Juni / Juli 2019 Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden ...
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GemeindeBrief Juni / Juli 2019 Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden. Markus 16, 15-16
Freundliche Worte sind wie Honigwaben, süß für die Seele und heilsam für den Körper. Sprüche 16, 25 Honig - auch Speise der Götter genannt - hat heilende Wirkung. Die Verwendung von Honig bei klei- neren Wunden, Hals- oder Haut- problemen, Magen- und Darmbe- schwerden ist seit Generationen bekannt und bewährt. In kaum ei- nem Haushalt fehlt der Honig. Viele Kinder wachsen mit den lustigen Geschichten von Winnie Puh, dem Bären, auf. Er liebt es, Honig in vol- len Zügen zu genießen. Im alten Ägypten war Honig als Speise nur für höher gestellte Menschen vor- gesehen. Heute kann man Honig für wenig Geld im Supermarkt kaufen und Imker haben Mühe, mit der Produk- tion von Honig ihren Lebensunter- halt zu verdienen. Gott hat seine Welt so wunder- sche Gespräch versagt, wenn diese bar eingerichtet, dass er uns nicht Maßnahmen nicht begleitet werden nur das unbedingt Notwendige zur von liebevollen Worten und Gesten. Verfügung stellt. Vielmehr ist eben Lassen Sie sich ermutigen, ein- auch der Genuss aus der Fülle darin ander mit freundlichen Worten im vorgesehen. Alltag zu begegnen. So können Sie In unserem Monatsspruch wird auf ganz schlichte Weise für ihren der Honig als Bild benutzt für Nächsten zu einem Geschenk Got- freundliche Worte, die der Seele tes werden. Ich wünsche Ihnen eine und damit dem ganzen Menschen gesegnete Sommerzeit. gut tun. Wer Sorgen hat, wünscht sich oft nicht viel mehr als liebevol- Katharina Falkenhagen le und tröstende Worte. Jede hoch technisierte Schulmedizin oder jedes gut durchdachte therapeuti- Deckblatt: Taufbecken St.-Gertraud-Kirche Foto: Albrecht 2
Moment mal JJ Der Gottesdienst - und die Kirche Im letzten Beitrag zum Thema „Gottes- all die liturgischen Gegenstände mitpredi- dienst“ möchte ich gern mit Ihnen einige gen. Denn sie erinnern uns daran, dass der Dinge bedenken, die uns vielleicht zunächst Glaube von einer Generation auf die nächs- sehr äußerlich vorkommen, die aber das te geht. innere Wesen des Gottesdienstes präsen- In der Weitergabe des Gedachten und tieren. Empfundenen, der Glaubenserfahrung und Wenn wir in den Gottesdienst gehen, des Glaubenswissens besteht auch unsere sagen wir oft: wir gehen zur Kirche. Uns ist Aufgabe. Was aber werden wir hinterlas- dabei nicht bewusst, dass wir ein Doppeltes sen? Kühne Gedanken, die die Gottesvor- dabei im Sinn haben, nämlich das Kirchen- stellung weiten, wie der Blick in entfernte gebäude und die Gemeinde. Die Architek- Galaxien und eine entsprechende Architek- tur einer Kirche nimmt denn auch tatsäch- tur und künstlerische Ausstattung? Oder lich das Geschehen des Gottesdienstes auf ein ängstliches Bewahren und Konservie- und bringt die Glaubensvorstellungen ganz ren von Gedanken und Formen? sinnfällig zum Ausdruck. An der Architektur Bald feiern wir das Pfingstfest und lesen können wir studieren, wie der Glaube im- wieder davon, wie Gott alle Türen und mer neu in die Zeit gesprochen wird. Wir Fenster aufstößt. Wie ein frischer Wind erkennen die Veränderungen der theologi- öffnet und beseelt der Heilige Geist seine schen Vorstellungen und die Zuordnung zu Kirche. Es kommt Bewegung in die Sache einem bestimmten Stil einer Zeitepoche. So und hoffentlich auch immer wieder in un- fest unsere Kirchen stehen, so dynamisch sere Gottesdienste. ist der Prozess, den sie widerspiegeln. Ein Kirchengebäude macht aber noch kei- Beatrix Forck ne Kirche. Kirche ist erst Kirche, wenn Men- schen miteinander Gottesdienst feiern, Glauben lernen und sich gegenseitig trös- ten und stärken. Das Haus Kirche ist „nur“ der zuverlässige Ort einer Begegnung, aber wir können (könnten) Kirche auch ohne Gebäude sein. Der Gottesdienst, der Di- alog, den wir mit Gott und mit anderen Menschen führen, machen erst die wahre Kirche. Und trotzdem können wir froh sein, dass die Steine einer Kirche und oft ihre schönen Glasfenster, die Altäre, die Taufsteine und Grafik: Plaßmann 3
Nachgedacht JJ Das Heilige Abendmahl - eine Diskussion In unserer Gemeinde wird schon seit ei- JJ 2. Die Frage der Teilnahme von Getauf- niger Zeit auf die Diskussion über das Hei- ten, die aus der Kirche ausgetreten sind. lige Abendmahl in unserer Landeskirche Jede Gemeinde, die eine Jubelkonfirmati- hingewiesen. Die Landessynode gab dazu on anbietet oder eine Konfirmation feiert, den Anstoß und Propst Dr. Stäblein hat sieht sich mit dieser Frage konfrontiert. die Anregung aufgenommen und in die Was machen, wenn Jubelkonfirmanden Gemeinden getragen. Wir alle sind aufge- den Weg nicht mehr mit ihrer Kirche gehen rufen, uns an der Diskussion zu beteiligen. oder wenn Familienmitglieder der Konfir- Die Praxis steht auf dem Prüfstand. Das manden nicht mehr der Kirche angehören? heißt, die Situation und die Fragen unserer Öffnet man einen Weg oder verweigert Zeit müssen an den Aussagen der Bibel ge- man den Zugang? Eine knifflige Frage, zu- prüft werden. Dabei geht es einerseits um mal dann, wenn diejenigen getauft sind. unsere gelebte Wirklichkeit und anderer- Die Taufe gilt, auch wenn jemand nicht seits um die theologischen Einsichten, die mehr der Kirche angehört. Das ist unser wir aus der Schrift ableiten. Beides muss (oberster) Glaubensgrundsatz, aber was miteinander ins Gespräch gebracht und heißt das dann in der obigen Frage? immer wieder neu bedacht werden. JJ 3. Die Frage der Teilnahme von Men- Es sind dies insgesamt vier Themenkrei- schen, die nicht getauft, aber erkenn- se, die diskutiert werden sollen. bar auf dem Weg zur Taufe sind. JJ1. Die Frage der Teilnahme von Kindern Manchmal feiern wir mit Konfirmanden am Abendmahl, die getauft, aber noch schon vor der Konfirmation das Abend- nicht konfirmiert sind. mahl. Oft als zusammengehörige Gruppe. Diese Frage ist nicht ganz neu und wird Oft, um den Jugendlichen die Scheu vor immer wieder aufgeworfen. Es sind dar- dem Abendmahl zu nehmen. Unterdessen über schon viele Argumente gewechselt haben wir Glaubenskurse für erwachsene worden und es gibt gute Gründe auf bei- Menschen, die sich auf ihre Taufe vorberei- den Seiten. Am Ende entscheidet bisher ten und mit der Taufe zugleich die Abend- der Gemeindekirchenrat, wie es in der mahlszulassung erlangen. Auch hier ist es jeweiligen Gemeinde gehandhabt wird. eine Überlegung wert, sie schon rechtzeitig Wenn ich die Diskussion recht verstehe, in die Gemeinschaft der Gemeinde einzu- dann strebt man in dieser Frage eine ein- laden und ihnen die Teilnahme am Abend- heitliche Praxis in allen Gemeinden an. mahl zu ermöglichen. 4
Nachgedacht JJ 4. Die Frage, ob der Ausschluss vom eine juristische Überlegung, die die ver- Abendmahl als Mittel der Kirchenzucht bindliche Frage der Lebensordnung für uns auf den Prüfstand gehört. Christen beleuchtet und bei schwerwie- Mit der Zulassung zum Abendmahl ver- gendem Fehlverhalten einen Ausschluss binden sich auch bestimmte Rechte in der möglich macht und eine theologisch-seel- Gemeinde, wie z.B. die Übernahme des sorgliche Überlegung, die die Frage von Patenamtes, die aktive und passive Wahl- Schuld und Sühne bearbeitet. möglichkeit für die gemeindeleitenden Alle diese Fragen müssen sorgsam be- Gremien usw. Will man, dass Menschen, arbeitet werden und wir können uns die gegen das Evangelium leben, nicht in noch bis Juni beteiligen. Wer seine Mei- der Gemeinde aktiv und darin gar domi- nung äußern möchte, der kann das unter nierend sind, können die Rechte nur durch abendmahl@ekbo.de und wer den Ausschluss vom Abendmahl aufgeho- sich an der Diskussion beteiligen ben werden. Das bringt aber das Problem möchte, der kann das tun unter: mit sich, dass das Abendmahl die Einladung https://www.ekbo.de/glaube/abendmahl. Jesu Christi an alle ist, an die „Sünder“ und an die „Gerechten“. Die Überlegung könnte Beatrix Forck eine Entkoppelung beider Fragen sein. Also Grafik: Pfeffer 5
Gemeindeleben JJ Gottes gute Schöpfung Wer darf daran teilhaben? Gleich am Anfang unserer Bibel steht es: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut… So haben es Theologinnen und Theologen Und Gott der HERR nahm den Menschen unserer Zeit formuliert. und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“ Gleich zwei gute Gelegenheiten „Teilhabe“ einzuüben und zu gestalten, bieten sich im „Los, komm, wir sterben endlich aus, denn Juni in unserer Gemeinde: das ist besser für die Welt!“, so singen es „Die Ärzte“ in ihrem neuesten Song. Umweltsonntag „ Fridays for Future“ – unter diesem Mot- am 16. Juni, ab 10.00 Uhr to gehen Schülerinnen und Schüler weltweit in der Heilandskapelle freitags nicht zum Unterricht, sondern auf wollen wir „Nachhaltigkeit und Teilhabe“ in die Straße. Und sie sagen es ganz klar: „Wir den Mittelpunkt dieses Sonntags stellen. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels wollen feiern, nachdenken, singen, spielen, sein und für die Fehler der vorhergehenden gemeinsam essen und Musik hören. Und alle Generationen büßen.“ sollen teilhaben an den vielfältigen Angebo- Wie ist es um Gottes gute Schöpfung, ten dieses Tages. Lassen Sie sich herzlich ein- die Zukunft der Erde und der Menschheit be- laden, ganz gleich ob jung oder alt, groß oder stellt? klein, aus nah oder fern. Und wenn es mög- Fragen, die auch uns bewegen: Haben nicht lich ist, kommen Sie auf umweltschonende alle Menschen auf dieser Erde das Recht, an Weise zur Heilandskapelle. Gottes guter Schöpfung teilzuhaben? Müssen wir nicht auch dafür sorgen, dass die nachfol- Gemeindeabend genden Generationen teilhaben können an am 18. Juni, ab 18.00 Uhr Gottes Schöpfung? im Gemeindehaus St. Georg Wir haben uns auf den Weg gemacht. Wir am Karl-Ritter-Platz 4 wollen eine Faire Gemeinde sein. Wir wollen, wollen wir hören, was uns Gäste von der dass alle Menschen an allen Orten und zu al- Wolga über das Leben in Sarepta und Elista len Zeiten teilhaben können an dem Schöp- berichten und teilhaben am Leben der ev.- fungswunder Gottes. luth. Gemeinden in der Wolgaregion. Propst „Teilhabe kann als Gottes Masterplan für Oleg Shtulberg und Gemeindeleiterin Elena christliches Wirken betrachtet werden. Eine Lidzhieva sind bei uns zu Gast und bringen si- Erlösung für mich allein, ohne Bruder und cher auch den schmackhaften kalmückischen Schwester mit im Sinn zu haben, ist dem Tee aus ihrer Heimat mit. Christentum, zumindest theoretisch, fremd.“ Dr. Reinhard Richter, Umwelt-AG 6
Gemeindeleben 7
Gemeindeleben JJ Weiße Nacht in Lebus am 22. Juni Mittlerweile eine sehr gute Tradition: Die „Weiße Nacht“. Bislang hatten wir auf die Wie- se an der Gertraudkirche eingeladen – nun nehmen wir die Idee in Lebus auf. Mitte Juni sind die Nächte am längsten, deshalb werden sie auch „Weiße Nächte“ genannt. Die langen und warmen Abende bieten eine gute Gelegen- heit, dass Menschen unter freiem Himmel zum Ab 16 Uhr laden die Kinder der Essen, zum Quatschen und zum Singen zusam- Kita „Kirchenmäuse“ men kommen. Lassen Sie sich also einladen: gemeinsam mit den Erzieherinnen zu einem Samstag, 22. Juni, ab 18 Uhr sommerlichen Beisammensein mit Spaß und in den Innenhof der Kirche Lebus. Spiel ein. Die Kita kann an diesem Tag gern be- Bringen Sie einen kulinarischen Beitrag sichtigt werden. für unser Büfett, viel Zeit und gute Laune Katharina Falkenhagen, Ina Dittmeyer und mit. Weiße Kleidung passt zu diesem An- das Team der Kita „Kirchenmäuse“ Foto: Falkenhagen lass, muss aber nicht sein. JJ Fontane 200- im Sommer keine Leseabend(e) Wir legen mit dem Lesen der Werke von Theodor Fontane eine Sommerpause ein. Das ist gute Zeit, mit den Wanderungen das eine oder andere in Brandenburg zu entdecken. Viel Freude! Am 27. Oktober machen wir in einer Zusam- menarbeit mit dem Kleist-Museum eine öffent- liche Lesung des Buches „Vor dem Sturm“ in der Fontane, gezeichnet von Max Liebermann St.-Gertraud-Kirche. Da steckt viel Frankfurter Kolorit drin. Wer sich an der Lesung beteiligen Unser „Literaturclub“ trifft sich erst wieder möchte, kann sich im Kleist-Museum oder im im Dezember zur Besprechung des Romans Kirchenbüro melden. Es wird Einführungsver- „Stechlin“. Das ist etwas umfänglicher und man anstaltungen dazu geben. Bitte also im Sommer braucht vorher ein bisschen mehr Lesezeit als die Mitteilungen des Museums und der Kirchge- bei den übrigen Werken. meinde beachten. Beatrix Forck 8
Gemeindeleben Ökumene JJ Der neue Konfirmandenkurs beginnt Herzliche Einladung! Mit dem nächsten Schuljahr beginnt in Doch schon am 18.08. feiern wir gemein- unserer Kirchengemeinde auch wieder ein sam einen Gottesdienst zum Schulanfang neuer Konfi-Kurs. Alle diejenigen, die bald in der St. Gertraud-Kirche. in die 7. Klasse wechseln, sind herzlich ein- Am 08.09. findet an der Ragower Mühle geladen, dabei zu sein. im Schlaubetal dann der Regionale Vorstel- Wir haben für Euch ein offenes Angebot lungsgottesdienst aller Konfis statt. vorbereitet, an dessen Ende die Konfirma- tion stehen kann, aber nicht muss. Auch Den Unterricht gestalten wir gemeinsam Jugendliche, die nicht zur Kirchengemeinde mit Jugendlichen aus der Jungen Gemein- gehören, sind gerne gesehen. de, die als Teamer im Konfi-Kurs Eure ers- Im Konfi-Unterricht erfahrt Ihr etwas über ten Ansprechpartner*innen sein werden. Gott und die Welt, diskutiert die großen Im Herbst werden wir auf den Spuren der Fragen des Lebens und des Glaubens und Reformation ein paar Tage lang gemeinsam erlebt christliche Gemeinschaft hautnah. unterwegs sein. Auch darüber hinaus ste- hen zahlreiche Exkursionen auf dem Pro- Wir treffen uns ab dem 21.08. gramm. Freut Euch darauf! immer mittwochs um 17 Uhr Es freuen sich auf Euch: Frank Gründler, im Gemeindehaus Kreuz. Norman Rossius und Susanne Noack. 9
Gemeindeleben JJ Menschen, Blumen, Landschaften Ausstellung in der St.-Gertraud-Kirche Die St.-Gertraud-Kirche hat selbst einen ihrer Bilder. Menschen, Blumen, Land- reichen Kunstschatz und öffnet immer schaften – Sabine Struckmeyer nimmt uns wieder ihre Türen für Ausstellungen ver- mit in ihre Welt der Farben und Formen. schiedener Art. In der Vergangenheit wa- Sehr herzlich lade ich Sie zur Eröffnung ren das meistens Ausstellungen, die auf ein der Ausstellung am 28. Juni um 16 Uhr ein, geschichtliches Thema fokussiert waren. bei der Frau Struckmeyer anwesend sein In diesem Jahr werden wir eine Ausstel- wird. Im Anschluss findet ein Sektempfang lung der Malerin Sabine Struckmeyer aus statt, der uns Gelegenheit zum Kennenler- Quedlinburg präsentieren. Sie zeigt vom nen gibt. 28. Juni bis zum 4. August eine Auswahl Ihre Beatrix Forck JJ Sabine Struckmeyer geboren 1965 in Quedlinburg, 1983 Ab- itur in Quedlinburg, danach Hochschul- studium an der Humboldt-Universität Ber- lin Sektion Pflanzenproduktion, bis 2010 „berlinert“, dann Rückkehr nach Quedlinburg. Mein Interesse am Malen wurde durch meine begeisterten Kunstlehrer geweckt, aufragende Felsen, die unberührt schei- und seitdem bin ich dieser schönen Tätig- nen; große Wälder bis hin zum Brocken, mit keit treu geblieben. An der HUB nahm ich 4 all den Tieren und den Geschichten drum- Jahre am dort ansässigen Zeichenzirkel bei herum auf engem Raum zu finden sind Adele Sell teil. Seit 2015 arbeite ich in der und sich manches davon auch in den Men- Grafikwerkstatt der Lyonel Feininger Gale- schen widerspiegelt, die hier leben. rie in Quedlinburg mit, die vom Maler und So bietet sich vieles zum Gestalten an: Grafiker Bernd Papke geleitet wird. Farb-, Größen-, Struktur-, Textur-, Hellig- Mich reizt an der Gegend im und am Harz, keits-, Mengen-, Altersunterschiede, Dif- dass sowohl weiche offene Landschaften ferenziertheit, Einfachheit, Gegenständli- wie sanfte Hügel, Blumenfelder, mittelal- ches, Ungegenständliches … . Ich benutze terliche Burgen, hohe Buchenwälder, grü- Acryl- und Temperafarben, verschiedenste ne Flussauen – als auch der Kontrast dazu: Stifte und Ölkreiden. Landschaftverwerfungen; harte, dunkle Sabine Struckmeyer, Täler mit reißenden Gebirgsflüssen; steil Foto privat 10
Wofür Gemeindeleben wir sammeln JJ Wofür wir sammeln JJ10.6. Verein Puerte Alegre Aus unserer Jungen Gemeinde, die sich schon vor 1990 für in unserer Stadt lebende Menschen aus aller Welt interessierte und Kontakte pflegte, ging 1990 der Verein Puer- to Alegre hervor. Der so genannte „Auslän- dertreff“ konnte auch im Jugendclub Hansa Nord stattfinden. Es war ein fröhlicher Ort und die Hanse brachte uns auf den Namen JJ30.6. Offene Kinder- und Jugendarbeit „Puerto Alegre“ - fröhlicher Hafen. Der Ver- (Jugendsozialarbeit und sozialdiakoni- ein will Menschen verschiedener Kulturen sche Kinder- und Jugendarbeit) (je ½) ins Gespräch bringen. Er setzt sich für Frie- den und Gerechtigkeit ein. Als gemeinnüt- Mit dieser Kollekte wird die Arbeit mit Ju- ziger Verein verknüpft er Bildungsarbeit mit gendlichen unterstützt, welche Schwierig- dem Fairen Handel und führt auf ehrenamt- keiten haben, den Weg von der Schule in die licher Basis den Weltladen, der sich in der Berufswelt zu gehen. Meist kommen diese Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Str.20 befindet. Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen. Mit verschiedenen Veranstaltungen wie z.B. Sie sind durch ihre kulturelle Herkunft Faire Frühstücke, Themenabende, Projekte oder durch Armut sozial benachteiligt. Sie und dem Mitwirken bei verschiedenen Fes- brechen die Schule oder die Ausbildung ten in der Stadt und Gemeindeveranstaltun- ab. Ohne Arbeit oder Ausbildung und ohne gen übernehmen die Aktiven im Verein eine Unterstützung haben sie keine Perspekti- Brückenfunktion zwischen Kirche und Kom- ve. Jugendsozialarbeit, Jugendberufshilfe, mune. Bei gemeindlichen Veranstaltungen Schulsozialarbeit und Streetwork in 24 Ein- wie dem Umweltsonntag, dem Weltgebets- richtungen der Diakonie unterstützen die- tag, dem Begegnungscafé und bei Gemein- se jungen Menschen, die in unserer stark deabenden sind wir als Verein bei Vorbe- leistungsorientierten Gesellschaft keinen reitung und Durchführung mit dabei. Die Platz finden. Die Projekte der Diakonie bie- Gewinnung von Ehrenamtlichen und aktiven ten diesen jungen Menschen persönliche Mitgliedern ist die eine Herausforderung, die Begleitung, Qualifizierung oder Ausbildung andere die Finanzierung von Aktivitäten und an. Sie gehen auf ihre persönlichen Bedürf- Referenten für die inhaltliche Arbeit. Eine Kol- nisse ein, stärken ihre Ressourcen und ge- lekte aus der Kirchengemeinde unterstützt ben ihnen das Gefühl, ein wertvolles Mit- uns in unserem Bemühen. Zur ehrenamt- glied der Gesellschaft zu sein lichen Mitarbeit im Weltladenteam und im Charlotte Schülzke, Gabriele Tomaselli Verein Puerto Alegre laden wir herzlich ein. 11
Handwerk und Kirche JJ Orgelbau Scherzhaft könnte man fragen, ob Orgel- bau überhaupt ein Handwerk ist oder eher ein geistlicher Beruf, denn viele Orgelbauer verbringen mehr Zeit in der Kirche als manch ein Pfarrer. Dieser nicht ganz aus der Luft gegriffene Umstand verdeutlicht zumindest die heutige enge Bindung des Instruments an den Kirchenraum. Dabei erklangen die frühesten Vertreter der Gattung Orgel etwa ab Beginn des 3. vorchristlichen Jahrhun- derts im Theater, in der Zirkusarena oder im Privathaushalt begüterter Griechen, Römer che Registerspeicher anschließen zu können. und Byzantiner. Erst seit dem 10. Jahrhundert Er ist Designer und Konstrukteur mit mathe- unserer Zeitrechnung ist ihr Gebrauch im matisch-physikalischem, architektonischem christlichen Kult der Westkirche bezeugt (die sowie künstlerischem Partialwissen, um auch orthodoxen Christen des Ostens bevorzug- mal ein Instrument neu erfinden zu können. ten ihr eigenes Stimm-Organ). Seitdem hat Aus der Kreativwerkstatt geht es dann mitun- die Orgel eine beeindruckende Entwicklung ter abrupt in die Putzkolonne, zur Beseitigung in technischer, klanglicher und musikalischer mineralischen und biologischen Orgelplaques Hinsicht genommen, von der nicht zuletzt in Dicken zwischen 0,05 bis 5 … Metern wäre Frankfurt (Oder) profitiert(e); Stichwort: Wil- hier übertrieben, aber Zentimetern kommt helm Sauer und seine Ableger. schon hin. Zuletzt soll alles zum Klingen ge- Was ist nun aber der Beruf des Orgelbau- bracht werden, wofür ein gutes Gehör, musi- ers? Zunächst einmal Tischler, Zimmermann kalisches Einfühlungsvermögen und, je mehr, und Drechsler. Er fertigt hölzerne Pfeifen desto besser, Kenntnisse im Orgelspiel gehö- zwischen 0,05 bis 5 Metern Länge an, klei- ren. Eigentlich muss er alles können, wenn derschrankgroße bis schmuckkästchenklei- auch nichts umfassend. ne technische Apparate, Gehäuse, Gestelle, So ist der Orgelbau wohl doch mehr Hand- Bänke, Leisten, Winkel, Hebel und dgl. mehr. werk, als geistlicher Beruf. Aber der gläubige Dann ist er Schlosser, Feinmechaniker und Handwerker wird trotzdem schon mal zum Gießer, vor allem aber Klempner, um Me- Prediger. Dem berühmten Gottfried Silber- tallpfeifen von 0,05 bis 5 Metern Länge her- mann wird jedenfalls folgender Spruch zuge- zustellen. Etwas Schuster ist er auch, für die schrieben: „Faul in der Arbeit, fleißig im Be- Belederung von Bälgen und Bälgchen. Er hat ten, ist Orgelspiel ohne Bälgetreten!“. etwas vom Elektriker und Elektroniker, um Claudius Eckert einfache Wippmagneten, aber auch 999fa- Foto: Albrecht, Orgel St.-Gertraud-Kirche 12
Wir stellen vor JJ Dr. Christian Stäblein wird neuer Bischof Aber was macht eigentlich ein Bischof? Anfang April war die Spannung auf der Landessynode unserer Evangelischen Kir- che Berlin-Brandenburg-schlesische Ober- lausitz (EKBO) groß: Wer folgt Bischof Dr. Markus Dröge im Bischofsamt. Die Hür- den waren hoch, denn zur Wahl ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. Daher war es überraschend, dass der bisherige theologi- Anders als viele vermuten, ist der Bischof sche Leiter der zentralen Kirchenverwaltung, nicht der Vorgesetzte der Pfarrerinnen und des Konsistoriums in Berlin, Propst Dr. Chris- Pfarrer. Vielmehr leitet der Bischof gemein- tian Stäblein, bereits im zweiten Wahlgang sam mit den Generalsuperintendentinnen die nötigen Stimmen erhielt - trotz zweier die Kirche „durch das Wort“. Das heißt, mit Gegenkandidaturen. Das ist sicher vor allem Predigten, Diskussionsbeiträgen und Fragen ein menschlicher Vertrauensbeweis. In den stoßen sie Diskussionen an und geben Ori- fast vier Jahren seiner Amtszeit als Propst war entierung, inner- wie außerkirchlich. Der Bi- Christian Stäblein mit vielen Menschen im schof leitet insbesondere die Sitzungen der Gespräch und hat sich als offener, interessier- Kirchenleitung aus Gemeindegliedern und ter, einfühlsamer und kluger Zuhörer gezeigt, Hauptamtlichen. Sie berät über alle wichti- zum Beispiel in den öffentlichen Gesprächen gen gesamtkirchlichen Fragen und bereitet zur Einführung der Trauung gleichgeschlecht- wichtige Entscheidungen der Synode vor. licher Paare oder bei der Diskussion um die Ebenso leitet der Bischof die dreimal jährlich Einladung zum Abendmahl an alle Getauften. stattfindenden Versammlungen aller Supe- Auch als Prediger ist er sehr geschätzt – un- rintendent*innen der Landeskirche und setzt sere Frankfurter Gemeinde konnte sich im hier Themen, stößt Prozesse an und mode- Februar beim Europagespräch von seinen riert Konflikte. Dazu dienen auch die Visita- Qualitäten überzeugen. Schließlich hat sich tionen der landeskirchlichen Arbeitsbereiche die Synode auch für eine „Innenbesetzung“ und zahlreiche Predigt- und Vortragsdienste entschieden und damit für den Kandidaten, sowohl in der Kirche und als auch in der Öf- der die Landeskirche nach seinem Wechsel fentlichkeit. Der frühere Bischof Martin Kruse aus Hannover bereits (etwas) kennt und sich sagte einmal: Die Kirche braucht einen, der nicht erst ganz neu mit ihren Abläufen und die Blumensträuße entgegennimmt und die Traditionen vertraut machen muss. Ohrfeigen einsteckt. Mögen es für den künf- Aber was macht der Bischof dann eigentlich? tigen Bischof Stäblein möglichst viele Blumen Das kann man in der Grundordnung unserer sein! Am 16. November wird er um 15 Uhr in Kirche, ihrer Kirchenverfassung nachlesen, im der Marienkirche in Berlin in sein Amt einge- Internet unter www.kirchenrecht-ekbo.de. führt. Sup. Schürer-Behrmann, Foto: ekbo 13
Wir stellen vor JJ Treffen der Gemeindebriefverteiler im Gemeindehaus Kreuz Im Gemeindebezirk Kreuz werden etwa 250 Gemeindebriefe verteilt. Um dieses Pensum zu bewältigen, gibt es seit Jahren eine Gruppe, die in großer Treue diese Auf- gabe übernommen hat. Wenn die Vertei- lung wieder ansteht, werden wir des öfte- ren angerufen und es wird gefragt: Sind die Gemeindebriefe schon da? Sogar ein über 80jähriger geht mit dem Rollator auf die Verteilerrunde. Zu einem Dankeschöntref- fen und Austausch wurde am 12.04. in un- ser Gemeindehaus eingeladen (s. Bild, eine Verteilerin fehlt). Frau Pfrn. Noack hielt die Andacht. Gleichzeitig war das Zusammen- sein für sie eine gute Gelegenheit, Gemein- deglieder persönlich kennenzulernen. Einig sind wir uns, dass es jedes Jahr ein solches Treffen geben soll. Nochmals: Danke für diesen wichtigen Gemeindedienst. Christian Junker und Christine Stehr. Foto: Noack JJ Ein Dankeschön ! Alle 2 Monate erhalte ich meinen gebracht und zeitnah Gemeindebrief. Aber wie viele Leute sind ausgeteilt werden, damit beschäftigt, dass ich diesen pünkt- egal welches Wetter lich im Haus habe?? ist. Sicherlich habe ich Die Ideen müssen besprochen, die Texte einige Handgriffe ver- geschrieben, Bilder gemacht und alles ge- gessen. druckt werden. Die Gemeindemitgliederlis- Hiermit möchte ich mich bei allen Leuten ten müssen aktuell gehalten werden. Wer bedanken, die dafür sorgen, dass ich immer ist umgezogen, wer ist dazu gekommen rechtzeitig über das Geschehen in der Ge- oder gestorben? Die fertigen Hefte müssen meinde informiert werde. in die Gemeinden, dort zu den Zustellern Ina Dittmeyer 14
Nachruf 10 Jahre hatte er das Amt des Superinten- denten inne. Über die Gemeinde und den Kirchen- kreis hinaus pflegte er die Ökumenischen Kontakte, eine Arbeit, die ihm sehr wichtig war. Er war auch Mitglied im Vorstand der Wichern-Diakonie. Für seine Gemeinde hier am Ort besorgte er in schwieriger Zeit das nötige Geld und die Baufreiheit, um am Umbau der St.-Ger- traud-Kirche mitzuwirken und um das neue Gemeindezentrum in Neuberesinchen zu bauen. Er nutzte dazu mutig die Wege, die sich ihm und der Gemeinde öffneten. Pfr. Rudolf Hanschel Sein theologisches Denken war lutherisch. Sein Leben lang beschäftigte er sich mit den Rudolf Hanschel kam mit seiner Familie Schriften Martin Luthers. Als Mitglied der 1974 nach Frankfurt (Oder), um an der Luther-Akademie verfasste er eigene Bei- St.-Gertraud-Kirche seinen Dienst aufzu- träge zu verschiedenen Schwerpunkten der nehmen und außerdem als Kreisjugend- lutherischen Theologie. Als Lutheraner war pfarrer einen weiteren Wirkungskreis zu ihm die Kirchenmusik ein Herzensthema entfalten. Da war er 45 Jahre alt. Für einen und man darf mit Fug und Recht sagen, dass Pfarrer ist das ein gutes Alter, denn er hat er wesentlich an der Gründung der Ökume- einerseits schon Erfahrungen im Pfarramt nischen Kantorei beteiligt war. gesammelt und besitzt andererseits aber In der großen Vielfalt seiner Tätigkeit darf noch genug jugendliche Spannkraft für die ein Kreis nicht unerwähnt bleiben, der Treff täglichen Herausforderungen. am Abend. Ein Kreis, der nun schon über Mit großem Elan machte er sich an die Jahrzehnte besteht, seinen inneren Zusam- Arbeit und griff nicht nur auf sein Studium, menhalt gewahrt hat und in die Gemeinde das er an der Humboldt-Universität absol- hineinwirkt. viert hatte, und auf die Erfahrungen seines Am 9. März 2019 ist unser Pfarrer und Su- Vikariates und seiner ersten Pfarrstelle zu- perintendent Rudolf Hanschel gestorben. rück, sondern er trug das weiter, was er als Wir haben ihn mit dem Wort aus dem Buch junger Mensch selbst als kirchliches Leben Hiob in Gottes Hand gelegt: „Ich weiß, dass erlebt hatte. Er war geprägt von der Arbeit mein Erlöser lebt.“ der Schülerbibelkreise und der Jungen Ge- Beatrix Forck meinde, die Kirchentagsarbeit hatte ihn beeindruckt, all das ließ er in seine Arbeit Foto: Kreipe: Pfr. Hanschel einfließen. bei seiner Verabschiedung am 21.2.1999 15
Termine Wir stellen vor JJ Gemeinschaftsnachmittage im Lutherstift So nennen wir unsere zweimal monatlich stattfindenden Veranstaltungen – inhalt- lich verantwortet von den Schwestern- schaften. Wir treffen uns i. d. R. mittwochs um 15 Uhr. Ziel oder Zweck: einander be- gegnen, ermutigen, trösten auf dem ge- meinsamen Weg des Glaubens. Das reicht von klassischen Bibelarbeiten über Bildvor- träge bis hin zu Geburtstagsfeiern. Interes- sierte sind herzlich eingeladen! Die nächsten Termine: 05. Juni: „Singen, singen tut man viel zu wenig!“ (Sr. Ingeborg Wackwitz) 19. Juni: 19.00! „Eine Friedensglocke vom Fläming nach Russland per Pferdewagen“ (Pfr. Helmut Kautz) Danach ist Sommerpause. Ingeborg Wackwitz 16
Wir stellen Termine vor JJ An der Orgel heute: Emil Gehlsen, ein Orgelschüler unseres Kantors Emil Gehlsen wurde 2004 in Frankfurt (Oder) geboren. Seit August 2016 spielt er Orgel. Schon von klein auf war die Orgel für ihn ein faszinierendes Musik- instrument. So kam er nach fünf Jahren Klavierunterricht über seine Musik- lehrerin zum Orgelunterricht bei Herrn KMD Hardt. Wöchentlich kommt er mit großer Liebe zum Orgelunterricht. Dieser findet an der Sauerorgel in der St.-Ger- traud-Kirche statt. Zu Hause vervoll- ständigt er sein Können an einer kleinen Sein großer Wunsch ist es, einmal elektronischen Heimorgel. in Paris an der Orgel der Kathedrale Sein erster öffentlicher „Auftritt“ an Notre-Dame spielen zu dürfen. der Orgel fand zu Weihnachten 2016 in Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg Dolgelin statt. Seit Mitte 2018 spielt er ein bis zwei Vielen Dank, Emil, für deinen uner- Mal im Monat zu Gottesdiensten in der müdlichen und sehr engagierten Einsatz Kirche Lebus, ebenfalls an einer Sauer- in unserer Gemeinde. Wir wünschen orgel. dir auf deinem weiteren Weg einen er- Sein Opa, Herr Christian Gehlsen, folgreichen schulischen und beruflichen unterstützt sein Hobby sehr, aber als Werdegang und alles erdenklich Gute. Beruf sagt er, sei es eine brotlose Kunst. Besonders stolz ist er, dass er sich Bernd Albrecht schon mal in Dresden an der Kernorgel in der Frauenkirche und an der Sonnen- orgel in Görlitz ausprobieren durfte. 17
Rückblicke JJ Rückblick XXL-Tag XXL - Tag 2019 mit Nehemia waren die Kids unterwegs, um die Stadtmauer von Jerusalem wieder aufzubauen. Fotos: Oliver JJ Rückblick: Ausflug ins Lebuser Land (Polen) Fotos: W. Schulz JJ Rückblick: Tanz im Mai - wir waren dabei! ... wie viele aus der evangelischen und ka- tholischen Gemeinde Frankfurts. Eine große und großen Spaß hatten. Es war ein gut durchor- Familie traf sich und erlebte einen Abend ganisierter Abend, dem man die Herzlichkeit der SUPERLATIVE: zauberhaft geschmückter und Freude abspüren konnte. Alle genossen die Saal, liebevoll gedeckte Tische, herzliche Be- fröhliche Gemeinschaft und gingen glücklich und grüßung, toller, sehr individueller Service an beseelt nach Hause. DANKE dem gesamten Vor- jedem Tisch durch die Jugend der Gemeinde, bereitungs- und Durchführungsteam für diesen Tombola mit unzähligen Pflanzen-Preisen, besonderen Abend in unserem Gemeindeleben. gute abwechslungsreiche Musik der jungen Im Namen ganz vieler Teilnehmer DJs, Tanzeinlagen, an denen alle mitwirkten Rosi Aigner 18
Gemeindeleben 19
Termine JJ Sommerfest in der Kirche ohne Dach - Lossow Samstag, 20. Juli 14.00 Uhr Beginn Der Kirchenchor Cantatis umrahmt den Nachmittag. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Foto: Albrecht JJ Neues Altartuch und neue Kinderecke in St.-Gertraud Einweihung mit Familiengottesdienst am 7. Juli Wir haben ein neues Altartuch und wol- len es im Gottesdienst in Gebrauch neh- men. Möglich ist die Anschaffung gewor- den, weil zur Beerdigung von Christiane Brüstel statt der Blumen eine Spende für Altartextilien erbeten wurde. Zu dem Antependium vor dem Altar - eine Arbeit von Christiane und Dietmar Brüstel - kommt nun auf den Altartisch das von ihnen gestiftete Altartuch. Und wir wollen in diesem Gottesdienst auch unsere neu gestaltete Kinderecke in der Kirche in Gebrauch nehmen. Dazu la- den wir besonders die Familien ein. Ich freue mich auf einen schönen Sommergottesdienst. Beatrix Forck 20
Termine Sommer - Spaziergang Sommer in der Samstag, 29. Juni um 09.00 Uhr ab Straßenbahnendhaltestelle „Neuberesinchen“ Eine neue Jahreszeit, ein neuer Spazier- gang, diesmal in Richtung Süden. Darum Sonntag, 16. Juni treffen wir uns an der Straßenbahnend- 10.00 Uhr Gottesdienst „Mobil ohne Auto“ haltestelle Neuberesinchen. Mit der Tram Wir feiern unseren Umweltsonntag in 1 kann man um 8:40 Uhr ab Haltestelle der Heilandskapelle und ihrer grünen Anger, also an der St.-Gertraud-Kirche los- Umgebung. Sie erfahren mehr zu fahren und ist um 8:55 Uhr in Neuberesin- aktuellen Umweltthemen. Und bitte: chen. Dort nehmen wir die Wanderung in Kommen Sie nach Möglichkeit Richtung Güldendorf auf. Wie immer: wir ohne Auto... wollen keine Rekorde aufstellen, sondern 12.00 Uhr Mittagessen miteinander den Sommer genießen und und danach Interessantes vom nebenbei auch einiges erfahren. „Geh aus, Umweltkreis der Gemeinde mein Herz…“. 14.00 Uhr Konzert Wir freuen uns, mit dem Kammerorchester Fürstenwalde Kerstin Papmahl und Beatrix Forck. Leitung: Cornelius During. In diesem Konzert wollen sie u. a. mit der Arlesienne Suite von Bizet, dem schwunghaften Stück Viva la Vida sowie der St. Paul Suite von Holst begeistern. Mittwoch, 3. Juli, 17.30 Uhr Vortrag von Karl-Konrad Tschäpe „Deutsch-russische Freund- und Feindbilder in der Bildpropaganda des 1. und 2. Weltkrieges“ Bilder bestimmen nicht erst heute unser Sommersingen in St.-Marien Denken. Mit Bildern übermittelte Sonntag, 16. Juni um 16.00 Uhr Vorstellungen über Freund und Feind in der St.-Marien-Kirche sollten schon während der beiden Welt- kriege polarisieren aber auch Orientierung Konzert des Extrachores Frankfurt (Oder) stiften. Tschäpe ist wissenschaftlicher mit den Heavenly Voices als Gastchor Mitarbeiter am Museum Viadrina. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, um Spenden wird gebeten. 21
Gottesdienste St.- Gertraud- St.-Georg- Gemeindehaus Heilands- Kirche Gemeinschafts- Kirche Kirche Kirche Kreuz kapelle Kliestow raum Lossow Güldendorf 10.00 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 8.30 Uhr 8.30 Uhr 02. 06. Exaudi Tuschling Neumann Noack Neumann Kirche Abdm. Abdm. Abdm. Tuschling Taufe 10.00 10.00 09. 06. St.-Georg-Kirche Neumann Güldendorf Pfingstsonntag Konfirmation, Abdm. Abdm. Bruckhoff, Abdm. Noack, Rossius, Gründler, KJK 10.30 10. 06. Friedenskirche Pfingstmontag Ökumenischer Gottesdienst, Dr. Werdin, Pos. 10.00 Schürer-Behrmann Gauerke Heilandskapelle 16. 06. Abdm. Umweltsonntag Trinitatis Neumann, Pos. 10.30 23. 06. Hohenwalde 1. Sonntag Forck , Gospelchor, Kindergottesdienst nach Trinitatis anschließend Sommerumtrunk 30. 06. Forck Neumann Kunze Neumann Forck 2. Sonntag Abdm. nach Trinitatis 07.07. Forck Neumann Tuschling Neumann Forck 3. Sonntag Familiengottesdienst Abdm. Abdm. Abdm. nach Trinitatis 10.00 14. 07. St.-Gertraud-Kirche 4. Sonntag Forck nach Trinitatis Abdm. Samstag, 20.7., 21. 07. Forck Noack Kunze 14.00 5. Sonntag Abdm. Sommerfest nach Trinitatis 28. 07. 6. Sonntag Schürer-Behrmann Forck Noack nach Trinitatis Abdm. Kindergottesdienst: an jedem Sonntag in der St.-Gertraud-Kirche, in der St.-Georg-Kirche zu Abendmahls-, Tauf- und Stadtgottesdiensten vor Ort 22
Gottesdienste Kapelle Kirche Gemeindehaus Kirche Kirche Kirche Kirche Wichern Hohenwalde Lichtenberg Booßen Rosengarten Wulkow Lebus Lutherstift Diakonie 11.00 Uhr 11.00 Uhr 9.30 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 9.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 02. 06. Forck Dr. R. Richter Exaudi Abdm. Samstag, 8.6. 14.00 10.00 Kirche Lichtenberg Rosengarten Tuschling Rebert 09. 06. Konfirmation, Abdm. Forck mit Chor Abdm. Pfingstsonntag Noack, Pos. 10.30 Friedenskirche 10. 06. Ökumenischer Gottesdienst, Dr. Werdin, Pos. Pfingstmontag Forck Kreipe 15.00 Pelk ökumenisches 16. 06. Singen Trinitatis 10.30 Samstag, 22.6. ab 18.00 Hohenwalde Lebus Kunze Rebert 23. 06. Forck , Gospelchor, Kindergottesdienst „Weiße Nacht“ m. Taufe 1. Sonntag anschließend Sommerumtrunk Noack nach Trinitatis Pelk Thiede Gauerke 30. 06. 2. Sonntag nach Trinitatis 11.00 Dr. Werdin Tuschling 07.07. Dr. Werdin Abdm. Abdm. 3. Sonntag nach Trinitatis 10.00 St.-Gertraud-Kirche Kunze 14. 07. Forck 4. Sonntag Abdm. nach Trinitatis 16.30 Andacht und Pelk Labitzke 21. 07. Konzert 5. Sonntag nach Trinitatis 28. 07. Forck Labitzke Labitzke Tuschling Rebert 6. Sonntag nach Trinitatis Bei allem Planen: Änderungen können immer notwendig werden. Bitten verzeihen Sie uns das! 23
Gottesdienste Gottesdienste in Seniorenheimen und im Klinikum 14.6., 28.6. Marthaheim 12.7., 26.7. 15.30 Uhr Kunze Seniorenzentrum „S. Ringhandt“ AWO-Heim Ziolkowskiallee Caritas-Seniorenzentrum 4.6., 2.7. 15.15 Uhr Forck Jungclaussenweg 24.6., 22.7. 10.00 Uhr Forck Markendorfer Straße Haus „Lena” - Markendorf Klinikum Markendorf, mittwochs 15.30 Uhr Lindstädt/Linden „Raum der Stille” erster Sonntag im Monat 10.00 Uhr Lindstädt Fliednerheim im Lutherstift freitags 10.00 Uhr Tuschling/Kreipe Zweckbestimmung der Kollekten im Gottesdienst Amtliche (Innen-)Kollekte Ausgangskollekte (für unsere Gemeinde) 02. 06. Kirchentagsarbeit St.-Georg-Kirche 09. 06. bibelmissionarische Arbeit der Landeskirche Kinder- und Jugendkantorei 10. 06. Arbeit des Vereins Puerto Alegre e.V. für das Hedwighaus in Frankfurt 16. 06. CVJM Ostwerk und CVJM Schlesische Oberlausitz (je 1/2) Seniorenarbeit 23. 06. Arbeit mit Migranten Allgemeine Gemeindearbeit Jugendsozialarbeit und Sozialdiakonische 30. 06. Kinder- und Jugendarbeit je 1/2 Allgemeine Gemeindearbeit 07. 07. für das Christliche Gäste- und Tagungshaus Malche Kirche Kliestow 14. 07. besondere Projekte der Jugendarbeit Seniorenarbeit 21. 07. Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler Gemeindehaus St.-Georg 28. 07. kirchlicher Fernunterricht Gemeindehaus Lichtenberg 24
Freud und Leid Im Glauben an die Auferstehung trugen wir zu Grabe Jürgen Metzger, 68 Jahre Emil Birse, 90 Jahre Lucie Purps, 88 Jahre Regina Brettin, 66 Jahre Manfred Taubenheim, 80 Jahre Die Heilige Taufe empfingen Toni, Manfred Braatz Mahsa Habibpour Zahra Daliranyon Madita Astrid Heide Elise Tusche JJ Ich erinnere mich an die Taufe ... Als Mutter war es mir sehr unangenehm, dass meine Tochter während der Taufe ununterbrochen schrie. Lag es vielleicht am Pfarrer? Hildegard Kreipe Ich wurde im Januar 1944, mit- ten im 2. Weltkrieg in Magdeburg getauft. Als der Pfarrer meinen Geburtsnamen: „Bring Friede“ Ich habe mein Taufwas- aussprach, schluckten viele An- ser als 13 jähriger Junge wesende über dieses doch so er- selbst getragen und die sehnte Wort. Für mich persönlich Taufe in der häuslichen ist dieser Name ein Zeichen der Badewanne 1968 erleben Hoffnung und des Friedens. dürfen. Heidemarie Bellmann, Reinhard Lutz geb. Bringfriede Fotos: Gerald Held 25
Ökumene JJ Termine aus dem OEC Pfingstmontag, 10.Juni, 10.30 Uhr Friedenskirche Ökumenischer deutsch - polnischer Gottesdienst Predigt Ks. Prof. Grzegorz Chojnacki aus Szczecin. Festliche Mitwirkung der Achtung, bitte anmelden: Kantorei und des Bläserchores. 18. - 24. September Mittwoch, 12.Juni, 19.00 Uhr Deutsch-Polnische Studienfahrt Friedenskirche nach Oberschlesien 116. Grenzgespräch: „Wer den Frieden gewinnen will, „80 Jahre Überfall auf Polen muss Freunde gewinnen“ (K. Dedecius) und Beginn des 2. Weltkrieges“ Ihre Anmeldungen möchten wir bis Vortrag von Prof. Benecke. spätestens zum 30. Juni Dieses öffentliche Grenzgespräch dient an Herrn Papmahl u.a. der thematischen Vorbereitung auf über das Studien- und Gästehaus die Studienfahrt. „Hedwig von Schlesien“ erbitten. JJ Neue Gottesdienstzeit in Kreuz! ab sofort Beginn 9.30 Uhr Aus rein organisatorischen Gründen, die nicht unbedingt den Bedürfnissen der Gottesdienstbesucher*innen entsprachen, fanden Gottesdienste im Gemeindehaus Kreuz bislang um 9.15 Uhr statt. Dazu besteht nun keine Notwendigkeit mehr. Daher hat der Gemeindekirchenrat beschlossen, die Anfangszeit des sonntäg- lichen Gottesdienstes an die Anfangszeit in St. Georg anzupassen. Die Gemeinde in Kreuz versammelt sich zukünftig also erst um 9.30 Uhr zum Gottesdienst! Susanne Noack 26
Über den Tellerrand hinaus JJ Bei Nachbarn: Kirchweihfest, 300 Jahre Seegottesdienst Pfingstmontag, 10.6. Sonntag, 7.7., um 18.00 Kirche Mixdorf Seepromenade Müllrose 14.00 Gottesdienst mit Bischof Dröge mit dem Posaunenchor 16.00 Konzert mit dem Bloomsbury * bei unpassendem Wetter 15 min Ensemble London später in der Kirche Müllrose Fahrradgottesdienst Musik der Stadtpfeiffer Sonntag 16.6. Sonntag, 14.7., um 19.00 Start: 14.00 in der Kirche Rießen Kirche Rießen Abschluss: 18.00 mit Konzert Capella Fiata in der Kirche Müllrose Leitung Roland Wilson Eintritt 10,00 € Grafik: Pfeffer 27
Gemeindekirchenrat JJ Aus dem Gemeindekirchenrat Liebe Gemeindeglieder, Die Anschaffung eines neuen Gemein- debusses nimmt nun konkrete Formen an. am ersten April diesen Jahres haben wir Nach tiefgründigen Recherchen haben sich sehr ernsthafte Themen im GKR bespro- unsere Spezialisten für einen Renault Trafic chen und die nötigen Beschlüsse gefasst. Combi entschieden. Für die Anschaffung Ebenso am sechsten Mai. haben wir seit längerem eine Rücklage ge- Am 1. April haben wir in unserem Stamm- bildet, die ergänzt wird durch Einnahmen quartier am Karl-Ritter-Platz getagt. aus unserer Beteiligung an der kirchlichen Am 6. Mai hatte uns der Gemeindebezirk Waldgemeinschaft. So rücken auch unsere Booßen-Wulkow nach Wulkow eingeladen. Wälder mal wieder näher und positiv in un- Dort erläuterte uns zunächst Herr ser Bewusstsein. Drescher sachkundig die Geschichte und Der Kirchenkreis gibt dank einer einge- die durchgeführten Restaurierungsarbei- richteten Projektstelle einen zweimonat- ten an der Kirche. Neben den Epitaphien lich erscheinenden Newsletter heraus, zu und dem Taufengel konnten wir den von dessen kostenlosem Bezug sich alle inter- Herrn Hellert liebevoll restaurierten mit- essierten Gemeindeglieder unter Angabe telalterlichen Schrank aus dem Jahre 1697 ihrer E-Mail-Adresse über unser Gemein- im Eingangsbereich bewundern. Danach debüro anmelden können. konnten wir noch einen Blick in das Gruft- In unserer St. Gertraudkirche ist seit haus werfen, in dem bis in die 20-er Jahre einigen Wochen eine Hörschleife ver- des vergangenen Jahrhunderts die Gebei- legt. Darum hat sich dankenswerterweise ne der ehemaligen Besitzer von Wulkow, Herr Wache gekümmert. Wir bitten alle derer von Burgsdorf ruhten. Gottesdienstbesucher mit Hörgeräten um Nach diesem interessanten Ausflug in Rückmeldung, ob sie damit besser hören die Dorfgeschichte begaben wir uns in das können. An einigen Geräten ist dazu wohl Dorfgemeinschaftshaus, um dort unsere eine Umstellung erforderlich. Im Zweifels- Sitzung abzuhalten. fall konsultieren Sie bitte Ihren Hörakusti- Nach den Feierlichkeiten zum Reforma- ker. An Rückmeldungen direkt bei mir oder tionsjubiläum erarbeitet die Stadt unter den diensthabenden Ältesten mit Bitte um Beteiligung unserer Kirchengemeinde und Weiterleitung an mich ist uns sehr gelegen, anderer Akteure eine langfristige Nut- um letztlich eine wirklich funktionierende zungskonzeption für die Bürgerkirche St. Anlage zu haben. Marien. An den Gesamtkosten der Kon- Ich grüße Sie herzlich, zeption in Höhe von 20.000 € beteiligt sich unsere Gemeinde mit 5.000 €. Wir wollen Ihr Peter Fritsch den Kirchenkreis um 50 % Zuschuss bitten. 28
Gemeindekirchenrat Auch wenn viele in den nächsten Wo- Dieser Vorschlag muss von min- chen im Urlaub sein werden und das destens 10 wahlberechtigten Ge- (Gemeinde-)Leben ein wenig ruhiger meindegliedern unterschrieben sein. verläuft, gehen die Vorbereitungen für Ein Wahlvorschlag kann auch mehrere die GKR-Wahl weiter. Namen enthalten. Jetzt nämlich wird es langsam Ernst: Aus den Wahlvorschlägen wird dann bis Anfang August werden alle Gemein- die Kandidatenliste zusammengestellt. deglieder aufgefordert, ihren Wahlvor- Machen Sie bitte von dieser Möglich- schlag zu unterbreiten. keit Gebrauch. So haben Sie die Chan- Bis zum 19. August müssen diese Vor- ce, aktiv auf die Zusammensetzung schläge eingegangen sein. Dabei gilt des GKR Einfluss zu nehmen und „ihre“ das Datum der Abgabe des Wahlvor- Vertreterinnen und Vertreter im GKR schlags im Gemeindebüro. zu kennen und ansprechen zu können. Wahlvorschläge können nur schrift- lich eingereicht werden. Sie müssen Gabriele Neumann den Namen, den Vornamen, das Ge- burtsdatum und die Anschrift der oder des Vorgeschlagenen enthalten. 29
CVJM 30
Evangelische Jugend JJ Abenteuer KidsCamp Anmeldung: bis 8. Juli Informationen: an: Gemeindebüro der ev. Kirchengemeinde Schiffsbesatzung: 15 - 25 Entdecker Frankfurt (Oder) Lebus, Gertraudenplatz 6, Alter der Entdecker: 8 - 12 Jahre 0335 38728010, gemeindebuero@kirchen-ff.de Zeitraum: 28. Juli - 1. August oder: Frank Gründler: 0151 561 97 403, Ort: Hohenwalde frank.gruendler@ekkos.de Kosten: 80,00 €, für: Einen Informationsbrief erhalten sie Übernachtung in Zelten, vor dem KidsCamp. Programm, Verpflegung, Ausflüge Reisebestimmungen des Evangelischen Kirchenkreises finden Sie: Anreise: eigenverantwortlich http://www.kirche-oderland-spree.de/kin der-jugend/fahrten-ruestzeiten-freizeiten.html Mannschaft: Susanne Noack, Frank Gründler und Team Auf viele Abenteurer freuen sich Susanne Noack, Frank Gründler und Team 31
Nachgedacht JJ Über die Schönheit lateinischer Sonntagsnamen Teil II Obwohl doch viele glauben, dass nach dem Osterfest auch die Osterzeit vor- bei ist, beginnt sie nun erst richtig und endet wirklich erst mit dem Pfingst- fest. Bestimmt ist der Osterkreis von der Freude über das unvergängliche Leben und die Sonntagsnamen gründen sich wieder- um auf Psalmen, aber auch auf Worte aus dem Neuen Testament. Die Sonntagsnamen in lateinischer Schreibweise heißen: 1. Quasimodogeniti – „Wie die neugebo- An diesem Sonntag wurden seit dem renen Kinder“ 1 Petrus 2, 2a; Er wird auch 4. Jahrhundert Bittprozessionen durchge- der weiße Sonntag genannt, weil in der al- führt. ten Kirche die Täuflinge, die in der Oster- nacht getauft wurden, an diesem Sonntag 6. Exaudi – „Herr, höre meine Stimme“ ihre weißen Taufkleider ablegten und in die Psalm 27, 7 Gemeinde eingegliedert wurden. Zwischen Rogate und Exaudi liegt das 2. Misericordias Domini – „Die Barm- Himmelfahrtsfest. Bis dahin sind seit Os- herzigkeit des Herrn“ Psalm 33,5b und 6a; tern 40 Tage vergangen. Pfingsten feiern Gott und Jesus Christus begegnen uns in wir dann 50 Tage nach Ostern. den Lesungen als der gute Hirte und Psalm 23 darf an diesem Tag nicht fehlen. Mit dem Trinitatisfest beginnt dann die längste Zeit des Kirchenjahres, in der sich 3. Jubilate – „Jauchzet Gott alle Lande“ ein Trinitatissonntag an den anderen reiht, Psalm 66,1 alle einfach durchnummeriert. Kein Fest, sondern die beharrliche Beschäftigung mit 4. Cantate – „Singet dem Herrn ein neues Lied“ dem Geheimnis Gottes, das sich in der Zahl Psalm 98, 1a „3“ (tri) verbirgt – Vater, Sohn und Heiliger Geist. 5. Rogate – „So ermahne ich nun, dass Es ist die Zeit, den Bibelgeschichten nach- man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Für- zuspüren und zu entdecken, was sie von bitte und Danksagung für alle Menschen“ Gott und uns erzählen. 1. Timotheus 2, 1-6a; Beatrix Forck 32
Ökumene JJ Cantate Domino Singt mit, ihr Männer ! Ich möchte hier die Männerschola der katholischen Gemeinde vorstellen. Sie ist eine ökumenische Institution der katholi- schen Gemeinde Frankfurts, die auch für viele Sänger aus der evangelischen und anderen Gemeinden Frankfurts eine San- gesheimat ist, und so einige Male im Jahr in Gottesdiensten oder auf verschiedenen Gemeindeveranstaltungen singt. Seit ein paar Jahren leite ich, Martin Verhoeven, zusammen mit Peter Bruck die Scholaren, und es macht mir viel Freude. Auch wenn viele der Männer keine Noten im Renatussaal des Kolbehauses. Anschlie- lesen können und in die Jahre gekommen ßend folgt der gemütliche Teil, auch dabei sind, sind sie nach Kräften und mit Eifer wird gesungen, doch dann viele bekannte dabei. Es herrscht bei all den unterschied- und weniger bekannte Volkslieder. Es gibt lichen christlichen Herkünften und Charak- keine schönere Art, ins Wochenende zu teren eine wunderbare Gemeinschaft. Ob- starten. wohl ich ein Freund des neuen geistlichen An Christi Himmelfahrt machen wir eine Liedes bin und die Männer eher mit den Wanderung und im September ein Chor- Klassikern der Kirchenmusik vertraut sind, wochenende in Osno. Die legendären Jah- lassen sie sich gerne und mit viel Engage- reshauptversammlungen Ende März sind ment auf Neues ein. Stilübungen in der Kunst der freien Rede, Aus gegebenem Anlass – Wir suchen des Diskutierens und der Demokratie. Der dringend Mitsänger! – möchte ich darauf Jahresbeitrag beträgt gerade mal 50,- € hinweisen, dass die Männerschola keine Es gibt im Grunde keine Ausflüchte. Also geschlossene Gesellschaft ist. Jeder christ- auf, ihr Männer, zu einer der nächsten Pro- liche Mann ab 18 Jahren darf Mitglied wer- ben ins Kolbehaus! Wir würden uns riesig den. Und davon gibt es sicher so einige. freuen, Ihr seid herzlich willkommen. Liebe Männer, was hindert Euch daran, mal an einer Probe teilzunehmen? Der Auf- Martin Verhoeven wand ist gering, der Lohn groß. Foto: Kalkowski, Wir proben nur zweimal im Monat, an je- beim Fasching der katholischen Gemeinde dem zweiten und an jedem letzten Freitag eines Monats, jeweils um 19.00 Uhr oben 33
Kirchenmusik 31. Internationaler Orgelzyklus 30 Minuten Orgelmusik Pfingstsonntag, 10.Juni, 17.00 St.-Georg-Kirche Orgelmusik zum Pfingstfest Martin Schulze – Frankfurt (Oder) Eintritt frei Dienstag, den 18. Juni,, 20 .00Uhr Silbermannorgel-Treff St.-Gertraud-Kirche Eröffnungskonzert Sonnabend, 6. Juli, 17.00 Uhr Trio Cantabile: Uta Hoyer, Cello Dorfkirche Güldendorf Dagmar Flemming, Harfe, ab 16.00 Uhr Kaffeetafel Christian Finke - Tange, Orgel Karten: 7 € / erm. 5 € (Kinder frei) Karten: 12 € / erm. 10 € an der Abendkasse anschließend Stehempfang Sonnabend, 3. August 17.00 Uhr Dorfkirche Güldendorf Dienstag, den 2. Juli, 20 .00Uhr ab 16.00 Uhr Kaffeetafel St.-Gertraud-Kirche Susanne Ehrhardt - Flöten Orgelkonzert Stefan Kircheis - Orgel . João Segurado, Portugal Karten: 7 € / erm. 5 € (Kinder frei) Karten: 7 € / erm. 5 € an der Abendkasse (Kinder frei) JJ 30 Jahre Kinder- und Jugendkantorei Dienstag, den 16. Juli, 20.00 Uhr St.-Gertraud-Kirche Orgelkonzert Prof. Arvid Gast, Lübeck Karten: 7 € / erm. 5 € an der Abendkasse (Kinder frei) Sonntag, 30.Juni, 17.00Uhr St.-Gertraud-Kirche Dienstag, den 30. Juli, 20.00 Uhr Abschlusskonzert der Chorreise der KJK St.-Gertraud-Kirche nach Hessen und Frankreich Orgelkonzert Es erklingt Chormusik aus verschiedenen Antonina Krymova, Russland Jahrhunderten Karten: 7 € / erm. 5 € an der Abendkasse Leitung: KMD Stephan Hardt (Kinder frei) Karten: 10 € / erm. 7€ an der Abendkasse 34
Kirchenmusik JJ Die Kinder- und Jugend- kantorei braucht Ihre Hilfe Die Vorbereitungen für die Chorreise 2019 laufen auf Hochtouren. Die Kinder und Jugend- lichen proben seit Jahresbeginn an dem neuen Programm für die diesjährige Chorreise. Alle Förderverein für Kirchenmusik in Frankfurt (Oder) e.V. Konzertorte sind sicher, alle Unterkünfte sind IBAN: DE33 1705 5050 3100 6015 98 fest. Viele Besichtigungen in Frankreich sind ge- BIC: WELADED1LOS, plant und gebucht. Verwendungszweck: Chorreise 2019 Da traf es uns sehr hart, dass beantragte oder aber auch im Gemeindebüro in der Förderungen für die Reise seitens der Stadt St.-Gertraud-Kirche abgeben. Frankfurt (Oder) und der Lutherstiftung aus ver- Vielen Dank auch allen Spendern, die schon schiedenen Gründen nicht bewilligt wurden. So für die Chorreise 2019 gespendet haben. fehlen uns knapp 8.500,00 €. Das ist viel! Darüber hinaus begleiten Sie bitte unsere Daher bitten wir Sie heute erneut und drin- Chorreise auch 2019 mit Ihrer Fürbitte. Vielen gend, unsere Chorreise finanziell zu unterstüt- Dank sagen alle Sängerinnen und Sänger der zen. Ihre Spenden können Sie gern an den För- Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei und Ihr derverein für Kirchenmusik überweisen: KMD Stephan Hardt JJ CD der Chorreise 2018 der KJK ist endlich da Jetzt ist sie endlich da - die CD der Chorreise 2018 der Frankfurter Kinder- und Jugendkanto- rei nach Schweden. Diese CD wird hoffentlich ab Juni im Gemein- debüro oder über das Kantoreibüro (0335- 545400, frankfurter.kantorei@kirchen-ff.de) verkauft werden können. Ganz bestimmt kön- nen Sie eine CD beim Abschlusskonzert der Chorreise 2019 der Frankfurter Kinder- und Ju- gendkantorei erwerben Diese CD enthält neben einigen Motetten von Heinrich Kaminski („Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir“) und Volker Bräutigam („Gott ist unsre Zuversicht“) die bekannte Kantate von Dietrich Buxtehude „Alles, was ihr tut mit Worten oder Diese CD ist absolut empfehlenswert, mit Werken“. und kostet 12,00 €. 35
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