Gemeinschaft macht uns stark Seite 4 - Avacon Natur Windwasserstoff Interview Quartiersmanagement - Dorfladen Linsburg

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Gemeinschaft macht uns stark Seite 4 - Avacon Natur Windwasserstoff Interview Quartiersmanagement - Dorfladen Linsburg
WINTER 2020/21                             INFORMATIONEN UND HINTERGRUNDBERICHTE   

Gemeinschaft
macht uns stark                            Seite 4

Avacon Natur
Windwasserstoff        Seite 2

Interview
Quartiersmanagement              Seite 3

www.avacon.de/kommunalinfo
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                                              Zukunftsprojekt

                                              Stahl aus Windenergie
                                              Für die Stahlproduktion wird viel Energie benötigt. Die Branche galt
                                              aus diesem Grund bisher nicht unbedingt als Stützpfeiler der Energie-
                                              wende. Das möchte Avacon Natur gemeinsam mit ihren Partner­
                                              gesellschaften Salzgitter Flachstahl und Linde in einem bundesweit
                                              einzigartigen Projekt ändern. Der Salzgitter-Konzern hat ein Konzept
                                              entwickelt, mit dem Stahl
                                              nicht länger mit Koks, son-
Liebe Leserinnen und liebe Leser,             dern mit Wasserstoff herge-
                                              stellt werden kann.
wir blicken zurück auf ein Jahr, das unser
Leben und unser Denken nachhaltig verän-      „Grüner“ Windwasserstoff
dert hat. Auch in diesem Jahr werden uns      Der Wasserstoff wird in
die Herausforderungen weiter beschäfti-       Elektrolyseanlagen vor Ort
gen. Das ist zugleich eine Chance, wichtige   gewonnen – mithilfe von
Themen wie die Digitalisierung und die        Strom aus sieben Windkraft-
Energiewende gemeinsam mit vertrauens-        anlagen. Für den Bauherren
vollen Partnern weiterzuentwicklen.           und Betreiber Avacon Natur
Um Gemeinschaft geht es auch in unserem       ist dies das bisher größte
Artikel auf den Seiten 4 und 5. Wir besu-     Windparkprojekt. 40 Millio-
chen drei Kommunen, die auf verschiede-       nen Euro investieren die
nen Wegen die Menschen vor Ort zusam-         drei Projektpartner in die
menbringen. Sie finden weitere spannende      Windkraftanlagen, die mit
Beiträge aus den Kommunen im Magazin,         einer Maximalleistung von
zum Beispiel über die besondere Saison        4,2 Megawatt ungefähr
der Volleyballer aus Giesen und Lüneburg.     40.000 PS erzeugen. Das
Dazu gratulieren wir dem Energiebera-         Einsparpotenzial ist enorm:

                                                                                                                                  Fotos: André Walther (S. 2 o.), Salzgitter Flachstahl (S. 2 Mitte), Anett Roisch – Volksstimme (S. 2 u.), Joachim Lührs/jopri-Foto (S. 3)
tungszentrum Osterwieck ganz herzlich         Bis 2050 sollen die CO2-
zum zehnjährigen Bestehen und freuen          Emissionen bei der Stahlpro-
                                                                                166 Meter beträgt die Nabenhöhe der sieben
uns über die Zusammenarbeit.                  duktion um bis zu 95 Prozent      Windkraftanlagen. Vom Boden zur Flügelspitze
Zum Abschluss noch ein Tipp für den           verringert werden.                sind es 237 Meter. Die Anlagen Vestas V136 sind
nächsten Ausflug nach Corona: Besuchen        www.avacon.de/wasserstoff         auf dem neuesten Stand der Technik.

Sie doch die Rübeländer Tropfsteinhöhlen
und das wunderschöne Umland.
Viel Spaß beim Lesen!
                                                            Trafokunst

Ihr                                                         Alles einsteigen!
Dr. Stephan Tenge                             Daniel Siering (li.) und Hendrik Uterwedde (re.) verwandeln grauen Beton
Kommunal- und Technikvorstand                 in 3-D-Kunstwerke. Der gelernte Möbeltischler und der Landschafts-
Avacon AG                                     gärtner haben ihr Hobby zum Beruf gemacht. Hier zaubern sie aus einer
                                                                                          Trafostation in Erxleben im
                                                                                          Landkreis Börde einen knall-

             400
                                                                                          gelben Schulbus – eine witzi-
                                                                                          ge Idee von Schülern und
                                                                                          Lehrern der benachbarten
  Mehr als                                                                                Sekundarschule. Die Kunst
  triste Trafostationen haben die                                                         am Bau verschönert das
  Künstler von Art-EFX aus Pots-                                                          Ortsbild und dient dem Wert-
  dam für Avacon farbenfroh mit                                                           erhalt der Trafostation. In ei-
  Acryllack besprüht. Jetzt sind sie                                                      nem Video kann man dem
  echte Hingucker. Über das Motiv                                                         Künstler-Duo über die Schul-
  können die Kommunen maßgeb-                                                             ter blicken: www.avacon.de/
  lich mitentscheiden.                                                                    trafostationen
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Brückenbauerin im Quartier
Nadine Fischer ist im Lüneburger Wohngebiet „Am Weißen Turm“ für
1.200 Menschen zuständig. Im Interview spricht sie über die Chancen
und Herausforderungen ganzheitlicher Quartiersentwicklung.

Frau Fischer, was ist ein Quartier?
Vereinfacht gesagt: ein Viertel mit be-
stimmten städtebaulichen Merkmalen,
das aber meist kleiner ist als ein ganzer
Stadtteil. Und fast immer stellt das
Quartier für seine Bewohner ein eigenes
soziales Bezugssystem dar.

Welche Ziele verfolgt die Stadt mit
dem Quartiersmanagement?
„Am Weißen Turm“ wurde 2015 als
zweites Lüneburger Quartier mit
„besonderem Förderbedarf“ in das
Städtebauprogramm „Sozialer Zusam-
menhalt“ aufgenommen. Hierbei klingt
schon an, dass es um ganzheitliche
Stadtentwicklung geht: Wir wollen
Wohnverhältnisse und Bildungschancen
verbessern, Außengelände aufwerten,
die Nachbarschaft und damit die Iden­
                                               Avacon-Kommunalreferent Hans-Hermann Zetsche besuchte Quartiersmanagerin Nadine Fischer
tifikation mit dem Quartier stärken.           im Quartier „Am Weißen Turm“. Die Hochbeete sind eine von vielen Maßnahmen zur Aufwertung
                                               des Wohngebiets in Lüneburg.
Was sind Ihre Aufgaben dabei?
Meine Stelle, die dem Bauamt zugeord-       und Umsetzung von Maßnahmen und                 ratung, Seniorenarbeit oder Hilfe beim
net ist, wird von Stadt, Land und Bund      Projekten. Ein wichtiger Teil meiner            Kita-Start an. Infoveranstaltungen
zu gleichen Teilen getragen. Ich sehe       Arbeit ist es, die passenden Akteure für        lassen sich auch mit geselligen Anlässen
mich als Brückenbauerin zwischen der        verschiedene Projekte an einen Tisch            wie einem Frühlingsfest oder Senioren­
Verwaltung, den Bewohnern und vor           zu bringen und Kontakte herzustellen.           frühstück verbinden.
Ort tätigen sozialen Einrichtungen. Ich
berate die Behörden bei der Konzeption      Was haben Sie bereits umgesetzt?                Wie gelingt es, geförderte Projekte in
                                            Im Sommer 2020 erhielt das Quartier             dauerhafte Strukturen zu überführen?
                                            einen neuen Spielplatz. Und es wurden           Quartiersentwicklung funktioniert
                                            Hochbeete mit Sitzbänken als Treff-             lang­fristig nur mit der Einbindung priva-
 „Am Weißen Turm“                           punkte zum Verweilen angelegt. Viele            ter Eigentümer. Der Spielplatz etwa
 In den 1970/80er-Jahren ent-               Menschen erreichen wir auch mit un-             entstand mit öffentlichen Mitteln auf
 stand das Wohnquartier „Am                 bürokratischen Angeboten wie dem                einem Privatgelände. Für zehn Jahre
 Weißen Turm“ – heute ein städte-           „Tauschhaus“, wo man nicht mehr be-             übernimmt die Stadt den Unterhalt,
 bauliches Sanierungsgebiet.                nötigte Dinge ins Regal stellen und sich        danach geht er mit allen Rechten und
 Der Name spielt auf einen histori-         dafür etwas anderes mitnehmen kann.             Pflichten in den Besitz des Grundstücks­
 schen Turm an, der hier ehemals                                                            eigners über. So wollen wir sichtbar
 die Lüneburger Saline schützte.            Wie wichtig ist Erreichbarkeit vor Ort?         machen, dass eine Aufwertung des
 Kennzeichnend für das Quartier             Präsent zu sein ist sehr wichtig, weil          Quartiers für alle von Vorteil ist – auch
 ist die dichte mehrgeschossige             es die Hemmschwelle senkt, Kontakt              für die Privatwirtschaft.
 Bauweise. Derzeit sind etwa                aufzubauen und sich aktiv einzubringen.
                                                                                            Das ausführliche Interview finden Sie im
 1.200 Menschen hier gemeldet.              Unser „Quartiersladen“ etwa bietet              Online-Magazin unter
 www.hansestadtlueneburg.de                 Migrations-Sprechstunden, Mieterbe-             www.avacon.de/kommunalinfo
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Mehr als
nur Wohnen
Gerade die aktuellen Heraus­
forderungen zeigen, wie wichtig
Gemeinschaft und Begegnung
für unsere Gesellschaft sind.
Wir besuchen drei Kommunen,
die die Menschen dort zusammen­
bringen, wo sie wohnen.

E       rst verschwand der Tante-Em­
        ma-Laden aus dem Ort, dann
                                           zurück­gekehrt“, erklärt der Bürger­
                                           meister. Durchhaltevermögen hat es

                                                                                                                   Fotos: Joachim Lührs/jopri-Foto (S. 4 o.), Stadtverwaltung Calbe (Saale) (S.4 u.), Edda Gehrmann (S. 5 o. re.), Aud Merkel (S. 5 u. re.)
folgten die Bankfilialen und schließ­      gebraucht, den Betrieb des im Anbau
lich fanden die Gaststättenbetreiber       untergebrachten Dorfladens zu si­
keine Nachfolger mehr. „Es war ein         chern. Die Kosten waren zunächst
schleichender Prozess“, berichtet          sehr hoch. Die Stromrechnung bekam
Jürgen Leseberg, Bürgermeister der         man mit Unterstützung der Experten
Gemeinde Linsburg im Landkreis             des Avacon-Programms KommunePlus
Nienburg/Weser. Die Folge: Zuneh­          in den Griff. Auf dem Dach wurde eine
mend fehlte es an Begegnungsorten          große Photovoltaik-Anlage montiert,
für die Dorfgemeinschaft, immer            die Energie für die Kühlung liefert.       „Wir haben in Calbe eine
mehr Menschen zogen weg. Jürgen            Öffnungszeiten, Sortiment und Liefe­       demografische Heraus-
Leseberg wollte gegensteuern und die       ranten kamen ebenfalls auf den             forderung geerbt. In den
Infrastruktur stärken. Für ihn war klar:   Prüfstand.                                 50er-Jahren gab es gro-
Gelingen kann es nur, wenn die Bürger      Seit März 2020 arbeitet der Dorfladen      ßen Zuzug in die Region,
einbezogen werden. Auf einer Ratssit­      kostendeckend. An der Kasse kann           aber die nachfolgende
zung der Gemeinde warb er 2013 für         man Geld abheben, auch die Post, ein       Generation ist nicht hier-
die Idee eines gemeinsam betriebenen       Bäcker und eine Lotto­s tation sind wie­   geblieben. Daher haben
Dorfladens – mit Erfolg. Die rund 900      der im Ortskern vorhanden. Eins freut      wir heute viele ältere
Einwohner Linsburgs erwarben alle          Jürgen Leseberg aber besonders:            Menschen und weniger
600 Anteile am Wirtschaftsverein, der      „Die Menschen begegnen sich wieder         Geburten. Die reine
den Dorfladen seit seiner Eröffnung        mehr, sie tauschen sich aus.“ Auch das     Zu- und Abwanderung
2018 führt. Viele haben sich engagiert     Nachbargrundstück – eine alte Hof­         können wir dagegen
und ihre Kompetenzen eingebracht.          stelle – erwarb die Gemeinde. Dort         annähernd ausgeglichen
„Wir haben mit Fördergeldern des           sind Ein­familienhäuser und eine Ein­      gestalten.“
Landes eine alte Gaststätte gekauft        richtung für Betreutes Wohnen mit
und zu einem Dorfgemeinschaftshaus         Intensivpflegeplätzen entstanden.          Sven Hause, Bürger­
umgebaut. Hier ist mit Kultur- und         Das Gesamtkonzept geht auf: Die Ein­       meister Stadt Calbe
Privatver­anstaltungen das Dorfleben       wohner­zahl in Linsburg steigt.            (Saale) im Salzlandkreis
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                                                                                                         Kurze Spots in den
                                                                                                         sozialen Medien war­
                                                                                                         ben für das Projekt
                                                                                                         „Stendal besser ma­
                                                                                                         chen“. Drehort war
                                                                                                         die Kleine Markthal­
                                                                                                         le, das soziokulturelle
                                                                                                         Begegnungszentrum
                                                                                                         der Freiwilligen-
                                                                                                         Agentur Altmark e.V.
                                                                                                         Rechts im Bild: Pro­
                                                                                                         jektmitarbeiter David
                                                                                                         Messner.

                                                                                                         Zum „Geschichtenca­
                                                                                                         feAltstadt“ bringt die
                                                                                                         Freiwilligen-Agentur
                                                                                                         Altmark e.V. Men­
                                                                                                         schen im Begeg­
                                                                                                         nungszentrum in
                                                                                                         Stendal ins Gespräch
                                                                                                         miteinander. In der
                                                                                                         Reihe „Aufruhr-Auf­
                                                                                                         bruch-Alltag“ ging
                                                                                                         es im Jahr 2019 um
                                                                                                         Erfahrungen aus
                                                                                                         der Wendezeit und
                                                                                                         Schlussfolgerungen
                                                                                                         für unser Zusammen­
                                                                                                         leben heute. „Stendal
                                                                                                         besser machen“
                                                                                                         knüpft an dieses
                                                                                                         Projekt an.

Avacon-Kommunalreferent Johannes
Schlemermeyer (re.) besucht den
Linsburger Dorf­laden zusammen mit
Bürgermeister Jürgen Leseberg, wie               „Mit unseren Projekten wollen
auch auf dem Titel dieser Ausgabe zu
sehen. In den Regalen finden sich viele            wir Engagement als Haltung
                                                   entwickeln – die Welt ein Stück
regionale Produkte. Das Sortiment
stammt aus dem „nahkauf“-Konzept
der Rewe-Gruppe. Oben links ist das
frisch renovierte Dorfgemeinschafts­
haus zu sehen.                                     zusammenrücken lassen.“
                                                    Marion Zosel-Mohr, Leiterin der Freiwilligen-Agentur Altmark

Attraktiv für die Jugend                   WLAN eingerichtet. Das Naherho­          nicht wie und wo“, berichtet Projekt­
In Calbe (Saale) im Salzlandkreis in       lungsgebiet Wartenberg bietet mit        mitarbeiter David Messner. Die Reso­
Sachsen-Anhalt setzt Bürgermeister         Aussichtsturm und Streichelgehege        nanz ist groß: 23 Einwohner waren
Sven Hause darauf, zusätzliche             allerhand Freizeitmöglichkeiten. Auch    beim letzten der insgesamt vier digi­
Angebote für die junge Bevölkerung         die Feuerwehr sorgt mit vielen Kinder-   talen Nachbarschaftsgespräche da­
in seiner Kommune zu schaffen. Die         und Jugendangeboten dafür, dass          bei. Bei der Umsetzung ihrer tollen
Rolandstadt bietet ihren knapp 8.500       sich junge Menschen ihrer Stadt ver­     Ideen werden sie weiter von der Frei­
Einwohnern alle Schulformen sowie          bunden fühlen.                           willigen-Agentur unterstützt. Außer­
ein breites Angebot im organisierten                                                dem sind über 100 Postkarten mit
Sport an. „40 Prozent unserer Jugend­      Nachbarschaftsgespräche                  Vorschlägen für ein besseres Stendal
lichen bis 18 Jahre sind im Sportver­      Was beschäftigt die Menschen in der      eingegangen. „Wir verstehen uns als
ein tätig“, freut sich Bürgermeister       eigenen Stadt eigentlich? Dieser Fra­    Netzwerkagentur. Wir möchten die
Sven Hause. „Dafür haben wir viel in       ge geht die Freiwilligen-Agentur Alt­    Menschen ins Engagement beglei­
die Infrastruktur investiert.“ Weiterhin   mark gemeinsam mit der Bertels­          ten“, erklärt Marion Zosel-Mohr, die
wurde 2018 das neue Schwimmbad             mann Stiftung und der Körber-            die Freiwilligen-Agentur bereits seit
„Heger“ eröffnet. Für die Zukunft sieht    Stiftung in Stendal nach. „Stendal       zehn Jahren leitet. „Wir bringen Zivil­
der Verwaltungschef die Kommune            besser machen“ heißt das Projekt, das    gesellschaft, Politik und Wirtschaft
gut aufgestellt. In Zusammenarbeit         den Menschen eine Plattform für den      an einen Tisch“. Alles mit einem Ziel:
mit Avacon wurde auf dem Marktplatz        Austausch bietet. „Denn viele möch­      gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.
und in allen Sportstätten kostenfreies     ten sich einbringen, sie wissen nur      www.avacon.de/gemeinschaft
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Jubiläum in Osterwieck

10 Jahre Energiekompetenz
Wie viele Beratungsgespräche er im            Laufe der Jahre aufgebaut wurde,
vergangenen Jahrzehnt im Energie­             besteht aus Ingenieur- und Architek­
beratungszentrum (EBZ) in Osterwieck          tenbüros, Handwerksbetrieben sowie
im Landkreis Harz schon geführt hat,          dem Fach-, Groß- und Einzelhandel.
weiß Hannes Deicke nicht mehr genau.          Auch Fachvorträge von Mitarbeitern
„Es ist einiges zusammengekommen,             des Avacon-Serviceprogramms
seit wir 2010 gestartet sind“, erinnert       KommunePlus und verschiedene
sich der Leiter des EBZ. Gemeinsam            Bildungsprojekte wurden in den Räu­
                                                                                       Anlässlich des 20-jährigen Bestehens von
gegründet von den Halberstadtwerken           men bereits realisiert.                  Avacon machte die Jubiläums-Radtour des
und Avacon, bietet es Privatkunden,           Zur Feier des zehnten Geburtstags        Unternehmens 2019 auch in Osterwieck halt.
Unternehmen und Kommunen eine                 stellt das EBZ für die Region zehn       Antje Klimek und Ralph Montag von Avacon
                                                                                       zu Besuch bei Hannes Deicke am Energie­
kompetente Anlaufstelle rund um das           Fahrradständer auf. Mehr dazu auf:       beratungszentrum.
Thema Energie. Das Netzwerk, das im           www.avacon.de/ebzosterwieck

Smarte Verkehrszählung
In Gehrden in der Region Hannover ist ein Pilotprojekt zum digitalen
Verkehrsmonitoring gestartet – mit Einsatz moderner Sensortechnik.

                                                                             „Wir wollen den digi­talen
                                                                              Dialog zwischen Bürger
                                                                              und Verwaltung stärken.“

                                                                                                                                    Fotos: Avacon (S. 6 o. und u.), Stefan Saltzmann (S. 7 o.), Werner Kaiser (S. 7 u.), Gemeinde Elbe-Parey (S. 7 o. re.)
                                                                              Cord Mittendorf, Bürgermeister Stadt Gehrden

                                                                             Parkleitsystem oder Ampelschaltungen, durch die
                                                                             die Fahrtzeiten und damit auch der CO2-Ausstoß
                                                                             minimiert werden können.

                                                                             Technik der Zukunft im Praxistest
                                                                             Das Pilotprojekt setzt eine bereits 2016 in
Der Innenstadtver­
kehr in Gehrden wird                                                         Gehrden erprobte Funktechnologie ein, LoRaWAN
jetzt digital gezählt.   Die Steuerung des Verkehrs in den Städten ge­       genannt, die Kunden für die digitale Zählerable­
Die dortige Stadtver­    winnt immer mehr an Bedeutung. Denn der Platz       sung nutzen. Die Daten können so per Fernausle­
waltung und Avacon
haben dazu ein Pilot­    für Verkehrswege ist begrenzt. In Gehrden setzt     sung übermittelt werden. Für Nurettin Demirel,
projekt aufgelegt.       man jetzt in Kooperation mit Avacon auf den Ein­    Kämmerer und Geschäftsführer der gemeinsa­
                         satz intelligenter Technik, um mehr über die Ver­   men Netzgesellschaft von der Stadt Gehrden und
                         kehrsflüsse in der Stadt zu erfahren. Die smarten   Avacon, ist besonders interessant, welche Funk­
                         Sensoren sind an acht Stellen an der Straßenbe­     tionen für die Zukunft nützlich sind: „Wir erpro­
                         leuchtung installiert. Sechs von ihnen liefern      ben mit Avacon, welche Technologien künftig flä­
                         Daten zu Verkehrsaufkommen und zwei weitere         chendeckend benötigt werden. Smarte
                         messen Personenströme in der Innenstadt. Die        Stadtentwicklung bedeutet einen Mehrwert für
                         gewonnenen Ergebnisse sollen zukünftig vielfäl­     Bürger, Unternehmen und Verwaltung.“
                         tig eingesetzt werden. Etwa für ein intelligentes   www.avacon.de/verkehrsmonitoring
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Aufschlag in Europa
Eine Pandemie, ein Derby und eine beachtliche
Europacup-Premiere: Für die Volleyballer im
Avacon-Trikot ist es keine gewöhnliche Saison.

                                                                                                   Gewinn-Übergabe in der Gemeinde
                                                                                                   Elbe-Parey: Bürgermeisterin Nicole Golz
                                                                                                   (Mitte) und Bau-Sachgebietsleiter Heiko
                                                                                                   Springer (re.) nahmen den weihnachtlichen
                                                                                                   Leuchtstern von Avacon-Kommunalrefe­
                                                                                                   rent Carsten Birkholz entgegen.

                                                                                                   Verlosungsrückblick

                                                                                                   Leuchtsterne
                                                                                                   In der Herbstausgabe 2020 haben
Die Volleyballer aus Lüneburg und Giesen bei einem Testspiel in der Saisonvorbereitung. Avacon
unterstützt beide Vereine wegen ihres beispielhaften Engagements im Jugend- und Breitensport.      wir fünf festliche LED-Weih­
                                                                                                   nachtssterne inklusive Zubehör
                                                                                                   verlost und den Gewinnern über­
Avacon präsentierte das Niedersach­               torischen Spiel stark präsentiert gegen          reicht. Wir gratulieren:
senderby beider Bundesligisten aus dem            eine international erfahrene Mann­
Netzgebiet am 12. Dezember 2020 in                schaft. Wir haben zusammen das Beste             •	Johann Hustedt, Bürgermeister
Hildesheim. Das sonst immer gut be­               aus der Situation gemacht: das Team,                der Gemeinde Hilgermissen im
suchte Spiel musste in einer durch das            die Helfer und unser Sponsorennetz­                 Landkreis Nienburg/Weser, für
Infektionsgeschehen geprägten Saison              werk – ein besonderer Dank geht an                  Kindergarten und Schule „Am
2020/21 leider vor leeren Rängen statt­           unseren Hauptsponsor Avacon, der das                Weserbogen“.
finden. In einer packenden Begegnung              Abenteuer Challenge Cup ebenfalls un­            •	Michael Kaina, Stadtrat aus Calbe
gewann Giesen mit 3:2 gegen Lüneburg.             terstützt hat.“                                     (Saale) im Salzlandkreis, für die
Die Generalprobe in der Vorbereitung              Für den weiteren Saisonverlauf wün­                 Grundschule G. E. Lessing.
verfolgten noch 500 Zuschauer im Rah­             schen wir beiden Mannschaften aus Lü­            •	Malte Schneider, Bürgermeister
men eines Hygienekonzeptes (s. Foto).             neburg und Giesen weiterhin viel Erfolg!            von Schöningen im Landkreis
                                                  www.avacon.de/giesen-grizzlys                       Helmstedt, für das Rathaus.
GRIZZLYS im CEV Challenge Cup                     www.svg-lueneburg.de                             •	Heiko Springer, Sachbearbeiter
Anfang November stand für die Giese­                                                                  Bauamt der Gemeinde Elbe-Parey
ner ein echter Höhepunkt der Saison                                                                   im Landkreis Jerichower Land,
an. Die GRIZZLYS starteten erstmals im                                                                für den Kirchplatz (s. Foto).
europäischen Vereinswettbewerb. Im                                                                 •	Klaus Stark, Bürgermeister der
CEV Challenge Cup wartete mit Spor­                                                                   Gemeinde Kirchseelte im Land­
ting Lissabon ein großer Name auf die                                                                 kreis Oldenburg, für das Dorfge­
Niedersachsen. Das Hinspiel in Lissa­                                                                 meinschaftshaus.
bon wurde 0:3 verloren. Am 10. No­
vember gelang jedoch die Revanche im                                                               Wir wünschen viel Freude damit!
ersten Europapokalsieg in heimischer
Halle in Hildesheim. Das 3:2 reichte                                                                Mehr Infos zu den Gewinnern und
aber knapp nicht für das Erreichen der                                                              Übergaben finden Sie unter:
2. Runde. Für Geschäftsführer Sascha                                                                www.avacon.de/kommunalinfo/
Kucera kein Grund enttäuscht zu sein:             Den ersten Europapokal-Sieg ihrer Mannschaft      gewinner
„Sportlich haben wir uns in einem his­            konnten die Fans nur live im Internet erleben.
Gemeinschaft macht uns stark Seite 4 - Avacon Natur Windwasserstoff Interview Quartiersmanagement - Dorfladen Linsburg
Persönlich für Sie vor Ort:
Unser Avacon-Team
Kommunalmanagement

Cora Landshuter
Redaktion kommunal.info
Schillerstraße 3
38350 Helmstedt
T: 0 53 51 - 12 3-3 36 15
F: 0 53 51 - 1 23-4 04 41

                                          Höhlenwelt im Harz
kommunal-info@avacon.de

Energiezukunft
                                          Die Tropfsteinhöhlen Rübeland im Landkreis Harz bieten
Mehr als 43.000 Erneuerbare-
Energien-Anlagen im Avacon-
                                          ein einzigartiges Naturerlebnis tief unter der Erde.
Netzgebiet können bis zu
10.000 Megawatt erzeugen.                 Inmitten idyllischer Natur befinden            Jahreszeit“, freut sich Ronald Fiebel­
Diese und weitere spannende               sich die Eingänge zu zwei der bekann­          korn, Bürgermeister der Stadt Ober­
Zahlen finden Sie im Erneuer-             testen und ältesten Schauhöhlen                harz am Brocken. Neben der Rappbode­
bare Energien Report 2019/                Deutschlands. Im Naturdenkmal Her­             talsperre spannt sich die Hängebrücke
2020 von Avacon. Außerdem                 mannshöhle und Baumannshöhle kön­              „TitanRT“ mit 458,5 Meter Länge über
gibt es hier viele interessante           nen große und kleine Besucher Tropf­           das Bode-Staubecken. Von hier oben
Beiträge über die Hoffnungs­              steinformationen erleben. Johann               lässt sich das Tal aus einer einzigarti­
träger der Energiezukunft.                Wolfgang von Goethe bewunderte                 gen Perspektive überblicken.
www.avacon.de/ee-report                   den mystisch anmutenden Ort gleich             Wenn die Pandemie-Beschränkungen
                                          mehrfach. In einem nach ihm benann­            aufgehoben sind, kann man auch
                                          ten Raum in der Baumannshöhle gibt             wieder echte Abenteuer erleben, zum
Aktuell infomiert                         es eine Naturbühne für Theater und             Beispiel auf der Zipline oder beim Giga­
                                          Konzerte. Die Höhlen haben einen ent­          swing – das ist ein Pendelsprung von

                                                                                                                                    Fotos: Joachim Lührs/jopri-Foto (Titel und S. 8 o. li.), Jan Reichel (S. 8 o. re.), Sport-Thieme (S. 8 u.)
Mit dem E-Mail-News­                      scheidenden Vorteil: Im Winter ist das         einer Brückenplattform. Zudem laden
letter kommunal.aktuell                   Klima viel beständiger als draußen.            gepflegte Wanderwege zum Genießen
auf dem Laufenden sein –                  „Wir haben in der Region ein vielfälti­        der schönen Winterlandschaft ein.
                                          ges Angebot für Touristen zu jeder             www. oberharzinfo.de
zu abonnieren ist er unter:
www.avacon.de/
kommunalaktuell
                                          Allwetter-Tischtennisplatte
Impressum
Herausgeber: Avacon AG,
Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt
                                          Mitmachen und gewinnen
kommunal-info@avacon.de
www.avacon.de                             Sport an der frischen Luft ist gesund und macht
T: 05351 123-35809                        Spaß: Wir verlosen passend zum bevorstehenden
Silke Großhans (V.i.S.d.P.)               Frühling drei Tischtennisplatten „PRO 510 Outdoor“ der Marke Cornilleau
Redaktion: Cora Landshuter,
Avacon AG in Zusammenarbeit mit           für eine kommunale Einrichtung im Avacon-Verteilnetzgebiet. Die Tischtennis­
Patrick Oberberg, Annett Both (Grafik),   platten haben einen Wert von jeweils 850 Euro. Sie sind sehr robust und wet­
trurnit GmbH | trurnit Publishers         terfest und damit ideal für den ganzjährigen Einsatz im Freien. Die Platten wer­
Druck: QUBUS media GmbH
                                          den zu den Gewinner-Einrichtungen geliefert und mit Avacon-Logos versehen.
                                          Teilnahme mit beigefügtem Verlosungs­­­for­mular oder unter www.avacon.de/kommunalinfo/
                                          verlosung | Einsende­schluss ist der 14. März 2021. Der Rechtsweg ist ausge­schlossen.
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