"GLOBAL PROTECTOR" - Jetzt außergewöhnlich engagieren! - WWF Deutschland
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Diese Ökoregionen gehören zu den kostbarsten der Welt. Engagieren Sie sich für die Arktis „Arche Noah der Lebensräume“ Weltumspannender Naturschutz – das ist die Berufung antwortung zu übernehmen und unser wichtiges Rettungs- der Menschen beim WWF. Für dieses globale Engage- projekt mitzutragen. Deshalb möchten wir Sie bitten: ment stehen beispielhaft die drei Regionen, die wir Ihnen in dieser Broschüre vorstellen: die Region Kavango-Zam- WERDEN SIE „GLOBAL PROTECTOR“! besi im Süden Afrikas, das Mesoamerikanische Riff im Karibischen Meer und Altai-Sajan in Zentralasien. Diese Als „Global Protector“ leisten Sie einen herausragenden Arktis Arktis Gebiete gehören zu den bedeutendsten Ökoregionen un- Beitrag, um die Vielfalt unserer Erde zu bewahren: serer Erde, den sogenannten Global 200. Sie sind gerade Eine Spende ab 1.000 Euro im Jahr hilft uns, unsere aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit unermesslich wichtig Arbeit langfristig zu planen und erfolgreich zu gestalten. für die Vielfalt der Arten. Verdoppeln Sie Ihr Engagement auf jährlich mindes- Der WWF hat die Global 200 gemeinsam mit führenden tens 2.000 Euro. Damit wirkt Ihre Spende doppelt und Nordost- ALTAI-SAJAN Wissenschaftlern ermittelt. Hier leben die faszinierends- Sie unterstützen uns dabei, Großprojekte wie beispiels- atlantik ten, außergewöhnlichsten und seltensten Tiere und weise den Schutz der Tiger-Lebensräume zu finanzieren. Donau/Karpaten Amur-Region Pflanzen. Wir setzen alles daran, sie zu bewahren! Hier entscheidet sich alles Kaukasus Östlicher Beitrag Himalaya Einen besonders hohen Aufwand Tiger MESOAMERIKANISCHES RIFF verdoppeln hilft ! Ob Feuchtgebiete oder Korallenriffe, Bergmassive oder erfordert zum Beispiel die Rettung verdoppeln Savannen – die Global 200 teilen sich nicht nur ihre der Tiger. Bis 2022 wollen wir die Mekong ökologische Bedeutung, sondern leider auch ihre enorme Zahl der frei lebenden Katzen auf Dzanga-Sangha Bedrohung. In sämtlichen dieser Schlüsselregionen 6.400 verdoppeln. Dafür müssen Amazonien/ Ngiri-Dreieck schwindet der Lebensraum unersetzlicher Tier- und wir die verbliebenen Lebensräume Putumayo Borneo intensiv schützen und ausweiten. Kongobecken Pflanzenarten dramatisch! Salonga Juruena/Schutz- Und doch bieten die Global 200 auch Chancen, den Arten- gebietsmosaik reichtum unseres Planeten zu schützen: Gelingt es uns, Amazonía Madagaskar diese Regionen zu bewahren, haben wir gute Aussichten, Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wie wir in Meridional KAVANGO-ZAMBESI den größten Teil der biologischen Vielfalt zu erhalten. Golf von drei der Global 200 Regionen arbeiten. Wie wir Corcovado Um dieses Ziel zu erreichen, suchen wir Menschen, die uns persönlich für Ihr Engagement bedanken, bereit sind, für die „Arche Noah der Lebensräume“ Ver- erfahren Sie auf der letzten Seite.
Kavango-Zambesi (KAZA): Vom „Flickenteppich“ zum Schutzgebietsnetz Willkommen im größten Land-Schutzgebietskomplex der Erde! Rund 520.000 Quadratkilometer, also etwa 1,5 Mal so groß wie Deutschland, ist das Gebiet, das wir KAZA nennen. Im Jahr 2011 beschlossen die Staatsoberhäupter der Länder Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe, über ihre Ländergrenzen hinweg ein Schutzgebietsnetz zu errichten. Die Vision: eine nachhaltige Entwicklung durch Naturschutz und Ökotourismus. Der WWF hat das Projekt von Beginn an aktiv unterstützt. Heimat der charismatischen Wildtiere Gemeinsam wirtschaften Die Fauna des südlichen Afrikas sprengt alle Grenzen – Bei der Umsetzung der KAZA-Vision setzt der WWF eine überwältigende Artenvielfalt ist hier zu Hause: zusammen mit Partnern auf die Einrichtung von soge- Büffel, Löwen, Leoparden, Giraffen, Nashörner und nannten „Gemeindeschutzgebieten“. Gemeinsam wird Flusspferde teilen sich die Savannen, Feuchtgebiete und eine effektive Landnutzung eingeführt: Waldflächen blei- Wälder mit 3.000 verschiedenen Pflanzen. Mehr als 500 ben für die Wildtiere und den Ökotourismus geschützt, Vogelarten bevölkern die Lüfte. KAZA ist auch Heimat dafür werden alternative Flächen für die Felder und für die Hälfte aller Afrikanischen Elefanten. Ein wahres Häuser genutzt. So lassen sich nach und nach die Lücken Wunder für den Ökotourismus. zwischen den Schutzgebieten schließen. Beim Aufbau von Tourismusprojekten erhalten die Gemeinden auch Konfliktreiche Wanderungen unsere Unterstützung, denn der Tourismus ist ein wich- So grenzenlos die Vielfalt ist, so begrenzt ist der Raum tiger Bestandteil ihres Einkommens. Daneben helfen für die Wildtiere in den gut geschützten Nationalparks Sie als „Global Protector“ zum Beispiel bei: von Botswana und Simbabwe. Besonders für Elefanten. Schutzgebiete in Sambia und Angola würden ausreichend der Einführung nachhaltiger Landwirtschaft, die den Platz bieten, doch die wichtigen Wanderkorridore sind Wanderfeldbau und damit den Verlust des Lebens- noch im Aufbau. Auf der Suche nach neuem Lebensraum raumes deutlich reduziert und Nahrung stoßen die Tiere auf undurchdringliche dem Aufbau von kleinbäuerlichen Saatgutverbänden, Zäune und besiedelte sowie landwirtschaftlich genutzte die eigenes Saatgut herstellen. Das Saatgut ist an die Flächen. Dabei zerstören sie die spärlichen Ernten der klimatischen Bedingungen angepasst Kleinbauern, was zu dramatischen Konflikten führt. Im riesigen KAZA-Gebiet besteht die Herausforderung darin, dem Einsatz von Gemeindewildhütern gegen illegale die natürlichen, grenzüberschreitenden Wanderrouten Jagd auf Wildtiere für die Wildtiere wiederherzustellen und gleichzeitig die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung durch die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten zu verbessern. Foto links: Die Region Kavango-Zambesi ist Begleiten Sie uns bei der Vision von KAZA, bei der Menschen und Tiere profitieren! Heimat vieler charismatischer Wildtierarten, unter anderem von rund 220.000 Afrikanischen Elefanten.
Mesoamerikanisches Riff: „Aufforstung“ im Karibischen Meer Das Mesoamerikanische Riff erstreckt sich über eine Länge von rund 1.000 Kilometern entlang der Küsten von Mexiko, Belize, Guatemala und Honduras. Es ist nach dem Great Barrier Reef das größte zusammenhängende Korallenriff der Welt und beherbergt eine faszinierende marine Artenvielfalt. „Kinderstube“ und Lebensraum Gärtnereien fürs Leben Korallenriffe gibt es seit über 400 Millionen Jahren. Der Schutz der Korallenriffe ist ein zentrales Anliegen des Sie bilden die Basis für komplexe marine Lebensgemein- WWF. Sie sind von höchster Bedeutung für die globale schaften und sorgen so für eine üppige Artenvielfalt Artenvielfalt und die Sicherung der Lebensgrundlagen unter Wasser. Über 4.000 verschiedene Tierarten leben vieler Küstenbewohner – aber auch für den Küstenschutz. hier, darunter Schildkröten, Seesterne, Krebse, Walhaie. Denn gesunde Riffe dienen bei Stürmen und Sturmfluten Millionen von Fischen dienen die Riffe als „Kinderstube“ als Wellenbrecher. Damit die Riffe ihre wichtigen und Schutzraum. Damit sind die Riffe nicht nur für das Aufgaben auch zukünftig erfüllen können, müssen sie Überleben der Fische notwendig, sondern auch für das der auf wärmere Ozeane vorbereitet werden. Und tatsäch- Küstenbewohner, die vorwiegend von der Fischerei leben. lich, dies funktioniert durch eine „Aufforstung“ der Riffe mit widerstandsfähigen Korallenarten. Diese werden in Zerstörung unter Wasser Unterwasser-Gärtnereien herangezogen und dort einge- Korallenriffe sind weltweit in Gefahr und dem Einfluss pflanzt, wo Riffe bereits zerstört wurden, beispielsweise des Menschen in vielen Regionen hilflos ausgeliefert. Die vor Belize. Was wir mit Ihnen als „Global Protector“ beim mit der Erderhitzung einhergehende Erwärmung der WWF noch für dieses Juwel der Ozeane tun können: Ozeane, die Schleppnetzfischerei oder Schadstoffe aus der Landwirtschaft, die in küstennahe Gewässer gelangen, gemeinsam mit den Küstenbewohner:innen ent- setzen den Korallen zu. Weltweit gelten bereits 50 Prozent wickeln wir Anpassungsstrategien und erstellen aller Riffe als zerstört. In den nächsten Jahrzehnten könn- zukunftsfähige Küstenentwicklungspläne ten sie ganz verloren gehen. Und damit verlieren wir einen Verbesserung des Managements von Fischerei und großen Klimastabilisator, einen wichtigen Lebensraum marinen Schutzgebieten und die Grundlage eines hochkomplexen Ökosystems. Fortführung der Unterwasser-Gärtnereien und Ausweitung des Konzepts auf andere Regionen Foto links: Erstaunlich, prächtig, farben- Schützen Sie mit uns die für Mensch und Tier so bedeutungsvollen Korallenriffe. froh, artenreich und stark bedroht: die faszinierende Unterwasserwelt im Karibischen Meer.
Reise ins Herz der Natur Schützende Zäune und vierbeinige Boten Stellen Sie sich ein Mosaik aus schneebedeckten Bergen, Wenn wir uns über Schutzmaßnahmen für Altai-Sajan riesigen Koniferen-Wäldern und endlosen Steppenland- Gedanken machen, dürfen wir nicht außer Acht lassen: schaften vor. Statt auf Menschen treffen Sie auf Saiga- Die Mongolei ist eines der Länder, das von der Klimaer- Antilopen. Tausende Seen liegen auf Ihrem Weg: Sie hitzung am meisten betroffen ist. Eine ausreichende befinden sich in der Altai-Sajan-Bergregion, einem der Wasserversorgung steht daher an oberster Stelle. Und artenreichsten Gebiete Zentralasiens. wir haben es hier zumeist mit einer armen Bevölkerung zu tun. Naturschutz und eine nachhaltige Landnutzung So viel Platz – und doch nicht genug für alle müssen immer so gestaltet sein, dass sie für die Bevöl- In Altai-Sajan lebt auf einem Quadratkilometer maximal kerung dennoch auskömmlich sind. Was wir mit Ihrer ein Einwohner. Und mit ihm mindestens 20 Weidetiere, Hilfe als „Global Protector“ anpacken können: die als Nahrung, Energielieferant und Transportmittel dienen. Je größer die Herden, desto besser ist die Familie Schutzgebiete ermitteln, einrichten und betreuen: versorgt. Besonders in den strengen Wintern. Aber selbst Schutzgebiete sind die wichtigsten Bausteine für den die weitläufigen Steppen Altai-Sajans stoßen an ihre langfristigen Erhalt der Artenvielfalt. Grenzen: Das Weideland ist schon zu über 70 Prozent Schneeleoparden schützen: Wir verteilen Zäune an überweidet! Für Steppentiere wie die Saiga-Antilopen und Altai-Sajan: Hirten, in denen sie nachts ihr Vieh unterbringen Gazellen bleibt kaum Futter und sauberes Wasser übrig. können. Wo das zu teuer und umständlich ist, kom- Ein weiteres Wildtier teilt sich den Platz mit den Vieh- men Herdenschutzhunde zum Einsatz. Eines der letzten unberührten Gebiete der Welt herden: der Schneeleopard. Um die Weidetiere vor den Botschafter auf vier Beinen: Freiwillige „Kampagnen- kalten Winterstürmen zu schützen, werden sie in die reiter“ sind per Kamel oder Pferd zu Hirten unter- Gebirgstäler getrieben – das Revier der Schneeleopar- wegs. Sie sprechen über Wildtierschutz und verteilen den. Den „gedeckten Tisch“ lassen sich die Leoparden Infomaterial. nicht entgehen, was zu Konflikten mit den Viehzüchtern Eine weitere Region der Superlative: Mit einer Größe von mehr als 1.000.000 Quadratkilometern ist führt. Für die Katzen enden diese oft tödlich. Altai-Sajan dreimal so groß wie Deutschland. Die Bergregion erstreckt sich über Teile Russlands, der Mongolei, Kasachstans und Chinas. Zwei der längsten Flüsse der Welt haben hier ihren Ursprung: der Ob und der Jenissei. Seit Anfang der 90er Jahre ist der WWF Deutschland in Altai-Sajan aktiv, vor allem im mongolischen Teil der Region. Foto links: Das Jargalant-Gebirge Schließen Sie sich uns an beim Schutz dieser besonderen Bergregion. im Westen der Mongolei: Hier leben einige der seltenen Schneeleoparden.
„In der heutigen Zeit ist es wichtig, nicht das Augenmaß zu verlieren – das gelingt dem WWF sehr gut.“ Torsten Jacob unterstützt den WWF seit fast 30 Jahren. Die meiste Zeit davon als „Global Protector“. Über seine Entscheidung, sich dem WWF anzu- schließen, haben wir mit ihm gesprochen. Herr Jacob, wie sind Sie mit dem WWF und Wo sehen Sie die Stärken des Protectoren- dem Protectorenprogramm in Berührung programms und des WWF? gekommen? Ich kann verstehen, dass der WWF verschiedene Mir war schon als junger Mensch klar, dass es notwendig „Flaggschiff-Arten“ in den Vordergrund stellt, um seine ist, sich für Umweltthemen einzusetzen, und bin damals Arbeit zu zeigen und nach Spenden zu fragen. Im Pro- als Fördermitglied bei verschiedenen Naturschutzorga- tectorenprogramm gefällt mir aber gerade, dass die viel- nisationen eingestiegen. Auf die „Global 200“ und das schichtigen Zusammenhänge in der Natur dargestellt Protectorenprogramm bin ich im Jahr 2000 auf der werden. Die Tiere sind natürlich ein bedeutender Teil EXPO in Hannover aufmerksam geworden. Hier hatte des Ganzen. Ich finde es aber wichtig, die positive Kom- der WWF einen eigenen Stand und man konnte auf einer plexität zu betrachten. Und – ganz wesentlich – die Men- riesigen Keramikwand einen „Puzzlestein“ mit seinem schen dabei nicht aus den Augen zu verlieren. Das gelingt Namen gegen eine Spende gravieren lassen. Damit wur- dem WWF aus meiner Sicht sehr gut. Dass ich mich als de ich symbolisch ein Teil des großen Schutzkonzeptes „Global Protector“ nicht für ein Projekt einsetze, sondern für die Global 200 – ein schönes Gefühl! viele der wertvollsten Regionen unterstütze, sehe ich bei dem Programm als echten Vorteil. Gibt es eine Region, die Ihnen besonders Die Stärke des WWF? Ich schaue mir die Arbeit des WWF am Herzen liegt? schon viele Jahre an. Er arbeitet geduldig und konstruktiv, Meine Eltern haben viele Jahre in Südafrika gelebt, hier- verliert nicht das Augenmaß und lässt sich nicht von her gibt es deshalb eine enge Bindung. Die Menschen Populismus leiten. Ich halte die „Schwarz-Weiß-Rhetorik“, und die Landschaft dort sind mir natürlich sehr nah. Ich die momentan so gepflegt wird, nicht für zielführend. persönlich fände es spannend, sich den Naturschutz in Da passt die Herangehensweise des WWF deutlich besser Südostasien noch stärker anzuschauen. Myanmar fällt zu mir. Ich fühle mich hier gut aufgehoben. mir hier ein. Foto links: Ein erster Einblick in die „Wunschregion“ von Herrn Jacob: ein Pagodenkomplex am Inlay Lake in Myanmar. Der WWF ist vor allem in der Dawna Tenasserim-Landschaft an der Grenze zu Thailand aktiv. Hier finden sich noch intakte Lebensräume mit vielen endemischen Arten.
„GLOBAL PROTECTOR“-REISE menten traditionelle Musik. Mutige unter uns tanzten mit der lokalen Bevölkerung ums Lagerfeuer und lernten Vietnam: Mekong, Müll und mutige Tänzer völlig neue Dinge zur heimischen Kultur. Bei einem unserer Spaziergänge in der Umgebung unserer Unter- kunft entdeckten wir einen kleinen Affen, der als Haustier gefangen gehalten wurde. Wir machten unseren vietna- mesischen WWF-Kollegen Quoc darauf aufmerksam. Er Als „Global Protector“ haben Sie im zweijährigen Rhythmus die Gelegenheit, eine Ökoregion genauer schaltete die zuständigen Behörden ein und veranlasste unter die Lupe zu nehmen. Im September 2020 führte uns die Reise nach Namibia und Botswana – die Befreiung des Tieres. Es gibt also auch auf diesem coronabedingt fand diese Tour virtuell statt. Die letzte persönliche Reise hatte Vietnam zum Ziel, wo Gebiet noch viel zu tun. wir Tiere, Land und Kultur dieser aufstrebenden Region in Asien näher kennengelernt haben. Lesen Sie im Folgenden einen Reisebericht von Thomas Werner, Mitarbeiter des WWF Deutschland. Kulturprogramm und Büroarbeit Nach Fahrten durch die waldbedeckte Mitte Vietnams kamen auch kulturelle Schätze, wie die Laternenstadt Auf zum „Hotspot“ des Plastikmülls Lokale Sensibilisierung für den Artenschutz Hội An und die Kaiserstadt Hué, vor unsere Kameras. Zwölf neugierige Protectoren starteten ihre Reise mit Einen zweiten Schwerpunkt bildete das Thema Anti-Wil- Dort besuchten wir nicht nur Kaisergräber und starte- mir in Ho-Chi-Minh, der größten Stadt Vietnams. derei und der Umgang der Bevölkerung mit alternativen ten zu einer Trekkingtour, sondern statteten auch dem Annähernd zehn Millionen Einwohner leben hier. Die Einnahmequellen. So besuchten wir eine Bärenstation, wo WWF-Büro in Hué einen Besuch ab. Hier erhielten wir vielfältigen Herausforderungen wurden uns sofort klar: Kragenbären inzwischen unbehelligt leben, nachdem hier in einer Fragerunde Einblicke in Herausforderungen und eine dynamisch wachsende Bevölkerung mit Plastikmüll die illegale Praxis des Abzapfens von Gallenflüssigkeit Erfolge der täglichen Naturschutzarbeit. Das vielfältige und vielen Motorrollern. Das Thema Plastikmüll hat bei lebenden Bären unterbunden wurde. Ihr natürliches Programm fasste einer der Reisenden zusammen: „In sich beim WWF zu einem Schwerpunkt entwickelt. Kletterverhalten haben diese Tiere leider verloren und Vietnam konnten wir beeindruckende, unberührte Natur- Wir wissen, dass aus zehn Flüssen rund 90 Prozent des dies erschütterte uns nachhaltig. Danach vernahmen wir schätze sehen. Aber auch die negativen Seiten eines sich weltweiten Plastikmülls in die Meere gelangen. Das eigenartige Gesänge aus dem dichten Wald und lauschten rasant entwickelnden Landes. Dennoch sollten wir bei wollten wir uns näher anschauen und nahmen den Fluss überrascht dem morgendlichen Begrüßungsritual der uns selbst anfangen, wenn wir etwas verändern wollen.“ Mekong ins Visier. Wir fuhren zum Flussdelta eines die- Gibbons. Faszinierend! Die Teilnehmer:innen tauschten sich auch lange nach der Reise noch aktiv darüber aus, wie sie ihren Alltag nachhaltiger und vor allem „plastikfreier“ gestalten kön- nen. Ein schönes Ergebnis unserer gemeinsamen Reise. Thomas Werner, WWF-Team Philanthropie ser weltweit stark verschmutzten Flüsse. Aber auch die Übernachtet haben wir in den neuen Hütten eines Öko- Beobachtung der Fauna kam nicht zu kurz: Im Natio- tourismus-Dorfes, mit dem sich Einheimische eine alter- nalpark Tram Chim gingen wir auf Vogelbeobachtung. native Einnahmequelle zur bisherigen Jagd auf Wildtiere Mit Booten und von Beobachtungstürmen betrachteten erschlossen haben. An einem eindrucksvollen Abend mit wir die vielfältigen Tierarten durch unsere Ferngläser. den Dorfältesten hörten wir auf exotischen Holzinstru- Reiseeindrücke: typisches Boot für den Warentransport im Mekong-Delta und traditionelles Laternenfest in Hội An.
»GLOBAL PROTECTOR« Ihr Votum für die Vielfalt der Natur! Als „Global Protector“ helfen Sie in den wert- vollsten Regionen unserer Erde. Hier entscheidet „Global Protector“ im Kaukasus: Natur hautnah erleben „Global Protector“-Treffen in Köln „Global Protector“ beim Whale Watching in der Arktis sich die Zukunft der Artenvielfalt! Wenn auch Sie einen herausragenden Beitrag leisten wollen, tre- ten Sie jetzt ein in den Kreis der „Global Protector“. Mitgliedschaft als „Global Protector“ BERICHT 2019 Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns bei Ihnen persönlich – mit besonderen, exklusiven Vorteilen, die Sie dem WWF ganz nahebringen. BERICHT 2020 7 Ja, ich werde „Global Protector“! Ihre Vorteile als „Global Protector“: WWF PROTECTOREN MESOAMERIKANISCHES RIFF BERICHT 2019 Vorname, Name FARBEN UND FORMEN Wir laden Sie einmal im Jahr zu einem gemeinsamen IN UNFASSBARER FÜLLE Straße, Nr. „Global Protector“-Treffen ein. Verbringen Sie den Tag Die Karibik ist berühmt für ihre Schönheit. Dabei denken wir meist an palmengesäumte herrliche Strände. Doch nicht nur an Land, auch im Meer mit uns und erhalten Sie von unseren Projektleiter:in- weist diese Region herausragende ökologische Schätze auf. Eines davon ist das Mesoamerikani- WWF PROTECTOREN PLZ, Ort sche Riff, das von Korallen in den schönsten Farben ALTAI-SAJAN und Formen besiedelt wird. Hier triff t der Begriff „Wunder der Natur“ in seiner vollen Bedeutung zu: nen spannende Einblicke in unsere Naturschutzarbeit! WILDES, WEITES BERGPARADIES Nirgendwo sonst entfaltet sich unter Wasser eine solch ungeheure Artenvielfalt wie auf Korallen- riffen. Damit sind sie für die Meere ökologisch so bedeutsam wie die Regenwälder für das Festland. WWF PROTECTOREN Am Jahresende informieren wir Sie ausführlich KAZA - Schneebedeckte Gipfel, klare, kalte Seen und die schier unendliche Weite der Steppe. Eine Reise in die Mongolei E-Mail (freiwillige Angabe) IM REICH DER ist eine Reise ins Herz der Natur. Kein anderes Land Zentralasiens ist so reich an Arten. Nur in diesem Teil über unsere Aktivitäten und Erfolge in ausgewählten der Erde – der Name verrät es – leben die Mongolische Saiga-Antilope und die Mongolische Gazelle. Besonders CHARISMATISCHEN WILDTIERE vielfältig ist die Tierwelt in der Hochregion Altai-Sajan, die sich vom Westen des Landes bis nach China, Russland und Kasachstan erstreckt. Hier streift der Schneeleopard Telefon (freiwillige Angabe) Global 200 Regionen. Für die Aufbewahrung der umher. Hier grast das Riesenwildschaf Argali wie auch der Sibirische Steinbock. Ihnen zu begegnen ist viel wahrscheinlicher, als einen Mongolen zu treffen. Denn die Mongolei ist das am dünnsten besiedelte Land der Welt. „Endlich kann ich meine Familie ernähren, ohne auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, und es gibt sogar Berichte senden wir Ihnen einen eigens gestalteten drei Mahlzeiten am Tag.“ Das sagt Maureen Mbao, Bäuerin im sambischen Teil des Schutzgebietsnetz- Als neuer „Global Protector“ erhalten Sie: werk KAZA. Sambia gehört zu den ärmsten Ländern Afrikas. Hier nehmen rund 2.000 Kleinbauernfamilien Sammelordner. am WWF-Projekt für nachhaltige Landwirtschaft teil. Im trockenen Klima des südlichen Afrikas war es von jeher schwierig für die Menschen, sich zu versorgen. Daher geraten sie auch immer wieder mit den Wildtieren in Konflikt um Nahrung, wenn Löwen ihre Vieherden angreifen. Als „Global Protector“ haben Sie exklusiv die Möglich- » Ein Willkommenspaket mit einer WWF-Kulturtasche keit, auf Reisen in die faszinierendsten Regionen unse- » Einladungen zu jährlichen „Global Protector“- rer Erde die Arbeit des WWF hautnah kennenzulernen. Veranstaltungen Ein praktisches Accessoire begleitet Sie auf Ihren » Einladungen zu Reisen in WWF-Projektgebiete Reisen: die WWF-Kulturtasche. » Regelmäßige „Global Protector“-Berichte zu ausgewählten Ökoregionen Treten Sie ein in den Kreis der Menschen, die sich durch ihr außergewöhnliches Engagement Mehr auf wwf.de/protector auszeichnen und als „Global Protector“ die Vielfalt der Natur bewahren. Karte bitte beidseitig ausfüllen!
Fotonachweise: © W. Dreblow/Fotolia | Mauritius Images/Minden Pictures | R. Barrett/WWF US So geht’s: C. v. d. Hoeven/WWF Niederlande | G. Bentley | A. Busiello/WWF US | L. Puntel/Alamy Y. & T. Kühnast/Adobe Stock | Cannon Photography LLC/Alamy | T. Damdin/WWF Mongolei S. Rai/WWF Nepal | WWF Mongolei | I. Shpilenok/WWF/Wild Wonders of Europe R. Ramchandani/WWF | T. Jacob | T. Cristofoletti/Ruom (3x)| EBFoto/Adobe | Stock Curioso Beidseitig ausgefüllte Karte bitte in einem Photography/Adobe Stock | Bonnie/Adobe Stock | Z. Koch/WWF | WWF (2x) | The Photos/Fotolia Umschlag zurücksenden an: WWF Deutschland, Nina Dohm Reinhardtstraße 18, 10117 Berlin Oder per Fax 030 311 777-632 Oder als Scan nina.dohm@wwf.de Mein jährlicher Beitrag als „Global Protector“ (jährlich mindestens 1.000 €): Buchen Sie meinen Beitrag erstmals im (Monat/Jahr) in monatl. vierteljährl. halbjährl. jährlichen Raten von meinem Konto ab. SEPA-Lastschriftmandat: WWF Deutschland Hiermit ermächtige ich den WWF (Gläubiger-ID: DE81WWF00000228595), Zahlungen von meinem Konto einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom WWF Deutsch- Reinhardtstraße 18 land auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann innerhalb von acht Wochen beginnend mit dem Belastungsdatum die Erstattung des belasteten Betrages 10117 Berlin verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Die Mandatsreferenz-Nr. wird mir vom WWF separat mitgeteilt. „Global Protector“ Programm Nina Dohm Tel. 030 311 777-732 Kontoinhaber:in (falls abweichend) Förderer-Nr. (falls bekannt) Fax 030 311 777-632 nina.dohm@wwf.de Name der Bank BIC Spendenkonto IBAN: DE06 5502 0500 0222 2222 22 IBAN Bank für Sozialwirtschaft BIC: BFSWDE33MNZ Ort, Datum, Unterschrift Kontoinhaber:in Sie können diese Mitgliedschaft als „Global Protector“ jederzeit ohne Angabe von Grün- den beenden und das SEPA-Lastschriftmandat widerrufen. Der WWF darf Sie telefonisch, schriftlich und per E-Mail und SMS kontaktieren. Unser Ziel Unser Ziel Wir Wirwollen wollendiedie weltweite Zerstörung weltweite der Naturder Zerstörung undNatur Umweltundstoppen und stoppen Umwelt eine und eine Wir versichern Ihnen, dass Ihre Daten vertraulich behandelt werden. Zukunft Zukunftgestalten, in derinMensch gestalten, und Natur der Mensch undin Natur Einklanginmiteinander leben. Einklang miteinander leben.
Sie können auch lesen