Geschäftsbericht 2014 - Pensionskasse Stadt Zürich

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Geschäftsbericht 2014 - Pensionskasse Stadt Zürich
Geschäftsbericht 2014
Kurzfassung
Geschäftsbericht 2014 - Pensionskasse Stadt Zürich
2       Wichtigste Kennzahlen

    Dr. Ernst Welti (links),
    Daniel Leupi

Wichtigste Kennzahlen
                                                         2014             2013

    Vermögen in CHF                             15’588’903’756   14’659’756’249
    Jahresergebnis in CHF vor Bildung /
    Auf­lösung der Wertschwankungsreserve         586’992’442      496’663’016
    Performance Gesamtredite, bestehend aus
    Direkterträgen und Wertveränderung in %                7.1              6.5
    Deckungsgrad Verhältnis des Vermögens
    zu den Verpflichtungen in %                         118.8            114.7

    Bilanzzins Grundlegender Prozentsatz,
    mit dem das Vorsorgekapital der Pensions-
    berechtigten in der Bilanz berechnet wird              3.0              3.0

    Tarifzins Grundlegender Prozentsatz,
    mit dem die Umwandlungssätze festgelegt
    werden                                                 3.5              3.5
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Vorwort      3

Vorwort
Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH)       daten zugreifen und online diverse
hat im Berichtsjahr eine gute Jahresper-    Simulationen vornehmen. Für die Berech-
formance von 7.1 % erwirtschaftet. Der      nung von Alterspensionierungen ab 2016
Deckungsgrad ist dadurch von 114.7 %        sind die neuen Berechnungsgrundlagen
auf 118.8 % angestiegen. Als Folge dieses   bereits hinterlegt.
guten Ergebnisses können die Altersgut-       Die PKZH steht nach wie vor auf einem
haben der Aktiv Versicherten im 2015        soliden Fundament. Auch in den kommen-
mit 2.5 % verzinst werden, was deutlich     den Jahren wird es unser oberstes Ziel
über dem bundesrechtlichen Minimum          sein, für die Versicherten und Pensionbe-
von 1.75 % liegt.                           rechtigten erstklassige Dienstleistungen
  Um der weiterhin steigenden Lebens-       zu erbringen.
erwartung und den tieferen Renditeer-
wartungen gerecht zu werden, müssen
ab 2016 die Umwandlungssätze gesenkt        Der Präsident des Stiftungsrates
werden. Dank verschiedener Kompen-
sationsmassnahmen kann das bisherige
Leistungsniveau aber im Wesentlichen
aufrechterhalten werden. In einem           Stadtrat Daniel Leupi
diesem Geschäftsbericht beiliegenden
Informationsblatt sind alle damit zusam-
menhängenden Angaben enthalten.
  Der Internetauftritt der PKZH wurde       Der Geschäftsleiter
im Berichtsjahr um ein interessantes
Angebot erweitert. Seit Februar 2014
können die Versicherten über eine
sichere Internetverbindung direkt auf       Dr. Ernst Welti
ihre aktuellen persönlichen Vorsorge-
Geschäftsbericht 2014 - Pensionskasse Stadt Zürich
Theater am Neumarkt.
Nachdenkliches, Irrsinniges,
Freudiges, Bewegtes und
Überraschendes – das
Ensemble-Theater in der
Zürcher Altstadt steht sinn-
bildlich für das engagierte
Wirken der Kulturschaffen-
den in unserer Stadt.
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Versicherung       5

Versicherung
Bestände

                                                                          2014                     2013
 Aktiv   Versicherte 1)                                                32’349                     31’695
 Pensionsberechtigte 2)                                                17’432                     17’089
 Angeschlossene Unternehmen                                                  152                     149

1) Davon arbeiten 26’323 Personen bei der Stadt Zürich und 6’026 bei angeschlossenen Unternehmen.
2) Davon beziehen 12’446 Personen eine Alters-, 3’283 eine Hinterlassenen- und 1’703 eine Invalidenpension.

Verzinsung der Altersguthaben

 in %                                 2015      2014      2013       2012      2011       2010     2009
 Effektiver Zinssatz PKZH              2.50      3.00        2.5       2.0         3.0      3.0       2.0
 Mindestzinssatz BVG                   1.75      1.75        1.5       1.5         2.0      2.0       2.0

Im Berichtsjahr wurden die Altersguthaben mit 3 % verzinst.
Für 2015 hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % beschlossen.
6   Versicherung
Versicherung        7

                                                               Openair Werdinsel. Auf
                                                               der idyllisch mitten in
                                                               der Limmat gelegenen
                                                               Insel zieht das stimmungs-
                                                               volle Festival immer wieder
                                                               Jung und Alt zu pulsieren-
                                                               den Rhythmen und zum
                                                               geselligen Zusammensein
                                                               im Quartier an.

Rentenerhöhungen

 in %                         2015    2014        2013    2012     2011      2010        2009
 Rentenerhöhung                  –         –          –       –        –         –          –
 Tatsächliche Teuerung        –0.2        0.2      –0.2     0.2       0.2     –1.0        3.2

Im Berichtsjahr wurde den Pensions-               Die seit 2009 nicht ausgeglichene Teue-
berechtigten keine Rentenerhöhung               rung auf den Renten hat sich insgesamt
gewährt. Für 2015 konnte der Stiftungs-         auf 2.4 % kumuliert. Unter Berücksichti-
rat ebenfalls keine Rentenerhöhung              gung der realen Rentenerhöhungen von
beschliessen, da die entsprechenden             3 % im Jahr 2001 und 2 % im Jahr 2008
Freien Mittel fehlten.                          befinden sich die Pensionsberechtigten
                                                im Wesentlichen auf Leistungszielkurs
                                                oder sogar darüber.
Mühlerama. Graben, säen,
jäten, ernten. Das Museum
in der ehemaligen Mühle
Tiefenbrunnen begeisterte
auch unerfahrene Nach-
wuchsgärtnerinnen mit
seiner lehrreichen und
sensitiven Ausstellung zum
«Urban Gardening».
Vermögensanlagen     9

Vermögensanlagen
Anlagestrategie                              begrenzen, um eine Sanierung soweit
Die seit 2012 bestehende, neutrale An-       als möglich zu verhindern. Andererseits
lagestrategie sieht eine Aktienquote von     profitiert die PKZH von steigenden
35 % vor (inkl. Private Equity-Anlagen).     Aktienkursen, indem in solchen Perioden
An dieser wird nicht die ganze Zeit fest-    die Aktienquote erhöht wird. Dies ist
gehalten, sondern sie wird dynamisch         wichtig, um die Leistungsziele der PKZH
gelenkt (Strategie-Dynamik). Seit Januar     langfristig finanzieren zu können.
2014 erfolgt die Steuerung der Aktien-
quote nicht mehr wie bis Ende 2013 über      Anlageorganisation
den Deckungsgrad, sondern sie ist ab-        Die Vorgaben von Art. 51b BVG zu den
hängig von der Entwicklung eines globa-      Loyalitäts- und Integritätsrichtlinien sind
len Aktienindexes. Die Aktienquote wird      im 2012 eingeführten «Reglement zur
damit im Trend regelbasiert erhöht, wenn     Integrität und Loyalität der Verantwort-
die Aktienmärkte steigen und reduziert,      lichen» niedergelegt. Alle Pensionskassen-
wenn sie nachgeben.                          Verantwortlichen sind verpflichtet, die
  Die Strategie-Dynamik weist einen be-      Interessen der Versicherten und Renten-
grenzten Kapitalschutz auf. Sie sieht vor,   berechtigten treuhänderisch wahrzu-
bei fallenden Aktienkursen die Aktien-       nehmen und keine materiellen Vorteile
quote bis auf 23 % zu reduzieren (inklu-     aus ihrer Tätigkeit zu ziehen, die über
sive Private-Equity-Anlagen). Bei einem      die ordentliche Entschädigung hinausge-
Anstieg der Aktienmärkte wird die Aktien-    hen. Ausserdem sind sie daran gebunden,
quote bis auf maximal 45 % erhöht, wo-       kein Front-, Parallel- und After-Running
durch das Renditepotenzial des Vermögens     zu betreiben sowie alle Arten von Inter-
steigt. Entsprechend diesen Vorgaben         essenverbindungen offenzulegen. Diese
bewegten sich die Aktienquote und der        Richtlinien gelten für alle Organe und
Aktienindex im letzten Jahr über weite       Mitarbeitende sowie für alle Geschäfts-
Strecken parallel (siehe Grafik auf Seite    partner der PKZH. Wie in den Vorjahren
10). Am 31. Dezember lag die Aktien-         erhielt die PKZH auch im letzten Jahr
quote bei 42.3 %.                            von allen betroffenen Personen eine
  Mit dieser begrenzten Kapitalschutz-       Bestätigung, dass sie diese Richtlinien
strategie versucht die PKZH weiterhin,       eingehalten haben.
einerseits die Unterdeckungsrisiken zu
10     Vermögensanlagen

Aktienquote in Abhängigkeit des Aktienindexes

44 %                                                                                 112

43 %                                                                                 110

42 %                                                                                 108

41 %                                                                                 106

40 %                                                                                 104

39 %                                                                                 102

38 %                                                                                 100

37 %                                                                                  98

36 %                                                                                  96
  31.12.13             31.03.14              30.06.14         30.09.14         31.12.14
       Aktienanteil (inkl. Private Equity)                                           Aktienindex

Laufende Überwachung von Vermögen                       Nachhaltigkeitspolitik/Ausübung
und Anlagetätigkeit                                     von Aktionärsrechten
Die Anlagekommission beurteilt regelmäs-                Neben der Ausübung der Stimmrechte der
sig die Entwicklung des Vermögens und                   100 grössten Schweizer Firmen werden
die Qualität der Portfoliomanager. Sie                  auch diejenigen der 300 grössten auslän-
stützt sich dabei auf umfassende Unterla-               dischen Aktientitel wahrgenommen. Der
gen der Depotbank und auf die Controlling-              Dialog mit den Unternehmen wird zudem
und Mandats-Berichte externer Berater.                  nicht nur mit Schweizer Firmen, sondern
  Auf Anlagefonds bezahlte Retrozes-                    auch mit ausländischen Unternehmen
sionen und Vertriebsentschädigungen                     geführt. Das Mandat für die Schweiz wird
fordert die PKZH bei der Depotbank, den                 seit 2004 von «Ethos Services AG» wahr-
externen Vermögensverwaltern und bei                    genommen, dasjenige für das Ausland
den Emittenten seit Jahren zurück. Alle                 hat seit 2011 «Hermes Equity Ownership
Geschäftspartner gaben für das abge-                    Services» inne.
laufene Jahr die Bestätigung ab, dass sie                 Im Bereich Nachhaltigkeit wird seit
keine Retrozessionen erhalten haben.                    Juni 2012 eine Ausschlusspolitik für in-
                                                        und ausländische Unternehmen umge-
                                                        setzt. Auch hier arbeitet die PKZH mit
                                                        «Hermes Equity Ownership Services»
                                                        zusammen. Die Firma interveniert bei
                                                        Unternehmen, die grob gegen die Grund-
Vermögensanlagen      11

sätze des so genannten «UN Global Com-       (Minder-Initiative) konnten erfolgreich
pact» oder gegen die Konventionen gegen      abgeschlossen werden. Die Verordnung
Streumunition und Anti-Personen-Land-        muss ab 1. Januar 2015 von den Schweizer
minen verstossen. Falls der Dialog zu        Pensionskassen eingehalten werden.
keinen nennenswerten Fortschritten führt,
werden sowohl Aktien als auch Obligatio-     Finanzmärkte und Vermögensrendite
nen der entsprechenden Firmen vom An-        Bei den Aktien stiegen die Märkte der
lageuniversum der PKZH ausgeschlossen.       entwickelten Länder im Verlaufe der
Ende 2014 waren insgesamt 36 Firmen          ersten Jahreshälfte auf zum Teil neue
von dieser Massnahme betroffen.              Rekordstände. Die guten Konjunkturdaten
  Im Mai 2011 unterzeichnete die PKZH        ab Frühjahr aus den USA sowie die Aus-
die «Prinzipien für verantwortliches         sage der Europäischen Zentralbank, die
Investieren» (UN Principles for Respon-      Finanzmärkte aufgrund von Deflations-
sible Investment – UNPRI) der vereinten      ängsten mit neuer Liquidität zu versorgen,
Nationen. Diese umfassen Umwelt- und         unterstützten die führenden Leitindizes
Sozialaspekte sowie die gute Unterneh-       während des gesamten Jahres. Nach einem
mensführung. Mit ihrer Unterschrift ver-     kurzen Einbruch im Oktober stiegen die
pflichtet sich die PKZH, diese Prinzipien    meisten Börsen bis Ende Jahr wieder
zu fördern und darüber jedes Jahr der        und übertrafen zum Teil die im Sommer
UNPRI Rechenschaft abzulegen. Nach           erzielten Höchststände. Nur die euro-
der Auswertung aller eingegangenen           päischen Börsen verloren bis Ende Jahr
Berichte veröffentlicht die UNPRI einen      leicht an Wert. Die Aktienmärkte der
Peergroup-Vergleich, bei dem die PKZH        aufstrebenden Regionen entwickelten
im Jahr 2014 gut abschnitt. Im von der       sich unterschiedlich. Einzelne Länder
PKZH besonders gepflegten Bereich            erzielten zum Teil hohe Kursgewinne
«Engagement» schnitt sie im Vergleich        (Indien), zum Teil beendeten sie das Jahr
zur Peergroup überdurchschnittlich gut ab.   stark im Minus (Russland).
  Mit dem weltweiten Unternehmens-             Bei den Nominalwerten verringerten
dialog, der Stimmrechtsausübung und          sich im Verlaufe des Jahres die Staats-
der ergänzenden Ausschlusspolitik ver-       anleihen-Renditen der als sicher ange-
sucht die PKZH zusammen mit anderen          sehenen Euroländer, der USA, von Japan
Investoren, Firmen auf ein nachhaltiges      sowie vor allem diejenigen der krisenge-
Wirtschaften in den Bereichen Umwelt,        beutelten Länder der südlichen Eurozone
Soziales und Governance zu verpflichten.     (Spanien, Italien, Portugal, Griechenland)
Die PKZH trägt damit aktiv zu einer nach-    weiter. Sie erreichten zum Teil absolute
haltigen Wirtschaft bei.                     Tiefststände. Positiv entwickelten sich
  Die Arbeiten für die Umsetzung der         auch die Unternehmensanleihen der
«Verordnung gegen übermässige Vergü-         Industrieländer, die durch die fallenden
tungen bei börsenkotierten Gesellschaften»   Zinsen zum Teil erhebliche Kursgewinne
12   Vermögensanlagen

Nettorenditen der letzten Jahre

12.0 %
         10.7 %
10.0 %

 8.0 %                                                         7.1 %
                                         6.6 %     6.5 %
 6.0 %
                    4.6 %
 4.0 %

 2.0 %

 0.0 %

–2.0 %                        –0.8 %
         2009      2010       2011       2012      2013        2014

erzielten. Die Renditen der inflationsge-        Aufwand für die Vermögensverwaltung
schützten Anleihen waren im Zuge sin-            Neben den der PKZH direkt in Rechnung
kender Realzinsen ebenfalls positiv.             gestellten Kosten werden seit 2013 – auf-
  Das Vermögen der PKZH erreichte eine           grund neuer gesetzlicher Vorschriften
Rendite von 7.1 %. Alle Anlagekategorien –       (Art. 48a BVV2) – auch die in Kollektiv-
mit Ausnahme der Rohstoffe und der               anlagen, d.h. die in Fonds und ähnlichen
Währungsabsicherung – schlossen das              Anlagenvehikeln anfallenden Kosten, in
Jahr positiv ab. Die Kategorien Aktien           der Betriebsrechnung ausgewiesen. Diese
Schweiz, Immobilien Ausland und die              wurden früher mit den Renditen verrech-
Private-Equity-Anlagen kamen dabei auf           net. Die PKZH erzielte im Geschäftsjahr
eine zweistellige Rendite. Die Jahres-           eine Bruttorendite von 8.2 %. Nach Abzug
performance von 7.1 % lag 0.9 Prozent-           der gesamten Vermögensverwaltungs-
punkte über der Benchmark-Rendite,               kosten von 1.1 % verbleibt die auf Seite 2
welche 6.2 % betrug. Rund die Hälfte             aufgeführte Nettorendite von 7.1 %.
der Mehrperformance ist auf die dyna-
mische Steuerung der Aktienquote zu-             Vermögensaufteilung
rückzuführen. Dies führte während des            Trotz der nicht vollständig geäufneten
ganzen Jahres zu einem Übergewicht bei           Wertschwankungsreserven wurden 2014
den Aktien, was sich auszahlte. Zusätz-          die Anlagerisiken aufgrund der positiven
lich war das ständige Untergewicht bei           Aktienmärkte relativ hoch gehalten. Die
den Commodities äusserst vorteilhaft. Die        Aktienquote lag während des gesamten
Ausschlusspolitik, die Abweichung von            Jahres über der in der Anlagestrategie
der vollständigen Währungsabsicherung            vorgegebenen neutralen Quote von 35 %
sowie die Leistung der Portfoliomanager          (inkl. Private-Equity-Anlagen). Die Nominal-
stifteten alle ebenfalls Wert, allerdings in     wertquote betrug Ende Jahr 34.2 %, die
geringem Umfang.                                 Sachwertquote machte dementsprechend
                                                 65.8 % aus.
Vermögensanlagen       13

Vergleich Anlagestrategie zur effektiven Vermögensaufteilung Ende 2014

                                                            Neutrale Anlage-                  Portfolio
                                                                 strategie in %       31.12.2014 in %
 Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total                                 2.5                     2.6
   Physisch 1)                                                                  –                    8.1
   Derivativ 2)                                                                 –                   –4.2
   Währungsabsicherung 3)                                                       –                   –1.2
 Nominalwerte CHF total                                                     24.0                   17.1
   Anlagen beim Arbeitgeber                                                                          4.4
   Hypotheken an Dritte                                                     22.0                     1.2
   Obligationen CHF 4), 5)                                                                           9.2
   Obligationen CHF, inflationsgeschützt 5)                                  2.0                     2.3
 Nominalwerte Fremdwährungen (FW) total                                     14.0                   14.5
   Obligationen Fremdwährungen 4), 5)                                       11.0                   10.2
   Obligationen FW, inflationsgeschützt 5)                                   3.0                     4.3
 Nominalwerte total                                                         40.5                   34.2
 Aktien total                                                               30.0                   36.4
   Aktien   Schweiz 4)                                                       4.5                     5.5
   Aktien Ausland 4)                                                        25.5                   31.0
 Immobilien (indirekt) total                                                12.5                   12.6
   Immobilien Schweiz                                                        8.0                     7.9
   Immobilien Ausland                                                        4.5                     4.7
 Nichttraditionelle Anlagen total                                           17.0                   16.7
   Private Equity                                                            5.0                     5.9
   Commodities derivativ                                                     4.0                     1.8
   Hedge Funds                                                               8.0                     9.0
 Sachwerte total                                                            59.5                   65.8
 Total                                                                    100.0                   100.0
 Währungsallokation
 CHF                                                                        90.0                   91.0
 Nicht abgesicherte Fremdwährungen                                          10.0                     9.0

1) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von
offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen werden.
2) Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen
und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. 3) Summe der aufgelaufenen nicht
realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung. Das Währungsengagement der PKZH wird separat ge-
steuert. Dabei wird das aus der Allokation der Anlagekategorien resultierende Fremdwährungs-Engagement
durch systematische Verkäufe von Fremdwährungen (u.a. USD, EUR, GBP und JPY) zugunsten CHF auf die
gewünschten strategischen Währungsexpositionen verringert. 4) Inklusive derivative Expositionen aus dem
Asset-Allocation-Overlay-Programm. 5) Exklusive unterjährige Obligationen.
14   Jahresrechnung

Betriebsrechnung
                                                              2014           2013
                                                            in CHF         in CHF
 Beiträge und Einlagen                                 500’855’439     490’910’727
 Eintrittsleistungen                                   262’778’966     267’382’194
 Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen         763’634’405    758’292’920
 Reglementarische Leistungen                          –574’333’427    –574’803’582
 Austrittsleistungen                                  –273’028’244    –273’860’745
 Abfluss für Leistungen und Vorbezüge                 –847’361’671    –848’664’327
 Bildung (–) / Auflösung (+) Vorsorgekapitalien,
 technische Rückstellungen und Beitragsreserven       –352’304’389    –296’917’089
 Versicherungsaufwand                                   –1’334’434      –1’804’871
 Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil              –437’366’089    –389’093’366
 Nettoergebnis aus der Vermögensanlage                1’031’968’974   894’033’695
 Sonstiger Ertrag                                          954’554        996’750
 Sonstiger Aufwand                                      –1’336’269      –1’606’703
 Allgemeine Verwaltung                                  –7’228’728      –7’667’360
 Aufwand- (–) / Ertragsüberschuss (+) vor
 Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve            586’992’442    496’663’016
 Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve   –586’992’442    –496’663’016
 Aufwand- (–) / Ertragsüberschuss (+)                            0              0
Jahresrechnung   15

Bilanz am 31. Dezember
                                             2014               2013
                                           in CHF              in CHF
Aktiven
Anlagen beim Arbeitgeber              691’552’743        982’016’401
Nominalwerte                         4’908’321’756      4’644’562’803
Aktien                               5’911’610’670      5’197’672’281
Indirekte Immobilien                 1’963’796’120      1’802’618’948
Nichttraditionelle Anlagen           2’330’820’250      1’889’306’983
Derivative Finanzinstrumente
(inkl. Währungsabsicherung)          –229’710’988        134’056’823
Finanzanlagen                       15’576’390’551    14’650’234’239
Übriges Vermögen                        12’513’204          9’522’010
Total Aktiven                       15’588’903’756    14’659’756’249

Passiven
Kurzfristige Verbindlichkeiten          68’323’816         77’923’231
Vorsorgekapitalien und technische
Rückstellungen                      13’063’938’152     12’712’183’672
Total Wertschwankungsreserve         2’456’641’788      1’869’649’346
Freie Mittel                                    0                     0
Total Passiven                      15’588’903’756    14’659’756’249
Tonhalle-Orchester Zürich.
Wenn die Musiker einge-
spielt sind und die Bühne
aufgebaut ist, entfaltet
sich der Dialog zwischen
Orchester und Publikum in
der ehrwürdigen Tonhalle
zum virtuosen Klangerlebnis.
Organisation    17

Organisation
Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH)           Der Stiftungsrat wählt aus seinem
wurde 1913 gegründet und ist 2003 in          Kreis einen die Geschäfte vorbereitenden
eine selbstständige öffentlich-rechtliche     Stiftungsausschuss und eine Anlagekom-
Vorsorgestiftung umgewandelt worden.          mission, welche die Vermögensanlagen
  Oberstes Organ der PKZH ist der Stif-       vollzieht und überwacht.
tungsrat, welcher sich paritätisch aus          Für die Amtsdauer 2015 bis 2018
10 Versicherten- und 10 Arbeitgeber-          gehören folgende Mitglieder dem Stif-
vertretern zusammensetzt.                     tungsrat an (siehe auch folgende Seite):

Arbeitgebervertretungen
Daniel Leupi, Stadtrat      Stadt Zürich (Vizepräsident)
Raphael Golta, Stadtrat     Stadt Zürich
Rebekka Hofmann             Stadt Zürich
Andi Hoppler                Stadt Zürich
Ueli Keller                 Angeschlossene Unternehmen
Thomas Kuoni                Stadt Zürich
Robert Rüede                Vertreter der Alterspensionierten
Oliver Sack                 Stadt Zürich
Dr. Constantin Tönz         Angeschlossene Unternehmen
Dr. Hermann Walser          Stadt Zürich
18    Organisation und weitere Informationen

Versichertenvertretungen
Jorge Serra                    Angeschlossene Unternehmen (Präsident)                 vpod
Gabriel Allemann               Polizeidepartement                                     PBV
Pascal Bitterli                Behörden, allgemeine Verwaltung, Präsidial-
		                             und Finanzdepartement                                  –
René Büttiker                  Vertreter der Alterspensionierten                      KPV
Roman Burger                   Departement der Industriellen Betriebe                 vpod
Georges Fritz                  Sozialdepartement                                      –
Samuel Good                    Hochbaudepartement, Tiefbau- und
                               Entsorgungsdepartment                                  KPV
Mattia Mandaglio               Angeschlossene Unternehmen                             vpod
Silvia Seiz-Gut                Gesundheits- und Umweltdepartement                     vpod
Dr. Stephan Wild-Eck           Schul- und Sportdepartement                            KPV

KPV = Konferenz der Personalverbände | PBV = Polizeibeamtenverband der Stadt Zürich
vpod = Verband des Personals öffentlicher Dienste

Weitere Informationen
Möchten Sie den Geschäftsbericht als Vollversion einsehen
oder unsere Merkblätter lesen?

> Dann besuchen Sie unsere Website (www.pkzh.ch): Dort können Sie diese
  Informationen als PDF herunterladen.
> Dokumente in Papierform können telefonisch oder schriftlich bestellt werden.

Pensionskasse Stadt Zürich
Postfach | 8026 Zürich
Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05
info@pkzh.ch | www.pkzh.ch
Museum Rietberg. Der
Kosmos als uraltes Rätsel
der Menschheit – im
wunderschönen Rietberg-
park konnte man dazu
Faszinierendes entdecken
und mit dem Astrophysiker
Ben Moore persönlich zum
Thema philosophieren.
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