Ebenso suchen wir engagierte Personen, die Spaß und Freude daran haben, mit den jungen Menschen interessante Projekte umzusetzen. Vorgesehen hierfür ist der Mittwoch in der Zeit von 14.10 Uhr bis 15.40 Uhr. Ihr zeitliches Engagement erfolgt nach Absprache und kann auch nur an einem Nachmittag im Monat sein. Auch Projektideen Ihrerseits sind herzlich willkommen. Als Servicestelle Ehrenamt ist uns das „Hineinschnuppern“ in unterschiedliche ehrenamtliche Bereiche wichtig, um eine mögliche Nachwuchsförderung gewährleisten zu können. Kontakt: Servicestelle Ehrenamt SG Dörpen Simone Wagner Hauptstr. 25, 26892 Dörpen Tel: 0 49 63 / 402-111 E-Mail: wagner@doerpen.de www.ehrenamtdoerpen.de
Ehrenamtliche im Portrait Name: Hasken Vorname: Heinz Alter: 64 Jahre Hobby/ Hobbies: Familie, Schützenverein und Karten spielen Welche ehrenamtliche Tätigkeit wird ausgeübt? Vorstandsmitglied des Bürgerschützenverein Dörpen e.V. 2. Vorsitzender seit 2014 und Oberst seit 2016 Ehrenamtlich tätig seit? Seit 2005
Welcher Verein/Organisation verbirgt sich dahinter? Bürgerschützenverein Dörpen e.V. (BSV Dörpen) Warum übe ich dieses Ehrenamt aus? Über den Schießsport habe ich die Arbeit im Verein kennen und schätzen gelernt. Ich wollte mich ehrenamtlich engagieren und habe im Vorstand des BSV Dörpen meine Aufgaben gefunden. Was bewegt mich weiter zu machen? Für mich ist es wichtig, das Vereinsleben aufrecht zu erhalten und den Dörpener Bürgern*innen den BSV Dörpen nahe zu bringen. Mein Leitspruch: „Geht nicht, gibt es nicht!“ „Eine tragbare Lösung ist immer zu finden“. Mein schönstes Erlebnis im Ehrenamt ist: … dass es immer wieder möglich ist, für den Schießsport oder für Aufgaben im Verein, Mitglieder zu motivieren und zu gewinnen. Insbesondere durch Treffen mit anderen Vereinen wie z.B. mit den Schützen aus Winschoten oder bei Pokal- und Gästeschießen. Dabei ergeben sich immer wieder rege Gespräche und richtig schöne sowie interessante Abende.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Oder haben Sie auch einen Vorschlag, wer es verdient hat für sein ehrenamtliches Engagement gewürdigt zu werden? Ich stehe Ihnen bei Fragen zu ehrenamtlichen Tätigkeiten in Vereinen, Stiftungen und Initiativen sowie für Ehrenamtliche als auch für künftig ehrenamtlich Interessierte gern zur Verfügung. Wir sind für Sie da! Sprechen Sie uns an Mo. - Fr. 8:30 – 12:00 Uhr Simone Wagner, Leiterin Rathaus SG Dörpen Hauptstraße 25, 26892 Dörpen Zimmer 111 Telefon: 04963/ 402 - 111 E-Mail: wagner@doerpen.de www.servicestelle-ehrenamt-sg-doerpen.de
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