Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen

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Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Gemeinsam
Kirche leben!
Unser Gemeindebrief Sommer 2018
Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Liebe Mitglieder unserer                                                                  Kirchenraum mit
Kirchengemeinden,                                                                         Kinderaugen
                                                                                          Text: Iris Bühler
die Samstage und Sonntage im Juni und          Auch in unseren Kirchengemeinden ma-
Juli sind auch in diesem Jahr von zahl-        chen sich die kommenden Wochen als
reichen kleinen oder großen Festen ge-         eine etwas andere Zeitspanne bemerk-       Im Rahmen des diesjähri-
prägt. Ein Blick in den Veranstaltungska-      bar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter      gen Osterprojekts „Wir
                lender unserer Stadt und       nehmen Urlaub, Sitzungen finden nicht      haben Freunde - Jesus
                der umliegenden Städte         statt. Zeit zum Durchatmen, aber auch      auch“ erlebten 30 Kinder
                und Gemeinden, auch ver-       Zeit zum Innehalten und Zurückzuschau-     des Kath. Kindergartens
                schiedener Kirchenge-          en.                                        St. Canisius die Basilika in
                meinden belegt das. Man-                                                  Ellwangen auf ganz neue
                che Feste haben schon ei-      Als eine Einladung zu Letzterem dürfen     Weise. Pastoralreferent
                ne lange Tradition, andere     Sie diesen Gemeindebrief verstehen. In     und Kindergartenbeauf-
                werden neu ins Leben ge-       Text und Bild erinnert er an dieses oder   tragter Pastoral Sven
                rufen. Hin und wieder be-      jenes, was sich im ersten halben Jahr      Köder und Praktikantin
                gegne ich Menschen, für        2018 und kurz vor dem Jahreswechsel        Marie Raßmann brachten
                die vor allem Feste wie die    in unseren Kirchengemeinden ereignet       den Kindern auf sehr mit-
Ipf-Mess in Bopfingen oder die Heimatta-       hat. Über vieles konnten wir uns freuen,   reißende Art die Apostel-
ge in Ellwangen eine solche Bedeutung          vieles betrachten wir nachdenklich,        statuen in der Kirche
besitzen, dass diese Feste eine Zäsur          der unerwartete Tod von Paul Feil im       näher. Da gab es viel
darstellen: Sie teilen das Jahr in eine Zeit   November und Prof. Willibald Bezler im     Spannendes und Wissens-
vor dem Fest und in eine Zeit danach.          April machte und macht uns betroffen.      wertes zu erfahren.
                                               Als Kirchengemeinden vor Ort und als
Eine ähnliche Gewichtung messen die            Kirche in aller Welt wissen wir uns in     So wurde aus faszinieren-
einen oder die anderen der sommer-             Licht und Schatten von Jesus Christus      der Entdeckung gelebte
lichen Ferien- und Urlaubszeit bei. Die-       begleitet. Die Gottesdienste, die wir      Theologie, die Spaß macht
ser zeitliche Abschnitt, der demnächst         feiern, andere spirituelle Angebote und    und den Kindern neue
wieder beginnt, besitzt zwar nicht für         die Erfahrung, dass der Glaube auch        Lernfelder erschließt.
alle den gleichen Stellenwert, aber alle       Gemeinschaft bildet, bestärken uns in
merken, dass die Wochen von Anfang             zuversichtlicher Gelassenheit auf unse-
August bis Mitte September einen an-           rem Weg durch die Sommerpause hin-
deren Charakter als die übrigen Wochen         durch auch in den nächsten Monaten           Ankündigung Firmung 2019
des Jahres zeigen. Im morgendlichen            dieses Jahres.
und abendlichen Berufsverkehr sind                                                          Die nächste Firmung der Seelsorgeeinheit Ellwangen findet am Sonntag
weniger unterwegs als sonst. Öfter als         Einen herzlichen Gruß sendet Ihnen           19.05.2019 statt. Wir werden die Jugendlichen unserer Gemeinden zu Beginn
sonst erhält der, der eine Mail schreibt,      Ihr                                          des kommenden Schuljahres einladen. Da wir ab der kommenden Firmung jähr-
die Mitteilung, dass der Empfänger zur-                                                     lich firmen werden, werden nur die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen
zeit nicht erreichbar ist – zwei Beispiele                                                  eingeladen.
für verschiedene andere.                       Pfarrer Michael Windisch
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Aus dem Gemeindeleben
Heilig Geist
Text/Bilder: Beate Schneider

                                          Verabschiedungen: nach 12 Jahren –
                                          Johanna Pölöskei, Julia Pölöskei, Alicia
                                          Schreckenhöfer;
                                          nach 11 Jahren – Anja Biebl, Simone
                                          Hauber, Sandra Mai; nach 10 Jahren –
                                          Stefanie Mill und nach 5 Jahren – Lara
                                          Lemmermeier
                                          Herzlichen Dank an alle Minis … Schön,
                                          dass ihr das Gemeindeleben im Gottes-
                                          dienst und in der Jugendarbeit so be-      de wurden die Kerzen in Form eines        zu treffen. Bei Interesse bitte Kontakt-
                                          lebt.                                      Kreuzes aneinander gereiht, was die       aufnahme über das Pfarrbüro Heilig
                                                                                     Einstimmung auf das bevorstehende         Geist.
                                          Kirchenchor Heilig Geist                   Osterfest noch vertiefte.
                                                                                                                                                  ***
                                          Am Abend des Christkönigfestes gestal-     Spenden-Aktionen für Missions-            Die Außenanlagen rund ums Pfarrhaus
                                          teten die Kirchenchöre St. Patrizius Eg-   projekt „Bloemfontein“                    und des Kirchvorplatzes wurden gärtne-
                                          genrot und Heilig Geist ihre gemeinsa-                                               risch neu gestaltet, darunter zwei Wild-
                                          me Cäcilienfeier. Präses Pfarrer Michael   Schüler/innen des Hariolf-Gymnasi-        blumenareale angelegt - ein Schlaraf-
                                          Windisch ehrte Erika Kuhn, Ernst Bege-     ums spendeten im Januar 670,- Euro,       fenland für unsere bedrohten Bienen.
                                          row und Georg Paplinski für 40 Jahre       das Fastensuppe-Essen brachte einen       Aus den Erlösen der Kirchgemeindefes-
                                          und Paula Schüler für 25 Jahre Singen      Erlös von 546.65 Euro. Am Misereor-       te und einer Spende ließen wir das
                                          im Dienste der Musica sacra. Dank an       Sonntag kamen durch den Solibrote         Kreuz auf dem Vorplatz der Kirche sa-
Rund um die Minis                         die Geehrten für ihre treuen Einsätze im   Verkauf 130,- Euro zusammen.              nieren.
                                          Verlauf des Kirchenjahres. Einer der Ge-
Am Christkönigsfest fanden in Hl. Geist   ehrten, Herr Georg Paplinski, verstarb     Der Chor „Intonata“ ersang bei seinem     Mit den Gedanken von Paul Weismantel
die Ministrantenaufnahme, -ehrungen       überraschend an Gründonnerstag. Der        auf die Karwoche einstimmenden Lie-       schließe ich nun meinen Rückblick:
und –verabschiedungen statt. Das Mot-     Chor erwies ihm die letzte Ehre und ver-   derabend an Palmsonntag 2218.- Euro.      „Wohl denen, die nach der harten Arbeit
to lautete „Unter einem guten Stern“.     abschiedete ihn beim Requiem mit wür-      Herzlichen Dank an alle, die unser Mis-   auch die andere Seite des Lebens ent-
Neue Minis: Fina und Nora Brauchle,       devollen Chorklängen. Ruhe in Frieden      sionsprojekt unterstützen.                decken in den unbeschwerten Tagen der
Lena Haug, Anna Higler, Sebastian         lieber Georg …                                                                       Erholung, der Entspannung und der Fe-
Mack, Josefine Mayer, Amelie Rathgeb,                                                                   ***                    rien.“
Anna Wünsch                               In Vorbereitung auf das Osterfest lud      Immer dienstags von 9.30 Uhr bis
Ehrungen: für zehnjährige Ministran-      der Offene Frauentreff Heilig Geist im     11.00 Uhr besteht die Möglichkeit, sich   Ihre
tentätigkeit – Rebekka Lang und Jonas     März zum Gestalten von Osterkerzen         in der neu gebildeten Krabbelgruppe       Beate Schneider
Mack                                      ein. Zum Abschluss der geselligen Run-
Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Kurz berichtet und                                                                       mit dem Zelebranten über den Inhalt

beleuchtet                                                                               der Predigt oder untereinander austau-
                                                                                         schen. Damit das Kirchenkaffee auch in
                                                                                         Zukunft stattfinden kann, werden fleißi-
Aktuelles aus der Kirchengemeinde St. Vitus                                              ge Helfer (Zeitaufwand ca. 2 Stunden)
Text: Christine Eberle/Christine Schlosser                                               gesucht. Wer Lust hat mitzumachen,
                                                                                         darf sich gerne im Pfarrbüro St. Vitus
                                                                                         (Tel. 3535) melden.
Liebe Gemeindemitglieder,                    Nach diesem emotionalen Anfang des
das neue Jahr 2018 begann mit einer          Abends mussten wir dennoch zur Tages-       Beim diesjährigen Missionsbasar am
Besonderheit für den Kirchengemeinde-        ordnung übergehen und haben den             18.3.18 im Jeningenheim war wieder ein
rat. In der traditionellen Kuttelsitzung     Doppel-Haushalt 2017/ 2018 einstim-         vielfältiges Programm geboten. Es wur-
am 8.1.2018 musste nach dem überra-          mig beschlossen.                            den Schmuckstücke aus Manglaralto/
schenden Tod von Paul Feil, bis dato 2.                                                  Ecuador sowie Soli-Brote an die Besu-
Vorsitzender unseres Kirchengemeinde-        Für ein Highlight der besonderen Art        cher für den guten Zweck verkauft. Die
rats, neu gewählt werden. Die Ämter          sorgten beim diesjährigen Narren-Wort-      Gäste wurden vom Chor „Neue Töne“
wurden wie folgt besetzt:                    gottesdienst der Rindelbacher Jagsttal-     aus Neunheim unter der Leitung von
                                             gullys am Gumpendonnerstag Pastoral-        Frau Anke Renschler bestens unterhal-
2. Vorsitzende: Christine Eberle             referent Sven Köder (Gitarre) und Vikar     ten. Frau Steffel überreichte der schei-
Stv. 2. Vorsitzender: Josef Lingel           Simon Hof (Gesang). In der vollbesetz-      denden Dirigentin einen Blumenstrauß
Vertreterin im Verwaltungsausschuss:         ten, bunten und lauten Basilika haben       und bedankte sich für das Mitwirken
Johanna Dollmann                             sie mit ihrem Solo der beiden Musikstü-     beim Basar.
Vertreterin im Gesamtkirchengemeinde-        cke „Kompliment“ (Sportfreunde Stiller)
rat: Johanna Dollmann                        und „Amol seg ma uns wieder“ (Andre-        Plötzlich und unerwartet mussten wir        Am 6.5.2018 war der Kirchengemeinde-
Vertreter im Gemeinsamen Ausschuss           as Gabalier) für einen Gänsehautmo-         am 15.4.2018 von unserem langjährigen       rat eingeladen zusammen mit den evan-
der Seelsorgeeinheit: Josef Lingel           ment gesorgt.                               ehemaligen Kirchenmusikdirektor Prof.       gelischen Kirchengemeinderäten eine
Neues stimmberechtigtes Mitglied im                                                      Willibald Bezler Abschied nehmen. Un-       ökumenische Entdeckungsreise durch
Kirchengemeinderat: Volker Pudör             Mitte Februar ging es für den Kirchen-      vergessen bleibt sein Engagement für        die Basilika und Stadtkirche zu unter-
Für die Bereitschaft ein wichtiges Amt       gemeinderat zur Klausur ins Kloster         seine Chöre sowie sein Orgelspiel.          nehmen. Pater Jens Bartsch von der
in unserer Gemeinde zu übernehmen            Neresheim. Nach geistlichen Impulsen,                                                   Landpastoral Schönenberg und Pfarre-
ein herzliches „Vergelt´s Gott“.             Referaten und Gesprächen wurde eine         Am 29.4.2018 fand der 2. Gottesdienst       rin Uta Knauss ließen uns „die versteck-
                                             Standortbestimmung des Kirchenge-           für Pflegebedürftige und Pflegende in       te Orte“ durch geistliche Lieder und Tex-
                                             meinderats sowie dessen Ziele und Mei-      der Heilig-Geist-Kirche statt. Zelebriert   te neu entdecken. Es war eine tolle Er-
                                             lensteine erarbeitet. Rückblickend wa-      wurde dieser durch Pfarrvikar Alwin         fahrung. Wenn auch Sie „Versteckte Or-
                                             ren diese Tage für das neuausgerichtete     Miller und Pfarrer Gerald Ezeanya. Im       te neu entdecken“ möchten, erteilt die
                                             Gremium eine Bereicherung.                  Anschluss bestand die Möglichkeit zur       Landpastoral Schönenberg nähere Aus-
                                                                                         Begegnung auf dem Kirchplatz.               künfte.
                                             Am 11.3.2018 fand unser 1. Kirchenkaf-
                                             fee, resultierend aus dem Projekt „Kir-     Zu Ehren der Gottesmutter Maria fanden      Für die bevorstehende Sommerzeit
                                             che vor Ort – Wandlung“, statt. In locke-   im Mai mehrere Andachten in der Mari-       wünsche ich Ihnen Ruhe und Erholung
                                             rer Atmosphäre bei Kaffee und Wasser        enkirche statt, die von verschiedenen       und viel Kraft für das zweite Halbjahr
                                             konnten sich die Gottesdienstbesucher       Chören eindrucksvoll gestaltet wurden.      2018. Ihre Christine Eberle
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Rückblick und Ausblick                                                                   über Gott und die Welt, die Gemeinde,
                                                                                         Kirche und Leben, die Predigt usw. zu
auf das Gemeindeleben in St. Wolfgang seit                                               diskutieren. Ein Projekt, das Spaß
Weihnachten 2017                                                                         macht und hoffentlich den einen oder
Text: Christoph Romer                                                                    die andere mal wieder „hinter dem
                                                                                         Ofen“ hervor lockt und zum lockeren
                                                                                         Gedankenaustausch anregt.
Sehr geehrte Gemeindemitglieder, liebe     Vieles im vergangenen halben Jahr war
Erstkommunionkinder, immer wenn ich        wie man so schön neudeutsch sagt:             Wir vom Kirchengemeinderat freuen uns
diesen Gemeindebrief mit Blick und         „business as usual“ – nichts Besonderes       jedenfalls, dass unsere Kirche eine le-
Ausblick verfasse, nutze ich diese Mög-    - oder liegt gerade darin der Reiz im All-    bendige Kirchengemeinde ist und dank
lichkeit, die letzten Tage Wochen und      täglichen das Besondere zu entdecken?         Ihrer aller mithilfe auch in Zukunft sein
Monate Revue passieren zu lassen. Was      Viele Kinder aus der Stadt bzw. Landge-       wird.
war gut, was war schlecht, welche Din-     meinden durften zum ersten Mal an den
ge kann man in Zukunft besser ma-          Tisch des Herrn treten: wenn das nichts       Alles Gute auch im Namen des KGR und
chen, mit wem muss man in Zukunft          Besonderes ist, weiß ich auch nicht …         eine erholsame Sommerzeit wünscht
mehr sprechen, wen hat man vielleicht      Was uns vom Kirchengemeinderat ganz           Euch/Ihnen allen Ihr Christoph Romer
auch unabsichtlich ausgegrenzt oder        besonders gefreut hat, war der Zu-
nicht ausreichend gewürdigt/ gedankt.      spruch, den Vikar Simon Hof in den
Oder natürlich auch die andere Seite:      Festtagen um Ostern herum erfahren
wer hat einen ganz besonders geärgert      durfte: ein „volles Haus“, aufmerksame
oder die Belange, Wünsche und Bedürf-      Kirchgänger (kleine wie große) – einfach
nisse der Kirchengemeinde nicht ver-       eine lebendige Gemeinde. Hier gilt auch
standen oder respektiert. Natürlich        nochmals unser ganz besonderer Dank
auch die positiven Eindrücke und Erfol-    an Martina Schaupp und allen Kommu-
ge, dass zum Beispiel Gemeindemitglie-     nionsmüttern und Vätern. Ebenfalls sehr
der mit Handikap ganz selbstverständ-      guten Zuspruch fanden die Prozession-
lich an den Gottesdiensten mit teilneh-    en nach Josefstal bzw. zu Fronleichnam
men oder dass auch in normalen Got-        in die Basilika. Ein sehr positives Signal.
tesdiensten am Sonntag immer wieder
öfters Kinder, Erstkommunionkinder,        Der gemeinsame Ausschuss der Seel-
„junge und alte“ Firmlinge den Gottes-     sorgeeinheit mit dem Projektteam
dienst besuchen. Ganz besonders            „Wandlung“ befasst sich bereits seit
möchte ich an dieser Stelle allen Mit-     über einem Jahr dem Thema „Wandlung:
Helferinnen und mit Helfern der Jugend-    Kirche am Ort - Kirche an vielen Orten“.
kirche und hier stellvertretend Sven Kö-   In diesem Zusammenhang wurden je-
der danken. Ob in der Jugendkirche,        weils nach den Familiengottesdiensten
Taizé-Gebet oder bei vielen anderen        vom Kirchengemeinderat Kaffee, Saft
Veranstaltungen mit Jugendlichen oder      oder Wasser angeboten und die Kirch-
Kindern, entwickelt sich eine neue, „gu-   gänger, falls diese noch Zeit und Lust
te“ Begeisterung. „Vergelt’s Gott“!        hatten, dazu ermuntert, miteinander
Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Rückblick Eggenrot                                                                        Mit Ignatius in Rom
Text: Irmgard Köder                                                                       Text: Wolfgang Steffel

Am 06. Mai diesen Jahres feierte die         Pfarrer von Hohenberg Pater Alfred           Rom ist für Ignatius ein
Dorfgemeinschaft Altmannsrot mit der         Stadtmüller. Pfarrer Stadtmüller gab         Gnadenort geworden.
Kirchengemeinde St. Patrizius Eggenrot       auch während der Bauzeit immer wieder        Nach einer kurvenrei-
das 60jährige Bestehen ihrer Kapelle.        sachkundige Anleitung.                       chen ersten Lebens-
                                                                                          hälfte mit Kriegsverlet-
Aus Dankbarkeit für die aus dem Zweiten      Aus Anlass des Jubiläums wurde der           zung, Depressionen
Weltkrieg zurück gekehrten Soldaten          Sonntagsgottesdienst von St. Patrizius in    und unsteten Wegen
fassten einige Bewohner von Altmanns-        das Festzelt nach Altmannsrot verlegt        sollte er dort für 19
rot den Entschluss, an der Stelle eine Ka-   und bei strahlendem Sonnenschein             Jahre einen stabilen
                                                              konnte Pfarrer Windisch     Ort finden. Vor den To-
                                                              eine große Anzahl von       ren der Ewigen Stadt
                                                              Gottesdienstbesuchern       hörte er Gott sagen:
                                                              begrüßen. Hierbei er-       „Ich werde euch in
                                                              wähnte er, dass der Ka-     Rom gnädig sein.“ Was
                                                              pellenbau aufzeigt, was     also lag für die ignatia-
                                                              in Gemeinschaft alles       nisch geprägte „action
                                                              erreicht werden kann.       spurensuche“ näher, als im Zentrum der       versammelt, Kerzen entzündet und das
                                                                                          Christenheit die Spuren des Gründers         Lied „Gott in allem suchen“ gesungen,
                                                               Nach dem Gottesdienst      jenes Ordens zu suchen, der 150 Jahre        in dem das an unzähligen Ignatiusstatu-
                                                               bedankte sich Pfarrer      später in Gestalt des Jesuitenpaters Phi-    en zu lesende „Zur größeren Ehre Got-
                                                               Windisch bei Klara         lipp Jeningen eine für den Virngrund se-     tes“ verarbeitet ist: „Ad maiorem Dei
                                                               Mack mit einem Blu-        gensreiche Frucht hervorbringen sollte.      gloriam“ oder abgekürzt: AMDG, etwa in
                                                               menstrauß für die lang-    Ignatius an seinen römischen Wirkungs-       Sant’Ignazio oder im Petersdom. Der
                                                               jährige Kapellenpflege,    stätten kennenzulernen, bedeutete für        Grabaltar in der für den Barock stilbil-
pelle zu bauen, an der bis dato ein Bild-    die sie von ihrer Schwiegermutter über-      27 Wallfahrer aus Ellwangen und Ulm          denden Kirche Il Gesu ist ganz in Lapis-
stock stand. Der Bauplan wurde von           nahm und bis 2017 inne hatte. Seit 2017      unter Leitung von Pfarrer Michael Win-       lazuli gefasst, in dessen Himmelsblau
Bauingenieur Hans Kuhn erstellt. Er ist in   gibt es ein Kapellenteam, das sich in die-   disch auch, Pater Philipp tiefer zu ver-     sanfte Spuren aus Pyrit schimmern:
der Scheuensägmühle geboren und auf-         ser Aufgabe abwechselt.                      stehen. Ein Beispiel: Im Sterbezimmer        „Silberstreifen am Horizont“, Hoffnung
gewachsen. Der komplette Kapellenbau                                                      des Ignatius feierte die Gruppe Eucha-       auf ewiges Leben und darauf, mitten im
wurde in Eigenregie von den Altmannro-       An den Gottesdienst schlossen sich           ristie, wie sie es täglich tat. Dort hatte   Alltag Spuren der Auferstehung zu fin-
tern organisiert und geleistet.              Frühschoppen, Mittagessen und Kaffee         der alternde Ignatius auf den Boden hin-     den, wie es den Pilgern tatsächlich mög-
                                             und Kuchen an. Bei dem Fest zeigte sich,     gestreckt gebetet: „Gib mir, o Herr, De-     lich war - und dies nicht nur in den Kir-
Am 01. Mai 1958 wurde die Kapelle dann       was eine kleine Dorfgemeinschaft leisten     mut voll Liebe zu dir.“ In wem wurde         chen, sondern auch am früheren Sitz
vom damaligen Dekan Zierlein feierlich       kann, denn bei herrlicher Aussicht auf       hier nicht das wichtigste Wort Jeningens     der Jesuiten in der Via dei Delfini, wo
geweiht. Weitere Zelebranten waren der       die umliegenden Höfe und gutem Wetter        wach: „Mit Demut und Liebe kann man          diese im kalten Winter 1538 kranken
damalige Pfarrer von St. Patrizius, Johann   wurden alle Besucher bestens versorgt.       alles erreichen“? Zuvor hatten sich die      Menschen die eigenen Betten zur Verfü-
Weiß und der Comboni Missionar und                                                        Spurensucher am Grab des Heiligen            gung stellten.
Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Zum Tod von                                                                            Zum Tod von
Paul Feil                                                                              KMD Prof. Willibald Bezler
Text: Michael Windisch                                                                 Text: Michael Windisch

Nach einer kurzen schweren Er-              Vermächtnis, dass wir in allem, was das    Im April 2018 traf seine Familie, die       Meister, mit eigenen Kompositionen,
krankung verstarb für uns alle völlig       Leben mit sich bringt, das Vertrauen auf   Kirchengemeinde St. Vitus, die Diözese,     mit Gewohntem und Überraschendem
unerwartet am 21. November des ver-         Gottes Geleit und Begleitung nicht ver-    viele Kirchenmusikerinnen und Kirchen-      öffnete Prof. Willibald Bezler die Got-
gangenen Jahres Paul Feil. Als Zweiter      lieren. Dieses Vermächtnis von Paul Feil   musiker in ganz Deutschland und viele       tesdienst Feiernden für das Geheimnis
Vorsitzender des Kirchengemeinderats        angesichts seines viel zu frühen Todes     andere aus der Welt der Musik und der       Gottes. Mit großer Sensibilität und
St. Vitus, als Zweiter Vorsitzender der     anzunehmen fällt gewiss nicht leicht.      Kunst sowie aus anderen gesellschaft-       feinem Gespür verstand er es, das
Gesamtkirchengemeinde und der Seel-         Aber es ist die Grundhaltung seines        lichen Bereichen der plötzliche Tod         Empfinden der Gottesdienstgemeinde
sorgeeinheit Ellwangen, als Mitglied im     Lebens. Deshalb vertrauen wir darauf,      von Willibald Bezler wie ein Blitz aus      in Töne zu fassen und damit sozusagen
Dekanatsrat und im Geschäftsführen-         dass er jetzt bei Gott lebt, denn zum      heiterem Himmel. Nichts hatte auf das       vor Gott zur Sprache und zum Klingen
den Ausschuss des Dekanatsrats, als         Vertrauen auf Gott gehört auch die Ge-     jähe Ende seines irdischen Lebens hin-      zu bringen. Dankbar für seinen Dienst
Lektor und Kommunionhelfer und in           wissheit, dass der Tod den Beginn des      gedeutet. In eindrucksvoll musikalisch      in der Kirchenmusik und in der Liturgie
verschiedenen anderen Gremien setzte        ewigen Lebens bedeutet. Im Vertrauen       und textlich gestalteten Feiern, denen      gedenken wir seiner.
er sich über viele Jahre für eine leben-    auf Gott leben und handeln ist die Wei-    sein Freund Pfarrer Thomas Steiger
dige Kirche ein, die auf der Höhe der       se, die Paul Feil angemessen ist, wenn     vorstand, nahmen viele Weggefährtin-
Zeit ihre Berufung und Sendung erfüllte.    wir uns seiner Erinnerung.                 nen und Weggefährten zusammen mit
Darüber hinaus war er für viele Gemein-                                                seiner Familie von Prof. Willibald Bezler
demitglieder, für unsere Mitarbeiterin-                                                Abschied.
nen und Mitarbeiter und auch für mich
persönlich ein umsichtiger und kluger                                                  Prof. Willibald Bezler war besonders
Ratgeber und freundschaftlicher Be-                                                    der Basilika verbunden. Schon in jun-
gleiter. In wie vielen Menschen sein Tod                                               gen Jahren übernahm er den Dienst
eine Lücke hinterlässt und wie viele sein                                              des Kirchenmusikers an der Basilika.
Tod betroffen macht, zeigte die große                                                  Kinder, Jugendliche, Frauen und Män-
Trauergemeinde, die im Gedenken an                                                     nern prägte er für ihr Leben mit der Art
ihn in der Basilika den Rosenkranz bete-                                               und Weise, wie er kirchenmusikalische
te, das Requiem feierte und danach an                                                  Werke mit ihnen erarbeitete und dann
seiner Beerdigung auf dem Friedhof bei                                                 in den Gottesdiensten einfügte. Für ihn
St. Wolfgang teilnahm.                                                                 war die Kirchenmusik eine Form der
                                                                                       Verkündigung der Frohen Botschaft
Dankbar für alles, was er für uns getan                                                Jesu Christi und des Bekenntnisses des
hat, bewahren wir die Erinnerung an                                                    christlichen Glaubens. Ob bei großen
Paul Feil. Dabei wissen wir uns auch                                                   Gottesdiensten oder schlichten und ein-
seiner Familie weiterhin verbunden.                                                    fachen Feiern, ob als Organist oder als
Ihr wie uns hinterlässt Paul Feil als ein                                              Chorleiter – mit Werken alter und neue
Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Gottesdienste
                                                                          8.30 Uhr
                                                                                      Mittwoch
                                                                                      Basilika
                                                                         18.30 Uhr    Eggenrot
Überblick über die regelmäßig stattfindenden Gottesdienste in unserer    19.00 Uhr    Antoniuskapelle Schrezheim
Seelsorgeeinheit (Seite zum Heraustrennen)
                                                                        		            Donnerstag
                                                                          8.30 Uhr    Basilika
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen                                    18.30 Uhr    St. Wolfgang
                                                                         18.30 Uhr    Schutzengelkapelle Neunheim
			 Samstag                                                              19.00 Uhr    Rotenbach
 18.00 Uhr Basilika		                                                    19.00 Uhr    Missionshaus Josefstal
 18.00 Uhr Rabenhof
                                                                        		         Freitag
			            Sonntag/Feiertag                                           8.30 Uhr Basilika
  8.15 Uhr     Krankenhauskapelle                                        19.00 Uhr Heilig Geist
  8.30 Uhr     St. Wolfgang
  8.45 Uhr     Antoniuskapelle Schrezheim                                      		 Samstag
  9.30 Uhr     St. Patrizius Eggenrot                                      8.30 Uhr Basilika
  9.30 Uhr     Schutzengelkapelle Neunheim
  9.30 Uhr     Altenheim Schönbornhaus
  9.30 Uhr     Missionshaus Josefstal
  9.45 Uhr     Blasiuskapelle Rotenbach                                 Weitere spirituelle Angebote
 10.00 Uhr     Basilika
 10.30 Uhr     Heilig Geist                                             3. Sonntag im Monat
 10.30 Uhr     St.Wolfgang                                              19.00 Uhr (im Winter 18.00 Uhr), Marienkirche: Jugendkirche
 19.00 Uhr     Basilika (im Winter um 18.00 Uhr)
                                                                        2. und 4. Sonntag im Monat
                                                                        18.00 Uhr, Sebastianskapelle: Taizé-Gebet
Gottesdienste an Werktagen
                                                                        Jeden Mittwoch
			 Montag                                                              9.00 bis 21.00 Uhr, Heilig-Geist-Kapelle: Ewige Anbetung
 8.30 Uhr Basilika
                                                                        1. Donnerstag im Monat
			 Dienstag                                                            17.30 Uhr, Heilig-Geist-Kapelle: Heilige Messe des Frauenbundes
 8.30 Uhr Basilika
                                                                        3. Mittwoch im Monat
		             Mittwoch                                                 19.00 Uhr, Liebfrauenkapelle: Abendgebet am Grab von Pater Philipp
 7.00 Uhr      Liebfrauenkapelle
 8.00 Uhr      Heilig Geist                                             Jeden Samstag
 8.00 Uhr      St. Wolfgang                                             10.00 - 10.30 Uhr, Basilika: Beichtgelegenheit
Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Maiandacht –
Dank für die Schöpfung?
Text: Siegfried Herrmann

Leider verstehen heute nur noch wenige       Wären deshalb heute unsere Arbeits-
Mitchristen den Sinn und die Freude der      plätze, die Gesundheit, die Reife unse-
Teilnahme an einer solchen Andacht zu        rer Kinder oder gelingende Familien
Ehren Mariens. Maria, welche das große       nicht auch wert Platz in einer Maian-
JA zu Gott sprach auf dass Christus her-     dacht zu finden?
niederkommen konnte. Deshalb wurde
Maria zum Vorbild für ein vorbehaltloses     Ist aber eine Maiandacht noch eine zeit-
JA zu Gott.                                  gemäße Form der Verehrung der Mut-
                                             tergottes, der Bitte an Jesu um das täg-
Nur noch eine kleine Anzahl getreuer         liche Geleit und des gleichzeitigen Dan-
Teilnehmer finden wir heute in Maian-        kes an Gott Vater für die reiche Gnade      Maria sagte: „Meine Seele preist die        Maiandachten stellen aber auch noch
dachten. Warum ist das so? Der einge-        der Gaben der Natur?                        Größe des Herrn“ (Lk 1,46); in das Zent-    ganz andere Fragen an unsere Gesell-
spielte Ablauf bevorzugt viele Rosen-                                                    rum unserer Maiandachten stellen? Soll-     schaft: Umweltschutz ohne Schöpferbe-
kranzverse und nur wenige Marienlie-         Eigentlich eine keine überraschende         ten wir dies dann nicht genau so offen-     ziehung, klingt das nicht absurd? Natur
dern. Maiandachten mit einem Bezug           Frage! Einerseits können wir leidvoll be-   siv hinaustragen, wie andere - uns wich-    ohne „Mutterschaft“ (Evolution)? Ohne
zum Alltagsleben sind dabei die Aus-         obachten, wie die Besuche der Maian-        tige und scheinbar wichtige - Themen        Mariens JA kein Leben Jesu – ohne Frau-
nahme.                                       dachten drastisch zurückgegangen sind.      der Ökologie? Sollte nicht öffentlich       en „geht Kirche nicht“. Vielleicht sind
                                             Dankandachten und Bittprozession sind       sichtbar werden: Dankbarkeit - wie Ma-      dies ganz fremde Gedanken zu Maian-
Es ist nicht einmal fünfzig Jahre her, als   heute kaum noch besucht. Andererseits       ria in Ihrem JA - ist die natürliche Zu-    dachten. Doch diese Gedanken sollen
in den meisten Häusern die Kinder noch       haben sich das Umweltbewusstsein und        stimmung und Lob zu Gottes Werk an          anregen, wie für Christen die Andachten
mit Stolz den eigenen Maialtar aufbau-       die Sehnsucht nach Natur in einem           uns, für all das Gute das wir täglich er-   wieder besuchenswert sein können.
ten und mit Sträußchen pflegten und          nicht zu erwartenden Maß gesteigert.        halten!
man dort eine kleine Hausandacht allein      Der traurigen Wirklichkeit unserer Zer-                                                 Mögen sie wieder erblühen! Mögen wir
oder mit Freunden von Herzen sang und        störung an der Schöpfung steht also ein     Im Lied „Maria Maienkönigin“ werden wir     wieder erkennen welch ein Geschenk
betete. Wie selten sind dagegen heute        zunehmend ernsthaftes Naturbewusst-         mit dem Reichtum der Natur überschüt-       sie für Natur-, Lebens- und Marienfreun-
Kinder in Maiandachten zu sehen. Ver-        sein gegenüber, aber eben nicht gepaart     tet. Ließe sich dies mit heutigen Texten,   de sind und werden können.
dampft so die Marienfrömmigkeit?             mit der nötigen Dankbarkeit für all das,    Melodien und Anliegen nicht ebenso zei-
                                             was uns durch die Evolution aus Gottes-     gen? Und wie kann ich selbst zur Ehre        Ein ganz besonderer Dank sei hier
Die reiche Tier- und Pflanzenwelt des        hand gegeben wurde. Darf man schluss-       Mariens im Mai beitragen? Wo ist denn        an all diejenigen ehren- und haupt-
Monats Mai hat schon immer eine be-          folgern: Man will Natur, hält das Danken    mein Maienstrauß an Blumen und Gebe-         amtlichen Damen und Herrn gerich-
deutende Rolle in Andachten zu Gottes        aber nicht für nötig? Fordern JA - aber     ten für die Mutter Gottes? Es ist schwer     tet; welche mit dem Blumenschmuck
Dank und Mariens Freude gespielt.            Danken, bitte NEIN?                         zu glauben, dass oft der Blumenschmuck       der Kirchen, Kapellen sowie Altären
Ebenso wissen wir: Nicht alles ist mit                                                   der Altäre, auch während des Jahres, nur     Gott ehren, Maria loben und uns alle
eigenen Händen machbar! Es braucht           Deshalb: Sollten wir nicht den Aspekt       noch dank williger Mesner oder seltener      das ganze Jahr erfreuen.
auch Glück und etwas Gnade von oben.         der Dankbarkeit an den Schöpfer, wie        werdender Spender möglich ist!
Gemeinsam Kirche leben! - Unser Gemeindebrief Sommer 2018 - Seelsorgeeinheit Ellwangen
Erstkommunion 2018                                                                      4. Ich bin da, ich lass dich nie allein! Ich
                                                                                        bin da, teil mit dir Brot und Wein, und
                                                                                                                                       Am Sonntag, 8. April 2018 feierten
                                                                                                                                       10 Kinder in der Basilika das Fest
Texte: Martina Schaupp                                                                  ich teil mein Herz voll Liebe aus, ich will    ihrer Erstkommunion:
                                                                                        bei dir sein. Ich bin da, ich lass dich nie    Neo Abele, Hannah-Jill Blatt, Romy Bren-
                                                                                        allein.                                        ner, Benedikt Hochstatter, Leon Köder,
                                            finden? Wie lebst du? Wo bist du behei-     5. Liebe lebt, mit ihr fing alles an. Liebe    Pius Kübler, Kiara Neumeier, Anton
                                            matet? Gibt es einen Ort, an dem wir dir    lebt, und jeder von uns kann voller Lie-       Powolny, Emilia Tobler, Laura Zeller.
                                            nahe kommen dürfen?                         be durch das Leben gehn, nicht nur
                                            Für uns als Gläubige ist Jesus Christus     dann und wann. Liebe lebt, mit ihr fing        Ebenso feierten 15 Kinder aus
                                            in besonderer Weise im Sakrament der        alles an. Du kannst mit Liebe durch das        St. Wolfgang – Land:
                                            Eucharistie gegenwärtig. Die Erstkom-       Leben gehn, nicht nur dann und wann.           Johannes Abele, Carolin Biber, Nika-
                                            munionkinder empfingen an ihrem Erst-       Liebe lebt, mit ihr fing alles an.             Sophie Bucher, Emilia Fischer, Jakob Ilg,
                                            kommuniontag zum ersten Mal den Leib                                                       Jule Jäggle, Rainer Kanditt, Paula Keck,
                                            Christi. So gestärkt, wachsen sie immer     … wenn ich seh, wie du dein Leben              Philipp Knorr, Marco Magg, Tim Mayer,
                                            mehr in die Gemeinschaft der Kirche hi-     lebst, kann ich mit dir gehn.                  Fabian Schwenzle, Mona Wagner, Paul
                                            nein. Und die Erwachsenen können sie        In den wöchentlichen Schülergottes-            Wagner, Lucie Wucherpfennig.
                                            darin mit Tatkraft unterstützen: zu er-     diensten haben die Kinder das Wort
                                            fahren, wo Gott, wo Jesus, in unserer       Gottes gehört und in vielen Geschichten        Und 6 Kinder aus St. Patrizius in
                                            Welt eigentlich wohnt, gegenwärtig ist,     aus der Bibel erfahren, wie Jesus sein         Eggenrot feierten:
                                            am Erstkommuniontag und weit darüber        Leben lebte.                                   Lara Gollitscher, Lars Gollitscher, Lina
                                            hinaus.                                     … und ich will dein Freund fürs Leben          Gollitscher, Taylor Haug, Louisa Schenk,
                                                                                        sein, darum bin ich hier.                      Fabian Vogel.
                                            „Wo wohnst du?“ So lautete das Motto-       In Gruppennachmittagen und bei ver-
„Jesus, wo wohnst du?“                      lied, das die Kinder, und auch die Er-      schiedenen Aktionen spürten die Kin-           Am Sonntag, 15. April 2018 feierten
                                            wachsenen, mit Begeisterung gesungen        der, dass Jesus ein Freund fürs Leben          16 Kinder das Fest ihrer Erstkommu-
So lautete das Leitwort unserer Vorbe-      haben:                                      sein will und dass Gemeinschaft stärkt.        nion in der Wolfgangskirche aus
reitung zu den beiden Sakramenten                                                       … bist du da, wenn ich mal traurig bin?        St. Wolfgang – Stadt:
Erstbeichte und Erstkommunion 2018.         1. Wo wohnst du? Ich kann dich ja nicht     Bei einer intensiven Beichtvorbereitung        Bria Bopp, Karina Dombrowski, Lukas
                                            sehn! Wo wohnst du? Ich kann erst zu        und dem Fest der Erstbeichte konnten           Egner, Cora Eichendorf, Leo Greiner,
Die ersten Jünger antworteten auf die       dir stehn, wenn ich seh, wie du dein Le-    die Kinder erahnen, dass Gott begleitet        Clemens Güntner, Leonard Haas, Lorenz
Frage Jesu: „Was wollt ihr?“, mit einer     ben lebst, kann ich mit dir gehn. Wo        und verzeiht.                                  Krieger, Jamie Lanz, Carolina Lingel,
Gegenfrage: „Meister, wo wohnst du?“        wohnst du? Ich kann dich ja nicht sehn!     … ich bin da, teil mit dir Brot und Wein.      Lukas Nowak, Pia Oelgray, Mattis Schie-
(Joh 1, 38). Den Jüngern geht es aber       2. Ich bin da! Ich bin ganz nah bei dir.    Am Erstkommuniongottesdienst und bei           le, Ophelia Stange, Fidelis Widmann,
um mehr als nur darum, seine Adresse        Ich bin da! Ich mag dich, glaube mir,       jeder Eucharistiefeier dürfen die Kinder       Josefine Widmann.
zu erfahren! Sie stehen für zwei Suchen-    und ich will dein Freund fürs Leben sein,   von nun an teilhaben an dieser Mahlge-
de voller Erwartung, die bereit sind, ihr   darum bin ich hier. Ich bin da! Ich bin     meinschaft.                                    Ebenso feierten 7 Kinder in der
Leben verändern zu lassen.                  ganz nah bei dir.                           … Liebe lebt, mit ihr fing alles an.           Schutzengelkapelle Neunheim:
                                            3. Bist du da, wenn ich mal traurig bin?    Darin bleibt für die Kinder und Erwach-        Emily Hinderberger, Cora Hompf, Tim
„Wo wohnst du?“ – Was schwingt in die-      Bist du da? Nur so macht Freundschaft       senen ein Auftrag für die Zukunft, diese       Moninger, Jade Okemu, Fiona Rupp,
ser schlichten Frage doch alles mit! Wo     Sinn! Wenn ich lache, wenn ich weinen       von Gott erfahrene Liebe weiterzuleben.        Hannah Silge, Noah Zellner.
bist du zu Hause? Wo können wir dich        muss, wenn ich einsam bin: Bist du da,
                                            wenn ich mal traurig bin?
St. Vitus

Schutzengelkapelle

                                           St. Wolfgang – Stadt

                     St. Wolfgang – Land
                                                                                                                    Heilig Geist

                                           Und 12 Kinder aus Heilig Geist feier-      Eine sehr intensive Zeit der Vorberei-
                                           ten:                                       tung war notwendig, damit die Erst-
                                           Nikolina Binswanger, Nele Böttinger, Lu-   beichte und die Erstkommunion ein gro-
                                           is Braunger, Ben Knodel, Felix Koppen-     ßes Fest werden konnten. Deshalb gilt
                                           höfer, Julius Kuhn, Magnus Lagler, Anna    ein besonders herzlicher Dank allen
                                           Mezödi, Marcel Pustowka, Selina Ret-       Hauptamtlichen und vor allem den vie-
                                           tenmeier, Eleonora Simunic, Erik Weber.    len Ehrenamtlichen, ohne deren großes
                                                                                      Engagement diese tiefgehende Erfah-
                                                                                      rung für die Kinder nicht möglich wäre.

St. Patrizius
Bitte um Unterstützung einer                                                            meinem Heimatland

Inselgemeinde in Nigeria                                                                Nigeria sicherzustellen.
                                                                                        Ich war dort für vier Jah-
                                                                                        re als Pfarrer. Neben
Text: Gerald Ezeanya                                                                    dem Schulprojekt stell-
                                                                                        te ich in diesen Jahren
                                                                                        den engagierten Bauern
Im Vorwort der Pastoralkonstitution        und Hoffnung, Trauer und Angst. Bei          Darlehen zur Verfügung,
„Gaudium et spes“ über die Kirche in       meiner Ankunft entdeckte ich neben           baute eine Kirche und
der Welt von heute des 2. Vatikanische     anderen Schwierigkeiten und Bedürfnis-       ein Pfarrhaus auf einem
Konzils heißt es: ,,Freude und Hoffnung,   sen, dass Unwissenheit das Hauptpro-         bestimmten Niveau.
Trauer und Angst der Menschen von          blem dort ist. Die Bewohner sind über-       Nur Gott hat dies durch
heute, besonders der Armen und Be-         wiegend Bauern und Fischer. Achtzig          sein großzügiges Volk
drängten aller Art, sind auch Freude und   Prozent sind Gläubige der traditionellen     für uns möglich ge-
Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger      afrikanischen Religion. Das bedeutet,        macht. Wir loben ihn und preisen ihn.     M. Okeke, schätzt diese Hilfe aus mei-
Christi. Und es gibt nichts wahrhaft       dass sie an natürliche Dinge wie Flüsse,                                               ner Tätigkeit in Ellwangen und hat sich
Menschliches, das nicht in ihren Herzen    Bäume und dergleichen glauben. Auf-          Seit ich in Ellwangen bin gab es ver-     in persönlichem Schreiben dafür be-
seinen Widerhall fände. Darum erfährt      grund der geographischen Situation           schiedene Personen und Institutionen,     dankt.
diese Gemeinschaft sich mit der            (eine Insel ohne Brücke) und der Unzu-       die meine frühere Pfarrgemeinde in
Menschheit und ihrer Geschichte wirk-      gänglichkeit des Ortes (keine Straßen,       Nigeria unterstützten. Dadurch kann ge-   Heute habe ich eine Bitte an Sie: Mit
lich engstens verbunden.”                  die sie mit den Städten verbinden) fehlt     genwärtig der Betrieb von Kindergärten    Ihrer Unterstützung kann der Betrieb
                                                       ihnen die notwendige Le-         und Schulen für etwa 800 Kinder finan-    dieser sozialen Einrichtungen weiter
                                                       bensgrundlage wie gut aus-       ziert werden. Die Finanzierung dieser     aufrecht erhalten und sicher gestellt
                                                       gestattete Krankenhäuser,        Einrichtungen ist bis Juli 2018 gewähr-   werden. Wenn Sie die Kinder in meiner
                                                       ausgestattete Schulen oder       leistet. 2016 konnte ein Motorboot        früheren Pfarrgemeinde unterstützen
                                                       Kindergärten mit qualifizierte   beschafft werden. Mit diesem Boot er-     wollen, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
                                                       Lehrpersonen und so weiter.      reicht heute mein Nachfolger alle seine
                                                       Ich hatte viele negative Er-     Gemeinden in seiner Seelsorgeeinheit.     Ihre Spende können Sie auf das Pfarr-
                                                       fahrungen, z.B. Kranke star-     Mein Heimatbischof, Erzbischof Valerian   amtskonto St. Wolfgang überweisen:
                                                       ben, weil es kein Kranken-
                                                       haus oder keine Möglichkeit                                                Kreissparkasse Ostalb
                                                       gab, ihnen zu helfen.                                                      IBAN: DE70 6145 0050 0110 6345 00
                                                                                                                                  Verwendungszweck:
                                                      Angesichts dieser Herausfor-                                                Unterstützung Schulprojekt Nigeria
                                                      derungengründete ich mit
                                                      der Unterstützung meines                                                    Ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott,
                                                      Heimatbischofs und einiger                                                  dass Sie mit Ihrer Spende Kindern in
Als ich im Oktober 2010 als Pfarrer in     Freunde Kindergärten und Grundschu-                                                    meiner Heimat eine gute Zukunft und
eine sehr arme Inselgemeinde (Holy         len in meinerletzten Pfarrgemeinde.                                                    Chance für ein besseres Leben ermögli-
Trinity Parisch, Egaoja - Olumbanasaa,     Mein Traum ist eine gute Ausbildung der                                                chen.
Anambra State, Nigeria) gesandt wurde,     Kinder zu ermöglichen und dadurch
teilte ich mit den Menschen dort Freude    auch eine bessere Zukunft für sie in                                                   Ihr Pfarrer Gerald E. Ezeanya
Minis St. Wolfgang – aktuell                                                           Kinderseite
Text/Fotos: Jana Vaas/Simone Kolb/Stefan Blank                                         Text: Martina Schaupp                       „Ja, auf diesem Baum, da hängen die
                                                                                                                                   wunderbaren Äpfel“, ruft die alte Frau.
                                                                                                                                   Während sie voll Freude von den Äpfeln
Mitte September starteten wir mit ei-      die Gruppenleiter den Weihnachtsbaum        Lilli wohnt in einem schönen Haus. Es       isst, erzählt sie von dem Bauernhof, auf
nem Minitreff ins neue Schuljahr. Ein      in der Kirche. In der Woche nach den        steht in einem wunderschönen Garten.        dem sie groß geworden ist. Dort stand
paar Tage später waren einige unserer      Weihnachtsferien begannen auch unse-        Die Vögel und Schmetterlinge kommen         auch so ein Baum. Und ein weißes Häs-
Gruppenleitern von unserem vorherigen      re Ministunden in den einzelnen Grup-       gerne hierher. Sie fliegen und tanzen       chen hatte sie damals auch.
Vikar Dieter Zimmer zu seiner Investitur   pen wieder. Am 9. Februar stand unser       um die bunten Blumen und sehen Lilli
nach Bad Friedrichshall eingeladen. Im     „Mini-Fasching“ auf dem Programm. Bei       bei der Arbeit zu.                          Erst als die Sonne untergeht, macht
September begannen die regelmäßigen        Spiel und Spaß und einigen „Mini-Klassi-                                                sich die alte Frau auf den Heimweg. Lilli
Ministunden unserer Minigruppen.           kern“ verbrachten wir gemeinsam ein         Lillis Nachbar hat sich ein Haus gebaut.    schenkt ihr Blumen, die sie zu Hause
                                           paar schöne Stunden. Gut einen Monat        In seinem Garten wächst kein einziges       vor ihrem Fenster pflanzt.
                                           danach trafen wir uns zu unserer dies-      Blümchen mehr. Nur glatter grüner
                                           jährigen Mini-Filmnacht, die wir mit ei-    Rasen. Niemand darf darauf spielen.         Bald ist die Erntezeit vorüber. Was hat
                                           nem gemeinsamen Frühstück am                Manchmal rattert ein Rasenmäher da-         Lilli in ihrem Korb? Sie hat schon lange
                                           nächsten Morgen abschlossen, im Ge-         rüber.                                      fleißig Samen von vielen Blumen gesam-
                                           meindehaus. Am Abend vor Christi Him-                                                   melt. Behutsam hat sie ihn in hübsche,
                                           melfahrt fand die Bittprozession nach       Auch der andere Nachbar hat in seinem       kleine Säckchen gefüllt. Diese bringt sie
                                           Josefstal, an die sich ein gemeinsamer      Garten keinen Platz mehr für Blumen.        nun den Menschen in der Stadt. „Ja, ja,
                                           Gottesdienst anschloss und bei der vie-     In langen Reihen setzt er lauter gleiche    auch in der Stadt gibt es überall ein
                                           le unserer Minis dabei waren, statt. Drei   Pflanzen.                                   Plätzchen, wo es grünen und blühen
                                           Wochen später fand die Fronleichnams-                                                   kann“, denkt Lilli.
                                           prozession, bei der einige unserer Minis    Lilli arbeitet jeden Tag in ihrem Garten
Dominik Schuler 20 Jahre Ministrant        dabei waren, statt. Beim Gemeindefest       und bringt ihre Ernte in die Stadt, um      Im nächsten Sommer sind in der Stadt
Am Christkönigsonntag wurden unsere        im Jeningenheim am Fronleichnamstag         sie dort zu verkaufen. In ihrem Wagen       viele, viele Blumen gewachsen. Der
neuen Minis (Sophie Begerow, Marie         übernahmen wir den Kaffeeverkauf. Am        hat sie Blumen und Gemüse, Obst und         Samen, den Lilli gebracht hat, ist aufge-
Kout, Alexander und Pia Ohrnberger, Ina    8. Juni fand der Mini-Elternabend statt.    Beeren, allerlei Kräuter und einen gro-     gangen. Die Stadt ist nun viel freundli-
Stegmaier) aufgenommen. In diesem          Dieser wurde gemeinsam mit den Minis        ßen Kürbis.                                 cher und die Menschen sind fröhlicher.
Gottesdienst haben wir auch die Minis,     von St. Vitus und aus Neunheim vorbe-                                                   Lilli ist sehr glücklich darüber.
die aufgehört hatten, verabschiedet und    reitet und durchgeführt.                    Die Leute freuen sich, wenn Lilli kommt.
konnten auch zwei Minis ehren: Luca                                                    Sie plaudern auch gerne mit ihr. Eine       Du gabst mir Augen, dass ich dich se-
Friedrich und Dominik Schuler. Dominik     In diesem Schuljahr finden noch unsere      alte Frau erzählt von den Äpfeln, die ihr   hen kann. Und deine Schöpfung schau
für 20 Jahre, in denen er viel Zeit bei    „Kennenlerntreffen“ mit den diesjähri-      als Kind besonders gut geschmeckt           ich staunend an. Grün sind die Wiesen,
uns Minis investiert und sich sehr enga-   gen Erstkommunionkindern, unsere            haben. „Aber solche Äpfel gibt es schon     und bunte Blumen blüh‘n. Darüber
giert hat. Deshalb auch hier nochmals:     Radtour sowie ein Minitreff zum Schul-      lange nicht mehr“, seufzt die alte Frau.    schaukeln Schmetterlinge hin. Im Win-
DANKESCHÖN!                                jahres-Abschluss statt. In der ersten       „Komm mit in meinen Garten, vielleicht      de wiegen sich Ähren auf dem Feld,
                                           Woche der Sommerferien werden einige        wachsen auf einem Baum noch solche          ein goldenes Leuchten. Schön ist dei-
Am ersten Adventssonntag fand unser        von uns Minis an der Internationalen Mi-    Äpfel“, sagt Lilli.                         ne Welt!
jährlicher Plätzchenverkauf statt und      nistranten-Wallfahrt nach Rom teilneh-
am Tag vor Heilig Abend schmückten         men.
Eucharistische Anbetung                                                                  Termine 2018
Im Schatten des Alltags sehen wir Gottes Licht.
Text: Hanna Siwek                                                                        22. Juli |10.00 Uhr                       7. Oktober |18.30 Uhr
                                                                                         Festgottesdienst anlässlich der Heimat-   Wallfahrt der Gemeinden des Dekanats-
                                                                                         tage                                      bezirks Ellwangen-Neresheim zum Grab
Ich bin der Weinstock, ihr seid die          betes ist die Anbetung Jesu Christi, der                                              von P. Philipp Jeningen
Reben (Joh 15,5a)                            im Eucharistischen Brot gegenwärtig ist.    22. Juli |9.30 Uhr
                                             Die Eucharistische Anbetung hat in der      Christophorusfest in Saverwang (mit       21. Oktober |10.30 Uhr
Diese tiefe, grundlegende Wahrheit über      letzten Zeit erneut an Bedeutung ge-        Fahrzeugsegnung)                          Festgottesdienst zum Kirchweihfest in
die Christenheit scheint heutzutage ein      wonnen. Es gibt immer mehr Orte, an                                                   Heilig Geist
wenig in Vergessenheit geraten zu sein.      denen die Eucharistische Anbetung un-       29. Juli |18.00 Uhr
Eine sinkende Zahl der Gottesdienstbe-       unterbrochen gehalten wird. Seit Febru-     Vespergottesdienst der action spuren-     28. Oktober |10.30 Uhr
sucher, Mangel an Priestern, zahlreiche      ar dieses Jahres findet in Ellwangen je-    suche in der Ignatiuskapelle, Schönen-    Festgottesdienst zum Patrozinium in
Austritte aus der Kirche gehören zu Tat-     den Mittwoch eine Eucharistische An-        bergkirche mit anschließendem Vortrag     St. Wolfgang
sachen, die bei den einen Besorgnis          betung in der Heilig Geist Kapelle statt.   des Wemdinger Wallfahrtsrektors
erregen, bei den anderen zum Anlass          Den ganzen Tag, von 9.00 bis 21.00 Uhr      Norbert Traub                             30. Oktober |18.00 Uhr
werden, die Reformen zu fordern. Die         besteht die Möglichkeit vorbeizukom-                                                  Ökumenischer Wortgottesdienst zum
Katholische Kirche sei nicht zeitgemäß       men und die Zeit mit Gott in dieser be-     29. Juli - 4. August                      Jahrestag der Türöffnung (Basilika/
– hört man oft. Laut der allgemein herr-     sonderen Weise zu verbringen, seine         Ministrantenwallfahrt nach Rom            evangelische Stadtkirche)
schenden Ansicht sind Änderungen in          Gegenwart wahrzunehmen, ihn wirken
der Kirche absolut notwendig, damit          zu lassen. Es passiert oft im Gebet,        15. August |9.00 Uhr                      4.–11. November
diese in der modernen Welt überleben         dass man so viele Probleme vor Gott         Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt in      17. Ökumenische Ellwanger Vesperkir-
könne. Zahlreiche Diskussionen über          bringt, dass kaum Raum und Zeit bleibt,     der Marienkirche; anschließend gemütli-   che im Jeningenheim
die künftige Gestalt der Kirche legen        Gottes Antwort zu empfangen bzw. Gott       che Hocketse auf dem Vorplatz
meistens den Fokus auf eine Umstruk-         handeln zu lassen. Manchmal muss
turierung der Gesetze bzw. auf organi-       man, wie manche Wüstenväter, weg von        21.-26. August                             Impressum
satorische Änderungen. Aber was genau        den Menschen und alltäglichen Dingen        27. Wallfahrt der action spurensuche
braucht die Kirche? Was hilft uns, die       gehen, um Gottes Licht zu sehen, seine      von Eichstätt nach Ellwangen               Herausgeber:
wir dazu gehören, eine lebendige Ge-         Stimme zu hören und sie wahrzuneh-                                                     Katholische Gesamtkirchengemeinde
meinde zu werden? Jesus Christus             men. Sie sind ebenso eingeladen inmit-      23. September                              V.i.S.d.P.:
spricht: „Wie die Rebe aus sich keine        ten des Alltags aus dem Alltag heraus-      Caritassonntag in den Kirchengemein-       Pfarrer Michael Windisch
Frucht bringen kann, sondern nur, wenn       zugehen und an einen Ort der Stille und     den unserer Seelsorgeeinheit               Priestergasse 11
sie am Weinstock bleibt“, so könnt auch      der Gnade einzutreten: für eine Stunde                                                 73479 Ellwangen/Jagst
ihr keine Frucht bringen, wenn ihr an        oder 10-15 Minuten … Zeit für Gott, Zeit    23. September |17.00 Uhr                   Telefon 07961/35 35
mir nicht bleibt. (Joh 15,4b) Es gibt also   für mich …                                  Festkonzert in der Basilika anlässlich     Telefax 07961/29 45
einen dringenden Anlass dafür, eine per-                                                 „50 Jahre Musikschule“
sönliche Beziehung zu Jesus Christus                                                                                                StVitus.Ellwangen@drs.de
dem Haupt der Kirche, zu vertiefen. Das                                                  30. September                              http://se-ellwangen.drs.de/
geschieht u. a. durch das Gebet. Eine                                                    Erntedankfest in den Kirchengemeinden      Gestaltung:
besondere Form des persönlichen Ge-                                                      unserer Seelsorgeeinheit                   Ulrike Brenner
Vorübergehend
nicht erreichbar

Oft heißt es von Jesus:
Er zog sich zurück.
An einen stillen Ort,
auf einen Berg,
in einem Boot weg vom Ufer.

Sich zurückziehen:
Ruhe finden,
Kräfte sammeln,
Abstand gewinnen.

Wie anders ich:
immer erreichbar,
über Handy und Internet
an der elektronischen Leine.

Ich weiß gar nicht mehr,
wie sich das anfühlt:
Mal nicht ständig erreichbar,
nicht fortwährend verfügbar sein.
Mal ohne Angst, etwas zu verpassen.

Das wäre doch mal was:
Einfach die Tür hinter mir zumachen,
für niemanden zu sprechen sein,
die Welt draußen lassen.
Abstand gewinnen.
Ruhe finden.

Für eine Weile jedenfalls.

Gisela Baltes
(www.impulstexte.de/www.pfarrbriefservice.de)
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