GEWERKSCHAFT DER POST- UND FERNMELDEBEDIENSTETEN - Dezember | 2019 - GPF
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GEWERKSCHAFT DER POST- UND FERNMELDEBEDIENSTETEN Dezember | 2019 Fr lich ten! bes eihn ohe e W inn ach und ! !
1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Tel.: (01) 534 44/494 40, e-Mail: gpf@gpf.at Weitere Kontakte und Infos unter unserer Homepage: www.gpf.at LANDESGRUPPEN Post – Wien, NÖ und Bgld.: 1210 Wien, Steinheilgasse 1 (Zi. 4.03) Tel.: (01) 534 44/495 70 oder Dw. 49571, e-Mail: gpf.post@gpf.at Vors.: Kurt Holzer, Tel.: 0664/624 27 30 PensionistInnen Vors.: Rudolf Schallhofer, Tel.: 0680/551 16 26 A1 Telekom – Wien, NÖ und Bgld.: 1020 Wien, Lassallestraße 9 Tel.: 050 664/493 55, e-Mail: gpf.a1telekom@gpf.at Vors.: Ing. Walter Hotz, Tel.: 0664/663 05 39 PensionistInnen Vors.: Gerhard Ruiner, Tel.: 0664/442 17 84 (Adresse PensionistInnen: 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1) Kärnten: 9020 Klagenfurt, Bahnhofstraße 44 (EG) Tel: 0664/886 47 912, e-Mail: gpf.kaernten@gpf.at Vors.: Ewald Kollnitz, Tel.: 0664/624 19 95 PensionistInnen Vors.: Jakob Fior, Tel.: 0664/122 20 67 Oberösterreich: 4030 Linz, Dürerstraße 15 (1. Stock) Tel.: (01) 534 44/445 85 e-Mail: gpf.oberoesterreich@gpf.at Vors.: Markus Sammer, Tel.: 0664/624 15 08 PensionistInnen Vors.: Franz Poimer, Tel.: 0664/261 04 80 HOMEPAGE Salzburg: 5020 Salzburg, Metzgerstraße 54 Tel.: (01) 534 44/455 90 e-Mail: gpf.salzburg@gpf.at Vors.: Karl Egyed, Tel.: 0664/624 15 16 www.gpf.at PensionistInnen Vors.: Erika Aringer, Tel.: 0664/282 54 10 Unter unserer Homepage besteht die Möglichkeit sämtliche weitere Steiermark: 8020 Graz, Karl-Morre-Straße 32 wichtige Informationen zu aktuellen Tel.: (01) 534 44/466 04 oder Dw. 466 05, e-Mail: gpf.steiermark@gpf.at Vors.: Andreas Rindler, Tel.: 0664/624 19 78 Themen, Reisen & Events, Kontak- PensionistInnen Vors.: Ludwig Brunnhofer, Tel.: 0664/266 93 30 ten, Leistungen, Sprechstunden etc. einzuholen! Tirol: 6020 Innsbruck, Südtiroler Platz 14-16 Tel.: (01) 534 44/475 95, e-Mail: gpf.tirol@gpf.at Vors.: Thomas Ganarin, Tel.: 0664/624 13 32 PensionistInnen Vors.: Walter Schaffenrath, Tel.: 0678/121 62 10 Vorarlberg: 6800 Feldkirch, Reichsstraße 134 Tel.: (01) 534 44/486 00, e-Mail: gpf.vorarlberg@gpf.at Vors.: Franz Mähr, Tel.: 0664/624 16 99 PensionistInnen Vors.: Gerhard Corn, Tel.: 0664/280 59 60 BUNDESFACHGRUPPE Flugsicherung: Austro Control GmbH, 1030 Wien, Schnirchgasse 11B Tel.: 05 1703/2771 oder Dw. 2772 e-Mail: gpf.flugsicherung@gpf.at Vors.: Alexander Rovina, Tel.: 0664/832 11 65 PensionistInnen Vors.: Gerhard Mayerhofer, Tel.: 0664/614 54 70 ZENTRALBETRIEBSRÄTE ZA POST AG, 1030 Wien, Rochusplatz 1 Tel.: 0664/624 63 76 e-Mail: helmut.koestinger@post.at Vorsitzender: Helmut Köstinger Postbus AG/GmbH ADRESSÄNDERUNG Tel.: (01) 93000/439 00 e-Mail: daniela.roskopf@postbus.at Vors.: Robert Wurm PensionistInnen Vors.: Heinz Bartonek, Tel.: 0664/326 03 03 MITGLIEDERVERWALTUNG ZA A1 Telekom Austria, 1020 Wien, Lassallestraße 9 Tel.: (01) 534 44/491 00 Tel.: 050 664/245 30 e-Mail: mitgliederservice@gpf.at e-Mail: werner.luksch@a1.at Vorsitzender: Werner Luksch 2
Inhalt: ssum I mpre Im Überblick HERAUSGEBER Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten Johann-Böhm-Platz 1 1020 Wien MEDIENINHABER Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH Johann-Böhm-Platz 1 1020 Wien Für unverlangt eingesendete Manuskrip- te und Fotos keine Gewähr. Die Redak- tion behält sich vor, Artikel zu kürzen. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe. Namentlich gekenn- zeichnete Artikel müssen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion entsprechen. Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass für über die „Kompakt“ angebotene Reisen und andere geld- werte Leistungen die GPF weder als Veranstalter noch Vermittler auftritt, son- dern den Abdruck alleine aus Gründen des Mitgliederservice durchführt. Jede Haftung der GPF wird ausgeschlossen. OFFENLEGUNG gemäß MedG § 25 unter: www.oegb.at/impressum DATENSCHUTZ gem. DSGVO: www.gpf.at/datenschutz DESIGN UND REDAKTION Victoria Dollezal e-Mail: redaktion@gpf.at AUFLAGE 45.100 Stück 04 18 EDITORIAL PENSIONISTINNEN Im Interview: Helmut Köstinger Ehrungen der Landesgruppen | 15 Ditmar Fürst: "Was hat das zu Ende 08 POSTBUS/POSTAUTO gehende Jahr den PensionistInnen AKTUELL U-Fonds Aktuell: Auszüge gebracht?" | Pensionsanpassung | Wechsel in der Geschäftsführung | aus der Leistungspalette Service: Impfzuschüsse | Die Zukunft Was erwartest du dir von der neu- schreitet voran | Service: Mitgliedsbei- en Bundesregierung? | 30 Jahre 16 träge & Leistungen | Sprechstunden Partnerschaft | Abschlagsfreie Pen- BILDUNG sion für BeamtInnen verhindert Bildung ist der Schlüssel 27 zum Erfolg | 4-Tage Brüssel IN TIEFER TRAUER 14 Wir wollen Abschied nehmen A1 TELEKOM 17 und gedenken still an unsere Aktuell: Medienkampagne FRAUEN lieben Verstorbenen. gegen ArbeitnehmervertreterInnen Erna Minder wird 80 Jahre 3
GPF-Bundesvorsitzender Helmut Köstinger im Interview Mehr Fairness, Wertschätzung und vor allem Gerechtigkeit! 4
© GPF GPF-Kompakt: Wie lauten die kon- kreten Forderungen der GPF an die Politik und die künftige Bundesre- gierung? Helmut Köstinger: Unsere Forde- rungen und Ziele sind umfangreich. Es geht um mehr Fairness und Gerech- L E D I T O RTINIGAER tigkeit für alle ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen, um gute Entlohnung, S um mehr Steuergerechtigkeit, den Er- H E LM U T K Ö halt der Sozialleistungen, ein Recht auf mehr und geregelte Freizeit, um Ge- sundheit am Arbeitsplatz und um faire Pensionen. Was heißt für dich mehr Fairness Kommt die abschlagsfreie Pensi- und Gerechtigkeit? on nach 45 Jahren auch für Beam- Für mich steht Fairness und Gerech- tInnen? tigkeit immer an oberster Stelle, denn Die SPÖ hat noch in der letzten Na- in den letzten Jahren ist die Fairness tionalratssitzung vor der Wahl einen An- und Gerechtigkeit, aber auch der wert- trag eingebracht, dass auch BeamtIn- schätzende Umgang mit den Arbeitneh- nen nach 45 Arbeitsjahren mit 62 Jahren merInnen in vielen Bereichen abhanden gekommen. Belohnt wurden vor allem abschlagsfrei in den verdienten Ruhe- stand gehen können. Die ÖVP, die FPÖ Ein gutes die Reichen, die ohnehin schon gut ge- stellt sind. Schlecht ausgestiegen sind und die NEOS haben dagegen gestimmt und damit die Umsetzung verhindert. Leben hängt die ArbeitnehmerInnen, die tagtäglich Das ist eine massive Schlechterstellung damit zusammen, fleißig arbeiten und von denen in den und eine Diskriminierung aller Beam- letzten Jahren alles abverlangt wurde. tInnen. Wir werden als GPF weiterhin dass Arbeit und Von den Beschäftigten wird immer mehr nichts unversucht lassen diese Unge- Flexibilität und noch mehr Leistung ein- rechtigkeit zu beseitigen. Eine konkrete Freizeit gut gefordert und der Wettbewerb nimmt Entscheidung hängt natürlich von der weiterlaufend zu. Mittlerweile sind die neuen Bundesregierung ab. vereinbar sind Belastungsgrenzen erreicht und gera- de deshalb ist Fairness, Wertschätzung Du hast auch von einer neuen und wir gesund und Gerechtigkeit auch im Arbeitsleben Form der Politik gesprochen. Was so wichtig. meinst du genau? in Pension Wir brauchen wieder eine Politik, die ehrlich die Interessen der arbeitenden gehen können. Menschen, der PensionistInnen, der Ju- Daher gend und der Allgemeinheit vertritt und nicht die Interessen der ohnehin Privi- In Österreich wird Vermögen im- kämpfen wir legierten. Eine Politik, die sich für ein mer noch sehr niedrig, Arbeit aber faires Miteinander, für Bildung, für ein hoch besteuert. Wie stehst du im ÖGB funktionierendes Gesundheitswesen, dazu? gemeinsam für faire Einkommen, für faire Pensio- nen und für Gerechtigkeit einsetzt. Und Die ArbeitnehmerInnen in Österreich tragen 80% der Steuerlast, während für ein es muss auch zu einer Absenkung der Arbeitszeit kommen, denn Arbeit darf Großkonzerne immer noch zu niedrig besteuert werden. Auch das hat mit Ge- gutes Leben nicht dazu führen, dass die Menschen ausgenützt und krank werden. Über- rechtigkeit und Fairness zu tun. Der vor- liegende Entwurf für eine Steuerreform für alle! stunden sollen die Ausnahme bleiben und gut bezahlt werden. ist für die ArbeitnehmerInnen und Pen- sionistInnen nicht gerecht, denn dieses 5
© GPF GPF Bundesvorsitzender Helmut Köstinger hat im Interview mit der GPF-Kompakt Redaktion einige Forderungen an die zukünftige Bundesregierung! Papier begünstigt vorrangig wieder die wir über die Sonder-Konditionen für für die PensionistInnen und für die Großkonzerne und BesserverdienerIn- Mitarbeiter und GPF-Mitglieder ver- Sozialpartnerschaft insgesamt? nen. Ich fordere, dass die künftige Re- handeln. Unser Ziel ist, dass möglichst Mit der künftigen Regierung muss sich gierung so rasch als möglich eine Steu- viele Postlerinnen und Postler und mög- die Vorgehensweise gegenüber den Ar- ersenkung für alle ArbeitnehmerInnen lichst viele GPF-Mitglieder zur neuen beitnehmerInnen deutlich verbessern. durchführt, weil die sogenannte „Kalte Bank wechseln. Unter Türkis-Blau wurden bekanntlich Progression“ Jahr für Jahr einen Teil un- Arbeits- und Sozialrechte verschlech- serer guten KV-Abschlüsse verschlingt. tert, der Druck auf alle ArbeitnehmerIn- Gute Pflege wird nur mit guten Rah- Mit der künftigen nen ist gestiegen und hart erkämpf- menbedingungen und guter Bezahlung te Sozialleistungen waren in Gefahr. möglich sein. Regierung Schritt für Schritt wurde versucht, die Mitbestimmung der Arbeitnehmerver- Wie steht es um die neue „Postbank“? muss sich die tretung einzuschränken, zu untergraben Unsere eigene Postbank-Gründung und Sozialleistungen abzuschaffen. Be- läuft gut. Wie unsere neue Bank konkret Vorgehensweise kanntlich wollte Türkis-Blau ja auch den heißen wird darf noch nicht verraten werden, aber wir sind voll im Zeitplan. gegenüber den Jugendvertrauensrat abschaffen, um der Gewerkschaftsbewegung und den Die neue Bank wird ab 1. April 2020 in unseren Filialen starten und ab Mai Arbeitnehmer- BetriebsrätInnen die künftige Arbeit zu erschweren. Daher ist die Zusammen- 2020 werden auch die Postpartner ein- gebunden. Wir haben in einem ersten Innen deutlich setzung der neuen Regierung enorm wichtig für alle ArbeitnehmerInnen, für Schritt erreicht, dass alle unsere Kun- den wie gewohnt auch vor dem Start verbessern. die Jugend und für die PensionistInnen. der neuen Bank Geld beheben, einzah- len und Überweisungen tätigen können. Dafür werden wir als Auch das Problem mit den abgebauten Indoor-Bankomaten konnte gelöst wer- Wie wichtig ist die Zusammenset- zung der neuen Regierung für die Gewerkschaft auch in Zukunft den. In einem nächsten Schritt werden ArbeitnehmerInnen, für die Jugend, mit aller Kraft kämpfen ! 6
G E M E IN S A M SI ND W IR STAR K Gesundheit, Glück und Lebensfreude! In der Familie und im Betrieb hält man zusammen. Um deine Interessen bestmöglich vertreten zu können, braucht es eine starke Gewerkschaft, eine starke Personalvertretung und eine starke Arbeiterkammer. Wir werden auch im neuem Jahr nicht aufgeben zu kämpfen. Für ein besseres Leben für alle ArbeitnehmerInnen und alle PensionistInnen. Für den Jahreswechsel wünsche ich allen KollegInnen schöne Weihnachten, erholsame Feiertage sowie Gesundheit, Glück und Lebensfreude für das neue Jahr. Mein großer Dank gilt im Besonderen auch allen FunktionärInnen für ihren täglichen Einsatz für die KollegInnen. WERDE I T G L I E D ! Helmut Köstinger Bundesvorsitzender JETZT M E INER INFOS BEI D E RT R E T U N G PERSONALV E R w w w. g p f.at ODER UNT 7
AKTUELL NEUER BUNDESGESCHÄFTSFÜHRER Wechsel © GPF IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG ""Jede neue Herausforderung ist ein Tor zu neuen Erfahrungen."" Da Wolfgang Strauhs als Bundesgeschäftsführer Ende dieses Jahres aus seiner Funktion ausscheidet, wurde als sein Nachfolger Christian Decker bestellt. „Jede neue Herausforderung ist ein Tor zu Nach einigen Jobs in verschiedenen neuen Erfahrungen. Dieser Spruch passt gut zu Bereichen wechselte ich im Jahr 2004 meiner beruflichen Zukunft. Nach 27 Dienstjahren in die Personalvertretung. in der A1 Telekom ist es an der Zeit, etwas Neu- es zu machen. Deshalb werde ich die A1 Telekom Ich freue mich auf die vielen neuen verlassen und mich den neuen beruflichen Her- ausforderungen als Bundesgeschäftsführer in der GPF stellen. Ich freue mich schon sehr auf mein Herausforderungen und neues Team und die neuen Aufgaben!“, so Chris- wünsche eine besinnliche tian Decker. Weihnachtszeit mit Kurz zu meiner Person: Familie und Freunden! Ich bin 1972 in Wien geboren, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Auf Beide bin ich sehr stolz, sie und meine Ehefrau sind das Wichtigste in meinem Herzlichst Leben. Ich verbringe meine Zeit am liebsten in der Natur Christian Decker und lese sehr gerne. Christian Decker gf. Bundesgeschäftsführer 1992 hat meine Karriere bei A1 Telekom im Fern- meldebetriebsamt (FBA) im Arsenal begonnen. Foto in der Briefmake: Wolfgang Strauhs Von 2002 bis 2004 habe ich mit Begeisterung am (links) und Christian Decker (rechts) Abend die Wiener Gewerkschaftsschule besucht. Foto rechts: Christian Decker 8
ULRIKE ERNSTBRUNNER Frauenvorsitzende EVELINE KÖBERL Vorsitzende Stellvertreterin Personalausschuss Stmk. FRANZ MÄHR Vorsitzender Landesgruppe Vorarlberg WERNER LUKSCH 10 1. stv. Bundesvorsitzender und ZA Vorsitzender A1 Telekom Austria
Aktuell: Erwartungen an die neue Bundesregierung ERWARTEST DU DIR von der neuen Bundesregierung? Franz Mähr, langjähriger Personalvertreter und Werner Luksch ist erster stellvertretender Bundesvoristzender der Vorsitzender der Landesgruppe Vorarlberg, er- GPF und Zentralbetriebsrat Vorsitzender der A1 Telekom Austria. hofft sich, dass die neue Bundesregierung so Er erwartet sich klare Antworten und Lösungen von der neuen Bundes- schnell wie möglich Worte in Taten umsetzt. regierung. Meine Erwartung: "Gleichstellung der Be- Meine Erwartung: "Eine faire und investitionsfördernde bzw. amtInnen zu den Angestellten, sodass sie investitionsschützende Telekommunikations-Regulierung. Es abschlagsfrei mit dem 62. Lebensjahr in Pension muss endlich Schluss sein mit der Vernichtung von tausenden hoch- gehen können!" Außerdem fordert er: qualifizierten Arbeitsplätzen in der Branche wie z.B. durch Outsourcing ins Ausland, um so Stammpersonal einzusparen." "Bewahrung des "Die A1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen in Zukunft so arbeiten können, dass der Kunde im Mittelpunkt steht und der Druck auf das sozialen Friedens Personal gesenkt wird und damit sowohl deren Gesundheit als auch unsere guten Kundenbeziehungen nicht aufs Spiel gesetzt werden." und die Stärkung "Unsere Forderung nach einer Wiederaufstockung der Staatsantei- der Sozialpartner- le bei A1 Telekom Austria AG soll unterstützt werden und damit endlich schaft!" strategische Weitsicht statt kurzfristige Gewinnmaximierung im Vorder- grund stehen." "Gleichstellung für alle Berufsgruppen bei der abschlagsfreien Ulrike Ernstbrunner ist Frauenvorsitzende der Pension nach 45 Arbeitsjahren!" Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediens- teten und setzt sich tagtäglich für die Interessen Eveline Köberl ist Vorsitzende Stellvertreterin des Personalausschus- der Frauen am Arbeitsplatz ein. ses der Steiermark. Ihr ist besonders wichtig, dass Menschen die arbei- Meine Erwartung: "Nur 15 von 205 Vorständen ten und Kinder haben, entlastet werden. in Österreich sind weiblich. Das ist eindeutig viel Meine Erwartung: "Thema Familienbonus: Jedes Kind muss zu wenig. Deshalb muss das Ziel sein, den Frau- gleich viel wert sein!" enanteil in Führungspositionen deutlich zu heben. Daher erwarte ich mir von der neuen Bundesre- Vorsitzender der Landesgruppe Kärnten Ewald Kollnitz legt auf die gierung eine konsequente Frauenförderung!" Gesundheit der Beschäftigten großes Augenmerk. Außerdem ist es ihm, wie Werner Luksch, sehr wichtig, dass keine weiteren Staatsantei- "Mehr Mut, um Einkommensschere zu schließen. le bei Post AG und A1 Telekom verkauft werden. Frauen verdienen in Österreich für die gleiche Ar- Meine Erwartung: "Unsere Beschäftigten arbeiten am Limit, darauf beit im Schnitt um 20 Prozent weniger als Männer." muss auch die Politik endlich reagieren!“ 11
Aktuell: Vorsitzende im Vertrauenspersonenausschuss der Unternehmenszent- Erwartungen rale der Österreichischen Post AG ist Veronika Schmidt. an die neue Bundesregierung Meine Erwartung: "Solidarität, der Fokus auf die ArbeiterInnen und Angestellten sowie ein fairer Umgang mit den Sozialpartnern müssen in der neuen Regierung wieder jenen Wert und Wertschätzung erhalten, den sie verdienen!" Karl Egyed ist seit der Personalvertretungswahl im letzten Jahr Vor- sitzender des Personalausschusses Post in Salzburg. Wir haben ihn gefragt, was er sich von der neuen Bundesregierung erwartet. "Fokus auf Meine Erwartung: "Wieder mehr Respekt vor der Sozialpart- nerschaft! Wer mit Gewerkschaft und Arbeiterkammer die Interes- Solidarität, sensvertretung der arbeitenden Menschen sowie der PensionistInnen im Rahmen der Sozialpartnerschaft angreift, der greift den sozialen Fairness und Frieden, den Sozialstaat und somit die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte für die ganze Bevölkerung unseres Landes an." Wertschätzung!" Ewald Kollnitz (Vorsitzender der Landesgruppe Kärnten) Veronika Schmidt (Vorsitzende VPA Unternehmenszentrale Österreichische Post AG) Karl Egyed (Vorsitzender der Landesgruppe Salzburg) "Eine gerechtere Verteilung der Arbeitszeit! 12-Stundentage sind erwiesenermaßen weder produktiv noch gesundheitsfördernd. Sie gefährden Arbeitsplätze. Daher darf es sie nur in begründeten, im Kollektivvertrag verankerten oder mit dem Betriebsrat vereinbarten Ausnahmefällen geben, welche im Gegenzug mit arbeitsrechtlichen Verbesserungen verknüpft werden müssen. 60-Stundenwochen sind ein absolutes No-Go. Über noch mehr Flexibilität kann nur im Rahmen einer generellen Verkürzung der Jahresarbeitszeit auf Sozialpartnere- bene diskutiert werden." "Mehr Steuergerechtigkeit! 80 Prozent der Steuern und Abgaben kommen von ArbeitnehmerInnen, PensionistInnen und KonsumentIn- nen. Steuersenkungen gab es jedoch in den letzten Jahren vor allem für Unternehmen." "Gesetzliche Grundlagen für leistbares Wohnen! Das kann ein Mietpreisdeckel am privaten Wohnungsmarkt ebenso sein wie ein steu- erlich absetzbarer Wohnbonus. Im Gegenzug sollte die Errichtung von Luxusimmobilien mit einer zusätzlichen Abgabe belegt werden." 12
30 J ahre PARTNERSCHAFT ÖVP, GRÜNE UND NEOS verhindern abschlagsfreie Pension für BeamtInnen! SPÖ-Anträge, abschlagfreie Pension nach 45 Arbeitsjahren ab 1.1.2020 auch auf Post,- Postbus,- und TelekombeamtInnen auszu- dehnen, wurden von ÖVP, Grünen und Neos mit ihrer Mehrheit im Parlament gleich zwei- © GPF mal verhindert. Was für PensionistInnen nach dem ASVG, für Selbstständige und Landwir- Am 18. Mai 1988 wurde eine Partnerschaft zwischen te gilt, wird demnach den PostlerInnen von dem Kommando LRÜ und der Gewerkschaft der ÖVP, Grünen und Neos verwehrt. Post- und Fernmeldebediensteten eingegangen. Im Auch abschlagfreie Neuberechnung ab- Rahmen des 19. ordentlichen Gewerkschaftstages gelehnt! Damit gibt es auch keine abschlag- der GPF wurde durch Helmut Köstinger, Bundesvor- freie Neuberechnung aller Pensionsleistun- sitzender der GPF, und Bgdr Mag. Rupert Stadlhofer, gen (Ruhegenüsse), die ab 1.1.2014 und vor 1.1.2020 angefallen sind. Ebenso unberück- Kdt LRÜ, die Durchführung einer Partnerschaftsver- sichtigt bleiben in der Anrechnung Präsenz- anstaltung abgesprochen. und Zivildienst. Nach den SPÖ-Anträgen hät- ten auch diese Verbesserungen mit 1.1.2020 in Die Jubiläumsveranstaltung wur- erforderlichen Rahmen für Kraft treten sollen. de am 24. September 2019, anlässlich eine gedeihliche Weiterent- einer über 30-jährigen Partnerschaft, wicklung der Partnerschaft Kopfschütteln in der AK-Oberöster- gemeinsam abgehalten. zu schaffen. reich: ÖAAB/FCG gegen abschlagfreie Pension! Die FSG und Fraktion AUGE brachte Teilnehmer seitens des LRÜ waren Treffpunkt war zeitig in der in der letzten AK-Vollversammlung eine Reso- der Kdt LRÜ Bgdr Mag. Rupert Stadl- Früh am Schneebergbahn- lution ein, die eine künftige Bundesregierung hofer, weiters Oberst Franz Prasser, hof in Puchberg am Schnee- und den Nationalrat auffordert, sicherzustel- stvKdt LRÜ, Oberst Marcus Kronreif, berg. Es folgte eine Auffahrt len, dass alle ArbeitnehmerInnen (somit auch Oberst Ing. Manzl sowie Vzlt Ludwig mit der Schneebergbahn BeamtInnen) nach 45 Beitragsjahren abschlag- Humer. Seitens der GPF nahmen Hel- zur Station Hochschnee- frei in Pension gehen können. Außerdem sol- mut Köstinger, Bundesvorsitzender berg. Von dort aus wurde len jene, deren Pension derzeit mit einem Ab- der GPF, Wolfgang Strauhs, Bundesge- eine Wanderung zum Klos- schlag belastet ist, eine abschlagfreie Pension schäftsführer der GPF, Werner Luksch, terwappen unternommen. erhalten. 1. Bundesvors.-Stv. d. GPF, Karl Egyed, Dort angekommen wurde Vorsitzender der LG Salzburg, Kurt Hol- die Netz- und Flugfunksta- Die Schwarzen GewerkschafterInnen ha- zer, Vorsitzender der LG Post Wien/NÖ/ tion Schneeberg besichtigt. ben gegen diese Resolution gestimmt und Bgld., Markus Sammer, Vorsitzender Nach einer außerordentlich befürworten daher Pensionsabschläge. Die der LG OÖ, Romanus Fennes, Vorsit- interessanten Unterweisung SPÖ-Nationalratsabgeordneten Rainer Wim- zender PA Post Wien/NÖ/Bgld. und in die Aufgaben und tech- mer und Beppo Muchitsch wurden von mir Martin Palensky, Mitglied ZA-Post, teil. nischen Möglichkeiten der schriftlich ersucht, sich weiterhin dafür einzu- Station, begab man sich setzen, dass auch PostlerInnen abschlagfreie Ziel der Veranstaltung war so- wieder ins Tal, wo die Ver- Pensionen bekommen können. wohl eine intensive Kommunikation mit abschiedung vorgenommen sportlicher Betätigung als auch den wurde. 13
A1 MEDIENKampagne GEGEN ARBEITNEHMERVERTRETER/INNEN Die Medienkampagne gegen ArbeitnehmervertreterInnen in Leitbetrieben war und ist erbärmlich. Das interessiert doch keinen. Da kommt jetzt nichts mehr nach - oder? Ja, es ist wirklich sehr bedauerlich und es Gleicherweise ist es auch befremdlich, dass - wie in der Presse- wird ebenfalls versucht die Kommunikations- meldung angedeutet - betriebsrätliches Engagement sowie eine gewerkschaft GPF insgesamt in Frage zu stel- aktive Rolle als Sozialpartner nur als AkademikerIn einen höheren len und ihr nachhaltig zu schaden. Das ist be- „Wert“ hat. Kann man daraus schließen, dass aus Sicht der Me- schämend und widerlich und wer uns schadet, dien künftig nur AkademikerInnen wahre Betriebsratsvorsitzende, schadet schlussendlich auch der Belegschaft. InhaberInnen politischer Ämter oder Spitzen-FunktionärInnen in Daher muss die Antwort darauf sein: den Gewerkschaften sein können? NichtakademikerInnen hingegen fehlt die Qualifikation für diese Funktionen? Diese Ansicht empfinde ich als disqualifizierend und gefährlich und sollte eigentlich schon „Ruhe bewahren lange der Vergangenheit angehören. Die ArbeitnehmerInnen müs- sen ohne Einschränkung und Bevormundung über ihre Vertretung und gleichzeitig in selbst entscheiden können! die Offensive gehen Anscheinend geht’s einigen Medien aber nur mehr darum, der ge- samten ArbeitnehmerInnenvertretung nachhaltig zu schaden. Dar- durch starken Mit- um ist es jetzt besonders wichtig, dass wir mit Stärke reagieren und glieder-Zuwachs!“ solidarisch zusammenrücken! Daher sind starke FunktionärInnen und der Zusammenhalt mehr denn je gefragt! Mein Team und ich wünschen euch allen noch viel Kraft und bedan- ken uns ganz herzlich bei unserem Bundesvorsitzenden Helmut Umso mehr Mitglieder, umso stärker ist deine Betriebsgewerkschaft, die nach wie Köstinger für seine starke Unterstützung. Bedanken möchten wir vor ihre Vorteile hat. Unser Ziel kann jetzt nur uns auch bei den vielen FunktionärInnen & Mitgliedern, die für uns sein, unsere KollegInnen bei Dienststellenbe- in dieser schweren Zeit mit uns Schulter an Schulter gehen. Ganz suchen und bei Infoveranstaltungen verstärkt im Sinne: Gemeinsam sind wir stärker! darüber zu informieren und ihnen die Frage zu stellen: „Cui bono - wer profitiert?“ Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für die tolle Unterstützung im Jahr 2019 und wünschen eine besinnliche Weihnacht, ein zufrie- Geht das alles wirklich nur von einem kleinen denes Nachdenken über Vergangenes, ein wenig Glaube an das Mitbewerber aus oder vielleicht stecken politi- Morgen, Hoffnung für die Zukunft, erholsame Feiertage, viel Erfolg sche Gegner, wie die Industrie, die Wirtschaft und ganz besonders Gesundheit für das Jahr 2020! oder das Kapital dahinter, weil ihnen die Arbeit- Werner Luksch nehmerInnen-Vertretung in den großen Betrie- ben, wie A1 und Post zu stark geworden sind? 14
FÜR DICH DA U-FONDS E S PA L E T T L E IS T U N G AN G EB OT 1 S U N SE R EM AU SZ Ü G E AU AKTUELL Finanzielle Unterstützung Aufwandsentschädigungen: • Bei einem Arbeitsunfall, der unmittelbar mit einem Fahrzeug zu tun hat. (z.B. ein- und aussteigen, beladen, entladen) Unterstützungsfonds für • Bei Verwaltungsstrafen im KraftfahrzeuglenkerInnen im Post-, Zuge von Verkehrsunfällen. Postbus- und Telekomdienst • Bei Verkehrsunfällen im Dienst. (wie z.B. Tages- und Nächtigungsgebühren, 2 Die Leistungen des U-Fonds gelten Lenkerpauschale, Fernmeldepauschale, …) für alle dienstlichen Fahrten. Die Leistungspalette für PensionistInnen gilt für die KollegInnen im Ruhestand. (bei Verkehrsunfällen mit dem eigenen PKW) Der Jahresbeitrag für das Verkehrsunfall im Dienst laufende Kalenderjahr beträgt € 12. Kostenlose Beistellung eines Rechtsanwaltes und 3 Bezahlung von Gerichts- und Verwaltungs- Wenden Sie sich im Bedarfsfall kosten und Sachverständigengutachten. direkt oder über Ihre/n PersonalverteterIn Gruppenunfallversicherung an den Gebietsbetreuer! Die Polizze der Gruppenunfallversicherung wurde mit der Wiener Städtischen abgeschlos- sen und ist nur für U-Fonds-Mitglieder gültig. Leistungsangebot Invaliditätsleistungen: Bei bleibender völliger Invalidität infolge eines Unfalls Psychologische Nachbetreuung € 36.336,-. Bei bleibender teilweiser Invalidität (ab 20 %) nach einem Verkehrsunfall infolge eines Unfalls ein entsprechender Teil von € 36.336,- Unfalltod: Tritt innerhalb eines Jahres der Tod als Notrufnummer Folge eines Unfalls ein, wird die für einen Todesfall 0664/22 66 6 66 vorgesehene Summe von € 7.267,- ausbezahlt. Obmann Oberösterreich Kärnten Tirol/ Vorarlberg Robert Wurm Michael Weinzinger Meinhard Petzmann Johann Ritter (0664/624 39 00) (0664/624 39 81) (0664/624 84 79) (0664/624 39 78 ) Johann Pürstinger Wien/NÖ/Bgld. (0664/624 30 07) Steiermark Kassier: Dieter Smolka Josef Nigitsch Peter Leubner (0664/624 32 50) Salzburg (0664/624 30 63) (0664/486 84 32 ) Kurt Holzer (Post) Patrick Riedlsperger (0664/624 27 30) (0660/640 84 70)
Referat Bildung BILDUNG IST DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG! PersonalvertreterInnen und BetriebsrätInnen sind in ih- Die Betriebsräteakademie (BRAK) rer Funktion tagtäglich mit verschiedensten Aufgaben Die BRAK ist eine 3-monatige Intensivausbildung, die in je- konfrontiert: Einmal braucht eine Kollegin arbeitsrechtliche dem Bundesland stattfindet. Sie ist eine Vollzeitausbildung, Unterstützung, dann wiederum muss man für einen Kollegen Zielgruppe sind gewählte ArbeitnehmervertreterInnen aus in einer wichtigen Sache beim Vorgesetzten intervenieren, ein dem jeweiligen Bundesland. In diesen 3 Monaten sollen Kern- Wirtschaftsgespräch ist zu führen, um zu wissen, wie es dem kompetenzen, wie Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Ar- Betrieb wirtschaftlich geht oder ein offenes Ohr wird benötigt, beitsrecht oder Betriebsarbeit für die praktische Anwendung weil KollegInnen ihr berufliches oder privates Leid klagen. vermittelt werden. Um diesen vielseitigen Herausforderungen auch gewachsen Die Sozialakademie (SOZAK) zu sein, ist es daher notwendig, sich regelmäßig weiterzu- Die SOZAK ist die höchste gewerkschaftspolitische Ausbil- bilden, um die Interessen der KollegInnen im Betrieb erfolg- dung in Österreich. Sie ist ebenfalls eine Vollzeitausbildung reich vertreten zu können. Die GPF bietet daher ihre sehr gut und dauert 10 Monate. Das Ziel dieser Ausbildung ist neben besuchten Grundkurse an. Hierbei liegen die Grundlagen in dem Vermitteln von fundiertem, vertiefenden Wissen über Arbeitsrecht, Rhetorik und Kommunikation im Fokus Recht und Wirtschaft auch das entwickeln der und steht allen interessierten Mitgliedern der Fähigkeit, komplexe politische, und wirt- GPF zum Besuch offen. Die Grundkurse schaftliche Prozesse zu analysieren und eignen sich auch wunderbar dazu, sich danach selbstständig als Arbeitneh- mit KollegInnen aus anderen Betrieben merinteressensvertreterIn zu han- auszutauschen bzw. kennenzulernen. deln. Soziale Kompetenzen, wie Verhandlungtechnik, Führungs- Weiters steht uns als Bildungspart- kompetenz, Projektmanagement, ner das große Angebot vom Ver- Strategietraining, Rhetorik und band Österreichisch Gewerkschaft- Präsentationstechnik sind dafür licher Bildung (VÖGB) und den unerlässlich und haben daher Arbeiterkammern zu Verfügung. Sie in der SOZAK einen besonderen bieten sowohl spezifische Tageskur- Stellenwert. se, Abendveranstaltungen aber auch umfassende Ausbildungen für (zukünf- Bildung ist der Schlüssel für eine er- tige) PersonalvertreterInnen und Betriebs- folgreiche ArbeitnehmerInneninteressens- rätInnen an. vertretung, da die Aufgaben und Anforderun- gen für PersonalvertreterInnen und BetriebsrätInnen Die Gewerkschaftsschule (GS) immer komplexer werden. Daher unterstützt und finanziert Sie gilt als gewerkschaftspolitische zweijährige Basisausbil- die GPF gemeinsam mit VÖGB und Arbeiterkammern gerne dung und findet am Abend ein bis zweimal pro Woche (nach die Weiterbildung engagierter PersonalvertreterInnen und Bundesländern verschieden) statt. Sie hat das Ziel, Arbeit- GewerkschafterInnen. Oder wie es John F. Kennedy einmal nehmervertreterInnen und interessierte Gewerkschaftsmit- treffend formuliert hat: glieder gewerkschaftspolitische Themen und gewerkschaft- liches Handeln näher zu bringen. Ein Teil dieser Ausbildung ist ein Besuch in Brüssel und deren politischen Institutionen, „Es gibt nur eins was worüber euch Marcus Mosovsky (A1 Telekom Austria AG), auf Dauer teurer ist als ein Teilnehmer aus dem 71. Lehrgang der Wiener GS von der GPF im Artikel "4-Tage Brüssel" berichtet. Bildung: keine Bildung!“ 16
© Marcus Mosovsky Referat Frauen © GPF 4-TAGE von links nach rechts: Verena Wiesner (Bundesfrauenvorsitzende GPF a.D.), Heidrun Silhavy (Frauenministerin a.D.), BRÜSSEL Eveline Köberl (Landesfrauenvorsitzende Stmk.), Erna Minder (LAbg. a.D.). Johanna Skuk (Bundesfrauenvorsitzende a.D.) Im Zuge unserer Ausbildung der Wie- ERNA MINDER wird 80 Jahre ner Gewerkschaftsschule flogen wir vier Tage nach Brüssel, um uns dort zu den ver- schiedensten Themen auszutauschen und auch weiterzubilden. Doch bevor wir uns in die Arbeit gestürzt hatten, wurde der An- reisetag mit einem gemütlichen Stadtspa- ziergang durch die Innenstadt abgerundet. Unser Guide erzählte ein wenig von der Geschichte Brüssels und führte auch zu einigen markanten Stellen der Stadt. Ähn- lich wie in Wien, fließt auch durchs Zent- rum von Brüssel ein Fluss, die Senne. Doch Die Geschichte der Frauen in der GPF Steiermark diese wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde durch Frau LAbg. a. D. Erna Minder, als vollständig überbaut und verschwand da- erste Frau in der steirischen Landesleitung der GPF, her aus dem Stadtbild. geprägt. Es war doch sehr interessant, dass einige Männer eine Frau in der Landesleitung Auf dem Programm standen Besuche nicht akzeptieren und nominieren wollten. beim Europäischen Parlament, dem Eu- ropäischen Wirtschafts- und Sozialaus- Der Vorsitzende der Landes- Erna Minder und Hilde Aluani erzählen schuss (EWSA), der Europäischen Trans- leitung Steiermark, NAbg. a. hier die Historie. Minder gründete das portgewerkschaft (ETF), der Europäischen D. Alois Reicht, sah allerdings SF-Frauenreferat und prägte den Satz: Kommission & den Brüssel Büros von ÖGB die Zeit gekommen Frauen eine „Wir Frauen werden als notwendiges und AK. Hier erhielten wir jeweils span- Chance zu geben. Somit wurde Übel akzeptiert.“ nende Vorträge und Einblicke von Mitar- bald darauf das SF-Frauenre- beiterInnen der Institutionen und durften ferat gegründet. In der Mas- In den 1970er Jahren stellte sich eine anschließend Fragen stellen. Im EU Parla- terarbeit "Sie haben uns als Verbesserung der strukturellen, perso- ment konnten wir EU-Abgeordneten Gün- notwendiges Übel akzeptiert.": nellen und inhaltlichen Vertretung der ther Sidl kennenlernen, welcher sehr offen Frauen im ÖGB unter beson- weiblichen Mitglieder ein. und locker mit uns in den Dialog ging. Ein derer Berücksichtigung des Bruno Kreisky sagte: weiteres besonderes Highlight war den steirischen Frauenreferates und Sitzungssaal der Kommission hautnah zu der Gewerkschafterinnen Erna „ Ich verstehe sehr gut, dass sehen, wo einst Jean-Claude Junker saß Minder und Hilde Aluani“ von eine derart malträtierte Gruppe bzw. Ursula von der Leyen mit ihren neuen Herrn Jürgen Miedl, findet sich Kommissaren sitzen wird. die Geschichte der Frauen in der wie die Frauen lauter schreien GPF wieder. muss, viel lauter als andere, Euer Marcus um sich Gehör zu verschaffen.“ Eveline Köberl (Landesfrauenvorsitzende Steiermark) 17
Wir gratulieren Kollegen Willibald Schinnerl (im blauem Hemd) für seine langjährige Mitgliedschaft und Solidarität. Am 28. September 2019 fand unsere diesjährige Jubilarehrung in Graz statt. 72 Kolleginnen und Kollegen folgten LANDESGRUPPE unserer Einladung zu einem gemein- STEIERMARK samen Mittagessen im Hotel Para- dies. Beim gemeinsamen Essen und Jubilarehrungen Gesprächen über heute, gestern und morgen verbrachten alle einen ge- mütlichen Nachmittag. Die Ehrungen waren der Höhepunkt unserer Veran- staltung und Landesgruppen-Vorsit- zender Andreas Rindler gratulierte den JubilarInnen persönlich und über- reichte feierlich die Ehrenurkunden. Eine besondere Freude war es auch für die Landesleitung Steiermark, den Kollegen Dr. Hofrat Helmut Moser und Kollegen Willibald Schinnerl für 70 Jahre Mitgliedschaft und Soli- darität zu ehren und zu danken. Vorsitzender der LG Steiermark Gratulation ! Andreas Rindler (rechts) gratulierte Dr. Hofrat Helmut Moser (links) zu seinem 70 Jahre Jubliäum. LANDESGRUPPE SALZBURG Ehrung langjähriger Mitglieder & Neuigkeiten Geehrt wurden: • Gudrun Belzl, Franz Fuchs 25 Jahre • Othmar Haberlander, Johann Höflmaier, Anton Klappacher, Hermann Lingg, Gerhard Mayer, Andreas Mittendorfer, Johann Schweighofer 40 Jahre • Anton Wuppinger 50 Jahre in welchen durch die Zerstörung der der Fachgruppe, Christine Pertele • Erich Eibl, Günter Sozialpartnerschaft die Rechte der Ar- übereinstimmend, als sie den Jubi- Pertele 60 Jahre beitnehmerInnen und PensionistInnen larInnen für ihre Treue zur Gewerk- zunehmend in Frage gestellt werden, schaft dankten, welche ins Parkhotel Die Mitglieder sind die Säulen der besonders wichtig. Derzeit gefährdet Brunauer gekommen waren, um Gewerkschaft. Durch ihre jahrzehn- der Klimawandel nicht nur die Natur, ihre Ehrung mit großer Freude- telange Mitgliedschaft setzen die sondern auch unseren Sozialstaat. persönlich entgegenzunehmen. Angehörigen der GPF aber auch ein Zeichen der Solidarität und des Ver- Dies betonten Landesgruppenvorsit- trauens in ihre Interessensvertretung. zender Karl Egyed, PAT Vorsitzender Diese Signale sind gerade in Zeiten, Christian Karner und die Vorsitzende 18
Ehrungen: LANDESGRUPPE Landes- TIROL gruppen Ehrung langjähriger Gewerkschaftsmitglieder der Ruhestandsbediensteten in der Landesgruppe Tirol von links nach rechts: Kassier Werner Mayr, Vorsitzender der LG Tirol Thomas Gana- rin, Obmann der FG Walter Schaffenrath, Jubilar zu 70 Jahren Mitgliedschaft Anton Fürst und Mitglied Manfred Huemer LANDESGRUPPE KÄRNTEN Jubilare, Ehrungen, Neuigkeiten & Zuwächse Im Jahr 2019 durften die Bezirks- und Fach- gruppen sowie die Landesgruppenleitung von Kärnten 75 Mitgliedern zu runden Geburtstagen Im Oktober 2019 fand in Innsbruck im Gasthaus gratulieren. Unsere FunktionärInnen gratulierten Sandwirt, die Ehrung von 40 langjährigen Mit- den JubilarInnen persönlich mit einem kleinen gliedern der GPF Ruhestandsbediensteten statt. Geschenk zum 70., 80. und 90. Geburtstag. J os e f T irl e r FG er Thomas Ganarin (Vorsitzender der Landesgrup- n nd Zahlreiche Mitglieder waren der Einladung pe Tirol) überreichte selbst die Ehrenurkun- ma Ob gefolgt und verbrachten einen angenehmen den mit Präsenten und bedankte sich bei ige und unterhaltsamen Tag mit interessanten und allen anwesenden JubilarInnen persönlich al d d er eh em liebevollen Gesprächen. Ein großes Thema war für ihre langjährige Treue zur Gewerk- und ist nach wie vor, die Bedeutsamkeit der schaft. Ein ganz besonderer Teil unserer Gewerkschaft sowie den tatkräftigen Einsatz für Veranstaltung war die Ehrung unseres unsere Kolleginnen und Kollegen weiterhin beizu- ehemaligen Pensionisten-Obman- n un behalten. Außerdem fanden in mehreren Bezirks- nes Josef Tirler, dem wir zu 60 Jahren ri gruppen insgesamt 54 ÖGB-Ehrungen statt, um Mitgliedschaft gratulieren durften. na Ga unseren langjährigen Mitgliedern zu danken. s a Geehrt wurden die Mitglieder für 25, 40, 50, om Th Am 16. Oktober fand wieder die jährliche Pen- 60 und sogar 70 Jahre Mitgliedschaft zur GPF. sionistenausschusssitzung der Landesgruppe Ein weiterer Höhepunkt des Festaktes war die Kärnten statt. Landespensionistenvertreter Ehrung des Jubilars Anton Fürst für sagenhafte Jakob Fior und Vorsitzender der Landesgrup- 70 Jahre Treue zur Gewerkschaft der Post- und pe Kärnten, Ewald Kollnitz, informierten bei Fernmeldebediensteten. Im Anschluss fand ein dieser Sitzung über sämtliche Neuigkeiten. gemeinsames Törggelen mit zahlreichen ge- ladenen Gewerkschaftsmitgliedern und mit Positives gibt es auch über die Mitgliederbe- toller musikalischer Unterhaltung statt. wegung im Jahr 2019 zu berichten: Wir konn- ten einen extremen Zuwachs verzeichnen, da Der Obmann der Ruhestandsbediensteten, die Angebote und Unterstützungsleistungen Walter Schaffenrath, bedankt sich herzlich der GPF sowohl für aktive als auch für Kolle- für die Solidarität und wünscht alles Gute! gInnen im Ruhestand großen Zuspruch finden und dementsprechend gut genutzt werden. liebevolle Ewald Kollnitz, Vorsitzender der LG Kärnten U nterhaltungen ! 19
von links nach rechts: Franz Poimer (rechts) wünscht Erwin Scheuch (links) herzlichst alles Gute zu seinem Geburtstag. LANDESGRUPPE POST WIEN, NÖ, BGLD. Pensionistentratscherl der Landesgruppe Post Wien LANDESGRUPPE OBERÖSTERREICH Treffen der Innviertler GPF-PensionistInnen Bereits zum achten Mal in Jahresfolge haben sich die pensionierten GPF-Mitglie- der der Bezirke Ried und Schärding in Andorf bei der „Dorfwirtin“ getroffen. Be- zirksgruppenvorsitzender Josef Rachbauer und LandespensionistInnenvertreter Franz Poimer, die gemeinsam das Treffen organisiert hatten, konnten sich wieder über eine sehr große Beteiligung freuen. Mit dabei waren der ehemalige Landesgruppen- und Personalausschussvorsitzen- de Manfred Schöndorfer und von den TelekompensionistInnen Günther Gum- Geehrt wurde: pelmeier. Als Ehrengast war GPF-Bundespensionistenvorsitzender Ditmar Fürst • Erich Göll 70 Jahre ins Innviertel gekommen und hatte eine Reihe interessanter Informationen parat. Ditmar Fürst berichtete über die Vorbereitungen der Verhandlungen über die Über 500 Kolleginnen und Kol- Pensionserhöhung für 2020. Er betonte: „Die Stärke in solchen Verhandlungen legen des Ruhestandes sind der liegt nicht nur in der Festlegung einer gemeinsamen und gut fundierten Argumen- Einladung des Landesgruppen- tation, sondern auch in der Mitgliederdichte." Bezirksgruppenvorsitzender Josef vorsitzenden Kurt Holzer am Rachbauer gab uns einige Informationen über die neuen Bankdienstleistungen, 1.10.2019 in die Wiener Postaka- die ab 1. April 2020 bei den Postfilialen angeboten werden. Damit soll eine kun- demie in Wien Hernals gefolgt. dennahe und persönliche Betreuung gewährleistet sein. Die Zustimmung der Fi- nanzmarktaufsicht hat die Post bereits erhalten. Im Zuge dieser Veranstaltung wurden auch langjährige Wiener Mitglieder Nicht egal wer regiert der Gewerkschaft der Post- und Unter diese These stellte Franz Poimer seine Ausführungen und zeigte Bespiele Fernmeldebediensteten geehrt. In auf: Den SPÖ-Antrag, eine abschlagfreie Pension nach 45 Arbeitsjahren (540 gemütlicher Atmosphäre und bei Beitragsmonaten) auch für PostbeamtInnen zu ermöglichen haben ÖVP, Grü- köstlichem Essen konnten sich die ne und Neos im Parlament abgelehnt. Demnach bleibt die Benachteiligung der Kolleginnen und Kollegen des Ruhe- PostlerInnen gegenüber ASVG-PensionistInnen, Bauern und Selbstständigen standes über alte Zeiten unterhalten, zunächst aufrecht. Ebenso abgelehnt von ÖVP, Grünen und Neos im Parlament und so frühere Arbeitskolleginnnen wurde der SPÖ-Antrag eine Neuberechnung aller Pensionsleis- oder Arbeitskollegen wiedersehen. tungen ohne Abschläge mit 1.1.2020 für jene vorzunehmen, die nach 2014 in den Ruhestand gegangen sind. Mit der Erhöhung des Pflegegeldes im Ausmaß der Inflationsra- Wir gratulieren auf diesem Weg te in allen Stufen ab 2020, ist eine wiederholt erhobene noch einmal den geehrten Mitgliedern Forderung der Gewerkschaft erfüllt. Die türkis-blaue Koalition hatte im Regierungsprogramm eine einmalige und freuen uns auf ein baldiges Erhöhung von einem Prozent lediglich ab der Pflege- Wiedersehen beim nächsten stufe 3 vorgesehen. Tratscherl. Das gesellige Zusammentreffen rundeten kurze und inter- Im Foto v.l.n.r.: Andreas Soretz (PAP Stv.), Romanus Fennes (PAP Vors.), Erich Göll, essante Videos über das staatliche Pensionssystem und die Roland Hefter (BG Vors.) Kurt Holzer (LG Vors.) geringe Steuerleistung der Reichsten Österreichs ab. f! volles H aus in A ndor 20
BEZIRKSGRUPPE herzlich begrüßen. Egon Englisch, vertreter Manfred Filo. Er informierte MISTELBACH BGR-Vorsitzender-Stv., führte durch den Abend. Nach der Totenehrung, über den von der Bezirksgruppe eingebrachten Antrag „Harmoni- 73. Infoabend im "7-Hirtner Hof" der Programmvorstellung sowie der sierung des Zustelldienstes“ und Vorstellung der Vertreter der öster- die vielen Verhandlungen, unterstützt reichischen Beamtenversicherung, vom Zentralausschuss zum Wohle Werner Haslinger und Reinhard der Postbediensteten, mit der Unter- Eisenhut, lud er die KollegInnen- nehmensleitung. Außerdem wurde, schaft zum Schnitzel-Essen ein. wie alle Jahre, auch wieder über die Mitbesorgung (Zusammenzie- Danach berichtete Egon Eng- hen) im Zustellbereich diskutiert. lisch über die Aktivitäten der Bezirksgruppe, Tagesausflüge nach Bei einem sehr unterhaltsamen Laxenburg, Schlosshof, Gut Aider- Schätzspiel sollte der Euro-Inhalt bichl und Valtice und Lednice, dem eines Gurkenglaserls erraten wer- bevorstehenden Adventausflug nach den. Josef Popp, Irma Dormayer und Geehrt wurden: Kottingbrunn und natürlich über die Monika Glassl schätzten den • Hilda Hertl, Josef Würzl 25 Jahre vergangen Gewerkschaftswahlen Inhalt des Glases am • Hans-Peter Diewald, 2018. Außerdem gab es einige In- genauesten. Es konn- Leopold Graf, Johann Hiller, formationen zum Thema Wechsel ten viele Preise, welche Erich Hold, Franz Meisl, Maria und Abwicklung von der ÖPSK zur von der GPF (Bundes- Pohl, Theresia Wild 40 Jahre neuen Postbank ab 1. April 2020 und vorsitzender Helmut • Alfred Denner, Gisela Langer, deren Abwicklungsmodalitäten. Köstinger, Bundespensi- Karl Prickl 50 Jahre onistenvorsitzender Ditmar Fürst, • Hermann Friedl 60 Jahre Günther Hödl erzählte von seiner Personalvertreter Günther Hödl), Tätigkeit im Personalausschuss und dem ÖBV und Post-Generaldirektor über „20 gute Gründe Mitglied der Dr. Georg Pölzl dankenswerterwei- Im "7-Hirtner Hof" in Siebenhirten Gewerkschaft zu sein“. Die Vertrau- se gespendet wurden, an etwa 40 bei Mistelbach fand der 73. Infoabend enspersonen-Ausschuss Vorsitzende PreisträgerInnen übergeben werden. der Bezirksgruppe Mistelbach statt. des Bezirkes, Andrea Mucha, infor- Bezirksgruppen-Vorsitzender Robert mierte die aktiven KollegInnen im Zustelldienst und im Schalterdienst Es war ein informativer und Machinek konnte nahezu 100 Ge- über die neuesten Entwicklungen gemütlicher Infoabend, der vielen in werkschaftsmitglieder, den Vorsitzen- den-Stellvertreter der Landesgruppe bei der Österreichischen Post AG. guter Erinnerung bleiben wird! Manfred Filo, die Personalvertreter Rudolf Schallhofer referierte Im Foto v.l.n.r.: Erich Hold, Günther Hödl, Gisela Langer, Rudolf Schallhofer, Alfred Denner, Josef Würzl, Johann Günther Hödl und Andrea Mucha über seine Tätigkeit als Pensionis- Hiller, Robert Machinek, Hermann Friedl, Franz Meisl, und auch den Landespensionis- tensprecher. Das Hauptreferat hielt Hilda Hertl, Andrea Mucha, Leopold Graf, Hans-Pe- ter Diewald, Karl Prickl, Erwin Bauersima, Maria Pohl, tenvertreter, Rudolf Schallhofer, Landesgruppenvorsitzender-Stell- Egon Englisch, Theresia Wild und Manfred Filo. Wir wünschen Adelheid Schwarz gruppenvors. 9300 St. Veit) waren stell- vertretend bei der rüstigen Dame, die herzlichst alles Gute zu ihrem noch voll im Leben steht, zu Besuch. 100. Geburtstag! Als die Jubilarin spannende Anekdoten aus ihrem Postlerleben erzählte, hingen Wir gratulierten am 18.11.2019 der die beiden Herren fasziniert an ihren Lip- Jubilarin Adelheid Schwarz, pen und die Zeit verging wie im Fluge. geb. 17.11.1919, zu ihrem 100. Ge- burtstag. Ewald Kollnitz (Vors. LG Kärnten) und Caba Lajko (Bezirks- Wir wünschen der Jubilarin noch viele gesunde und glückliche Jahre! Alles Gute 21
RegR Ditmar Fürst Bundespensionistenvertreter e-Mail: ditmar.fuerst@gpf.at Tel.: 0664/171 90 00 Mitte Dezember 2019 bis Mitte Jänner 2020 wird die "Monatsabrechung" für das Jahr 2020 den PensionistInnen vom BVA-Pensionsservice per Post zugestellt. In diesem Schreiben und seiner Beilage sind wichtige Informationen wie zum Bei- spiel die Pensionsanpassung für das Jahr 2020 und die Auszahlungsinformationen enthalten. Ganz wichtig ist die oben angeführte Personalnummer, die für Bestellungen bei post.sozial und bei allen anderen Anfragen anzugeben ist. Am 10. April 2019 fand der fünfte Bundespensionistentag statt. Bei diesem wurden zahlreiche Anträge verabschiedet und an den Gewerkschaftstag bzw. Seniorenrat weitergeleitet. Thema waren beispielsweise die weiteren Verhandlungen betreffend Pensionssicherungsbeitrag und Änderung des Durchrechnungszeitraums. Außerdem wurde beschlossen, dass in Zukunft alle fünf Jahre Gewerkschafts- und Personalvertretungswahlen stattfinden werden. Das nächste Mal daher im Jahr 2023. In Österreich gibt es aktuell ca. 2,4 Mio. PensionistInnen. Davon sind rund 1,1 Mio. in Organisationen wie den ÖGB-PensionistInnen, dem Pensionistenverband Österreichs, dem Österreichischen Seniorenbund, sowie dem Österreichischen Seniorenring organisiert. Diese Organisationen sind Mitglied im Österreichischen Seniorenrat, der die gesetzliche Vertretung der älteren Generation ist. Sämtliche Forderungen, die die PensionistInnen betreffen werden im Seniorenrat behandelt und an die Bundesregie- rung weitergeleitet. Daher ist es wichtig in einer der genannten Organisationen Mitglied zu sein um dem Seniorenrat eine starke Stimme zu verleihen. Dieses Jahr wurde aufgrund einer Anregung des Seniorenrates die höchste Pensionsanpas- sung seit 25 Jahren beschlossen. Auch die ab 2020 jährliche Anpassung des Pflegegeldes entsprechend der Inflationsra- te wurde vom Seniorenrat initiiert. Des Weiteren geht der Wegfall der Wartefrist bei der ersten Pensionsanpassung nach der Pensionierung auf eine Forderung des Seniorenrates zurück. Derzeit läuft eine Klage vor dem Verfassungsgerichts- hof betreffend einer Reform der Sozialversicherung und ein Pflegekonzept wurde der Übergangsregierung übergeben. Die Vorsitzenden der Gewerkschaften Bau-Holz und der PRO-GE haben am 19. September 2019 im Parlament einen An- trag eingebracht, demzufolge ASVG-Versicherte, Selbstständige und Bauern künftig nach 45 Beitragsjahren mit Vollendung des 62. Lebensjahrs ohne Abschläge in Pension gehen können. Ein entsprechender Entschließungsantrag für die öffent- lich Bediensteten wurde am 25. September 2019 von ÖVP, FPÖ und NEOS niedergestimmt. Auch ein Fristsetzungsantrag, dass diese Angelegenheit im Dezember 2019 noch einmal im Nationalrat behandelt werden soll, wurde von ÖVP, Grünen und NEOS wieder abgelehnt. Es liegt der Schluss nahe, dass es bereits Überlegungen gibt, die getroffenen Regelungen für AS- VG-Versicherte, Selbstständige und Bauern zurückzunehmen, sobald die neue Regierung im Amt sein wird. Es bleibt da- her zu hoffen, dass die neue Regierung die Interessen der arbeitenden Menschen nicht zum Spielball der Politik macht. Für die bevorstehenden Feiertage und den Jahreswechsel wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und Lebensfreude. Herzlichst Ihr RegR Ditmar Fürst Bundespensionistenvertreter
E R H ÖPFH T UNG SC H U TZ IM Die GPF übernimmt für alle pensionierten GPF-Mitglieder Kosten der Schutzimpfun- gen (Grippe, Zecken, Pneumokokken) bis zu max. € 13 (ab 1.1.2020). Legitimation mit der Mitgliedskarte. Originalbelege sind vorzulegen. Wenn Sie den Kostenbeitrag von bis zu maximal € 13 (ab Beginn 2020) in Anspruch nehmen wollen, senden Sie den unten DAFÜRWIR! ausgefüllten Abschnitt und die Rechnung n kämpfe für die Impfung an ihre Landesgruppe oder PensionistInnenvertretung. Pensionsanpassung Das Antragsformular finden sie auch unter: www.gpf.at/service/formulare/ DIE UNGLEICHBEHANDLUNG UNSERER BEAMTINNEN UND BEAMTEN ANTRAGSFORMULAR AKZEPTIEREN WIR NICHT! ZUSCHUSS ZUR GPF Vorsitzender Helmut Köstinger wendet sich mit unseren Forderungen an unsere Bundeskanzlerin. SCHUTZIMPFUNG Familienname/Vorname Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin! Am 19. September 2019 wurde im Nationalrat das Pensionsanpassungsgesetz 2020 beschlossen. Leider wurden die Beamtinnen und Beamten aus uns unverständlichen Mitglieds-Nr. (GPF od. ÖGB-Card): Gründen dabei nicht berücksichtigt. Die Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) fordert daher, alle mit diesem Pensionsanpassungsgesetz 2020 eingeführten Vorteile auch für alle BeamtInnen im Bereich der Post, der A1-Telekom und des Postbusses ein. IBAN Wir werden nicht hinnehmen, dass unsere BeamtInnen schlechter gestellt werden als alle anderen ArbeitnehmerInnen unsere BeamtInnen werden in ihrem täglichen Arbeitsumfeld genau so massiv gefordert wie auch alle anderen ArbeitnehmerInnen. Das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis darf für die Betroffenen keinesfalls eine BIC Schlechterstellung bringen. Aus den genannten Gründen dürfen wir das Ersuchen an Sie herantragen, uns bei unseren Bemühungen für eine Gleichstellung unserer BeamtInnen zu unterstützen. Unterschrift Mit besten Grüßen 23
© GPF Die Zukunft SCHREITET VORAN Die moderne Kommunikation bringt viele neue Möglichkei- ten mit sich. Daher wollen auch wir diese in Zukunft intensi- ver nutzen, um hier für unsere PensionistInnen auch in der Zukunft Ansprechpartner Nr. 1 zu sein! Die alltägliche Kommunikation hat sich aufgrund von neuen Technologi- en in den letzten Jahren maßgebend verändert. Während noch vor gar nicht langer Zeit Brief, Telefon oder eine regelmäßig erscheinende Zeitung für die Verbreitung von Informationen ausreichend waren, ist es heute in Zeiten der vernetzten und globalisierten Welt in der weltweite Kommunikation in Echt- zeit möglich ist, notwendig, sich mit den Vorteilen aber auch den Gefahren neuer Medien auseinander zu setzen. Daher haben sich interessierte PensionistInnen Ende November in Bad Ischl getroffen, um gemeinsam mit dem Bildungssekretär der GPF, Patrick Stock- reiter, über neue Kommunikationswege sowie Soziale Medien zu diskutie- ren. Dabei standen nicht nur die unterschiedlichen Möglichkeiten und Ge- fahren, die neue Medien bieten zur Diskussion, sondern vor allem auch wie wir diese Möglichkeiten im Speziellen für unsere PensionistInnen so nutzen können, dass wir zukünftig über diese Kanäle schnell und zielgerecht infor- mieren können. Denn wir wollen auch in der Zukunft unsere Forderungen, Botschaften, Ver- anstaltungen oder einfach unser tagtäglich gemeinsam Erlebtes möglichst breit und schnell mit unseren Mitgliedern teilen. Deshalb wollen wir hier in der Zukunft neben den jahrelang erprobten und bewährten Mitteln auch ver- stärkt neue Medien einsetzen, um möglichst einen breiten Teil unserer Pensi- onistInnen in der Zukunft für unsere gemeinsame Sache zu erreichen. RegR Ditmar Fürst Bundespensionistenvertreter 24
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