Bitkom Digital Office Index 2018 - Eine Studie zur Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen in deutschen Unternehmen Berlin, 28. Juni 2018
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Bitkom Digital Office Index 2018 Eine Studie zur Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen in deutschen Unternehmen Berlin, 28. Juni 2018 © Melanie Kintz / Stocksy United
Vorwort Das digitale Büro ist die Steuerzentrale der digitalen Das Kernergebnis der diesjährigen Erhebung lautet: Es Transformation. Papierberge wandern in die Cloud, die geht vorwärts bei der Digitalisierung von Büro-, digitale Signatur ersetzt das Fax und Video-Meetings Verwaltungs- und Geschäftsprozessen in Deutschland, ermöglichen persönliche Gespräche trotz großer allerdings zeigt sich auch, dass sich die Schere Distanz zu Kollegen oder Kunden. zwischen großen und kleinen Unternehmen weiter Die Digitalisierung von Büro-, Verwaltungs- und öffnet. Geschäftsprozessen bietet erhebliches Effizienz- und Jetzt ist der breite Mittelstand dran und mithilfe des Innovationspotenzial. Doch ist das digitale Büro eine geschaffenen Benchmarking Tools zur Studie können Wunschvorstellung oder bereits Realität in der Unternehmen feststellen, wie sie im Vergleich zur deutschen Wirtschaft? Und was hat sich seit 2016 Konkurrenz im Digitalisierungsrennen liegen und wo getan? sie ansetzen können, um auch morgen noch Um diese Fragen beantworten zu können, hat der konkurrenzfähig zu sein. Bitkom die Studie Digital Office Index aus dem Jahr 2016 erneut durchgeführt und mehr als 1.100 Jürgen Biffar Unternehmen aller Branchen mit mehr als 20 Vorstandsvorsitzender des Mitarbeitern befragt. Die Befragung ist damit Kompetenzbereichs ECM repräsentativ für die Gesamtwirtschaft. Bitkom e.V. 2
Inhalt 1 Kernergebnisse 05 2 Digital Office Index und Nutzertypen 09 3 Digitalisierungsvoraussetzungen 21 3.1 Einstellungen, Veränderungsbereitschaft, Digitalisierungsstrategie 23 3.2 Technische Voraussetzungen (ITK-Ausstattung) 35 3.3 Personelle Voraussetzungen (Mitarbeiter, Fachkräfte & Weiterbildung) 39 4 Digitalisierungsfortschritt 46 4.1 Nutzung digitaler Technologien und Dienste 48 4.2 Einsatz von ECM-Lösungen im Unternehmen 51 5 Digitalisierungseffekte und –perspektive 78 6 Untersuchungsdesign 86 7 Kontakt 88 4
1 Kernergebnisse
Kernergebnisse (1) Digital Office Index: Schere zwischen großen und Zwei von drei Unternehmen sind up-to-date kleinen Unternehmen öffnet sich Beim Einsatz digitaler Büro- und Verwaltungsprozesse in Auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten erreichen alle befragten Unternehmen wurden mit Hilfe einer Clusteranalyse fünf Unternehmen beim Digital Office Index 2018 einen verschiedene Nutzertypen identifiziert. Sie unterteilen sich in Durchschnitt von 54 (2016: 50). Dabei steht 0 für »überhaupt Vorreiter (16 Prozent), Unternehmen mit überdurch- nicht digitalisiert« und 100 für »vollständig digitalisiert«. schnittlichem Digitalisierungsfortschritt (11 Prozent), Unternehmen mit durchschnittlichem Fortschritt (40 Prozent), Im Vergleich zu 2016 zeigt sich allerdings, dass sich die Schere zwischen großen und kleinen Unternehmen weiter öffnet. Unternehmen mit unterdurchschnittlichem Fortschritt (21 Prozent) sowie Nachzügler (12 Prozent). Große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern erzielen demnach einen Indexwert von 63 Punkten (2016: 58), bei den Demzufolge sind zwei von drei Unternehmen (67 Prozent) in Mittelständlern mit 100 bis 499 Mitarbeitern liegt der Sachen Digital Office up-to-date, jedes dritte Unternehmen (33 Indexwert bei 58 Punkten (2016: 53), während es bei den Prozent) hat allerdings noch Nachholbedarf. kleineren Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern erst 53 Punkte (2016: 49) sind. 6
Kernergebnisse (2) Unterschiedliches Begriffsverständnis Nicht alle Unternehmen haben das nötige Personal Unternehmen verbinden je nach Größe unterschiedliche Nahezu zwei Drittel (63 Prozent) haben nach eigenen Angaben Aspekte mit dem Begriff „Digitalisierung“. Großunternehmen die erforderlichen personellen Ressourcen, um die haben dabei eher ein modernes Begriffsverständnis und Digitalisierung voranzutreiben. Vor zwei Jahren verfügten nur verbinden Digitalisierung vor allem mit der Automatisierung 58 Prozent über das nötige Personal. Zwischen den von betrieblichen Geschäftsprozessen. Kleinere Unternehmen Größenklassen zeigen sich dabei keine nennenswerten haben eher ein bodenständiges Verständnis und denken in Unterschiede. Bei Großunternehmen sind es mit 65 Prozent erster Linie an die Unterstützung von betrieblichen etwas mehr als bei kleineren Unternehmen (63 Prozent) und Geschäftsprozessen. Mittelständlern (62 Prozent). Digitalisierung häufiger strategisch verankert Nutzung von Faxgeräten stark rückläufig Deutlich mehr Unternehmen als noch vor zwei Jahren verfolgen Aktuell verwenden nur noch sechs von zehn Unternehmen (62 eine Strategie in Bezug auf die Digitalisierung von Büro- und Prozent) das Faxgerät häufig zur internen oder externen Verwaltungsprozessen: Mittlerweile hat nahezu jedes zweite Kommunikation. Das ist ein deutlicher Rückgang um 17 Unternehmen (49 Prozent) so eine Strategie. Vor zwei Jahren Prozentpunkte innerhalb von nur zwei Jahren. Eine Alternative waren es vier von zehn Unternehmen (40 Prozent). Bei den zum Fax ist die digitale Signatur, die 13 Prozent der Großunternehmen verfügen bereits 73 Prozent (2016: 70) über Unternehmen inzwischen nutzen. eine solche Strategie. 7
Kernergebnisse (3) Viele Wege führen zum digitalen Büro Investitionen in ECM-Lösungen lohnen sich Die Mehrheit der Unternehmen nutzt Enterprise Content Die Nutzung von digitalen Lösungen zur Verwaltung von Management (ECM)-Software um Informationen besser zu geschäftsrelevanten Dokumenten und Inhalten erfüllt verteilen oder Dokumente gemeinsam zu bearbeiten, digital zu weitgehend die Erwartungen. Am besten ist die Bilanz archivieren und wiederzufinden. hinsichtlich der internen Performance von Büro- und Verwaltungsprozessen. Darüber hinaus geben mehr als zwei Mehr als die Hälfte aller Unternehmen (57 Prozent) digitalisiert Drittel der ECM-Nutzer (69 Prozent) an, dass die ihre Dokumente beispielsweise über ECM-Software und knapp die Hälfte (48 Prozent) steuert Prozesse wie die Freigabe von Automatisierung der Büro- und Verwaltungsprozesse durch den Einsatz von ECM-Lösungen zugenommen hat. Rechnungen digital. Unternehmen setzen auf elektronische Rechnungen Unternehmen investieren in die Digitalisierung Mittlerweile erstellt die Mehrheit der Unternehmen (53 Die Investitionsbereitschaft in die Digitalisierung ist hoch: Prozent) elektronische Rechnungen. Papierrechnungen sind Nahezu jedes zweite deutsche Unternehmen (45 Prozent) geht zwar noch bei 44 Prozent der Unternehmen im Einsatz. Vor zwei davon aus, dass die eigenen Investitionen im Jahresverlauf Jahren war dies allerdings noch in 58 Prozent der Unternehmen zunehmen werden. Dabei rechnen mehr große Unternehmen der Fall. (51 Prozent) mit Investitionssteigerungen als kleine (44 Prozent) und mittlere Unternehmen (48 Prozent). 8
2 Digital Office Index 2018 und Nutzertypen
Zusammenfassung Digital Office Index und Nutzertypen Digital Office Index: Schere zwischen großen und Zwei von drei Unternehmen sind up-to-date kleinen Unternehmen öffnet sich Beim Einsatz digitaler Büro- und Verwaltungsprozesse in Auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten erreichen alle Unternehmen wurden mit Hilfe einer Clusteranalyse fünf befragten Unternehmen beim Digital Office Index 2018 verschiedene Nutzertypen identifiziert. Sie unterteilen sich in einen Durchschnitt von 54 (2016: 50). Dabei steht 0 für Vorreiter (16 Prozent), Unternehmen mit überdurch- »überhaupt nicht digitalisiert« und 100 für »vollständig schnittlichen Digitalisierungsfortschritt (11 Prozent), digitalisiert«. Unternehmen mit durchschnittlichen Fortschritt (40 Prozent), Im Vergleich zu 2016, zeigt sich allerdings, dass sich die Unternehmen mit unterdurchschnittlichem Fortschritt (21 Schere zwischen großen und kleinen Unternehmen weiter Prozent) sowie Nachzügler (12 Prozent). öffnet. Große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern Demzufolge sind zwei von drei Unternehmen (67 Prozent) in erzielen demnach einen Indexwert von 63 Punkten (2016: Sachen Digital Office up-to-date, jedes dritte Unternehmen 58), bei den Mittelständlern mi 100 bis 499 Mitarbeitern liegt (33 Prozent) hat allerdings noch Nachholbedarf. der Indexwert bei 58 Punkten (2016: 53), während es bei den Vorreiter charakterisieren sich durch einen weit kleineren Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern überdurchschnittlichen Einsatz von ECM-Lösungen erst 53 Punkte (2016: 49) sind. sowie durch eine erhöhte Nutzung von Cloud-Lösungen für Büro- und Verwaltungsprozesse. 10
Bitkom Digital Office Index 2018 – Vorgehensweise Berechnung anhand von 63 ausgewählten Indikatoren aus drei Bereichen: Digital Office Index 2018 Digitalisierungs- Digitalisierungseffekte Digitalisierungsfortschritt voraussetzungen und -perspektive 12 Indikatoren, darunter: 41 Indikatoren, darunter: 10 Indikatoren, darunter: Mentale Voraussetzungen Nutzung von Software-Lösungen Investitionsabsicht Personelle Voraussetzungen Rechnungsstellung Hürden Technische Voraussetzungen Archivierung Zukünftige Entwicklung 11
Schere zwischen großen und kleinen Unternehmen wird größer Digital Office Index nach Unternehmensgrößenklassen und Branchen Versicherungen 58,0 (+6,4) 2018 53,8 (+3,9) Gesamt Banken und Finanzdienstleister 56,6 (+4,8) 2016 49,9 Maschinen- und Anlagenbau 56,6 (+6,2) Informationstechnologie (IT) und 52,5 (+3,7) Beratung 55,5 (+5,1) 20 bis 99 MA 48,8 Sonstige Industrie 54,8 (+3,6) Chemie, Pharma und Lebensmittelindustrie 54,1 (+6,7) 57,5 (+4,5) Handel 53,4 (+3,2) 100 bis 499 MA 53,0 Automobilindustrie 53,2 (+3,0) Ver- und Entsorger inklusive Telekommunikation 52,8 (+4,2) 63,3 (+4,9) 500 MA oder mehr Sonstige Dienstleistungen 52,7 (+3,6) 58,4 Transport und Logistik 52,6 (+3,5) Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106); Mittelwerte auf einer Skala von 0 »überhaupt nicht digitalisiert« bis 100 »vollständig 12 digitalisiert«; In Klammern sind die Veränderungen im Vergleich zum Digital Office Index 2016 in Punkten ausgewiesen | Quelle: Bitkom Research
Großunternehmen sind in allen Teilbereichen Vorreiter Digital Office Index und Subindizes nach Unternehmensgrößenklassen Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + 2018 54 53 58 63 Digital Office Index 2016 50 49 53 58 2018 65 64 69 73 Subindex Digitalisierungs- voraussetzungen 2016 63 62 66 71 2018 50 48 54 61 Subindex Digitalisierungs- fortschritt 2016 45 44 48 53 2018 56 55 59 61 Subindex Digitalisierungs- effekte und -perspektive 2016 54 53 57 63 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research 13 Mittelwerte auf einer Skala von 0 bis 100
Digital Office Nutzertypen 2018 Vorgehensweise zur Bestimmung der Nutzertypen In einem weiteren Schritt wurde auf Grundlage der 63 Indikatoren eine hierarchische Clusteranalyse ausgeführt um möglichst homogene Gruppen bzw. Cluster zusammenzufassen. Folgende Nutzertypen lassen sich dabei unterscheiden: Digital Office Index (DOI) 2018 nach Nutzertypen: Vorreiter 65 12% 16% Überdurchschnittlicher Digitalisierungsfortschritt 59 21% 11% Durchschnittlicher Digitalisierungsfortschritt 55 Unterdurchschnittlicher 48 Digitalisierungsfortschritt 40% Nachzügler 39 14 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Vergleich der Nutzertypen Digital Office Index und Subindizes nach Nutzertypen Gesamt Nachzügler Unterdurch- Durch- Überdurch- Vorreiter schnittlicher schnittlicher schnittlicher Fortschritt Fortschritt Fortschritt Digital Office Index 2018 54 39 48 55 59 65 Subindex Digitalisierungs- 65 56 51 73 57 77 vorraussetzungen Subindex Digitalisierungs- 50 36 45 49 60 62 fortschritt Subindex Digitalisierungseffekte 56 31 58 60 60 61 und -perspektive 15 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Vorreiter Steckbrief Vorreiter (65 Punkte) Typische Merkmale: Der Digital Office Index für diese Gruppe liegt Haben am häufigsten ein „modernes Begriffsverständnis“ bei weit überdurchschnittlichen 65 Punkten. und verbinden mit dem Begriff Digitalisierung Insgesamt zählen 16 Prozent aller Unternehmen überdurchschnittlich häufig Automatisierungsaspekte ab 20 Mitarbeitern zur Gruppe der Vorreiter. Sind am aufgeschlossensten gegenüber dem Thema Digitalisierung und sehen darin am häufigsten auch Chancen Haben am häufigsten eine zentrale Strategie zur Bewältigung des 65 77 digitalen Wandels sowie einen zentralen Verantwortlichen für die bereichsübergreifende Koordinierung der Digitalisierung Digital Office Subindex Digitalisierungs- Setzen weit überdurchschnittlich häufig ECM-Lösungen ein und Index 2018 voraussetzungen beziehen diese am häufigsten aus der Cloud (83 Prozent) Verwenden am häufigsten digitale Lösungen für das Output Management (63 Prozent) sowie zur Automatisierung von 62 61 einzelnen Arbeitsschritten (44 Prozent) Haben die elektronische Rechnung bereits umgesetzt und nutzen Subindex Subindex dafür größtenteils gängige Standards wie EDI oder ZUGFeRD Digitalisierungs- Digitalisierungseffekte Meist Großunternehmen mit 500 Mitarbeitern oder mehr fortschritt und -perspektive Hoher Anteil an Banken und Versicherungen 16 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Überdurchschnittlicher Fortschritt Steckbrief Überdurchschnittlicher Fortschritt (59 Punkte) Die Gruppe »überdurchschnittlicher Fortschritt« Typische Merkmale: weist mit 59 Punkten einen überdurch- Verfügen überdurchschnittlich häufig über eine zentrale Strategie schnittlichen Indexwert auf. Der Anteil dieser zur Bewältigung des digitalen Wandels Gruppe an der Gesamtheit liegt bei 11 Prozent. Nutzen überdurchschnittlich häufig ECM-Lösungen und setzen dafür überdurchschnittlich häufig Cloud-Lösungen ein (75 Prozent) Verwenden am häufigsten digitale Lösungen zur Digitalisierung 59 57 von Dokumenten (86 Prozent) sowie zur elektronischen Archivierung und Dokumentenmanagement (81 Prozent) Digital Office Subindex Digitalisierungs- Versenden und empfangen Rechnungen überwiegend in Index 2018 voraussetzungen elektronischer Form und nutzen dafür hauptsächlich Standard PDF Haben die Digitalisierung der Papierakten weitestgehend abgeschlossen 60 60 Verzeichnen die höchste Zunahme im Hinblick auf die Performance der internen Büro- und Verwaltungsprozesse Subindex Meist mittlere Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungseffekte Erhöhter Anteil an Unternehmen aus den Branchen IT und fortschritt und -perspektive Beratung, Automobilindustrie sowie Maschinen- und Anlagenbau 17 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Durchschnittlicher Fortschritt Steckbrief Durchschnittlicher Fortschritt (54 Punkte) Die Gruppe »durchschnittlicher Fortschritt« weist Typische Merkmale: mit 55 Punkten einen nahezu durchschnittlichen Verfolgen überdurchschnittlich häufig eine Digitalisierungs- Indexwert auf. Der Anteil dieser Gruppe an der strategie in Bezug auf Büro- und Verwaltungsprozesse Gesamtheit liegt bei 41 Prozent. Investieren am stärksten in die Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter für die digitale Arbeitswelt Zeichnen sich durch eine durchschnittliche Nutzung von 55 73 ECM-Lösungen aus und beziehen diese etwas seltener als der Durchschnitt aus der Cloud Digital Office Subindex Digitalisierungs- Versenden und empfangen Rechnungen zu etwa gleichen Index 2018 voraussetzungen Anteilen in elektronischer Form und in Papierform Neuere Papierakten werden überwiegend digitalisiert Überwiegend kleinere und mittlere Unternehmen mit 20 bis 499 49 60 Mitarbeitern Erhöhter Anteil an Unternehmen aus der Chemie-, Subindex Subindex Digitalisierungseffekte Pharma- und Lebensmittelbranche sowie aus der Handelsbranche Digitalisierungs- fortschritt und -perspektive 18 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Unterdurchschnittlicher Fortschritt Steckbrief Unterdurchschnittlicher Fortschritt (48 Punkte) Mit 48 Punkten zeigt sich bei der Gruppe »unter- Typische Merkmale: durchschnittlicher Fortschritt« ein unter- Haben am häufigsten ein „bodenständiges Begriffsverständnis“ durchschnittlicher Gesamtindexwert. Rund 21 Sind am wenigsten aufgeschlossen gegenüber dem Thema Prozent aller Unternehmen ab 20 Mitarbeitern Digitalisierung und sehen darin am häufigsten Risiken zählen zu dieser Gruppe. Verfolgen in den seltensten Fällen eine Digitalstrategie und verfügen gleichzeitig am seltensten über einen zentralen 48 51 Verantwortlichen für die Digitalisierung Verfügen am wenigsten über die erforderlichen Mitarbeiter um die Digital Office Subindex Digitalisierungs- Digitalisierung voranzutreiben Index 2018 voraussetzungen Setzen unterdurchschnittlich häufig ECM-Lösungen ein und nutzen dafür bisher am seltensten Cloud-Lösungen, allerdings ist der Anteil an Planern und Diskutierern von Cloud-Lösungen in dieser Gruppe am höchsten 45 58 Versenden und empfangen Rechnungen vornehmlich in Papierform Subindex Neuere Papierakten werden überwiegend nur teilweise digitalisiert Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungseffekte Meist kleinere Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern fortschritt und -perspektive Erhöhter Anteil an Unternehmen aus den Branchen Transport und Logistik, Automobilindustrie sowie sonstige Industrie 19 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Digital Office Nutzertypen: Nachzügler Steckbrief Nachzügler (39 Punkte) Der Digital Office Index für diese Gruppe liegt bei Typische Merkmale: 39 Punkten und ist damit im Vergleich zu den Haben überdurchschnittlich häufig ein „modernes anderen Nutzergruppen am geringsten. Der Begriffsverständnis“ und verbinden mit dem Begriff Anteil dieser Gruppe an der Gesamtheit beträgt Digitalisierung am häufigsten Automatisierungsaspekte 12 Prozent. Haben häufig keine Strategie zur Bewältigung des digitalen Wandels und keinen Verantwortlichen für die 39 56 bereichsübergreifende Koordinierung der Digitalisierung Nutzen am seltensten ECM-Lösungen und setzen dafür nur selten Cloud-Lösungen ein Digital Office Subindex Digitalisierungs- Index 2018 voraussetzungen Für einen überdurchschnittlichen Anteil dieser Unternehmen, sind Cloud-Lösungen aktuell kein Thema (27 Prozent) Haben bisher zum größten Teil (49 Prozent) noch gar keine Papierakten digitalisiert 36 31 Haben die höchsten Investitionsabsichten Subindex Meist kleinere Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern Subindex Digitalisierungs- Digitalisierungseffekte Erhöhter Anteil an Unternehmen aus den Branchen Ver- und fortschritt und -perspektive Entsorgung inklusive Telekommunikation sowie sonstige Dienstleistungen 20 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
3 Digitalisierungsvoraussetzungen
Zusammenfassung Digitalisierungsvoraussetzungen Unterschiedliches Begriffsverständnis Die Position eines Chief Digital Officers (CDO) zur bereichsübergreifenden Koordinierung der Digitalisierung Unternehmen verbinden je nach Größe unterschiedliche haben bisher nur 10 Prozent der Großunternehmen. Bei den Aspekte mit dem Begriff „Digitalisierung“. Großunternehmen haben dabei eher ein modernes Begriffsverständnis und meisten Unternehmen wird diese Funktion entweder vom IT- Leiter (35 Prozent) oder von der Geschäftsführung bzw. vom verbinden Digitalisierung vor allem mit der Automatisierung Vorstand selbst (28 Prozent) übernommen. 33 Prozent haben betrieblicher Geschäftsprozesse. Kleinere Unternehmen gar keine bereichsübergreifende Koordinierung. haben eher ein bodenständiges Verständnis und denken in erster Linie an die Unterstützung betrieblicher Geschäftsprozesse. Nicht alle Unternehmen haben das nötige Personal Nahezu zwei Drittel (63 Prozent) haben nach eigenen Digitalisierung häufiger strategisch verankert Angaben die erforderlichen personellen Ressourcen, um die Deutlich mehr Unternehmen als noch vor zwei Jahren Digitalisierung voranzutreiben. Vor zwei Jahren verfügten nur verfolgen eine Strategie in Bezug auf die Digitalisierung von 58 Prozent über das nötige Personal. Zwischen den Büro- und Verwaltungsprozessen: Mittlerweile hat nahezu Größenklassen zeigen sich dabei keine nennenswerten jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) so eine Strategie. Vor Unterschiede. Bei Großunternehmen sind es mit 65 Prozent zwei Jahren waren es vier von zehn Unternehmen (40 etwas mehr als bei kleineren Unternehmen (63 Prozent) und Prozent). Bei den Großunternehmen verfügen bereits 73 Mittelständlern (62 Prozent). Prozent (2016: 70) über eine solche Strategie. 22
3.1 Einstellungen, Veränderungsbereitschaft, Digitalisierungsstrategie
Großunternehmen fokussieren auf Automatisierung Welche der folgenden Aspekte werden in Ihrem Unternehmen mit dem Begriff „Digitalisierung“ verbunden?* Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Unterstützung von betrieblichen Geschäftsprozessen 65% 67% 61% 55% Digitalisierung von Papierakten 62% 64% 54% 50% Elektronische Buchführung und Belegerfassung 54% 55% 53% 41% Automatisierung von betrieblichen Geschäftsprozessen 50% 49% 54% 64% Elektronischer Rechungsempfang bzw. Rechungsstellung 45% 48% 37% 30% Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen 36% 33% 50% 55% Erweiterung des Portfolios um virtuelle bzw. digitale Leistungen 25% 20% 43% 53% Veränderung der Unternehmenskultur 21% 20% 27% 33% 24 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | * Mehrfachnennungen möglich | Quelle: Bitkom Research
Großunternehmen haben eher ein modernes Begriffsverständnis Welche der folgenden Aspekte werden in Ihrem Unternehmen mit dem Begriff „Digitalisierung“ verbunden? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Überwiegend "bodenständiges Begriffsverständnis" 59% 64% 42% 24% Sowohl als auch 26% 25% 31% 34% Überwiegend "modernes Begriffsverständnis" 13% 9% 25% 41% Weiß nicht/ keine Angabe 2% 2% 2% 1% 25 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Modernes Verständnis vor allem in der Automobilindustrie sowie bei Versicherungen und Banken Welche der folgenden Aspekte werden in Ihrem Unternehmen mit dem Begriff „Digitalisierung“ verbunden?* Überwiegend „bodenständiges Überwiegend „modernes Begriffsverständnis“ Begriffsverständnis“ Maschinen- und Anlagenbau 68% Automobilindustrie 27% Handel 66% Versicherungen 24% Chemie, Pharma und Lebensmittelindustrie 63% Banken und Finanzdienstleister 22% Sonstige Dienstleistungen 61% IT und Beratung 20% Transport und Logistik 61% Ver- und Entsorger inklusive TK 17% Ver- und Entsorger inklusive TK 60% Sonstige Industrie 15% Gesamt 59% Gesamt 13% Banken und Finanzdienstleister 51% Handel 12% Sonstige Industrie 51% Transport und Logistik 12% IT und Beratung 50% Sonstige Dienstleistungen 11% Automobilindustrie 48% Chemie, Pharma und Lebensmittelindustrie 10% Versicherungen 46% Maschinen- und Anlagenbau 9% 26 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | * Mehrfachnennungen möglich | Quelle: Bitkom Research
Die große Mehrheit ist aufgeschlossen Wie steht Ihr Unternehmen generell zum Thema Digitalisierung? 2018 10% 64% 21% 3% Gesamt 2016 7% 69% 18% 3% 2018 9% 64% 21% 3% 20 bis 99 MA 2016 7% 68% 19% 3% 2018 9% 63% 22% 3% 100 bis 499 MA 2016 6% 76% 12% 3% 2018 12% 70% 16% 1% 500 MA oder mehr 2016 10% 70% 17% 1% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sehr aufgeschlossen Eher aufgeschlossen Unentschieden Eher ablehnend Sehr ablehnend Weiß nicht/keine Angabe 27 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Die Branchen Handel, Finanzdienstleister sowie Maschinen- und Anlagebau sind am aufgeschlossensten Wie steht Ihr Unternehmen generell zum Thema Digitalisierung? Handel 10% 72% 13% Banken und Finanzdienstleister 11% 67% 17% 5% Maschinen- und Anlagenbau 22% 55% 22% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 5% 71% 19% Versicherungen 12% 63% 20% Automobilindustrie 13% 62% 18% Informationstechnologie und Beratung 10% 65% 14% 5% 7% Sonstige Industrie 7% 68% 21% 5% Transport und Logistik 22% 50% 22% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 14% 58% 27% Sonstige Dienstleistungen 6% 62% 27% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sehr aufgeschlossen Eher aufgeschlossen Unentschieden Eher ablehnend Sehr ablehnend Weiß nicht/keine Angabe 28 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Neun von zehn Unternehmen sehen digitalen Wandel als Chance Sehen Sie die Digitalisierung eher als Chance oder eher als Risiko für Ihr Unternehmen? Chance 88% 11% 2016: 87% Risiko 2016: 11% 29 *1% Weiß nicht / k.A. | Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Knapp die Hälfte aller Unternehmen hat eine Strategie Verfolgt Ihr Unternehmen eine Digitalisierungsstrategie in Bezug auf Büro- und Verwaltungsprozesse? Gesamt 2018 2016 49% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + (40%) 45% 62% 73% (36%) (52%) (70%) 30 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Antwortmöglichkeit „Ja“ in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Versicherungen sowie Maschinen- und Anlagenbau liegen vorne Verfolgt Ihr Unternehmen eine Digitalisierungsstrategie in Bezug auf Büro- und Verwaltungsprozesse? Versicherungen 56% Maschinen- und Anlagenbau 56% Banken und Finanzdienstleister 54% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 54% Informationstechnologie und Beratung 54% Handel 54% Gesamt 49% Automobilindustrie 49% Sonstige Dienstleistungen 49% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 49% Sonstige Industrie 46% Transport und Logistik 37% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 31 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106); Antwortmöglichkeit »Ja« in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Ein Drittel ohne bereichsübergreifende Koordinierung Gibt es in Ihrem Unternehmen eine Person, die bereichsübergreifend das Thema Digitalisierung koordiniert? Gesamt 2018 2016 66% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + (70%) 63% 77% 77% (69%) (72%) (81%) 32 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Antwortmöglichkeit „Ja“ in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Klare Verantwortlichkeiten vor allem in Versicherungsunternehmen Gibt es in Ihrem Unternehmen eine Person, die bereichsübergreifend das Thema Digitalisierung koordiniert? Versicherungen 77% Sonstige Industrie 75% Informationstechnologie und Beratung 73% Maschinen- und Anlagenbau 72% Gesamt 66% Handel 66% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 66% Banken und Finanzdienstleister 64% Automobilindustrie 64% Sonstige Dienstleistungen 62% Transport und Logistik 58% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 52% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 33 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Chief Digital Officer koordiniert vor allem in Großunternehmen Wer koordiniert bereichsübergreifend die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + 2018 28% 32% 13% 13% Geschäftsführung bzw. Vorstand 2016 34% 36% 25% 16% Leiter Digitalisierung / Leiter Digitale 2018 1% 1% 2% 10% Technologien / Chief Digital Officer (CDO) 2016 0% 0% 0% 2% Leiter Informationstechnik / 2018 35% 29% 59% 45% Chief Information Officer (CIO) 33% 2016 36% 46% 60% Leiter Finanzwesen (CFO) bzw. Leiter 2018 1% 0% 2% 7% operatives Geschäft (COO) 2016 0% 0% 0% 3% Keine bereichsübergreifende 2018 33% 36% 21% 19% Koordinierung 2016 28% 28% 27% 19% 2018 2% 2% 3% 6% Weiß nicht / Keine Angabe 2016 2% 2% 1% 1% 34 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106)) | Quelle: Bitkom Research
3.2 Technische Voraussetzungen (ITK-Ausstattung)
Großunternehmen haben schnellere Internetverbindungen Wie hoch ist die vertraglich vereinbarte Datenübertragungsrate Ihres Unternehmens? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + 2018 19% 21% 13% 0% Unter 10 Mbit/s 2016 23% 28% 6% 0% 2018 62% 64% 60% 28% 10 Mbit/s bis unter 50 Mbit/s 2016 59% 60% 59% 24% 2018 7% 4% 13% 37% 50 Mbit/s bis unter 100 Mbit/s 2016 7% 3% 17% 41% 2018 6% 5% 6% 29% 100 Mbit/s oder mehr 2016 2% 0% 8% 30% 2018 6% 6% 8% 6% Weiß nicht / Keine Angabe 2016 9% 9% 10% 6% 36 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, die eine Angabe zum Internetzugang gemacht haben (2016: n=1.032; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Fünf von zehn Mitarbeitern nutzen inzwischen einen Computer Anteil der festen Mitarbeiter, die mit einem Computer arbeiten Banken und Finanzdienstleister 89% 2018 Versicherungen 88% 2016 Informationstechnologie und Beratung 68% Sonstige Dienstleistungen 52% 48% Gesamt 48% (44%) Automobilindustrie 45% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 45% Maschinen- und Anlagenbau 44% der festen Mitarbeiter sind Handel 44% am Arbeitsplatz mit einem Computer ausgestattet. Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 44% Sonstige Industrie 42% Transport und Logistik 41% 37 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Mobilgeräte ergänzen den Computer-Arbeitsplatz Anteil der festen Mitarbeiter, die mit einem Mobilgerät arbeiten Versicherungen 56% 2018 Banken und Finanzdienstleister 46% 2016 Informationstechnologie und Beratung 46% Transport und Logistik 42% 35% Sonstige Dienstleistungen 36% (32%) Ver- und Entsorger und Telekommunikation 35% Gesamt 35% Maschinen- und Anlagenbau 33% der festen Mitarbeiter nutzen Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 32% geschäftlich ein mobiles Gerät mit Internetzugang. Handel 31% Sonstige Industrie 31% Automobilindustrie 29% 38 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
3.3 Personelle Voraussetzungen (Mitarbeiter, Fachkräfte & Weiterbildung)
Nicht alle Unternehmen haben das nötige Personal Wir verfügen über die erforderlichen Mitarbeiter, um die Digitalisierung voranzutreiben. Gesamt 2018 2016 63% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + (58%) 63% 62% 65% (57%) (63%) (71%) 40 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106); »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Automobilindustrie verfügt am wenigsten über die Mitarbeiter Wir verfügen über die erforderlichen Mitarbeiter, um die Digitalisierung voranzutreiben. Sonstige Industrie 77% Transport und Logistik 68% Versicherungen 68% Banken und Finanzdienstleister 66% Handel 65% Gesamt 63% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 62% Informationstechnologie und Beratung 59% Maschinen- und Anlagenbau 58% Ver- & Entsorger und Telekommunikation 56% Sonstige Dienstleistungen 55% Automobilindustrie 52% 0% 20% 40% 60% 80% 41 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106); »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Mehr als die Hälfte investiert in die Weiterbildung der Mitarbeiter Wir investieren gezielt in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter für die digitale Arbeitswelt. Gesamt 2018 2016 57% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + (55%) 56% 60% 62% (56%) (50%) (61%) 42 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106); »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Banken und Finanzdienstleister investieren am wenigsten Wir investieren gezielt in die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter für die digitale Arbeitswelt. Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 66% Sonstige Industrie 59% Versicherungen 59% Gesamt 57% Handel 57% Sonstige Dienstleistungen 56% Informationstechnologie und Beratung 55% Maschinen- und Anlagenbau 54% Transport und Logistik 54% Automobilindustrie 52% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 50% Banken und Finanzdienstleister 48% 0% 20% 40% 60% 80% 43 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106); »Trifft voll und ganz zu« und »Trifft eher zu« in Prozent | Quelle: Bitkom Research
8 von 10 Unternehmen haben IT-Leistungen ausgelagert Hat Ihr Unternehmen IT-Leistungen an einen externen IT-Dienstleister ausgelagert? Gesamt 2018 2016 80% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + (82%) 81% 76% 80% (82%) (79%) (77%) 44 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Antwortmöglichkeit „Ja“ in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Maschinen- und Anlagenbau lagert am häufigsten aus Hat Ihr Unternehmen IT-Leistungen an einen externen IT-Dienstleister ausgelagert? Maschinen- und Anlagenbau 91% Sonstige Industrie 90% Informationstechnologie und Beratung 89% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 83% Automobilindustrie 83% Versicherungen 81% Gesamt 80% Handel 79% Transport und Logistik 77% Banken und Finanzdienstleister 77% Sonstige Dienstleistungen 71% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 70% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 45 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Antwortmöglichkeit »Ja« in Prozent | Quelle: Bitkom Research
4 Digitalisierungsfortschritt
Zusammenfassung Digitalisierungsfortschritt Nutzung von Faxgeräten stark rückläufig Unternehmen setzen auf elektronische Rechnungen Aktuell verwenden nur noch sechs von zehn Unternehmen Die Mehrheit der Unternehmen (53 Prozent) erstellt (62 Prozent) das Faxgerät häufig zur internen oder externen mittlerweile elektronische Rechnungen. Papierrechnungen Kommunikation. Das ist ein deutlicher Rückgang um 17 sind zwar noch bei 44 Prozent der Unternehmen im Einsatz. Prozentpunkte innerhalb von nur zwei Jahren. Eine Vor zwei Jahren war dies allerdings noch in 58 Prozent der Alternative zum Fax ist die digitale Signatur, die 13 Prozent Unternehmen der Fall. der Unternehmen inzwischen nutzen. Mehr als ein Drittel der Unternehmen (34 Prozent) hat seine Viele Wege führen zum digitalen Büro Papierakten weitgehend digitalisiert. Weitere 39 Prozent haben zumindest die neueren Papierakten teilweise Die Mehrheit der Unternehmen nutzt Enterprise Content digitalisiert. Management (ECM)-Software um Informationen besser zu verteilen oder Dokumente gemeinsam zu bearbeiten, digital Produktion und Marketing sind die am weitesten zu archivieren und wiederzufinden. digitalisierte Abteilungen Mehr als die Hälfte aller Unternehmen (57 Prozent) Bei mehr als zwei Drittel (70 Prozent) ist die Produktion und digitalisiert ihre Dokumente beispielsweise über ECM- Projektabwicklung stark digitalisiert (mindestens zu 50 Software und knapp die Hälfte (48 Prozent) steuert Prozesse Prozent). Dicht dahinter folgen Marketing und Vertrieb (68 wie die Freigabe von Rechnungen digital. Prozent) sowie Personalmanagement (67 Prozent). 47
4.1 Nutzung digitaler Technologien und Dienste
Je größer das Unternehmen, desto mehr Informationen stehen bereit Welche Informationen oder Dienstleistungen stehen auf der Unternehmenswebsite bereit? Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Informationen über Produkte 2018 99% 99% 99% 100% oder Dienstleistungen 2016 100% 100% 100% 99% Elektronische Entgegennahme 2018 68% 67% 75% 80% von Beschwerden zur weiteren Bearbeitung 2016 65% 64% 67% 67% Veröffentlichung von 2018 67% 65% 72% 87% Stellenangeboten/ Entgegen- nahme von Online-Bewerbungen 2016 65% 63% 71% 74% 2018 66% 66% 64% 70% Online-Bestellung von Produkten oder Buchung von Dienstleistungen 2016 63% 62% 63% 67% 2018 47% 46% 50% 55% Passwortgeschütztes Kundenportal 2016 45% 46% 44% 46% 49 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, die über eine Webseite verfügen (2016: n=1.095; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Nutzung von Faxgeräten stark rückläufig Wie häufig kommen die folgenden Kommunikationskanäle für die interne und externe Kommunikation in Ihrem Unternehmen zum Einsatz? Top2-Boxes* 2018 2016 Festnetz-Telefon 88% 12% 100% 100% E-Mail 90% 10% 100% 100% Briefpost 38% 33% 71% ** Fax 37% 25% 62% 79% Handy und Smartphone 23% 28% 51% 51% Onlinemeetings, Videokonferenzen 25% 23% 48% 40% Kunden- oder Mitarbeiterportale 14% 24% 38% 28% Kurznachrichten-Dienste oder Messenger-Apps 17% 21% 38% ** Soziale Netzwerke 6% 19% 25% 15% Chatbots 7% 6% 13% ** Applikationen für Fachanwendungen 4% 7% Sehr häufig Häufig 11% 3% Unternehmens-Blogs/Mikroblogging-Dienste 4% 5% 0% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | *Top2-Boxes = „Sehr häufig“ und „häufig“ in Prozent | ** Nicht erhoben im Jahr 2016 | 50 Quelle: Bitkom Research
4.2 Einsatz von ECM-Lösungen im Unternehmen
Viele Wege führen zum digitalen Büro (1) Für welche der folgenden Aufgabenbereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Verwaltung von geschäftsrelevanten Dokumenten und Inhalten ein bzw. plant dies? Digitalisierung von Dokumenten 2018 57% 12% (z.B. Scanning) 2016 51% 14% Vorgangssteuerung / Prozess- 2018 48% 12% management (z. B. Rechnungsfreigabe) 2016 44% 18% Archivierung und Dokumenten- 2018 41% 14% management (z. B. elektronische Akte) 2016 35% 24% Business Collaboration (z.B. virtuelle 2018 38% 20% Teamräume, Foren, Portale, etc.) 2016 31% 22% Output Management 2018 36% 15% Im Einsatz (z. B. Dokumente generieren) 2016 33% 16% Geplant 0% 20% 40% 60% 80% 52 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Viele Wege führen zum digitalen Büro (2) Für welche der folgenden Aufgabenbereiche setzt Ihr Unternehmen bereits digitale Lösungen zur Verwaltung von geschäftsrelevanten Dokumenten und Inhalten ein bzw. plant dies? 2018 34% 15% Bereichsübergreifende Recherche von Unternehmensinformationen 2016 28% 15% Automatisierung von einzelnen 2018 19% 17% Arbeitsschritten z. B. automatische Erkennung von eingehenden Dokumenten und Informationen 2016 18% 19% 2018 13% 8% Digitale Signaturlösungen (z. B. zur Vertrags- und Auftragsabwicklung) 2016 Nicht erhoben im Jahr 2016 Vollautomatische Abwicklung von 2018 1% Geschäfts- und Verwaltungsprozessen Im Einsatz 2016 Nicht erhoben im Jahr 2016 Geplant 0% 20% 40% 60% 80% 53 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Nahezu die Hälfte verwendet Cloud-Lösungen für Büroprozesse Bezieht Ihr Unternehmen digitale Lösungen zur Verwaltung von geschäftsrelevanten Dokumenten und Inhalten aus der Cloud bzw. plant oder diskutiert dies? Gesamt 2016: 34% 11% 8% 15% 48% 30% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 21% 37% 27% 5% 11% 5% 9% 39% 4% 25% 27% 27% 16% 9% 11% 8% 22% 46% 55% 29% 21% 67% 45% 26% 25% 27% Ja Nein, aber in Planung Nein, aber in Diskussion Nein, das ist kein Thema. Weiß nicht/keine Angabe 54 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Maschinen- und Anlagenbau sowie Versicherungen sind Vorreiter Bezieht Ihr Unternehmen Software zur Organisation von Büro- & Verwaltungsprozessen aus der Cloud? Maschinen- und Anlagenbau 63% 23% 9% 4% Versicherungen 54% 15% 12% 18% Informationstechnologie und Beratung 52% 16% 19% 10% 3% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 52% 22% 11% 15% Sonstige Industrie 49% 30% 14% 5% 3% Handel 47% 31% 6% 16% Sonstige Dienstleistungen 47% 20% 20% 12% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 44% 35% 7% 13% Automobilindustrie 43% 25% 15% 13% 4% Transport und Logistik 42% 32% 18% 8% Banken und Finanzdienstleister 41% 28% 13% 15% 4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Ja Nein, aber in Planung Nein, aber in Diskussion Nein, kein Thema Weiß nicht/keine Angabe 55 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Nahezu ein Drittel lagert Cloud-Lösungen aus Hat Ihr Unternehmen den Betrieb einer Cloud-Lösung in ein zertifiziertes Rechenzentrum ausgelagert? Gesamt 5% 29% 28% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 10% 4% 9% 5% 13% 28% 28% 30% 22% 34% 54% 16% 9% 10% 12% 25% 29% Ja Nein, aber in Planung Nein, aber in Diskussion Nein, das ist kein Thema. Weiß nicht/keine Angabe 56 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Maschinen- und Anlagebau ist Vorreiter Hat Ihr Unternehmen den Betrieb einer Cloud-Lösung in ein zertifiziertes Rechenzentrum ausgelagert? Maschinen- und Anlagenbau 46% 8% 17% 22% 8% Handel 33% 9% 26% 29% 4% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 33% 7% 35% 22% Sonstige Dienstleistungen 31% 7% 25% 32% 4% Versicherungen 29% 11% 28% 23% 8% Automobilindustrie 28% 14% 27% 21% 10% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 26% 16% 24% 30% 6% Banken und Finanzdienstleister 25% 17% 23% 25% 9% Informationstechnologie und Beratung 25% 16% 32% 17% 10% Sonstige Industrie 25% 9% 33% 27% 6% Transport und Logistik 24% 16% 35% 23% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Ja Nein, aber in Planung Nein, aber in Diskussion Nein, kein Thema Weiß nicht/keine Angabe 57 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
4.2.1 Rechnungsstellung, -übermittlung, -empfang
Großes Potenzial für elektronische Rechnungserstellung Wie erstellen Sie Ihre Unternehmensrechnungen – in Papier- oder elektronischer Form? 2018 44% 40% 13% 3% Gesamt 2016 58% 23% 18% 2018 47% 40% 10% 4% 20 -99 MA 2016 59% 23% 17% 2018 38% 37% 23% 100 – 499 MA 2016 58% 19% 21% 2018 18% 48% 31% 500 MA + 2016 50% 25% 23% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Papier Zu etwa gleichen Anteilen Elektronisch Weiß nicht/k.A. 59 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Erstellung von Unternehmensrechnungen nach Branchen Wie erstellen Sie Ihre Unternehmensrechnungen – in Papier- oder elektronischer Form? Versicherungen 29% 39% 29% Maschinen- und Anlagenbau 21% 35% 43% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 20% 37% 38% 6% Banken und Finanzdienstleister 19% 44% 36% Automobilindustrie 17% 35% 47% Sonstige Industrie 15% 42% 34% 9% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 14% 38% 46% Handel 13% 36% 51% Transport und Logistik 13% 34% 53% Sonstige Dienstleistungen 11% 43% 44% Informationstechnologie und Beratung 7% 36% 58% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Elektronisch Zu etwa gleichen Anteilen Papier Weiß nicht/k.A. 60 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Große Unternehmen nutzen vermehrt EDI und ZUGFeRD/Factur-X Welche der folgenden Formate verwendet Ihr Unternehmen bei der elektronischen Rechnungserstellung?* Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Standard PDF 54% 61% 36% 24% EDI 27% 17% 58% 56% ZUGFeRD 1.0 bzw. 2.0 bzw. Factur-X 9% 3% 23% 37% XRechnung 1% 0% 3% 3% Keine dieser Formate 14% 18% 2% 4% Weiß nicht/keine Angabe 3% 3% 2% 2% 61 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, deren Rechnungserstellung elektronisch erfolgt (n=580) ; * Mehrfachnennungen möglich | Quelle: Bitkom Research
Großes Potenzial für elektronischen Rechnungsempfang Wie empfangen Sie Ihre Unternehmensrechnungen – in Papier- oder elektronischer Form? 2018 8% 49% 38% 5% Gesamt 2016 7% 51% 40% 2018 6% 50% 39% 5% 20 -99 MA 2016 6% 50% 42% 2018 15% 42% 40% 100 – 499 MA 2016 10% 55% 32% 2018 25% 53% 18% 5% 500 MA + 2016 13% 54% 29% 4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Elektronisch Zu etwa gleichen Anteilen Papier Weiß nicht/k.A. 62 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Empfang von Unternehmensrechnungen nach Branchen Wie empfangen Sie Ihre Unternehmensrechnungen – in Papier- oder elektronischer Form? Versicherungen 19% 44% 34% Automobilindustrie 14% 40% 44% Banken und Finanzdienstleister 14% 44% 35% 7% Maschinen- und Anlagenbau 12% 47% 39% Sonstige Dienstleistungen 11% 45% 38% 7% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 10% 49% 32% 9% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 8% 46% 43% Sonstige Industrie 7% 57% 31% 5% Informationstechnologie und Beratung 6% 41% 51% Transport und Logistik 4% 51% 43% Handel 52% 42% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Elektronisch Zu etwa gleichen Anteilen Papier Weiß nicht/k.A. 63 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Große Unternehmen nutzen vermehrt EDI und ZUGFeRD/Factur-X Welche der folgenden Formate verwendet Ihr Unternehmen bei der Verarbeitung von elektronisch empfangenen Rechnungen?* Gesamt 20 bis 99 MA 100 bis 499 MA 500 MA + Standard PDF 52% 60% 25% 22% EDI 22% 12% 56% 56% ZUGFeRD 1.0 bzw. 2.0 bzw. Factur-X 7% 2% 22% 34% XRechnung 1% 0% 3% 3% Keine dieser Formate 17% 20% 5% 4% Weiß nicht/keine Angabe 5% 6% 3% 4% Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter, deren Rechnungsempfang in elektronischer Form erfolgt (n=628) | * Mehrfachnennungen möglich 64 Quelle: Bitkom Research
4.2.2 Archivierung
Ein Viertel der Unternehmen arbeitet überwiegend papierbasiert Wie hoch ist der Anteil Ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse, die papierbasiert ablaufen? 2018 1% 27% 43% 19% 6% 4% Gesamt 2016 2% 25% 36% 23% 11% 3% 2018 1% 26% 43% 19% 8% 4% 20 -99 MA 2016 2% 27% 35% 22% 11% 3% 2018 3% 27% 43% 22% 5% 100 – 499 MA 2016 2% 17% 39% 26% 11% 6% 500 MA + 2018 4% 34% 47% 11% 3% 2016 3% 23% 39% 25% 8% 3% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% papierbasiert Ca. 25% papierbasiert Ca. 50% papierbasiert Ca. 75% papierbasiert 100% papierbasiert Weiß nicht/k.A. 66 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Ver- und Entsorger sowie TK arbeiten am ehesten papierlos im Büro Wie hoch ist der Anteil Ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse, die papierbasiert ablaufen? Ver- und Entsorger und Telekommunikation 1% 37% 34% 14% 13% Maschinen- und Anlagenbau 4% 30% 39% 20% 7% Banken und Finanzdienstleister 5% 28% 43% 19% 6% Sonstige Dienstleistungen 1% 31% 46% 13% 7% Versicherungen 2% 29% 36% 24% 3% 6% Handel 27% 39% 28% 5% Transport und Logistik 5% 21% 39% 22% 7% 5% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 1% 24% 49% 18% 7% Informationstechnologie und Beratung 1% 24% 42% 22% 12% Sonstige Industrie 3% 21% 42% 21% 4% 10% Automobilindustrie 18% 50% 18% 8% 6% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% papierbasiert Ca. 25% papierbasiert Ca. 50% papierbasiert Ca. 75% papierbasiert 100% papierbasiert Weiß nicht/k.A. 67 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Nahezu drei Viertel haben ihre Papierakten zumindest teilweise digitalisiert Inwiefern haben Sie Ihre Papierakten bereits digitalisiert? Gesamt 2016: 31% 32% 26% 34% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 31% 24% 26% 32% 20% 17% 28% 33% 39% 36% 37% 33% 41% 36% 38% 40% 47% 38% 36% 41% Digitalisiert Neuere teilweise digitalisiert Keine digitalisiert Weiß nicht/keine Angabe 68 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Digitalisierung von Papierakten nach Branchen Inwiefern haben Sie Ihre Papierakten bereits digitalisiert? Sonstige Industrie 42% 38% 18% Versicherungen 36% 37% 26% Maschinen- und Anlagenbau 35% 34% 30% Sonstige Dienstleistungen 34% 38% 28% Informationstechnologie und Beratung 34% 41% 24% Banken und Finanzdienstleister 33% 35% 31% Transport und Logistik 31% 42% 28% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 29% 46% 24% Handel 29% 38% 30% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 29% 37% 33% Automobilindustrie 24% 52% 21% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Digitalisiert Neuere teilweise digitalisiert Keine digitalisiert Weiß nicht/k.A. 69 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Ein Drittel druckt heute weniger als noch vor einem Jahr Werden in Ihrem Unternehmen heute eher mehr oder weniger digitale Dokumente ausgedruckt als noch vor einem Jahr? Gesamt 2016: 12% 19% 32% 33% 20 - 99 MA 100 - 499 MA 500 MA + 11% 15% 34% 14% 31% 13% 36% 19% 20% 46% 32% 31% 55% 49% 49% 50% 32% 57% 55% 45% Weniger Gleich viel Mehr Weiß nicht/keine Angabe 70 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Quelle: Bitkom Research
Ausdruck von digitalen Dokumenten nach Branchen Werden in Ihrem Unternehmen heute eher mehr oder weniger digitale Dokumente ausgedruckt als noch vor einem Jahr? Sonstige Dienstleistungen 26% 39% 33% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 23% 46% 28% Banken und Finanzdienstleister 22% 45% 31% Maschinen- und Anlagenbau 22% 30% 48% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 20% 42% 32% 6% Transport und Logistik 20% 42% 29% 9% Automobilindustrie 18% 44% 35% Versicherungen 16% 44% 38% Handel 12% 50% 37% Informationstechnologie und Beratung 12% 56% 30% Sonstige Industrie 12% 56% 28% 5% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Weniger Gleich viel Mehr Weiß nicht/keine Angabe 71 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
4.2.3 Weitere ECM-Bereiche
4 von 10 Unternehmen haben das Ziel Briefpost digital zu ersetzen Unser Unternehmen hat das Ziel Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen. Top2-Boxes* 2018 2016 Gesamt 18% 25% 41% 9% 5% 43% 38% 20 - 99 MA 17% 24% 44% 9% 4% 41% 38% 100 - 499 MA 20% 31% 33% 8% 7% 51% 39% 500 MA + 22% 34% 28% 9% 5% 56% 53% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Teils/teils Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | 73 *Top2-Boxes = „Trifft voll und ganz zu“ und „Trifft eher zu“ in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Insbesondere Versicherungen stecken sich dieses Ziel Unser Unternehmen hat das Ziel Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen. Versicherungen 34% 40% 19% 5% Banken und Finanzdienstleister 25% 30% 34% 3% 6% Automobilindustrie 22% 31% 36% 4% 5% Maschinen- und Anlagenbau 22% 29% 37% 8% 3% Transport und Logistik 15% 34% 30% 13% 7% Sonstige Dienstleistungen 19% 27% 48% 1% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 16% 28% 31% 12% 11% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 17% 25% 41% 5% 7% 6% Sonstige Industrie 14% 26% 41% 11% 5% Informationstechnologie und Beratung 13% 27% 39% 14% 5% Handel 22% 16% 35% 20% 7% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Teils/teils Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 74 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
3 von 10 Unternehmen gelingt es, Briefpost digital zu ersetzen In unserem Unternehmen gelingt es, Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen. Top2-Boxes* 2018 2016 Gesamt 10% 20% 44% 10% 16% 30% 25% 20 - 99 MA 9% 21% 43% 9% 17% 30% 26% 100 - 499 MA 11% 13% 49% 15% 12% 24% 23% 500 MA + 23% 29% 30% 8% 9% 52% 29% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Teil/teils Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (2016: n=1.108; 2018: n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | 75 *Top2-Boxes = „Trifft voll und ganz zu“ und „Trifft eher zu“ in Prozent | Quelle: Bitkom Research
Banken sowie Ver- und Entsorgern gelingt es am häufigsten In unserem Unternehmen gelingt es, Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen. Banken und Finanzdienstleister 25% 34% 27% 10% Ver- und Entsorger und Telekommunikation 20% 22% 35% 12% 10% Sonstige Industrie 12% 26% 37% 10% 14% Versicherungen 10% 26% 47% 6% 10% Maschinen- und Anlagenbau 17% 17% 40% 10% 14% Chemie, Pharma, Lebensmittelindustrie 17% 16% 30% 15% 20% Handel 9% 22% 44% 7% 18% Informationstechnologie und Beratung 23% 49% 10% 13% Sonstige Dienstleistungen 9% 15% 50% 10% 17% Automobilindustrie 10% 14% 53% 8% 14% Transport und Logistik 4% 15% 42% 18% 19% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Teil/teils Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu Weiß nicht/keine Angabe 76 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
Produktion und Marketing sind am weitesten digitalisierte Abteilungen Inwieweit erfolgen die Geschäftsprozesse – über die Büro- und Verwaltungsprozesse hinaus – in den folgenden Unternehmensbereichen digitalisiert? 2018 42% 28% 24% 5% Produktion/Fertigung/Projektabwicklung 2016 50% 24% 23% Marketing, Kundenservice/-Betreuung, 2018 30% 38% 30% Vertrieb/Verkauf 2016 25% 37% 36% 2018 45% 22% 31% Personal (HR) 2016 48% 18% 33% 2018 39% 28% 32% Buchhaltung/Finanzen/Controlling 2016 40% 26% 33% 2018 35% 31% 32% Einkauf 2016 29% 25% 36% 7% 2018 32% 32% 27% 7% Logistik (Lager, Versand) 2016 26% 27% 32% 13% 2018 18% 19% 27% 34% Forschung und (Produkt-)entwicklung 2016 15% 15% 30% 37% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Hohe Digitalisierung Mittlere Digitalisierung Niedrige Digitalisierung Nicht relevant Weiß nicht/ keine Angabe (75 bis 100% digitalisiert) (ca. 50% digitalisiert) (0 bis 25% digitalisiert) 77 Basis: Unternehmen ab 20 Mitarbeiter (n=1.106) | Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt | Quelle: Bitkom Research
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