Gemeinsam unterwegs Pfarreiengemeinschaft - Ebern - Jesserndorf - Unterpreppach Ostern 2021 - Hoffnungsträger
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Gemeinsam unterwegs Pfarreiengemeinschaft Ebern – Jesserndorf – Unterpreppach Ostern 2021 Hoffnungsträger
Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, kann, darf man in dieser Corona-Zeit über Ostern sprechen? Man muss es umso mehr! Die Osterbotschaft ist immer in die Wirrnisse der jeweiligen Zeit hinein verkündet worden. Diese Erzählungen haben durch zwei Jahrtau- sende hindurch unzähligen Menschen Hoff- nung gegeben, ihnen zum Leben geholfen. Ostern, das Fest des Lebens, ist die alljähr- liche Bewährungsprobe für unseren Glauben. Denn mit der Gewissheit, dass Christus die Ketten des Todes zerbrach, steht und fällt das Christentum. Der Apostel Paulus hat es auf den Punkt gebracht: „Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos“ (1 Kor 15,14). Immer weniger Menschen wissen, was sie an Ostern eigentlich feiern. Und nur eine Minderheit glaubt noch an die eigene Auferstehung. Zu sehr erscheint die Osterbotschaft wie eine Zumutung für den Verstand. Zudem wird in Zeiten, in denen sich der Mensch durch Krankheiten bedroht fühlt, die Frage nach Gottes Allmacht, ja sogar nach seiner Existenz vermehrt gestellt: Wenn es einen liebenden und allmächtigen Gott gibt, wieso verhindert dieser Gott das Übel nicht, wieso lässt er so viele Menschen leiden? Zum Titelbild „Hoffnungsträger“: Als Menschen in der Pandemie sind wir, geschützt durch die FFP2-Masken, Hoffnungsträger in der Krisenzeit. Als Christen gehen wir als Hoffnungsträger auf ein erfülltes Dasein mit Gott durch das Leben und den Tod. Ostern ist die beste Zeit für Hoffnungsträger! Titelbild und Impulstext: Katrin Schauer
Ostern unter Pandemie-Bedingungen Allerdings würde ein ständiges und unmittelbares Eingreifen Gottes in die Welt bedeuten, dass der Mensch nicht mehr die Freiheit besitzt, sich und sein Leben selbst zu bestimmen. Die Zukunft des Menschen hängt vom Grad des verantwortlichen Handelns des Menschen selbst ab. Gerade Religionen wollen unseren Blick auf die Welt verändern. Statt auf sich selbst fokussiert zu sein, soll der Glaube zu ständigen Überschreitungen des Selbst ermutigen, um sich und die Welt aus einer globalen Sicht zu betrachten. Dann werden Dinge, die wir bis jetzt vernachlässigt haben, plötzlich als die wesentlichen im Leben erscheinen: Empathie mit den Leidenden, Liebe, Familie, Freundschaft, Nähe gerade in der Distanz. Auch ein Coronavirus wird womöglich den ein oder anderen von uns dazu an- halten, die Frage neu zu überdenken: Worauf kommt es eigentlich im Leben an? Vielleicht entdecke ich dabei einen Lebenshauch Gottes und erfahre seine Gegenwart. Und er redet zu uns durch den Auferstandenen: “Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 29,20). Mit dieser neuen Lebenserfahrung ein frohes Ostern. Ihr Pfarrer Bild: Doris und Michael Will In: Pfarrbriefservice.de
Jahresthema der Pfarrgemeinde Unser Glaube ist schön – er schenkt uns … Ein Thema, das Hoffnung wecken möchte. Viele schöne Aspekte des Lebens, die im letzten Jahr wenig zur Sprache kamen, sollen ihren Platz bekommen: Kraft, Vertrauen, Freude, Zuversicht und vieles mehr. Im Laufe des Jahres kann das Thema aufgegriffen werden in Pre- digten, in der Erstkommunionvorbereitung, der Firmvorbereitung, in Familiengottesdiensten, Impulsen bei Sitzungen und bei vielen Gele- genheiten mehr. Außerdem lässt es sich gut bildlich darstellen und es gibt schöne pas- sende Lieder. Bild: Pfarrfamilie Otzing mit Lailling
Unser Glaube ist schön – er schenkt uns ... Die Gott lieben, werden sein wie die Sonne Refrain: Die Gott lieben, werden sein wie die Sonne, Die aufgeht in ihrer Pracht. Die Gott lieben, werden sein wie die Sonne, Die aufgeht in ihrer Pracht Noch verbirgt die Dunkelheit das Licht Und noch sehen wir die Sonne nicht. Doch schon zieht ein neuer Tag herauf Und das Licht des Morgens leuchtet auf. Viele Tränen werden noch geweint Und der Mensch ist noch des Menschen Feind. Doch weil Jesus für die Feinde starb, Hoffen wir, weil er uns Hoffnung gab, Hmmmm, weil er uns Hoffnung gab. Krieg und Terror sind noch nicht gebannt Und das Unrecht nimmt noch überhand. Doch der Tag, er steht schon vor der Tür. Herr, du kommst, wir danken dir… Gottes Liebe ist wie die Sonne Gottes Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da. 1. Streck dich ihr entgegen, nimm sie in dich auf. 2. Sie kann dich verändern, macht das Leben neu. 3. Mag auch manche Wolke zwischen dir und Gottes Liebe stehn. 4. Gib diese Lieber weiter auch an den, der dich nicht lieben will. Ansprechpartner: Markus Lüttke, Pastoralreferent
Termine Vortrag über Verschwörungstheorien Verschwörungstheorien gab es schon immer – besonders dann, wenn Krisenzeiten einfache Erklärungen erforderten. In der Corona-Pande- mie haben sie einen besonderen Aufschwung genommen und viele Menschen verwirrt. Pfr. Matthias Pöhlmann, Weltanschauungsbeauftragter der Ev. Lan- deskirche in Bayern, wird am Dienstag, 4. Mai um 19.30 Uhr im evang. Gemeindehaus zu aktuellen Verschwörungstheorien referieren. Als Veranstalter haben sich wieder die VHS Haßberge und die beiden Eberner Kirchengemeinden zusammengetan. Ökum. Friedensgebet Jeden 1. Mittwoch im Monat um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius Ebern Sinnzeit-Gottesdienst Sonntag, 9. Mai und 11. Juli um 18 Uhr, Pfarrkirche Ebern Erstkommunion-Termine 2022 Ebern Weißer Sonntag 24.04.2022 Jesserndorf Sonntag 01.05.2022 Herzlichen Dank an unsere Sponsoren Apotheke am Grauturm Leseinsel Buchhandlung Aktiv-Markt Edeka Rother Maler Klee GmbH Batzner Hans GmbH Künzel GmbH sehen+hören Bestattungsinstitut Zehe Metzgerei Fuchs GmbH Bodenbeläge Friedl Jürgen Elektro Fertsch Reisebüro Touristik u. Meer Service Stadt Apotheke UNIWELL Rohrsysteme GmbH & Co.KG Malermeister Meixner Wenn auch Sie für den Pfarrbrief spenden möchten: Unsere Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung Ebern Sparkasse SW-Hassberge IBAN: DE85 7935 0101 0000 6002 62 Spende Pfarrbrief BYLADEM1KSW
Kinderseite – Frohe Ostern! Schau genau: Der Osterhase hat jede Menge Eier bemalt. Jedes Mal hat er sich ein neues Muster ausgedacht. Oder doch nicht? Welche Eier haben genau das gleiche Muster? Die Kraft der Pflanzen: Möhren-Power Die Zwiebeln, Knollen oder Samen von Pflanzen wirken wie eine Hochleistungs- batterie. Unglaublich, welche Energie in einem winzigen Samenkorn steckt. Ein bisschen Wasser und das Licht und die Wärme der Sonne genügen, um auf dem steinigsten Boden eine üppige Pracht zu entfalten. Die Kraft der Pflan- zen kann sogar Straßenbeläge und Beton sprengen. Du kannst ganz einfach ausprobieren, wie viel Kraft in einer Pflanzenknolle oder einem Samen steckt. Du brauchst dazu nur ein paar Mohrrüben. Wirf die Reste nicht weg. Denn gerade darin steckt die ganze Energie der Pflanze. Du verwendest einfach die Kappen von Möhren, wo noch die Ansätze der grünen Stiele zu erkennen sind. Nimm dann eine flache Schale und lege sie mit mehreren Lagen Küchenpapier oder Zellstoff aus. Dann tröpfelst du so lange Wasser darauf, bis das ganze Papier schön durchgefeuchtet ist. Achte darauf, dass es nicht pitschnass, sondern wirklich nur feucht ist. Dann legst du das Möhrenstück darauf. Wenn du einige Tage wartest, wirst du eine erstaunliche Entdeckung machen. Der olle Möhrenschopf erwacht nämlich zu neuem Leben. Schon nach ein, zwei Tagen kannst du erste zarte Blätter sehen. Wenn du das Papier immer feucht hältst, wird da- raus nach einer Woche sicherlich ein richtiger kleiner Busch. Allerdings wird dieses Wunder nach etwa zwei Wochen wieder vorbei sein. Die Energie aus dem Möhrenstückchen ist dann verbraucht. Text und Bild: Christian Badel, www.kikifax.com
Kirchenmusik und Chorarbeit Wir leben nun schon ein ganzes ten (Abstände, Raumhöhe usw.). Jahr mit Corona. Besonders das Im Herbst wechselten wir in die Chorsingen und Musizieren wurde Frauengrundhalle, doch dann kam stark eingeschränkt. Über viele schon der zweite Lockdown. Wochen und Monate waren Chor- Eine ganz neue Chance boten proben nicht erlaubt. Trotzdem nicht nur aus seelsorgerischer, ergaben sich einige bemerkens- sondern auch aus kirchenmusika- werte neue Möglichkeiten. Sehr lischer Sicht die vielen Videogot- gerne denke ich an die thematisch tesdienste mit Pater Rudolf, die wir gestalteten Andachten mit dem im Laufe des Jahres auf Youtube Laurentiuschor zurück, die wir von veröffentlichten und die es musi- Juni bis Oktober 2020 anstelle kalisch mitzugestalten galt. Neben der Chorproben jeden Montag in Orgelwerken und Liedern des der Pfarrkirche feierten. Bei den Gotteslobs sind auch Paul Marks Freiluftgottesdiensten zum Patro- auf der Trompete und, aufgeteilt zinium und zu Kirchweih traten wir in kleine Gruppen, die Mitglieder sogar auf, weil man den gefor- des Kinderchores St. Laurentius derten Abstand von 2 Metern im zu hören. Die Orgelschüler Kilian Pfarrgarten einhalten konnte. An und Benedikt Marks sowie Robert Weihnachten durften immerhin 10 Goldammer übernahmen oft die Chormitglieder stellvertretend für Begleitung. die Gemeinde Weihnachtslieder Ein riesiges Dankeschön möchte im Freien singen. ich den Familien Marks und Gold- Kinder- und Jugendchor probten ammer sowie Herrn Stäber für das im Sommer in der Kirche, um die Aufnehmen und Schneiden der Hygienevorschriften einzuhal- Videos sagen!
Ausblick Wenn nun die Kirchenmusik wieder nach und nach zur Norma- lität zurückfindet, warten schöne Haßfurt aufführen. Projekte auf uns: Ein großes Für die Kinder wird das eine tolle Adventskonzert des Laurenti- Sache: richtig Theater spielen mit uschores gemeinsam mit dem Kostümen. Es gibt viele Rollen, Chor St. Kilian Haßfurt, dessen die gesprochen werden. Ich lade Leitung ich übernehmen werde, herzlich zum Mitmachen ein! soll Ende 2021, wenn die Corona- Nehmen Sie einfach Kontakt mit Pandemie hoffentlich vorbei ist, mir auf: unser Ziel sein. w.schneider@bistum-wuerzburg. de Der Kinderchor St. Laurentius wird das Musical „Spuren der Hoffnung“ einstudieren und ge- Text: Wolfgang Schneider, Bilder: meinsam mit dem Kinderchor aus Matthias Goldammer, Paul Marks
Sternsinger Unterpreppach Heuer einfach anders! Nicht wie gewohnt mit Liedern, Segenswünschen und duftendem Weih- rauch von Haus zu Haus ziehen. Ihrem Motto „Segen bringen – Segen sein“ wollten die Unterpreppa- cher Ministranten dennoch gerecht werden. Alle Minis hatten ihre „Hausaufgaben“ gemacht. Vor dem Gottesdienst am 6. Januar standen zehn mit Namen und Ornamenten verzierte Kerzen auf der Kommu- nionbank in der Kirche. Dazu eine persönliche, schriftliche Erklärung, warum sie normalerweise als Sternsinger aktiv sind. Ihre eigenen Worte wurden im Gottesdienst, den P. Gottfried Scheer zelebrierte, von Claudia Bezdeka vorgelesen. Es war von der Freude am Ministrant- sein, an der Gemeinschaft und ihrer Motivation, für andere als Stern- singer Spenden zu sammeln, zu hören. Das eingespielte Lied „Dafür gehn wir auf die Straße“ von Maren Kopinger bildete den Abschluss des Gottesdienstes. Die Kirchenbesucher wurden aufgerufen, selbst Segensbringer zu werden, indem sie für die Weitergabe der gesegneten Türaufkleber und Spendenflyer in der Gemeinde sorgen sollten, auch für diejenigen, die den Gottesdienst nicht besuchen können. Weitere Informationen, Ausmalbilder für die Kleinen und die Sternsin- gerzeitschrift lagen in der Kirche zum Mitnehmen bereit und konnten im Laufe der nächsten Tage abgeholt werden. Text und Bild: Claudia Bezdeka 10
Sternsinger Ebern – Rentweinsdorf / Matrikel Ganz anders als gewohnt verlief diese Aktion in diesem Jahr: ohne direkten Kontakt und ohne Sternsinger aus den Gemeinden. Ein herzliches DANKE sagen wir allen, die ihre Spende für die Sternsinger in Spendendosen, Spendentütchen oder durch Überweisungen abgegeben haben, sowie der Bäckerei Dörr und der Gemeinde Rentweinsdorf, in deren Räumen ebenfalls Spendendosen aufgestellt werden durften. Rentweinsdorf: 781,00 € Ebern: 844,80 € Barbara-Käppele: 171,76 € Gottes Frieden wünschen wir unseren Verstorbenen, die aus unserer Pfarreiengemeinschaft heimgegangen sind, und allen Hinterbliebenen seinen Trost. Hannelore Stillerich 72 Josef Huppmann 79 Rosel Bergmeier 91 Maria Gröger 90 Theresia Heller 87 Justine Döllner 85 Gabriele Kaczke 56 Hermine Güßbacher 83 Johann Skorepa 88 Maria Göbel 96 Eleonore Kessler 89 Georg Prinzbach 81 Oskar Franz Weis 83 Norbert Pflaum 67 Karl Prautsch 96 Sabine Schwabe 52 Hildegard Barthelmann 87 11
Aschermittwoch im Kindergarten Arche Noah In diesem Jahr war die Faschingszeit sehr ruhig. Wir feierten nicht in gewohnter Weise mit buntem Treiben und einem Faschingsfest. Trotz- dem zogen einige Gespens-ter durch den Kindergarten, die schaurig-lustige Sachen machten. Die Kinder daheim bekamen Gespenstertü- ten nach Hause geliefert und freuten sich über die Überraschung und die kurze Begegnung. Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Diese Wochen sollen für uns eine besondere Zeit werden. Wir nehmen alte, vertrocknete Zweige. Es ist kein Leben mehr darin. Wir nehmen die Luftschlangen als Zei- chen für den beendeten Fasching. Wir geben alles in die Feuerschale und ein kleines Feuer wird entfacht. Die Zweige und Luftschlangen sollen sich verwandeln und etwas Neues da- raus werden. Asche: Daraus kann neues Leben wachsen. Die abgekühlte Asche mischen wir gut mit Gartenerde. Das ist guter Dünger für Pflanzen. Text und Bilder: Claudia Hümmer 12
Aschermittwoch im Kindergarten Arche Noah Wir füllen die Erde in eine Blumenschale. Anschließend werden Weizenkörner einge- streut und mit Wasser angegossen. An einem kühlen Ort wächst daraus bis zum Osterfest „Ostergras“. Wir können dann beobachten, wie neues Leben erwacht, und stellen damit eine Verbindung zum Erwachen der Natur im Frühjahr her. Es ist ein alter Brauch und ein schönes Zeichen, wenn wir am Aschermittwoch mit einem Kreuz- zeichen aus Asche auf die Stirn gesegnet wer- den. Gebet: Lieber Gott, wir danken dir für die vielen Stärken, die jede und jeder von uns hat. Wir bitten dich, hilf uns, sie gut für uns selbst, für unsere Freunde, für unsere Familie zu nutzen. Hilf uns auch, ermutigend miteinander umzugehen. Segne uns. Amen 13
Eberner Ministranten Haben Sie uns schon vermisst im Gottesdienst? Ja, uns Ministranten gibt es noch! Auch für unseren Dienst am Altar gibt es Vorschriften in dieser Zeit. In der Oberministrantenrunde haben wir beschlossen, diese Vorgaben, zum Schutz der Ministranten und der Familien, noch etwas enger zu fassen, und haben daraus ein Hygienekonzept erar- beitet, das noch strenger als die Vorgaben des Bistums ist. Wir sind allerdings zuversichtlich, bald wieder ein Teil der Gottes- dienstgestaltung sein zu können. Darauf freuen wir uns sehr! Unsere Gemeinschaft war uns in den letzten Monaten sehr wichtig, deshalb gab es trotzdem gemein- same Aktionen, die wir hier im Überblick zeigen: Im Februar 2020 konnten wir noch Fasching feiern und haben dazu auch die Kommunionkinder eingeladen. Obwohl wir uns dann nicht mehr beim Ministrieren treffen konnten, haben wir trotzdem Kontakt gehalten. So haben wir uns in Videokon- ferenzen getroffen und dabei z. B. „Stadt – Land – Fluss“, Schnit- zeljagd oder unser Lieblingsspiel „Werwolf“ gespielt. Im Oktober 2020 haben wir das Hygiene- konzept zum Ministrieren erstellt, das von allen Ministranten eingeübt wurde. Doch dann kam uns der zweite Lockdown dazwischen. Die Ministranten im Bistum wurden im Herbst herausgefordert: Wir sollten Minis- tranten aus Kastanien basteln. 14
Eberner Ministranten Daran haben wir uns gerne beteiligt. Und so entstand eine große Grup- pe an Minis: mit Weihrauchfass, mit Umhang, beim Werwolf-Spiel und einer war sogar beleuchtet! Für den Advent gab es für jeden Minis- tranten eine Adventsbox, die gefüllt war mit Basteleien und gemeinsamen Aktivitäten. Wir haben jeden Adventssonntag einen anderen Stern gebastelt. Dazwischen gab es Geschenkideen und Treffen in der Video- konferenz. Zu Weihnachten wurde gebastelt, gesprochen, getextet, gespielt – um für den Youtube-Kanal der Pfarrei ein Krippenspiel fertigzustellen. An unserem Wunsch- baum mit guten Wünschen für das Neue Jahr konnten sich die Kirchenbesucher einen Wunsch aussuchen und mit nach Hause nehmen. Auch 2021 haben wir na- türlich Fasching gefeiert. Zwar nur online – aber trotzdem mit viel Spaß! Und weil wir die Eberner Kommunionkinder dies- mal nicht zum Feiern einladen konnten, beka- men sie einen kleinen Faschingsgruß. Zusätzlich wurde immer mal wieder fleißig gemalt, um die Fenster am Pfarrzentrum zu schmücken. Text und Bilder: Lena Marks 15
Erstkommunion 2021 Unsere Erstkommunionkinder Rentweinsdorf und Ebern Konstantin Adrian Annemarie Becht Samin Bergmann Julian Cochius Liara Dürr Sarina Ebert Max Ebner Lorenz Gaspić Lukas Gockler Finja Grecksch Sam Hoffmann André Jungleib Felix Keiner Charlotte Kreppel, Jakob Krug, Tristan Kühn, Anton Lutter, Bianca Manz, Celine-Sophie May, Nils Michel, Lara Peichl, Bastian Reinwand, Sophie Riegel, Anna Rupprecht, Max Schneider, Felix Schöneberg, Hendrik Schweda, Lotte Sperber, Lenny Unger, Antonia Walter Unsere Erstkommunionkinder Unterpreppach Emil Arneth Anna Brahmann Helena Dickert Lian Florschütz Ella Fuchs Markus Gercke Lina Hager Jule Huppmann Jakob Kaps Emma Ossovsky Jule Reus Jonathan Schineller Dominik Wohlfromm 16
Mit Jesus beschützt im Meer der Zeit Voller Optimismus starteten wir in lenge“, eine Aufgabe, die zusam- die Vorbereitung der Erstkommu- men mit den Eltern gelöst werden nion 2021. Erstaunlich viele Eltern kann. nahmen am gemeinsamen Eltern- abend in der Frauengrundhalle Wenn es coronabedingt nicht teil: 45 Anmeldungen! anders möglich ist, soll auch das Sakrament der Versöhnung in Im Oktober besuchten noch diesen Impulsen Berücksichtigung nahezu alle Kinder eine der vier finden. Anfang März möchten wir angebotenen Kinder-Kirchenfüh- „Versöhnungsgespräche“ mit den rungen in der Stadtpfarrkirche Kindern im Pfarrzentrum führen, Sankt Laurentius, sozusagen der deren Vorbereitung momentan in Startschuss für die Kommunion- Planung ist. vorbereitung. Die mit Mund-Na- sen-Schutz verhüllten Gesichter Mögen wir alle gesegnet und ließen allerdings hier schon erah- beschützt sein, Hauptsache, mit nen, dass gemeinsame Aktionen, Jesus! Gottesdienste mit allen Kommuni- onkindern, ein gemeinschaftliches Text und Bilder: Mareike Fuchs Adventsfeuer, ein einstudiertes Krippenspiel etc. nur ein frommer Wunsch bleiben würden. Ein kleines Highlight waren die weihnachtlichen Gottesdienste in Ebern bzw. Unterpreppach mit den Kommunionkinder und ihren Familien am 27. Dezember. Markus Lüttke dreht nun wöchent- lich mit zwei Kommunionkindern und mir einen kurzen „Jesus- Club-Impuls“ (10 Minuten), der allen Kindern in der gemeinsamen WhatsApp-Gruppe zugänglich gemacht wird. Klar, dass es dabei um Jesus geht, dass gebetet und gesungen wird. Zum Abschluss gibt es immer eine kleine „Chal- 17
Firmung 2021 – „Ist da wer? Gott?!“ Wer ist da, wenn ich jemanden brauche? Wer gibt mir Halt, wenn es mir den Boden unter den Füßen wegzieht? Wer hilft mir wieder auf die Füße? Und wie ist das mit Gott? Gibt es ihn? Ist er da? Und wenn ja, was hat er mit mir zu tun? Die Vorbereitung zur Firmung möchte junge Menschen an- regen sich auf die Suche nach Gott zu machen. Die Firmung will junge Menschen für den Aufbruch in ihr Leben stärken und ermutigen. Zum Firmkurs 2021 „Ist da wer? Gott?!“ sind die Schüler(innen) der 8. Klasse und alle, die schon älter sind und sich firmen lassen möchten, ganz herzlich eingeladen! Wer beim Firmkurs 2021 dabei sein will, findet hier den Anmeldelink: www.pg-ebern.de (Anmeldung ab sofort). Als Verantwortlicher der Firmvorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft „Gemeinsam Unterwegs“ Ebern – Unterpreppach – Jesserndorf bin ich, Gemeindereferent Matthias Vetter, gerne bereit persönlich ihre Fragen zur Firmung zu beantworten: matthias.vetter@bistum-wuerzburg.de oder: Pfarrbüro Kirchlauter 09536 227 18
Wie kann Kirche attraktiver werden? – Zum Nachdenken 272.771 Katholiken traten in sich aus dazugehören, Mitglied in Deutschland 2019 aus der Kirche dieser Gemeinschaft sein möchte? aus, in Bayern waren es im sel- Wie ist das überhaupt im welt- ben Zeitraum 78.309, im Bistum lichen Bereich? Wann ist dort eine Würzburg 8043 und bei uns in Gemeinschaft, eine Institution, Ebern 33 im Jahr 2020. Von Jahr ein Verein „einladend“? Zunächst zu Jahr nehmen die Austritte zu. einmal muss diese Gemeinschaft, Kann dieser Trend noch gestoppt ganz profan gesagt, „auffallen“, werden? d. h., sie muss präsent, in der Öf- Neulich las ich in „Christ und fentlichkeit, in der Gesellschaft be- Welt“, einer Beilage der Wochen- kannt sein und gehört werden. Sie zeitung „DIE ZEIT“, einen Artikel muss weiterhin offen für alle sein. mit der Überschrift „Ich bin Atheist, Jeder sollte das Gefühl haben, weder Kirchenmitglied noch gläu- willkommen zu sein. Dann sollte big. Der Mann, Journalist, Ende diese Gemeinschaft, diese Grup- 30, schreibt, je älter er werde, pe etwas Besonderes anbieten, desto mehr beneide er die, die etwas, das andere nicht haben, einen Gott haben. „Und obwohl etwas, das „entdeckt“ werden will. ich nicht wirklich glaube, dass Und viertens wäre es meiner ich werde glauben können, wün- Meinung nach wichtig, dass man sche ich mir manchmal und bin sich in eine solche Gemeinschaft ein wenig enttäuscht, auch einbringen, d. h. dass es niemand auch mitmachen, mitarbeiten, nur versucht mit mir … sich engagieren, Ideen Warum missioniert ihr und Projekte gemeinsam mich nicht?“ Er sucht verwirklichen kann. nach Antworten und fragt zunächst die Pfar- Zurück zur „Kirche“: rerin. Sie antwortet ihm: Was könnte dieses „Ich würde sagen: Wir „Einladende“ in unserer müssen uns einladend Kirche sein? machen.“ Wissen Sie‘s? Ist das nicht der Schreiben Sie uns! Schlüssel, der die Tür wieder öffnen könnte? Ja, wie müsste eine Text: Karl-Heinz Krebs Kirche sein, die „einladend“ ist, die Bild: Sarah Frank, Factum/ADP so anziehend ist, dass man von In: Pfarrbriefservice.de 19
Mitmachaktion: Gemeinsam unterwegs Mitmachaktion Gemeinsam unterwegs – in Bewegung! Raus aus der Einsamkeit, weg vom Fernseher, runter vom Sofa. Eine kleine Runde um die Häuser laufen, eine halbe Stunde im Anlagenring gehen, einen ausgedehnten Spaziergang machen und sich über Gott und die Welt unterhalten. Fragen Sie jemanden, ob er/sie Interesse hat auch einmal raus in die Natur zu gehen und machen Sie sich gemeinsam auf den Weg. Mit den AHA-Regeln ist das auch in der Pandemiezeit möglich. Sie und jemand aus der Pfarreiengemeinschaft sind mit Gott gemeinsam unterwegs. Falls Sie einmal eine Begleitung auf Ihren Spazierwegen benötigen oder wünschen, melden Sie sich im Pfarrbüro. Dann gehe ich gerne mit Ihnen, wenn ich Zeit dazu habe. Sie und ich sind mit Gott gemeinsam unterwegs! Zu meiner Person: Ich heiße Katrin Schauer, bin 37 Jahre alt, lebe in Bramberg, bin Praktische Theologin B.A. „Auf einem Gang in der Natur kann ich Kraft schöpfen und freue mich auf Bewegung an der frischen Luft; Gesprächen über Gott und die Welt und alles, was Sie bewegt.“ (Katrin Schauer, Januar 2021) 20
Pastoraler Raum Am 24.10.2020 hat Bischof Franz Jung die neuen pastoralen Räume festgelegt. So ist unser Gebiet aus dem Dekanat Hassberge nun die Region Ost. Dazu gehören die Pfarreiengemeinschaften: „Gemeinsam unterwegs“ Ebern – Unterpreppach – Jesserndorf St. Christopherus im Baunach,- Itz- und Lautergrund, Baunach St. Kilian und Weggefährten, Pfarrweisach Maintal – Heilige Länder, Kirchlauter Für die Weiterarbeit und die Fortführung unseres pastoralen Raumes wurde eine Steuerungsgruppe eingesetzt. Ihr gehören an: Ulrike Lebert, Gemeindereferentin Matthias Vetter, Gemeindereferent Pater Dr. Vincent Moolan Kurian, Pfarrvikar Pater Rudolf Theiler, Pfarrer Im März 2022 sind bereits wieder Wahlen zum Pfarrgemeinderat, der dann jedoch Pastoralrat heißen wird. Das Konzept für die Wahl soll bis September 2021 von der Diözese angeordnet werden. Zur weiteren Ausgestaltung des pastoralen Raumes sollen bald Vertre- ter unserer Gremien einbezogen werden. Text: Pater Rudolf Theiler Bild: Pixabay/ Pfarrbriefservice 21
Lifegate Sicherlich kennen die meisten von Die Einrichtung finanziert sich Ihnen die Produkte von Lifegate, durch Spenden, durch Dienstlei- die wir seit vielen Jahren an Märk- stungen sowie den Verkauf von ten und bei verschiedenen Anläs- Produkten. So wird zum Beispiel sen verkaufen. mit einer Wäscherei, einem Cate- Lifegate – Tor zum Leben – ist ring und einem Pflegedienst sowie eine Fördereinrichtung für Kinder durch die Herstellung und den und junge Menschen mit Behin- Verkauf von Olivenholzartikeln, derung. Die Einrichtung ist in Beit Stickerein, Keramiken und Oliven- Jala, in der Nähe von Bethlehem öl Geld erwirtschaftet. Auch ein im Westjordanland, und wird seit Gästehaus wird betrieben, eine vielen Jahren von dem deutschen wunderschöne Oase, die zum Christen Burg- Urlaubmachen hard Schunkert einlädt. Durch geleitet. Die die Corona- Arbeit in Life- Pandemie ist gate wird vom die Einrichtung christlichen im Moment Glauben und besonders auf Menschen- Unterstützung bild getragen, von außen die palästi- angewiesen. nensischen, Wir kennen israelischen und internationalen sie seit 1992 und unterstützen sie Mitarbeiter gehören allerdings seitdem im Rahmen des evange- unterschiedlichen Konfessionen lischen Dekanates Rügheim. Wir an. So ist die Arbeit dort auch wissen, dass jeder Euro direkt an Friedensarbeit und ein Brücken- die Einrichtung geht, dort drin- bauen zwischen unterschiedlichen gend benötigt wird und ein wahrer Religionen. Segen ist. An dieser Stelle danken Bei Lifegate wird Menschen mit wir allen, die Lifegate durch Spen- Behinderung ein Tor zum Leben den, den Erwerb von Artikeln und geöffnet. Durch Frühförderung, Gebeten unterstützen. Berufsausbildung, medizinisch- Nächster Verkauf: Palmsonntag, therapeutische Arbeit wird die kör- 28.03.2021 um 10 Uhr in der perliche und kognitive Entwicklung Pfarrkirche St. Laurentius. verbessert, die jungen Menschen Weitere Infos: Renate Becker, lernen selbstständig zu leben. Heubach, Telefon: 09531 8655. 22
Inhalt 2 Grußwort 4 Jahresthema: Unser Glaube ist schön – er schenkt uns ... 6 Termine 7 Kinderseite – Frohe Ostern! 8 Kirchenmusik und Chorarbeit 10 Sternsinger Unterpreppach 11 Sternsinger Ebern – Rentweinsdorf / Matrikel 12 Aschermittwoch im Kindergarten Arche Noah 14 Eberner Ministranten 16 Erstkommunion 2021 17 Mit Jesus beschützt im Meer der Zeit 18 Firmung 2021 – „Ist da wer? Gott?!“ 19 Wie kann Kirche attraktiver werden – Zum Nachdenken 20 Mitmachaktion: Gemeinsam unterwegs 21 Pastoraler Raum 22 Lifegate 24 Wir sind für Sie da Impressum Mitteilungen herausgegeben von der Pfarreiengemeinschaft „Gemeinsam unterwegs“ St. Laurentius Ebern – St. Antonius Abt Jesserndorf – St. Bartho- lomäus und St. Wendelinus Unterpreppach Redaktion: Anja Dürr, Yvonne Goldammer, Karl-Heinz Krebs, Bianca Müller, Katrin Schauer, P. Rudolf Theiler V. i. S. d. P.: P. Rudolf Theiler Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief: Ende Mai 2021 Anschrift: Katholisches Pfarramt, Pfarrgasse 2, 96106 Ebern, Tel.: 09531 9427010, E-Mail: pfarrei.ebern@bistum-würzburg.de Spendenkonto: Kath. Kirchenstiftung Ebern, Sparkasse Ostunterfranken IBAN: DE 8579 3501 0100 0060 0262 BIC: BYLADEM1KSW Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen 23
Wir sind für Sie da: Caritas-Kindergartenverein Ebern Pfarrer P. Rudolf Theiler OCarm. e. V Kirchlicher Kindergarten Arche 09531 94270-10 Noah rudolf.theiler@bistum-wuerzburg.de Georg-Nadler-Str. 1, 96106 Ebern 09531 1410, info@kiga-ebern.de Seelsorgliche Mithilfe www.kiga-ebern.de Pastoralreferent Markus Lüttke 09531 94270-18 Kreuzbundgruppe Ebern markus.luettke@bistum-wuerzburg.de Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige. Freitags 14-täglich Gemeindereferent Rudi Reinhart Treffen um 19:30 Uhr im evangelischen 0152 26211111 Gemeindehaus. rudi.reinhart@bistum-wuerzburg.de Ansprechpartner: Harald Arnold, 09532 1567 Pater Ludwig Schuhmann 09531 94270-10 Dekanatskirchenmusiker ludwig.schuhmann@jesuiten.org Wolfgang Schneider 09531 2122392 Pater Gottfried Scheer w.schneider@bistum-wuerzburg.de 09531 9426589 gottfried.scheer@gmx.de Kinderchor 17:00 – 17:45 Uhr Pfarrbüro Ebern Jugendchor Mo, Di, Do, Fr, 9:00 – 12:00 Uhr 18:00 – 18:45 Uhr 09531 94270-10 Kirchenchor St. Laurentius Mittwoch geschlossen! 19:00 – 20:00 Uhr Dienstag, 14:00 – 17:00 Uhr jeweils montags, Frauengrundhalle 09531 94270-16 pfarrei.ebern@bistum-wuerzburg.de Hospiz: Sterbende begleiten www.pg-ebern.de Malteser Hospizarbeit Sterbe- u. Trauerbegleitung, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Palliativstation im KKH Ebern Ebern: Claudia Stadelmann, 09521 95299-00 Barbara Thein, 09534 693 claudia.stadelmann@malteser.org Jesserndorf: Christiane Grader, 09531 943801 WEISSER RING Gertrud Barthelmann, 09531 5616 Hilfe für Opfer von Unterpreppach: Straf- und Gewalttaten Andrea Bauer, 09531 6964 09531 943516 weisser-ring-as-hassberge@t-online.de Caritas-Sozialstation Rita Wagner Ambulante Alten- u. Krankenpflege Leitung: Sabine Paeth Graf-Stauffenberg-Str. 1 a 96016 Ebern, 09531 9414850
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