GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...

Die Seite wird erstellt Katharina Zimmer
 
WEITER LESEN
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Gescher– Reken

                                                                                  März – Mai 2021
                                                                                                    der Evangelischen Kirchengemeinde
                                                                                                                                        geMEINdeBRIEF

              Motiv „Barmherzig“, Illustration: Angelika Litzkendorf aus:
Jahreslosung 2021, © mit Genehmigung der Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 2020
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Editorial / Inhalt

    Liebe Leserinnen & Leser,           Keine Präsensgottesdieste; Gemein-
                                        degruppen dürfen sich noch nicht
die Redaktionssitzung für diese Aus-    treffen; einen Ausblick wagen und
gabe des geMEINdeBRIEFs war die         Veranstaltungen ankündigen? - Bes-
erste, die mit gehörigem Abstand        ser nicht, dachten wir uns.
statt fand. Während der Eine sich
in sein Arbeitszimmer zurück zog,       Aber es gibt auch schöne Geschich-
hockte die Andere an ihrem Küchen-      ten in dieser verrückten Zeit. Schöne
tisch. Und während die Dritte schon     Erlebnisse, die vielleicht ohne Co-
ganz versiert mit dem Ein- und Aus-     rona so nicht erlebt worden wären.
schalten vom Mikrofon umging,           Mut-Mach-Geschichten, um auch die
kämpfte die Vierte noch mit den Tü-     kommenden Wochen im Lockdown
cken der Technik. Sie ahnen schon:      gut überstehen zu können.
Redaktionsbesprechung via Video-
konferenz!                              Aber schauen Sie selbst, liebe Le-
                                        serinnen & Leser, was in Zeiten von
Schon während der Redaktionssit-        Lockdown und menschlicher Distanz
zung war allen klar, dass dieser Co-    erlebt wurde und auf was es sich
rona bedingte Lockdown in die Ver-      trotz alle Einschränkungen zu freuen
längerung gehen würde. Auch wenn        lohnt.
es niemand aussprach, jeder hatte
wohl den Gedanken im Kopf, was          Eine gute Zeit wünschen Ihnen
man schreiben kann, wenn nichts         die Redakteure von
statt finden darf:                      Aaron & Wegweiser
                                   Inhalt
S. 1                       Titelseite   S. 18 - 19       Aus der Gemeinde
S. 2               Editorial / Inhalt   S. 20 - 21   Aus dem Kirchenkreis
S. 3                   An(ge)dacht      S. 22                 Freud & Leid
S. 4 - 6           Monatssprüche        S. 23                       Gebet
S. 7                       Diakonie     S. 24                 Geburtstage
S. 8 - 9         Aus der Gemeinde       S. 25                 Dankeschön
S. 9 - 11          Und sonst noch       S. 26 + 27           Kontaktdaten
S. 12            Aus der Gemeinde       S. 32        Gedanken zum Titelbild
S. 13                   Kinderseite                             Impressum
S. 14 + 15             Predigtplan
S. 16                    Rätselseite
S. 17                   Literaturtip

                    geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
An(ge)dacht
                                          len. Ein böser Spruch, denn da maßt
         „Barmherzigkeit“                 sich jemand an, über uns und unsere
                                          Absichten quasi „objektiv“ zu urtei-
… ist ein altes Wort. Es ist ein biß-     len. Mir scheint: Je mehr ein Mensch
chen aus der Mode gekommen. Ich           sich selber im Besitz der „Wahrheit“
frage mich: ist es deshalb aus der        wähnt, umso härter und gnadenloser
Mode gekommen, weil es nicht mehr         urteilt er. Verschwörungstheoretiker
gebraucht wird, weil das, was es be-      können problemlos benennen, wer
zeichnen, immer seltener zu sehen         angeblich alles ins Gefängnis – oder
und zu erleben ist? Es mag so schei-      gar an den Galgen – gehört. Andere
nen.                                      leiten aus ihrer vermeintlichen Wahr-
                                          heit das Recht ab, Gewalt anwenden
Barmherzigkeit, das ist vielleicht        zu dürfen, um diese Wahrheit durch-
die herausragendste Eigenschaft           zusetzen.
Gottes: „Barmherzig und gnädig ist
der HERR, geduldig und von großer         Jesus dagegen, der nicht nur der
Güte.“ So heißt es z.B. in Psalm 103.     „Weg“ und das „Leben“, sondern
Die Barmherzigkeit Gottes zeigt sich      eben auch die „Wahrheit“ ist, ist nicht
darin, daß er Schuld nicht anrechnet,     gekommen, um zu richten, sondern
sondern Gnade vor Recht ergehen           um zu retten. Nicht um uns Men-
läßt; daß er die Menschen nicht dem       schen die Wahrheit über unser Leben
Schicksal überläßt, das sie selbst über   in Form eines Urteils unter die Nase
sich gebracht haben; daß er einen         zu reiben, sondern um uns zu sich zu
neuen Anfang schenkt, wann im-            ziehen. Jesus begegnet uns mit schi-
mer Menschen sich suchend an ihn          er überfließender Barmherzigkeit,
wenden. Vor allem zeigt sich Gottes       eine Wohltat für unsere Welt.
Barmherzigkeit darin, daß seine Lie-
be niemals aufhört.                       „Seid barmherzig, wie auch euer Va-
                                          ter barmherzig ist!“ (Lukas 6,36)
Barmherzigkeit ist deshalb so wich-
tig, weil wir Menschen eben nicht         Mit diesen Worten der Jahreslosung
perfekt sind. Und weil wir oft die Fol-   grüßt herzlich Ihr
gen unseres Tuns nicht absehen kön-
nen. Es gibt hunderttausend Gründe,
warum etwas ganz anders läuft, als
wir uns das vorgestellt haben. „Gut
gemeint ist eben das Gegenteil von
gut getan…“, heißt es dann biswei-

                                    Seite 3
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Monatsspruch
                                        Wir sind in der Passionszeit. Palma-
                                        rum heißt der Sonntag vor Ostern.
                                        Die Bibel erzählt, dass Jesus auf
                                        einem Esel reitend in Jerusalem ein-
                                        zieht. Sie begrüßen ihn als den neuen
                                        König, der im Namen Gottes Frieden
                                        bringt. Pharisäer betrachten diese
                                        Verehrung, diese Hoffnungsrufe mit
                                        Argwohn. Der da kann die bekannte
                                        Ordnung zum Wanken bringen.
                                        Die Aufforderung an Jesus, die Men-
                                        ge doch zum Schweigen zu bringen,
                                        beantwortet Jesus mit dem Satz: „Ich
                                        sage euch: Wenn diese schweigen
                                        werden, so werden die Steine schrei-
                                        en.“

                                        Selbst wenn Menschen geschichts-
                                        vergessen Parolen schreien und Ge-
                                        schehenes und Zusammenhänge
                                        leugnen, alternative Fakten zu schaf-
                                        fen versuchen, Fake News skandie-
                                        ren, die Hoffnung auf eine friedliche
                                        Welt, auf Gerechtigkeit und Bewah-
                                        rung der Schöpfung ist nun einmal
                                        in dieser Welt.

    Verschweigen nützt nichts           Menschen, die für Frieden und Ge-
                                        rechtigkeit, die Bewahrung der
Ich sehe Steine und Gedenksteine        Schöpfung eintreten, müssen einen
vor mir. Ganz verwischt sind sie. Ich   langen Atem haben. Manches, was
brauche Hilfe, um zu erfahren, was      auf unserer Erde passiert, schreit zum
hier einstmals stand und zu lesen       Himmel. Verschweigen nützt nichts,
war. Noch gibt es Menschen, die die     vertuschen, zerstören bringt nichts
Geschichte kennen und Geschichten       – es gibt Zeugen und Zeugnisse, die
erzählen können.                        sich nicht zum Schweigen bringen
                                        lassen.                Carmen Jäger

                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Monatsspruch
                                         Im Alten Testament findet sich das
                                         Motiv der „Unansichtigkeit“ Gottes.
                                         Wer ihn ansieht, kann dies nicht
                                         überleben. So wie die Frau von Lot
                                         im Buch Genesis. Als sie sich um-
                                         drehte und zu Gott blickte, erstarrte
                                         sie zur Salzsäule.

                                         Auch Paulus weiß um dieses Pro-
                                         blem. In seinem Brief an die Kolos-
                                         ser schreibt er: „Christus ist Bild des
                                         unsichtbaren Gottes.“ Damit drückt
                                         er aus: In seinem Sohn Jesus Chri-
                                         stus hat sich Gott den Menschen
                                         zu erkennen gegeben. Er ist selbst
                                         Mensch geworden. Blicken wir zu
                                         Jesus, so blicken wir zu Gott. In den
                                         Reden von Jesus und seinen Taten
                                         können wir Gott erkennen.

                                         Doch nicht nur Jesus ist das Bild
                                         Gottes, auch die Menschen hat Gott
                                         zu seinem Ebenbild erschaffen (Ge-
                                         nesis 1,27). In der Nachfolge Jesu
                                         können wir auf Gottes Reich hinar-
                                         beiten. Wir können in Gottes Namen
                                         für Frieden und Gerechtigkeit eintre-
    In Jesus blicken wir zu Gott         ten – um die Welt zu einem besseren
                                         Ort zu machen.
Ein Gott, der unsichtbar ist. Das ist
keine besonders befriedigende Vor-       Wir können dafür sorgen, Gott durch
stellung. Unsichtbar – ein wenig         unser Handeln, unser Verhalten und
klingt das, als sei Gott gar nicht da.   unser Miteinander in der Welt sicht-
„Du sollst dir kein Bildnis machen“,     bar zu machen – und damit für die
heißt es in den Zehn Geboten. Das        Welt und für unsere Mitmenschen ein
erschwert die Sache zusätzlich. Wol-     Segen zu sein.      Detlef Schneider
len wir nicht wenigstens ein bisschen
wissen, wie er aussieht?

                                   Seite 5
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Monatsspruch
                                          Lemuel befindet sich in einer macht-
                                          vollen Position, damit trägt er eine
                                          große Verantwortung.

                                          In der heutigen Zeit sind Könige zur
                                          Seltenheit geworden. Nicht auf einer
                                          Person liegt nunmehr die Verant-
                                          wortung, sondern auf jedem Einzel-
                                          nen. Demokratie bedeutet allerdings
                                          nicht, dass wir in Deutschland 82 Mil-
                                          lionen Königinnen und Könige ha-
                                          ben. Demokratie ist mehr, als einmal
                                          in vier Jahren seine Stimme abzu-
                                          geben. Demokratie bedeutet auch,
                                          seine Stimme zu erheben: gegen Un-
                                          gerechtigkeit, Diskriminierung und
                                          Ungleichheit.

                                          Auch als Christinnen und Christen
                                          tragen wir Verantwortung. Gegen-
                                          über Menschen, die hungern. Ge-
                                          genüber Menschen, die in Kriegen
                                          sterben. Gegenüber Menschen, die
                                          auf der Flucht sind, in Flüchtlingsla-
                                          gern ausharren oder im Mittelmeer
                                          ertrinken. Denn das Gebot der Näch-
                                          stenliebe endet nicht an den Gren-
    Wir tragen Verantwortung              zen von Ländern, Religionen oder
                                          Kulturen. Es gilt universal. Am Ende
Es ist Großes, was die Mutter da von      müssen wir Rechenschaft abgeben
ihrem Sohn, König Lemuel, fordert.        für unsere Taten und für das, was wir
Bier und Wein sowie den Verkehr mit       unterlassen haben. In dieser Verant-
Frauen hat sie ihm schon verboten         wortung stehen wir gegenüber uns
– und jetzt auch noch das: Lemuel         selbst wie auch gegenüber unseren
soll sich um all die Schwachen küm-       Mitmenschen. Und am Ende auch ge-
mern, die in Elend und Armut leben.       genüber Gott.        Detlef Schneider
All jenen, die sich nicht selbst helfen
können, soll er ihr Recht verschaffen.

                      geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Und sonst noch

       Ostern

An Ostern feiern die
Christen die Aufer-
stehung Jesu. Und so
bilden die Tage von
Gründonnerstag bis
Ostersonntag        den
Höhepunkt des Kir-
chenjahres. Auch die
Fastenzeit liegt dann
hinter den Menschen.
Nach dem ausgelas-
senen Fest Karneval
begann früher die
fleischlose Zeit. Fa-
stenzeit - Zeit der Ent-
behrungen.
Seit dem letzten Jahr
hält das Coronavirus                  Vor einigen Tagen fiel mir die Kar-
die Welt in Atem. Nicht nur wegen     te mit den bunten Eiern und dem
des Lockdown an Ostern und auch       Spruch „OSTERN Gott schenkt unserer Hoff-
zu Weihnachten mit abgesagten         nung Farbe“ in die Hände. Eigentlich
Gottesdiensten sind die Entbeh-       aus Zeitmangel spickte ich die Karte
rungen groß. Bis auf wenige Wo-       in einen Becher mit bunten Stiften
chen im Sommer sind keine Famili-     auf meinem Tisch. Über die Arbeit
enfeiern erlaubt, Kinder dürfen nur   verlor ich die Karte aus den Augen.
noch einen einzigen Freund privat     Aber zwischendurch wanderte mein
treffen und die Erwachsenen sol-      Blick immer wieder zu dem Becher
len auf derlei Kontakte gleich ganz   mit den Stiften und der Karte: Gott
verzichten. Keine tröstende Umar-     schenkt unserer Hoffnung Farbe!
mung, kein Plausch bei einer Tasse    Gott gibt uns neuen Mut, dass wir
Tee, keine Mitmach-Aktionen in der    durchhalten, dass wir diese Pande-
Gemeinde. Über Allem schwebt          mie aushalten. Gott schenkt uns
immer das Damoklesschwert: Co-        Hoffnung, die Hoffnung, dass alles
ronavirus. Pandemie - Zeit der Ent-   gut wird. Die Hoffnung auf eine Zu-
behrungen                             kunft in bunten Farben.              TV

                                  Seite 7
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Und sonst noch

                   Karfreitag ohne Vollkasko

                 Er springt für mich in die Bresche,
                   er stirbt für mich meinen Tod.
                Er wäscht für mich meine „Wäsche“,
                     erstellt sich in meine Not.

                Er nimmt auf sich meinen Schaden,
                   er macht gut, was ich zerstör.
                    Er trägt, was ich aufgeladen,
                     er füllt auf, was ich geleert.

                   Alles wendet er zum Guten,
                    alles stellt er sich ins Soll.
               Für meine Schulden muss er bluten,
                  haftet für mich ganz und voll.

                 Wer kann solches Tun verstehen?
                    Kasko ohne Selbstbehalt!
                 Unter sein Kreuz will ich gehen.
                 Dort wird meine Schuld bezahlt!

                          Joachim Krebs

geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Und sonst noch
         Ein Friedenslicht               tet und fand den Platz im Kirchgar-
        zur Weihnachtszeit               ten zur Straße hin, gut sichtbar für
                                         alle Spaziergänger. „Jesus im Körb-
    Eine Mut-mach-Geschichte             chen“ machte die Runde durch die
                                         Gemeinde. Was er in den Familien
Jetzt geht es schon mit großen Schrit-   erlebt hat, in denen er zu Gast sein
ten auf Ostern zu, der Frühling steht    durfte, war noch vor wenigen Tagen
nach dem nasskalten Winter endlich       außen an der Kirche zu lesen. Die Vor-
vor der Tür und eigentlich liegt Weih-   bereitungen liefen auf vollen Touren,
nachten schon so lange hinter uns,       doch dann kam der erneute Lock-
dass es in diesem Heft kein Thema        down. „Keine Präsenz-Gottesdienste“
mehr sein sollte. Aber in diesem und     – wie es Neudeutsch jetzt heißt. Also
in dem vergangenen Jahr ist ja alles     neu denken und überlegen: Was ist
ein wenig anders. Deshalb möchte         möglich? Wie können Gottesdienste
ich kurz auf die Weihnachtszeit 2020     Weihnachten ohne Präsenz in der
zurückblicken und erzählen, was          Kirche gefeiert werden?
dennoch möglich und auch schön
war.                                     In der Folge entstanden Online –
                                         Gottesdienste: Der Familiengottes-
Schon im Herbst hatten wir uns im        dienst und die Vesper. Aber was war
Presbyterium Gedanken gemacht,           mit den Menschen, die sich schon
wie wir unter Einhaltung der Coro-       angemeldet hatten und nach dem
navorschriften Weihnachtsgottes-         Gottesdienst auch das Friedenslicht
dienste für möglichst viele Men-         mit heim genommen hätten? Außer-
schen gestalten können. Nach einer       dem hat nicht jeder ältere Mensch
„Ortsbegehung“ hatte sich der Bezirk     einen Computer mit Internetzugang.
Gescher für Outdoor-Gottesdienste        Und so wurde die Idee geboren, die
entschieden, weil unter den Eichen       Gottesdienste auf DVD zu brennen
im Kirchgarten wesentlich mehr           und zusammen mit dem Corona-
Menschen teilnehmen konnten, als         Weihnachtsbrief, das Friedenslicht
die 45 Besucher, die in der Kirche       und die DVD zu den einzelnen Haus-
erlaubt waren. Und so wurden viele       halten zu bringen.
gute Ideen zur Durchführung der
Gottesdienste geboren. Schon bald                            Fortsetzung auf
lief die Planung auf Hochtouren. Eine                                Seite 10
tolle Krippe mit Stall und Schafen
in fast Lebensgröße wurde von Ge-
meindegliedern gebaut und gestal-

                                   Seite 9
GeMEINdeBRIEF der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher-Reken März - Mai 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gescher ...
Und sonst noch
Fortsetzung von                             Ein Helfer für den Nikolaus
Seite 9
                                            Eine Mut-mach-Geschichte
So kam es zu vielen schönen coro-
nakonformen Begegnungen mit             Dem Pony ging es nicht gut, als es
kurzen Gesprächen an der Haustür.       vor vielen Jahren zu uns kam. Als
Alle haben sich sehr gefreut und        Scheidungsopfer war es bei einer
die kurzen Gespräche genossen. In       Familie übrig geblieben. Die Kinder,
dieser verrückten Zeit ist in Gescher   die auf dem Pony Reiten gelernt hat-
noch etwas Wunderbares entstan-         ten, waren längst erwachsen und aus
den: „Die westfälische Weihnacht“ in    dem Haus. Und für die Ehe der Eltern
und vor dem Heimathaus auf dem          war das Ende schon besiegelt. Die
Museumshof ist eine Produktion von      anderen Pferde, Schafe, Vögel und
Dirk Heckmann, Pfarrer für Bildung      der Hund hatten schon ein neues
und Jugendarbeit im Kirchenkreis,       zu Hause gefunden. Aber dem ge-
und seinem Team. Eine wunderschö-       scheckten Pony, das chronisch krank
ne alternative, moderne Darstellung     mit viel zu langen Hufen über die
der Weihnachtsgeschichte in neuem       Weide humpelte, wollte niemand ein
Ambiente – absolut sehenswert und       neues zu Hause geben.
immer noch im Internet präsent. Und     Zur gleichen Zeit sollte bei meinem
so gab`s in diesem so verrückten Jahr   Mann und mir ein junger Haflinger
doch noch Gottesdienste an Weih-        einziehen. Ungehobelt und raubau-
nachten. Wenn auch ganz anders als      zig brauchte er viel Liebe und Erzie-
gewohnt. - Gott sei Dank!       C.B.    hung. Vor allem aber einen ruhigen
                                        und erfahrenen Kumpel an seiner
                                        Seite. Wie gut, dass das kranke Pony
                                        nur einen Steinwurf entfernt von
                                        unserer Weide wohnte! Denn als
                                        mein Mann und ich die Geschichte
                                        von dem Pony gehört und das Pony
                                        kennen gelernt hatten, stand für uns
                                        schnell fest: Dieses Pony würde zu
                                        uns umziehen! Das ist fast dreizehn
                                        Jahre her.
                                        Inzwischen leben noch mehr Ponys
                                        und andere Tiere bei uns. Als aber die
                                        Anfrage kam, ob eines unserer Ponys
                                        als Helfer vom Nikolaus im Familien-

                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Und sonst noch
gottesdienst dabei sein könnte, fiel    sich strecken und groß machen, um
die Entscheidung sofort auf das älte-   ganz stolz an der Seite vom „Niko-
sete Pony in unserem Stall.             laus“ zu der Krippe im Kirchgarten
Bis zu dem Gottesdienst waren noch      zu laufen. Mit den Augen der Kin-
einige Wochen Zeit. Genug Zeit also,    der leuchteten die Augen des alten
mit dem Pony das Verladen auf den       Ponys um die Wette. Und zwischen-
Anhänger zu üben. Das hatten wir        durch nickte es fröhlich der Gemein-
nämlich lange nicht mehr gemacht.       de zu.
Hatten uns doch Tierärzte und Huf-      Gegen Ende des Gottesdienstes hat-
schmiede immer wieder diagnos-          te sich mein Mann zu mir und dem
tiziert, dass dieses alte und kranke    Pony gesellt und kraulte dem Tier die
Pony nicht mehr lange bei uns sein      Mähne. Während das Vater unser ge-
würde.                                  sprochen wurde, kuschelte sich das
Die Wochen vergingen. Um das            alte Pony gemütlich an mich, spiztzte
schöne gescheckte Fell glänzend         die Ohren und lauschte dem gleich-
zu bekommen, putzte ich das Pony        mäßigen Gemurmel der Gemeinde.
fast jeden Tag. Und damit es auch       In der dichten Ponymähne trafen
bloß gut laufen konnte, bestellte ich   sich die Hände von meinem Mann
in der Woche vor Nikolaus noch die      und mir. Als wir uns anschauten und
Hufschmiedin. Geduldig machte das       gemeinsam „Amen“ sagten, hatten
Pony alles mit, was wir von ihm er-     wir das Gefühl, „Alles wird gut, denn
warteten. Immer öfter hatte ich den     Gott ist mitten drin“.             TV
Eindruck, als würde es mir zu grin-
sen, wenn ich in den Stall kam. So
stolz war es, als Helfer
für den Nikolaus ausge-
sucht worden zu sein.
Sonntag. Der Tag für
den      Familiengottes-
dienst war da. Hinter
der Kirche gut versteckt
wartete das Pony mit
mir als Nikolaus darauf,
dass der Gottesdienst
endlich anfing. Als die
Glocke zu läuten be-
gann war es fast so, als
würde das alte Pony

                                 Seite 11
Aus der Gemeinde
 Blasen in Zeiten der Pandemie          draußen vor der Kirche platziert
  Der Posaunenchor Reken erzählt        und in die Kirche hineingeblasen.
                                        Und wegen des Schauerwetters am
Reken. Als wir am Freitagabend,         Nachmittag, musste auch eine fünf
dem 13. März letzten Jahres in ge-      minütige Regenpause im Gottes-
mütlicher Runde unser alljährliches     dienstverlauf bis zum nächsten Lied
Raclette veranstaltet haben, ahnten     eingelegt werden. Da es sich zeitlich
wir noch nicht, dass dies für viele     nicht lohnte zwischen den beiden
Monate unser letztes Zusammen-          Gottesdiensten nach Hause zu fa-
treffen sein sollte. Bereits am näch-   hren, haben wir die Zeit zu einem le-
sten Tag wurde der Lockdown ver-        ckeren gemeinsamen Mittagessen in
kündet und alle Gottesdienste bis       einem örtlichen Restaurant genutzt.
auf weiteres abgesagt.                  Unsere nächsten beiden Einsätze
Mitte Juli durften wir dann unsere      waren dann die beiden Konfirmati-
Proben unter strengen Hygienevor-       onen am 26. und 27. September im
schriften wieder aufnehmen. Da die      RekenForum. Da die Bühne genü-
BläserInnnen nur mit 2 m Abstand        gend breit und tief für eine einrei-
nebeneinander und nicht hinter-         hige Aufstellung hinter dem Altar
einander sitzen durften und 4 m         war, konnten wir auch an diesen
Abstand zum Dirigenten einhalten        Gottesdiensten musikalisch mitwir-
mussten, reichte der Platz im Ge-       ken. Bei den letzten Freiluftproben
meindehaus oder der Kirche nicht        vor den Konfirmationen mussten wir
für gemeinsame Proben mit allen         schon für zusätzliche Beleuchtung
Chormitgliedern aus.                    und warme Kleidung sorgen und es
Schnell kamen wir dann auf die Idee,    war klar, dass wir bald wieder drin-
die Proben im Freien in unserem         nen proben müssten.
Garten abzuhalten. Der warme und        Mit unserem traditionellen, gemein-
trockene Sommer spielte bei den         samen Grillen haben wir uns am 2.
Probenterminen auch immer mit           Oktober eine zweiwöchige Auszeit
und von den Nachbarn haben wir          genommen. Nach den 14 Tagen ha-
nur positive Rückmeldungen auf          ben wir noch einmal in der Kirche
unser Gebläse bekommen.                 geprobt und anschließend wegen
Am Sonntag, den 23. August, haben       der rasant steigenden Inzidenzwerte
wir dann vor- und nachmittags zwei      alle geplanten Einsätze bis zum Ende
Konfirmationen in der Heidener          des Jahres 2020 abgesagt. All die
Pauluskirche musikalisch gestaltet.     Jahre haben wir immer von weniger
Wegen der beengten Platzverhält-        Stress in der Adventszeit geträumt,
nisse in der Kirche haben wir uns       aber jetzt haben wir die Weihnachts-

                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Aus der Gemeinde
feiern mit vielen vertrauten und lieb    Hoffnung, dass wir bald wieder in
gewonnen Menschen doch sehr ver-         den Gottesdiensten musizieren dür-
misst.                                   fen und wir alle zusammen gesund
Wann wir wieder loslegen dürfen ist      durch die Pandemie kommen.
ungewiss und so bleibt uns nur die                      Posaunenchor Reken
                                                                 Ingo Seier

                                                          Der Posaunenchor
                                                       bei Proben im Garten

Auch der Flötenkreis Reken konn-
te sich seit fast einem Jahr (bis auf
Sommer 2020 einmal gemeinsam
Essen gehen) nicht mehr treffen. Die
Mitglieder bleiben über die sozialen
Medien in Kontakt und hoffen aber,
dass sie bald wieder gemeinsam Flö-
ten können. Das gemeinsasme Mu-
sizieren besonders aber der persön-
liche Kontakt fehlt allen sehr.
                    Cornelia Fleischer

                                   Seite 13
Aus der Gemeinde
         Kinderkirche
    während der Corona-Zeit

Reken. Als am 4. April 2020 zum er-
sten Mal die Kinder-
kirche wegen Coro-
na ausfiel, erstellte
eine Mutter eine
WhatsApp Gruppe
für alle „Kinderkir-
chenfamilien“ und
uns Mitarbeiter. Sie
schrieb ein aufmun-
terndes      Gedicht
in die Gruppe und
die Reaktion war so                                           Kinderkirchen-
überraschend und vielfältig, dass uns                    Überraschungstüten
Mitarbeitern klar war, dass unsere      Straßenkreide Bilder für den digi-
Verbindung nicht abreißen darf. Wir     talen WELTKINDERTAG von UNICEF
griffen einen Impuls von Pfarrerin      malen. Die Aktion der Gemeinde Re-
Werschkull auf und verteilen seitdem    ken zu diesem Tag, für die wir uns an-
an jedem 1. Samstag im Monat wäh-       gemeldet hatten, fiel ja wegen Coro-
rend der eigentlichen Kinderkirchen-    na aus. Im September griffen wir das
zeit vor dem Gemeindehaus unsere        Symbol „Baum“ auf und die Kinder
Kinderkirchen-Überraschungstüten.       gestalteten einen dreidimensionalen
Jede Tüte beinhaltet einen Brief an     Baum mit viel Phantasie und kleinen
die Kinder und Eltern, etwas zum        Holztieren.
Malen oder Basteln und eine kleine      Endlich im Oktober durften wir uns
Stärkung.Während die Kinder im Mai      unter „Coronabedingungen“ wieder
und Juni noch Fische und Regenbo-       treffen – leider nicht im Gemeinde-
gen für die Fenster des Gemeinde-       haus. Schnell war durch gute Kon-
hauses gemalt haben, erweiterten        takte einer Mitarbeiterin ein geeig-
wir danach unsere Vorschläge in den     neter Platz gefunden: Der Sportplatz
Tüten. Im Ferienmonat Juli bemalten     in Gross-Reken. Jede Familie brachte
und schmückten die Kinder einen         eigenen Proviant und Decken mit,
ausgesägten Holzvogel nach dem          für unsere Spiele hatten wir Platz
Thema: … macht es wie die Vögel“        ohne Ende und wir strahlten alle mit
Im August durften die Kinder mit        der Sonne um die Wette.
                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Aus der Gemeinde

                                                         “ …. doch wir schaf-
                                                         fen das, ganz klar –
                                                         zur Not auch noch
                                                         ein zweites Jahr“
                                                         endet.
                                                         Wir freuen uns, dass
                                                         diese Corona-Zeit
                                                         unsere Kinderkir-
                                                         chengruppe,       die
                                                         vorher schon sehr
                                                         lebendig und be-
Treffen der Kinderkirche                                 geisternd war, wei-
auf dem Sportplatz Gross-Reken          ter zusammengeschweißt hat. In den
                                        letzten Monaten sind neue Familien
Schon im November war es wieder         dazu gekommen und wir freuen uns
vorbei. Doch der Vorschlag einer        riesig, wenn wir irgendwann wieder
Mutter, unsere Kinderkirchenzeit mit    gemeinsam Kinderkirche feiern dür-
einem „Synchron-Backen“ zu füllen,      fen.
wischte unsere traurigen Gedanken       Bis dahin bemühen wir uns alle, ge-
schnell weg und entwickelte sich        sund zu bleiben.
zum Highlight. Alle begannen gleich-                      Kinderkirche Reken
zeitig mit dem Backen und stellten                              Christel Seier
während der ganzen Zeit aktuelle
Bilder in unsere Gruppe. Die Begeis-
terung konnte man richtig spüren.
In der Dezembertüte fanden die
Kinder die Geschichte vom Hirten
Simon, Material, um einen Tannen-
zapfen-Hirten zu basteln und die
Vorlage für ein Hirtenlicht.
Dann im neuen Jahr begann unsere
Kinderkirche genauso, wie sie im al-
ten Jahr aufgehört hatte: Mit unserer
Kinderkirchen-Überraschungstüte.
Unsere dichtende Mutter schrieb uns
ein wunderbar treffendes und auf-
munterndes Neujahrsgedicht, das
mit den Worten:

                                 Seite 15
Aus dem Familienzentrum

         „Der Gute Hirte“              ten an Hand eines Video indem das
                                       Team zum Jerusalema Song tanzte.
         Ein Jahr Corona               Zuletzt produzierte die Handpuppe
                                       Lucy ein Fitnessvideo für die Kinder.
Man kann es kaum glauben, dass         Viele Familien beteiligten sich an
das Virus schon ein Jahr unser Le-     den Aktionen und wir halten trotz
ben bestimmt! Viele Veränderungen      Kontaktvermeidung zu Allen auf
mussten im Kindergarten umgesetzt      andere Art und Weise Kontakt. Und
werden und wir mussten uns mit         auch wenn uns die Ideen für weitere
Themen auseinandersetzen, die wir      Aktionen nicht ausgehen, hoffen wir
bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal   doch alle sehr, dass die getroffenen
kannten.                               Corona Maßnahmen nun endlich
Wir sind sehr bemüht, stets positiv    zum gewünschten Erfolg führen.
zu denken und das Beste aus der sich   Eines hat dieses Jahr aber gezeigt:
uns bietenden Situation zu machen.     Das Wichtigste ist der Zusammen-
Viele unserer Familien stehen jeden    halt! Durch ihn entstehen Ideen. Er
Tag großen Herausforderungen ge-       zeigt uns, was wirklich wichtig ist:
genüber und wir bemühen uns, sie       Familie und Gesundheit. Der Zu-
so gut es geht zu unterstützen. Wenn   sammenhalt kann motivieren, stär-
die Kinder auf Grund eines Lockdown    ken und einen Jeden durch noch so
nur eingeschränkt den Kindergarten     schwere Zeiten tragen. Wir sind stolz,
nutzen dürfen, bereiten wir jede Wo-   ein Teil dieser Gemeinde und Ge-
che Umschläge mit Aufgaben zur Be-     meinschaft zu sein!
schäftigung zu Hause vor und brin-     Gemeinsam werden wir meistern,
gen diese zu den Familien. In diesen   egal was noch vor uns liegt! Unser
wöchentlichen Umschlägen gibt es       feste Glaube hilft uns, nicht zu ver-
Bastelaufgaben, Schulkinderaufga-      zweifeln und immer wieder positiv in
ben und viele spannende Materi-        die Welt zu schauen.
alien, die für Abwechslung im Lock-    Wir wünschen allen Gemeindemit-
down sorgen sollen.                    gliedern Hoffnung und Kraft: Hoff-
Wir sind aber auch unter die Filme-    nung darauf dass alles bald wieder
macher gegangen: So kam der Niko-      besser wird und die Kraft bis dahin
laus an Hand eines Filmes nachts in    durchzuhalten!
die Kita oder die Erzählfee brachte
den Kindern und dessen Familien                         Ihr Familienzentrum
eine Geschichte zu Weihnachten.                              „Der gute Hirte“
Im neuen Jahr wurden alle Familien
dazu motiviert, weiter durchzuhal-

                    geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Aus dem Familienzentrum

      „Garten Gethsemane“               Für Kinder, die schon seit Mitte De-
                                        zember zuhause sind, bereiten die
          Ein Jahr Corona               ErzieherInnen regelmäßig Materi-
                                        alien und Angebote vor, die zuhause
Durch die anhaltende Corona-Pan-        mit den Kindern gemacht werden
demie kommen ErzieherInnen, El-         können.
tern und Kinder an ihre Grenzen. Seit   Bilderbuchkinos und Yogastunden
Dezember gilt der Appell, dass alle     stehen den Familien auf Youtube zur
Eltern – sofern möglich – Ihre Kinder   Verfügung. Gefühlt kommen bei uns
zuhause betreuen. Seit Anfang Janu-     die Familien und ErzieherInnen gut
ar befinden wir uns mit der Einrich-    durch diese schwere Zeit. Die Ein-
tung im "eingeschränkten Pande-         richtung ist in der Regel um die 50%
miebetrieb". Dieser eingeschränkte      belegt. Alle Eltern zeigen in dieser
Betrieb kürzt die Betreuungszeit für    Zeit viel Umsicht und Verständnis.
alle Kinder um 10 Stunden pro Wo-       Gemeinsam schaffen wir (die hof-
che. Das Familienzentrum hat seit-      fentlich) letzte Phase in der Pande-
dem von 7.30 – 14.30 Uhr geöffnet.      mie auch noch und treffen uns bald
Die Einschränkungen zeigen sich         hoffentlich in der Kirche wieder.
auch innerhalb der Einrichtung. Die     Wir wünschen allen Menschen viel
Gruppen sind aktuell fest zugeord-      Gesundheit und dass sie gut durch
net und dürfen nicht gemischt wer-      die nächsten Wochen kommen wer-
den. Somit dürfen sich die Kinder       den.
nicht mehr frei in der Einrichtung
und auf dem Außengelände bewe-                                   Das Team
gen, wie sie es eigentlich gewohnt                          und die Kinder
sind. Dementsprechend mussten                      vom Garten Gethsemane
auch die Gruppenräume teilweise
umgeräumt werden. Jede Gruppe
benötigt beispielsweise einen Kre-
ativbereich oder eine Bauecke. Der
Bewegungsraum kann nur von einer
Gruppe pro Tag genutzt werden.
Feste und Feiern können aktuell nur
gruppenintern gefeiert werden. Dies
gilt auch für unsere wöchentliche
"Hallo-Gott-Runde".

                                 Seite 17
Aus dem JUH
   Corona in der Jugendarbeit
                                         Auch unsere Konfirmandengrup-
Reken. Was für ein verrücktes letztes    pen können momentan nur online
halbes Jahr liegt hinter uns. Schu-      stattfinden. Das Weihnachtsstück
len sind geschlossen, Sportvereine       konnte nicht in Präsenz aufgeführt
dürfen nicht trainieren und auch         und geprobt werden und auch der
das Jugendhaus muss geschlossen          Unterricht konnte nicht mehr vor Ort
bleiben. Es muss auf vieles verzichtet   stattfinden. Also haben wir uns eine
werden.                                  digitale Alternative einfallen lassen.
                                         Wir trafen uns online per Videomee-
Konnten wir uns anfangs noch mit         ting, und übten das Weihnachtsstück
zehn Leuten im Jugendtreff sehen,        digital ein. Die „Aufführung“ war
wurden es immer weniger. Ab No-          natürlich auch nur online möglich.
vember durften nur noch fünf Leute       Auch der reguläre Unterricht findet
in das Juh kommen, später gar keine      derzeit digital statt.
Besucher mehr. Corona hat alles fest
im Griff und stellt uns vor große Hür-   Ich hoffe, dass Alle gut durch diese
den. Kontakt ist nur noch in digitaler   schwere Zeit. Ich wünsche Allen viel
Form möglich. So kommunizieren           Kraft. Haltet durch, bleibt gesund
wir viel über WhatsApp und treffen       und passt aufeinander auf!
uns in Videomeetings online. Hier
tauschen wir uns aus und spielen das     Und wenn jemanden zum Reden ge-
eine oder andere Spiel zusammen.         braucht wird, meldet Euch gerne bei
Natürlich kann so das persönliche        der unten angegebenen Rufnum-
Treffen nicht ersetzt werden, aber       mer. Kommt in unsere Meetings, ruft
es ist immerhin möglich, Kontakt zu      uns an oder schreibt uns via Whats-
halten und Freundschaften zu pfle-       App.
gen. Wer gerne an den Videomee-
tings teilnehmen möchte, kann mir                                  Liebe Grüße,
gerne eine Nachricht auf mein Han-                                     Euer Kai
dy schicken. Die Rufnummer dazu                              Tel. 01781019391
lautet 0178 1019391. Man erhält
dann eine Einladung und kann am
Videomeeting teilnehmen.

                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Aus der Gemeinde
 Liebe Frauen vom Seniorencafe,            Liebe Frauen vom Frauentreff,

im letzten Herbst haben wir uns nur      wir haben nun ein Jahr mit dem Co-
einmal treffen können. Wenn ich          ronavirus hinter uns, mit großem
Euch beim Einkaufen treffe, freut sich   Verzicht auf Vieles, das uns wichtig
jeder von uns über die unerwartete       ist, das wir vermissen.
Begegnung.
                                         Einmal trafen wir uns im Oktober
Im Advent hatte ich eine Grußkarte       - das war sehr schön, zwar nicht so
geschrieben, die Resonanz von Euch       unbeschwert, wie wir es gewohnt
hat mich überwältigt.                    waren, ohne fröhliches Singen zum
                                         Beispiel, aber wir haben versucht,
Jetzt, im Februar mit dem Winterein-     das Beste daraus zu machen.
bruch, wird einem nochmal deutlich
wie schön es ist, Menschen an seiner     Nun ist ein neues Jahr da, und wir
Seite zu haben. Das Hoffen auf Nor-      hoffen sehr, dass wir uns im Mai wie-
malität und Frühling ist enorm. Jetzt    der wie gewohnt treffen können. Bis
heißt es nochmals: Geduldig sein         dahin sind sicher die meisten von
und warten können, wenn es uns           uns geimpft. Auf diese Aussicht freu-
auch sehr schwer fällt. Wir freuen uns   en wir uns, denn ihr und unsere Tref-
auf ein Wiedersehen. Bleibt Gesund!      fen fehlen uns.

         Ich Grüße Euch alle herzlich,        Bis auf ein frohes Wiedersehen,
                 Annegret Stickdorn                        Annegret Stickdorn
                                                           und Margret Grimm

                                  Seite 19
Aus der Gemeinde

          Der kurze Draht                Jeder, der Interesse hat, über den
                                         „kurzen Draht“ Infos aus der Gemein-
Gemeindeleben in Zeiten einer Pan-       de direkt auf‘s Smartphone zu erhal-
demie. Wie kann das gehen? Wie er-       ten, sendet das Wort „Start“ an die
reicht man die Menschen, wenn Kon-       folgende Rufnummer und speichert
taktverbot herrscht? Und wie macht       diese dann in seinem Smartphone.
man ihnen kleine „Geschenke“, die
sie zum Durchhalten animieren?             Rufnummer +49 178 8210709

Das Internet ist ein gutes Mittel in     Danach ist man im Verteiler aufge-
unserer modernen Zeit. Mit Video-        nommen und erhält automatisch
Gottesdiensten und Podcasts, die auf     Nachrichten via WhatsApp.
die Homepage unserer Gemeinde
gestellt werden, konnten und kön-        In Sachen Datenschutz:
nen viele Menschen erreicht werden.      Nur für den Verteiler werden die Ruf-
Aber oft ist es kompliziert: Der Rech-   nummern der Empfänger anonymi-
ner ist gerade aus, man ist unter-       siert gespeichert. Die Rufnummern
wegs und eigentlich reicht doch ein      werden nicht weiter verarbeitet
schöner Spruch, ein gutes Foto oder      und nicht an Dritte weiter gegeben.
ein ganz kurzes Video schon aus, da-     Durch das Senden des Wortes „Start“
mit man mit guter Laune in den Tag       an die o. g. Rufnummer werden dies-
startet oder damit einem das Durch-      se Bedingungen akzeptiert.
halten in der Pandemie leichter fällt.
                                         Wenn man keine Nachrichten mehr
Die Idee war also, die Menschen          erhalten möchte, sendet man das
schneller, einfacher und unkompli-       Wort „Stop“ ebenfalls an die o. g. Ruf-
zierter zu erreichen. Und das, was       nummer. Die Rufnummer wird dann
fast jeder in der heutigen Zeit immer    aus dem Verteiler gelöscht und man
mit sich trägt, ist das Smartphone.      erhält keine Benachrichtigungen
In Anlehnung an die Gemeinde St.         mehr auf das Smartphone.
Pankratius - St. Marien haben wir
uns entschlossen, unseren Gemein-        Lust bekommen, mit zu machen?
degliedern aber auch jedem außer-        - Dann nichts wie los und eine
halb der Gemeinde, der Trost, Ab-        WhatsApp mit „Start“ an die o. g.
lenkung oder Aufmunterung sucht,         Rufnummer senden und aktuelle
via WhatsApp Angebote zu machen.         Neuigkeiten aber auch Nachrichten
Und das funktioniert so:                 mit guten Gedanken auf dem Smart-
                                         phone empfangen.           TV / EB

                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Literatur-Tipp

         Anne Gesthuysen                 Nun bietet sich Sara die einmalige
          Mädelsabend                    Gelegenheit, einen Forschungsauf-
                                         trag in Cambridge anzunehmen
Oma und Enkelin – zwei starke Frauen     und zu pendeln. Nach längerem Ab-
vom Niederrhein und die Frage: Wie       wägen ergreift sie die Gelegenheit,
viel Ehe verträgt ein erfülltes Leben?   aber schon bald ist klar, dass diese
Unter diese Überschrift könnte man       Wochenendbeziehung der kleinen
die ganze Geschichte                     Familie nicht gut tut und Sara vor der
stellen.                                 Frage steht, wie viel Familienleben
Großmutter Ruth heiratet im Nach-        sie bereit ist, dem beruflichen Fort-
kriegsdeutschland einen Mann, den        kommen zu opfern. Vieles in diesem
sie nicht wirklich liebt und lebt am     wirklich lesenswerten Buch ist nicht
Niederrhein in einem kleinen Ort         überraschend. Wir kennen es alle ir-
ein Leben, das stark von Konventi-       gendwoher. Aber der immer wieder
onen geprägt ist. Freiheiten, wie wir    aufblitzende Humor und die Lebens-
sie kennen, Wahlmöglichkeiten zwi-       weisheiten von Großmutter Ruth
schen Familie, Beruf und Freizeit gab    macht das Buch zu etwas beson-
es für diese Generation noch nicht.      derem: „Kämpfe nicht gegen Dich
Scheidung war zu der Zeit noch ein       selbst, sondern richte Dich in dem
Unwort und stand trotz untragbarer       Leben ein, das Dich froh macht.“ Die
familiärer Verhältnisse nicht zur De-    Frage, die offen bleibt, ist nur wieder
batte. Man hielt das eben aus. Nun ist   einmal: Warum stehen eigentlich
Ruth mit ihrem Mann in einem Seni-       immer nur die Frauen vor dieser Ent-
orenheim untergebracht und blüht         scheidung?                          C.B.
richtig auf. Der Kontakt mit anderen
Menschen, vor allem der Chor, lässt      Kiepenheuer & Wietsch 12,--€
sie sichtlich aufblühen. Sehr zum
Missfallen ihres Mann, der Angst hat,
die Kontrolle über seine Frau zu ver-
lieren.
Und dann ist da ihre Enkelin Sara -
Tochter eines Professors – selbst en-
gagierte Medizinerin mit Mann und
Kind. Und obwohl sie und ihr Mann
in einer gleichberechtigten Bezie-
hung leben, ist es jetzt schon nicht
immer einfach, Beruf und Familie un-
ter einen Hut zu bringen.

                                  Seite 21
Aus dem Kirchenkreis
  Suche nach der inneren Ruhe            nächsten Termine sind der 7. und der
   Meditieren vor dem Laptop             21. März 2021.

Die Spirituelle Arbeit im Ev. Kirchen-   Weitere spirituelle und meditative
kreis Steinfurt-Coesfeld-Borken lädt     Angebote sind auf der Seite
Interessierte jeden Donnerstag von       www.gottimalltag.de zu finden, u.a.
18.30 Uhr bis 19.00 Uhr ein, unter       auch das Jahresprogramm 2021 Spi-
professioneller Anleitung in einem       ritualität Meditation Gesundheit.
virtuellen Raum mit einfachen
Übungen zur Körperwahrnehmung            Bei Fragen wenden Sie sich gerne
zur inneren Ruhe zu gelangen ( Ein-      telefonisch (02554 9195570) an Frau
wahl ab 18.15 Uhr). Ein Segensritual     Spelsberg-Sühling, die Beauftragte
beschließt das Üben.                     für Spiritualität und Geistliches Le-
                                         ben des Kirchenkreises ist.        KL
Für Fortgeschrittene und Meditati-
onserfahrene gibt es ein ähnliches
Angebot mit intensiver Stille, das je-
den Dienstag zur gleichen Zeit statt-
findet.

Beide Angebote laufen über Zoom
und sind kostenfrei. Nach Anmel-
dung unter st-spiritualitaet@ekvw.
de wird ein Zugangslink verschickt,
der für jeden Donnerstag bzw. Diens-
tag Gültigkeit hat. Interessierte sind
dazu jederzeit herzlich willkommen.

Pfarrerin Dagmar Spelsberg-Sühling
und Prädikantin Dr. Esther Sühling
organisieren die Online-Meditations-
runden.

Aktuell laden sie zudem bis Ostern
14-tägig zum meditativen Zoom-
Gottesdienst mit Abendmahl ein,
sonntags von 18.00 – 19.00 Uhr. Die

                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Aus dem Kirchenkreis

 „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“
                    Jahreslosung 2021

Kirchenkreis St‐Coe‐Bor ‐ Bohlenstiege 34 ‐ 48565 Steinfurt

                                                                               Pfarrer Olaf Goos
                                                                               Dahlienweg 7
                                                                               48683 Ahaus
                                                                               Fon +49 25 61 / 30 26 24
                                                                               Mail goos‐ahaus@web.de

Liebe Spenderinnen und Spender,                                                18. Februar 2021

„Kutsungirira“ ist ein Shona‐Wort. Es bedeutet „Durchhalten in schwierigen Zeiten.“ Die Zeiten
sind und bleiben schwierig. Für unsere Partner im südlichen Afrika weit mehr noch als für uns.
Die Menschen in Zimbabwe sind dem Virus nahezu schutzlos ausgeliefert und haben kaum noch
Möglichkeit Einkommen zu erzielen.
Wir versuchen zu teilen und zu helfen, wo wir können. Drei flächendeckende Hilfsaktionen für
besonders bedürftige Gemeindeglieder konnten wir im zurückliegenden Jahr finanzieren.
Neben Maismehl, Öl, Bohnen, Linsen und Seife, enthielten die letzten Hilfspakete auch Saatgut.
Für eine Landgemeinde wurden Legehennen gekauft.
Einmalige Unterstützung erhielten im Sommer die Pfarrerinnen und Pfarrer der Partnerkirche,
die seit Monaten praktisch ohne Einkommen leben. Eine zweite Unterstützung ist in Vorbereitung.
Auch unsere beiden Schulprojekte konnten wir im letzten Jahr voranbringen: Gurungweni hat
Trinkwasser bekommen. In Burure ist der naturwissenschaftliche Trakt fertiggestellt, die bestellten
Schulbücher sind da und die Solaranlage wird im Februar installiert.
Aktuell ermitteln unsere Partner geeignete Standorte für ein Bienenzuchtprojekt. In Gemeinden
und Schulen wollen wir Imkerinnen und Imker auszubilden, die einmal Honig und Wachsprodukte
gewinnen. Auf naturfreundliche und nachhaltige Weise. Zum eigenen Gebrauch oder zum Tausch
und Weiterverkauf.
Alle diese Projekte schenken Hoffnung in schwierigen Zeiten. Sie sind möglich, weil wir im
zurückliegenden Jahr breite Unterstützung erlebt haben. An die 50.000 Euro sind aus dem
gesamten Kirchenkreis für die unterschiedlichen Hilfsprojekte eingegangen. Sie haben mit Ihrer
Spende dazu beigetragen. Dafür sage ich im Namen des Partnerschaftskomitees herzlichen Dank.

    Vorsitzender des Partnerschaftskomitees

Spenden sind auch weiterhin nötig. Helfen Sie
weiter mit und spenden auf das Konto vom
                     ‐        ‐
bei der KD Bank
Verwendungszweck / Name des Spenders

                                                              Seite 23
Aus der Gemeinde
             Fastenzeit                  sen wir, dass eine Flucht vor den
                                         eigenen Aufgaben und Herausfor-
Die Fastenzeit, beginnt bereits am       derungen manchmal ziemlich sinn-
Aschermittwoch ( 17.2.) und soll         los ist. Es gibt Dinge im Leben, die
dazu einladen etwas für sich zu tun.     erledigt werden müssen und ande-
Sie soll dazu einladen in eine andere    re Dinge, die Zeit haben. Oder sie
Richtung zu blicken. Läuft mein Le-      brauchen gar nicht erledigt werden,
ben so wie ich es mir vorstelle? Auch    wenn man genauer hinsieht. Regel-
in Corona Zeiten laufen wir oft den      mäßig stehen wir vor Aufgaben, die
einen Weg entlang ohne nach rechts       uns Menschen ausmachen. Wir kön-
und links zu blicken.                    nen denken und fühlen. Wir haben
Was passiert, wenn ich versuche 7        die Möglichkeit zu wählen. Was ist
Wochen lang auf bestimmte Dinge          sinnvoll, was ist sinnlos Doch oftmals
zu verzichten? Es gibt viele Möglich-    nutzen wir unsere Fähigkeiten nicht.
keiten zu fasten. Die einen fasten auf   Da ist es sinnvoll diese 7 Wochen der
Alkohol oder Süßigkeiten, andere         Fastenzeit zu nutzen.
vielleicht aufs Autofahren . Eine an-    Für die Fastenzeit haben wir in die-
dere Möglichkeit besteht darin, in       sem Jahr die Geschichte von Jona
dieser Zeit besonders freundlich zu      ausgewählt.
seinen Mitmenschen zu sein. Keine        Jona versucht zuerst mit einem Schiff
Schimpfwörter zu benutzen, beson-        sich vor Gott zu verstecken. Doch das
ders rücksichtsvoll zu sein. Es gibt     geht schief. Er schafft es nicht. Nach-
viele Möglichkeiten sich selbst zu       dem er vom Schiff ins Meer geworfen
überdenken.                              wurde, hat ihn ein Wal verschluckt.
Wenn wir an die Geschichte vom           Dort beginnt Jona zu beten und zu
Propheten Jona denken, dann wis-         erkennen.

                     geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Aus der Gemeinde
Was genau Jona passiert und wie es     dern sollen. So wie Jona, als er in
ihm im Bauch des Wals ergeht, ist      dem Bauch des Wals hockt. Kindern
nachzulesen in der Bibel im Buch des   muss man häufiger etwas erklären
Jona, Kapitel 1 und 2. Aber auch an    und ihnen den Weg weisen. Das
der Fastenhütte im Kirchgarten an      kennen die Erwachsenen gut. Aber
der Gnadenkirche ist die Geschich-     auch Erwachsene brauchen Hilfe
te zu finden. Mit dem Wal und dem      um zu verstehen, wenn die Wege
Fischernetz in der Hütte möchten       in eine falsche Richtung laufen. Das
wir gerne einladen, in der Zeit bis    übernimmt auch kein Navi. Dazu
Ostern Gedanken, Sorgen und Äng-       brauchen wir eine Stimme, die uns
ste aber auch schöne Erlebnisse, die   hilft. Wenn wir zu Gott beten und
Sie während der Fa-
stenzeit hatten, auf-
zuschreiben und an
dem Fischernetz zu
befestigen. Material
wie Papier, Stifte und
Befestigungsmateri-
al liegen in der Hüt-
te bereit. Wer nicht
schreiben     möchte,
darf seine Gedanken
und Wünsche auch
aufmalen. Es ist gep-
lant, das Fischernetz
kurz vor Ostern zu                         Die Fastenhütte im Kirchgarten
leeren und aus den gefischten Wün-         an der Gnadenkirche in Gescher
schen und Gedanken einen Podcast
zu gestablten, der auf der Homepage    ihn bitten und dann versuchen leise
der Gemeinde gedownloaded wer-         in uns zu horchen, dann haben wir
den kann.                              die Möglichkeit etwas zu ändern.
Aber: Warum haben wir uns über-        Hilfreich dabei ist Ruhe und innere
haupt für die Geschichte von Jona      Einkehr. In der Fastenzeit haben wir
und dem Wal für die Fastenzeit ent-    die Möglichkeit dazu. Lassen sie uns
schieden?                              wieder besinnen und versuchen un-
Es dauert manchmal etwas länger        seren Weg neu auszurichten. Gott
und wir Menschen brauchen öfter        hilft uns dabei, wenn wir wollen.
einen Hinweis, wenn wir etwas än-                                        EB

                                Seite 25
Gebet

                Meditation

        Schweigen Zentrieren
        Ob Sitzen oder Gehen
         Gedanken loslassen

        Schweigen Zentrieren
         Innere Mitte finden
        Im Hier und Jetzt sein

       Schweigen Zentrieren
     Einatmen Ausatmen Glück
        Gott ist mittendrin

                     KeLi
geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Viel Glück und viel Segen

                             an Alle,die im
                          März, April oder Mai
                        ihren Geburtstag feiern!

Datenschutz ist eine tolle Sache.      fentlichen zu dürfen. Und so hoffen
Die Privatsphäre eines jeden wird      wir, das Verständnis der Jubilare zu
geschützt. Sensible Daten, wie zum     bekommen und dass die Glückwün-
Beispiel auch das Geburtsdatum         sche auch ohne namentliche Nen-
oder das Alter, dürfen nicht mehr so   nung ankommen.
einfach veröffentlicht werden.
                                                     die Redakteure von
Die Entscheidung, Geburtstage                    Aaron & Wegweiser
zukünftig nicht mehr zu veröffent-
lichen, ist uns Redakteuren nicht
leicht gefallen. Allerdings erschien
uns nach reiflicher Überlegung der
rechtliche Aufwand doch zu hoch,
um Geburtstage nach wie vor verö-

                    geMEINdeBRIEF 03 - 05 / 2021
Dankeschön
                                  Coronabrief
  Coronabrief
                                  Fam. L. 5,00 €
 Fam. N. 50,00 €                  Fam. I. 10,00 €
 Fam. L. 24,50 €                 Fam. M. 20,00 €
 Fam. N. 10,00 €                 Fam. W. 30,00 €
 Fam. St. 10,00 €                Fam. S. 30,00 €
 Fam. N. 10,00 €                   Fam. I. 10,00
 Fam. St. 30,00 €
 Fam. E. 20,00 €

                                   Jugendarbeit
Gemeindearbeit
                                   Fam. N. 20,00 €
Fam. B. 100,00 €
                                   Fam. T. 100,00 €
 Fam. S. 30,00 €
                                   Seniorenarbeit
Fam. W. 10,00 €
                                   Fam. N. 20,00 €
 Fam. K. 50,00 €
 Fam. E. 54,00 €
 Fam. T. 20,00 €

                      Seite 29
Gedanken zum Titelbild

                             Die Grafik auf dem Titelbild zeigt ei-
                             nen Brunnen, in den sich (von Gott
                             her) ein großer Strom Barmherzig-
                             keit ergießt. Es füllt die erste Schale,
                             bis sie in die nächste überfließt. Und
                             wenn diese gefüllt ist, ergießt sich
                             der Strom wieder in die nächste. Gott
                             schenkt uns seine Barmherzigkeit
                             in einem überreichen Maß. Darum
                             dürfen wir mit offenen Armen wei-
                             tergeben, was wir selbst empfangen
                             haben. Damit unsere Welt mensch-
                             licher und barmherziger wird.        RJ

Herausgeber:   Evangelische Kirchengemeinde Gescher – Reken,
Redaktion:     Christiane Brendel (CB), Heike Ebbert-Brügge-
               mann (EB), Tanja Vermöhlen (TV), Kerstin Linka (KL),
               Regina Janke (JA), Uwe Plagens (UP),
               Pfr. Rüdiger Jung (RJ) v.i.S.d.P.R.
Druck:         Satzdruck, COE-Lette
Auflage:       2700
Verteilen:     Viele ehrenamtliche MitarbeiterInnen - Danke!
Sie können auch lesen