GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung

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GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
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GIZ in Algerien
Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung

Die GIZ in Algerien                                                    Der Ansatz

Algerien und Deutschland blicken auf eine jahrzehntelange Zu-          Algerien spielt als wichtiger politischer und wirtschaftlicher Ak-
sammenarbeit zurück. Bereits seit Mitte der 1970er Jahre ist           teur in der Region eine Vorreiterrolle in verschiedenen Um-
die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in Algerien tätig.             weltfragen. Ziel der algerisch-deutschen Zusammenarbeit ist
Die GIZ arbeitet in Algerien unter anderem im Auftrag des              es, die Umsetzung der für die Region hoch entwickelten Um-
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und              weltgesetzgebung zu unterstützen. Durch den Aufbau von Ka-
Entwicklung (BMZ). Heute hat die GIZ 142 Mitarbeiter*innen             pazitäten in der Planung und der sektorübergreifenden Koordi-
in Algerien, darunter 18 internationale Expert*innen.                  nation tragen wir zu einer integrierten Umweltpolitik bei.

Die Herausforderung                                                    Der Schwerpunkt
Algerien ist das größte Land Afrikas und das bevölkerungs-
                                                                       Die algerisch-deutsche Zusammenarbeit konzentriert sich auf
reichste im Maghreb. Das Bruttoinlandsprodukt wächst im
                                                                       die Bereiche Umweltpolitik sowie Energieeffizienz und erneu-
Durchschnitt um 1,4% pro Jahr, eine Entwicklung, die (wie die
                                                                       erbare Energien mit Projekten in Bereichen wie nachhaltige
der gesamten Wirtschaft) hauptsächlich von der Förderung
                                                                       Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen, Erhaltung der
und dem Export von Erdöl und Erdgas abhängt. Dieser macht
                                                                       Biodiversität, Klimapolitik, Abfallwirtschaft und Förderung um-
derzeit mehr als 90% der Exporteinnahmen des Landes aus.
                                                                       weltfreundlicher Technologien und Innovationen. Ihre Ergeb-
Fast die Hälfte der 40 Millionen Menschen in Algerien sind un-
                                                                       nisse tragen, neben dem Schutz der Umwelt, zur Schaffung ei-
ter 25 Jahre alt. Eine der größten wirtschaftspolitischen Her-
                                                                       ner „grünen Wirtschaft“ und damit zur Schaffung von Arbeits-
ausforderungen besteht darin, genügend Arbeitsplätze für die
                                                                       plätzen sowie zur Armutsbekämpfung bei.
junge, weiterhin rasch wachsende Bevölkerung zu schaffen.
Angesichts der sinkenden Einnahmen aus dem Öl- und Gasex-
port stellt sich zudem die Frage nach einer stärkeren Diversifi-       Auftraggeber
zierung der Wirtschaft.
                                                                       Hauptauftraggeber der GIZ in Algerien ist das Bundesministe-
Die natürlichen Ressourcen des Landes stehen aufgrund des              rium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums, aber auch aufgrund             (BMZ). Darüber hinaus arbeitet GIZ International Services (InS)
des Klimawandels unter zunehmendem Druck. Diese Probleme               in Algerien auch für andere Auftraggeber*innen wie die Euro-
sind besonders im Norden des Landes zu spüren, wo 68% der              päische Union und Unternehmen des Privatsektors.
Bevölkerung auf einem Fünftel des Staatsgebiets leben.

                                                                                             Linkes Foto:
                                                                                             Gebäude des französischen Architekten Fernand Pouillon
                                                                                             (1967), gebaut mit lokalen Materialien und integriert in
                                                                                             die natürliche Umgebung der Monts de l‘Edough (Pro-
                                                                                             vinz Annaba, Ostalgerien).
                                                                                             Rechtes Foto:
                                                                                             Blick auf die Bucht von Algier vom Hügel der Ka-
                                                                                             thedrale „Unserer Lieben Frau von Afrika“

                                                                                             Fotos: © GIZ; © GIZ / Pierre Gatter
                                                                   1
GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
Die Projekte im Einzelnen                                                   Ergebnisse

                                                                            Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:
Verbesserte Umsetzung der Umweltsteu-
ergesetzgebung                                                              ▪    Verbesserung der rechtlichen, strategischen und organi-
                                                                                 satorischen Grundlagen der Gesetzgebung zum Umwelt-
                                                                                 steuersystem
Politischer Part-   Algerisches Ministerium für Umwelt (ME)
ner                                                                         ▪    Stärkung der Kapazitäten im Bereich der Berechnung der
                                                                                 Steuerbemessungsgrundlage und der Erhebung der Um-
Laufzeit            01/2020 – 12/2022                                            weltsteuern
Projektleiter       Rolf Dietmar                                            ▪    Verbesserung der Voraussetzungen für den Zugang von
Auftraggeber        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-            Unternehmen zu Finanzierungsmechanismen für Umwelt-
                    beit und Entwicklung (BMZ)                                   schutzmaßnahmen

Im Jahr 2003 führte die algerische Regierung neue Umweltvor-                Schutz der Umwelt und Biodiversität in
schriften basierend auf dem „Verursacherprinzip“ ein. Unter-                den Küstenregionen Algeriens
nehmen, die die Umwelt verschmutzen, wurden auf der Basis
unterschiedlicher Regelungen verpflichtet, für die Umweltbe-
                                                                            Politischer Part-   Algerisches Ministerium für Umwelt (ME)
lastungen und Schäden zu zahlen, und zwar in Form von Steu-                 ner
ern. Ein Teil dieser Steuereinnahmen soll dem vom algerischen
                                                                            Laufzeit            01/2020 – 12/2022
Umweltministerium verwalteten Nationalen Umweltfonds zu
Gute kommen. Jedoch gibt es noch große Schwierigkeiten bei                  Projektleiter       Rolf Dietmar
der Umsetzung der Umweltsteuergesetzgebung: es fehlen                       Auftraggeber        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-
schlüssige Regularien, technische Vorschriften und Kenntnisse,                                  beit und Entwicklung (BMZ)
um das Ausmaß der verursachten Umweltrisiken angemessen
                                                                            Mit seiner 1.622 km langen Küstenlinie, die 14 Wilayas (Ver-
beurteilen und die Steuern entsprechend berechnen zu kön-
                                                                            waltungsbezirke) umfasst und in weiten Teilen noch unberührt
nen. Durch rechtliche, organisatorische und technische Defi-
                                                                            ist, sowie eine Vielfalt von Arten und Ökosystemen aufweist,
zite auf nationaler wie auch lokaler Ebene sowie einen Mangel
                                                                            verfügt Algerien über ein bemerkenswertes Naturerbe und ein
an Personalkapazitäten fehlen im Nationalen Umweltfonds
                                                                            bedeutendes Potenzial für die sozioökonomische Entwicklung.
Mittel um Umweltmaßnahmen, z.B. zur Senkung von Umwelt-
                                                                            Das Meer und die Küste sind zahlreichen menschlichen Nut-
belastungen durch Unternehmen, finanzieren zu können.
                                                                            zungen ausgesetzt, darunter Industrie, Urbanisierung, Touris-
Ziel des Projektes                                                          mus und Fischerei. Der zunehmende Druck dieser menschli-
                                                                            chen Aktivitäten auf die empfindlichen, natürlich geprägten
Ziel ist, die Umsetzung der Umweltsteuergesetzgebung in Al-
                                                                            marinen und terrestrischen Küstenökosysteme beeinträchtigt
gerien zu verbessern.
                                                                            deren Stabilität. Um die Umwelt und die biologische Vielfalt zu
Aktivitäten                                                                 schützen und gleichzeitig die nachhaltige Nutzung durch Men-
                                                                            schen zu gewährleisten, bedarf es eines komplexen Manage-
▪    Durchführung einer Analyse des Umweltsteuersystems in
                                                                            mentansatzes, der in dem Konzept des integrierten Küstenzo-
     seinen strategischen, rechtlichen und organisatorischen
     Aspekten                                                               nenmanagements verfolgt wird.

▪    Schaffung oder Unterstützung eines interministeriellen                 Ziel des Projektes
     Komitees zur Verbesserung des rechtlichen Rahmens des
     Umweltsteuersystems                                                    Ziel ist, die Umsetzung der Strategie des integrierten Küstenzo-
                                                                            nenmanagements (IKZM) in ausgewählten Küstengebieten zu
▪    Analyse aller Prozesse, die für die Berechnung der Bemes-
                                                                            verbessern.
     sungsgrundlage für Umweltsteuern notwendig sind (z.B.
     Betriebsgenehmigung, Umweltdatenerhebung, Betriebs-                    Aktivitäten
     inspektion)
▪    Fachliche, organisatorische und strategische Beratung zur              ▪    Entwicklung eines IKZM-Schulungsprogramms und Ent-
     Verbesserung des Umweltsteuersystems im Hinblick auf                        wicklung von Kompetenzen für Vertreter*innen der Part-
     die Prioritätensetzung, Vereinfachung oder Erweiterung                      nerorganisationen
     des Steuersystems                                                      ▪    Beratung zu Datenmanagement von geographischen In-
                                                                                 formationssystemen, Kommunikation und Sensibilisie-
▪    Förderung von Technologien und Prozessen und Entwick-
                                                                                 rung
     lung von Anreizmechanismen zur Verbesserung der Um-
     weltperformance von Unternehmen                                        ▪    Analyse der Finanzierungsmöglichkeiten für IKZM und
                                                                                 Schutzgebietsmanagement
                                                                            ▪    Entwicklung von Kompetenzen zur Gründung und Unter-
                                                                                 stützung neuer Kooperativen/Nutzer*innen-Gruppen

                                                                        2
GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
▪    Beratung bei der Entwicklung einer Richtlinie für Manage-              ▪    Beratung von Abfallwirtschaftsunternehmen in der Ge-
     mentpläne für Meeres- und Küstenschutzgebiete                               meinde Sétif zur Verbesserung der getrennten Sammlung
                                                                                 von sortierten Verpackungsabfällen der Haushalte
▪    Beratung bei der (Neu-)Ausweisung von Meeres- und Küs-
     tenschutzgebieten sowie bei der Ausarbeitung von Rah-                  ▪    Beratung zum Aufbau einer Wertschöpfungskette für Alt-
     men- und Managementplänen                                                   reifen

Ergebnisse                                                                  Ergebnisse

Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:                                   Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:

▪    Verbesserung der planerischen und operativen Fähigkei-                 ▪    Die Einführung einer nationalen Betreiberfirma für Samm-
     ten der Schlüsselakteur*innen des integrierten Küstenzo-                    lung und Recycling von Verpackungsabfällen
     nenmanagements
                                                                            ▪    Die Einführung der getrennten Sammlung von Verpa-
▪    Stärkung der Kompetenzen von Nutzer*innen zu den Vor-                       ckungsabfällen in der Gemeinde Sétif
     teilen und zum Schutz terrestrischer und mariner Ökosys-
                                                                            ▪    Aufbau einer Wertschöpfungskette für Altreifen
     teme
▪    Verbesserte Planungsrichtlinien für das partizipatorische
                                                                            Verbesserung der Beschäftigungsmög-
     Management ausgewählter Meeres- und Küstenschutzge-
     biete                                                                  lichkeiten im kommunalen Dienstleis-
                                                                            tungssektor
Stärkung von Abfallwertschöpfungsket-                                       Politischer Part-   Algerisches Ministerium für Umwelt (ME)
ten in Algerien                                                             ner
                                                                            Laufzeit            01/2018 – 06/2023
Politischer Part-   Algerisches Ministerium für Umwelt (ME)
ner                                                                         Projektleiter       Ahmed Fekairi

Laufzeit            01/2018 – 12/2021                                       Auftraggeber        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-
                                                                                                beit und Entwicklung (BMZ)
Projektleiter       Michael Plass
Auftraggeber        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-       In den letzten Jahren hat der algerische Staat einen neuen An-
                    beit und Entwicklung (BMZ)                              satz in der Abfallwirtschaft eingeführt, um die Mängel in der
                                                                            Qualität der kommunalen öffentlichen Dienstleistungen zu be-
Derzeit wird in Algerien der Siedlungsabfall hauptsächlich auf              heben. Diese Situation ist vor allem mit der mangelnden Erfah-
Deponien entsorgt. Die Verwertungsquote ist immer noch sehr                 rung und Vertrautheit der Gemeinden mit den modernen Me-
niedrig und die Verwertungswege sind noch minimal. Nur 5-                   thoden der Abfallwirtschaft verbunden. Zudem mangelt es an
7% der städtischen Abfälle werden recycelt, während die Re-                 qualifiziertem Personal und einem Kontroll- und Überwa-
cyclingquote für Kunststoffabfälle nicht mehr als 1% beträgt.               chungsmechanismus, um eine qualitativ hochwertige Dienst-
Aufgrund der Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der städti-                leistung zu gewährleisten.
schen Abfallwirtschaft ist das Thema Abfallmanagement und -
recycling in Algerien von großer politischer Bedeutung. So hat              Ziel des Projekts
die algerische Regierung 2004 ein nationales System für die                 Das Projekt zielt darauf ab, die Beschäftigungsmöglichkeiten
Rücknahme, das Recycling und die Verwertung von Verpa-                      im Abfallsektor zu verbessern sowie die Qualität externer
ckungsabfällen unter dem Namen ECO-JEM eingeführt. Die                      Dienstleister in der kommunalen Abfallwirtschaft besser zu
Ziele wurden jedoch aus verschiedenen Gründen vorerst nicht                 kontrollieren.
erreicht.
                                                                            Aktivitäten
Ziel des Projekts
                                                                            Das Projekt verteilt sich auf drei Pilot-Wilayas und wird in ei-
Nachhaltige Stärkung der Wertschöpfungsketten in der Abfall-                ner ersten Phase 8 Gemeinden (Jijel, El Milia, Oum El Bouaghi,
wirtschaft und Schaffung eines Systems zur Sammlung und                     Ain Beida, Ain Mlila, Touggourt, Ouargla und Hassi Messaoud)
Verwertung von Verpackungsabfällen und Altreifen.                           begleiten. Das Projekt fokussiert sich auf drei Tätigkeitsberei-
Aktivitäten                                                                 che:

▪    Rechtsberatung zur Bestimmung des Rechtsstatus einer                   ▪    Entwicklung und Einführung neuer spezifischer Qualifizie-
     Betreiberfirma für das Management von Verpackungsab-                        rungs- und Ausbildungsangebote für den Abfallsektor
     fällen                                                                 ▪    Unterstützung der Kommunen bei der Qualitätssicherung
▪    Beratung zur Entwicklung der internen und operationellen                    ausgelagerter Abfallmanagement-Dienstleistungen
     Prozesse der Betreiberfirma                                            ▪    Verbreitung effektiver Instrumente zur effizienten Über-
▪    Ausbildung des Personals der Betreiberfirma                                 tragung von Lernergebnissen auf nationaler Ebene

▪    Initiierung eines politischen Dialogs zwischen dem Um-
     weltministerium und den anderen zuständigen Ministe-
     rien

                                                                        3
GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
Ergebnisse                                                                  Aktivitäten

Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:                                   Das Projekt unterstützt den politischen Partner, das algerische
                                                                            Außenministerium, bei der Ausgestaltung und Stärkung der
▪    500 Personen finden eine Anstellung bei kommunalen
                                                                            Rahmenbedingungen für eine ambitionierte Klimapolitik. Zur
     Entsorgungsunternehmen oder machen sich selbstständig
                                                                            Umsetzung der Aktivitäten arbeitet das Projekt zudem mit dem
▪    Mehr als 600 Personen werden im Rahmen des Projekts
                                                                            Umweltministerium als technischen Partner zusammen. Wei-
     in den Bereichen Unternehmertum und Abfallwirtschaft
     ausgebildet, darunter 100 Frauen und 500 junge Men-                    tere wichtige Partner und Akteure sind das Finanzministerium,
     schen                                                                  die Forstdirektion des Landwirtschaftsminsteriums, das Ener-
▪    Darüber hinaus wird erwartet, dass die Zufriedenheit der               gieministerium, sowie das Innenministerium. Gemeinsam mit
     Öffentlichkeit mit der kommunalen Abfallsammlung in                    den algerischen Partnern wurden für die Anpassung an den Kli-
     den Pilotkommunen steigt                                               mawandel der Pilotbereich Forst und für die Emissionsminde-
                                                                            rung der Pilotbereich Energie festgelegt. Zur Stärkung der Kli-
Stärkung der Klimagovernance im Rah-                                        magovernance auf lokaler Ebene wurden drei Pilotregionen (al-
men der nationalen Klimabeiträge                                            gerisch: Wilayas), Djelfa, Guelma sowie eine dritte noch auszu-
                                                                            wählende Wilaya, bestimmt.
Politischer Part-   Algerisches Außenministerium (MAE)                      Die folgenden Aktivitäten stehen im Mittelpunkt:
ner
                                                                            ▪   Durchführung einer umfassenden Evaluierung der institu-
Technischer Um-     Algerisches Ministerium für Umwelt (ME)                     tionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen algeri-
setzungspartner                                                                 scher Klimagovernance. Darauf aufbauend sollen Hand-
Laufzeit            07/2018 – 06/2022                                           lungsempfehlungen zur Umstrukturierung und Stärkung
                                                                                des Klimagovernancesystems generiert werden
Projektleiter       Harald Flohr
Auftraggeber        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-
                                                                            ▪   Entwicklung eines Konzeptes zur Stärkung der nationalen
                                                                                und internationalen Klimafinanzierung in Algerien
                    beit und Entwicklung (BMZ)
                                                                            ▪   Stärkung der institutionellen und personellen Kapazitäten
Mit der Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens im Oktober                     in den Pilotsektoren und Wilayas
2016 hat die algerische Regierung die hohe Bedeutung des Kli-               ▪   Fachliche, organisatorische und strategische Beratung zu
maschutzes für das Land unterstrichen. In seinen nationalen                     Anpassungsaktivitäten im Pilotsektor Forst und zur Emis-
Klimabeiträgen verpflichtet sich Algerien zur Minderung von                     sionsminderung für den Pilotsektor Energie
Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) und zur Umset-                      ▪   Unterstützung bei der Entwicklung von Systemen zum
zung der notwendigen Maßnahmen für die Anpassung an den                         Monitoring und zur Berichterstattung der Wirkungen von
Klimawandel.                                                                    Anpassungs- und Minderungsaktivitäten in den Pilotsek-
                                                                                toren
Im Bereich der Anpassung soll zunächst ein nationaler Anpas-
sungsplan erarbeitet werden, um Gesellschaft und Ökosys-                    ▪   Unterstützung bei der Erarbeitung von lokalen gender-
                                                                                sensiblen Klimaplänen in den Pilotwilayas.
teme in ihrer Klimaresilienz zu stärken. Zur Minderung der
THG-Emissionen sehen die nationalen Klimabeiträge bis 2030
eine Reduzierung von bis zu 22 Prozent vor, wovon 7 Prozent                 Ergebnisse
aus Eigenmitteln umgesetzt werden sollen. Der Rest steht in                 Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:
Abhängigkeit von internationaler Klimafinanzierung, Technolo-
gietransfer und Stärkung von Kapazitäten. Im Hinblick auf die               ▪   Stärkung der institutionellen Kapazitäten und rechtlichen
bevorstehende Umsetzung der Klimabeiträge zwischen 2021                         Rahmenbedingungen für eine sektorübergreifende und
                                                                                ambitionierte Klimapolitik zur Umsetzung der nationalen
und 2030 möchte Algerien seine institutionellen und rechtli-
                                                                                Klimabeiträge
chen Rahmenbedingungen in Bezug auf den Klimawandel (Kli-
magovernance) auf nationaler und subnationaler Ebene stär-                  ▪   Stärkung der nationalen Klimafinanzierung und verbes-
ken.                                                                            serter Zugang zu internationaler Klimafinanzierung
                                                                            ▪   Verbesserte Umsetzung der Anpassungsmaßnahmen im
Ziel des Projektes                                                              Pilotsektor Forst und der Minderungsmaßnahmen im Pi-
Die Klimagovernance zur Umsetzung der nationalen Klimabei-                      lotsektor Energie
träge ist gestärkt.                                                         ▪   Institutionalisierung eines effizienten Monitorings und ei-
                                                                                ner transparenten Berichterstattung in den jeweiligen Pi-
                                                                                lotsektoren

                                                                                           Linkes Foto:
                                                                                           Landschaft in Djelfa
                                                                                           Rechtes Foto:
                                                                                           Zu einem Block gepresste Plastik-Flaschen

                                                                                          Fotos: © GIZ/Naila Benbachir; ©GIZ/Florian Kopp
                                                                        4
GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
▪     Stärkung planerischer und operativer Kapazitäten von                         ▪    KKMU werden z.B. dabei beraten, wie sie ihre Produkt-
            Schlüsselakteur*innen im Bereich der Klimagovernance                              qualität verbessern und ihre Exportkapazität steigern
                                                                                              können.
      ▪     Verbesserung der lokalen Klimagovernance in den Pilot-
            wilayas. Die Ergebnisse aus den Pilotwilayas sollen lan-
            desweit als Grundlage für die Anwendung in anderen
            Wilayas dienen.                                                              Ergebnisse

                                                                                         Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:
      Innovation & Entwicklung –InnoDev -                                                ▪    Verbesserung der effizienten Verwaltung von Ressourcen
      Grüne und breitenwirksame Förderung                                                     durch die KKMU
      von Kleinst-, Kleinen und Mittelständi-
      schen Unternehmen                                                                  ▪    Verbesserung der Kapazitäten von KKMU zur Durchdrin-
                                                                                              gung lokaler (Zulieferung) und internationaler (Export)
                                                                                              Märkte
       Politischer Part-      Algerisches Ministerium für Industrie (MI);
       ner                    Algerisches Ministerium für Landwirtschaft und länd-
                                                                                         ▪    Identifizierung und Implementierung von Mechanismen
                                                                                              zur Innovationsförderung durch KMU
                              liche Entwicklung (MADR)
       Laufzeit               11/2016 – 12/2022                                          ▪    Identifizierung und Umsetzung von Mechanismen und In-
                              EU-Kofinanzierung seit 10/2018
                                                                                              strumenten zur Unterstützung von Institutionen und
                                                                                              Netzwerken für die Nachhaltigkeit von KKMU
       Projektleiter          Michael Plass
                                                                                         ▪    Aufbau eines Beratungsangebots für KKMU im Landwirt-
       Auftraggeber           Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-               schaftssektor zur Verbesserung von Wertschöpfungsket-
                              beit und Entwicklung (BMZ) und Europäische Union                ten (z.B. ressourceneffiziente Produktionsprozesse, Pro-
                              (EU)                                                            dukt- und Qualitätsstandards und unternehmerische Fä-
                                                                                              higkeiten)
      Algerien, dessen Ziel es ist, seine Nicht-Kohlenwasserstoff-Ex-
      porte zu steigern, will die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen
      und mittleren Unternehmen (KMU) durch eine Aufwertung der                          Verbesserung der Beschäftigungsfähig-
      KMU in den Bereichen Innovation und grüne Wirtschaft ver-                          keit von Hochschul- und Berufsbildungs-
      bessern. Hierdurch will Algerien seine Position auf dem natio-                     absolvent*innen in Algerien
      nalen und internationalen Markt stärken. Kleine und mittlere
      Unternehmen (KMU) gelten als einer der Motoren der wirt-                           Politischer Part-   Algerisches Ministerium für berufliche Bildung und
                                                                                         ner                 Ausbildung (MFEP)
      schaftlichen Entwicklung, denn sie schaffen nachhaltige Ar-
      beitsplätze, insbesondere für junge und weibliche Unterneh-                        Laufzeit            09/2019 bis 08/2022
      mer*innen, ein dezidiertes Ziel der algerischen Regierung. Um                      Projektleiterin     Annette Riccius
      dieses Ziel zu erreichen, hat die algerische Regierung eine
                                                                                         Auftraggeber        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-
      neue Agentur für die Entwicklung und Förderung von KMUs,                                               beit und Entwicklung (BMZ)
      abgekürzt ADPIPME, geschaffen.

      Ziel des Projekts                                                                  Die Förderung der Beschäftigung und der Kampf gegen die Ju-
      Das Programm „Innovation & Entwicklung“ (InnoDev) zielt da-                        gendarbeitslosigkeit sind weiterhin strategische Ziele der alge-
      rauf ab, den KMU öffentliche und private Dienstleistungen für                      rischen Regierung für die kommenden Jahre. Dies gilt insbe-
      ein grünes Wachstum anzubieten, um die algerischen KMU in                          sondere für junge Berufs- und Hochschulabsolvent*innen, die
      die Lage zu versetzen, wettbewerbsfähiger zu werden                                nicht ausreichend vor Arbeitslosigkeit geschützt sind. Einer der
                                                                                         Gründe für den Handlungsbedarf ist nach wie vor das beste-
      Aktivitäten
                                                                                         hende Ungleichgewicht zwischen den von den Studierenden
      ▪     Unterstützung der KMU bei der Senkung von Produkti-                          erworbenen Qualifikationen und dem Kompetenzbedarf des
            onskosten, z.B. durch die effizientere Nutzung von Res-                      Arbeitsmarktes.
            sourcen
      ▪     Unterstützung der Internationalisierung von KMU durch                        Ziel des Projekts
            Exporthilfe für ihre Produkte, Technologietransfer und                       Ziel des Projekts ist es, die Beschäftigungsfähigkeit von Berufs-
            Partnerschaften
                                                                                         und Hochschulabsolvent*innen in ausgewählten Berufsfeldern
      ▪     Verbesserung der Dienstleistungen auf dem Gebiet des
                                                                                         mit Bezug zu Energieeffizienz und Energiemanagement zu ver-
            Innovationsmanagements
                                                                                         bessern.
      ▪     Unterstützung für KMU, die sich aufgrund von Mängeln in
            der Organisation, im Finanzmanagement oder in der                            Aktivitäten
            Marktpositionierung durch Risikomanagement, kurzfris-
            tige strategische Planung usw. in Schwierigkeiten befin-                     ▪    Einrichten von Koordinationsmechanismen zwischen den
            den                                                                               zuständigen Ministerien und dem Privatsektor mit dem
                                                                                              Ziel, den Dialog zwischen den Parteien zu stärken und
      ▪     Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von KKMU im Land-                               konkrete gemeinsame Aktionen durchzuführen
            wirtschaftssektor, mit Fokus auf die Wertschöpfungsket-
            ten Gemüse und Datteln

Photos: © GIZ/Pierre Gatter                   Photos: © GIZ/Pierre Gatter

                                                                                     5
GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
▪     Bereitstellung von weiteren praktischen und arbeitsmark-                    Ziel des Projekts
            torientierten Berufs- und Universitätsausbildungspro-
            grammen                                                                     Das Projekt „Grüne Gemeinden" soll die algerische Regierung
                                                                                        bei ihrem Ansatz unterstützen, durch den Einsatz von Energie-
      ▪     Entwicklung von berufsbegleitenden Ausbildungspro-
                                                                                        effizienztechnologien und erneuerbaren Energien auf kommu-
            grammen für Lehrer*innen
                                                                                        naler Ebene zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele
      ▪     Umsetzung von neuen Dienstleistungsangeboten zur Stär-
                                                                                        beizutragen, durch die Unterstützung mit Fachwissen und den
            kung der Kompetenzen für den Zugang zur Beschäftigung,
            einschließlich spezifischer Maßnahmen für Frauen                            Austausch internationaler Erfahrungswerte.
                                                                                        Aktivitäten
      Ergebnisse
                                                                                        ▪   Begleitung von vier Pilotgemeinden bei der Erarbeitung
      Die erwarteten Ergebnisse sind:                                                       und Umsetzung ihrer Aktionspläne für erneuerbare Ener-
                                                                                            gien und Energieeffizienz und Ausbreitung der Konzepte
      ▪     Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von jungen Er-
                                                                                            auf andere Gemeinden
            wachsenen
      ▪     Verbesserung des Zufriedenheitsgrades der Arbeitge-                         ▪   Schulungen in den Themenfeldern Energiemanagement,
            ber*innen mit der Erhöhung des Qualifikationsniveaus der                        interne Prozessorganisation und Sammlung, Analyse und
            jungen potenziellen Arbeitnehmer*innen                                          Nutzung von Energieverbrauchsdaten
                                                                                        ▪   Aufbau zweier Gemeinde-Energieeffizienz-Netzwerke zur
                                                                                            Unterstützung des gegenseitigen Lernens
      Grüne Gemeinden
                                                                                        ▪   Schulung und Zertifizierung lokaler Technologie- und
                                                                                            Dienstleistungsanbieter im Bereich erneuerbare Energien
       Politischer Part-      Algerisches Ministerium für Inneres, Gebietskörper-
       ner                    schaften und Raumplanung (MICLAT)
                                                                                            und Energieeffizienz

       Laufzeit               04/2020 bis 03/2023                                       ▪   Beratung zum nationalen gesetzlichen Förder- und An-
                                                                                            reizrahmen, z.B. für energieeffiziente Beleuchtung, Klima-
       Projektleiterin        Rebekka Hilz                                                  tisierung, PV-Anlagen und weiteren Lösungen im Bereich
       Auftraggeber           Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-             erneuerbarer Energien
                              beit und Entwicklung (BMZ)
                                                                                        Ergebnisse
      Algerien hat sich im Rahmen der internationalen Klimaver-
      handlungen und der lokalen klimatischen Herausforderungen                         Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:
      zu einem ehrgeizigen Programm zur Senkung der Treibhaus-                          ▪   Nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs in den Pilot-
      gasemissionen verpflichtet, eine Reduktion zwischen 7% und                            gemeinden
      20% bis zum Jahr 2030 anzustreben. Die Entwicklung erneuer-
      barer Energien, im Falle Algeriens hauptsächlich Strom aus So-                    ▪   Verbesserung des Energiemanagements auf Gemeinde-
                                                                                            ebene durch Einführung einer Energiebuchhaltungs-Soft-
      larenergie, und die Förderung der Energieeffizienz stellen ei-
                                                                                            ware basierend auf den Lastenspezifikationen
      nen Kernpunkt der Strategie der algerischen Regierung zur Er-
      reichung ihrer Emissionsminderungsziele dar.                                      ▪   Verbesserung der administrativen Voraussetzungen zur
                                                                                            Steigerung der Qualität und Nachhaltigkeit von erneuer-
      Die Kommunalbehörden spielen eine wichtige Rolle in der Vi-                           bare Energien-Systemen und Energieeffizienz-Maßnah-
      sion der algerischen Regierung, die Energiewende sicherzustel-                        men und -Dienstleistungen
      len, was sich in den Maßnahmen des Ministeriums fürs Innere,
                                                                                        ▪   Verbesserung der regulatorischen Rahmenbedingungen
      lokale Behörden und Regionalplanung (MICLAT) widerspiegelt.                           und des Förderrahmens für erneuerbare Energien und
      Dies beinhaltet die Förderung erneuerbarer Energien auf kom-                          Energiemanagement auf Gemeindeebene
      munaler Ebene als Reaktion auf die Notwendigkeit einer stabi-                     ▪   Förderung und Einbindung des Privatsektors zur Weiter-
      len und nachhaltigen Elektrizitätsversorgung und die Senkung                          entwicklung des Nachhaltige-Energiemarktes in Algerien
      des Energieverbrauchs algerischer Gemeinden durch Energie-
      effizienz-Maßnahmen.
      Da die Umsetzung der lokalen Energiewende noch am Anfang
      steht, besteht für die Kommunen ein dringender Bedarf an Un-
      terstützung in Bezug auf technisches Fachwissen, methodische
      und strategische Ansätze und organisatorische Instrumente.
      Ebenso werden finanzielle Anreize benötigt für die Konzeption
      und Umsetzung von Aktionsplänen für eine gezielte und prak-
      tische Energieversorgung und -nutzung, und die Überwachung
      und anschließende Bewertung ihrer Wirkungen.

Photos: © GIZ/Pierre Gatter                  Photos: © GIZ/Pierre Gatter

                                                                                    6
GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
Fotos: © GIZ

                                                                                                                  Foto links:
                                                                                                                  Solaranlage
                                                                                                                  Foto rechts:
                                                                                                                  Student in der Berufsausbildung

           Förderung der Energieeffizienz in der al-                                       Unterstützung bei der Umsetzung der al-
           gerischen Wirtschaft                                                            gerisch-deutschen Energiepartnerschaft

                                                                                           Politischer Part-   Algerisches Energieministerium
               Politischer Part-   Algerisches Energieministerium
                                                                                           ner
               ner
                                                                                           Laufzeit            01/2019 bis 12/2022
               Laufzeit            08/2018 bis 12/2020
                                                                                           Projektleiter       Torsten Fritsche (Globalvorhaben)
               Projektleiterin     Rebekka Hilz
                                                                                                               Frank Renken (Komponente Algerien)
               Auftraggeber        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-
                                                                                           Auftraggeber        Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
                                   beit und Entwicklung (BMZ)
                                                                                                               (BMWi)

           Algerische Unternehmen sind zunehmend daran interessiert,
           ihre Energieeffizienz zu steigern. Die algerische Regierung un-                 Das Projekt „Beratung und Unterstützung von bilateralen
           ternimmt zudem erhebliche Anstrengungen, eine nachhaltige                       Energiepartnerschaften mit Schwellen- und Entwicklungslän-
           Wirtschaft mit geringen Umwelt- und Klimaauswirkungen zu                        dern“ unterstützt das BMWi bei der Realisierung von Energie-
           fördern. Es gibt in Algerien derzeit aber noch keine Plattfor-                  partnerschaften mit Algerien sowie mit einer Reihe anderer
           men für den Austausch von Best Practices und Möglichkeiten                      strategischer Partnerländer Deutschlands. Algeriens Energie-
           zur praxisorientierten Weiterbildung im Bereich der Energieef-                  sektor ist derzeit durch eine hohe Abhängigkeit von fossilen
           fizienz. Auf dem algerischen Arbeitsmarkt gibt es nur wenige                    Energieträgern gekennzeichnet. Um den Energiemix zu diversi-
           Expert*innen, die über die Instrumente verfügen, um ihr theo-                   fizieren und zur Diversifizierung der lokalen Wirtschaft beizu-
           retisches Wissen über die Reduzierung des Energieverbrauchs                     tragen, plant die algerische Regierung umfangreiche Investitio-
           in Unternehmen in die Praxis umzusetzen. Infolgedessen nut-                     nen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das Land
           zen algerische Unternehmen nur selten ihr Potenzial zur Redu-                   steht somit vor der Herausforderung, den Energiewandel so
           zierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissio-
                                                                                           schnell und kostengünstig wie möglich zu vollziehen und
           nen.
                                                                                           gleichzeitig seine Energiesicherheit zu gewährleisten.
           Die Maßnahme unterstützt die Energieeffizienzagentur                            Die Schwerpunkte der Energiepartnerschaft sind daher die
           (Agence pour la Rationalisation de l'Utilisation de l'Energie,                  Entwicklung erneuerbarer Energien und deren Integration in
           APRUE) bei der Anwendung innovativer Instrumente zur För-                       das Netz sowie die Steigerung der Energieeffizienz.
           derung der Energieeffizienz in algerischen Unternehmen. Zum
           Beispiel soll ein Pilotnetzwerk für Energieeffizienz in Unterneh-               Ziel des Projekts
           men (REE) geschaffen und unterstützt werden. Zudem soll der
                                                                                           Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen im Energiebe-
           APRUE-Schulungskurs „Energiemanager*innen in Unterneh-
                                                                                           reich zwischen Algerien und Deutschland werden gestärkt. Die
           men“ praxisorientierter gestaltet werden.
                                                                                           algerischen Akteure der Energiewende profitieren von den Er-
           Ergebnisse                                                                      fahrungen und der Expertise der deutschen Energiewende, um
           Ein Pilotnetzwerk für Energieeffizienz in Unternehmen wurde                     ihren Weg zu einer sicheren und nachhaltigen Energieversor-
           erfolgreich etabliert. Der APRUE-Schulungskurs „Energiemana-                    gung zu optimieren.
           ger*innen in Unternehmen“ wurde überarbeitet und um ein
           praktisches Modul ergänzt. APRUE verfügt über das Wissen und
           die Instrumente um algerische Unternehmen bei der Steigerung
           ihrer Wettbewerbsfähigkeit durch eine Senkung ihres Energie-
           verbrauchs zu unterstützen.

   Photos: © GIZ/Pierre Gatter                    Photos: © GIZ/Pierre Gatter

                                                                                       7
GIZ in Algerien Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung
Regionale Projekte
                                                                                       ▪   Zu den mit Kooperationspartnern durchgeführten For-
                                                                                           schungsprojekten gehören „Wasser- und Energiesicherheit
    Unterstützung der Pan-Afrikanischen Uni-                                               in Afrika“ (WESA), „Strategien zur Risikoanalyse und An-
    versität - und Einrichtung des Instituts für                                           passung für eine nachhaltige Versorgung mit städtischen
    Wasser- und Energiewissenschaften (in-                                                 Ressourcen in Afrika südlich der Sahara“ (RARSUS) und das
    klusive Klimawandel) - Tlemcen (Projekt-                                               „Westafrikanische Servicezentrum für Klimawandel und
    Hauptsitz: Äthiopien)                                                                  angepasste Landnutzung“ (WASCAL)
                                                                                       ▪   Seit 2014 sind die Bewerberzahlen jährlich stark gestiegen.
     Politischer Part-        Algerisches Außenministerium (MAE), Algerisches              Im Jahr 2018 haben sich bei PAUWES 20 Bewerber*innen
     ner                      Ministerium für Hochschulbildung und wissenschaft-
                                                                                           auf einen Platz beworben.
                              liche Forschung (MESRS), Kommission der Afrikani-
                              schen Union (CUA)                                        ▪   154 Absolvent*innen haben seit der Gründung des PAU-
                                                                                           WES Instituts im Oktober 2014 ihr Studium abgeschlos-
     Laufzeit                 01.09.2020 - 31.08.2022
                                                                                           sen.
     Projektleiter            Lilian Cadet
                                                                                       ▪   PAUWES setzt sich stark für die Gleichstellung der Ge-
     Auftraggeber             Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-            schlechter ein - im Jahr 2018 waren 50 Prozent der neuein-
                              beit und Entwicklung (BMZ)                                   geschriebenen Studierenden Frauen.

    Wasser, Energie und Klimawandel sind besonders wichtige The-
    men für die nachhaltige Entwicklung Afrikas. Um den Heraus-                        „Kommunale Zusammenarbeit Maghreb -
    forderungen in diesen Bereichen gerecht zu werden, braucht                         Deutschland“ -KWT II- (Algerien, Marokko,
    der Kontinent hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte, an-                     Tunesien)
    gewandte Forschung und Innovation sowie Technologietrans-
    fer. Im Jahr 2008 beschloss die Kommission der Afrikanischen                       Nationale Part-   • Nationale Behörde für Urbanisierung (ANURB) im
                                                                                       nerorganisatio-   Ministerium für Wohnungsbau, Urbanisierung und-
    Union die Gründung einer Panafrikanischen Universität (PAU)                        nen               die Stadt, Algerien
    (u.a. mit einem Institut in Tlemcen, Algerien).                                                      • Generaldirektion für territoriale Gebietskörper-
                                                                                                         schaften im Innenministerium (DGCT), Marokko
                                                                                                         • Generaldirektion für Außenbeziehungen und
    Ziel des Programms                                                                                   internationale kommunale Zusammenarbeit, im Mi-
    Die Panafrikanische Universität und ihr Institut für Wasser- und                                     nisterium für lokale Angelegenheiten und Umwelt
                                                                                                         (MALE), Tunesien
    Energiewissenschaften (inklusive Klimawandel) (PAUWES) wer-
    den in ihren Alleinstellungsmerkmalen gestärkt: Qualität, Rele-                    Laufzeit          03/2020 bis 02/2023
    vanz und panafrikanische Integration.                                              Projektleiterin   Anita Sebio Kouhè
                                                                                       Auftraggeber      Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar-
    Aktivitäten
                                                                                                         beit und Entwicklung
    ▪     Entwicklung von vier internationalen Master-Studiengän-
          gen (Wassertechnik, Wasserpolitik, Energietechnik und                        Die Städte im Maghreb wachsen durchschnittlich um 3 % pro
          Energiepolitik) und Schaffung der Voraussetzungen für an-                    Jahr. Bis zum Jahr 2030 prognostiziert UN-Habitat einen Anstieg
          gewandte Forschung                                                           des Verstädterungsgrads auf 72,5 % für Marokko, 72,6 % für
    ▪     Förderung der Zusammenarbeit mit internationalen wis-                        Algerien und 74,4 % für Tunesien. Diese urbane Dynamik bietet
          senschaftlichen Partnern sowie mit dem öffentlichen, pri-                    den maghrebinischen Kommunen erhebliche Chancen bezüg-
          vaten und zivilgesellschaftlichen Sektor                                     lich ihrer wirtschaftlichen und nachhaltigen Entwicklung. Den-
                                                                                       noch bleiben viele Herausforderungen bestehen. Die Maghreb-
    ▪     Einrichtung eines PAU-Unternehmerzentrums am Institut
                                                                                       Länder verzeichnen bereits Fortschritte: Algerien liegt laut dem
          der Panafrikanischen Universität für Wasser- und Energie-
                                                                                       „Sustainable development report 2019“ im afrikanischen und
          wissenschaften (inklusive Klimawandel).
                                                                                       arabischen Vergleich hinsichtlich der Umsetzung der SDGs auf
    ▪     Sanierung des PAUWES-Campus im Hinblick auf Energieef-                       dem ersten Platz. In Marokko schufen 2015 die Gesetze über
          fizienz und Zugänglichkeit                                                   die Gebietskörperschaften eine neue territoriale Architektur
                                                                                       des Landes. In Tunesien treiben das neue Kommunalverwal-
    Ergebnisse                                                                         tungsgesetz und die Kommunalwahlen von 2018 zur Dezentrali-
                                                                                       sierung voran.
    Die folgenden Ergebnisse wurden in der vorangegangenen
                                                                                       Das Regionalvorhaben KWT II wird im Auftrag des Bundesminis-
    Phase des Projekts erzielt:
                                                                                       teriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    ▪ Seit 2014 ist die Zahl der Bewerber gestiegen (2018: 20 Be-                      (BMZ) gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Internati-
         werber für einen Platz). Die 5. Kohorte, die im September
                                                                                       onale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der Servicestelle Kom-
         2018 startete, weist nicht nur eine hervorragende geogra-
                                                                                       munen in der Einen Welt (SKEW) der Engagement Global
         phische Verteilung auf (27 Länder), sondern es sind erst-
         mals 50% der Studierenden Frauen.                                             gGmbH durchgeführt

Photos: © GIZ/Pierre Gatter                   Photos: © GIZ/Pierre Gatter

                                                                                   8
Ziel des Projekts                                                        Programm zum Aufbau und zur Stärkung
    Die Kompetenzen ausgewählter maghrebinischer Akteure, Her-               polizeilicher Strukturen in ausgewählten
    ausforderungen der Stadtentwicklung anzugehen, sind verbes-              Partnerländern in Afrika, Komponente
    sert.                                                                    AU – AFRIPOL
    Aktivitäten der KWT II- Komponente Algerien                              Politische Partner Afrikanische Union (AU), Peace Support Operations
                                                                                                Division (PSOD), AFRIPOL
    ▪     :Beratung von Projektpartnerschaften zwischen maghrebi-
          nischen und deutschen Kommunen. Die Projektpartner-                Laufzeit          07/2019 bis 12/2022
          schaften in Algerien sind: Draa Errich - Sindelfingen zu den       Projektleiterin   Marina Mdaihli
          Geografischen Informationssystemen; Mostaganem -
          Rhein-Neckar-Kreis/Sinsheim zur integrierten Bewirtschaf-          Auftraggeber      Auswärtiges Amt
          tung von Hausmüll und Gewerbeabfällen; Tlemcen - Stadt-
          werke Aschaffenburg zu digitalen Kommunaldienstleistun-            Aktuelle Konfliktherde in Afrika wirken über Landesgrenzen hin-
          gen; Wilaya Annaba – Sindelfingen zum Abwassermanage-              aus und entwickeln sich zu regionalen Krisen. Die fragile Sicher-
          ment und zur Konzipierung einer Kläranlage                         heitssituation vieler Länder Afrikas begünstigt die Ausbreitung
                                                                             Transnationaler Organisierter Kriminalität wie Menschen-, ille-
    ▪     Stärkung der Kompetenzen von Akteuren der algerischen
          Partnerkommunen im Bereich kommunale Selbstverwal-                 galer Waffen- und Drogenhandel.Gleichzeitig entstehen Opera-
          tung (Gestaltung partizipativer und inklusiver Prozesse, lo-       tionsgebiete für terroristische Organisationen wie Boko Haram,
          kale Demokratie, Management städtischer Dienstleistun-             Al-Qaida im Islamischen Maghreb, Al-Shabaab und Islamischer
          gen etc.) und digitale Verwaltung durch Fortbildungen,             Staat und es entwickeln sich neue transnationale Bedrohungen
          Studienreisen und Praktika                                         wie beispielsweise Cyberkriminalität. Nicht alle afrikanischen
    ▪     Fach- und Prozessbegleitung der maghrebinischen Städte             Staaten besitzen ausreichend Kapazitäten, um die Konfliktursa-
          und nationalen Akteure bei der Umsetzung von regionalen            chen zu adressieren, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewähr-
          Lernnetzwerken zur Entwicklung praktischer Lösungen für            leisten und Krisen zu bewältigen. Im Auftrag des Auswärtigen
          gemeinsame Herausforderungen der Stadtentwicklung.                 Amtes unterstützt die GIZ Reformprozesse der Polizei in Afrika.
          Sechs algerische Kommunen beteiligen sich an vier Netz-            Aktuell setzt das Programm dort elf Länder- und Regionalmaß-
          werken zu den folgenden Themen: inklusive Stadtplanung,
                                                                             nahmen um. Im Rahmen dieser Regionalmaßnahme soll unter
          Digitalisierung, Energieeffizienz und öffentliche Beleuch-
                                                                             anderem der Mechanismus der Afrikanischen Union für Polizei-
          tung und sanfte Mobilität.
                                                                             kooperationen (AFRIPOL) mit Sitz in Algier/Algerien gestärkt
    ▪     Unterstützung der Resilienz maghrebinischer Städte und
                                                                             werden.
          Gemeinden, einschließlich elf algerischer Gemeinden, ge-
          gen die Covid-19-Gesundheitskrise                                  Ziel der Regionalmaßnahme

                                                                             Zur Bewältigung grenzüberschreitender Sicherheitsbedrohun-
    Ergebnisse                                                               gen und zur Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols sind
                                                                             die Polizeikapazitäten bei der AU und regionalen Wirtschaftsge-
    Die erwarteten Ergebnisse sind:
                                                                             meinschaften und Kooperationsmechanismen für Friedens- und
    ▪     Lokale Projekte der Stadtentwicklung in Algerien, Marokko          Sondermissionen sowie zur Bekämpfung von Transnationaler
          und Tunesien profitieren verstärkt vom fachlichen Wissen           Organisierter Kriminalität in Afrika gestärkt.
          deutscher Kommunen.
                                                                             Aktivitäten
    ▪     Die Kompetenz ausgewählter maghrebinischer und deut-
          scher Städte, partizipative und inklusive städtische Ent-          Gemeinsam mit dem Partner wurde unter anderem eine Unter-
          scheidungs- oder Entwicklungsprozesse zu gestalten, ist            stützung in den folgenden Bereichen vereinbart:
          erhöht.                                                            ▪    Verbesserung/Aufbau von Kommunikations- und IT-Syste-
    ▪     Akteure aus Algerien, Marokko und Tunesien, die sich in                 men zur Verwaltung interner und externer Arbeitspro-
          regionalen Lernnetzwerken engagieren, haben lokal ange-                 zesse
          passte Lösungsansätze zu Themen der Stadtentwicklung               ▪    Beratung und Organisation der von AFRIPOL geführten
          entwickelt.                                                             Fachtreffen der Mitgliedsstaaten zu erfolgreichen afrikani-
    ▪     Prioritäre Maßnahmen zur Bewältigung der COVID-19-Pan-                  schen Beispielen bei der Bekämpfung von Transnationaler
          demie sind in ausgewählten maghrebinischen Kommunen                     Organisierter Kriminalität
          umgesetzt.                                                         ▪    Entwicklung einer AU/AFRIPOL e-learning Plattform für af-
                                                                                  rikanische Polizist*innen

                                                                             Ergebnisse

                                                                             Die erwarteten Ergebnisse sind:

                                                                             ▪    Durch die Verbesserung interner Kommunikation und ex-
                                                                                  terner Öffentlichkeitsarbeit soll Professionalität und er-
                                                                                  höhte Bürgernähe erreicht werden.
                                                                             ▪    Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organi-
                                                                                  sationen wird verbessert

Photos: © GIZ/Pierre Gatter            Photos: © GIZ/Pierre Gatter

                                                                         9
Projekte weiterer Auftraggeber

    GIZ International Services ist ein eigenständig agierender Ge-
    schäftsbereich der GIZ und arbeitet für Auftraggeber wie inter-
    nationale Institutionen, nationale Regierungen und weltweit tä-
    tige Privatunternehmen. International Services führt mit Zu-
    stimmung der Bundesregierung Aufträge anderer Auftraggeber
    durch.

    Technische Hilfe zur Unterstützung nach-
    haltiger lokaler Entwicklung und sozialer
    Aktivitäten in Nordwestalgerien – PAD-
    SEL NOA II
     Laufzeit                 11/2017 bis 11/2020
     Projektleiterin          Lala Aghayeva
     Auftraggeber             EU, Umsetzung durch GIZ InS (Junior-Beitrag, Leitung
                              AECOM)

    Das Projekt ist ein integraler Bestandteil des EU-Projekts „PAD-
    SEL-NOA“, dass die Bemühungen der algerischen Regierung um
    die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes unter-
    stützt. Insbesondere wird erwartet, dass die Förderung des pri-
    vaten Sektors neue Beschäftigungsmöglichkeiten schafft.

    Ziel des Projekts
    Das Hauptziel des Projekts ist es, durch die integrierte und
    nachhaltige Entwicklung der betroffenen Provinzen zur Verrin-
    gerung der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten beizu-
    tragen. Das Programm unterstützt die folgenden sechs Provin-
    zen: Saïda, Tiaret, Tissemsilt, Aïn Defla, Chlef, Médéa. Die För-
    derung lokaler Produkte, die Stärkung der Berufsausbildung
    von Führungs- und Fachkräften und die Förderung von kleinen
    und mittleren Unternehmen sind integraler Bestandteil des
    Programms.

Photos: © GIZ/Pierre Gatter                    Photos: © GIZ/Pierre Gatter

                                                                                     10
Foto: © GIZ/Pierre Gatter
                                                                                                Kontakt

                                                                                                Ella Schieber
                                                                                                GIZ-Landesdirektorin
                                                                                                ella.schieber@giz.de

Die GIZ – Ein innovativer Partner zur Be-                                                 Ein großer Teil der von uns ausgeführten Aufträge wird vom
wältigung der globalen Herausforderun-                                                    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
gen der Zukunft                                                                           Entwicklung an uns vergeben. Darüber hinaus ist die GIZ auch
                                                                                          für andere Bundesministerien sowie für öffentliche und private
Anerkanntes regionales Fachwissen, hohe Fachkompetenz und                                 Auftraggeber*innen tätig, darunter Regierungen anderer Län-
praxiserprobtes Managementwissen bilden das Rückgrat des                                  der, Institutionen der Europäischen Union, darunter die Euro-
umfassenden Dienstleistungsangebots der Deutschen Gesell-                                 päische Kommission, sowie die Vereinten Nationen und die
schaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Als Un-                              Weltbank. Auch unsere Kunden aus dem Privatsektor unter-
ternehmen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland bie-                               stützen wir intensiv bei der Erreichung ihrer Ziele.
tet die GIZ ihren Auftraggebern und Kunden tragfähige, nach-
haltige und effiziente Lösungen für die erfolgreiche Umsetzung
politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verände-
rungsprozesse.

 Herausgeber                Deutsche Gesellschaft für                           In Kooperation mit     Algerisches Ministerium für Umwelt (ME)
                            Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH                                   Algerisches Außenministerium (MAE)
                                                                                                       Algerisches Energieministerium
                            Sitz der Gesellschaft                                                      Algerisches Ministerium für Industrie (MI)
                            Bonn und Eschborn, Deutschland                                             Algerisches Ministerium für Inneres, Gebietskör-perschaften
                                                                                                       und Raumplanung
                            GIZ Algérie
                                                                                                       Algerisches Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Ent-
                            39, rue Mohamed Khoudi - El Biar - Alger
                                                                                                       wicklung (MADR)
                            T +213 (0) 23 05 12 39
                            F +213 (0) 23 05 12 40                                                     Algerisches Ministerium für berufliche Bildung und Ausbildung
                                                                                                       (MFEP)
                            ella.schieber@giz.de
                                                                                                       Algerisches Ministerium für Hochschulbildung und wissen-
                            www.giz.de/algerien
                                                                                                       schaftliche Forschung (MESRS)
                                                                                                       Ministerium für Wohnen, Urbanisierung und die Stadt (MHUV)
                                                                                                       Nationale Urbanisierungsbehörde (ANURB)
                                                                                                       Afrikanische Union (AU)
                                                                                                       Peace Support Operations Division (PSOD)
                                                                                                       AFRIPOL
                                                                                                       Kommission der Afrikanischen Union (CUA)
                                                                                                       Europäische Union (EU)

                                                                                                       Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche
                                                                                Auftraggeber
                                                                                                       Zusammenarbeit und Entwicklung

                                                                                Referat                Nordafrika, Mittelmeerpolitik

                                                                                Adressen der Dienst-   BMZ Bonn                             BMZ Berlin
                                                                                sitze des BMZ          Dahlmannstraße 4                     Stresemannstr. 94
                                                                                                       53113 Bonn                           10963 Berlin
 Autoren                    Amir Belfadel / Alexander Nebelung / Särije Nadji
                                                                                                       Deutschland                          Deutschland
                            Rafat
                                                                                                       T +49 (0)228 99 535-0                T +49 (0)30 18 535
 Formatierung               Amir Belfadel / Alexander Nebelung / Särije Nadji
                                                                                                       F +49 (0)228-99535-3500              F +49 (0)30 18 535-2501
                            Rafat
 Stand                      Juni 2021                                                                  poststelle@bmz.bund.de
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