Gemeindebrief Sender Chieming - Gold Weihrauch und Myrrhe Wann bin ich reich? - Kirchengemeinde Traunstein
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Sender Gemeindebrief Chieming Traunstein Waging für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Gold November 2019 - Februar 2020 Weihrauch und Myrrhe Wann bin ich reich? Weihnachsfenster der Auferstehungskirche
Wir sind für Sie da Pfarramtssekretariat: Diakon: Altenheimseelsorge: • Susanne Hansen • Edwin Stegmann, • Markus Sellner, Diakon Tel: 0861/989 67-10 Diakon (0.75 Gemeinde) Tel: 08651 – 7 17 49 37 Fax: 0861/989 67-23 Herzog-Friedrich-Str. 8a Seelsorge in der JVA Bürozeiten: siehe links unten 83278 Traunstein • Bernhard Blum, Pfarrer pfarramt.traunstein@elkb.de Tel: 0861/989 67-13 Kontakt über das Pfarramt oder 0160/94 61 62 28 Pfarrer: edwin.stegmann@elkb.de Fachstelle geg. sexuelle • Peter Bertram, Dekan Gewalt: Martin-Luther-Platz 2 Kirchenmusikerin: • Birgit Berwanger 83278 Traunstein • Ulrike Ruf Diakonie Traunstein Tel: 0861/98967-14 Dekanatskantorin Tel: 0170/92 75 899 peter.bertram@elkb.de Herzog-Friedrich-Str. 8a 83278 Traunstein Diakoniestation • Dr. Manuél Ceglarek, Tel: 08662/6678316 des Diakonischen Werks: Pfarrer ulrike.ruf@elkb.de • Verena Pieper Pfarramtsführung Herzog-Friedrich-Str. 8a Crailsheimstr. 3a Vertrauensmann 83278 Traunstein 83278 Traunstein des Kirchenvorstands: Tel: 0861/8005 Tel. 0861-98967-11 • Wolfgang Grothe manuel.ceglarek@elkb.de Tel: 08681-4806 Sozialdienst und Beratung • Barthel Pichlmeier, Pfarrer des Diakonischen Werks: Mesner u. Hausmeister: Tel: 0861/98 98 216 Herzog-Friedrich-Str. 8a • Steffen Hein 83278 Traunstein Tel: 0861/989 67-10 Tel. 0157/87 92 84 68 Briefseelsorge: oder 0170 / 59 21 452 Postfach 600306 barthel.pichlmeier@t-online.de 81203 München Dekanatssekretariat: briefseelsorge@elkb.de • Friedemann Krocker, • Maria Hofmann-Laveuve Pfarrer Tel: 0861/989 67-14 Herzog-Friedrich-Str. 8a Telefonseelsorge: Fax: 0861/989 67-24 83278 Traunstein 0800/111 0 111 gebührenfrei ev-dekanat-traunstein@ Tel. 0176/24791839 elkb.de friedemann.krocker@elkb.de Kinder-/Jugendtelefon: Krankenhausseelsorge 0800/111 0 333 gebührenfrei • Thomas Seitz, Pfarrer (0,5 KH - Stelle) Elterntelefon: Öffnungszeiten im Pfarramt • Edwin Stegmann, 0800/111 0 550 gebührenfrei Mo. 09.30 – 12.00 Uhr Diakon (0,25 KH - Stelle) 14.00 – 16.00 Uhr Klinikum Traunstein Di. 08.00 – 12.00 Uhr Tel: 0861/7050 14.00 – 16.00 Uhr oder 0861/705-1471 Mi. geschlossen Wenn Sie Ihrer Gemeinde durch Ihre Spende Do. 09.30 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr helfen möchten: Sparkasse Traunstein - Trostberg Fr. 08.00 – 12.00 Uhr IBAN DE46 710520500000003731 BIC BYLADEM1TST 2
Grüß Gott Liebe Leserin, lieber Leser, Der Herbst ist schon fast vorüber und die liegt. Weil man ihn vermisst hat und auf ihn Ernte eingefahren. Erntezeit, reiche Zeit, gewartet. Wann ist man reich? Der Frage Zeit voller Fülle – so war es früher einmal, will diese Sender-Ausgabe nachgehen. Die bevor wir alles zu jeder Zeit einkaufen drei Weisen, die erst dem Stern folgten konnten und damit das Saisonale weitest- und dann das kleine Jesuskind fanden, gehend abgeschafft haben. Nur weniges brachten dem Heiland Gold, Weihrauch und scheint diese Entwicklung überdauert Myrrhe dar. Und macht so die Bibel an sehr zu haben: der Spargel, der Steinpilz, der prominenter Stelle deutlich, dass Reichtum Bärlauch, obgleich auch diese Natur- nicht nur materiell (Gold) zu verstehen ist, geschenke durchaus das ganze Jahr zur sondern auch etwa die Gesundheit (Myrrhe Verfügung stehen, doch scheint uns jenseits als Heilpflanze) meint. ihrer Saison nicht so recht nach ihnen zu verlangen. Warum ist das so? Liegt das Außerdem heißt es Abschied nehmen – nur am Preis, der höher ist, wenn nicht bei nach sieben Jahren in der Kirchengemeinde uns die Reife- und Erntezeit gekommen Traunstein geht Pfarrer Barthel Pichlmeier ist? Liegt das an der Qualität? Vermutlich zum Jahresende in den Ruhestand. Auf beides. Vielleicht liegt es aber auch noch den Seiten 20f. können Sie auf sein Wirken daran, dass im Reichtum der täglichen All- zurückblicken. Verfügbarkeit die Befriedigung eines durch Mangel entstandenen Wunsches besonders Eine reiche (Advents-)Zeit, reich macht, sprich: dass der Spargel, auf guten Rutschen und Gottes den man sich spätestens seit Faschingsende Segen in diesem wie dem wieder gefreut hat, nach einem dreiviertel neuen Jahr wünscht Ihnen Jahr Pause so unvergleichlich schmeckt, wenn er frisch und dampfend auf dem Teller Ihr Michael Brommer AnGedacht 4 Verabschiedung von Pfr. Pichlmeier 20 Vom Reichtum 6 Freud und Leid 22 Aus dem Kirchenvorstand 9 Parament zur Trauer 23 Abschied der Regionalbischöfin 10 Kirchenmusik 24 Vorstellung von Pfr. Krocker 11 Diakonie aktuell 26 Wußten Sie schon ... 12 Jugend 28 Veranstaltungen 13 Kinder 29 Gottesdienstliches Leben 14 Rückblick 30 Gottesdienstplan 16 Brot für die Welt 31 Inhalt Chieming 18 Waging 19 3
AnGedacht Jesus und der Mammon Wie stand Jesus zu materiellem Reichtum? Auge des jewei- Wer sich diese Frage stellt, wird häufig ligen Betrachters. auf die Geschichte vom reichen Jüngling Für einen Men- verwiesen. schen der Dritten Eines Tages kam ein junger Mann zu Jesus, Welt sind die Maß- der wissen wollte, wie er das ewige Leben stäbe materiellen erlange. Jesus antwortete ihm zunächst, Reichtums deutlich er möge die zehn Gebote halten. Der junge niedrigere als in Mann beteuerte selbstbewusst, dass er dies der westlichen seit Jugend an getan habe. Daraufhin sagte Welt. Jesus: „Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe Gegen alle Abmil- alles, was du hast, und gib den Erlös den derung, die das Armen, so wirst du einen Schatz im Wort Jesu in seiner Himmel haben, und komm und folge Wirkungsgeschich- mir nach!“ te erfahren hat, Das war wohl nicht die Antwort, die der gilt vorerst festzu- Jüngling hören wollte, denn er ging sicht- halten, dass es nun lich traurig davon. einmal so dasteht. Daraufhin sagte Jesus zu seinen Jüngern: Da kann man „Wie schwer werden die Reichen in das nichts glattbügeln Reich Gottes kommen!“ Die Jünger scho- und weichspülen. ckierte der Satz. Als wäre dieser aber nicht Jesu radikale Kritik schon genug gewesen, gab Jesus noch ei- gegen Reichtum nen drauf und hängte den bekannten Satz steht schwarz dran: „Es ist leichter, dass ein Kamel durch auf weiß. Das ist ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins unbequem, sperrig Reich Gottes komme.“ und irgendwie schwer verdaulich- Der Satz schockiert nicht nur die Reichen und zwar nicht nur unter uns. Denn was als reich gilt, liegt im 4
AnGedacht heutzutage, sondern schon immer. Selbst von einem relativ unproblematischen die Jünger waren von Jesu Radikalität Verhältnis Jesu zur Geldwirtschaft (z. B. überrascht gewesen. „Wer kann dann selig Gleichnis von den anvertrauten Talenten werden?“, fragten sie daraufhin ihren Mei- in Mt 25,14-30). Was Jesus aber in sehr ster. Dieser erwiderte: „Bei den Menschen feinsinniger Weise wahrnahm, war die ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; Macht, die Geld über Menschen ausüben denn alle Dinge kann. Deswegen auch sein Ausspruch: sind möglich bei „Niemand kann zwei Herren dienen; denn Gott.“ entweder wird er den einen hassen und Im Kontext dieses den anderen lieben, oder er wird einem Satzes deutet sich anhängen und den anderen verach- eine differenzierte ten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Antwort an. Die Mammon.“ radikale Entge- Die Bezeichnung des Mammons als gensetzung von Gegengott zeigt auf, wie klug Jesus die Gott und Mammon Macht des Geldes wahrnahm. Dass Geld lässt sich mensch- Gottersatz sein kann, hat Jesus gesehen. lich nicht relati- In kapitalistischen Gesellschaften wie der vieren, sondern unseren ist es schon längst nicht mehr allein von Gott unehrenhaft, Geld als Zweck anzusehen. her überwin- Im Mittelalter hingegen prägte man auf den. In meinen bestimmte Münzen ein Kreuz- daher der Augen liegt der Name Kreuzer. Damit wollte man nicht das tiefere Sinn der Geld sakralisieren, sondern die Macht des Worte Jesu darin, Geldes begrenzen. Das Kreuz auf der Mün- dass sich in der ze sollte die Menschen darin erinnern, dass Nachfolge Christi Geld eben nur Geld ist und nicht mehr. Es ein veränderter gehört in den Bereich des Vorletzten und Umgang mit Geld berührt nicht das, worauf es im Leben und niederschlagen im Sterben ankommt. sollte. Geld darf Was aber letztgültigen Halt im Leben gibt, niemals Zweck, das ist mit den Worten des Heidelberger sondern immer Katechismus gesprochen die Glaubensge- nur Mittel sein wissheit, und zwar Mittel „dass ich mit Leib und Seele zum Dienst an den im Leben und im Sterben nicht mir, Schwächsten der Gesellschaft. Jesus sondern meinem getreuen Heiland war kein radikaler Jesus Christus gehöre.“ Kritiker der Geld- wirtschaft. Viele Friedemann Krocker Gleichnisse zeugen 5
Reich sein Wann bin ich reich? Ein teurer Sportwagen biegt langsam um 1. Reich ist man, wenn man viel die Ecke, der Achtzylinder brodelt dunkel. Geld hat oder verdient „Wem der wohl gehört? Der muss ganz Bei Reichtum denkt wohl fast jeder als er- schön reich sein“, mag sich der wartende stes an Geld. Vermutlich, weil dieser Reich- Passant an der Kreuzung fragen. Auf der tum am leichtesten zu definieren und ent- anderen Straßenseite steht eine fünfköp- sprechend zu vergleichen ist. Indes gehen fige Familie, die Kinder vielleicht drei, vier die Vorstellungen, wo finanzieller Reichtum und sieben Jahre alt. „Grün“, ruft bald beginnt, sehr auseinander. Tatsächlich kann die Vierjährige und alle laufen los. Ob der man schon mit wenig Geld sehr reich sein. Passant auch bei ihnen denkt: „Die sind Ist nur eine Frage des Alters. Denn was der aber reich!“? Wann bin ich reich? Was ist Erstklassler in sich spürt, wenn ihm die Pa- mit Reichtum gemeint? Und warum zählt tentante zur Einschulung einen Zwanzger für uns als Reichtum oft nur der, der durch in die Tüte gesteckt hat, dürfte das nicht Zahlen nachzuweisen ist? Darum soll es arg anders sein als das, was sich im Bauch hier gehen. einstellt, wenn man als frischgebackener 6
Reich sein Geselle auf den Saldo seines Girokontos besonders wertvoll. Während der frische, blickt, nachdem das erste Gehalt überwie- dampfende Spargel nach einem dreiviertel sen worden ist. Reichtum ist also weniger Jahr Pause zum Genussfest wird, weil wir fixe Zahl als Gefühl, interessant. Und so so lange auf ihn gewartet haben. Reichtum fühlt sich dieser relative Reichtum an: ein füllt also nicht nur verlässlich den Magen, bisschen nach Freiheit, ein bisschen nach sondern macht auch im übertragenen Sinn Luxus, ein bisschen nach Sicherheit. Statt satt, weil wir des Überflusses überdrüssig des kleinen Wassers zur Pause im Theater werden können. mal ein Glas Grünen Veltliner. Wie schnell kann man sich daran gewöhnen … 2. Reich ist man, wenn die Gesell- Blicken wir noch auf den echten Reichtum. schaft reich ist Was bedeutet es, finanziell wirklich reich Kann ich trotzdem reich sein, auch wenn zu sein? Glück? Macht Geld wirklich glück- ich nicht selbst viel Geld habe? Ja, falls lich? Oder beruhigt es nur die Nerven, wie ich Teil einer Gemeinschaft bin, die reich Rio Reiser in seinem Lied „Geld“ sang und ist. Die Familie etwa ist so ein Ort, an damit ein deutsches Sprichwort aufnahm? dem die Kinder vom Reichtum ihrer Eltern Laut einer Studie steigt das Glücksempfin- profitieren. Dabei muss sich der Reichtum den durch die Möglichkeit, Geld auszuge- nicht nur auf die Höhe des Taschengeldes ben und sich so Wünsche zu erfüllen, mit beziehen. Reichtum an Liebe und Fürsor- der Höhe des Einkommens an. Aber nur ge gehören genauso dazu. Dieses Prinzip bis zu einer Grenze von 80.000 Euro pro endet aber nicht in den Verästelungen des Jahr; wer mehr verdient, hat in aller Regel Stammbaumes, sondern gilt auch für den keinen spürbaren Mehrwert an alltäglicher Staat. Eine Gesellschaft, die die Schwachen Lebensqualität. Es scheint eine Sättigungs- im Blick hat, ist reich – meist in doppeltem grenze erreicht, wenn persönlicher Reich- Sinne: dem (mit-)menschlichen und dem tum keinen Platz mehr für Wünsche lässt. finanziellen, den es braucht, um zum Bei- Denn wenn quasi alles jederzeit erfüllbar spiel ein Gesundheitssystem aufzubauen, ist, gibt es kaum Besonderes mehr, das man das den Menschen hilft, ohne dass die die mit Geld kaufen könnte. Selbst die Trüffel- jeweils wirklichen Kosten für ihre Behand- pasta hängt einem bald zum Halse raus, lung bezahlen müssen. Eine Gesellschaft, wenn man sie täglich auf dem Teller vor- die Alte und Schwache nicht alleine lässt, findet. Das früher Besondere ist nicht mehr indem sie sie finanziell direkt oder indirekt unterstützt. 3. Reich ist man, wenn, äh, ja … Sobald es nicht mehr um finanziellen Reichtum geht, um das, was Zahlen aussa- gen können, wird es einerseits schwierig, andererseits vielfältig – und menschlich. Wir kennen es nicht nur von uns selbst, sogar ausgerechnet die Finanzbranche in Gestalt eines großen Kreditkartenanbieter 7
Reich sein beschwört in einer Werbekampagne Erleb- sich gebracht hat, zerbrochen sind. „Was nisse herauf, die „unbezahlbar“ sind. Jeder mich nicht umbringt, macht mich stärker“, von uns kennt solche Erlebnisse. Ob es das heißt es bei Nietzsche. Reicher allemal, erste Mal Ausgehen ist, der erste Kuss oder selbst wenn man auf manchen derart so auch der letzte, den man einem Elternteil schmerzhaft erworbenen Reichtum gerne zum Abschied am Tag des Auszugs gibt, verzichtet hätte. der Sonnenaufgang am Meer, das Gipfel- Und sonst? Ja, da gibt es noch (wenigstens) glück oder das Tanzen in der Disco weit einen Reichtum – fraglos den größten von jenseits der 30. Das eigene Kind im Arm allen: die Gesundheit. Gesundheit ist die zu halten oder die Hand des Freundes am Basis für alles Weitere. Von ihr wird jedes Krankenbett. Sich zu spüren und andere. Erleben, egal ob materiell oder immateriell, Unzählige solche Erlebnisse tragen wir in beeinflusst. Wenn alles passt, bemerkt man uns. Auch wenn wir nicht immer an sie ihren Wert vielleicht nicht so. Doch wenn denken, machen sie uns reich und zu dem, die beste Freundin Geburtstag feiert und was wir sind. Wobei reich in dieser Lesart man selbst wegen eines Magen-Darm- auch reich im Geben einschließt. Das weiß Infektes nicht auf das Fest kann, dann jeder, der einem Kind einen Wunsch erfüllt wird schon einem Kind klar, welchen Wert oder jemandem in dessen Not zugehört, die Gesundheit besitzt. Einen unbezahlbaren. Schulter geboten hat. Reich macht über- Wann bin ich denn jetzt nun reich? Schon dies nicht allein Schönes. Auch das, was geschehen. Schon lange. So oder so oder wehtut, verändert uns, be-reich-ert uns als sogar auf ganz unterschiedlich viele Wei- Menschen, weil die Erfahrung ein Schatz sen. Und wer weiß, was noch kommt. ist, der uns erhalten bleibt, sofern wir Michael Brommer zuvor nicht an dem Schmerz, den sie mit 8
Aus dem Kirchenvorstand Unsere Kirchengemeinde bekommt eine neue Bodenvase Vor einiger Zeit haben wir uns mit den che und Farbe entwickelt werden kann. neuen Paramenten auch dafür entschieden, Wir haben recherchiert und konnten dabei die Blumen neben den Altar zu stellen: glücklicherweise einen freundlichen, dies aber in einem von Fa. Rosenkavalier aufgeschlossenen Töp- geliehenen Krug. fermeister und Künstler, Wir wollten dem Blumenschmuck und einer Herrn Wolfgang Irmer aus Seeon, gewinnen. Herr Irmer ist mit unserer Kirche gut vertraut und er hat für verschiedene Kirchen in München Blumengefäße getöpfert. Es wurde eine erfreuliche, fruchtbare Zusammenar- beit für einige Entwürfe von ihm. Rechtzeitig vor der Adventszeit hat sich der Kirchenvorstand in seiner September- Sitzung mit kompetenter Beratung von Herrn Irmer für einen Entwurf entschieden. Der Auftrag wurde vergeben und wir für unsere Kirche passenden Vase mehr freuen uns auf eine neue ovale, farblich in Ausdruck verleihen. Die Überlegung war: unseren Altarraum passende Vase, die wir Handelsware oder ein getöpfertes Gefäß, noch in diesem Kalenderjahr erwarten und das für unseren Altarraum entwickelt und begrüßen dürfen. unter Aspekten wie Form, Größe, Oberflä- Michael Strauch Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Traunstein, Herzog-Friedrich-Str. 8a, 83278 Traunstein Redaktion: Pfr. Barthel Pichlmeier (verantwortlich und DTP), Michael Brommer, Doreen Hönicke-Rettstadt, Gesine Krüger, Klaus Rieder, Pfr. Friedemann Krocker, Helga Schulz E-Mail der Redaktion: sender.traunstein@gmail.com (Rückmeldungen sind erwünscht!) Auflage: 3.400, Druck: Fa. Miller & Sohn, Traunstein gedruckt auf umweltzertifiziertem Papier Bildnachweis: Pichlmeier S.1, 18 20, 21; Pixabay S. 6, 7, 8 Strauch S. 9, 11, 12 Anke Roith-Seidel S. 10 Beate Baberske S. 23 Gemeindebrief.de S.32; Ceglarek S.28; EMZ S. 19 Rieder S. 26-27, 30 ; Stegmann S.13; Brot für die Welt S. 31 9
Abschiedsgruß der Regionalbischöfin Liebe Gemeindemitglieder des Kirchenkreises München und Oberbayern, das Ende meiner Amtszeit als Regionalbischöfin und Ständiger Vertreterin des Landesbi- schofs ist in Sichtweite. Ich möchte mich bei Ihnen für das bedanken, was wir in den letz- ten zwei Jahrzehnten gemeinsam erlebt haben. Besonders dankbar bin ich für die wunder- baren Begegnungen in Gottesdiensten jeglicher Art, bei Gemeindefesten, bei kulturellen oder politischen Veranstaltungen und so vielem anderen mehr. Sie, liebe Schwestern und Brüder, sind der Grund für mich, warum ich mit einer gewissen Wehmut Abschied nehme. 1. Korinther 12, 26: Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. Dieser Vers aus einem der wichtigsten und schönsten paulinischen Passagen über die Gemeinde spiegelt für mich die Verbundenheit mit Ihnen bildlich wider. Wir, als Gemein- de, als einzelne Glieder des Leibes Christi, stehen in Verbindung zu einander. Diese innige Verbindung hat mich durch meine Amtszeit getragen. Der Zukunft gehe ich beschwingt entgegen. Auch nach meiner Amtszeit warten viele neue, aufregende Aufgaben auf mich. So Gott will, bleibe ich aktiv - und wir werden uns bei den unterschiedlichsten Anlässen wiedersehen. Die Verbindung zwischen uns als Kin- der Gottes bleibt bestehen. Ich blicke mit Zuversicht und Freude auf das, was kommt. Ihnen allen wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen. Vergelt‘s Gott für das, was ich durch Sie und mit Ihnen erfahren, lernen, mitfühlen und an Freude erleben durfte. Ihre Susanne Breit-Keßler 10
Vorstellung von Pfr. Krocker Liebe Gemeinde, seit ersten September bin ich Pfarrer im Dekanatsbezirk Traunstein. In meiner Funktion als regionaler Einsatz werde ich insbesondere durch „Springerdienste“ im gesamten Dekanat tätig sein. Da Herr Pfarrer Pichlmeier leider demnächst in Ruhestand gehen wird, werde ich in der Zeit der Vakanz vor allem in Ihrer Gemeinde aushelfen. Das freut mich sehr, zumal ich in Traunstein wohne und deswegen auch Glied Ihrer Gemeinde bin. Neben meiner Tätigkeit als Pfarrer promoviere ich im Fach Praktischer Theologie an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Deswegen habe ich auch nur eine halbe Pfarrstelle inne. Geboren bin ich vor 32 Jahren in München. Dort bin ich auch weitestgehend aufge- wachsen. Nach meinem Studium der evangelischen Theologie in München, Tübingen und Erlangen war ich Vikar in Oberschleißheim. Nach bestandenem zweiten Examen hat mich das Landeskirchenamt erfreulicherweise hierher entsendet. Seit September wohne ich nun mit meiner Partnerin, die Lehrerin für Deutsch und evangelische Religionslehre am Karolinengymnasium Rosenheim ist, im schönen Traunstein. Man ist mir im Dekanat und in der Kirchengemeinde seit Anfang an mit großer Freundlichkeit und Offenheit begegnet. Dafür danke ich allen. Vor allem aber bin ich meinem Herrn sehr dankbar, dass er mich nach Jahren der Ausbildung hat Pfarrer seiner Kirche werden lassen. Und so freue ich mich auf die Begegnungen, Gespräche und Gottesdienste mit Ihnen. In der Hoffnung auf eine segensreiche Zeit grüßt Sie herzlich, Ihr Friedemann Krocker 11
Wussten Sie schon, dass . . . … der neue Jahrgang der KonfirmandInnen mit 20 Konfis und 20 Jugendlei- tern begonnen hat? … dass der Kirchenvor- stand sich auf einem Klausurtag in Inzell unter der Leitung eines exter- nen Gemeindeberaters mit der soziologischen Struktur und dem Zu- kunftspotential unserer Kirchengemeinde be- fasst hat? Der Tag stand unter den Leitfragen: Was können wir als Kirchengemeinde besonders gut und welche Menschen erreichen wir mehrheitlich? … dass wir für die Sanierung des Lutherplatzes schon 33191,39 Euro als Spen- den erhalten haben? Herzlichen Dank! … dass Pfarrer Pichlmeier im Gottesdienst am 1. Advent in der Auferstehungs- kirche von Dekan Bertram entpflichtet wird und in den Ruhestand eintritt? Danach findet in der Auferstehungskirche ein kleiner Empfang mit Grußwor- ten statt. … dass die 3. Pfarrstelle frühestens am 1. Juli 2020 wiederbesetzt werden kann, ab 1. September jedoch Pfarrer Friedemann Krocker im Rahmen der Dekanatsstelle „Springerdienste“ in der Kirchengemeinde bis zur Wiederbe- setzung wirken wird? Herzlichen Dank an den Dekanatsausschuss und Dekan Bertram für die Unterstützung in einer durch Krankheitsstände bzw. Eintritt in den Ruhestand für das Pfarramt und die Kirchengemeinde schwierigen Zeit. 12
Veranstaltungen Liebe Gemeinde, nach einem gelungenen Start stellen wir Euch nun gerne unser gemeinsam gestaltetes Programm vor. Da es bei uns keinen Gruppenzwang gibt, ist jeder recht herzlich einge- laden, auch bei einzelnen Terminen vorbeizuschauen. Bitte meldet Euch vorher bei mir, damit wir unsere Abende und Ausflüge optimal vorbereiten können. Gerlinde Peuser 0861/9094884 Mail: mage.peuser@web.de 13
Veranstaltungen Seniorentreff in Bibelkreis Traunstein Der Bibelkreis findet jeweils am 2. + 3. Donnerstags von 14.30 Uhr - Mittwoch im Monat 16.30 Uhr wegen Bauarbeiten um 19 Uhr, in den Gemeinderäumen von Martin-Luther-Platz Heilig-Kreuz, Gemeindesaal neben 4, im 2. Stock statt. Schlossstr. 15a, 83278 Traunstein Wir sind eine offene Gruppe von zur Zeit 7. November: „Historischer Rundgang auf dem Traunsteiner Waldfriedhof“ 8-10 Christen, mit Josef Häusler die sich mit dem Beginn: 14:30 am Nebeneingang des Wort Gottes und den Auswirkungen auf Waldfriedhofes. Dauer 1 Std., danach unser Leben beschäftigen. Kaffee und Kuchen bei Fa. Kotter schräg Ansprechpartner: Isabelle Kuhlmann gegenüber. Parkmöglichkeiten vorhanden. (0861/234 88 111) und Team Bei Regen entfällt dieser Seniorentreff 21. November: „120 Jahre. Auferste- hungskirche Traunstein“ mit Volker Herzlichen Dank an Herrn Wulf Düx, der Steiner jahrelang diesen Bibelkreis geleitet hat! 5. Dezember: „Adventsfeier mit Ge- schichten, Liedern und mit Weihnachts- gebäck“ Traunstein und Chieming Hauskreis in Traunstein gemeinsam Bibellesen - persönlicher Austausch - 16. Januar.: „Gedanken zur neuen Jahres- Singen und Beten. In der Gemeinschaft losung“ mit Pfr. Friedemann Krocker untereinander etwas von der Gemeinde 30. Januar: „Jahresrückblick 2019!“ Wie Jesu Christi erleben. geht es uns?“ (Michael Strauch und wir Kontakt: Familie Römer, Traunstein, alle) 13. Februar: „Wir sehen einen erklä- Tel. 0861-2092646 renden Film über „Wundererzählungen“ Familie Kroll, Traunstein und kommen danach miteinander in Familie Schneider, Chieming Gespräche. 27. Februar: „Wir spielen und raten ge- Literaturkreis meinsam“ (Karin Strauch und Team.) Lesen, reden und kennenlernen In der Regel jeweils 1. Montag im Monat Abholdienst über das Pfarramt! um 19.00 Uhr Martin-Luther-Platz 4 (hin- ter der Kirche) in Traunstein. 4. Nov. , 2. Dez., 3. Feb. und 9. März am 4. Nov.: Literaturkreis mal anders: Teilnehmer stellen Bücher vor. Die zu besprechenden Bücher entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Plakat. Info.: Gerd Kuhlmann (0861) 234 88 111 14
Gottesdienstliches Leben Krankenhaus Traunstein Evang. Altenheim Gottesdienst mit Abendmahl jeden Freitag, 18.30 Uhr Wartberghöhe Gottesdienst jeden 2. Samstag (mit Abendmahl) und jeden 4. Samstag (ohne Abend- mahl) jeweils um 16.00 Uhr Ökumenisches Taizègebet ... beten, singen, in die Stille gehen, Kraft schöpfen. 15. Januar Freikirche um 19.00 Uhr Es ist schon Tradition, passend zu den Ökumenische Andacht närrischen Tagen eine Faschingspredigt vorzutragen. zum Volkstrauertag Auch heuer wird am 23. Februar in der 17. November um 9.30 Uhr Auferstehungskirche Ort: St.Georg/Katharina von mit Pfr. Manuél Ceglarek Volker Steiner eine Predigt in ge- reimten Versen zu hören sein. Die regelmäßigen Gottesdienste in unseren Kirchen in Traunstein, Chieming und Waging finden sie auf den nächsten Seiten Bitte beachten Sie die Information in der Tagespresse! 15
Gottesdienstplan Auferstehungskirche Traunstein Martin-Luther-Platz 6 November 3.11. 20. So n. Trinitatis 10 h Gottesdienst (Krocker) 10.11. Drittletzter So. d. Kj. 10 h G ottesdienst AM (Fietz) 17.11. Vorletzter So. d. Kj. 10 h G ottesdienst (Bertram) 20.11. Buß- und Bettag 19 h Gottesdienst AM (Ceglarek) 24.11. Ewigkeitssonntag 10 h Gottesdienst (Ceglarek) Dezember 1.12. 1. Advent 10 h G ottesdienst mit Verabschiedung von Pfr. Pichlmeier m. Go 8.12. 2. Advent 10 h G ottesdienst AM (Ceglarek) 15.12. 3. Advent 10 h Gottesdienst (Stritar) 22.12. 4. Advent 10 h G ottesdienst AM (Ceglarek) 15 h Familiengottesdienst (Krocker) 24.12. Hl. Abend 17 h Christvesper (Bertram) m. Kantorei 22 h Christmette (Ceglarek) 25.12. 1. Weihnachtstag 10 h Kantatengottesdienst (Bertram) m. Kantorei 26.12. 2. Weihnachtstag 10 h Ökum. Gottesdienst (Krocker/N.N.) 29.12. So. n. d. Christfest 10 h G ottesdienst (Steiner) 31.12. Altjahresabend 17.30 h Gottesdienst AM - Wein (Ceglarek) Januar 1.1. Neujahr 17 h Kantatengottesdienst (Bertram) 5.1. 2. So. n. d. Christfest 10 h Gottesdienst (Hiemke) 6.1. Epiphanias 10 h Gottesdienst AM (Ceglarek) 12.1. 1. So. n. Epiphanias 10 h Gottesdienst (Ceglarek) 16.1. Donnerstag 19.1. 2. So. n. Epiphanias 10 h Gottesdienst (Römer) 26.1. 3. So. n. Epiphanias 10 h Gottesdienst AM (Bertram) Februar 1.2. 4. So. n. Epiphanias 10 h Gottesdienst (Bertram) 9.2. Letzter So. n. Epiph. 10 h Gottesdienst AM (Bertram) 10 h Gottesdienst m. Vorst. d. Konfirmanden (Ceglarek) 16.2. Septuagesimae mit dem Gospelchor 23.2. Sexagesimae 10 h Gottesdienst AM (Steiner) m. „Verserlpredigt“ = Kleine Leute Gottesdienst jeweils um 9.00 Uhr (Pichlmeier/Hiemke = paralleler Kindergottesdienst (siehe S. 24) = mit anschließend 16
Gottesdienstplan Paul-Gerhardt-Haus Simeonkirche Chieming Am Hagen 1 Waging Salzburgerstraße 48 10 h Gottesdienst AM (Steiner) 10 h Gottesdienst (Ceglarek) 10 h Gottesdienst (Steiner) 10 h Gottesdienst AM (Pichlmeier) ospelchor und Kantorei zentraler Gottesdienst in Traunstein 10 h Gottesdienst (Römer) 10 h Gottesdienst (Rößler) 10 h Gottesdienst AM (Steiner) 17 h Christvesper (Ceglarek) 17 h Christvesper (Krocker) 16 h Gottesdienst AM (Stritar) 16 h Gottesdienst AM (Ceglarek) 10 h Gottesdienst AM (Ceglarek) 10 h Gottesdienst (Bertram) 18.30.h Ökum. Gottesdienst in Truchtlaching (Ceglarek/Oberloher) 10 h Gottesdienst (Krocker) 10 h Gottesdienst AM (Fietz) 10 h Gottesdienst AM (Ceglarek) 10 h Gottesdienst (Krocker) 10 h Gottesdienst (Stritar) 10 h Gottesdienst (Rößler) e m. Team siehe S. 29 ) =besondere Musik (siehe S. 21) dem Kirchenkaffee AM = mit Abendmahl 17
Chieming Gesprächskreis Jeden vierten Mittwoch im Monat im Paul- 22. Januar Gerhardt-Haus um 15.00 Uhr „Die Frage der Einheit“–Die Briefe Leitung: Renate Wrana und Team, des Ignatius von Antiochien Teil 1 Tel. 08664/929620 Bischof Ignatius von Antiochien (ca. Mitte 2. Jahrhundert) war der „Star“ seiner Zeit. 27. November Niemand anders stand für die „wahre“ Kir- „Wie können wir heute glauben“ che in einer Zeit des Umbruchs durch erste (Die Bayerische Landeskirche: Quo vadis? Christenverfolgungen und Abgrenzungen gegen die ersten „Ketzereien“. Neben sei- - der Reformprozess Profil und Konzentra- nen echten Briefen, die stets um die Frage tion) im Gespräch mit Dekan Bertram. der Einheit der Kirche ringen, entstanden 5. Dezember viele Schreiben, die ihm zugerechnet wur- Gemeinsames Treffen im Advent mit den. Die sog. „Ignatien“ (echte und unechte den Traunsteiner Senioren Briefe des Ignatius) bilden eine erstaun- liche Sammlung (auch in unterschiedlichen (falls Fahrgelegenheit benötigt wird, bitte Sprachen). Die Frage der Einheit ist heute bei Renate Wrana, Tel. 08664/929620 aktueller denn je: Wie kann es eine Kirche melden). bei der Vielfalt der Konfessionen geben? Ausgewählte Texte werden an diesem 11. Dezember Nachmittag zur Verfügung gestellt. „Es begab sich aber zu der Zeit“ Mit Pfarrer Ceglarek Wir lesen gemeinsam den „klassischen 19. Februar Weihnachtstext“, in dem es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Die Jahreslosung 2020 Gespräch mit Frau Winkler Bitte eine eigene Bibel mitbringen. Mit Pfarrer Ceglarek Mesnerin: Frau Ingrid Müller, Tel.: 08664/9287676 „Wanderung in den Advent“ Samstag, den 30. November um 17.00 Uhr Beginn am Paul-Gerhardt-Haus in Chieming. Mit Pfr. M. Ceglarek In Stationen werden wir den Weg zum Stöttha- mer Kircherl zurücklegen und dort um c.a. 17.30 Uhr mit dem Posaunenchor die Abschlussandacht feiern. Danch werden wir noch Punsch und Glühwein genießen. 18
Waging Ökumenischer Kinderbibeltag Gott und die Welt Buß- und Bettag, 20. November Themenabende in der Regel jeden 2. Montag im Monat um 19.00 Uhr 9.00 Uhr bis 13.00 im kath. Pfarrsaal Noahs Arche 11. November 19.00 Uhr - Gott rettet Der besondere Film Anmeldung über die Religionslehrer in Waging oder Pfarramt. Unkostenbeitrag: 2€. Anmeldeschluß: 13.11.19 Ökumenische Kapellenwanderung nach Gaden 5. November 17.00 Uhr Beginn bei der Kath. Kirche St. Martin Abschluss bei Glühwein in der Bücherei Mit Pfr. Barthel Pichlmeier Adventsfeier 13. Januar, 19.00 Uhr Samstag, den 14. De- Spieleabend zember, um 15.00 Uhr mit Gunter Worch Andacht in der Sime- onkirche mit Pfr. Friedemann Krocker 10. Februar, 19.00 Uhr Harfenmusik: Magdalena Karl und Irmi Posch Christ sein ohne Kirche? Manch einer entschließt sich im Laufe Anschließend gemütliches Zusammensein seines Lebens, aus der Institution Kirche bei Punsch und Plätzchen im Gemeinde- auszutreten. Dabei geben viele an, sich raum. auch weiterhin als Christ zu verstehen. Denn Christ sein, so meinen sie, kann man Literaturkreis auch ohne Kirchenmitgliedschaft. Jeden letzten Mittwoch im Monat um Wir sprechen über den Zusammenhang 19.30 Uhr von Taufe, Christsein und Kirchenmitglied- im Gemeindehaus mit Gunter Worch schaft. (Tel. 08681 / 9585) Mit Pfr. Friedemann Krocker Seniorentreff Letzter Donnerstag im Monat von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr Donnerstag, 28. November Donnerstag, 30. Januar Mesner: Donnerstag, 27. Februar Willi Brantsch Tel.: 08681/45958 mit Karin Spieß und Brigitte Reuter 19
Abschied Lieber Pfarrer Pichlmeier, lieber Barthel: Dankeschön! Schrittweise, eher behutsam bist Du vor sieben Jahren in unsere Gemeinde gekommen. Zaghaft, schüchtern fast. Doch in kür- zester Zeit bist Du in unserer Kirchengemeinde angekommen. Lieber Barthel, es ist mir unmöglich, hier auf die Schnelle all das aufzuzählen, was Du in unserer Gemeinde bewirkt und mit ins Leben gerufen hast. Hier beispielhaft die Fortführung des „Café International“ und der „Kleine Leute Gottesdienst“. Danken möchte ich Dir ausdrücklich für Dein Wirken in und um die Simeonkirche in Waging. Ökumenische Andachten auf dem Mühlberg mit Pfarrer Ager, Deine Arbeit im Altenheim und, ganz wichtig, Deine Arbeit für und mit uns. Die vielen Gottesdienste, die Montage zum „Thema Gott und die Welt“, die Sommer,- und Gemeindefeste unsere gemeinsamen Adventfeiern. Es ist zu wenig Platz hier alles aufzulisten. Lieber Barthel, ich danke Dir für die Zeit, die wir miteinander erleben durften. Als Pfarrer verlässt Du unsere Gemeinde – aber Du bleibst uns als guter Freund. Ich wünsche Dir Gesundheit, Dir und Deiner Familie eine gute, lange gemeinsame Zeit. Gott segne Dich (und ein bisschen traurig bin ich schon) Wolfgang Grothe Vertrauensmann 20
Abschied Liebe Leserinnen und Leser! Danke Dir zunächst , lieber Wolfgang, für den herzlichen Abschiedsbrief. Ein wenig traurig bin ich schon auch, wenn ich daran denke, bald meine Arbeit in der Kirchengemeinde Traunstein zu beenden. War es doch eine sehr erfüllte Zeit mit all den Facetten, die ein Beruf als Pfarrer mit sich bringt. In den sieben Jahren durfte ich viele Menschen in „Freud und Leid“ be- gleiten. Ich habe liebe Menschen bei Geburtstagen kennen gelernt, habe getauft, getraut und bestattet und anfangs auch junge Menschen zur Konfirmation geführt. Bei diesen oft sehr tiefen Begegnungen im Verborgenen habe ich selber viel gelernt und bin bestärkt worden. Ich habe die Hoffnung kennenge- lernt, die über alle Begrenzungen des Lebens hinausträgt. Ich bin auch allen dankbar, die mich haben machen lassen und darüberhi- naus unterstützt haben. Am liebsten habe ich im Team gearbeitet: Da sind die vielen Gemeinde- feste und Aktionen in Waging, die ökumenischen Reisen, die Mitarbei- terdankabende, die vielen Nachmittage beim Café International oder die Mitarbeit bei der Tafel und natürlich auch das Team mit dem jedes Mal der „Sender“ erstellt wurde. Ich empfand die ökumenischen Kontakte immer besonders bereichernd, wie etwa der ökumenische Kinderbibeltag in Waging, die ökumenischen Berggottesdienste oder auch die jährliche Abschlussandacht beim Frie- densmarsch in Traunstein. Richtig jung durfte ich mich nochmal im Team beim „Kleine Leute Got- tesdienst“ fühlen, der für Eltern mit ganz kleinen Kindern gedacht ist. All das werde ich nun zurücklassen. Aber ich freue mich natürlich auch auf die zukünftige freie Zeit, wo ich mich wieder mehr meiner Familie, besonders den Enkeln widmen kann. Ich freu mich auch auf mehr Zeit für Sport, die Musik und das Lesen. Zunächst freu ich mich aber nochmal darauf, viele von den Menschen, de- nen ich begegnet bin, bei meinem Abschiedsgottesdienst am 1. Dezember in der Auferstehungskirche zu treffen. Euer Pfarrer Barthel Pichlmeier 21
Freud und Leid Getauft wurden: Die Namen werden nur in der Druck- ausgabe angezeigt Wir gratulieren herzlich zur Taufe und wünschen den Täuflingen und ihren Familien Gottes Segen. Getraut wurden: Die Namen werden nur in der Druck- ausgabe angezeigt Wir gratulieren zur Eheschließung und wünschen Gottes Segen zum gemeinsamen Lebensweg Verstorben sind: Die Namen werden nur in der Druck- ausgabe angezeigt Wir wünschen denen, die um ihre Lieben trauern, dass sie Gottes Nähe und Trost erfahren. 22
Neue Paramente Das Tuch zur Trauer Und zum Schluss das Ende, das trotzdem beschreibt ihre Gedanken bei Entwurf und ein Aufbruch ist. Im letzten Teil unserer Farbwahl des Textils: „Schwarz steht für Serie über die neuen Paramente – die Tex- die Abwesenheit aller Farben und unter- tilien für den Altar – in der Auferstehungs- streicht die Hoffnungslosigkeit, die die kirche Traunstein geht es um das schwarze Jünger verspürt haben müssen, als Christus Tuch, das gelegt wird, wenn es um den Tod starb.“ Aber warum ein Tuch?„Wenn wir geht. trauern, legt sich Schwere über unser Es stammt, wie die in den vorangegan- Leben wie ein Schleier. Das Leben mit genen Sender-Ausgaben präsentierten seinen Farben nehmen wir nur noch sche- Paramente zu Trinitatis- und Epiphanias- menhaft wahr. Auch in der Liturgie gibt es zeit (deren Stoffstück in Grün gehalten ist), diese Tage. Der Karfreitag ist ein solcher. Advents- und Passionszeit (in Blau-Violett), Auch eine Beerdigung.“ Dass aber der Tod Ostern und Weihnachten (in Weiß), eben auch einen Aufbruch und nicht das Pfingsten, Reformation und Gemeindefeste endgültige Ende bedeutet, hat Baberske (in Rot), von Beate Baberske. Die diako- bedacht. „Das Leben ist stärker als der Tod. nische Schwester, Diplomdesignerin für Wir Christen glauben an die Auferstehung! Textilkunst und künstlerische Leiterin der Hinter der Trauer stehen die Freude und Paramentik Neuendettelsau hat sie alle, das Licht. Die Trauer braucht ihren Platz also inklusive des schwarzen Tuches, nicht im Leben, aber sie dominiert uns nicht. nur individuell für die Auferstehungskirche Deshalb gibt es für die Auferstehungskir- entworfen, sondern auch in Handarbeit che kein eigenes Parament, sondern nur ein fertigen lassen. Tuch, das über die anderen Farben gelegt Das schwarze Tuch findet seinen Einsatz wird und diese immer komplett abdeckt.“ an Karfreitag, Toten- und Ewigkeitssonntag Michael Brommer sowie bei Beerdigungen. Beate Baberske Entwurf von Beate Baberske 23
Kirchenmusik Kirchenmusik in der Auferstehungskirche Gottesdienst zum Reformationstag Sonntag, 31. Oktober, 10.00 Uhr mit der Kantorei Stötthamer Kircherl Samstag, 30. November, Gottesdienst zum 1. Advent ca. 17.30 Uhr Sonntag, 1. Dezember, 10.00 Uhr Andacht als Abschluss der Wanderung in den Advent mit dem Gospelchor und der Kantorei mit dem Posaunenchor Gottesdienst zum 3. Advent Sonntag, 16. Dezember, 10.00 Uhr mit der Kantorei Heilig Abend Dienstag, 24. Dezember, 17.00 Uhr Christvesper mit der Kantorei Kantatengottesdienst Mittwoch, 25. Dezember, 10.00 Uhr „Weihnachtsoratorium“ von Camille Saint-Saens für Soli, Chor, Streicher und Harfe mit Anja Schwarze-Janka (Sopran), Silke Aichhorn (Harfe) und der Kantorei Gottesdienst 16. Februar, 10.00 Uhr mit dem Gospelchor Kantorei an der Gospelchor der Auferstehungskirche Auferstehungskirche. Jeden Dienstag von jeden Mittwoch zwischen 19.45 Uhr bis 21.45 Uhr 19.00 Uhr und 21.00 Uhr Leitung: Patrick Pföß Leitung: Anna Ecker Ort: Während der Bauphase im Gemeinde- Ort: Fachakedemie für Sozialpä- saal von St. Oswald dagogik. Posaunenchor Jeden Mittwoch von Kirchenmusik im Internet: 17.30 Uhr bis 18.45 Uhr Auferstehungsk. www.kirchenmusik-traunstein.de Ansprechpartner: Marion Abel www.solideo.de 24
Ökumenischer Weltgebetstag 2020 2020 kommt der Weltgebetstag aus dem südafrikanischen Land Simbabwe. Frauen aus Simbabwe haben für den Welt- gebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken aus- gelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst lassen uns die Simbabwerinnen erfahren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung. Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen, wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land des südlichen Afrikas ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen. Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt, und neh- men jeden Tag ihre Matte und gehen. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen am 06. März 2020 Hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen. Termine in unerer Kirchengemeinde jeweils am 6. März 2020 um 19.00 Uhr: Traunstein: St. Oswald Chieming: Paul-Gerhard-Haus Waging: Katholische Kirche St. Martin 25
Diakonie aktuell Erzieherinnen und Erzieher feiern erfolgreichen Abschluss “Die Welt braucht Menschen, die in Beziehung gehen und gemeinsam Wege suchen” Rosen schwenkend und überglücklich feierten 55 Studierende zu den Klängen von “We are the Champions” den erfolgreichen Studienabschluss. Fachakademieleiter Michael Väth (rechts im Bild) und Dozenten freuten sich mit den Absolventen. Die Abschlussfeier mit Zeugnisverleihung voller Lautstärke, den er bei Erreichen der und Tanz ist für die Fachakademie für Bühne abrupt abbrach. Die großartige Ab- Sozialpädagogik der Diakonie einer der schlussszene des Abends bildeten schließ- Höhepunkte des Jahres. 55 Studierende, lich die Rosen schwenkenden Absolventen 51 weiblich und vier männlich, erhielten auf der Bühne, musikalisch überhöht von heuer im mit 400 Besuchern prall gefüllten dem Schlager „We are the Champions“. Poststall-Saal in Teisendorf ihre Abschluss- Unter dem gewaltigen Applaus der An- Urkunden und dürfen sich jetzt staatlich wesenden gratulierte Michael Väth zum anerkannte Erzieher nennen. Abschluss dieser „qualifizierten, hoch- Doch zuerst war der sprichwörtliche Gang wertigen Ausbildung”. Zugleich bedauerte über den „roten Teppich“ gefordert. Auf der er, dass deren Wert von der Gesellschaft Bühne angekommen, nahmen sie Fachaka- immer noch zu wenig wahrgenommen demieleiter Michael Väth, Stellvertreterin werde. „Geben Sie die hier gewonnenen Barbara Berger und die Kursleitungen in Werte und Erkenntnisse an die ihnen Empfang. Dort überreichten sie den Ab- anvertrauten Kinder und Jugendlichen solventen Urkunden, Rosen und beste weiter – nicht besserwisserisch, aber Wünsche. Den Auftritt jedes einzelnen selbstbewusst”, sagte Väth. Die Welt Studierenden zelebrierte DJ Marc Tasören brauche Menschen, die mit anderen in mit einem jeweils anderen Schlager in Beziehung gehen und gemeinsam Wege suchen. 26
Diakonie aktuell “Leben im Augenblick” Schulbesuch trotz Handicap Ungewohnter Blick auf Demenz und Alter Schulbegleitung ermöglicht Teilhabe Geschenktipp Kalender: Für 15 Euro im 140 Schul- und Individualbegleitungen Diakonischen Werk Traunstein, Rosen- wurden zum Schuljahresbeginn auf heimer Str. 9, erhältlich. ihren Dienst vorbereitet. Foto: Winkler Mit diesem Projekt bietet das Chiemgau- Seit 18 Jahren gibt es die individuelle Stift Inzell einen überraschenden anderen Schulbegleitung der Diakonie für Kinder Blick auf das Thema Demenz und Alter. und Jugendliche mit Handicap. Dabei kann Nicht Krankheit und altersbedingte Ein- es sich um eine körperliche oder geistige schränkungen stehen im Fokus, sondern Beeinträchtigung handeln. Bei einer Au- die jeweilige Person mit all ihrer Würde, tismus-Spektrum-Störung sorgen speziell Lebensfreude und Ausdruckskraft. ausgebildete Fachkräfte für die Begleitung. Da viele der Bewohner in den 50er Jahren Mit dieser Unterstützung wird ihnen der eine glückliche Zeit erlebten und bis heute gleiche Zugang wie allen anderen zum Un- davon schwärmen, ließ das Chiemgau- terricht und zu der Gemeinschaft ermögli- Stift diese Zeit wiederauferstehen. Dazu cht. 140 Schul- und Individualbegleiter der konnten sich Bewohner, Angehörige und Diakonie sorgen seit Beginn des Schul- Mitarbeitende entsprechend kleiden, jahres für die Begleitung von 140 Kindern erhielten ein professionelles Make-up und und Jugendlichen im Unterricht und in den wurden von einem Profifotograf in Szene Kindergarten. gesetzt. Das Ergebnis überraschte alle. Fragen zu diesem Dienst im Landkreis Zwölf Motive wurden für einen Kalender Traunstein beantwortet das Büro der 2020 ausgewählt. Ein schöner Wegbeglei- Schulbegleitung unter Telefon 08621 ter durchs neue Jahr. 5069962 oder unter 08671 9733950 für den Landkreis Altötting. 27
Jugend Oben Ohne Festival: Dieses Jahr waren wir, die evangelische Jugend, am 20.07.2019 auf dem Oben Ohne Festival in München. Das Motto – Spaß, Action, Musik und neue Leute kennenlernen. Bands wie BAUSA, Mavi Phoenix und Wunderwelt ließen die Stimmung nie schlecht werden. Nach vielen Wasserschlachten und viel Spaß kamen wir ausgepowert zurück nach Traunstein und ließen den Abend im Gemeindehaus gemeinsam ausklingen. Geschlafen wurde auch im Gemein- dehaus. Marlene Schwarz Ausflug zum Area 47 Wasserpark: Der Ausflug in die Area 47 war eine sehr coole Tagesaktion am 08.08.2019. Da das Wetter super war und eine große und abwechslungsreiche Auswahl an Aktivitäten geboten wurden, war der Tag ein voller Erfolg! Neben den typischen Sprungtürmen (höchs- ter: 27 Meter) und Wasserrutschen gab es auch außergewöhnliche Attraktionen wie beispielsweise den Blobber, ein riesiges Luftkissen, welches dich in die Luft katapultiert. Es hat super viel Spaß gemacht und war die 1,5 Stunden Hin- und Rückfahrt definitiv wert. Michael Müggenburg Angebote der Dekanatsjugendstelle Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Aktivitäten und Freizeiten für Kinder und Jugenliche von der Dekanatsju- gendstelle. Schaut hier mal rein: www.ej-dekanat-traunstein.de 28
Kinder Kindergottesdienste Die Kindergottesdienste finden sonntags in der Auferstehungskirche parallel zum Hauptgottesdienst in der Regel jeden 3. Sonntag im Monat um 10 Uhr statt. Das sind die Termine: 17. November 19. Januar 16. Februar Im Dezember wird kein Kindergottesdienst sein - dafür werden die Kinder zu den Krip- penspielproben eingeladen. Das Kindergottedienstteam plant eine Umfrage, um das Interesse und die Bedürfnisse zum KiGo zu erfahren. Dies soll der besseren Planung dienen. Lust auf Krippenspiel? Wer Lust hat, am diesjährigen Krippenspiel für den Familiengottesdienst an Heilig Abend um 15.00 Uhr mitzumachen, der kann am 17.11. im Anschluss an den Kinder- gottesdienst zu einem ersten Treffen vorbeikommen. Dort besprechen wir den weiteren Verlauf. Wer am 17.11. keine Zeit hat, aber dennoch gerne mitmachen will, der melde sich bitte im Pfarramt. Wir freuen uns über jeden, der am Krippenspiel teilnimmt! Friedemann Krocker und Team Hinweis: In diesem Jahr kann wegen Umbaumaßnahmen und der Erkrankung von Diakon Stegmann weder der Kindererlebnistag am Buß- und Bettag noch das traditionelle Adventsbasteln stattfinden. Kleine Leute Gottesdienst Sonntag, 24. November, 9.00 Uhr Sonntag, 26. Januar, 9.00 Uhr Sonntag, 23. Februar, 9.00 Uhr Die Kleinsten sind in dieser Gottesdienstform besonders er- wünscht, und weil wir gerne die ganze Familie im Gottesdienst haben möchten, dürfen eben alle mitkommen, vom Baby bis zur Oma. Ein engagiertes Team kümmert sich liebevollst einmal im Monat am Sonntag um 9.00 Uhr in der Auferstehungskirche Traunstein um die Jüngsten unserer Gemeinde. Der ca. 30- minütige Gottesdienst steht jeweils unter einem biblischen The- ma und beim Singen, Beten und gemeinsamen Erleben der Kirche stehen die Kinder ganz im Vordergrund. 29
Rückblick “Das Möbellager ist meine Familie!” Seit 35 Jahren gibt`s das Möbellager • neuer Schwung durch Flohmarktteam Bis an die Decke gefüllt ist das reich- Ulrike Neckar-Rank (li.) vom Flohmarkt- haltige Sortiment des Möbellagers, auch team und Christine Bohl (Diakonie) dank des Flohmarktteams. freuen sich über das gute Miteinander. Seit 35 Jahren gibt es in Traunstein das immer Mobiliar übrig, das zu wertvoll ist, Möbellager der Diakonie. Mit dem Um- um es wegzuwerfen. Auf der anderen Seite zug 2012 in die Theresienstraße 17, Nähe gibt es einkommensarme Haushalte, die Kaufland-Einkaufszentrum, hat es sich zu sehr strikt kalkulieren müssen. Für sie ist einer wichtigen Anlaufstelle für viele ent- das reichhaltige, bis an die Decke gefüllte wickelt. Die Gründe liegen auf der Hand: Sortiment des Möbellagers eine wahre Hier lässt sich der eigene Hausstand mit Fundgrube und vor allem eine finanziell wenig Geld ausstatten. Hier finden Men- erschwingliche Lösung. Zudem überneh- schen eine Beschäftigung, die aus ihrem men Mitarbeiter des Möbellagers auch Heimatland geflohen sind oder nach langer Wohnungsauflösungen und unterstützen Arbeitslosigkeit den Wiedereinstieg in die tatkräftig die Traunsteiner Tafel. Viel Arbeitswelt schaffen wollen. Die Förderung frischen Wind und zusätzlichen Schwung übernimmt das Jobcenter. Wie wichtig bringen derzeit die Ehrenamtlichen des diese Chance für sie ist und zugleich auch Flohmarktteams der Kirchengemeinde ein. Halt gibt, verdeutlichte ein Mitarbeiter mit Hier finden sie beste Voraussetzungen, ihre den Worten: „Das Möbellager ist meine langjährigen Erfahrungen einzubringen, Familie.” und zugleich stehen sie beispielhaft für ein Die Idee des Möbellagers ist ebenso gelingendes Miteinander von Kirche und einfach wie erfolgreich: Wer neue Möbel Diakonie. Ein Besucht lohnt sich! kauft oder einen Haushalt auflöst, hat fast 30
Brot für die Welt Hunger nach Gerechtigkeit „Brot für die Welt“ ruft zur 61. Aktion auf. Seit über 60 Jahren kämpft Brot für die Jeder Mensch hat ein Recht auf gleiche Welt für die Überwindung von Hunger, Lebenschancen – egal wo er oder sie leben. Armut und Ungerechtigkeit. In dieser Zeit Unsere Partnerorganisationen tragen seit wurde Beachtliches erreicht: Gemeinsam Jahrzehnten in Tausenden Projekten dazu mit Partnerorganisationen weltweit und bei. Sie schaffen Hoffnung, die Zukunft getragen von so Vielen in evangelischen schenkt. Hoffnung, die Frauen, Männer und freikirchlichen Gemeinden in Deutsch- und Kinder stark macht, Pläne zu schmie- land konnten Millionen Menschen dabei den und zu verwirklichen. Hoffnung auf unterstützt werden, ihr Leben aus eigener Gerechtigkeit. Kraft zu verbessern. Dabei zählt für Brot „Hunger nach Gerechtigkeit“ lautet das für die Welt jede und jeder Einzelne und Motto der 61. Aktion Brot für die Welt. die Verheißung, dass alle „das Leben und Auch nach sechzig Jahren ist dieser Hunger volle Genüge“ haben sollen. nicht gestillt. Das gemeinsam Erreichte (Johannes 10.10) macht Mut und lässt uns weiter gehen auf Es bleibt aber noch viel zu tun: Jeder neun- dem Weg der Gerechtigkeit. Unterstützen te Mensch hungert und hat kein sauberes Sie die Aktion Brot für die Welt mit Ihrer Trinkwasser. Millionen leben in Armut, Spende und Ihrem Gebet! Tragen Sie dazu werden verfolgt, gedemütigt oder ausge- bei, den Hunger nach Gerechtigkeit zu stil- grenzt. Die einen bauen ihren Wohlstand len. „Selig sind, die da hungert und dürstet auf Kosten anderer aus. Das soll und muss nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt nicht sein! Es ist genug für alle da, wenn werden.“ (Matthäus 5.6) wir gerecht teilen. In einer Welt, deren Sie können über unser Kirchenkonto Reichtum wächst, darf niemand zurückge- (S. 2) mit dem Vermerk „Brot für die Welt“ lassen werden. spenden. 31
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