Glogge öpfel - Reformierte Kirche Affoltern am Albis
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glogge öpfel ZH l207 www.refkircheaffoltern.ch Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 5 30. April 2020 Abschied nehmen in Corona-Zeiten Am 10. März starb mein Vater. Er ging durch die letzte Türe, wie er es selbst nannte; ganz im Frieden und zu Hause. Während den Ta- gen davor konnten wir bewusst von ihm Abschied nehmen, ihm nahe sein. Dafür bin ich sehr dankbar! Der darauf folgende Aufruf zu Social Distancing ver- änderte für uns und die ganze Ge- sellschaft vieles! Dass die Abschiedsfeier mit sei- nem grossen Freundeskreis bis auf weiteres nicht möglich ist, war so- fort klar. Die Urnenbeisetzung aber, diesen weiteren Schritt des Abschiednehmens im tragenden Familienkreis, konnte stattfinden. Doch – eine Beisetzung ohne kör- Es Couvert voll Froid! perlichen Kontakt? Ja sogar mit Briefe und Zeichnungen gegen Einsamkeit und Eintönigkeit deutlicher Distanz auch zu meiner Mutter, die aufgrund von Alter Schneller als gedacht erleben wir Nach einem breit gestreuten unserer ältesten Kirchgemeinde- und Vorerkrankung klar zur Risi- nun, was wir an der «Kappeler Mailaufruf bei den Familien mitglieder stattfindet – eine für kogruppe gehört!? Diese Vorstel- Tagung für Behörden und Mit- vom Familienmorgen, Unti und beide Seiten wertvolle und berei- lung beelendete mich. arbeitende» theoretisch themati- den Familienferien haben uns chernde Brieffreundschaft! Und dann trafen wir uns also im siert hatten: Caring communities bereits nach kurzer Zeit viele Yvonne Schatzmann engsten Familienkreis auf dem - Sorgende Gemeinschaften; also Zeichnungen und fröhlich illus- Friedhof. Das Distanzhalten war Gemeinschaften, in denen man trierte Briefchen erreicht. Diese Kinder und Jugendliche, die auch fast nicht zum Aushalten. Einfa- sich gegenseitig hilft und fürein- liebevoll erstellten Kunstwerke ein Couvert voll Froid gestalten che Gesten und Blicke mussten ge- ander sorgt. haben wir dann, versehen mit möchten, senden es bitte an: nügen, um sich zu begrüssen, sich Solcherlei ist aber nicht nur et- einem erklärenden Begleitkärt- Ref. Kirchgemeinde, Zürichstras- zu trösten, um Verbundenheit was für Erwachsene. Schliesslich chen, als «Couverts voll Froid» se 94, 8910 Affoltern a.A. oder auszudrücken. Die kleine Feier ist eine der vielen grossartigen weiterversendet an all jene, die legen es direkt in unseren Brief- wurde sehr eindrücklich. Am Eigenschaften von Kindern de- ein aufmunterndes «Ich denk an kasten. schönsten empfand ich, dass am ren Enthusiasmus, wenn es da- dich» gebrauchen können – und Absender bitte nicht vergessen! Grab meines Vaters Raum entste- rum geht zu helfen oder jeman- wer kann das dieser Tage schon hen durfte, wo vieles Platz hatte: dem eine Freude zu bereiten. nicht? Liebe Leserinnen und Leser Tränen, ein gesummtes Lied, Stil- An diese Begeisterungsfähigkeit Der Absender durfte auf den le, Bibelworte und Gedanken, fal- haben wir gedacht, als wir am Couverts natürlich nicht fehlen, in dieser aussergewöhnlichen Zeit lende Rosenblätter, Erinnerungen, 18. März das Projekt «Es Cou- so dass der/die Empfänger/in ei- erzählen wir Ihnen in diesem Glog- Schmunzeln, Dankbarkeit. Weil vert voll Froid» gestartet haben. ner solchen Post zurückschrei- geöpfel einiges aus unserem kirch- wir nachher nicht zusammensit- Es holt die Kinder auf ihrer krea- ben könnte, wenn er/sie kann lichen oder privaten «Nicht-All- zen konnten, war die gemeinsame tiv-karitativen Ebene ab und sie oder mag. Was erfreulich oft der tag». Die Veranstaltungs-Agenda Zeit besonders wertvoll. Und auch sind eingeladen, kranke, einsa- Fall war. Und so ergab es sich, bleibt vorläufig noch leer. wenn physische Berührungen fehl- me und alte Menschen in unserer dass seit ein paar Wochen ein re- ten, wurde es eine tief berührende Gemeinde mit einer Zeichnung, ger Briefwechsel zwischen eini- Wir hoffen, Sie sind wohlauf - seien Erfahrung! Christine Sommer einem Brief zu erfreuen. gen unserer jüngsten und einigen Sie gesegnet!
BIBLISCHER IMPULS Beilage der Zeitung «reformiert.» 30. April 2020 SOLA SCRIPTURA Konfirmandenkurs virtuell - Chancen und Grenzen Wovon lebt der Mensch? Kurz nach seiner Taufe zog sich Jesus in die Wüste zurück, um zu fasten. Nach 40 Tagen war die Versuchung gross, sich mit dem Teufel einzulassen und Steine in Brot zu verwan- deln. Doch Jesus widerstand und hielt sich an ein Wort aus der Schrift: «Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt» (Mt 4,4). Lebensmittel I Was wir Menschen für lebens- notwendig halten, wurde in der Krise offensichtlich: Vor allem Mehl, Hefe und Pasta wurden gehamstert. Und WC-Papier in rauen Mengen. Das mag aus höherer Warte nicht sinn- «Die Schulen werden geschlossen. Selbstverständlich fehlt mir die eine Pfarrerin oder ein Pfarrer voll sein, doch die Vorstellung, Der Unterricht findet zu Hause Nähe. Das Abendmahl, welches aus dem Säuliamt spricht. Diese WC-Papier fasten zu müssen, statt.» Ich traute meinen Ohren zu jedem Konfirmandenabend sind auch auf der Facebookseite ist unangenehm, und so war nicht: Das heisst, ich muss auch gehört, kann über ein Video- unserer Kirchgemeinde abrufbar. die Versuchung wohl einfach den Unterricht mit den Konfir- Meeting nicht wirklich Gemein- Wer mir einen Kommentar zur zu gross. mandinnen und Konfirmanden schaft bilden. Inwieweit die ein- Predigt schreibt, bekommt eine absagen. Auf diese Situation war zelnen Jugendlichen sich in die Unterschrift für einen Gottes- Lebensmittel II ich ganz und gar nicht vorberei- Themen vertiefen, ist ihnen selbst dienstbesuch. Hierbei erlebe ich Was wir dank Corona aber tet. Zudem wurde bald klar, dass überlassen. Freiheit ist mir hier schöne Überraschungen, wie der auch erkannt haben: Wir Men- die Konfirmationen kaum an den wichtiger als Kontrolle. Damit untenstehende Kommentar einer schen leben auch von Bezie- geplanten Sonntagen gefeiert die Jugendlichen auch in dieser Konfirmandin zu einer Predigt hungen und Bewegung, von werden können. Zeit «Gottesdienste» besuchen von Pfrn. Irene Girardet Fischer Vogelgezwitscher und Anemo- können, weise ich sie auf die Tele- von Hausen am Albis. nen und allerhand anderem, Inzwischen habe ich einiges ge- fon-Predigten hin, welche jeweils Werner Schneebeli was man für Geld nicht kaufen lernt. Der Konfirmandenkurs kann. Und auch eine Handvoll geht weiter, nur treffen wir uns guter Worte braucht es auch. von zu Hause aus über Video- Auch Geist und Seele wollen Meetings und über einen Grup- genährt sein. penchat. Wir erarbeiten gemein- sam Themen in einem Dokument, Vorratshaltung auf welches alle online zugreifen Bei Teigwaren gilt es Mass zu können und ich melde mich mit halten. Von «Worten aus Got- Videobotschaften über YouTube tes Mund» kann man hinge- bei den Konfirmandinnen und gen nie genug haben; hier ist Konfirmanden zu Hause. Hamstern dringend empfoh- len. Fündig wird man - nicht nur, aber auch nicht zuletzt - in Wort zum Tag Verschiebung der Bibel: Verse, Psalmen und Kirchgemeindeversammlung Geschichten, von denen wir 032 520 10 82 zehren und die uns in Krisen helfen. In globalen ebenso wie Unter dieser Telefonnummer können Sie täglich Die für den 17. Mai 2020 geplante in persönlichen. Worte wie ein Wort zum Tag und sonntags eine Predigt hö- Kirchgemeindeversammlung wird Brot. ren, gesprochen von Pfarrern und Pfarrerinnen auf Sonntag, 28. Juni 2020 aus dem Säuliamt. verschoben. Bettina Bartels Auch online abrufbar: www.refkircheaffoltern.ch
Beilage der Zeitung «reformiert.» 30. April 2020 Das Erzählcafé hat stattgefunden! Keine Sorge – auch wir halten uns sich auf den Rücken legte und mit an das bundesrätliche Veranstal- beiden Vorderpfoten die kleine tungsverbot! Unser Erzählcafé Rassel bewegte, welche vom Pup- vom März zum Thema «Tierge- penwagendach an einem Faden schichten» fand nämlich virtu- hing. Die Rassel schwang hin und ell statt: unsere Gäste schrieben her und rasselte und wir genossen ihre Geschichten und Berichte lachend das kurzweilige Theater. per Rundmail an alle statt sie Das war unterhaltsamer als eine mündlich zu erzählen. Und das Puppe. hat wunderbar geklappt, wir …und einer Hundegeschichte hörten – nein: lasen viele rühren- Als ich laufen konnte, war er (ein de und lustige Büsi- und Hunde- deutscher Schäferhund) mein geschichten sowie ein Erlebnis Kindermädchen. Wenn ich zum mit Rehen im Glarnerland an- Garten raus wollte stand er ein- fangs Sechzigerjahre. Allerdings fach vors Gartentor und versperrte mussten die Gäste ihren Kaffee mir den Weg. Eines Tages kletter- diesmal selber zubereiten… te ich auf die Toilette und nahm Die positive Erfahrung mit dieser Das Erzählcafé vom 29. Mai hat Ausschnitte aus einer Katzen- das Paket mit dem Waschmit- Art des Erzählens ermutigt uns, das aktuelle Thema «Mein Le- Zwei Katzen sind mir in lieber telpulver und streute es über den auch das Erzählcafé vom April ben in Corona-Zeiten». Ob es wie Erinnerung, ein schwarzer Kater, ganzen Hund, der mir wie immer zum Thema «Lehr- und Wan- geplant im Wöschhüsli oder halt «Nero», wohl genährt und etwas überallhin folge. Meine Mutter derjahre» in elektronischer Form auch wieder im Internet stattfin- bequem. Ob er ein guter Mauser hatte Stunden, um den ganzen durchzuführen. Ob es auch so den wird, können Sie kurz vorher war, ist fraglich. Nero liebte es, an Hund auszubürsten. Als sie ihn am gut funktioniert wie das letzte, in den kirchlichen Anzeigen des Winter Nachmittagen in unserem Schluss doch noch baden musste, wissen wir zum Zeitpunkt des Anzeigers nachsehen. Puppenwagen zu schlafen. Mei- weil das Pulver immer noch un- Redaktionsschlusses noch nicht. ne Schwester und ich deckten ihn heimlichen Juckreiz verursachte, Aber wir sind zuversichtlich - Gabriela Bregenzer jeweils mit der Puppendecke zu. sah man vor lauter Schaum kaum und gespannt! Lustig war, wenn Nero erwachte, den Hund nicht mehr. Einkaufshilfe - Jugendliche engagieren sich für ältere Menschen Anrufen bei älteren und betag- Hilfsbereitschaft brach liegen zu ten Mitgliedern unserer Kirch- lassen! gemeinde: die Nachfrage hält Gabriela Bregenzer sich in Grenzen. Viele Pensio- Sozialdiakonin nierte gehen ungeachtet der War- nungen des BAG weiterhin selber einkaufen. So warten viele Ju- gendliche immer noch auf einen Brauchen Sie Alltagshilfe? Einsatz. Einkauf, Fahrdienst, administra- tive Unterstützung usw. Daneben haben sich auch Er- wachsene für freiwillige Einsätze Suchen Sie jemanden, der für Sie Während der Corona-Krise wird meldet, für Menschen aus Risi- gemeldet. So können wir zusätz- einkauft oder Ihren Hund ausführt? vielen Jugendlichen die Zeit lang. kogruppen einkaufen zu gehen. lich zur Einkaufshilfe auch Fahr- Benötigen Sie einen Fahrdienst? Sie können ihre Kollegen und Verschiedene Seniorinnen und dienste (gegen Kilometerent- Brauchen Sie Unterstützung beim Freundinnen nicht mehr treffen, Senioren haben so ihre Engel ge- schädigung) und administrative Ausfüllen von Formularen? nicht in den Ausgang gehen und funden, die für sie Besorgungen Hilfe anbieten, zum Beispiel für an keinen Gruppenaktivitäten erledigen, entweder einmalig selbständig Erwerbende, die nun Melden Sie sich! Unsere Sozialdia- teilnehmen. Kein Wunder, ha- oder auch regelmässig. Nothilfe oder Kredite beantra- konin nimmt jeweils vormittags An- ben sich viele Konfirmandinnen gen müssen. Auch diese Angebo- fragen und Aufträge entgegen: und Konfirmanden, auch ehe- Trotz Aufrufen im Anzeiger und te warten darauf, genutzt zu wer- Telefon 044 552 01 88 oder malige, auf unseren Aufruf ge- auf unserer website und trotz den. Wäre doch schade, soviel gabriela.bregenzer@ref-affoltern.ch
30. April bis 28. Mai 2020 Bitte beachten Sie die kirchlichen Anzeigen im Affoltemer Anzeiger Wenn ohnehin schon Schweres noch schwerer wird... KONTAKTE Erfahrungen in der Begleitung eines Menschen im Spital in der Zeit des Besucher-Stopps Pfarrteam Bettina Bartels Im Spital sein zu müssen ist eigentlich spräch – in einer Situation, in welcher auf der Isolierstation machen, halt 044 761 60 15 nie wirklich lustig, und wenn es für oftmals auch noch so gut und sorg- «eingepackt» in der nötigen Schutz- bettina.bartels@ref-affoltern.ch längere Zeit ist, schon gar nicht! fältig gewählte Worte nur noch un- kleidung und mit Gesichtsmaske und Thomas Müller Wenn es einem dazu noch schlecht passend sind! Aber genau da, wo ich Schutzbrille. Auch wenn das Pflege- 044 761 30 40 geht und man zu allem Übel auch keine eigenen Worte mehr finde, da personal bis zur letzten Stunde alles thomas.mueller@ref-affoltern.ch keinen Besuch empfangen darf, dann kann ich (immerhin) auf Worte ande- in ihrer Hand Stehende für den Ster- Werner Schneebeli - ja dann wird das möglicherweise so rer zurückgreifen. So frage ich den benden taten, ist verständlich, dass 044 761 56 50 schwer, dass man fast keine Worte Patienten, ob es ihm recht sei, wenn die Angehörigen das Gefühl nicht los werner.schneebeli@ref-affoltern.ch dafür findet! Gegenwärtig befinden ich einen Psalm lesen würde, um wurden, ihr Vater hätte «muttersee- sich aber leider ganz viele Patientin- dann den dreiundzwanzigsten vorzu- lenallein» sterben müssen. Sozialdiakoninnen nen und Patienten in dieser Situation lesen: «Der Herr ist mein Hirte, mir Mich persönlich trösten die Worte Gabriela Bregenzer 044 552 01 88 – auch in unserem Spital und in unse- wird nichts mangeln: (...) Und ob ich des Gedichts von Arno Pötzsch, wel- gabriela.bregenzer@ref-affoltern.ch ren Alters- und Pflegeheimen; dies schon wanderte im finstern Tal, ich ches ich unserem Gemeindeglied an- deshalb, weil seit dem 12. März in all‘ fürchte kein Unglück; denn du bist bei lässlich meines allerletzten Anrufes Ursula Jarvis diesen Institutionen ein absolutes mir!» Weil der Patient ein regelmässi- noch gelesen hatte: 043 466 83 23 Besuchs-Verbot gilt – für sämtliche ger Gottesdienstbesucher war, ge- ursula.jarvis@ref-affoltern.ch Angehörige genauso wie für uns als traue ich mich auch, ihn anschlies- Du kannst nicht tiefer fallen Sigristin / Vermietungen Seelsorgende. So verständlich und send zu fragen, ob wir zusammen das als nur in Gottes Hand, Marlise Topham notwendig diese Massnahme zum Unser Vater beten wollen - wohlver- die er zum Heil uns allen 044 761 46 83 Schutz der PatientInnen und Bewoh- standen: immer noch am Telefon! barmherzig ausgespannt. marlise.topham@ref-affoltern.ch nerInnen ist, so einschneidend und Organistin schmerzhaft ist dieses Besuchsverbot Mutterseelenallein sterben - aber im- Auch das Abschiednehmen vom ge- Antonia Nardone für viele! mer in Gottes Hand! liebten Verstorbenen auf dem Fried- 079 579 28 30 Bereits bei meinem nächsten Anruf hof wird unter den geltenden Aufla- antonia.nardone2000@gmail.com An COVID-19 erkrankt im Spital wäre das gemeinsame Beten nicht gen für die Angehörigen nochmals Koordinatorin Katechetik Am 20. März erfuhr ich, dass eines mehr möglich gewesen, weil allein eine schwere Stunde werden (siehe Marlies Schmidheiny unserer Gemeindeglieder an Co- schon das Halten des Hörers zu kräf- auch die persönliche Erfahrung von 043 333 96 20 vid-19 erkrankt ist und auf der Stati- teraubend geworden ist! Es wurde Christine Sommer auf Seite 1). marlies.schmidheiny@ref-affoltern.ch on B unseres Spitals liegt. Unter unüberhörbar, dass seine Kräfte da- Familienbeauftragte «normalen» Umständen wäre ich bei waren, zu Ende zu gehen. Ich glaube aber fest, dass uns allen Yvonne Schatzmann selbstverständlich so bald wie mög- die Erfahrung dieser Wochen und 044 776 15 06 lich zum Spital hochgefahren, um Monate helfen wird, künftig die yvonne.schatzmann@ref-affoltern.ch den Mann, der seit vielen Jahren re- Möglichkeit des direkten Kontaktes Kirchliche Mitarbeiterin gelmässig mit uns in die Seniorenferi- wieder mehr zu schätzen und deshalb Christine Sommer en kam, am Krankenbett zu besu- die sich uns dazu bietenden Gelegen- 044 761 24 28 chen. Weil dies nicht möglich war, heiten nicht ungenutzt verstreichen christine.sommer@ref-affoltern.ch telefonierte ich ihm zumindest. Auch zu lassen! Präsident der Kirchenpflege wenn es dem Patienten zu jenem Zeit- Pfr. Thomas Müller Hans Asper punkt den Umständen entsprechend 044 761 87 39 gut ging, empfand ich bereits dieses hans.asper@ref-affoltern.ch Telefongespräch als schwierig - und Wir gratulieren Sekretariat mit jedem folgenden Anruf wurde es Monika Sutter noch schwieriger. Meine «Standard- Zum 80. Geburtstag Zürichstrasse 94 Einstiegs-Frage» nach dem Ergehen Walter Rost, 1. Mai 8910 Affoltern am Albis erübrigte sich immer mehr: es ging Gianfranco Rancan, 13. Mai 044 761 24 00 dem Mann zusehends - bzw. ver- Rose-Marie Uhler, 14. Mai sekretariat@ref-affoltern.ch nehmbar - schlechter. Das Atmen be- Zum 85. Geburtstag http://www.refkircheaffoltern.ch reitete ihm immer mehr Mühe und in Verena Furrer, 30. April der Folge auch das Reden. Verena Bunjes, 14. Mai Impressum Und ob ich schon wanderte im finste- Noch viel schwerer als für mich muss Irma Isler, 24. Mai ren Tal... es für die Angehörigen gewesen sein, Verena Wiesmann, 26. Mai Herausgeberin Evangelisch-reformierte Kirch- Was am Bett sitzend noch halbwegs dass sie ihren Vater bzw. Gross- oder Zum 90. Geburtstag gemeinde, Affoltern am Albis funktioniert hätte, geht übers Telefon Schwiegervater in diesen letzten Wo- Pauline Stähli, 14. Mai gar nicht: einfach dasein und zusam- chen seines Lebens nicht begleiten Zum 92. Geburtstag Redaktion Monika Sutter men aushalten - oder die Hand hal- konnten. Immerhin durften seine Edwin Stähli, 1. Mai Christine Sommer ten. Das einzige, was mir bleibt, ist Kinder wenige Tage vor seinem Tod Zum 94. Geburtstag das Sprechen. Reden per Fernge- noch je einen Besuch bei ihrem Vater Dora Lüthi, 28. Mai
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